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    Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 9588)

    eröffnet am 17.10.08 22:25:52 von
    neuester Beitrag 07.05.24 16:39:22 von
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      schrieb am 29.10.10 10:01:18
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 09:58:53
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      http://www.zerohedge.com/article/marc-faber-expects-market-s…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.zerohedge.com/article/marc-faber-expects-market-s…

      Was haltet Ihr von Fabers Aussagen ??
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 09:57:04
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      Die Zukunft wird hier in diesem thread ja wirklich sehr schwarz gesehen. Mehr noch, der Zerfall des Weltfinanzsystems scheint beschlossen und unvermeidbar. Ich hoffe nicht, dass es dazu kommt. Ich gebe allerdings zu, dass die Gefahren und Risiken durch die enorme Staatsverschuldungen extrem gestiegen sind.
      Einen Teil seines Veermögens in physisches Gold anzulegen, erachte ich daher ebenfalls als sinnvoll.

      Dabei kann man aber auch sehr viele Fehler machen. Es wäre schön, wenn dieses Thema hier mal etwas detaillierter diskutiert würde.
      Was mich z.B interessieren würde:
      - was kaufen (Barren, Münzen ect.)?
      - wo kaufen?
      - wann kaufen?
      - wo aufbewahren?
      - gibt es in Deutschland Meldepflichten etc?
      - auf was ist sonst noch zu achten?
      - wie % des Vermögens in Gold?

      Gruß
      W
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 09:26:14
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.412.944 von usually am 29.10.10 08:19:56Guten Morgen,

      sehr viele die ich kenne stehen immer noch am Seitenrand und sind gefangen in ihrer Fiatgeldmatrix, deren Verfallsdatum immer näher rückt.

      Es heisst, dass bislang gerade erst rund 0.5% der Deutschen überhaupt in ihrer Vermögensplanung Gold oder Silber miteinbezogen haben.

      Was passieren wird, wenn die restlichen 99% der Deutschen oder im Rest der Welt bemerken, dass ihr Brennmaterial nichts mehr wert ist braucht man wohl nicht näher zu beschreiben.

      Sie sind alle gewarnt - es ist aber typisch für unsere Zeit, das die meisten kaum noch bereit sind Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Selbst beim Thema Gesundheit zeigt sich inzwischen, dass viele Menschen hierzulande die Verantwortung für ihre Gesundheit anderen zuweisen - und stattdessen weitermachen wie bisher.

      Welch fatale Folgen ein solches Gebahren hat - werden die Betreffenden dann später erfahren - wenn heisst Game over.

      Wie bei jeder Insolvenz wird vorher alles dementiert - und den Leuten erzählt alles sei unter Kontrolle und in bester Ordnung - dabei verschlechtert sich die Lage bei den Staatsfinanzen Tag für Tag. Die Schuldenuhr tickt gnadenlos.

      Ich habe in meinem Leben zu Studienzeiten - gerade im November soviele Verstorbene in die Leichenhalle geschoben, denen man die Spuren eines entbehrungsreichen und arbeitsreichen Lebens ansah. Eine basale Erfahrung war das - alles ist vergänglich - unser aller Leben ist begrenzt - und wir sollten das beste draus machen - solange es noch geht.

      So wie jedes Leben vergeht und dem unweigerlichen Ende zusteuert - so wie jeder Mensch bereits mit der Geburt zum Tode verurteilt ist, so wird auch jedes Fiatgeldsystem im Tag seiner Erschaffung schon mit einem entsprechenden Verfallsdatum versehen.

      Es wird kommen, wie es kommen muss, und wir werden nichts daran ändern können - ausser mit dem, was uns zur Verfügung gestellt worden ist, verantwortungsvoll umzugehen.

      Wer keine Verantwortung für sich selbst übernimmt, darf sich hinterher nicht beklagen.

      Wer sich auf andere verlässt, der ist bereits verlassen.

      M.


      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 08:19:56
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.403.572 von KaOzz am 27.10.10 22:11:52Und genau da ist sie noch lange nicht angekommen! Der Normalbürger macht sich immer noch keine Gedanken bezüglich seiner Vermögensabsicherung. Ich habe nur studierte Menschen um mich herum. Es ist wahnsinn wie naiv die durch die Welt gehen. Wenn ich da mit meinem Goldgeschwafel anfange fallen gleich alle über mich her ich solle mit meinem apokalyptischen Gerede aufhören. Es geht doch schließlich wieder aufwärts, die Krise ist vorbei, usw..

      Ich sage: Das Einzige das aufwärts geht ist das Hinterteil der bereits sinkenden Titanic.:mad:
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      schrieb am 28.10.10 23:42:57
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.409.226 von shaba am 28.10.10 17:05:04Es würde mich nicht überraschen, wenn der Papiergoldpreis morgen bereits die 1400 US$-Marke anvisiert.

      Bei Ebay in den USA werden inzwischen bereits Preise von deutlich über 1400 US$ gezahlt für 1 Unze Gold - egal ob Krügerrand oder American Eagle oder wie immer diese heissen mögen. Wahrscheinlich haben inzwischen soviele Banken dicht gemacht, dass die Amerikaner gar nicht mehr wissen, wo sie noch Gold kriegen sollen. Physische Ware scheint zusehends knapper zu werden - wenn wunderts. Die Grossen werden sich die Barren als erste in die Tasche stecken um ihr Klopapier loszuwerden.

      Die Europäer wiegen sich in Sicherheit - dass sollten sie aber nicht - denn hier sieht es nicht viel besser aus - gleichwohl wird die EZB wahrscheinlich demnächst ebenfalls Staatsanleihen kaufen. Denn so wie der Bund-Future ausschaut hat man den Eindruck als sei bereits seitens der EZB wieder interveniert worden um einen weiteren Anstieg der Zinsen zu verhindern, denn letztere würden umgehend die Zinsbelastung der maroden Haushalte derart in die Höhe schnellen lassen, dass es zum vorzeitigen Staatsbankrott kommt.

      Im Grunde muss man der EZB noch dankbar sein - gewinnt man so noch Zeit sich auf das Schlimmste vorzubereiten.

      Übrigens morgen ist Eure letzte Chance noch an den alten Personalausweis zu den alten Konditionen zu kommen - ohne das Dritte von Euch Bewegungsprofile erstellen können und sensible Daten knacken. Der neue Personalausweis ab Montag wird dabei mehr als 100% teurer sein, als der alte.

      Das der Staat mit diesem neuen Ausweisdokument sogar wahrscheinlich ermitteln kann, wo sich jeder Deutsche gerade aufhält ist schon ziemlich erschreckend. Die totale Überwachung jedes einzelnen. Wer morgen aufs Einwohnermeldeamt geht, sollte sich aber auf Wartezeiten einrichten oder sehr früh dort sein. Der ein oder andere dürfte eh einen neuen Personalausweis brauchen. Wer also ab Montag nicht mehr als 100% Aufgeld zahlen will, der sollte den Tag morgen nutzen. Viel Zeit bleibt eh nicht mehr...

      Viele Grüsse.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 20:07:15
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.409.226 von shaba am 28.10.10 17:05:04Eine interresante Aufstellung, wobe der sicher Hafen "GOLD" auch nicht zu kurz kommt;

      Rohstoffe (in USD) /
      Aktienindizes
      Wertentwicklung seit
      01.01.2010

      Gold +21,2%
      Silber +40,4%
      Palladium +53,2%
      Platin +14,7%
      Öl +3,5%
      Kupfer +12,5%
      Nickel +23,1%
      Blei +4,8%
      Zinn +53,8%
      Zink -1,9%
      Wolfram +37,8%
      Uran +17,4%
      Weizen +19,3%
      Baumwolle +55,4%
      Zucker +32,5%
      DAX +10,8%
      DOW +6,6%
      HUI Gold Bugs Index +16,2%
      CSI300 (China) -4,9%
      Nikkei -11,2%
      Aluminium +4,3%
      Wolfram +37,8%
      Uran +17,4%
      Weizen +19,3%
      Baumwolle +55,4%
      Zucker +32,5%
      DAX +10,8%
      DOW +6,6%
      HUI Gold Bugs Index +16,2%
      CSI300 (China) -4,9%
      Nikkei -11,2%
      EuroStoxx50 -4,0%
      IBEX (Spanien) -10,1%
      Athex (Griechenland) -28%
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 17:05:04
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Dem GodmodeTrader soeben entnommen;


      QE2: Die chinesische Sichtweise
      von Jochen Stanzl
      Donnerstag 28.10.2010, 16:33 Uhr
      Politische Instabilität und hohe Inflation: Das sieht Andy Xie auf uns zukommen. Der im Jahr 1962 geborene und heute unabhängige Volkswirt ist für seine antizyklischen und provokativen Ansichten bekannt. Er verließ im Oktober 2006 abrupt seinen damaligen Arbeitgeber Morgan Stanley, nachdem eine interne E-Mail, die er geschrieben hat, plötzlich im Internet aufgetaucht war. Xie bezeichnete darin Singapur als eine Stätte zur Geldwäsche für Indonesien und den ASEAN-Wirtschaftsverband als einen Fehlschlag.

      „Die Welt steht in einer Rauchwolke, ein Weltwährungskrieg beginnt“, schreibt Xie in seinem neusten Kommentar. Die bevorzugte Waffe sei die quantitative Lockerung. „Wenn ihr eine Billion druckt, drucken wir auch eine Billion. Keine Änderung der Zinsen nach einer Billion? Lasst es uns erneut versuchen: QE2!“ Leute wie US-Finanzminister Timothy Geithner würden eine extrem negative Stimmung verbreiten. Nachdem man ihnen zugehört habe, muss man annehmen, dass morgen die Welt unterginge. Reiche Leute können es sich leisten, Gold zu kaufen, um ihre Seele ein bisschen zu beruhigen. „Wenn der Weltwährungskrieg den Wert der Währungen mit quantitativen Lockerungen zerstört, dann haben zumindest die Reichen das Gold, um reich zu bleiben“, schreibt Xie weiter.

      In den Augen von US-Politikern, Experten und Fernsehmoderatoren liege die Schuld für die Misere ausschließlich bei China. Xie gesteht ein, dass China alles andere als perfekt sei. Die Währungspolitik Chinas sei definitiv nicht perfekt. Sie ist aber nicht der Grund für die Misere, in der wir uns befinden, klagt Xie. Die USA seien mit Abstand der maßgebliche Auslöser der Unsicherheit und des QE-Kriegs. Die US-Elite hätte die größte Spekulationsblase seit 1929 kreiert und habe sogar den politischen Rahmen geschaffen, um sie entstehen zu lassen. Die US-Wirtschaft liege jetzt nach ihrem Platzen in Trümmern. „Die gleichen Leute wollen eine schnelle Lösung, um an der Macht zu bleiben. Unglücklicherweise gibt es aber keine schnelle Lösung“, warnt Xie.

      In den USA habe sich das Haushaltsdefizit auf 10% des Bruttoinlandsprodukts erhöht. Die Zinsen sind auf null gefallen. Trotzdem – nach ein paar Quartalen mit starkem Wachstum drehe die US-Wirtschaft wieder nach unten. Die Arbeitslosenquote verharrt nahe 10%. Sie wäre so hoch wie in Spanien – bei 20% - würde man wie in Spanien auch in den USA Geringbeschäftigte und all jene mit dazu zählen, die es aufgegeben haben, eine Arbeit zu suchen.
      „Der Stimulus ist fehlgeschlagen“, davon ist Xie überzeugt. Er nennt drei Interpretationen, die jetzt genannt werden, als Erklärung dafür, warum der Stimulus fehlgeschlagen ist.

      1) Würde man so denken wie Paul Krugman, so müsste man sagen, es wurde noch nicht genug getan. „Klar, wenn 20% Defizitquote im US-Haushalt und eine weitere Runde QE immer noch nicht funktionieren, würde er immer noch sagen, dass es noch nicht genug war. Sie können Krugman niemals widerlegen. So ein schlauer Kerl.“
      2) Die zweite Interpretation ist, dass es eine Zeit lang dauern wird, bis sich die Wirtschaft von der schweren Krise erholt haben wird. Keine Volkswirtschaft könne sich so schnell erholen von einer Spekulationsblase, die so riesig gewesen sei, wie diese. Während der zeitlich so ausgedehnten Spekulationsblase seien die Ressourcen in der Wirtschaft derart falsch verteilt worden, dass es eine Zeit lang dauern werde, diese neu zu ordnen. Das gelte auch für den Arbeitsmarkt, der ebenfalls in einer Schieflage sei, und auch nicht von heute auf morgen repariert werden könne. Wenn eine Wirtschaft derart falsch verortet sei, könne ein Stimulus das Wachstum kurzfristig beschleunigen, aber nicht zu anhaltendem Wachstum führen.
      3) Last but not least wird auch China als Grund genannt. Die Volksrepublik exportiere zu viele Güter in die USA. Indirekt bedeute dies nichts anderes, als dass der Stimulus aus den USA direkt nach China gewandert sei. „Doch wessen Schuld ist das? Apple fertigt alle iPhones in China, weil dort die Stückkosten bei nur 20 Dollar liegen, auch nach den massiven Lohnsteigerungen für die Arbeiter. Apples Bruttomargen liegen um den Faktor 30 über den Fertigungskosten in China“, schreibt Xie weiter. Im Schnitt liege der Einzelhandelspreis in den USA für chinesische Güter um den Faktor drei bis vier über den Fabrikpreisen in der Volksrepublik. Amerikanische Unternehmen wünschen es, so Xie weiter, dass die Produkte in China gefertigt werden, sodass sie den Stimulus-induzierten Nachfrageanstieg im eigenen Land befriedigen können.

      China solle seine Währung aufwerten, hieße es aus den USA. Die implizite, dahinter stehende Forderung sei, dass dadurch Unternehmen aus den USA dazu motiviert werden sollten, ihre Fabriken zurück in die USA zu verlagern. „Ich glaube das ist es, wie diese ganze Idee um die Yuan-Aufwertung funktionieren soll“, erläutert Xie weiter. „Aber, zu welchem Wechselkurs würden die amerikanischen Unternehmen das tun wollen? Die amerikanischen Löhne liegen um den Faktor zehn über den chinesischen. „Soll China seine Währung um den Faktor zehn aufwerten?“
      Nach Ansicht Xies sei die chinesische Währung überbewertet. Der Immobiliensektor sei doppelt so hoch bewertet, wie er eigentlich sein dürfte, besonders der Zustrom an „heißem Geld“ aus dem Ausland und die Ersparnisse der Chinesen würden in den Immobilienmarkt strömen. Auch der Schwarzmarkt, den Xie in China auf 10% des BIPs schätzt, sei ein großes Problem. Auch von dort strömen große Mengen Kapital in den Immobilienmarkt. Außerdem sei die Geldmenge in China in den vergangenen zehn Jahren explodiert, von 12 auf 70 Billionen Yuan. All das spreche in den Augen Xies für eine weitere Abwertung des Yuan.

      „Was richtig wäre, interessiert aber derzeit niemanden“, schimpft Xie. „Es scheint als würde keiner aufwerten wollen.“ Die meisten großen Nationen werden irgendetwas unternehmen, um ihre Währung unten zu halten. Das ist eine Pattsituation für die USA. Ohne die Vorteile für den Exportmarkt, die aus einer Abwertung resultieren würden, führt QE einfach zu höherer Inflation, was mit steigenden Ölpreisen beginnen wird.“ Amerikas Bürger leiden unter einem schwachen Immobilienmarkt und einer persistent hohen Arbeitslosigkeit. „Wenn sich die Benzinpreise verdoppeln, könnte das Land nicht mehr stabil sein. Wie würde die Elite reagieren? Wahrscheinlich mit noch mehr (Stimulus).“

      Die Welt bewege sich in Richtung hoher Inflation und politischer Unsicherheit. Eine weitere globale Krise ist in den Augen Xies nur noch eine Frage der Zeit. Das erste Zeichen wäre ein kollabierender Anleihenmarkt. Die Fed kontrolliert die Renditekurve mit QE. Es wäre nach Ansicht Xies irrational für Investoren, sich dagegen zu stellen. Dennoch sei auch der einzige Grund, im Anleihenmarkt investiert zu bleiben, der Glaube, dass die Fed den Markt daran hindern wird, zu fallen. Die zu Grunde liegenden Werte würden aber untergraben durch das steigende Geldangebot und die daraus resultierenden inflationären Tendenzen. „Wenn alle Investoren das realisieren, werden sie alle gleichzeitig zum Ausgang rennen. Die Fed wird diese Massenbewegung nicht stoppen können. Wenn sie genug Geld drucken um den gesamten Markt zu übernehmen, werden die Leute die neu gedruckten Dollars gegen Sachwerte tauschen. Der Dollar würde dann auch einbrechen.

      „Die Welt steht vor einer weiteren Krise im Jahr 2012.“


      Ons so lange dauert oder har früher kommt, darüber lässt sich´s diskutieren, aber kommen wird es!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 12:38:41
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.405.277 von Macrocosmonaut am 28.10.10 09:58:10Silber-Shorts dazu passend ...



      Sensation am Silbermarkt

      von Jochen Stanzl
      Mittwoch 27.10.2010, 14:55 Uhr

      Das Thema Preismanipulationen am Silbermarkt rückt heute ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Edelmetallinvestoren.
      Gestern klagte Bart Chilton, Beamter bei der US-Terminbörsenaufsicht CFTC förmlich Preismanipulationen am Silbermarkt an und forderte die Behörde auf, ihre schon zwei Jahre andauernden Ermittlungen zu einem Ende zu bringen und zu handeln.


      In der CFTC-Anhörung, die der Erörterung von Möglichkeiten diente, wie der Rohstoffterminmarkt mit neuen Regeln besser reguliert werden könnte, sagte Chilton, dass Marktteilnehmer „wiederholt“ und „betrügerisch“ versucht hätten, den Silbermarkt „mit List und Tücke zu kontrollieren.“
      Chilton sei davon überzeugt, dass es Verstöße gegen Regulierungsvorgaben der CFTC gegeben habe, was streng verfolg werden sollte.
      CFTC-Vorsitzender Gary Gensler lehnte es nach der Anhörung vor der Presse ab, sich zu den Ermittlungen seiner Behörde am Silbermarkt und zu den Kommentaren Chiltons zu äußern.

      In den vergangenen 36 Jahren, in dem es die CFTC gibt, initiierte sie mehr als drei Dutzend Ermittlungen wegen Preismanipulationen, nur eine jedoch führte zu einer Verurteilung.
      Alle andren verliefen im Sande.
      Um Klagen in der Vergangenheit gewinnen zu können, musste die CFTC beweisen, dass der Angeklagten tatsächlich vorsätzlich einen Marktpreis manipuliert hat.
      Nach der Reform des Finanzsystems unter Barack Obama sind diese Beweispflichten gelockert worden.


      Die Ermittlungen der CFTC am Silbermarkt sind in den letzten Wochen energischer verfolgt worden.
      Das Vollstreckungsteam der CFTC hat in den vergangenen Wochen nach Informationen des „Wall Street Journal“ (WSJ) ein Paket mit Informationen darüber an Kommissare und Anwälte der CFTC verteilt, die erste Ergebnisse der Ermittlungen zeigen.
      Diese könnten darauf hindeuten, dass es tatsächlich Manipulationen am Silbermarkt gegeben habe, spekuliert das „WSJ“.
      In den vergangenen Tagen hätten die Kommissare damit begonnen, zu erörtern, wie man in dieser Sache weiter verfahren wolle.

      Der Silbermarkt stand schon einmal im Zentrum der Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden, als die Brüder Hunt aus Texas zusammen mit anderen den Silbermarkt zwischen 1979 und 1980 manipulierten.
      Große Silberkäufe haben den Silberpreis nach oben getrieben.
      Die Hunts dementierten jegliche Vorwürfe.
      Nelson Bunker Hunt musste im Jahr 1989 eine Strafe von zehn Millionen Dollar zahlen.
      Heute leitet er ein Energie-Explorations-Unternehmen, das seiner Familie gehört.
      Er selbst dementiert bis heute, den Silbermarkt manipuliert zu haben.
      Er selbst ist heute nicht mehr im Silbermarkt engagiert, sagt er.

      Heute stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit Andere.
      Früher in diesem Jahr wurde bekannt, dass die CFTC sich auf eine Beschwerde eines Händlers gegen die US-Großbank J.P. Morgan konzentriere.
      Sie handle mit großen Silbermengen und manipuliere den Silbermarkt, so der Vorwurf des Händlers, dem sich die CFTC annahm.
      In den vergangenen Monaten wurden Mitarbeiter der Großbank von der US-Behörde befragt.
      Außerdem wurden Experten, Analysten, Händler und Produzenten aus der Industrie zu Anhörungen geladen.

      J.P. Morgan und HSBC sind seit eh und je große Marktteilnehmer im Silbermarkt.
      Im wöchentlichen Report „Commitment of Traders“, den die CFTC immer Freitags veröffentlicht, steht geschrieben, dass weniger als vier Marktteilnehmer eine Short-Position von 24,3% des gesamten Open Interest bei Silber halten.

      Für Silberexperten steht fest, dass sich die HSBC und J.P. Morgan zu diesen Marktteilnehmern gehören.
      Beide Großbanken lehnen es ab, sich zu der Situation zu äußern.

      Jochen Stanzl - Chefredakteur Finanznachrichten Boerse-Go.de
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 09:58:10
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.403.893 von Macrocosmonaut am 27.10.10 23:04:40Es kann sein dass ich mich verrechnet habe - denn sollten wirklich Shortpositionen im Gegenwert von 3 Billionen US$ in Form von physisch nicht gedeckten Leerverkäufen bestehen, dann sind dies nicht 64.000 Tonnen sonder rund 69000 Tonnen an Gold.

      Also etwa das 20-fache der gesamten deutschen Goldreserven und mehr als alles Gold der Zentralbanken in dieser Welt.

      M.

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