Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 412)
eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
neuester Beitrag 11.05.24 09:00:27 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 72.434.541 von myhobbynr2 am 20.09.22 20:15:23Vielleicht wäre noch, die hier schon erwähnte Activision Blizzard , noch eine Anlage wert.
Derzeitiger Kurs bei ca. 75 Dollar. Übernahmepreis ist 95 Dollar
Allerdings zieht sich der Deal, sofern er stattfindet, wohl noch ein bisserl hin.
Ansonsten habe ich auch einen gewissen Anlagenotstand.
Derzeitiger Kurs bei ca. 75 Dollar. Übernahmepreis ist 95 Dollar
Allerdings zieht sich der Deal, sofern er stattfindet, wohl noch ein bisserl hin.
Ansonsten habe ich auch einen gewissen Anlagenotstand.
wie geplant Einstieg in Discounterinvests (Bewältigung abwärts gerichtete Märkte): erster Discounter gekauft auf Freenet, CAP 20
https://www.comdirect.de/inf/aktien/DE000A0Z2ZZ5
d.h ich kassiere eine Stillhalterprämie, solange der Freenet-Kurs am Ende der Laufzeit nicht unter meinem Kaufkurs steht (und der Emittent nicht pleite geht)
Laufzeit 12/22
https://www.comdirect.de/inf/aktien/DE000A0Z2ZZ5
d.h ich kassiere eine Stillhalterprämie, solange der Freenet-Kurs am Ende der Laufzeit nicht unter meinem Kaufkurs steht (und der Emittent nicht pleite geht)
Laufzeit 12/22
Realdepot: starkes Plus aufgrund Verschärfung der politischen Lage durch Putin (Teilmobilmachung in Russland)
Öl/Gasaktien, Düngeraktien, Stromproduzentenaktien, Agraraktien im Plus entgegen Gesamtmarkt
Öl/Gasaktien, Düngeraktien, Stromproduzentenaktien, Agraraktien im Plus entgegen Gesamtmarkt
Spiel aus für Uniper Zocker
DGAP-Adhoc: Einigung über geändertes Stabilisierungspaket für Uniper (deutsch) Mi, 21.09.22 07:43 Uhr, Quelle: dpa-AFX
Bund übernimmt Aktien von Fortum für 1,7 € je Aktie und macht KE ebenfalls zu 1,7 € je Aktie.
Aber klar, die Streubesitzaktionäre werden wahrscheinlich mit Geld zugeschüttet und der SO wird wohl zu 10 € je Aktie erfolgen.
Meine Meinung: Uniper strong sell bis 1,71 €
Ich halte Deine Analyse inhaltlich für völlig richtig. Auch ein Deinvest europäischer Aktien und Invest hin zu amerikanischen, eventuell skandinavischen und asiatischen Aktienwerten halte ich für richtig. Gold und Silber können nur für den finalen Crash als Absicherung dienen. Und auch nur zu einem Anteil des Gesamtdepot (bei mir zwischen 10 und 20%). Du solltest Dich in einem Inflationsszenario, und in einem solchen befinden wir uns weiter aufgrund steigender Produzentenpreise, schwacher Währung im Euroraum und viel zu zurückhaltender Zinspolitik der EZB, auch mit dem Thema Rohstoffe auseinandersetzen. Diese sind nicht nur ein Schutz in Szenarien einer Stagflation sondern auch ein guter Währungshedge. Dazu gehören neben Energie auch Softcommodities, leider. Ansonsten gilt in Frühphasen einer Baisse auch die Wahl nicht zyklischer Konsumwerte, Pharma und gewissen Versorgern. Mit steigenden Zinsen sind auch wieder Anleihen von Unternehmen oder Staaten (Norwegen bspw.) in den Anlagehorizont mit einzubeziehen, hierfür ist es aber aufgrund der zukünftigen Zinsentscheide der Notenbanken noch zu früh. Ich habe mir eine Liste von Targets zusammengestellt nach dem oben beschriebenen Raster und kaufe diese Titel bei Schwäche zu. Selektiert investiere ich in Ausnahmesituationen auch noch in Werte mit Abfindungsphantasie, aber hierbei nicht mehr in sehr kleine Nebenwerte.
Nebenwerte und Tech, Chemie und Maschinenbauwerte sowie Immobileinaktien, Banken und Versicherer sind für mich aktuell tabu, egal wie weit die Korrektur diese Werte bisher getragen hat (siehe Immobilienwert oder Techs).
Dazu schreibe ich auf konservative Substanzwerte Calls und Puts auf solche Werte die ich zu den gewählten Basispreisen auch im Depot halten möchte (Stillhaltergeschäfte). Puts schreibe ich in starken Korrekturphasen nach unten und Calls bei Erholungen auf bereits im Depot befindliche Werte. Bei Bedarf rolle ich diese Optionen und verbillige so meine Einstandskurse meiner Zielwerte.
Soweit meine Investmentansätze, viellcht hilft es ja ein wenig.
LG und viel Erfolg wünsche ich Dir von Herzen
Nebenwerte und Tech, Chemie und Maschinenbauwerte sowie Immobileinaktien, Banken und Versicherer sind für mich aktuell tabu, egal wie weit die Korrektur diese Werte bisher getragen hat (siehe Immobilienwert oder Techs).
Dazu schreibe ich auf konservative Substanzwerte Calls und Puts auf solche Werte die ich zu den gewählten Basispreisen auch im Depot halten möchte (Stillhaltergeschäfte). Puts schreibe ich in starken Korrekturphasen nach unten und Calls bei Erholungen auf bereits im Depot befindliche Werte. Bei Bedarf rolle ich diese Optionen und verbillige so meine Einstandskurse meiner Zielwerte.
Soweit meine Investmentansätze, viellcht hilft es ja ein wenig.
LG und viel Erfolg wünsche ich Dir von Herzen
Bei mir macht sich zunehmend eine gewisse Ratlosigkeit und Verunsicherung breit.
Da ich seit jeher auf eine solide Streuung meiner Aktienanlage geachtet habe, bin ich nun langsam an mein Limit in US- Aktien gestoßen.
Das Zurückfahren meiner deutschen Werte war im Nachhinein das richtige Vorgehen.
Alte Gesetzmäßigkeiten gelten hierzulande leider nicht mehr.
Relativ sichere Burggräben waren früher : Nahrungsmittel, Wohnen, Energie , Medizin, Mobilität, denn diese wurden notwendigerweise immer von der Bevölkerung nachgefragt.
Da nun unser Staat immer mehr in diese Bereiche steuernd (subventionierend oder abschöpfend ) und in seinem Sinne "regulierend " eingreift, stößt man mit der eigenen Logig an seine Grenzen. Das ist vergleichbar mit einem Spiel, in dem ein Teilnehmer während des Spiels die Spielregeln zu seinem Vorteil eigenmächtig ändern kann.
Es ist in meinen Augen der fatale Weg in eine sozialistische Gleichmacherei, und die Geschichte lehrt uns, dass dieser Weg zwangsläufig in einer Sackgasse mündet. Immer mehr Menschen spüren, dass sich Leistung nicht mehr lohnt, verhalten sich entsprechend oder wandern aus.
Mit meiner hohen Cashquote fühle ich mich bei ca. 9% Inflation, Tendenz stark steigend, auf Dauer auch nicht so recht wohl.
Neben ein wenig traden warte ich auf den finalen Crash, aber wie Doby schon andeutete, es könnte sich noch quälend lange hinziehen.
Unsere Schicksalsgemeinschaft mit den höchstverschuldeten Südeuropäern und deren bekannt hohe Streikbereitschaft trägt bei mir zu weiterer Verunsicherung bei.
Wie sind Eure Ansichten, bzw. Lösungsansätze? (Edelmetalle bzw. Rohstoffaktien habe ich auch schon genug )
Da ich seit jeher auf eine solide Streuung meiner Aktienanlage geachtet habe, bin ich nun langsam an mein Limit in US- Aktien gestoßen.
Das Zurückfahren meiner deutschen Werte war im Nachhinein das richtige Vorgehen.
Alte Gesetzmäßigkeiten gelten hierzulande leider nicht mehr.
Relativ sichere Burggräben waren früher : Nahrungsmittel, Wohnen, Energie , Medizin, Mobilität, denn diese wurden notwendigerweise immer von der Bevölkerung nachgefragt.
Da nun unser Staat immer mehr in diese Bereiche steuernd (subventionierend oder abschöpfend ) und in seinem Sinne "regulierend " eingreift, stößt man mit der eigenen Logig an seine Grenzen. Das ist vergleichbar mit einem Spiel, in dem ein Teilnehmer während des Spiels die Spielregeln zu seinem Vorteil eigenmächtig ändern kann.
Es ist in meinen Augen der fatale Weg in eine sozialistische Gleichmacherei, und die Geschichte lehrt uns, dass dieser Weg zwangsläufig in einer Sackgasse mündet. Immer mehr Menschen spüren, dass sich Leistung nicht mehr lohnt, verhalten sich entsprechend oder wandern aus.
Mit meiner hohen Cashquote fühle ich mich bei ca. 9% Inflation, Tendenz stark steigend, auf Dauer auch nicht so recht wohl.
Neben ein wenig traden warte ich auf den finalen Crash, aber wie Doby schon andeutete, es könnte sich noch quälend lange hinziehen.
Unsere Schicksalsgemeinschaft mit den höchstverschuldeten Südeuropäern und deren bekannt hohe Streikbereitschaft trägt bei mir zu weiterer Verunsicherung bei.
Wie sind Eure Ansichten, bzw. Lösungsansätze? (Edelmetalle bzw. Rohstoffaktien habe ich auch schon genug )
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.429.453 von DOBY am 20.09.22 10:14:12
Korrektur: Aufgrund der Markteuphorie in der ersten Handelsstunde
aktuell schon wieder Vergangenheit, 150 Punke tiefer..
Zitat von DOBY: Aufgrund der heutigen Markteuphorie
Korrektur: Aufgrund der Markteuphorie in der ersten Handelsstunde
aktuell schon wieder Vergangenheit, 150 Punke tiefer..
Respekt habe ich dafür nicht verdient, das sind reine Notmaßnahmen. Ich werde nicht ohne Gegenwehr zuschauen, wie mein Depot immer weiter abrutscht. Kurzfristtrading ist ein (leider nicht perfektes) Hilfsmittel dagegen.
Aufgrund der heutigen Markteuphorie konnte ich meine Cashquote weiter steigern. Ich sehe keinen Grund angesichts eines Horror-Erzeugerpreisindex von +45,8 %, dass irgendwelche Probleme gelöst wären. Erzeugerpreisanstiege sind bekanntlich die Inflation von morgen. Die einzige Aktiensegment, das adequat darauf reagierte, sind Immobilienaktien, denn die Hoffnung der Optimisten, die EZB werde bald mit ihren Zinserhöhungen aufhören, kann man nun wohl begraben, vielmehr wird die Forderung zu größerer Anhebegeschwindigkeit massiv zunehmen. Was die EZB derzeit treibt, ist weiterhin eine ultralockere Geldpolitik, die die Inflation zusätzlich anheizt. Das kann angesichts von aktuellen Inflationsraten von 9-18 % ganz und gar nicht im Interessse von Bürgern und Regierungen des Euroraums sein.
Aufgrund der heutigen Markteuphorie konnte ich meine Cashquote weiter steigern. Ich sehe keinen Grund angesichts eines Horror-Erzeugerpreisindex von +45,8 %, dass irgendwelche Probleme gelöst wären. Erzeugerpreisanstiege sind bekanntlich die Inflation von morgen. Die einzige Aktiensegment, das adequat darauf reagierte, sind Immobilienaktien, denn die Hoffnung der Optimisten, die EZB werde bald mit ihren Zinserhöhungen aufhören, kann man nun wohl begraben, vielmehr wird die Forderung zu größerer Anhebegeschwindigkeit massiv zunehmen. Was die EZB derzeit treibt, ist weiterhin eine ultralockere Geldpolitik, die die Inflation zusätzlich anheizt. Das kann angesichts von aktuellen Inflationsraten von 9-18 % ganz und gar nicht im Interessse von Bürgern und Regierungen des Euroraums sein.