Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 609)
eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
neuester Beitrag 08.05.24 17:49:46 von
neuester Beitrag 08.05.24 17:49:46 von
Beiträge: 19.123
ID: 1.146.066
ID: 1.146.066
Aufrufe heute: 420
Gesamt: 1.395.994
Gesamt: 1.395.994
Aktive User: 3
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 44 Minuten | 9379 | |
vor 28 Minuten | 5990 | |
heute 09:02 | 2882 | |
vor 35 Minuten | 2485 | |
vor 31 Minuten | 1963 | |
vor 1 Stunde | 1556 | |
vor 55 Minuten | 1500 | |
vor 45 Minuten | 1477 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.493,69 | +0,27 | 309 | |||
2. | 4. | 4,2500 | +7,19 | 130 | |||
3. | 2. | 163,02 | -1,40 | 113 | |||
4. | 3. | 10,140 | -4,88 | 103 | |||
5. | 6. | 0,1960 | +3,70 | 72 | |||
6. | Neu! | 1,1800 | +2,34 | 49 | |||
7. | 9. | 8,4500 | -1,52 | 46 | |||
8. | 14. | 0,1692 | -1,80 | 45 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.493.746 von Eye2 am 04.10.21 11:18:06
Das Gemetzel bei Maersk ist in der Tat interessant. Klar ist: Vercharterer wie Danaos oder Ernst Russ würden einen Rückgang der Frachtraten erst mit großer zeitlicher Verzögerung bei der Ertragslage spüren, Linienreedereien wie Maersk und Hapag aber rel. schnell (ausgenommen sind nur (Groß)Kunden mit Jahresverträgen, die üblicherweise Ende des Jahres für 12 Monate erneuert werden) . Ich meine mich daran zu erinnern, dass 30% des Umsatzes auf Jahresratenkunden entfallen. (ohne Gewähr !)
Zitat von Eye2: Mir war langweilig, da hab ich mir noch eine Möller-Maersk gekauft (B). 2200 Glatt. Erstaunlich, der starke Kursrückgang über die letzte Woche.
Auffällig ist heute, dass sich der Markt nicht wirklich in Evergrande-Untergangsstrudel reinziehen lassen will. Könnte man fast positiv werten.
Das Gemetzel bei Maersk ist in der Tat interessant. Klar ist: Vercharterer wie Danaos oder Ernst Russ würden einen Rückgang der Frachtraten erst mit großer zeitlicher Verzögerung bei der Ertragslage spüren, Linienreedereien wie Maersk und Hapag aber rel. schnell (ausgenommen sind nur (Groß)Kunden mit Jahresverträgen, die üblicherweise Ende des Jahres für 12 Monate erneuert werden) . Ich meine mich daran zu erinnern, dass 30% des Umsatzes auf Jahresratenkunden entfallen. (ohne Gewähr !)
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.493.926 von Eye2 am 04.10.21 11:37:41
Bei mehreren Depots und dem Versuch des Ausgleichs über die KAP-Anlage gibt es soweit ich mich erinnere noch einen -sinnfreien- Fallstrick. Denn dann kann man plötzlich tatsächlich nicht mehr sonstige Verluste mit Aktiengewinnen verrechnen
Zitat von Eye2: Äh ne, carcat hat schon recht, soweit ich weiss. OS/Zertifikate-Gewinne werden wie Dividenden behandelt (ist alles sonstiges) und die kannst du auch nicht mit Aktienverlusten verrechnen.
Die ganze Konstruktion ist grenzdebil, wie vieles aus der Ecke was per Symbolpolitik nach vorne getrieben wurde.
Grüsse, Juergen
Bei mehreren Depots und dem Versuch des Ausgleichs über die KAP-Anlage gibt es soweit ich mich erinnere noch einen -sinnfreien- Fallstrick. Denn dann kann man plötzlich tatsächlich nicht mehr sonstige Verluste mit Aktiengewinnen verrechnen
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.493.818 von DOBY am 04.10.21 11:28:58
Äh ne, carcat hat schon recht, soweit ich weiss. OS/Zertifikate-Gewinne werden wie Dividenden behandelt (ist alles sonstiges) und die kannst du auch nicht mit Aktienverlusten verrechnen.
Die ganze Konstruktion ist grenzdebil, wie vieles aus der Ecke was per Symbolpolitik nach vorne getrieben wurde.
Grüsse, Juergen
Zitat von DOBY: das wäre mir neu. Zertifikatsgewinne/Verluste fallen wie Optionsscheine in den "Sonstigen Verlusttopf und können mit allem verrechnet werden, auch mit Aktiengewinnen. Nur für Aktienverluste und Termingeschäfte gibt es ein Verrechnungsverbot bzw. bei Termingeschäften seit 2021 eine Verrechnungsobergrenze. Das Verlustverrechnungsverbot für Aktien hat der Bundesfinanzhof mittlerweise dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt, da er es generell für verfassungswidrig hält.
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/viiir1118-bfh-bverfg-…
https://www.godmode-trader.de/artikel/neue-steuerregeln-ab-2…
https://www.onvista-bank.de/service/uebersicht/steuerecke/ve…
D.h. Verluste aus Hebelzertifikaten sind aktuell leichter zu verrechnen (z.B. mit Dividenden) als Aktienverluste !
(solange bis das Bundesverfassungsgericht möglicherweise willkürlichen Verrechnungsverboten einen Riegel vorschiebt)
Äh ne, carcat hat schon recht, soweit ich weiss. OS/Zertifikate-Gewinne werden wie Dividenden behandelt (ist alles sonstiges) und die kannst du auch nicht mit Aktienverlusten verrechnen.
Die ganze Konstruktion ist grenzdebil, wie vieles aus der Ecke was per Symbolpolitik nach vorne getrieben wurde.
Grüsse, Juergen
das wäre mir neu. Zertifikatsgewinne/Verluste fallen wie Optionsscheine in den "Sonstigen Verlusttopf und können mit allem verrechnet werden, auch mit Aktiengewinnen. Nur für Aktienverluste und Termingeschäfte gibt es ein Verrechnungsverbot bzw. bei Termingeschäften seit 2021 eine Verrechnungsobergrenze. Das Verlustverrechnungsverbot für Aktien hat der Bundesfinanzhof mittlerweise dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt, da er es generell für verfassungswidrig hält.
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/viiir1118-bfh-bverfg-…
https://www.godmode-trader.de/artikel/neue-steuerregeln-ab-2…
https://www.onvista-bank.de/service/uebersicht/steuerecke/ve…
D.h. Verluste aus Hebelzertifikaten sind aktuell leichter zu verrechnen (z.B. mit Dividenden) als Aktienverluste !
(solange bis das Bundesverfassungsgericht möglicherweise willkürlichen Verrechnungsverboten einen Riegel vorschiebt)
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/viiir1118-bfh-bverfg-…
https://www.godmode-trader.de/artikel/neue-steuerregeln-ab-2…
https://www.onvista-bank.de/service/uebersicht/steuerecke/ve…
D.h. Verluste aus Hebelzertifikaten sind aktuell leichter zu verrechnen (z.B. mit Dividenden) als Aktienverluste !
(solange bis das Bundesverfassungsgericht möglicherweise willkürlichen Verrechnungsverboten einen Riegel vorschiebt)
Mir war langweilig, da hab ich mir noch eine Möller-Maersk gekauft (B). 2200 Glatt. Erstaunlich, der starke Kursrückgang über die letzte Woche.
Auffällig ist heute, dass sich der Markt nicht wirklich in Evergrande-Untergangsstrudel reinziehen lassen will. Könnte man fast positiv werten.
Auffällig ist heute, dass sich der Markt nicht wirklich in Evergrande-Untergangsstrudel reinziehen lassen will. Könnte man fast positiv werten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.486.253 von DOBY am 02.10.21 17:10:46
Discounter sind super, wenn das Underlying eine hohe Vola hat und trotzdem bis zur Fälligkeit eine Seitwärtsentwicklung erwartet werden darf. Aber man verliert die Dividende des Underlyings (schön für den Emittenten) und ist abhängig vom Emittenten. Damit meine ich nicht nur das Risiko des Totalausfalls (Lehman). Im Prospekt stehen gelegentlich böse Details, was der Emittent alles machen darf z.B. bei Marktverwerfungen oder anderen ungewöhnlichen Situationen. Im Zweifel kommt man nicht an sein Geld, kann das Papier länger nicht handeln, oder ist dem "billigen Ermessen" des Emittenten ausgesetzt. Deshalb spielen Discounter in meinem Portfolio keine tragende Rolle und sind immer nur "Beimischung".
Was aber vielleicht noch ein PRO Argument sein kann: Gewinne aus der Absicherung (idR per Zertifikat) können steuerlich nicht mit Verlusten aus Aktien verrechnet werden. Mit Verlusten aus Zertifikaten aber schon. Oder, DOBY, wie handhabst du das Verrechnungsproblem der Absicherung?
Zitat von DOBY: ... Wer mit weiterhin schwierigen Börsen rechnet, kann neben Puts und hoher Cashquote auch Discounter einsetzen um bei stagnierenden Kursen immer noch Geld zu verdienen. Die Zeit des leicht verdienten Geldes mit zweitstelligen Renditen in kürzester Zeit ist meiner Meinung nach vorerst vorbei.
Discounter sind super, wenn das Underlying eine hohe Vola hat und trotzdem bis zur Fälligkeit eine Seitwärtsentwicklung erwartet werden darf. Aber man verliert die Dividende des Underlyings (schön für den Emittenten) und ist abhängig vom Emittenten. Damit meine ich nicht nur das Risiko des Totalausfalls (Lehman). Im Prospekt stehen gelegentlich böse Details, was der Emittent alles machen darf z.B. bei Marktverwerfungen oder anderen ungewöhnlichen Situationen. Im Zweifel kommt man nicht an sein Geld, kann das Papier länger nicht handeln, oder ist dem "billigen Ermessen" des Emittenten ausgesetzt. Deshalb spielen Discounter in meinem Portfolio keine tragende Rolle und sind immer nur "Beimischung".
Was aber vielleicht noch ein PRO Argument sein kann: Gewinne aus der Absicherung (idR per Zertifikat) können steuerlich nicht mit Verlusten aus Aktien verrechnet werden. Mit Verlusten aus Zertifikaten aber schon. Oder, DOBY, wie handhabst du das Verrechnungsproblem der Absicherung?
Top20 Realdepot news:
DGAP-Adhoc: ADLER Real Estate AG: ADLER Real Estate Aktiengesellschaft prüft Einleitung einer Sondierung strategischer Handlungsmöglichkeiten (deutsch) Mo, 04.10.21 07:49 Uhr, Quelle: dpa-AFX
Die verschiedenen Aktien des Adler Group Konzerns sind in den letzten Wochen stark unter Druck gekommen.
Auch die Anleihen des Großaktionärs Aggregate stürzten ab. Es war klar, dass etwas passieren muss-entweder Insolvenz oder Zerschlagung,
Nachklapp:
ein Teil der Salzgitter Discounter wurde am 23.09. fällig und zu 28 € (=das von mir gewählte CAP) abgerechnet. Die noch vorhandenen Salzgitter Discounter Bestände laufen im Dez 2021 aus.
Wie sich nachträglich gezeigt hat, war ein Investment über Discounter lohnender-und risikoärmer- als ein Direktinvestment-kein Wunder angesichts eines zunehmenden Gegenwinds in der Stahlindustrie. Wer mit weiterhin schwierigen Börsen rechnet, kann neben Puts und hoher Cashquote auch Discounter einsetzen um bei stagnierenden Kursen immer noch Geld zu verdienen. Die Zeit des leicht verdienten Geldes mit zweitstelligen Renditen in kürzester Zeit ist meiner Meinung nach vorerst vorbei.
ein Teil der Salzgitter Discounter wurde am 23.09. fällig und zu 28 € (=das von mir gewählte CAP) abgerechnet. Die noch vorhandenen Salzgitter Discounter Bestände laufen im Dez 2021 aus.
Wie sich nachträglich gezeigt hat, war ein Investment über Discounter lohnender-und risikoärmer- als ein Direktinvestment-kein Wunder angesichts eines zunehmenden Gegenwinds in der Stahlindustrie. Wer mit weiterhin schwierigen Börsen rechnet, kann neben Puts und hoher Cashquote auch Discounter einsetzen um bei stagnierenden Kursen immer noch Geld zu verdienen. Die Zeit des leicht verdienten Geldes mit zweitstelligen Renditen in kürzester Zeit ist meiner Meinung nach vorerst vorbei.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.329.995 von DOBY am 15.09.21 11:37:14Stand Top20 Realdepot (Gesamtupdate gegenüber Mitte September):
Sondersituationen (5 Positionen): Adler Real Estate, Centrotec, Grand City Properties, Scherzer, TLG Immobilien
Immobilien (3 Positionen): Gieag, TAG Immobilien, VIB Vermögen
Wertpapierhändler/Makler (1 Sammelposition): Portfolio von Baader, Berliner Effekten, Lang & Schwarz, MWB Fairtrade, Flowtrader
Investmentbanken (1 Sammelposition) : Portfolio von Goldman Sachs, Morgan Stanley
Reedereien/Schifffahrt (1 Sammelposition) : Portfolio von Danaos/Moeller Maersk/Hapag Lloyd/Ernst Russ
Rohstoffe/Produzenten (1 Sammelposition) : Portfolio von gegenwärtig 2 Goldminen Unternehmen (Barrick, Kinross), 3 Eisenerzproduzenten (BHP, Fortescue, Rio Tinto) , 1 Nickel/Palladiumproduzent (Nornickel), 1 Gasproduzent (Gazprom), 0 Düngerhersteller (-), Xetra Gold, Klöco + Discounter (Stahlhandel)
"Automotive & Industrie" (1 Sammelposition) : Portfolio von gegenwärtig 2 Automobilhersteller (Daimler + Discounter, BMW VZ), 0 Automobilzulieferer (-), 2 Industriewerte (Salzgitter Discounter, Kuka), 2 Chipproduzenten (Intel, Micron)
Sonstiges (6 Positionen): Alphabet A, Biontech Aktien & Discounter, Deutsche Beteiligungs AG, DWS Group, Facebook, Shareholder Value Bet., Weng Fine Art
Absicherung (0 Positionen): -
raus -
rein DWS Group
Zykliker Anteil reduziert (Konjunkturdelle wahrscheinlich !) , Sondersituationen, Containerschifffahrt, Impfstoffhersteller und Cashquote ausgebaut
aktuell 20 Positionen besetzt
Sondersituationen (5 Positionen): Adler Real Estate, Centrotec, Grand City Properties, Scherzer, TLG Immobilien
Immobilien (3 Positionen): Gieag, TAG Immobilien, VIB Vermögen
Wertpapierhändler/Makler (1 Sammelposition): Portfolio von Baader, Berliner Effekten, Lang & Schwarz, MWB Fairtrade, Flowtrader
Investmentbanken (1 Sammelposition) : Portfolio von Goldman Sachs, Morgan Stanley
Reedereien/Schifffahrt (1 Sammelposition) : Portfolio von Danaos/Moeller Maersk/Hapag Lloyd/Ernst Russ
Rohstoffe/Produzenten (1 Sammelposition) : Portfolio von gegenwärtig 2 Goldminen Unternehmen (Barrick, Kinross), 3 Eisenerzproduzenten (BHP, Fortescue, Rio Tinto) , 1 Nickel/Palladiumproduzent (Nornickel), 1 Gasproduzent (Gazprom), 0 Düngerhersteller (-), Xetra Gold, Klöco + Discounter (Stahlhandel)
"Automotive & Industrie" (1 Sammelposition) : Portfolio von gegenwärtig 2 Automobilhersteller (Daimler + Discounter, BMW VZ), 0 Automobilzulieferer (-), 2 Industriewerte (Salzgitter Discounter, Kuka), 2 Chipproduzenten (Intel, Micron)
Sonstiges (6 Positionen): Alphabet A, Biontech Aktien & Discounter, Deutsche Beteiligungs AG, DWS Group, Facebook, Shareholder Value Bet., Weng Fine Art
Absicherung (0 Positionen): -
raus -
rein DWS Group
Zykliker Anteil reduziert (Konjunkturdelle wahrscheinlich !) , Sondersituationen, Containerschifffahrt, Impfstoffhersteller und Cashquote ausgebaut
aktuell 20 Positionen besetzt
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.470.398 von DOBY am 30.09.21 20:45:04
Ich erwarte erstmal Gepiense, so wie anderswo abseits der Börse auch. Für die Börse übersetzt heißt das Stagnation bis leicht abfallende Kurse bei Dauerberegnung an Krisengerede. Ich tue mir das erstmal das mit emotionaler Distanz an, bei unter das Kopfkisten gestopften Depot. Weiterhin ohne Absicherungen oder ähnliches. Soll sich der Markt in seiner Kopflastigkeit doch in einen Skepsisrausch quasseln. Gegen die Geldflut wird er trotzdem nicht ankommen. Wichtiger ist den Zeitpunkt nicht zu verpassen, wenn dem Zaudermarkt die Kraft ausgeht. Alles andere ist mir wurscht.
Heute hat sich das Depot dank mbh (ausnahmsweise), SMT und Ernst Russ extrem gut gehalten, ansonsten über den Monat ebenfalls nur knapp besser als der DAX. OS natürlich vernichtend.
Gewinner und Verlierer bei den Aktien waren überraschend gleichmässig verteilt, die Schwergewichte allerdings tendenziell eher in der unteren Hälfte.
Gewinner: Wolftank, Gazprom, Ecotel, SMT Scharf, Surgutneftegaz (vor kurzem erstanden)
Verlierer (prozentual): Leoni, Asknet, NanoRepro, Goldmine vor (äh - hinter) den ganzen Szenetypischen Schwergewichten ;-)
Grüsse, Juergen
Zitat von DOBY: Bei Verkauf des Puts hatte ich eine Gegenbewegung (in der laufenden Korrektur) erwartet. die gab es auch, aber zu schwach als dass ich wieder in Puts eingestiegen wäre. Ob eine Korrektur, die bereits weit fortgeschritten ist, noch eine Absicherung benötigt, lasse ich offen. Ich erwarte nur eine Korrektur (ca. -10%), keinen Crash.
Ich erwarte erstmal Gepiense, so wie anderswo abseits der Börse auch. Für die Börse übersetzt heißt das Stagnation bis leicht abfallende Kurse bei Dauerberegnung an Krisengerede. Ich tue mir das erstmal das mit emotionaler Distanz an, bei unter das Kopfkisten gestopften Depot. Weiterhin ohne Absicherungen oder ähnliches. Soll sich der Markt in seiner Kopflastigkeit doch in einen Skepsisrausch quasseln. Gegen die Geldflut wird er trotzdem nicht ankommen. Wichtiger ist den Zeitpunkt nicht zu verpassen, wenn dem Zaudermarkt die Kraft ausgeht. Alles andere ist mir wurscht.
Heute hat sich das Depot dank mbh (ausnahmsweise), SMT und Ernst Russ extrem gut gehalten, ansonsten über den Monat ebenfalls nur knapp besser als der DAX. OS natürlich vernichtend.
Gewinner und Verlierer bei den Aktien waren überraschend gleichmässig verteilt, die Schwergewichte allerdings tendenziell eher in der unteren Hälfte.
Gewinner: Wolftank, Gazprom, Ecotel, SMT Scharf, Surgutneftegaz (vor kurzem erstanden)
Verlierer (prozentual): Leoni, Asknet, NanoRepro, Goldmine vor (äh - hinter) den ganzen Szenetypischen Schwergewichten ;-)
Grüsse, Juergen