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    Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 627)

    eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
    neuester Beitrag 09.05.24 10:37:00 von
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      schrieb am 09.08.21 20:36:29
      Beitrag Nr. 12.869 ()
      the daily Vola
      Vola weiter im Sinkflug. Seltsamerweise sind die Emmis zu USA Börsenbeginn etwas ausgetickt (oder doch nur Goldmann-Sachs???) und haben wohl sowohl die S&P-Taxe als auch die zugehörige Vola massiv nach oben gesetzt. Könnte mir in den Arsch beissen, dass ich zu langsam auf dem Verkaufsknopf war, denn danach kam der Absturz in die genau andere Richtung, eben auch wieder S&P und Vola. Jetzt krabseln sie zwar wieder hoch, die Vola bleibt aber unterirdisch und damit auch der OS-Kurs.

      Die reale Vola wirkt ebenfalls müde, müde, müde. Hat ein bisschen was von der Ebbe vor einem Tsunami. Aber gut, da bin ich natürlich voreingenommen mit meiner unten skizzierten Meinung.
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      schrieb am 09.08.21 12:01:04
      Beitrag Nr. 12.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.976.109 von DOBY am 06.08.21 08:52:42
      Zitat von DOBY: Korrektur meines letzten Postings:
      das KGV21e wäre bei EPS 610 € nicht 2,x sondern 3,x (2330/610). Das ändert nichts an der Tatsache einer (im Marktvergleich) extrem niedrigen (Ertrags)Bewertung, die unterstellt, dass die Gewinne bald wieder stark fallen. Zumindest in 2022 ist das aber zweifelhaft, da nur sehr wenige neue Schiffe fertiggestellt werden. 2023 mag es anders sein.


      Hab mir mal eine (Moller-Maersk B) gekauft. Gucke ma mal :)
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      schrieb am 09.08.21 10:13:07
      Beitrag Nr. 12.867 ()
      Top20 Realdepot news:
      DGAP-Adhoc: Shareholder Value Beteiligungen AG: Positiver Ergebnisbeitrag durch freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für die Schaltbau Holding AG (ISIN: DE000A2NBTL2) durch die Voltage BidCo GmbH erwartet. (deutsch)
      Sa, 07.08.21 12:05 Uhr, Quelle: dpa-AFX
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      schrieb am 08.08.21 21:12:30
      Beitrag Nr. 12.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.991.431 von DOBY am 08.08.21 14:59:56Um die Wahrheit zu sagen,

      bin ich der Meinung, dass der Geldwert aktuell vom Markt mindestens 30% zu hoch taxiert wird. Tendenz klar steigend. Was nichts anderes bedeutet, als dass die Aktienkurse mindestens 30% zu niedrig sind. Und solange dieser Bewertungsunterschied zum realen Geldwert besteht, halte ich eine Beschäftigung mit langfristigen Punkten für sinnfrei. Und die Beschäftigung mit kurzfristigen Punkten für Ablenkung.

      Prinzipiell wird das Problem vom aktiven Teil des Marktes ignoriert, soll heißen er benutzt seine Intelligenz und seine Eloquenz, um das Problem zu wegzudrücken. In der Hoffnung, dass die Bewertungsdifferenz einfach immer weiter in die Zukunft postuliert wird und die alten Regeln weiterhin gelten.

      Dummerweise stehen dem mehrere Dinge entgegen. Eine davon ist, dass die Politik, solange das Problem nicht für jeden (und insbesondere für die Wähler) offensichtlich ist, immer weiter Versprechungen macht (siehe aktuell Flut), ohne jedes Gespür dafür, wie stark die Inflationsspirale dadurch angeheizt wird und wie stark das die armen Teile der Bevölkerung trifft. Die Illusion, dass die Punkte von den "Wohlhabenden" bezahlt werden ist und bleibt absurd. Ich will die Maßnahmen selbst nicht bewerten, für mich ist es eben wie der Versuch 3 Kugeln übereinander zu stapeln. Kapitalflüsse von oben nach unten haben immer einen inflationären Kern. Period. Völlig egal, ob sie "gerechtfertigt" sind oder nicht.

      Das zweite Problem ist, dass der passive Teil des Marktes dem Griff entgleitet. Der passive Teil besteht prinzipiell aus zwei Teilen, das eine ist das einfache Volk, das ganz simpel inflationsgefährdetes Geld direkt oder indirekt in Aktien anlegt und die die Eloquenz der "Profis" wenig tangiert. Der andere Teil sind die Zocker, die nach eigenen Regeln spielen. Für die die Erfahrung der ach so tollen Profis keine Relevanz hat. In der Spitze eben Robin Hood, die im übrigen zum Teil massiv gehebelt zu Werke gehen.

      Das Problem dabei ist, dass -sofern die Grundthese stimmt- die Realität simpel und ergreifend dafür sorgt, dass der passive Teil mächtiger wird und der aktive Teil an Macht verliert. Solange bis der Markt wieder bei einer realistischen Bewertung ist. Nur eben ein paar Etagen höher. Respektive eben tiefer, wenn man den Geldwert betrachtet.

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 08.08.21 16:56:49
      Beitrag Nr. 12.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.991.431 von DOBY am 08.08.21 14:59:56
      Zitat von DOBY: man sollte sich natürlich ab und zu bewusst werden, dass die Unternehmensgewinne in ihrer aktuellen Höhe bei vielen Unternehmen langfristig nicht zu halten sein werden. Bei BMW lag z.B. die Q2 Ebit-Marge im Automobilbereich bei sensationellen 15,8%. Sobald die Margen wieder auf den langjährigen Durchschnitt zurückgehen, drohen bei Zyklikern starke Kursrückgänge. Solche Aktien kann man aktuell nicht guten Gewissens nach Kostolany Prinzip "Kaufen und Schlaftablette nehmen" halten, sondern muss wachsam die Margenentwicklung verfolgen. Eine entscheidende Frage ist auch, was machen die Unternehmen mit dem ganzen Geld ? Die schlechteste Idee ist aus meiner Sicht das Geld für aktuell sehr teure Übernahmen zu verschwenden-um irgendwann dann zu Abschreibungen gezwungen zu sein, wenn die Margen des Übernahmeobjekts fallen. Langfristig besser wäre es meiner Meinung nach, die Geldflut zu nutzen um sich vorrangig komplett zu entschulden.


      Wie heisst es so schön? "In the long run we are all dead"

      Nun ja. Ich muss anmerken, dass zwischen all der Kurz- und Langfristigkeit die Mittelfristigkeit liegt. Und die Gefahr ist die, dass in selbiger ein Paradigmenwechsel versteckt ist (hier: der Geldwert ist stabil ==> nein, ist er nicht), der viele solcher Langfristbetrachtungen invalidiert.

      Neige zu der Meinung, dass Gedanken über langfristige Muster nicht besonders gut investierte Zeit sind, da sich bei weitem zu viele Annahmen aus einer nur bedingt vergleichbaren Vergangenheit einschleichen.

      Viele Grüsse, Juergen

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      Avatar
      schrieb am 08.08.21 14:59:56
      Beitrag Nr. 12.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.991.038 von Eye2 am 08.08.21 13:08:00
      Zitat von Eye2: Der Markt scheint nach wie vor gefangen mit Spekulationen auf kurzfristige Effekte wie Dividenden oder Zahlen [genauer: die überemotionalisierte Interpretation derselben], oder auch das Abwehren/Kleinreden von Trends (Containerpreise, Rohstoffpreise, etc) und vernachlässigt die mittelfristige Chancenseite massiv. Bei den OS ist die Einstellung noch evidenter (da wird darauf spekuliert [oder soll ich sagen gehofft?], dass bis in den Frühherbst nicht viel passiert, erst danach ist man wachsamer und verlangt wieder mehr für die Scheine). Sollte der Markt mit seinen Thesen falsch liegen, dann baut sich dadurch Tag für Tag eine größere Spannung auf.


      man sollte sich natürlich ab und zu bewusst werden, dass die Unternehmensgewinne in ihrer aktuellen Höhe bei vielen Unternehmen langfristig nicht zu halten sein werden. Bei BMW lag z.B. die Q2 Ebit-Marge im Automobilbereich bei sensationellen 15,8%. Sobald die Margen wieder auf den langjährigen Durchschnitt zurückgehen, drohen bei Zyklikern starke Kursrückgänge. Solche Aktien kann man aktuell nicht guten Gewissens nach Kostolany Prinzip "Kaufen und Schlaftablette nehmen" halten, sondern muss wachsam die Margenentwicklung verfolgen. Eine entscheidende Frage ist auch, was machen die Unternehmen mit dem ganzen Geld ? Die schlechteste Idee ist aus meiner Sicht das Geld für aktuell sehr teure Übernahmen zu verschwenden-um irgendwann dann zu Abschreibungen gezwungen zu sein, wenn die Margen des Übernahmeobjekts fallen. Langfristig besser wäre es meiner Meinung nach, die Geldflut zu nutzen um sich vorrangig komplett zu entschulden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.08.21 13:08:00
      Beitrag Nr. 12.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.980.708 von DOBY am 06.08.21 15:07:25
      Zitat von DOBY: zum WE:
      in der ersten Augustwoche konnten im Realdepot bislang einige Verluste des Vormonats wieder aufgeholt werden, trotzdem sind hochgewichtete Spekulationen nicht aufgegangen, z.B. ist die Kursentwicklung bei Maersk nach Zahlenvorlage enttäuschend, genauso wie das Kursniveau von Covestro nach Veröffentlichung des HJ Berichts.
      Gewinne mussten dem Markt durch Kurzfrist-Trading zum Teil zäh abgerungen werden.
      schönes WE !


      Tja, wie soll ich es sagen - bei mir läuft es wie auf Schienen - auf Schienen unterdurchschnittlich gegenüber dem DAX. Der Trend signalisiert zwar Besserung, geht es so weiter bin ich nächste Woche wohl pari mit dem DAX. Aber bei steigenden Kursen und doch einigen Optionsscheinen ist das natürlich erstmal ernüchternd.

      Der Markt scheint nach wie vor gefangen mit Spekulationen auf kurzfristige Effekte wie Dividenden oder Zahlen [genauer: die überemotionalisierte Interpretation derselben], oder auch das Abwehren/Kleinreden von Trends (Containerpreise, Rohstoffpreise, etc) und vernachlässigt die mittelfristige Chancenseite massiv. Bei den OS ist die Einstellung noch evidenter (da wird darauf spekuliert [oder soll ich sagen gehofft?], dass bis in den Frühherbst nicht viel passiert, erst danach ist man wachsamer und verlangt wieder mehr für die Scheine). Sollte der Markt mit seinen Thesen falsch liegen, dann baut sich dadurch Tag für Tag eine größere Spannung auf.

      So ganz ungelegen ist mir das erstmal nicht, je niedriger die Volas liegen, desto grösser sind die Hebel, die man erzielen kann und die Chancen, die man hat. Auf der Aktienseite hält sich meine Begeisterung allerdings in Grenzen, auch wenn ich aktuell noch/wieder etwas Cash habe, dass ich wohl die Tage investieren werde.

      Mal schauen.

      Grüsse, Juergen
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.21 15:07:25
      Beitrag Nr. 12.862 ()
      zum WE:
      in der ersten Augustwoche konnten im Realdepot bislang einige Verluste des Vormonats wieder aufgeholt werden, trotzdem sind hochgewichtete Spekulationen nicht aufgegangen, z.B. ist die Kursentwicklung bei Maersk nach Zahlenvorlage enttäuschend, genauso wie das Kursniveau von Covestro nach Veröffentlichung des HJ Berichts.
      Gewinne mussten dem Markt durch Kurzfrist-Trading zum Teil zäh abgerungen werden.
      schönes WE !
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.21 12:41:04
      Beitrag Nr. 12.861 ()
      Die Telefonkonferenz von Maersk scheint aus Analystensicht enttäuschend verlaufen zu sein

      -die "defensive" Jahresprognose 2021 wurde damit begründet damit, dass man aktuell noch nicht abschätzen könne wie Q4 verläuft. Man weiß aktuell nur, dass Q3 stärker als Q2 wird.
      -"Wohin mit dem Cashberg" ? Man will Prio 1 in Wachstum und Zukäufe investieren, Prio 2 in Aktienrückkauf (ist gesetzlich im Umfang beschränkt), Prio 3 -und damit niedrigste Priorität hat Ausschüttung als Dividende (ansonsten wäre ja ca. 20% Dividende möglich)
      -das Niveau der länger festgezurrten Frachtraten 2022 (Jahresverträge) wird hauptsächlich gegen Jahresende 2021 festgelegt. Man kann daher noch nicht sagen, auf welchem Niveau diese Frachtraten für 2022 fixiert werden. Man weist darauf hin, dass Frachtraten auch schnell fallen können.
      Avatar
      schrieb am 06.08.21 09:06:36
      Beitrag Nr. 12.860 ()
      Top20 Realdepot news (Covestro-HJ Bericht PDF):
      https://www.covestro.com/-/media/covestro/country-sites/glob…
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