Heidelberger Zement (WKN 604700) gerade auf 5 Jahrestief! Ich bin dabei! (Seite 314)
eröffnet am 04.12.08 18:02:20 von
neuester Beitrag 17.04.24 11:15:31 von
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Du hast aber schon mitbekommen, daß es sonst an der Börse nicht so schlecht gelaufen ist? HC ist seit ein paar Wochen klarer Underperformer!
Stimmt. Nur ist scheinbar schon wieder weltweit das Geld knapp. Jeder hält seine Groschen zusammen, wegen der Angst, daß der Staat sie holt, um Griechenland zu retten, sobald sie in Aktien oder Anleihen investiert sind. Aber die Stimmung kann auch wieder umschlagen.
Warum eigentlich dieses zähe Ringen um die 39,50€? ....die HC gehört Richtung 55-60€ getaxt!
HC ist doch im Branchen-Vergleich sehr günstig bewertet
Gruß
Jogi
HC ist doch im Branchen-Vergleich sehr günstig bewertet
Gruß
Jogi
Auf den ersten Blick, ja.
Zwar ist Heidelbergcement durch Zukäufe gewachsen, aber im Branchenvergleich fällt auf, daß der Buchwert der Sachanlagen im Vergleich zum Umsatz gering ist. Abschreibungsbedarf bei den Firmenwerten dürften also stille Reserven im Anlagevermögen gegenüberstehen.
2008 sah das so aus:
http://www.teletrader.com/_markets/security_detail.asp?segm=…
Auch Holcim brauchte 2008 35 Mrd Anlagevermögen, um 25 Mrd Umsatz zu machen, bei Heidelbergcement waren es 21 Mrd für 14 Mrd und bei Lafarge 33 Mrd für 19 Mrd. Der Umsatz betrug also 75, 66 und 57% des gesamten Anlagevermögens, wobei Heidelbergcement den mittleren Platz belegt.
Mal sehen, wie das 2009 mit den niedrigeren Umsätzen aussieht und ein Vergleich mit EBITDA und Verschuldung ist natürlich auch sinnvoll. Der Abschreibungsbedarf ist in der ganzen Branche da, bei Heidelbergcement wird das Thema meines Erachtens gerne überdramatisiert.
Zwar ist Heidelbergcement durch Zukäufe gewachsen, aber im Branchenvergleich fällt auf, daß der Buchwert der Sachanlagen im Vergleich zum Umsatz gering ist. Abschreibungsbedarf bei den Firmenwerten dürften also stille Reserven im Anlagevermögen gegenüberstehen.
2008 sah das so aus:
http://www.teletrader.com/_markets/security_detail.asp?segm=…
Auch Holcim brauchte 2008 35 Mrd Anlagevermögen, um 25 Mrd Umsatz zu machen, bei Heidelbergcement waren es 21 Mrd für 14 Mrd und bei Lafarge 33 Mrd für 19 Mrd. Der Umsatz betrug also 75, 66 und 57% des gesamten Anlagevermögens, wobei Heidelbergcement den mittleren Platz belegt.
Mal sehen, wie das 2009 mit den niedrigeren Umsätzen aussieht und ein Vergleich mit EBITDA und Verschuldung ist natürlich auch sinnvoll. Der Abschreibungsbedarf ist in der ganzen Branche da, bei Heidelbergcement wird das Thema meines Erachtens gerne überdramatisiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.948.060 von honigbaer am 15.02.10 23:41:54Beim Buchwert würd ich allerdings Abstriche machen, wenn man sich den riesigen Posten der immateriellen Vermögen anschaut. Ich werd im Geschäftsbericht 2009 nochmal ganz genau hinschaun, was sich dahinter verbirgt.
Das Geschäft der Profis liegt nicht im großen Volumen, sondern in der Spanne beim Wiederverkauf. Wenn man fast 60 Euro Buchwert zu 37 Euro kauft und die Transaktion womöglich noch zu Tiefstzinsen finanzieren kann, sind Gewinne programmiert. Um den Einstiegspreis der Akteure mache ich mir gar keine Sorgen. Aus meiner Sicht der wesentliche Grund für die starre Haltung der Banken, die enormen Gewinne aus der Umplatzierung von Ratiopharm und Heidelbergcementaktien. Das sind führende Unternehmen der jeweiligen Branche, die sonst nie zu einer Zeit niedriger Börsenkurse = Firmenwerte auf den Markt gekommen wären. Die Käufer werden da gewiss kein schlechtes Geschäft machen.
Aus meiner Sicht übrigens hätten sich die Profis für so viel schon noch etwas mehr geben lassen müssen.
Da hast Du Recht behalten, aber wer hätte vor einem Jahr schon gedacht, daß man im Herbst Profis finden wird, die 37 EUR bei einer kräftigen Kapitalerhöhung hinlegen und der Merckle Familie außerdem noch über 50 Millionen Aktien zu diesem Preis abnehmen?
Ich habe mich außerdem auf Viehbacher "verlassen", nach dessen Aussagen zu Ratiopharm mir ein Unternehmenswert von 3 Mrd vollkommen unrealistisch schien.
Merckle ist jetzt nur noch ein Großaktionär. Jeder weiß, daß von dieser Seite kein Geld mehr kommen wird (außer es kommen Profis, die für Ratiopharm 5 Mrd hinblättern), insofern wird das Rating schon von ein paar anderen Faktoren abhängen.
Ich habe mich außerdem auf Viehbacher "verlassen", nach dessen Aussagen zu Ratiopharm mir ein Unternehmenswert von 3 Mrd vollkommen unrealistisch schien.
Merckle ist jetzt nur noch ein Großaktionär. Jeder weiß, daß von dieser Seite kein Geld mehr kommen wird (außer es kommen Profis, die für Ratiopharm 5 Mrd hinblättern), insofern wird das Rating schon von ein paar anderen Faktoren abhängen.
Die Schuldenproblematik bei Heidelbergcement und der ganzen Mercklegruppe war dadurch gekennzeichnet, daß die Banken sowohl HC für die Hansonübernahme als auch VEM Vermögensverwaltung, einer Holdinggesellschaft der Mercklegruppe Darlehen gegeben hatten. Kreditvergabe an HC und zur Finanzierung einer HC Kapitalerhöhung bei VEM VV waren dadurch vermutlich aus Sicht einiger Banken zu einem nicht tragbaren Klumpenrisiko geworden. Wesentliches Asset der VEM VV sind die einzelnen Ratiopharmgesellschaften, die auf Drängen der Banken nun zum Verkauf angeboten werden. Besonders die Ratingagenturen haben die Abstufungen seinerzeit mit der mangelnden Finanzkraft der Mercklegruppe begründet. Genauer müsste man wohl sagen, daß der mangelnde Wille der Banken ausschlaggebend war, Ratiopharm zu beleihen.
Schau am besten hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Merckle_Unternehmensgruppe
(vor allem der unterste link dort zum Handelsblatt-Konzernschaubild)
und die VEM VV Bilanz im ebundesanzeiger
Die Kreditvereinbarungen mit den Banken legen der Mercklegruppe Fesseln an, die demnächst vielleicht abgestreift werden können. Die Dividendenbegrenzung bei HC gehört dazu, vermutlich aber auch strenge Auflagen, was Investitionen anbelangt bzw diese verhindert. Die Kreditabkommen wurden nicht öffentlich gemacht, nur im HC Emissionsprospekt von der KE steht einiges dazu.
Schau am besten hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Merckle_Unternehmensgruppe
(vor allem der unterste link dort zum Handelsblatt-Konzernschaubild)
und die VEM VV Bilanz im ebundesanzeiger
Die Kreditvereinbarungen mit den Banken legen der Mercklegruppe Fesseln an, die demnächst vielleicht abgestreift werden können. Die Dividendenbegrenzung bei HC gehört dazu, vermutlich aber auch strenge Auflagen, was Investitionen anbelangt bzw diese verhindert. Die Kreditabkommen wurden nicht öffentlich gemacht, nur im HC Emissionsprospekt von der KE steht einiges dazu.
Es wird halt auf's Rating durchschlagen, weil die Ratingagenturen doch der Philosophie folgen, daß sich eine verbesserte Finanzsituation beim Hauptaktionär stark auf das Rating auswirkt.
Und LeoF - daß etwa die Hälfte der drei großen Merckleunternehen gehalten werden kann, weil jedes etwa 3 Mrd wert ist und die Schulden nur halb so hoch waren, habe ich Dir hier im Forum vor über einem Jahr vorgerechnet, als Du noch überall herumerzählt hast, es sei alles verloren. Bei manchen Marktteilnehmern dauern die Erkenntnisprozesse nunmal länger.
Und LeoF - daß etwa die Hälfte der drei großen Merckleunternehen gehalten werden kann, weil jedes etwa 3 Mrd wert ist und die Schulden nur halb so hoch waren, habe ich Dir hier im Forum vor über einem Jahr vorgerechnet, als Du noch überall herumerzählt hast, es sei alles verloren. Bei manchen Marktteilnehmern dauern die Erkenntnisprozesse nunmal länger.
17.05.24 · dpa-AFX · Deutsche Bank |
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