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    Heidelberger Zement (WKN 604700) gerade auf 5 Jahrestief! Ich bin dabei! (Seite 387)

    eröffnet am 04.12.08 18:02:20 von
    neuester Beitrag 17.04.24 11:15:31 von
    Beiträge: 4.810
    ID: 1.146.601
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      schrieb am 07.05.09 08:38:41
      Beitrag Nr. 950 ()
      HeidelbergCement rutscht zum Jahresauftakt in rote Zahlen

      LEIMEN (dpa-AFX) - Der hochverschuldete Baustoffkonzern HeidelbergCement ist wie erwartet im Auftaktquartal in die roten Zahlen gerutscht. Der weltweite Wirtschaftskrise und der lange Winter habe dem Unternehmen zu schaffen gemacht, schrieb HeidelbergCement-Chef am Donnerstag in einem Brief an seine Aktionäre.
      Der Verlust nach Minderheiten betrug von Januar bis März 63 Millionen Euro. Damit übertraf HeidelbergCement die Schätzungen der Analysten, die von einem Verlust in Höhe von 152,4 Millionen Euro ausgegangen waren. Der Umsatz sank um 23 Prozent auf 2,359 Milliarden Euro.

      Für das laufende Geschäftsjahr erwartet HeidelbergCement wegen des weltweiten Abschwungs einen Rückgang beim Umsatz (Vorjahr: 14,2 Mrd. Euro) und operativen Ergebnis (1,8 Mrd. Euro). Eine konkrete Prognose wollte das Unternehmen weiterhin nicht geben./ne/zb

      Quelle: dpa-AFX
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      schrieb am 07.05.09 07:33:25
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.114.634 von honigbaer am 07.05.09 01:46:27die Frage ist natürlich, warum hier nun plötzlich Abschreibungen bei Töchtern notwendig waren - um Hanson kann es sich nicht handeln, das hätte man in der Konzernbilanz bemerkt. Diesbezgl. wäre eine Nachfrage auf der HV sinnvoll.
      Die Umsatzrückgänge bei der Konkurrenz waren sehr unterschiedlich:
      Holcim -17,9%
      Lafarge -9%
      Dyckerhoff -36%
      Die Unternehmen geben sich bedeckt, ob dies nun vorwiegend aufs Wetter oder die Wirtschaftskrise zurückzuführen ist. Die bisherige Prognose von -5% beim Zementabsatz halte ich allerdings für nicht mehr haltbar, zumal die staatl. Infrastrukturmassnahmen sich nach Angaben der Konkurrenz erst 2010 auswirken werden. Von Optimismus bei Dyckerhoff habe ich nichts gelesen, sondern nur, dass ein Ergebnis deutlich unter Vorjahr prognostiziert wird.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 01:46:27
      Beitrag Nr. 948 ()
      Mit der Bauindustrie muß sich Heidelbergcement nicht vergleichen.
      Natürlich ist Zementherstellung ein zyklisches Geschäft, aber statt sich in einen ruinösen Preiskampf zu stürzen, werden die Firmen entsprechende Kapazitätsanpassungen vornehmen. Was saisonale Effekte beim Umsatz anbelangt, ist durchaus eine Korrelation gegeben, was auch erklärt, wieso Dyckerhoff trotz des schwachen Q1 für das Gesamtjahr zuversichtlich sein kann.

      Von angeblichen VW Spekulationen ist bei Heidelbergcement nichts bekannt. In der adhoc vom 17.März wurden die Wertanpassungen in der AG Bilanz erläutert: Die in 2007 vorgenommene Auflösung stiller Reserven wurde wegen der Anpassung an die durch die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise abgeschwächten Ertragsprognosen in 2008 teilweise wieder zurückgenommen. Hierdurch entstand ein nicht liquiditätswirksamer Jahresfehlbetrag im Jahresabschluss der AG für das Geschäftsjahr 2008 von 2.611 Mio EUR. Es kann sich hierbei nur um Wertanpassungen für in der Konzernbilanz konsolidierte Beteiligungen handeln. Wertanpassungen für nicht-konsolidierte Anteile (VW oder sonstwelche Aktien) würden sich hingegen in der Konzernbilanz niederschlagen.

      Anlagevermögen und Goodwill wurde doch hier auf und ab durchdiskutiert. Mein Fazit, was bei Heidelbergcement zu viel an Goodwill vorhanden ist, wird durch ein vergleichsweise weit abgeschriebenes Sachanlagevermögen teilweise ausgeglichen. Relativ zu den Wettbewerbern ist der Bilanzansatz des gesamten Anlagevermögens im Vergleich zum Umsatz nichtmal extrem hoch.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 23:07:37
      Beitrag Nr. 947 ()
      Hallo DOBY,

      du solltest bedenken, dass es hier um die Bauindustrie geht. Und da ist imho ein (nur) ausgeglichenes 1. Quartal ganz bestimmt nicht schlecht.

      Ich stimme dir zu, dass der Goodwill nicht so toll ist, aber hier solltest du bedenken, dass in dem Goodwill auch stille Reserven enthalten waren. Demnach müsste er in keinem Fall komplett abgeschrieben werden.

      MfG Stefan
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 21:02:23
      Beitrag Nr. 946 ()
      ROUNDUP: Ludwig Merckle erbt angeschlagenes Firmenimperium

      ULM (dp-AFX) - Ludwig Merckle, der älteste Sohn von Adolf Merckle, wird Alleinerbe des angeschlagenen Ulmer Firmenimperiums. Das hat die Erbengemeinschaft gemeinsam mit der Witwe von Adolf Merckle entschieden, wie sie am Mittwoch in Ulm mitteilte. Adolf Merckle hatte sich am 5. Januar das Leben genommen. Zuvor war sein verschachteltes Firmengeflecht mit mehr als 100 Unternehmen ins Schlingern geraten. Der 43-jährige Ludwig war auf Druck der Banken Anfang des Jahres als Geschäftsführer bei der familieneigenen VEM
      Vermögensverwaltungsgesellschaft zurückgetreten.

      Er führe aber bereits die meisten Verhandlungen rund um das Erbe, zu dem derzeit unter anderem Beteiligungen an HeidelbergCement , ratiopharm und Phoenix gehören, sagte eine Sprecherin. Somit schaffe die Einsetzung von Ludwig Merckle als Haupterbem die Voraussetzungen dafür, 'dass der Reorganisationsprozess der
      Unternehmensgruppe stringent fortgesetzt und erfolgreich abgeschlossen werden kann.' ratiopharm soll voraussichtlich im Sommer 2010 verkauft werden.

      Die Merckle-Gruppe war Ende 2008 auch wegen der Folgen der Finanzkrise in eine finanzielle Schieflage geraten. Merckle hatte kurz vor seinem Tod noch mit den Banken einen Kompromiss für die Rettung seiner Unternehmen in die Wege geleitet.
      Bedingung eines von den Gläubigerbanken gewährten Überbrückungskredits war der Verkauf des Generikaherstellers ratiopharm.

      Der Merckle-Sohn Philipp Daniel, einige Zeit Chef von ratiopharm, hatte vor wenigen Tagen in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' gesagt, er sehe keine Zukunft für das überschuldete Familien-Imperium. 'Mein Gefühl war schon seit längerem: Dieses verschachtelte Firmenkonstrukt kann nicht
      mehr funktionieren. Aktiv steuerbar ist mittlerweile ohnehin nichts mehr', sagte
      er. /wag/DP/she

      Quelle: dpa-AFX

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      schrieb am 06.05.09 20:52:23
      Beitrag Nr. 945 ()
      Holcim und Lafarge haben heute auch ihre Zahlen vorgelegt. Auch nicht gerade toll, was da so herausgekommen ist -Verlust und Minigewinn.
      Ich habe nie behauptet, dass ein einzelnes Quartalsergebnis eine Impairmentabwertung bedeuten muss, aber wenn dieses Jahr so weiterläuft, kann man am Jahresende kaum auf "Irgendwann wird alles wieder gut" verweisen, weil irgendein beliebter Hellseher ein Megaaufschwung 2012 vorhersagt. Sowas macht kein Wirtschaftsprüfer mit.
      Übrigens würde mich auch sehr die Ursache der 3 Mrd Abschreibung in der AG-Bilanz aufgrund von "Finanzanlagen" interessieren, wo doch angeblich die Heidelcement nichts mit den Spekulation um VW & Co zu tun hatte - offenbar war man aber doch kräftig dabei, und das bedeutet nichts anders als dass Vorstand und AR-Rat ihren Aufsichts-Pflichten nicht nachgekommen sind.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 15:55:23
      Beitrag Nr. 944 ()
      derzeit und längere Zeit
      Man muß daraus keine Wissenschaft machen, sowohl bilanzieller Goodwill als auch Aktienkurse spiegeln die künftig erwarteten Cashflows. Was das mit einem Quartalsergebnis zu tun hat, kann sich jeder selbst überlegen.

      Mit den Dyckerhoffzahlen kann man doch ganz zufrieden sein, bei so einem Umsatzeinbruch nur ein paar Mio Verlust. Für das Gesamtjahr 2009 erwartet Dyckerhoff einen Konzernumsatz von rund 1,6 Mrd. EUR sowie, dass die Ergebnisse sehr deutlich unter denjenigen des Jahres 2008 liegen. Dabei gehen wir von einer EBITDA-Marge von rund 20 % und einer Umsatzrendite von ca. 7 % aus. Wenn man da reininterpretieren will, die ganze Branche sei langfristig ertraglos, ist das ja wohl weit hergeholt. Und Hanson ist wahrscheinlich gar nicht so richtig vergleichbar, die sind ja eher bei den Zuschlagstoffen stark, deshalb sind ja auch die Synergien mit Heidelbergcement so groß.

      Der Wert einer Aktie - wenn es um Stimmrechte geht, kann man sich da manchmal wundern. Schau nur mal auf den HRE-Kurs heute.

      Entscheidend ist die für Heidelbergcement die Umschuldung und da sieht es dem ft-Pressebericht zufolge gut aus.
      Bei 40 Euro Aktienkurs kann man vielleicht auch spekulieren, daß mit der 2018-Anleihe mehr zu gewinnen ist, wenn die Umschuldung beschlossene Sache ist. Eigenkapitalzuführung und Forderungsverzicht zur Bereinigung der Probleme werden in den Zeitungen diskutiert, also wer Aktie wertlos denkt, kann ja verkaufen, bevor die Nachrichten im Detail rauskommen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 14:14:31
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.107.958 von honigbaer am 06.05.09 14:00:35eie Aktie ist wertlos, wenn sie kein EK mehr hat. Und die Aktivierung von Firmenwerten - über die reinen Sachwerte hinaus - ist unzulässig, wenn die betreffende Tochter über längere Zeit nur sehr geringe Gewinne oder sogar Verluste schreibt. Bei Umsatzrenditen von 18% waren sie angebracht und bilanziell vertretbar, aber die Zahlen von Dyckerhoff zeigen, dass man in der Zementindustrie derzeit froh sein kann, wenn man noch Gewinne macht - was bei Heidelzement angesichts der drückenden Schuldenlast ein Problem werden dürfte.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 14:00:35
      Beitrag Nr. 942 ()
      Aktie wertlos?
      Den Klamauk haben wir mit IDTE doch lange genug gehabt. :laugh:
      Und dann ging der Kurs von 20 auf fast 40 Euro rauf.

      Wenn das jetzt wieder anfängt, geht es wohl noch weiter rauf?!

      Bei Heidelbergcement werden von Analysten durchschnittlich für Q1 2,366 Mrd Umsatz und 152 Mio Verlust erwartet. Aber auf die Quartalszahlen wird kaum jemand mit Panik reagieren. Eine Firma ist wertlos, weil sie in einem Quartal keinen Gewinn macht, schon klar. :rolleyes: Was soll das denn für ein Börsen-1x1 sein?

      Was hier den Kurs von Aktien und Anleihen drückt ist die anstehende Umschuldung. Aber hierfür wird innerhalb von Wochen eine Lösung erwartet.
      http://www.ft.com/cms/s/0/26fb359a-399a-11de-b82d-00144feabd…
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 08:44:39
      Beitrag Nr. 941 ()
      Dyckerhoff Q1 Umsatz -36%
      Erg +5 Mio !

      angesichts dieser erschreckenden Branchen-Tatsachen wäre eine vollständige Abschreibung der bilanzierten Hanson-Firmenwerte angebracht - und spätestens zum 31.12. von den WP wohl auch nicht mehr toleriert. Somit ist Heidelcement defacto 100% eigenkapitalfrei -und die Aktie wertlos.
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