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    Wir alle kaufen ----> Dürr (Seite 101)

    eröffnet am 08.12.08 19:58:43 von
    neuester Beitrag 20.05.24 18:34:06 von
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      Avatar
      schrieb am 13.12.13 20:13:36
      Beitrag Nr. 535 ()
      Zitat von Fozzybaer: Dann hat doch das Setzen eines Stopkurses als Absicherungsmittel nach unten seinen Sinn verloren; dann doch lieber solche Kurskapriolen " aussitzen " bis die Geier weitergezogen sind und sich wieder der tatsächliche Wert eines Unternehmens für die Anleger darstellt.



      ganz ehrlich?

      Ein Stopkurs ist dazu da, dass man nachts ruhig schlafen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Weil man sich damit einreden kann, dass bei einem Absturz irgendwann mit Sicherheit die eigenen Verluste aufhören.

      Und heute hätte man in der Realität bei Dürr mit jedem noch so ausgeklügelten Stopkurs über 56 Euro alt ausgesehen. Warum? Weil manchmal Kurse so abrupt fallen, dass die Abarbeitung der Order nicht hinterher kommt. Wenn ich meinetwegen zum Kurs X ne "Warteschlange" von 50 Verkaufsordern von Anlegern in den Orderbüchern stehen habe, dann werden die nicht alle sofort zum gleichen Preis abgearbeitet mit dem Erreichen des Stoppkurses, sondern quasi der Reihe nach. Und bis meinetwegen Nr. 28 in dieser Warteschlange an der Reihe ist, kann der Kurs nochmal ein paar Prozent unter den eigentlichen "nominalen" Stoppkurs von Order Nr. 28 gefallen sein. Zum einen weil ganz einfach Zeit vergeht und in dieser Zeit der Kurs schlicht und einfach weiter fallen kann (da reichen manchmal Sekunden), aber auch weil ja auf der "Gegenseite" irgendwer die ausgestoppten Aktien aufkaufen muss. Entweder die Marktmacher die als Intermediäre den Laden am Laufen halten und Lücken zwischen Angebot und Nachfrage ausgleichen, oder eben direkt andere Trader oder Investoren. Habt ihr vielleicht auch schon mal in euren Abrechnungen gesehen, dass eure Order "gestückelt" abgewickelt wurden, wenn ihr 100 Aktien zum Stoppkurs von meinetwegen 38 Euro verkaufen wolltet, dann sind vielleicht 47 Aktien zu 38 Euro verkauft worden, und 53 Aktien zu €37,70.

      Wer also heute brav seinen Stopp bei 58 oder 57 Euro eingestellt gehabt hätte bei Dürr, der hätte möglicherweise erst bei €56,50 den Verkaufszuschlag erhalten. Und die dickste Ungerechtigkeit kommt erst noch: Die Order der Hochfrequenztrader haben an allen Börsenplätzen privilegierten Status, ganz einfach weil sie so grosse Summen bewegen, und weil halt auch ganz einfach "ein Auge zugedrückt" wird. Als Kleinanleger ist es nahezu unmöglich (obwohl es manche Trading-Plattformen inzwischen anbieten), Stoppkurse verbindlich vorher zugesichert zu bekommen. Die HF-Trader drängeln sich also vor, und alle anderen haben das nachsehen.

      Damit aber nicht genug, wie wir heute gesehen haben ist Dürr nach dem Erreichen der 56 Euro fast genauso abrupt wieder nach oben gelaufen. Während der normale Kleinanleger erst noch zehn Minuten auf die Bestätigung seiner ausgeführten Stopp-Order wartet, haben die HF-Trader längst schon wieder das Geschäft gemacht und die Aktie erneut hochgetrieben. Und der Kleinanleger bleibt auf seinen Verlusten sitzen, er hat Dürr effektiv für €56,50 verkauft und kann sich nur am Kopf kratzen beim Blick auf die Aktie die schon wieder auf 58 Euro ist und immer noch weiter steigt.

      Ich glaube, das war heute morgen eine gezielte Aktion, um erstens auch wirklich alle Stopps abzugreifen die bei Dürr bei 57 bis 59 Euro lagen. Denn die großen Zocker, obwohl sie es eigentlich nicht dürfen sollen, haben ganz genau Einblick in die Orderbücher und wissen wo die Stopps der Mehrheit der Anleger liegen. Und zweitens, um die Aktien der Kleinanleger durch die "nachrangige" Bearbeitung sogar noch deutlich unter den eigentlichen Stoppkursen einsammeln zu können. Menschliche Gier ist halt oft grenzenlos.

      Eigentlich ist sowas wie heute bei Dürr m.E. ein Fall für die Börsenaufsicht. Aber wie Dirk Müller in dem Video sagt, es ist nahezu unmöglich solcher Leute habhaft zu werden. Weil niemand die Personalressourcen hat, solche Sachen wirklich eingehend zu untersuchen. Da wird es erst verbindliche Regeln geben wenn die ganzen HFT-Zocker den nächsten Börsencrash um 4000 Punkte ausgelöst haben. Dann erst wird man sich fragen wie das alles so weit kommen konnte, und das ganze Wildwest-Gehabe das wir im Moment sehen wird verboten werden.
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 17:38:38
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.046.594 von Fozzybaer am 13.12.13 17:32:43Optisch für unsere " Chartffreak´s" ;)

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      So, und jetzt ab auf den Weihnachtsmarkt, lecker Glühwein trinken, gut gegen Erkältung :lick:

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 17:32:43
      Beitrag Nr. 533 ()
      Zitat von dottore: Ich finde es sehr verdächtig, was da heute und in den vorangegangenen Tagen mit Dürr abgezogen wurde.

      Schade, dass es sich nicht beweisen läßt


      Hab mir grade mal ( auf Consors ) den Dürr-Kurs im Tagesverlauf angesehen, gibt unsereinem ( aber nicht der BAFIN ) schon zu denken:

      Schlußkurs Xetra gestern: 59,26 €

      Eröffnungskurs heute 09.00 Uhr: 59,00 €
      Kurs heute 09:03.11 Uhr 56,80 €

      danach wieder steig ansteigend bis

      Xetra Schluß heute 17:13 Uhr 59,99 €


      Oder wie Heinz Erhard sagte:" Ein Schelm, der Böses dabei denkt...)


      :confused:Fozzybaer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 17:14:58
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.044.876 von Arne74 am 13.12.13 14:41:09Danke " Schniefnase " ;)

      Guter Beitrag, das Video.

      Da stellt sich doch aber für Anleger/Langzeitinvestoren die Frage, ob man mit Stopkursen diesen " Geiern " nicht das Fressen hinhält; nach dem Motto:

      "Mein Stopkurs bei xx, wenn ihr soweit runterdrückt, könnt ihr meine auch haben !! "

      Ist wie wenn ich einem Hund die Wurst hinhalte und mich dann wundere, daß er nach ihr schnappt. Wenn keiner ein sichtbares Angebot ( Stopkurs ? ) macht wird auch kein Geier gierig.
      Dann hat doch das Setzen eines Stopkurses als Absicherungsmittel nach unten seinen Sinn verloren; dann doch lieber solche Kurskapriolen " aussitzen " bis die Geier weitergezogen sind und sich wieder der tatsächliche Wert eines Unternehmens für die Anleger darstellt.

      Wenn ein Unternehmen gesund ist und eine Zukunftsperpektive hat, wie das u.a. bei Dürr der Fall sein dürfte kann mittel-bis langfristig nicht allzuviel schief gehen.

      War noch nie ein Freund von Stopkursen; hat zwar nicht immer geholfen, aber oftmals auch nicht geschadet. Ging meist nur ganz knapp darunter ( ausgelöst ) und bis ich´s gemerkt habe hätte ich teurer wieder einsteigen müssen.
      Gut, wenn man im Plus ist nicht so schlimm, aber dazu muss man erstmal soweit im Plus sein, daß der Stopkurs einen Gewinn absichert und nicht einen Verlust realisiert.

      Tja, Börse ist halt Börse.....
      da muß man heutzutage hellwach sein, oder, a la Kostolany, sich fast schon in Tiefschlaf versetzen lassen.

      Schönes WE wünscht

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 14:41:09
      Beitrag Nr. 531 ()
      Zitat von dottore: Ich finde es sehr verdächtig, was da heute und in den vorangegangenen Tagen mit Dürr abgezogen wurde.

      Schade, dass es sich nicht beweisen läßt



      Das Problem ist, dass du für einen einzigen Hochfrequenz-Handelstag wahrscheinlich ne Handvoll Leute brauchen würdest die eine Woche damit beschäftigt wären, diesen einzelnen Handelstag danach aufzudröseln, welche der -zigtausend Trades der Dürr-Aktie gegen geltendes Wertpapierhandels- und Börsenrecht verstossen haben. Und selbst dann wirst du Schwierigkeiten haben die "schuldigen" ausfindig zu machen, da die HFT-Abteilungen der großen Banken nach außen abgeschirmt werden wie Fort Knox.

      Dirk Müller hat in einer Anhörung im Bundestag eine denkwürdige Stellungnahme gegeben zum Thema "Hochfrequenzhandel"... absolut sehenswert:




      Man sollte sich keine Illusionen machen... auch solche vermeintlich "soliden" Werte wie Dürr werden meiner Meinung nach (!) jederzeit bis auf den zehntel Cent manipuliert. Dirk Müller sagt zwar in dem Interview dass diese riesige Liquidität mit der Aktien hin- und hergezockt werden nicht in die Nebenwerte fliesst... aber ich denke wir haben heute morgen bei Dürr das genaue Gegenteil von dieser Annahme bewiesen bekommen.

      Jedenfalls, ruhig mal das Video anschauen. Das sollte klar stellen was an der Börse, und auch bei Dürr, wirklich gespielt wird.
      1 Antwort

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      schrieb am 13.12.13 14:19:57
      Beitrag Nr. 530 ()
      Ich finde es sehr verdächtig, was da heute und in den vorangegangenen Tagen mit Dürr abgezogen wurde.

      Schade, dass es sich nicht beweisen läßt
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 12:40:51
      Beitrag Nr. 529 ()
      weia... Dürr ist echt ne Zockerbude geworden. Da sieht die Commerzbank ja fast alt aus dagegen... :eek:

      Wenigstens scheint es so als wird Dürr jetzt wieder nach oben gezockt... also was solls :D
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 11:35:27
      Beitrag Nr. 528 ()
      Na wenns wieder aufwärts geht dann ist ja gut...

      Ich war vorhin um halb zehn auch ein bisschen gefrustet als ich das Posting geschrieben hab... der Kopf hat mir gebrummt wegen Erkältung, dann musste ich um kurz nach acht vom Bett aus Telefon-Tech Support spielen weil ein "lieber Mitmensch" seinen PC zerschossen hatte... und dann schaut man auf den Dürr-Kurs, und er stürzt ins nichts... nicht die beste Art, den Tag zu beginnen. :D

      Könnte sein dass dies jetzt der finale Abverkauf war bei Dürr und dass die Shorties sich jetzt zuende abreagiert haben an der Aktie. Das Verlaufstief bei 56 Euro ragte jedenfalls weit in die frühere horizontale Haltezone rein. Wenn dann nächste Woche das Marktumfeld mitspielt, könnten vor diesem Hintergrund auch wieder Kurse um die 60 bis 62 Euro möglich sein.


      So, und jetzt geh ich zurück ins Bett und hole ein bisschen Schlaf nach ;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 11:31:34
      Beitrag Nr. 527 ()
      knock-out von der Commerzbank sind zu vermeiden! Achtet mal darauf, diese Beobachtung habe ich schon wiederholt gemacht.
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 11:29:52
      Beitrag Nr. 526 ()
      Mit dem Kurseinbruch auf 56,06, konnten eine Reihe knock-out, speziell der Commerzbank ausgeknockt werden.
      Z. B. der "DE000CB0UW15 " mit knock-out bei ungefähr 56,20
      Ab sofort wird die Dürr wieder steigen! Die Verbecher der Commerzbank haben ihr Geschäft erlediigt.
      Jetzt kann man wieder getrost einsteigen.
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