Wir alle kaufen ----> Dürr (Seite 101)
eröffnet am 08.12.08 19:58:43 von
neuester Beitrag 20.05.24 18:34:06 von
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17.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
16.05.24 · BörsenNEWS.de |
15.05.24 · dpa-AFX Analysen |
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Zitat von Fozzybaer: Dann hat doch das Setzen eines Stopkurses als Absicherungsmittel nach unten seinen Sinn verloren; dann doch lieber solche Kurskapriolen " aussitzen " bis die Geier weitergezogen sind und sich wieder der tatsächliche Wert eines Unternehmens für die Anleger darstellt.
ganz ehrlich?
Ein Stopkurs ist dazu da, dass man nachts ruhig schlafen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Weil man sich damit einreden kann, dass bei einem Absturz irgendwann mit Sicherheit die eigenen Verluste aufhören.
Und heute hätte man in der Realität bei Dürr mit jedem noch so ausgeklügelten Stopkurs über 56 Euro alt ausgesehen. Warum? Weil manchmal Kurse so abrupt fallen, dass die Abarbeitung der Order nicht hinterher kommt. Wenn ich meinetwegen zum Kurs X ne "Warteschlange" von 50 Verkaufsordern von Anlegern in den Orderbüchern stehen habe, dann werden die nicht alle sofort zum gleichen Preis abgearbeitet mit dem Erreichen des Stoppkurses, sondern quasi der Reihe nach. Und bis meinetwegen Nr. 28 in dieser Warteschlange an der Reihe ist, kann der Kurs nochmal ein paar Prozent unter den eigentlichen "nominalen" Stoppkurs von Order Nr. 28 gefallen sein. Zum einen weil ganz einfach Zeit vergeht und in dieser Zeit der Kurs schlicht und einfach weiter fallen kann (da reichen manchmal Sekunden), aber auch weil ja auf der "Gegenseite" irgendwer die ausgestoppten Aktien aufkaufen muss. Entweder die Marktmacher die als Intermediäre den Laden am Laufen halten und Lücken zwischen Angebot und Nachfrage ausgleichen, oder eben direkt andere Trader oder Investoren. Habt ihr vielleicht auch schon mal in euren Abrechnungen gesehen, dass eure Order "gestückelt" abgewickelt wurden, wenn ihr 100 Aktien zum Stoppkurs von meinetwegen 38 Euro verkaufen wolltet, dann sind vielleicht 47 Aktien zu 38 Euro verkauft worden, und 53 Aktien zu €37,70.
Wer also heute brav seinen Stopp bei 58 oder 57 Euro eingestellt gehabt hätte bei Dürr, der hätte möglicherweise erst bei €56,50 den Verkaufszuschlag erhalten. Und die dickste Ungerechtigkeit kommt erst noch: Die Order der Hochfrequenztrader haben an allen Börsenplätzen privilegierten Status, ganz einfach weil sie so grosse Summen bewegen, und weil halt auch ganz einfach "ein Auge zugedrückt" wird. Als Kleinanleger ist es nahezu unmöglich (obwohl es manche Trading-Plattformen inzwischen anbieten), Stoppkurse verbindlich vorher zugesichert zu bekommen. Die HF-Trader drängeln sich also vor, und alle anderen haben das nachsehen.
Damit aber nicht genug, wie wir heute gesehen haben ist Dürr nach dem Erreichen der 56 Euro fast genauso abrupt wieder nach oben gelaufen. Während der normale Kleinanleger erst noch zehn Minuten auf die Bestätigung seiner ausgeführten Stopp-Order wartet, haben die HF-Trader längst schon wieder das Geschäft gemacht und die Aktie erneut hochgetrieben. Und der Kleinanleger bleibt auf seinen Verlusten sitzen, er hat Dürr effektiv für €56,50 verkauft und kann sich nur am Kopf kratzen beim Blick auf die Aktie die schon wieder auf 58 Euro ist und immer noch weiter steigt.
Ich glaube, das war heute morgen eine gezielte Aktion, um erstens auch wirklich alle Stopps abzugreifen die bei Dürr bei 57 bis 59 Euro lagen. Denn die großen Zocker, obwohl sie es eigentlich nicht dürfen sollen, haben ganz genau Einblick in die Orderbücher und wissen wo die Stopps der Mehrheit der Anleger liegen. Und zweitens, um die Aktien der Kleinanleger durch die "nachrangige" Bearbeitung sogar noch deutlich unter den eigentlichen Stoppkursen einsammeln zu können. Menschliche Gier ist halt oft grenzenlos.
Eigentlich ist sowas wie heute bei Dürr m.E. ein Fall für die Börsenaufsicht. Aber wie Dirk Müller in dem Video sagt, es ist nahezu unmöglich solcher Leute habhaft zu werden. Weil niemand die Personalressourcen hat, solche Sachen wirklich eingehend zu untersuchen. Da wird es erst verbindliche Regeln geben wenn die ganzen HFT-Zocker den nächsten Börsencrash um 4000 Punkte ausgelöst haben. Dann erst wird man sich fragen wie das alles so weit kommen konnte, und das ganze Wildwest-Gehabe das wir im Moment sehen wird verboten werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.046.594 von Fozzybaer am 13.12.13 17:32:43Optisch für unsere " Chartffreak´s"
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So, und jetzt ab auf den Weihnachtsmarkt, lecker Glühwein trinken, gut gegen Erkältung
Fozzybaer