checkAd

    Wir alle kaufen ----> Dürr (Seite 32)

    eröffnet am 08.12.08 19:58:43 von
    neuester Beitrag 20.05.24 18:34:06 von
    Beiträge: 1.535
    ID: 1.146.697
    Aufrufe heute: 5
    Gesamt: 136.282
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005565204 · WKN: 556520
    24,290
     
    EUR
    -2,72 %
    -0,680 EUR
    Letzter Kurs 20.05.24 Lang & Schwarz

    Werte aus der Branche Maschinenbau

    WertpapierKursPerf. %
    4,0900+15,21
    0,7700+14,91
    48.800,00+10,91
    1,0025+10,77
    12,470+9,96
    WertpapierKursPerf. %
    19,080-13,82
    22,050-16,82
    39,35-26,65
    0,7000-41,67
    3,6100-69,89

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 32
    • 154

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.02.16 12:35:22
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.646.261 von SmartCap am 03.02.16 12:25:11vielleicht kann ja irgend jmd. meinem Gedanken etwas abgewinnen und das mal ckecken.

      In den Branchen in denen ich beruflich zu tun habe lag/liegt die sehr große Mehrheit der Experten mit Blick auf börsenrelevante Zukunfserwartungen fast immer falsch.
      Avatar
      schrieb am 03.02.16 12:25:11
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.646.189 von Huta am 03.02.16 12:17:45die Analystenhistorie sollte im Internetzeitalter recherchierbar sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.16 12:17:45
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.639.649 von SmartCap am 02.02.16 18:20:04
      Zitat von SmartCap: d.h für mich wäre die Mehrheitsmeinung eher uninteressant. Wie ein Analyst über z.B. 10 Jahre performt hat, viel eher.



      Nun bin ich kein Historiker und kenne daher auch nicht die Analysen der letzten 10 Jahre auswendig. Aber erstens bin ich keinesfalls der Meinung, dass die Mehrheitsmeinung der analysten "uninteressant" ist. Analysten sind mMn in Gesamtheit keine "Herrgötter" und wenn sie den Kurs einer Aktie in 12 Monaten tatsächlich einigermaßen exakt vorhersagen könnten, dann müssten sie sich ihr Brot nicht mit dem Schreiben von Analysen verdienen;).

      Insofern messe ich den Analystenmeinungen eher eine "Zusatzinformationsmöglichkeitsfunktion" zu und entscheide keinesfalls auf der Basis von Analystenmeinungen, welche Aktien ich kaufe oder verkaufe.

      Allerdings halte ich es schon für ein Indiz, dass, wie bei Dürr, im wesentlichen nur ein einziger Analyst die Aktie zum "Verkauf" empfiehlt während alle anderen die Aktie mit "Kaufen" oder "Halten" einstufen.

      Die Dürr Aktie wurde mindestens seit Mitte 2014 (weiter zurück reicht die Aufstellung bei Dürr nicht) von der Deutschen Bank nie zum Kauf empfohlen. Bestenfalls sah man eine Halteposition. Da man die Analysen selber nicht einsehen kann, kann ich nur mutmaßen, dass man auch seinerzeit Probleme mit der Marge oder den Auftragseingängen vorhergesagt hat. Das Kursziel lag witzigerweise auch damals bei 60 Euro. Dass sich die Aktie aber seit Mitte 2014 sehr gut entwickelt hat (bis eben zum erheblichen Einbruch derzeit), kann man ja nun nicht leugnen. Wie gesagt, der Höchstkurs in 2015 lag bei fast 110 Euro. Der Durchschnittskurs dürfte irgendwo bei über 80 Euro liegen (habe ich jetzt aber nur geschätzt). Insofern könnte ich jetzt nicht sagen, dass der Analyst der Deutschen Bank extrem gut mit seinen Schätzungen und Emofehlungen lag.

      Letztendlich ist festzuhalten, dass ja selbst das Kursziel der Deutschen Bank über dem derzeitigen Kurs liegt und es einigermaßen zeitgleich zu der Studie der Deutschen Bank auch zwei weitere Studien aus den letzten Tagen gegeben hat, deren Kursziel bei 85 bzw. 79 Euro lag. Auffällig ist natürlich, dass auch die optimistischeren Analysten ihre Kursziele nunmehr (deutlich) zurückgenommen haben (der Aktie aber immer noch ein Kurspotential von mehr als 1/3 bis ca. 50% zubilligen.

      Ich persönlich bin nun kein Experte, was die Marge bei Lackieranlagen angeht (dass diese ganz offenbar sinkt, scheint mir aber Fakt, denn alle Analysten treffen diese Aussage). Dass dies Dürr im Prinzip schon vorher erkannt hat, zeigt doch die Tatsache, dass man sich in den letzten Jahren sehr viel breiter aufgestellt hat und nicht mehr ausschließlich auf den Bau von Lackieranlagen setzt. Vielmehr diversifiziert man auch in angrenzende Industriebereiche hinein und die Sparten "Clean Technology Systems" und "Woodworking Machnery" haben schon gar nix mehr mit dem Automobilbereich zu tun (und standen in den ersten 9 Monaten 2015 schon für knapp 1/3 des Umsatzes im Konzern). Ich will jetzt hier aber nicht den Geschäftsbericht abschreiben- man kann das ja auch alles auf den Seiten 72ff. selber nachlesen).

      Also scheint es mir nicht so zu sein, als ob Dürr nun blind in das automobile Verderben rennt sondern sehr wohl eine diversifizierte Strategie fährt.

      Orientiert man sich an den Zahlen, dann muss man erstmal festhalten, dass das EpS in 2014 (also noch ohne Homag) bei immerhin 4,33 Euro lag- bei einem Kurs von 57 Euro ergibt das ein KGV von etwas über 13. Wie gesagt, das ist ohne Homag und ohne Effizienzfortschritte im Jahr 2015, wo der Auftragseingang ja übrigens nach 9 Monaten ohne Homag nur leicht niedriger lag als in den ersten neun Monaten 2014.

      Lange Rede kurzer Sinn: Ja, es kann sein, dass die Geschäfte im Automobilbereich, grade auch wegen der Schwäche in China nicht mehr so gut laufen und stagnieren oder leicht rückläufig sein werden (wobei ich da gerne erstens auf den Auftragsbestand von 2,7 Mrd Euro zum 30.09.2015 verweisen würde- das entspricht in etwa dem Umsatz von 9 Monaten und zweitens mMn abzuwarten sein wird, wie sich die neue chinesische Politik der Förderung des privaten Konsums auf die chinesische Automobilnachfrage auswirken wird). Dafür macht sich jetzt die Übernahme von Homag "bezahlt" (sowohl strategisch als auch in reinen Zahlen). Homag trägt in den ersten 9 Monaten 2014 nur knapp 25 Mio Euro zum Gesamtebit von 190 Mio Euro bei; darin entahlten sind jedoch Einmal- und Sondereffekte von etwa 15 Mio Euro. Zudem ist Dürr bestrebt, die Margen bei Homag, die derzeit noch bei knapp 6% liegen deutlich zu verbessern. Zudem- und auch das wird in der "Strategie 2020" ausdrücklich erwähnt, behält sich Dürr vor, weitere Zukäufe im "Nicht-Automobilbereich" zu tätigen, die eine Größenordnung von bis zu 1 Mrd Euro Umsatz haben können.

      Insofern sehe ich persönlich derzeit mehr Chancen als Risiken in der Aktie (von Gesamtmarktrisiken abgesehen). Selbst das Kursziel des einzigen Analysten, der Dürr auf "Sell" gestellt hat, ist schon unterschritten. Und selbst wenn man dem Unternehmen unterstellt, dass es vorerst kein Ergebniswachstum mehr gibt und sich die negativen Effekte aus der Automobilindustrie und die positiven aus der Homagübernahme aufheben, ist es mit einem KGV von 13 (und der bestätigten Prognose, dass es in 2015 ein "leicht besseres" Ergebnis geben wird) derzeit nicht zu teuer (und die Dividendenrendite liegt derzeit bei etwa 3%- auch nicht so schlecht).
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.16 22:59:37
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.635.536 von Huta am 02.02.16 11:59:00Charttechnisch ist die letzte Unterstützung gefallen. Da geht der Ar... bei vielen Anlegern auf Grundeis und das dürfte noch nicht das Ende des Abwärtstrends sein.
      Avatar
      schrieb am 02.02.16 18:20:04
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.636.865 von SmartCap am 02.02.16 14:37:19d.h für mich wäre die Mehrheitsmeinung eher uninteressant. Wie ein Analyst über z.B. 10 Jahre performt hat, viel eher.
      5 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,0000EUR -2,60 %
      300% sicher oder 600% spekulativ?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 02.02.16 14:37:19
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.635.536 von Huta am 02.02.16 11:59:00ich würde den Auftragseingang der nä Quartale abwarten.

      Bzgl. der Analysten: Ich würde diejenigen zumindest ernst nehmen die hier über einen sehr langen Zeitraum in der Tendenz richtig lagen. Mir fehlt derzeit die Zeit das zu checken.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.16 11:59:00
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.577.767 von Huta am 26.01.16 07:22:55Dürr rutscht ja derzeit nahezu ungebremst weiter abwärts und performed dabei den auch nicht grade sehr stabilen Markt noch locker nach unten aus. Inzwischen ist man bei 58 Euro angekommen- und damit hat man das 52 Wochen Tief erreicht.

      Auslöser für die gestrige und heutige "Überperformance" dürfte die erneute Einstufung der Deutschen Bank mit "Sell" und einem Kursziel von 60 Euro sein. Dabei sollte man allerdings wissen, dass die Deutsche Bank Dürr schon seit längerem mit "Sell" einstuft und dabei relativ alleine da steht. Die Begründung der .eutschen Bank ist dabei auch recht uninspiriert wie ich finde. Man vermutet zwar, dass Dürr recht gute Zahlen für das Schlussquartal 2015 vorlegen wird aber trotzdem werden Dürr unter der Schwäche der Automobilkonjunktur leiden.

      Derzeit ist die Deutsche Bank aber der einzige Analyst, der Dürr beobachtet und zu einem "Verkaufen" Urteil kommt. Alle anderen Analysten sehen Dürr weiterhin als Kauf oder mindestens als Halteposition. Dabei, und das halte ich durchaus auch für angemessen, sind die Kursziel teilweise aber zurückgenommen worden und liegen (bei den Analysen aus 2016) zwischen 80 und 105 Euro. Auf der Homepage der Dürr AG gibt es eine schöne Übersicht hierzu, bei der auch ältere Analysen mit deren jeweiligen Kurszielen publiziert werden, so dass man auch die Entwicklung der Einstufungen und Kursziele erkennen kann.

      Natürlich wird sich die Krise in China und die Krise auf dem Automobilmarkt schon in irgendeiner Form auf Dürr auswirken, wobei ich ja schonmal geschrieben habe, dass von einem Einbrechen der Märkte angesichts eines kleiner werdenden Wachstums eigentlich keine Rede sein kann und China alleine schon wegen der "Unterausstattung" mit PKW je 100 Einwohner, verglichen mit Europa und den USA sicher ein interessanter Markt für Dürr bleiben wird.

      Aber wenn man sich die Strategie Dürr 2020 anschaut, dann sieht man bei Dürr ja eh kein sehr großes Wachstum aus dem Automobilbereich mehr. Grade deshalb hat man ja z.B. das Servicegeschäft forciert ausgebaut und natürlich vor allem Homag übernommen (und behält sich weitere Übernahmen vor). Gestern wurde auch eine Analyse der Commerzbank veröffentlicht (Kaufen mit Kursziel 85 Euro), die sich im wesentlichen auf die Ergebnisbeiträge von Homag stützt. Dieser Aspekt kommt in der Studie der Deutschen Bank offenbar gar nicht vor. Alleine durch Homag kann Dürr bei einem angenommen einigermaßen stabil bleibenden Automobilgeschäft im EpS wachsen, weil im GJ 2015 die Abschreibungen auf den Kaufpreis höher waren als er in den Folgejahren sein wird (Effekt etwa 10 Mio Euro) sowie eine, soweit ich das ersehen kann, einmalige Belastung aus der Kündigung des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms das Ergebnis um ca. 4,4 Mio belastet hat.

      Was die Strategie Dürr 2020 zur Ergebniserwartung 2020 aussagt, hatte ich ja weiter oben schon mehrfach ausgeführt.

      Ob das alles nun dazu "reicht", um die Dürraktie derart auf Talfahrt zu schicken, muss natürlich jeder für sich selber entscheiden. Man darf ja nicht aus den Augen verlieren, dass die Aktie vor ein paar Monaten noch für fast das doppelte gehndelt wurde (Höchstkurs am 10.04.15 war 109,20 Euro). Selbst wenn man konstatiert, dass das Automobilgeschäft nun nicht leichter geworden ist und die Chinakrise auch einen Effekt haben könnte (wobei die Absicht der chinesischen Regierung die Wirtschaft durch erhöhte Konsumausgaben der Privathaushalte wieder zu stärkerem Wachstum zu bringen, die Auswirkungen der Krise auf den Automobilbereich ja auch abschwächen könnte- Konjunktiv!), ist ja die Frage, ob die Aktie deshalb gleich um mehr als 40% einbrechen muss.

      Das muss aber jeder für sich entscheiden- deshalb stellt dieser Beitrag auch nur meine Meinung und keine Aufforderung zum handeln dar!
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.16 07:22:55
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.573.312 von SmartCap am 25.01.16 15:15:53@ SmartCap

      Danke für die Antwort. Meine Fragezeichen bezogen sich aber im wesentlichen auf den von Ernestof zitierten Halbsatz " Zwar dürften die Exporte nach China unter dem Umbau der chinesischen Wirtschaft zu einem stärkeren Binnenmarkt leiden,....".
      Dieses "Leiden" bei einem Umbau der Wirtschaft von Investitionsgüter und öffentliche Infrastruktur hin zu mehr Konsum sehe ich bei einem Maschinenbauer, der sich im wesentlichen mit "Konsumgütern" (wie Autos v.a. und Holz) beschäftigt a priori nicht.

      Aber dass das Wachstum in China trotzdem geringer werden kann, ist natürlich richtig. Nur habe ich irgendwie Probleme damit, dass der Kurseinbruch bei Dürr schon zu einem wesentlichen Teil damit erklärt wird, dass China langsamer WÄCHST. Nun ja, wir werden ja sehen, was Dürr in einem Monat so zu vermelden hat.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.16 15:15:53
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.571.425 von Huta am 25.01.16 11:24:26
      China
      die Transformation zur konsumgetriebenen Wirtschaft zieht niemand in Zweifel. Bezog. auf die gesamtwirtschft. Erwartungen gibt es m.E. jedoch eine sehr große Varianz.
      Von null Wachstum bis 6/7% bzw. habe ich inbes. von Asiaten selbst - schon alles gehört.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.16 11:24:26
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.563.148 von ernestof am 23.01.16 14:24:03Für mich ist dieser Kommentar nicht so wirklich nachvollziehbar (ich kenne den Börsenbrief aber auch nicht und kann daher dessen Seriösität nicht einschätzen).

      Wenn China die Wirtschaft so umbauen möchte, dass der private Konsum gefördert wird, dann müsste doch die Autobranche (und damit Dürr) davon profitieren- oder habe ich da einen Knoten im Gehirn? Mehr privater Konsum kann doch mindestens für den Autoabsatz nicht schlecht sein! Und Dürr ist ja nunmal hauptsächlich in der Autobranche (und über HOMAG ja auch in der Holzverarbeitung- Möbel u.a.) tätig. Wieso Herr "Heibel" da nun einen Widerspruch zur Analyse der Bank Hauck und Aufhäuser anmelden möchte, erschließt sich mir da nicht wirklich.

      Kann mir da jemand erklärend helfen?
      11 Antworten
      • 1
      • 32
      • 154
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,04
      +0,62
      +0,46
      +0,47
      -1,39
      +0,91
      +1,04
      -0,23
      -1,71
      -0,59

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      105
      48
      40
      37
      33
      25
      22
      17
      16
      16
      Wir alle kaufen ----> Dürr