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    Guidos Bierdeckel-Steuer-Revolution - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.09 11:33:06 von
    neuester Beitrag 29.03.12 13:46:30 von
    Beiträge: 75
    ID: 1.150.488
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      schrieb am 19.05.09 11:33:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      FDP-Chef Guido Westerwelle Wie funktioniert seine Steuer-Revolution?

      Von Inga Frenser
      Die Steuerpolitik wird Topthema im Bundestagswahlkampf. Steuern runter mitten in der Krise – geht das? SPD, Grüne und Linke sagen NEIN! Die Union sagt VIELLEICHT! Nur die FDP sagt: JA – und hat dafür auf dem Parteitag am Wochenende radikale Reformvorschläge gemacht.



      Ähnlich radikale Reformen hatten vor ihm CDU-Vordenker Friedrich Merz und Angela Merkels Ex-Schattenfinanzminister Paul Kirchhof vorgeschlagen.

      DIE KERNPUNKTE:

      • Steuer-Entlastungen für Bürger und Wirtschaft um mehr als 35 Milliarden Euro

      • Pauschalen lösen Einzelfall-Regelungen ab

      • übersichtlicher Drei-Stufen-Tarif: 10 Prozent Steuern für Jahreseinkommen bis 20 000 Euro, 25 Prozent bis 50 000 Euro und 35 Prozent für darüber liegende
      Erster Schritt der Reform soll die Anhebung der Grundfreibeträge auf 8004 Euro für jeden Erwachsenen und jedes Kind sein. Im Klartext: Eine vierköpfige Familie muss erst ab gut 40 000 Euro Jahreseinkommen Steuern zahlen.

      Wegen der Wirtschaftskrise will die FDP ihre Steuerreform schrittweise durchsetzen.

      Doch woher soll das Geld kommen?

      • Subventionsabbau: 4 Milliarden Euro

      • Privatisierung von Bundesvermögen: 3 Milliarden Euro

      • Neustrukturierung der Bundesagentur für Arbeit weitere: 4 Milliarden Euro

      • Bekämpfung des Umsatzsteuerbetrugs: 3 Milliarden Euro

      • Revision der mittelfristigen Finanzplanung: 4,5 Milliarden Euro

      • Personaleinsparungen: 1,8 Milliarden Euro

      Zum neuen Steuersystem der FDP gehört auch ein „Bürgergeld“. Es soll alle Sozialleistungen aus Steuermitteln bündeln und vom Finanzamt gezahlt werden. Es beträgt im Schnitt 662 Euro pro Monat. Dies entspricht den heutigen durchschnittlichen Ausgaben für Grundleistung, Unterkunft und Heizung eines Arbeitslosengeld-II-Empfängers.


      Prof. Dr. Paul Kirchhof schlug einen einheitlichen Steuersatz von 25 Prozent und eine Steuerpflicht ab einen Einkommen von 20 000 Euro vor. Bezahlen wollte Kirchhof sein Steuer-Modell mit dem radikalen Abbau von Subventionen. Gescheitert! Interessenvertreter vieler Parteien hielten das Konzept für nicht finanzierbar.

      Auch der ehemalige CDU-Steuer-Experte Friedrich Merz lief mit seiner Steuer-Reform vor die politische Wand. Sein Konzept: Eine Steuererklärung muss auf einen Bierdeckel passen. Senkung des Eingangssteuersatzes auf 12 Prozent, 24 Prozent Steuern für Einkommen ab 16 000 Euro, 36 Prozent für Einkommen ab 40 000 Euro Verdienst.

      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/18/guido-westerwelle…
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 12:36:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Guidos Bierdeckel-Steuer-Revolution

      :rolleyes: Damit wird es sich bei den Steuerberatern KEINE Freunde schaffen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 12:39:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.206.763 von GueldnerG45S am 19.05.09 11:33:06Ja, ein populäres Wahlkampfthema. Nur- ob die FDP das auch ernst meint? Immerhin braucht sie Partner zur Durchsetzung.

      Anderes Manko:

      Zu spät, viel, viel zu spät. Das hätte man in den 90ern machen müssen.

      Ich wäre dafür, das Thema nach der Währungsreform auszupacken.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 13:07:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.207.425 von Dorfrichter am 19.05.09 12:39:51Ich wäre dafür, das Thema nach der Währungsreform auszupacken.


      Da brauchen wir es nicht mehr, denn wir sind ja dann komplett entschuldet! :D
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 14:42:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also eine Entlastung von 450 € pro Bürger. Dann wähle ich lieber die SPD. Dann brauche ich keine Steuererklärung machen und bekomme noch Geld dafür !:laugh::laugh::laugh:

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      schrieb am 19.05.09 15:19:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.208.573 von Wisser2 am 19.05.09 14:42:39Nur 450€:confused::confused:

      Kostet allein mein Kaviar zum Frühstück;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 15:27:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.206.763 von GueldnerG45S am 19.05.09 11:33:06Erster Schritt der Reform soll die Anhebung der Grundfreibeträge auf 8004 Euro für jeden Erwachsenen und jedes Kind sein. Im Klartext: Eine vierköpfige Familie muss erst ab gut 40 000 Euro Jahreseinkommen Steuern zahlen.

      Kopfrechnen ist auch nicht so einfach!

      4 Köpfe mal 8.000 Grundfreibetrag bei Vereinfachung d.h. Abschaffung von weiteren "Subventionen"(• Pauschalen lösen Einzelfall-Regelungen ab ), da wird es schwer erst ab 40.000 Steuern zu zahlen.

      Steuer-Entlastungen für Bürger und Wirtschaft um mehr als 35 Milliarden Euro


      die Gegenfinanzierung reicht natürlich hinten und vorn nicht, wenn man mal die Beträge aufsummiert. Es ist zudem unseriös einmal-Effekte dauerhaft gegenzurechen. Und die Bekämpfung des Umsatzsteuerbetruges von einer Steuerreform bzw Entlastung der Bürger "abhängig" machen zu wollen ist einfach nur noch schamlos.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 15:42:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.208.573 von Wisser2 am 19.05.09 14:42:39Dann brauche ich keine Steuererklärung machen und bekomme noch Geld dafür !


      Bleibt nur die Frage: Von wem?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 16:58:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.207.425 von Dorfrichter am 19.05.09 12:39:51Das hätte man in den 90ern machen müssen.

      Eindeutig. Und die Liberalen wollten das. 1997 verabschiedete der deutsche Bundestag mit der Mehrheit der Stimmen von Union und FDP ein Gesetz zur Abänderung der Steuergesetzgebung hin zu einer einfachen, transparenten und gerechten Steuerreform auf Basis der Thesen von Hermann-Otto Solms.

      Diese Gesetzesinitiative wurde im Bundesrat durch SPD und Grüne blockiert. Deutschland hat es den Herren Schröder, Fischer und Lafontaine zu verdanken, daß es um eine Vereinfachung des Steuersystems und damit einer umfassenden Entlastung der Bürger beraubt wurde.

      Diesen Herbst wird sich das ändern.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 17:06:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.209.060 von T.Hecht am 19.05.09 15:27:52Informiere dich doch erstmal!

      Du hast nämlich wichtige Punkte wie die Werbungskostenpauschale wie auch die Absetzbarkeit anderer Versorgungsaufwendungen vergessen, so daß eine vierköpfige Familie bis zu einem Einkommen von 40.700,00 Euro steuerfrei bleibt.
      Kinderbetreuungskosten können bis zu 12.000 Euro im Jahr gegen Nachweis von der Steuer abgesetzt werden. Eingetragene Lebenspartner können Unterhaltszahlungen in Höhe von bis zu 20.000 Euro im Jahr auf den anderen Lebenspartner übertragen und erhalten so die Möglichkeit eines Realsplittings. Im Ergebnis heißt das: Mehr Netto, mehr finanzieller Spielraum und damit
      mehr Freiheit für die Gestaltung des Familienlebens.

      Weitere Details (auch zur Gegenfinanzierung) unter http://www.hermann-otto-solms.de/wcsite.php?wc_b=5607&wc_lkm…
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 17:21:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.210.302 von Sexus am 19.05.09 17:06:24Informiere dich doch erstmal!
      In Steuersachen zähle ich mich nun wahrlich nicht zu den "Schlechtinformierten"!

      Nein, mir gings darum, daß Ihr erkennt, daß es viel zu spät ist für eine umfassende Steuerreform. Das hätte viel früher geschehen müssen. Auch tiefste Einschnitte ins Beamtenrecht wären vonnöten gewesen (Pensionen).

      Alles vertan, alles zu spät!

      Viel zu spät - und das weißt Du auch!
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 20:05:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Derzeit liegen der Steuergrundfreibetrag bei 7.664 Euro und der Eingangssteuersatz bei 15 %. Alle Einkommensbezieher (und nicht nur die mit einem niedrigeren Einkommen) hätten nach dem Programm der FDP knapp 400 Euro im Jahr zusätzlich steuerfrei. Auch die Senkung des Steuersatzes um 5 % bis 20.000 Euro Jahreseinkommen hört sich noch gut an. Schaut man aber einmal auf die dritte Stufe, so wird deutlich, worum es der FDP eigentlich geht:

      Derzeit liegt der Spitzensteuersatz bei 42 % und setzt bei einem Einkommen von etwa 52.000 Euro bei Alleinstehenden (104.000 Euro bei Verheirateten) und darüber an. Für alle, die über 50.000 Euro (Einzel-)Einkommen haben, will die FDP nun den Steuersatz um 7% senken. Und die sog. „Reichensteuer“ ab einem Einkommen von 250.000 Euro für Ledige mit einem Steuersatz von 45% wird dabei gleich mit abgeschafft.

      Was hier als „gerechte Steuer“ verkauft wird, ist nichts anderes als eine Flat-Tax für Besserverdienende mit gewissen Erleichterungen für Minderverdiener. Der verbliebene „Spitzensteuersatz“ würde demnach von 56% in den 70er Jahren und 53% ab 1998 und heute von 42 bzw. 45 % („Reichensteuer“) auf 35 % weiter abgesenkt, dafür allerdings schon für mittlere Einkommen greifen.

      Weiteres zum FDP-Programm für die Reichen hier.
      http://www.nachdenkseiten.de/?p=3947#more-3947
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 21:25:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.212.269 von bares@nobles am 19.05.09 20:05:55





      ... und die dümmsten Köpfe!!!






      Millionäre in spe
      wählt fdp.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 22:26:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.206.763 von GueldnerG45S am 19.05.09 11:33:06Doch woher soll das Geld kommen?

      SOFFIN

      das ist der laden. dem unsere abgeordneten ca 480 mrd €uro ohne kontrolle durch das parlament, blind zur bankensanierung übergeben haben.

      10% davon würden für eine riesensteuerreform genügen

      es darf auch niemand wissen welche bank was bekommt, da das diskriminierung wäre.

      und wenn es weg ist, dürfen wir auch nicht erfahren wer es verballert hat.

      endlich haben wir die ddr übertrumpft.

      wen sollen wir noch wählen?
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 22:31:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.213.873 von rohrberg am 19.05.09 22:26:57wen sollen wir noch wählen?

      ALLE ;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 07:04:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.207.425 von Dorfrichter am 19.05.09 12:39:51Zu spät, viel, viel zu spät. Das hätte man in den 90ern machen müssen.

      Ich wäre dafür, das Thema nach der Währungsreform auszupacken.


      Genau so sehe ich das auch.In den 90-er wäre es noch umsetzbar gewesen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 07:46:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.212.269 von bares@nobles am 19.05.09 20:05:55Das ist doch dummes populistisches Zeug, was du von dir gibst!

      Du willst es nur so sehen, übersiehst dabei aber willentlich, daß insbesondere die breite Bevölkerung eine enorme Entlastung verspüren würde. Etwa derjenige Facharbeiter mit einem Einkommen von 52.000 Euro brutto jährlich gilt heute schon als "reich" und zahlt daher auch den Spitzensteuersatz von 42%. Was ist bitte falsch daran, wenn diese zukünftig 7% weniger bezahlen oder eine Familie erst ab Einkommen über 40.700 Euro Steuern abzudrücken hat? Die FDP zielt mit ihrer Reform nicht auf "Besserverdiener", sondern direkt auf die Mitte der Gesellschaft, die Arbeitnehmer, die Familien, Alleinerziehenden, alle, die in den letzten Jahren sträflich vergessen wurden.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 07:50:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.212.269 von bares@nobles am 19.05.09 20:05:55Im übrigen wird das Modell zum Teil gegenfinanziert durch das Wegfallen bestimmter Steuervergünstigungen, die bisher vor allem von den wirklichen Spitzenverdienern mit Einkommen im sechs- oder siebenstelligem Bereich genutzt wurden. Diese werden also nur bedingt besser gestellt. Hauptaugenmerk liegt auf der Mitte.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 12:55:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.214.926 von Sexus am 20.05.09 07:46:39Etwa derjenige Facharbeiter mit einem Einkommen von 52.000 Euro brutto jährlich gilt heute schon als "reich"

      Die FDP will was für den Facharbeiter tun. :laugh::laugh:

      Der Facharbeiter verdient aber in Deutschland im Durchschnitt leider nur 30.000 Euro pro Jahr.
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Die FDP-Freunde von der Wirtschaft haben nämlich alles getan, um die Löhne in Deutschland niedrig zu halten.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 13:06:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.214.943 von Sexus am 20.05.09 07:50:26Ihr armen Würstchen von der FDP wollt uns erzählen, dass ihr eine Steuerreform für den Durchschnittsbürger wie einen Facharbeiter machen wollt, dabei wisst ihr nicht einmal was der Durchschnittsbürger so verdient.

      Logisch wer nur mit seiner eigenen Klientel (Wirtschaft, Ärzte und Apotheker u.ä.) verkehrt, hat den Kontakt zur Basis in Deutschland schon lange verloren.

      Und dann dem deutschen Bürger Märchen erzählen wollen, dass die FDP eine Steuerreform für den Durchschnittsbürger machen will.

      Da lachen doch die Hühner.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 13:43:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.217.922 von bares@nobles am 20.05.09 13:06:27Für wen eine Steuersenkung gemacht wird ist erst mal egal. Hauptsache ist, dass überhaupt eine gemacht wird. Profitieren werden dann alle Steuerzahler davon, die einen mal mehr die anderen mal weniger. Das gleicht sich über die Zeit aus.
      Leider scheint die FDP die einzige Partei zu sein, die überhaupt gewillt ist für strukturell einfache und niedrige Steuern zu sorgen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 13:51:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.218.233 von diggit am 20.05.09 13:43:27Für wen eine Steuersenkung gemacht wird ist erst mal egal. Hauptsache ist, dass überhaupt eine gemacht wird.:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Steuerausfälle in aberwitziger Höhe, eine Giganeuverschuldung und dann Steuersenkungen....na meinetwegen!:laugh:


      Kommt Ihr Euch denn überhaupt nicht dumm vor?
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 13:57:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.218.233 von diggit am 20.05.09 13:43:27Ist dir bekannt, dass die Politik gerade das mehrfache eines Bundeshaushaltes als Rettungsschirm für die deutschen Banken bereitgestellt hat.

      Ich bin zwar gegen diesen Rettungsschirm, aber die FDP hat für ihn im Bundestag gestimmt.

      Und dass diese Partei unter den gegebenen Umständen jetzt auch noch eine Steuerentlastung vor allem für die Betuchten fordert, ist, um es milde auszudrücken, absolut unseriös eben und reines Wahlkrampfgetöse.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 14:23:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Unterm Strich weiss keiner wieviel uns die Krise kosten wird und welche Ausgaben uneinbringlich verloren sind. Die Konjunkturpakete die sind das eigentliche Wahlkrampfgetöse, ob die sind erst mal reine Schulden, ob sie die Wirtschaft nachhaltig anschieben ist ungewiss.
      Eine strukturelle Steuerreform, bei gleichzeitiger Reduzierung der allseits beliebten Quersubventionierungen wäre langfristig viel hilfreicher. Anfangen kann man damit immer, da soll die Krise keine Ausrede sein. Und Ausgeben kann man hinten eben nur wass man vorne einnimmt. Wenn man weniger Steuern einnimmt kann man weniger ausgeben. So einfach ist das. Dafür hat der Bürger dann mehr in der Tasche. Im ungünstigsten Fall bleibt das ein Nullsummenspiel. In allen anderen Fällen sorgt das für neue Dynamik, die wir hier schon so lange vermissen lassen.
      Erfolgsstories dürfen auch mal wieder aus Deutschland kommen.

      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 14:31:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.218.592 von diggit am 20.05.09 14:23:44Und Ausgeben kann man hinten eben nur wass man vorne einnimmt. Wenn man weniger Steuern einnimmt kann man weniger ausgeben. So einfach ist das. Dafür hat der Bürger dann mehr in der Tasche. Im ungünstigsten Fall bleibt das ein Nullsummenspiel. In allen anderen Fällen sorgt das für neue Dynamik, die wir hier schon so lange vermissen lassen.
      Das trifft aktuell in keinster Weise mehr zu. Zu hoch die Fehlbeträge.

      Durch Steuergeschenke können die Gläubigerländer nämlich auf die Idee kommen, uns überhaupt kein Geld mehr zu leihen. dann können wir nämlich anfangen, sofort Geld zu drucken und den Betrug ganz offen zuende führen.

      Wäre möglicherweise garnichtmal soo schlecht.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 14:33:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.218.672 von Dorfrichter am 20.05.09 14:31:17Wenn man weniger Steuern einnimmt kann man weniger ausgeben.

      Dem widerspreche ich!
      Frag mal den Steinbrück!!!
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 14:43:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.218.695 von Datteljongleur am 20.05.09 14:33:21Richtig. Der Steinbrück kann was, was Andere nicht können!- ZAUBERN!
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 11:19:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.218.341 von bares@nobles am 20.05.09 13:57:10Ist dir bekannt, dass die Politik gerade das mehrfache eines Bundeshaushaltes als Rettungsschirm für die deutschen Banken bereitgestellt hat.

      Das ist sicher allen bekannt. Unbekannt ist aber, vielfach auch Intention, daß es sich bei der Bereitstellung um Bürgschaften handelt, die später auch zurückgezahlt werden müssen.

      Ferner war die Bereitstellung dieser Bürgschaften immens wichtig für den Interbankenverkehr. Wäre dieser zusammengebrochen, wäre gleich die gesamte Wirtschaft mit abgeschmiert. Es ging also nicht darum, den Banken Geld zu geben, sondern dieses Geld über die Banken der Wirtschaft zukommen zu lassen.

      Das schien dir nicht bekannt zu sein. Oder hast du es absichtlich unterschlagen, weil du auf ein paar Dumme gehofft hast?
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 11:22:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.218.695 von Datteljongleur am 20.05.09 14:33:21Steinbrück hat in den letzten Jahren nicht weniger, sondern extrem viel eingenommen. Trotzdem wurden immer wieder neue Schulden gemacht.

      Der Staat fängt er dann an zu sparen, wenn man in dazu zwingt. Das geht mit einer Steuerreform, die auch gleichzeitig dazu dient, die Bürger zu entlasten und die Wirtschaft zu stärken. Wir brauchen keinen Staat, der über unseren Kopf hinweg entscheidet, was subventioniert werden muß und was nicht. Das kann der Bürger viel besser und direkter für den gesamten Markt und nicht nur für einzelne Branchen entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 11:26:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.225.448 von Sexus am 21.05.09 11:22:09Du vergisst einen ganz wesentlichen Unterschied:


      Sparen bedeutet generell, weniger ausgeben!!!


      Beim Staat bedeutet Sparen, mehr einzunehmen (Steuern erhöhen etc.)

      Kleiner aber feiner Unterschied!
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 11:36:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.225.482 von Datteljongleur am 21.05.09 11:26:46Leider ja. Und da hoffe ich auf eine Änderung im Verhalten der mit der Verwaltung der Finanzen von Volk beauftragten Minister, Staatssekretäre und Parteipolitiker.

      Sicher wird es nicht auf einen Schlag geschehen, sondern muß schrittweise von statten gehen. Wie "Diggit" schon sagte: "Leider scheint die FDP die einzige Partei zu sein, die überhaupt gewillt ist für strukturell einfache und niedrige Steuern zu sorgen"
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 11:44:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.225.545 von Sexus am 21.05.09 11:36:13Und da hoffe ich auf eine Änderung im Verhalten der mit der Verwaltung der Finanzen von Volk beauftragten Minister, Staatssekretäre und Parteipolitiker.

      Da hoffst du vergeblich!
      Meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 11:53:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ausserdem darf man sich nicht nur auf die Steuern konzentrieren!!!


      Die Sozialabgaben sind es, die viel zu hoch sind!
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 12:04:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.213.873 von rohrberg am 19.05.09 22:26:57endlich haben wir die ddr übertrumpft.

      wen sollen wir noch wählen?

      :confused::confused:

      Bei der nächsten Wahl die schlauen der FDP--doch danach ist KEINER mehr da, wo der Wähler auf Versprechungen reinfällt :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 16:04:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.225.762 von GueldnerG45S am 21.05.09 12:04:35Was würdest du heute Wählen?
      Antworten User Prozent
      CDU/CSU 31 %
      SPD 3 %
      FDP 26 %
      Grüne 13 %
      Linke 4 %
      REP 7 %
      Freie Wähler 11 %
      Sonstige
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 16:23:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.227.073 von GueldnerG45S am 21.05.09 16:04:25Auf wieviel % kommt die Jüdische Gemeinde?
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 18:25:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.225.545 von Sexus am 21.05.09 11:36:13Klar doch , ausgerechnet die Partei der Steuerberater wird das Steuer-Recht vereinfachen.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 23:09:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      SPD haben fertig oder was :confused:

      :confused: Wann kommt endlich Guidos Bierdeckel-Steuer-Revolution :confused:

      17.09.2009
      von Volker Votsmeier

      Kommentar zum Arbeitszimmer-Urteil
      Die nächste Schlappe


      Bereits im Dezember 2008 kassierte das Bundesverfassungsgericht die Kürzung der Pendlerpauschale. Nun erlebt Finanzminister Peer Steinbrück die nächste herbe Niederlage: Der Bundesfinanzhof hält die Streichung der Kosten für das Arbeitszimmer für verfassungswidrig. Doch dass das Steueränderungsgesetz 2007 zum Desaster wird, war absehbar


      Peer Steinbrück hat sich den Experten widersetzt - und bekommt nun die Quittung

      Als das Steueränderungsgesetz 2007 auf den Weg gebracht wurde, waren sich fast alle Experten einig: Die meisten Kürzungen seien unsystematisch und mit dem Grundgesetz nicht zu vereinbaren. Beispiel Pendlerpauschale: "Die Ungleichbehandlung von Nah- und Fernpendlern ist aus sachlichen Gründen kaum zu rechtfertigen", warnte etwa die Bundessteuerberaterkammer bereits in der Anhörung zum Gesetz am 29. Mai 2006. Das Ergebnis ist bekannt - selbst Steinbrück persönlich konnte die Verfassungsrichter nicht davon abhalten, das Gesetz zu verwerfen.

      Nun das Arbeitszimmer: "Die Streichung ist bei Steuerzahlern, die zu Hause arbeiten müssen, weil ihnen kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht, steuersystematisch nicht haltbar", schrieb Jürgen Brandt, Präsident des Deutschen Finanzgerichtstags, der Koalition damals ins Stammbuch. Doch die Politiker wollten nicht hören - und müssen nun fühlen. Der Bundesfinanzhof hat die Ämter dazu verdonnert, alle Steuervergünstigungen (vorläufig) zu gewähren. Die Richter aus München sehen einen Verstoß gegen das Grundgesetz - und haben den Fall nach Karlsruhe abgegeben.

      Die dilettantische Finanzpolitik bedeutet weit mehr, als dass die unter der Finanzkrise ohnehin stark leidenden öffentlichen Haushalte nun zusätzlich belastet werden - die Urteile führen immerhin zu Steuerausfällen von rund drei Milliarden Euro pro Jahr. Schwerwiegender ist, dass der Glaube an eine gerechte, verlässliche und transparente Besteuerung weiter schwinden wird. Und der Traum von einer Einfachsteuer à al Paul Kirchhof ist ohnehin längst ausgeträumt. Immer verworrener werden die Abzugsmöglichkeiten selbst für den Normalbürger, man denke nur an Kinderbetreuungskosten und Handwerkerrechnungen. Doch überfordert sind nicht nur die Steuerzahler. Auch die Behörden bemängeln Gesetze, die nicht mehr zu handhaben sind und die Gerichte ächzen unter einer Flut von Klagen.

      Derzeit deutet vieles darauf hin, dass es weitergeht wie bisher. Die Reform der Erbschaftsteuer wurde - allen Warnungen zum Trotz - ebenfalls völlig vermurkst. Schon laufen die ersten Musterverfahren. Und auch in dieser Sache scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann das neue Gesetz wieder beim Bundesverfassungsgericht landet.

      http://www.capital.de/finanzen/steuern/100025059.html
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 00:13:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Der Ruf mehr nach Staat,
      ist der nachhaltige Ansatz für mehr Steuern und Abgaben.
      Sicherheit und Wohlstand sind kein Gegensatz im Konzept der "Sozialen Marktwirtschaft" bei der der mündige Bürger seinen Entscheidungsspielraum nicht zugunsten eines alles regelnden und ersatzweise handelnden Staates abgibt.
      Wer jedoch den Staat als Spender jedweder Segnungen haben will, der sollte nicht die Liberalen wählen, aber auch nicht jammern, wenn der daraus resultierende Staat nicht in der Lage ist die Bedürfnisse aller Bürger vertretbar sicher stellen kann.
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 08:06:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.019.101 von GueldnerG45S am 20.09.09 23:09:35Guten Morgen lieber Güldner,

      ist ja schön, dass Du hier die Meinung des "Capital" einfügst. Ich habe den Eindruck, Du hast Dich mit der Materie überhaupt nicht beschäftigt, bist nicht betroffen und hast die Systematik nicht verstanden. Nur mein Eindruck.

      "Die Streichung ist bei Steuerzahlern, die zu Hause arbeiten müssen, weil ihnen kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht, steuersystematisch nicht haltbar"
      Diese Aussage ist eindeutig falsch! Basta! ;)

      Ob die Nichtanerkennung gerecht ist oder nicht, das ist eine andere Frage. Die Diskussion würde hier den Rahmen sprengen. Schau Dir den Gesetzestext genau an und auch die Auswüchse der vorherigen Gesetzeslage.

      Gruß

      kiska
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 19:19:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.019.453 von kiska am 21.09.09 08:06:00es ist doch immer wieder kläglich....
      (genau wie in der politik....für jeden etwas,,,für alle ein bischen,, für keinen zuviel,,,)
      da wird doch schon wieder auf details rumgehackt...

      wenn schon ne steuerreform, dann aber richtig.
      auf die paar millionen neuverschuldung kommts auch nicht an.
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 11:11:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      Guidos Bierdeckel-Steuer-Revolution

      Setzt sich der Guido durch, bei den Koalitionsverhandlungen oder kann er nur Sprüche klopfen wie die anderen :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 22:39:18
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.152.411 von GueldnerG45S am 10.10.09 11:11:30Guidos Bierdeckel-Steuer-Revolution

      Guidos Bierdeckel-Steuer Revolution wird voll in die Hose gehen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 13:00:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.025.168 von clelia am 21.09.09 19:19:15auf die paar millionen neuverschuldung kommts auch nicht an.


      Das sehen zukünftige Generationen evtl. etwas anders :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 13:41:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.174.320 von Doppelvize am 14.10.09 13:00:22Das sehen zukünftige Generationen evtl. etwas anders

      Warum Generationen?
      Schon die nächste Generation wir unsere Schulden nicht mehr tragen müssen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 14:12:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.174.820 von AHEO am 14.10.09 13:41:55Schon die nächste Generation wir unsere Schulden nicht mehr tragen müssen.


      Du meinst Währungsreform?? :eek::eek::eek:

      Wo lasse ich jetzt am besten meiner Kohle? Oldtimer? Seltene Uhren? Gold? Grunstücke?

      Okay, alles zusammen geht nicht :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 15:13:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.175.116 von Doppelvize am 14.10.09 14:12:53Du meinst Währungsreform

      Ganz klar.10 Jahre so weiter kann es auf gar keinen Fall mehr gehen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 15:13:22
      Beitrag Nr. 48 ()
      Steuern: Placebo für die FDP

      Die Einigung der Koalitionsunterhändler, einen Stufentarif in der Einkommensteuer einzuführen, bringt herzlich wenig Vereinfachung. Sie dient vor allem FDP-Chef Guido Westerwelle dazu, das Gesicht zu wahren.


      In Koalitionsverhandlungen geht es nicht nur um Inhalte, sondern auch um die Verpackung. Wenn die Beschlüsse selbst schon nicht spektakulär sind, müssen sie die Verhandler wenigstens gut aussehen lassen. Das gilt umso mehr, wenn die Finanzlage so düster ist und der Spielraum für Wohltaten so eng wie dieses Mal. Gesichtswahrung wird dann zur entscheidenden Kategorie.


      So kommt es, dass Schwarz-Gelb nun entschlossen scheint, Deutschland ganz im Sinne der FDP mit einem Stufentarif in der Einkommensteuer zu beglücken. Zur Erinnerung: Das ist jenes Konzept, das seit fast zehn Jahren über Bierdeckel und durch Wahlprogramme der beiden bürgerlichen Parteien spukt, von dem aber schon niemand mehr glaubte, dass es jemals verwirklicht werden würde.


      Der Stufentarif, wie die Koalitionsunterhändler ihn nun vereinbart haben, hat aber einen Schönheitsfehler: Für sich allein genommen ist er nahezu wirkungslos. Durch die bloße Umstellung auf drei, fünf oder fünfzehn Stufen wird das deutsche Steuersystem kaum übersichtlicher.


      Zwar kann der geplagte Steuerbürger sich dann leichter ausrechnen, wie viel Einkommensteuer er von einer moderaten Lohnerhöhung zahlen muss (falls er dabei nicht gerade zufällig auf die nächsthöhere Stufe stolpert). Doch der eigentliche Kern des Konzepts - im Gegenzug für deutlich niedrigere Sätze den Wust an Steuervergünstigungen und Ausnahmen zu entschlacken - wird wohl unter den Tisch fallen.


      Man stelle sich die geballte Empörung des Steuerzahlervolks vor, wenn Schichtzuschläge oder Kinderbetreuungskosten nicht mehr steuermindernd wirken. Das nämlich wäre eine Totaloperation am System: weg von der Illusion der Einzelfallgerechtigkeit, hin zu pauschalen Ansätzen.


      Stufentarife ohne sonstige Vereinfachungen sind weder Operation noch Revolution. Sie sind ein Placebo: sehen aus wie ein richtiges Medikament, wirken aber allenfalls, wenn man fest daran glaubt.


      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 15:36:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.175.759 von T.Hecht am 14.10.09 15:13:22FDP = Feige Deppen Partei
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 22:01:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.175.116 von Doppelvize am 14.10.09 14:12:53Qzatsch, wir zahlen einfach alles zurück.:eek:
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 23:05:21
      Beitrag Nr. 51 ()
      Versprecher des Jahres sagt:
      Hallo!!!
      SteuerERHÖHUNGEN werden hinaus gezögert?

      Ich denke die haben immer nur von SteuerSENKUNG gefaselt, besonders die fdp!
      War Guido nicht Leuchtturm und Freiheitsstatue in einem und hat Guido nicht was gefaselt von VERSPROCHEN - GEHALTEN !!!!!
      Aber mit versprochen meint er wohl, dass er statt Steuererhöhung Steuersenkung gefordert hat war sein Versprecher.
      Guido, sollte lieber im Friedrichstadtpalast Reden schwingen!
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 00:54:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      Werden wir in 2010 die Bierdeckel-Steuer-Revolution bekommen :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 13:58:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      Guidos Bierdeckel-Steuer-Revolution

      jetzt könnte die FDP mal zeigen ob sie außer Sprüche klopfen was kann :laugh:

      Finanzämter und Steuerberater weg= Geld für den Staat im Überfluß, jeder kann seine Steuer selber berechnen auf dem sog. Bierdeckel in der Kneipe :)

      Daran hatten sich jedoch schon viele vergeblich bemüht wie z.B der Professor aus Heidelberg und der Friedrich aus Merz--KEINER wollte sie haben, diese Vereinfachung, wegen dann folgenden Arbeistlosigkeit der Steuerberater :D

      DIE KERNPUNKTE:

      • Steuer-Entlastungen für Bürger und Wirtschaft um mehr als 35 Milliarden Euro

      • Pauschalen lösen Einzelfall-Regelungen ab

      • übersichtlicher Drei-Stufen-Tarif: 10 Prozent Steuern für Jahreseinkommen bis 20 000 Euro, 25 Prozent bis 50 000 Euro und 35 Prozent für darüber liegende
      Erster Schritt der Reform soll die Anhebung der Grundfreibeträge auf 8004 Euro für jeden Erwachsenen und jedes Kind sein. Im Klartext: Eine vierköpfige Familie muss erst ab gut 40 000 Euro Jahreseinkommen Steuern zahlen.

      Wegen der Wirtschaftskrise will die FDP ihre Steuerreform schrittweise durchsetzen.

      Doch woher soll das Geld kommen?

      • Subventionsabbau: 4 Milliarden Euro

      • Privatisierung von Bundesvermögen: 3 Milliarden Euro

      • Neustrukturierung der Bundesagentur für Arbeit weitere: 4 Milliarden Euro

      • Bekämpfung des Umsatzsteuerbetrugs: 3 Milliarden Euro

      • Revision der mittelfristigen Finanzplanung: 4,5 Milliarden Euro

      • Personaleinsparungen: 1,8 Milliarden Euro

      Zum neuen Steuersystem der FDP gehört auch ein „Bürgergeld“. Es soll alle Sozialleistungen aus Steuermitteln bündeln und vom Finanzamt gezahlt werden. Es beträgt im Schnitt 662 Euro pro Monat. Dies entspricht den heutigen durchschnittlichen Ausgaben für Grundleistung, Unterkunft und Heizung eines Arbeitslosengeld-II-Empfängers.


      Prof. Dr. Paul Kirchhof schlug einen einheitlichen Steuersatz von 25 Prozent und eine Steuerpflicht ab einen Einkommen von 20 000 Euro vor. Bezahlen wollte Kirchhof sein Steuer-Modell mit dem radikalen Abbau von Subventionen. Gescheitert! Interessenvertreter vieler Parteien hielten das Konzept für nicht finanzierbar.

      Auch der ehemalige CDU-Steuer-Experte Friedrich Merz lief mit seiner Steuer-Reform vor die politische Wand. Sein Konzept: Eine Steuererklärung muss auf einen Bierdeckel passen. Senkung des Eingangssteuersatzes auf 12 Prozent, 24 Prozent Steuern für Einkommen ab 16 000 Euro, 36 Prozent für Einkommen ab 40 000 Euro Verdienst.
      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/18/guido-westerwelle…


      :eek::D:cry: achso der Wahlkampf ist ja schon lange vorbei :eek::D:cry:
      Avatar
      schrieb am 06.06.10 20:58:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      Von Guidos Bierdeckel-Steuer-Revolution wird nix bleiben, Flasche Leer
      Avatar
      schrieb am 06.06.10 21:22:27
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.638.935 von GueldnerG45S am 06.06.10 20:58:14Wäre viel zu transparent das würde das Volk nur ermutigen nach einfachen und effektiven Lösungen zu gieren.

      Man hält das System liebe intransparent chaotisch so hat man eine Garantie für die gewollten Reibungsverluste .
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 22:07:42
      Beitrag Nr. 56 ()
      Das mit der Steuerreform macht jetzt der Schäuble--Guido darf nicht mehr :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.10 10:49:13
      Beitrag Nr. 57 ()
      FDP-Chef unter Druck Westerwelle: „Ich verlasse das Deck nicht, wenn es stürmt“

      Von MICHAEL BACKHAUS, MARTIN S. LAMBECK und WALTER MAYER FOTOS: NIELS STARNICK






      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/12/19/guido-westerwelle…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 00:00:54
      Beitrag Nr. 58 ()
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 08:21:55
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zitat von ConnorMcLoud:


      Der Kartoon ist in sofern nicht passend, da die FDP keinerlei Reformen in Gang gesetzt hat! Ausser der einseitigen Erhöhung der Krankenkassenbeiträge sehe ich nichts, aber auch gar nichts!

      Sie wurden für versprochene Reformen gewählt, und die Wähler sind getäuscht worden.

      Die Quittung wird kommen, und das ist gut so.... :)
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 08:25:28
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.734.212 von GueldnerG45S am 19.12.10 10:49:13FDP-Chef unter Druck Westerwelle: „Ich verlasse das Deck nicht, wenn es stürmt“

      Leider hat er anscheinend noch nicht gemerkt das er der Grund für den Sturm ist !
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 08:30:27
      Beitrag Nr. 61 ()
      Zitat von Howkay: FDP-Chef unter Druck Westerwelle: „Ich verlasse das Deck nicht, wenn es stürmt“

      Leider hat er anscheinend noch nicht gemerkt das er der Grund für den Sturm ist !


      Der Sturm ist noch ein warmes Lüftchen :laugh:

      Der Orkan geht los wenn die ersten Wahlen in die Grütze gehen. Nur ist er dann nicht mehr Käpitän, sondern hängt an den Eiern am Mast!:eek:

      Wenn er denn welche hat.... :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 10:27:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.736.169 von Doppelvize am 20.12.10 08:30:27Die Realität hat es gezeigt, der Westerwelle ist einer wie Lafontane, er kann nur reden :cry::cry:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 11:43:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.742.834 von GueldnerG45S am 21.12.10 10:27:57Im Volksmund auch Sch... labern genannt!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 18:58:53
      Beitrag Nr. 64 ()
      :confused: Braucht Deutschland die FDP noch :confused:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 13:34:20
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.273.045 von GueldnerG45S am 27.03.11 18:58:53Das hat sich erledigt. Die nächste Wahlniederlage kommt nun in Bremen. 3,5% schätze ich einfach einmal so. In Hamburg war der Erfolg einer speziellen Situation mit Kommnunalcharakter Ursache für den partiellen Erfolg. Insgesamt geht es weiter bergab, weil die FDP in zu großen Teilen an den Wünschen, Sorgen und Nöten der breiten - noch arbeitenden - Masse vorbei regiert. Voll daneben ist eben auch vorbei. Wer vertritt denn nun noch die Gehaltsklassen von 25.000,- euro Jahresbrutto bis 90.000,- euro Jahresbrutto ? Die Belastungen steigen stetig an und im Ausland reibt man sich über das ehemalige Wirtschaftswunderland Deutschland z.T. heftig die Augen.

      WENIGER NETTO VOM BRUTTO

      Hauptsache denen geht es gut ??? Schaut doch einmal auf die Nebeneinkünfte diverser Politiker. Hier noch ein Amt, da noch ein Amt und hier auch noch und da auch noch und dann auch noch dort usw. Aber wenn der kleine Mann mal einen Euro mehr haben will, dann ist aber die Deutschland in Not. Oder ???
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 10:08:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.273.045 von GueldnerG45S am 27.03.11 18:58:53Ach übrigens: Fällt mir gerade so spontan ein: Niemand erwartete wohl Wunder, doch trifft es die Sache wohl einigermassen punktgenau:
      2070: Die FDP hält an Steuersenkungen fest, jedenfalls das was von ihr dann noch übrig geblieben ist ?
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 14:51:51
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.282.270 von maerlin am 29.03.11 13:34:20Man spricht im Ausland deshalb nicht mehr von Deutschland sondern vom Deppenland :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 14:54:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 23:09:10
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zitat von GueldnerG45S: :confused: Braucht Deutschland die FDP noch :confused:


      Wieso noch :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.11 12:06:39
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.403.891 von Doppelvize am 21.04.11 23:09:10Braucht die FDP den Guido noch :D:D
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 23:20:29
      Beitrag Nr. 71 ()
      Guidos Bierdeckel-Steuer-Revolution


      die wird jetzt der Rößler machen :)


      Geplante Steuersenkung
      Rösler stimmt Deutschland auf Kirchhof-Kurs ein


      Ein Kommentar von Marc Beise
      Die geplante Steuersenkung der FDP hat wenig Freunde: Die Union murrt, Wissenschaft und Öffentlichkeit scheinen nicht begeistert. Doch die Liberalen sind auf dem richtigen Weg, wenn sie die Mittelschicht entlasten wollen. Insgesamt aber braucht Deutschland ein völlig neues Steuerrecht - wie es der Professor Paul Kirchhof bald vorstellt.



      Endlich mehr Netto vom Brutto: Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler und Kanzlerin Angela Merkel planen eine rasche Steuerentlastung. (© dpa)



      Dann wird der Heidelberger Professor Paul Kirchhof seinen Entwurf eines völlig neuen Steuerrechts vorstellen. Es ist ein wahrhaft großes Werk: In neunjähriger Arbeit ist nicht weniger als das erste "Bundessteuergesetzbuch" entstanden, das alle deutschen Steuerarten nebst ihren insgesamt gut 30.000 Paragraphen in einem einzigen Gesetz mit nur noch 146 Artikeln zusammenfasst werden.
      Kirchhof hat sich auf diesem Weg nie beirren lassen, und das macht seine Glaubwürdigkeit aus. Eine Glaubwürdigkeit, um die sich auch die FDP zurecht bemüht.



      http://www.sueddeutsche.de/geld/geplante-steuersenkung-kirch…
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 22:46:58
      Beitrag Nr. 72 ()
      :):) Jetzt kommt wieder der Professor aus Heidelberg an die Reihe :):)


      25 Prozent für alle

      Paul Kirchhof will Steuerrecht radikal vereinfachenJeder zahlt 25 Prozent Steuern – und 534 Privilegien fallen weg. Diese radikale Vereinfachung des Steuerrechts schlägt der prominente Steuerjurist Paul Kirchhof vor.Bewerten Autor: D. Siems und D. F. Sturm|

      Der Jurist Paul Kirchhof hatte sich bereits im Wahlkampf 2005 für eine "Flat Tax" ausgesprochen
      Der ehemalige Richter am Bundesverfassungsgericht, Paul Kirchhof, fordert eine radikale Vereinfachung des Steuerrechts. Sein durchgerechneter Entwurf für ein "Bundessteuergesetzbuch" sieht vor, künftig sämtliche Einkommen einheitlich mit einem Satz von 25 Prozent zu besteuern. 534 Steuervorteile wie die Pendlerpauschale oder die Steuerbefreiung von Sonntags- und Nachtzuschlägen werden gestrichen

      Damit fallen auch die Möglichkeiten der Steuergestaltung etwa durch Beteiligung an Schiffsfonds oder "Schrottimmobilien" weg. Die Reform wäre laut Kirchhof für den Staat aufkommensneutral

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article13453675/Paul-…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 16:38:15
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.707.634 von GueldnerG45S am 27.06.11 22:46:58Sonntag, 21.08.2011, 10:37

      Paul Kirchhof
      Die schonungslose Abrechnung des Steuer-Papstes




      Paul Kirchhof übt herbe Kritik an der Politik


      Soviel Kritik war selten: Ex-Verfassungsrichter Paul Kirchhof geißelt das ungerechte deutsche Steuersystem und die Lobby-Hörigkeit der Politik. Auch in Sachen Euro-Rettung rät er der Regierung dringend zum Kurswechsel. Dem Bürger zuliebe

      Der Steuerrechtler und frühere Bundesverfassungsrichter Paul Kirchhof übt harsche Kritik an der Steuer- und Finanzpolitik der Bundesregierung. In einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ („FAS“) beklagt der Jurist den zunehmenden „Feudalismus“ im deutschen Steuerrecht, eine Bevorzugung der „ökonomisch Stärkeren“ und die „Umverteilung von Arm zu Reich“.

      Das Steuersystem sei ungerecht, „schon deswegen, weil es niemand versteht“, so Kirchhof. Auch die Tatsache, dass das System nicht für alle Bürger „unausweichlich“ sei, führe zu Verwerfungen. „Wer viel verdient, kann seine Steuerschuld mindern. Er kann gute Berater bezahlen, stille Reserven bilden, Firmen verschachteln, Auslandsgesellschaften einrichten und so Gewinne und Verluste verschieben. Wer über viel Vermögen verfügt, kann seine Steuer vermeiden. Aber nicht der, der mit seinem gesamten Jahreseinkommen sich und seine Familie ernähren muss“, monierte der Jurist.

      Viele Politiker hätten an diesem „Verwirr- und Privilegierungssystem“ mitgewirkt, sähen in den Vergünstigungen, die sie für eine bestimmte Lobby erkämpft hätten, ihren beruflichen Erfolg und stünden Reformen deshalb im Weg.



      „Die Bürger müssen wissen, wofür sie bezahlen“

      Scharfe Kritik äußerte Kirchhof auch an den Rettungsprogrammen für in Not geratene Euro-Staaten. Wörtlich sagte er: „Wir werden aufgefordert, Solidarität mit Griechenland zu üben. Aber im Kern üben wir Solidarität mit dem Finanzmarkt – obwohl er völlig intransparent ist.“ Dort würden Forderungen und Beteiligungen mehrfach verkauft, und auf jeder Stufe gebe es Käufer und Verkäufer, Berater und Prüfer, Versicherer und Rückversicherer, „die alle ihren Staubsauger anstellen um Gewinne abzusaugen“.

      Der Staat müsse dieses System zwar finanzieren, um für den Augenblick Stabilität zu schaffen. Weil das aber nur möglich sei, indem er sich immer neues Geld leihe, gerate er in eine immer größere Abhängigkeit zu den Märkten. Allein in diesem Jahr plane der Bund, 47 Milliarden Steueraufkommen von vorneherein an den Finanzmarkt zu geben, für Schuldzinsen – das sei eine „verhängnisvolle“ Entwicklung – zumal staatliche Ausgaben einer für jedermann erkennbaren Rechtfertigung bedürfen.

      „Die Bürger müssen darüber entscheiden können, wofür der Staat das Geld ausgibt. Wenn wir nicht mehr genau wissen, wofür wir eigentlich bezahlen – die Wirtschaft in Griechenland, die Stabilität des Euros, die Gewinnmargen am Finanzmarkt, die Boni der Investmentbanker? – , dann ist der Gleichheitssatz (im Steuerrecht) nicht mehr erfüllt“, so Kirchhof.


      http://www.focus.de/finanzen/steuern/paul-kirchhof-die-schon…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 16:48:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.981.788 von GueldnerG45S am 21.08.11 16:38:15

      tja, wem erzählt er das......

      aber frag mal die Kapitalhaie, wenn Du das Wasser aus Ihrem Becken ablassen willst....


      stattdessen wird aus dem wird aus dem Forellenteich neues Wasser zugeleitet und die Forellen gleich
      mit.




      Quando
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 13:46:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      :) Es könnte jedoch auch anders gehen :)


      Donnerstag, 29.03.2012, 06:44

      Wahnsinn Erbschaftsteuer
      Nur Deppen erfinden Deppensteuern


      Typisch für den deutschen Steuerwahn: Immer weniger sollen immer mehr zahlen. Dabei wäre das umgekehrte System viel besser – für alle. Der Wahsinn zeigt sich exemplarisch an der Erbschaftsteuer.
      Von FOCUS-Korrespondent Frank Thewes



      Von jährlich 200 Milliarden Euro, die vererbt werden, landen gerade einmal vier Milliarden Euro beim Fiskus

      Wenige Themen werden in Deutschen so ideologisch diskutiert wie die Steuerpolitik. Es ist ein bisschen so wie mit dem Pessimisten und dem Optimisten, die vor dem gleichen Stück Schweizer Käse stehen. Der eine sieht nur die Löcher, der andere nur den Käse.

      Bei den Steuern schielen diejenigen, die den Staat als Glücksbringer sehen, vor allem auf hohen Abgaben. Wer dagegen vom entfesselten Markt beseelt ist, freut sich über gigantische Freibeträge und komfortable Schlupflöcher. Politisch heraus kommt meistens eine Mischung aus beidem – besser bekannt als Murks.


      Nur die Ungeschickten müssen zahlen
      Ein Paradebeispiel dafür ist die Erbschaftsteuerreform, die erst etwas mehr als drei Jahre in Kraft ist. Dass sie davor bereits vier Jahre verhandelt worden ist, macht ihr Ergebnis nicht besser. Im Gegenteil: Gerade mal acht Prozent der Todesfälle in Deutschland rufen das Finanzamt auf den Plan. Diejenigen aber, die es trifft, kann der Fiskus mit bis zu 50 Prozent zur Kasse bitten. Bei ungeschicktem Verhalten oder widrigen Umstände kann in zwei Generationen schon mal das komplette Vermögen unfreiwillig an den Staat wandern.

      Aber das passiert nur den wenigen Deppen, die nicht rechtzeitig ganze Heerscharen von Beratern damit beschäftigen, durch oft auf andere Weise kostspielige Gestaltung am Ende eben doch nicht zu den Deppen zu gehören. Der Aufwand ist riesig – auch für den Staat, der die vielen Ausnahmen aufwändig kontrollieren muss und am Ende vergleichsweise mickrige Erlöse verzeichnet. Einige wenige zahlen 30 oder 50 Prozent Erbschaftsteuer, die allermeisten aber nichts. Kleine Vermögen kann die Abgabe treffen, große aber eher nicht. Mit dem hehren Ziel, Betriebsübergaben zu verschonen, haben Bundestag und Bundesrat ein solches Gestrüpp an Vorschriften ersonnen, das Betroffene die Steuer mehr als willkürlich denn als gerecht empfinden können.


      Durchschnitts-Steuersatz von zwei Prozent
      Von jährlich etwa 200 Milliarden Euro, die vererbt werden, landen gerade einmal vier Milliarden Euro beim Fiskus. Das ergibt einen durchschnittlichen Steuersatz von zwei Prozent, der wahrscheinlich niemanden ruinieren würde. Nur in der Praxis sieht die Rechnung anders aus: Acht Prozent der Erbfälle steuern das gesamte Aufkommen bei und der Rest eben gar nichts.

      Gleich hohe Steuereinnahmen wie heute ließen sich auch erzielen, wenn ein Viertel der Erbfälle mit acht Prozent Steuer belastet würden, wie der wissenschaftliche Beirat im Bundesfinanzministerium in einem aktuellen Gutachten festgestellt hat. Mit einem einheitlichen Steuersatz von 12,5 Prozent ließen sich sogar die aktuellen Freibeträge beibehalten, wenn aber die Verschonung kompletter Ausnahmen wegfallen würde. Schritte in diese Richtung seien „dringend zu empfehlen“, schreiben die Professoren der Politik ins Stammbuch – vermutlich vergebens.

      Denn die aktuelle Erbschaftsteuer entspricht einem typischem Kompromiss, mit dem im Berliner Politik-Betrieb jeder leben kann: SPD und Grüne sind stolz auf die offiziellen Steuersätze von bis zu 50 Prozent – und Union und FDP loben sich gerne damit, dass die meisten in Wirklichkeit gar nicht zur Kasse gebeten werden. Tatsächlich aber zahlen alle: die Deppen die Steuer und alle anderen die Ausfälle.

      http://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/wahnsinn-erbscha…


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