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    Douglas Holding - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.07.09 18:31:05 von
    neuester Beitrag 29.07.13 15:49:24 von
    Beiträge: 401
    ID: 1.151.825
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      Avatar
      schrieb am 17.07.09 18:31:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da hier offensichtlich lange Zeit keine großartigen Aktivitäten mehr entfaltet werden, mache ich einfach mal einen neuen Thread auf.

      Die Douglas Aktie notiert derzeit bei 27,70 Euro und ist momentan in schwerem Fahrwasser.
      Analysten generell und insbesondere von HSBC satteln hier auf und empfehlen in der Regel "Underweight" für die Aktie.

      So schlecht wie Douglas dabei wegkommt, stehts aber eigentlich gar nicht.
      Schauen wir doch mal:
      HSBC stützt sich in der Einschätzung darauf, dass die Arbeitslosigkeit zunehmen und daher generell der Konsum zurückgehen wird.
      Diese Meinung teile ich, aber es muss nicht unbedingt Douglas in dem Maße betreffen, wie HSBC es meint voraussagen zu können. Hier wird eine ergebnisprognose von minus 30% gesprochen ( Stand 17.07.2009 ).
      Aufgrund der Holding sind sicherlich einige Bereiche des Einzelhandels bei Douglas hiervon berührt - vermutlich auch in der Größenordnung. Letztendlich wird die Konzernführung das Hauptgeschäft aber auf die Parfümerie verlagern und defizitäre Bereiche schlicht abstossen.
      Selbst Leute mit wenig Geld machen sich mal eine Freude, davon hat Douglas seit Jahren, insbesondere zum Weihnachtsgeschäft profitiert.
      Deshalb glaube ich nicht, dass es so schlimm wird, wie die Analysten von HSBC es annehmen.
      Selbst wenn man die gesamte Holding betrachtet, so bezieht sich HSBC darauf, nur lohnenswert in Unternehmen investieren zu wollen, die einen hohen Cashflow, eine gute Marktstellung und eine gesunde Bilanz haben.
      Was bitte hat DOUGLAS? Die Marktstellung, zumindest im Bereich der Parfümerie ist unangefochten und gleicht einiges aus. Die Bilanz ist ok, die Eigenkapitalquote bei 39 %!
      Der Cashflow entspricht den meisten hoch eingeschätzten Daxwerten.

      Manchmal frage ich mich, warum die Analysten einige Aktien derart negativ bewerten, gemessen an der Voraussetzung derselben Kriterien, die bei anderen Unternehmen für ein "Overweight" sorgen.

      Merkwürdiger Weise haben heute institutionelle Anleger die Aktie von Douglas stark nachgefragt. War das etwa HSBC? ;-)

      Es grüßt Euch
      BC
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 10:20:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.595.774 von BlueChip0113 am 17.07.09 18:31:05Douglas hat den "Makel", dass die Aktie relativ unspektakulär ist. Solide Gewinne, gut aufgestellte Bilanz etc. Aber es fehlt irgendwie die Fantasie auf ein Outbreak wie bei typischen Zyklikern. M. E. ist Douglas ein solides Basisinvestment, aber einen großen Hype sollte man hier nicht erwarten.

      Schönes Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 20:55:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.598.433 von merkur01 am 18.07.09 10:20:04Hallo Merkur,

      ich sehe es nicht als "Makel" an, wenn Douglas eine unspektakuläre Aktie zu sein scheint.
      Es kommt immer auf die Philosophie des Anlegers an, mit welchen Erwartungen er ein Investment tätigt.
      Bei Douglas heißt "unspektakulär" solide und beständig. Natürlich ist auch Douglas nicht gegen negative Wirtschaftsfaktoren ( Krise ) immun, aber die Firma schlägt sich dennoch gut. Generell federt die Aktie Kursschwankungen immer noch ab, sie selbst hat eine relativ geringe Volatilität, die aber dennoch ausreicht, um vernünftige Renditen zu erzielen. Natürlich gibt es Aktien, die auf mehr Renditen hoffen lassen, aber nicht jeder geht gern "zum Pferderennen" ;-)
      Während der Mdax Ende 2008 um ca. 33% gefallen ist, hat Douglas lediglich mit 25 % mitgezogen.
      Man darf letztendlich die seit Jahren gute Dividende nicht vergessen, die 2009 wieder bei 1,10 Euro pro Aktie gelegen hat.
      Douglas betreibt m.E. eine Politik mit Augenmaß, die zwar erfolsgorientiert ist, aber keine unnötigen Risiken eingeht. Dies führt zu einer relativ großen Beständigkeit des Kurses, der natürlich saisonbedingt oder durch Weltwirtschaftkrisen beeinflusst werden kann.
      2008 hat Douglas seinen Umsatz noch um 4,6, profilbereinigt um 8 %, sprich 3,1 Mrd Euro steigern können.
      Nachdem die Firma im ersten Firmenquartal ( 10. - 12 2008 ) noch ein Umsatzplus von 4 % geschrieben hat, sind andere Firmen schon den Bach runter gegangen.
      Auch wenn man das in Krisenzeiten ambitionierte Ziel von bis zu 150 Mio Umsatzwachstum zum Halbjahresausblick nicht hat erreichen können, so geht man immerhin von 120 - 130 Mio aus.
      Wir sprechen hier immer noch von Wachstum! Natürlich sind die Umsätze hier und da zurückgegangen, aber die Fantasie liegt in der perspektivischen Aufstellung des Unternehmens. Der Vorstand hält für das Jahr 2009 immerhin noch eine Umsatzsteigerung von 3 - 6 % für möglich - wobei ich denke, dass die 3% eher zutreffen.
      Gleichwohl, Douglas spart sich nicht kaputt, sondern separiert defizitäre Bereiche von den gewinnbringenden im Rahmen einer entsprechenden "Umstrukturierung".
      In der letzten Zeit hatte man im Parfümeriebereich eine ambitionierte Expansionspolitik nach Südeuropa betrieben (Bulgarien, Rumänien, Kroatien )
      Weitere Schwerpunkte werden Italien, Polen und Russland sein.
      Neue Märkte, neue Chancen, allerdings auch ein Risiko, was sich in Spanien und Portugal bewahrheitet. Hier sind die Umsätze eingebrochen. Aber Expansion heißt ja nicht alles um jeden Preis- so zumindest hat das der Vorstandsvorsitzende Dr. Kreke meiner Erinnerung nach auf der Hauptversammlung angedeutet.

      Die Holding als solche hat neben Spanien und Portugal das Problem - AppelrathCüpper - hier sind die Umsätze eingebrochen um 8 %.
      Die Thalia Buchgruppe, Christ und Hussel dagegen habe es geschafft noch ein Umsatzplus von 7 - 10 % Ende 2008 zu erreichen.
      Nach bislang 450 Parümeriefilialen in Deutschland und dem Ziel bald die 500. Filiale zu eröffnen, frage ich mich, wo bleibt hier eine ernsthafte Konkurrenz?
      Es gibt in diesem Bereich keine Kette wie Douglas und niemanden, der diesen Bereich so professionell hat aufbauen können.

      Ich habe daher überhaupt keine Angst in ein Unternehmen zu investieren, dass sich in einer Krise verhältnismäßig gut, um nicht zu sagen hervorragend schlägt und neben einer Zukunft auch noch gute Dividenden zu bieten hat.

      Wünsch Euch ein happy Weekend
      BC
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 21:57:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was mir übrigens noch einfällt: Wer unbedingt den Kick haben möchte mit Börsenanlagen hohe Renditen erzielen zu können, kann dies auch mit der Douglas Aktie erreichen - ein kleiner Tipp am Rande:
      Mit dem Call auf Douglas WKN: DB 91 XU ( Strike 30, Lfz. 06/10 ) hätte man in den letzten 10 Tagen 100 % machen können. Ein Anstieg von 0,65 Euro auf 0.13 Euro ist durchaus nett ;-)
      Ich will jetzt aber niemanden dazu verleiten der Gier zu verfallen und den OS zu kaufen ;-)

      Machts gut und bis bald
      BC
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 21:59:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      es muss natürlich heißen: 0,065 auf 0.13!!! - wäre sonst ein schlechtes Geschäft ;-)

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      Avatar
      schrieb am 20.07.09 12:41:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.600.285 von BlueChip0113 am 18.07.09 21:59:11Vielleicht ist das in meinem Beitrag nicht ganz klar geworden, ich bin grundsätzlich auch positiv für Douglas gestimmt, deswegen "Makel" auch in Anführungszeichen. Ich habe sogar meiner Frau ein paar Stücke ins Depot gelegt, sie ist da sowieso jeden zweiten Tag einkaufen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 14:44:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.605.412 von merkur01 am 20.07.09 12:41:59Hallo Merkur,
      ich hatte Deinen Eintrag schon richtig verstanden;) , wollte auch gar nicht "dagegenreden". Es stimmt schon, dass einigen ein Investment in die Aktie nicht "interessant" genug erscheint, weil nicht jeden Tag 100% zu machen sind;)
      Aber das hätte mit einer gesunden Aktienanlage ja auch wenig zu tun::)

      Der Thread ist ja auch dazu da, kritische oder sonstige Anmerkungen zu machen, wir wollen uns hinsichtlich der Information zur Aktie ja gegenseitig unterstützen.

      Wer sich für die Douglas Aktie interessiert, ist bestimmt nicht böse über positive Ereignisse, dennoch ist ein Investment immer eine Sache der Abwägung. Ich denke, es bringt uns nur weiter, wenn viele User auch ganz unterschiedliche Beiträge schreiben oder eben unterschiedliche Meinungen kundtun.

      Gruß
      BC
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 10:16:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      38 - Tage Linie

      Wollen wir mal sehen, ob heute die 38 Tage Linie, die sich ca. bei 27,50 befindet, hält.
      Vor ein paar Tagen ist diese erst überschritten worden, leider hat sich ein Anstieg nicht konsequent fortgesetzt.
      In den Sommermonaten wird dies - ungeachtet des aktuellen Marktumfeldes - ohnehin seltener sein, als in den Wintermonaten, in denen Douglas wesentlich höhere Umsätze im Parfümeriebereich erzielt.

      Schaun wir mal - andererseits könnte sich vielleicht auch noch die Gelegenheit bieten, ein paar Stücke nachzukaufen.
      Die Marke von 25,50 hat dieses Jahr bislang immer gehalten.
      ich gehe davon aus, dass die Aktie locker 30 Euro wert ist und diese Marke zum Ende des Jahres auch wieder erreichen wird ( Minimalziel )

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 19:50:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Allen Unkenrufen zum Trotz interessiert sich auch ein potenter Käufer für Douglas:

      dpa-afx

      Hugin Stimmrechte: Douglas Holding AG

      Mittwoch 22. Juli 2009, 18:11 Uhr

      Veröffentlichung gem. § 26 Abs.1 WpHG verarbeitet und übermittelt
      durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent
      verantwortlich.
      -------------------------------------------------------------------
      Die Bank Sarasin & Cie AG, Basel, Schweiz, hat uns, hier eingehend am 22.07.2009, gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Bank Sarasin & Cie AG an der Douglas Holding AG (ISIN DE0006099005) am 17.07.2009 die Schwelle von 10 % überschritten hat und zu diesem Tage 10,80 % (4.242.041 Stimmrechte) betrug.

      Hagen, 22.07.2009 DOUGLAS HOLDING AG Kabeler Str. 4 58099 Hagen
      ---
      Da stellt sich die Frage, für wen Sarazin warum kauft. :confused:

      Will Oetker vielleicht eine Mehrheit zu den längerfristig gesehen günstigen Kursen erwerben?

      Da können Verkaufsempfehlungen ;) natürlich nur hilfreich, weil kostensparend sein.
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 21:25:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.625.813 von Wertesucher am 22.07.09 19:50:51Hallo Wertesucher,

      es ist schon interessant, dass von institutioneller Seite die Douglas Aktie ein gewisses Interesse findet.
      SARAZIN scheint allerdings schon seit dem 14.07.2009 aktiv zu sein ( siehe Rubrik Nachrichten ).
      Durch Mitteilungen am 20. bzw. 22.07.09 sind schwankende Stimmrechtsanteile verkündet worden.
      Am 14.07.09 eine Überschreitung der 10% Marke auf 12,79 % und am gleichen Tag auch eine Reduzierung auf 9,8%. Am 17.07.09 erfolgte offensichtlich dann die von Dir angesprochene Erhöhung auf 10,8 % .

      Sieht man sich den Kursverlauf der Zeit ab dem 14.07.09 an, so kann man auch eine entsprechende Bewegung feststellen, ebenso bei den Times & Sales.
      Auch mir scheint denkbar, dass hier "gewisse Voraussetzungen" genutzt werden, um Positionen zu festigen.
      Dachte gar nicht, dass ich so starke Konkurrenz habe:laugh:

      Gruß
      BC
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 19:43:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Analysten:

      Schaut man sich zur Douglas Aktie die Analystenmeinungen an, so kann man feststellen, dass diese relativ verhalten reagieren.
      Positive Einschätzungen gibt es aufgrund der immer noch bestehenden Krise kaum, die negativen sind schon etwas älter.
      Wenn negativ analysiert wird, dann meist mit dem Gespenst, dass die Umsätze im Einzelhandel stark einbrechen werden.
      Na klar, sind die Umsätze im Einzelhandel zurückgegangen, wie wir gerade wieder erfahren haben, das war auch nicht schwer voraus zu sagen.
      Douglas ist aber nicht "der Einzelhandel", zu dem auch ganz andere Unternehmen zählen.
      Douglas hat, obwohl natürlich von der Krise betroffen, schlicht und einfach eine ganz andere Marktposition, insbesondere im Parfümeriebereich. Fällt jemandem eine andere Kette als Douglas in diesem Bereich ein, die in Deutschland diese Stellung besitzt?
      Allein dieser Bereich kompensiert schon einiges, was sonst an Problemen im Einzelhandel auftauchen könnte.
      Für Profithaie ist das Investment sicherlich nicht das interessanteste, für solide Anleger gleichwohl schon.
      Douglas hat m.E. noch reichlich Resourcen und es nicht nötig, diese anzugreifen - ganz im Gegensatz zu den Unternehmen, die hier als Vergleichsbasis dienen.
      Andere Unternehmen des Einzelhandels, kämpfen um ihr Überleben - hier werden m.E.Äpfel mit Birnen verglichen, nur weil sie in einem Korb liegen.
      Oftmals haben wir ja aber auch erlebt, dass gerade bei einem deratigen Analystenverhalten plötzlich klammheimlich, genau von denselben damit verbundenen Institutionen, Investitionen ganz gegensätzlicher Natur getätigt wurden...

      Wie auch immer, abwarten und Tee trinken ;)

      Gruß
      BC
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 20:31:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      QUARTALSZAHLEN!!!

      Am 11.08.2009 werden von DOUGLAS die nächsten Quartalszahlen bekannt gegeben.
      Lassen wir uns mal überraschen...
      Ich wage einmal die Prognose, dass für das Jahr 2009 die Erwartung einer Umsatzsteigerung von 2 - 3 % bekannt gegeben bzw. bestätigt wird.

      Sollte dem so sein, würde es zumindest den Analystenerwartungen entsprechen müssen. Sollten diese dann "enttäuscht" sein, kann ich ihnen auch nicht mehr helfen.

      Wer strategisch denkt, sollte berücksichtigen, dass selbst in einer Phase der "Umstrukturierung" zu schwierigen Bedingungen offensichtlich zukunftsorientiert und unter Beibehaltung der für DOUGLAS offenbar stets gültigen Grundsätze der "Kontinuität" gehandelt wird. Hierbei weiterhin Gewinne, wenn auch momentan weniger zu verbuchen, ist nicht nur recht und billig, sondern klasse.
      Im Vergleich z.B. mit Beiersdorf, die Firma hat eine Marktkapitalisierung, die um das 8fache die der von DOUGLAS übersteigt, beträgt der Gewinn pro Aktie im Jahr 2008 2,43 Euro bei DOUGLAS und 2,48 Euro bei Beiersdorf.
      Pro Jahr gesehen ist die Performance von Beiersdorf im gleichen Marktsegment mindestens 5 % schlechter ausgefallen, als die von DOUGLAS.
      Dies soll natürlich keine Beiersdorf - Fans vergraulen, die den Vorteil eines Dax - Titels besitzen.
      Gleichwohl zeigt es, wie DOUGLAS sich im Wettbewerb behauptet. Ich gehe davon aus, dass bis 2011 ein Wachstumspotential von 12 - 15 % möglich sein wird, zumal die DOUGLAS Aktie m.E. stark unterbewertet ist.
      Es grüßt Euch
      BC
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 20:01:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Neues über Douglas. Quelle "Märkische Allgemeine" in Google News, 07.08.2009, veröffentlicht ca.17:00 Uhr

      "AUSBLICK/Douglas im 3Q erneut mit Verlust erwartet
      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Douglas Holding AG hat nach Ansicht von Marktbeobachtern auch im dritten Geschäftsquartal unter der Konsumflaute gelitten und mit Verlust abgeschlossen. Der Umsatz hat dagegen von der Verschiebung des Ostergeschäfts in das dritte Quartal profitiert. Hier erwarten Analysten keine Überraschungen, wenn der Handelskonzern mit Sitz im westfälischen Hagen am Dienstag seine Zahlen vorlegt.


      Douglas hat bereits mit Veröffentlichung der Halbjahreszahlen Daten für die Umsatzentwicklung der ersten sieben Monate genannt. So stiegen die Umsätze um 2,3% auf 2 Mrd EUR. Flächenbereinigt stand dagegen eine Minus von 1,6%.


      Die Ergebnisentwicklung im Quartal ist allerdings von negativen Sondereffekten abhängig. Für das Geschäftsjahr 2008/09 hat Douglas Mitte Mai außerordentliche Belastungen von rund 20 Mio bis 30 Mio EUR angekündigt, die vorrangig im Zusammenhang mit der Untervermietung des AppelrathCüpper-Hauses in Berlin sowie mit Belastungen aus Filialschließungen von nachhaltig unprofitablen Douglas-Parfümerien im Ausland stünden.


      Für das Gesamtjahr geht Douglas von einem Umsatzwachstum lediglich 2% aus. Für das Ergebnis vor Steuern prognostiziert das im MDAX notierte Unternehmen 120 Mio bis 130 Mio EUR, jedoch bereinigt um Sonderbelastungen.


      Nachfolgend die Schätzungen der von Dow Jones Newswires befragten Analysten für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2008/09 der Douglas Holding AG (nach IFRS in Mio EUR, Ergebnis je Aktie in EUR).


      ===
      Erg vor Erg nach Erg/
      3. Quartal Umsatz EBITDA EBIT Steuern Steuern(1) Aktie

      MITTELWERT 689 26 -2,6 -3,5 -2,5 -0,06
      Vorjahr 668 27 -0,4 0,2 -1,1 -0,03
      MEDIAN 688 27 -2,2 -3,6 -2,4 -0,07
      Maximum 694 29 -0,7 -0,8 -2,2 -0,04
      Minimum 685 21 -6,3 -6,3 -2,9 -0,08
      Anzahl der
      Schätzungen 7 6 5 6 4 6

      Neun Monate

      MITTELWERT(2) 2.470 202 116 106 71 1,81
      Vorjahr 2.416 225 144 137 88 2,23
      MEDIAN(2) 2.469 203 117 106 71 1,81

      Quelle Vorjahreszahlen: Angaben des Unternehmens - wie berichtet.
      (1) Nach Anteilen Dritter.
      (2) Eigene Berechnung von Dow Jones Newswires auf Basis des Konsenses für
      das dritte Quartal und der bereits berichteten Halbjahreszahlen.
      Das mit Bank 1 gekennzeichnete Institut möchte anonym bleiben.
      ===

      Webseite: www.douglas-holding.de

      -Von Natali Schwab, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 119,
      consumer.de@dowjones.com
      DJG/nas/rio



      (END) Dow Jones Newswires


      August 07, 2009 09:00 ET (13:00 GMT)


      Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc."

      Anmerkung BC:
      Es wird zwar deutlich, dass die "Umstrukturierung" zu buche schlägt, aber nicht nur notwendig, sondern m.E. langfristig einträglich sein wird. Die Zahlen entsprechen, wie ich finde, den Erwartungen, die Sondereffekte sind dagegen nicht jedes Jahr zu berücksichtigen. ( vgl. meine Prognose zur Umsatzsteigerung in Höhe von 2 - 3 % )
      Das somit flächenbereinigte rechnerische Minus in Höhe von
      1,6 % ist meiner Meinung nach voll eingepreist.
      Wer also den bei Aktienanlagen erforderlichen Zeithorizont mitbringt, für den ist DOUGLAS eine solide Alternative zu manch anderen Investments.

      Grüße
      BC
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 20:00:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Expansion:

      Ich habe gerade mal nachgeschaut, in der Konzern - Bilanz 2008 wurde bereits deutlich, welche Rolle die Expansion in die östlichen Länder spielt.
      Verglichen mit dem "Sorgenkind" Spanien erzielen die Filialen in Russland ( mit ca. einem Drittel der Filialen Spaniens ) etwa ein Drittel mehr Nettoumsatz.
      Wen wundert es also, wenn die Expansion nach Osten weiterhin verfolgt werden soll :)
      Schlaues Management ;)

      Warten wir mal ab, was morgen gegen 8:00 Uhr an Quartalszahlen bekannt gegeben wird. Große Überraschungen, es sei denn positiv, dürfte es eigentlich nicht geben...

      Gruß
      Euer BC
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 14:48:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Eine Lokalzeitung aus der Heimat des Großaktionärs ;) kommentiert die Quartalszahlen folgendermaßem:

      Neue Westfälische vom 11.08.2009

      Ostergeschäft kurbelt Umsatz bei Douglas an

      Hagen - Das in diesem Jahr späte Ostergeschäft hat beim Handelskonzern Douglas den Umsatz im dritten Quartal 2008/09 angekurbelt.

      Konjunkturabschwung und Finanzkrise zum Trotz kletterten die Erlöse zwischen April und Juni um knapp fünf Prozent auf 700,7 Millionen Euro, wie Douglas am Dienstag in Hagen mitteilte. Auch auf gleicher Fläche legte Douglas zu. Vor allem die Süßwaren fanden offenbar den Weg in etliche Osternester. Mit den Hussel-Confiserien setzte Douglas fast 30 Prozent mehr um als im Vorjahr. 2008 wurden die Osterumsätze im März erzielt.

      Am bekanntesten ist Douglas für seine gleichnamigen Parfümerien, die auch der größte Umsatzbringer im Konzern sind. Zur Gruppe gehören zudem die Buchkette Thalia, die Christ-Juweliergeschäfte und die AppelrathCüpper-Modehäuser. Vor Steuern wies Douglas im dritten Quartal einen Verlust von 0,9 (Vorjahr: +0,2) Millionen Euro aus.

      Der Vorjahreswert war durch die Auflösung von Rückstellungen positiv beeinflusst worden. Der Konzerngewinn lag bei 0,2 (Vorjahr: -1,2) Millionen Euro. Mit seinen Zahlen schnitt der Konzern besser ab als von Analysten erwartet. Das dritte Quartal ist saisonal ein eher schwaches. Douglas macht fast seinen gesamten Jahresgewinn mit dem Weihnachtsgeschäft.

      An der Börse gab die im MDax gehandelte Aktie bis zum Mittag im Gleichklang mit dem Markt um 0,11 Prozent auf 28,43 Euro nach. Analysten äußerten sich meist positiv. Der gute Trend im dritten Quartal könnte ein positives Signal für das Weihnachtsgeschäft sein, schrieb Stefan Kick von der Berenberg Bank. Allerdings sei die steigende Arbeitslosigkeit in Deutschland weiterhin ein großes Risiko für den heimischen Konsum.

      Laut Douglas-Chef Henning Kreke ist der Konzern in einer Position, sich auch bei einem weiter verschlechternden Konsumklima erfolgreich zu entwickeln. "Alle Geschäftsbereiche werden ihre jeweilige Marktposition festigen oder weiter ausbauen." Im Gesamtjahr 2008/09 (Ende September) will Douglas den Umsatz um rund zwei Prozent steigern. Das operative Ergebnis vor Steuern soll ohne Sondereffekten auf 120 bis 130 Millionen Euro (Vorjahr: 147,1) zurückgehen.

      Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise spürt Douglas vor allem im Ausland. Deshalb hat der Konzern bereits begonnen, dort erste Filialen zu schließen. Douglas rechnet mit Sonderbelastungen daraus von bis zu 30 Millionen Euro im Gesamtjahr. Ein Teil entfällt auf die Untervermietung des AppelrathCüpper-Hauses in Berlin.
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 15:14:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      und im Handelsblatt heißt es:

      Douglas wächst mit Büchern

      Dienstag 11. August 2009, 12:23 Uhr

      Douglas profitiert weiter davon, dass das Unternehmen so breit aufgestellt ist: Der Handelskonzern hat trotz der Konsumflaute in wichtigen europäischen Märkten den Umsatz gesteigert. Das Ergebnis fiel besser aus, als Analysten erwartet hatten.

      HB DÜSSELDORF. Der Handelskonzern Douglas trifft trotz der Wirtschaftskrise mit seinem Angebot aus Parfüm, Schmuck, Süßwaren und Büchern den Nerv der Verbraucher. "Wir haben uns vor allem in Deutschland auch im dritten Quartal gut behaupten können", sagte Douglas-Chef Henning Kreke am Dienstag.

      Der Manager glaubt fest daran, dass sich die Verbraucher - gerade auch in etwas turbulenteren Zeiten - ab und zu gerne etwas Luxus gönnen. Von April bis Juni liefen die Geschäfte bei Douglas jedenfalls besser als von Analysten erwartet. Auch das in den Vorquartalen von der Krise und Währungsschwankungen in Mitleidenschaft gezogene Auslandsgeschäft stabilisierte sich.

      Vor allem die Töchter Thalia, Christ und Hussel trugen mit ihrem Angebot an Büchern, Schmuck und Süßwaren dazu bei, dass der Umsatz im Quartal um fünf Prozent auf 700 Mio. Euro stieg - neue Läden nicht eingerechnet noch um 2,1 Prozent. Hier machte sich auch bemerkbar, dass das Ostergeschäft in die Zahlen einfloss, da es in den April fiel. Trotz des Zwangs zum Kostensenken sei es richtig gewesen, nicht bei Service, Sortiment und Ambiente zu sparen, sagte Kreke.

      Vor allem am Heimatmarkt legte Douglas zu, um 5,6 Prozent, während der deutsche Einzelhandel insgesamt das schlechteste erste Halbjahr seit 2002 verbuchte. Im Ausland hielt Douglas die Erlöse stabil und steigerte sie durch Neueröffnungen um 3,7 Prozent. Vor allem in Polen, Russland und der Türkei seien die Umsätze überdurchschnittlich gut gewesen.

      Kreke sieht den Konzern auf Kurs, die Ziele für das Geschäftsjahr 2008/2009 (Ende September) zu erreichen. Erst im Mai hatte Kreke sie gesenkt, weil vor allem in Spanien, Portugal, Italien und Ungarn sowie im Baltikum die Erlöse bröckelten. Er rechnet nun mit einem Umsatzplus von rund zwei Prozent. Das Ergebnis vor Steuern - ohne Sondereffekte - soll 120 bis 130 Mio. Euro erreichen nach 147 Mio. Euro im Vorjahr. Nach neun Monaten lag es bei 121 Mio. Euro, inklusive Sondereffekte bei 109 Mio. Euro. Vor allem Kosten für die Schließung unrentabler Filialen im Ausland werden das Ergebnis im Gesamtjahr mit bis zu 30 Mio. Euro belasten.

      Vor Steuern erzielte Douglas im dritten Geschäftsquartal einen Verlust von knapp einer Million Euro, nach einem Gewinn von 0,2 Mio. Euro im Vorjahr, der allerdings durch die Auflösung von Rückstellungen beeinflusst war. Die fünf operativen Geschäftsbereiche hätten ihr Ergebnis jedoch um 2,6 Mio. Euro verbessert. Zweites und drittes Quartal von Douglas sind traditionell beim Ergebnis schwach. Die Analysten der WestLB sprachen in einer Kurzstudie von einer "positiven Überraschung". Die Aktie lag zuletzt knapp im Minus.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 18:31:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Leute!

      Nachstehend eine kleine Zusammenfassung von Analystenmeinungen und Berichten nach Veröffentlichung der Quartalszahlen am 11.08.2009.
      Mein Kommentar dazu anschließend…

      08.2009 11:49
      Nord/LB hebt Douglas auf 'Halten' - Ziel hoch auf 28 Euro

      Die Nord/LB hat die Aktie von Douglas nach Zahlen zum dritten Geschäftsquartal von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und das Kursziel von 26,00 auf 28,00 Euro angehoben. Im Vergleich zum Wettbewerb habe sich Douglas aufgrund der starken Marktposition in den meisten Geschäftsfeldern und der bewährten Lifestyle-Strategie gut behauptet, schrieb Analystin Martina Noß in einer Studie vom Mittwoch. Stabilisierend hätten speziell die Entwicklung in Deutschland sowie die Geschäftsfelder Bücher und Schmuck gewirkt. Ihre Prognose habe sie für das Gesamtjahr 2008/09 vor dem Hintergrund der soliden Entwicklung in den ersten neun Monaten nach oben korrigiert.
      AFA0030 2009-08-12/11:48
      .08.2009 15:52
      WestLB belässt Douglas auf 'Reduce' - Ziel 28 Euro

      Die WestLB hat die Einstufung für Douglas nach Zahlen auf "Reduce" mit einem Kursziel von 28,00 Euro belassen. Das Quartalsergebnis habe sowohl ihn als auch den Markt positiv überrascht, schrieb Analyst Thomas Rosenke in einer Studie vom Mittwoch. Dies sei jedoch vor allem auf saisonale Effekte zurückzuführen. Er bleibe vorsichtig, da insbesondere aus Westeuropa noch negative Überraschungen kommen könnten.
      AFA0059 2009-08-12/15:51
      1.08.2009 15:46
      ANALYSE-FLASH: M.M.Warburg belässt Douglas auf ''Sell'' - Ziel 27 Euro

      M.M.Warburg hat die Einstufung für Douglas <DOU.ETR> nach Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 27,00 Euro belassen. Die Quartalszahlen seien leicht besser ausgefallen als erwartet, schrieb Analyst Thilo Kleibauer in einer Studie vom Dienstag. Am Ausblick habe sich nichts geändert. Gefahr drohe aber durch ein möglicherweise schwaches Weihnachtsgeschäft./cmx/ajx/dr
      ISIN DE0006099005
      AXC0154 2009-08-11/15:46
      1.08.2009 15:34
      Sal. Oppenheim belässt Douglas auf 'Neutral' - fairer Wert 28 Euro

      Sal. Oppenheim hat Douglas nach Quartalszahlen auf "Neutral" mit einem fairen Wert von 28,00 Euro belassen. Die Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres hätten seine Erwartungen leicht übertroffen, schrieb Analyst Christian Bruns in einer Studie vom Dienstag. Die positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei ermutigend.
      AFA0061 2009-08-11/15:33
      11.08.2009 15:07
      Equinet belässt Douglas auf 'Hold' - Ziel 30 Euro

      Equinet hat Douglas nach Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 30,00 Euro belassen. Das dritte Geschäftsquartal habe vom späten Osterfest profitiert und die Ergebnisse hätten leicht über seinen Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Dienstag.
      AFA0053 2009-08-11/15:06
      11.08.2009 15:02
      Deutsche Bank belässt Douglas auf 'Sell' - Ziel 26 Euro

      Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Douglas nach Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 26,00 Euro belassen. Sollte Douglas keine akzeptablen Konditionen für die Schließung unrentabler Filialen aushandeln können, dürften weniger Läden geschlossen werden als geplant und somit geringere Einmalkosten anfallen, schrieb Analyst Michael Kuhn in einer Studie vom Dienstag. Somit wären seine Schätzungen für das Geschäftsjahr 2008/09 zu konservativ. Für die nachfolgenden Jahre wären sie jedoch aufgrund der hohen Anzahl unprofitabler Filialen zu optimistisch.
      AFA0051 2009-08-11/15:01
      11.08.2009 14:03
      Bankhaus Lampe belässt Douglas auf 'Kaufen' - Ziel 34,50 Euro

      Das Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Douglas nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 34,50 Euro belassen. Das vorgelegte Quartalsergebnis bewege sich im Rahmen der Erwartungen, schrieb Analyst Christoph Schlienkamp in einer Studie vom Dienstag. Zudem dürfte das Weihnachtsgeschäft besser verlaufen als vom Markt derzeit erwartet.
      AFA0044 2009-08-11/14:02
      11.08.2009 13:40
      11.08.2009 13:37
      Unicredit belässt Douglas auf 'Sell' - Ziel 25 Euro

      Unicredit hat Douglas nach Quartalszahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 25,00 Euro belassen. Das dritte Geschäftsquartal habe vom späten Osterfest profitiert, schrieb Analyst Volker Bosse in einer Studie vom Dienstag. Das Marktumfeld für das Einzelhandelsunternehmen bleibe aber schwierig. Insbesondere die steigenden Arbeitslosenzahlen trübten den Ausblick für das wichtige Weihnachtsgeschäft.
      AFA0038 2009-08-11/13:36


      Commerzbank belässt Douglas auf 'Hold' - Ziel 29,50 Euro

      Die Commerzbank hat die Einstufung für Douglas nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 29,50 Euro belassen. Das Quartalsergebnis habe im Rahmen der Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Dienstag. Während sich das Parfüm-Geschäft insgesamt etwas besser als erwartet entwickelt habe, sei die Profitabilität des Schmuck- und Uhrengeschäfts erwartungsgemäß deutlich angestiegen.
      AFA0039 2009-08-11/13:39
      11.08.2009 12:29
      UPDATE: Robuste Geschäftsentwicklung bei Douglas trotz Krise
      DJ UPDATE: Robuste Geschäftsentwicklung bei Douglas trotz Krise

      (NEU: Details, Hintergrund, Aktienkurs)

      Von Natali Schwab
      DOW JONES NEWSWIRES

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Douglas Holding AG hat im dritten Quartal ein überraschend starkes Umsatzwachstum erreicht. Begünstig wurde diese Entwicklung durch das in den April fallende Ostergeschäft. Nach neun Monaten zeigt sich der Handelskonzern mit Sitz im westfälischen Hagen auf Kurs, seine für das Gesamtjahr festgelegten Ziele zu erreichen. Robust entwickelte sich trotz der Wirtschaftskrise das Geschäft in Deutschland.
      In den Monaten April bis Juni stiegen die Erlöse um 4,9% auf 700,7 Mio EUR. Das Ergebnis vor Steuern sank mit 0,9 (Vorjahr: plus 0,2) Mio EUR leicht in die Verlustzone. Hierbei sei zu berücksichtigen, dass im Vorjahr ein positiver Ergebnisbeitrag aus der Auflösung von Rückstellungen für Mietrisiken enthalten gewesen sei, berichtete das Unternehmen. Die fünf operativen Geschäftsbereiche (ohne Dienstleistungen) hätten das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,6 Mio EUR verbessert.
      Die Zahlen fielen besser aus als von Marktbeobachtern erwartet. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Umsatz von im Schnitt 689 Mio EUR und einem Verlust vor Steuern von 3,5 Mio EUR prognostiziert. Der Markt sprach insgesamt von soliden Zahlen.
      Das Ergebnis der ersten neun Monate wurde wie erwartet durch Restrukturierungskosten von insgesamt 12 Mio EUR belastet. Das operative Ergebnis vor Steuern ging in den ersten neun Monaten auf 120,5 (136,7) Mio EUR zurück. Die operative Umsatzrendite sank auf 4,9% (5,7%), was laut Douglas auf die rückläufige flächenbereinigte Umsatzentwicklung zurückzuführen ist. Der Konzernüberschuss betrug 73,6 (87,6) Mio EUR.
      Die Prognose für das am 30. September endende Geschäftsjahr bestätigte der MDAX-Konzern. So geht Douglas von einem Umsatzwachstum von rund 2% und einem Ergebnis vor Steuern und Sondereffekten von 120 Mio bis 130 Mio EUR aus. Die Einmaleffekte betragen im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich rund 20 Mio bis 30 Mio EUR und stehen vorrangig im Zusammenhang mit der Untervermietung des AppelrathCüpper-Hauses in Berlin sowie mit Belastungen aus Filialschließungen von nachhaltig unprofitablen Douglas-Parfümerien im Ausland.
      Die strategische Ausrichtung will Douglas weiter verfolgen. Ziel sei es, weiter zu wachsen und die Position der Gruppe zu festigen und auszubauen. Neue Märkte würden aus derzeitiger Sicht im laufenden Geschäftsjahr nicht erschlossen. Douglas konzentriere sich darauf, weitere Marktanteile im Parfümerie-, Buch-, Schmuck- und Süßwarenbereich zu gewinnen. Dafür steht den Angaben zufolge für das laufende Geschäftsjahr ein Investitionsvolumen von rund 140 (155,5) Mio EUR zur Verfügung. Investitionsschwerpunkt blieben die Douglas-Parfümerien.
      Kumuliert betrug das Umsatzwachstum 2,7% auf 2,482 Mrd EUR, wie Douglas weiter mitteilte. Auf vergleichbarer Fläche verzeichnete der Handelskonzern hingegen ein Minus von 0,9%. Die Bereiche Bücher (Thalia), Schmuck (Christ) und Süßwaren (Hussel) hätten flächenbereinigt ein Erlöswachstum erzielt. Rückläufig waren dagegen die bereinigten Parfümerie-Umsätze.
      Die Umsätze der 14 Damen-Modehäuser von AppelrathCüpper blieben auch aufgrund eines weiterhin schwierigen Branchenumfeldes um 7,8% hinter dem Vorjahr zurück. Erste positive Tendenzen seien jedoch im Juni sichtbar geworden, in dem AppelrathCüpper ein Plus erzielt habe.
      Stabil zeigte sich das Deutschlandgeschäft mit einem Umsatzwachstum von 2,3% auf mehr als 1,6 Mrd EUR. Flächenbereinigt waren die Erlöse um 0,4% rückläufig. er Auslandsumsatz erhöhte sich um 3,5% (flächenbereinigt: minus 1,9%).
      Douglas sieht sich trotz des anhaltend schwierigen Konjunkturumfeldes weiter auf Kurs: "Wir haben uns vor allem in Deutschland auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres gut behaupten können", bilanzierte der Vorstandsvorsitzende Henning Kreke. "Das zeigt uns, dass es bei allem Zwang zum Sparen richtig war, an unserer Lifestyle-Philosophie ... festzuhalten."
      Der Aktienkurs zeigte sich am späten Vormittag mit 28,50 EUR nahezu unverändert.

      Webseite: www.douglas-holding.de
      -von Natali Schwab, Dow Jones Newswires; +49 (0)69-29725 119,
      consumer.de@dowjones.com
      DJG/nas/brb
      Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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      August 11, 2009 05:28 ET (09:28 GMT)
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      © 2009 Dow Jones News


      Kommentar BC:

      Ich teile die Ansicht des DOUGLAS Vorstandsvorsitzenden Dr. Kreke , dass der Konzern sich auch in einem verschlechternden Konsumklima erfolgreich zu entwickeln vermag.
      Das hat DOUGLAS bislang auch schon geschafft, auch wenn manche Analysten dies anscheinend nicht wahrhaben wollen.
      Der Konzern ist gut und breit aufgestellt. Ich kenne kaum eine Firma, die ein so „solides Mittelfeld“ hat, um es mal sportlich auszudrücken.
      Hervorragend finde ich, dass nicht an den falschen Stellen gespart wird, wie z.B. am Personal oder den Arbeitskonditionen. Dr. Kreke hatte bereits in der Hauptversammlung 2009 darauf hingewiesen, dass der hohe Qualitätsstandard, insbesondere im Bereich Service, für den letztendlich vor Ort die Mitarbeiter zuständig sind, aufrechterhalten bleibt.

      Die negativen Entwicklungen in Westeuropa und bei AppelrathCüpper belasten, können aber wie ich finde, auch kompensiert werden.
      Das Management hat m.E rechtzeitig reagiert und steuert negativen Entwicklungen entgegen, ohne gleichzeitig die „Expansion“ und das Wachstum aus den Augen zu verlieren.

      Wenn ich mir die negativen Analystenmeinungen ( reduce und sell ) ansehe, so stützen sich diese im Wesentlichen darauf, dass Westeuropa schlecht läuft, das späte Ostergeschäft für bessere Quartalszahlen gesorgt hat und das Weihnachtsgeschäft eventuell schlecht laufen könnte.

      Westeuropa ist m.E. zu einem erheblichen Teil im Kurs eingepreist. Lediglich dem Analysten der Deutschen Bank ist insofern in seiner Argumentation recht zu geben, als nicht bekannt ist, wie zeitnah dort notwendige Geschäftsschließungen erfolgen können, damit keine weiteren Belastungen einhergehen.

      Andererseits haben die überdurchschnittlichen Umsätze in Osteuropa mit dem Potential eines ausbaufähigen Marktes für DOUGLAS bereits jetzt schon fehlende Umsätze z.B. in Spanien z.T. kompensieren können.

      Dass das späte Ostergeschäft den Quartalsergebnissen nahezu „abgeschlagen“ wird, ist mir nicht verständlich. Irgendwann müssen auch positive Entwicklungen einmal verbucht werden ;-)

      Von einem eventuell schwachen Weihnachtsgeschäft auszugehen, halte ich für reine Spekulation. DOUGLAS gehört zwar zum Einzelhandel, wäre m.E. aber nicht im gleichen Maße von einem Konsumrückgang zum Weihnachtsgeschäft betroffen.
      Was kaufen die Leute zu Weihnachten? Bücher, Schmuck, Leckereien und Parfüm! Gespart wird dann eher an Textilien, Urlaub und größeren Anschaffungen.
      Thalia, Christ und Hussel haben ja bereits jetzt schon überzeugt, neben dem Parfümbereich !

      Man kann Dinge von Hause aus pessimistisch betrachten. Unter dem Strich steht hier nicht der Vergleich von guten Quartalen mit schlechteren unter verschiedenen Voraussetzungen ( Boom und Krise ), sondern die Perspektive und der Erfolg unter den entsprechenden Bedingungen zur Bewertung an.
      Letzteres wird m.E. leider nur von wenigen Analysten so gesehen.
      Wie auch immer, ich habe durchaus Verständnis dafür, dass die negativ geprägten Analysten vorsichtig sein wollen, stehen ja alle ganz schön unter Druck in der Finanzwelt ;-)
      Ich frage mich nur, was passieren muss, dass die „Negativanalysten“ positive Entwicklungen auch mal entsprechend bewerten. Wie heißt es anderswo? – Die Zahlen sind zwar miserabel, aber nicht ganz so schlecht ausgefallen, wie erwartet, also keinesfalls sell. ;-) DOUGLAS Zahlen sind im gleichen wirtschaftlichen Marktumfeld absolut ok, das scheint aber einigen nicht zu genügen.

      Bislang hat DOUGLAS eine, wie ich meine, sehr transparente Anlegerpolitik betrieben. Genau das erwarte ich von einem Unternehmen, dem ich mein Geld anvertraue. Darüber hinaus gibt es wenige „Überraschungen“, auf die nicht im Vorfeld vom Management hingewiesen worden wäre.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 17:33:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      DOUGLAS TV? gefunden bei Google News 14.08.2009

      SCHON AB ENDE AUGUST
      Douglas TV: Parfümerie-Kette startet Teleshopping-Kanal
      (14.08.2009) Die Parfümerie-Kette Douglas startet noch in diesem Monat einen eigenen Teleshopping-Sender auf der alten Frequenz des "Schmuckkanal", wie das Unternehmen am Freitag mitteilt. Wer das Programm produziert, was verkauft werden soll und was bis Jahresende noch geplant ist...

      © Douglas
      Mit Douglas TV steigt die nach eigenen Angaben in Europa marktführende Parfümeriekette in das Geschäft des Teleshopping ein. Der Sender sei, so das Unternehmen in einer Mitteilung am Freitag, ein weiterer Schritt in der erfolgreichen Multi-Channel-Vertriebsstrategie der Parfümerie Douglas, die neben den 450 Filialen und dem Online-Shop künftig auch auf das Medium TV setzen will. Ab Ende August will man über den Sender Produkte aus den Bereichen Pflege, Make-Up, Düfte, Hair, Accesoires & Schmuck verkaufen.

      Neben den moderierten Verkaufssendungen mit wechselnden Schwerpunkten ist auch ein Beauty-Talk mit Experten aus der Kosmetikindustrie geplant. Zum Start bietet Douglas TV Marken wie beispielsweise Estée Lauder, Clinique, Bobbi Brown, Origins, Lancaster, Clarins, Phantasya, Anton Hübner, Douglas Beauty System und Good Skin Labs. Eine kontinuierliche Ausweitung der Sortimente und Marken ist geplant.
      Die Ausstrahlung erfolgt von Douglas TV erfolgt digital über die alte Frequenz des insolventen Teleshopping-Senders Der Schmuckkanal über Satellit Astra 1H. Zusätzlich werde das Programm auch live im Internet auf der Seite zum TV-Angebot, www.douglas.tv, gestreamt. Die Sendezeit von Douglas TV beträgt zunächst werktags fünf Stunden, jeweils von 10 bis 13 und 16 bis 18 Uhr.

      Für einen späteren Zeitpunkt ist eine Ausweitung der täglichen Sendezeiten angedacht. Gegenüber DWDL.de konkretisiert ein Douglas-Sprecher die Planungen und spricht etwa von einer denkbaren Sendezeiten-Ausweitung für das Weihnachtsgeschäft. Produziert wird das Angebot von Douglas TV in Düsseldorf von der DFA Deutsche Fernsehnachrichten Agentur. Das TV-Dienstleistungsunternehmen war zuvor auch technischer Dienstleister des Schmuckkanal.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 18:21:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Quelle: 4investors.de
      Douglas: Von Verkauf auf Kauf
      17.08.2009 - Die Analysten der UniCredit sprechen eine Kaufempfehlung für Aktien von Douglas aus, bisher lautete das Rating „verkaufen“. Das Kursziel steigt von 25,00 Euro auf 34,00 Euro.

      Offenbar stabilisiert sich das Geschäft in Westeuropa und auch in Osteuropa gibt es erste ganz leichte Hoffnungsschimmer. Dort hilft auch die Stabilisierung der Währungen. Das Schlimmste sollte damit vorbei sein. Kommt die wirtschaftliche Erholung, sollte Douglas davon klar profitieren können.
      ( js )

      Kommentar:

      Mal sehen, wann die anderen Analysten zu der Erkenntnis kommen, dass die Douglas Aktie mehr Potential hat, als sie annehmen:laugh:
      Erste Anzeichen sind schon da, bei heute miesem Marktumfeld ( MDax - 2,4 % ) schlägt sich die DOUGLAS Aktie hervorragend und behauptet ihren Kurswert um die mittlerweile 29,00 Euro!
      Wir dürfen nicht vergessen, dass momentan die Umsätze generell etwas dünn sind. Warten wir mal die nächsten zwei Quartale ab;)

      Ich könnte mir vorstellen, dass es einigen Analysten, die auf ein "defizitäres Weihnachtsgeschäft" setzen, etwas peinlich sein könnte, welche "Analysen" sie vorab getätigt haben...

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 19:04:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Heute gibt es auch eine Nachricht zum operativen Geschäft:

      Parfümeriekette Douglas startet "Douglas TV"

      Montag 17. August 2009, 12:54 Uhr

      HAGEN (dpa-AFX) - Deutschlands größte Parfümeriekette Douglas Holding startet Ende des Monats ein eigenes Teleshopping-Format. "Douglas TV" soll zunächst montags bis freitags jeweils fünf Stunden im TV- Verkaufssender "Der Schmuckkanal" gesendet werden, wie die Parfümerie Douglas GmbH am Montag in Hagen mitteilte. Das Programm bestehe aus professionell moderierten Sendungen mit wechselnden Themen. Auch ein "Beauty-Talk" mit Experten aus der Kosmetikindustrie sei geplant. Douglas betreibt mehr als 450 Geschäftein Deutschland. Hinzu kommen 766 Parfümerien in 21 Ländern Europas und in den USA. Die Kette ist die größte Tochter der im MDAX notierten Douglas Holding AG./tob/DP/gr
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 15:58:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nach einer dpa-Meldung sieht er CEO die Zukunft recht positiv:

      Douglas-Chef: Verbraucher sparen nicht beim Konsum

      Donnerstag 27. August 2009, 11:17 Uhr

      Frankfurt (dpa) - Der Handelskonzern Douglas kann nach Aussage seines Vorstandschefs Henning Kreke auf dem deutschen Markt auch weiterhin der Krise trotzen.

      «Aus den vielen Gesprächen mit den Mitarbeitern habe ich nicht den Eindruck, dass eine Sparwelle auf uns zurollt», sagte Kreke der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». Vorausgesetzt, dass sich die Situation am Arbeitsmarkt nicht dramatisch verschlechtere, könnte Douglas das nächste Geschäftsjahr im Inland zumindest auf Vorjahresniveau, wenn nicht sogar mit einem leichten Umsatzplus auf vergleichbarer Fläche abschließen. Die gleiche Erwartungshaltung gelte für das diesjährige Weihnachtsgeschäft, das rund 40 Prozent des Jahresumsatzes ausmacht.

      Zur Douglas-Gruppe gehören neben den gleichnamigen Parfümerien die Thalia-Buchhandlungen, der Juwelier Christ, die Hussel- Confiserien und die Damenmodehäuser Appelrath Cüpper. Während Kreke zuversichtlich ist, dass der deutsche Einzelhandel mit einem blauen Auge davonkommen wird, sieht er einige Auslandsmärkte äußerst skeptisch. Die Tochterunternehmen in Polen, Österreich oder Russland liefen weiterhin erfreulich, sagt er. Große Sorge bereiteten ihm aber die Geschäfte im Baltikum, in Ungarn und vor allem in Spanien. «Spanien kostet uns richtig Ergebnis.» Dort stehe jetzt eine deutliche Straffung des Filialnetzes an.

      Douglas erzielt knapp ein Drittel des Umsatzes im Ausland, und zwar vor allem mit den Parfümerien. Einen Hoffnungsschimmer gibt es Kreke zufolge für die Modekette Appelrath Cüpper: «Wir haben Anzeichen, dass die Neupositionierung klappt.» Die Bekleidungskette hatte zuletzt mit einem biederen Image zu kämpfen und die Kapitalkosten nicht mehr verdient.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 17:27:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      27.08.2009, 08:50:40

      Nachricht

      Douglas will in Spanien Filialnetz straffen - FAZ

      HAGEN (Dow Jones)--Der Handelskonzern Douglas will in Spanien sein Filialnetz deutlich straffen, um auf den Ertragseinbruch in der Rezession zu reagieren. Auch das Geschäft in den USA stehe auf dem Prüfstand. Entschieden sei noch nichts, ein völliger Rückzug sei "durchaus realistisch", zitierte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) aus einem am Donnerstag veröffentlichten Interview.

      Die USA seien ein reizvoller Markt, auf dem man aber nie richtig habe Fuß fassen können, sagte Kreke der FAZ. Auch die Geschäfte im Baltikum und Ungarn bereiten dem Hagener MDAX-Konzern große Probleme. Eine Erschließung neuer Auslandsmärkte komme für Kreke deshalb derzeit nicht in Frage, berichtete die Zeitung.

      Im Inland sehe Kreke keine Sparwelle auf sich zurollen. Douglas könnte das nächste Geschäftsjahr, das am 1. Oktober beginnt, im Inland vermutlich zumindest auf Vorjahresniveau oder sogar mit einem leichten Umsatzplus auf vergleichbarer Fläche abschließen. "Und das sage ich nicht, weil der Kreke ein unverbesserlicher Optimist ist", sagte der Vorstandsvorsitzende der FAZ.

      Wieder optimistischer zeigte sich Kreker für die Modekette Appelrath Cüpers. "Wir haben Anzeichen, dass die Neupositionierung klappt", sagte er. "In dem allgemein schwieriger gewordenen Textilumfeld sind wir zwangsläufig etwas geduldiger geworden", verneinte Kreker die Frage, ob eine baldige Trennung von der Kette bevorstehe. Zum Konzern gehören neben den Douglas-Parfümerien auch die Thalia-Buchhandlungen, der Juwelier Christ, die Hussel-Confisserien und die Damenmodehäuser Appelrath Cüpper.
      Webseiten: http://www.faz.net http://www.douglas-holding.de DJG/sha/has Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

      (END) Dow Jones Newswires

      August 27, 2009 02:50 ET (06:50 GMT)

      © 2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 19:45:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Transparenz:

      Ich finde es gut, dass DOUGLAS versucht, so transparent wie möglich zu sein.

      Grundsätze:
      Veröffentlicht durch Douglas Holding ( Investor relations )

      Corporate Governance

      Die bereits im Jahr 2000 eingeführten, mehrfach aktualisierten Corporate Governance-Grundsätze der DOUGLAS HOLDING AG sind ebenso wie die im Deutschen Corporate Governance-Kodex enthaltenen Vorgaben, Empfehlungen und Anregungen für eine verantwortungsbewusste Unternehmensführung fester Bestandteil der gelebten Unternehmenskultur. Die Corporate Governance-Grundsätze der DOUGLAS HOLDING AG unterstützen die Umsetzung einer verantwortlichen, auf Wertschöpfung ausgerichteten Leitung und Kontrolle der DOUGLAS-Gruppe.

      Corporate Governance dient der Transparenz und Offenheit, der Achtung der Aktionärsinteressen und einer effizienten, vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat mit dem Ziel, den Unternehmenswert der DOUGLAS-Gruppe nachhaltig zu steigern. Die Einhaltung der DOUGLAS-Corporate Governance-Grundsätze und des Deutschen Corporate Governance-Kodex in ihrer jeweils aktuellen Fassung wird von einem Corporate Governance-Beauftragten überwacht.

      Der Vorstand und der Aufsichtsrat der DOUGLAS HOLDING AG haben sich auch im Geschäftsjahr 2007/08 mit zwei Ausnahmen an den Empfehlungen und Anregungen des Deutschen Corporate Governance-Kodex (DCGK) in seiner jeweils gültigen Fassung orientiert:

      1. Offenlegung des Anteilsbesitzes von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern (Ziff. 6.6., Abs. 2 DCG-Kodex)
      Die DOUGLAS HOLDING AG veröffentlicht gemäß den gesetzlichen Vorgaben die Anteile von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern an der DOUGLAS HOLDING AG, wenn die gesetzlichen Meldeschwellen des § 21 WpHG über- oder unterschritten werden sowie sämtliche DOUGLAS HOLDING-Aktien-Transaktionen dieses Personenkreises. Weitere Angaben über den Anteilsbesitz von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgen zum Schutz der persönlichen Sphäre der betreffenden Personen nicht.

      2. Veröffentlichung des Konzernabschlusses (Ziff. 7.1.2., Satz 4, 1. Halbsatz DCG-Kodex)
      Die Veröffentlichung des Konzern-Abschlusses der DOUGLAS HOLDING AG erfolgt – trotz des am 30.09. eines Jahres endenden Geschäftsjahres – nicht vor dem 31.12. des Jahres, sondern erst im Januar des Folgejahres. Damit soll eine bessere Aufmerksamkeit bei Investoren und der interessierten Öffentlichkeit als bei einer Veröffentlichung Ende Dezember erreicht werden. Die DOUGLAS HOLDING AG wird auch im nächsten Jahr wenige Tage nach Ende des Geschäftsjahres ein Trading Statement veröffentlichen.

      In diesem Zusammenhang dürften die nächsten Termine auf reges Interesse stoßen:

      08. Oktober 2009 Trading Statement 2008/09
      13. Januar 2010 Bilanz-Ressekonferenz für das Geschäftsjahr 2008/09
      14. Januar 2010 Analystenkonferenz
      09. Februar 2010 Zwischenbericht Q1 2009/10
      24. März 2010 Hauptversammlung 2010
      11. Mai 2010 Zwischenbericht H1 2009/10
      11. August 2010 Zwischenbericht 9M 2009/10
      07. Oktober 2010 Trading Statement 2009/10

      Gruß
      BC
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 19:48:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Charttechnik:

      Nachdem die DOUGLAS Aktie in den letzten Tagen knapp unter die 38 Tage Linie gefallen war, hätte man charttechnisch durchaus eine negative Kursentwicklung erwarten können.
      Momentan liegt die 38 Tage Linie bei ca. 28,00 Euro. Dieses Niveau ist sehr schnell zurückerobert worden, so dass nun eher wieder der Weg nach oben frei sein sollte.
      Die 200 Tage Linie befindet sich bei ca. 29,50 Euro, dem Kursziel der Commerzbank für die DOUGLAS - Aktie.
      Sollte diese Hürde Ende des Jahres auch noch genommen werden, so gehe ich davon aus, dass wir wieder Kurse über 30 Euro sehen werden.
      Von der Substanz her steht der Konzern nach wie vor gut dar - ich verweise nur auf die Eigenkapitalquote von ca. 40 % ( 710,9 Mio Euro - Stand Juni 2009 - Zwischenbericht Douglas Holding).
      Die Nettofinanzverschuldung habe im noch laufenden Geschäftsjahr um 12,7 Mio auf 208 Mio Euro verringert werden können.
      Wenn die nachlasssende Konsumnachfrage in Spanien nicht auf die Bilanz drücken würde, stünde DOUGLAS noch wesentlich besser da.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 19:13:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Es geht aufwärts - und das schneller, als gedacht:)


      9.09.2009 11:01
      Goldman Sachs stuft Douglas hoch

      Die Analysten von Goldman Sachs haben die Aktien von Douglas von "Sell" auf "Buy" hochgestuft.
      Das Kursziel wurde mit 38,50 Euro bestätigt.


      09.09.2009 10:33
      Goldman Sachs nimmt Douglas in 'Conviction Buy List' auf

      Goldman Sachs hat Douglas in die "Conviction Buy List" aufgenommen. Zudem habe er die Papiere der Parfümeriekette von "Sell" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 28,60 auf 38,50 Euro angehoben, schrieb Analyst Franklin Walding in einer Studie am Mittwoch. Dank der starken Marktposition in Deutschland und einer strikten Kostenkontrolle werde das Weihnachtsgeschäft voraussichtlich besser laufen als bislang angenommen.

      AFA0014 2009-09-09/10:32



      DOUGLAS - Da geht noch einiges
      Optionen Drucken Bookmark del.icio.us Digg Technorati MisterWong | Schrift vergrößern Schriftgröße zurücksetzen Schrift verkleinern

      Autor: Alexander Paulus, Technischer Analyst | 08.09. 15:31 | Copyright BörseGo AG 2000-2009

      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE00060990078

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 29,92 Euro

      Rückblick: Nach einer mehrjährigen Rallye markierte die Aktie von Douglas im Mai 2007 ein Hoch bei 50,45 Euro. Nach diesem Hoch fiel die Aktie zunächst sehr schnell ab und zwar auf 30,00 Euro im Januar 2008.

      Seitdem beherrscht zwar weiter eine Abwärtsbewegung das Kursgeschehen, aber unter deutlich geringerem Tempo. Mitte Juni/Anfang Juli attackiert der Wert die Unterstützung bei 26,24 Euro, konnte diese aber gerade noch so verteidigen.

      Seitdem kann sich die Aktie etwas erholen. Dabei bricht sie heute auf ein neues Hoch bei 29,35 Euro aus. Damit beendet sie auch eine kleine Konsolidierung innerhalb einer Flagge.

      Charttechnischer Ausblick: Solange die Aktie von Douglas über 29,35 Euro per Wochenschlusskurs notiert, besteht eine gute Chance auf eine Rallye in Richtung 32,00 oder sogar 32,80 Euro.

      Ein Rückfall unter 28,52 Euro und damit unter den kurzfristigen Aufwärtstrend würde eine erneute Verkaufswelle in Richtung 26,24 Euro auslösen.

      Kursverlauf vom 14.07.2006 bis 08.09.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 18:28:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      KURSZIELE auf einen Blick:

      Analysen der letzten 3 Monate
      Quelle: Financial Times Deutschland

      Kursziel in EUR Zeitraum Diff. akt. Kurs Analystenhaus
      Buy 38,50 09.09.09
      04.09.10 +25,57% GOLDMAN SACHS

      Buy 34,00 17.08.09
      12.08.10 +10,89% UNICREDIT

      Sell 28,00 12.08.09
      07.08.10 -8,68% WESTLB

      Hold 28,00 12.08.09
      07.08.10 -8,68% NORDDEUTSCHE LANDESB...

      Hold 28,00 11.08.09
      06.08.10 -8,68% SAL. OPPENHEIM

      Hold 30,00 11.08.09
      06.08.10 -2,15% EQUINET INSTITUTIONA...

      Sell 26,00 11.08.09
      06.08.10 -15,20% DEUTSCHE BANK

      Buy 34,50 11.08.09
      06.08.10 +12,52% BANKHAUS LAMPE

      Hold 29,50 11.08.09
      06.08.10 -3,78% COMMERZBANK

      Sell 27,00 11.08.09
      06.08.10 -11,94% M.M.WARBURG & CO

      Sell 23,00 16.07.09
      11.07.10 -24,98% HSBC TRINKAUS & BURK...



      Ich bin überzeugt, dass nach Goldman Sachs auch weitere Analysten bis zum Dezember ihre Einschätzungen noch in Richtung "Buy" ändern werden.;)
      Übrigens ist es relativ, wenn der Zeitpunkt des genannten Kurszieles im Sommer liegt. Ich glaube, dass der Aktienkurs schon in den Wintermonaten zumindest zwischenzeitliche Höhen über vielen Kurszielen finden wird ( ist ja schon jetzt der Fall ), weil dann die Zahlen aus dem Weihnachtsgeschäft berücksichtigt werden müssen - und die, denke ich, werden nicht schlecht ausfallen.
      Der Konsum ist in Deutschland auch während der tiefsten Finanzkrise nicht derart stark eingebrochen, wie zunächst erwartet. Warum sollte dem im nächsten halben Jahr so sein? Weil die Arbeitslosigkeit steigt?
      Ja, diese wird bestimmt ansteigen, die Frage ist aber, ob dieser Faktor entscheidend zu einem Nachlassen des Konsums beitragen wird, insbesondere auf dem Geschäftsfeld von DOUGLAS.
      Immerhin muss hier berücksichtigt werden, dass gerade einmal ca. 40% der Einkommen ( in Deutschland ) aus Nettolöhnen besteht. der Rest sind anderweitige Einkommen aus Vermögen ( ca. 39 % ) und aus Sozialleistungen.
      Das heißt, die Abnahme der Erwerbstätigen bestimmt nicht mehr in dem Maße den Konsum, wie wir es vielleicht annehmen sollten. Insofern sehe ich einer, wennauch bedauerlichen Erhöhung der Arbeitslosigkeit hinsichtlich des Konsumverhaltens in Deutschland, "relativ gelassen" entgegen. Das Deutschlandgeschäft ist für DOUFGLAS immerhin ein stabiler Faktor.
      Ich könnte mir vorstellen, dass bei Goldman Sachs ähnliche Überlegungen angestellt worden sind.
      Mal sehen, wann die übrigen Analysten darauf kommen...;)
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 18:00:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Reaktionen der Analysten zur DOUGLASAKTIE

      Kaum ausgesprochen passiert es;) - so langsam werden die Einschätzungen positiver, auch wenn noch immer einige Skeptiker dabei sind, aber das ist erlaubt;)

      11.09.2009 13:44

      Douglas Upgrade
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Thomas Rosenke, Analyst der WestLB, stuft die Aktie von Douglas (ISIN DE0006099005/ WKN 609900) von "reduce" auf "neutral" hoch. (kein neues Kursziel benannt )

      Anlässlich des Investorentages hätten die Aussagen zur Buch-Sparte mit der mittelfristigen Umsatz-Guidance für die größte Überraschung gesorgt.

      Trotz des schwierigen Wirtschaftsumfelds in Deutschland seien die Entwicklungen in den meisten Segmenten derzeit etwas besser als angenommen. Die Umsatzprognosen für das laufende und das kommende Jahr seien um 0,3% sowie 2,3% angehoben worden.

      Vor diesem Hintergrund lautet die Einschätzung der Analysten der WestLB für die Aktie von Douglas nunmehr "neutral". (Analyse vom 11.09.09) (11.09.2009/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 11.09.2009

      11.09.2009 13:05
      Equinet belässt Douglas auf 'Hold' - Ziel 30 Euro

      Equinet hat Douglas auf "Hold" und das Kursziel auf 30,00 Euro belassen. Die Parfümeriekette sei in Deutschland gut positioniert und sollte von einer wirtschaftlichen Erholung stark profitieren, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie am Freitag. Dennoch blieben die Herausforderungen im ausländischen Parfümgeschäft bestehen.

      AFA0054 2009-09-11/13:04

      11.09.2009 14:46
      UniCredit belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 34,00 Euro

      UniCredit hat die Einstufung für Douglas auf "Buy" mit einem Kursziel von 34,00 Euro belassen. Mit Blick auf das anstehende Weihnachtsgeschäft sei die Parfümeriekette vorsichtig optimistisch und erwarte keine negative flächenbereinigte Umsatzentwicklung, schrieb Analyst Volker Bosse in einer Studie vom Freitag. Die Einzelhandelsumsätze seien in Deutschland sehr robust und der Ausblick von Douglas recht positiv.

      AFA0076 2009-09-11/14:45

      © 2009 APA-dpa-AFX-Analyser

      11.09.2009 16:27
      Sal. Oppenheim belässt Douglas auf 'Neutral' - Ziel 28 Euro

      Sal.Oppenheim hat Douglas nach einer Analystenveranstaltung auf "Neutral" und den fairen Wert auf 28,00 Euro belassen. Das deutsche Geschäft der Parfümeriekette entwickle sich besser als der Wettbewerb, schrieb Analyst Christian Bruns in einer Studie am Freitag. Im internationalen Parfum- und inländischem Modegeschäft sei eine schnelle Erholung allerdings unwahrscheinlich.

      AFA0100 2009-09-11/16:26


      © 2009 APA-dpa-AFX-Analyser

      Schauen wir mal, wann die 31 Euro Marke geknackt wird - immerhin steht die Aktie mit 30,98 am heutigen Tag kurz davor...

      Have a nice weekend

      BC
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 21:08:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      Spricht die Empfehlung nun nicht nur für Douglas, sondern auch für die Unabhängigkeit des Analysten der Lampe-Bank? Oder will Oetker wirklich nicht weiter zukaufen? :confused:

      Douglas kaufen

      15.09.2009
      Bankhaus Lampe

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst vom Bankhaus Lampe, Christoph Schlienkamp, stuft die Douglas-Aktie weiterhin mit "kaufen" ein.

      Die Lifestyle-Philosophie verfolge eine konsequente Kundenorientierung. Diese drücke sich in der Qualität des Services, der Quantität des Sortimentes und dem Ambiente aus. Der Service sei das Hauptverkaufsversprechen, so dass eine merkliche Reduzierung des Verkaufspersonals auf der bestehenden Fläche nicht denkbar sei.

      Douglas sei selber verhalten optimistisch für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft. Die De-Stocking-Effekte sollten bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres (30.09.) anhalten. Mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft werde die Gruppe aber ab Anfang Oktober ihr Ordervolumen normalisieren.

      Der Geschäftsgang in Deutschland sei angesichts der Rahmenbedingungen zufrieden stellend. Im Ausland würden sich vor allem Polen und Österreich gut entwickeln. Im Baltikum, in Ungarn (w/ Mehrwertsteuererhöhung) oder auch in Spanien sei das Geschäft nach wie vor rückläufig. Die Erschließung neuer Märkte stehe in den nächsten beiden Jahren nicht auf der Agenda. Der Hauptpunkt bleibe, in den besetzten Märkten die Marktanteile zu erhöhen bzw. in schwierigen Märkten die Standorte zu optimieren. Nachdem Douglas zuvor den slowakischen Markt verlassen habe, dürfte der Rückzug aus Dänemark (5 Stores) bzw. USA (12 Stores) anstehen. Weitere Länder würden die Analysten nicht auf der Rückzugsliste sehen.

      Größere Akquisitionen im Inland im Parfümeriebereich seien angesichts der möglichen Kartellthematik eher unwahrscheinlich. Im Buchbereich hingegen sei Thalia mit einem Marktanteil von rund 8% mitführend. Die Branche sei aber stark fragmentiert, so dass Akquisitionen hier wahrscheinlich seien.

      Im Buchgeschäft wolle Thalia die Marge (2007/08: 6,7%) in Richtung 8% bis 8,5% verbessern, was durch eine Optimierung im Bestandsmanagement erreichbar sein sollte. Ein wichtiges Thema sei hier aber auch die Verbesserung der Einkaufskonditionen durch Bündelung der Volumina. Im Buchbereich würden 80% des Umsatzes auf Bücher entfallen, entsprechend 20% auf buchnahe und damit nicht preisgebundene Produkte. Hier sehe Douglas die Möglichkeit, diesen Anteil auszuweiten.

      Wachstumschancen sehe die Gruppe im Schmuckgeschäft durch die Ausweitung des Angebotes mit aktuellen Top-Marken und Exklusivprodukten. Es sei nicht davon auszugehen, dass die Anzahl der bestehenden Filialen von 200 weiter erhöht werde. Das Thema heiße Optimierung der Standorte.

      Die Situation bei Appelrath & Cüpper habe sich zwar verbessert, sei aber nach wie vor problematisch. Der Fokus liege vor allem auf der Gewinnung von jüngeren Kundinnen.

      Douglas wolle im nächsten Geschäftsjahr im Inland einen leichten l-f-l-Zuwachs erreichen (die Prognose der Analysten +0,5%). Dies müsse natürlich vor allem im anstehenden Weihnachtsgeschäft erreicht werden, da hier der Treiber für das Gesamtjahr liege. Skepsis für das Weihnachtsgeschäft sei nach Erachten der Analysten nicht angebracht. Untermauert werde diese Erwartung wiederholt durch die Allensbachumfragen und auch die zuletzt publizierten GfK-Zahlen.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bewerten die Douglas-Aktie unverändert mit "kaufen". Das Kursziel von 34,50 EUR werde bestätigt. (Analyse vom 15.09.2009) (15.09.2009/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 19:35:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      Goldman Sachs Beteiligung:

      Offenbar hält Goldman Sachs 0,06 % an DOUGLAS ( zumindest laut boerse - stuttgart ).
      Weiß jemand, seit wann dies der Fall ist? Hab da eine Wissenslücke..

      Immerhin wären das am heutigen Tag um die 23000 Aktien im Wert von ca. 700000 Euro.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 17:19:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      Pressemappe Financial Times Deutschland

      15.09.2009 | 11:50 Uhr
      Die Kandidaten zur Wahl des "Strategen des Jahres" 2009 sind nominiert

      Hamburg (ots) - 15. September 2009 - Die Finalisten für die diesjährige Auszeichnung des "Strategen des Jahres" stehen fest. Sechs Nominierte schafften in diesem Jahr den Sprung in die Spitzengruppe. Es sind die Vorstandsvorsitzenden von BASF (Dr. Jürgen Hambrecht), Bauer (Prof. Dipl. Kfm. Thomas Bauer), Beiersdorf (Thomas-B. Quass), Douglas Holding (Dr. Henning Kreke), Fresenius Medical Care (Dr. Ben J. Lipps) und der Hornbach Holding (Albrecht Hornbach).

      Am 24. September 2009 werden in Frankfurt am Main drei von ihnen - je einer pro Umsatzgrößenklasse - für ihre strategischen Leistungen ausgezeichnet. Mit dem Preis, der in diesem Jahr zum sechsten Mal vergeben wird, würdigen die Financial Times Deutschland, die Strategieberatung Bain & Company und die WHU - Otto Beisheim School of Management jährlich weitsichtige und erfolgreiche Vorstandsvorsitzende börsennotierter, deutscher Unternehmen in den Kategorien "Kleine Unternehmen" (1 bis 2,5 Mrd. Euro Umsatz), "Mittlere Unternehmen" (2,5 bis 7,5 Mrd. Euro Umsatz) und "Große Unternehmen" mit über 7,5 Mrd. Euro Umsatz.

      Der Artikel spricht für sich...

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 14:07:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      Konsumgüter
      23.09.2009 Artikelauszug vom "Aktionär"

      Ebenfalls im Blickpunkt dürfte heute die Konsumunternehmen stehen, unter anderem Metro, Douglas, Henkel, Adidas und Puma. Der Grund: Die Kauflust der Deutschen hat in der Krise noch zugenommen. Das geht aus der Verbraucheranalyse 2009 der Axel Springer AG und der Bauer Media Group hervor. Rund 35 Prozent der Befragten gaben an, sich häufig Dinge zu kaufen, um sich eine Freude zu machen. Dazu trägt laut der Umfrage auch bei, dass sich durch gefallene Preise und niedrigere Abgaben der Konsumspielraum vergrößert hat.



      Mitteilungen über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15 a WpHG im August 2009 ( Douglas Holding )

      Die Lobelia Beteiligungs GmbH, 82031 Grünwald, HRB 146549, hat uns mitgeteilt, dass sie am 18.08.2009

      * 40.000 Aktien der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) zum Mischkurs von EUR 29,048 Börsenplatz: XETRA, Geschäftsvolumen EUR 1.161.920,00

      und am 19.08.2009

      * 60.000 Aktien der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) zum Kurs von EUR 28,70 Börsenplatz: OTC, Geschäftsvolumen EUR 1.722.000,00

      insgesamt 100.000 Aktien (Geschäftsvolumen EUR 2.883.920,00) verkauft hat.

      Die Lobelia Beteiligungs GmbH ist nahe stehende juristische Person im Sinne von § 15a WpHG in Bezug auf Herrn Dr. Jörn Kreke, Vorsitzender des Aufsichtsrats der DOUGLAS HOLDING AG.

      Hagen, den 24.08.2009

      Der Verkauf ist zwar schon im August getätigt worden und der Kurs hat sich seitdem nicht unbedingt schlecht entwickelt, gleichwohl muss es ja einen Grund dafür geben:confused:

      Bin jedenfalls auf das Trading Statement am 08.20.1009 gespannt...
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 15:03:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.048.142 von BlueChip0113 am 24.09.09 14:07:14Danke BC für deine gute Arbeit hier.

      Aber eine Frage, in welcher Zeitrechnung lebst du? Der 08.20.1009 stellt mir kein bekanntes Datum dar!

      Mir ist auch schleierhaft wie Goldman Sachs an die Beteiligung gekommen ist? Gibt es auch einen Link zu der Aufteilung, weil sie liegt ja eindeutig unterhalb der Meldeschwelle und von daher misstraue ich dem schon sehr.
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 16:43:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.063.193 von investor_2006 am 26.09.09 15:03:16Hallo Investor,

      meine Uhr scheint zwischenzeitlich stehengeblieben zu sein, sollte natürlich 8.10.2009 heißen;)

      Dein Feedback freut mich übrigens, ich hoffe nur, der Thread ist zuweilen hilfreich.

      Die Goldman Sachs Beteiligung ist unter folgendem Link zu finden:
      https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/aktien/factsheet?sSymb…
      Inhalt:
      Aktionärsstruktur

      Streubesitz 35,73%
      Dr. August Oetker Finanzierungs-und BeteiligungsGmbH 25,84%
      Kreke, Jörn 12,30%
      Bank Sarasin & Cie AG 10,80%
      Sparinvest Holding A/S 5,36%
      DEUTSCHE BANK AG 4,98%
      Governance for Owners LLP 4,93%
      THE GOLDMAN SACHS GROUP, INC. 0,06

      Wie aktuell dieser Stand ist, geht nicht hervor.


      Allerdings habe ich nochm bei DOUGLAS Holding folgende Beteiligungen aus dem Frühjahr gefunden, die gemeldet worden sind:

      1. Goldman Sachs International, London, UK, hat uns, hier eingehend am 26.02.2009, gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) am 20.02.2009 die Schwellen von 3 %und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,02 % (1.972.294 Stimmrechte) beträgt.
      2. The Goldman Sachs Holdings (UK), London, UK, hat uns, hier eingehend am 26.02.2009, gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) am 20.02.2009 die Schwellen von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,02 % (1.972.294 Stimmrechte) beträgt. Davon sind der The Goldman Sachs Holdings (UK) 5,02 % (1.972.294 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über das folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, dessen Stimmrechtsanteil an der Douglas Holding AG 3 % oder mehr beträgt, gehalten: The Goldman Sachs International, London, UK.
      3. The Goldman Sachs Group Holdings (UK), London, UK, hat uns, hier eingehend am 26.02.2009, gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) am 20.02.2009 die Schwellen von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,02 % (1.972.294 Stimmrechte) beträgt. Davon sind der The Goldman Sachs Group Holdings (UK) 5,02 % (1.972.294 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Douglas Holding AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: - The Goldman Sachs Holdings (UK)
      - Goldman Sachs International
      4. The Goldman Sachs (UK) L.L.C., Wilmington, USA, hat uns, hier eingehend am 26.02.2009, gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) am 20.02.2009 die Schwellen von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,02 % (1.972.294 Stimmrechte) beträgt. Davon sind der The Goldman Sachs (UK) L.L.C. 5,02 % (1.972.294 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Douglas Holding AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten:
      - The Goldman Sachs Group Holdings
      - The Goldman Sachs Holdings (UK),
      - Goldman Sachs International
      5. The Goldman Sachs Group Inc., New York, USA, hat uns, hier eingehend am 26.02.2009, gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) am 20.02.2009 die Schwellen von 3 %und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,08 % (1.994.303 Stimmrechte) beträgt. Davon sind der The Goldman Sachs Group Inc. 5,08 % (1.994.303 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Douglas Holding AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten:
      - The Goldman Sachs (UK) L.L.C.,
      - The Goldman Sachs Group Holdings (UK)
      - The Goldman Sachs Holdings (UK)
      - Goldman Sachs International


      Hagen, 02.03.2009 - DOUGLAS HOLDING AG - Kabeler Str. 4 - 58099 Hagen

      1. Goldman Sachs International, London, UK, hat uns, hier eingehend am 27.02.2009, gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) am 23.02.2009 die Schwellen von 3 %und 5 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0 % (0 Stimmrechte) beträgt.
      2. The Goldman Sachs Holdings (UK), London, UK, hat uns, hier eingehend am 27.02.2009, gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) am 23.02.2009 die Schwellen von 3 % und 5 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0 % (0 Stimmrechte) beträgt.
      3. The Goldman Sachs Group Holdings (UK), London, UK, hat uns hier eingehend am 27.02.2009, gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) am 23.02.2009 die Schwellen von 3 % und 5 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0 % (0 Stimmrechte) beträgt.
      4. The Goldman Sachs (UK) L.L.C., Wilmington, USA, hat uns, hier eingehend am 27.02.2009, gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) am 23.02.2009 die Schwellen von 3 %und 5 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0 % (0 Stimmrechte) beträgt.
      5. The Goldman Sachs Group Inc., New York, USA, hat uns, hier eingehend am 27.02.2009, gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) am 23.02.2009 die Schwellen von 3 % und 5 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 0,06 % (22.009 Stimmrechte) beträgt. Hiervon sind der Gesellschaft 0,06% (22.009 Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.


      Hagen, 02.03.2009 - DOUGLAS HOLDING AG - Kabeler Str. 4 - 58099 Hagen

      Offensichtlich ist GS seit längerer Zeit an DOUGLAS interessiert. Ich frage mich nur, warum GS momentan anscheinend nicht in größerem Umfang, wie im Frühjahr, investiert ist ( oder doch? ), zumal sie am 09.09.2009 das Kursziel 38,50 ausgegeben haben.

      Ansonsten bestätigt mich der gestiegene Konsumklimaindex in der Annahme, das DOUGLAS ein ordentliches Weihnachtsgeschäft haben wird;)

      Schönes Wochenende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 16:49:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Kurs der Douglas Aktie:

      Momentan scheint der Kurs etwas auf der Stelle zu treten, aber eine kleine Pause muss nach dem vorherigen Anstieg auch schon mal sein.

      Wenn ich einen Gewinn pro Aktie von 1,87 zugrunde lege
      ( 9 Monatsergebnis ), dann gelange ich bei einem Buchwert von 18,07 auf ein Kursniveau von 33,79 Euro.

      Momentan wird von Umsatzsteigerung von 2% gesprochen.In 2010 erwarte ich durchaus einen Anstieg auf bis zu 5 % und somit einen Gewinn pro Aktie von 1,96 Euro. Voraussetzung ist, dass Sonderbelastungen nicht mehr wie bisher berücksichtigt werden müssen ( Appelrat Cüpper ) - aber hier ist man, so glaube ich, auf einem guten Weg. Sofern der Konsum weiterhin anhält - und hier spricht momentan nichts dagegen - kann eine entsprechende Umsatzsteigerung bei gutem Weihnachtsgeschäft drin sein und würde zunächst einen Kurs von 35,41 rechtfertigen.
      Langfristig kann es eigentlich nur bergauf gehen ;-)

      Meine persönliche Einschätzung sollte jedoch niemanden animieren, daraufhin zu investieren:cool:

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 18:56:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      Neues Kursziel der Commerzbank für die DOUGLAS Aktie:

      30.09.2009 11:37
      Commerzbank hebt Ziel für Douglas auf 30,50 Euro - 'Hold'

      Die Commerzbank hat das Kursziel für die Aktien von Douglas vor Zahlen von 29,50 auf 30,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Umsatz des vierten Quartals liege voraussichtlich im Rahmen der Entwicklung in den vorangegangenen Monaten, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie am Mittwoch. Darüber hinaus rechne er mit guten Margen sowie niedrigeren Restrukturierungskosten und Abschreibungen. Vor diesem Hintergrund habe er seine Gesamtjahresprognosen für die Parfümerie-Kette angehoben.

      AFA0025 2009-09-30/11:36

      Naja, ist nur konsequent ;)

      Momentan stagniert der Kurs etwas. Dies mag daran liegen, dass derzeit wirtschaftlich keine neuen Impulse kommen.
      Interessant wird es wieder im vierten Quartal ( abgesehen vom 08.10.2009 - Trading Statement ).
      Ich kann mir vorstellen, dass die Aktie bis April 2010 so langsam die 35 Euro erreichen wird.
      Die DOUGLAS Aktie ist kein volatiler Renner, das hat Vor - und Nachteile. Für Daytrader kommt sie wahrscheinlich weniger in Frage, als solide Anlage halte ich sie sehr wohl geeignet.

      Gruß
      BC
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 18:19:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      Mitteilungen über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15 a WpHG im Oktober 2009

      Die Lobelia Beteiligungs GmbH, 82031 Grünwald, HRB 146549, hat uns mitgeteilt, dass sie am 29.09.2009

      * 50.000 Aktien der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) zum Mischkurs von EUR 31,078 Börsenplatz: XETRA, Geschäftsvolumen EUR 1.553.900,00

      insgesamt 50.000 Aktien (Geschäftsvolumen EUR 1.553.900,00) verkauft hat.

      Die Lobelia Beteiligungs GmbH ist nahe stehende juristische Person im Sinne von § 15a WpHG in Bezug auf Herrn Dr. Jörn Kreke, Vorsitzender des Aufsichtsrats der DOUGLAS HOLDING AG.

      Hagen, den 01.10.2009

      Das wird ja allmählich zur Gewohnheit:confused:

      Eigentlich hat sich die Aktie in den letzten beiden verlustreichen Tagen an der Börse gut gehalten. Der Chart bekommt allerdings allmählich Dellen, aber weder 38 - Tage Linie bei ca. 29,80, noch die 200 Tage Linie bei ca. 29,50 sind bislang in Gefahr.
      Gleichwohl sollten diese im Auge behalten werden. Aktienverkäufe durch Lobelia sind für den Kurs momentan wenig hilfreich - hier stellt sich natürlich die Frage nach dem Grund!! - Ahnt man da vielleicht etwas negatives hinsichtlich des bevorstehenden Trading Statements am 08.10., benötigt man Cash, oder hat man Angst vor einbrechendem Konsum?

      Naja, auch wenn es wider Erwarten eine unschöne Überraschung geben sollte, so ist der Kleinanleger nicht unbedingt einem Kurs - bzw. Zeitdruck unterlegen - vielleicht im Gegensatz zu institutionellen Anlegern, die, wie in diesem Fall, mal schnell im Wert von 1,5 Mio gehandelt haben.

      Trotzdem ein schönes Wochenende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 18:25:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      07.10.2009 11:48
      Equinet belässt Douglas Holding auf 'Hold' - Ziel 30,00 Euro

      Equinet hat die Einstufung für die Aktie von Douglas vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 30,00 Euro belassen. Es sei mit einem Gruppenumsatz für das Gesamtjahr 2008/09 in Höhe von 3,194 Milliarden Euro zu rechnen, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Mittwoch. Das Umsatzvolumen dürfte mit einem Wachstum von 1,9 Prozent im Jahresvergleich der Zielvorgabe von plus 2 Prozent sehr nahe kommen. Bei den Zahlen erwartet er keine Überraschungen. Interessant dürften der Ausblick auf das Weihnachtsgeschäft und Kommentare zur Straffung des Parfümeriegeschäfts sein.

      30 Euro sind immerhin eine gute Untergrenze für die Aktie:laugh:
      Analysten gehen ja oft vorsichtig an die Sache heran.
      Immerhin hat sich die Aktie stets über der 38 Tage Linie gehalten, auch wenn es an der Börse zwischenzeitlich einen starken Rücksetzer gegeben hat.
      Morgen kommt um 8:00 Uhr das Trading Statement. Es könnte sein, das Equinet mit der Einschätzung der Geschäftsentwicklung richtig liegt. Mit dem Kursziel auf 3 Monate;) gesehen eventuell auch:laugh:

      Auf ein Jahr gesehen wird das Weihnachtsgeschäft - wie auch erwähnt - interessant sein.
      Gruß
      BC
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 14:52:10
      Beitrag Nr. 38 ()
      TRADING STATEMENT DOUGLAS Holding 08.10.2009:

      Nachstehend drei Artikel über das Trading Statement.

      Demnach dürfte DOUGLAS, wie erwartet, "auf Kurs sein". Die bestehenden Probleme waren bekannt. Interessant ist das Zwischenergebnis, das in Ordnung geht und die Perspektive, die weiterhin aussichtsreich erscheint.


      08.10.2009, 09:48 Uhr ( Artikel Handelsblatt )
      Handelskonzern
      Douglas steigert Umsatz, Gewinn sinkt

      Der Handelskonzern Douglas hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2008/09, das am 30. September endete, leicht gesteigert. Nach vorläufigen Zahlen trugen dazu vor allem die Douglas-Parfümerien und die Buchtochter Thalia bei.
      Der Handelskonzern Douglas hat den Umsatz auch dank neuer Filialen seiner Parfümerie-Kette gesteigert. Quelle: apLupe

      Der Handelskonzern Douglas hat den Umsatz auch dank neuer Filialen seiner Parfümerie-Kette gesteigert. Quelle: ap

      HB HAGEN. Der Konzernumsatz stieg um 2,2 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro, wie das Hagener Unternehmen am Donnerstag mitteilte. "Damit haben wir unser Umsatzziel knapp erreicht", sagte Vorstandschef Henning Kreke. Auch die Erwartungen der Analysten wurden erfüllt.

      Die Douglas-Gruppe, zu der auch noch die Christ-Juweliergeschäfte, die Appelrath-Cüpper-Modehäuser und die Süßwarenkette Hussel gehören, geht davon aus, auch ihr Ergebnisziel zu erreichen. Das operative Ergebnis vor Steuern soll nach wie vor ohne Sondereffekte auf 120 bis 130 Mio. Euro (Vorjahr: 147,1) zurückgehen.

      Jedoch schaffte Douglas das Umsatzplus nur mit Hilfe neuer Geschäfte. Auf vergleichbarer Verkaufsfläche sank der Umsatz um ein Prozent, im Auslandsgeschäft mit zwei Prozent deutlich stärker als am Heimatmarkt mit 0,5 Prozent. Weil vor allem in Spanien, Portugal, Italien, Ungarn sowie im Baltikum die Erlöse bröckelten, hatte Douglas im Mai die Umsatzerwartungen zusammengestrichen und für den Konzern nur noch ein Wachstum von rund zwei Prozent in Aussicht gestellt. Im dritten Quartal hatte sich das Auslandsgeschäft aber wieder stabilisiert.

      Während die gleichnamigen Parfümerien, der mit Abstand größte Geschäftsbereich von Douglas, nur wegen neuer Filialen zulegten, schafften die Thalia-Buchläden und die Christ-Juweliere auch so Zuwächse. Einen starken Umsatzrückgang verzeichneten die 14 Damenmodehäuser von Appelrath-Cüpper, während die Hussel-Süßwarengeschäfte nur leicht einbüßten. Der Konzernabschluss soll am 13. Januar veröffentlicht werden. Zu Handelsbeginn legten die im M-Dax notierten Aktien an der Börse um 0,8 Prozent zu.


      Douglas-Konzern bleibt auf Kurs: Umsatz steigt auf 3,2 Milliarden Euro ( Hannover Zeitung )

      Douglas bleibt auf KursDer DOUGLAS-Konzern hat im Geschäftsjahr 2008/09 (1.10.2008 - 30.09.2009) den Nettoumsatz - auf Basis vorläufiger Zahlen - um 2,2 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro gesteigert. Die Umsatzerwartung für das Geschäftsjahr 2008/09 hatte bei einem Plus von rund 2 Prozent gelegen. „Damit haben wir unser Umsatzziel knapp erreicht“, so Dr. Henning Kreke, Vorsitzender des Vorstandes der DOUGLAS HOLDING.

      „Vor dem Hintergrund der derzeitigen Rahmenbedingungen sind wir damit nicht unzufrieden.“ Auf vergleichbarer Fläche - hierbei werden nur die im Berichts- und Vorjahreszeitraum bereits geöffneten Filialen betrachtet - wurden die Vorjahresumsätze um 1,0 Prozent leicht verfehlt. Hier war die Entwicklung in Deutschland besser als im Ausland. „Damit konnten wir uns in unserem wichtigen Heimatmarkt im Vergleich zum Wettbewerb erneut behaupten und weitere Marktanteile hinzugewinnen“, so Dr. Henning Kreke weiter. Die 1.220 Douglas-Parfümerien steigerten die Umsätze um 1,6 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro und bauten damit ihre Marktführerschaft in Europa aus. In Deutschland erzielten die 452 Douglas-Parfümerien Umsätze in Höhe von 920 Millionen Euro und damit eine Steigerung um 1,2 Prozent. Die Umsätze der 768 Douglas-Parfümerien im Ausland stiegen um 2,0 Prozent auf über 932 Millionen Euro. Belastend wirkte sich das weiterhin schlechte Konsumumfeld in einigen Auslandsmärkten aus.

      Die Umsätze in den 294 Thalia-Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz stiegen im Geschäftsjahr 2008/09 um 6,6 Prozent auf über 819 Millionen Euro. Damit konnte die gute Marktposition im deutschsprachigen Raum weiter ausgebaut werden. In Deutschland stiegen die Umsätze in den 238 Buchhandlungen um 6,6 Prozent auf knapp 629 Millionen Euro. Im Ausland steigerten die insgesamt 56 Thalia-Buchhandlungen in Österreich und der Schweiz die Umsätze um 6,4 Prozent auf rund 191 Millionen Euro.

      Die 203 Christ-Juweliergeschäfte verzeichneten im Geschäftsjahr 2008/09 ein Umsatzplus von 2,3 Prozent auf rund 293 Millionen Euro und entwickelten sich damit deutlich besser als die Branche.

      Die Umsätze der 14 Damenmodehäuser von AppelrathCüpper blieben mit 131 Millionen Euro um 11,5 Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Bereinigt um die im Januar 2009 geschlossene Filiale in Berlin betrug der Umsatzrückgang 7,3 Prozent. Im Rahmen des Restrukturierungsprogramms konzentriert sich AppelrathCüpper zukünftig noch stärker auf das mittlere bis gehobene Genre für Damenoberbekleidung in attraktiven Preislagen. Die 274 Hussel-Confiserien erzielten Umsätze auf Vorjahresniveau in Höhe von 101 Millionen Euro.

      Ausblick
      „Nachdem wir unser Umsatzziel knapp erreicht haben, gehen wir nunmehr unverändert davon aus, dass wir auch unser Ergebnisziel erreichen werden", so Dr. Henning Kreke. Der DOUGLAS-Konzern hatte sich für das abgelaufene Geschäftsjahr (1.10.2008 bis 30.09.2009) ein operatives Ergebnis vor Steuern zwischen 120 und 130 Millionen Euro vor Sondereffekten zum Ziel gesetzt. Die Sondereffekte werden voraussichtlich rund 20 bis 30 Millionen Euro betragen.


      Keine geschönten Zahlen ( N24 )
      Douglas wächst auch in der Krise


      Douglas macht einen Milliardenumsatz - und das auch in Krisenzeiten. Der Erlös ist dem Unternehmen zufolge im abgelaufenen Geschäftsjahr gestiegen. Und auch das Ergebnisziel scheint erreicht.

      Treuebeweis: Die deutschen Verbraucher haben dem Handelskonzern Douglas in der größten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten die Treue gehalten. Vor allem bei Büchern und Schmuck wurde kräftig zugelangt. Auch Kosmetik und Düfte standen hoch im Kurs, obgleich die Douglas-Parfümerien vor allem dank neuer Filialen Umsatz gewinnen konnten.

      Auf Basis vorläufiger Zahlen wies die Douglas-Gruppe für das Ende September ausgelaufene Geschäftsjahr 2008/09 einen Konzernumsatz von 3,2 Milliarden Euro aus und damit 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr. "Damit haben wir unser Umsatzziel knapp erreicht", sagte Douglas-Chef Henning Kreke am Donnerstag laut Mitteilung. "Vor dem Hintergrund der derzeitigen Rahmenbedingungen sind wir damit nicht unzufrieden." Auch die Börse begrüßte die Zahlen. Die meisten Analysten hatten mit einer Umsatzgröße in dieser Größenordnung gerechnet. Die im MDax notierte Aktie gewann am Vormittag 0,70 Prozent auf 31,56 Euro. Darüber hinaus bestätigte Douglas seine Ergebnisprognose, was den Kurs ebenfalls stützte.
      Ergebnisprognose bestätigt

      Die Douglas-Gruppe, zu der neben den gleichnamigen Parfümerien, die Buchgruppe Thalia, die Christ-Juweliergeschäfte, die AppelrathCüpper-Modehäuser und die Süßwarenkette Hussel gehören, rechnet weiterhin mit einem Rückgang beim operativen Ergebnis vor Steuern auf 120 bis 130 Millionen Euro (Vorjahr: 147,1). Ausgeklammert sind dabei Sondereffekte in Höhe von 20 bis 30 Millionen Euro für die Schließung unrentabler Parfümerien im Ausland und die Restrukturierung der Modehäuser. Letztere verbuchten 2008/09 einen zweistelligen Umsatzrückgang. Der Konzern versucht derzeit mit neuen Konzepten das Bieder-Image von AppelratCüpper loszuwerden und junge Kundschaft zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 10:22:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Goldman Sachs Group Inc. stuft DOUGLAS HOLDING auf buy

      New York (aktiencheck.de AG) - Franklin Walding, Analyst von Goldman Sachs, stuft die Aktie von Douglas (ISIN DE0006099005/ WKN 609900) unverändert mit "buy" ein.

      Die Umsätze des abgelaufenen Geschäftsjahres seien hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Das Management habe aber die Gewinnziele für das Gesamtjahr bekräftigt.

      Es sei kaum möglich, von den Umsätzen im vierten Geschäftsquartal auf das kommende Weihnachtsgeschäft zu schließen. Das Kursziel werde von 38,50 auf 39 EUR heraufgesetzt.

      Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten von Goldman Sachs für Aktie von Douglas weiterhin eine Kaufempfehlung aus. (Analyse vom 09.10.09)
      (09.10.2009/ac/a/d)

      Analyse-Datum: 09.10.2009
      Rating: buy


      Offensichtlich geht man hier doch von einem gut laufenden Weihnachtsgeschäft aus. Immerhin, Goldman Sachs scheint nach wie vor selbst Interesse an einem Investment in DOUGLAS zu haben.

      Die Bank Sarasin hat zwischenzeitlich ihre Anteile wieder einmal aufgestockt. Das könnte darauf hindeuten, dass man der Ansicht ist, die krisenbedingt schwierigste Zeit überstanden zu haben.

      09.10.2009 | 12:18
      Schweizer Bank Sarasin wird Großaktionär bei Douglas
      ( Wirtschaftsblatt AT)
      Der deutsche Handelskonzern Douglas hat einen neuen Großaktionär. Die Schweizer Bank Sarasin halte 10,80 Prozent der Stimmrechte an Douglas, teilte der Konzern mit. Das Geldhaus wolle laut Sarasin mit seiner Beteiligung Handelsgewinne erzielen.

      Eine Aufstockung sei für den Fall geplant, dass sich weitere Handelsgewinne erzielen ließen. Dies lasse sich derzeit aber nicht absehen. Das Geldhaus wolle zudem keinen Einfluss auf die Besetzung von Posten im Aufsichtsrat nehmen. Der Erwerb des Douglas-Anteils sei aus Eigenmitteln der Bank finanziert worden. Am Aktienmarkt rief der Einstieg kaum Reaktionen vor: Der MDax-Titel notierte 0,4 Prozent im Plus und damit nur etwas höher als der Index. Hauptanteilseigner von Douglas ist dem Konzern zufolge weiter die August Oetker Finanzierungs- und Beteiligungs GmbH, die 25,84 Prozent halte. Weitere 12,17 Prozent liegen bei Vertretern der Kreke-Familie.


      Großaktionär bei Douglas ( Frankfurter Rundschau )
      Sarasin Bank hält sich zurück
      Von Jutta Maier

      Die Schweizer Bank Sarasin will sich trotz ihrer neuen Rolle als Großaktionär bei dem Handelskonzern Douglas zurückhalten. Sarasin beabsichtige nicht, Einfluss auf die Besetzung von Aufsichtsratsposten zu nehmen, sagte eine Sarasin-Sprecherin der FR. Bei dem Engagement handle es sich um eine Finanzbeteiligung, die der Absicherung von Kundengeschäften diene. Sarasin wolle mit der Investition Handelsgewinne erzielen. Der Anteil der Stimmrechte könne auch wieder abnehmen.

      Die Schweizer Privatbank hält 10,8 Prozent an dem Lifestyle-Konzern, die Zehn-Prozent-Schwelle mit rund 4,2 Millionen Stimmrechten überschritt sie bereits im Juli. Dem aktuellen Handelswert zufolge haben die Anteile einen Wert von rund 120 Millionen Euro. Den Erwerb der Stimmrechte habe die Bank aus Eigenkapital finanziert, hieß es. Weitere Anteile an dem M-Dax-Konzern wolle Sarasin nur dann erwerben, wenn sich dadurch "weitere Handelsgewinne erzielen ließen", sagte die Sprecherin. Dies sei aber noch nicht absehbar. Die Douglas-Aktie reagierte am Freitag kaum und tendierte am Nachmittag 0,25 Prozent im Plus.

      Größter Anteilseigner von Douglas bleibt die August Oetker Finanzierungs- und Beteiligungs- GmbH mit 25,83 Prozent. Es folgen Jörn und Henning Kreke mit 12,17 Prozent, letzterer ist seit vier Jahren Vorstandschef von Douglas. Die Sparinvest Holding hält 5,36 Prozent, die übrigen Anteile sind in Streubesitz. - Ende der Info-


      Die Bank Sarasin hat in der Vergangenheit schon häufiger ihre Anteile an DOUGLAS verändert, insofern hat die Anteilerhöhung bestimmt aus diesem Grund keine sonderliche Notiz an der Börse erfahren.

      Ich kann nur sagen: Auf ins nächste Quartal!!!
      Am 13.01.2010 werden wir die Ergebnisse dann auf der Bilanzpressekonferenz erfahren. Interessant wird dann auch die am 14.01.2010 stattfindende Analystenveranstaltung zu DOUGLAS.

      Schönes Wochenende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 16:51:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Douglas neues Kursziel
      Paris (aktiencheck.de AG) - Andreas Inderst, Analyst von Exane BNP Paribas, stuft die Aktie von Douglas (ISIN DE0006099005/ WKN 609900) unverändert mit "underperform" ein.

      Die vorläufigen Umsatzdaten des abgelaufenen Geschäftsjahres hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen. Im vierten Geschäftsquartal sei der flächenbereinigte Umsatz aber zurückgegangen, was kein gutes Zeichen für das Weihnachtsgeschäft sei.

      Um einem höheren Bewertungsniveau im Sektor Rechnung zu tragen, sei das Kursziel von 23 auf 27 EUR heraufgesetzt worden.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Exane BNP Paribas die Aktie von Douglas weiterhin mit dem Votum "underperform". (Analyse vom 12.10.09) (12.10.2009/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 12.10.2009


      Kommentar BC:
      Im vierten Geschäftsquartal sei der flächenbereinigte Umsatz aber zurückgegangen, was kein gutes Zeichen für das Weihnachtsgeschäft sei.

      Was ist denn das für eine Begründung? Das letzte Quartal 2009 bzw. das 1. Geschäftsquartal umfasst das Weihnachtsgeschäft.
      Die Umsätze im Juli bis September sind überhaupt nicht vergleichbar mit dem Weihnachtsgeschäft. Daraufhin eine Prognose für dieses abzugeben, halte ich für mehr als gewagt. Ich halte eine Wette dagegen!!
      Wenn ich mir bei einem 400 m Lauf die Luft einteilen muss, dann hab ich nach 300 m vielleicht Probleme, nicht aber im Schlussspurt, wenn alle aufstehen und den Einlauf sehen wollen!
      Aber bestimmt werden Weihnachten alle zuhause bleiben und nicht mehr kaufen als im Sommer :laugh:

      Immerhin hat BNP das Kursziel, wenn es schon so schlecht laufen sollte, "konsequenter Weise" :confused: nach oben korrigiert. 23 Euro war echt ein Witz, die kamen 2003 - 2005 vielleicht mal vor. - In der tiefsten Krise 2008 hatten wir keine 23 Euro - nun gut, jetzt sind es laut Kursziel 27. Wahrscheinlich muss man das immer plus 5 nehmen:laugh:

      Bis Frühjahr 2010 sehe ich noch keine Gefahr. Jetzt werden erstmal nachhaltig die 32 Euro geknackt !

      Bis dann
      BC
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 19:29:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      Douglas wird von Empfehlungsliste genommen
      16.10.2009 - Die Analysten der UniCredit senken das Rating für Douglas-Aktien von „buy“ auf „hold“. Das Kursziel liegt weiter bei 34,00 Euro. Gleichzeitig nehmen die Analysten den Wert von der Empfehlungsliste runter.

      Der Kurs hat zuletzt klar zugelegt, inzwischen notiert er fast am Kursziel. Derzeit sehen die Experten wenig weiteres Aufwärtspotenzial. Daher erfolgt die Abstufung. In ihren Berechnungen haben sie ein gutes Weihnachtsgeschäft schon berücksichtigt. Die derzeitige Bewertung liegt fast auf dem langjährigen Durchschnitt.
      ( js ) Artikel von "4 investors"

      Offenbar räumen die Analysten generell der DOUGLAS Aktie momentan nicht viel mehr Kurspotential ein.
      34 Euro sind m.E. ein realistisches Kursziel ( bis März 2010 ;)). Die Dividendenrendite darf nicht vergessen werden, insofern wäre alles weiterhin ok.

      Schönes Wochenende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 17:41:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Charttechnik
      DOUGLAS - Größeres Kausignal erst, wenn ...


      Autor: Alexander Paulus, Technischer Analyst | 19.10. 11:31 | Copyright BörseGo AG 2000-2009

      Info gefunden unter: www.godmode.trader.de ( hier Chartskizze )

      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE00060990078

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 31,48 Euro

      Rückblick: Die Aktie von Douglas erholt sich seit einem Tief bei 25,36 aus dem Juni 2009 deutlich. Auf ein Hoch bei 31,86 Euro zog die Aktie bereits an.

      Dieses Hoch attackierte die Aktie in der letzten Woche, konnte sich aber nicht darüber etablieren. Damit näherte sich die Aktie aber dem entscheidenden Widerstandsbereich zwischen 32,27 und 33,02 Euro bereits deutlich an. dort verlaufen der Abwärtstrend seit Februar 2008 und die exp GDL 200. Ein Ausbruch über diesen Widerstandsbereich würde dem Wert weiteres Aufwärtspotential verschaffen. Damit käme es also zu einem klaren Kaufsignal.

      Auf der Unterseite liegt der aktuell wichtige Bereich bei 30,25/20 Euro, also am kurzfristigen Aufwärtstrend und der exp. GDL 50.

      Charttechnischer Ausblick: Durchbricht die Aktie von Douglas 33,02 Euro auf Wochenschlusskursbasis und mit einer langen weißen Kerze, dann würde weiteres Kapital in die Aktie fließen. Steigende Notierungen bis ca. 35,00 und 41,19 Euro wären die wahrscheinliche Folge.

      Ein Rückfall unter 30,20 Euro auf Wochenschlusskursbasis, würde aber die Aufwärtsbewegung seit Juni beenden. Anschließend müsste mit einer Verkaufswelle bis 29,35 und später 26,24 bis 25,36 Euro gerechnet werden.
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 15:20:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst vom Bankhaus Lampe, Christoph Schlienkamp, stuft die Douglas-Aktie (ISIN DE0006099005/ WKN 609900) unverändert mit "kaufen" ein.

      Die Analysten seien gestern mit Dr. Burkhard Bamberger, CFO der Douglas Holding, in Frankfurt auf Roadshow gewesen. Für den Investor seien vor allem die folgenden strategischen Aspekte wichtig gewesen:

      Douglas sei selber verhalten optimistisch für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft. Dabei sei zu beachten, dass das Weihnachtsgeschäft 2008 in Deutschland noch fast krisenfrei verlaufen sei, so dass die Messlatte hier vergleichsweise hoch liege. Nichtsdestotrotz erfolge die Ordervergabe der Douglas Parfümerien in Deutschland auf der Basis der Vorjahresumsätze. Für das Weihnachtsgeschäft im Ausland sei zu beachten, dass in den meisten Staaten die Dezemberumsätze 2008 bereits deutlich zurückgekommen seien, so dass die Messlatte hier tendenziell niedriger liege. Gleichwohl sei in zahlreichen Ländern wie Spanien, Portugal etc. noch keine Verbesserung des Konsums zu erkennen.

      Die Erschließung neuer Märkte stehe in den nächsten Jahren nicht auf der Agenda. Der Schwerpunkt bleibe, in den besetzten Märkten die Marktanteile zu erhöhen beziehungsweise in schwierigen Märkten die Standorte zu optimieren. Ein Blick in die Statistik zeige im Parfümeriegeschäft eindeutig die Korrelation, dass die Marge in Ländern mit hohen Marktanteilen höher sei als in Regionen mit eher niedrigeren Marktanteilen. Gleichwohl würden diese Ländern Wachstumspotenziale im Rahmen der Verdichtungsstrategie bieten.

      Größere Akquisitionen im inländischen Parfümeriebereich seien angesichts der möglichen Kartellthematik eher unwahrscheinlich. Nichtsdestotrotz zeige das Management Interesse, im Ausland auch über größere Akquisitionen zu wachsen. Bankhaus Lampe erwarte hier jedoch kurzfristig keine größeren Aktivitäten. Im Buchbereich sei Thalia mit einem Marktanteil von rund 8% mitführend. Die Branche sei aber stark fragmentiert, so dass Akquisitionen hier wahrscheinlich seien, sich aber auf kleinere Einheiten beschränken sollten. Im Schmuckgeschäft sei die Übernahme von kleineren Juwelieren eher unwahrscheinlich, da die Bewertung des Working Capital der Übernahmekandidaten schwierig sei.

      Im Buchgeschäft sei die Verbesserung der Einkaufskonditionen durch Bündelung der Volumina ein wichtiges Thema. Im Buchbereich würden 80% des Umsatzes auf Bücher entfallen, entsprechend 20% auf buchnahe und damit nicht preisgebundene Produkte. Hier sehe Douglas die Möglichkeit, diesen Anteil auszuweiten und damit die Profitabilität zu steigern.

      Wachstumschancen gebe es bei Christ im Schmuckgeschäft durch die Ausweitung des Angebotes mit aktuellen Top-Marken und Exklusivprodukten. Es sei nicht davon auszugehen, dass die Anzahl der bestehenden Filialen von 200 weiter erhöht werden werde. Das Thema heiße Optimierung der Standorte. Ein Problem sei im Schmuckgeschäft das Working Capital von 100 Mio. EUR. Gleichwohl sei es Christ in den zurückliegenden Jahren schon gelungen, den Lagerumschlag von dem 0,9-fachen des Jahresumsatzes auf rund 1,1 zu steigern.

      Die Situation bei Appelrath & Cüpper habe sich zwar verbessert, sei aber nach wie vor problematisch. Der Fokus liege vor allem auf der Gewinnung von jüngeren Kundinnen.

      Man sehe die Aktie unverändert als interessantes Investment und teile den Pessimismus zahlreicher Marktteilnehmer mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft nicht.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bekräftigen ihre Kaufempfehlung für die Douglas-Aktie mit einem Kursziel von 34,50 EUR. (Analyse vom 30.10.2009) (30.10.2009/ac/a/d)

      Momentan sind nicht viele Nachrichten zu DOUGLAS am Markt - somit auch keine schlechten ;)
      Sieht so aus, als wenn auf Wochenschlussbasis die Marke von 30,20 Euro gehalten wird und der charttechnische Aufwärtstrend nicht durchbrochen wird.
      Entscheidend wird halt das Weihnachtsgeschäft werden, schaun wir mal. Erstmal ein schönes Wochenende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 19:02:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      03.11.2009 14:55
      ANALYSE-FLASH: HSBC erhöht Ziel für Douglas auf 27 Euro - 'Underweight'

      Die HSBC hat das Kursziel für Douglas <DOU.ETR> von 23,00 auf 27,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Dank eines größeren Service-Angebots und Sparmaßnahmen rechne er für die kommenden beiden Jahre mit einer steigenden Ertragskraft der Parfümeriekette, schrieb Analyst Tobias Britsch in einer Studie am Dienstag. Die Aussichten für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft beurteilte er dagegen zurückhaltend./ngx/edh/dr
      ISIN DE0006099005
      AXC0165 2009-11-03/14:55
      © 2009 dpa-AFX

      3.11.2009 16:43
      M.M. Warburg erhöht Kursziel von Douglas

      Die Analysten von M.M. Warburg stufen die Aktien von Douglas weiterhin mit "Underweight" ein.
      Das Kursziel wurde von 23 Euro auf 27 Euro erhöht.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      © 2009 BörseGo

      Immerhin gibt es hinsichtlich der Kursziele allmählich eine Annäherung der Analysten.

      Die Mehrheit der ausgegebenen Kursziele befindet sich nun in der Bandbreite zwischen 27 und 35 Euro.
      Die 200 Tage -Linie bei ca. 29,50 wurde gehalten. Allerdings ist es fraglich, ob der allgemeine Trend des Dax, der momentan eher Richtung Süden geht, einhergehend mit der nicht unbedingt überragenden wirtschaftlichen Situation und der skeptischen Börsenstimmung, die DOUGLAS Aktie unbeeinflusst lässt.
      Das ist eher nicht anzunehmen.Auch wenn einige Stimmen von einer Jahresendralley sprechen und das Weihnachtsgeschäft für DOUGLAS trotz diesbezüglich eher allgemein vorsichtigen Äußerungen des Vorstandsvorsitzenden vermutlich doch ordentlich sein dürfte, so darf nicht übersehen werden, dass momentan Riesensprünge für die Aktie wahrscheinlich nicht möglich sein werden. Andererseits spricht m.E.auch überhaupt nichts für einen Verkauf. Ich selbst gehe daher zum jetzigen Zeitpunkt von einer klassischen Halteposition aus, für die immerhin eine vernünftige Dividende spricht.
      Für mich steht hier immer noch an erster Stelle, in ein solides Unternehmen zu investieren und dabei nicht zeitlich gebunden zu sein.
      Aber ich denke, so werden es die meisten Anleger sehen, die in DOUGLAS investieren, denn zum Zocken ist die Aktie nur sehr bedingt geeignet.
      Douglas muss man einfach mögen - immerhin macht nicht nur die Aktie "das Leben schöner" :)

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 10:13:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      DOUGLAS Beteiligungen:

      E-COMMERCE | 05.11.2009
      Buch.de mit Umsatzplus

      Die buch.de Internetstores AG konnte den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten um 12,6 Prozent steigern - und setzt die Umsatzprognose und Ergebniserwartung für 2009 hoch.
      Foto: buch.de
      Bücher kaufen auch unterwegs: Der neue Mobileshop von buch.de macht´s möglich.

      Der Onlinehändler buch.de konnte den Konzernumsatz in den ersten drei Quartalen des Jahres 2009 um 6 Millionen Euro auf 54 Millionen Euro steigern: Damit legte der Umsatz des Internet-Medienhändlers mit Sitz in Münster um 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu, teilt das börsennotierte Unternehmen in einer Ad hoc-Meldung mit.

      Demnach erwirtschaftete das E-Commerce-Unternehmen, an dem die Douglas-Holding AG und die Bertelsmann AG beteiligt sind, in den ersten neun Monaten des Jahres 2009 ein operatives Ergebnis (EBITDA) in Höhe von knapp 1,3 Millionen Euro (Vorjahr: 1,1 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) lag hingegen mit 674 Tausend Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (669 Tausend Euro). Als Grund dafür nennt das Unternehmen das rückläufige Finanzergebnis.

      Mehr liquide Mittel
      Zum Ende des dritten Quartals verfügte die buch.de internetstores AG über 14,2 Millionen Euro an liquiden Mitteln. Im vergangenen Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt 11,5 Millionen Euro. Das Ergebnis pro Aktie lag bei 0,046 Euro gegenüber 0,044 Euro im Jahr 2008.

      „Aufgrund der bisherigen Umsatzentwicklung und des zufriedenstellenden Ergebnistrends konkretisierte der Vorstand seine mit dem Jahresabschluss 2008 veröffentlichte Gesamtjahresprognose für das Jahr 2009“, heißt es in der Pflichtmeldung von buch.de. „Demnach wird die buch.de internetstores AG ihren Konzernumsatz im Gesamtjahr um 8 bis 18 Prozent (vorherige Prognose: 2 bis 10 Prozent) steigern und ein Ergebnis vor Ertragsteuern in Höhe von 0,8 bis 1,6 Millionen Euro (vorher: 0 bis 2,0 Millionen Euro) erzielen.“

      Die buch.de internetstores AG

      Die buch.de internetstores AG ist eine dem deutschen Recht unterstehende, am Regulierten Markt (General Standard) notierte Aktiengesellschaft mit Sitz in Münster. Das 1998 gegründete Unternehmen hat sich auf den Online-Verkauf von Büchern, Musik, Filmen, Software und Spielen spezialisiert und bietet außerdem Büro- und Elektronikartikel an.

      Mit der Tochtergesellschaft buch.ch AG mit Sitz in Winterthur/Schweiz betreibt die buch.de internetstores AG derzeit unter anderem die Web-Shops buch.de, bol.de, alphamusic.de, buch.ch und bol.ch sowie die Internetauftritte der Thalia-Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

      Das Grundkapital der buch.de internetstores AG beträgt 10,4 Millionen Euro.
      Hauptaktionäre sind die zur Douglas Holding AG gehörende Thalia Holding GmbH mit 35,5 Prozent und die Reinhard Mohn GmbH, eine hundertprozentige Tochter der Bertelsmann AG, mit 26,7 Prozent der Anteile.
      wim

      Kommentar:
      Die Geschäftsfelder der DOUGLAS HOLDING scheinen sich gut zu ergänzen. Der Buchsektor hat sich bislang hervorragend entwickelt und einige schwächere Entwicklungen mit kompensieren können.
      Meines Erachtens stellt sich die Thalia GmbH derzeit als stabilisierender Faktor dar, den man gut gebrauchen kann.


      Charttechnik:


      Die DOUGLAS Aktie hat am Freitag, den 06.11.2009 bei 30,88 Euro geschlossen. Das ist ein gutes Zeichen. Die 200 Tage - Linie bei 29,50 wurde vorher nicht nur gehalten, wir bewegen uns nun sogar wieder der 38 Tage Linie bei 31,25 entgegen. Aus charttechnischer Sicht ist das eine sehr positive Entwicklung.
      Allerdings scheint bei 32,00 Euro ein hartnäckiger Widerstand zu bestehen. Sofern diese Hürde nicht genommen ist, wird sich der Kurs kaum darüber bewegen.
      Sollte dies jedoch gelingen, dann ist der Weg erstmal wieder frei, so dass bis Januar 2010 die 33 - 34 Euro in Angriff genommen werden könnten.
      Einen all zu steilen Anstieg erwarte ich erstmal nicht, sondern eher einen mit leichter Seitwärtstendenz. Aber die Richtung stimmt dann zumindest wieder.
      Interessant wird in diesem Zusammenhang die Bilanzpressekonferenz am 14.01.2010 und die Analystenveranstaltung am 15.01.2010. Dann wird sicherlich auch eine Aussage zum bis dahin abgeschlossenen Weihnachtsgeschäft getroffen werden können.

      An dieser Stelle noch eine kleine persönliche Anmerkung:

      Die DOUGLAS - Aktionäre haben mit ihrem Investment eine Firmenbeteiligung an dem Unternehmen erworben und sind somit ein Teil des solchen.
      Das verbindet sie in gewisser Weise mit all den engagierten Mitarbeitern des Unternehmens, die täglich dazu betragen, die Umsätze möglich zu machen und das Unternehmen wachsen zu lassen. Gerade die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Handel werden derzeit starken Belastungen durch das anstehende Weihnachtsgeschäft ausgesetzt sein.
      Ein Unternehmen besteht nicht nur aus Zahlen, die in diesem Forum eher berücksichtigt werden.
      Mein Dank gilt allen Unternehmensmitarbeitern,die sich in den verschiedenen Unternehmensbereichen um das Wohl der Firma bemühen und es somit erst möglich machen, an dem Erfolg teilnehmen zu können.

      Gruß und
      happy Weekend
      BC
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 17:43:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      Entwicklung DOUGLAS - Aktie:

      Die Gewinnprognosen für DOUGLAS sind seit einigen Wochen seitens der Analysten positiver bewertet worden.

      Trotz zwischenzeitlicher Kursabschläge, die überwiegend durch Indexschwankungen bedingt sind, hat sich die Aktie hinsichtlich ihres Preisniveaus gut halten können.
      Das liegt nicht zuletzt daran, weil sie Kursschwankungen nicht im gleich starken Maße mitvollzieht, wie der Index.

      Die Aktie hat heute um 31,50 Euro geschlossen. Damit wäre die 38 Tage - Linie endgültig nach oben durchbrochen und die Möglichkeit für einen weiteren Kursanstieg aus charttechnischer Sicht wäre geboten. Der RSI ( relative Stärkeindex ) bietet dagegen weder einen Hinweis auf einen Kauf, noch zu einem Verkauf und deutet eher auf eine Seitwärtsbewegung hin.
      Das entspricht der momentanen Situation, in der sich die Aktie derzeit befindet ( in einem engen Korridor zwischen 30 und 32 Euro ).Sofern die 30,17 Euro unterschritten werden sollten, wäre Vorsicht geboten, da es sich hier um eine Trendwende handeln könnte.
      Bei 32,00 Euro war hinsichtlich der Kursentwicklung stets "der Deckel drauf", hier besteht ein hartnäckiger Widerstand Richtung Norden. Sollten die 32 Euro geknackt werden, dann sind alle Chancen für einen weiteren Ausbruch nach oben gegeben.

      Bei aller individuellen Betrachtung bleibt zu berücksichtigen, dass sich die DOUGLAS Aktie jedoch - wie die meisten anderen Aktien auch -nicht dem Trend des DAX bzw. MDAX wird entziehen können. Sofern es hier zu starken Kurschwankungen kommen sollte, werden diese in entsprechender Form im Kurs ihren Niederschlag finden.

      Happy Weekend
      BC
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 22:48:10
      Beitrag Nr. 47 ()
      bookmark
      Avatar
      schrieb am 22.11.09 20:22:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      Aktuell im Handelsblatt:



      Drogerie-König steigt bei Douglas ein

      Der Drogeriemarkt-Unternehmer Erwin Müller steigt bei der Douglas-Holding ein. "Ich erwerbe tatsächlich seit einiger Zeit Douglas-Aktien", sagte Müller dem Nachrichtenmagazin "Focus".


      Douglas-Parfümerie in Düsseldorf. Quelle: ap
      HB MÜNCHEN. Er halte bereits drei Prozent und werde auf jeden Fall weiter kaufen. "Die Investition in die Douglas-Aktie sehe ich für mich bereits als zweites Standbein." Die Frage, ob er auch hinter den 14 Prozent stecke, die eine Schweizer Bank aufgekauft habe, wollte Müller nicht beantworten.

      Zur Douglas-Holding gehören neben den Douglas-Parfümerien die Thalia-Buchhandlungen, die Christ-Juweliergeschäfte, die Modehäuser AppelrathCüpper und die Süßwarenfachgeschäfte Hussel. "Gemeinsamer Einkauf und Logistik brächten beiden Unternehmen große Kostenvorteile", sagte Müller zu seinem Engagement. So könnte zum Beispiel seine Firma künftig die Douglas-Filialen beliefern.

      Trotz Wirtschaftskrise werde die Drogeriemarktkette Müller in diesem Geschäftsjahr um 6 bis 8 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro Umsatz wachsen, sagte der 77-jährige Unternehmer. Zudem gehe die Expansion weiter: Er wolle jedes Jahr europaweit 50 neue Filialen eröffnen. Doch müssten die Einwohnerzahl der Stadt und die Lage stimmen: "1.200 Quadratmeter Ladenfläche sind das Minimum", sagte Müller. "Bemerkt allerdings jemand, der Müller will da unbedingt hin, wird es gleich teurer. Ich muss nicht um jeden Preis wachsen."


      Viel Spaß morgen
      Avatar
      schrieb am 23.11.09 21:56:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      Inzwischen gibt es auch die ersten, wenn auch sehr vorsichtigen Analysten-Einschätzungen nach der Ankündigung des Einstiegs von Drogeriemarktunternehmer Erwin Müller

      dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 23.11.2009

      FRANKFURT - Sal. Oppenheim hat Douglas nach einem Pressebericht über eine mögliche Aufstockung des Anteils an der Parfümeriekette auf 18 Prozent durch den Drogeriemarktunternehmer Erwin Müller auf "Neutral" mit einem fairen Wert von 28,00 Euro belassen. Der Schritt komme überraschend und dürfte feindlicher Natur sein[/b][/u], schrieb Analyst Christian Bruns in einer Studie vom Montag. Eine Zusammenlegung von Müller und Douglas berge beachtliches Synergiepotenzial. Ohne eine Kontrollübernahme werde sich dieses aber nicht realisieren lassen. Ein Machtkampf sei wahrscheinlich.[/b][/i]

      FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für Douglas auf "Hold" mit einem Kursziel von 30,00 (Kurs: 33,00) Euro belassen. Investoren sollten ihre Douglas-Anteile im Lichte eines möglichen Aufkaufs von Anteilen durch den Drogeriemarktunternehmer Erwin Müller derzeit halten, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Montag. Ein dritter Großaktionär neben den bestehenden Hauptanteilseignern sei sicherlich eine gute Nachricht für den Aktienkurs.

      FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Douglas-Aktien nach Berichten über den Einstieg des Drogeriemarkt-Managers Erwin Müller unter Beobachtung gestellt, die Aktie aber auf "Hold" belassen. Es sei überraschend, dass Müller bestätigt habe, seinen Anteil aufstocken zu wollen, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Montag. Eigentlich hätte dies Gespräche mit den Familien Oetker, Eklöh und Kreke vorausgesetzt, denen mehr als 50 Prozent der Anteile an dem Handelskonzern zugerechnet würden. Elfers kann sich nicht vorstellen, dass sich irgendeine Form der Kooperation ohne die Zustimmung der Familien positiv entwickeln könne. Für das deutsche Parfümeriegeschäft hält er angesichts eine gemeinsamen Marktanteils von mehr als 45 Prozent kartellrechtliche Bedenken für möglich, in der Schweiz, Ungarn oder Kroatien könnten gemeinsame Aktivitäten Mehrwert schaffen. Insgesamt würden aber viele Fragen aufgeworfen und das Geschäft sei alles andere als sicher.
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 06:57:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      Douglas: Halten - Ausbruch aus dem Abwärtstrend !
      http://www.tradingtrends.de/index.php/200911251759/Douglas-H…
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 11:13:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      Einige neue Aspekte spricht der Analyst Bosse an:

      Douglas "hold"

      24.11.2009
      UniCredit Markets & Investment Banking

      München (aktiencheck.de AG) - Volker Bosse, Analyst von UniCredit Markets & Investment Banking, stuft die Aktie von Douglas unverändert mit "hold" ein.

      Douglas habe bestätigt, dass der Drogeriemarktkettenbetreiber Erwin Müller einen 3-prozentigen Anteil an Douglas direkt und einen weiteren Anteil von 15% über die Bank Sarasin erworben habe. Dieser Schritt sei für Douglas überraschend gekommen. Derzeit sei unklar, welches Ziel Müller mit seinen Transaktionen verfolge. Es könne daher nicht ausgeschlossen werden, dass eine Ausweitung der Beteiligung auf 25% geplant sei :look:. Douglas habe ferner mitgeteilt, dass die eigene Beteiligung an dem Online-Buchhändler Buch.de von bisher 35% auf nun 60% ausgeweitet worden sei. Die Konsolidierung von Buch.de solle ab Dezember 2009 erfolgen. Buch.de habe im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 70 Mio. EUR bei einer EBITDA-Marge von 3% erzielt und einen Nettogewinn von 1 Mio. EUR generiert.

      Douglas zufolge seien die eigenen Einzelhandelsumsätze im Oktober solide ausgefallen, im Monat November habe sich hingegen ein gemischtes Bild geboten. Mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft rechne das Douglas-Management mit Umsätzen auf Vorjahresniveau. Bei UniCredit Markets & Investment Banking sehe man das Kursziel der Douglas-Aktie nach wie vor bei 34,00 EUR.

      Die Analysten von UniCredit Markets & Investment Banking vergeben für den Anteilschein von Douglas das Rating "hold". (Analyse vom 24.11.09)
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 14:21:01
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zur aktuellen Situation schreibt Börse am Sonntag:

      Douglas wartet auf den Weihnachtsmann – Erwin Müller steht vor der Tür!

      (Börse am Sonntag, 48/2009)

      Wenn am heutigen 1. Advent für viele eine wunderbare und beschauliche Zeit beginnt, könnten für den Handelskonzern in den nächsten Wochen weniger besinnliche Tage ins Haus stehen. Während DOUGLAS auf einen fleißigen Weihnachtsmann wartet, klopfte jüngst Erwin Müller, Chef einer großen Drogeriekette, laut an die Tür.

      Für Einzelhändler ist das Weihnachtsgeschäft in der Regel das wichtigste, weil umsatzstärkste, des Jahres. Dies gilt auch für den DOUGLAS-Konzern, der jedes Jahr aufs Neue vor allem mit seinen Düften, Büchern, Schmuck und Süßigkeiten um die Gunst der Kundschaft buhlt. Während der größten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten haben die deutschen Verbraucher ihm dabei im vergangenen Geschäftsjahr 2008/09 (bis Ende September)die Treue gehalten, wie die Anfang Oktober vorgelegten ersten Eckdaten zeigen. Dies lässt für das nun beginnende Weihnachtsgeschäft 2009 hoffen, zumal sich auch die Konsumstimmung im größten Absatzmarkt Deutschland in den vergangenen Monaten robust zeigte. Sie trübte sich jüngst allerdings etwas ein, sodass das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr sicher nicht einfach wird.

      Müller steigt ein

      Und als wenn dies nicht schon genug Energie kosten würde, hat DOUGLAS wohl nun auch einen weiteren unangemeldeten Gast zu betreuen. Der Drogeriemarkt-Unternehmer Erwin Müller ist mit einem Anteil von etwas mehr als 3% beim Handelskonzern eingestiegen. Das Wirtschaftsmagazin „Focus“ berichtete jedoch, dass Müller weiter reichende Ambitionen verfolgt. Er kündigte in dem Blatt an, im großen Stil DOUGLAS-Aktien kaufen und sich unternehmerisch einbringen zu wollen. Ziel ist demnach eine Beteiligung von 18%. „DOUGLAS ist mein zweites Standbein“, sagte der Milliardär, dessen Drogeriemarktkette laut „Focus“ die viertgrößte in Deutschland nach Schlecker, Rossmann und dm ist. Er sieht große Potenziale bei beiden Firmen, die gemeinsam bei Einkauf und Logistik Kosten sparen könnten. Müller hatte im Herbst ein 55 Mio. Euro teures neues Zentrallager eröffnet, das so beispielsweise besser ausgelastet werden würde. In dem Bericht hieß es ferner, dass die Schweizer Privatbank Sarasin & Cie. in den vergangenen Monaten weitere gut 14% Douglas-Aktien erworben hat, die Müller ebenfalls kaufen will. Diese dementierte jedoch, heimlich weitere Aktien für Müller erworben zu haben. Die Privatbank habe zwar im Sommer ihren Anteil auf 10,8% der Stimmrechte an DOUGLAS ausgebaut, die Käufe sind laut einem Firmensprecher aber weder im Auftrag von Müller oder eines Dritten, sondern auf eigene Rechnung erfolgt.

      Droht ein Konflikt?

      Mit den vollmundigen Ankündigungen von Müller sowie den Vorschlägen für eine Zusammenarbeit wurden die Großaktionäre von DOUGLAS offenbar überrascht. Firmenchef Henning Kreke, der wohl nicht in die Pläne eingeweiht wurde und davon sprach, dass bis auf die Pflichtmitteilung über den Einstieg keine weiteren Informationen vorliegen, teilte der Financial Times Deutschland (FTD) in einer schriftlichen Stellungnahme mit: „Wir sind gut aufgestellt – auch in den Bereichen Einkauf und Logistik.“ Ob dies eine Absage an eine Kooperation ist, wird sich zeigen. Vielleicht droht sogar ein Konflikt mit Müller, der als streitlustig und brachial gilt. Jedoch ist offen, wie Müller Einfluss nehmen will. Die beiden bisherigen Großaktionäre hallten zusammen etwa 56% der Anteile. Dazu gehören die Dr. August Oetker Finanzierungs- und Beteiligungs GmbH mit 25,84% sowie Firmenchef Henning Kreke und sein Vater, Aufsichtsratschef Jörn Kreke mit zusammen 12,3%. Die Familien Eklöh/Kreke halten nach eigenen Angaben insgesamt sogar rund 30%. Wie Henning Kreke der FTD mitteilte, sind die Familien Kreke/Eklöh sowie die Oetker-Gruppe seit mehr als 40 Jahren mehrheitlich an der DOUGALS-Gruppe beteiligt und beabsichtigen, ihre Aktien auch weiterhin langfristig zu halten.

      Einstieg nährt Spekulationen

      Auf dem Börsenparkett fragt man sich nun, was das Manöver von Müller soll, und es wird heftig spekuliert. Dabei gehen die Meinungen auseinander, ob die beiden Konkurrenten Synergien heben können oder die trotz ähnlicher Warengruppen unterschiedlichen Absatzkonzepte sich nicht dafür eignen. Müller betreibt in Deutschland sowie sechs verschiedenen Ländern (Österreich, Schweiz, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Spanien) 600 Filialen. In denen wird unter einem Dach ein breites Sortiment angeboten, angefangen bei Drogerieartikeln, Kosmetik und Parfüm, über Süß-, Schreib- und Spielwaren, Haushaltsprodukte, CDs, DVDs bis hin zu Tiernahrung. DOUGALS geht einen etwas anderen Weg und betreibt seine fünf Sparten Parfüm (Douglas), Bücher (Thalia), Schmuck (Christ), Mode (Appelrath-Cüpper) sowie Süßwaren (Hussel) in getrennten Ketten und bietet dort ein tieferes Sortiment. Neben dem Heimatmarkt Deutschland ist die Gruppe in 21 europäischen Ländern präsent. Ende des vergangenen Geschäftsjahres 2008/09 (bis Ende September) führte die Gruppe insgesamt 2.005 eigene Filialen, davon 840 im Ausland. Vor allem mit Parfümerien (768 Läden) ist man dort präsent.

      Erste Eckdaten

      Die ersten Eckdaten zeigen, dass das Konzept auch weiterhin aufzugehen scheint. Der Umsatz 2008/09 verbesserte sich zum Vorjahr auf Basis vorläufiger Zahlen um 2,2% auf 3,2 Mrd. Euro. DOUGLAS zeigte sich vor dem Hintergrund der derzeitigen Rahmenbedingungen damit nicht unzufrieden. Auf vergleichbarer Fläche, hierbei werden nur die im Berichts- und Vorjahreszeitraum bereits geöffneten Filialen betrachtet, gingen die Einnahmen jedoch leicht um 1% zurück. Vor allem im osteuropäischen Ausland aber auch in Spanien liefen die Geschäfte schwächer als im Heimatmarkt, in dem man sich laut Vorstand im Wettbewerb erneut behaupten und weitere Marktanteile gewinnen konnte. Er bestätigte zudem das Ergebnisziel, einen operativen Gewinn vor Steuern zwischen 120 und 130 Mio. Euro vor Sondereffekten zu erreichen. Die Sondereffekte werden voraussichtlich rund 20 bis 30 Mio. Euro ausmachen. Die vollständige Bilanz will das Unternehmen am 13. Januar 2010 vorlegen.

      Fazit:


      Trotz schwieriger Rahmenbedingungen präsentiert sich DOUGALS nach wie vor robust. Spannend ist nun einerseits, wie das Weihnachtsgeschäft 2009 läuft. Mit dem jüngsten Einstieg von Müller haben die Investoren aber auch andererseits ein weiteres Gesprächsthema. Zwar bleibt abzuwarten, was dieser nun vorhat, sein Einstieg könnte jedoch auch dahin gehend interpretiert werden,
      dass das DOUGLAS-Geschäftsmodell für strategische Investoren attraktiv und interessant ist, was sicherlich Übernahmefantasien schürt. Der Aktienkurs legte wohl vor allem deshalb jüngst kräftig zu. Dabei wurden aus charttechnischer Sicht die flachen langfristigen Abwärtstrends überwunden, was für weiter steigende Notierungen sprechen könnte. Alles zusammen sind daher spekulative Käufe erwägenswert.
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 17:29:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      30.11.2009 11:59
      Douglas Aktie der Woche
      Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Für die Experten der "BÖRSE am Sonntag" ist der Titel von Douglas (ISIN DE0006099005/ WKN 609900) die Aktie der Woche.

      Für die Einzelhändler wie Douglas stehe mit der Weihnachtszeit das wichtigste Geschäft des Jahres bevor. Zwar habe sich die Verbraucherstimmung auf dem größten Absatzmarkt Deutschland in den letzten Monaten robust präsentiert, doch da sie sich zuletzt leicht verschlechtert habe, dürfte das Weihnachtsgeschäft dieses Jahr nicht einfach werden.

      Zuletzt habe sich Erwin Müller, Chef einer großen Drogeriekette, mit 3% an Douglas beteiligt. Gegenüber dem Magazin "FOCUS" habe Müller erklärt, dass er eine Beteiligung von 18% anstrebe und sich unternehmerisch einbringen wolle. Er sehe große Potenziale bei beiden Firmen, die gemeinsam bei Einkauf und Logistik Kosten sparen könnten.

      Die Geschäftentwicklung von Douglas präsentiere sich trotz der schwierigen Rahmenbedingungen robust. Es müsse nun abgewartet werden, wie das Weihnachtsgeschäft verlaufe. Zudem sorge der Einstieg Müllers für Spekulationen auf dem Parkett. Sein Engagement könnte dahin interpretiert werden, dass das Geschäftsmodell von Douglas für strategische Investoren attraktiv und interessant sei, was in jedem Fall zu Übernahmefantasien führen sollte.

      Technisch sei durch den jüngsten Kursanstieg der flache langfristige Abwärtstrend überwunden worden, was zu weiter anziehenden Kursen sorgen könnte.

      Insgesamt ist für die Experten der "BÖRSE am Sonntag" die Douglas-Aktie ein spekulativer Kauf. Eingegangene Positionen sollten bei 30,50 Euro abgesichert werden. (Ausgabe 48 vom 29.11.2009)
      (30.11.2009/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 30.11.2009

      Douglas Downgrade
      New York (aktiencheck.de AG) - William Hutchings, Analyst von Goldman Sachs, stuft die Aktie von Douglas (ISIN DE0006099005/ WKN 609900) von "buy" auf "neutral" zurück.

      Im Rahmen einer Branchenstudie zum Einzelhandels- und Luxusgütersektor sei die Aktie damit auch aus der "Conviction Buy List" gefallen. Das Kursziel werde von 39 auf 37,80 EUR zurückgesetzt.

      Die Nachricht vom Einstieg des Drogeriemarkt-Unternehmers Erwin Müllers bei dem Unternehmen habe der Aktie nochmals einen Schub gegeben. Der Titel sehe nun angemessen bewertet aus.

      Das Weihnachtsgeschäft dürfte besser laufen als noch im vergangenen Jahr. Allerdings hätten die Konsensschätzungen für Douglas schon zugelegt. Unklar sei, ob Müller wie geplant seine Beteiligung an Douglas aufstocken könne.

      Vor diesem Hintergrund lautet die Einschätzung der Analysten von Goldman Sachs für Aktie von Douglas nunmehr "neutral". (Analyse vom 27.11.09) (27.11.2009/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 27.11.2009

      Kommentar: Alles im grünen Bereich


      Aktienkauf des Erwin MÜLLER:
      Einen Einstieg von Erwin MÜLLER sehe ich nicht als Gefahr hinsichtlich einer Übernahme oder dergleichen.
      Die Aktionärsstruktur von DOUGLAS macht eine erfolgreiche Übernahme kaum möglich, daher konnte Dr. Kreke auch ganz entspannt diese Spekulationen relativieren.
      MÜLLER wird lediglich erkannt haben, dass DOUGLAS ein erfolgreiches Geschäftsmodell betreibt und wird hoffen, davon partizipieren zu können. Wenn er DOUGLAS Aktien kauft, schön, aber das wird nicht zwangsläufig zu einer Kooperation in dem Sinne führen, dass sich das DOUGLAS Management die Handlungsmöglichkeiten einschränken lässt.
      Sofern sich positive Synergien ergeben, wird DOUGLAS diese nutzen, aber nicht zu dem Preis, die bisherige Geschäftspraxis in irgendeiner Weise anpassen zu müssen.

      Downgrade von GS:

      Auch hier liegt keine negative Nachricht vor. Das Kursziel von ursprünglich 39 Euro war schon ziemlich optimistisch von Goldman Sachs ausgegeben worden.
      37,80 Euro liegen weiterhin voll im Trend und sind daher nicht als "klassisch negatives Downgrade" zu betrachten.

      Chart:

      Der DOUGLAS Chart hat sich in der letzten Woche stark positiv entwickelt. Sofern die Entwicklung nachhaltig ist und das Niveau von 34 Euro ersteinmal gehalten werden kann, können wir schon von weiteren Kurssteigerungen ausgehen.
      Wichtig war, dass die 32 Euro Marke genommen wurde, die nun umgekehrt statt eines Widerstandes eine Unterstützung bildet.

      Die 200 Tage Linie verläuft bei ca. 29,60 und die 38 Tage Line bei ca. 31,60. Momentan kann man m.E. gelassen abwarten, in welche Höhen sich die DOUGLAS Aktie, insbesondere durch das laufende Weihnachtsgeschäft bewegt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir im Januar 2010 schlechtere Zahlen präsentiert bekommen, als die "vorsichtigen Schätzungen" hinsichtlich des Umsatzes bereits prognostiziert haben.

      Ich denke, dass die Aktie kurzfristig noch ein Potential bis 36 Euro haben wird. Allerdings würde ich bei kurzfristiger Orientierung einen Stopp Loss um die 31 Euro setzen, denn dann wären nicht nur die Unterstützung von 32,00 Euro, sondern auch die 38 Tage Linie bei 31,60 Euro durchbrochen.
      Bis dahin aber ist Abwarten und Tee trinken angesagt, denn die für DOUGLAS entscheidende Zeit im Jahr ist jetzt!

      Es grüßt
      BC
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 19:22:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Jetzt ist auch die UBS aufmerksam geworden:

      Douglas Ersteinschätzung

      03.12.2009
      UBS

      Zürich (aktiencheck.de AG) - Laura Leonardelli, Analyst der UBS, stuft die Aktie von Douglas in einer Ersteinschätzung mit "neutral" ein und setzt ein Kursziel von 36,90 EUR.

      Im europäischen Parfümeriemarkt habe Douglas die Spitzenposition inne, ebenso bei deutschsprachigen Büchern.

      Die flächenbereinigte Umsatzwicklung werde vermutlich in 2010 in den positiven Bereich drehen. Steigende Margen würden aber schon vom Aktienkurs reflektiert.

      Vor der am 13. Januar anstehenden Veröffentlichung der Gesamtjahresergebnisse werde für die Aktie eine "short term buy"-Empfehlung vergeben. Die Dynamik beim Ergebnis je Aktie sollte den Boden erreicht haben. Der Abschluss der Filialumgestaltungen sollte die Attraktivität der Aktie verbessern.

      Douglas wolle in Europa Marktanteile mittels eines organischen Wachstums als auch durch Übernahmen erreichen. Aber auch an der Douglas-Gruppe selbst sei kürzlich das Interesse von Investoren sichtbar geworden. Die Drogeriemarkgruppe Müller habe sich an Douglas mit 3% beteiligt.

      Vor diesem Hintergrund beginnen die Analysten der UBS die Coverage der Aktie von Douglas mit dem Votum "neutral". (Analyse vom 03.12.09)
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 11:26:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die Parfümeriekette erwartet ein gutes Weihnachtsgeschäft.
      von Franz von den Driesch

      Die entscheidende Phase des Jahres ist eingeläutet - zumindest beim Einzelhandelskonzerns Douglas . Grund: "Das Unternehmen fährt nahezu das komplette Jahresergebnis in der Weihnachtszeit ein", erklärt Volker Bosse, Aktienanalyst der Unicredit.
      Die Voraussetzungen für ein erfreuliches Jahresende sind gut. Denn die Kauflaune der Deutschen ist trotz Wirtschaftskrise und unsicherer Zukunftsaussichten intakt. Zu dem Ergebnis kommt jedenfalls eine Umfrage der Beratungsgesellschaft Ernst & Young. Demnach planen die Befragten, durchschnittlich 226 Euro für Weihnachtsgeschenke auszugeben, während es 2008 im Schnitt noch 221 Euro waren. "Die Ergebnisse lassen auf ein zumindest stabiles Weihnachtsgeschäft hoffen", sagt Thomas Harms, Partner bei Ernst & Young.
      Finanzkennzahlen Douglas Finanzkennzahlen Douglas
      Auch Douglas hofft auf ein gutes Geschäft: "Die heiße Phase ist gerade erst angelaufen. Und die Verbraucher kommen zunehmend in Kaufstimmung. Insofern bleiben wir für den diesjährigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts weiterhin verhalten optimistisch", sagt Vorstandsvorsitzender Henning Kreke der FTD.
      Dass ein florierendes Weihnachtsgeschäft auch der Aktie einen Schub verleiht, glaubt Analyst Bosse indes nicht. "Unter fundamentalen Gesichtspunkten ist die Aktie mit 34 Euro fair bewertet." Zum aktuellen Kurs wäre das sogar ein leichtes Minus. Bosses Skepsis kommt nicht von ungefähr. Zwar erwartet er, dass sich im laufenden Geschäftsjahr 2009/10 die Umsätze des in den Bereichen Parfümerie, Bücher, Schmuck, Mode und Süßwaren tätigen Unternehmens besser entwickeln als der Gesamtmarkt. Doch bei einem prognostizierten Umsatzrückgang von 0,3 Prozent (auf vergleichbarer Fläche) wachsen die Kurse in der Regel nicht in den Himmel.
      Ein Belastungsfaktor ist vor allem die Lage am Arbeitsmarkt, die sich 2010 wohl deutlich verschärfen wird. Da nützt den Einzelhandelsunternehmen ein leichter Konjunkturaufschwung wenig. "Die steigende Arbeitslosigkeit wird Konsumspielräume einengen und die Verbraucherstimmung drücken", so Josef Sanktjohanser, Präsident des Handelsverbands Deutschland. "Der Konsumsektor ist eine spätzyklische Branche", sagt auch Bosse.
      Die seit Jahren schrumpfende Marge im wichtigen Parfümeriegeschäft bereitet ebenfalls Sorgen. Während die Ebit-Marge (Gewinnspanne von Zinsen und Steuern) im Geschäftsjahr 2006/07 noch bei 7,9 Prozent lag, erwartet Thilo Kleibauer, Aktienanalyst bei M.M. Warburg, für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr gerade einmal eine Marge von 5,1 Prozent.
      Bereits in der Vergangenheit hatten die Aktionäre des im MDax notierten Konzerns vergleichsweise wenig Freude. Während das Douglas-Papier auf Jahressicht gerade mal um knapp fünf Prozent zulegen konnte, stieg der Aktienindex der mittelgroßen Werte um 40 Prozent. Douglas steigerte zwar den Umsatz, der nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2008/09 um zwei Prozent auf 3,2 Mrd. Euro zulegte. Beim operativen Ergebnis werden jedoch nur rund 100 Mio. Euro erwartet, was in etwa einem Rückgang von einem Drittel entspricht. Die endgültigen Zahlen folgen am 13. Januar.


      Dass der Kurs in der Vorwoche dennoch kurz aufzuckte, liegt am überraschenden Einstieg von Erwin Müller, Chef der Müller-Drogeriekette. Welche Absichten Müller mit seinem dreiprozentigen Aktienpaket verfolgt, ist unklar. "Seine Pläne sind uns nicht bekannt", so Kreke. Zwar kündigte Müller an, seinen Anteil auf 18 Prozent zu erhöhen. Ob ihm das gelingt, bleibt abzuwarten. Möglich, dass die Oetker-Gruppe und die Kreke-Familie, die gemeinsam rund 38 Prozent der Aktien besitzen, nun ihrerseits ihren Anteil aufstocken, um den Einfluss und die Unabhängigkeit langfristig zu sichern.
      Solche Spekulationen erzeugen zwar Kursfantasie, aus rein fundamentaler Sicht sind weitere Kurssprünge aber nicht zu erwarten.

      03.12.2009 11:42
      Börsenwelt Presseschau: Douglas
      Der Aktionärsbrief erkennt bei Douglas auch kurzfristig noch Luft nach oben.

      Börsenwelt Presseschau: Die Experten des Aktionärsbriefs gehen von einer anhaltend positiven Entwicklung bei Douglas (WKN 609 900) aus. Der Einstieg von Müller dürfte der Aktie weiter an Schwung verleihen, denn der Eigentümer der viertgrößten Drogeriekette dürfte im Fall einer angekündigten Aufstockung seiner Anteile eine enge Kooperation mit Douglas durchsetzen. Zwar sei eine Übernahme angesichts der Aktionärsstruktur kaum denkbar, dennoch bleibt festzuhalten: "Es brodelt im Aktionärskreis gewaltig". Operativ hat sich Douglas wieder gefangen. Demnach schätzen die Experten von Goldman Sachs den Gewinn je Aktie für die Jahre 2009 bis 2011 auf 1,69 Euro beziehungsweise 2,48 Euro und 2,98 Euro, woraus sich ein günstiges 2011er-KGV von 11,4 ableiten lässt. Die Aktie dürfte auf kurze Sicht über 40 Euro steigen. Auf Sicht von 18 bis 24 Monaten sind auch die alten Top-Kurse um 50 Euro drin.

      Kommentar BC:

      Das Szenario ercheint mir durchaus möglich, wennauch recht optimistisch. Allerdings könnte ich mir auch nochmals Kursrückgänge ab Mitte 2010 vorstellen.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 18:01:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Investor Relations DOUGLAS

      07.12.2009 16:41
      Insiderverkauf im Weihnachtsgeschäft

      Das Verhältnis zwischen Insiderverkäufern und -käufern hat sich in der abgelaufenen Woche leicht zugunsten der Käufer verschoben. Über den gesamten Monat November hinweg konnten dabei 62 Kauftransaktionen und 85 Verkäufe verzeichnet werden und infolgedessen stieg der Insiderindikator von 0,67 aus der Vorwoche auf aktuell 0,73 an. Dieser marginale Anstieg basiert jedoch auf einem nach wie vor niedrigen Insidertransaktionsniveau. Denn in der abgelaufenen Woche wurden gerade einmal 7 Käufe und 3 Verkäufe gemeldet.

      Bei den wenigen Transaktionen fällt aber eine besonders auf. Es handelt sich um den Insiderverkauf durch den Aufsichtsrat der Douglas Holding AG, Henning Kreke. Das Besondere dabei ist: Das Unternehmen müsste eigentlich von der hohen Konsumlaune der Deutschen, die vor allem in der Weihnachtszeit ihren Höhepunkt finden sollte, profitieren. Denn der Konzern besteht nicht nur aus der Parfümeriekette Douglas. darüber hinaus sind der Holding weitere namhafte Unternehmen eingegliedert. Hierzu zählen die Thalia-Buchhandlungen oder der Marktführer im Schmuckbereich, die Juwelierkette Christ, im Modebereich die Damenmodehäuser von AppelrathCüpper und zu guter Letzt der Confiserie-Spezialist Hussel. Also Produkte, die sich im Weihnachtsgeschäft als typische Klassiker erweisen sollten.

      Zudem kann das Unternehmen auch unterjährig auf eine operativ gute Entwicklung zurückschauen. Die Umsätze konnten um erfreuliche 2,7 % angehoben werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gestaltete sich hingegen von 143,8 Mio. Euro auf 117,8 Mio. Euro rückläufig. Zurückführen lässt sich dies aber auf fehlende Sonderbeiträge, die das Vorjahresergebnis positiv beeinflusst haben. Flankiert wird diese Entwicklung von einer soliden Bilanz (EK-Quote: 40 %; Finanzverschuldung: 423,6 Mio. Euro).

      Also alles Gründe einer erfreulichen Aktienkursentwicklung. Der Aktienkurs konnte auch tatsächlich im laufenden Jahr in der Spitze bis zu 35 % erheblich zulegen. Besonders in den letzten Wochen haben die Douglas-Aktien deutliche Gewinne verbuchen können. Getrieben war diese Entwicklung dabei vor allem von einer Übernahmephantasie durch die Drogeriekette Müller. Erwin Müller hatte in den vergangenen Wochen eine Beteiligung von rund 3 % bekannt gegeben, die - Medienberichten zufolge - auf 18 % aufgestockt werden sollte. Daraufhin ist die Aktie von etwa 30 Euro auf bis zu 34,76 Euro um 15 % gestiegen.

      Diesen Kursanstieg hat sich der Aufsichtsrat Henning Kreke nun aber zu Nutze gemacht und 33.100 Aktien mit einem Volumen von rund 1,05 Mio. Euro verkauft - und dies trotz eines erwartet positiven Weihnachtsgeschäftes. Hieraus kann der Schluss gezogen werden, dass es sich um Gewinnmitnahmen eines Insiders handelt, der damit rechnet, dass das Kurspotenzial zunächst einmal ausgeschöpft sein könnte. Daher empfehle ich Ihnen, es dem Aufsichtsrat Kreke gleichzutun und die hohen angelaufenen Kursgewinne mitzunehmen.
      Autor: Cosmin Filker

      Kommentar:

      Wie soll man das nun verstehen? Henning Kreke hat in inletzter Zeit schon des öfteren Aktien des Unternehmens verkauft. Geht er tatsächlich davon aus, dass das Weihnachtsgeschäft nicht so gut läuft, wie erwartet?
      Ich glaube das weniger. Ich schätze, das Weihnachtsgeschäft wird die Erwartungen erfüllen. Dr. Kreke realisiert halt Gewinne auf einem in Anbetracht der Gesamtsituation guten Kursniveau. Vor dem Hintergrund, dass m.E. mit einem Kursrückgang spätestens ab Mitte 2010 zu rechnen sein könnte, wäre die Entscheidung zwar etwas früh, aber konsequent.
      Offensichtlich hat sie im späten Handel am heutigen Tage zu Verwirrung der Investoren beigetragen, denn innerhalb einer Stunde fand sich statt eines Plus von 1,5 % plötzlich ein Minus von 13% beim Aktienkurs wieder.
      Allerdings handelt es sich hier ersteinmal um die Differenz der Bid und Ask Positionen - es ist nicht gesagt, ob dies letztendlich ein neuer Trend ist, oder ob diese Positionen am morgigen Handelstag wieder korrigiert werden.

      Schönen Feierabend
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 15:44:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      DOUGLAS Aktie weiterhin auf Kurs

      10.12.2009 12:13
      Cheuvreux hebt Ziel für Douglas auf 31,10 Euro - 'Underperform'

      Cheuvreux hat das Kursziel für Douglas von 30,30 auf 31,10 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underperform" belassen. In einer Studie vom Donnerstag erhöhten die Analysten ihre Gewinnschätzungen je Aktie für die Geschäftsjahre 2009, 2010 und 2011 um durchschnittlich 3,8 Prozent. Höhere Umsatzschätzungen und niedrigere Abschreibungen seien dafür verantwortlich. Durch den hohen Wettbewerb seien die Margen des Einzelhändlers aber in Gefahr.

      Immerhin, insgesamt eine durchaus als positiv anzusehende Einschätzung.
      Übrigens ich habe mal nachgesehen und die Hoch / Tief - Stände der DOUGLAS-Aktie seit dem 02.07.2008 verfolgt:

      Zeitraum 02.07.2008 - 01.08.2008: 7 x 24 Monats - Tief
      Zeitraum 05.08.2008 - 28.10.2008 4 x 36 Monats - Tief
      Zeitraum 25.11.2009 - 08.12.2009 6 X 12 Monats - Hoch

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 12:07:21
      Beitrag Nr. 58 ()
      DOUGLAS HOLDING :Thalia läuft prima

      20.12.2009 · 18:40 Uhr
      Massenware Buch - meist lassen sich Gewinne mit Quantität statt Qualität machen.

      Verlage und Buchhandel streiten um Konditionen und den richtigen Zugang zum Kunden
      Von Florian Felix Weyh

      Trotz Wirtschaftskrise machen Buchhändler hervorragende Geschäfte. Das wirkt sich allerdings nicht automatisch auf andere Marktteilnehmer aus. Im Gegenteil: Verlage klagen darüber, dass große Händler wie beispielsweise Thalia die Einkaufspreise drücken.

      "Das Buch ist nach wie vor eins der beliebtesten Weihnachtsgeschenke in unserem Land. Das ist ein vernünftiges Geschenk. Man kann sein Gegenüber antizipieren. Und deswegen ist das Weihnachtsgeschäft für Verlage wie für die Buchhandlungen im Deutschland absolut essenziell."

      Günter Berg, Leiter des Hamburger Verlags Hoffmann und Campe, kann beruhigt auf die letzten Einkaufswochen vor dem Fest schauen. Der Wirtschaftskrise zum Trotz hat seine Branche im Buchmessemonat Oktober, der als Indikator fürs Weihnachtsgeschäft gilt, mit 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr kräftig zugelegt.

      "Wir bei Thalia haben das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr unserer Buchhändlergeschichte hinter uns. Das in einem Krisenjahr."

      ... erklärt auch Michael Busch, Bereichsvorstand Bücher der Douglas Holding AG, zu der die Buchhandelskette Thalia und der Internetanbieter buch.de zählen. Mit rund 300 Filialen und einem Jahresumsatz von 900 Millionen Euro ist Thalia der derzeit größte Anbieter im Markt, gefolgt von der Deutschen Buch Handels GmbH (DBH), die aus dem Zusammenschluss der Hugendubel-Kette mit dem Weltbild Versand hervorging, und der in Nordrhein-Westfalen dominierenden Mayerschen Buchhandlung. Quelle: Deutschlandradio

      mehr dazu unter:

      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/108964…


      Ich müsste mich sehr täuschen, wenn das Weihnachtsgeschäft für die DOUGLAS - HOLDING, zumindest in Deutschland, nicht zufriedenstellend ausfallen würde...

      Wünsche ein schönes Weihnachtsfest

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 08:01:59
      Beitrag Nr. 59 ()
      Handelskonzern Douglas mit Weihnachtsgeschäft zufrieden: Der bisherige Verlauf des Weihnachtsgeschäfts gibt dem Handelsriesen Douglas keinen Anlass zur Klage. Douglas sei bislang „nicht unzufrieden“, erklärte Vorstandschef Henning Kreke „Die Umsätze entwickeln sich im Rahmen unserer Erwartungen“, betonte er. „Wir bleiben verhalten optimistisch und die ganz entscheidenden Tage laufen ja gerade.“ Händler fahren im Weihnachtsgeschäft traditionell den Großteil ihrer Profite ein. Der Branchenverband HDE hatte nach dem letzten Adventswochenende erklärt, der Handel sei mit dem bisherigen Verlauf des Geschäfts zufrieden. Beim Warenhauskonzern Karstadt hat sich das Weihnachtsgeschäft einem Sprecher zufolge besser entwickelt als vom Insolvenzverwalter angenommen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 20:09:11
      Beitrag Nr. 60 ()
      13.01.2010 11:01
      Douglas erreicht mit Ergebnis 2008/09 eigenes Ziel


      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Douglas Holding AG hat ihr Ergebnisziel für das abgelaufene Geschäftsjahr erreicht. Der Gewinn vor Steuern und Schließungskosten lag 2008/09 (per 30. September) bei 128 (Vorjahr: 151,7) Mio EUR, wie der Hagener Handelskonzern am Mittwoch mitteilte. In Aussicht gestellt hatte das Unternehmen hier zuvor 120 Mio bis 130 Mio EUR. Die Kosten für die Filialnetzbereinigungen über alle Sparten hinweg beliefen sich auf rund 24 Mio EUR.

      Das Nettoergebnis sank auf 62,8 (97,1) Mio EUR und damit stärker als von Analysten befürchtet, die mit 67 Mio EUR gerechnet hatten. Dennoch will Douglas ihren Aktionären mit 1,10 EUR eine unveränderte Dividende zahlen.

      Handelskette
      Douglas wächst auch in der Krise

      13. Jänner 2010, 11:02
      Parfüm-, Schmuck- und Buchhandelskette auch für 2010 optimistisch - Probleme in Spanien und Portugal

      Düsseldorf - Die Parfümerie-, Schmuck- und Buchhandelskette Douglas wächst auch in der Krise. Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/2009 steigerte die deutsche Handelskette ihren Umsatz um 2,3 Prozent auf rund 3,2 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Der Jahresüberschuss sank allerdings um 35,3 Prozent auf knapp 63 Mio. Euro. Dennoch zeigte sich Konzernchef Henning Kreke zufrieden. "Insgesamt konnten wir uns in den meisten Ländern im Vergleich zum Wettbewerb erneut behaupten und Marktanteile hinzugewinnen", meinte der Konzernchef.

      Auch im laufenden Jahr will die Handelskette ihren Wachstumskurs fortsetzen. Angestrebt werde eine Umsatzsteigerung von bis zu 2 Prozent und ein Ergebnis vor Steuern von 120 bis 130 Mio. Euro, nach 104 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2008/09, hieß es. Schon im vergangenen Jahr habe sich gezeigt, dass sich die Menschen auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten ab und zu gern einen Hauch Luxus gönne wollten, begründete Kreke die Zuversicht des Konzerns.

      Der Start in das neue Geschäftsjahr und vor allem das wichtige Weihnachtsgeschäft verliefen nach Angaben des Managers "recht ordentlich". Insgesamt habe Douglas im Zeitraum von Oktober bis Dezember einen Umsatzzuwachs von 0,7 Prozent erzielt. Vor allem in Deutschland liefen die Geschäfte derzeit gut.

      Dagegen musste der Konzern im Ausland zuletzt leichte Umsatzeinbußen hinnehmen. Vor allem in Spanien und Portugal, aber auch im Baltikum und in Ungarn traf die Krise die Douglas-Gruppe mit voller Wucht. Das Unternehmen will deshalb rund 50 seiner ausländischen Parfümerien schließen, bei denen es auch mittelfristig keine Perspektiven sieht.

      Zur Douglas-Gruppe gehören neben den gleichnamigen Parfümerien auch die Buchhandelskette Thalia, die Schmuckhandelskette Christ, die Confisserie-Kette Hussel und die Textilhandelskette AppelrathCüpper. (APA/Reuters


      Den Umsatz von 3,2 (3,13) Mrd EUR hatte das Unternehmen bereits Anfang Oktober veröffentlicht.

      Webseite: www.douglas-holding.de


      Wirtschaftskrise erreicht Douglas

      Düsseldorf (ddp). Auch Deutschlands größter Parfümerie-Filialist
      Douglas spürt die Wirtschaftskrise und muss deshalb bei seinem
      Auslandsgeschäft Abstriche hinnehmen. Rund 50 unrentable Parfümerien
      will die breit aufgestellte Hagener Handelskette schließen.
      Insbesondere in Spanien, Portugal sowie im Baltikum und in Ungarn
      habe die Krise Douglas im Vorjahr «mit voller Wucht getroffen», sagte
      Vorstandschef Henning Kreke bei Vorlage der Bilanz am Mittwoch in
      Hagen. Es sei vorstellbar, dass sich Douglas aus einigen Märkten
      gegebenenfalls ganz zurückzieht. Derzeit ist das Unternehmen in über
      22 europäischen Ländern aktiv.

      Insgesamt sieht sich Douglas aber weitgehend gut durch die Krise
      gekommen. «Wir konnten uns in den meisten Ländern im Vergleich zum
      Wettbewerb erneut behaupten und Marktanteile hinzugewinnen», sagte
      Kreke. Vor allem in Deutschland liefen die Geschäfte gut. Zu Douglas
      gehören neben den gleichnamigen Parfümerien die Buchkette Thalia, der
      Schmuck-Filialist Christ sowie die Süßwarenkette Hussel und der
      Damenmode-Filialist Appelrath-Cüpper.

      Der Konzernumsatz legte im Geschäftsjahr 2008/2009 (30. September)
      im Jahresvergleich um 2,3 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro zu und
      übertraf damit leicht die Erwartungen des Managements. «Auf
      vergleichbarer Fläche wurden die Vorjahresumsätze aber leider um ein
      Prozent knapp verfehlt», räumte Kreke ein. Auch beim Jahresüberschuss
      musste Douglas einen Rückgang hinnehmen, und zwar um 36 Prozent auf
      62,8 Millionen Euro. Darin schlugen sich auch die Kosten für die
      Schließung von Filialen nieder.

      Doch für das laufende Jahr zeigt sich Kreke bereits wieder
      optimistisch. Nach einem «zufriedenstellenden» ersten Quartal
      2009/2010 - in welches das wichtige Weihnachtsgeschäft fiel - mit 0,7
      Prozent Umsatzplus strebt Douglas für das gesamte Geschäftsjahr zwei
      Prozent Zuwachs an. Der Vorsteuergewinn soll auf 120 bis 130
      (Vorjahr: 104) Millionen Euro steigen. Der Investitionsschwerpunkt
      bleiben die Parfümerien, die Hauptumsatzbringer sind. Geplant sind 40
      Neueröffnungen mit Schwerpunkt in Italien und Polen.

      «Schon im letzten Jahr hat sich gezeigt, dass sich die Menschen in
      wirtschaftlich schwierigen Zeiten ab und zu gern einen Hauch von
      Luxus gönnen», begründete Kreke seine Zuversicht. Unterstützend müsse
      die Politik deshalb jetzt die im Wahlkampf versprochenen
      Steuerentlastungen schnellstmöglich umsetzen, sofern dies «vernünftig
      finanzierbar» sei.

      Weitere Zukäufe schloss Kreke nicht aus, nachdem Douglas Anfang
      Dezember die restlichen Anteile des Internet-Buchhändlers buch.de
      erworben hatte. Bei passender Gelegenheit seien Zukäufe in allen
      Bereichen möglich. Einen Verkauf der verlustreichen Modehäuser
      Appelrath-Cüpper schloss Kreke erneut aus. Stattdessen setzte man auf
      eine Weiterentwicklung und Verjüngung der Sortimente.

      (ddp)

      ROUNDUP 2: Douglas startet solide - Deutsche Verbraucher gönnen sich Luxus

      (Neu: Aussagen aus der PK)

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) ? Die deutschen Verbraucher haben sich auch in der Krise einen Hauch von Luxus gegönnt. Allen Unkenrufen zum Trotz kauften sie zum Fest eifrig Parfüm, Bücher und Schmuck und verhalfen dem Hagener Handelskonzern Douglas so zu einem Umsatzplus im Weihnachtsgeschäft und einem soliden Start in das neue Geschäftsjahr. In Deutschland setzte das Unternehmen von Oktober bis Dezember 1,6 Prozent mehr um. Konzernweit betrug das Plus wegen der nach wie vor schwächelnden Auslandsmärkte 0,7 Prozent. Insgesamt hatte Douglas nach Ablauf des ersten Geschäftsquartals 2010 rund 1,13 Milliarden Euro in der Kasse. Das Unternehmen erfüllte damit die Erwartungen der Analysten. Die Aktie des Unternehmens notierte am frühen Nachmittag praktisch unverändert und bewegte sich damit im MDax-Mittelfeld .

      "Wir sind in Anbetracht des schwierigen Umfeldes recht ordentlich in das neue Geschäftsjahr gestartet und mit dem Verlauf des ersten Quartals und des Weihnachtsgeschäfts nicht unzufrieden", sagte Vorstandschef Henning Kreke am Mittwoch bei der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf. Im Vergleich zu vielen Wettbewerbern habe Douglas sich behaupten können. Aus Sicht des Handelsverbandes haben die deutschen Einzelhändler im Weihnachtsgeschäft Umsatzeinbußen von 1,5 Prozent erlitten.

      Im Gesamtjahr 2009/10 will Douglas seinen Umsatz um bis zu zwei Prozent steigern. Das Ergebnis vor Steuern soll 120 bis 130 Millionen Euro betragen. Investieren will der Konzern rund 120 Millionen Euro und damit mehr als im Vorjahr. Das Geld soll in Neueröffnungen und Modernisierungen fließen. Aber auch weitere Zukäufe hat der Konzern auf der Agenda. "Wir halten die Augen offen und schlagen zu, wenn sich die Gelegenheit bietet", so Kreke. In der Vergangenheit hatte Douglas vor allem im Buchsegment zugekauft. Zur Douglas-Gruppe gehören neben den gleichnamigen Parfümerien, die Buchhandelskette Thalia, Christ-Juweliergeschäfte, die Modehäuser AppelrathCüpper sowie die Süßwarenläden Hussel.

      SCHWACHE AUSLANDSMÄRKTE

      Angesichts der anhaltenden Schwäche im Auslandsgeschäft hält Douglas es auch nicht für ausgeschlossen, in einigen Märkten zum Rückzug zu blasen. Vor allem Spanien, Portugal und das Baltikum liefen im vergangenen Jahr aufgrund der Wirtschaftskrise schlecht. Douglas setzte deshalb 50 unrentable Filialen auf die Streichliste. Geschlossen wurden Märkte vornehmlich in den genannten Ländern, aber auch in Dänemark und den USA.

      Die Kosten für die Schließungen belasteten 2008/09 das Ergebnis. Der Überschuss sank um 35,3 Prozent auf 62,8 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn fiel in dem Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr um 30,4 Prozent auf 103,9 Millionen Euro. Vor Sondereffekten lag er bei 128 Millionen Euro, womit der Konzern seine eigene Prognose erfüllen konnte. Der Umsatz stieg um 2,3 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Den Aktionären will der Konzern wie im Vorjahr eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie zahlen.

      Auf den ersten Blick möge die Geschäftsentwicklung in 2008/09 im Vergleich zu früheren Jahren zwar eher bescheiden erscheinen, sagte Kreke. "Dennoch sind wir ein wenig stolz darauf, dass wir auch in diesem schwierigen Umfeld unsere Ziele erreicht haben." Jetzt hofft der Konzernchef, dass sich ein Großteil der von den Politikern im Wahlkampf gegebenen Versprechen erfüllt und die Arbeitslosenquote 2010 nicht weiter steigt. "Für den Handel wäre es enorm wichtig, dass die Zahl der Arbeitslosen unter vier Millionen bleibt."/she/nl/tw

      --- Von Simone Hett, dpa-AFX ---


      Kommentar BC:

      Auch wenn die Entwicklung unter Berücksichtigung der gleichen Zahlen von wenigen unterschiedlich eingeschätzt wird, so kann man grundsätzlich mit der Geschäftsentwicklung bei DOUGLAS zufrieden sein.
      Letztendlich entspricht das Ergebnis in etwa der Schätzung des Managements, so dass es keine großartigen Überraschungen gegeben hat.
      Wie bereits vermutet, ist das Deutschlandgeschäft gut gelaufen, einige Engagements im Ausland dagegen weniger. Die Basis ist m.E. immer noch Deutschland, die Optimierung im Ausland läuft. Also alles im grünen Bereich.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 10:19:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      Inzwischen liegt eine Analystenreaktion auf die BPK vor:

      Douglas halten

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG, Donnerstag, 14. Januar 2010, um 9:40 CET

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst vom Bankhaus Lampe, Christoph Schlienkamp, stuft die Douglas weiterhin mit dem Rating "halten" ein.

      Douglas habe heute Morgen die Zahlen für 2008/09 publiziert. Die Umsätze hätten mit 3,201 Mrd. EUR bzw. +2,3% marginal über den im Trading Statement Anfang Oktober berichteten Daten gelegen. Der Blick habe sich vor allem auf die Ergebniszahlen gerichtet. Douglas habe mit einem EBT von 103,9 Mio. EUR leicht die Erwartungen der Analysten (102,2 Mio. EUR) übertroffen. Damit habe Douglas das Ergebnisziel (120 Mio. EUR bis 130 Mio. EUR vor Sondereffekten von 20 Mio. EUR bis 30 Mio. EUR) erreicht. Das bereinigte EBT (vor Kosten der Filialnetzbereinigung) habe 128 Mio. EUR betragen, sodass sich Sondereffekte von 24 Mio. EUR (BHLe: 25 Mio. EUR) ergeben hätten.

      Wenn der Jahresüberschuss mit 62,8 Mio. EUR und der Gewinn je Aktie mit 1,60 EUR unter den Erwartungen der Analysten (66,2 Mio. EUR bzw. 1,68 EUR) gelegen hätten, dann sei dies auf die Steuerquote von 39,6% :( zurückzuführen gewesen, die über ihrer Schätzung von 35% gelegen habe. Die höhere Steuerquote sei vor allem auf den Nichtansatz aktiver latenter Steuern aufgrund operativer Verluste (4,8 Mio. EUR nach 3,0 Mio. EUR im Vorjahr) bzw. aufgrund der Wertminderung des Geschäfts- und Firmenwertes (1,6 Mio. EUR nach 0,0 Mio. EUR im Vorjahr) zurückzuführen gewesen.

      Douglas habe berichtet, im 1. Quartal einen Umsatz von 1,13 Mrd. EUR und damit ein Plus von 0,7% (Deutschland: +1,6%, Ausland: -0,9%) erreicht zu haben. Die Analysten würden dieses Ergebnis angesichts des makroökonomischen Umfelds als zufriedenstellend bewerten, auch wenn sie selbst mit einem Plus von 1,4% gerechnet hätten. Auch auf vergleichbarer Fläche hätten die Konzernumsätze um 0,6% leicht unter dem Vorjahreswert gelegen. Dabei habe die erfreuliche Umsatzsteigerung von 0,4% im Inland die Umsatzrückgänge im Ausland in Höhe von 2,5% nicht ganz kompensieren können.

      Die Ergebniszahlen zum 1. Quartal werde Douglas bei der Vorlage des Quartalsberichts am 09.02.2010 veröffentlichen. Der Treiber sei im Weihnachtsgeschäft der Buchbereich (+7,2%) gewesen. Die Schwachstelle im Konzern bleibe unverändert Appelrath & Cüpper. Die Zahlen würden auf den ersten Blick einen Umsatzrückgang um 14,8% zeigen. Bereinigt um das Ende Januar 2009 geschlossene Appelrath & Cüpper-Modehaus in Berlin ergebe sich immer noch ein Umsatzminus von 3,0%.

      Die heute publizierte Guidance für 2009/10 sei erfreulicherweise konkreter als im vergangenen Jahr. Douglas erwarte eine Umsatzsteigerung von bis zu 2% (BHLe: 2,0%) und ein Ergebnis vor Steuern von 120 Mio. EUR bis 130 Mio. EUR. Die Analysten hätten zuvor mit einem EBT von 119 Mio. EUR gerechnet und diesen Wert nach der Adjustierung der Modelle auf 128,8 Mio. EUR erhöht. Damit sollte Douglas das bereinigte Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr (128 Mio. EUR) konstant halten können.Die Analysten hätten den Titel im Vorfeld der Zahlen von "kaufen" auf "halten" bei einem unveränderten Kursziel von 34,50 EUR zurückgestuft.

      An der "halten"-Empfehlung und dem Kursziel für die Douglas-Aktie halten die Analysten vom Bankhaus Lampe fest. Die Douglas-Zahlen seien ihres Erachtens im Branchenvergleich gut, gleichwohl spreche die Bewertung des Titels (KGV 2011: 15, EV/EBIT: 10, KBV: 1,6) für keine kurzfristige nachhaltige und deutliche Outperformance des Titels. (Analyse vom 13.01.2010) (13.01.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 14:56:15
      Beitrag Nr. 62 ()
      Neue Kursziele der Analysten zu DOUGLAS:

      14.01.2010 14:15
      ANALYSE-FLASH: Goldman Sachs hebt Ziel für Douglas auf 38,60 Euro - 'Neutral'

      Goldman Sachs hat das Kursziel für Douglas von 37,80 auf 38,60 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Analyst Franklin Walding passte in einer Studie vom Donnerstag seine Schätzungen nach den Geschäftszahlen für 2009 neu an. Die Änderungen seien aber von keiner größeren Bedeutung. Unternehmerische Aktivitäten des Einzelhändlers könnten für Aufwärtspotenzial sorgen./ajx/rum/gl
      ISIN DE0006099005
      AXC0110 2010-01-14/14:15
      © 2010 dpa-AFX

      14.01.2010 13:43
      Kepler hebt Ziel für Douglas auf 37 Euro - 'Buy'

      Kepler hat das Kursziel für Douglas nach Zahlen von 36,00 auf 37,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die vom Einzelhändler vorgelegten Zahlen zum Geschäftsjahr 2008/09 und der Ausblick hätten den Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Jörg-Andre Finke in einer Studie vom Donnerstag. Die Zielerhöhung gehe vor allem auf die höhere Bewertung der Vergleichsgruppe zurück.

      AFA0086 2010-01-14/13:41
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      14.01.2010 11:52
      Unicredit belässt Douglas auf 'Hold' - Ziel 34 Euro

      Die Unicredit hat die Titel von Douglas nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 34,00 Euro belassen. Der Gewinn vor Steuern (EBT) im Geschäfstjahr 2008/09 sei wie von ihm und vom Markt erwartetet ausgefallen, schrieb Analyst Volker Bosse in einer Studie vom Donnerstag. Die Gewinnprognosen des Einzelhandelskonzerns für das Geschäftsjahr 2009/10 stimmten mit denen des Marktes überein. Douglas scheine zwar zuversichtlich, in 2009/10 wachsen zu können. Aufgrund der Konzernprognosen sehe er jedoch nur eingeschränktes Potenzial für eine Steigerung der Gewinnschätzungen.

      AFA0055 2010-01-14/11:51
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      14.01.2010 12:25
      Deutsche Bank belässt Douglas auf 'Sell' - Ziel 26 Euro

      Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Douglas nach Zahlen auf "Sell" und das Kursziel auf 26,00 Euro belassen. Während das Geschäftsjahr 2008/09 durchaus in Ordnung gewesen sei, habe der vom Einzelhändler veröffentlichte Zwischenbericht zum ersten Geschäftsquartal 2009/10 etwas enttäuscht, schrieb Analyst Michael Kuhn in einer Studie vom Donnerstag. Positiv überrascht habe ihn der Ausblick für das Gesamtjahr 2009/10.

      AFA0067 2010-01-14/12:23
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      14.01.2010 10:31
      Equinet belässt Douglas auf 'Hold' - Ziel 34,00 Euro

      Equinet hat die Titel von Douglas nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 34,00 Euro belassen. Es sei positiv zu bewerten, dass der Einzelhandelskonzern an der Dividende des Vorjahres festhalte, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Donnerstag. Auch der Ausblick für das Vorsteuerergebnis habe positiv überrascht. Möglicherweise würden die Schätzungen leicht angehoben.

      AFA0021 2010-01-14/10:31
      2010 APA-dpa-AFX-Analyser


      Kommentar:

      Die Deutsche Bank sieht die Entwicklung offensichtlich eher pessimistisch. Allein anhand der Zahlen kann ich das nicht ganz nachvollziehen, zumal defizitäre Größen nun allmählich beseitigt werden.
      In Anbetracht der Dividende und der langfristigen Entwicklung scheint mir DOUGLAS weiterhin eine gute Anlage, um inflationären Tendenzen entgegenwirken zu können.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 15:00:51
      Beitrag Nr. 63 ()
      Bilanzpressekonferenz DOUGLAS Holding:

      Bilanz-Pressekonferenz 2010

      Geschäftsjahr 2008/09:
      - Umsatz- und Ergebnisziele trotz Wirtschaftskrise erreicht
      - Dividende von 1,10 Euro auf Vorjahresniveau
      Geschäftsjahr 2009/10:
      - Start ins neue Geschäftsjahr recht zufriedenstellend

      Hagen, 13.01.2010 – „Das Geschäftsjahr 2008/09 war geprägt von der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise, die auch an der DOUGLAS-Gruppe nicht spurlos vorüberging. Dennoch stiegen die Konzernumsätze um 2,3 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro und haben somit unsere Umsatzerwartung von plus 2 Prozent leicht übertroffen. Allerdings wurden jedoch leider auf vergleichbarer Fläche die Vorjahresumsätze um 1,0 Prozent knapp verfehlt. Erfreulich war hingegen die Entwicklung in unserem wichtigen Heimatmarkt Deutschland, wo wir in diesem Jahr besser als im Ausland abgeschnitten haben. Und auch insgesamt konnten wir uns in den meisten Ländern im Vergleich zum Wettbewerb erneut behaupten und Marktanteile hinzugewinnen“, zeigte sich Dr. Henning Kreke, Vorstandsvorsitzender der DOUGLAS HOLDING AG, auf der Bilanz-Pressekonferenz in Düsseldorf mit dem vergangenen Geschäftsjahr nicht unzufrieden.

      Dennoch habe die Krise auch die DOUGLAS-Gruppe in einigen Auslandsmärkten mit voller Wucht getroffen – so insbesondere in Spanien und Portugal, aber auch im Baltikum und in Ungarn. Vor diesem Hintergrund wurde beschlossen, das gesamte Filialnetz der DOUGLAS-Gruppe zu analysieren und rund 50 ausländische Parfümerien, die bisher einen negativen Cash Flow generierten und auch mittelfristig keine nachhaltige Ergebnisverbesserung erwarten lassen, zu schließen. In Summe belaufen sich die Kosten für die Filialnetzbereinigung über alle Sparten auf rund 24 Millionen Euro.

      Das Ergebnis vor Steuern (EBT) vor Kosten der Filialnetzbereinigung lag mit 128 Millionen Euro zwar recht deutlich unter dem Vorjahreswert von 152 Millionen Euro. Dennoch wurde damit die obere Bandbreite des vom Vorstand der DOUGLAS HOLDING im Mai konkretisierten Ergebnisziels von 120 bis 130 Millionen Euro vor Sondereffekten erreicht.

      Die EBT-Marge betrug 4,0 Prozent nach 4,8 Prozent im Vorjahr. Mit diesem für den Facheinzelhandel weiterhin recht ordentlichen Wert gehört die DOUGLAS-Gruppe nach wie vor zu den Besten im deutschen Handel. Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) sank von 277 Millionen Euro im Vorjahr auf 268 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge – also das Verhältnis von EBITDA zum Umsatz – lag bei 8,4 Prozent nach 8,9 Prozent im Vorjahr. Erfreulicherweise konnte die DOUGLAS-Gruppe trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch im letzten Geschäftsjahr wieder einen positiven DOUGLAS Value Added (DVA) in Höhe von knapp 21 Millionen Euro bzw. einen ROCE nach Steuern von 7,9 Prozent erzielen.

      Bei den Investitionen wurde im Berichtsjahr kräftig auf die Bremse getreten. Während im Vorjahr noch 155 Millionen Euro investiert wurden, belief sich das Investitionsvolumen im Geschäftsjahr 2008/09 auf nur noch 112 Millionen Euro. Insgesamt wurden 104 neue Fachgeschäfte im In- und Ausland eröffnet. Hinzu kamen zahlreiche Modernisierungen bestehender Fachgeschäfte. Der Löwenanteil der Investitionen entfiel wieder auf die Douglas-Parfümerien, die mit 78 Neueröffnungen – davon 68 im Ausland – ihre marktführende Position in Europa weiter ausgebaut haben. Auch der Buchbereich ist mit 12 Neueröffnungen im deutschsprachigen Raum weiter gewachsen. Im Geschäftsbereich Schmuck hat Christ seine Marktführerschaft in Deutschland mit 6 Neueröffnungen sowie zahlreichen Modernisierungen ausgebaut. Bei AppelrathCüpper erhielten die Modehäuser in Frankfurt, Köln und Hamburg durch umfangreiche Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen einen neuen, zeitgemäßen Look. Und im Geschäftsbereich Süßwaren eröffnete Hussel 8 neue Confiserien. Per 30. September 2009 umfasste das Filialnetz der DOUGLAS-Gruppe somit 2.005 Standorte im In- und Ausland nach 1.966 am entsprechenden Vorjahresstichtag.

      „Insgesamt mag die Entwicklung im Geschäftsjahr 2008/09 im Vergleich zu früheren Jahren – in denen die DOUGLAS-Gruppe teilweise sogar zweistellige Wachstumsraten erzielen konnte – auf den ersten Blick zwar eher bescheiden erscheinen. Dennoch sind wir schon ein wenig stolz darauf, dass wir auch in diesem schwierigen Umfeld unsere Ziele erreicht haben und uns gegenüber vielen Wettbewerbern behaupten konnten“, sagte Dr. Henning Kreke auf der Bilanz-Pressekonferenz und ergänzte: „Entscheidenden Anteil daran hatten wieder einmal unsere rund 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im In- und Ausland. Sie haben mit ihrer Herzlichkeit, ihrer Servicebereitschaft und ihrer Kompetenz auch in Krisenzeiten die Kunden für die Fachgeschäfte der DOUGLAS-Gruppe begeistern können. An dieser Stelle möchte ich mich daher – auch im Namen meiner Vorstandskollegen – ganz herzlich bei allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren engagierten Einsatz und ihre hervorragenden Leistungen bedanken.“

      Besonders erfreulich in diesem Zusammenhang sei, dass die DOUGLAS-Gruppe auch im Ausbildungsjahr 2009 wieder viele junge Berufsanfänger einstellen konnte. Insgesamt starteten 450 junge Damen und Herren in den Fachgeschäften oder den Service-Zentralen ins Berufsleben. Mit einer Ausbildungsquote von 12,5 Prozent liegt die DOUGLAS-Gruppe auch weiterhin deutlich über dem Branchenschnitt des deutschen Handels von rund 8 Prozent.

      Die Entwicklung in den einzelnen Geschäftsbereichen:

      Die Douglas-Parfümerien haben ihre marktführende Position in Europa weiter ausgebaut. Die 1.220 Parfümerien erzielten im Geschäftsjahr 2008/09 einen Umsatz von knapp 1,9 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 1,7 Prozent. In Deutschland steigerten die 452 Douglas-Parfümerien ihre Umsätze um 1,2 Prozent auf 920 Millionen Euro und konnten damit ihre führende Marktposition weiter festigen. Alles in allem hat es sich für Douglas als richtig erwiesen, seiner bewährten Qualitäts- und Servicestrategie treu zu bleiben.

      Während sich Douglas im wichtigen Heimatmarkt Deutschland recht gut behaupten konnte, war die Entwicklung in einigen Auslandsmärkten jedoch leider rückläufig. Zwar stiegen die Umsätze in den 768 ausländischen Douglas-Parfümerien insgesamt um 2,1 Prozent auf über 933 Millionen Euro. Dieser Anstieg resultierte jedoch insbesondere aus den 68 Neueröffnungen und der Beteiligung am Parfümerieunternehmen „iRis“ in Kroatien. In Polen, den Niederlanden, Russland und Italien konnte Douglas zwar weiter Umsatzzuwächse erzielen. In anderen Ländern – wie beispielsweise in Spanien und Portugal, aber auch im Baltikum und in Ungarn – wurde Douglas allerdings mit voller Wucht von der Krise getroffen. Douglas hat so schnell wie möglich gegengesteuert, Gespräche mit Vermietern geführt sowie die Sortimente und Personal-einsatzzeiten optimiert. Dennoch sind die Umsätze und Ergebnisse in diesen Ländern stark zurückgegangen. Daraufhin wurden alle Standorte einer gründlichen Analyse unterzogen und dann der Entschluss gefasst, Filialen zu schließen, die nachhaltig nicht rentabel zu führen sind.

      Die Thalia-Gruppe hat ihre marktführende Position im deutschsprachigen Raum weiter gestärkt und ausgebaut. Die Umsätze im Buchbereich stiegen um 6,6 Prozent auf rund 820 Millionen Euro. Die Anzahl der Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhöhte sich auf 294 nach 291 im Vorjahr. In Deutschland stiegen die Umsätze in 238 Buchhandlungen um 6,6 Prozent auf knapp 629 Millionen Euro. Die 56 Sortimentsbuchhandlungen in Österreich und in der Schweiz erzielten Umsatzzuwächse von 6,6 Prozent auf 191 Millionen Euro. Mit 32 Filialen in Österreich und 24 in der Schweiz nimmt die Thalia-Gruppe in beiden Ländern jeweils eine marktführende Position ein.

      Ebenfalls erfreulich war die Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich Schmuck. Die 203 Christ-Juweliergeschäfte steigerten ihre Umsätze um 2,3 Prozent auf über 292 Millionen Euro. Damit konnte Christ seine gute Marktposition in der mittleren bis gehobenen Preislage in Deutschland weiter festigen und ausbauen.

      Im Geschäftsbereich Mode blieben die Umsätze mit 131 Millionen Euro um 11,5 Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Bereinigt um die im Januar 2009 geschlossene Filiale in Berlin betrug der Umsatzrückgang in den jetzt 14 Modehäusern 7,3 Prozent. Dennoch hat sich AppelrathCüpper im Rahmen eines Restrukturierungsprogramms mit zahlreichen Maßnahmen gut für die Zukunft aufgestellt und ein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaftet.

      Im Geschäftsbereich Süßwaren erzielte Hussel in 274 Confiserien in Deutschland und Österreich Umsätze auf Vorjahresniveau in Höhe von 101 Millionen Euro. Während die Umsätze in Deutschland im Zuge der Bereinigung des Filialnetzes mit 96 Millionen Euro leicht zurückgingen, konnten die Confiserien in Österreich die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr auf knapp 5 Millionen Euro steigern.

      Start ins neue Geschäftsjahr 2009/10 recht zufriedenstellend

      „Wir sind in Anbetracht des schwierigen Umfeldes recht ordentlich in das neue Geschäftsjahr gestartet und mit dem Verlauf des ersten Quartals und des Weihnachtsgeschäftes insgesamt nicht unzufrieden“, sagte Dr. Henning Kreke. Im ersten Quartal – also im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2009 – konnte die DOUGLAS-Gruppe einen Umsatzzuwachs von 0,7 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro erzielen. Im wichtigen Heimatmarkt Deutschland wurden Umsatzzuwächse in Höhe von 1,6 Prozent erzielt. Die Auslandsumsätze gingen leider leicht um 0,9 Prozent zurück. Auch auf vergleichbarer Fläche lagen die Konzernumsätze um 0,6 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert. Dabei konnte die erfreuliche Umsatzsteigerung von 0,4 Prozent im Inland die Umsatzrückgänge im Ausland in Höhe von 2,5 Prozent nicht ganz kompensieren.

      Die Douglas-Parfümerien mussten im ersten Quartal Umsatzrückgänge in Höhe von 0,8 Prozent hinnehmen. Diese resultierten in erster Linie aus der mit -2,6 Prozent insgesamt rückläufigen Entwicklung im Ausland. In Deutschland konnte Douglas hingegen ein deutliches Umsatzplus von 1,1 Prozent erzielen und damit die Marktführerschaft ausbauen. Die Thalia-Buchhandlungen steigerten ihre Umsätze um 7,2 Prozent. Die Christ-Juweliergeschäfte verzeichneten ein Umsatzplus von 0,4 Prozent. AppelrathCüpper blieb – auch aufgrund des nach wie vor schwierigen Branchenumfeldes – um 14,8 Prozent hinter dem Vorjahresumsatz zurück. Bereinigt um das Ende Januar 2009 geschlossene AppelrathCüpper-Modehaus in Berlin stellt sich der Umsatzrückgang mit 3,0 Prozent jedoch wesentlich moderater dar. Die Hussel-Confiserien verfehlten die Vorjahresumsätze leider um 2,7 Prozent.

      Detaillierte Zahlen zum 1. Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 veröffentlicht die DOUGLAS HOLDING am 9. Februar.

      „Für 2010 gilt es nun, die gesteckten Ziele konsequent weiterzuverfolgen und die Spitzenplätze von Douglas, Thalia, Christ, AppelrathCüpper und Hussel in Bezug auf Service, Qualität und Ambiente im deutschen und europäischen Handel weiter auszubauen“, so Dr. Henning Kreke. Mit einer Eigenkapitalquote von über 40 Prozent und einer soliden Finanz-, Vermögens- und Ertragslage sei die DOUGLAS-Gruppe gut aufgestellt, ihre Position als eine führende europäische Lifestyle-Gruppe im Handel zu festigen. Dafür stehe im Geschäftsjahr 2009/10 insgesamt ein Investitionsvolumen von rund 120 Millionen Euro zur Verfügung.

      Der Investitionsschwerpunkt wird auf den Douglas-Parfümerien liegen. Diese werden wertorientiert wachsen, wenn auch weiterhin mit etwas gebremstem Tempo. Insgesamt sind europaweit etwa 40 Neueröffnungen geplant. Expansionsschwerpunkte liegen in Italien und Polen. Hinzu kommen Flächenerweiterungen und Modernisierungen bestehender Parfümerien. Im Rahmen der strategischen Sortimentsentwicklung steht der weitere Ausbau der Eigen- und Exklusivmarken im Vordergrund. Douglas wird seine Qualitäts- und Marktführerschaft in Europa mit attraktiven Parfümerien, aktuellsten Sortimenten und herausragendem Service durch hoch motivierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltig ausbauen.

      Die Thalia-Buchhandlungen wollen ihre marktführende Position im deutschsprachigen Raum durch die Eröffnung von fünf bis zehn neuen Buchhandlungen, zahlreiche Modernisierungen und die konsequente Umsetzung der Multichannel-Strategie festigen. Ein gutes Beispiel hierfür ist das im Oktober 2009 eröffnete erste Multichannel-Buchhaus von Thalia im neuen Einkaufszentrum LOOP5 im hessischen Weiterstadt. Dort sind Elemente des stationären und des Online-Buchhandels in einer noch nicht dagewesenen Weise miteinander verknüpft: Klassische Bücherregale und Lesetische auf der einen und Touchscreens, Hörduschen und Computer auf der anderen Seite.

      Im Geschäftsbereich Schmuck will Christ aus eigener Kraft profitabel weiter wachsen und seine marktführende Position in Deutschland weiter ausbauen. Dazu sind bis zu zehn Neueröffnungen geplant. Darüber hinaus sollen zahlreiche Geschäfte umgebaut und modernisiert werden. Außerdem wird Christ seine Servicekompetenz – unter anderem mit einem erweiterten Dienstleistungsangebot zum Beispiel im Bereich Reparaturen – sowie den erfolgreichen Sortimentsbereich der Eigen- und Exklusivmarken weiter ausbauen.

      AppelrathCüpper wird seine Sortimente im mittleren bis gehobenen Genre mit attraktiven Preislagen weiterentwickeln und gezielt „verjüngen“. Die große Herausforderung ist dabei, jüngere, top-modische Akzente zu setzen, ohne die Bedürfnisse der langjährigen Stammkundschaft zu vernachlässigen. Das ist ein anspruchsvoller, aber notwendiger Spagat, weil AppelrathCüpper sowohl die jüngeren als auch die reiferen Kundinnen an sich binden will. AppelrathCüpper konzentriert alle Aktivitäten auf die nachhaltige Verbesserung der Ertragsstärke und sollte von einer Belebung in der Textilbranche profitieren und zu alter Stärke zurückfinden können.

      Der Süßwarenbereich konzentriert sich unverändert auf die Entwicklung der bestehenden Märkte Deutschland und Österreich. Hussel wird das Filialnetz weiter modernisieren und bis zu vier neue Confiserien eröffnen. Zur Stärkung der Qualitäts- und Innovationsführerschaft setzt Hussel weiter auf Produktinnovationen auch im Eigenmarken- und Lizenzbereich.

      Grundsätzlich wird die DOUGLAS-Gruppe in allen Geschäftsbereichen an ihrer Lifestyle-Philosophie festhalten. Dabei steht bei allen Aktivitäten immer der Kunde im Mittelpunkt. Um diese Kundenorientierung zu unterstreichen, steht das Geschäftsjahr 2009/10 in der DOUGLAS-Gruppe unter dem Motto „Aus Besuchern Kunden machen“. Ähnlich einem schönen Abend beim Lieblingsitaliener sollen die Kunden ihren Besuch in den Geschäften der DOUGLAS-Gruppe genießen, sich bestens beraten, bedient und jederzeit willkommen fühlen. Dies sollte mithilfe der engagierten und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch gelingen.

      Prognose

      „Vorhersagen über das Verbraucherverhalten im Kalenderjahr 2010 sind derzeit ebenso schwer möglich wie konkrete Aussagen über das genaue Ende der Weltwirtschaftskrise. Damit sind auch konkrete Umsatz- und Ergebnisprognosen für das Geschäftsjahr 2009/10 der DOUGLAS-Gruppe außerordentlich schwierig. Aus heutiger Sicht geht der Vorstand davon aus, eine Umsatzsteigerung von bis zu 2 Prozent und ein Ergebnis vor Steuern von 120 bis 130 Millionen Euro erreichen zu können“, so Dr. Henning Kreke. Denn schon im letzten Jahr habe sich gezeigt, dass sich die Menschen auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten ab und zu gern einen Hauch von Luxus gönnen. Darüber hinaus wäre es für den Einzelhandel in jedem Fall wichtig, wenn die Politik zügig die passenden Rahmenbedingungen für ein sich langsam aufhellendes Wirtschafts- und Konsumklima schafft. Die angekündigten Steuerentlastungen für die Bürger sollten – sofern vernünftig finanzierbar – schnellstmöglich realisiert werden. Und auch an einer Stabilisierung des Arbeitsmarktes müsse dringend gearbeitet werden.

      Dividende

      Das alles in allem noch recht ordentliche Abschneiden im letzten Geschäftsjahr und die vorsichtig optimistischen Zukunftserwartungen ermöglichen es der DOUGLAS-Gruppe, auch in diesen wirtschaftlich angespannten Zeiten wieder eine Dividende auf Vorjahresniveau zahlen zu können. So werden Aufsichtsrat und Vorstand der DOUGLAS HOLDING AG im Sinne ihrer langfristig angelegten Dividendenpolitik der Hauptversammlung am 24. März 2010 für das Geschäftsjahr 2008/09 eine Dividende in Höhe von 1,10 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie vorschlagen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 13:04:16
      Beitrag Nr. 64 ()
      So beurteilt die NordLB die Zahlen:

      Douglas halten

      15.01.2010
      Nord LB

      Hannover (aktiencheck.de AG) - Die Analystin der Nord LB, Dr. Martina Noß, rät unverändert zum Halten der Douglas-Aktie.

      Das Unternehmen habe seine Zahlen für das erste Quartal 2009/10 veröffentlicht. Ergebnisbelastende Einmaleffekte sowie die erwartete Bereinigung des Filialnetzes hätten zu einer Sonderbelastung in Höhe von 23,7 Mio. Euro geführt. Der Umsatz sei leicht um 0,7% auf 1,13 Mrd. Euro gestiegen. Auf vergleichbarer Fläche sei es dagegen zu einem Rückgang um 0,6% gekommen.

      Die Geschäftsführung stelle für das Gesamtjahr einen Umsatzanstieg um bis zu 2% sowie ein EBIT zwischen 120 bis 130 Mio. Euro in Aussicht.

      Die Ergebniszahlen hätten wegen höher als erwarteter Belastungen aus der Bereinigung des Filialnetzes sowie einer höheren Steuerquote unter den Erwartungen der Analysten gelegen. Die Rahmenbedingungen dürften in diesem Jahr vor allem in zahlreichen Auslandsmärkten schwierig bleiben. Zudem sei ungewiss, ob sich die bisher relativ stabile Konsumneigung in Deutschland wegen eines erwarteten Anstiegs der Arbeitslosigkeit eintrübe.

      Für die Analysten sei der MDAX-Titel momentan nicht mehr günstig bewertet. Mögliche Spekulationen über eine Aufstockung von Aktienanteilen durch strategische Investoren könnten aber immer wieder zu Kursfantasien führen. ;)

      Insgesamt bleiben die Analysten der Nord LB bei ihrer Halteempfehlung für die Douglas-Aktie. Das Kursziel werde von 30 auf 32 Euro erhöht. (Analyse vom 15.01.2010) (15.01.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 18:05:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      Einzelhandel
      Douglas schließt Auslandsfilialen

      Von Jutta Maier / Frankfurter Rundschau


      Das Weihnachtsgeschäft ist für den Hagener Parfümerie-Riesen Douglas trotz Wirtschaftskrise recht gut gelaufen. Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2009/10 - also von Oktober bis Dezember vergangenen Jahres - verbuchte die Douglas-Gruppe ein Umsatzplus von 0,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

      "Das ist ganz ordentlich, wenn man sieht, wie zuvor in Bezug auf das Weihnachtsgeschäft schwarzgemalt wurde", sagt Christoph Schlienkamp, Aktienanalyst beim Bankhaus Lampe, der FR. Dabei lief es für Douglas im Heimatmarkt Deutschland mit einem Zuwachs von 1,6 Prozent besser als im Ausland, wo der Umsatz um 0,9 Prozent zurückging.
      Diese Entwicklung spiegelt sich vor allem im Parfümerie-Geschäft wider. Schuld am Umsatzrückgang von 0,8 Prozent im ersten Quartal war in erster Linie das Auslandsgeschäft, das 2,6 Prozent unter dem Vorjahreswert lag. Douglas zieht nun Konsequenzen: Rund 50 Parfümerien im Ausland, die nicht rentabel sind, werden geschlossen. Besonders in Spanien und Portugal, dem Baltikum und in Ungarn habe die Krise die Douglas-Gruppe im Geschäftsjahr 2008/2009 "mit voller Wucht getroffen", sagte Douglas-Chef Henning Kreke. Auf dem deutschen Markt hingegen erzielte Douglas mit seinen Parfümerien im ersten Quartal ein Umsatzplus von 1,1 Prozent und konnte seine Marktführerschaft weiter ausbauen. Europaweit will der Konzern in diesem Geschäftsjahr rund 40 neue Filialen eröffnen, vor allem in Italien und Polen.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/09 konnte Douglas seinen Umsatz um 2,3 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro steigern, erwartet hatte das Unternehmen nur ein Plus von zwei Prozent. Auch beim Gewinn erreichte Douglas mit 128 Millionen Euro vor Steuern (EBT) locker das avisierte Ziel, wenngleich er deutlich unter dem Vorjahreswert von 152 Millionen Euro lag. Nicht eingerechnet sind beim Gewinn allerdings die Kosten für die Schließung von Filialen von rund 24 Millionen Euro.

      In die Zukunft blickt Douglas eher optimistisch. Kreke rechnet damit, den Umsatz im laufenden Geschäftsjahr um zwei Prozent zu steigern und einen Vorsteuergewinn von 120 bis 130 Millionen Euro erreichen zu können. Es habe sich schon im vergangenen Jahr gezeigt, dass sich die Menschen auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten einen Hauch von Luxus gönnen, so Kreke zur Begründung.

      Besonders gut lief für Douglas zu Weihnachten das Büchergeschäft: Die Thalia-Buchhandlungen, die ebenfalls zur Gruppe gehören, steigerten den Umsatz im ersten Quartal 2009/10 um 7,2 Prozent. Fünf bis zehn neue Thalia-Filialen will Douglas in diesem Geschäftsjahr eröffnen. Die Christ-Juweliergeschäfte konnten immerhin noch ein Umsatzplus von 0,4 Prozent verbuchen. Die Hussel-Confisierien dagegen setzten 2,7 Prozent weniger um als im Vorjahresvergleich.

      Sorgenkind blieb der Damenmode-Filialist Appelrath-Cüpper, wo der Umsatz um 14,8 Prozent hinter dem Vorjahresquartal zurückblieb. Ohne das Ende Januar 2009 geschlossene Appelrath-Cüpper-Haus in Berlin fiel der Rückgang mit minus drei Prozent jedoch etwas moderater aus. "Das zeigt, dass es Appelrath-Cüpper immer noch nicht gelungen ist, die richtige Kundenansprache zu finden", so Analyst Schlienkamp. Hier habe das Unternehmen noch jede Menge Hausaufgaben zu machen. Douglas kündigte an, die Sortimente von Appelrath-Cüpper "im mittleren und gehobenen Genre" verjüngen zu wollen, "ohne die Bedürfnisse der langjährigen Stammkundschaft zu vernachlässigen". Dies sei ein "notwendiger Spagat", sagte Kreke.

      15.01.2010 11:13
      Independent Research hebt Douglas-Ziel auf 30 Euro - 'Verkaufen'

      Independent Research hat das Kursziel für Douglas nach Zahlen von 24,00 auf 30,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Für die meisten Geschäftsbereiche der Parfümeriekette seien die Rahmenbedingungen weiterhin schwierig, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Donnerstag. Der von ihm erwartete Konsumeinbruch in Deutschland sei hingegen bislang ausgeblieben. Insgesamt bleibt er bei der Einschätzung der Aktie zurückhaltend.
      AFA0019 2010-01-15/11:12
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      Offensichtlich war die Analyse mit dem Kursziel von 24 Euro bislang auch sehr "zurückhaltend" und wird jetzt nach oben korrigiert, damit es nicht zu peinlich wird.



      Commerzbank - Analyse
      15.01.2010 15:19
      Commerzbank hebt Douglas auf 'Hold' - Ziel 31,50 Euro

      Die Commerzbank hat Douglas nach einem Analystentreffen von "Reduce? auf "Hold" heraufgestuft und das Kursziel auf 31,50 Euro belassen. Er habe nun mehr Vertrauen in die Gewinnprognose des Unternehmens, schrieb Analyst Juergen Elfers in einer Studie vom Freitag. Im Zeitraum Oktober bis Dezember, dem ersten Geschäftsquartal der Parfümeriekette, erwirtschafte Douglas 90 bis 95 Prozent seines Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT). Er rechne mit einem guten Quartalsausweis. Allerdings fehle es derzeit an Kurstreibern.
      AFA0085 2010-01-15/15:18
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      Na gut, dann werde ich eben noch ein paar Milliönchen Anlegen ;)

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 15:47:39
      Beitrag Nr. 66 ()
      Es gibt auch wieder positiver gestimmte Analysten:

      Douglas Upgrade
      18.01.2010
      HSBC

      London (aktiencheck.de AG) - Tobias Britsch, Analyst von HSBC, stuft die Aktie von Douglas von "underweight" auf "neutral" hoch.

      Das Kursziel werde von 27,00 auf 34,00 EUR heraufgesetzt. Damit sei angehobenen Gewinnschätzungen für die Jahre 2010 und 2011 um 5% sowie 3% Rechnung getragen worden. Das Unternehmen habe seine Profitabilität verbessert.

      Die vorläufigen Umsatzzahlen von Douglas für das erste Fiskalquartal 2010 seien den Erwartungen entsprechend ausgefallen.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von HSBC die Aktie von Douglas nunmehr mit dem Votum "neutral". (Analyse vom 18.01.10) (18.01.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 20:11:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      Douglas - Status Quo:

      Entgtegen des Markttrends der letzten zwei Tage, an denen der Dax ca 4% eingebüßt hat, hält sich die Aktie der DOUGLAS HOLDING gut.
      Sie konnte heute sogar leicht zulegen und notiert mit 32,45 Euro momentan recht stabil, obwohl die 38 - Tage -Linie bereits nach unten durchbrochen worden ist.
      Zum jetzigen Zeitpunkt kann man von einer fairen Bewertung ausgehen.

      Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass sich die Aktie bis zum Sommer noch verbilligen wird. Für langfristig und Value - orientierte Anleger dürfte das dann eher die Gelegenheit eines Zukaufes sein.

      Charttechnisch ist festzuhalten: Die 38 Tage - Linie verläuft derzeit bei etwa 33,90 Euro, die 200 - Tage - Linie bei ca. 30,00 Euro. Der momentane Kurs liegt demnach in der Mitte dieser beiden Linien. Dies ist insofern nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen, zumal die beiden Linien nicht all zu weit auseinanderklaffen und m.E. bei 30 Euro mit einer starken Unterstützung zu rechnen sein dürfte.

      Zur charttechnischen Situation hat Rene Berteit von Godmodetrader einige Ausführungen gemacht, die zwar nicht zutreffen müssen, aber auch nicht unrealistisch sind.


      DOUGLAS - Das ist jetzt entscheidend
      von Rene Berteit
      Montag 18.01.2010, 13:31 Uhr
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 32,32 Euro

      Rückblick: Bereits seit September 2008 bewegt sich die Aktie von Douglas im Schwerpunkt seitwärts, wobei die Grenzen dieser Schiebezonen bei 33,79 Euro und 26,67 Euro genügend Spielraum ließen, innerhalb dieser zumindest mittelfristige Trends zu etablieren. So startete nach dem Fehlausbruch unter 26,67 Euro im Sommer letzten Jahres eine dynamische Rally, in der die Kurse bis auf 35,10 Euro klettern konnten.

      Aber auch dieser Ausbruch nach oben scheiterte zunächst und die Kurse kamen vor allem in den letzten sechs Handelstagen deutlich unter Druck. Hier treffen potentielle Verkäufer nun jedoch auf einen Unterstützungsbereich aus mittelfristiger Aufwärtstrendlinie und horizontalen Unterstützungen inkl. eines noch offenen Gaps.

      Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig sollte der Ausverkauf in der Douglas Aktie im Bereich von 32,30 – 31,90 Euro etwas gebremst werden können, womit dann noch einmal ein Rücklauf in Richtung 33,79 Euro möglich wäre.


      Ein Rutsch unter 31,90 Euro hingegen würde das Chartbild weiter eintrüben und weitere Verkäufe bis auf 30,37 Euro und 29,56 Euro sind dann nicht ausgeschlossen. Gleichzeitig erhöht sich damit auch das Risiko, dass die übergeordnete Schiebezone weiter Bestand hat, was auf mittelfristige Sicht Abgaben bis auf 26,67 Euro mit sich bringen sollte.

      Ende der Analyse

      Langfristig gehe ich davon aus, dass die Probleme, die mit Appelrath und Cüpper und mit einigen ausländischen Filialen bestehen, gelöst sein werden. Wenn dann die bereits jetzt vorhandene Umsatzsteigerung weiter gehalten werden kann und durchschlägt, sollten die Gewinne nicht von solchen negativen Faktoren gedrückt werden können. Dann ist das "Douglas - Boot in rauher See" wieder auf spiegelglattem Wasser und kann Vollgas geben.

      Wünsche einen schönen Feierabend

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 19:35:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      Kursziele Deutsche Bank und Goldman Sachs


      22.01.2010 16:02
      Deutsche Bank hebt Douglas auf 'Hold' - Ziel von 26 auf 33 Euro

      Die Deutsche Bank hat Douglas von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 26,00 auf 33,00 Euro angehoben. Die in den vergangenen Monaten eingeleiteten Kostensenkungen verbesserten die Perspektiven für die Profitabilität der Einzelhandelskette, schrieben die Analysten in einer Studie vom Freitag. Trotz eines weiterhin schwierigen Marktumfelds erscheine das Chance-/Risiko-Verhältnis daher nun ausgewogener.
      FA0131 2010-01-22/16:01
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      25.01.2010 12:54
      Goldman Sachs senkt Kursziel von Douglas

      Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktien von Douglas weiterhin mit "Neutral" ein.
      Das Kursziel wurde von 38 Euro auf 35,70 Euro gesenkt.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      © 2010 BörseGo



      Offensichtlich gleichen sich die Kursziele nun an. Das von Goldman Sachs war sicherlich etwas zu optimistisch veranlagt, das der Deutschen Bank dagegen eher zu pessimistisch. Die jetzt avisierten 33,00 Euro erscheinen realistisch - zumindest bist zum Herbst, dann wird das Weihnachtsgeschäft wieder für Kursfantasien sorgen.

      Ansonsten ist festzustellen, dass sich die DOUGLAS -Aktie bei rückläufigem DAX weiterhin über der 32 Euro -Marke hält.

      Der Konsum in Deutschland ist derzeit rückläufig und das von den Verbrauchern einkalulierte Risiko einer möglichen Arbeitslosigkeit im Jahr 2010 allgegenwärtig. Das Jahr 2010 wird hinsichtlich des Konsums sicherlich kein einfaches Jahr, dennoch bin ich davon überzeugt, dass sich die DOUGLAS - Aktie auch in diesem Umfeld relativ gut behaupten wird, da es sich immerhin um einen Substanzwert handelt und das Management sowohl strategisch als auch zukunftsträchtig handelt.

      Mal sehen, was passiert, wenn die Zinsen auf dem Kreditmarkt erhöht werden. Eigentlich dürfte der Staat daran gar nicht so schnell ein Interesse haben.
      Einerseits um den wirtschaftlichen Aufschwung nicht zu konterkarieren und andererseits würde eine inflationäre Tendenz bei der derzeitigen Staatsverschuldung doch nur nützen.

      Bei einer Aktienanlage in einen Substanzwert kann einem die Inflation eigentlich eher egal sein, im Gegenteil, damit kann eine solche Entwicklung kompensiert werden. Selbst wenn die DOUGLAS - Aktie zwischenzeitlich einmal im Kurs fallen sollte, für langfristig orientierte Anleger, ist sie m.E., nicht zuletzt wegen der guten Dividende eine gute Investition.

      Sofern sich der Kurs weiterhin über der 30 Euro - Marke hält, bin ich hinsichtlich der getätigten Anlagen beruhigt...

      Happy Monday

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 12:18:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      04.02.2010 20:30
      Perfumery Douglas Uses SAF AG to Automate Ordering Process and Improve Customer Service

      SAF enables global retailer to reduce ordering process time by 50 percent

      SAF AG announced that Perfumery Douglas, Europe's largest cosmetics and fragrance retailer, is utilizing its SAF SuperStore software to create automatic orders in order to optimize the replenishment process and regain valuable time for customer service. Migrating from its labor-intensive manual process, Douglas is implementing the automated forecasting and ordering solution in more than 1,000 stores throughout Europe.

      "Douglas' specialty stores are known for their outstanding service and first-class assortments," explained Dr. Michael Krings, managing director of logistics and administration, Douglas. "By optimizing the replenishment process, our employees can concentrate even more on customer consultation and sales activities."

      Since replacing its existing solution with SAF SuperStore, Douglas requires only half the time to complete the ordering process already in the pilot. SAF provides Douglas with the automation needed to quickly create accurate orders on a store-by-store basis to reduce out of stocks and most importantly, focus more on its customers.

      SAF SuperStore automates Douglas' orders using a demand-chain management approach based on forecasted sales and current inventory levels. To date, the solution has been rolled out in 70 stores in Germany and has significantly reduced ordering costs and freed up time for customer service.

      "We are pleased with the success we have seen working with Douglas," said Dr. Andreas von Beringe, founder, president and CEO of SAF AG. "We are confident that our solution will continue to deliver consistent, precise orders by accurately forecasting promotional demand which enables Douglas to gain the bandwidth needed to provide exceptional customer service."
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 09:43:33
      Beitrag Nr. 70 ()
      ddp scheibt zu den aktuellen Zahlen:

      Douglas übertrifft Erwartungen

      Dienstag, 9. Februar 2010, um 9:06 CET
      Hagen (ddp) Der Handelskonzern Douglas hat im zurückliegenden Quartal mehr Geld verdient als von Experten erwartet. Der Nettogewinn erhöhte sich von Oktober bis Dezember, dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009/2010, von 88,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 96,3 Millionen Euro :) , wie das Unternehmen am Dienstag im westfälischen Hagen mitteilte. Experten hatten mit einem Gewinn von 89 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz habe sich um 0,5 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro erhöht.

      «Vor dem Hintergrund der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen sind wir mit unserer Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Quartal in Deutschland sehr zufrieden Allerdings bläst uns in einigen Auslandsmärkten der Wind konjunkturbedingt kräftig ins Gesicht», sagte der Vorstandsvorsitzende Henning Kreke.

      Das Unternehmen bekräftigte seine Prognose für das am 30 September endende Gesamtgeschäftsjahr 2009/2010. Demnach werde weiter mit einem Umsatzwachstum von bis zu zwei Prozent gerechnet. Die Erwartung für das operative Ergebnis vor Steuern liege bei 120 bis 130 Millionen Euro nach 104 Millionen Euro im Vorjahr.

      Neben den Douglas-Parfümerien gehören zum Handelskonzern die Thalia-Buchhandlungen, der Online-Buchhändler buchde, die Schmuckkette Christ, die Modekette AppelrathCüpper und die Süßwarengeschäfte Hussel.
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 12:52:38
      Beitrag Nr. 71 ()
      Herr Faust von equinet sieht Douglas jetzt positiv:

      Douglas "buy"

      09.02.2010
      equinet AG

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Ingbert Faust, Analyst der equinet AG, stuft die Aktie von Douglas von "hold" auf "buy" hoch und erhöht das Kursziel von 34,00 auf 40,00 EUR.

      Der Rückgang kostenträchtiger Filial-Neueröffnungen und die Buchung der Kosten für Filial-Schließungen noch im alten Geschäftsjahr dürften in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2009/10 zu einer signifikanten Gewinnerholung geführt haben.

      Der Umsatz werde bei 1,13 Mrd. EUR erwartet. Dabei dürfte ein Vorsteuergewinn von 140,4 Mio. EUR erwirtschaftet worden sein.

      Die Aktie habe zuletzt eine unterdurchschnittliche Kursentwicklung verzeichnet. Die aktuelle Bewertung biete Investoren daher eine Einstiegsgelegenheit.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der equinet AG die Aktie von Douglas nunmehr zum Kauf. (Analyse vom 08.02.10)
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 16:38:33
      Beitrag Nr. 72 ()
      Eine detailliertere Analyse nimmt Herrn Schlienkamp von der LampeBank vor:

      Douglas halten

      09.02.2010
      Bankhaus Lampe

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst vom Bankhaus Lampe, Christoph Schlienkamp, stuft die Douglas-Aktie unverändert mit "halten" ein.

      Douglas habe heute die Q1-Zahlen (Okt.-Dez. 2009) publiziert. Die Ergebnisse hätten - selber nach Eliminierung eines Einmalertrags von 6,1 Mio. EUR - über den Analystenerwartungen gelegen.

      Die GuV zeige einen Anstieg des Konzernumsatzes um 0,5%. Dieses Plus sei durch erstmalige Vollkonsolidierung von buch.de (Mehrheitsbeteiligung ab 01.12.2009) begünstigt. L-f-l errechne sich ein Minus von 0,6%. Einer stabilen Inlandsnachfrage (l-f-l +0,4%) habe eine schwache Auslandsnachfrage (l-f-l-Minus 2,5%) entgegengestanden.

      Ende Dezember habe die Zahl der Fachgeschäfte 2.016 betragen, so dass sich im Jahresvergleich lediglich ein Plus von 12 errechne. Dieser Anstieg zeige nach Erachten der Analysten zum einen das strategisch reduzierte Expansionstempo und zum anderen gleichzeitig die Umsetzung der Standortoptimierungsstrategie, da sich hinter dem Saldo von 12 eine dynamische Entwicklung verberge, denn 85 Neueröffnungen (82) bzw. akquisitionsbedingten Zugängen (3) hätten 73 Schließungen gegenübergestanden.

      Das EBT habe in Q1 mit 141,7 Mio. EUR um 10 Mio. EUR höher als die Analystenschätzungen und 11,7 Mio. EUR über dem Konsens gelegen, so dass Douglas positiv überrascht habe. Trotz der rückläufigen l-f-l-Umsätze sei das Vorjahresergebnis um 8,6 Mio. EUR übertroffen worden. Auch wenn das Ergebnis einen Einmalertrag von 6,1 Mio. EUR aus der Neubewertung der buch.de-Aktien beinhalte, verbleibe eine im Vergleich zum Vorjahr operative Ergebnisverbesserung von 2,5 Mio. EUR was auf das Kostenmanagement zurückzuführen sei. Bereinigt um buch.de errechne sich eine Erhöhung der Bruttoumsatzrendite um 0,3 Prozentpunkte auf 12,2%.

      Die Jahresprognose betrage unverändert: Umsatz 0 bis 2% (Bankhaus Lampe-Erwartungen: +2%), EBT 120 bis 130 Mio. EUR (Bankhaus Lampe-Erwartungen: ohne Einmalertrag 128,8 Mio. EUR). Diese Zahlen würden sich auf die operative Entwicklung beziehen und würden keine One-offs beinhalten.

      Durch den Einmalertrag erhöhe sich das EPS für 2009/10 um 0,10 EUR auf 2,22 EUR. Die weitere Entwicklung des privaten Konsums sei nach wie vor mit Unsicherheiten versehen, wobei Douglas nach der Entwicklung in Q1 Luft habe, im späteren Jahresverlauf die Ergebnisguidance nach oben anzuheben.

      Aktuell behalten die Analysten vom Bankhaus Lampe ihre Einschätzung "halten" für die Douglas-Aktie mit einem unveränderten Kursziel von 34,50 EUR (DCF, Peer Group) bei. (Analyse vom 09.02.2010) (09.02.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 12:24:53
      Beitrag Nr. 73 ()
      Also ich lese das Ergebnis bei Douglas anders als der Herr vom Bankhaus Lampe.

      Die DOUGLAS-Gruppe hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 (1. Oktober 2009 - 31. Dezember 2009) ein Ergebnis vor Steuern (EBT) im Höhe von 141,7 Millionen Euro erreicht.

      Die Prognose für das Geschäftsjahr 2009/10 sieht ein Umsatzwachstum zwischen 0 bis 2 Prozent vor. Und ie Erwartung für das operative Ergebnis vor Steuern liegt bei 120 bis 130 Millionen Euro.

      Soweit der Q1-Bericht der Douglas Holding AG.

      Wer im 1. Quartal 141 Mio € erwirtschaftet, für das Gesamtjahr aber nur 120 bis 130 Mio € erwartet, der realisiert doch dann nach dem 1. Quartal neun Monate lang Verluste. Ob das ein gutes Geschäftsmodell ist?
      Hier muss die Douglas AG eine strategische Neuausrichtung vornehmen, damit das Geschäft durchgehend profitabel ist. Und eine solche Umstrukturierung wird Geld kosten. Die Aktie ist aus meiner Sicht zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 12:49:15
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.924.839 von Erdman am 11.02.10 12:24:53Dann müsste man Weihnachten abschaffen bzw. die Geschenkezeit stärker auf das ganze Jahr verteilen.:confused:

      Saisonalität ist ein Problem, das für viele Bereiche des Einzelhandels gilt und gemeistert werden muss. Ich sehe nicht, wie ein Unternehmen dafür ein anderes Geschäftsmodell enwickeln kann und muss.

      Vorschläge wären natürlich als Anregung sicherlich spannend.;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 12:17:16
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.925.078 von Wertesucher am 11.02.10 12:49:15Vorschläge wären natürlich als Anregung sicherlich spannend

      Hussel hat man doch schon.
      Wie wäre es mit einer Kette von Eisdielen?
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 14:45:06
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.933.341 von Erdman am 12.02.10 12:17:16Ob das in das Gesamtkonzept des Erlebniseinkaufs von Douglas passen würde? :confused::look:

      Eisdielen haben zumindest in Deutschland auch eine deutliche Saisonalität.

      Sollen vielleicht in meist recht spartanisch mobilierten Eisdielen hochwertige Weihnachtsgeschenke verkauft werden?

      Bisher habe ich nur gesehen, dass man Eisdielen, die nicht geschlossen waren, zur Weihnachtszeit in moderne Antiquariate umfunktioniert hat.;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 19:41:54
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.934.523 von Wertesucher am 12.02.10 14:45:06Hallo Wertesucher,

      wie ich sehe, versucht Ihr hinsichtlich neuer Geschäftsfelder für DOUGLAS kreativ zu sein;)

      Letztendlich ist doch der gesamte Handel in gewisser Weise saisonabhängig.
      Man darf nicht vergessen, dass DOUGLAS über das Jahr grundsätzlich keine schlechten Umsätze macht, in der Weihnachtszeit jedoch überproportional im Gegensatz zu anderen Branchen profitieren kann.

      Man sollte daher nicht unnötiger Weise nach neuen Geschäftsfeldern Ausschau halten - Schuster bleib bei Deinem Leisten. Eine Expansion auf den bisherigen Geschäftsfeldern ist m.E. anspruchsvoll genug, zumal auch regionale Problemfälle einkalkuliert werden müssen.

      Die bisherigen Betätigungsfelder haben schon eine gute Streuung. Man sollte sicherlich keine neuen Engagements grundsätzlich ausschließen, jedoch auch nicht zwangsläufig solche suchen.

      Übrigens hat die West LB das Kursziel für die DOUGLAS- Aktie vorgestern auf 38 Euro erhöht:

      Nachricht:
      10.02.2010 13:44
      WestLB hebt Douglas auf 'Add' - Ziel 38 Euro

      Die WestLB hat die Aktie von Douglas nach einer Telefonkonferenz von "Neutral" auf "Add" hochgestuft und das Kursziel bei 38,00 Euro gesetzt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vom ersten Geschäftsquartal habe ihn positiv überrascht, schrieb Analyst Thomas Rosenke in einer Studie vom Mittwoch. Es zeige sich, dass der Einzelhandelskonzern mit seinen Kostensenkungen Erfolg habe. Ferner sei positiv, dass das Modehaus AppelrathCüpper nun zu 100 Prozent zu Douglas gehöre und somit eine Veräußerung wahrscheinlicher sei, wenn auch nicht in naher Zukunft.
      AFA0085 2010-02-10/13:42
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser Nachricht Ende

      Charttechnisch sieht es gar nicht schlecht aus. Die 38 Tage Linie bei ca. 33,20 ist nachhaltig geknackt worden, sodass sich der Kurs tatsächlich Richtung 35 Euro bewegen könnte.
      In der Vergangenheit hat ein Durchbruch der 38 Tage Linie zumeist einen Kurszuwachs von 3 Euro gebracht. Das muss allerdings nichts heißen, da der Kurs letztendlich auch vom allgemeinen Marktumfeld abhängig ist.
      Allerdings hat sich die DOUGLAS Aktie in der letzten Woche gegen den Markt stetig nach oben bewegt. Vielleicht ist das auch die Aussicht auf die bald anstehende gute Dividende, die den einen oder anderen Anleger veranlasst, zu kaufen.
      Wie auch immer, ich halte es so - einfach sammeln und Dividende immer mitnehmen. Bei günstigeren Kursen nachkaufen. Was soll passieren? Bevor DOUGLAS pleite geht, sind erstmal ganz andere Unternehmen an der Reihe... - Immerhin , in der Regel kann man mit einer Dividendenrendite von mindestens 3% rechnen - besser als Tagesgeld!!! Das ist nur der konservative Ansatz!

      Wünsche ein schönes Wochenende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 21:52:45
      Beitrag Nr. 78 ()
      Douglas: Es bleibt spannend:

      Nachdem heute der Kurs bei knapp 34,30 Euro angelangt ist, scheint der bisherige Widerstand bei 34,00 Euro gebrochen. Jetzt könnte ein neues Jahreshoch über 35,11 Euro erreicht werden.
      Sollte das gelingen, bin ich optimistisch, auch Kurse über 36 Euro zu sehen.
      Wish you a nice evening
      BC
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 16:59:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      DOUGLAS - Bullen gönnen sich eine Auszeit
      von Rene Berteit
      Donnerstag 04.03.2010, 12:22 Uhr
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 35,11 Euro

      Rückblick: Die Douglas Aktie erreichte in dieser Woche den Widerstandsbereich bei 35,88 Euro und prallte dort zunächst nach unten hin ab. Damit geht die Aktie vor allem durch die heutigen Verluste in eine kurzfristige Korrektur innerhalb des laufenden mittelfristigen Aufwärtstrends über. Hier treffen potentielle Verkäufe bei ca. 34,55 Euro auf ein erstes Unterstützungscluster, dem dann bis hin zu 33,20 Euro relativ dicht weitere Unterstützungen folgen.

      Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig dürften die Verkäufer wieder das Ruder in der Douglas Aktie übernehmen, wobei weitere Rücksetzer bis in den Bereich von 33,71 Euro nicht ausgeschlossen sind. Anschließend sollten jedoch die Käufer wieder in Aktion treten und einen neuen Anlauf nach oben initiieren. Gelingt dann im Anschluss der Ausbruch über 35,88 Euro, eröffnet sich weiteres Aufwärtspotential bis auf 41,10 Euro auf Sicht mehrerer Wochen.

      Ein Abtauchen des Kurses unter 33,20 Euro hingegen wäre auch übergeordnet bereits wieder bärisch zu werten. Weitere Kursverluste bis auf 31,85 Euro sollten dann folgen. Darunter eröffnet sich neues Abwärtspotential bis auf 29,45 Euro.

      Kursverlauf vom 26.06.2009 bis 04.03.2010 ( von Godmodetrader )

      Weitere Analysteneinschätzung von UBS:
      04.03.2010 12:16
      UBS belässt Douglas auf 'Neutral' - Ziel 36,90 Euro

      Die UBS hat die Einstufung für Douglas nach Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 36,90 Euro belassen. Gleichzeitig strich Analystin Laura Leonardelli in einer Studie vom Donnerstag aber das kurzfristige Votum "Buy" und begründete dies mit ihrer Erwartung, dass für die kommenden Monate keine Kurstreiber sichtbar seien. Mittelfristig könnte die Parfümeriekette von Zukaufgelegenheiten profitieren.
      AFA0:14
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 19:56:39
      Beitrag Nr. 80 ()
      DOUGLAS - Aktie weiter auf Kurs!

      Auch wenn, wie heute wieder festzustellen, der Dax im Tagesverlauf einigen Schwankungen unterlegen ist, orientiert sich die DOUGLAS Aktie derzeit anscheinend nur in eine Richtung: nach oben! Der Anstieg ist langsam, aber stetig. Die Dividendenauszahlung steht an ;)

      Auch wenn es bei der Kursentwicklung häufig ein "Sommerloch" gegeben hat, so gehe ich diesmal nicht davon aus, dass dieses all zu stark zuschlägt.
      DOUGLAS ist eine Aktie mit Substanz und hinsichtlich der Geschäftszahlen auch relativ übersichtlich, zumindest im Gegensatz zu manch anderen Unternehmen, die beispielsweise unüberschaubar viele "Überkreuzbeteiligungen" haben.
      Das Management hat meiner Meinung nach - insbesondere im Krisenjahr 2009 - alles richtig gemacht und somit die Voraussetzung für weiteres Wachstum geschaffen. Trotz des häufig prognostizierten Einbruchs des Konsums, hat DOUGLAS bislang recht gut abgeschnitten.

      Nachstehend noch ein paar Ausführungen zur Aktie von dritter Seite:

      Auszug aus einer Kolumne ( 2010 ) von Prof. Max Otte:

      Wir können Unternehmen finden, die überdurchschnittlich wachsen und uns daran beteiligen, wie Gerry Weber (WKN: 330410), Douglas (WKN: 609900), Atoss Software (WKN: 510440), Nutreco (WKN: 907199), Geberit (WKN: A0MQWG) und viele andere.
      Auf gute Investments!
      Ihr Prof. Dr. Max Otte

      Artikel "Godmodetrader":
      Moneymanagement des Tages - Douglas
      von Alexander Paulus
      Montag 08.03.2010, 17:09 Uhr
      Sehr geehrte Leserinnen und Leser.

      Wir veröffentlichen jeden Tag eine so genannte "Moneymanagementmeldung des Tages".

      Anhand eines praktischen Beispiels wird Ihnen in dieser Meldung auf Basis einer jeweils aktuellen Chartanalyse erläutert, wie der betreffende Basiswert konkret praktisch gehandelt werden könnte.

      Mit dieser Moneymanagementmeldung möchten wir Ihnen das Thema des Moneymanagements näherbringen. Es handelt sich in keinster Weise um Anlageempfehlungen.

      Konkret heißt, dass ein Handlungsplan vorgestellt wird:

      Einstieg

      Stoplossabsicherung (Risikomanagement)

      Zielbereich / Potenzieller Ausstiegsbereich

      Positionsgrößenbestimmung (Moneymanagement)

      Einer der größten Fehler, der von den meisten Anlegern begangen wird, ist der, dass zu große Positionsgrößen pro Transaktion getätigt werden. Der Anleger läuft Gefahr zu "überhebeln". Deshalb ist entscheidend, "mit wieviel" Kapitaleinsatz beispielsweise eine Aktie gekauft wird. Die Moneymanagementmeldungen sollen Ihnen Hilfestellung geben, wie adäquate Positionsgrößen bestimmt werden können.

      Anbei eine umfassende Anleitung zum Thema Money Management :

      Das ist der Schüssel zum Erfolg - Money Management - Bitte hier klicken
      Heute wurde auf GodmodeTrader.de um 16.55 Uhr eine Chartanalyse zu der Douglas - Aktie veröffentlicht.
      Gesetzt den Fall, man möchte die Aktie basierend auf besagter Chartanalyse handeln, wie geht man dabei vor ?

      Laut Analyse bietet sich ein Einstieg in eine Longposition zum aktuellen Kurs bei 35,57 Euro an.

      .Ein Absicherung via Stopp Loss bietet sich unterhalb der benannten Unterstützung bei 35,10 Euro, also bei 34,05 Euro an .

      Wir gehen im Rahmen dieser Moneymanagementmeldungen von einem mit 10.000 Euro bestückten Konto/Depot aus.

      Sinnvoll ist es, nicht mehr als 1% des Depotvolumens pro Anlageentscheidung zu riskieren. Bei einem 10.000 Euro-Depot sind das maximal 100 €, die riskiert werden.

      Keine Sorge. Das heißt nicht, dass nur für 100 Euro gekauft werden kann. Sie werden im Folgenden sehen, dass deutlich mehr pro Position gekauft werden kann.

      Der Einstiegskurs liegt bei ca. 35,57 Euro und das Stoplossniveau bei 34,05 Euro. Die Differenz entspricht 1,52 Euro je Aktie.

      Da die Aktie aber erst zum nächsten Kurs gekauft oder verkauft werden kann, kalkulieren wir mit einer Kursdifferenz (Slippage) von 1 % incl. Transaktionskosten. Diese Differenz entspricht bei einem Kaufkurs von 35,57 Euro noch einmal rund 0,36 Euro.

      Je Aktie werden also in der Summe 1,52 Euro zzgl. 0,36 Euro = 1,88 Euro riskiert.

      Möglich ist der Kauf von 100 € / 1,88 € = 53 Stücken als feste Positionsgröße. Es wird also ein Kapital zu Beginn von 35,57 Euro x 25 Stück = 1885,21 Euro bewegt.

      Sie können also 53 Douglas - Aktien kaufen, was einer Positionsgröße von 1885,21 Euro entspricht.

      Verlieren werden Sie damit also nicht mehr als die kalkulierten 100 €.

      Bei einem sich bietenden Tradingziel bei 41,19 Euro errechnet sich ein Potenzial von 5,62 Euro pro Aktie. Diese 5,62 Euro entsprechen dem 2,99fachen der riskierten Spanne, so dass dieser Trade seitens des Chance/Risiko Profils als attraktiv werden kann.

      Das neue Money Management Tool von Godmode-Trader.de (http://www.godmode-trader.de/tools/overview/) hilft Ihnen, die richtige Positionsgröße relativ zu ihrem Stopploss, ihrem Gewinnziel und zu Ihrer Kontogröße zu finden.

      Einfach und Schnell! Diese Funktionen bietet das Godmode Money Management Tool:
      - Stopp Loss und Take Profit grafisch im Chart des Basiswerts einstellen
      - Errechnung der idealen Positionsgröße bei selbst bestimmtem max. Verlust
      - Errechnung des Chance-Risiko-Verhältnisses
      - Erreichnung der nötigen Trefferquote für den Kapitalerhalt
      - Errechnung des Kursgewinns und des maximal möglichen Verlusts

      DOUGLAS - Rund 6 Euro Rallypotential
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005
      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 35,57 Euro
      Rückblick: Die Aktie von Douglas befindet sich seit Juli 2009 in einer intakten Aufwärtsbewegung. Im November 2009 markierte der Wert ein Hoch bei 35,10 Euro und erreichte der Wert eine wichtige innere Trendlinie.
      An dieser setzte eine Konsolidierung. Dabei fiel der Wert auf die Unterstützung bei 31,86 Euro zurück. Dort drehte der Wert Anfang Februar wieder nach oben. In der letzten Woche durchbrach die Aktie minimal das Hoch bei 35,10 Euro. Zu Beginn dieser Woche kommt es zwar zu keinen Anschlusskäufen, aber die Aktie behauptet ich immerhin oberhalb von 35,10 Euro.
      Charttechnischer Ausblick:
      Solange sich die Aktie von Douglas über 35,10 Euro auf Wochenschlusskursbasis behauptet, besteht eine realistische Chance auf eine Fortsetzung der Rally seit Juli 2009. Das nächste Ziel liegt bei 41,19 Euro.
      Ein Rückfall unter 35,10 Euro würde allerdings größere Verkäufe einleiten. Abgaben in Richtung 31,86 Euro wären erneut möglich.
      -Ende -

      Bis bald
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 20:20:59
      Beitrag Nr. 81 ()
      INTERVIEW 10.03.2010 Quelle: finanzen.net
      Douglas-Chef Kreke:

      „Amazon ist uneinholbar“

      Douglas-Chef Henning Kreke über die Weboffensive seiner Buchhandelskette Thalia, die Konkurrenz zum Internetriesen Amazon und die Gerüchte um Großaktionär Müller.
      von Stephan Bauer, €uro am Sonntag

      Neben dem Parfümeriegeschäft betreibt die Hagener Douglas-Holding auch den Buchhändler Thalia, mit fast 240 Filialen Deutschlands Nummer 1 vor der DBH-Gruppe um Weltbild und Hu¬gendubel. Um das Internetgeschäft zu forcieren, übernahm Douglas jüngst die Mehrheit am Onlinehändler buch.de. €uro am Sonntag sprach mit Henning Kreke über seine Internetpläne, die Stimmung bei den Verbrauchern sowie den neuen Großaktionär, Drogeriekönig Erwin Müller.
      €uro am Sonntag: Der Ifo-Index ist gesunken, die Gesellschaft für Konsumforschung spricht von einem gedämpften Konsumklima. Wie ist die Stimmung bei Ihren Kunden?

      Henning Kreke: Sie ist deutlich besser, als die neuesten Indikatoren dies glauben machen. Und wir arbeiten intensiv daran, dass das so bleibt.

      Was geht besser – das teure Parfum des Luxusartiklers oder doch eher das Taschenbuch?

      Das Geschäft in Deutschland läuft in allen Sparten recht ordentlich. Wenn Sie konkret unsere Bereiche Parfümerien und Bücher ansprechen: Die Douglas-Parfümerien bewegen sich wie die Thalia-Buchhandlungen stabil auf Vorjahres¬niveau. In unserer Buchsparte hebt die Vollkonsolidierung von buch.de seit Dezember den Umsatz allerdings zusätzlich an.

      Sie halten jetzt die Mehrheit an buch.de. Welche Chancen sehen Sie im Web?

      Derzeit liegt der Onlineanteil bei unseren Buchumsätzen bei etwa zehn Prozent. Da das Onlinegeschäft aber im gesamten Handel weiterhin zweistellig wächst, könnte der Anteil mittel- bis langfristig durchaus 20 Prozent erreichen. Deshalb schärfen wir hier unser Profil.

      Wollen Sie Primus Amazon attackieren?

      Das wäre schon sehr ambitioniert. Amazon hat als reiner ¬Onlinehändler in diesem Segment einen fast uneinholbaren Vorsprung. Buch.de ist aber im Onlinegeschäft in Deutschland die Nummer 2, und Thalia ist Marktführer im stationären Buchhandel. Um diese beiden starken Positionen optimal auszuspielen, forcieren wir die Kombination aus stationärem Geschäft und Onlinebuchhandel.
      Thalia vertreibt auch elektronische Lesegeräte und digitale Bücher.

      Mit Erfolg?

      Dieser Trend schwappt aus den USA auch nach Deutschland he¬rüber – das Medium hat rasante Zuwachsraten. Es gibt aber noch keinen E-Reader, der wirklich sexy ist. Die Geräte sind noch zu technisch. Doch wer einen Reader hat, kauft regelmäßig E-Books. Vor allem jüngere Leute tun das. Von den hohen E-Book-¬Verkaufszahlen, von denen Amazon in Amerika spricht, sind wir hier aber noch meilenweit entfernt.
      Das Parfümeriegeschäft ist zuletzt leicht zurückgegangen, die Ursache dafür lag im Ausland. In Ungarn und dem Baltikum, in Spanien und Portugal gibt es Probleme.

      Was tun Sie?

      Im Rahmen eines Restrukturierungsprogramms haben wir im vergangenen Jahr beschlossen, 50 Douglas-Parfümerien zu schließen. Zehn dieser Schließungen sind bereits erfolgt. Darüber hinaus werden wir uns aus Dänemark ganz zurückziehen. Für andere Länder wie zum Beispiel die USA, in denen nach ¬Beendigung des Schließungsprogramms nur noch sehr wenige Filialen übrig bleiben, ist ein solcher Schritt auch denkbar. Endgültig entschieden ist das aber noch nicht.
      Douglas investiert 2010 mehr als im Vorjahr, rund 120 Millionen Euro sind geplant.

      Wohin fließt das Geld?

      Das Niveau ist noch vergleichsweise niedrig, im Jahr 2008 waren es noch gut 150 Millionen Euro. Wir wollen vor allem in den Ausbau unseres aktuellen Filialnetzes investieren, um unsere Marktanteile in den bestehenden Märkten auszubauen, da ein höherer Marktanteil für uns in der Regel auch eine höhere Profitabilität bedeutet.

      Am Ende des ersten Geschäftsquartals standen abzüglich Sondereffekten 135 Millionen Euro Vorsteuergewinn. Ihre Prognose für das gesamte Jahr lautet auf 120 bis 130 Millionen. Steht das Ziel noch – und lässt es sich nicht verhindern, außerhalb der Weihnachtssaison Verluste zu machen?

      Wir stehen weiter hinter unserer Prognose. Da wir im geschenkorientierten Handel tätig sind, ist es regelmäßig so, dass wir zwischen 90 und 110 Prozent unseres Jahresgewinns im Weihnachtsquartal erzielen. In den übrigen Monaten ist es stets unser Ziel, das Ergebnis des Weihnachtsquartals bestmöglich abzusichern.

      Erwin Müller, Besitzer einer Drogeriekette, hat sich drei Prozent an Douglas gesichert und will nach eigener Aussage aufstocken. Zugleich hält die Bank Sarasin ein Paket über neun Prozent. Es gibt Spekulationen, dass sie es im Auftrag von Herrn Müller erworben haben könnte. Wird Ihnen bei dem Gedanken nicht unbehaglich?

      Überhaupt nicht. Wir wissen, dass Herr Müller knapp über drei Prozent besitzt, aber wir wissen nicht, was es mit dem Paket von Sarasin auf sich hat. Doch unabhängig davon, ob Herr Müller nun Zugriff auf drei, zehn oder 15 Prozent der Douglas-Aktien hat, wird unsere Gruppe ihre Geschäfte auch in Zukunft unverändert mit Herz und Verstand weiterführen und an der Strategie des wertorientierten Wachstums festhalten.


      Wie gut sind Ihre Beziehungen zum zweiten Großaktionär neben Ihrer eigenen Familie, zu Oetker?

      Die beiden großen Aktionärsgruppen Kreke/Eklöh und Oetker führen das Unternehmen unverändert in allerbestem Einvernehmen so wie seit über 40 Jahren.

      Investor-Info:
      Douglas Holding: Besser als der Handel
      Der deutsche Handel erwartet für 2010 schrumpfende Umsätze. Douglas rechnet hingegen mit einem leichten Umsatzplus. Beim Vorsteuergewinn sehen Analysten die Obergrenze der vom Vorstand avisierten Spanne von 120 bis 130 Millionen Euro als wahrscheinlich an. Für das kommende Geschäftsjahr rechnen die Experten mit einem Gewinnplus von rund zwölf Prozent. Daran gemessen ist die Aktie nicht billig. Dennoch sprechen die Charttechnik sowie die Übernahmefantasie nach dem Einstieg der Drogeriekette Müller für das Papier. Stopp beachten.

      Kommentar BC:

      Die Geschäftsentwicklung von DOUGLAS ( Vorsteuergewinn von 135 Mio Euro zum Ende des ersten Geschäftsquartals )ist lange vorab vom Management ziemlich genau prognostiziert worden. Auch wenn manche Schritte unangenehm sind ( Schließung von schwachen Filialen im Ausland ), so wird hier rechtzeitig gegengesteuert und die Struktur für optimale Wachstumsmöglichkeiten geschaffen. Dies führt kurzfristig zwar manchmal zur Notwendigkeit Kosten zu einzusparen und belastet zeitweilig auch den Aktienkurs, aber langfristig ist es das einzig richtige Konzept, zumal ausbaufähige und gewinnbringende Möglichkeiten erkannt und genutzt werden
      ( Buch.de ).
      Mittlerweile scheinen auch die Analysten mehr und mehr von den Entwicklungsmöglichkeiten der DOUGLAS HOLDING überzeugt. Die "Sell - Analysen" haben deutlich abgenommen.

      Sofern der Aktienkurs ( heute 35,75 Euro ) endlich den Widerstand bei 35,90 Euro nachhaltig überwindet, stehen zumindest aus charttechnischer Sicht die Tore Richtung 40 Euro weit offen.

      Gruß
      BC
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 16:04:47
      Beitrag Nr. 82 ()
      Stillstand ist bei DOUGLAS ein Fremdwort

      01.03.2010 10:57 | IT und Software
      Douglas Parfümerien planen mit ATOSS Workforce Management
      Europäischer Marktführer entscheidet sich für den internationalen Einsatz der ATOSS Retail Solution

      München, 26. Februar 2010 - Douglas, Europas Parfümeriemarktführer mit 1.220 Parfümerien in 22 Ländern und gut 450 Geschäften in Deutschland, hat sich für die ATOSS Retail Solution entschieden. Geplant ist zunächst der Einsatz in Deutschland für über 6.500 Mitarbeiter. Die ATOSS Software AG setzt mit diesem Auftrag die Serie namhafter Neukundengewinne im Handel fort.

      Nach einem zweijährigen intensiven Auswahlverfahren machte die ATOSS Retail Solution das Rennen. Douglas löst mit dem neuen System eine bestehende Personaleinsatzplanung ab. "Uns kommt es besonders darauf an, die hohe Servicequalität in unseren Parfümerien noch weiter zu steigern und für unsere Kunden jederzeit die optimale Anzahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort gewährleisten zu können", beschreibt Douglas die Intention des Projektes. Ziel ist es, die Übereinstimmung zwischen Kundenfrequenz, Beratung am Kunden, Präsenz der Mitarbeiter und Organisation der Filialprozesse noch weiter zu erhöhen.

      Douglas setzt dabei auf die vielfältigen Funktionen der modularen ATOSS Retail Solution - von der Personalbedarfsermittlung über das Arbeitszeitmanagement bis hin zur Einsatzplanung. Auch der automatische Planungsvorschlag des neuen Systems soll in den Parfümerien genutzt werden. Pilotinstallationen in ausgewählten Parfümerien starten im ersten Quartal, der Rollout in Deutschland wird ab Mitte 2010 stattfinden.
      -Ende-

      Die DOUGLAS - Holding optimiert ihre Geschäftsprozesse und ist wie immer zukunftsorientiert ausgerichtet.
      Mal sehen, wie sich der Aktienkurs die nächste Woche entwickelt, nachdem nun der Widerstand bei 35,90 Euro erreicht bzw. überschritten wurde.
      Übrigens liegt die Eigenkapitalquote von DOUGLAS bei 43%!!! Da kommt kein Dax - Unternehmen mit.
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 19:47:16
      Beitrag Nr. 83 ()
      Kurse der DOUGLAS Aktie der letzten 6 Wochen auf einen Blick:


      Datum Hoch Tief Eröffn.Schluss Volumen
      15.03.2010 36,13 35,90 36,01 36,00 54.700
      12.03.2010 35,99 35,80 35,95 35,99 74.800
      11.03.2010 35,99 35,47 35,47 35,85 79.100
      10.03.2010 35,73 35,54 35,54 35,65 68.500
      09.03.2010 35,67 35,48 35,67 35,50 51.700
      08.03.2010 35,60 35,33 35,46 35,53 78.900
      05.03.2010 35,79 35,24 35,79 35,37 51.200
      04.03.2010 35,67 35,05 35,43 35,11 160.300
      03.03.2010 35,83 35,57 35,58 35,65 74.400
      02.03.2010 35,88 35,16 35,16 35,55 135.700
      01.03.2010 35,34 34,84 35,06 35,25 174.400
      26.02.2010 35,18 34,71 34,99 34,99 195.200
      25.02.2010 35,27 34,81 35,11 34,85 164.400
      24.02.2010 35,40 34,86 35,07 35,27 69.800
      23.02.2010 35,41 34,96 35,15 35,05 77.600
      22.02.2010 35,30 34,91 34,91 35,10 102.700
      19.02.2010 35,19 34,68 34,80 35,00 141.400
      18.02.2010 34,96 34,54 34,54 34,95 101.200
      17.02.2010 34,64 34,44 34,44 34,64 101.600
      16.02.2010 34,53 33,90 33,98 34,39 84.600
      15.02.2010 34,24 33,85 33,85 33,99 64.300
      12.02.2010 33,93 33,70 33,70 33,85 81.400
      11.02.2010 33,80 33,57 33,63 33,70 66.800
      10.02.2010 33,80 33,25 33,56 33,50 194.700
      09.02.2010 33,53 32,23 32,25 33,25 252.500
      08.02.2010 32,34 31,84 32,34 32,09 93.100
      05.02.2010 32,59 31,80 32,31 31,95 126.500
      04.02.2010 32,52 31,82 31,82 32,37 105.300
      03.02.2010 31,83 31,66 31,83 31,70 58.400
      02.02.2010 31,89 31,59 31,81 31,73 73.400
      01.02.2010 32,40 31,71 32,09 31,91 76.500


      Das Handelsvolumen ist seit einer Woche nicht sonderlich groß, der Kurs stagniert um die magische 36,00 Euro Grenze. Solange dies die untere Kursmarke bleibt, ist ja alles in Ordnung ;)
      Vielleicht lockt aber auch die bald anstehende Dividendenzahlung noch den einen oder anderen Anleger an, so dass die Volumina und die Kurse steigen. Allerdings sollte man die DOUGLAS Aktie nicht nur wegen der Dividende kaufen...

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 18:25:16
      Beitrag Nr. 84 ()
      DOUGLAS HOLDING / Thalia und der Kampf um die Bücher

      Buchhandel Strukturwandel setzt Thalia und Hugendubel zu
      Mario Brück (Düsseldorf), Peter Steinkirchner 19.03.2010
      ( Anm.: Artikel komprimiert )

      Jahrelang wuchsen sie – doch der Strukturwandel im Buchhandel macht den Marktführern Thalia und Hugendubel zu schaffen.

      Wenn Maximilian Hugendubel erzählt, klingt er wie der Kapitän eines sturmgebeutelten Fischkutters und weniger wie der Kochef von Deutschlands zweitgrößtem Buchhandelskonzern DBH mit Marken wie Hugendubel und Weltbild. Er hört sich an, als sei er den legendären Drei Schwestern begegnet, einem auf allen Weltmeeren spontan auftauchenden Trio meterhoher Wellen, die Schiffen zum Verhängnis werden.

      Die erste Welle war 2001 der Einstieg des Hagener Douglas-Konzerns beim Buchhändler Thalia, mit dem erklärten Ziel, den Markt aufzurollen. Mit Welle zwei schwappte seit der Jahrtausendwende der Strukturwandel an Bord, jener immer schnellere Zug der Kunden raus aus den Läden und rein ins Internet. Die dritte Welle schließlich rollte mit der Wirtschaftskrise heran – in der Summe drei Ereignisse, die Hugendubel stöhnen lassen: „Sehr viel mehr kann man als Unternehmer gar nicht durchleben.“
      Erfolgreich durch das Krisenjahr

      Wenn dagegen Michael Busch ( Anm.: Chef Thalia ) erzählt, wie sein Berufsleben ausschaut, klingt er eher wie der Kapitän einer robusten Yacht, die selbst durch höchste Wellen schneidet: „Wir haben das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr unserer Buchhändlergeschichte hinter uns. Und das in einem Krisenjahr“, sagt der Bereichsvorstand Bücher eben jener Douglas Holding, zu der neben der Buchhandelskette Thalia der Süßwarenladen Hussel und die Douglas-Parfümerien gehören.

      Hugendubel und Busch steuern die beiden mit Abstand größten Tanker, die durch Deutschlands stagnierenden, neun Milliarden Euro Umsatz schweren Buchhandel pflügen. Zusammen betreiben sie gut 800 Buchhandlungen. Im Ranking der zehn größten Buchhandlungen im deutschsprachigen Raum macht jeder der beiden mehr Umsatz als die acht folgenden Unternehmen zusammen. Und die Schere zwischen klein und groß öffnet sich weiter.

      Nach Jahren des stürmischen Wachstums schlagen die Riesen nun im Vorfeld der Leipziger Buchmesse, die am Donnerstag ihre Tore öffnet, einen neuen Kurs ein: Statt weiter Filiale um Filiale zu eröffnen, wenden sich Thalia und DBH verstärkt nach innen. Konsolidierung ist angesagt, das Beackern der vorhandenen Flächen steht an, der Umbau des Angebots in den Läden hin zu buchfremden Produkten wie Spielwaren und PC-Games – sowie nicht zuletzt der Konkurrenzkampf mit den wachsenden Online-Verkaufsplattformen wie Amazon.

      Denn die Umsätze der Branche stagnieren, auch für die Marktführer wird die Luft dünner. So stammte das Wachstum bei Thalia zuletzt vor allem aus den 2009 neu eröffneten Flächen und der erstmaligen vollständigen Einbeziehung des Online-Ablegers Buch.de in die Bilanz.

      Selbst wenn sich die Wirtschaft wieder erholt, kommen die Buchumsätze nicht wieder zurück“, sagt Nina Hugendubel, die neben ihrem Bruder Maximilian im Beirat der DBH sitzt. Folgen hat dieser Kurs auch für die Verlage – denn wenn die Buchketten weniger Bücher in den Läden haben wollen und bei den verbleibenden auf Bestseller setzen, müssen sie ihre Programme verkleinern.

      Die DBH fährt noch immer einen anderen Kurs als Konkurrent Thalia, der mit einem einzigen Filialkonzept antritt. Die München-Augsburger Verbindung dagegen betont die Eigenständigkeit der unterschiedlichen Marken: Unter ihrem Dach versammeln sich neben den Bücher-Aldis Wohlthat und Joker Buchpaläste der Hugendubel an Münchens Marienplatz, aber auch mittelständische Buchhandlungen wie Habel aus Darmstadt und Weiland aus Lübeck. Die vielen Partner und Handelsformate machen eine Abstimmung schwieriger als beim Monolithen Thalia. Für alle Beteiligten gleichermaßen hat sich jedoch ein wesentlicher Faktor radikal verändert – die Kundschaft.

      Hugendubel-Konkurrent Thalia hat auf die Herausforderung aus dem Web reagiert, indem er sich am Online-Händler Buch.de beteiligte und dort kürzlich seinen Anteil auf über 60 Prozent ausbaute. „Mit diesem Angebot können sie es tatsächlich mit Amazon aufnehmen“, heißt es zähneknirschend Hugendubel-intern, wo man noch nicht so weit ist. Nina Hugendubel räumt denn auch ein, in der Phase des Flächenwachstums lieber auf neue Läden gesetzt zu haben, statt Geld in den Online-Auftritt zu stecken. Thalia hat einen Vorsprung und setzt auch in seinen neuen Ladenkonzepten diesen Weg fort. Zu besichtigen ist das in der Thalia-Filiale im Einkaufscenter Loop5 in Weiterstadt bei Frankfurt. Dort probt Thalia seit Herbst vergangenen Jahres den Brückenschlag zwischen stationärem Buchhandel und Internet – Multi-Channel heißt das im Fachjargon. Knapp ein halbes Jahr tüftelte der Buchhändler. Herausgekommen ist allerlei technischer Schnickschnack.

      Gleich am Eingang kann der Kunde, zusätzlich zum ohnehin üppigen Zeitungen- und Zeitschriftenangebot online auf rund 200 Pressetitel aus aller Welt zugreifen und sie gegen Bezahlung direkt ausdrucken. Alle Buchbesprechungen von Filialleiterin Alexandra Herrmann und ihren 20 Mitarbeitern kann der Buchfan in jeder Abteilung der Buchhandlung via Berührungsbildschirm abrufen und lesen. An mehreren Computerplätzen in der Mitte des Ladens können Kunden zudem selbst Rezensionen eintippen, die dann auf der Thalia-Homepage veröffentlicht werden – Amazon lässt grüßen.

      In einer mit 85 Quadratmetern üppig bemessenen Computerspielabteilung hat Thalia zudem die großen Anbieter an Bord: Nintendo, die Xbox von Microsoft und die Playstation von Sony sind zu testen und zu kaufen. Nebenan in der Kinderbuchabteilung können die Kids an drei Berührungsbildschirmen malen und ihr Bild per E-Mail verschicken. Viele der neuen Angebote dürften für die Generation iPhone so attraktiv sein wie die Gebrauchsanweisung einer Kaffeemaschine. Dennoch: Thalia macht, investiert, wartet nicht ab und versucht sich als Ideenschmiede der Branche zu präsentieren.

      Was sich durchsetzen wird, neue Kunden bringt und nachhaltig Umsatz und Gewinn steigert, muss sich noch zeigen. Für ein Resümee, so Thalia-Käpt’n Busch, sei es nach kaum einem halben Jahr „noch zu früh“.


      Auszug aus dem Interview mit Michael Busch ( Thalia )13.03.2010

      Einer ihrer größten Konkurrenten sind die Internet-Buchhändler, allen voran Amazon. Haben Sie gegen die eine Chance?

      Gerade im Internet-Handel spielen mehrere neue Marktteilnehmer, wie zum Beispiel Google, eine zunehmende Rolle und stellen unsere Branche vor neue Herausforderungen. Wir sehen uns jedoch gut aufgestellt, indem wir nicht nur in unserem Online-Shop, sondern auch in den klassischen Ladengeschäften konsequent auf die sich wandelnden Lesegewohnheiten unserer Kunden eingehen.

      Was sollen wir uns darunter vorstellen?

      Wir bieten alle modernen Darreichungsformen an. Früher gab es in Buchläden doch nur das Taschenbuch und die gebundene Ausgabe. Dann kamen DVDs und Hörbücher hinzu, neuerdings Spiele und E-Books. Alles das gibt es bei Thalia in den Läden und natürlich auch bei Thalia.de im Internet. Das sind unsere Grundangebote, sozusagen die Basics. Darüber hinaus testen wir derzeit das Zusammenwachsen von digital und gedruckt, Internet und klassischem Buchhandel. Wir nennen dies Multichannel-Strategie und testen die neuen Angebote im hessischen Weiterstadt.

      Davon schwärmt der Chef Ihrer Konzernmutter Douglas, Henning Kreke, dort werde der stationäre Handel mit dem Online-Verkauf „auf noch nicht da gewesene Weise“ verknüpft. Uns erschließt sich noch nicht, was daran wirklich neu sein soll?

      Eine ganze Menge: Unsere Kunden können in Weiterstadt an Computerterminals selbst Rezensionen schreiben...

      ...was bei Amazon doch auch jeder Kunde kann.

      Der Unterschied ist, dass Kunden bei uns neben ihren eigenen Buchtipps auch persönliche Buchbesprechungen von Thalia-Buchhändlern finden und damit deren Beratungskompetenz nicht nur in der Buchhandlung, sondern auch im Internet nutzen können – und das 24 Stunden täglich.

      Kommentar BC:

      Die Buchbranche hat auf einen Strukturwandel zu reagieren, der von der DOUGLAS HOLDING allerdings schon zeitig erkannt worden ist. Daher hat man auch hier einen Vorsprung gewonnen, indem man rechtzeitig über buch.de auf das Internet gesetzt hat.

      Die Marktanteile stellen sich wie folgt dar ( Quelle Wirtschaftswoche ):

      Thalia: Umsatz 2009 910 Mio, Filialen 292
      DBH ( Hugendubel ) Umsatz 2009 743 Mio, 493 Filialen
      Mayersche Umsatz 2009 170 Mio, 46 Filialen
      Schweitzer Umsatz 2009 165 Mio, 32 Filialen

      Einerseits muss man mit Filialen präsent sein, andererseits stellen diese, im Gegensatz zu Onlinehandel, auch einen höheren Kostenfaktor dar.
      Eine Mischung von beidem hat Thalia verwirklicht. Jetzt kommt es auf die Gewichtung und Optimierung der Ausrichtung an.
      Das Konzept erscheint erfolgsversprechend.

      Schönes Wochenende
      BC
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 18:25:10
      Beitrag Nr. 85 ()
      buch.de will erstmals Dividende ausschütten

      Ein Umsatzplus soll es geben, bei der Gewinnprognose gibt sich Deutschlands zweitgrößter Onlinebuchhändler buch.de jedoch zurückhaltend. Nach einem Vorsteuergewinn 2009 von 1,3 Millionen Euro werde er im laufenden Geschäftsjahr zwischen einer schwarzen Null und 1,3 Millionen Euro liegen. Das gab die börsennotierte buch.de internetstores AG (bol.de; alphamusic.de) aus Münster am Montag bekannt. Bei den Erlösen werde ein Plus von 10 bis 25 Prozent angepeilt. Erstmals in der Firmengeschichte wird der Hauptversammlung für das abgelaufene Jahr die Ausschüttung einer Dividende vorgeschlagen, und zwar von 0,04 Euro je Aktie.
      Ausschlaggebend für die vorsichtige Gewinnprognose sei ein umfangreiches Investitionsprogramm: Die Technologieplattform inklusive Produkt-Datenbank und Software für die Internet-Shops werde neu ausgerichtet und eine eigene Qualifizierung für die konzernweit 110 Mitarbeiter neu aufgebaut.
      Im abgelaufenen Jahr stieg der Umsatz um 20 Prozent auf 84 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn gab leicht auf 1,3 Millionen Euro (2008: 1,4 Mio) nach - ausgelöst durch ein geringes Finanzergebnis infolge des allgemein gesunkenen Zinsniveaus.
      Das 1998 gegründete Unternehmen - nach Amazon die Nummer zwei der deutschen Internetbuchhändler - ist mit buch.ch und bol.ch auch in der Schweiz vertreten. Betrieben werden zudem die Internetauftritte für Thalia-Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Hauptaktionär mit knapp über 60 Prozent ist die zur Douglas Holding gehörende Thalia Holding GmbH.
      * dpa, 14:03
      © 2010 Financial Times Deutschland


      DOUGLAS - Rally macht Fortschritte, wo kann man einsteigen?
      von Alexander Paulus
      Montag 22.03.2010, 16:19 Uhr / Quelle: Godmodetrader

      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 36,13 Euro

      Die Aktie von Douglas befindet sich seit einigen Monaten in einer intakten Rally. Im Dezember markierte die Aktie ein Hoch bei 35,10 Euro und scheiterte damit an einer wichtigen inneren Trendlinie.

      Diesen Widerstandsbereich überwand die Aktie im März 2010. Seitdem setzt sich die Aktie weiter nach oben ab. Der Ausbruch kann inzwischen als signifikant angesehen werden. Ein Rücksetzer gen 35,10 Euro wäre also noch einmal eine Einstiegschance, falls es überhaupt dazu kommt. Anschließend sollte die Aktie zumindest auf 41,19 Euro ansteigen.

      Sollte der Wert allerdings dynamisch und per Wochenschlusskurs unter 35,10 Euro abfallen, droht eine weitere Konsolidierung in Richtung 31,86 Euro.
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 15:36:51
      Beitrag Nr. 86 ()
      DOUGLAS HOLDING Hauptversammlung 24.03.2010


      Es gilt das gesprochene Wort -

      Hauptversammlung 2010

      Rede von Dr. Henning Kreke,
      Vorsitzender des Vorstandes DOUGLAS HOLDING AG

      Meine sehr verehrten Damen und Herren,
      sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
      liebe Freunde der DOUGLAS-Gruppe,

      im Namen des Vorstandes der DOUGLAS HOLDING AG begrüße auch ich Sie sehr herzlich zu unserer diesjährigen Hauptversammlung. Wir freuen uns, dass Sie sich wieder die Zeit genommen haben, um sich hier in Hagen ausführlich über die Entwicklung Ihres Unternehmens zu informieren und bedanken uns für Ihr Vertrauen.

      Das Geschäftsjahr 2008/2009 war geprägt von der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise, die auch an der DOUGLAS-Gruppe nicht spurlos vorbeiging. Dennoch stiegen die Konzernumsätze um 2,3 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro. Damit haben wir unsere Umsatzerwartung von plus 2 Prozent leicht übertroffen. Die Steigerung lag in Deutschland bei 1,9 Prozent und im Ausland bei 2,9 Prozent.

      Allerdings wurden die Konzernumsätze auf vergleichbarer Fläche leider um 1,0 Prozent knapp verfehlt. Erfreulich war dabei jedoch, dass die Umsätze in Deutschland nur um 0,5 Prozent zurückgingen. Im Ausland hingegen gingen die Umsätze auf vergleichbarer Fläche um 2,0 Prozent zurück. Manchem mag ein solcher vergleichbarer Umsatzrückgang im krisengebeutelten Ausland insgesamt noch recht moderat erscheinen. Aber auch uns hat die Krise in einigen Ländern mit voller Wucht getroffen: Insbesondere in Spanien, Portugal, dem Baltikum und auch in Ungarn hatten wir mit zweistelligen Umsatzrückgängen zu kämpfen.

      Vor diesem Hintergrund haben wir im letzten Jahr das gesamte Filialnetz der DOUGLAS-Gruppe analysiert und beschlossen, rund 50 überwiegend ausländische Douglas-Parfümerien zu schließen. Dabei handelt es sich ausschließlich um Filialen, die einen negativen Cash Flow generierten und auch mittelfristig keine nachhaltige Ergebnisverbesserung erwarten ließen. Die Kosten für diese Filialnetzbereinigung beliefen sich über alle Sparten hinweg auf rund 24 Millionen Euro, wobei der größte Anteil mit 19 Millionen Euro auf die Parfümerien entfiel. Parallel dazu haben wir an vielen Standorten über Mietreduzierungen verhandelt, unsere Sortimente angepasst und die Personaleinsatzplanung weiter optimiert. Alles in allem haben wir die Krise genutzt, um uns an möglichst vielen Standorten optimal für die Zukunft aufzustellen.

      Aber: All diese Maßnahmen haben leider eine Menge Geld gekostet. Unser EBT – also unser Ergebnis vor Steuern und nach Schließungskosten – betrug daher im Berichtsjahr lediglich 104 Millionen Euro. Das EBT vor Schließungskosten erreichte zwar immerhin 128 Millionen Euro, aber auch dieser Wert liegt recht deutlich unter dem Vorjahreswert von 152 Millionen Euro. Dennoch haben wir die obere Bandbreite unseres Ergebniszielkorridors von 120 bis 130 Millionen Euro vor Sondereffekten erreicht.

      Unsere operative EBT-Marge – also das Verhältnis von EBT zum Umsatz – beträgt 4,0 Prozent nach 4,8 Prozent im Vorjahr. Mit diesem – für den Fachhandel weiterhin recht ordentlichen – Wert gehört die DOUGLAS-Gruppe nach wie vor zu den besten europäischen Handels-unternehmen. Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen – also unser EBITDA – sank von 277 Millionen Euro auf 268 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge – also das Verhältnis von EBITDA zum Umsatz – lag bei 8,4 Prozent nach 8,9 Prozent im Vorjahr. Aufgrund der hohen Kosten für die Filialschließungen reduzierte sich der Konzern-Jahresüberschuss auf 63 Millionen Euro nach 97 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie verringerte sich dementsprechend von 2,47 Euro auf 1,60 Euro.

      Ein Blick auf einige Bilanzpositionen zeigt, dass Ihr Unternehmen dennoch sehr solide aufgestellt ist: Die Bilanzsumme des DOUGLAS-Konzerns lag per Ende September mit knapp 1,7 Milliarden Euro um rund 50 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Auf der Aktivseite lagen die langfristigen Vermögenswerte mit knapp 800 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Die kurzfristigen Vermögenswerte konnten auch aufgrund des engagierten Einsatzes von Herrn Dr. Bamberger um rund 50 Millionen Euro reduziert werden und betrugen zum Bilanzstichtag 890 Millionen Euro. Auf der Passivseite stieg das Eigenkapital im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 14 Millionen auf 711 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 40 Prozent auf 42 Prozent – ein kerngesunder Wert.

      Bei den Investitionen haben wir ganz bewusst kräftig auf die Bremse getreten. Während im Vorjahr noch 155 Millionen Euro investiert wurden, waren es im letzten Geschäftsjahr nur noch 112 Millionen Euro. Insgesamt haben wir 104 neue Fachgeschäfte im In- und Ausland eröffnet. Hinzu kamen zahlreiche Modernisierungen bestehender Läden. Per Ende September umfasste unser Filialnetz insgesamt 2.005 Standorte nach 1.966 Standorten im Vorjahr.

      Der Free Cash-flow stieg im vergangenen Geschäftsjahr deutlich von 40 Millionen Euro auf 85 Millionen Euro. Dabei konnte der niedrigere Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit durch die geringeren Investitionsausgaben überkompensiert werden. Erfreulich ist auch, dass die DOUGLAS-Gruppe trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einen positiven DVA – also DOUGLAS Value Added – erzielen konnte. Allerdings lag der DVA aufgrund der rückläufigen Ergebnisentwicklung mit 21 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 35 Millionen Euro. Die Rendite auf das gebundene Geschäftsvermögen – also der return on capital employed oder auch ROCE – reduzierte sich dementsprechend von 8,9 Prozent auf 7,9 Prozent nach Steuern.

      Insgesamt mag die Entwicklung im letzten Geschäftsjahr im Vergleich zu früheren Jahren eher etwas bescheiden erscheinen. Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sind wir dennoch schon ein wenig stolz darauf, dass wir unsere Ziele erreichen konnten und die DOUGLAS-Gruppe mit „Herz und Verstand“ weiterentwickelt haben.

      Mit „Herz und Verstand“ wollen wir auch Sie – unsere verehrten Aktionärinnen und Aktionäre – an der Entwicklung Ihres Unternehmens teilhaben lassen. Deshalb wollen wir – trotz der etwas schwierigeren Zeiten – an unserer aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik festhalten. Daher schlagen Aufsichtsrat und Vorstand Ihnen heute vor, für das Geschäftsjahr 2008/2009 eine zum Vorjahr unveränderte Dividende von 1,10 Euro je Stückaktie zu beschließen. Dies entspricht einer Gesamtausschüttung von über 40 Millionen Euro und einer Ausschüttungsquote von knapp 70 Prozent. Diese Ausschüttungsquote liegt zwar deutlich über unserer langfristig angestrebten Ausschüttungsquote von 50 Prozent. Bereinigt um die Filialschließungskosten liegt die rechnerische Ausschüttungsquote allerdings bei etwa 55 Prozent und ist damit durchaus vertretbar.

      Gestatten Sie mir ein paar Anmerkungen zur DOUGLAS-Aktie, die sich im letzten Geschäftsjahr in einem turbulenten Kapitalmarktumfeld recht ordentlich behaupten konnte. Im Januar 2009 erreichte Ihre Aktie mit 33,80 Euro ihren Geschäftsjahreshöchststand und notierte zum Geschäftsjahresende bei 31,25 Euro. Seitdem ist der Kurs Ihrer Aktie erfreulicherweise wieder recht deutlich gestiegen und liegt aktuell bei rund 36 Euro. Derzeit empfehlen 7 Analysten die DOUGLAS-Aktie zum Kauf, 14 Analysten stufen sie auf „Halten“ ein und lediglich 4 Analysten sprechen eine Verkaufsempfehlung aus.

      Seit November letzten Jahres zählt auch Herr Müller vom gleichnamigen Drogeriemarktunternehmen mit einem Anteil von rund 3 Prozent zu unseren größeren Aktionären. Vor dem Hintergrund der von Herrn Müller angedeuteten Synergie-Potenziale bei Einkauf und Logistik sind wir von Analysten und auch von der Presse des Öfteren gefragt worden, was denn diese Beteiligung von Herrn Müller nun für Veränderungen mit sich bringt. Unsere klare Antwort: Es ändert sich gar nichts! Das operative Geschäft der DOUGLAS-Gruppe wird – wie vom Gesetzgeber vorgesehen – vom Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat verantwortet. Und die DOUGLAS-Gruppe macht nur das, was für unsere Kunden, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für alle Aktionäre der DOUGLAS-Gruppe richtig ist!
      Die maßgeblichen Großaktionäre sind auch weiterhin die Familien Kreke/Eklöh und die Oetker-Gruppe, die gemeinsam seit nunmehr über 40 Jahren die Entwicklung der DOUGLAS-Gruppe partnerschaftlich eng begleiten. Auch daran wird sich zukünftig nichts ändern.

      Ich komme nun zu dem Teil meiner Rede, der mir immer besonders viel Freude macht – nämlich zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern!! Sie sind die Seele der DOUGLAS-Gruppe und verkörpern sozusagen das „Herz“ in unserem Unternehmens-Motto „Handel mit Herz und Verstand“.

      Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben nämlich ganz entscheidenden Anteil daran, dass wir uns auch im vergangenen Geschäftsjahr wieder recht gut behaupten konnten. Denn sie haben unter den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit Kreativität, Teamgeist und Kostenbewusstsein agiert und unsere Kunden mit viel Herzlichkeit, großer Service-bereitschaft und hoher Kompetenz wieder einmal für unsere Fachgeschäfte und unsere Sortimente begeistern können. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle – stellvertretend für den gesamten Vorstand und sicherlich auch in Ihrem Namen – ganz herzlich bei allen unseren rund 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren engagierten Einsatz und ihre hervorragenden Leistungen bedanken.

      Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir uns einiges für die Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfallen lassen. So fand im Rahmen unseres Jahresmottos „Gemeinsam erfolgreich – Fit für die Zukunft“ ein gruppenübergreifender Verkaufswettbewerb statt. In allen Sparten haben wir das „Top Team 2009“ gesucht und dafür tolle Preise ausgelobt. Sieger wurden die Filialteams, die in ihrer Kategorie die größte prozentuale Rohertragssteigerung im Vergleich zum Vorjahr erzielten. Anfang November haben wir die Gewinner in einem festlichen Rahmen gekürt. Die Freude bei den Teams war riesig. Und auch für das Unternehmen hat es sich gelohnt: allein der Rohertrag der 60 bestplatzierten Filialen stieg insgesamt um knapp 5 Millionen Euro.
      Auch für 2010 haben wir wieder ein mitreißendes Jahres-Motto ausgerufen, nämlich „Aus Besuchern Kunden machen!“ Bei meinen Filialbesuchen erlebe ich immer wieder hautnah, mit wie viel Begeisterung unsere Teams dieses Motto mit Leben erfüllen. Wir wollen in unseren Fachgeschäften gute „Gastgeber“ sein. Denn nur mit dem entscheidenden Quäntchen mehr an herzlicher Freundlichkeit, exzellentem Service und sympathischer Beratung kann es gelingen, den Besuch in unseren Fachgeschäften zu etwas ganz Besonderem zu machen. Und nur so machen wir aus möglichst vielen „Besuchern“ wirklich „begeisterte Kunden“ – am liebsten natürlich „begeisterte Stammkunden“.

      Wir wissen aber auch, dass uns dies nur mit begeisterten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelingen kann. Denn ein Fachgeschäft überzeugt und bindet seine Kunden nur dann dauerhaft, wenn sie spüren, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ganzem Herzen bei der Sache sind – auch weil sie ein positives Arbeitsumfeld haben.

      Dazu ist zum einen natürlich eine gute Stimmung im Unternehmen ganz wichtig. Zum anderen gehört zu einem guten Arbeitsumfeld aber selbstverständlich auch eine angemessene Bezahlung. In der DOUGLAS-Gruppe haben wir deshalb Vergütungssysteme mit dem Ziel entwickelt, ordentliche Leistungen angemessen und besonders gute Leistungen überdurchschnittlich zu honorieren. Derzeit verdienen mehr als die Hälfte unserer Beschäftigten in Deutschland über Tarif – viele von ihnen liegen sogar deutlich darüber.

      Überdurchschnittlich ist auch unsere Ausbildungsquote. Sie liegt bei 12,5 Prozent, während der Branchenschnitt des deutschen Handels nur rund 8 Prozent beträgt. Insgesamt befinden sich derzeit mehr als 1.400 Auszubildende in unseren Reihen – davon 450 junge und hoch motivierte Damen und Herren, die wir allein im letzten Jahr eingestellt haben. Neben den vielen jungen Nachwuchskräften gibt es in der DOUGLAS-Gruppe erfreulicherweise aber auch viele erfahrene „alte Hasen“. Allein in Deutschland blicken über 1.500 Damen und Herren auf mehr als 20 Berufsjahre zurück.

      Diese Mischung aus vielen neuen und langjährigen Leistungsträgern ist aus unserer Sicht ein schönes Zeichen dafür, dass wir in der DOUGLAS-Gruppe ein gutes Betriebsklima haben. Dieses gute Betriebsklima zu erhalten und möglichst noch weiter zu verbessern ist eine der Hauptaufgaben meiner neuen Vorstandskollegin Anke Giesen. Frau Giesen hat im November die Nachfolge von Frau Traude-Stopka als Personalvorstand und Arbeitsdirektorin angetreten. Frau Traude-Stopka hat im August letzten Jahres – quasi als letzte offizielle Amtshandlung –unseren Betriebskindergarten mit dem Namen „Minifiliale“ hier in Hagen eingeweiht. Mit diesem Kindergarten haben wir einen weiteren großen Schritt in Richtung „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ gemacht. Ich möchte Ihnen, liebe Frau Traude-Stopka, auch für dieses große Engagement herzlich danken. Gleichzeitig wünsche ich Ihnen, liebe Frau Giesen, von Herzen viel Glück und Erfolg für Ihre neue, reizvolle Aufgabe.

      Ich komme nun zur Entwicklung in unseren einzelnen Geschäftsbereichen:
      Die Douglas-Parfümerien haben ihre marktführende Position in vielen Ländern Europas trotz der Wirtschaftskrise weiter ausgebaut. Die Umsätze unserer 1.220 Parfümerien stiegen im letzten Geschäftsjahr um 1,7 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro. In Deutschland steigerten unsere 452 Parfümerien ihre Umsätze um 1,2 Prozent auf 920 Millionen Euro. Damit konnte Douglas im wichtigen Heimatmarkt Deutschland in einem insgesamt rückläufigen Branchenumfeld weitere Marktanteile hinzugewinnen. Auch die Umsätze unserer 768 ausländischen Douglas-Parfümerien stiegen um 2,1 Prozent auf über 933 Millionen Euro. Dieses Wachstum resultierte allerdings im Wesentlichen aus 68 Neueröffnungen und der Beteiligung am kroatischen Parfümerieunternehmen „iRis“. Auf vergleichbarer Fläche gingen die Umsätze hingegen leider recht deutlich zurück.

      Demzufolge reduzierte sich das EBT vor Sondereffekten ebenfalls recht deutlich von 110 Millionen Euro auf 88 Millionen Euro. Die EBT-Marge betrug 4,7 Prozent nach 6,0 Prozent im Vorjahr. Auch die Investitionen lagen mit 61 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahresniveau von 91 Millionen Euro. Dennoch wurden 78 Parfümerien neu eröffnet und zahlreiche Geschäfte modernisiert.

      Ein positives Highlight war die Eröffnung der neuen Douglas-Parfümerie „Unter den Linden“ in Berlin auf etwa 1.000 Quadratmetern. Aber auch mit vielen weiteren Neueröffnungen im In- und Ausland setzte Douglas neue Akzente hinsichtlich Service, Sortiment und Ladenbau.
      Im Bereich Organisation und Logistik war ein wichtiger Meilenstein der Aufbau eines neuen, modernen Zentrallagers für Exklusiv- und Eigenmarken mit über 10.000 Quadratmetern in Zossen bei Berlin. Sehr erfreulich war auch, dass Douglas zwei besondere Auszeichnungen erhalten hat, auf die Herr Unkel mit seinem Team zu Recht stolz sein kann. So wurde Douglas im Rahmen einer groß angelegten, unabhängigen Studie zum beliebtesten Handelsunternehmen in Deutschland gewählt. Darüber hinaus belegte Douglas den 1. Platz als „das Unternehmen mit dem höchsten Kundenvertrauen“.

      Weiter geht’s mit den Büchern:
      Unsere Thalia-Buchhandelsgruppe hat im letzten Geschäftsjahr ihre marktführende Position im deutschsprachigen Raum weiter gestärkt und ausgebaut. Die Umsätze in den 294 Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz stiegen um 6,6 Prozent auf 820 Millionen Euro. In Deutschland nahmen die Umsätze in den 238 Buchhandlungen um 6,6 Prozent auf knapp 630 Millionen Euro zu. Die 56 Sortimentsbuchhandlungen in Österreich und in der Schweiz erzielten Umsatzzuwächse von ebenfalls 6,6 Prozent auf 191 Millionen Euro.

      Sehr erfreulich verlief die Entwicklung des EBT im Buchbereich. Es stieg um fast 20 Prozent auf knapp 23 Millionen Euro. Die EBT-Marge stieg von 2,5 Prozent auf 2,8 Prozent. Mit Investitionen in Höhe von 24 Millionen Euro wurden zwölf Neueröffnungen und zahlreiche Modernisierungen finanziert.

      Zur positiven Entwicklung im Buchbereich trug insbesondere die weitere konsequente Umsetzung der Multichannel-Strategie bei. Dabei spielte auch die Sortimentserweiterung um digitale Medien – wie zum Beispiel auch das sogenannte E-Book – eine nicht unbedeutende Rolle. Thalia hat mit der Einführung des allerersten E-Book-Readers im deutschsprachigen Raum und auch mit dem Verkauf von digitalen Inhalten gute Umsätze erzielt. Dennoch gilt auch weiterhin: den mit Abstand größten Umsatzanteil erwirtschaftet Thalia unverändert mit dem Verkauf von gedruckten Büchern.

      Wie schon unsere Douglas-Parfümerien durfte sich auch das Team von Herrn Busch im letzten Jahr über einige besondere Auszeichnungen freuen. So war Thalia in Deutschland Gewinner des Konsumentenpreises „Händler des Jahres“. Und in Österreich wurde Thalia bereits zum zweiten Mal hintereinander zum Imagesieger „Best of Handels-Check“ gekürt. Zwei – wie ich meine – tolle Erfolge!

      Im Bereich Schmuck & Uhren konnte Christ seine gute Marktposition in der mittleren bis gehobenen Preislage in Deutschland weiter festigen und ausbauen. Die 203 Christ-Juweliergeschäfte steigerten ihre Umsätze um 2,3 Prozent auf über 292 Millionen Euro. Das EBT von Christ stieg um beachtliche 14 Prozent auf 15 Millionen Euro. Die EBT-Marge verbesserte sich auf 5,2 Prozent nach 4,6 Prozent im Vorjahr. Mit dieser guten Entwicklung ist es Herrn Kroneder und seiner Mannschaft bei Christ gelungen, den höchsten return on capital employed innerhalb der DOUGLAS-Gruppe zu verdienen: ein – wie ich meine – wirklich sensationeller Erfolg!!!

      Die Investitionen in Höhe von 8 Millionen Euro wurden bei Christ für 6 Neueröffnungen und zahlreiche Modernisierungen eingesetzt. Zu den Highlights bei Christ gehörte das zehnjährige Jubiläum der erfolgreichen exklusiven Zusammenarbeit mit der Hamburger Schmuck- und Modedesignerin Jette Joop – mit wirklich tollen Jubiläumsumsätzen. Aber auch mit anderen Trendmarken wie Pandora und Thomas Sabo traf Christ den Zeitgeist punktgenau – mit entsprechend guter Entwicklung.

      Im Geschäftsbereich Mode ist AppelrathCüpper im Rahmen der Neupositionierung ein gutes Stück vorangekommen. Die Umsätze blieben mit 131 Millionen Euro zwar um 11 Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Bereinigt um die im Januar 2009 geschlossene Filiale in Berlin betrug der Umsatzrückgang in den jetzt 14 Modehäusern jedoch nur 7 Prozent. Aufgrund eines guten Kostenmanagements ist es AppelrathCüpper trotz dieser rückläufigen Umsatzentwicklung gelungen, beim operativen EBT – also bereinigt um die Kosten der Untervermietung des Hauses in Berlin – ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen.

      Und im Rahmen der Neupositionierung hat AppelrathCüpper zielorientiert in die Modernisierung der drei umsatzstärksten Flaggschiffhäuser Hamburg, Köln und Frankfurt investiert. Auch diese drei Modehäuser mit einer Verkaufsfläche von insgesamt rund 10.000 Quadratmetern präsentieren sich nun in modernstem und wirklich sehr ansprechendem Ambiente. Damit sollte das Unternehmen für eine nachhaltige Umsatz- und Ergebniserholung jetzt gut gerüstet sein.

      Im Geschäftsbereich Süßwaren hat Hussel im letzten Geschäftsjahr konsequent auf Qualität gesetzt und sich im Sortiment, im Ladenbau und auch im Service weiter verbessert. Die 274 Hussel-Confiserien in Deutschland und Österreich erzielten Umsätze auf Vorjahresniveau in Höhe von 101 Millionen Euro. Während die Umsätze in Deutschland im Zuge der Bereinigung des Filialnetzes mit 96 Millionen Euro leicht zurückgingen, konnten die Confiserien in Österreich einen Umsatzzuwachs von 18 Prozent auf knapp 5 Millionen Euro erzielen.

      Dennoch lag bei Hussel das EBT vor Sondereffekten mit 3 Millionen Euro unter dem Vorjahresergebnis von 4 Millionen Euro. Entsprechend reduzierte sich auch die EBT-Marge von 4,3 Prozent auf 3,3 Prozent. Gleichwohl hat Hussel das Filialnetz mit acht Neueröffnungen und elf Umbauten weiter aufgewertet und viele Standorte an die aktuellen Kundenwünsche angepasst. Sehr erfolgreich waren auch die vielen attraktiven Aktionen rund um das Jubiläum „60 Jahre Hussel“.

      Kommen wir nun zur Entwicklung im aktuellen Geschäftsjahr und zu unseren strategischen Herausforderungen. Die Medien berichten seit Monaten immer wieder darüber, dass viele Unternehmen von den Auswirkungen der Finanzkrise stark betroffen sind und teilweise hohe Verluste verzeichnen. Davon ist Ihr Unternehmen erfreulicherweise weit entfernt. Im Gegenteil: Die DOUGLAS-Gruppe hat in den ersten fünf Monaten des neuen Geschäftsjahres – also im Zeitraum von Oktober bis Februar – einen Umsatzzuwachs von 1,4 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro erzielt. Dabei stiegen die Umsätze in unserem wichtigen Heimatmarkt erfreulicherweise sogar um 2,0 Prozent und auch im Ausland konnten wir ein leichtes Umsatzplus von 0,3 Prozent erzielen.

      Auf vergleichbarer Fläche verfehlten die Konzernumsätze das Vorjahr nur leicht um 0,9 Prozent. Dieses verhältnismäßig ordentliche Abschneiden haben wir vor allem der stabilen Entwicklung in Deutschland zu verdanken. Im Ausland mussten wir dagegen leider Umsatzrückgänge in Höhe von 2,8 Prozent verzeichnen.

      Jetzt zeigt sich einmal mehr, wie wichtig und richtig es war, dass wir bei aller Auslandseuphorie unseren Heimatmarkt nie aus den Augen verloren haben. So erzielten unsere Douglas-Parfümerien in den ersten fünf Monaten in Deutschland ein leichtes Umsatzplus, während Douglas im Ausland weiter Federn lassen musste. Thalia hat sich erfreulicherweise sowohl im Inland als auch im Ausland gut behauptet. Diese gute Entwicklung ist aber vor allem darauf zurückzuführen, dass wir seit Dezember den Online-Händler buch.de voll konsolidieren. Ohne buch.de bewegen wir uns bei Thalia auf Vorjahresniveau. Wirklich sehr zufriedenstellend war die Entwicklung in unseren Christ-Juweliergeschäften, wo in den ersten fünf Monaten ein sattes Plus erwirtschaftet wurde. Bei AppelrathCüpper und Hussel liegen wir dagegen leider noch hinter den Vorjahreswerten zurück. Erfreulich ist dagegen, dass die DOUGLAS-Gruppe bei der Ergebnisentwicklung auch nach fünf Monaten weiter im Rahmen unserer Planung liegt.

      Alles in allem haben wir mit dieser Umsatz- und Ergebnisentwicklung eine solide Basis für den weiteren Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres geschaffen. Und das ist gut so, denn im Handel ist derzeit viel in Bewegung. Das alt-bekannte Sprichwort „Handel ist Wandel“ war noch nie so aktuell wie heute. Auf der einen Seite gewinnt der Onlinehandel europaweit zunehmend an Bedeutung – eine wirklich rasante Entwicklung. Auf der anderen Seite haben sich einige traditionelle Wettbewerber und etablierte Marken bereits ganz vom Markt verabschiedet – bis vor kurzem eigentlich völlig undenkbar.

      Was bedeutet das nun für uns? Vor welchen Herausforderungen steht die DOUGLAS-Gruppe und welche Chancen bietet dieser Wandel für unsere Tochtergesellschaften?

      Die größte Chance und gleichzeitig die größte Herausforderung für alle Sparten der DOUGLAS-Gruppe ist der Online-Handel! Hier muss es uns stationären Händlern gelingen, das Internet und den Online-Handel noch stärker mit unserem Filialgeschäft zu verzahnen. Das Zauberwort heißt: Multichannel. Im Buchbereich sind wir durch die Verzahnung von Thalia mit buch.de hier schon recht gut vorangekommen. Jetzt gilt es aber auch für Douglas, Christ, AppelrathCüpper und Hussel, die Chancen des Internets wirklich zu nutzen und rasch zu echten „Multichannel“-Anbietern zu avancieren.

      Unsere zweite große Herausforderung ist die systematischere Nutzung der Vorteile der Filialisierung, ohne dabei unsere Stärken des unternehmerischen Handelns vor Ort zu verlieren. Hier gilt es, die notwendige Balance zu finden zwischen händlerisch gewünschten Gestaltungs-Freiräumen und strukturierten Abläufen mit optimierten Prozessketten. Im Handel kann zu viel Freiraum – bei über 2.000 Filialen – schnell zu blindem Aktionismus führen nach dem Motto: jeder macht, was er will. Zu viele und zu enge Vorgaben führen auf der anderen Seite schnell zu Frust und Dienst nach Vorschrift, weil vor Ort nicht mehr auf die lokalen Besonderheiten eingegangen werden kann. Beides kann für den Handel tödlich sein – wie der Untergang vieler namhafter Marken beweist.

      Für die Tochtergesellschaften der DOUGLAS-Gruppe heißt das: Wir müssen unsere Arbeitsabläufe und Prozessketten so optimieren, dass sie unseren Führungskräften und Mitarbeitern ein Höchstmaß an lokaler Flexibilität und Entscheidungshilfe bieten. So verstanden, führen standardisierte Abläufe und Prozesse dazu, dass unsere Mitarbeiter wieder mehr Zeit für das wirklich Wesentliche haben – nämlich unsere Kunden. Ziel muss es sein, die Wünsche unserer Kunden in den Fachgeschäften der DOUGLAS-Gruppe noch individueller und schneller zu erfüllen. Dazu zählt natürlich auch, dass wir wieder stärker dafür sorgen müssen, dass der vom Kunden gewünschte Bestseller in der Filiale vor Ort auch vorrätig ist. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber bei dem zeitgleichen Wunsch der Bestandsoptimierung häufig auch die Quadratur des Kreises.

      Kommen wir nun zu den individuellen Herausforderungen unserer einzelnen Geschäftsbereiche:
      Bei Douglas hat die Finanzkrise gezeigt, dass wir im Rahmen unserer Internationalisierungs-strategie rückblickend leider ein paar teure Fehler gemacht haben. Und ich sage ganz bewusst „wir“, weil ich diese Entscheidungen voll und ganz mitgetragen habe. So sind wir zu schnell in zu viele Länder gleichzeitig gegangen, anstatt uns auf weniger Märkte zu konzentrieren, um dort eine marktführende Position zu erreichen. Denn es besteht in jedem Land eine direkte Beziehung zwischen dem jeweiligen Marktanteil und unserer Rentabilität.

      Grundsätzlich geht es für Douglas daher zukünftig nicht mehr darum, in möglichst vielen Ländern präsent zu sein. Vielmehr gilt: Wir müssen in allen Ländern, in denen wir präsent sind, eine möglichst marktführende Position besetzen. Vor diesem Hintergrund haben wir beschlossen, uns auf absehbare Zeit aus den Ländern zurückziehen, in denen wir keine Chance sehen, eine marktführende Position zu erlangen.

      In den meisten Ländern werden wir dennoch weiter in den Ausbau unseres Filialnetzes investieren, um unsere Marktführerschaft auszubauen oder den Abstand zum lokalen Marktführer weiter zu verkürzen. Im laufenden Geschäftsjahr sind dafür europaweit etwa 40 Neueröffnungen geplant.

      Als zweite wesentliche Herausforderung steht bei Douglas der strategische Ausbau der Exklusiv- und Eigenmarken an. Dies ist erforderlich, um einen Gegenpol zur Graumarktware zu bilden. Da diese Ware dann leider auch den Weg in die Regale von Discountern und Drogeriemärkten findet, die für den Verkauf von Depot-Kosmetik häufig gar nicht qualifiziert und lizensiert sind, erhöht diese Entwicklung im gesamten Parfümeriefachhandel den Druck auf die Margen. Der Ausweg sind Exklusiv- und Eigenmarken, die der Kunde nur bei Douglas kaufen kann. Aktuell liegt der Anteil dieser Exklusiv- und Eigenmarken bei Douglas zwischen 5 und 10 Prozent. Mittelfristiges Ziel ist ein Anteil von 15 bis 20 Prozent.
      Bei Thalia liegen die Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen dem gedruckten Buch auf der einen Seite und dem Trend zur Digitalisierung auf der anderen Seite. Dabei spielt auch der Online-Einkauf eine immer größere Rolle. Der Online-Anteil am Gesamtumsatz unseres Buchbereichs liegt derzeit bei etwa 10 Prozent. Da das Online-Geschäft aber im gesamten Handel weiterhin zweistellig wächst, könnte dieser Anteil bereits mittelfristig durchaus 20 Prozent erreichen.

      Das heißt aber, dass sich Thalia bereits heute Gedanken über die zukünftige Ausrichtung des stationären Geschäftes machen muss: Welches ist die optimale Filialgröße? Wie werden die Flächen gestaltet? Welche Zusatzsortimente sollen aufgenommen werden? Erste Antworten auf diese Fragen gibt die Multichannel-Buchhandlung von Thalia, die im Oktober 2009 im neuen Einkaufszentrum LOOP5 im hessischen Weiterstadt eröffnet wurde. Dort sind Elemente des stationären und des Online-Buchhandels in einer noch nicht dagewesenen Weise interaktiv miteinander verknüpft: Klassische Bücherregale und Lesetische auf der einen Seite; Touchscreens, Hörduschen und Internetzugang auf der anderen Seite.

      Und im Mai geht’s weiter. Dann eröffnet Thalia auch in Dortmund – mitten auf dem Westenhellweg – eine Multichannel-Buchhandlung. Insgesamt wird Thalia im laufenden Geschäftsjahr fünf bis zehn neue Buchhandlungen eröffnen und zahlreiche bestehende Geschäfte modernisieren, um die marktführende Position im deutschsprachigen Raum weiter auszubauen.

      Ein weiteres wichtiges Thema für Thalia ist das steigende Angebot von Inhalten in digitaler Form. Durch das Aufkommen des E-Books ist eine ganz neue Form des Lesens und auch des Buchkaufs entstanden. Diese Nutzung digitaler Inhalte wird sich in Zukunft aller Voraussicht nach noch deutlich verstärken und sich weltweit auf den Buchhandel auswirken. Hier ist die gesamte Buchbranche gefordert, nicht all die Fehler zu wiederholen, die bei der Digitalisierung der Musikbranche gemacht wurden.

      Für Christ besteht die wesentliche Herausforderung darin, sich für die Zeit zu rüsten, wenn die gute Umsatzentwicklung von neuen Schmuck-Trendmarken wie „Pandora“ und „Thomas Sabo“ nachlassen sollte. Auch wenn wir uns heute riesig darüber freuen, dass hier gerade so richtig die Post abgeht, ist Christ aufgrund der relativ langsamen Lagerumschlagsgeschwindigkeit der Schmuck- und Uhrenbranche besonders gefordert, zukünftige Trends frühzeitig zu erkennen und zum richtigen Zeitpunkt ins Sortiment aufzunehmen.

      Parallel dazu geht es – wie schon bei Douglas – auch bei Christ darum, die erfolgreichen Exklusiv- und Eigenmarken weiter auszubauen. Mittelfristig soll dieser Anteil von derzeit rund 15 Prozent auf etwa 20 Prozent steigen. Christ wird auch im laufenden Geschäftsjahr weiter wachsen und seine marktführende Position in Deutschland ausbauen. Dazu sind bis zu zehn Neueröffnungen und zahlreiche Umbauten geplant.

      Bei AppelrathCüpper ist die Umstellung auf besseren Service, modernere Sortimente und ein zeitgemäßes Merchandising in den Fenstern, den Häusern und auch in der Werbung weitestgehend abgeschlossen. Jetzt liegt die große Herausforderung darin, diese Neuausrichtung richtig bekannt zu machen: Denn es gilt, einerseits die treuen Stammkundinnen weiter an sich zu binden und gleichzeitig neugierig gewordene Neu-Kundinnen dauerhaft für AppelrathCüpper zu begeistern. Alles in allem ist AppelrathCüpper auf gutem Wege und sollte von der allseits erhofften Belebung der Textilbranche überproportional profitieren.

      Bei Hussel liegt die wesentliche Herausforderung darin, die Sortimentsstruktur zu verfeinern und den Auftritt zu optimieren. So soll die Artikelvielfalt mit Augenmaß reduziert werden mit dem Ziel, die Kunden mit wirklicher Qualitäts- und Innovationsführerschaft zu begeistern. Auch in der Ladengestaltung will Hussel neue Wege gehen, um den Confiserien einen neuen, zeitgemäßen Look zu geben. Bei den Neueröffnungen in Leverkusen und Remscheid sind erste Ansätze dieses neuen Konzeptes, das stärker auf schokoladige Brauntöne setzt, bereits umgesetzt worden. Auch die weiteren Neueröffnungen und Modernisierungen von Hussel sollen dieser neuen Linie folgen.

      Lassen Sie mich nun zu einem weiteren Thema kommen, das in der DOUGLAS-Gruppe ebenfalls einen hohen Stellenwert hat – nämlich das „nachhaltige Handeln“. Mit unserem Lieferantencodex, dem sogenannten Code of Conduct, wirken wir seit letztem Jahr gezielt darauf hin, dass alle unsere Geschäftspartner ökologische und soziale Mindeststandards einhalten. Und auch was den sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen betrifft, arbeiten alle unsere Tochtergesellschaften daran, unnötigen Energie- und Materialverbrauch zu vermeiden. So wird beispielsweise bei jedem Ladenumbau und bei jeder Neueröffnung darauf geachtet, energiesparende und umweltfreundliche Technik bei Beleuchtung und Klimaanlagen einzusetzen. Für den Standort Hagen wurde die DOUGLAS HOLDING bereits vor einigen Jahren als Ökoprofit-Betrieb zertifiziert.

      Darüber hinaus engagieren wir uns auch gemeinsam mit unseren Lieferanten aktiv für die Umwelt. So haben beispielsweise die Douglas-Parfümerien im Januar gemeinsam mit dem Kosmetikhersteller Origins die Aktion „Pflanzen Sie einen Baum!“ ins Leben gerufen. Wer bis Ende April bei Douglas eine bestimmte Pflegecreme von Origins kauft, trägt dazu bei, dass in einem Naturschutzgebiet in Brandenburg in seinem Namen ein Baum gepflanzt wird. Bisher sind bereits fast 5.000 Bäume gepflanzt worden.

      Sie sehen: „Nachhaltigkeit“ ist uns wirklich wichtig. Aber auch wenn ökologische Aspekte zukünftig aller Voraussicht nach noch weiter an Bedeutung gewinnen, muss das Thema „Nachhaltigkeit“ am Ende bezahlbar bleiben. Die Rechnung bezahlt nämlich letztendlich immer der Konsument. Die Herausforderung liegt also darin, dass Handel, Hersteller und Politik beim Thema „Nachhaltigkeit“ die optimale Mischung aus Ökologie und Ökonomie finden, um Nachhaltigkeit auch nachhaltig bezahlbar zu machen.

      Meine sehr verehrten Damen und Herren, auch wenn seit der Finanzkrise neue Themen wie Onlinehandel, Multichannel und auch Ökologie für reichlich Bewegung in der Handelsszene sorgen, wird die DOUGLAS-Gruppe ihre strategische Ausrichtung beibehalten. Wir halten fest an unserer Lifestyle-Philosophie mit herausragendem Service, erstklassigen Sortimenten und erlebnisorientiertem Ambiente. Auch weil wir fest davon überzeugt sind, dass sich die Kunden auch in schwierigeren Zeiten ab und zu gerne einen Hauch von Luxus gönnen, um sich selbst oder anderen eine Freude zu machen.

      Und wir sehen uns gut gerüstet, um aus dem anhaltend schwierigen Konjunkturumfeld gestärkt hervorzugehen. Mit unserer Eigenkapitalquote von über 40 Prozent und unserer soliden Finanz-, Vermögens- und Ertragslage sind wir gut aufgestellt, um unsere Position als führende europäische Lifestyle-Gruppe im Handel zu festigen und unsere Marktposition in den jeweiligen Ländern auszubauen. Deshalb werden wir auch weiter in renditeorientiertes Wachstum investieren, wenngleich mit etwas gebremstem Tempo. Im laufenden Geschäftsjahr steht dafür ein Investitionsvolumen von rund 120 Millionen Euro zur Verfügung.

      Ferner bestätigen wir die im Geschäftsbericht abgegebenen Prognosen zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung im aktuellen Geschäftsjahr. Konkret heißt das: Wir gehen davon aus, ein Umsatzwachstum zwischen 0 bis 2 Prozent und ein Ergebnis vor Steuern zwischen 120 bis 130 Millionen Euro zu erwirtschaften. Und wir werden alles daran setzen, diese Ziele auch wirklich zu erreichen!

      Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und stehe Ihnen jetzt gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.

      Ende
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 21:25:30
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hauptversammlung 2010
      DOUGLAS-Gruppe weiter auf Kurs:

      • Umsatz nach fünf Monaten um 1,4 Prozent über Vorjahr
      • Umsatz- und Ergebnis-Prognose bestätigt
      Hagen, 24.03.2010 – Seit 10:30 Uhr findet heute in der Stadthalle Hagen die diesjährige Hauptversammlung der DOUGLAS HOLDING AG statt. Im Rahmen seiner Rede nimmt Dr. Henning Kreke, Vorsitzender des Vorstandes, auch zur aktuellen Geschäftsentwicklung Stellung.

      Die DOUGLAS-Gruppe hat in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2009/10 (1. Oktober 2009 - 28. Februar 2010) den Nettoumsatz um 1,4 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro gesteigert. Auf vergleichbarer Fläche – hierbei werden nur die im Berichts- und Vergleichszeitraum bestehenden Filialen betrachtet – wurden die Vorjahresumsätze um 0,9 Prozent leicht verfehlt. Ohne die Umsätze des Online-Buchhändlers buch.de internetstores AG, der seit dem 1. Dezember 2009 vollkonsolidiert wird, verzeichnete die DOUGLAS-Gruppe in den ersten fünf Monaten ein leichtes Umsatzminus von 0,6 Prozent (vergleichbar: -1,4 Prozent).

      Dazu Dr. Henning Kreke: „Mit der aktuellen Umsatz- und Ergebnisentwicklung haben wir eine solide Grundlage für den weiteren Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres geschaffen. Die im Geschäftsbericht 2008/09 abgegebenen Prognosen zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2009/10 bleiben unverändert bestehen. Wir gehen also davon aus, ein Umsatzwachstum zwischen 0 bis 2 Prozent zu erzielen. Unsere Erwartung für das Ergebnis vor Steuern liegt bei 120 bis 130 Millionen Euro.“

      Die Berichterstattung auf der Hauptversammlung umfasst auch das abgelaufene Geschäftsjahr 2008/09, in dem der Konzernumsatz um 2,3 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro gestiegen war. Das Ergebnis vor Steuern vor Kosten der Filialnetzbereinigung erreichte 128 Millionen Euro. Mit dieser Entwicklung hatte die DOUGLAS-Gruppe die Umsatzprognose von rund 2 Prozent leicht übertroffen und gleichzeitig die obere Bandbreite des Ergebnisziels von 120 bis 130 Mil¬lionen Euro vor Sondereffekten erreicht.

      Darüber hinaus schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung heute vor, eine zum Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 1,10 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie zu beschließen.
      Ende

      Heute hat die Aktie 2% an Wert eingebüßt. Das sollte nicht beunruhigen, da es sich um den üblichen Dividendenabschlag handelt.
      Im Gegenteil, hierdurch ist die Möglichkleit gegeben, die Aktie wieder etwas günstiger erwerben zu können.

      Godmodetrader hat hierzu eine Ausführung veröffentlicht ( Auszug ):

      DOUGLAS - Das sind Kaufkurse oder?

      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 34,91 Euro

      Rückblick: Douglas muss heute einen deutlichen Rückschlag hinnehmen Aktuell fällt die Aktie um über 3% ab und ist damit scheinbar der schwächste Wert im MDAX. Tatsächlich ist der Kursabschlag aber nahezu vollständig auf den Dividendenabschlag in Höhe von 1,10 Euro je Aktie zurückzuführen.

      Die Aktie fällt dabei knapp unter das letzte Zwischenhoch in der Rally seit Juni 2006 bei 35,10 Euro zurück. Allerdings behauptet sie sich bisher über einer wichtigen inneren Trendlinie bei 34,70 Euro.

      Charttechnischer Ausblick: Der heutige Rückfall bringt eine Einstiegschance mit sich. Die Douglas - Aktie sollte also in denn nächsten Tagen wieder ach oben abdrehen und in Richtung 41,19 Euro anszeigen.

      Ein Rückfall unter 34,70 Euro auf Wochenschlusskursbasis würde allerdings eine Stopp Loss Welle auslösen. Ein Rückfall in Richtung 31,86 Euro müsste dann einkalkuliert werden.

      Die Frage ist nur: Wer denkt schon an einen Verkauf? ;)

      Schönen Abend
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 18:27:05
      Beitrag Nr. 88 ()
      DOUGLAS - Aktie: Kein Grund nervös zu werden!

      Der Kurs ist seit der Hauptversammlung am 24.03.2010 von einem Niveau über 36,00 Euro deutlich auf 34,20 Euro gefallen.

      Zu berücksichtigen ist hier natürlich auch der Dividendenabschlag.
      Allerdings ist der Kurs derzeit unter die 38 Tage Linie bei 35,00 Euro und die Unterstützung bei 34,70 Euro gefallen. Das bedeutet in der Regel, dass nicht unbedingt weitere Kurssteigerungen zu erwarten sind.
      Es könnte demnach noch mit weiteren Kursabschlägen zu rechnen sein. Allerdings kann es sich auch um eine Übertreibung nach unten handeln, zumal kein eindeutiger Trend absehbar ist. Kurse um die 35,70 wären demnach ebenfalls nicht ausgeschlossen.

      Das Negativszenario würde sich m.E. bis auf ein Kursniveau von etwa 32,00 Euro belaufen. Kurse unter 30,00 Euro, wie im Jahr 2009 kann ich mir kaum vorstellen.

      Fazit: Wer auf der sicheren Seite sein will, könnte aussteigen oder einen engen Stopp Loss setzen. Dies werden einige bereits schon früher getan haben, daher vermutlich auch die Kursabschläge. Langfristig orientierte Anleger kann das Auf - und Ab ( an der Börse wohl normal )kaum interessieren, zumal fundamental alles ok ist.

      Im Moment erscheint Abwarten und die Aktie zu halten, keine schlechte Strategie zu sein. Entweder ergeben sich gute Kaufgelegenheiten bzw.man bleibt auf jeden Fall "im Zug", sofern er sich dann doch weiter nach oben bewegt.

      Entspannten Mittwoch;)
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 21:50:33
      Beitrag Nr. 89 ()
      DEKA - erhöhtes Interesse an DOUGLAS


      08.04.2010 17:11
      DGAP-Stimmrechte: Douglas Holding AG (deutsch)

      DOUGLAS HOLDING AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Douglas Holding AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      08.04.2010 17:11

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Die Deka International S.A, Luxemburg, Luxemburg hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 07.04.2010 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Douglas Holding AG, Hagen, Deutschland, ISIN: DE0006099005, WKN: 609900 am 01.04.2010 die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,26% (das entspricht 1281843 Stimmrechten) betragen hat.

      08.04.2010 17:11 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
      Sprache: Deutsch Unternehmen: Douglas Holding AG Kabeler Straße 4 58099 Hagen Deutschland Internet: www.douglas-holding.de
      Ende der Mitteilung DGAP News-Service


      Offensichtlich sehen auch Fonds nunmehr verstärkt die DOUGLAS Holding als solides Investment an ;)

      Nachdem sich der Kurs zwischenzeitlich wieder gefangen hat und bei 35,30 Euro notiert, ist die 38 Tage Linie wieder erreicht. Somit ist auch der Chart wieder in Ordnung ;).
      Man kann gespannt sein, wie das Ostergeschäft verlaufen ist. Richtig interessant wird es sicherlich erst wieder Ende des Jahres zum Weihnachtsgeschäft.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 18:03:47
      Beitrag Nr. 90 ()
      Analysteneinschätzungen Stand 28.04.2010

      Zahlreiche deutsche und internationale Finanzanalysten
      beobachten regelmäßig die Geschäftsentwicklung der DOUGLAS HOLDING.

      Nachfolgende Übersicht der Analystenempfehlungen zur DOUGLAS-Aktie wird monatlich durch die DOUGLAS HOLDING aktualisiert:
      Stand: 28.04.2010



      1) Kaufen: outperform / accumulate / add
      2) Halten: neutral / equal-weight / market perform
      3) Verkaufen: underperform / under-weight / reduce



      Prognose Geschäftsjahr 2009/10:
      Durchschnitt Maximum Minimum
      Umsatzwachstum in % 1,9 4,9 0,0
      Ergebnis je Aktie (EPS) in € 2,11 2,26 1,96
      EBT in Mio. € 131,3 155,0 121,3


      Basierend auf 21 Analysteneinschätzungen

      Die folgenden Investmenthäuser analysieren die DOUGLAS-Aktie:
      Institut Analyst Rating

      Bankhaus Lampe Christoph Schlienkamp Halten
      Bayrische Landesbank Christoph Gmeinwieser Halten
      Berenberg Bank Dr. Stefan Kick Halten
      BHF Bank Peter Steiner Kaufen
      Cheuvreux Jürgen Kolb Verkaufen
      Commerzbank Dr. Jürgen Elfers Kaufen
      Deutsche Bank Michael Kuhn Halten
      DZ Bank Dr. Holger Schwesig Kaufen
      Equinet Stephan Simmroß Kaufen
      Exane BNP Paribas Andreas Inderst Verkaufen
      Goldman Sachs Lucy Baldwin Halten
      Hamburger Sparkasse Christian Hamann Halten
      Hauck & Aufhäuser Marie-Therese Grubener Kaufen
      HSBC Trinkaus & Burkhardt Tobias Britsch Halten
      Kepler Capital Markets Jörg-Andre Finke Halten
      Landesbank Baden Württemberg Bernd Müll Halten
      Metzler Equities Sebastian Frericks Verkaufen
      M.M. Warburg & Co Thilo Kleibauer Halten
      NORD/LB Dr. Martina Noß Halten
      Sal. Oppenheim Christian Bruns Halten
      Standard and Poor's E.R. Preeti Rambhia Kaufen
      UBS Laura Leonardelli Halten
      Uni Credit(HypoVereinsbank) Volker Bosse Halten
      Viscardi Isabell Friedrichs Verkaufen
      West LB Thomas Rosenke Kaufen


      Die Mehrzahl der Analysten spricht derzeit das Votum "Halten" aus.
      Ich sehe das im Moment genauso.
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 19:37:11
      Beitrag Nr. 91 ()
      Immerhin lässt sich so erklären, warum Sarasin Aktien gekauft hat:

      Douglas Holding AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 27a Abs. 1 WpHG (wesentliche Beteiligung)

      28.04.2010 17:09

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Veröffentlichung gem. § 26 Abs. 1 Satz 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Die Bank Coöpperatieve Centrale Raiffeisen-Boerenleenbank B.A., 3521 CB Utrecht, Niederlande (nachfolgend Rabobank) hat uns, hier eingehend am 23.04.2010, gemäß § 27a WpHG Abs. 1 Satz 1 WpHG sowie zugleich gem. § 24 WpHG namens der Rabobank für deren Tochterunternehmen IPB Holding B.V., Croeselaan 18, 3521 Utrecht, Niederlande und Eichbaum Holding AG, c/o Bank Sarasin & Cie AG, CH- 4002 Basel, Schweiz, Folgendes mitgeteilt:

      1. Rabobank

      Der Stimmrechtsanteil der Rabobank, 3521 CB Utrecht, Niederlande an der DOUGLAS HOLDING AG hat am 17. Juli 2009 sowie am 14. Januar 2010 die Schwelle von 10 % überschritten und zu diesem Tag 10,80 % (4.242.041 Stimmrechte) bzw. 10,02 % (3.938.421 Stimmrechte betragen).

      Die Rabobank macht im Zusammenhang mit der Überschreitung dieser Stimmrechtsschwellen die folgenden gem. § 27a Abs. 1 WpHG verlangten

      1. Die Investition dient der Erzielung von Handelsgewinnen.

      2. Die Rabobank, beabsichtigt den Erwerb weiterer Stimmrechte über die Bank Sarasin & Cie. AG, Basel, Schweiz nur dann, wenn sich nach Einschätzung der Bank Sarasin & Cie AG, Basel, Schweiz, durch den Erwerb weitere Handelsgewinne erzielen lassen.

      3. Die Rabobank beabsichtigt nicht, Einfluss auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorganen der DOUGLAS AG zu nehmen.

      4. Die Rabobank strebt keine wesentliche Änderung der Kapitalstruktur der DOUGLAS AG, insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik an.

      5. Der Erwerb der Stimmrechte wurde mit Eigenmitteln der Bank Sarasin & Cie AG, Basel, Schweiz, finanziert. Es wurden speziell zur Finanzierung des Erwerbs der Stimmrechte keine Fremdmittel aufgenommen.

      ...

      Hagen, 26.04.2010, DOUGLAS HOLDING AG, Kabeler Str. 4, 58099 Hagen

      28.04.2010 17:09 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 15:42:38
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo Leute,

      kennt einer hier von Euch Douglasexperten die Euoko Group Inc.(www.euoko.com/Wkn:A0NBNY)?

      Was haltet ihr davon? Überlege, ob ich da mal was riskieren soll....

      Kennt jemand die Produkte von denen? Sollen angeblich Luxus Hautpflegeprodukte sein. Habe zwar einiges im Netz gefunden, aber ins Netz kann man ja vieles stellen...

      Scherz beiseite, finde die Story gut und Luxus&Lifestyle ist ja durchaus gut in Fahrt...
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 12:26:36
      Beitrag Nr. 93 ()
      douglas kämpft sich jetzt langsam wieder hoch ... denke das
      es in nächster zeit auf die 35€ marke zu geht und wir das hoch
      von vorgestern überbieten können ..

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      34,28 Aktien im Verkauf 78
      34,255 Aktien im Verkauf 77
      34,25 Aktien im Verkauf 160
      34,245 Aktien im Verkauf 71
      34,24 Aktien im Verkauf 1.347
      34,22 Aktien im Verkauf 76
      34,215 Aktien im Verkauf 400
      34,205 Aktien im Verkauf 1.000
      34,20 Aktien im Verkauf 71
      34,17 Aktien im Verkauf 432

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/DOU.aspx

      883 Aktien im Kauf 34,125
      148 Aktien im Kauf 34,12
      394 Aktien im Kauf 34,11
      74 Aktien im Kauf 34,095
      77 Aktien im Kauf 34,08
      1.210 Aktien im Kauf 34,06
      164 Aktien im Kauf 34,05
      77 Aktien im Kauf 34,03
      96 Aktien im Kauf 34,025
      93 Aktien im Kauf 34,01

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      3.216 1:1,15 3.712
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 18:33:01
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.226 von performancemaker100 am 05.05.10 15:42:38Hallo Performancemaker,

      mit DOUGLAS ist Euoko nicht zu vergleichen. Wie ich es sehe, handelt es sich bei der Firma um eine Firma aus Kanada, die versucht, auf dem Beautymarkt, insbesondere auf dem Sektor der dekorativen Kosmetik, innovativ tätig zu sein.

      Letztendlich sind die meisten Unternehmen in dieser Branche stets auf der Suche nach verbesserten Produkten, da bildet Euoko keine Ausnahme.
      Es handelt sich bei der Aktie wohl um einen Pennystock. Informationen zum Unternehmen sind kaum erhältlich. Für mich käme eine solche Aktie keinesfalls in Frage. Wer weiß, wie lange diese Firma überhaupt existent sein wird.Es gibt wie gesagt zahlreiche Firmen, die ihre Produkte insbesondere über Online Handel verkaufen wollen, ohne jedoch die Substanz zu haben, überhaupt ein Filialnetz unterhalten zu können.

      Bei DOUGLAS dagegen handelt es sich um eine ganz andere Klasse von Unternehmen. DOUGLAS ist ein Substanzunternehmen,sehr viel breiter aufgestellt und bietet diverse Produkte von verschiedenen Herstellern an.
      Hier kann man wenigstens beruhigt sein, sein investiertes Geld nicht leichtsinnig aufs Spiel zu setzen - im Gegenteil man kann ruhig schlafen ;-).
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 19:16:15
      Beitrag Nr. 95 ()
      DOUGLAS
      Wirtschaft & Logistik
      Logwin betreibt für Douglas neues Cross Docking Center

      Grevenmacher. Der Logistikdienstleister Logwin hat Anfang 2010 für Douglas ein neues Cross Docking Center westlich von Stuttgart in Betrieb genommen. In Renningen bündelt Logwin die Kosmetik- und Lifestyleprodukte von circa 100 Lieferanten. Nach Qualitätsprüfung, Etikettierung und weiteren Value Added Services distribuiert der Logistikdienstleister die Artikel an rund 80 Douglas-Filialen in der Region. Die Belieferung erfolgt zwei- bis fünfmal pro Woche.

      Logwin und das Parfümerieunternehmen Douglas kooperieren bereits seit über zehn Jahren in Deutschland und Österreich. Neben Renningen betreibt Logwin an den Standorten Aschaffenburg, Hamburg und Langenfeld weitere Cross Docking Center für seinen Kunden.

      Um die Sendungen filialgerecht zusammenzustellen, entpacken die Logwin Mitarbeiter im Cross Docking Center Renningen zunächst jede eingehende Sendung. Die einzelnen Artikel werden gescannt, ausgezeichnet und gegebenenfalls mit einer Warensicherung versehen. "Im nächsten Schritt erfolgt die
      Verpackung in Mehrwegbehälter", erklärte Stephan Freichel, Managing Director Solutions, Sales and Logistics Engineering, Logwin. "Dabei stellen wir sicher, dass die Behälter regalrein bestückt werden." Das heißt, die Logwin-Mitarbeiter sortieren die Artikel nach Warengruppen wie zum Beispiel Herren- oder Damendüften, Pflegeprodukten oder dekorativer Kosmetik.

      Anstatt mehrerer Teillieferungen erhalten die Douglas-Filialen pro Liefertag eine regalfertig vorbereitete Sendung. Dadurch sollen kostenintensive
      Lagerflächen in den Filialen enfallen. Außerdem müssen sich die Mitarbeiter nicht mit Auspacken oder Preisauszeichnungen aufhalten. (ab)

      Analysen:

      04.05.2010 16:14
      UBS belässt Douglas auf 'Neutral' - Ziel 36,90 Euro

      Die UBS hat Douglas vor Halbjahreszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 36,90 Euro belassen. Von den Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal dürften insgesamt wohl keine Kursimpulse ausgehen, schrieb Analystin Laura Leonardelli in einer Studie vom Dienstag. Das Ostergeschäft dürfte sich positiv ausgewirkt haben. Insgesamt rechnet sie für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres mit einem Umsatz von 1,823 Milliarden Euro und einem Wachstum des Vorsteuergewinns um 22 Prozent auf 133,2 Millionen Euro. Die gute Entwicklung dürfte zu steigenden Margen führen, werde aber vom Kurs bereits reflektiert.

      AFA0089 2010-05-04/16:11
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      05.05.2010 08:09
      Goldman Sachs senkt Kursziel für Douglas von €35,70 auf €35,40. Neutral.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      © 2010 BörseGo


      04.05.2010 16:23
      Berenberg Bank hebt Douglas auf 'Buy' - Ziel 39 Euro

      Die Berenberg Bank hat Douglas Holding vor Zahlen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 35,00 auf 39,00 Euro angehoben. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) dürfte sich im zweiten Quartal vor allem dank des in dem Zeitraum liegenden Ostergeschäfts verbessert haben, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Dienstag. Der deutsche Markt dürfte sich im Vergleich zu Gesamteuropa besser entwickelt haben und danke des überwiegenden Engagements von Douglas im Heimatmarkt sei mit positiven Nachrichten zu rechnen. Der jüngste Kursverfall bei der Aktie des Einzelhändlers biete aus Sicht der Analystin eine gute Einstiegsgelegenheit.
      FA0096 2010-05-04/16:20
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 17:06:21
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.471.830 von BlueChip0113 am 06.05.10 18:33:01hallo bluechip,

      danke für deine Einschätzung. Teile Deine Meinung. Ist ja auch nicht so, dass ich Euoko mit Douglas in einen Topf werfen will.

      Ist schon klar, dass da große Unterschiede sind. Aber bei einem Kurs von 0,30 EUR wäre es einen Versuch Wert, ein bisschen was zu investieren. Das heißt, wenn die Produkte von denen was taugen. Wie das für mich aussieht, ist das so. Denn die werden nicht einfach nur im Onlinehandel vertrieben, sondern auch bei Häusern wie Printemps, La Renascente, Barneys, Saks Fifth Avenue und Harrods. Das sind schon gute Adressen! Außerdem haben sie zwei Flagship Stores, wie ich recherchieren konnte... Gut Douglas hat ein paar mehr, aber die haben ja auch ne andere Marktcap.. ;-)
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 10:32:23
      Beitrag Nr. 97 ()
      Zum aktuellen Halbjahresbericht schreibt das Handelsblatt:

      Douglas gibt sich zuversichtlicher für Gesamtjahr

      Dienstag, 11. Mai 2010, um 8:50

      HB FRANKFURT. Von Januar bis März erzielte das Unternehmen einen Vorsteuerverlust von 5,4 Mio. Euro nach einem Minus von 22 Mio. vor Jahresfrist, wie Douglas am Dienstag mitteilte. Damit stand im ersten Halbjahr des Ende September ablaufenden Geschäftsjahres 2009/10 ein deutlich positives Ergebnis in den Büchern. Der Vorstand gehe nun davon aus, im Gesamtjahr einen Gewinn vor Steuern am oberen Rand der prognostizierten Bandbreite von 120 bis 130 Mio. Euro erreichen zu können - nach knapp 128 Mio. im Vorjahr.

      Der Konzernumsatz kletterte in den ersten sieben Monaten des Geschäftsjahres (Oktober bis April) um 2,8 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro. Vor allem in Deutschland sei das Wachstum stark gewesen. "Auch wenn uns in einigen Auslandsmärkten der Wind weiterhin kräftig ins Gesicht bläst, sind wir zuversichtlich, auch in diesem Geschäftsjahr die gesteckten Ziele erreichen zu können", erklärte Vorstandschef Henning Kreke.

      Neue Märkte will Douglas in diesem Jahr nicht erschließen Ziel sei vielmehr, die Marken Douglas, Thalia, Christ, Hussel und Appelrath-Cüpper weiter zu stärken. Dafür will der Konzern bis zu 120 Mio. Euro ausgeben.
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 19:31:15
      Beitrag Nr. 98 ()
      Au der ARD-Börsenseite heißt es zum Halbjahresbericht:

      11.05.2010 15:45

      Douglas mit duften Aussichten

      Die Parfümeriekette Douglas hat eine starke Halbjahresbilanz präsentiert. Auch legt Douglas eine größere Zuversicht für das gesamte Geschäftsjahr an den Tag. An der Börse kann beides nicht zünden.

      Die Douglas-Aktie verliert heute, was teilweise auch an der allgemein eingetrübten Börsenstimmung liegt. An anderen Tagen hätte die optimistischere Jahresprognose Anleger vielleicht überzeugt. Douglas verkündete, sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis werde man das obere Ende der bisherigen Zielspanne erreichen.

      Bislang hatte der Konzern für das laufende Geschäftsjahr, das bis Ende September geht, einen Gewinn vor Steuern von 120 bis 130 Millionen Euro angepeilt nach 128 Millionen Euro im Vorjahr. Beim Umsatz war der Konzern bisher davon ausgegangen, dass zwischen einer Stagnation und einem Umsatzplus von zwei Prozent alles drin sei.

      Ostergeschäft beflügelt Geschäfte

      Im ersten Geschäftshalbjahr verdiente der Konzern mit seinen Douglas-Parfümerien, Thalia-Buchhandlungen und Christ-Schmuckgeschäften vor Steuern 136,3 Millionen Euro, ein Plus von knapp 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte um 3,2 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Flächenbereinigt stiegen die Erlöse im Inland um zwei Prozent, im Ausland gingen sie um zwei Prozent zurück.

      Angekurbelt wurden die Geschäfte durch das frühe Ostergeschäft in diesem Jahr. Ostern fiel auf die ersten April-Tage, die Verkäufe wurden daher hauptsächlich im März getätigt. Im vergangenen Jahr war Ostern deutlich später, so dass die umsatztreibende Wirkung auf das dritte Quartal fiel.

      Douglas kann auf die Kauflust der Deutschen zählen

      Im Hauptumsatzbringer, den 1027 Douglas-Parfümerien, kletterten die Umsätze im ersten Halbjahr um 1,5 Prozent auf über eine Milliarde Euro. Auf vergleichbarer Fläche gab es hingegen einen Rückgang von 0,6 Prozent. Mit seinen Büchern, die über Thalia verkauft werden, gelang dem Konzern ein Umsatzanstieg von 9,3 Prozent auf fast 500 Millionen Euro, bei vergleichbarer Fläche in Plus von 2,0 Prozent. Darin enthalten sind auch die Umsätze von buch.de, die seit 1. Dezember 2009 vollkonsolidiert werden.

      Von Krise also keine Spur mehr - wobei Douglas die Rezession ohnehin nicht so richtig böse zu spüren bekommen hatte. Die Kauflaune der Deutschen glich das schwächere Auslandsgeschäft aus. Und jetzt steigt die Konsumlust in Deutschland sogar wieder, wie das GfK-Konsumklima-Barometer jüngst zeigte, das kräftig zulegte. "Wie bereits 2009 zeigt sich jetzt einmal mehr, wie wichtig und richtig es war, dass wir bei aller Auslandseuphorie unseren Heimatmarkt nie aus den Augen verloren haben", freute sich Vorstandschef Henning Kreke.

      Von Expansion will Douglas nichts wissen

      Auf neue Märkte will sich Douglas denn auch erst einmal nicht wagen. Ziel sei vielmehr, die bestehenden Marken zu stärken. Dafür will der Konzern bis zu 120 Millionen Euro ausgeben. Der im Nebenwerteindex MDax gelistete Konzern ist bislang in 21 Ländern vertreten. Firmenchef Kreke hatte jüngst angekündigt, insgesamt 50 Geschäfte zuzumachen und sich unter anderem aus Dänemark zurückzuziehen.

      Neben den Douglas-Parfümerien und den Thalia-Buchhandlungen gehören zum Handelskonzern die Schmuckkette Christ, die Modekette AppelrathCüpper und die Süßwarengeschäfte Hussel.

      bs
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 11:20:56
      Beitrag Nr. 99 ()
      DOUGLAS - Holding weiter auf Kurs

      11.05.2010
      HAGEN (Dow Jones)--Die Übernahme des Online-Buchhändlers buch.de zum 1. Dezember 2009 und das Ostergeschäft haben der Douglas Holding AG im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/10 sowohl zu mehr Umsatz als auch zu einem gestiegenen Gewinn verholfen. Mit Vorlage der Zahlen am Dienstag wies der Handelskonzern für den Zeitraum von Oktober bis Ende März einen Jahresüberschuss von 91,4 (Vorjahr: 74,8) Mio EUR aus. Je Aktie verdiente Douglas 2,32 (1,90) EUR und damit mehr als von den Analysten erwarteten 2,22 EUR. Daneben konkretisierten die Hagener ihre Prognose.

      In einer ersten Reaktion hielt sich der Markt noch zurück. "Inline bis leicht besser" seien die Zahlen ausgefallen, sagte ein Händler. Es sei jedoch alles zu unspektakulär, um als großer Kurstreiber zu dienen. Gegen 9.30 Uhr notierten die Douglas-Papiere bei 32,87 EUR - ein Minus von 2,7%. ( Anmerkung: schöner Kaufkurs ;)

      Christoph Schlienkampf vom Bankhaus Lampe bewertet die Umsatzzahlen positiv. Der Umsatz wachse schneller als erwartet. "Das Ostergeschäft ist gut gelaufen", meint der Analyst. Auch die Margen entwickelten sich gut. Während die EBIT-Marge auf 7,4% von 6,3% kletterte, stieg die EBITDA-Marge um einen Prozentpunkt auf 11%.

      Im ersten Halbjahr standen den umgesetzten 1,83 Mrd EUR ein Vorjahreswert von 1,78 Mrd EUR sowie eine Konsensschätzung der Marktbeobachter von 1,81 Mrd EUR gegenüber. Dabei sei die schwache Nachfrage in einigen Auslandsmärkten durch eine "solide" Umsatzentwicklung in Deutschland kompensiert worden. "Wie bereits 2009 zeigt sich jetzt einmal mehr, wie wichtig und richtig es war, dass wir bei aller Auslandseuphorie unseren Heimatmarkt nie aus den Augen verloren haben", sagte Vorstandsvorsitzender Henning Kreke.

      Während die Umsätze in Deutschland im ersten Halbjahr um 3,9% auf 1,199 Mrd EUR kletterten, stiegen sie im Ausland um 2% auf 635,5 Mio EUR. Auf vergleichbarer Fläche lagen die Erlöse 1,9% über bzw 2% unter dem Vorjahr.

      In den 1.207 Douglas-Parfümerien stiegen die Umsätze um 1,5% auf 1,034 Mrd EUR. Auf vergleichbarer Fläche wurde das Vorjahresvolumen jedoch um 0,6% verfehlt. Deutlich mehr umgesetzt hat im Buchbereich die Thalia-Gruppe. Hier kletterten die Erlöse auf 498 (455,7) Mio EUR. Darin enthalten sind auch die Umsätze von buch.de, die seit dem 1. Dezember voll konsolidiert werden.

      Die 203 Christ-Fachgeschäfte für Schmuck setzten mit 173,6 Mio EUR 2,9% oder auf vergleichbarer Fläche 3,9% mehr um. Hauptsächlich wegen der Schließung der Berliner Filiale sank der Umsatz der 14 AppelrathCüpper-Modehäuser um 9,3% auf 64,6 Mio EUR. Auf vergleichbarer Fläche lag der Rückgang jedoch nur bei 1,8%. Die 260 Hussel-Confiserien erzielten dank eines "ordentlichen" Ostergeschäfts einen Umsatzanstieg von 1,8% bzw 2,3% auf 62,1 Mio EUR. Damit habe die Sparte sogar die zahlreichen Filial-Schließungen im Zuge der Netzoptimierung wettmachen können, berichtet Douglas.

      Während das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 136,3 (Vorjahr: 111,1) Mio EUR stieg, kletterte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 202,2 (178,1) Mio EUR. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten mit einem Vorsteuerergebnis von 132 Mio EUR und einem EBITDA von 198 Mio EUR gerechnet.

      Im zweiten Quartal hat Douglas mit 706,5 (655,5) Mio EUR ebenfalls mehr umgesetzt und die Analystenprognose von 683 Mio EUR übertroffen. Gleiches gilt auch für das EBITDA, das auf 23,3 (5,3) Mio EUR kletterte. Hier hatten die Marktbeobachter 19 Mio EUR erwartet. Den Jahresfehlbetrag sowie den Verlust vor Steuern konnte Douglas zudem deutlich verringern. Die Fehlbeträge sanken auf 4,9 (13,4) Mio EUR bzw auf 5,4 (22) Mio EUR. Experten hatten mit einem Vorsteuerverlust von 9,8 Mio EUR gerechnet.

      Im laufende Geschäftsjahr per 30. September will Douglas nun das obere Ende der in Aussicht gestellten Umsatz- und Ergebnis-Bandbreite erreichen. Bislang war der Konzern von einem stagnierenden bis leicht steigenden Umsatz von bis zu 2% ausgegangen. Das Ergebnis vor Steuern soll 120 Mio bis 130 Mio EUR betragen. Im Vorjahr hatte Douglas einen Umsatz von 3,2 Mrd EUR sowie ein um Kosten für Filialschließungen bereinigtes Ergebnis vor Steuern von 128 Mio EUR erzielt.

      Zudem will Douglas im laufenden Geschäftsjahr 120 Mio EUR investieren. Bis zum Ende des Berichtszeitraums erreichte das Investitionsvolumen einen Umfang von 45,5 (67,4) Mio EUR. Investiert worden sei in 49 (68) Neueröffnungen sowie in Flächenerweiterungen und die Modernisierung des Filialnetzes.
      Webseite: www.douglas-holding.de


      Kommentar:

      DOUGLAS mag sich kurzfristig hinsichtlich des Aktienkurses nicht überproportional nach oben entwickeln. Auf Jahresfrist und darüber hinaus, sehe ich allerdings ein gutes Potential, zumal das Unternehmen immer zukunftsorientiert ist und Optimierungen eine Weile benötigen, bis sie wirken.
      Die Zahlen geben einen ersten Eindruck, dass das Fundament nicht nur gut ist, sondern auf diesem weiterhin erfolgsträchtig aufgebaut werden kann.
      Momentan könnte der Chart der Aktie besser aussehen, allerdings haben wir uns bereits im leicht überverkauften Bereich bewegt, so dass auch aus technischer Sicht eine Erholung anstand, die sich eventuell noch fortsetzt.
      Nach den veröffentlichten Zahlen sehen das Analysten auf Jahressicht offenbar genauso. Goldman Sachs hat kurzfristig seine Prognose wieder erhöht. Auch andere Analysten gehen da mit:

      12.05.2010 11:29
      Goldman Sachs hebt Ziel für Douglas auf 36,9 Euro

      Goldman Sachs hat das Kursziel für den Parfümerie-Betreiber Douglas Holding nach Zahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres von 35,40 auf 36,90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Frank Walding hob in einer Studie vom Mittwoch seine Gewinnprognosen je Aktie für das Geschäftsjahr 2009/10 um 4,1 Prozent auf 2,22 Euro und für 2010/11 um 1,6 Prozent auf 2,65 Euro an.

      11.05.2010 15:31
      WestLB belässt Douglas auf 'Add' - Ziel 38 Euro

      Die WestLB hat Douglas nach Quartalszahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 38,00 Euro belassen. Die Ergebnisse zum zweiten Geschäftsquartal hätten seine Prognosen und die Erwartungen des Marktes auf Umsatz- und Gewinnebene übertroffen, schrieb Analyst Thomas Rosenke in einer Studie vom Dienstag. Die konkretisierte Gesamtjahresprognose der Parfümeriekette halte er für zu konservativ.

      11.05.2010 11:40
      Equinet belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 40 Euro

      Equinet hat die Einstufung für die Aktien von Douglas nach Zahlen auf "Buy" und das Kursziel auf 40,00 Euro belassen. Das Quartalsergebnis der Einzelhandelskette habe über den Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie am Dienstag. Weitere Nachrichten zur Schließung unwirtschaftlicher Auslandsgeschäfte könnten der Aktie Schub verleihen.

      11.05.2010 14:22
      Unicredit belässt Douglas auf 'Hold' - Ziel 37,5 Euro

      Die Unicredit hat Douglas nach Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 37,50 Euro belassen. Umsatz und Ergebnis im zweiten Geschäftsquartal hätten seine Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Volker Bosse in einer Studie vom Dienstag. Positiv seien auch die konkretisierten Unternehmensprognosen. Da der Markt aber bereits damit rechne, dass die Parfümeriekette die eigenen Prognosen übertreffen werde, sei das Potenzial für steigende Marktschätzungen begrenzt.
      AFA0053 2010-05-11/11:40
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser


      Wer Geduld hat und ein mittel - bis langfristiges Investment im Auge hat, der wird meiner Ansicht nach nicht enttäuscht werden, zumal in der DOUGLAS Aktie nicht nur viel Fantasie ist. DOUGLAS zeichnet sich einfach dadurch aus, dass eigentlich nie ein Stillstand festzustellen ist. Negativen Entwicklungen - sofern feststellbar oder absehbar, wird sofort entgegengewirkt, es wird zeitgemäß reagiert und das Management ist, wie es in der Vergangenheit unter Beweis gestellt hat, stets bestrebt,zukunftsorientiert zu handeln.
      Die Kosten für die - nicht zuletzt wegen der Wirtschaftskrise - notwendigen Filialschließungen( s.o. ,) vorwiegend im Ausland, seien mit dem erzielten Ergebnis kompensiert. Somit können nun Resourcen für Gewinn bringende Vorhaben verwendet werden.

      Schönen Feiertag
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 14:30:00
      Beitrag Nr. 100 ()
      Zur Erhöhung des Müller-Anteils schreibt "DER AKTIONÄR" heute:

      Müller macht den nächsten Zug bei Douglas

      Steffen Eidam

      Drogeriemarktkrösus Erwin Müller hat seine Beteiligung an Douglas erhöht und gleichhzeitig eine weitere Aufstockung der Anteile angekündigt. Händler sprechen nun schon von einem Showdown zwischen den Großaktionären Müller und Kreke.
      Die Aktie von Douglas rückt am Montag in den Mittelpunkt des Interesses, nachdem zuvor der Drogerie-Unternehmer Erwin Müller seine Beteiligung beim Handelskonzern ausgebaut hat. Müller kündigte gleichzeitig eine weitere Ausweitung seines Aktienpakets in den zweistelligen Bereich an. Droht nun eine Art Übernahmeschlacht?

      Müller bald zweistellig

      "Ich habe mein Aktienpaket auf 5,2 Prozent erhöht", sagte Erwin Müller dem Magazin Focus. Noch im Laufe des Jahres will der Unternehmer sein Paket in den zweistelligen Bereich ausbauen. Müller hat sich erst im vergangenen November mit rund drei Prozent an der Handelskette beteiligt, damals aber schon ein massive Ausweitung seiner Beteiligung angekündigt. Am Markt kursieren Gerüchte, wonach Müller bereits Zugriff auf weitere sieben Prozent haben könnte, die derzeit bei der Schweizer Bank Sarasin liegen.

      Douglas-Chef fürchtet keinen Machtverlust

      Unterdessen hat auch Douglas-Vorstandschef Henning Kreke zu den Avancen Müllers Stellung bezogen. Gegenüber dem Focus lehnte Kreke einen Einfluss Müllers auf das operative Geschäft ab. Er verwies auf Gespräche der vergangenen Woche, in denen er mit ihm die vollständige Eigenständigkeit von Douglas abgesprochen habe. Zudem bezweifelt Kreke, dass Müller in den Douglas-Aufsichtsrat gewählt werden wird.

      Spekulationen beflügeln Kurs

      Die Aktion von Müller haucht der Douglas-Aktie wieder Leben ein. Händler schließen selbst einen "Showdown" zwischen den Familien Müller und Kreke nicht aus. Zwar sind die Synergien zwischen den beiden Konzernen begrenzt, die Douglas-Anteile wecken dennoch Begehrlichkeiten. DER AKTIONÄR hält weiterhin an seiner positiven Einschätzung zur Douglas-Aktie fest und rät zum Kauf mit Kursziel 42 Euro. Anleger sollten ihren Stoppkurs auf 29,50 Euro nachziehen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 18:25:17
      Beitrag Nr. 101 ()
      Buch.de hat heute GJ an Douglas angepaßt:

      2. Juni 2010
      buch.de
      buch.de Hauptversammlung 2010


      • Rückblick 2009: 84 Mio. Euro Umsatz, 1,3 Mio. Euro EBT
      • Dividendenausschüttung von 0,04 Euro je Aktie
      • Umstellung des Geschäftsjahres beschlossen
      • Wahl des Aufsichtsrats
      • Ausblick Rumpfgeschäftsjahr bis 30.09.2010: Umsatzwachstum von 15 bis 30%, EBT zwischen 0 und 0,3 Mio. Euro
      Münster, 2. Juni 2010. – Auf der Hauptversammlung der buch.de internetstores AG am Mittwoch in Münster zog der Vorstandssprecher des Online-Buch- und Medienhändlers, Albert Hirsch, vor rund 120 anwesenden Aktionären ein positives Resümee für das abgelaufene Geschäftsjahr.

      Umsatz und Ergebnis 2009
      Ungeachtet der fortdauernden Finanz- und Wirtschaftskrise konnte das Unternehmen, so Hirsch, im Jahr 2009 mit einer Steigerung des Konzernumsatzes um 20 Prozent auf 84 Millionen Euro (2008: 70 Millionen Euro) die Umsatzerwartungen übertreffen. Auch mit dem operativen Ergebnis zeigte sich Hirsch zufrieden: das EBITDA wuchs mit 15 Prozent leicht unterproportional zum Umsatz. Das Vorsteuerergebnis blieb mit 1,3 Millionen Euro aufgrund des wegen des rückläufigen Zinsniveaus gesunkenen Finanzergebnisses hinter dem Vorjahr (1,4 Millionen Euro) zurück.

      Faktoren für das Umsatzwachstum 2009
      Im Rückblick erinnerte der Vorstandssprecher an das schwierige Jahr 2008, als der insolvenzbedingte Ausfall des damaligen Mediengroßhändlers unmittelbar vor dem Weihnachtsgeschäft das Unternehmen vor große Herausforderungen stellte. Der sofortige Aufbau eines neuen Lieferanten und die konsequente Ausrichtung der Lieferantenstrukturen auf eine Dual-Sourcing-Einkaufs-Strategie bei den Kernsortimenten Buch und Medien bewirkten in 2009 deutliche Umsatzverbesserungen. Aber auch die Forcierung der Multichannelstrategie und das hierdurch bedingt überproportionale Wachstum der Thalia-Online-Marken bildeten laut Hirsch einen weiteren Umsatztreiber.

      Guter Start in das laufende Jahr 2010
      Wie Hirsch weiter berichtete, setzte die buch.de internetstores AG ihr Wachstum im ersten Quartal 2010 fort und erzielte, bei einer Umsatzsteigerung von 30 Prozent auf 24 Millionen Euro (2009: 18 Millionen Euro), ein Ergebnis (EBT) von 234 Tausend Euro (2009: 302 Tausend Euro).

      Perspektiven 2010/2011
      Für 2010 haben sich der Vorstand und die rund 110 Mitarbeiter der Gesellschaft in Deutschland und der Schweiz erneut viel vorgenommen. Vor allem, so betonte Vorstandssprecher Albert Hirsch, werde buch.de in die umfassende Neuausrichtung der IT- und Technologieplattform und in den Aufbau und die Qualifizierung von Mitarbeitern investieren. »Die damit verbundenen Aufwendungen«, so Hirsch, »werden deshalb dazu führen, dass sich das Umsatzwachstum in den Jahren 2010 und 2011 nicht im Ergebnis niederschlagen wird.« Dies habe sich auch bereits im ersten Quartal gezeigt.

      Dividendenausschüttung / Umstellung des Geschäftsjahres
      Die Aktionäre stimmten dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu, erstmals in der Geschichte der buch.de internetstores AG eine Dividende auszuschütten, und zwar in Höhe von 0,04 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie. Die Auszahlung der Dividende erfolgt ab dem 4. Juni 2010. Außerdem billigten die Anleger den Vorschlag der Verwaltung, das Geschäftsjahr zukünftig auf den Zeitraum vom 1. Oktober bis 30. September jeden Jahres festzulegen, um auf der Grundlage des Weihnachtsgeschäfts im dann ersten Quartal des Geschäftsjahres eine größere Prognosesicherheit für das Gesamtjahr zu haben. Im laufenden Jahr wird zur Umstellung ein Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Januar bis 30. September 2010 eingeschoben.

      Wahl des Aufsichtsrates
      Bei der regulär fälligen Wahl des Aufsichtsrates wurden zwei bisherige Gremienmitglieder wiedergewählt: Michael Busch sowie Dr. Niklas Darijtschuk. Da Prof. Dr. Klaus Spicher aus persönlichen Gründen für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stand, wählte die Aktionärsversammlung an seiner Stelle Prof. Dr. Gerrit Heinemann, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Niederrhein, in den Aufsichtsrat.

      Prognose für das Rumpfgeschäftsjahr 2010
      Durch die Verkürzung des Geschäftsjahres 2010 auf ein Rumpfgeschäftsjahr Januar bis September wird eine Anpassung der Prognose erforderlich. In der bisherigen Prognose für das Kalenderjahr 2010 ging der Vorstand von einem Umsatzwachstum zwischen 10 Prozent und 25 Prozent sowie einem Ergebnis (EBT) von 0 bis 1,3 Millionen Euro aus. Für das Rumpfgeschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem Umsatzwachstum von 15 bis 30 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum und einem Ergebniskorridor (EBT) zwischen 0 und 0,3 Millionen Euro.

      Die Aktionäre sprachen den buch.de-Gremien ihr Vertrauen aus: Vorstand und Aufsichtsrat wurden jeweils mit 99,5 Prozent der Stimmen entlastet.
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 18:43:47
      Beitrag Nr. 102 ()
      Aktuell empfiehlt die Wiwo die Douglas-Aktie:

      Douglas chancenreich

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG, Dienstag, 15. Juni 2010, um 17:55

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Für die Experten der "Wirtschaftswoche" ist die Douglas (Xetra: 609900 - Nachrichten) -Aktie ein chancenreiches Investment.

      Erwin Müller, Inhaber der Müller Drogeriemärkte, habe seinen Anteil an Douglas von 3% auf nunmehr über 5% aufgestockt. Müller beabsichtige, noch in diesem Jahr weitere Aktien hinzuzukaufen und seinen Anteil auf über 10% auszubauen. Er verspreche sich insbesondere beim Einkauf sowie bei der Logistik wechselseitige Einsparungen.

      Auch ohne Müller-Effekt würden die Experten den Titel für aussichtsreich halten. Erst vor kurzem habe Douglas seine Prognose für das laufende Gesamtjahr (bis 30.09.2010) angehoben. Möglich seien nunmehr 3,3 Mrd. Euro an Umsatz (plus 3%).

      Gemäß den Experten der "Wirtschaftswoche" ist die Aktie von Douglas chancenreich. Ein Stoppkurs sollte bei 29,15 Euro gesetzt werden. (Ausgabe 24) (15.06.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 19:37:25
      Beitrag Nr. 103 ()
      DOUGLAS HOLDING - Erwin Müller ein Konkurrent?

      Douglas und Buch.de: Ein Zwerg, zwei Riesen, viele Chancen
      Leon Müller

      Zwischen den Familien Kreke und Müller kündigt sich ein Duell an. Es geht um die Macht bei der Douglas Holding. Unbemerkt davon bahnt sich im Hintergrund eine Übernahme an.

      Lange Zeit war alles ruhig. Plötzlich, im November vergangenen Jahres, durchbrach ein Mann im hohen Alter, kaum wahrnehmbarer Präsenz in den Medien, obendrein mit einem Allerweltsnamen gesegnet, diese Stille. Der Mann ist 77 Jahre jung, Workaholic, Drogeriekönig und heißt Erwin Franz Müller. Er gilt als einer der großen deutschen Unternehmer der Nachkriegszeit, hat es als einer von wenigen zum Umsatz-Milliardär gebracht. Selten sorgte er für Lärm. Dafür jetzt umso mehr. Augenscheinlich nach dem Motto "mir nichts, dir nichts" kaufte er sich beim Handelskonzern Douglas Holding ein, erwarb rund drei Prozent der Aktien und sorgte damit für eine handfeste Überraschung, allen voran für die Douglas-Großaktionärs-Familie Kreke. Sie hält 12,16 Prozent der Aktien.

      Zu diesem Zeitpunkt äußerte sich Douglas-Chef Dr. Henning Kreke* in einem Interview wie folgt: "Die Familien Kreke/Eklöh sowie die Oetker-Gruppe sind seit über 40 Jahren mehrheitlich an der Douglas-Gruppe beteiligt und beabsichtigen, ihre Aktien auch weiterhin langfristig zu halten und das Unternehmen nachhaltig weiterzuentwickeln. Insofern steht ganz bestimmt keine Übernahme an." Auch an der Geschäftspolitik von Douglas werde sich nichts ändern. "Die Beteiligung von Müller hat keinen Einfluss auf unser operatives Geschäft. Wir sehen keinen Bedarf, uns umzuorientieren", so Kreke weiter. Jetzt wird er es womöglich müssen, denn Müller lässt nicht locker.

      Müller strebt zweistelligen Anteil an

      Vor wenigen Tagen hat er seinen Anteil auf 5,2 Prozent erhöht. Von Sättigungsgefühl jedoch keine Spur: Noch in diesem Jahr wolle er Anteilseigner im zweistelligen Bereich werden, erklärte er gegenüber dem Magazin Focus. Das darf als Kampfansage verstanden werden. Die Aufstockung könnte schneller über die Bühne gehen als viele erwarten oder befürchten. So gibt Equinet-Analyst Ingbert Faust zu bedenken: "Es kursiert die Spekulation, dass Erwin Müller bereits Zugriff auf weitere sieben Prozent haben könnte, die derzeit bei der Schweizer Bank Sarasin liegen."

      Synergien in Einkauf und Logistik

      Hinsichtlich möglicher Synergien zeigen sich Analysten im Gegensatz zu Erwin Müller weniger optimistisch. Sie zweifeln, ob die von Müller ins Feld geführten Einspareffekte in Logistik und Einkauf gehoben werden könnten. An der Börse spielt das derzeit eine nur untergeordnete Rolle. Müller hat mit seinen Aktionen vor allem eines erreicht: Douglas steht im Fokus.

      Nebenschauplatz Buch.de

      Am Rande der Müller-Kreke-Fehde ist ein anderer Bereich der Douglas Holding zum Nebenschauplatz geworden. Dabei steckt auch in dieser Konstellation durchaus Zunder. Was Müller für Douglas ist, ist Douglas nämlich für Buch.de. Nachdem der Handelskonzern nahezu alle von Bertelsmann gehaltenen Aktien übernommen hat, beträgt der Anteil nun 60,22 Prozent. Buch.de-Chef Albert Hirsch, der zuvor bei Douglas Karriere gemacht hat, fühlt sich wohl mit dem neuen Mehrheitseigner. Im Interview mit dem aktionär sagte er zum Jahreswechsel: "Douglas ist und war von der ersten Stunde an ein treuer Großaktionär, der absolute Top-Fachleute in seinen Reihen weiß. Die Holding verfügt zudem über ein tolles Fachhandelskonzept."

      Bereits zu diesem Zeitpunkt stellte sich die Frage nach einer Komplettübernahme durch Douglas. In der Zwischenzeit ist die Wahrscheinlichkeit einer solchen gestiegen. Die Firma wird das Geschäftsjahr auf den 30. September umstellen - ganz im Sinne von Douglas, das ebenfalls zu diesem Stichtag bilanziert. Zudem dürfte Buch.de das Zahlenwerk der Holding schmücken, wie schon bei der Vorlage der Ergebnisse zum ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/10 zu erkennen war. Der Online-Buchhändler konnte einen um 30 Prozent höheren Umsatz ausweisen als im Vorjahreszeitraum.

      Douglas in Bewegung - Buch.de vor Übernahme

      In die Douglas-Aktie dürfte dank der Aktivitäten Müllers Bewegung kommen. Mit einem 2011er-KGV von 15 eignet sich die Aktie auch für konservative Anleger. Buch.de dürfte mittelfristig vollständig von Douglas übernommen werden. Ohne Aufschlag dürfte dieser Deal aber nicht gelingen.


      Nach Angaben von "finanzen100.de" sind die Besitzanteile derzeit wie folgt verteilt:

      Anteilseigner ( ohne Gewähr )
      29,31% ( Streubesitz nach Angaben der DOUGLAS Holding liegt der Streubesitz bei rund 37%.)
      25,84% Dr. August Oetker Finanzierungs- und Beteiligungs GmbH
      12,17% Dr. Jörn Kreke
      9,09% Rabobank
      5,36% Sparinvest Holding A/S
      5,06% Müller Ltd. & Co. KG
      4,98% Deutsche Bank AG
      4,93% Governance for Owners LLP
      3,26% Deka International S.A.

      Kommentar:
      Wieso soll sich eine Übernahme (s.o.) anbahnen??? Es müssten reichlich Aktien aus dem Streubesitz aufgekauft und zudem Anteile von bisherigen Anteilseignern (s.o. ) übernommen werden. 38% von Dr. Kreke und der Oetker GmbH müssen erstmal übertroffen werden. DOUGLAS wird kaum tatenlos zusehen, sofern massiv Aufkäufe geschehen, die die Unternehmensführung in andere Hände legen könnten. Ich bin mir sicher, dass DOUGLAS entsprechende Aktienbewegungen genaustens beobachtet.
      Darüber hinaus würde reichlich Kapital aufzubringen sein, jedenfalls würde der Versuch einer "Übernahme" nicht unbemerkt bleiben und auch dagegengesteuert werden.
      Ich habe hier eher das Gefühl, dass Fantasien in die Welt gesetzt werden, die wenig realistisch erscheinen.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 21:18:05
      Beitrag Nr. 104 ()
      DOUGLAS Kursziel 40 Euro!

      24.06.2010 12:44
      Equinet belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 40 EUR

      Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Douglas auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Das Management sehe keinen weiteren Bedarf für Restrukturierungen, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Donnerstag. Zudem verbessere sich die Konsumentennachfrage in Deutschland, Polen, Italien und den Niederlanden. Zuwächse verspreche besonders das Schmuckgeschäft. Die Führung des Unternehmens halte aufgrund der positiven Entwicklung wieder nach Wachstumsmöglichkeiten Ausschau. Insgesamt bleibe er bei seiner positiven Haltung gegenüber Douglas-Papieren.
      AFA0050 2010-06-24/12:41
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      Je nach Entwicklung des allgemeinen Marktumfeldes erscheinen die 40 Euro als Kursziel nicht unrealistisch.
      Momentan hält sich der Kurs der DOUGLAS - Aktie im "Sommerloch" gut. Es kann eigentlich nur weiter bergauf gehen ;)

      Happy Thursday
      BC
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 16:10:15
      Beitrag Nr. 105 ()
      15.07.2010 16:40
      Commerzbank belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 38,50 Euro

      Die Commerzbank hat die Einstufung für Douglas vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 38,50 Euro belassen. Er gehe für das Gesamtjahr von einem Gewinnwachstum im zweistelligen Bereich aus, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Schließung der defizitären Geschäfte in der Parfümerie-Sparte sowie die Skaleneffekte in der Buch-Sparte dürften als Gewinntreiber fungieren.
      AFA0096 2010-07-15/16:38
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser


      Ich bin mal gespannt, wie sich die Umstrukturierungen, Optimierungen und Sparmaßnahmen bei DOUGLAS bemerkbar machen.
      Das werden wir wahrscheinlich frühestens zum Ende des Geschäftsjahres Ende September erfahren.

      Happy Weekend
      BC
      Avatar
      schrieb am 18.07.10 18:39:42
      Beitrag Nr. 106 ()
      DOUGLAS HOLDING Termine:

      Nachdem momentan kaum Kursbewegungungen festzustellen oder News zu vernehmen sind, könnten die anstehenden Termine ganz interessant sein:

      11. August 2010 Zwischenbericht 9M 2009/10

      07. Oktober 2010 Trading Statement 2009/10

      12. Januar 2011 Bilanz-Pressekonferenz für das Geschäftsjahr 2009/10

      13. Januar 2011 Analystenkonferenz

      09. Februar 2011 Zwischenbericht Q1 2010/11

      23. März 2011 Hauptversammlung 2011

      11. Mai 2011 Zwischenbericht H1 2010/11

      10. August 2011 Zwischenbericht 9M 2010/11

      Happy Sunday
      BC
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 15:55:50
      Beitrag Nr. 107 ()
      Entwicklung DOUGLAS - Aktienkurs
      Großer Knall steht vor der Tür
      von Rene Berteit
      Quelle: Godmodetrader
      Montag 19.07.2010, 12:50 Uhr
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 34,20 Euro

      Rückblick: Spannend dürfte es nun in der Douglas Aktie werden, denn hier zeigt sich im Chart, dass sich der Bewegungsspielraum sowohl für die Bullen als auch die Bären nun deutlich einengt und damit ein neuer Impuls in den nächsten Tagen möglich ist. Ausgangspunkt dessen ist auf der einen Seite die mittelfristige Aufwärtstrendlinie, die die Kursbewegungen in den vergangenen Tagen nach unten hin immer wieder auffing. Im Anschluss ist es den Käufern aber bisher nicht gelungen, dies zu nutzen und den mittelfristigen Trend weiter fortzusetzen. Diesen stand bisher die seit Anfang April deckelnde Abwärtstrendlinie im Weg, an der jegliche Rallyversuche scheiterten.

      Genau diese beiden Trendlinien laufen nun am 04. August in einem Punkt zusammen, womit der Freiraum zwischen beiden immer kleiner wird und damit zwangsläufig eine Entscheidung ansteht. Vor allem bei einem Ausbruch nach oben würde dann nicht nur der mittelfristige Aufwärtstrend weiter fortgesetzt werden, sondern die Entwicklung der vergangenen Wochen wäre zudem auch als bullische Schulter-Kopf-Schulter Formation anzusehen, dessen rechnerisches Kursziel im Bereich von 37,60 Euro liegen würde.

      Charttechnischer Ausblick: Mit einem Ausbruch über 34,77 Euro dürfte neues Kapital in die Aktie von Douglas fließen und so die Kurse auf neue Hochs treiben. Kursgewinne bis auf 37,60 Euro wären damit möglich, wobei zwischengeschaltete Korrekturen jedoch eingeplant werden müssten.

      Fällt die Aktie aber per Tagesschluss unter 33,79 Euro zurück, droht der Aktie eine kurzfristige Verkaufswelle bis auf 32,61 – 31,59 Euro.

      Kommentar BC:
      Ich erinnere nur an den 9-Monats- Zwischenbericht am 11.08.2010 ;) - kann mir nicht vorstellen, dass die Zahlen schlecht sind.
      Das könnte dann durchaus den Impuls für einen Ausschlag des Kurses in "die richtige Richtung" geben. Abgesehen davon ist das "Sommerloch" bald zu Ende in dem der Kurs sich selten volatil gegeben hat und in der Regel nicht seine Höchstmarken erreicht hat.
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 17:58:41
      Beitrag Nr. 108 ()
      DOUGLAS: Directors Dealings:

      26.07.2010 14:23
      DGAP-DD: Douglas Holding AG

      DGAP-DD: Douglas Holding AG deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Kreke Vorname: Henning R.

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktien ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE 0006099005 Geschäftsart: Verkauf Datum: 23.07.2010 Kurs/Preis: 34,95 Währung: EUR Stückzahl: 5437 Gesamtvolumen: 190023,15 Ort: XETRA

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: Douglas Holding AG Kabeler Straße 4 58099 Hagen Deutschland ISIN: DE0006099005 WKN: 609900

      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 26.07.2010

      Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap -medientreff.de und www.dgap.de ID 11673

      ISIN DE0006099005
      AXC0090 2010-07-26/14:23
      © 2010 dpa-AFX

      27.07.2010 15:07
      DGAP-DD: Douglas Holding AG

      DGAP-DD: Douglas Holding AG deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Kreke Vorname: Henning R.

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktien ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE 0006099005 Geschäftsart: Verkauf Datum: 26.07.2010 Kurs/Preis: 34,95 Währung: EUR Stückzahl: 6026,00 Gesamtvolumen: 210608,70 Ort: XETRA

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: Douglas Holding AG Kabeler Straße 4 58099 Hagen Deutschland ISIN: DE0006099005 WKN: 609900

      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 27.07.2010

      Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap -medientreff.de und www.dgap.de ID 11676

      ISIN DE0006099005
      AXC0136 2010-07-27/15:07

      © 2010 dpa-AFX

      Da ist für rund 400000€ verkauft worden! Kein Wunder, dass der Kurs, der sich bis dato gut entwickelt hatte und endlich an der entscheidenden Hürde hinsichtlich einer weiteren positiven Entwicklung stand, nicht mehr von der Stelle kommt.

      Stellt sich nun die Frage, ob diese Verkaufsentscheidung die Anlegerentscheidungen beinflussen müsste...

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 22:03:55
      Beitrag Nr. 109 ()
      30.07.2010 14:53
      WestLB belässt Douglas auf 'Add' - Ziel 38,00 Euro

      Die WestLB hat die Einstufung für Douglas vor Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 38,00 Euro belassen. Douglas sollte für das dritte Geschäftsquartal einen flächenbereinigten Umsatzrückgang von 1,2 Prozent bekanntgeben, schrieb Analyst Thomas Rosenke in einer Studie vom Freitag. Der Experte sieht die Parfümeriekette auf gutem Weg, das obere Ende ihres Zielrahmens beim Vorsteuerergebnis zu erreichen.

      AFA0086 2010-07-30/14:51
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 17:18:29
      Beitrag Nr. 110 ()
      [b]DOUGLAS HOLDING 04.08.2010 - Charttechnik
      - Achten Sie auf 35,33 Euro !
      [/b]
      von Alexander Paulus
      Mittwoch 04.08.2010, 14:59 Uhr Quelle: Godmodetrader
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005
      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 34,93 Euro

      Rückblick: Die Aktie von Douglas markierte im März 2010 ein Hoch bei 36,46 Euro. Damit endete eine Rally, die im Juni 2009 nach einem Tief bei 25,36 Euro eingesetzt hatte.

      Nach diesem Hoch fiel der Wert auf 32,61 Euro und damit fast auf die Unterstützung bei 31,86 Euro zurück. Seit diesem Tief bewegt er sich volatil seitwärts und zwar zwischen 35,33 und einem kurzfristigen Aufwärtstrend, der in der laufenden Woche bei 34,16 Euro liegt. Dieser Aufwärtstrend nähert sich immer mehr dem Widerstand bei 35,33 Euro an.

      Charttechnischer Ausblick: Ein Rückfall auf Wochenschlusskursbasis unter 34,16 Euro wäre ein kurzfristiges Verkaufssignal Danach würde eine kurzfristige Abwärtsbewegung in Richtung 32,61 oder gar 31,86 Euro starten.

      Sollte der Wert allerdings per Wochenschlusskurs über 35,33 Euro ausbrechen, dann wäre eine Rally in Richtung 36,46 Euro kurzfristig zu erwarten. Später wären sogar Kursgewinne bis 41,19 Euro möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 18:11:59
      Beitrag Nr. 111 ()
      DOUGLAS Quartalszahlen ( 3.Q. ) 11.08.2010
      Douglas ist weiterhin voll auf Kurs!

      11.08.2010 15:52
      Douglas: Lifestyle läuft wieder
      Zumindest in Deutschland ist Luxus gefragt: Der Handelskonzern Douglas verbuchte in seinem dritten Quartal auf dem Heimatmarkt ein deutliches Plus. Im Ausland riecht es dagegen noch nach Rezession.
      Filiale der Parfümeriekette "Douglas" (Quelle: dpa)

      Spanien, Russland, Ungarn: Dort haben die Kunden zurzeit offenbar noch immer andere Sorgen, als den passenden Duft zur Jahreszeit aufzutragen. "Aufgrund der anhaltenden schwierigen wirtschaftlichen Lage" kämpft Douglas dort mit Problemen, genauer gesagt mit stagnierenden Umsätzen.

      Den Schritt in neue Märkte will Douglas im laufenden Geschäftsjahr nicht mehr wagen. Ziel sei vielmehr, die bestehenden Marken zu stärken, teilte das Management mit.

      Ein guter Duft zum guten Buch
      In den Monaten Oktober 2009 bis zum Juni des laufenden Jahres stieg der Umsatz konzernweit um 3,2 Prozent auf 2,56 Milliarden Euro, teilte der Hagener Konzern mit. Etwa zwei Drittel des Umsatzes steuerten die deutschen Konsumenten bei.

      Auch die Beteiligung an dem Online-Buchhändler buch.de, der seit Dezember voll konsolidiert wird, wirkte sich positiv aus. Unter dem Strich verdiente Douglas mit 89 Millionen Euro 18,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

      Nach Weihnachten ist vor Weihnachten
      Insgesamt sieht sich der Konzern auf Kurs zum Erreichen seines Jahresziels: Anvisiert war ein Ergebnis vor Steuern am oberen Rand der Spanne von 120 bis 130 Millionen Euro. Nach neun Monaten stehen bereits 134,7 Millionen Euro zu Buche.

      Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass Douglas sowohl das besonders lukrative Weihnachtsgeschäft als auch das Osterfest im laufenden Geschäftsjahr schon hinter sich hat - Handelskonzerne fahren traditionell den Löwenanteil ihrer Gewinne in dieser Zeit ein.

      Insgesamt betrieb Douglas Ende Juni 1977 Fachgeschäfte. Die Parfümerien steuern nach wie vor den größten Teil zum Umsatz bei, gefolgt von der Buchsparte Thalia. Im Schmucksegment ist der Konzern mit seinen Christ-Filialen vertreten. Für Bekleidung sind die Modehäuser AppelrathCüpper zuständig.

      Analysten bestätigen Kaufempfehlungen
      Die im MDax notierte Douglas-Aktie blieb in einem schwachen Marktumfeld unverändert. Fast alle anderen mittelschweren Werte verzeichneten Kursabschläge.

      Die Experten der Commerzbank bestätigten ihre Kaufempfehlung für die Aktie. Analyst Jürgen Elfers ist zuversichtlich, dass Douglas gute Gesamtjahreszahlen erzielen werde. Auch für die Experten des Brokerhauses Equinet ist das Papier weiterhin ein Kauf.


      11.08.2010 15:37
      UPDATE2: Douglas trotz Verlust im 3Q auf Kurs - Ausblick bestätigt
      Von Natali Schwab
      DOW JONES NEWSWIRES

      HAGEN (Dow Jones)--Der Handelskonzern Douglas befindet sich trotz eines Verlustes im dritten Quartal weiter auf Kurs. Umsatz und Gewinn nahmen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009/2010 zu. Dabei profitierte das Unternehmen neben einem gutem Deutschlandgeschäft von der Vollkonsolidierung der Tochter buch.de. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bekräftigte Douglas.

      Das Umsatzwachstum soll 2009/2010 demnach am oberen Ende der Bandbreite von 0% bis 2% liegen, das Ergebnis vor Steuern am oberen Ende der Spanne von 120 Mio bis 130 Mio EUR.

      Die Douglas Holding AG erzielt wie die anderen Handelskonzerne auch den Löwenanteil des Jahresgewinns traditionell mit dem Weihnachtsgeschäft. Dieses fällt bei Douglas in das erste Quartal. Die übrigen Quartale fallen dabei mit Ausnahme des Ostergeschäfts tendenziell schwächer aus.

      Für das dritte Quartal meldete der MDAX-Konzern erwartungsgemäß einen Verlust. Vor Steuern fiel das Minus mit 1,6 (minus 0,5) Mio EUR höher aus als im Vorjahresquartal, in dem zudem das Ostergeschäft verbucht wurde. Unter dem Strich lag der Fehlbetrag bei 2,4 (plus 0,5) Mio EUR.

      Die im MDAX notierte Aktie hielt sich am frühen Nachmittag in einem sehr schwachen Marktumfeld mit einem Minus von 0,2% auf 34,64 EUR vergleichsweise stabil.

      Die Zahlen für die ersten neun Monate fielen insgesamt im Rahmen der Markterwartungen aus. Als positiv vermerkte das Bankhaus Lampe das robuste Inlandsgeschäft. Der Zwischenbericht zeige, dass das Deutschlandgeschäft die Stütze für Douglas gewesen sei, schrieb der Analyst der Bank, Christoph Schlienkamp, in einer Research-Note. Ebenfalls positiv vermerkte er den Anstieg der Vorsteuerergebnis-Marge auf 5,3% (4,5%) zu dem alle Bereiche - auch das lange defizitäre Modegeschäft - beigetragen hätten.

      Im Neunmonatszeitraum erreichte das Ergebnis vor Steuern 134,7 (110,6) Mio EUR. Zu diesem Anstieg trug ein Einmalertrag aus der Neubewertung der bisher gehaltenen Aktien an buch.de von 6,1 Mio EUR bei. Das Vorjahr wurde das Ergebnis hingegen durch Einmalaufwendungen von 12 Mio EUR belastet, die aus der Untervermietung des AppelrathCüpper-Modehauses in Berlin und Schließungen im Parfümerie-Filialnetz herrührten.

      Das um die Sondereffekte bereinigte Vorsteuerergebnis belief sich auf 128,6 (122,6) Mio EUR. Netto verdiente Douglas 89 Mio EUR.

      Der Umsatz der Hagener Handelsgruppe wuchs um 3,2% auf 2,56 Mrd EUR. Auf vergleichbarer Fläche waren es hingen lediglich plus 0,1%.

      In Deutschland stiegen die Umsätze um 4% auf 1,67 Mrd EUR, flächenbereinigt verblieb ein Plus von 1,6%. "Wir sind mit unserer Entwicklung in den ersten neun Monaten insbesondere in unserem wichtigen Heimatmarkt Deutschland recht zufrieden", sagte der Vorstandsvorsitzende Henning Kreke. Er habe den Eindruck, dass sich die gesamtwirtschaftliche Situation zunehmend verbessere. "Das stimmt uns für die Zukunft recht optimistisch."

      Die Auslandsumsätze entwickelten sich hingegen wie in den Vorquartalen "verhalten", wie Douglas weiter berichtete. In einigen Märkten insbesondere in Osteuropa sei die wirtschaftliche Situation weiterhin schwierig. Das Unternehmen erreichte allein aufgrund von Neueröffnungen ein Plus von 1,9% - flächenbereinigt musste der Konzern hingegen ein Minus von 2,8% hinnehmen.

      Das Investitionsvolumen sank per Ende Juni auf 72,7 (88,7) Mio EUR im Vorjahr. Das Expansionstempo drosselte Douglas: Investiert wurde in 62 (Vorjahr: 88) Neueröffnungen sowie in Flächenerweiterungen und die Modernisierung des Filialnetzes. Der Geschäftsbereich Parfümerien eröffnete in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 41 (69) Fachgeschäfte (Vorjahr: 69), davon mit 36 (61) die Mehrzahl im Ausland.

      Per Ende Juni 2010 betrieb die Douglas-Gruppe insgesamt 1.977 Fachgeschäfte und damit 22 weniger als zum Vorjahresstichtag. Grund hierfür waren die Schließungen von Geschäften im Rahmen der geplanten Filialnetzbereinigung. Dabei wurde den Angaben zufolge rund die Hälfte der geplanten Schließungen umgesetzt, die ausschließlich den Parfümeriebereich betrafen.

      Douglas kündigte an, von dem Investitionsbudget für 2009/2010 von 120 Mio EUR voraussichtlich nur bis zu 100 Mio bis 110 Mio EUR auszuschöpfen. Der Großteil der Investitionen fließt in das weitere Wachstum der Douglas-Parfümerien. Insgesamt sind europaweit rund 50 Neueröffnungen geplant, wobei die Expansionsschwerpunkte in Italien und Polen liegen. Im Sortimentsbereich steht nach wie vor der Ausbau der Exklusiv- und Eigenmarken im Vordergrund, wie etwa die Körperpflege-Linie "J.S. Douglas Söhne", die im Mai auf den Markt gebracht wurde.

      Die Parfümerien erzielten im Neunmonatszeitraum ein Umsatzplus von 1,6% auf 1,47 Mrd EUR. Das Inlandsgeschäft profitierte von den Aktionen zum 100-jährigen Jubiläum. Flächenbereinigt konnte das gute Deutschlandgeschäft die Rückgänge im Ausland nicht ausgleichen. Es verblieb ein Minus von 0,6%.

      Ein deutliches Wachstum erreichte der Buchbereich mit den Thalia-Geschäften, deren Umsätze jedoch nur dank der Vollkonsolidierung von buch.de um 8,8% zulegten. Die 288 Thalia-Buchhandlungen verzeichneten hingegen einen Umsatzrückgang um 0,7% (flächenbereinigt: minus 1,9%).

      Das Buchgeschäft habe enttäuscht, kommentierte Hauck&Aufhäuser die Zahlen. Neben dem Fehlen von Bestsellern mache den Thalia-Buchläden die anhaltende Konkurrenz im Internet zu schaffen, welche Douglas mit einer Multichannel-Strategie zu begegnen versuche. Presseberichten zufolge will Douglas im Herbst einen eigenen E-Reader vorstellen.

      Die Umsätze im Süßwarengeschäft Hussel gingen auch aufgrund von Filialschließungen ebenso zurück wie das Geschäft bei den Damenmodehäusern AppelrathCüpper. AppelrathCüpper schaffte nach der Untervermietung der Berliner Filiale dabei den Sprung in die Gewinnzone.

      Der Schmuckbereich Christ verbuchte hingegen dank der Konzentration auf Exklusiv- und Trendmarken Zuwächse.
      Webseite: www.douglas-holding.de
      -Von Natali Schwab, Dow Jones Newswires,
      +49 69 29725 119 begin_of_the_skype_highlighting +49 69 29725 119 end_of_the_skype_highlighting, natali.schwab@dowjones.com
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      August 11, 2010 09:07 ET (13:07 GMT)
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      11.08.2010 16:04
      Berenberg belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 39 Euro


      Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Douglas auf "Buy" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Die Zahlen zum dritten Geschäftsquartal seien davon belastet worden, dass das Ostergeschäft nur zu einem geringen Teil in diesen Zeitraum gefallen sei, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Mittwoch. Während das Geschäft in Deutschland solide sei, bleibe die Entwicklung in Spanien, Portugal, Ungarn, Russland und den baltischen Staaten schwach. In Spanien deute sich indes eine Verbesserung an. Trotz höherer Personalkosten und gestiegener operativer Kosten sei das Finanzergebnis der Parfümeriekette insgesamt besser als erwartet gewesen.
      AFA0100 2010-08-11/16:04
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      11.08.2010 13:23
      ANALYSE-FLASH: Commerzbank belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 38,50 Euro

      Die Commerzbank hat die Einstufung für Douglas nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 38,50 Euro belassen. Die von der Parfümeriekette ausgewiesenen Zahlen zum dritten Geschäftsquartal hätten den Erwartungen weitgehend entsprochen, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Mittwoch. Elfers gab sich zuversichtlich, dass Douglas gute Gesamtjahreszahlen erzielen wird./ajx/edh/ag
      ISIN DE0006099005
      AXC0148 2010-08-11/13:23
      © 2010 dpa-AFX

      11.08.2010 15:22
      Bankhaus Lampe belässt Douglas auf 'Halten' - Ziel 35,50 Euro


      Das Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Douglas nach Zahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 35,50 Euro belassen. Die von der Parfümeriekette vorgelegten Zahlen zum dritten Geschäftsquartal hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Christoph Schlienkamp in einer Studie vom Mittwoch. Die eigenen jahresziel sollte Douglas erreichen können. Er sehe aktuell keine Notwendigkeit, sein Bewertungsmodell zu ändern.
      AFA0085 2010-08-11/15:21
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      11.08.2010 11:43
      Equinet belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 40 Euro


      Equinet hat die Einstufung für Douglas nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 40,00 Euro belassen. Die unspektakulären Zahlen zum dritten Geschäftsquartal seien weitgehend wie erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Ingebert Faust in einer Studie vom Mittwoch. Der Vorsteuergewinn der Parfümeriesparte sei knapp über den Prognosen geblieben, jener für das Buchsegment leicht darunter.
      AFA0036 2010-08-11/11 begin_of_the_skype_highlighting 036 2010-08-11/11 end_of_the_skype_highlighting:43
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser


      Kommentar BC:

      Dax und MDAX sind heute kräftig gefallen ( MDAX 2,75% ). Die DOUGLAS Aktie ist einer von lediglich zwei Werten, die nicht gefallen sind!
      Das hängt natürlich mit den Quartalszahlen zusammen, die an sich keine besondere Überraschung gewesen sein dürften.
      Allerdings sind 134 Mio Euro Ergebnis vor Steuern bereits im dritten Quartal ( Jahresziel 130 Mio )doch mehr als nur ein positiver Ausblick.
      Die folgenden Umsatz stärkeren Quartale dürften dann erklären, weshalb einige Analysten Kursziele von 38 - 40 Euro bei der DOUGLAS Aktie sehen.

      Letztendlich sollte neben der kurzfristigen Entwicklung des Aktienkurses die strategische Neuausrichtung nicht vergessen werden ( u.a. Filialnetzveränderung ). Diese Effekte schlagen momentan teils noch negativ zu Buche, werden langfristig aber nur noch positive Auswirkungen haben.
      Vermutlich wird auf diese positiven Entwicklungen gar nicht all zu lange gewartet werden müssen, wenn man bedenkt, wie gut sich das Unternehmen bei allen Schwierigkeiten, die durch die Wirtschaftskrise entstanden sind, gehalten hat.

      Auf jeden Fall wird es langsam wieder spannend ;)

      Es grüßt BC
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 22:05:05
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.968.132 von BlueChip0113 am 11.08.10 18:11:59Gute Arbeit, welche Du hier machst. Ich handel Douglas auch fast täglich, aber nur über Optionsscheine. Ist mir sonst zu langweilig.

      LG
      ADERA
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 10:41:08
      Beitrag Nr. 113 ()
      DOUGLAS Aktie Charttechnik 12.08.2010

      Der Chart der Aktie verläuft derzeit seitwärts mit noch einem intakten Trend aufwärts.
      Als kritische Marke wäre ein Kurs von 34,50€ zu sehen, der bislang eine Unterstützung gewährleistet.
      Sollten diese 34,50€ nachhaltig nach unten durchbrochen werden, wäre auch die 90 Tage Linie, die an dieser Stelle verläuft durchbrochen.

      Der nächste kritische Punkt wäre die 200 Tage Linie bei 34,00 Euro.
      Würde auch diese fallen, dann wäre eine Abwärtsbewegung wohl kaum noch aufzuhalten.

      90 Tage-,alsauch 200 Tage Linie haben sich mittlerweile stark angenähert.
      Ein Fall der 90 Tage Linie unter die 200 Tage Linie könnte etwa im gleichen Ausmaß negativ sein, wie ihr Anstieg darüber im November 2009 positiv gewesen ist. Damals ist der Kurs von 30€ schnell Richtung 35€ gelaufen.

      Generell ist festzuhalten, dass viele Widerstände und Unterstützungen in einem engen Bereich von 34,00 - 35,20 € liegen.
      Sollte der Kurs die 35,20 - 35,30 € - Marke nachhaltig nach oben durchbrechen können, wäre der Weg zumindest bis 36,50 € frei.
      Danach wäre bei Überwindung auch dieser Hürde nach oben zunächst einmal alles offen, so dass sich die von einigen Analysten gesetzten Kursziele durchaus bewahrheiten könnten.
      Grundsätzlich sehen die Unternehmenszahlen solide aus. Allerdings kommt es häufig leider nicht allein auf diese an...

      @ ADERA:

      Danke für Dein Feedback ;), freut mich sehr!

      Mit Optionsscheinen ist es bei der Aktie momentan gar nicht so einfach, weil viele ausgegebenen Zertifikate einen hohen Spread haben.
      Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich ( bis auf Daytrades ) eher zum Abwarten tendieren, bis sich ein eindeutiger Trend abzeichnet, da bei seitlichem Chartverlauf der Zeitablauf der Scheine zu sehr zu Buche schlägt.
      Man könnte ansonsten überlegen, mit Range Warrants ( Korridoroptionsscheinen ) zu handeln, die auf die Seitwärtsentwicklung abstellen. Diese Scheine sind aber wohl nicht jedermanns Sache und sollte m.E. nur von erfahrenen Anlegern genutzt werden. Aber vielleicht kennst Du Dich ja auch da aus ;)

      Gleichwohl: Viel Glück weiterhin ;)
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 14:22:36
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.971.909 von BlueChip0113 am 12.08.10 10:41:08Moin!

      Ich handel den OS DB8S5J. Laufzeit bis 14.09.2011. Hebel 8,5

      Wie gesagt, nur Trading. 1cent Gewinn beim SChein ist das Ziel. So wie aktuell.
      Kauf zu 0,13, Verkauf auf 0,14. Alles andere juckt mich net ;-)

      LG
      ADERA
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 17:58:26
      Beitrag Nr. 115 ()
      DOUGLAS HOLDING Aktualisierung der Kursziele

      12.08.2010 09:04
      Unicredit belässt Douglas auf 'Hold' - Ziel 37,50 Euro

      Die Unicredit hat Douglas nach Zahlen zum dritten Geschäftsquartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 37,50 Euro belassen. Der Einzelhändler habe die Erwartungen erfüllt, schrieb Analyst Volker Bosse in einer Studie vom Mittwoch. Die Zahlen seien davon beeinflusst worden, dass das Ostergeschäft in das vorherige zweite Geschäftsviertel gefallen sei. Der Markt gehe ohnehin schon davon aus, dass Douglas die eigenen Gesamtjahresprognosen übertreffen werde. Daher gebe es nur wenig Spielraum für eine weitere Steigerung der Marktschätzungen.
      AFA0005 2010-08-12/09:02
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      2.08.2010 12:55
      HSBC hebt Ziel für Douglas auf 37,00 Euro - 'Neutral'

      Die HSBC hat das Kursziel für Douglas nach Zahlen von 35,50 auf 37,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die Zahlen vom dritten Geschäftsquartal hätten im Großen und Ganzen seine Erwartungen erfüllt, schrieb Analyst Tobias Britsch in einer Studie vom Mittwoch. Da von geringeren Abschreibungen auszugehen sei, habe er seine Prognose für den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2011 um fünf Prozent nach oben korrigiert.
      AFA0052 2010-08-12/12:53
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      12.08.2010 13:31
      WestLB hebt Ziel für Douglas auf 39,20 Euro - 'Add'

      Die WestLB hat das Kursziel für Douglas nach Zahlen zum dritten Geschäftsquartal von 38,00 auf 39,20 Euro angehoben und die Einstufung auf "Add" belassen. Der Einzelhändler habe solide Ergebnisse vorgelegt, wenngleich das dritte Geschäftsviertel generell nicht das wichtigste sei, schrieb Analyst Thomas Rosenke in einer Studie vom Donnerstag. Abgesehen von der Buchhandelskette Thalia habe sich das Geschäft in Deutschland solide gezeigt. Das internationale Geschäft dürfte auch im letzten Quartal des Geschäftsjahres schwächeln, während das Deutschlandgeschäft sich erneut gut entwickeln sollte. Das wiederum liege an der Konjunkturerholung und der guten Arbeitsmarktlage in Deutschland. Rosenke habe seine Prognosen für 2010 und 2011 angehoben.
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      12.08.2010 15:34
      Exane BNP belässt Douglas auf 'Underperform' - 27 Euro

      Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Douglas nach Zahlen auf "Underperform" mit einem Kursziel von 27,00 Euro belassen. Zwar seien die Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres robust ausgefallen, schrieb Analyst Andreas Inderst in einer am Donnerstag vorgelegten Studie. Der Ausblick sei jedoch weiterhin wenig anregend. Die Trends hinsichtlich der internationalen Aktivitäten der Parfümeriekette verbesserten sich nach wie vor nicht. Zudem sei die Bewertung der Titel unattraktiv.
      AFA0104 2010-08-12/15:33
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser


      und ganz nebenbei:

      12.08.2010 14:48
      DGAP-Stimmrechte: Douglas Holding AG (deutsch)

      Douglas Holding AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Douglas Holding AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      12.08.2010 14:48

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Veröffentlichung gem. § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Die Müller Auslandsimmobilien Holding GmbH, Ulm, Deutschland, hat uns, hier eingehend am 11.08.2010, gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Müller Auslandsimmobilien Holding GmbH an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) am 01.07.2010 die Schwellen von 3 % und 5 % überschritten hat und zu diesem Tage 6,361 % (2.501.145 Stimmrechte) betrug.

      Hagen, 12.08.2010 - DOUGLAS HOLDING AG - Kabeler Str. 4 - 58099 Hagen

      12.08.2010 14:48 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: Douglas Holding AG Kabeler Straße 4 58099 Hagen Deutschland Internet: www.douglas-holding.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      -------------------------------------------------------------------- -------
      ISIN DE0006099005
      AXC0174 2010-08-12/14:48
      © 2010 dpa-AFX


      Kommentar:

      Die Kursziele werden meistens ab 37€ gesetzt. Allerdings weicht Exane BNP mit 27€ recht stark davon ab.
      Es erscheint durchaus nicht abwegig, dass eine Korrektur stattfindet, den ersten Schritt hierzu haben wir heute gesehen. 27€ halte ich allerdings für ein übertrieben negatives Szenario. So schlecht ist der Ausblick nun auch wieder nicht.
      Als Vergleich sollten einfach die Vorjahreszahlen und die gesamtwirtschaftliche Situation von vor einem Jahr herangezogen werden. Hier hatten wir Kurse um 27 €!
      Seitdem hat sich einiges zum Positiven verändert.
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die 30€ nach unten durchbrochen werden. Ob 38 - 40 € zu sehen sein werden, erscheint ebenso fraglich. Mein Tipp: Innerhalb der Spanne von 31 - 37,00 erscheint zwischenzeitlich alles möglich - in Abhängigkeit der Entwicklung des DAX bzw. MDAX. Auf Jahresfrist gesehen tendiere ich eher Richtung 37€!!!

      Falls jemand Lust darauf hat, diese Behauptung zu diskutieren - immer gern ;)

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 18:05:00
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.975.741 von BlueChip0113 am 12.08.10 17:58:2627 euro ist quark! Glaube ich nicht, dazu müsste es an den Börsen gewaltig krachen. Sonst kaum Möglich!

      LG
      ADERA
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 21:17:33
      Beitrag Nr. 117 ()
      Kurs nunter 200 Tage Linie

      Nun ists passiert - die 200 Tage Linie ist nach unten durchbrochen - andererseits kein Wunder, beim momentanen Marktumfeld.
      Die börsenschwachen Monaten September / Oktober stehen bevor... Kann gut sein, dass es mit dem Kurs noch weiter Richtung Süden geht, allerdings ist bei 33€ erstmal wieder ein Widerstand, der das Schlimmste verhindern könnte. Mit den Fundamentaldaten hat das alles nichts zu tun - letztendlich bestimmen auch andere Faktoren, wie das Marktumfeld, momentan den Kurs. Das könnte man natürlich wieder nutzen, um attraktive Einstiegskurse zu finden!! ;) Vorerst wird aber Abwarten die beste Taktik sein. Wenn ein Boden gefunden ist, kann immer noch gut eingekauft werden. Der Kurs im Frühjahr 2011 wird hinsichtlich möglicher Kursgewinne das kurzfristige Ziel sein! Über das langfristige Ziel mache ich mir überhaupt keine Sorgen ;)

      Happy Weekend

      BC
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 17:59:26
      Beitrag Nr. 118 ()
      DOUGLAS - Weiterer Kurssturz in Richtung....
      von Rene Berteit / Quelle: Godmodetrader
      Montag 23.08.2010, 08:13 Uhr
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 33,61 Euro

      Rückblick: Im Juli hangelten sich die Aktien von Douglas an der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie nach oben, scheiterten hierbei jedoch erneut am Widerstandsbereich um 35,33 Euro. Dieser stellte sich den Käufern bereits im Mai und Juni in den Weg und sorgte anschließend für einen Rücksetzer bis auf die Aufwärtstrendlinie. Auch dieses Mal konnte diese Hürde nicht nach oben durchbrochen werden und die Kurse prallten erneut nach unten hin ab.

      Im Gegensatz zu den vorangegangenen Rückläufern stoppte die damit eingeleitete Verkaufswelle an der Trendlinie jedoch nur kurz und setzte sich anschließend weiter fort. Damit zeigt sich im Tageschart nun einer deutlicheres Verkaufssignal, welches in den vergangenen Tagen bereits durch einen kleinen Pullback bestätigt werden konnte. Kursnotierungen unterhalb der gleitenden Durchschnitte tun dabei ihr übriges, um der Aktie ein zunehmend bärisches Bild zu verleihen.

      Charttechnischer Ausblick: Mit weiteren Kursverlusten bis auf 32,61 Euro bis 31,59 Euro muss in den kommenden Tagen in der Douglas Aktie gerechnet werden. In diesem Bereich finden sich dann neue Unterstützungen, die zumindest eine temporäre Stabilisierung herbeiführen können. Trendtechnisch aber bleibt die Aktie zunächst angeschlagen.

      Ein schneller Anstieg über 34,50 Euro hingegen könnte kurzfristig noch einmal für neues Kaufinteresse sorgen. Bereits bei 35,33 Euro wartet dann aber die mittelfristig entscheidende Widerstandsmarke und erst wenn diese überwunden werden kann, eröffnet sich neues Aufwärtspotential.

      Kommentar:... kann durchaus passieren - zumindest im September / Oktober 2010! Heute hat sich die Aktie dagegen recht ordentlich geschlagen.
      Wie es auch immer kommt, man kann auch niedrigeren Kursen Sympathie abgewinnen ;) - Im Frühjahr 2011 wird ein Einstieg sicherlich weniger lohnen.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 22:41:52
      Beitrag Nr. 119 ()
      Douglas Standortoptimierungen und Marktanteilzugewinne als Schwerpunkt
      26.08.2010
      Douglas Holding sei auf der Investorenkonferenz Konsum und Einzelhandel von Wolfgang Schulte, Head of IR, vertreten worden. Herr Schulte habe die strategische Position der Gruppe erläutert und sich zuversichtlich gezeigt, dass Douglas in 2009/10 (30.09.) das obere Ende der Umsatz- (0% bis 2%) und Ertragsguidance (EBT: 120 Mio. bis 130 Mio. EUR) erreichen werde.
      Douglas Standortoptimierungen und Marktanteilzugewinne als Schwerpunkt:
      Douglas Holding sei auf der Investorenkonferenz Konsum und Einzelhandel von Wolfgang Schulte, Head of IR, vertreten worden. Herr Schulte habe die strategische Position der Gruppe erläutert und sich zuversichtlich gezeigt, dass Douglas in 2009/10 (30.09.) das obere Ende der Umsatz- (0% bis 2%) und Ertragsguidance (EBT: 120 Mio. bis 130 Mio. EUR) erreichen werde. Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst vom Bankhaus Lampe, Christoph Schlienkamp, stuft die Douglas-Aktie (ISIN DE0006099005 / WKN 609900) unverändert mit "halten" ein.

      Douglas Holding sei auf der Investorenkonferenz Konsum und Einzelhandel von Wolfgang Schulte, Head of IR, vertreten worden. Herr Schulte habe die strategische Position der Gruppe erläutert und sich zuversichtlich gezeigt, dass Douglas in 2009/10 (30.09.) das obere Ende der Umsatz- (0% bis 2%) und Ertragsguidance (EBT: 120 Mio. bis 130 Mio. EUR) erreichen werde.

      Die Erschließung neuer Märkte stehe im Parfümeriegeschäft in den nächsten Jahren nicht auf der Agenda. Der Schwerpunkt bleibe, in den besetzten Märkten die Marktanteile zu erhöhen beziehungsweise in schwierigen Märkten die Standorte zu optimieren. Ein Blick in die Statistik zeige eindeutig die Korrelation, dass die Marge in Ländern mit hohen Marktanteilen höher sei als in Regionen mit eher niedrigeren Marktanteilen. Gleichwohl würden diese Ländern Wachstumspotenziale im Rahmen der Verdichtungsstrategie bieten.

      Im Modebereich seien alle Stores neu ausgerichtet, das Markenportfolio angepasst und die Kosten optimiert. Für eine Verbesserung der betriebswirtschaftlichen Kennziffern sei es nunmehr unabdingbar, auf der Umsatzseite zu wachsen.

      Das strategische Ziel sei, weiter profitabel zu wachsen und die Position als führende europäische Lifestyle-Gruppe im Handel zu festigen und auszubauen. In allen Sparten würden zudem verstärkt Multichannel-Angebote entwickelt. Neben dem Online-Shopping werde die Kombination aus stationärem Facheinzelhandel und mobilem Internet neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen.

      Der Hauptteil der Investitionen fließe weiter in das weitere wertorientierte Wachstum der Douglas-Parfümerien. Insgesamt seien im laufenden Jahr europaweit rund 50 Neueröffnungen geplant, wobei die Expansionsschwerpunkte in Italien und Polen lägen.

      Positiv beurteile man die Strategie des Unternehmens und sehe mittelfristig Chancen, mit den einzelnen Segmenten in den unterschiedlichen Regionen weiter profitabel zu wachsen.

      Aktuell bestehe jedoch keine Notwendigkeit, die Analysten-Modelle zu ändern.

      Das Kursziel von 35,50 EUR (DCF, Peer Group) und die "halten"-Anlageempfehlung der Analysten vom Bankhaus Lampe für die Douglas-Aktie haben Bestand. (Analyse vom 25.08.2010) (25.08.2010/ac/a/d)

      Url zum Artikel:
      http://www.ad-hoc-news.dehttp://www.ad-hoc-news.de/douglas-standortoptimierungen-und-marktanteilzugewinne-als--/de/News/21568744


      Kommentar: Back to the roots - keine Expansion num jeden Preis, aber Nutzung der Möglichkeiten, die sich bieten ( Internet und Ausweitung profitabler Standorte).
      Das genannte Kurziel 35,50 Euro, erscheint eher restriktiv. Der heutige Kursanstieg war zwar erfreulich und zeigt, wie sich der Kurs bei stimmigen allgemeinen Umfeld entwickeln könnte. Allerdings sollten kurzfristig nochmals Rückschläge eingeplant werden. Wie gesagt, es kommt wohl darauf an, den richtigen Einstiegs - bzw. Nachkaufkurs mit Zielrichtung Frühjahr 2011 zu finden...
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 18:21:58
      Beitrag Nr. 120 ()
      DOUGLAS - Wirklich Platz erst wieder über...
      von Rene Berteit Quelle: Godmodetrader
      Freitag 03.09.2010, 09:58 Uhr
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 34,45 Euro

      Rückblick: Seit Mai diesen Jahres deckelte der Preisbereich um 35,33 Euro die Bewegungen nach oben, jedoch schafften es die Käufer zunächst noch, die dort eintretenden Korrekturen an der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie abzufangen. Erst Mitte August reichte das Kaufinteresse nicht mehr aus und dieser Trend wurde nach unten durchbrochen.

      Damit zeigte sich in der Douglas Aktie ein erstes Verkaufssignal, welches bisher jedoch nur zu einem Kurstief bei 33,11 Euro führte. Die hier aufkommende Stärke, mit der es auch gelang die zuvor nach unten durchbrochene Unterstützung bei 33,54 Euro wieder zurückzuerobern, sollte jedoch auch den Verkäufern zu denken geben.

      Charttechnischer Ausblick: Mit Blick auf den aktuellen Chart der Douglas Aktie zeichnet sich nun eine Schiebezone zwischen 35,33 Euro und 32,61 Euro ab, innerhalb der die Aktie zunächst neutral zu werten ist und ein Pendeln der Kurse eingeplant werden sollte.

      Für ein mittelfristiges Kaufsignal muss der Kurs nun nachhaltig über 35,33 Euro ansteigen. In diesem Fall sollte das Jahreshoch bei 36,46 Euro als nächstes zur Disposition stehen. Anschließend könnten dann weitere Kursgewinne bis 41,19 Euro folgen.

      Unterhalb von 33,54 Euro hingegen dürfte kurzfristig der Bereich bei 32,61 Euro angesteuert werden. Darunter liegt ein nächstes Ziel dann bei 31,59 Euro.

      Kommentar:

      Wie bereits schon erwähnt, scheinen günstigere Kurse zwischen 32 und 33 Euro für einen Einstieg bzw. Nachkauf interessant werden.
      Bislang ist der Kurs noch nicht all zu stark zurückgelaufen und hatte die 33 Euro nicht unterschritten. Ein gutes Zeichen. Rücksetzer können natürlich noch passieren. Nach oben hinaus bleiben die 35,33 Euro weiterhin die Hürde. Mit dem Überspringen dieser Hürde wird die Gefahr von Rücksetzern Richtung 33 Euro geringer. Dann wäre es sinnvoll, "im Boot zu sitzen".
      Charttechnisch befindet sich der Kurs genau an der 90 - und 200 Tage - Linie, allerdings glaube ich, dass diese zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht nachhaltig überwunden wird. Aber warten wir es ab;)
      Happy Weekend
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 04.09.10 22:29:30
      Beitrag Nr. 121 ()
      So wird das nichts.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 10:36:58
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.101.668 von EarlCoke am 04.09.10 22:29:30Hallo Earl,

      worauf beziehst Du Dich? Auf die Aktie und Ihre Möglichkeiten hinsichtlich ihres Kursverlaufes oder eher auf die Gefahren, die durch das allgemeine Marktumfeld entstehen können?
      Würde mich interessieren, was Du mit Deinem doch eher knappen Kommentar sagen willst..
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 16:31:22
      Beitrag Nr. 123 ()
      Ob das im Sinne des Unternehmens ist: Statt Bücher zu verkaufen von Käufen abzuraten.:laugh:

      Der Verkäufer als Buchkritiker.

      Ein besonderes Ereignis linksideologischer Einflußnahme auf die Volksmeinung erlebte ich am Samstag in Berlin. Am Spätnachmittag in der Thalia-Buchhandlung in den Spandau-Arkaden wurde ich Zeuge, wie ein Buchverkäufer lautstark auf eine Kundin einredete, die das Sarrazin-Buch kaufen wollte.

      (Von Sabine F.)

      Das Buch war nicht vorhanden, weil die Verkaufszahlen von 250.00 Stück in der ersten Woche alle Rekorde sprengten. Die Kundin, eine sympathische Frau, der man ansah, dass sie in Buchläden nicht Stammgast ist, wollte diesmal aber unbedingt das Sarrazin-Buch kaufen, um es zu lesen.

      Trotz der vorgetragenen Belehrung des Buchverkäufers, das Sarrazin-Buch sei “biologistisch” und auch Minister Schäuble das Buch kritisiert habe (“verantwortungslosen Unsinn“), blieb die Kundin strikt dabei und wollte das Buch.....


      Quelle: http://www.pi-news.net/2010/09/thalia-buchberatung-sarrazin-…
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 20:46:12
      Beitrag Nr. 124 ()
      06.09.2010 10:55
      Equinet belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 40 Euro

      Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Douglas auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die Kooperation zwischen der Buchhandels-Tochter Thalia und Medion in der Entwicklung eines E-Book-Readers sei sehr sinnvoll, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Montag. Die Eröffnung eines eigenen E-Book-Shops sei allerdings keine größere Überraschung.
      AFA0019 2010-09-06/10:55
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      07.09.2010 11:26
      Goldman senkt Ziel für Douglas auf 35,60 Euro - 'Neutral'

      Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Douglas von 36,90 auf 35,60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Ausblick für das Konsumverhalten in Europa sei uneinheitlich, schrieb Analyst Franklin Walding in einer Studie vom Dienstag. Am besten sehe es in Schweden und Großbritannien aus, am schlechtesten seien die Perspektiven für Spanien und Portugal. Walding bevorzugt insbesondere Unternehmen mit relativ starker Präsenz in den Schwellenländern.
      AFA0027 2010-09-07/11:23
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      08.09.2010 16:07
      DGAP-Stimmrechte: Douglas Holding AG (deutsch)
      Douglas Holding AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      Douglas Holding AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)
      08.09.2010 16:07
      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -------
      Veröffentlichung gem. § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      Die Coöperative Centrale Raiffeisen-Boerenleenbank B. A., Utrecht, Niederlande (nachfolgend Rabobank) hat uns, hier eingehend am 07.09.2010, gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 WpHG sowie zugleich gem. § 24 WpHG für deren Tochterunternehmen IPB Holding B.V., Utrecht, Niederlande und Eichbaum Holding AG, c/o Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz und Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz, Folgendes mitgeteilt:

      1. Rabobank

      Die Rabobank, Utrecht, Niederlande, hat uns, hier eingehend am 07.09.2010 gemäß § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass sie am 2. September 2010 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) unterschritten hat. Die Höhe der Stimmrechte betrug zu diesem Tag 4,76 % (1.872.740 Stimmrechte).

      Der Rabobank sind die gesamten Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

      Der Rabobank zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der DOUGLAS HOLDING AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten:

      - IPB Holding B.V., Utrecht, Niederlande - Eichbaum Holding AG, c/o Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz - Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz.

      2. IPB Holding B.V.

      Die Rabobank, Utrecht, Niederlande, teilt gemäß §§ 21 Abs. 1, 24 WpHG mit, dass die IPB Holding B.V. Utrecht, Niederlande, am 2. September 2010 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) unterschritten hat. Die Höhe der Stimmrechte betrug zu diesem Tag 4,76 % (1.872.740 Stimmrechte).

      Der IPB Holding B.V. sind die gesamten Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

      Der IPB Holding B.V. zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der DOUGLAS HOLDING AG jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten:

      - Eichbaum Holding AG, c/o Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz - Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz.

      3. Eichbaum Holding AG

      Die Rabobank, Utrecht, Niederlande, teilt gemäß §§ 21 Abs. 1, 24 WpHG mit, dass die Eichbaum Holding AG, c/o Bank Sarasin&Cie AG, Basel Schweiz, am 2. September 2010 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte an der DOUGLAS HOLDING AG (ISIN DE0006099005) unterschritten hat. Die Höhe der Stimmrechte betrug zu diesem Tag 4,76 % (1.872.740 Stimmrechte).

      Der Eichbaum Holding AG sind die gesamten Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

      Der Eichbaum Holding AG zugerechnete Stimmrechte werden dabei über das folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, dessen Stimmrechtsanteil an der DOUGLAS HOLDING AG 3 % oder mehr beträgt, gehalten:

      - Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz.

      4. Bank Sarasin&Cie AG

      Die Rabobank, Utrecht, Niederlande, teilt gemäß §§ 21 Abs. 1, 24 WpHG mit, dass die Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz, am 2. September 2010 die Schwelle von 5 % der Stimmrechte an der DOUGLAS HOLDING AG unterschritten hat und zu diesem Tag 4,76 % (1.872.740 Stimmrechte) betrug.

      Hagen, 08.09.2010 * DOUGLAS HOLDING AG * Kabeler Str. 4 * 58099 Hagen

      08.09.2010 16:07 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap -medientreff.de und www.dgap.de
      -------------------------------------------------------------------- -------
      Unternehmen: Douglas Holding AG Kabeler Straße 4 58099 Hagen Deutschland Internet: www.douglas-holding.de
      Ende der Mitteilung DGAP News-Service


      Kommentar: Also grundsätzlich nichts Neues - der Kurs hält sich bislang wacker über der 90 - und 200 Tage -Linie und verläuft weiterhin seitswärts...
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 20:11:07
      Beitrag Nr. 125 ()
      16.09.2010 13:11
      Commerzbank belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 38,50 Euro


      Die Commerzbank hat die Einstufung für Douglas nach einem Investorentag auf "Buy" mit einem Kursziel von 38,50 Euro belassen. Der Handelskonzern habe seine jüngsten Ladenkonzepte vorgestellt und sich dabei in einer guten Form präsentiert, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Donnerstag. Wichtigste Folgerung sei, dass sich das Unternehmen in einer guten Verfassung für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft sehe, so der Experte.
      AFA0037 2010-09-16/13:10
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser


      16.09.2010 12:50
      WestLB belässt Douglas auf 'Add' mit Ziel 39,20 Euro

      Die WestLB hat die Einstufung für Douglas nach einem Investorentag auf "Add" mit einem Kursziel von 39,20 Euro belassen. Das bei der Veranstaltung vorgestellte E-Book Oyo der Buchhändler-Tochter Thalia habe seine positive Einschätzung zu dem Unternehmen bestätigt, schrieb Analyst Thomas Rosenke in einer Studie vom Donnerstag.
      AFA0024 2010-09-16/12:48
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      Das Weihnachtsgeschäfts rückt näher...;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 20:10:39
      Beitrag Nr. 126 ()
      DOUGLAS bereitet ein Kaufsignal vor
      von André Rain Quelle: Godmodetrader
      Freitag 17.09.2010, 13:42 Uhr
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 34,825 Euro

      Rückblick: Bei 36,46 Euro markierte die Douglas Aktie im März ein Rallyhoch und startete dann eine Korrekturbewegung. Diese dauert nach wie vor an, der Wert hat sich in den vergangenen Monaten seitwärts oberhalb des EMA200 eingependelt.

      In dieser Woche kommt wieder Kaufdruck auf, die Aktie nähert sich dem oberen Ende der Seitwärtsrange bei 35,33 Euro. Insgesamt sind die Kursmuster seit Ende August bullisch zu werten, unter erhöhten Umsätzen wird eine kleine Startrampe für eine Rally "gebastelt".

      Charttechnischer Ausblick: Der BUY Trigger bei 35,33 Euro sollte jetzt im Auge behalten werden. Gelingt der Douglas Aktie ein nachhaltiger Ausbruch über 35,39 Euro, sollte weiterer Kaufdruck aufkommen und eine Aufwärtsbewegung bis 36,46 und mittelfristig 41,00 - 41,20 Euro folgen.

      Ein Rückfall per Tagesschluss unter 33,10 Euro hingegen wäre kurzfristig kritisch zu werten, eine Abwärtskorrektur bis 31,60 - 31,86 Euro wird dann möglich. Unterhalb von 31,50 Euro entsteht ein Verkaufsignal mit Ziel bei 29,30 - 29,60 Euro.


      17.09.2010 15:38
      Kepler hebt Douglas auf 'Buy' und Ziel auf 39 Euro

      Kepler hat Douglas von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 37,00 auf 39,00 Euro angehoben. Das Konsumklima in Deutschland habe sich besser entwickelt als erwartet und deute auf ein gutes Weihnachtsgeschäft, schrieb Analyst Jörg-Andre Finke in einer Studie vom Freitag. Daher beurteile er die Aktie des Einzelhändlers mittlerweile positiver. Zudem biete der hohe Anteil des Deutschlandgeschäfts einen gewissen Schutz vor der Entwicklung auf den volatileren Auslandsmärkten.
      AFA0070 2010-09-17/15:37
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      Kommentar:

      Die Marke 35,33 steht nach wie vor im Raum. Die letzten Monate hat sich die Aktie jedesmal bei 35,00 "den Kopf gestoßen". Wenn diese Hürde mit den 35,33 endgültig überwunden ist, sollte man investiert sein. Unter 30 Euro wird der Kurs m.E.kaum fallen
      ( denn dann kaufe ich alles auf ;) )

      Die DOUGLAS - Aktie hat sich am heutigen Freitag gut geschlagen und im Gegensatz zu vielen anderen Werten sogar zugelegt.
      Allmählich kommen wir in die spannende Phase, es geht dem Weihnachtsgeschäft entgegen.

      Am 7. Oktober erfolgt durch das Unternehmen das Trading Statement 2009 / 2010 ! Da die Ausgangsposition im Rahmen der bislang verkündeten Zahlen zum Umsatzziel des laufenden Geschäftsjahres auf einem gutem Niveau liegt und auch der Konsum in Deutschland nicht eingebrochen ist, gehe ich davon aus, dass DOUGLAS "auf Kurs" ist!

      Ein schönes Wochende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 17:49:28
      Beitrag Nr. 127 ()
      DOUGLAS - Startschuss gefallen?

      Die Marke von 35,39€ ist heute nach oben durchbrochen worden. Das könnte den Ausbruch aus dem bisherigen Seitswärtstrend zwischen 33,50 und 35,40 € bedeuten.
      Die Voraussetzungen hierfür scheinen nicht schlecht zu sein, ich schließe mich da der Einlassung von Kepler Equities an.
      So nach dem Motto: Wenn nicht zum Jahresende, wann denn dann?

      Immerhin hat es heute noch zwei positive Analystenkommentare gegeben, die auf die Lage aufmerksam gemacht haben:

      24.09.2010 14:47
      WestLB belässt Douglas auf 'Add' - Ziel 39,20 Euro

      Die WestLB hat die Einstufung für Douglas auf "Add" mit einem Kursziel von 39,20 Euro belassen. Die Äußerungen des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE) zum Sommergeschäft deckten sich mit Ergebnissen einer Forsa-Umfrage, schrieb Analyst Thomas Rosenke in einer Studie vom Freitag. Die Gewinne im ersten Halbjahr hätten sich im Vergleich zu den Vorjahren verbessert. Zudem sei der Ausblick für das zweite Halbjahr positiv.
      AFA0088 2010-09-24/14:46
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      24.09.2010 14:11
      Kepler Equities belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 39,00 Euro

      Das Analysehaus Kepler Equities hat die Einstufung für Douglas nach der vom Handelsverband Deutschland (HDE) angehobenen Wachstumsprognose für 2010 auf "Buy" mit einem Kursziel von 39,00 Euro belassen. Die freundlicheren HDE-Aussichten stützten seine positive Einschätzung der Parfümeriekette, die von einem guten Weihnachtsgeschäft profitieren dürfte, schrieb Analyst Jörg-Andre Finke in einer Studie vom Freitag.
      AFA0085 2010-09-24/14:10
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      Happy Weekend
      BC
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 18:01:22
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hamburger Sparkasse AG (Haspa) stuft Douglas Holding auf kaufen
      Autor: Aktiencheck
      | 30. September 2010, 12:59 Uhr |

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Christian Hamann, Analyst der Hamburger Sparkasse, stuft die Douglas-Aktie (ISIN DE0006099005/ WKN 609900) von "halten" auf "kaufen" herauf.

      Douglas sei ein europaweit aktives Facheinzelhandelsunternehmen in den Kategorien Parfüm (Marktführer in Europa), Bücher (Marktführer im deutschsprachigen Raum), Schmuck (Marktführer in Deutschland), Bekleidung und Süßwaren. Die Wurzeln des Konzerns hätten bis zur 1821 in Hamburg gegründeten Seifenfabrik J. S. Douglas Söhne zurückgereicht. Zum Konzern würden u.a. die Einzelhandelsketten Douglas (Parfüm), Thalia (Bücher), Christ (Schmuck), Hussel (Süßwaren), und Appelrath-Cüpper (Damenbekleidung) zählen.

      Mit 1.211 Geschäften (per 30.06.10) und einem Umsatzanteil von 57% (9M/2009/2010) dominiere das Parfümerie-Segment. Die Umsatzerlöse des Konzerns hätten sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 09/10 regional folgendermaßen verteilt: Deutschland 65%, Ausland 35%. Die Eigenkapitalquote per 30.06.10 habe 45,3% (30.06.09: 41,0%) betragen.

      Operativ schlage sich Douglas derzeit gut, wozu der hohe Anteil des Deutschland-Geschäftes beitrage. Die deutlichen Optimierungen bei der Bilanzstruktur (Schuldenabbau) würden überzeugen. Nachdem die jüngsten Erhebungen zum Konsumklima für Deutschland ein von Monat zu Monat deutlich verbessertes Bild anzeigen würden, würden die Analysten in der Douglas-Aktie ein ideales Vehikel sehen, an einem möglicherweise mittelfristig stärker ausgeprägten Konsumwachstum zu partizipieren.

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse haben ihre Gewinnschätzung für das am 01.10. beginnende Geschäftsjahr angehoben und stufen die Douglas-Aktie von "halten" auf "kaufen" hoch. (Analyse vom 29.09.2010) (29.09.2010/ac/a/d)

      Rating: kaufen
      Analyst: Hamburger Sparkasse AG (Haspa)
      erwartetes KGV: 22,39
      Douglas Holding

      30.09.2010 14:47
      Commerzbank belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 38,5 Euro

      Die Commerzbank hat die Einstufung für Douglas vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 38,50 Euro belassen. Der Umsatz im vierten Quartal des Handelskonzerns könnte die Erwartungen übertreffen, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Donnerstag. Das dürfte zwar keinen starken Einfluss auf die Gewinne im Gesamtjahr nehmen, könnte aber dennoch einen positiveren Umsatztrend anzeigen und den Start einer guten Kursentwicklung der Aktien markieren.
      AFA0051 2010-09-30/14:46
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      Kommentar:

      Es ist genauso eingetreten, wie vermutet. Nachdem die Marke von 35,39 € nachhaltig überwunden worden ist, hat der Kurs schnell auch die 36 Euro mit Leichtigkeit genommen. Knapp unter der 37 Euro Marke notierend, hat der Aktienkurs seine seit 2008 bestehenden Widerstände nach oben durchbrochen.
      Unabhängig der Dax Entwicklung kann man jetzt auf das Trading Statement am 07.10.2010 gespannt sein.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 17:39:01
      Beitrag Nr. 129 ()
      07.10.2010 11:09
      UPDATE: Douglas übertrifft 2009/10 Umsatzziel

      Von Natali Schwab
      DOW JONES NEWSWIRES


      FRANKFURT/HAGEN (Dow Jones)--Die Douglas Holding AG hat ihr Umsatziel für das abgelaufene Geschäftsjahr 2009/10 übertroffen. Die Erlöse erhöhten sich um 3,7% auf 3,3 Mrd EUR, wie der Handelskonzern mit Sitz im westfälischen Hagen am Donnerstag mitteilte. Douglas hatte zuvor ein Wachstum am oberen Ende der Spanne von 0% bis 2% in Aussicht gestellt. Die Ergebnisprognose bestätigte der Konzern. Demnach geht das Management von einen Vorsteuergewinn am oberen Ende der Spanne von 120 Mio bis 130 Mio EUR aus.

      Vorstandsvorsitzender Henning Kreke äußerte sich recht zuversichtlich über die weitere Entwicklung. "Im Zuge des allgemeinen Konjunkturaufschwungs zeichnet sich ab, dass - insbesondere in Deutschland - auch der Einzelhandel nun endlich wieder Rückenwind bekommt", sagte er. Davon sollte auch die Douglas-Gruppe profitieren. "So blicken wir positiv gestimmt auf das kommende Weihnachtsgeschäft."

      Douglas erzielt wie die anderen Handelskonzerne auch den Löwenanteil des Jahresgewinns traditionell mit dem Weihnachtsgeschäft. Dieses fällt bei Douglas in das erste Quartal. Die übrigen Quartale fallen dabei mit Ausnahme des Ostergeschäfts tendenziell schwächer aus.

      Ein anhaltend gutes Deutschlandgeschäft sowie die Vollkonsolidierung von buch.de waren maßgeblich verantwortlich für die Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr, welches bei Douglas am 30. September endet. Bereinigt um die Beiträge des Internetbuchgeschäfts stiegen die Nettoumsätze um lediglich 1%. Flächenbereinigt lag das Plus bei 0,4%.

      Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Konzernumsatz von 3,294 Mrd EUR prognostiziert.

      Die Umsatzsteigerung stammt insbesondere aus dem Deutschlandgeschäft, das um insgesamt 4,6% (bereinigt um buch.de: plus 1,3%) zulegte. Das Auslandsgeschäft, das vor der Wirtschaftskrise maßgeblich zum Wachstum der Douglas-Gruppe beitrug, entwickelte sich weiter schwierig. So stiegen die Umsätze insgesamt zwar um 2%, ohne buch.de und flächenbereinigt verzeichnete der Konzern dagegen ein Minus von 2,9%.

      Der Internethändler buch.de ließ die Umsätze der Buch-Tochter Thalia prozentual zweistellig wachsen und zwar um 10,4% auf 905,2 Mio EUR. Die Thalia-Ladengeschäfte mussten dagegen Einbußen hinnehmen: Die Umsätze sanken um 0,2%, flächenbereinigt waren es sogar 1,6%.

      Den größten Beitrag lieferten erneut die Parfümerien. Die 1.205 Geschäfte erhöhten ihre Umsätze um 1,3% auf knapp 1,9 Mrd EUR. Die 445 Filialen in Deutschland erwirtschafteten dabei mit 946,7 Mio EUR ein Plus von 2,9%, die 760 Auslands-Parfümerien mussten ein Minus von 0,3% auf 931 Mio EUR hinnehmen. Flächenbereinigt war der Rückgang im Ausland mit 3,7% sogar deutlich größer - Hintergrund ist die Drosselung des Expansionstempo von Douglas.

      Die übrigen Douglas-Bereiche entwickelten sich unterschiedlich. Das Juweliergeschäft Christ profitierte von der neuen Ausrichtung, die die Konzentration auf Exklusiv- und Trendmarken zum Ziel hat und steigerte die Umsätze um 6,1%. Die Hussel-Confiserien sowie die Damenmodehäuser der Marke AppelrathCüpper blieben hinter den Vorjahreswerten zurück.

      Die im MDAX notierte Aktie startete am Donnerstag mit leichten Kursgewinnen in den Handel. Gegen 10.22 Uhr notierte das Papier bei 37,46 EUR, ein Plus von 0,2%. Die Marktbeobachter blicken dabei schon auf das Weihnachtsgeschäft von Douglas. Erst dieses dürfte dem Kurs einen echten Impuls geben, schätzt ein Händler. Auch BHF-Analyst Peter Steiner hält das Weihnachtsgeschäft für den entscheidenden Faktor. "Wir erwarten das stärkste Weihnachtsgeschäft in Deutschland seit 2006", so Steiner. Vor diesem Hintergrund dürfte Douglas mit dem starken deutschen Parfümerie- und Buchgeschäft überproportional profitieren.
      Webseite: www.douglas-holding.de
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      October 07, 2010 04:38 ET (08:38 GMT)
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      © 2010 Dow Jones News

      Kommentar:

      Das Deutschlandgeschäft stellt sich als die wesentliche Stütze heraus. Besonders deutlich wird die zukunftsorientierte Ausrichtung im Buchhandel, indem man auf buch.de gesetzt hat. Auch wenn Thalia geringfügige Einbußen dadurch hat, kann man von einer gelungenen Strategie sprechen.
      Das Auslandsgeschäft belastet nach wie vor - kein Wunder, das betrifft fast alle Wirtschaftszweige. Man stelle sich vor, dass sich auch hier die Lage einmal normalisieren wird - dann läuft es richtig gut!!

      Momentan ist der Aktienkurs unterwegs zu alten Höhen, mal sehen, wann wir die 40 Euro sehen....

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 15:41:41
      Beitrag Nr. 130 ()
      Die Analysten werden optimistischer:

      Douglas: Aufhellung der Verbraucherstimmung

      08.10.2010
      HSBC

      London (aktiencheck.de AG) - Tobias Britsch, Analyst von HSBC, stuft die Aktie von Douglas von "neutral" auf "overweight" hoch.

      Douglas habe starke vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2009/10 vorgelegt. Die optimistischen Kommentare des Managements würden im Hinblick auf das wichtige Weihnachtsgeschäft für Zuversicht sorgen.

      Angesichts einer Aufhellung der Verbraucherstimmung seien die Schätzungen für 2011 angehoben worden. Das Kursziel werde von 37,00 auf 43,00 EUR heraufgesetzt.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von HSBC die Aktie von Douglas nunmehr mit dem Votum "overweight". (Analyse vom 08.10.10) (08.10.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 23:50:04
      Beitrag Nr. 131 ()
      DOUGLAS Aktie bald nicht mehr unter 40 Euro zu bekommen!

      Mittlerweile passen die skeptischen Analysten ihre Kursziele nach oben an.

      Die DOUGLAS Aktie war seit Monaten unterbewertet und ist es m.E. immer noch.

      Der Kursentwicklung zeigt steil nach oben, nachdem mit dem Trading Statement am 07.10.2010 gute Zahlen verkündet worden sind.
      Auch wenn es noch ein paar Baustellen, insbesondere im Ausland gibt, so wirken allmählich die während der Finanzkrise getroffenen Maßnahmen des Managements.

      Das nächste Quartal ist das stärkste Quartal für DOUGLAS. Die Verbraucherstimmung in Deutschland ist positiv stabil und die Schätzungen der Analysten stimmen optimistisch.

      Für 2010 wurde im Durchschnitt noch von einem Gewinn pro Aktie von 2,18 Euro ausgegangen. Für 2011 sind es schon 2,44 und für 2012 2,69 Euro!

      2007 / 2008 lag das Ergebnis pro Aktie bei 2,43 Euro. - Der Aktienkurs zu dieser Zeit lag bei 44 - 50 Euro!!!

      Da bei den Umsätzen weiter eine steigende Tendenz festzustellen ist, gehe ich bei nur "normalem" Weihnachtsgeschäfts davon aus, dass sich der Kurs ab Ende des Jahres nicht mehr unter der 40 Euro Marke bewegen wird. Für März 2011 wären entsprechend der Ergebnisse und des Charts 43 - 44 Euro gerechtfertigt bzw. folgerichtig.

      Das Unternehmen hat Perspektive, ist kerngesund, zahlt eine Dividende, die über jedem Tagesgeld liegt und verfügt über ein hervorragendes Management. Was will man mehr?

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 12:59:14
      Beitrag Nr. 132 ()
      DOUGLAS Holding Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr.Henning Kreke durch "Welt am Sonntag", veröffentlicht 17.10.2010

      Henning Kreke verkauft über seine Douglas Holding Parfüms, Bücher und Mode. Der Manager setzt darauf, dass ihm der Aufschwung ein gutes Geschäft zu Weihnachten beschert
      Von Hagen Seidel

      Bis zu 50 Parfümerien will Douglas-Chef Henning Kreke im gerade begonnenen Geschäftsjahr europaweit eröffnen. So viele waren es zuletzt vor der Krise. Auch für Weihnachtsgeschäft ist er optimistisch. Mit der "Welt am Sonntag" sprach Kreke über Nagellack, Männerkosmetik, E-Books und Benimmschwächen von Schulabgängern.

      Welt am Sonntag: Herr Kreke, Ihnen steht jetzt die spannendste und umsatzstärkste Zeit des Jahres ins Haus. Erhoffen Sie sich viel vom Weihnachtsgeschäft?

      Henning Kreke: Ja. Und ich denke, dass dieses Weihnachtsgeschäft für den gesamten Einzelhandel deutlich besser laufen wird. Das Weihnachtsgeschäft im Krisenjahr 2009 war zwar nicht wirklich schlecht, aber eben auch nicht besonders gut.

      Welt am Sonntag: Angesichts der guten Konjunkturzahlen der vergangenen Monate müssten Sie im November und Dezember doch das beste Geschäft aller Zeiten erwarten.

      Kreke: Moment, Moment. Wir haben zwar gute Konjunkturdaten und erfreulich niedrige Arbeitslosenzahlen in Deutschland. Das hilft dem Konsum sicherlich. Aber wir werden im Handel keine spektakulären Zuwachsraten sehen wie in anderen Branchen, etwa dem Maschinenbau.
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      Welt am Sonntag: Warum nicht?

      Kreke: Weil der Konsum in Deutschland während der Krise keinen so dramatischen Einbruch erlitten hat wie in vielen anderen Ländern, in denen viel mehr auf Kredit konsumiert wird als bei uns, wie zum Beispiel in den USA. Und als es plötzlich Schwierigkeiten mit den Konsumentenkrediten gab, wurde deutlich weniger eingekauft, weil die Leute sparen mussten. Der deutsche Verbraucher dagegen war schon vor der Krise etwas zurückhaltender und brauchte sich deshalb während der Krise weniger stark einzuschränken. Das wird aber zur Folge haben, dass der Konsum in Deutschland jetzt auch nicht so rasant steigen wird. Die deutschen Konsumenten werden daher auch im diesjährigen Weihnachtsgeschäft wohl eher nicht Hals über Kopf in die Innenstädte stürmen und ihr Geld mit vollen Händen wahllos ausgeben, sondern dies weiter sehr bewusst tun. Aber besser als das letzte Weihnachtsgeschäft sollte das diesjährige Weihnachtsgeschäft auch in Deutschland schon werden.

      Welt am Sonntag: Was wird denn der Renner neben den üblichen Geschenken wie Kleidung, Kosmetik, CDs oder DVDs und Computerspiele? Steht das elektronische Buch auch in Deutschland vor dem Durchbruch?

      Kreke: Ich glaube, wir stehen kurz davor. Auf der gerade beendeten Frankfurter Buchmesse konnte man sehen, dass das Angebot an E-Readern und deutschsprachigen E-Books deutlich gewachsen ist und viele Verlage diesem neuen Produkt immer positiver gegenüberstehen. Richtig umgesetzt, kann das E-Book eine große Chance für die Buchbranche sein. Diesen Trend dürfen wir daher nicht verschlafen. Ich rechne fest damit, dass im nächsten Weihnachtsgeschäft so viele E-Books verkauft werden wie noch nie. Übrigens kommt Thalia mit einem eigenen Lesegerät - dem OYO - für 139 Euro auf den Markt.

      Welt am Sonntag: Haben Sie selbst auch schon E-Books gelesen?

      Kreke: Ja, ich habe das schon ausprobiert. Gerade auf Reisen ist das sehr praktisch, dann muss man nicht mehrere dicke Wälzer mit sich herumschleppen. Aber das haptische Erlebnis eines gedruckten Buches ist mir persönlich weiterhin lieber.

      Welt am Sonntag: Schauen wir mal über Weihnachten hinaus: Für das kommende Jahr erwartet der Einzelhandelsverband HDE ein Branchenwachstum von zwei Prozent. Das klingt auch nicht gerade euphorisch.

      Kreke: Für unsere Branche ist das schon gut. Zwei Prozent Umsatzwachstum hat der deutsche Handel schon seit Jahren nicht mehr erwirtschaftet.

      Welt am Sonntag: Lässt sich dieses Ziel erreichen?

      Kreke: Ich bin recht optimistisch für das kommende Jahr. Der allgemeine Konjunkturaufschwung dürfte dazu beitragen, dass auch der Handel endlich wieder Rückenwind bekommt. Ich denke schon, dass der Einzelhandelsumsatz im Jahr 2011 um zwei Prozent steigen kann.

      Welt am Sonntag: Wird die Douglas-Gruppe besser abschneiden als die Branche?

      Kreke: Auch da bin ich recht optimistisch, aber Prognosen geben wir noch nicht ab. Unser Geschäftsjahr hat ja gerade erst begonnen.

      Welt am Sonntag: Sie haben in der Krise fast 50 Läden geschlossen. Ist dieses Programm beendet, oder kommt noch was?

      Kreke: Aus heutiger Sicht stehen keine weiteren Schließungen an. Im Gegenteil: In Deutschland, wo die Douglas-Gruppe ohnehin nur wenige Geschäftsaufgaben hatte, eröffnen wir schon wieder fleißig neue Geschäfte und sind aktiv auf der Suche nach zusätzlichen neuen Standorten. Und auch im Ausland wollen wir wieder wachsen. Dort hängt es von der landesspezifischen Konjunkturentwicklung und dem Angebot auf dem Immobilienmarkt ab, wie viele Neueröffnungen möglich sind. Ich halte es aber für nicht unrealistisch, dass wir im laufenden Geschäftsjahr europaweit etwa 40 bis 50 neue Douglas-Parfümerien eröffnen werden. Das wäre dann schon wieder ein Filialwachstum wie vor der Krise.

      Welt am Sonntag: Was läuft denn in den Parfümerien besonders gut?

      Kreke: Besonders begehrt ist zurzeit die dekorative Kosmetik. Besonders dann, wenn die Kundin die Anwendung durch freundliche und kompetente Make-up-Profis demonstriert bekommt. In unserer Berliner Filiale auf der Tauentzienstraße haben wir beispielsweise gerade das gesamte Erdgeschoss nur für die dekorative Kosmetik umgebaut und bieten jetzt auf 400 Quadratmetern Make-up, Lippenstifte, Lidschatten oder Rouge - sozusagen die ganze Welt der Farben. Das zweite Riesenthema sind attraktive Fingernägel: Maniküre, Nageldesign und aktuelle Nagellackfarben sind im Angebot derzeit nicht wegzudenken. Da steckt noch einiges an Potenzial drin.

      Welt am Sonntag: Und was ist mit Männerkosmetik?

      Kreke: Das ist eine Produktgruppe, die seit Jahren zwar nicht spektakulär, aber stetig wächst. Immer mehr Männer bekommen Interesse an Produkten, die sie gepflegter und vielleicht auch jünger aussehen lassen. Der Mann wird insgesamt schon etwas eitler. Den Großteil der Männerkosmetik kaufen allerdings weiterhin die Frauen.

      Welt am Sonntag: Weil sich die Männer immer noch nicht trauen?

      Kreke: Vielleicht auch. Ich glaube aber, dass sich viele Männer einfach gerne auf die größere Erfahrung der Frauen rund um das Thema Pflege verlassen.

      Welt am Sonntag: Die Douglas-Gruppe setzt jeden dritten Euro im Ausland um. Dort litt das Geschäft besonders.

      Kreke: Ja, auch wir sind nicht ganz ohne Kratzer davongekommen. Aber wir sind froh darüber, dass wir in den Boomjahren vor der Krise insgesamt nicht zu aggressiv im Ausland expandiert haben. Damals wurden wir - von Analysten und Journalisten - regelmäßig mit der Kritik konfrontiert, dass wir angeblich zu wenige neue Geschäfte vor allem in Osteuropa eröffnen würden. Denn dort konnte man lange Zeit schneller wachsen als in Deutschland. Allerdings waren aus unserer Sicht die Mieten zum Teil überzogen hoch. Und deswegen haben wir da nicht mitgemacht. Jetzt hat sich diese Strategie in gewisser Weise ausgezahlt, weil für uns der Einbruch in den krisengeschüttelten Ländern nicht so dramatisch war. Aber auch wir haben Anmietungsfehler gemacht und dafür reichlich Lehrgeld bezahlt.

      Welt am Sonntag: Erholt sich das Auslandsgeschäft inzwischen?

      Kreke: Es erholt sich in einigen Ländern, in anderen aber noch nicht so richtig. Konjunkturell sieht es im Baltikum noch nicht so rosig aus, in Ungarn und Kroatien ebenfalls. Da weht weiterhin ein kühler Wind. Russland erholt sich bereits wieder, und Polen ist ein stabiler Markt. Das Mietniveau ist aber auch während der Krise in einigen dieser Märkte nicht in dem Maße gesunken, wie es eigentlich zu erwarten gewesen wäre. Aber wie bereits gesagt, sind wir auch im Ausland bereits seit einiger Zeit wieder auf der Suche nach neuen attraktiven und rentablen Standorten.

      Welt am Sonntag: Immer wieder ist von den Schwächen deutscher Schulabgänger zu hören. Haben Sie Schwierigkeiten, geeignete Auszubildende zu finden?

      Kreke: Wir hatten in diesem Jahr sehr großes Glück. Mit 670 hoch motivierten Schulabgängern haben bei uns so viele junge Menschen eine Ausbildung begonnen wie nie zuvor. Sie alle haben unsere Einstellungskriterien bestens erfüllt und bekommen nun eine erstklassige Ausbildung im Handel. Gerade vor dem Hintergrund der Probleme, die Sie angesprochen haben, sind wir sehr stolz auf dieses Ergebnis.

      Welt am Sonntag: Wird das Niveau der Schulabgänger denn besser oder schlechter?

      Kreke: Das ist schwer zu sagen. Es gibt aber immer noch sehr viele Bewerber, die ein erschreckend niedriges Niveau mitbringen. Vor allem beim Schreiben und Rechnen - aber auch im Benehmen - gibt es leider oft große Probleme. Deswegen stellen wir in der Regel nur Bewerber ein, die bei uns vorab ein Schnupperpraktikum gemacht haben - und liegen damit meistens richtig.
      Das Gespräch führte Hagen Seidel
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 17:11:50
      Beitrag Nr. 133 ()
      DOUGLAS - neue Kursziele alle über 40 Euro!

      18.10.2010 13:52
      Douglas: Kursziel 42 Euro bestätigt
      Die WestLB hat die Einstufung für Douglas nach einem Zeitungsinterview von Konzernchef Henning Kreke auf "Add" mit einem Kursziel von 42,00 Euro belassen.
      © 2010 STOCK-WORLD.de

      19.10.2010 10:19
      Commerzbank hebt Ziel für Douglas auf 44 Euro - 'Add'

      Die Commerzbank hat das Kursziel für Douglas von 40,00 auf 44,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Add" belassen. Er rechne mit sehr guten Ergebnissen im wichtigen ersten Geschäftsquartal und damit auch im gesamten Geschäftsjahr 2010/11, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Montag. Der Einzelhändler dürfte von zwei zusätzlichen Geschäftstagen im November und Dezember in Deutschland profitieren. Auch nach der zuletzt guten Entwicklung sei weiteres Kurspotenzial vorhanden.
      AFA0008 2010-10-19/10:18
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      20.10.2010 14:37
      Equinet hebt Ziel für Douglas auf 46 Euro - 'Buy'

      Equinet hat das Kursziel für die Douglas Holding nach vorläufigen Zahlen von 40,00 auf 46,00 Euro erhöht und die Einstufung auf "Buy" belassen. Als Grund für die Kurszielerhöhung nannte Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Mittwoch die starken vorläufigen Umsatzzahlen des Handelskonzerns für das vierte Geschäftsquartal 2009/10 sowie den verbesserten Ausblick für die Konsumgüterindustrie. Im Vergleich zur Konkurrenz werde die Douglas-Aktie zurzeit günstig gehandelt.
      AFA0059 2010-10-20/14:35
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 18:12:46
      Beitrag Nr. 134 ()
      DOUGLAS HOLDING - Zwischenziel fast erreicht, jetzt Gewinnmitnahmen?
      von Alexander Paulus, Quelle Godmodetrader
      Freitag 29.10.2010, 11:03 Uhr

      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 40,21 Euro

      Rückblick: Seit Wochen wird die Aktie von Douglas Holding massiv gekauft. Sie bildete zuletzt eine Serie von weißen Wochenkerzen aus. Mit dieser kurzfristigen Rally nähert sich die Aktie dem wichtigen Widerstand bei 41,19 Euro an.

      Zudem ist diese Rally Teil einer übergeordneten Aufwärtsbewegung, die mit dem Tief bei 25,36 Euro im Juni 2009 eingesetzt hatte. Das bisherige Hoch bei 36,46 Euro aus dem März 2010 überwand die Aktie bereits Ende September.

      Charttechnischer Ausblick: Die Aktie von Douglas Holding sollte kurzfristig noch bis 41,19 Euro ansteigen. Dort könnte der Wert allerdings in eine Konsolidierung übergehen. Dabei wäre im Extremfall sogar Abgaben gen 36,46 Euro zu erwarten.

      Sollte der Wert allerdings über 41,19 Euro per Wochenschlusskurs ausbrechen, dann wäre eine Rally gen 45,50 Euro zunächst möglich.

      27.10.2010 16:29
      Goldman senkt Douglas auf 'Sell' - Ziel 35,60 Euro

      Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Douglas von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel auf 35,60 Euro belassen. Er sehe nach der überragenden Entwicklung der Aktie im letzten Monat die Möglichkeit eines Kurseinbruchs, schrieb Analyst Franklin Walding in einer Studie am Mittwoch. In Erwartung einer guten Weihnachtssaison in Deutschland erhöhte er seine Jahresprognosen für 2011 und 2012. Auch wenn das Konzern das Potenzial habe, ein noch besseres Weihnachtsgeschäft zu machen als am Markt erwartet wird, hält der Analyst die Papiere momentan für überbewertet.
      AFA0100 2010-10-27/16:26
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      Kommentar:

      Eine Konsolidierung des Aktienkurses wäre nicht verwunderlich, zumal dieser sich - ohne große Rücksetzer -wirklich gut entwickelt hat.
      Ob es bis 35 / 36 Euro hinuntergeht bleibt offen.
      Etwas merkwürdig finde ich die Begründung vom GS Analysten. GS hatte bislang ohnehin eine restriktive Einschätzung mit neutral abgegeben, obwohl die DOUGLAS- Aktie vor ein paar Monaten stark unterbewertet war und nun einen erheblichen Kurszuwachs zu verzeichnen hatte.
      Dass das anlaufende Weihnachtsgeschäft schon berücksichtigt sei, kann ich nur bedingt nachvollziehen. Ein Rücksetzer im Kurs ist für mich nicht identisch mit einem Kursziel.Letzteres mache ich an fundamentalen Daten fest und da sehe ich die Lage etwas anders.
      Nach bislang vorliegenden Daten und Schätzungen unter Berücksichtigung eines anhaltenden Konsums sehe ich die DOUGLAS Aktie noch immer leicht unterbewertet, ganz abgesehen vom mittelfristigen Entwicklungspotential.
      Ich stimme allerdings zu, dass das das Weihnachtsgescchäft vermutlich noch besser, als bisher erwartet, ausfallen wird.
      Wie auch immer, selbst Kurse um die 36 sollen mir recht sein, denn meine Aktien verkaufe ich sowieso nicht, sondern nehme gern noch ein paar dazu ;-)
      Ich könnte mir sogar vorstellen, dass wir mittelfristig ( 5 Jahre ) sogar Kurse ab 50€ aufwärts sehen werden.
      Die Strukturoptimierung ist auf einem gutem Weg, im Ausland kann es nur besser werden und die Expansion wird - mit Augenmaß - weiter betrieben.
      Happy Weekend BC
      Avatar
      schrieb am 21.11.10 18:49:31
      Beitrag Nr. 135 ()
      Dr. Oetker Gruppe kauft DOUGLAS Aktien!

      18.11.2010 17:18
      DGAP-DD: Douglas Holding AG

      DGAP-DD: Douglas Holding AG deutsch

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      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Firma: Dr. August Oetker Finanzierungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH

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      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0006099005 Geschäftsart: Kauf Datum: 15.11.2010 Kurs/Preis: 39,69 Währung: EUR Stückzahl: 500 Gesamtvolumen: 19845,00 Ort: Xetra

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: Douglas Holding AG Kabeler Straße 4 58099 Hagen Deutschland ISIN: DE0006099005 WKN: 609900

      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 18.11.2010

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0006099005 Geschäftsart: Kauf Datum: 15.11.2010 Kurs/Preis: 39,63 Währung: EUR Stückzahl: 95 Gesamtvolumen: 3764,85 Ort: Xetra

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      Emittent: Douglas Holding AG Kabeler Straße 4 58099 Hagen Deutschland ISIN: DE0006099005 WKN: 609900

      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 18.11.2010

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      18.11.2010 17:26
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      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0006099005 Geschäftsart: Kauf Datum: 16.11.2010 Kurs/Preis: 39,59 Währung: EUR Stückzahl: 3500 Gesamtvolumen: 138565,00 Ort: Xetra

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      AXC0223 2010-11-18/17:26
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      18.11.2010 17:30
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      Emittent: Douglas Holding AG Kabeler Straße 4 58099 Hagen Deutschland ISIN: DE0006099005 WKN: 609900

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      schrieb am 24.11.10 20:01:18
      Beitrag Nr. 136 ()
      DOUGLAS - Aktie bald 50 Euro wert?

      DOUGLAS - Gewinnmitnahmen könnten noch andauern
      von Alexander Paulus
      Mittwoch 24.11.2010, 14:34 Uhr Quelle: Godmodetrader

      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 40,08 Euro

      Rückblick: Die Aktie von Douglas befindet sich seit Juni 2009 nach einem Tief bei 25,36 Euro in einer intakten Aufwärtsbewegung. Diese Bewegung führte die Aktie im März 2010 auf ein Hoch bei 36,46 Euro. Dieses Hoch überwand der Wert Ende September 2010, was einen starken Rallyschub auslöste. Die Aktie kletterte zügig auf 40,66 Euro und damit nahe den Widerstand bei 41,19 Euro.

      Knapp unter diesem Widerstand setzten Anfang November Gewinnmitnahmen und damit eine Konsolidierung. Diese Konsolidierung dauert noch immer an. Trotz der leichten Gewinne in dieser Woche zeichnet sich bisher noch keine Bodenbildung an.

      Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen und Wochen könnte die Aktie von Douglas durchaus noch weiter konsolidieren. Dabei könnte die Aktie in Richtung 37,00 - 36,46 Euro abfallen.

      Sollte der Wert allerdings über 41,19 Euro ausbrechen, dann wäre eine Rally gen 45,50 und 50,45 Euro zu erwarten.

      24.11.2010 12:20
      Berenberg Bank hebt Ziel für Douglas auf 47,00 Euro - 'Buy'

      Die Berenberg Bank hat das Kursziel für die Aktie von Douglas von 43,00 auf 47,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Angesichts eines verbesserten Konsumklimas in Deutschland und in Erwartung eines positiven Weihnachtsgeschäfts habe sie ihre Prognosen überarbeitet und nach oben korrigiert, schrieb Analystin Anna Patrice in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie.
      AFA0047 2010-11-24/12:18
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 20:58:41
      Beitrag Nr. 137 ()
      Handel spricht von «Traumstart» ins Weihnachtsgeschäft
      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1075241
      Klassische Geschenkartikel wie Spielzeug, Schmuck und Uhren gingen nach HDE-Angaben ebenso häufig über den Ladentisch.....

      Auch Kerzen, Adventskränze und Süßigkeiten standen häufig auf dem Einkaufszettel.....

      Schmuck = Christ ; Süßigkeiten = Hussel; und Parfum ist ebenso ein klassicher Geschenkartikel ganz besonders für last minute Käufe.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 10:29:08
      Beitrag Nr. 138 ()
      "Der Aktionär" empfiehlt heute Douglas aus chartechnischen Gründen:

      Douglas charttechnisch nach oben freigeschossen

      03.12.10 09:39
      Der Aktionär

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" ist die Aktie der Douglas Holding ein chancenreiches Investment.

      Der Titel habe in diesem Jahr bis in den Herbst hinein eine Seitwärtsbewegung verzeichnet und somit innerhalb des langfristigen Aufwärtstrendkanals konsolidiert. Ende September sei der nachhaltige Ausbruch über die Hürde bei 36 Euro gelungen, gefolgt von einer Rallybewegung im Oktober, die im November auf hohem Niveau auskonsolidiert worden sei.

      Ende der letzten Woche habe die Douglas-Aktie erneut angezogen. Auf dem Weg nach oben gebe es nur wenige Widerstände. Das kurzfristige Kursziel sehe man bei 45 Euro. In diesem Bereich befänden sich einige Kursspitzen aus dem Jahr 2007. Zudem verlaufe hier die obere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals seit dem Tief im Jahr 2009. Auf diesem Niveau könnte somit eine weitere Verschnaufpause folgen. Das Mehrjahreshoch bei 50,45 Euro stelle jedoch das mittelfristige Kursziel dar. Lediglich ein Abrutschen unter 36 Euro würde das bullishe Szenario gefährden.

      Die Experten von "Der Aktionär" sehen das Kursziel für die Aktie von Douglas bei 50,45 Euro :look:und empfehlen ein Stopp bei 35 Euro zu platzieren. (Ausgabe 49)
      (03.12.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 11:14:54
      Beitrag Nr. 139 ()
      Für "EURO am Sonntag" ist Douglas die "Weihnachtsaktie";):

      Douglas Holding: Anteilskäufe schürten Fantasie

      06.12.10 10:06
      EURO am Sonntag


      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "EURO am Sonntag" empfehlen die Douglas Holding-Aktie zu kaufen.

      Auf Grund der Angebotspalette des Konzerns sei der Titel so etwas wie eine Deutsche Weihnachtsaktie.

      Die Gewinndynamik sei überzeugend. So würden Analysten für das laufende Geschäftsjahr mit einem Gewinnanstieg von gut 13% rechnen. Auf dieser Basis sei die Bewertung der Douglas Holding-Aktie noch moderat. Die Anteilskäufe eines Großaktionärs hätten zuletzt die Fantasie geschürt.

      Für die Experten der "EURO am Sonntag" ist die Douglas Holding-Aktie ein Kauf. Es werde ein Kursziel von 50,00 Euro gesehen. Ein Stopp sollte bei 33,00 Euro platziert werden. (Ausgabe 49) (06.12.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 21:08:45
      Beitrag Nr. 140 ()
      Einzelhandel zufrieden mit Adventswochenende
      http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/hamburgsch…
      ......Damit seien die Händler mit dem Verlauf des Wochenendes trotz eines witterungsbedingten schwachen Donnerstags und eines zögerlich beginnenden Freitags zufrieden. Mit Blick auf den Nikolaustag am Montag seien viele Süßwaren gekauft worden, aber auch Spielwaren, Uhren, Schmuck und Unterhaltungselektronik. Böckenholt rechnet weiterhin mit einer Umsatzsteigerung von 2,5 Prozent gegenüber dem Weihnachtsgeschäft 2009.

      In einem anderen Artikel habe ich gelesen, dass auch der Verkauf von Parfum deutlich angezogen hat und die Leute jetzt anfangen sich mit Parfum einzudecken.

      mfg
      Steve!
      Ach Mist! Ich habe heut glatt vergessen meinen 5 Euro Douglas Gutschein, welcher mir als Card-Besitzer zugeschickt wurde, einzulösen. *grummel*
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 21:12:43
      Beitrag Nr. 141 ()
      Doch jetzt hier. Ist zwar nur die Region Hamburg aber ich glaube, das trifft auch die gesamte Republik.

      http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1717991/Weihnacht…
      Besonders begehrt waren an diesem Sonnabend auch kleinere Geschenke zu Preisen von zehn bis 40 Euro. Kein Wunder: CDs, DVDs, Süßigkeiten, Parfums oder Schlipse sollen heute in den Nikolausstiefeln liegen. "Es läuft wirklich gut", so Kalkmann.

      Ach ja CD´s + DVD´s = buch.de und Thalia!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.12.10 11:15:54
      Beitrag Nr. 142 ()
      Douglas greift wieder an
      veröffentlicht am 20.12.2010 um 12:00 Uhr · Unternehmen · Artikel

      Bei der Parfümerie-Kette Douglas stehen die Zeichen wieder auf Expansion. Holding-Chef Henning Kreke will über 50 neue Filialen eröffnen. "500 Standorte müssten möglich sein", sagte er in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt".

      Derzeit betreibt das Unternehmen 445 Douglas-Geschäfte in Deutschland. An eine strukturelle Krise des stationären Einzelhandels glaubt Kreke ohnehin nicht. "Noch entfallen gerade einmal fünf Prozent des Handelsumsatzes in Deutschland auf das Online-Geschäft", rechnet er vor. "Selbst wenn der Anteil in ferner Zukunft einmal 20 Prozent betragen würde, was aus heutiger Sicht eher hoch gegriffen erscheint, würde der stationäre Handel noch 80 Prozent des Geschäftes für sich vereinnahmen".

      Selbst beim Buchhandel sieht Kreke noch Hoffnung für das klassische Ladengeschäft. Die Zeit der Groß-Buchhandlungen mit über 1000 Quadratemetern Verkaufsfläche sei zwar vorbei. Aber bei der konzerneigenen Thalia-Kette mache sich das erweiterte Sortiment bezahlt: "Neben Büchern bieten wir zunehmend auch E-Books, Hörbücher, Schreibwaren, Geschenk- und Bastelartikel sowie Spiele und Spielekonsolen an. Das nehmen die Kunden gut an". Mit dem Online-Shop buch.de ist Douglas aber auch im Internet unterwegs.

      Sorge bereitet der Douglas-Holding aber noch die Modetochter Appelrath-Clüver. Das Unternehmen schreibt laut Kreke zwar wieder schwarze Zahlen, erreicht aber die geforderte Mindestrendite von 6,5 Prozent nicht. Am Standort Berlin hatte Appelrath-Clüver durch einen überdimensionierten Mode-Shop acht Millionen Euro versenkt. Kreke nimmt das auf seine Kappe: "Das war ein Riesenreinfall, den ich mir persönlich ankreiden muss".


      DOUGLAS HOLDING | 20.12.2010
      Douglas-Chef Kreke: "Da geht richtig die Post ab"

      Bei der Douglas Holding sorgt derzeit vor allem die Juweliertochter Christ für ein gutes Weihnachtsgeschäft. Die Parfümeriesparte will Unternehmenschef Henning Kreke weiter ausbauen, nur die Modetochter hat noch Nachholbedarf.
      Douglas, Foto: Mira Schleinig

      Douglas: "500 Standorte müssen möglich sein"

      Auch Henning Kreke kauft online ein, so wie immer mehr Deutsche. Doch dass E-Commerce eines Tages den stationären Handel verdrängt, glaubt der Vorstandsvorsitzende der Douglas Holding keineswegs.

      Selbst wenn der Onlinehandel einmal 20 Prozent des gesamten Umsatzes im Einzelhandel erzielen sollte, verbliebe dem stationären Geschäft immer noch 80 Prozent. "Es geht also darum, sich schon heute so vorzubereiten, dass möglichst viel von diesen 80 Prozent in den eigenen Kassen landet", sagte Kreke der "Süddeutschen Zeitung". Der Douglas-Chef fordert vom Einzelhandel mehr Service und Beratung sowie eine bessere Inszenierung der Produkte.

      "Die Kassen klingeln"

      Das Weihnachtsgeschäft laufe für sein Unternehmen gut, betonte Kreke. "Die Kassen klingeln." Überdurchschnittliche Umsätze erziele insbesondere die Juwelier-Tochter Christ. "Dort laufen vor allem Silberschmuck, Armbänder mit Sammelanhängern gut." Bei höherwertigem Diamant-Schmuck und teuren Uhren "geht wieder richtig die Post ab".

      Keineswegs bange ist Kreke um die Zukunft des stationären Buchhandels - wenngleich dieser vor einem Wandel stehe. Bei der Anmietung von neuen Standorten für die Douglas-Tochter Thalia sollen künftig nur noch Flächen zwischen 700 und 900 Quadratmetern berücksichtigt werden. "Die Zeit der Läden mit mehr als 1.000 Quadratmetern ist vorbei", glaubt Kreke.

      Im Parfümeriegeschäft will Douglas weiter wachsen. Derzeit gibt es in diesem Segment 445 Filialen, "500 Standorte müssten möglich sein", sagte der Konzernchef. Allerdings gebe es zuwenig passende, bezahlbare Flächen an guten Standorten.

      Millionen-Verlust in Berlin

      Optimistisch ist Kreke sogar für die Vertriebslinie Modehandel, obwohl hier die Tochter AppelrathCüpper zuletzt wenig Grund zur Freude bot. Auf acht Millionen Euro bezifferte Kreke den Verlust durch die Schließung der Filiale in Berlin. Das Haus mit 4.400 Quadratmeter große Haus wurde im Januar 2009 geschlossen - nach nur etwas über zwei Jahren Betriebszeit.

      "Das war ein Riesenreinfall, den ich mir persönlich ankreiden muss", gestand Kreke ein. Nach der Schließung konnte zunächst kein geeigneter Nachmieter gefunden werden, das Haus musste deswegen für die Untervermietung umgebaut werden. "Das war dann noch einmal richtig teuer."

      Trotz dieser Berliner Panne sieht Kreke AppelrathCüpper auf einem guten Weg. "Der Umsatzrückgang ist gestoppt, das Unternehmen verdient Geld", versicherte der Douglas-Chef. Den Mindesanspruch an Renditeziele der Holding erfülle die Modetochter freilich noch nicht. "Jede Vertriebslinie muss mindestens ihre Kapitalkosten - also konkret 6,5 Prozent nach Steuern auf das gebundene Geschäftsvermögen - verdienen."

      Ein schönes Weihnachtsfest wünscht
      BC
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 17:44:01
      Beitrag Nr. 143 ()
      DOUGLAS HOLDING TERMINE:

      12. Januar 2011 Bilanz-Pressekonferenz für das Geschäftsjahr 2009/10
      13. Januar 2011 Analystenkonferenz
      09. Februar 2011 Zwischenbericht Q1 2010/11
      23. März 2011 Hauptversammlung 2011
      11. Mai 2011 Zwischenbericht H1 2010/11
      10. August 2011 Zwischenbericht 9M 2010/11


      Douglas ist „Händler des Jahres 2010“ in der Kategorie „Parfümerie“

      Europas Parfümeriemarktführer punktete mit attraktiven Sortimenten, einladendem Ambiente und Top-Service – zweiter Sieg in Folge für Douglas

      Hagen, 08.10.2010 – Gestern Abend wurden im Dorint Hotel Wiesbaden die Gewinner des Konsumentenpreises „Händler des Jahres” bekanntgegeben. Rund 50.000 Konsumenten hatten dabei in den vergangenen Monaten die Möglichkeit, Handelsunternehmen in Deutschland zu beurteilen und ihren „Lieblingshändler” zu wählen. Insgesamt wurden gut 250 Unternehmen bewertet und „Händler des Jahres“ in 23 Kategorien ausgezeichnet.

      In der Kategorie „Parfümerien“ belegte Douglas den ersten Platz und setzte sich damit gegen Mitbewerber wie Galeria Kaufhof, Müller Drogeriemärkte, Parfümerie Pieper und Yves Rocher durch. Ausschlaggebend für den Erfolg von Douglas waren die attraktiven Sortimente, das einladende Ambiente und der Top-Service von Europas Parfümeriemarktführer. Dies ist der zweite Sieg in Folge, denn bereits in 2009 war Douglas als „Händler des Jahres“ in der Kategorie „Parfümerien“ ausgezeichnet worden.

      Reiner Unkel, Bereichsvorstand Parfümerien, DOUGLAS HOLDING AG: „Die Auszeichnung „Händler des Jahres“ ist ein sehr wichtiger und wertvoller Preis, über den wir uns nunmehr im zweiten Jahr freuen dürfen. Die Auszeichnung ist für uns Lob für das Geleistete, aber vor allem Ansporn für die Zukunft, um auch künftig für unsere Kunden die beste Parfümerie zu sein und ihnen Einkaufserlebnisse auf höchstem Niveau zu bieten. Vor allem freut uns, dass der Preis ein Urteil aus Kundensicht und somit eine authentische und ehrliche Beurteilung der Handelslandschaft darstellt. Unser Dank gilt den Kundinnen und Kunden, die sich an der Wahl beteiligt haben sowie natürlich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unseren Parfümerien und der Douglas-Servicezentrale, die diese Spitzenleistung möglich gemacht haben.“

      Neben den Douglas-Parfümerien wurden die ebenfalls zur DOUGLAS-Gruppe gehörenden Unternehmen THALIA (in der Kategorie „Bücher & Zeitschriften“) sowie CHRIST Juweliere und Uhrmacher seit 1863 (Kategorie „Schmuck“) als „Händler des Jahres“ ausgezeichnet.

      Der Konsumentenpreis „Händler des Jahres“ wird seit 2008 von dem unabhängigen niederländischen Marktforschungsunternehmen „Q&A Research and Consultancy“ vergeben. Die diesjährige Studie fand in Kooperation mit dem Handelsverband Deutschland (HDE) und dem Handelsblatt statt.

      Kommentar BC:

      Man darf auf den 12.Januar 2011 gespannt sein. Schauen wir mal,ob die Entwicklung nach Zahlen tatsächlich schon im Aktienkurs eingepreist ist, wie manche Analysten meinen.
      Ich gebe zu bedenken, dass das Management bislang meist sehr vorsichtig mit der Formulierung seiner Ziele nach Zahlen gewesen ist und dies vermutlich auch weiterhin restriktiv handhaben wird. Die Ziele der DOUGLAS HOLDING waren dennoch ambitioniert und sind eigentlich doch erreicht worden.
      Insofern bin ich hinsichtlich der weiteren Entwicklung optimistisch.

      Übrigens: Ich habe alle meine Weihnachtsgeschenke bei DOUGLAS, THALIA, HUSSEL und CHRIST bekommen ;-)

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 17:33:00
      Beitrag Nr. 144 ()
      DOUGLAS Aktie Long oder Short?

      6.01.2011 14:07
      Commerzbank belässt Douglas auf 'Add' - Ziel 44 Euro

      Die Commerzbank hat die Einstufung für Douglas vor Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 44,00 Euro belassen. Bei Bekanntgabe der Zahlen für das Geschäftsjahr 2009/2010 am 12. Januar sei mit einem Vorsteuergewinn von 134 Millionen Euro zu rechnen, schrieb Analyst Jürgen Eifers in einer Studie vom Donnerstag. Der Konzern dürfte von robuster Nachfrage im deutschen Parfümgeschäft profitieren. Im internationalen Geschäft belaste allerdings die Schwäche in Spanien die Umsatzentwicklung.
      AFA0054 2011-01-06/14:05
      © 2011 APA-dpa-AFX-Analyser

      06.01.2011 15:28
      Berenberg Bank belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 47 Euro

      Die Berenberg Bank hat Douglas vor einem Zwischenbericht zum ersten Geschäftsquartal 2010/11 auf "Buy" mit einem Kursziel von 47,00 Euro belassen. Der Zwischenbericht sei von größerer Bedeutung als die gleichzeitig erwarteten Ergebnisse für 2009/10, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Donnerstag. Das überaus wichtige erste Geschäftsquartal sollte solide verlaufen sein. Daher dürfte die Parfümerie-Kette für 2011 ein Umsatzwachstum prognostizieren und ihr Expansionsprogramm beschleunigen.
      AFA0088 2011-01-06/15:28
      © 2011 APA-dpa-AFX-Analyser

      07.01.2011 16:13
      Bankhaus Lampe hebt Ziel für Douglas auf 42 Euro - 'Halten'

      Das Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Douglas vor Zahlen zum Geschäftsjahr 2009/10 von 38,00 auf 42,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Er rechne weiterhin mit einem Vorsteuergewinn in Höhe von 136,90 Millionen Euro, was etwas über den Unternehmensprognosen liege, schrieb Analyst Christoph Schlienkamp in einer Studie vom Freitag. Im Fokus stünden aber die erwarteten positiven Aussagen zum Weihnachtsgeschäft und damit einhergehend zu den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2010/11. Um der erwarteten positiven Nachrichtenlage Rechnung zu tragen, habe er das Kursziel angehoben.
      AFA0079 2011-01-07/16:12
      © 2011 APA-dpa-AFX-Analyser

      Kommentar:
      Die neusten Analystenkommentare sollten eigentlich ganz optimistisch stimmen - sofern man sich an diesen orientieren will...

      Der Chart regt zum Nachdenken an. Es ist zwar noch nicht sehr viel passiert, dennoch wird deutlich, dass die 42€ - Marke umkämpft ist. Momentan könnte man einen Trend "gen Süden" vermuten, zumal auch die Einzelhandelszahlen generell eher rückläufig sind.

      Das waren die Short Argumente, nun die Long Argumente:

      Der Chart zeigt momentan noch keine Trendumkehr an. An der 40€ - Marke wir's allmählich brenzlich. Die Entwicklung im Einzelhandel muss nicht in dem Maße auf DOUGLAS zutreffen, wie für manch anderes Unternehmen.
      Die Termine 12. und 13. Januar werden mehr Transparenz in die derzeitige "Unsicherheit" bringen. Ich glaube, dass die ( hohen ) Erwartungen, wenn nicht übertroffen,so zumindest bestätigt werden.

      Bei der Frage ob Long - oder Short tendiere ich langfristig auf Long!

      Selbst wenn man kurzfristig Short in Erwägung zieht, so darf die Dividendenausschüttung, die im März ansteht nicht vergessen werden. Danach sehen wir weiter.
      Die langfristig orientierten Anleger werden sicherlich die geringsten Probleme mit ihrer Anlageentscheidung haben. Hier sehe ich aufgrund der "Strukturoptimierung", insbesondere im Ausland nebst Expansion, keinen Grund, nervös zu werden.

      Wünsche ein schönes Wochenende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 17:18:41
      Beitrag Nr. 145 ()
      Bilanz-Pressekonferenz 2011 Quelle: Douglas HOLDING

      Geschäftsjahr 2009/10:
      - Umsatz- und Ergebnisziele trotz Wirtschaftskrise übertroffen
      - Dividende von 1,10 Euro auf Vorjahresniveau
      Geschäftsjahr 2010/11:
      - Gutes Weihnachtsgeschäft führt zu gutem Start ins neue Geschäftsjahr
      - Multichannel als große Chance für die DOUGLAS-Gruppe
      - Douglas veräußert Parfümerien in Russland

      Hagen, 12.01.2011 – „Wir konnten unsere Ziele auch im Geschäftsjahr 2009/10 erreichen. Die Konzernumsätze stiegen trotz der Finanzmarktkrise um 3,7 Prozent auf über 3,3 Milliarden Euro, womit wir unser Umsatzziel von plus 2 Prozent leicht übertroffen haben. Auch beim Ergebnis vor Steuern (EBT) lagen wir mit 131,2 Millionen Euro leicht über unserer Zielmarke von 120 bis 130 Millionen Euro. Unsere EBT-Marge erreichte wie im Vorjahr 4 Prozent“, zeigte sich Dr. Henning Kreke, Vorstandsvorsitzender der DOUGLAS HOLDING AG, auf der Bilanz-Pressekonferenz in Düsseldorf mit dem vergangenen Geschäftsjahr recht zufrieden.

      Zu der insgesamt zufriedenstellenden Entwicklung trug vor allem das Inland bei. Im wichtigen Heimatmarkt Deutschland stiegen die Umsätze um immerhin 4,7 Prozent. Und auch auf vergleichbarer Fläche verlief die Entwicklung im Inland mit plus 2,0 Prozent erfreulich. Vor allem die Douglas-Parfümerien, aber auch die Christ-Juweliergeschäfte konnten Marktanteile gewinnen. Im Ausland stiegen die Umsätze um 2,1 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche mussten die Auslandsgesellschaften jedoch leider Umsatzrückgänge von 2,7 Prozent hinnehmen, weil in vielen europäischen Ländern die Finanzmarktkrise länger anhält als in Deutschland.

      Die DOUGLAS-Gruppe verbesserte sich im Geschäftsjahr 2009/10 auch bei wesentlichen Kennziffern. Der DOUGLAS Value Added (DVA) stieg um über 3 Millionen Euro auf knapp 24 Millionen Euro. Auch der Free Cash Flow lag mit rund 88 Millionen Euro leicht über Vorjahr. Und auch die Kapitalverzinsung (ROCE) erhöhte sich von 7,9 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 8,2 Prozent nach Steuern.

      Die Investitionen lagen mit knapp 118 Millionen Euro leicht über dem Vorjahreswert. Insgesamt wurden 72 neue Fachgeschäfte eröffnet. Der Löwenanteil floss wieder in den Parfümeriebereich mit fast 50 Neueröffnungen. Darüber hinaus wurden sechs neue Thalia-Buchhandlungen sowie neun Christ-Juweliergeschäfte eröffnet. Gleichzeitig wurden im Berichtsjahr aufgrund der im Vorjahr initiierten Filialnetzbereinigung europaweit 104 unrentable Standorte geschlossen. Bereits zu Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise wurde das gesamte Filialnetz analysiert und entschieden, sich von allen nicht nachhaltig rentablen Filialen zu trennen. Dieser Prozess ist nun abgeschlossen. Per 30. September 2010 umfasste das Filialnetz der DOUGLAS-Gruppe 1.973 Standorte im In- und Ausland nach 2.005 am Vorjahresstichtag.

      „Vor dem Hintergrund der in mehreren Ländern weiterhin spürbaren Finanzmarktkrise sind wir mit der Entwicklung im Geschäftsjahr 2009/10 insgesamt durchaus zufrieden“, sagte Dr. Henning Kreke und ergänzte: „Dabei ist es in erster Linie das Verdienst unserer über 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass wir unsere Ziele wieder einmal übertroffen haben. Mit ihrer Herzlichkeit, Kompetenz und Servicebereitschaft sind und bleiben unsere Mitarbeiter das Herzstück der DOUGLAS-Gruppe. Dafür möchte ich allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an dieser Stelle – auch im Namen meiner Vorstandskollegen – meinen herzlichen Dank aussprechen.“

      Ganz besonders erfreulich sei in diesem Zusammenhang, dass im Ausbildungsjahr 2010 deutschlandweit 670 neue Auszubildende in der DOUGLAS-Gruppe begrüßt werden konnten. Das waren über 200 mehr als im Vorjahr. Durch die fundierte und praxisnahe Ausbildung in den Fachgeschäften und Service-Zentralen erhalten diese jungen Berufsanfänger eine solide Basis für ihren weiteren Karriereweg. Mit einer Ausbildungsquote, die mit knapp 13 Prozent weiter deutlich über dem Branchenschnitt des deutschen Handels von rund 8 Prozent liegt, unterstreicht die DOUGLAS-Gruppe ihr großes Engagement in der Ausbildung junger Menschen.

      Die Entwicklung in den einzelnen Geschäftsbereichen

      Die Douglas-Parfümerien steigerten im Geschäftsjahr 2009/10 ihre Umsätze um 1,4 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro und bauten damit ihre marktführende Position in Europa weiter aus. In Deutschland erzielten die 445 Douglas-Parfümerien Umsätze in Höhe von knapp 947 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 2,9 Prozent, mit der Douglas im wichtigen Heimatmarkt Deutschland weitere Marktanteile hinzugewinnen konnte.

      Die Umsätze der 760 ausländischen Douglas-Parfümerien erreichten mit 932 Millionen in etwa den Vorjahreswert. Die gute Umsatzentwicklung der Douglas-Parfümerien in Polen, Italien und der Türkei konnte die Umsatzrückgänge in Spanien, Ungarn, Kroatien, Portugal und dem Baltikum leider nicht kompensieren.

      Das EBT im Geschäftsbereich Parfümerien erreichte 87,9 Millionen Euro gegenüber 87,7 Millionen Euro vor Schließungskosten im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Während der Ergebnisbeitrag der Parfümerien in Deutschland aufgrund der ordentlichen Umsatzentwicklung das Vorjahresniveau deutlich übertraf, ging das EBT der Parfümerien im Ausland aufgrund der weiterhin schwierigen volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen in mehreren Ländern zurück.

      Im Buchbereich baute die Thalia-Gruppe ihre marktführende Position im deutschsprachigen Raum weiter aus. Die Umsätze stiegen insbesondere durch die erstmalige Vollkonsolidierung der buch.de internetstores AG um 10,5 Prozent auf knapp 906 Millionen Euro. Im stationären Bereich erreichten die 289 Thalia-Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit 818 Millionen Euro das hohe Vorjahresniveau.

      In Deutschland stiegen die Umsätze insgesamt um 9,7 Prozent auf 690 Millionen Euro. Auch hier wirkten sich die Online-Erlöse von buch.de mit 70 Millionen Euro positiv aus. Die 232 Buchhandlungen in Deutschland verzeichneten zwar Umsatzrückgänge von 1,4 Prozent, konnten jedoch in einem insgesamt schwachen Branchenumfeld mit rund 619 Millionen Euro Umsatz ihre gute Marktposition behaupten.

      Die 57 Thalia-Buchhandlungen in Österreich und in der Schweiz erzielten Umsatzzuwächse von 3,8 Prozent auf über 198 Millionen Euro. Inklusive der zusätzlichen Erlöse von buch.ch stiegen die Auslandsumsätze sogar um 13,1 Prozent auf über 216 Millionen Euro.

      Das Ergebnis im Buchbereich stieg um 2,3 Millionen Euro auf 25,1 Millionen Euro. Ohne den Einmalertrag aus der Neubewertung der buch.de-Aktien in Höhe von 6,1 Millionen Euro reduzierte sich das Ergebnis auf 19,0 Millionen Euro.

      Überdurchschnittlich gut war die Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich Schmuck. Die 204 Christ-Juweliergeschäfte erzielten im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus von 6,1 Prozent auf über 310 Millionen Euro. Damit blickt Christ auf eines der erfolgreichsten Geschäftsjahre in der Firmengeschichte zurück und baute seine starke Marktposition in der mittleren bis gehobenen Preislage in Deutschland weiter aus. Entscheidend für die überdurchschnittlich gute Entwicklung war neben der hohen Beratungskompetenz der Mitarbeiter insbesondere die erfolgreiche Exklusiv- und Trendmarkenstrategie.

      Der Schmuckbereich steigerte das EBT von 15,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 17,4 Millionen Euro im Berichtsjahr. Diese positive Entwicklung resultierte aus der im Branchenvergleich sehr guten Umsatzentwicklung.

      Im Geschäftsbereich Mode blieben die Umsätze der 14 Damenmodehäuser von Appelrath-Cüpper zwar mit 124 Millionen Euro um 5,3 Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Ohne das im Januar 2009 geschlossene Haus in Berlin betrug der Umsatzrückgang jedoch nur 1,2 Prozent. Die Modehäuser in Bonn und Münster wurden nach umfangreichen Umbaumaßnahmen im September 2010 wiedereröffnet und präsentieren sich jetzt – genauso wie alle anderen
      AC-Häuser – in modernstem Ambiente. Die Kundinnen honorieren zunehmend, dass sich AppelrathCüpper in den letzten beiden Jahren ganz neu positioniert hat und mittlerweile unter dem Kürzel „AC“ zu einer attraktiven Händlermarke geworden ist.

      Der Geschäftsbereich Mode erzielte ohne die Kosten der Filialschließung in Berlin wie im Vorjahr ein ausgeglichenes Ergebnis. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs konnte das Vorsteuerergebnis im Zuge des konsequenten Kostenmanagements erfreulicherweise stabilisiert werden.

      Im Geschäftsbereich Süßwaren erzielte Hussel in Deutschland und Österreich Umsätze in Höhe von rund 100 Millionen Euro. Obwohl die Zahl der Confiserien im Zuge der Filialnetzbereinigung von 274 auf 261 zurückging, wurde damit fast das Vorjahresniveau erreicht.

      Das EBT im Süßwarenbereich verfehlte mit 2,8 Millionen Euro das Vorjahresergebnis (vor Kosten der Filialnetzbereinigung) um 0,5 Millionen Euro.

      Start ins neue Geschäftsjahr 2010/11 recht ordentlich

      „Die DOUGLAS-Gruppe ist insgesamt recht ordentlich ins Geschäftsjahr 2010/11 gestartet. Im ersten Quartal mit dem für uns so wichtigen Weihnachtsgeschäft stieg der Umsatz um 4,5 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro; vergleichbar entspricht dies einer Umsatzsteigerung von 1,7 Prozent. Besonders erfreulich war unsere Entwicklung in Deutschland mit einem Umsatzplus von insgesamt 5,5 Prozent und vergleichbar von 3,2 Prozent. Etwas verhaltener war der Umsatzzuwachs im Ausland, wo sich die Umsätze im ersten Quartal nur um 2,7 Prozent erhöhten. Vergleichbar gingen die Umsätze im Ausland um 1,1 Prozent zurück“, sagte Dr. Henning Kreke.

      Innerhalb der Geschäftsbereiche erzielten die Douglas-Parfümerien im ersten Quartal Umsatzzuwächse von 2,8 Prozent. Besonders erfreulich war dabei die Entwicklung in Deutschland, wo Douglas ein Umsatzplus von 4,8 Prozent erreichte. Die Thalia-Gruppe steigerte ihre Umsätze um 7,2 Prozent. Überdurchschnittlich gut entwickelten sich die Christ-Juweliergeschäfte mit einem Umsatzplus von fast 10 Prozent. Erfreulich war auch die Entwicklung bei den AC-Modehäusern, denen es mit plus 1,6 Prozent nach langer Zeit wieder gelungen ist, in einem Quartal Umsatzzuwächse zu erzielen. Die Hussel-Confiserien erreichten das Vorjahresniveau.

      „Alles in allem haben wir mit dieser Umsatzentwicklung im ersten Quartal eine gute Basis für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres gelegt“, so Dr. Henning Kreke. Detaillierte Zahlen werden im Quartalsbericht am 9. Februar veröffentlicht.

      Die DOUGLAS-Gruppe hatte schon im Geschäftsjahr 2008/09 entschieden, sich von allen nicht nachhaltig rentablen Filialen zu trennen und sich aus den Ländern zurückzuziehen, in denen man nicht in absehbarer Zeit die Marktführerschaft erreichen kann. Als Ergebnis dieser Analyse hat sich Douglas im Geschäftsjahr 2009/10 aus Dänemark und den USA zurückgezogen.

      Und ganz aktuell wurden per 30.12.2010 auch die russischen Douglas-Parfümerien veräußert. Obwohl Douglas mit der Entwicklung in Russland insgesamt recht zufrieden war, hätte das Erreichen einer marktführenden Position im russischen Markt erhebliche Investitionen erfordert. Aufgrund der Größe der Mitbewerber hätte Douglas dies aus eigener Kraft kaum erreichen können. Darüber hinaus stand Douglas unter dem Eindruck, dass das Mietniveau im russischen Markt nach wie vor sehr anspruchsvoll ist, weshalb der Abschluss von neuen Mietverträgen zu für Douglas akzeptablen Konditionen auf Dauer eher ungewiss erschien.

      Deshalb wurden die 32 russischen Douglas-Parfümerien mit einem Jahresumsatz von zuletzt rund 55 Millionen Euro an die Rustiset Holdings Limited übertragen. Die Rustiset Holding ist Gesellschafter der russischen Kosmetik- und Parfümeriekette Rive Gauche. Damit hat sich Douglas aus der operativen Geschäftsführung in Russland zurückgezogen. Die Marke Douglas bleibt aber – auf Basis einer Lizenzvereinbarung – noch für einige Zeit im russischen Markt präsent. Diese Lizenzvereinbarung sieht vor, dass die Rustiset Holding die bestehenden Douglas-Parfümerien in Russland für drei Jahre unter der Marke Douglas weiterführen darf.

      „Nach dem Ausstieg aus Dänemark, den USA und nun auch Russland verfügen wir jetzt euro-paweit wieder über ein kerngesundes Filialnetz mit Wachstumspotenzial. Und auf dieser Basis werden wir nun wieder richtig Gas geben“, blickt Dr. Henning Kreke zuversichtlich in die Zu¬kunft, denn „mit einer Eigenkapitalquote von fast 45 Prozent und unserer soliden Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind wir gut aufgestellt, unsere Position als eine führende europäische Lifestyle-Gruppe im Handel weiter auszubauen.“

      Im Geschäftsjahr 2010/11 sind Investitionen von rund 125 Millionen Euro vorgesehen. Für die Douglas-Parfümerien stehen rund 65 Millionen Euro bereit. Diese sollen in die Neueröffnung von 50 bis 60 Filialen, die Modernisierung des bestehenden Filialnetzes sowie in den Ausbau des Online-Vertriebs investiert werden, um die marktführende Position für selektive Kosmetik auch im Internet zu stärken. Der Wachstumsfokus im stationären Bereich liegt auf den Ländern, in denen Douglas bereits Marktführer ist oder auf absehbare Zeit werden kann.

      Die Thalia-Gruppe wird ihre erfolgreiche Multichannel-Strategie weiter vorantreiben, um die führende Position im deutschsprachigen Raum zügig auszubauen. Das geplante Investitionsbudget in Höhe von rund 30 Millionen Euro fließt daher nicht nur in die Eröffnung von mehr als zehn Buchhandlungen sowie die Modernisierung des Filialnetzes, sondern auch in den weiteren Ausbau der Online-Shops von Thalia und buch.de. Darüber hinaus wird Thalia das Angebot von eBooks erweitern und den Verkauf des im Herbst 2010 auf den Markt gebrachten, Thalia-eigenen eReaders namens „OYO“ forcieren.

      Bei den Christ-Juweliergeschäften werden vier Millionen Euro in fünf bis zehn neue Fachgeschäfte sowie zahlreiche Modernisierungen investiert. Um die Kundenbindung zu erhöhen, werden weitere Trendmarken ins Sortiment aufgenommen, der Anteil der Exklusiv- und Eigenmarken gesteigert und das Serviceangebot weiter verbessert. Christ wird aber auch neue Vertriebskonzepte sowohl im Multi-Label- als auch im Mono-Label-Bereich testen, um die gute Marktposition im Schmuck- und Uhrenbereich auszubauen.

      Im Modebereich treibt AppelrathCüpper die Neuausrichtung der Modehäuser weiter voran. Die größte Herausforderung ist es, durch intensive Marketingaktivitäten den neuen Marktauftritt unter dem Label „AC“ stärker und schneller bei den Kundinnen bekannt zu machen. Mit dem Start des AC-Online-Shops www.appelrath.com im Herbst 2010 wurde nun auch der Internet-Handel als Vertriebsweg erschlossen. Alles in allem ist „AC“ auf einem guten Weg, für die DOUGLAS-Gruppe schon bald wieder ein wertvoller Bestandteil sein zu können.

      Bei den Hussel-Confiserien liegt der Fokus auf zahlreichen Umbauten. Dafür stehen Investitionen in Höhe von rund vier Millionen Euro bereit. Zusammen mit einem neuen Ladenkonzept, einem neuen Logo und dem neuen Online-Shop will Hussel seine Kompetenz im Bereich der hochwertigen Confiserie herausstellen, um neue und vor allem jüngere Kunden zu gewinnen.

      Eine große Herausforderung für alle im Handel im Jahr 2011 wird das Thema „Multichannel“ sein.

      „Neben dem Einkauf in unseren Fachgeschäften wollen auch wir unsere Kunden sehr viel stärker als bisher für unsere Online-Shops begeistern. Denn die Zukunft im Handel wird jenen Händlern gehören, die ihre Kunden sowohl ‚stationär‘ mit Geschäften in den Innenstädten und Einkaufszentren als auch ‚virtuell‘ mit Shops im Internet an sich binden. Und hier verfügt die DOUGLAS-Gruppe über eine bessere Ausgangsposition als „reine“ Online-Händler“, sagte Dr. Henning Kreke, denn „wir haben sowohl unsere top-aktuellen Online-Shops als auch unsere fast 2.000 erstklassigen Fachgeschäfte, in denen unsere Kunden in Ruhe bummeln und sich kompetent beraten lassen können. Unsere Kunden können sich also in unseren Fachgeschäften vor Ort und auch im Netz über ihre Lieblingsprodukte informieren, sie dann direkt im Laden kaufen oder online bestellen und sich bequem nach Hause schicken lassen.“

      Bei aller Euphorie für das Online-Geschäft geht es also nicht um die Entscheidung „entweder – oder“, sondern um die optimale Verbindung von stationärem und Online-Handel. Diese große Chance will die DOUGLAS-Gruppe nutzen, um die Strahlkraft ihrer Marken Douglas, Thalia, Christ, AppelrathCüpper und Hussel weiter zu stärken. Deshalb werden alle Kunden in den Fachgeschäften noch aktiver von den Vorzügen eines Einkaufs in den Online-Shops überzeugt. Gleichzeitig werden alle Kunden in den Online-Shops auf die besonderen Dienstleistungen aufmerksam gemacht, die sie so nur in den Fachgeschäften der DOUGLAS-Gruppe erhalten. Durch diese Verzahnung von Fach- und Online-Geschäften will die DOUGLAS-Gruppe vom großen Wachstumspotenzial im Multichannel-Geschäft profitieren.

      Prognose

      „Aufgrund des recht ordentlichen Starts im ersten Quartal geht der Vorstand davon aus, im Geschäftsjahr 2010/11 eine Umsatzsteigerung von 2 bis 4 Prozent und ein Ergebnis vor Steuern von rund 140 Millionen Euro erzielen zu können“, so Dr. Henning Kreke.

      Dividende

      Vor dem Hintergrund dieser positiven Zukunftsaussichten und des recht ordentlichen Abschneidens im Geschäftsjahr 2009/10 werden Aufsichtsrat und Vorstand der DOUGLAS HOLDING AG der Hauptversammlung am 23. März 2011 vorschlagen, eine Dividende von 1,10 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie auszuschütten. Mit der daraus resultierenden Ausschüttungsquote von 57 Prozent des Konzernjahresüberschusses liegt die DOUGLAS-Gruppe wieder über ihrer Zielmarke von rund 50 Prozent.
      -Ende_

      Kommentar BC:

      Die im Rahmen der Bilanzpressekonferenz veröffentlichten Zahlen lassen unterschiedliche Schlüsse zu:
      Während einige Analysten enttäuscht sind, sehen Akteure keinen Grund zur Besorgnis - im Gegenteil...
      Das Problem besteht mal wieder in dem Anspruch der Analysten "höher schneller weiter" - in kurzer Zeit. Vor dem Hintergrund einer grundsoliden Geschäftsentwicklung sehe ich die Zahlen als ok an.
      Hier ein paar Meinungen:

      12.01.2011 11:48 Quelle boerse ARD
      Douglas-Ausblick enttäuscht
      Die Zukunft sieht gut aus für die Parfümeriekette Douglas. Doch die Aussichten, die das MDax-Unternehmen auf der Bilanzpressekonferenz vorstellte, sind den Börsenexperten nicht gut genug.
      Bild zum Artikel

      Das Vorsteuerergebnis will Douglas-Chef Henning Kreke im laufenden Geschäftsjahr 2010/11 um sieben Prozent auf 140 Millionen Euro steigern. Der Umsatz soll nach den Worten des Managers um drei bis vier Prozent wachsen. Dennoch dreht die Aktie ins Minus. Analysten, die von der Nachrichtenagentur dpa-AFX befragt wurden, hatten im Schnitt mit noch mehr gerechnet.
      Douglas
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      "Recht ordentlich"
      Der Konzern, der neben dem angestammten Parfümeriegeschäft auch Bücher (Thalia) oder Schmuck (Christ) verkauft, bezeichnete am Mittwoch in Düsseldorf das erste Quartal seines Unternehmens, das ins Weihnachtsgeschäft fällt, als "insgesamt recht ordentlich". Offenbar war auch dies keine Formulierung, die die Experten restlos überzeugte. Im deutschen Heimatmarkt wuchs der Umsatz im Zeitraum Oktober bis Dezember um 5,5 Prozent.

      Dies lag damit deutlich über der Wachstumsrate des abgeschlossenen Geschäftsjahres 2009/10, in dem die Erlöse um 3,7 Prozent auf 3,32 Milliarden Euro stiegen; minimal mehr als Douglas im Oktober bei der Bekanntgabe seiner vorläufigen Jahreszahlen in Aussicht gestellt hatte.

      Das Vorsteuerergebnis hat sich erwartungsgemäß von 102 auf 131 Millionen Euro verbessert. Noch eine leise Enttäuschung aus Sicht der Analysten. Sie hatten gemäß einer Reuters-Umfrage durchschnittlich 136 Millionen Euro vor Steuern erwartet.

      Erst hü, nun hott in Russland
      Eine kleine strategische Kehrtwende verkündete Vorstandschef Kreke am Mittwoch auch noch. Seine Parfümerien in Russland hat Douglas nach den Aussagen des Managers verkauft. Die angestrebte Marktführerschaft sei aus eigener Kraft nicht zu erreichen, hieß es zur Begründung. Im Herbst hatte sich das Unternehmen die Expansion in Russland allerdings noch auf die Fahnen geschrieben.

      Die Douglas-Aktie hat sich in den vergangenen zwölf Monaten in etwa parallel zum MDax entwickelt. Anleger konnten damit einen Wertzuwachs von rund 20 Prozent verbuchen.

      12.01.2011 12:44
      UPDATE: Douglas sieht nach gutem Weihnachtsgeschäft Wachstum 2010/11

      DJ UPDATE: Douglas sieht nach gutem Weihnachtsgeschäft Wachstum 2010/11

      (NEU: Aussagen aus der Bilanzpressekonferenz, Analysten, Aktienkurs)

      Von Natali Schwab
      DOW JONES NEWSWIRES

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Douglas Holding AG sieht sich auch im laufenden Geschäftsjahr 2010/11 bei Umsatz und Ergebnis auf Wachstumskurs. Dazu bei trug ein zufriedenstellendes Weihnachtsgeschäft. "Besonders erfreulich war dabei die Entwicklung in Deutschland", sagte der Vorstandsvorsitzende Henning Kreke am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf.

      Insgesamt stieg der Umsatz im ersten Quartal um 4,5% auf rund 1,2 Mrd EUR. Flächenbereinigt blieb ein Plus von 1,7%. In Deutschland wuchsen die Erlöse um 5,5%, auch flächenbereinigt erzielte der Handelskonzern mit Sitz im westfälischen Hagen ein Wachstum von 3,2%. Damit verzeichnete Douglas ein deutlich robusteres Geschäft als etwa der Düsseldorfer Wettbewerber Metro, der am Vortag einen Rückgang des Inlandsumsatzes um 2,6% vermeldete und dies auch auf die schlechten Witterungsbedingungen mit Eis und Schnee zurückführte. Der Winter habe auch das Douglas-Geschäft im Dezember beeinträchtigt, räumte Kreke ein.

      Der Handelsverband HDE hatte sich zuletzt optimistisch gezeigt, dass das Weihnachtsgeschäft in Deutschland um 2,5% über dem Vorjahr liegen dürfte. Auch die GfK hatte von einer positiven Konsumstimmung gesprochen.

      Im Ausland verzeichnete Douglas im ersten Quartal ein verhalteneres Wachstum von 2,7%, das allein aus Neueröffnungen resultierte. Flächenbereinigt sanken die Erlöse um 1,1%. Die Geschäftsbereiche Parfümerien, Schmuck, Bücher und auch nach langer Zeit wieder einmal die Modehäuser von AppelrathCüpper trugen zum Wachstum bei. Das Süßwarengeschäft Hussel verharrte auf Vorjahresniveau. Trotz der anhaltenden Stagnation hält der Vorstandsvorsitzende an Hussel fest. Modernisierte Filialen, sowie die Ansprache an ein jüngeres Publikum sollen dabei zum Erfolg verhelfen.

      Douglas erzielt den Löwenanteil des Gewinns im Weihnachtsquartal. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizierte der Konzern einen Anstieg des Vorsteuerergebnisses auf rund 140 Mio EUR. Der Umsatz soll um 2% bis 4% zunehmen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag der Gewinn vor Steuern bei 131,2 Mio EUR und damit leicht über den Prognose des Unternehmens von 120 Mio bis 130 Mio EUR. Wie bereits bekannt stieg der Umsatz um 3,7% auf 3,3 Mrd EUR. Die Dividende soll mit 1,10 EUR je Aktie weiter stabil bleiben.

      Die Investitionen sollen im laufenden Jahr auf 125 (118) Mio EUR steigen. Daraus fließen in die Douglas-Parfümerien rund 65 Mio EUR. Diese sollen in die Neueröffnung von 50 bis 60 Filialen, die Modernisierung des bestehenden Filialnetz sowie in den Ausbau des Online-Vertriebs investiert werden. Auch bei der Thalia-Buchgruppe soll die Multichannel-Strategie vorangetrieben werden. 30 Mio EUR sind dafür insgesamt vorgesehen. Auch buch.de soll weiter ausgebaut werden.

      "Erhebliches Wachstumspotenzial" sieht Kreke im Online-Geschäft insgesamt. Alle Sparten hätten mittlerweile einen Online-Auftritt mit eigenem Shop. Der Umsatzanteil soll in den kommenden Jahren auf 10% erhöht werden. Derzeit sind es unter 5%.

      Abgeschlossen ist dagegen die Bereinigung des Filialnetzes. Douglas hatte im Zuge der Finanzkrise beschlossen, sich von allen nicht nachhaltig rentablen Filialen zu trennen. Dies führte zu einer Schließung von europaweit 104 verlustreichen Standorten. Zuletzt zog sich Douglas 2009/10 aus Dänemark und den USA zurück.

      Im neuen Geschäftsjahr hat Douglas zudem das Geschäft in Russland aufgegeben. Per Ende Dezember wurden die 32 russischen Douglas-Parfümerien mit einem Jahresumsatz von zuletzt 55 Mio EUR an die Rustiset Holdings verkauft. Finanzielle Details der Transaktion nannte Kreke nicht. Der Verkauf werde jedoch "positive Auswirkungen auf das Ergebnis im ersten Quartal haben". In der Gesamtjahresprognose ist der Verkaufserlös jedoch nicht enthalten.

      Douglas sei mit der Entwicklung in Russland zwar insgesamt recht zufrieden gewesen, das Erreichen einer marktführenden Position im russischen Markt hätte jedoch erhebliche Investitionen erfordert.

      Dies hätte Douglas aufgrund der Größe der Mitbewerber aus eigener Kraft kaum erreichen können, sagte Vorstandsvorsitzender Kreke. Darüber hinaus habe Douglas den Eindruck, dass das Mietniveau im russischen Markt "nach wie vor sehr anspruchsvoll" sei. Abschlüsse von neuen Mietverträgen zu akzeptablen Konditionen seien daher ungewiss gewesen. Die Marke Douglas werde den Angaben zufolge für drei Jahre im Rahmen einer Lizenzvereinbarung im russischen Markt präsent bleiben."Wir verfügen jetzt europaweit wieder über ein kerngesundes Filialnetz mit Wachstumspotenzial." Auf dieser Basis werde Douglas wieder "richtig Gas geben".

      Die Aktie verlor nach Veröffentlichung der Zahlen. Am Mittag liegt das Papier in einem sehr festen Gesamtmarkt bei 41,26 EUR, ein Minus von 0,9%. Nicht nur das Ergebnis vor Steuern im abgelaufenen Geschäftsjahr, sondern auch die Prognose für das Jahr 2010/2011 liegt laut Martina Noß von der NordLB unter der Konsensprognose. So laute die Konsensschätzung für das Vorsteuerergebnis aktuell auf 154 Mio EUR. "Douglas ist beim Ausblick stets realistisch bis konservativ", merkte die Analystin im Gespräch mit Dow Jones Newswires an.

      "Das Weihnachtsgeschäft ist hervorragend gelaufen, aber das hat der Markt bereits eingepreist", sagte Noß. Sie halte angesichts des Ausblicks des Unternehmens vorläufig an der Einstufung "Verkaufen" für die Aktie fest.
      Webseite: www.douglas-holding.de
      - von Natali Schwab, Dow Jones Newswires,
      (END) Dow Jones Newswires
      January 12, 2011 06:13 ET (11:13 GMT)
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      © 2011 Dow Jones News


      DOUGLAS HOLDING | 12.01.2011
      Douglas übertrifft die eigenen Ziele

      Stark im Inland, wachsend im Buchgeschäft: Die Douglas Holding blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, das sogar über den angestrebten Zielen lag. Nur der Bereich Mode bleibt eine Baustelle.
      Douglas-Parfümerie, Foto: Douglas

      Douglas-Parfümerie: "Insgesamt recht ordentlich"

      +
      Der Einzelhandelskonzern Douglas hat im vergangenen Geschäftsjahr 2009/10 (Stichtag 30. September) seine Ziele leicht übertroffen. Der Vorsteuergewinn legte mit 131,2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr um 26,3 Prozent zu. Der Umsatz stieg um 3,7 Prozent auf 3,32 Milliarden Euro.

      Den Start ins neue Geschäftsjahr 2010/11 nannte der Vorstandschef der Douglas Holding AG, Henning Kreke, "insgesamt recht ordentlich". Der Umsatz im ersten Quartal mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft sei um 4,5 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro gestiegen. Genaue Zahlen für das erste Quartal will das Unternehmen am 9. Februar bekannt geben.

      Optimistisch ins neue Jahr

      Für das Gesamtjahr geht Kreke von einem Umsatzplus in Höhe von 2 bis 4 Prozent aus. Der Vorsteuergewinn soll rund 140 Millionen Euro erreichen.

      Für die Douglas Holding lief vor allem das Inlandsgeschäft gut. Im Heimatmarkt Deutschland stiegen die Umsätze um 4,7 Prozent (flächenbereinigt 2 Prozent), auf 2,07 Milliarden Euro. Die Auslandserlöse verbesserten sich um 2,1 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro. Flächenbereinigt gab es allerdings hier einen Rückgang um 2,7 Prozent.

      Das Parfümeriegeschäft wuchs um 1,4 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro. Aber auch hier gab es flächenbereinigt ein Minus, das mit 0,7 Prozent moderat ausfällt.

      Schmuck glänzt

      Deutlich besser liefen die Thalia-Buchhandlungen, deren Umsätze um 10,5 Prozent auf 905,8 Millionen Euro stiegen. Flächenbereinigt betrug das Plus 1,2 Prozent.

      Prozentual gesehen entwickelte sich das Segment Schmuck am besten. Hier gab es zwar ein Umsatzplus von nur 6,1 Prozent auf 310,2 Millionen Euro. Aber auch flächenbereinigt betrug dieser Anstieg noch 6 Prozent.

      Der größte Verlierer ist der Bereich Mode, der ein Umsatzminus von 5,3 Prozent auf 124,1 Millionen Euro zu verzeichnen hatte (flächenbereinigt minus 1,2 Prozent).

      Der Bereich Süßwaren ist der kleinste in der Holding. Hier sanken die Umsätze um 1,6 Prozent auf 99,4 Millionen Euro (flächenbereinigt minus 0,9 Prozent).

      Herausforderung Multichannel

      Für das Unternehmen ist "Multichannel" eine große Herausforderung für 2011. "Die Zukunft wird den Händlern gehören, die ihre Kunden sowohl stationär als auch virtuell im Internet an sich binden", betonte Kreke, der seine Gruppe darauf gut vorbereitet sieht.

      Es gehe nicht um entweder / oder, sondern um die optimale Verbindung von stationärem und Online-Handel. Douglas will alle Kunden in den Fachgeschäften von den Vorzügen eines Einkaufs in den Online-Shops überzeugen. Parallel sollen wiederum die Online-Kunden auf die besonderen Leistungen in den stationären Läden aufmerksam gemacht werden.

      Zu Douglas gehören neben den gleichnamigen Parfümerien auch die Filialisten Thalia (Bücher), Christ (Schmuck), Appelrath-Cüpper (Damenmode) und Hussel (Süßwaren).
      dpa / ges


      12.01.2011 11:14
      Deutsche Bank hebt Douglas auf 'Buy' und Ziel auf 48 Euro

      Die Deutsche Bank hat Douglas von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 33,00 auf 48,00 Euro angehoben. Das Deutschlandgeschäft des Einzelhändlers dürfte sich weiter hervorragend entwickeln, schrieben die Analysten in einer Studie vom Mittwoch. Gleichzeitig sollten sich die internationalen Aktivitäten 2011 erholen. Diesen besseren mittelfristigen Perspektiven sowie der beschleunigten Erholung trage das neue Kursziel Rechnung.

      AFA0056 2011-01-12/11:12
      © 2011 APA-dpa-AFX-Analyser


      12.01.2011 12:01
      Douglas enttäuscht trotz positiven Weihnachtsgeschäfts

      Hagen/Frankfurt (BoerseGo.de) - Während der Handelskonzern Douglas aufgrund seines Weihnachtsgeschäft das Jahresergebnis positiv einschätzt, sind Analysten anderer Meinung und bezeichnen das Gesamtresultat eher als enttäuschend. So erklärt sich die Wende der Aktie ins Minus um zuletzt 0,9 Prozent auf 41,24 Euro. Wie das MDax-Unternehmen am Mittwoch mitteilte, rechnet es im Geschäftsjahr 2010/11 mit einem weiteren Umsatz- und Gewinnplus.

      Der Gewinn vor Steuern soll im laufenden Geschäftsjahr auf rund 140 Millionen Euro klettern. Damit würde der Vorsteuergewinn um fast sieben Prozent zulegen und der Erlös um zwei bis vier Prozent. Experten hatten mehr erwartet.

      Der Umsatz des Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahres 2009/2010 kletterte den endgültigen Zahlen zufolge um 3,7 Prozent auf 3,32 Milliarden Euro. Vor Steuern verdiente das Unternehmen mit den Marken AppelrathCüpper, Buch.de, Christ, Douglas und Thalia 131,2 Millionen Euro und damit deutlich mehr als im Jahr davor.

      Dies erklärt sich jedoch unter anderem durch hohe Sonderposten die das Geschäftsjahr 2008/09 belastet hatten. Bei beiden Werten für das vergangene Jahr lag Douglas leicht über den im September veröffentlichten Eckdaten.
      (© BörseGo AG 2011 - Autor: Susanne Schulz)
      © 2011 BörseGo
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 17:17:11
      Beitrag Nr. 146 ()
      Was hat denn das Russland Abenteuer insgesamt Douglas gekostet?

      Gab es dazu auch Zahlen? Investitionen, Abschreibungen, Verlusübernahmen etc?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 20:02:09
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.856.846 von Erdman am 13.01.11 17:17:11@Erdmann
      Russlandgeschäft:
      Das ist eine interessante Frage! Ich habe bislang keine genauen Angaben hierzu gefunden. Vielleicht suche ich auch nur an den falschen Stellen...
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 20:23:29
      Beitrag Nr. 148 ()
      DOUGLAS - Chart - gehts nun abwärts?

      Nun ist es passiert, die 40 Euro - Marke ist gefallen. Mit dem Unterschreiten der 39,50€ ist auch die 90 Tage - Linie unterschritten worden. Einen richtigen Widerstand auf dem Weg zu 37 Euro gibt es nicht, sofern auch die 39,00 Euro nachhaltig unterschritten werden.

      So schlecht waren die Zahlen nun wirklich nicht, als dass eine solche Reaktion am Markt hätte erfolgen müssen. Wie auch immer, ich denke, dass man sich nun durchaus darauf vorbereiten kann, dass es Richtung 37 Euro abwärts gehen könnte. Einzig die Aussicht auf die im März anstehende Dividende könnte dem Kurs nochmal einen Aufschwung verleihen, aber bis dahin ist noch etwas Zeit.
      Für Anleger, die auf einen Neueinstieg warten, könnten vielleicht gute Einstiegskurse winken. Diesbezüglich kann aber auch noch ruhig abgewartet werden. Ab 35 Euro abwärts wirds richtig interessant, denn ich glaube kaum, dass im Worst Case die 33 Euro unterschritten werden. Bei der Geschäftsentwicklung würde ein solcher Kurs m.E. zu einer starken Unterbewertung führen.
      Wie auch immer, dann weiß man wenigstens, wohin mit dem Geld ;-)

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 15:38:04
      Beitrag Nr. 149 ()
      DOUGLAS - Kommt da doch noch mehr?

      von Rene Berteit - Quelle: Godmodetrader
      Mittwoch 19.01.2011, 11:47 Uhr
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 38,94 Euro

      Rückblick: Die vergangene Handelswoche in der Douglas Aktie war von deutlichen Verkäufen geprägt, wobei es den Käufern nicht gelang, die Unterstützung bei 41,19 Euro zu verteidigen. Im Gegenteil. Derzeit kommt auch die 20-Wochenlinie und das letzte kleine Korrekturtief bei 39,21 Euro unter Druck, womit die aktuelle Stärke der Verkäufer unterstrichen wird.

      Übergeordnet ließe sich die gesamte Entwicklung zwar noch als Korrektur im Bullenmarkt werten, schließlich ist die Aktie ja zuvor auch sehr stark angestiegen, aber vor allem der Verkaufsdruck mahnt etwas zur Vorsicht. Nach 39,21 Euro liegen die nächsten Unterstützungen bei 37,05 – 35,33 Euro.

      Charttechnischer Ausblick: Eine heftige Stopplosswelle erfasste Douglas in der letzten Woche, womit nun das Risiko einer Korrekturausdehnung spürbar angestiegen ist. In diesem Falle wären weitere Verkäufe bis auf ca. 36,50 Euro nicht ausgeschlossen, wo dann jedoch die Käufer wieder das Ruder übernehmen sollten. Anschließend wären dann weitere Kursgewinne bis auf 45,50 Euro auf mittelfristiger Ebene möglich.

      Der Bullenmarkt selbst kommt jedoch ins „Schlingern“, wenn die Kurse nachhaltig unter ca. 36,50 Euro zurückfallen. Dies könnte weiteres Verkaufsinteresse nach sich ziehen, mit dem die Kurse dann bis auf 32,61 Euro wegbrechen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 20:58:13
      Beitrag Nr. 150 ()
      Die Ankündigung sollte wieder für mehr Kursphantasie sorgen:

      Presse: Douglas - Müller stockt Beteiligung auf

      Montag, 24. Januar 2011, um 11:13

      Hagen (aktiencheck.de AG) - Der Drogerieunternehmer Erwin Müller hat seine Beteiligung am Einzelhandelskonzern Douglas Holding AG aufgestockt und will weiter zukaufen.

      Müller sagte in einem Interview mit dem Magazin "FOCUS" (Sonntag), "am nächsten Donnerstag" werde "die Börsenaufsicht meine Douglas-Beteiligung von über 10 Prozent bekannt geben". Müller kündigte an: "Ich will zweitgrößter Aktionär werden und schließe nicht aus, dass wir in den nächsten Monaten bereits bei 15 Prozent sind." :look:

      Müller übte heftige Kritik an einigen Management-Entscheidungen des Vorstandsvorsitzenden der Douglas Holding, Henning Krekes, etwa dem Einstieg in den russischen Markt: "Ich wunderte mich sehr über die Douglas-Strategie. Als ich Moskau erstmalig vor vier Jahren besuchte, sah ich mir auch die Douglas-Filialen an. Ich entschied, dass der Müller-Konzern dorthin nicht expandiert. Die Mieten sowie das logistische Umfeld waren und sind zu teuer. Ein rentables Geschäft ist bis heute nicht zu betreiben." :look:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 21:02:08
      Beitrag Nr. 151 ()
      Inzwischen liegt auch ein Bericht von GSC Research über die BPK vor:

      http://www.gsc-research.de/gsc/research/events/detailansicht…
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 08:33:48
      Beitrag Nr. 152 ()
      Zum neuen Großaktionär schreibt heute das Handelsblatt:

      Erwin Müller stockt bei Douglas auf

      Mittwoch, 26. Januar 2011, um 6:54

      HB DÜSSELDORF. Erwin Müller halte 10,062 Prozent der Stimmrechte, erklärte Douglas am Dienstag in einer Pflichtmitteilung. Dabei will Müller es indes nicht bewenden lassen und weiter aufstocken.

      "Ich will zweitgrößter Aktionär werden und schließe nicht aus, dass wir in den nächsten Monaten bereits bei 15 Prozent sind", hatte Müller, Gründer und Chef der Drogeriemarktkette Müller, am Wochenende dem Magazin "Focus" gesagt. Zudem hatte er dort ein Überspringen der Marke von zehn Prozent für diese Woche in Aussicht gestellt. Douglas-Chef Henning Kreke hatte gelassen auf die Ankündigung reagiert und darauf verwiesen, dass sich Douglas bei seinen traditionellen Großaktionären in guten Händen befinde. Oetker hält 25,81 Prozent der Douglas-Aktien, die Familie Kreke rund 12,5 Prozent der Anteile.

      Müller war im November 2009 mit drei Prozent bei dem im Nebenwerteindex MDax gelisteten Handelskonzern eingestiegen, zu dem neben den Douglas Parfümerien unter anderem noch Thalia- Buchhandlungen und Christ-Schmuckgeschäfte gehören. Danach hatte er seine Beteiligung ausgebaut.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 07:57:58
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.925.327 von Wertesucher am 26.01.11 08:33:48Heute ergänzt dss Handelsblatt:

      Müller bringt Douglas durcheinander

      Christoph Schlautmann, Freitag, 28. Januar 2011, um 5:54

      DÜSSELDORF. Die Aktienzukäufe des Drogeriehändlers Erwin Müller beim Hagener Douglas-Konzern stoßen bei Analysten auf Unverständnis. "Mir ist völlig unklar", sagte Commerzbank-Handelsexperte Jürgen Elfers dem Handelsblatt, " wie Müller damit strategisch bei Douglas eingreifen will." Auch andere Branchenanalysten rechnen damit, dass der 78-jährige Drogerieunternehmer mit seinem Griff nach Douglas chancenlos bleibt.

      Der Ulmer Unternehmer hatte im November 2009 drei Prozent der Douglas-Aktien erworben, um das Paket im Mai 2010 auf 6,35 Prozent zu vergrößern. Mit Hilfe der Schweizer Bank Sarasin, die seit Juli 2009 sieben Prozent der Douglas-Papiere einsammelte, stockte Müller am Montag auf 10,06 Prozent auf. Zudem soll Sarasin über Finanzinstrumente Zugriff auf weitere 2,72 Prozent der Douglas-Anteile besitzen.

      Die Aktienzukäufe - deren Wert die Commerzbank auf 153 Millionen Euro schätzt - sind laut Müller zu 45 Prozent fremdfinanziert.

      In der Pflichtmitteilung, die Douglas jetzt veröffentlichte, kündigt der Drogist für 2011 weitere Zukäufe an. Zuletzt hatte der als eigenwillig geltende Unternehmer erklärt, seine Beteiligung am MDax-Konzern auf 15 bis 18 Prozent aufstocken zu wollen - um nach Oetker zum zweitgrößten Aktionär aufzusteigen.

      Der Douglas-Vorstand reagierte gereizt auf den Vorstoß aus Ulm. Henning Kreke, dessen Familienstamm 12,14 Prozent der Anteile hält, mahnte nun sogar das Kartellamt zur Wachsamkeit. Die Bonner Behörde müsste die Aktienzukäufe prüfen, sobald Müller die Anteilsgrenze von 25 Prozent erreicht - oder in den Aufsichtsrat drängt :look:. Dazu aber ließ dieser jetzt offiziell mitteilen: "Die Müller Management Limited" strebe "eine Einflussnahme auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorganen der Douglas Holding AG derzeit nicht an".

      Gleichwohl bestätigte der Betreiber von Deutschlands viertgrößter Drogeriemarktkette, durch die Zukäufe "strategische Ziele" zu verfolgen. Schon früher hatte er den Wunsch formuliert, sowohl den Parfümeinkauf wie auch die Logistik beider Ketten zu vereinen.

      Allenfalls im Einkauf - die kartellrechtliche Genehmigung vorausgesetzt - könnte es laut Douglas-Chef Kreke Synergien geben. Douglas verkaufte zuletzt in Europa Parfümerieartikel für 1,9 Milliarden Euro, Müller kam nach Firmenunterlagen, die dem Handelsblatt vorliegen, 2009 auf 348 Millionen Euro. In der Logistik aber sieht Douglas kein Verbesserungspotenzial. Die Hagener Parfümeriekette unterhält deutschlandweit fünf Warenverteilzentren, Müller nur ein Lager in Ulm. Für die aggressive Expansion der Drogeriekette nach Norddeutschland käme den Schwaben eine Kooperation mit Douglas daher wie gerufen.

      Mit seinen Plänen aber dürfte Müller an den derzeitigen Großaktionären scheitern. Gemeinsam mit der Verwandtschaft aus der Familie Eklöh kommt Kreke auf rund 30 Prozent, auch wenn die Familiengesellschafter ihre Anteile nicht gepoolt haben. Großaktionär Oetker hält 25,81 Prozent. Wie bei den Bielefeldern hinter vorgehaltener Hand zu hören ist, bestehe das "in fast 40 Jahren gewachsene gute Einvernehmen mit Kreke" weiterhin.

      Müllers jüngste Kritik am Douglas-Management steht ohnehin auf schwachen Beinen. Sein eigener Konzern, die Müller Ltd. & Co. KG, schafft gerade einmal eine Umsatzrendite (bezogen auf das Vorsteuerergebnis) von 1,3 Prozent. Douglas bleibt vom Umsatz dreimal so viel.
      Avatar
      schrieb am 29.01.11 16:50:01
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.916.603 von Wertesucher am 24.01.11 20:58:13Hier mal der Artikel komplett. Da steht auch dass es Zoff auf der HV geben könnte. Warum sollte der neue Großaktionär Müller auf einen Sitz im AR verzichten?

      Grüße



      FOCUS 4/2011Erwin Müller hat Douglas-Beteiligung auf mehr als zehn Prozent aufgestockt
      Sonntag 23.01.2011, 10:00

      München. Der Gründer und Chef der Drogeriemarktkette Müller, Erwin Müller, hat seine Beteiligung an der Douglas-Holding von 6,35 Prozent auf mehr als zehn Prozent aufgestockt. Müller sagte in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin FOCUS, „am nächsten Donnerstag“ werde „die Börsenaufsicht meine Douglas-Beteiligung von über zehn Prozent bekanntgeben“. Müller kündigte an: „Ich will zweitgrößter Aktionär werden und schließe nicht aus, dass wir in den nächsten Monaten bereits bei 15 Prozent sind.“

      Müller übte heftige Kritik an einigen Management-Entscheidungen des Vorstandsvorsitzenden der Douglas-Holding, Henning Krekes, etwa dem Ein- und Ausstieg in den russischen Markt: „Ich wunderte mich sehr über die Douglas-Strategie. Als ich Moskau erstmalig vor vier Jahren besuchte, sah ich mir auch die Douglas-Filialen an. Ich entschied, dass der Müller-Konzern dorthin nicht expandiert. Die Mieten sowie das logistische Umfeld waren und sind zu teuer. Ein rentables Geschäft ist bis heute nicht zu betreiben.“

      Müller zeigte sich „verwundert, dass Dr. Kreke sich nicht im Sinne der Aktionäre mit mir an den Tisch setzt“. Müller kündigte an, seine Kritik gegebenenfalls auch auf der Hauptversammlung öffentlich zu machen: „Sollte das Unternehmen weitere strategische Fehler machen, die den Aktienkurs nach oben hin gefährden, werden von Müller auf der Aktionärsversammlung die richtigen Fragen gestellt.“
      Seinem eigenen Unternehmen bescheinigte Müller ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010: „Wir erreichten sogar ein Wachstum von zehn Prozent und verfehlten die drei Milliarden-Schallmauer im Umsatz nur um 12 Millionen. Für dieses Jahr erwarten wir ein Plus von acht Prozent und wollen rund 3,25 Milliarden Euro Umsatz erzielen.“
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 22:16:56
      Beitrag Nr. 155 ()
      DOUGLAS liegt beim Kundenservice laut Umfrage mit fast 84% auf Platz 1


      14.02.2011 10:06
      Douglas ist Champion: Auf direktem Weg ins Service-Paradies / ServiceValue stellt bei den Parfümerien ein erhebliches Service-Gefälle fest
      Köln (ots) - Valentinstag ist auch Parfümerietag. Und ob Parfümerien nicht nur für Lifestyle, sondern auch für Servicestyle stehen, untersucht die ServiceValue GmbH im Rahmen der größten Kundenumfrage aller Zeiten zur Ermittlung der deutschen "Service-Champions". An der Spitze der neun untersuchten Parfümerien steht Douglas, gefolgt von The Body Shop. Doch zeigt die Branche ein erhebliches Servicegefälle mit über 50 Prozentpunkten Unterschied zwischen dem besten und schlechtesten Anbieter.

      Bei insgesamt über 600.000 Kundenstimmen für 600 Unternehmen liegen die Parfümerien mit einem Durchschnittswert von 56,1 Prozent somit auch nur auf Platz 17 von 42 untersuchten Branchen, knapp hinter den Coffee-Shops und direkt vor den Autovermietern. Innerhalb der Branche liegen beim erlebten Kundenservice die Douglas-Parfümerien spürbar vorne und halten ihre Service-Versprechen nachweislich ein:

      Rang Parfümerien Werte (in Prozent) 1 Douglas 83,7% 2 The Body Shop 70,6% 3 Yves Rocher 66,4% 4 Schwanen Parfümerie (Becker) 63,2% 5 Aurel 57,1% 6 Pieper/Hamburger Hof Parfümerie 50,9% 7 Gebr. Heinemann 41,7% 8 Topcos 40,0% 9 Goldkopf 31,3%

      Im Gesamt-Ranking aller 600 untersuchten Unternehmen belegt Douglas mit 83,7 demnach einen hervorragenden 17. Platz. Aber auch The Body Shop befindet sich mit 70,6 noch auf einem Gold-Rang. Bei Goldkopf hingegen kann nur jeder dritte Kunde (31,3) bestätigen, dass er schon einmal einen sehr guten Kundenservice dort erlebt hat. Der Servicestyle ist anscheinend nicht bei allen Parfümerien auf direktem Weg zu erhalten.

      "Gerade bei hohem Kundenandrang zeigt sich, wer seine Service-Versprechen auch einhalten kann" sagt Dr. Claus Dethloff, Geschäftsführer der ServiceValue GmbH, "und somit der Einkauf nicht zum Stresserlebnis wird."

      Die Ermittlung der "Service-Champions" erfolgt allein über Kundenurteile. Die Umfrage wird kontinuierlich erweitert und hat als Ziel, zum Wohle der Kunden das Serviceerlebnis in Deutschland zu steigern. Weitere Informationen auch unter www.service-champions.de.

      Originaltext: ServiceValue GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/80931 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_80931.rss2

      Pressekontakt: Sandra Gemein ServiceValue GmbH Dürener Straße 341, D-50935 Köln Tel.: + 49.(0)221.67 78 67 -50 E-Mail: S.Gemein@ServiceValue.de www.ServiceValue.de
      © 2011 news aktuell
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 21:40:16
      Beitrag Nr. 156 ()
      Douglas Kurse Quelle moneycentral msn

      Datum Hoch Tief Eröffnung Schlusskurs Volumen
      22.02.2011 39,67 39,31 39,41 39,46 37.500
      21.02.2011 39,80 39,54 39,67 39,57 71.500
      18.02.2011 39,67 39,32 39,46 39,43 89.800
      17.02.2011 39,87 39,31 39,46 39,58 115.500
      16.02.2011 39,76 39,44 39,52 39,63 41.200
      15.02.2011 39,71 39,39 39,61 39,50 55.800
      14.02.2011 39,65 39,40 39,65 39,55 81.100
      11.02.2011 39,77 39,40 39,60 39,41 99.500
      10.02.2011 40,00 39,51 40,00 39,65 75.900
      09.02.2011 39,95 39,61 39,70 39,88 94.700
      08.02.2011 40,14 39,60 39,60 39,95 117.900
      07.02.2011 39,89 39,33 39,33 39,78 124.000
      04.02.2011 39,72 39,41 39,41 39,54 46.200
      03.02.2011 39,63 39,23 39,40 39,63 68.100
      02.02.2011 39,47 39,11 39,11 39,40 74.000
      01.02.2011 39,55 39,04 39,40 39,30 117.100
      31.01.2011 39,58 39,12 39,51 39,39 95.900
      28.01.2011 39,89 39,52 39,76 39,53 96.100
      27.01.2011 39,79 39,51 39,51 39,72 123.100
      26.01.2011 39,80 39,50 39,52 39,63 114.800
      25.01.2011 39,77 39,45 39,58 39,50 112.600
      24.01.2011 39,68 39,29 39,68 39,64 256.600
      21.01.2011 39,25 38,72 38,72 39,01 146.300
      * Datenprovider

      Offensichtlich tritt der Kurs auf der Stelle, Nachrichten gibt es momentan auch keine, die von großer Bedeutung sind.
      Wahrscheinlich warten alle auf die Dividende im März ;-)

      Immerhin hat die ganze Sache auch etwas Gutes - der Aktienkurs sinkt nicht in dem Maße, wie derzeit die Werte im Dax30.
      In diesem Sinne - schönen Abend
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 15:52:08
      Beitrag Nr. 157 ()
      25.02.2011 10:40
      Commerzbank hebt Douglas auf 'Add' und Ziel auf 45,50 Euro

      Die Commerzbank hat Douglas von "Hold" auf "Add" hochgestuft und das Kursziel von 42,00 auf 45,50 Euro angehoben. Der Handelskonzern sei in einer hervorragenden finanziellen Lage und dürfte die Nettoverschuldung bald vollständig abgebaut haben, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Freitag. Douglas habe sich von ertragsschwachen Filialen getrennt und die Vermögenswerte an die wirtschaftliche Realität angepasst.
      AFA0019 2011-02-25/10:38
      © 2011 APA-dpa-AFX-Analyser


      Weitere Kursziele auf einem Blick:

      Sep '10Nov '10Jan '11Mär '11
      30.0035.0040.0045.0050.0055.00

      * Kurs
      * Ø Kursziel
      * HOLD
      * BUY

      Diese Analysten bewerten die DOUGLAS-Aktie

      Kursziel Abstand Datum

      Independent Research GmbH 44,00€ +11,65% 10.02.11

      Norddeutsche Landesbank (Nord/LB)40,00€ +1,50% 10.02.11

      UniCredit Research 42,50€ +7,84% 07.02.11


      Bankhaus Lampe KG 40,00€ +1,50% 18.01.11

      HSBC 41,00€ +4,03% 17.01.11



      Euro am Sonntag 50,00€ +26,87% 06.12.10

      Exane-BNP Paribas SA 38,00€ -3,58% 12.10.10

      Cheuvreux SA 42,00€ +6,57% 11.10.10

      Deutsche Bank AG 33,00€ -16,26% 07.10.10

      Goldman Sachs Group Inc.35,60€ -9,67% 07.09.10



      Allgemein:

      Die 39€ - Marke hält ;-)

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 26.02.11 09:49:16
      Beitrag Nr. 158 ()
      Es könnte spannend werden!



      25.02.2011, 08:00
      'FTD'
      Oetker verstärkt Druck auf Douglas - Großaktionär kritisiert Chef
      HAMBURG (dpa-AFX) – Unter den Gesellschaftern des Handelskonzerns Douglas ist einem Bericht zufolge ein offener Streit über die Führung und den Geschäftsverlauf des im MDax notierten Unternehmens ausgebrochen. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD/Freitagsausgabe) hat auf der Aufsichtsratssitzung vergangene Woche Ernst Schröder, Finanzchef des Douglas-Großaktionärs Oetker, Kritik an Vorstandschef Henning Kreke geübt. Kreke sei Schröder zu durchsetzungsschwach.
      Die Kritik beschädigt die zentrale Säule, auf der Douglas' Abwehrstrategie gegen seinen aggressiven Großaktionär Erwin Müller ruht: "Die Familien Kreke/Eklöh und Oetker sind vollkommen zufrieden mit der Entwicklung bei Douglas. Es gibt keine Differenzen über die Ausrichtung des Unternehmens", hatte ein Sprecher nach Müllers jüngstem Anteilskauf vor einem Monat gesagt. "Zwischen Oetker und Kreke passt kein Müller", sagte Firmenchef Henning Kreke in einem Interview.
      Im Umfeld des Unternehmens heißt es nun, das Patriarch Jörn Kreke der den Aufsichtsrat führt, dem Oetker-Konzern signalisiert habe, sich wieder stärker in das Tagesgeschäft einzumischen. Die Oetker-Gruppe hält knapp 26 Prozent an Douglas. Henning und sein Vater Jörn Kreke besitzen mehr als zwölf Prozent. Gemeinsam mit kleineren Paketen der verwandten Familien Eklöh kommen sie auf rund 30 Prozent, allerdings ohne Pool-Vertrag. Müller hält etwas mehr als zehn Prozent.
      Ein Oetker-Sprecher gab der Zeitung keinen Kommentar. Douglas zufolge verlief die letzte Aufsichtsratssitzung harmonisch, wie es in dem Bericht hieß.

      * dpa, 25.02.2011
      © 2011 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 26.02.11 09:52:38
      Beitrag Nr. 159 ()
      Und hier sofort die Gegendarstellung von Douglas, ebenfalls aus der Financial Times:

      25.02.2011, 15:46
      Douglas widerspricht Bericht über offenen Streit unter Gesellschaftern
      HAGEN (dpa-AFX) – Der Handelskonzern Douglas hat einem Bericht über einen offenen Streit unter den Gesellschaftern über die Führung und den Geschäftsverlauf des Unternehmens widersprochen. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (Freitag) hatte auf der Aufsichtsratssitzung vergangene Woche Ernst Schröder, Finanzchef des Douglas-Großaktionärs Oetker, Kritik an Vorstandschef Henning Kreke geübt. Kreke sei Schröder zu durchsetzungsschwach. Douglas widersprach dieser Darstellung, die Aufsichtsratssitzung vom Dezember 2010 sei in "allerbestem Einvernehmen" verlaufen.
      Die Kritik beschädige die zentrale Säule, auf der Douglas' Abwehrstrategie gegen seinen aggressiven Großaktionär Erwin Müller ruht, schreibt die "FTD": "Die Familien Kreke/Eklöh und Oetker sind vollkommen zufrieden mit der Entwicklung bei Douglas. Es gibt keine Differenzen über die Ausrichtung des Unternehmens", hatte ein Sprecher nach Müllers jüngstem Anteilskauf vor einem Monat gesagt. "Zwischen Oetker und Kreke passt kein Müller", hatte Firmenchef Henning Kreke laut Zeitung in einem Interview gesagt.
      Im Umfeld des Unternehmens heiße es nun, so die "FTD", das Patriarch Jörn Kreke, der den Aufsichtsrat führt, dem Oetker-Konzern signalisiert habe, sich wieder stärker in das Tagesgeschäft einzumischen. Auch dieser Darstellung widersprach Douglas, sie entbehre jeglicher Grundlage.
      Die Oetker-Gruppe hält knapp 26 Prozent an Douglas. Henning und sein Vater Jörn Kreke besitzen mehr als zwölf Prozent. Gemeinsam mit kleineren Paketen der verwandten Familien Eklöh kommen sie auf rund 30 Prozent, allerdings ohne Pool-Vertrag. Müller hält etwas mehr als zehn Prozent. Ein Oetker-Sprecher hatte der Zeitung keinen Kommentar gegeben. Douglas hatte auch der "FTD" zufolge von einer harmonischen Aufsichtsratssitzung gesprochen.

      * dpa, 25.02.2011
      © 2011 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 27.02.11 10:16:57
      Beitrag Nr. 160 ()
      22.02.2011 16:31
      DGAP-Stimmrechte: Douglas Holding AG (deutsch)

      Douglas Holding AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Douglas Holding AG

      22.02.2011 16:30

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Veröffentlichung gem. § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Die Coöperatieve Centrale Raiffeisen-Boerenleenbank B.A., Utrecht, Niederlande (nachfolgend Rabobank) hat uns, hier eingehend am 22.02.2011, gemäß § 25 Abs. 1 Satz 1 WpHG sowie zugleich gem. § 24 WpHG namens der Rabobank für deren Tochterunternehmen IPB Holding B.V., Utrecht, Niederlande und Eichbaum Holding AG, c/o Bank Sarasin & Cie AG, Basel, Schweiz sowie Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz Folgendes mitgeteilt:

      1. Rabobank Die Rabobank, Utrecht, Niederlande, hat hier eingehend am 22.02.2011 gemäß § 25 Abs. 1 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass sie am 17. Februar 2011 durch Zusammenrechnung von Stimmrechten, die sie aufgrund unmittelbar oder mittelbar gehaltener Finanzinstrumente einseitig erwerben kann, und aus Stimmrechten nach §§ 21, 22 WpHG die Schwelle von 5 % überschritten hätte und zu diesem Tag insgesamt 5,02 % (1.975.440 Stimmrechte) an der DOUGLAS HOLDING AG halten würde. Hiervon beträgt der aufgrund von Finanzinstrumenten beziehbare Stimmrechtsanteil 2,60 % (1.024.420 Stimmrechte) und der Stimmrechtsanteil nach §§ 21, 22 WpHG 2,42 % (951.020 Stimmrechte). Der Ausübungszeitpunkt für die Finanzinstrumente lautet: 28. Februar 2011. Die von der Rabobank mittelbar gehaltenen Finanzinstrumente werden dabei über die folgenden von ihr kontrollierten Unternehmen gehalten: - IPB Holding B.V., Utrecht, Niederlande - Eichbaum Holding AG, c/o Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz - Bank Sarasin & Cie AG, Basel, Schweiz

      2. IPB Holding B.V. Die Rabobank, Utrecht, Niederlande, teilt gem. §§ 25 Abs. 1, 24 WpHG mit, dass die IPB Holding B.V., Utrecht, Niederlande am 17. Februar 2011 durch Zusammenrechnung von Stimmrechten, die sie aufgrund unmittelbar oder mittelbar gehaltener Finanzinstrumente einseitig erwerben kann, und aus Stimmrechten nach §§ 21, 22 WpHG die Schwelle von 5 % überschritten hätte und zu diesem Tag insgesamt 5,02 % (1.975.440 Stimmrechte) an der DOUGLAS HOLDING AG halten würde. Hiervon beträgt der aufgrund von Finanzinstrumenten beziehbare Stimmrechtsanteil 2,60 % (1.024.420 Stimmrechte) und der Stimmrechtsanteil nach §§ 21, 22 WpHG 2,42 % (951.020 Stimmrechte). Der Ausübungszeitpunkt für die Finanzinstrumente lautet: 28. Februar 2011. Die von der IPB Holding B.V. mittelbar gehaltenen Finanzinstrumente werden dabei über die folgenden von ihr kontrollierten Unternehmen gehalten: - Eichbaum Holding AG, c/o Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz - Bank Sarasin & Cie AG, Basel, Schweiz.

      3. Eichbaum Holding AG Die Rabobank, Utrecht, Niederlande, teilt gem. §§ 25 Abs. 1, 24 WpHG mit, dass die Eichbaum Holding AG c/o Bank Sarasin, Basel, Schweiz, am 17. Februar 2011 durch Zusammenrechnung von Stimmrechten, die sie aufgrund unmittelbar oder mittelbar gehaltener Finanzinstrumente einseitig erwerben kann, und aus Stimmrechten nach §§ 21, 22 WpHG die Schwelle von 5 % überschritten hätte und zu diesem Tag insgesamt 5,02 % (1.975.440 Stimmrechte) an der DOUGLAS HOLDING AG halten würde. Hiervon beträgt der aufgrund von Finanzinstrumenten beziehbare Stimmrechtsanteil 2,60 % (1.024.420 Stimmrechte) und der Stimmrechtsanteil nach §§ 21, 22 WpHG 2,42 % (951.020 Stimmrechte). Der Ausübungszeitpunkt für die Finanzinstrumente lautet: 28. Februar 2011. Die von der Eichbaum Holding AG mittelbar gehaltenen Finanzinstrumente werden dabei über die folgenden von ihr kontrollierten Unternehmen gehalten: - Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz.

      4. Bank Sarasin&Cie AG Die Rabobank, Utrecht, Niederlande, teilt gem. §§ 25 Abs. 1, 24 WpHG mit, dass die Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz, am 17. Februar 2011 durch Zusammenrechnung von Stimmrechten, die sie aufgrund unmittelbar oder mittelbar gehaltener Finanzinstrumente einseitig erwerben kann, und aus Stimmrechten nach §§ 21, 22 WpHG die Schwelle von 5 % überschritten hätte und zu diesem Tag insgesamt 5,02 % (1.975.440 Stimmrechte) an der DOUGLAS HOLDING AG halten würde. Hiervon beträgt der aufgrund von Finanzinstrumenten beziehbare Stimmrechtsanteil 2,60 % (1.024.420 Stimmrechte) und der Stimmrechtsanteil nach §§ 21, 22 WpHG 2,42 % (951.020 Stimmrechte). Der Ausübungszeitpunkt für die Finanzinstrumente lautet: 28. Februar 2011.

      Hagen, 22. Februar 2011, DOUGLAS HOLDING AG, Kabeler Str. 4, 58099 Hagen

      22.02.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: Douglas Holding AG Kabeler Straße 4 58099 Hagen Deutschland Internet: www.douglas-holding.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE0006099005

      AXC0170 2011-02-22/16:31


      © 2011 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 13:17:12
      Beitrag Nr. 161 ()
      Zitat von Blackalien: Es könnte spannend werden!



      25.02.2011, 08:00
      'FTD'
      Oetker verstärkt Druck auf Douglas - Großaktionär kritisiert Chef
      HAMBURG (dpa-AFX) – Unter den Gesellschaftern des Handelskonzerns Douglas ist einem Bericht zufolge ein offener Streit über die Führung und den Geschäftsverlauf des im MDax notierten Unternehmens ausgebrochen. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD/Freitagsausgabe) hat auf der Aufsichtsratssitzung vergangene Woche Ernst Schröder, Finanzchef des Douglas-Großaktionärs Oetker, Kritik an Vorstandschef Henning Kreke geübt. Kreke sei Schröder zu durchsetzungsschwach.
      Die Kritik beschädigt die zentrale Säule, auf der Douglas' Abwehrstrategie gegen seinen aggressiven Großaktionär Erwin Müller ruht: "Die Familien Kreke/Eklöh und Oetker sind vollkommen zufrieden mit der Entwicklung bei Douglas. Es gibt keine Differenzen über die Ausrichtung des Unternehmens", hatte ein Sprecher nach Müllers jüngstem Anteilskauf vor einem Monat gesagt. "Zwischen Oetker und Kreke passt kein Müller", sagte Firmenchef Henning Kreke in einem Interview.
      Im Umfeld des Unternehmens heißt es nun, das Patriarch Jörn Kreke der den Aufsichtsrat führt, dem Oetker-Konzern signalisiert habe, sich wieder stärker in das Tagesgeschäft einzumischen. Die Oetker-Gruppe hält knapp 26 Prozent an Douglas. Henning und sein Vater Jörn Kreke besitzen mehr als zwölf Prozent. Gemeinsam mit kleineren Paketen der verwandten Familien Eklöh kommen sie auf rund 30 Prozent, allerdings ohne Pool-Vertrag. Müller hält etwas mehr als zehn Prozent.
      Ein Oetker-Sprecher gab der Zeitung keinen Kommentar. Douglas zufolge verlief die letzte Aufsichtsratssitzung harmonisch, wie es in dem Bericht hieß.

      * dpa, 25.02.2011
      © 2011 Financial Times Deutschland


      Das ist aber ein ganz schönes Affentheater. Sowas tut dem Unternehmen nicht gut. Ich bin dann mal raus und komme bei < 30 wieder.
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 20:38:15
      Beitrag Nr. 162 ()
      @ allespaletti

      Ich glaube nicht, dass die Aktie in absehbarer Zeit unter 30 Euro (!) zu haben sein wird.
      Einen Rücksetzer im Sommer bis 35 Euro könnte ich mir vorstellen, zumindest würde ich unter den derzeitigen Voraussetzungen bei 35 Euro schon über ein Nachkaufen nachdenken, sofern dann nicht andere Gründe dagegen sprechen... - aber vielleicht hast Du ja Glück ;-)
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 07:21:52
      Beitrag Nr. 163 ()
      Kreke jr. betont "verdächtig" oft die Harmonie zw. der Kreke/Eklöh und der Oetker Familie. Mit dem neuen Großaktionär und Oetker sind auch neue Konstellationen möglich -erst recht wenn Müller seinen Anteil weiter erhöht.

      Mal sehen ob Herr Müller sich auf der anstehenden HV zeigt und ggf. auch das Wort ergreift. Im AR scheint auch nach der HV der neue Großaktionär "noch" nicht vertreten zu sein. Eignetlich hätte man für Erwin Müller einen Platz freimachen können.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 16:15:30
      Beitrag Nr. 164 ()
      Es mag durchaus sein, dass anlässlich einer Aufsichtsratsitzung darüber diskutiert worden ist, wie man mit der Müller - Beteiligung umzugehen gedenkt.
      Es wäre auch denkbar, dass - aus welchen Gründen auch imnmer - unterschiedliche Meinungen hierzu bestanden haben. Ich bin mir aber sicher, dass die Familien Kreke /Eklöh und Oetker sich auf eine gemeinsame Strategie einigen werden. Sie arbeiten schon lange zusammen und leiten jeweils Traditionsunternehmen. Es ist m.E. kaum anzunehmen, dass aufgrund einer Müller - Beteiligung die langjährige gute Zusammenarbeit gefährdet werden könnte.
      Gruß BC
      Insofern bewerte ich die ganze Sache nicht über...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 10:56:47
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.148.877 von BlueChip0113 am 04.03.11 16:15:30Mal sehen was noch so kommt:

      Börse Online schreibt u. a.:

      Für Unruhe im Management sorgen auch zwei Personalien. Wie ein Sprecher bestätigte, ist gerade Parfüm-Einkaufschef Henryk Grund ausgeschieden – offiziell wegen „unterschiedlichen Geschäftsauffassungen über die strategische Entwicklung“. Der Ex-L’Oréal-Mann Grund war erst seit September 2008 bei Douglas.

      Zudem heuert Douglas einen Topmanager vom Haushaltswarenhersteller WMF an. Peter Obeldobel, 43, Bereichsleiter für das Filialgeschäft (Umsatz: 110 Mio. Euro), erhält im zweiten Halbjahr eine herausgehobene Führungsfunktion im Konzern. Obeldobel ist seit 1999 bei WMF.

      PS:

      Die Unternehmensberatungen geben sich bei Douglas die Klinke in die Hand.

      Die bisherige Personalchefin der Parfümerie verläßt ebenfalls das Unternehmen.

      Zur Zeit läuft ein radikales Umstrukturierungsprogramm, welches natürlch für große Unruhe sorgt.

      Ich bin wahnsinnig gespannt auf die Hauptversammlung!
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 20:26:09
      Beitrag Nr. 166 ()
      08.03.2011 12:42

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Veröffentlichung gem. § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Die Coöperatieve Centrale Raiffeisen-Boerenleenbank B.A., Utrecht, Niederlande (nachfolgend Rabobank) hat uns, hier eingehend am 07.03.2011, gemäß § 25 Abs. 1 Satz 1 WpHG sowie zugleich gem. § 24 WpHG namens der Rabobank für deren Tochterunternehmen IPB Holding B.V., Utrecht, Niederlande und Eichbaum Holding AG, c/o Bank Sarasin & Cie AG, Basel, Schweiz sowie Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz Folgendes mitgeteilt:

      1. Rabobank

      Die Rabobank, Utrecht, Niederlande, hat hier eingehend am 07.03.2011 gemäß § 25 Abs. 1 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass sie am 2. März 2011 durch Zusammenrechnung von Stimmrechten, die sie aufgrund unmittelbar oder mittelbar gehaltener Finanzinstrumente einseitig erwerben kann, und aus Stimmrechten nach §§ 21, 22 WpHG die Schwelle von 5 % überschritten hätte und zu diesem Tag insgesamt 5,07 % (1.998.262 Stimmrechte) an der DOUGLAS HOLDING AG halten würde. Hiervon beträgt der aufgrund von Finanzinstrumenten beziehbare Stimmrechtsanteil 2,33 % (916.000 Stimmrechte) und der Stimmrechtsanteil nach §§ 21, 22 WpHG 2,75 % (1.082.262 Stimmrechte).

      Der Ausübungszeitpunkt für die Finanzinstrumente lautet: 31. August 2011.

      Die von der Rabobank mittelbar gehaltenen Finanzinstrumente werden dabei über die folgenden von ihr kontrollierten Unternehmen gehalten:

      - IPB Holding B.V., Utrecht, Niederlande - Eichbaum Holding AG, c/o Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz - Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz

      2. IPB Holding B.V.

      Die Rabobank, Utrecht, Niederlande, teilt gem. §§ 25 Abs. 1, 24 WpHG mit, dass die IPB Holding B.V., Utrecht, Niederlande am 2. März 2011 durch Zusammenrechnung von Stimmrechten, die sie aufgrund unmittelbar oder mittelbar gehaltener Finanzinstrumente einseitig erwerben kann, und aus Stimmrechten nach §§ 21, 22 WpHG die Schwelle von 5 % überschritten hätte und zu diesem Tag insgesamt 5,07 % (1.998.262 Stimmrechte) an der DOUGLAS HOLDING AG halten würde. Hiervon beträgt der aufgrund von Finanzinstrumenten beziehbare Stimmrechtsanteil 2,33 % (916.000 Stimmrechte) und der Stimmrechtsanteil nach §§ 21, 22 WpHG 2,75 % (1.082.262 Stimmrechte).

      Der Ausübungszeitpunkt für die Finanzinstrumente lautet: 31. August 2011.

      Die von der IPB Holding B.V. mittelbar gehaltenen Finanzinstrumente werden dabei über die folgenden von ihr kontrollierten Unternehmen gehalten:

      - Eichbaum Holding AG, c/o Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz - Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz.

      3. Eichbaum Holding AG

      Die Rabobank, Utrecht, Niederlande, teilt gem. §§ 25 Abs. 1, 24 WpHG mit, dass die Eichbaum Holding AG c/o Bank Sarasin, Basel, Schweiz, am 2. März 2011 durch Zusammenrechnung von Stimmrechten, die sie aufgrund unmittelbar oder mittelbar gehaltener Finanzinstrumente einseitig erwerben kann, und aus Stimmrechten nach §§ 21, 22 WpHG die Schwelle von 5 % überschritten hätte und zu diesem Tag insgesamt 5,07 % (1.998.262 Stimmrechte) an der DOUGLAS HOLDING AG halten würde. Hiervon beträgt der aufgrund von Finanzinstrumenten beziehbare Stimmrechtsanteil 2,33 % (916.000 Stimmrechte) und der Stimmrechtsanteil nach §§ 21, 22 WpHG 2,75 % (1.082.262 Stimmrechte).

      Der Ausübungszeitpunkt für die Finanzinstrumente lautet: 31. August 2011.

      Die von der Eichbaum Holding AG mittelbar gehaltenen Finanzinstrumente werden dabei über die folgenden von ihr kontrollierten Unternehmen gehalten:

      - Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz.

      4. Bank Sarasin&Cie AG

      Die Rabobank, Utrecht, Niederlande, teilt gem. §§ 25 Abs. 1, 24 WpHG mit, dass die Bank Sarasin&Cie AG, Basel, Schweiz, am 2. März 2011 durch Zusammenrechnung von Stimmrechten, die sie aufgrund unmittelbar oder mittelbar gehaltener Finanzinstrumente einseitig erwerben kann, und aus Stimmrechten nach §§ 21, 22 WpHG die Schwelle von 5 % überschritten hätte und zu diesem Tag insgesamt 5,07 % (1.998.262 Stimmrechte) an der DOUGLAS HOLDING AG halten würde. Hiervon beträgt der aufgrund von Finanzinstrumenten beziehbare Stimmrechtsanteil 2,33 % (916.000 Stimmrechte) und der Stimmrechtsanteil nach §§ 21, 22 WpHG 2,75 % (1.082.262 Stimmrechte).

      Der Ausübungszeitpunkt für die Finanzinstrumente lautet: 31. August 2011.

      Hagen, 8. März 2011, DOUGLAS HOLDING AG, Kabeler Str. 4, 58099 Hagen

      08.03.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      Sprache: Deutsch Unternehmen: Douglas Holding AG Kabeler Straße 4 58099 Hagen Deutschland Internet: www.douglas-holding.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      ISIN DE0006099005
      AXC0099 2011-03-08/12:42
      © 2011 dpa-AFX


      09.03.2011 13:47
      Goldman Sachs hebt Ziel für Douglas auf 37,30 Euro - 'Sell'

      Goldman Sachs hat das Kursziel für Douglas von 35,60 auf 37,30 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Nach einem unerwartet schwachen ersten Geschäftsquartal des Handelskonzerns habe er seine Gewinnschätzungen für das Geschäftsjahr 2010/11 reduziert, schrieb Analyst Franklin Walding in einer Studie vom Mittwoch. Für die Geschäftsjahre 2011/12 und 2012/13 habe er seine Ergebnisprognosen aber erhöht.
      AFA0068 2011-03-09/13:44
      © 2011 APA-dpa-AFX-Analyser

      Kommentar:

      Immerhin hat GS sein Kursziel erhöht... Lediglich die Deutsche Bank mit Kursziel 33 vom Oktober 2010 liegt noch darunter.
      Sofern man sich an Analysten orientiert, ist es zumindest interessant, dass der DOUGLAS - Aktie zumindest nur ein ziemlich begrenztes Potential nach unten eingeräumt wird.
      Interessant wird weiterhin die Müller - Beteiligung bleiben und vor allem, ob Müller weiterhin Aktien aufzukaufen gedenkt.

      Ich bin gespannt, ob das Thema anlässlich der bald anstehenden Hauptversammlung angesprochen wird.

      Es grüßt BC
      Avatar
      schrieb am 13.03.11 10:02:55
      Beitrag Nr. 167 ()
      Noch ein paar Überlegungen zu Müller:

      Die uns bekannten Mehrheitsverhältnisse bei Douglas lassen keine Übernahme zu.
      Müller kauft aber nicht unwesentliche Anteile von Douglas, ohne eine nennenswerte Chance auf Einfluss bei Douglas zu bekommen.
      Entweder ist er nicht mehr ganz klar bei der Sache, oder es ist wirklich was dran an dem Knatsch zwischen Oetker und Douglas.
      Bis jetzt hat nur Kreke dementiert, von Oetker habe ich bis jetzt noch nichts gehört. Meines Erachtens würde ein Dementi von Oetker die ganze Sache ungemein beruhigen.


      Oder habe ich was übersehen?

      Gruß Blackalien
      Avatar
      schrieb am 13.03.11 12:23:22
      Beitrag Nr. 168 ()
      Wer entwickelt hier einmal ein Szenario zu Douglas Zukunft?

      Wo sind noch Wachstumsmärkte in den bestehenden Segmenten? Besonders solche mit ordentlichen Margen?

      Eine Eingliederung einer Drogeriegruppe (Sacheinlage gegen neue Aktien), das ergäbe doch Sinn und Synergien. Ob die anderen big Shareholders das aber mitmachen, das ist die Preisfrage.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.11 17:22:59
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.192.720 von Erdman am 13.03.11 12:23:22Douglas hatte doch schon eine Drogerie - Markt - Kette. Die ist vor Jahren verkauft worden.

      Wachstum geht eigentlich nur über das Ausland. Entweder organisch wachsen, was ziemlich langsam ist. Oder einen der Größeren übernehmen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 22:18:58
      Beitrag Nr. 170 ()
      DOUGLAS HOLDING AG

      FRANKFURT - Die Commerzbank hat Douglas (DOUGLAS) auf "Add" mit einem Kursziel von 45,50 Euro belassen. Während traditionelle Buchhändler wie die Konzerntochter Thalia ohnehin schon mit der Onlinekonkurrenz zu kämpfen hätten, könnten sich die erwarteten Marktanteilsgewinne von E-Books zur Gefahr entwickeln, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Dienstag. Zwar vertreibe Thalia mit Oyo einen eigenen E-Book-Reader, doch würden E-Books vor allem durch Tablet-PCs populärer. Hier drohe Gefahr seitens Amazon (Amazoncom) und Apple. Die Buchpreisbindung dürfte allerdings einen Kollaps der operativen Ergebnisse verhindern.

      Schaun wir mal...;-)
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 13:24:34
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.193.699 von Blackalien am 13.03.11 17:22:59Sehe ich auch so -Wachstum geht nur im Ausland. Wachstum durch Erhöhung des Marktanteils stößt irgendwann auf natürliche Grenzen -dazu ist die Konkurrenz Situation im stationären EH zu groß. Stategisch hat man versäumt neue Betriebsformen oder Branchen zu entwickeln -Chancen hätte es gegeben.

      Der Sinn von Erwin Müllers Aktienkauf hat sich mir bisher noch nicht erschlossen. Irgenwo habe ich gelesen daß er sich wieder mit seinem Sohn verträgt und der wieder in der Müller Geschäftsführung tätig ist. Der sen. ist 78 der jun. 51 -vielleicht kommt aus der Ecke was.

      Es bleibt auf jeden Fall spannend.

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 16:49:12
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.216.269 von la perla am 16.03.11 13:24:34DOUGLAS hat in der Vergangenheit teilweise sogar sehr intensiv eine Expansionspolitik im Ausland betrieben. Allerdings ist die Finanzkrise dazwischen gekommen. Insbesondere die Märkte in Spanien und Portugal wären sonst nicht so stark unter die Räder gekommen.

      Man hat darauf reagiert und das Engagement entsprechend zurückgefahren. Gleichwohl ist man bestrebt, die Expansion im Ausland nicht aus den Augen zu verlieren. Das ist allerdings leichter gesagt, als getan.
      Betriebsformen / Vertriebsformen und Erschließung von Branchen?

      Ich denke schon, dass DOUGLAS sich bemüht, dahingehend sehr innovativ zu sein. Immerhin ist rechtzeitig erkannt worden, welche Rolle der Online - Handel spielt.
      Das Unternehmen versucht der technischen Entwicklung schon Rechnung zu tragen und die Möglichkeiten zu nutzen.
      Was die Branchen anlangt, so glaube ich nicht, dass es viel Sinn machen würde, sich auf noch andere Felder zu wagen - so nach dem Motto "Schuster bleib bei Deinem Leisten". Auch andere Branchen haben ihre Akteure und die sind ebenso wie DOUGLAS auf ihrem Gebiet schon lange im Geschäft.
      Die Margen,sind sicherlich begrenzt, aber vorhanden. Nach dem Motto "immer schneller höher und weiter" gehts eben nicht immer.
      Mir würde im Moment jedenfalls nicht einfallen, wie man etwas besser machen könnte...

      Vielleicht sitze ich deshalb nicht im Management?! ;-)

      Es grüßt BC
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 22:33:57
      Beitrag Nr. 173 ()
      Douglas: Starke Zahlen in Deutschland
      Donnerstag, 24 März 2011
      Der Hagener Handelskonzern Douglas Holding profitiert derzeit von der Kauflust der Deutschen. In den ersten fünf Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte das Unternehmen seine Umsätze hierzulande deutlich steigern.

      Vorstandschef Henning Kreke zog auf der Hauptversammlung, die am Mittwoch in Hagen stattfand, ein Fazit der ersten fünf Monate. Demnach steigerte der Konzern seine Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,1 Prozent (flächenbereinigt +2,3 Prozent) auf 1,6 Milliarden Euro.

      Der „konjunkturelle Rückenwind“ machte sich vor allem in Deutschland bemerkbar. Hier legten die Umsätze um 5,8 Prozent zu. Auf vergleichbarer Fläche ergab sich ein Plus von 4,1 Prozent. Die Juwelierkette Christ (+9,6 Prozent) und die Douglas-Parfümerien (+5,5 Prozent) konnten dabei überdurchschnittlich wachsen. Die lange Zeit kriselnden Damenmodehäuser von AppelrathCüpper steigerten ihre Umsätze flächenbereinigt um 3,8 Prozent. Kreke sprach in diesem Zusammenhang ausdrücklich von einer „erfreulichen Entwicklung“.

      Mit der Dynamik des Heimatmarktes konnte das Auslandsgeschäft nicht Schritt halten. Die Erlöse wuchsen hier lediglich um 0,8 Prozent, auf vergleichbarer Fläche ergab sich sogar ein Minus von 1,2 Prozent. „Diese Tendenz ist aber schon deutlich besser als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, als wir im Ausland auf vergleichbarer Fläche noch Umsatzrückgänge von 2,8 Prozent verbuchen mussten“, betonte der Konzernchef. „Unbefriedigend“ hätten sich jedoch einige Regionen entwickelt. So seien die Umsätze der Douglas-Parfümerien beispielsweise in Spanien, Portugal und Kroatien flächenbereinigt deutlich zurückgegangen.

      Insgesamt sei der Konzern aber „recht ordentlich ins neue Geschäftsjahr gestartet“, resümierte Kreke. Künftig werde sich die Douglas-Gruppe noch stärker auf den Multichannel-Vertrieb konzentrieren. „Eine der größten Herausforderungen für die Zukunft ist der richtige Umgang mit dem Online-Geschäft“, erklärte er. Das soll nun weiter als Ergänzung des stationären Angebots ausgebaut werden. „Konkret heißt ‚Multichannel’ für uns, dass wir unsere Kunden sehr viel stärker als bisher neben unseren Fachgeschäften auch für unsere Online-Shops begeistern wollen. Denn die Zukunft im Handel wird jenen Händlern gehören, die ihre Kunden sowohl ‚stationär’ – also mit Geschäften in den Innenstädten und Einkaufszentren – als auch ‚virtuell’ – also mit Shops im Internet – überzeugen und begeistern“, so der Douglas-Chef.

      Zudem bestätigte er die aktuelle Prognose für das Gesamtjahr. „Der Vorstand geht auch weiterhin davon aus, im Geschäftsjahr 2010/11 den Umsatz um 2 bis 4 Prozent und das Ergebnis vor Steuern von 131 Millionen auf rund 140 Millionen Euro zu steigern“, sagte Kreke.
      Quelle:Fashion United

      24.03.2011 11:23
      Commerzbank belässt Douglas auf 'Add' - Ziel 45,50 Euro

      Die Commerzbank hat die Einstufung für Douglas auf "Add" mit einem Kursziel von 45,50 Euro belassen. Douglas habe seine Ziele für Umsatz und Vorsteuergewinn im Geschäftsjahr 2010/11 bekräftigt, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Donnerstag. Der Handelskonzern habe zuletzt von der starken Dynamik des Schmuckhändlers Christ sowie von flächenbereinigt gestiegenen Umsätzen der Parfümeriekette Douglas profitiert.
      AFA0023 2011-03-24/11:22
      © 2011 APA-dpa-AFX-Analyser

      HAUPTVERSAMMLUNG:

      Mehr Informationen zur Geschäftsentwicklung und über Inhalte der Hauptversammlung 2011 sind auf der DOUGLAS Seite direkt zu erhalten.
      Interessant sind die Charts zur Rede des Vorstandsvorsitzenden Dr.Kreke,die die Inhalte in komprimierter Form darstellen.
      http:/www.dhag-hv.com/2011/de/

      Sie können als pdf - Datei downgeloaded werden.
      Happy Weekend
      BC
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 18:56:55
      Beitrag Nr. 174 ()
      01.04.2011 09:52
      Douglas-Tochter Thalia stockt Beteiligung an buch.de weiter auf

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Douglas Holding AG stockt ihre Beteiligung an dem Internethändler buch.de weiter auf. Über seine Tochter Thalia übernimmt der Hagener Handelskonzern 15,4% an der buch.de Internetstores AG von der Kölner Beteiligungsgesellschaft Scherzer&Co, wie es in einer Mitteilung der Unternehmen am Freitag hieß.

      Thalia hält damit 75,6% des stark wachsenden Internethändlers. buch.de ist den Angaben zufolge der drittgrößte Onlinebuchhändler in Deutschland. Über den Kaufpreis wurde nichts bekannt. Scherzer erklärte lediglich, dass ein angemessener Preis unter dem gegenwärtigen Börsenkurs vereinbart worden sei, der sich am inneren Wert der Aktie orientiere.

      buch.de ist im geregelten Markt notiert, der Kurs betrug am Donnerstag 7,20 EUR, die Marktkapitalisierung liegt bei rund 75 Mio EUR.
      Webseiten: www.douglas-holding.de www.thalia.de -von Natali Schwab, Dow Jones Newswires, +49 69 29725119, natali.schwab@dowjones.com DJG/nas/brb
      Copyright (c) 2011 Dow Jones&Company, Inc.
      © 2011 Dow Jones News
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 17:57:57
      Beitrag Nr. 175 ()
      DOUGLAS Aktienkurs verläuft momentan seitswärts.

      Seit geraumer Zeit entwickelt sich der Kurs rechts stabil seitswärts. Die fehlende Volatilität mag einerseits etwas langweilig sein, andererseits ist sie ein gutes Zeichen.
      Es ist allerdings anzumerken, dass charttechnisch die 200 Tage - Linie ( 38,00 € ) nicht weit vom aktuellen Kurs von derzeit 38,51 ( 06.04.2011 ) entfernt liegt. Sie dient zwar als Unterstützung, sollte sie jedoch fallen, dann könnte es vorbei sein mit der Seitwärtsentwicklung. Mit Kursverlusten könnte gerechnet werden.

      Wer grundsätzlich eher nicht langfristig investiert, für den böte es sich an, die 200 Tage Linie im Auge zu behalten.
      Bis Ende des Jahres rechne ich persönlich allerdings wieder mit Kursen oberhalb der 40 Euro. Wie seht Ihr das?
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 18:00:14
      Beitrag Nr. 176 ()
      DOUGLAS - Klasse Einstiegschance oder doch das Ende des Bullenmarktes?
      von Rene Berteit Quelle: Godmodetrader
      Freitag 08.04.2011, 13:14 Uhr
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 38,90 Euro

      Rückblick: Die Douglas Aktie zeigte sich in den vergangenen Wochen relativ schwach und fiel im Rahmen einer Verkaufswelle vom Hoch bei 43,36 Euro bis auf ein aktuelles Tief bei 37,80 Euro zurück. Damit erreichten die Kurse nun einen wichtigen mittelfristigen Unterstützungsbereich. So befindet sich hier zum einen die mittelfristige Aufwärtstrendlinie, aber auch die 50-Wochenlinie (blau). Vor allem letztere konnte in der Aktie seit Sommer 2009 immer wieder auch größere Korrekturen erfolgreich auffangen und anschließend eine neue Rally initiieren.

      Auch aktuell prallten die Kurse an dieser Kreuzunterstützung nach oben hin ab. Bisher aber lässt sich nur verhaltenes Kaufinteresse ausmachen, was immer noch zur Vorsicht mahnt.

      Charttechnischer Ausblick: Aus mittelfristiger Sicht befindet sich die Douglas Aktie in einer entscheidenden Phase. Können sich die Käufer jetzt nicht nachhaltig im Bereich von 37,75 Euro durchsetzen und wird diese Marke unterschritten, wäre der Bullenmarkt seit Sommer 2009 in der bisherigen Form beendet. Anschlussverkäufe bis auf 35,33 Euro könnten dann zunächst folgen.

      Oberhalb der 37,75iger Marke aber wird zunächst eine Bodenbildung leicht präferiert. Gelingt dies, könnte in den kommenden Monaten eine Aufwärtsbewegung bis auf 40,15 Euro und 43,36 Euro folgen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.11 20:24:37
      Beitrag Nr. 177 ()
      DOUGLAS - Kurs mit Seitwärtsbewegung

      Seit Anfang März 2011 verläuft der Chart der DOUGLAS Aktie seitwärts in einer Range von 2 Euro nämlich zwischen 38 und knapp 40 Euro.
      Die 38er Kurse sind durch den Dividendenabschlag entstanden, ansonsten notiert die Aktie relativ kontinuierlich im Feld von 39 Euro. Dies ist gute Basis. Interessant werden die Halbjahreszahlen am 1.Mai 2011 sein.
      Allerdings erwarte ich hier keine sonderlich großen Überraschungen. Ich gehe davon aus, dass "Kurs gehalten wird". Insbesondere wird das Ostergeschäft von Interesse sein.
      Spätestens zum "Endspurt" Ende September sollte man m.E. investiert sein, wenn man es nicht ohnehin bleibt.
      Ich sehe zumindest weiterhin gute Wachstumsmöglichkeiten, zumal die negativen Effekte im Rahmen der Finanzkrise ( u.a. Spanien, Portugal ) mit der Zeit verblassen dürften.
      Das Wachstum wird m.E. weiterhin moderat, aber gut sein, so wie man es von einem MDAX Unternehmen eigentlich nur erwarten kann.
      Auch wenn hinsichtlich des Aktienkurses momentan nicht "so viel passiert", hat es die nicht zu unterschätzende positive Folge, dass niemand mit der DOUGLAS Aktie sein Geld schnell "verzockt", sondern, wie ich finde, recht solide investiert hat.
      Es grüßt BC
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.04.11 20:26:27
      Beitrag Nr. 178 ()
      Korrektur des Termins:
      Halbjahreszahlen werden am 11.Mai verkündet. der 1. war ein Schreibfehler, sorry.
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 08:29:00
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.413.584 von BlueChip0113 am 26.04.11 20:24:37Douglas: Das war mal ein Laden für Individualisten. Gestern eröffnete sich mir ein völlig anderes Bild als all die Jahre vorher. Die Verkäuferinnen sahen allesamt unifomiert aus. Sie hatten Blusen an mit dem Aufdruck www.Douglas.de unn eine Chipkarte um den Hals.

      Ein Verkaufssignal. Schade. Die "neue Zeit" hat auch hier Einzug gehalten. :(
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 10:25:40
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.414.611 von Dorfrichter am 27.04.11 08:29:00Das Personal hatte auch vorher schon eine einheitliche Kleidung, lediglich der Hinweis auf die Internetaktivitäten war bislang nicht vorhanden.
      Natürlich ist dies ein Hinweis auf Kommerzialisierung, aber DOUGLAS ist nunmal ein Wirtschaftsunternehmen, das wie andere auch, mit der Zeit gehen muss.
      Gerade die Internetpräsenz und die Online - Möglichkeiten wurden ausgebaut, hätte man es nicht getan, wäre man von gestern und nicht in der Art konkurrenzfähig gewesen, wie es notwendig ist.
      Ob man nun Anstoß an einer einheitlichen Berufsbekleidung nimmt, oder nicht, ein Verkaufssignal leite ich aufgrund dessen zumindest nicht ab.
      Gruß BC
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 11:51:01
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.415.276 von BlueChip0113 am 27.04.11 10:25:40Schwachsinn.

      Nein, wenn man Lebensstil vermitteln möchte, dann darf man keinesfalls auf die Putzfrauenschine.
      Vergiß es, meine Aktien sind schon verkauft. Das paßt alles nichtmehr zusammen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 19:50:11
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.415.850 von Dorfrichter am 27.04.11 11:51:01Schwachsinn? mmh,...hoffentlich wechseln nicht die Mitarbeiter anderer börsennotierter Unternehmen die Berufsbekleidung, nicht dass wir noch einen Aktiencrash erleben, wenn das die fundamentalen Verkaufsgründe sind...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 23:04:18
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.418.918 von BlueChip0113 am 27.04.11 19:50:11Das kann man so abtun. Meinetwegen.
      Douglas- meine Stücke hatte ich fast 15 Jahre. Egal, wen interessierts wenn auch hier sich Erosionen zeigen. Douglas- wer je einen solchen Laden schon vor Jahrzehnten betrat, der kann nachvollziehen was ich meine. Schade.

      Trotzdem- Viel Glück allen Investierten.
      Avatar
      schrieb am 30.04.11 19:46:25
      Beitrag Nr. 184 ()
      Zitat von Dorfrichter: Douglas: Das war mal ein Laden für Individualisten. Gestern eröffnete sich mir ein völlig anderes Bild als all die Jahre vorher. Die Verkäuferinnen sahen allesamt unifomiert aus. Sie hatten Blusen an mit dem Aufdruck www.Douglas.de unn eine Chipkarte um den Hals.

      Ein Verkaufssignal. Schade. Die "neue Zeit" hat auch hier Einzug gehalten. :(
      Deswegen hast du verkauft? :eek:

      Ich überlege gerade, ob ich kaufe.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.05.11 09:43:30
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.434.388 von Ystra am 30.04.11 19:46:25Nicht nur. Die Indizes sind viel zu weit voraus gelaufen. Jaja, ich weiß ja die guten KGV`S. Da spielen sehr viele Faktoren eine große Rolle, wie z.B. Japans Wirtschaft, die gerade stark einknickt. Das "Zwischenhoch" dürfte sehr kurzlebig gewesen sein.

      Ich überlege gerade, ob ich kaufe.
      Mach das, wenn Du denkst, es gäbe was zu holen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 14:37:06
      Beitrag Nr. 186 ()
      Also nicht nur wegen der Uniformen und Chipkarten. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 18:39:58
      Beitrag Nr. 187 ()
      Am 11.Mai werden die Halbjahreszahlen von DOUGLAS bekannt gegeben. Ich persönlich gehe davon aus, dass diese relativ neutral sein werden, große positive Überraschungen oder Horrornachrichten erwarte ich nicht. Der Kurs ist charttechnisch leicht unter die 90 Tage Linie gerutscht. Die 200 Tage Linie bei ca. 38,50 € dürfte als Widerstand fungieren. Mich würde es zumindest nicht wundern, wenn der Kurs diese Grenze noch austestet.
      Wenn ich danach gefragt werden würde, ob ich momentan kaufen würde, wäre mein Votum: Abwarten! Es könnte durchaus sein, dass die Aktie bis September nochmal günstiger zu bekommen ist, ab dato würde ich allerdings investiert sein wollen, sofern man es noch nicht ist. Für das Jahresende ( Oktober bis Dezember ) sind m.E. Kurse über 40€ realistisch.
      Schönen Sonntag
      Gruß BC
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 10:37:30
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.470.525 von BlueChip0113 am 08.05.11 18:39:58Am 11.Mai werden die Halbjahreszahlen von DOUGLAS bekannt gegeben. Ich persönlich gehe davon aus, dass diese relativ neutral sein werden, große positive Überraschungen oder Horrornachrichten erwarte ich nicht.

      Douglas ist nicht nur in Deutschland, wo die Zahlen sicherlich nicht schlecht sein werden. Gerne blicke ich auch auf LVMH.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 19:43:44
      Beitrag Nr. 189 ()
      09.05.2011
      Deutsche Bank belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 48 Euro

      Die Deutsche Bank hat Douglas vor Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 48,00 Euro belassen. Da Ostern dieses Jahr in das dritte Geschäftsquartal des Einzelhändlers gefallen sei, rechne er mit schwachen Resultaten, schrieb Analyst Michael Kuhn in einer Studie vom Montag. Zudem dürfte die Situation in der Buchsparte wegen des steigenden Anteils des wenig profitablen Onlinegeschäfts schwierig bleiben. Das Umsatzwachstum im Parfümeriesegment dürfte derweil vom Verkauf der russischen Filialen belastet worden sein.
      AFA0073 2011-05-09/14:25
      © 2011 APA-dpa-AFX-Analyser

      Erstaunliches Kursziel, vor allem mit der Begründung - kaum zu glauben.

      DOUGLAS - Weiteres Rallypotential, wenn...
      von Rene Berteit Quelle: Godmodetrader
      Montag 09.05.2011, 13:44 Uhr
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 39,37 Euro

      Rückblick: Die Bullen in der Douglas Aktie hatten zuletzt von September bis Anfang Dezember 2010 das Sagen in der Douglas Aktie. Hier schossen die Kurse bis auf ein Hoch bei 43,36 Euro, nachdem es gelang, den starken horizontalen Widerstandsbereich bei 35,33 Euro nach oben zu durchbrechen. Damit setzte sich der mittelfristige Aufwärtstrend weiter fort, in dem die Aktie nun schon seit Sommer 2009 gehandelt wird.

      In dieser letzten Rally hatte sich die Kraft der Käufer jedoch erschöpft und bei 43,36 Euro setzte eine ausgedehntere Korrekturphase ein. Bis auf die mittelfristig federführende Aufwärtstrendlinie fielen die Kurse dabei wieder zurück, wo sich die Aktie jedoch stabilisieren konnte. Lediglich der Widerstand bei 40,13 Euro versperrt diesen aktuell noch den Weg nach oben.

      Charttechnischer Ausblick: Das Sentiment in der Douglas Aktie bleibt vor allem oberhalb von 37,80 Euro weiter bullisch. Ein Ausbruch über 40,13 Euro würde dies bestätigen und gleichzeitig weiteres Aufwärtspotential bis auf 43,36 Euro frei machen.

      Ein erstes Achtungszeichen für die Käufer läge vor, wenn die Kurse per Tagesschluss unter 38,85 Euro zurückfallen würden. Kann dann auch der Bereich um 37,80 Euro keinen Halt geben, drohen weitere Kursverluste bis auf 35,33 Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 00:13:38
      Beitrag Nr. 190 ()
      Zitat von BlueChip0113: 09.05.2011
      Deutsche Bank belässt Douglas auf 'Buy' - Ziel 48 Euro

      Die Deutsche Bank hat Douglas vor Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 48,00 Euro belassen. Da Ostern dieses Jahr in das dritte Geschäftsquartal des Einzelhändlers gefallen sei, rechne er mit schwachen Resultaten, schrieb Analyst Michael Kuhn in einer Studie vom Montag. Zudem dürfte die Situation in der Buchsparte wegen des steigenden Anteils des wenig profitablen Onlinegeschäfts schwierig bleiben. Das Umsatzwachstum im Parfümeriesegment dürfte derweil vom Verkauf der russischen Filialen belastet worden sein.
      AFA0073 2011-05-09/14:25
      © 2011 APA-dpa-AFX-Analyser

      Erstaunliches Kursziel, vor allem mit der Begründung - kaum zu glauben.
      Sowas komisches sieht man bei den Sell-Side-Analysten der DB immer wieder. Da arbeiten offenbar nur dressierte Trottel.
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 21:03:44
      Beitrag Nr. 191 ()
      @Ystra:

      Ist schon etwas merkwürdig mit dem Kursziel,zumal ich dieses kaum auf gängigen Börsenportalen wiedergefunden habe. Vergessen wir es lieber...

      Interessant sind nach Bekanntgabe der DOUGLAS Halbjahreszahlen folgende Artikel:

      Douglas verdient wegen des späten Ostergeschäfts im ersten Halbjahr weniger

      Der Handelskonzern Douglas hat aufgrund des in diesem Jahr späten Ostergeschäfts im ersten Geschäftshalbjahr weniger verdient als im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern sank im ersten Halbjahr 2010/2011 (Ende März) um knapp 7 Prozent auf 121,4 Millionen Euro, wie das im MDAX notierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das Vorjahresergebnis
      hatte Douglas um Einmaleffekte aus der Beteiligung am
      Onlinebuchhändler buch.de bereinigt. Der Konzernüberschuss
      verringerte sich um 14 Prozent auf 78,6 Millionen Euro. Damit
      schnitt der Konzern schlechter ab als von Analysten erwartet. Der
      Umsatz legte aufgrund eines starken ersten Quartals um 2,1 Prozent
      auf 1,87 Milliarden Euro zu.

      Douglas ist mit seinen Parfümerien, Buch- und Schmuckfilialen
      sowie Süßwarenläden besonders abhängig vom Ostergeschäft, das
      aufgrund des späten Ostertermins in diesem Jahr in das dritte
      Quartal fällt. Inklusive des Aprils legte der Umsatz in den ersten
      sieben Monaten um 2,8 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu. Für das
      Gesamtjahr sieht sich das Unternehmen auf Kurs und bestätigte seine
      Prognose./she/wiz
      ISIN DE0006099005
      AXC0076 2011-05-11/08:30
      © 2011 dpa-AFX

      11.05.2011 09:58


      Douglas bestätigt nach Ostergeschäft Prognose
      Von Natali Schwab DOW JONES NEWSWIRES

      HAGEN (Dow Jones)--Der Handelskonzern Douglas hat nach einem zufriedenstellenden Ostergeschäft seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2010/11 bekräftigt. Der Umsatz soll um 2% bis 4% zunehmen, wie das im MDAX notierte Unternehmen aus dem westfälischen Hagen am Mittwoch mitteilte. Beim Ergebnis vor Steuern geht Douglas weiter von rund 140 Mio EUR aus.

      Per Ende April erzielte Douglas ein Umsatzwachstum von 2,8% auf 2,1 Mrd EUR. Flächenbereinigt blieb ein Plus von 1,7%. In Deutschland stiegen die Umsätze dabei um 4,6%. Vorstandsvorsitzender Henning Kreke nannte das Ostergeschäft "zufriedenstellend". "Wir liegen mit der Umsatz- und Ergebnisentwicklung per Ende April weiter auf Kurs".

      Traditionell erwirtschaftet Douglas ihren Gewinn überwiegend mit dem Weihnachtsgeschäft, Ostern trägt noch zu einem geringeren Anteil bei. Das diesjährige Ostergeschäft verschob sich vollständig in den April und damit in das dritte Geschäftsquartal von Douglas. Im vergangenen Jahr flossen die Osterumsätze dagegen in das zweite Quartal ein.

      Entsprechend fiel das Halbjahresergebnis rückläufig aus. Vor Steuern betrug der Gewinn in den ersten sechs Monaten per Ende März 121,4 (Vorjahr: 130,2) Mio EUR, da Douglas erwartungsgemäß im zweiten Quartal ihre Verluste ausweitete.

      Der Umsatz entwickelte sich dagegen mit einem Plus von 2,1% auf knapp 1,9 Mrd EUR "recht ordentlich", wie es weiter hieß. Dabei schlug sich Douglas vor allem im Heimatmarkt wacker. Zuwächse verzeichneten die Parfümerien, das Juweliergeschäft Christ sowie die Modehäuser von AppelrathCüpper. Auch das Buchgeschäft entwickelte sich dank der Tochter buch.de positiv. Bei den stationären Thalia-Buchhandlungen machte sich dagegen die Verschiebung von Umsätzen ins Internet negativ bemerkbar.

      Das Auslandsgeschäft war insgesamt rückläufig. Douglas hatte sich im Parfümeriegeschäft aus den Märkten in Russland, Dänemark und den USA zurückgezogen, was sich negativ auf die Umsätze niederschlug.

      Insgesamt lagen die Zahlen zum zweiten Quartal und zum ersten Halbjahr leicht unter der Konsensschätzungen der Analysten.

      Die Douglas-Aktie notierte im frühen Handel nahezu unverändert bei 39,49 EUR.

      -Von Natali Schwab, Dow Jones Newswires, +49 69 29725119, natali.schwab@dowjones.com DJG/nas/jhe
      (END) Dow Jones Newswires
      May 11, 2011 03:27 ET (07:27 GMT)
      Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.
      © 2011 Dow Jones News
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 19:11:45
      Beitrag Nr. 192 ()
      In welche Richtung geht die DOUGLAS Aktie?

      Der Kurs der DOUGLAS Aktie weist derzeit keinen eindeutigen Trend auf. Mit 38,86€ bewegt er sich derzeit scharf an der 200 - Tage - Linie. Sollte diese nach unten durchbrochen werden, gerät die Unterstützungsmarke von 38,26€ ins Visier. Sollte diese nicht halten, kann m.E. mit weiteren Verlusten gerechnet werden.
      Andererseits besteht ein Aufwärtspotential bis zum nächsten Widerstand bei 39,60. Letztendlich verläuft der Kurs seitwärts.
      Interessant bis Ende des Jahres ist allerdings, dass das späte Ostergeschäft in die nächsten Quartalszahlen einfließen. Danach bewegen wir uns schon bald wieder Richtung Weihnachtsgeschäft, auf das man sich bereits im Oktober vorbereiten sollte.
      Hinsichtlich etwaiger Zukäufe werde ich erstmal abwarten, ob die 38,28€ Grenze hält und ansonsten auf die Überwindung des Widerstandes nach oben achten.
      Von der fundamentalen Seite habe ich wenig Bedenken, dass diese Daten den Kurs nachhaltig negativ gestalten könnten.

      Wünsche ein schönes Wochenende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 18:27:18
      Beitrag Nr. 193 ()
      Entwicklung DOUGLAS Aktie / Stand 21.06.2011:

      Auch wenn ich es nicht gern sehe, so gehe ich inhaltlich mit nachstehendem Artikel mit:

      DOUGLAS - Bullen klar im Abseits
      von Rene Berteit
      Montag 20.06.2011, 11:28 Uhr
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 36,34 Euro

      Rückblick: Die Aktie von Douglas zeigt sich in 2011 als klarer Underperformer und kommt seit Jahresbeginn sukzessive unter Druck. So wurde diese im Dezember letzten Jahres noch deutlich oberhalb von 40,00 Euro in einem intakten mittelfristigen Aufwärtstrend gehandelt. Dabei erwies sich vor allem der 50-Wochendurchschnitt als federführend, auf dem auch ausgedehntere Konsolidierungsphasen beendet werden konnten.

      Auf genau diese Unterstützung fielen die Kurse im März dieses Jahres zurück und auch dort hatte es zunächst den Anschein, als würden die Bullen hier versuchen den Trend wieder aufzunehmen. Dies gelang jedoch nicht und am Widerstand bei 40,13 Euro setzten neue Verkäufe ein. Mit diesen fiel der Kurs dann unter die trendbestimmende Durchschnittslinie und die mittelfristige Aufwärtstrendlinie zurück, womit sich im Chart nun ein deutlicher Bärenmarkt zeigt.

      Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig dürfte sich die laufende Abwärtsbewegung in Douglas noch bis in den Bereich von 35,33 Euro fortsetzen, wobei hier dann angesichts des überverkauften Marktes eine zumindest temporäre Stabilisierung möglich ist. Solange die Kurse dabei aber unterhalb von 39,00 Euro bleiben, ist der Abwärtstrend in der Aktie intakt und weitere Kursverluste können anschließend nicht ausgeschlossen werden. Eine nächste Unterstützung liegt dann bei ca. 31,85 Euro.

      Kommentar:

      Man sollte es positiv sehen - es bietet sich somit in absehbarer Zeit nochmal eine Kaufgelegenheit. Bislang hat es immer "Hoch - und Tief - Zeiten" gegeben. Mögliche Verluste sind Buchverluste, denn wer will eine DOUGLAS denn verkaufen ;-)
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 18:31:56
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.595.774 von BlueChip0113 am 17.07.09 18:31:05Hab Euch doch schön in der Spitze gewarnt, oder? Sag halt mal was dazu...:rolleyes:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 21:15:40
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.678.978 von Dorfrichter am 21.06.11 18:31:56Du hast im April darauf hingewiesen, dass Du Deine Stücke verkauft hast, stimmt. Damit hast Du unter Berücksichtigung der Kursentwicklung zumindest nichts falsch gemacht.

      Allerdings waren Deine Gründe zu der Zeit für mich nicht nachvollziebar, da nicht fundamental begründet.
      Ich würde es verstehen, verkauft zu haben, um ggf. günstiger wieder einsteigen zu können. Du hast allerdings den Eindruck gemacht, Dich von dem Unternehmen abgewendet zu haben.
      Zum Ende des Jahres werden wir wieder Kurse um die 40 Euro sehen, davon bin ich überzeugt, es fragt sich nur, wie die Sinuskurve dieses Jahr verläuft und wann der beste Kaufzeitpunkt ist.
      Nach Deiner Einlassung vom April erwarte ich nicht, dass Du ein weiteres Investment tätigst, aber vielleicht machst Du es ja doch, nachdem Du entsprechend Deiner Mitteilung jahrelang Douglas Aktionär gewesen bist. Es sollte Dich nicht abschrecken, dass das Unternehmen nun den "Multichannel" Bereich nutzt und die Online Aktivitäten ausweitet. Dies bedeutet ja nicht, dass im Kundenservice vor Ort nachgelassen wird. Es bieten sich lediglich weitere Umsatzmöglichkeiten, die jedes Unternehmen dringend benötigt.
      Würde mich feuen, Dich bald wieder in der Gruppe der Aktionäre begrüßen zu dürfen ;-)
      Gruß BC
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 09:16:56
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.679.904 von BlueChip0113 am 21.06.11 21:15:40Ob Douglas zum Jahresende wieder bei 40€ steht, kann man schlecht voraussagen, da wir das Geschehen von "D" aus betrachten. Die haben aber mittlerweile ihre Läden in ganz Europa. Das Euro-Problem zwingt viele Länder zu Einsparungen. Was mir aber so am Rande auffiel war nur das augenscheinliche Problem, das man fast überall sieht, daß Firmen dazu übergehen, ihre Waren über das Internet zu verklopfen, wobei mir das Einkaufserlebnis zusehr leidet. Man hat sich Lebensstil auf die Fahnen geschrieben, wollte Konsumfreude vermitteln. Fehler werden sichtbar.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 21:01:33
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.681.467 von Dorfrichter am 22.06.11 09:16:56Es ist schon richtig, dass die Positionierung im Ausland seit der Finanzkrise Probleme gemacht hat. Hier waren die Umsätze nicht so gut, wie man es sich vorgestellt hätte. Letztendlich hatten viele überregionale Player das Problem.
      Seitens DOUGLAS hat man sehr zeitig gegengesteuert und etliche Filialen an den Orten geschlossen, die entweder defizitär waren oder bei denen es zu erwarten gewesen ist, dass die Umsätze über ein haltbares Maß hinaus zurückgehen würden.
      Man hat sich aus manchen Regionen zurückgezogen und andere dafür ausgebaut. Ich halte es auch für richtig, im Ausland präsent zu sein, das gehört zu einer umsatzorientierten Expansionspolitik dazu.
      Allerdings kann man auch feststellen, dass dies mit Augenmaß geschieht, insofern finde ich, das DOUGLAS alles richtig gemacht hat.

      Die Binnennachfrage ist nach wie vor gut. Die Umsätze in Deutschland sind auf jeden Fall zufriedenstellend, wenn nicht mehr.

      Zu den Online - Aktivitäten:

      Es wird in Zukunft kaum noch ein bekanntes Unternehmen geben, dass darauf verzichten kann, sich dem Zeitgeist nicht anzupassen und das Internet ungenutzt lässt.
      Wie gesagt, es handelt sich um zusätzliche Einkaufs - und somit Umsatzmöglichkeiten, nur dass keine noch längeren Öffnungszeiten und die damit verbundenen Kosten entstehen.
      Darüber hinaus gibt es viele Menschen, insbesondere aus der jüngeren Generation, die den Onlinehandel sogar bevorzugen. Dem sollte auch Rechnung getragen werden.

      Du gehörst offensichtlich zu den Menschen, die das Einkaufserlebnis vor Ort bevorzugen. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden, im Gegenteil es bietet aufgrund der persönlichen Komponente einige Vorteile. Die Möglichkeit besteht ja uneingeschränkt nach wie vor.
      Anscheinend hast Du hierbei einige negative Erfahrungen gemacht, das ist natürlich schade, denn die DOUGLAS - Politik, wie sie von dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Kreke ausdrücklich anlässlich der Hauptsversammlungen beschrieben wird, setzt auf Kundenservice und Qualität.
      Ich bin mir sicher, dass beides gewährleistet wird, so zumindest meine eigenen Erfahrungen - Ausnahmen mag es immer mal geben, aber wie gesagt, diese sind auch nicht im Sinne des Unternehmens.
      Vielleicht gibst Du Douglas ja noch eine Chance ;-)
      Gruß BC
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 13:41:49
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.685.891 von BlueChip0113 am 22.06.11 21:01:33Vielleicht gibst Du Douglas ja noch eine Chance ;-)

      Grundsätzlich gilt: Je schlechter die Zeiten, umso schöner die Frauen. Dennoch bin ich geneigt zu sagen, ein Aktienportfolio sollte jetzt schwergewichtig so ausgelegt sein, daß Substanzwerte übergewichtet sind und der Zeit entsprechen. Alles was Dir motatlich abgezogen wird ( Beispiel:Telekom, RWE, Gazprom), aber auch Grundnahrungsmittel (Suedzucker, K+S) dürfen nicht fehlen. Beimengungen wie Douglas, meinetwegen spekulativ auch Alternativenergíen wie Nordex können ein Depot durchaus bereichern.

      Ich bin jetzt komplett draussen und werde diszipliniert auch auf der Seitenaus-Linie stehen bleiben. Es hat mit dem gesamten Umfeld mehr zu tun, als mit der Mikroökonomie.

      Zum Internetverkauf: Das hätte parallel ausgelagert laufen müssen, weil´s schlecht paßt.

      Insgesamt gesehen aber sind sie bestens durchbestückt und breit aufgestellt. Qualifiziertes (anscheinend gute Produktschulungen) Personal mit Fachkompetenz, anders als bei Müller.

      Schönen Feiertag.
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 22:10:11
      Beitrag Nr. 199 ()
      DOUGLAS HOLDING
      UMSATZENTWICKLUNG IN DEN ERSTEN SIEBEN MONATEN 2010/11
      Quelle: Douglas Holding, Investor Relations

      Umsatz per Ende April um 2,8 Prozent über Vorjahr (Inland +4,6 Prozent, Ausland -0,7 Prozent)
      Vergleichbarer Umsatz um 1,7 Prozent über Vorjahr (Inland +3,2 Prozent, Ausland -1,2 Prozent)

      ENTWICKLUNG IM ERSTEN HALBJAHR DURCH OSTERVERSCHIEBUNG BEEINTRÄCHTIGT

      Konzernumsatz um 2,1 Prozent gestiegen

      Ordentliche Umsatzentwicklung im Inland bei Douglas und Christ
      Vergleichbare Umsätze bei Thalia branchenbedingt rückläufig
      Umsätze von Hussel aufgrund Osterverschiebung unter Vorjahr
      Auslandsumsätze weiterhin rückläufig

      Ergebnis vor Steuern durch Osterverschiebung beeinträchtigt

      EBT im Vorjahr durch positiven Einmaleffekt und Ostergeschäft begünstigt
      Ergebnisanstieg bei Christ und AppelrathCüpper
      Ergebnis Thalia durch Umsatzverschiebung ins Internet belastet

      Solide Finanz- und Kapitalstruktur

      Free Cash Flow steigt von 102,0 Millionen Euro auf 109,3 Millionen Euro
      Netto-Bankschulden von 107,9 Millionen Euro auf 66,8 Millionen Euro reduziert

      Jahresprognose bestätigt

      Umsatzwachstum zwischen 2 und 4 Prozent
      Ergebnis vor Steuern von rund 140 Millionen Euro

      Kommentar:

      Im Grunde genommen ist alles planmäßig, warten wir einfach mal das "Sommerloch" ab.

      Es grüßt BC
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 12:54:21
      Beitrag Nr. 200 ()
      Wem soll man glauben?

      S.Quandt hebt Douglas auf Buy (Neutral)
      Einstufung: Erhöht auf Buy (Neutral) Kursziel: 43 EUR

      Die Aktie von Douglas habe seit Beginn des Jahres rund 14% eingebüßt, belastet von Sorgen über die Entwicklung in der Büchersparte, sagt Silvia Quandt Research. Zwar stünden Douglas strukturelle Veränderungen auf dem Büchermarkt bevor, wie etwa die stärkere Verbreitung von E-Books. Angesichts der zweigleisigen Strategie des Konzerns mit dem Vertrieb über feste Geschäfte als auch über einen Online-Shop sei Douglas gut aufgestellt, um den Herausforderungen zu begegnen. Es sei daher zu erwarten, dass der bisherige Ausblick des Unternehmens für das Gesamtjahr erreicht werde. DJG/kko/cln/ros

      -----------------------------------

      H&A senkt Douglas auf Sell (Hold) - Ziel 30 (40) EUR

      Hauck & Aufhäuser erwartet mehr Gegenwind für das Büchergeschäft von Douglas in Deutschland. Google sei jüngst eine Partnerschaft mit den Hardwarehersteller Iriver zur Markteinführung eines neuen E-Buchs eingegangen, und es sei nur eine Frage der Zeit, bis Google damit auch auf den deutschen Markt dränge. DJG/thh/cln/ros


      Das also sind die Finanzexperten, eigentlich Leute mit derselben Ausbildung wie bei den Rating-Agenturen. Und wer solche Analysen (!) liefert, dem sollte man ganz einfach keinen Glauben schenken. Solche Experten sind überflüssig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 21:56:27
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.752.684 von BlueChip0113 am 06.07.11 22:10:11:rolleyes:
      Jaja...wenn da nur das neue Zauberwort nicht wäre. Mal sehen wie die Kartenbesitzer reagieren...
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 21:46:06
      Beitrag Nr. 202 ()
      DOUGLAS Aktienkursentwicklung lädt derzeit nicht zum Investieren ein - bietet aber vielleicht noch eine gute Einstiegsgelegenheit, wenn ein Boden gefunden ist .


      Artikel Quelle "Kursdiamanten.de

      ...die Aktie der Douglas-Gruppe führt ihre seit Dezember letzten Jahres aufgenommene Abwärtsbewegung fort. Zur Douglas Gruppe gehören die fünf Geschäftsbereiche Douglas, Thalia, Christ, AppelrathCüpper und Hussel.

      Dabei wartete das Unternehmen zuletzt mit der Meldung auf mit PayPass von Mastercard bundesweit kontaktloses Bezahlen zu ermöglichen. Bis Ende Oktober dieses Jahres sollen 2.300 Kassen-Terminals in den Fachgeschäften der Douglas-Gruppe um die kontaktlose NFC-Technologie erweitert werden.

      Dagegen stehen die anderen Sparten der Gruppe. Dem Buchgeschäft stünden schwere Zeiten bevor, äußern sich Analysten pessimistisch. Trotz der deutschen Preisbindungsvorschriften im Buchhandel gingen die Umsätze in den Läden stetig zurück, und im Online-Buchhandel dominiere der Internet-Händler Amazon. Das Geschäftsmodell von Douglas sei mit erheblichen Risiken verbunden, und sie erwarte bis zum Geschäftsjahr 2013 im Buchgeschäft daher Verluste, schreibt Analystin Anna Patrice von Privatbank Berenberg.

      Zudem gebe es im Parfümeriebereich außerhalb Deutschlands keine Anzeichen einer Verbesserung, so die Expertin weiter. Sie habe daher ihre Gewinnschätzungen für Douglas für die Geschäftsjahre 2011 bis 2013 nach unten korrigiert. Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für die Aktien von Douglas Holding nach einer Informationsveranstaltung in Kopenhagen von 44,00 auf 36,50 Euro gesenkt, aber das Anlagevotum auf "Hold" belassen...

      Kommentar BC:

      Die bekannte Informationsveranstaltung in Kopenhagen.... - man kann es auch etwas optimistischer sehen:
      Der Auslandsumsatz im Parfümeriebereich könnte besser sein, ist aber nicht dramatisch schlecht und m.E. eingepreist. In Deutschland boomt der Bereich dafür.
      Der klassische Buchhandel mag rückläufig sein, nicht unsonst hat DOUGLAS die Online - Aktivitäten ausgebaut. Natürlich gibt es dort mit AMAZON einen Platzhirschen, aber wer sagt denn, dass man diesem nicht ein paar Marktanteile abringen kann? Ohne Online - Angebot wäre dies gar nicht möglich. Man kann neue Strategien, die Märkte eröffnen immer negativ sehen, solange man nicht der Marktführer ist. Aber wieviele Unternehmen sind dies?

      Charttechnischer Ausblick:

      DOUGLAS - Jetzt wird es ganz kritisch für die Bullen
      von Alexander Paulus Quelle: Godmodetrader
      Donnerstag 14.07.2011, 14:32 Uhr
      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 34,60 Euro

      Rückblick: Die Aktie von Douglas startete nach einem Tief bei 25,36 Euro im Juni 2009 zu einer starken Aufwärtsbewegung. Diese führte die Aktie bis auf ein Hoch bei 43,36 Euro. Dieses Hoch erreichte die Aktie im Oktober 2010. Seitdem gibt der Kurs der Aktie wieder deutlich nach.

      Die Unterstützung bei 36,46 Euro bot der Aktie keinen Halt. In dieser Woche fällt die Aktie sogar unter eine weitere wichtige Unterstützungszone um 35,33 Euro. Damit fällt die Aktie unter eine untere Pullbacklinie ab. Damit deutet sich eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung an. Allerdings erreicht die Aktie damit auch ein wichtiges Abwärtsziel und fällt auf die Unterstützung durch das 50% Retracement bei 34,36 Euro zurück.

      Charttechnischer Ausblick: Die Aktie von Douglas Holding befindet sich in einer kritischen Situation. Es könnte nun zu einem dynamischen Abverkauf kommen. Bestätigt würde das mit einem Rückfall unter 34,36 Euro werden. Nächstes Ziel wäre dann ca. 32,00 Euro später könnte die Aktie sogar in Richtung 25,36 Euro abfallen.

      Sollte der Wert allerdings über 35,33 Euro ansteigen, wäre eine Rally bis ca 37,75 Euro problemlos möglich.

      Kommentar BC:

      Kurse um die 30 € könnte ich mir durchaus vorstellen. Allerdings halte ich die nicht für gerechtfertigt, sofern die Prognosen des Unternehmens zu seiner Geschäftsentwicklung zutreffen werden.

      Kurse um 25 Euro bedürfen m.E. schon einer erneuten Weltwirtschaftskrise, die allerdings gar nicht so unwahrscheinlich ist, wenn sich die Finanzlage in den USA und in den angeschlagenen Euroländern nicht allmählich beruhigt.

      Der Knackpunkt wird sein, ob die wirtschaftlichen Unternehmensziele, die bislang immer recht realistischund eher restriktiv formuliert worden sind, unter den gegebenen Umständen( Ausland, Thalia )erreicht werden können.
      Die Auslandsentwicklung bzw. Stagnation in manchen Regionen ist m.E. wie gesagt eingepreist, der Buchhandel bleibt spannend.

      Alles in allem halte ich die DOUGLAS Aktie eigentlich schon jetzt für einen eher unterbewerteten Titel und werde versuchen, den "richtigen" Zeitpunkt zum Kauf abzupassen, auch wenn es wahrscheinlich noch eine Weile dauert...

      Es grüßt BC
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 12:47:56
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.781.486 von Erdman am 13.07.11 12:54:21So lange Finanzexperten hohe Abfindungen und tolle Rentenzahlungen als Strafe bekommen wird sich daran nichts ändern.
      So lange man die Aktien die man selbst hält raten kann auch nicht usw.usw.
      Es findet eben keine Kontrole statt für mich sind solche Analysen die gezielt daneben liegen
      nichts anderes als ein krimineller Akt der Irreführung und gehört bestraft.
      Man könnte dazu wohl noch sehr viel schreiben aber ich glaube ihr wisst alle woran es hängt.

      Zu Douglas Bodenbildung abwarten zuschlagen reich werden:)
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 18:48:59
      Beitrag Nr. 204 ()
      Die DOUGLAS Aktie hält sich tapfer bei 33,50 €. Mal sehen, ob es dabei bleibt. Ich vermute, wenn die 33,00 € - Marke nicht hält, dann gehts erstmal noch weiter gen Süden.
      Na wie gesagt, schaun wir mal - abgerechnet wird aber zum Schluß ;-)

      Schönes Wochenende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 18:23:07
      Beitrag Nr. 205 ()
      DOUGLAS Aktie am 05.08.2011 bei 32,12€

      Nachstehend einige Einschätzungen und Kommentare zur Aktienkursentwicklung:


      Equinet belässt Douglas auf 'Hold' - Ziel 40 Euro

      Die Investmentbank Equinet hat Douglas vor den am kommenden Mittwoch erwarteten Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 40,00 Euro belassen. Bei den operativen Ergebnissen der Einzelhandelskette rechne er nicht mit einer Überraschung im weniger wichtigen dritten Geschäftsquartal, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Freitag. Das schwierige Umfeld dürfte indes anhalten.
      AFA0034 2011-08-05/11:39
      ISIN: DE0006099005
      © 2011 APA-dpa-AFX-Analyser

      Douglas: Klarer Abwärtstrend
      04.08.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten der UniCredit sprechen eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Douglas aus. Bisher haben sie eine Halteempfehlung abgegeben. Das neue Kursziel liegt bei 32,00 Euro, das sind 10,50 Euro weniger als zuvor.

      Die Analysten glauben, dass der Druck aus der Onlinebranche auch bei Douglas Spuren hinterlassen wird. Entsprechend kürzen sie ihre Erwartungen. Die Bewertung erscheint nicht teuer, allerdings glauben sie, dass die Markterwartungen ebenfalls bald reduziert werden.
      ( js )


      Douglas: Zurückhaltung vor den Zahlen
      03.08.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten der Commerzbank bestätigen das Rating „add“ für die Aktien von Douglas. Das Kursziel fällt dagegen deutlich. Es sinkt von 45,50 Euro auf 38,00 Euro.

      Am 10. August gibt es die Zahlen zum dritten Quartal. Der Umsatz soll nach Ansicht der Experten um fast 3 Prozent auf 741 Millionen Euro zulegen. Nach einem Verlust je Aktie von 0,06 Euro im Vorjahr soll es diesmal ein Plus von 0,13 Euro geben. Problematisch könnte das Quartal für Thalia verlaufen sein, während Douglas und Christ gute Geschäfte gemacht haben dürften. Um die angestrebten Jahresziele zu erreichen, muss das vierte Quartal gut ausfallen. Noch unverändert gehen die Analysten von einem Gewinn je Aktie von 2,01 Euro aus.
      ( js )

      Douglas: Südeuropa belastet
      03.08.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten des Bankhaus Lampe bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Douglas. Das Kursziel wird von 40,00 Euro auf 36,00 Euro verringert.

      Am 10. August gibt es die neuen Zahlen. Die Analysten rechnen damit, dass der Umsatz um 3,0 Prozent auf 743,7 Millionen Euro ansteigen. Nach einem Verlust je Aktie von 0,06 Euro im Vorjahr soll es im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von 0,05 Euro geben. Die schwierige Lage in Südeuropa belastet den Wert, daran dürfte sich zunächst auch nichts ändern. Entsprechend verringern die Experten ihre Einschätzung für die kommenden Jahre nach unten, so sinkt die Gewinnerwartung für das Geschäftsjahr 2012/2013 um mehr als 12 Prozent auf 2,32 Euro. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Experten mit 2,16 Euro je Papier.
      ( js )


      Kommentar BC:

      Sieht momentan nicht unbedingt rosig für den Aktienkrus aus. Nun ist auch noch die 33€ - Marke gefallen. Wahrscheinlich werden jetzt die 30 € anvisiert. Wäre bei dem derzeitigen Marktumfeld jedenfalls kein Wunder. Andererseits darf nicht vergessen werden, dass DAX und MDAX in der vergangenen Woche abgestürzt sind und sich die DOUGLAS Aktie unter diesen Verhältnissen noch fast gut gehalten hat.

      Gleichwohl besteht derzeit kein Grund zu der Annahme, dass sich die Kursrichtung nach oben ändern könnte. Charttechnisch gibt es m.E: keine diesbezüglichen Indikatoren.

      Interessant werden die Quartalszahlen am 10.08.2011 sein. Normalerweise handelt es sich hier nicht um das stärkste Quartal von DOUGLAS, aber das sei mal einkalkuliert. Ich gehe eigentlich davon aus, dass es keine negativen Überraschungen geben, sondern die Zielstellung im Wesentlichen erreicht wird.

      Die Haltung von Unicredit verstehe ich nicht ganz. Wenn dass revidierte Kursziel bei 32 € liegt, warum sollte man die Aktie dann verkaufen, wenn ( zumindest aktuell ) der Kurs bei 32 ist? Dann kann man auch halten und die Dividende einstreichen?! Ansonsten wäre es doch konsequent, ein niedrigeres Kursziel auszugeben.

      Letztendlich dürfte die kurzfristige Aktienkursentwicklung weniger die dividendenorientierten Anleger interessieren, die die Aktie ohnehin halten. Für große "Zockereien" ist die Aktie zum Glück zu wenig volatil, zumindesst nicht in dem Zeitraum, in dem sich andere Werte verändern.

      Sehen wir es mal positiv - vielleicht ergibt sich ja noch ein richtiges Schnäppchen ;-)

      Schönes Wochenende wünscht BC
      Avatar
      schrieb am 06.08.11 11:58:00
      Beitrag Nr. 206 ()
      "Nach einem Bericht der Lebensmittelzeitung will die Douglas Holding AG, Hagen einen eigenen Vorstandsposten für den Online-Vertrieb einrichten. Damit wird die Verantwortung für das E-Commerce Geschäft mit einem “Bereichsvorstand E-Commerce” auf der obersten Führungebene des Unternehmens angesiedelt.

      “Die Suche nach einer geeigneten Person läuft” wird Vorstandschef Henning Kreke in dem Blatt zitiert. Der Schritt erscheint vor dem Hintergrund der zu Jahresbeginn verkündeten Multichanel Strategie als folgerichtig."

      Quelle: parfuemerienachrichten.de 18.7.11


      Die Ansiedelung der online-Geschäfte auf Vorstandsebene ist eine klare Aussage wo man in Zukunft Wachstum erzielen möchte.

      Grüße
      la perla
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 19:30:04
      Beitrag Nr. 207 ()
      DOUGLAS Holding - neue Kursziele der Analysten:

      Deutsche Bank belässt Douglas auf 'Hold' - Ziel 30 Euro

      Die Deutsche Bank hat Douglas nach Zahlen zum dritten Geschäftsquartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 30,00 Euro belassen. Der Einzelhändler habe seine Erwartungen etwas übertroffen, schrieb Analyst Michael Kuhn in einer Studie vom Donnerstag. Während das Parfümerie- und Schmuckgeschäft sich gut entwickelten, leide die Buchhandelstochter Thalia immer deutlicher unter dem Onlinewettbewerb. Es dürfte eine gewisse Zeit benötigen, um diesen Trend zu stoppen.
      AFA0047 2011-08-11/13:14


      Commerzbank belässt Douglas auf 'Add' - Ziel 38 Euro

      Die Commerzbank hat die Einstufung für Douglas nach Zahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 38,00 Euro belassen. Der Handelskonzern habe im dritten Quartal die Erwartungen erfüllt, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Mittwoch. Charakteristisch seien starke Umsätze und verbesserte Gewinnmargen bei den Douglas-Läden sowie dem Schmuckhändler Christ gewesen. Die Buchkette Thalia dagegen habe unter sinkenden Umsätzen gelitten. Den vom Unternehmen bestätigten Ausblick für den Vorsteuergewinn hält er gerade so für erreichbar.

      AFA0073 2011-08-10/13:49


      Cheuvreux senkt Ziel für Douglas auf 32 Euro - 'Underperform'

      Cheuvreux hat das Kursziel für Douglas von 42,00 auf 32,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Der Erfolg des Einzelhändlers hänge maßgeblich vom Weihnachtsgeschäft ab, schrieben die Analysten in einer Studie vom Donnerstag. Mögliche neue Sparpakete und die allgemeinen Konjunktursorgen könnten aber das Verbrauchervertrauen belasten. Zudem befinde sich das Büchergeschäft von Douglas noch immer in der Restrukturierungsphase.

      AFA0060 2011-08-11/13:47


      HSBC hebt Douglas auf 'Overweight' - Ziel runter auf 38 Euro

      Die HSBC hat Douglas nach Zahlen von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft, das Kursziel aber von 41,00 auf 38,00 Euro gesenkt. Wegen der niedrigeren Zahl von Parfümerie-Eröffnungen und einem vorsichtigen Ausblick für 2010/11 habe er seine Schätzungen etwas reduziert, schrieb Analyst Tobias Britsch in einer Studie vom Donnerstag. Nach den zuletzt deutlichen Kursverlusten sei eine Kaufempfehlung allerdings angemessen, da mittlerweile ein Umsatzrückgang eingepreist sei. Die soliden Resultate im dritten Geschäftsquartal hätten seine Erwartungen erfüllt.

      AFA0086 2011-08-11/14:09


      Goldman Sachs senkt Ziel für Douglas auf 29,90 Euro - 'Sell'

      Goldman Sachs hat das Kursziel für Douglas nach Zahlen zum dritten Geschäftsquartal von 37,30 auf 29,90 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Analyst Franklin Walding reduzierte in einer Studie vom Freitag die Gewinnprognosen für den Einzelhändler für 2010/11 bis 2012/13. Das Parfümerie-Geschäft habe sich erneut robust entwickelt. Die Buchhandelstochter Thalia gebe allerdings weiterhin Anlass zur Sorge. Seine neue Vorsteuergewinnprognose für 2010/11 liege neun Prozent unter dem Unternehmensziel.
      AFA0048 2011-08-12/13:40
      © 2011 APA-dpa-AFX-Analyser

      Kommentar BC:

      Immerhin ist zwischen 29,90 und 38,00 fast alles dabei.

      Eigentlich sind aus fundamentaler Sicht von den Analysten keine "Neuigkeiten" verarbeitet worden. Sie positionieren sich offensichtlich nur vorsichtiger.

      Persönlich ist für mich die DOUGLAS Aktie derzeit "nur" eine Halteposition, da zu viele Unsicherheitsfaktoren zu verzeichnen sind.

      Für eine positive Aktienkursentwicklung würde das Geschäftsquartal des Weihnachtsgeschäftes fallen, welches bekanntlich den Hauptteil am Umsatz ausmacht. Darüberhinaus könnte vielleicht mit einer Erholung des Marktes bis Ende des Jahres zu rechnen sein.

      Negativ zu berücksichtigen wären die noch unklaren Entwicklungen im Buchgeschäft, wobei zu berücksichtigen ist, dass der Buchhandel in der Vergangenheit gut gelaufen ist und daher irgendwann nur noch begrenzt zu steigern ist.

      Die allgemeine Marktlage ist nicht gerade ermutigend, auch wenn eventuell mit Kurserholungen zu rechnen ist. Allerdings gehe ich persönlich eher von kurzfristigen Erholungsphasen aus. Es könnte sich bei DAX ähnlich wie 2008 um die Ruhe vor dem Sturm handeln. Interessant sind in diesem Zusammenhang Chartvergleiche.

      Sollte die allgemeine Finanzkrise in Europa und Amerika weiter durchschlagen, würde das sicherlich die DOUGLAS Aktie mitreissen und sich zudem negativ auf den Konsum auswirken.

      Je nach Anlagestrategie ( langfristig mit Dividende, oder kurz - bis mittelfristig kursorientiert ) wird jeder Aktionär seine eigenen Entscheidungen treffen müssen, wie er verfährt.
      Ich könnte mir aufgrund der weltwirtschaftlichen Lage diesmal allerdings vorstellen, einen Stopp Loss zu setzen. Das soll ja nicht heißen, dass man sich von dem Wert dauerhaft verabschieden will - im Gegenteil, man hätte im Jahr 2003 beim Alltime - Tief kaufen müssen...
      Abschließend sei noch bemerkt, wenn man sich von der DOUGLAS Aktie verabschiedet / verabschieden muss, dann kann man dies m.E. auch von allen anderen Aktien, denn im Vergleich bleibt der Wert einer der solidesten!

      Schönes Wochenende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 17:59:28
      Beitrag Nr. 208 ()
      DOUGLAS Aktie 30.08.2011:

      Quelle: Godmodetrader

      DOUGLAS - Erholung möglich, aber ...
      von Alexander Paulus
      Montag 29.08.2011, 16:52 Uhr
      - +
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 28,80 Euro

      Rückblick: Nach dem Tief im Juni 2009 bei 25,36 Euro kletterte die Aktie von Douglas bis Dezember 2010 auf ein Hoch bei 43,36 Euro. Nach diesem Hoch drehte der Wert aber stark nach unten. Im Mai 2011 durchbrach die Aktei den Aufwärtstrend seit Juni 2009. Dieser Trendbruch löste eine massive Verkaufswelle aus. In der letzten Woche notierte der Wert bereits 27,06 Euro.

      Aktuell setzt eine Erholung ein. Diese bringt aber bisher keinen Boden mit sich. Der Abwärtstrend ist vollkommen intakt. Widerstand findet die Erholung zunächst vor allem im Bereich um 32,23 Euro.

      Charttechnischer Ausblick: Mittelfristig ist mit weiteren Kursverlusten in der Aktie von Douglas zu rechnen. Abgaben gen 25,36 Euro sind kaum zu vermeiden. Selbst eine Erholung gen 32,23 Euro würde daran nichts ändern, wobei aktuell ungewiss ist, ob es überhaupt zu einer derartigen Erholung kommt.

      Ein Rückfall unter 27,06 Euro würde sofort wieder Verkaufsdruck aufkommen lassen. Dann wären weitere Abgaben gen 25,36 kurzfristig zu erwarten.

      Kommentar:

      Dieses Szenario halte ich für durchaus realistisch. Wie bei anderen Aktien wird der tatsächlice Verlauf wahrscheinlich weniger von den Fundamentaldaten, als vielmehr vom Marktumfeld bestimmt werden.
      Also: Status Quo! Wenigstens ist die Aktie bislang noch nicht völlig "unter die Räder gekommen". Eine DOUGLAS Aktie möglicherweise unter 25 € dürfte für viele Anleger, die vielleicht noch nicht investiert sind oder auch für Aktionäre, sofern sie sie ohnehin halten, wirklich interessant sein.
      Allerdings sollte man ( generell )darauf achten, nicht "in fallende Kurse" zu kaufen. Mein Tipp (natürlich unverbindlich ): Abwarten, bis ein Boden gefunden ist. Man könnte zwar mit "Stopp Buy" arbeiten, aber das wird immer dann schwierig, wenn sich "Bullenfallen" auftun. Dies wäre entsprechend des Artikels von Godmodetrader bei 32,23 möglich.

      Alles hat wie immer zwei Seiten: Über fallende Kurse kann mich sich nun wahrlich nicht freuen, über einen ggf. günstigen Einkauf hingegen schon ;-)
      Es gibt mehrere Möglichkeiten:

      Man könnte seine Stücke unbeirrt, egal was passiert, im Depot lassen
      ( Dividendenaspekt )und zum "richtigen Zeitpunkt" ( den man selten exakt trifft ;-), aber dennoch günstiger ) nachkaufen, um seine Aktienstückzahl nicht nur zu erhöhen, sondern auch den Einkaufspreis im Durchschnitt zu "verbilligen" . oder mit "Stopp Loss verkaufen, um seine Stücke später zu einem günstigeren Preis zurückzukaufen. Letzteres kann ebenso nach "hinten losgehen", wie eine Stopp Buy Order, die sich als "Bullenfallle erweist". Letztendlich kommt es immer auf das Anlage - und Risikoverhalten des einzelnen Investors an.

      Auf jeden Fall bleibt es spannend - und wenigstens steht das Weihnachtsquartal bevor!

      Es grüßt BC
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 18:16:28
      Beitrag Nr. 209 ()
      "....wenigstens steht das Weihnachtsquartal bevor!"

      Das fällt aber schon ins nächste Geschäftsjahr und hat keinen Einfluss auf die G&V für 2011.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 21:37:36
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.022.253 von Erdman am 30.08.11 18:16:28Hallo Erdmann,

      ja, stimmt, für 2011 schlägt sich das nicht mehr nieder. Gleichwohl könnte es zumindest einen Lichtblick für 2012 bedeuten - vorausgesetzt die Börsen erholen sich nachhaltig.
      Letzteres wage ich allerdings zu bezweifeln. Ich gehe vielmehr davon aus, dass die Kursrutsche erst der Anfang waren und nach technischen Erholungsphasen das dicke Ende erst noch kommt, ähnlich wie 2008.

      Hoffen wir, dass ich mich irre....

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 19:07:05
      Beitrag Nr. 211 ()
      DOUGLAS - Kann diese Unterstützung den Abwärtstrend bremsen?
      von Rene Berteit
      Dienstag 06.09.2011, 08:20 Uhr
      - +

      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 27,28 Euro


      Rückblick: Der Bullenmarkt in der Douglas Aktie erreichte am 07.12.2010 seinen Höhepunkt bei 43,36 Euro. Seit dem dominieren die Verkäufer wieder das Kursgeschehen und es konnte sich ein mittelfristiger Abwärtstrend etablieren. Dieser hatte sich im Sommer dieses Jahres mit dem Ausbruch aus dem bisherigen Abwärtstrendkanal noch einmal nach unten beschleunigt und die Kurse fielen schnell bis auf 27,80 Euro zurück.

      Hier nahm der Abwärtsdruck nicht zuletzt auch wegen der Nähe zum Unterstützungsbereich bei 27,00 bis 25,36 Euro etwas ab und den Verkäufern fiel es schwerer, neue Tiefs in der Aktie zu etablieren. Diese wurden schneller wieder gekauft und kleinere Erholungen folgten. Ein Trendwechsel ist den Bullen mit diesen aber bisher noch nicht gelungen.


      Charttechnischer Ausblick: Das Sentiment in der Douglas Aktie ist weiterhin bärisch, wobei die Aktie nun in einen interessanten Kursbereich hineinläuft. Zusammen mit dem überverkauften Markt könnte sich die Abwärtsbewegung hier weiter verlangsamen, aber erst oberhalb von ca. 29,10 Euro würde sich das Chartbild zumindest kurzfristig in Richtung Käufer verschieben. Kursgewinne bis auf 31,85 oder gar 33,70 Euro könnten folgen.

      Setzen sich aber die Verkäufer weiter durch und die Kurse fallen nachhaltig unter 25,36 Euro zurück, wären weitere Kursverluste bis auf 20,41 Euro nicht ausgeschlossen.


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      09.09.2011 09:04

      HSBC: Douglas Holding AG (weekly) - Kumulationspunkt par excellence

      Kumulationspunkt par excellence
      Früher als der Gesamtmarkt kam die Douglas-Aktie unter die Räder. Nach der Dürreperiode seit dem zyklischen Hoch vom Dezember 2010 bei 43,36 EUR ist der Konsumtitel nun aber wieder einen Blick wert. Durch die technische Brille betrachtet, notiert das Papier aktuell im Dunstkreis eines wichtigen Kumulationspunkts. Dieser speist sich aus dem flachen Aufwärtstrend seit Mai 2004 (akt. bei 27,74 EUR), dem 61,8%-Fibonacci-Retracement des Hausseimpulses von März 2003 bis Juni 2007 (26,98 EUR) sowie den Tiefpunkten vom Frühjahr 2009 und Herbst 2008 bei 27,01/26,67 EUR. Auf dieser Basis hat die Aktie zuletzt verschiedene Wochenkerzen mit nennenswerten Lunten ausgeprägt. Hoffnung auf Besserung machen auch die quantitativen Indikatoren. So notieren DSS und RSI im überverkauften Terrain. Im Fall des letztgenannten Oszillators macht aber der Bruch des steilen Baissetrends im Indikatorverlauf Mut. Ein erstes Erholungsziel markiert die 38-Tages-Linie (akt. bei 30,41 EUR), bevor die Kombination aus einem weiteren Fibonacci-Level (31,46 EUR) und dem Tief vom Februar 2010 bei 31,59 EUR in den Fokus rückt. Eine enge Absicherung auf Basis des jüngsten zyklischen Tiefs bei 27,07 EUR sorgt zudem für ein günstiges Chance-Risiko-Profil.

      Kommentar:

      Unabhängig der nach wie vor ungünstigen Marktsituation kommen erste Stimmen auf, "DOUGLAS Positionen" aufzubauen.
      Die entscheidende Frage ist: Wann wäre der richtige Zeitpunkt?
      Meistens erholt sich der Kurs, wenn es dem Weihnachtsgeschäft entgegengeht. Sofern zum Jahresende irgendwann einmal Kursgegenreaktionen des Marktes eintreten sollten, wäre die DOUGLAS Aktie eine gute Wahl.
      Ich gehe davon aus, dass wenn die Aktie die 27,oo € Marke nach unten durchbricht, ersteinmal die 25 € auf dem Plan stehen, sofern der Gesamtmarkt nicht dreht. Man kann aber durchaus eine erste Postion mit einem engen SL aufbauen.
      Sofern eine DOUGLAS tatsächlich einmal um die 20 € oder darunter zu haben sein sollte, dann gibts für mich persönlich nicht mehr viel zu überlegen, dann wird richtig gekauft!

      Auch wenn es insgesamt momentan nicht unbedingt rosig aussieht, so hat jede Marktlage aber auch seine positiven Seiten ;-)

      Ein schönes Wochenende wünscht BC
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 19:54:11
      Beitrag Nr. 212 ()
      DOUGLAS Aktie 29,90 - 20.09.2011:

      DOUGLAS - Kleiner Boden, jetzt …
      von Alexander Paulus
      Dienstag 20.09.2011, 15:51 Uhr
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005
      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 29,62 Euro

      Rückblick: Die Aktie von Douglas erreichte im Oktober 2010 ein Hoch bei 43,36 Euro. Danach schien die Aktie lange Zeit zu konsolidieren. Aber im Mai 2011 durchbrach die Aktie den Aufwärtstrend seit Juni 2010. Damit setzte ein crashartiger Abverkauf ein. Bis auf 26,86 Euro fiel der Wert in der letzten Woche ab. Seitdem erholt sich die Aktie deutlich. Mit dem Ausbruch über 29,38 Euro vollendete die Aktie sogar einen kleinen Doppelboden.

      Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen und Wochen könnte sich die Aktie der Douglas Holding noch weiter erholen. Eine Rally gen 32,26 Euro ist möglich.

      Sollte die Aktie allerdings unter 29,38 Euro abfallen, droht eine weitere Verkaufswelle gen 26,86 Euro.

      Kommentar BC:

      Bislang hat man nicht falsch damit gelegen, ab dem 10.09.2011 erste neue Positionen aufzubauen.
      Ich habe mich, abgesehen von einigen "wenigen" Aktien, übrigens für den OS DZ5M24 entschieden.
      Ich habe den SL auf 28,80 nachgezogen. Allerdings sehe ich bei 30,00 Euro nochmals eine Hürde. Insofern könnte der SL ziemlich eng sein. Theoretisch könnte man aufgrund der Laufzeit auch ein Investment ohne SL wagen. Andererseits ist markttechnisch keineswegs eine Richtung vorgegeben. Da umgekehrt die Möglichkeit besteht, dass der Kurs tatsächlich Richtung 32 € laufen könnte, wären, sofern dies bis Ende November 2011 passiert, sogar kurzfristig orientiert weitere 20 % Gewinn drin. Das Weihnachtsgeschäfts steht an und würde unter "normalen Umständen" für eine entsprechende Kursentwicklung sprechen... Dies soll allerdings keine Aufforderung zu einem entsprechenden Investment sein. Konservative Anleger sollten m.E. ohnehin eher keine Optionsscheine handeln.
      Vielleicht erfahren wir am 10. Oktober mehr über die Perspektiven, wenn DOUGLAS sein Trading Statement 2010 / 2011 abhält.

      Es grüßt BC
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 16:38:31
      Beitrag Nr. 213 ()
      Heute wieder gegen den Markt gestiegen fängt jetzt die Jahresendrally an?
      Die Douglas startet ja meistens ein bischen früher.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 16:27:30
      Beitrag Nr. 214 ()
      DOUGLAS - Erholungspotential bis auf...
      von Rene Berteit
      Donnerstag 29.09.2011, 11:27 Uhr
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 30,13 Euro

      Rückblick: Die Douglas Aktie war in den letzten Monaten klar in der Hand der Bären, die die Kurse bis auf die Unterstützung bei 27,00 Euro drückten. Hier fand sich jedoch wieder zunehmendes Kaufinteresse und der Abwärtstrend konnte gestoppt werden. Mit dem Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie schafften die Bullen sogar ein kleines Kaufsignal, in dessen Folge die Aktie nun eine deutlichere Erholung starten konnte. Vor allem das kurzfristige Sentiment hat damit wieder auf die Käuferseite gewechselt, wobei die Aktie aktuell an der 50- Durchschnittslinie gehandelt wird, die als Widerstand zu werten ist.

      Charttechnischer Ausblick:Solange die Douglas Aktie per Tagesschlusskurs über 28,70 Euro notiert, bestehen kurzfristig weitere Erholungschancen. Potentielle Ziele liegen dabei bei 31,85 Euro und ca. 33,33 Euro.

      Mit einem Rückfall unter 28,70 Euro aber müsste die laufende Erholung bereits wieder in Frage gestellt werden. Ein nochmaliger Test der Unterstützung bei 27,00 Euro könnte dann folgen. Wird auch diese gebrochen, läge ein nächstes Kursziel bei 25,36 Euro.


      Commerzbank belässt Douglas auf 'Hold' - Ziel 30,30 Euro

      Die Commerzbank hat Douglas nach der Vorstellung des neuen Tablet-PC von Amazon auf "Hold" mit einem Kursziel von 30,30 Euro belassen. Mit Hilfe des Kindle Fire wolle Amazon anderen Produkten wie E-Books einen Verkaufsschub verleihen, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Donnerstag. Das verschlechtere die Geschäftsperspektiven für Buchhändler wie die Douglas-Tochter Thalia, sobald der Tablet-PC auch in Europa verkauft wird. Vor diesem Hintergrund wäre eine Veräußerung von Thalia vermutlich die beste Lösung für den Einzelhändler.
      AFA0004 2011-09-29/09:44
      ISIN: DE0006099005
      © 2011 APA-dpa-AFX-Analyser

      Kommentar:

      Normalerweise ist es langsam an der Zeit, Positionen ( bzw. weitere Positionen ) aufzubauen, zumal das Weihnachtsgeschäft naht.

      Das Trading - Statement am 10.10.2011 wird m.E. so ausfallen, dass die Erwartungen / Ziele erreicht werden.

      Ob die Commerzbank mit einem Kursziel von 30,30 € richtig oder eher pessimistisch liegt, kann hinterfragt werden. Das Kursziel primär an dem Buchgeschäft festzumachen halte ich für übertrieben. Vielleicht erleben wir bei Thalia ja auch noch eine Überraschung, dahingehend, dass die Zahlen gar nicht so schlecht ausfallen, wie sie in den Raum gestellt werden...

      Es grüßt BC
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 18:05:18
      Beitrag Nr. 215 ()
      DOUGLAS Holding: Trading Statement 10.10.2011 Informationen:

      Thalia bleibt das Sorgenkind der Douglas-Gruppe
      Marktführer verliert in den Filialen Umsatz Quelle: Buchreport.de

      Kurz vor der Frankfurter Buchmesse hat die Douglas-Gruppe die vorläufigen Zahlen ihres kürzlich abgeschlossenen Geschäftsjahres veröffentlicht. Ihr angestrebtes Umsatzziel hat die Gruppe knapp verfehlt: Douglas steigerte den Nettoumsatz vom 1. Oktober 2010 bis zum 30. September 2011 um 1,8% auf 3,4 Mrd Euro. Erwartet wurde ein Umsatzplus zwischen 2% und 4%.

      Buch-Tochter Thalia bleibt das Sorgenkind der Gruppe. Während die Christ-Juweliergeschäfte und die Parfümerien erfreuliche Zuwächse verbuchten, gingen die Umsätze im stationären Buchhandel um 1,4% zurück; flächenbereinigt sanken die Umsätze sogar um 3,9%. Das Ergebnis sei vor allem durch die branchenweit unbefriedigende Umsatzentwicklung im stationären Geschäft belastet worden, heißt es von Douglas. Auch im gesamten stationären Buchhandel gehen die Umsätze zurück. Von Januar bis einschließlich September liegt der buchreport-Umsatztrend 4,9% unter Vorjahr.

      Durch den Zukauf des Online-Shops buch.de, der weiterhin zweistellig wächst, erzielte Thalia dennoch einen Umsatzanstieg von 3,2% (vergleichbar: -1%) auf 934 Mio Euro (netto). Thalia-Chef Michael Busch weist im Gespräch mit der Wirtschaftswoche darauf hin, dass er damit erstmals in einem Geschäftsjahr auf 1 Mrd. Umsatz zu Verkaufspreisen (also inkl. Mehrwertsteuer) kommt. Im buchreport-Ranking der größten Buchhandlungen, das ebenfalls mit Bruttozahlen arbeitet, ist Thalia als Nr.1 im kalendarischen Jahr 2010 bereits mit einem Umsatz von 1,002 Mrd. Euro ausgewiesen.

      14% des Umsatzes wird online generiert

      In Deutschland steigerte die Thalia-Gruppe ihren Umsatz im Berichtszeitraum um 2,0% (vergleichbar: -0,1%) auf 704 Mio Euro. Im Ausland stiegen die Umsätze – unter anderem auch währungsbedingt – um 6,9% (vergleichbar: -3,5%) auf 231 Mio Euro.

      Online steigerte Thalia die Umsätze um 20%, insgesamt generierte Thalia rund 14% des Gesamtumsatzes über das Internet.

      Konzernweit steigerte die Douglas-Gruppe ihre Umsätze in Deutschland im Vorjahresvergleich um 4% (vergleichbar: +3%) auf rund 2,3 Mrd Euro. Die Auslandsumsätze blieben dagegen um 2,5% (vergleichbar: -1,7%) hinter dem Vorjahr zurück und erreichten 1,1 Mrd Euro.

      „Wir haben damit in diesem Jahr unser Umsatzziel wieder erreicht, wenn auch knapper als in den Vorjahren. Vor dem Hintergrund der branchenbedingt rückläufigen Umsatzentwicklung in unseren Thalia-Buchhandlungen und in einigen Auslandsmärkten sind wir mit dieser Entwicklung aber dennoch einigermaßen zufrieden“, kommentiert Douglas-Vorsitzender Henning Kreke die Zahlen. Er bekräftigte zudem die eigene Multichannel-Strategie: Die „erfreuliche“ Entwicklung der Online-Umsätze (+27%) zeige, wie wichtig es sei, den eigenen Multichannel-Ansatz deutlich weiter auszubauen.

      „Trotz der schwierigen Entwicklung bei Thalia gehen wir weiterhin davon aus, unser operatives Ergebnisziel knapp erreichen zu könne“", so Kreke weiter. Die Douglas-Gruppe hatte sich für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 140 Mio Euro zum Ziel gesetzt.


      0.10.2011 09:30
      Douglas schrammt an Umsatzziel vorbei Quelle: boerse.ard.de

      Die Euro-Schuldenkrise zeigt erste Auswirkungen auf die Realwirtschaft. Der Handelskonzern Douglas hat sein Umsatzziel für das abgelaufene Geschäftsjahr knapp verfehlt. Der Grund dafür liegt nicht im Heimatmarkt, sondern in den schwächelnden Schuldenstaaten.
      Bild zum Artikel vergrößernEine von 1.200 Douglas-Filialen in Europa

      Im Geschäftsjahr 2010/11 bot der MDax-Konzern ein zwiespältiges Bild: Im deutschen Heimatmarkt stieg der Umsatz um vier Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Im Ausland hingegen musste Douglas Federn lassen: Die Erlöse blieben um 2,5 Prozent hinter den Werten des Vorjahres zurück und erreichten 1,1 Milliarden Euro. Unter anderem aus Italien, Spanien und Portugal, also Ländern, die unter der Schuldenkrise leiden und deren Regierungen Sparpakete schnüren, meldete Douglas eine "schwierige" Entwicklung. Die Konsumnachfrage hatte hier einen ersten Dämpfer erhalten.

      Der Gesamtumsatz blieb damit leicht hinter den Erwartungen und den Zielsetzungen des Unternehmens zurück. Douglas-Chef Henning Kreke hatte ein Umsatzwachstum zwischen zwei und vier Prozent in Aussicht gestellt. Mit einem Zuwachs von 1,8 Prozent auf 3,38 Milliarden Euro wurde das Ziel aber leicht verfehlt. Die neun von dpa-AFX befragten Analysten hatten ebenfalls mit einem etwas höheren Umsatz von 3,39 Milliarden Euro gerechnet.
      Douglas
      29.09
      -0.30
      -1.03%

      Internetbuchhandel wird immer beliebter
      Der Konzern, zu dem neben den gleichnamigen Parfümerien, die Buchgruppe Thalia, Christ, AppelrathCüpper und Hussel gehören, hatte bereits bei der Vorlage seiner Neunmonatszahlen im Sommer angekündigt, dass er seine Zielvorgaben nur knapp erreichen werde. Probleme bereitete den Hagenern neben der Schwäche des Auslandsgeschäfts auch die Buchgruppe Thalia. Immer mehr Verbraucher kaufen ihre Bücher heutzutage Online per Mausklick, daher schrumpfte der Umsatz im Buchhandel um 1,4 Prozent. Douglas hatte in der Vergangenheit bereits darauf reagiert und sich über eine Beteiligung bei "buch.de" eingekauft. Erste Lorbeeren konnten geerntet werden: Die Online-Umsätze legten im letzten Geschäftsjahr um 27 Prozent zu. Ihr Anteil am Gesamtumsatz erreichte damit rund sechs Prozent. "Hier zeigt sich, wie wichtig es ist, unsere Multichannel-Aktivitäten deutlich weiter auszubauen“, erklärte Kreke.

      Ergebnisziel bestätigt
      "Trotz der schwierigen Entwicklung bei Thalia gehen wir weiterhin davon aus, unser operatives Ergebnisziel knapp erreichen zu können", so Kreke weiter. Douglas hatte sich für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von rund 140 Millionen Euro zum Ziel gesetzt. Das sorgte bei den Aktionären für Zufriedenheit. Die Aktie notiert mit zwei Prozent im Plus und damit stärker als der MDax, der mit rund 0,6 Prozent im Plus liegt. Die vollständige Bilanz will Douglas Anfang 2012 vorlegen.

      10:45 | 10.10.2011
      Schwaches Auslandsgeschäft bremst Douglas Quelle: financial.de

      Hagen (dapd-nrw). Das schwache Auslandsgeschäft bremst das Wachstum der Hagener Parfümerie-, Schmuck- und Buchhandelskette Douglas. Im Geschäftsjahr 2010/11 steigerte der Konzern, zu dem auch die Christ-Juweliergeschäfte und die Thalia-Buchhandlungen gehören, seinen Nettoumsatz nur um 1,8 Prozent auf knapp 3,4 Milliarden Euro. In seinen Prognosen war das Unternehmen von einem Wachstum zwischen zwei und vier Prozent ausgegangen.

      Ausschlaggebend dafür war die Entwicklung auf den Auslandsmärkten, wo die Umsätze um 2,5 Prozent hinter dem Vorjahr zurückblieben. In Deutschland steigert die Douglas-Gruppe ihre Erlöse dagegen um vier Prozent. Sein Gewinnziel, ein Ergebnis vor Steuern von rund 140 Millionen Euro, will der Konzern aber knapp erreichen.

      dapd

      AKTIE IM FOKUS: Douglas nach Zahlen mit dem Markt im Plus - Prognose bestätigt Quelle: finanznachrichten.de

      Die Aktien von Douglas haben am Montag nach vorläufigen Zahlen anfangs mit dem Markt moderat zugelegt. Zuletzt drehten die Papiere des Handelskonzerns aber leicht ins Minus und gaben 0,31 Prozent auf 29,310 Euro nach. Der MDax verbesserte sich nach seinem deutlichen Anstieg aus der Vorwoche derweil um 0,15 Prozent auf 8.463,19 Punkte.

      Douglas hat wegen Problemen im Buchgeschäft und auf einigen Auslandsmärkten im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 (30.9.) seinen Umsatz nur leicht gesteigert. Beim Vorsteuergewinn bekräftigte das Unternehmen aber bisherige Aussagen, am Ende knapp 140 Millionen Euro ausweisen zu können. Dies hob auch Analyst Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe als positive Überraschung hervor. Auf die abnehmende Wachstumsdynamik wird er aber vermutlich mit einer Prognose- und Kurszielsenkung reagieren. Darüber hinaus vermisst er einen Ausblick auf das so wichtige Weihnachtsgeschäft. Sein Votum lautet "Hold" mit einem Ziel von bislang 34 Euro.

      Ein anderer Marktteilnehmer sah seine Erwartungen durch die Eckdaten insgesamt erfüllt. Mit Blick auf die laut einem Interview mit Thalia-Firmenchef Michael Busch in der "Wirtschaftswoche" angepeilten Umsatzmilliarde erinnerte der Experte daran, dass bereits das dritte Quartal eine Nachfragebelebung gezeigt habe./ag/rum
      ISIN DE0006099005
      AXC0074 2011-10-10/11:31
      © 2011 dpa-AFX


      Douglas setzt 2010/11 dank gutem Deutschlandgeschäft mehr um
      Quelle: finanznachrichten.de

      HAGEN (Dow Jones)--Der Handelskonzern Douglas hat seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2010/11 dank guter Geschäfte in Deutschland um 1,8% auf knapp 3,4 Mrd EUR gesteigert. "Wir haben damit in diesem Jahr unser Umsatzziel wieder erreicht, wenn auch knapper als in den Vorjahren", kommentierte Vorstandsvorsitzender Henning Kreke die Zahlen am Montag. Die Unternehmensprognose hatte bei einem Wachstum von 2% bis 4% gelegen. Douglas erreichte mit dem Umsatz 2010/11 genau die Markterwartungen der von Dow Jones Newswires befragten Analysten.

      Der Vorstandsvorsitzende zeigte sich insbesondere mit dem heimatlichen Parfümeriegeschäft zufrieden. Auch das Juweliergeschäft Christ konnte zulegen. Dämpfend auf die Umsätze wirkten sich dagegen die Probleme mit dem stationären Buchhandelsgeschäft aus, das erneut Einbußen hinnehmen musste. Erfreulich entwickelten sich hingegen die Online-Umsätze mit Büchern.

      Das Deutschland-Geschäft zeigte sich konzernweit als Wachstumstreiber und nahm um 4% auf rund 2,3 Mrd EUR zu. Dagegen litten die Auslandsmärkte unter einer anhaltend schwachen Konsumnachfrage in einigen Märkten, die Umsätze gingen hier um 2,5% zurück.

      Die Ergebnisprognose bekräftigte Douglas. Demzufolge geht der Konzern aus dem westfälischen Hagen davon aus, das angepeilte Ergebnis vor Steuern von 140 Mio EUR "knapp" erreichen zu können.

      -Von Natali Schwab, Dow Jones Newswires,
      October 10, 2011 02:20 ET (06:20 GMT)
      Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.
      © 2011 Dow Jones News



      Kommentar:

      Wie soll man die Zahlen nun deuten? Zunächst muss man wohl davon ausgehen, dass sie hätten besser ausfallen können und das Buchgeschäft nun doch ganz schön gedrückt hat...
      Allerdings ist es alles eine Frage des Standpunktes:

      Nach den vergangenen Zuwächsen im Buchgeschäft war eigentlich klar, dass dieser Maßstab nicht zu halten sein würde. Das Auslandsgeschäft allgemein ist nach wie vor ein schwieriges Feld. Allerdings ist trotz dieser "Rückschläge" immer noch eine wiederum "höher gesteckte Messlatte" das Ziel gewesen. Dieses anspruchsvolle Ziel scheint nicht gänzlich erreicht zu sein, allerdings fast. Deshalb ist es kein Beinbruch.
      Ich denke, dass es wesentlich entscheidender sein wird, wie sich die gesamtwirtschaftliche Situation entwickelt. Sollte der Konsum extrem abnehmen, dann könnte dies entsprechende Umsatzziele tatsächlich gefährden. Ein gewisser Realismus erscheint angebracht.

      Die Zahlen des Weihnachtsgeschäftes werden in diesem Zusammenhang interessant sein. Ich gehe allerdings noch nicht davon aus, dass dieses eine Enttäuschung werden könnte. Dafür steht es zu kurz bevor.

      Es grüßt BC
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 17:28:30
      Beitrag Nr. 216 ()
      DOUGLAS Holding:

      Commerzbank senkt Ziel für Douglas auf 27,50 Euro - 'Hold'

      Die Commerzbank hat das Kursziel für die Aktien der Douglas Holding von 30,30 auf 27,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Volkswirte der Commerzbank hätten die Konjunkturprognosen angesichts sinkender ökonomischer Leitindikatoren sowie der europäischen Schuldenkrise reduziert, schrieben die Analysten in einer Strategiestudie vom Donnerstag. Das Basisszenario spiegele nun eine leichte Rezession in der Eurozone im Schlussviertel 2011 sowie im ersten Quartal 2012 wider. Vor diesem Hintergrund hätten sie die Gewinnprognosen für die von der Commerzbank beurteilten Unternehmen für 2012 um durchschnittlich weitere zehn Prozent zurückgenommen. Besonders deutlich seien die Kürzungen für zyklische Unternehmen ausgefallen.
      AFA0007 2011-10-14/09:21
      ISIN: DE0006099005
      2011 APA-dpa-AFX-Analyser


      Kommentar:

      Das Kurssziel von 30,30 Euro war erst am 12.10.11, also auch schon nach dem Trading Statement veröffentlicht worden. Nun 4 Tage später fällt der CoBa plötzlich ein, dass es doch 27,50 Euro heißen müsste. Da sich innerhalb dieser 4 Tage nicht viel an der Informationslage geändert hat, frage ich mich, was man von solchen "Analysen" halten soll...?

      Immerhin kann ich damit übereinstimmen, dass beidem derzeitigen Kurs von 28,70 Euro die Aktie eine Halteposition ist. Verkaufsgründe gibt es nicht zwingend.
      Es stellt sich die Frage, ob ein Kauf lohnenswert ist, zumal die Kursentwicklung, nicht zuletzt aufgrund des Weihnachtsgeschäftes und der Dividende im März ab Oktober historisch eigentlich positiv verlaufen ist.
      Allerdings müsste hierzu endlich mal ein Startschuss fallen, denn bisher ist der Kurs seit August vorwiegend seitswärts verlaufen.
      Warten wir also noch ein bißchen ab...
      In diesem Sinne ein entspanntes Wochenende
      Gruß BC
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 22:04:03
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.214.370 von BlueChip0113 am 14.10.11 17:28:30Hallo BC,

      wie beurteilst du die Aktie aus charttechnischer Sicht? Vielleicht ergibt sich ja daraus ein "Startschuss" für die Performance ab Oktober...
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 22:05:43
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.214.370 von BlueChip0113 am 14.10.11 17:28:30
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 16:21:04
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.218.762 von Doji88 am 16.10.11 22:05:43Hallo Doji,

      momentan sieht es charttechnisch gar nicht so gut aus, nachdem nun die Unterstützungsmarke von 27 € gefallen ist. Offensichtlich haben einige diese Schwelle als SL vorgesehen gehabt, denn nun ist der Kurs recht deutlich darunter gefallen. Selbst die 26,85 € scheinen nicht zu halten zu sein.

      Ich rechne daher jetzt mit Kursen im "25er - Bereich". Sollten die 25,50 auch noch unterschritten werden, dann wäre wohl mit Kursen um die 20€ als Ziel zu rechnen.
      Bislang deutet m.E.zumindest nichts darauf hin,dass es nachhaltig "nach oben" gehen könnte. Der "Startschuss" verzögert sich anscheinend.
      Bevor die Aktie die 28,50 € - Marke nicht wiedersieht, sehe ich persönlich davon ab, zu kaufen. Bei 30 € muss dann der nächste Widerstand nach oben überwunden werden. Man sollte nicht den Fehler machen, in fallende Kurse hineinzukaufen. Wenn es Anzeichen dafür gibt, dass eine Trendumkehr erfolgt, dann ist immer noch Zeit zu reagieren, auch wenn es sich dann nicht um den "günstigsten" Einstiegskurs handeln sollte. Der Vorteil besteht aber darin, dass man nicht gleich ins Minus rutscht, sondern eher davon ausgehen kann, dass der Kurs weiter ansteigt.

      Letztes Jahr um diese Zeit ist der Kurs der DOUGLAS Aktie "angesprungen". Dieses Jahr haben wir ein ganz anderes Marktumfeld und zusätzlich die allgemeinen Zweifel am Konsumverhalten. Zweifel allein reichen ja schon aus. Neben schwierigem Buchgeschäft und nicht optimaler Auslandsentwicklung sind die Anleger anscheinend zurückhaltender geworden. Gleichwohl bleibt DOUGLAS ein interessanter Wert.
      Momentan erscheint es mir noch immer ratsam zu sein, weiter zu beobachten und die Entwicklung abzuwarten.

      Gruß BC
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 17:12:37
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.242.956 von BlueChip0113 am 21.10.11 16:21:04Das sehe ich auch so...:cry:
      Bin davon ausgegangen, dass DOUGLAS zwischen 27,0x€ und 30,62€ "pendelt".
      Durch das Unterschreiten der Unterstützung bei 27€ wird diese jetzt wohl zum Widerstand. Ich werde dennoch den Chart aufmerksam verfolgen und bei Anzeichen einer Trendumkehr investieren (denn ich hoffe immer noch auf das Weihnachtsgeschäft :look:)
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 17:12:59
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.242.956 von BlueChip0113 am 21.10.11 16:21:04
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 18:20:45
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.243.261 von Doji88 am 21.10.11 17:12:59@ Doji

      Es fällt selbst bei Kurssteigerungen momentan schwer, sich für einen Kauf zu entscheiden, weil der Kurs nach oben hin, wie Du bereits erwähntest, dann zwischen 27 und höchstens 30 € schwankt, aber kein richtiger Impuls davon ausgeht, um weitere Kurssteigerungen bewirken zu können.
      Für kurzfristige Anlagen drängt sich die DOUGLAS Aktie derzeit nicht gerade auf. Langfristig ist sie nicht nur eine Halteposition, sondern insbesondere bei noch günstigeren Kursen sehr interessant.

      Das Weihnachtsgeschäft, insbesondere in Deutschland, wird vermutlich allen Unkenrufen zum Trotz, m.E.dennoch ordentlich verlaufen. Die Gesamtsituation der HOLDING ist derzeit nicht optimal ( kann sie ja auch nicht immer sein ).Darüber hinaus könnte die instablile Gesamtmarktsituation durchaus einen verstärkenden negativen Effekt haben.Obwohl der Dax heute gut zugelegt hat, konnte die DOUGLAS Aktie hiervon leider nicht partizipieren.
      Langfristig bleibe ich von einem Investment trotzdem überzeugt ;)

      Schaun wir mal, ob uns das Weihnachtsgeschäft oder die anschließende "Dividendensaison" uns nicht doch noch Freunde bereitet!:)

      Schönes Wochenende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 11:30:36
      Beitrag Nr. 223 ()
      denke ähnlich und habe mich am Freitag eingedeckt... auch die jährliche Dividende von 1,10 ( akt. 4% Rendite ) ist sehr ordentlich.
      Mir selbst ist die online-Seite von Douglas auch angenehm, allerdings bestelle ich da nur Dinge...die ich kenne da ich im Laden ausprobieren möchte.

      Bin gespannt hinsichtlich des Weihnachtsgeschäftes ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 18:23:15
      Beitrag Nr. 224 ()
      DOUGLAS Aktie - Stand unverändert!

      Es hat sich zwischenzeitlich eigentlich nichts verändert. Innerhalb einer Woche haben wir eine Schwankungsbreite des Kurses von 27,30€ bis 29,10€ gesehen, heutiger Schlusskurs 27,75€.

      Eigentlich hätte das bevorstehende Weihnachtsgeschäft bereits für Impulse für steigende Kurse sorgen sollen.
      Aufgrund der allgemeinen Marktsituation ist es aber kein Wunder, dass nichts passiert. Die Einzelhandelszahlen generell sind darüber hinaus auch nicht gerade gut ausgefallen, so dass keine Veranlassung besteht, kurzfristig entscheidende Kurssteigerungen zu erwarten.

      Nach unten hin hat sich der Kurs imnmerhin über der 27 € - Marke gehalten.
      Der Gleitende Durchschnit 50 liegt bei etwa 28,75. Solange dieser nicht nach oben nachhaltig durchbrochen ist, liegen abgesehen von anderen ebenfalls nicht "motivierenden" Indikatoren keine Anzeichen vor, dass der ersehnte "Startschuss" endlich fällt.

      Insofern sehe ich die Aktie weiterhin als Halteposition ohne zwingende Notwendigkeit zum Handeln.

      Also Abwarten und Tee trinken ;-)

      Schönes Wochenende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 12:42:21
      Beitrag Nr. 225 ()
      starke Unterstützung um die 27
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.11 12:10:51
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.330.805 von Aktienschach am 10.11.11 12:42:21Stimmt, solange die 27€ nicht nachhaltig nach unten durchbrochen werden, muss man sich keine Sorgen machen.
      Wir hatten zwar schon Tagesschwankungen unter dieser Marke, diese ist allerdings nicht weiter besorgniserregend.;)

      Schönes Wochenende
      BC
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.11.11 11:29:06
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.341.235 von BlueChip0113 am 12.11.11 12:10:51Bricht der kurzfristige Abwärtstrend heute? Douglas macht in den letzten 6 Woche den größten Umsatz, mit teilweise größeren Margen im Weihnachtsgeschäft, wenn üblicherweise die Nachfrage steigt. Vor allem in den letzten beiden Wochen ziehe die Konsumpreise an, wenn Hinz und kunz mal wieder vergessen haben, rechtzeitig Geschenk für die Liebste zu kaufen. ;)

      Avatar
      schrieb am 30.11.11 17:01:56
      Beitrag Nr. 228 ()
      Da haben wir die 30 mit einem großen Schritt genommen dank den Notenbanken.
      Ich glaube wir könnten schon noch viel Spaß haben in diesem Jahr wenn der Markt mitspielt und die Ratingargenturen mal die Fresse halten vorrausgesetzt.
      Ein Grund für mich ist die Käuferlaune in meinem Umfeld sagen die Leute alle ich gebe mein Geld aus so lange es noch was Wert ist denn komischerweise sehen trotz Krise die ersten Einzelhandelszahlen sehr gut aus.
      Mit diesem Umstand hat keiner gerechnet und das wird auch am Kurs nicht Spurlos vorbeigehen ich könnte mir vorstellen das bis Mitte Februar Kurse um 38 Euro möglich sind.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 20:19:14
      Beitrag Nr. 229 ()
      Douglas zuversichtlich bei Weihnachtsgeschäft
      06.12.2011, 15:20 Uhr ( Quelle Handelsblatt )

      Douglas blickt zuversichtlich auf das diesjährige Weihnachtsgeschäft. Mit dem bisherigen Verlauf zeigte sich der Konzern zufrieden. Der Konkurrent Metro hatte zuvor von einem schwachen Weihnachtsgeschäft gesprochen.

      Douglas ist bei dem Weihnachtsgeschäft zuversichtlich. Quelle: dapd

      Düsseldorf Der Handelskonzern Douglas blickt anders als der Konkurrent Metro mit Zuversicht auf das Weihnachtsgeschäft 2011. „Wir sind mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäftes in Deutschland recht zufrieden“, erklärte Douglas-Chef Henning Kreke am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

      „Die Kunden zeigen sich durchaus in Kauflaune - sowohl in unseren Fachgeschäften als auch in unseren Online-Shops“, unterstrich er. Insgesamt lägen die Umsätze bislang „im Rahmen unserer Erwartungen“. Douglas sei deshalb für die verbleibenden Wochen bis Heiligabend „weiter zuversichtlich, denn die allerwichtigsten Tage liegen ja noch vor uns“.

      Kommentar BC: Das hört sich ja erst einmal gut an und würde somit im Rahmen der Erwartungen liegen.

      Entwicklung der Aktie vor charttechnischem Hintergrund:

      Es scheint sich mittlerweile ein Boden gebildet zu haben, zumindest ist die Marke von 28,90 überschritten worden. Nach oben hin war es nicht möglich, die 30,60 zu knacken. Erst danach könnte ein weiterer Anstieg Richtung 35 € erfolgen. Leider hat die Aktie es nur bis 30,50 geschafft und ist dann dort "abgeprallt".
      Solange die 26,80 nicht unterschritten werden, sehe ich auch keine Gefahr, dass es weiter nach Süden gehen könnte.
      Das bislang innerhalb der Erwartungen laufende Weihnachtsgeschäft ( s.o. ) müsste dem Kurs eigentlich Stabilität verleihen.
      Im Grund hat sich noch immer nicht viel verändert, zwischen 27,00 und 30,60 ist alles drin. Darüber hinaus müssten die beschriebenen Schwellen erst erreicht werden.

      Also viel Spaß beim Einkaufen der Weihnachtsgeschenke und eine entspannte Weihnachtszeit für diejenigen, die nicht im "Jahresendspurt" sind.

      Es grüßt BC
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 20:42:03
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.446.544 von BlueChip0113 am 06.12.11 20:19:14wer shortet eigentlich Douglas?

      Wer hält gegen die Insiderkäufe?
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 06:02:11
      Beitrag Nr. 231 ()
      bei Douglas möchten Finanzhaie billig übernehmen.

      Immer dasselbe Spiel.

      Analysten pushen oder bashen im Auftrag der großen Player,
      im Hintergrund agieren die Finanzhaie.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 16:29:19
      Beitrag Nr. 232 ()
      Bei solchen Kursen ist eine Schenkung an Erben vorteilhaft.

      Manche Familienholding ordnet in diesem Monat ihre internen % neu.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 16:13:20
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.480.447 von Erdman am 14.12.11 16:29:19Eine Schenkung lohnt sich bei Douglas nicht, kaum was gespart.

      Douglas soll feindlich übernommen werden.

      Finanzhai Blackrock ist doch auch dabei.
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 20:08:27
      Beitrag Nr. 234 ()
      DOUGLAS Insiderkäufe

      Douglas und Gerry WeberInsider setzen auf Trendwende
      19.12.2011, 10:07 Uhr Quelle: Handelsblatt

      Die Aktienkurse von Douglas und Gerry Weber zeigten zuletzt eher nach unten. Die Führungskräfte beider Gesellschaften witterten nach den Kursverlusten Aufwärtspotenzial - und langten kräftig zu. Das Insider-Barometer.


      Beste Beispiele sind zwei Top-Käufe der vergangenen beiden Wochen. Bei der Parfümeriekette Douglas und dem Mode-Unternehmen Gerry Weber war nicht mehr besonders viel Fantasie in den Aktienkursen. Tendenziell ging es eher nach unten als nach oben. Die Führungskräfte dieser Gesellschaften kauften kurz vor Weihnachten noch einmal kräftig. Für mehr als 4,5 Millionen Euro erwarben zwei Beteiligungsgesellschaften von Aufsichtsräten Douglas-Aktien. Am Freitag hatte die Aktie aufgrund von Befürchtungen, dass das Weihnachtgeschäft nicht gut laufen würde, 3,5 Prozent verloren. Das würde den Douglas-Konzern, der sein Geld mit Parfüm, Schmuck und Büchern verdient, besonders treffen. Andere vertreten die Meinung, ein schwaches Weihnachtsgeschäft sei bereits im Kursabschlag von jüngst rund einem Drittel enthalten. Die Experten von HSBC Trinkaus jedenfalls sehen Anzeichen für eine Trendwende, was wohl auch die Douglas-Manager zum Kauf bewogen hat.


      Quelle:Deutsches Anlegerfernsehen
      Insidergeschäfte: Für Douglas werden 4,5 Millionen Euro ausgegeben
      Bei Douglas hat die Beteiligungsgesellschaft Lobelia zugeschlagen. Hinter der Gesellschaft verbirgt sich der Douglas-Aufsichtsratschef Jörn Kreke. Gemeinsam mit August Oetker investierte Kreke im laufenden Quartal 6,7 Millionen Euro in Douglas. Die Insider halten die Aktie aktuell für attraktiv bewertet, so Patrick Hable, Geschäftsführer bei 2iQ Research.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 18:18:04
      Beitrag Nr. 235 ()
      DOUGLAS Aktie

      Samstag, 19. November 2011
      Douglas: Einzelhandelskonzern steht vor umsatzstarkem Weihnachtsgeschäft
      Analyst: EURO am SONNTAG 47-2011

      Wer bei der Douglas Holding AG bislang nur an die namensgebenden Parfümerien des Einzelhandelskonzerns aus Hagen denkt, sollte schnellstens umdenken. Neben der Kernmarke Douglas gehören noch die Geschäftsfelder Bücher (Thalia), Schmuck (Christ), Mode (AppelrathCüpper) und Süßwaren (Hussel) zum Portfolio des Konzerns. Anspruch der Douglas Holding ist, die eigenen Marken als Marktführer in den einzelnen Segmenten zu etablieren. Die mehr als 2.000 Fachgeschäfte der Gruppe sollen "für herausragenden Service, erstklassige Sortimente und ein erlebnisorientiertes Ambiente" stehen. In 18 Ländern Europas beschäftigt die Gesellschaft mehr als 25.000 Mitarbeiter. Die Marktkapitalisierung der Holdinggesellschaft beträgt momentan rund 1,1 Milliarden Euro.

      Im Oktober veröffentlichte der Handelskonzern wichtige vorläufige Kennziffern zur Umsatzentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/2011(endete am 30. September). Demnach konnte die Douglas-Gruppe den Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2010/11 um 1,8% auf knapp 3,4 Milliarden Euro steigern (Vorjahr 3.32 Milliarden Euro). Positiv an dieser Mitteilung ist, dass der Konzern damit das Umsatzwachstum des Vorjahres von 1,5% leicht übertreffen konnte. Negativ ist, dass mit dem Ergebnis die eigene Prognose für das Umsatzwachstum für das Geschäftsjahr von 2 bis 4% verfehlt wurde. Belastet wurde das Geschäft laut Vorstandsvorsitzendem Henning Kreke durch eine "branchenbedingt rückläufige Umsatzentwicklung in unseren Thalia-Buchhandlungen". Richtig gut liefen dagegen die Verkäufe im Parfümeriegeschäft mit einem Umsatzplus von 4,6% und erreichten damit knapp eine Milliarde Euro. Konzerninterner Spitzenreiter bei der Umsatzentwicklung war jedoch die Juwelierkette Christ mit einem Plus von 9,7%. Erfreulich für Anleger ist allerdings das Festhalten des Handelskonzerns am operativen Ergebnisziel. Bei der Präsentation des endgültigen Geschäftsberichtes im Januar dürfen Anleger immer noch mit dem Erreichen der bisherigen Prognose von rund 140 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2010/11 rechnen (Vorjahr: 131,2 Millionen Euro).

      Sollte die Douglas Holding AG die EBT-Prognose von 140 Millionen Euro einhalten, würde die durchschnittliche Erwartung der Analysten von "sieben Prozent Gewinnwachstum" eintreffen, so EURO am SONNTAG in der aktuellen Ausgabe. Da an der Börse aber in der Regel die Zukunft gehandelt wird, widmet sich EURO am SONNTAG schon dem Ausblick auf das nächste Quartal, dass für einen Einzelhandelskonzern mit einer Aufstellung wie der Douglas Holding AG maßgeblich durch das Weihnachtsgeschäft bestimmt werde. "Mit der parfümeriekette Douglas, den Thalia-Buchhandelsfilialen und den Uhren- und Schmuckgeschäften der Marke Christ" sei der Konzern "so etwas wie der Geschenkladen der Republik" und geradezu ideal aufgestellt, um vom Weihnachtsgeschäft zu profitieren. Gestützt werde die Annahme eines guten Einzelhandelsumsatzes in der Adventszeit zudem von einer aktuellen Studie der Konsumforscher von der GfK. Die kam jüngst zu dem Ergebnis, dass sich das traditionelle Sparverhalten der Konsumenten in Krisenzeiten nicht mehr beobachten lasse. Vielmehr sei das Gegenteil festzustellen: "Die Menschen geben mehr aus." Douglas dürfe dieser "Kaufrausch aus Verzweiflung" nur recht sein, so EURO am SONNTAG. Die Aktie sei mit einem "KGV auf Fünfjahrestief" aktuell günstig zu haben. Als Kursziel sehen die Experten der Finanzzeitschrift 32,00 Euro und folglich rund 13% Aufwärtspotential.

      Charttechnische Einschätzung: So richtig Grund zur Freude hatten Anleger der Douglas-Aktie in diesem Jahr noch nicht. Seit Ende 2010 geht es nur bergab. Durch die Marktturbulenzen im Sommer wurde die Talfahrt noch einmal beschleunigt. Das 52-Wochenhoch von 42,30 Euro liegt in weiter Ferne. Seit August läuft die Aktie von Douglas nur noch seitwärts in einer klar definierten Range zwischen 26,50 Euro und 30,50 Euro. Anleger, die darauf spekulieren wollen, dass ein erwartet positives Weihnachtsgeschäft sich auch überdurchschnittlich auf den Aktienkurs auswirkt, finden derzeit durchaus ein handelbares Szenario vor. Nach dem Einstieg sollte der Stopp knapp unter das letzte Tief bei 26,50 Euro gelegt werden. Darunter kann es schnell zu einem Test des 2009er-Tiefs bei 25,30 Euro kommen. Unterhalb dieser Marke könnte auch ein Rendezvous mit dem Allzeittief aus dem Jahre 2003 bei 12,50 Euro auf dem Programm stehen. Womöglich ist aber in der gegenwärtig vorherrschenden "politischen Börse", wo Kursausschläge eher von Meinungsäußerungen der Politiker anstatt von Fundamentaldaten oder Chartbildern beeinflusst werden, die beste Handelsempfehlung: Abwarten bis sich wieder so etwas wie Normalität einstellt.

      21.11.2011 10:16
      DOUGLAS
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Die Actien-Börse" raten zum Kauf der Douglas-Aktie (ISIN DE0006099005/ WKN 609900).
      Der Titel habe zuletzt von 43,50 Euro auf 26,50 Euro nachgegeben, was einem Verlust von 39% entspreche. Inzwischen notiere das Papier bei knapp über 28,00 Euro.
      Der Konzern wachse sehr vorsichtig, das Management agiere sehr gekonnt in der Kalkulation und in der Finanzierung und das Unternehmen werde von ebenso soliden Großaktionären begleitet. Nach Meinung der Experten sei es sehr fraglich, ob es tatsächlich ein dritter Anteilseigner schaffe, eine maßgebliche Position zu erlangen.
      Bei Tagesumsätzen von oft nur 50.000 Stück sei der Kursverfall eher ein negativer Zufall gewesen, und das KGV von 10,5 spreche für sich.
      Deshalb ist für die Experten von "Die Actien-Börse" die Douglas-Aktie das interessanteste Erholungsinvestment als Special Situation am deutschen Konsumgütermarkt und ein Kauf. Das Kursziel sehe man bei 36,00 Euro. (Ausgabe 46 vom 19.11.2011) (21.11.2011/ac/a/d)
      Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

      22.12.2011 11:01
      DOUGLAS
      Essen (aktiencheck.de AG) - Steffen Manske, Analyst der National-Bank AG, stuft die Aktie von Douglas Holding (ISIN DE0006099005/ WKN 609900) mit dem Rating "kaufen" ein.
      Die Analysten würden die Aktie der Douglas Holding nach ihrem Unternehmensbesuch Anfang Dezember 2011 und der nachfolgend erläuterten Analyse positiv beurteilen. So seien die generell als gut zu bezeichnende Aufstellung und die Planungen für weitere Investitionen in den Geschäftsausbau bestätigt worden. Mit einer Reihe von Maßnahmen, unter anderem im ergebnisschwachen Buch-Geschäft, hätten die Analysten in einem aufschlussreichen Unternehmensgespräch überzeugende Antworten erhalten.
      Die Douglas Holding, ein Handelskonzern der hierzulande besonders durch die gleichnamigen Parfümerie-Geschäfte bekannt sei, habe im letzten Jahr sein 100-jähriges Parfümerie-Bestehen gefeiert. Aus der ersten Parfümerie in Hamburg seien 1.134 Geschäfte in Deutschland, die Expansion in 17 europäische Länder mit 794 Filialen sowie die Verbreiterung in weitere Geschäftsfelder geworden. Neben den Douglas-Parfümerien betreibe der Konzern die Bücherkette Thalia, die Schmuckgeschäfte Christ, die Modehäuser AppelrathCüpper und die Confiserien Hussel.
      Die breite und bekannte Geschäftsbasis sowie die vergleichsweise guten Konsumaussichten in Deutschland sollten nach Erachten der Analysten dem Konzern auch in Zukunft einen soliden Geschäftsgang bescheren. Schwächen würden sie vor allem noch im recht geringen Online-Handel erkennen, der im Geschäftsjahr 2010/11 nur 6% zu den Konzernumsätzen beigesteuert habe. Nach vorläufigen Daten habe das Unternehmen im per September endenden Geschäftsjahr mit ca. 24.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 3,38 Mrd. Euro und einen Vorsteuergewinn von knapp 140 Mio. Euro erzielt. Damit seien die vor Jahresfrist geäußerten Ziele jedoch nur knapp erreicht worden.
      Die Analysten der National-Bank AG gehen von einem soliden Weihnachtsgeschäft aus und sprechen im Vorfeld des Berichts zum Jahresabschluss am 11. Januar 2012 ein "kaufen"-Votum für die Douglas-Aktie aus. Ihr mittels Peer-Group-Vergleich und DCF-Modell ermittelter fairer Unternehmenswert von 35,00 Euro impliziere ein Kurspotenzial für die Aktie von 28,5%. Das Kursziel werde bei 35,00 Euro gesehen. (Analyse vom 21.12.2011) (22.12.2011/ac/a/d)

      Kommentar BC:

      Zur Historie: Wie bereits o.a. erwähnt, hat die DOUGLAS Aktie innerhalb eines Jahres fast 40% an Wert verloren. Man kann darüber streiten, ob der Ausgangswert von 43,50 € auf einem recht hohem Niveau gewesen ist. Selbst wenn dieser bei durchschnittlich 35€ gelegen hätte, dann wären es immer noch 20% zum heutigen Schlusskurs.

      Fundamental erscheint dieser Kursverfall nun nicht mehr gerechtfertigt, denn dahingehend ist eigentlich nicht viel passiert.

      Schauen wir uns doch mal die negativen Fakten an:

      Das Marktumfeld wurde komplizierter und beeinflusste den Kurs.
      Die Thalia - Umsätze bereiteten Sorgen.
      Die Ebit -Prognose wurde hinterfragt.

      Positive Aspekte:

      Das Weihnachtsgeschäft scheint ordentlich zu verlaufen, der Konsum hat nicht nachgelassen.

      Es scheint, als wenn das Ziel von 140 Mio für das Geschäftsjahr 2010/11 knapp erreicht wird. So hat sich m.E. der Vorstandsvorsitzende geäußert. Dies wären dann in Kürze harte Fakten. Mehr wissen wir am 11.01.2012 zum Jahresabschluss.

      Die Auslandsprobleme haben nicht mehr ganz die Bedeutung, wie sie sie in den Vorjahren hatten. Das Deutschlandgeschäft läuft ordentlich.

      Ich frage mich daher, welche Verkaufsgründe es eigentlich geben sollte. Offensichtlich sehen dies mit dem Unternehmen verbundene Personen genauso, denn es sind jüngst einige Insiderkäufe erfolgt.
      Insgesamt lagen die Börsenumsätze der Aktie in der letzten Zeit allerdings nicht besonders hoch.

      Fraglich ist nur, wer ein Interesse an einem Verkauf der Aktie hat..? - erfolgen die Insiderkäufe zur Aufstockung des Aktienanteils zur Abwehr einer potentiellen Übernahme bei so günstigem Kurs, will man dem Preisverfall entgegenhalten oder ist es die Überzeugung, dass die Aktie im Hinblick auf zu erwartende Geschäftszahlen unterbewertet ist?

      Ich selbst sehe die Aktie nunmehr als Kaufgelegenheit. Rein charttechnisch macht sie allerdings Sorgen. Da die Börse zumindest im letzten Jahr hinsichtlich der Umsetzung von Nachrichten in Kurse auf charttechnischer Basis kaum noch zuverlässig "auszurechnen" war, bin ich mittlerweile bei der Charttechnik etwas vorsichtiger geworden. Aber es gibt ja für den Notfall die Möglichkeit einer SL - Order - je nachdem, wie man zeitlich orientiert ist.

      Ich teile jedenfalls die Ansicht derjenigen, die mehr und mehr zu der Überzeugung gelangen, dass die Aktie auf diesem Niveau und zu dieser Zeit ( vor Abschluss des Weihnachtsgeschäftes und der Dividendenzahlung im März ) ein äußerst interessantes Investment ist.

      Es grüßt

      BC
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 18:43:11
      Beitrag Nr. 236 ()
      DOUGLAS Aktie:
      Dividenden und Kurse zum Zeitpunkt der Ausschüttung der letzten Jahre:

      Die Information ist nicht wegweisend, aber zumindest ein interessanter Aspekt:

      Datum Kurs Dividende Dividendenrendite

      23.03.11 39,05 1,10 2,99%

      24.03.10 35,85 1,10 3,52%

      18.03.09 31,44 1,10 3,41%

      12.03.08 35,16 1,10 2,51%

      14.03.07 43,78 1,10 2,98%

      15.03.06 40,79 1,00 3,16%

      16.03.05 29,24 1,00 4,20%

      24.03.04 23,82 0,75 3,07%

      15.06.03 19,03 0,90 5,35%
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 18:26:49
      Beitrag Nr. 237 ()
      Was ist denn jetzt mit meine Douglas Aktien los. Hab die zu 26,50€ gekauft( tiefststand) und jetzt sind die auch nur bei 27,xx? Des Weihnachtsgeschäft lief allgemein besser als erwartet und mir sind keine Gründe für eine Kursstagnation bekannt. Sehe die Aktie eigtl immer noch bei ca. 33€!
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 13:42:51
      Beitrag Nr. 238 ()
      Handelskonzern Douglas mit Weihnachtsgeschäft zufrieden
      29.12.2011, 12:27 Uhr Quelle: Handelsblatt

      Douglas zeigt sich mit dem Weihnachtsgeschäft zufrieden. In den Parfümerien, Buchhandlungen und Juweliergeschäften waren die Kunden in Kauflaune. Auch Online lief das Geschäft des Handelskonzerns.

      Douglas ist mit dem Weihnachtsgeschäft zufrieden. Quelle: dapd

      Das Weihnachtsgeschäft ist für den Handelskonzern Douglas mit seinen Parfümerien, Buchhandlungen und Juweliergeschäften gut gelaufen. Konzernchef Henning Kreke äußerte sich am Donnerstag zufrieden. „Sowohl in unseren Fachgeschäften als auch in unseren Online-Shops zeigten sich die Kunden in Kauflaune - besonders in der letzten Woche bis einschließlich Heiligabend“, sagte er. „Auch jetzt nach Weihnachten stellen wir eine hohe Kundenfrequenz fest.“ Zu Douglas gehören die Juwelierkette Christ und der Buchhändler Thalia.

      Nach Angaben des Handelsverbandes HDE hatte das Weihnachtsgeschäft in Deutschland sehr verhalten begonnen und war erst kurz vor den Feiertagen auf Touren gekommen. HDE-Sprecher Kai Falk ist zuversichtlich, dass der Endspurt reicht, die Weihnachtsumsätze doch noch leicht über das Vorjahr zu hieven.

      Der Handelsriese Metro hatte dem schwachen Start in das für die Branche wichtigste Geschäft des Jahres bereits zu Nikolaus Tribut gezollt und seine Jahresziele eingestampft. Der Düsseldorfer Konzern will sich am 17. Januar zum Verlauf des Abschlussquartals äußern.

      Nach Angaben des HDE lagen bei den Deutschen vor allem Bücher unter dem Weihnachtsbaum, gefolgt von Schmuck und Spielzeug. Das seien die Renner gewesen, sagte HDE-Sprecher Falk. Anders sah es dagegen bei Mode und Textilien aus. Wegen der frühlingshaften Temperaturen mussten die Händler bereits vor Weihnachten kräftig an der Preisschraube drehen. „In diesem Jahr beobachten wir starke Nachlässe besonders bei Wintermode, weil Wintermode und Wintersportartikel wegen des milden Wetters bisher nicht sehr gut gelaufen sind“, erklärte Falk.
      rtr

      @ goldbanana:

      Ich denke, Du hast mit dem Kauf beim Kurs von 26,50€ nichts falsch gemacht. Wie ich schon geschrieben habe, zu welchem Zeitpunkt soll man denn sonst in die Aktie investieren, zumal richtig negative Fakten nicht vorliegen und der Aktinkurs in den letzten Monaten m.E. übertrieben rückläufig gewesen ist!? Mal sehen, wie es weitergeht. Heute zumindest sieht es schon mal gut aus, zumal wir uns über 28€ bewegen. Bei ca. 28,30 € liegt übrigens der gleitende 50 - Tage Durchschnitt, auch wenn man dies charttechnisch nicht überbewerten sollte, so ist es zumindest ein positiver Indikator, dass die Linie nach zunächst oben durchbrochen wurde, vorrausgesetzt, auch der Schlusskurs notiert entsprechend auf Wochenbasis.
      Das Weihnachtsgeschäft scheint ordentlich verlaufen zu sein und die Dividendenzahlung ist auch nicht mehr fern.

      Wünsche allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2012.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 17:41:34
      Beitrag Nr. 239 ()
      DOUGLAS - Kurzfristige Rally bis...
      von Alexander Paulus
      Dienstag 03.01.2012, 14:52 Uhr Quelle: Godmodetrader

      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 28,16 Euro

      Rückblick: Im Oktober 2008 übernahmen in der Aktie von Douglas die Verkäufer die Führung. Die Aktie stürzte daraufhin von 43,36 auf 26,86 Euro ab. Dieses Tief erreichte der Wert Mitte September 2011. Mitte Dezember fiel die Aktie unter diese Unterstützung ab. Sofort setzten Anschlussverkäufe ein und die Aktie setzte auf die nächste Unterstützung bei 25,36 Euro zurück. Dort kam es aber zu so starker Nachfrage, dass die Aktie gleich wieder über 26,36 Euro anzog. In der letzten Woche testete der Wert noch einmal die Unterstützung bei 26,36 Euro und setzt sich aktuell nach oben ab.

      Charttechnischer Ausblick: Der aktuelle Aufwärtsimpuls in der Aktie von Douglas dürfte noch einige Tag anhalten. Eine Rally in Richtung 30,60 Euro ist kurzfristig wahrscheinlich. Falls die Aktie sogar über diese Marke ausbricht, wäre ein weiterer Anstieg gen 36,46 Euro zu erwarten.

      Sollte die Aktie allerdings erneut unter 26,36 Euro zurückfallen, würden die Bullen wohl nicht wieder so starke Gegenwehr aufbieten können. Eine Verkaufswelle in Richtung 20,41 Euro wäre dann möglich.

      Kommentar BC:

      Wenn man überlegt, dass der Buchwert der DOUGLAS Aktie bei 20,16 € liegt, dann würde man die Welt nicht mehr verstehen, sofern diese Marke tatsächlich fast erreicht würde. Wie auch immer, dann würde nur es bei mir noch Kaufen heißen, wobei mir wahrscheinlich irgendwann das Kapital ausgehen würde ;-)

      Habe übrigens einen interessanten Call - OS auf DOUGLAS für Anleger gefunden, die mit kleinerem Investment nicht nur kurzfristig aktiv werden wollen:
      Optionsschein auf Douglas Holding von DZ Bank AG bis 31.12.2013
      [WKN: DZ74AR / ISIN: DE000DZ74AR5]

      Der Hinweis ist allerdings keine Aufforderung zu einem Investment. Im Moment kann schließlich alles passieren, auch wenn es fundamental nicht immer nachvollziehbar ist.

      Ich persönlich bleibe weiterhin optimistisch. Die nächsten Zahlen werden in Kürze am 11.01.2012 veröffentlicht. Lassen wir uns überraschen. Meine Prognose: Umsatzziel erreicht! DOUGLAS auf Kurs!

      Happy Donnerstag Abend
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 22:40:16
      Beitrag Nr. 240 ()
      So, bin bei 28,5 raus, Rendite 8% jetzt dürfen die Bären wieder zuschlagen
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 17:31:00
      Beitrag Nr. 241 ()
      Was meint Ihr, gehts morgen hier noch weiter nach unten? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 19:59:16
      Beitrag Nr. 242 ()
      Nachbörslich ziehen die Kleinanleger den Kurs um 2 Euro hoch auf knapp 28 Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 20:05:49
      Beitrag Nr. 243 ()
      )--Die Douglas-Gründerfamilie Kreke arbeitet laut mehreren mit der Sache vertrauten Personen daran, den Handelskonzern mit Unterstützung von Finanzinverstoren von der Börse zu holen.

      "Die Gespräche befinden sich noch in der Konzeptphase, eine Entscheidung ist aber noch nicht getroffen worden," sagte ein Insider zu Dow Jones Newswires. Zu den drei angesprochenen Investoren zählen Apax sowie BC Partners, wie eine weitere mit der Sache vertraute Person sagte.

      Die beiden Private-Equity-Gesellschaften wollten die Informationen nicht kommentieren. Douglas war für eine Stellungnahme am Mittwochabend nicht zu erreichen.

      Die Familie Kreke ist mit etwas mehr als 12 Prozent zweitgrößter Aktionär des Handelskonzerns. Erst Anfang Oktober kaufte sie über ihr Investment-Vehikel Lobelia Beteiligungs GmbH Douglas-Aktien im Wert von mehr als 4,5 Mio EUR. Weitere Großaktionäre sind die Oetker-Gruppe, die etwas mehr als ein Viertel an Douglas hält, sowie der Eigentümer der Drogeriekette Müller, Erwin Müller mit rund 10%.

      Während die Krekes offenbar über einen solchen Deal verhandelten, verkündete Konzernchef und Gründersohn Henning Kreke am Mittwoch, dass der Konzern seine Buchhandelssparte restrukturieren muss und daher für das Geschäftsjahr 2011/12 ein Gewinnrückgang zu erwarten ist. Die Aktie schickte er damit auf Talfahrt, sie ging mit einem Minus von 10% auf 25,33 EUR aus dem Handel.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 20:09:26
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.580.871 von Oberschwester am 11.01.12 20:05:49quelle?

      warum sollte der müller da mitmachen,
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 20:37:14
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.580.898 von harenberg77 am 11.01.12 20:09:26Dow Jones Newswires. Hab's auf der Consors-Seite gesehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 22:51:44
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.581.106 von Oberschwester am 11.01.12 20:37:14hi was passiert mit meine Aktien bzw mit meinem geld wenn Douglas von der Börse genommen werdeen sollte??
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 23:27:09
      Beitrag Nr. 247 ()
      DOUGLAS - was ist da los?

      Heute war es ja reichlich turbolent was den Aktienkuirs der DOUGLAS Aktie angeht. Das Tief erreichte die Aktie bei 25,30€ momentan steht sie wieder über 27€! Bisweilen hatte es Abschläge von 8 - 10 % gegeben.

      Ein Blick auf die Situation:

      Die Prognose ein EBT von 140 Mio (vor Steuern) zu erreichen ist knapp verfehlt worden. Es sind 138 Mio geworden. Das wären 2% niedriger als erwartet. 2% abgerechnet vom gestrigen Kurs ergibt, man sollte es nicht glauben: 27,50 €! Wo hat der Kurs nun geschlossen? - Bei 27,50 €! Das war gerechtfertigt, aber keine 8 - 10 %!
      Die Banken scheinen ähnlich gerechnet zu haben, denn einige Call Optionsscheine hat man nicht für einen adäquaten Kurs zu 25,30 € bekommen, dieser wurde m.E.künstlich hochgehalten und haben im Kurs einem höheren Basiswert entsprochen.

      Letztendlich muss man eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr registrieren, diese wird völlig vergessen, weil 2% nicht erreicht worden sind. Ist es logisch, dass ein Unternehmen per Aktienkurs niedriger bewertet wird, als im Vorjahr, wenn es im Vergleich hierzu ein besseres Ergebnis erzielt hat?

      Die Ergebnisse von Thalia in den Vorjahren überdimensional, also wo will man eine realistische Vorgabe setzen? Insbesondere seitens der Börse wird es schnell bestraft, wenn es nicht immer höher und weiter geht. Auch wenn Restrukturierungsbbedarf besteht, weil der Online - Handel im Buchgeschäft immer mehr an Bedeutung zunimmt, so ist das Ergebnis jetzt noch in Ordnung.

      Das Problem scheint eher der Ausblick zu sein, der DOUGLAS hinsichtlich seiner Ergebnisse zugetraut wird. Da bekanntlich die Zukunft gehandelt wird, könnte sich insbesondere das Buchgeschäft als weiterhin belastend erweisen.
      Andererseits darf nicht vergessen werden, dass die Parfümerien in Deutschland Super - Ergebnisse vorweisen und somit schon einen Teil kompensieren.

      Wenn ich mir überlege, dass das Unternehmen kerngesund ist, dann frage ich mich, warum es in der letzten Zeit so abgestraft worden ist, denn immerhin ist der Aktienkurs von über 40 € auf den heutigen Stand gefallen und hat m.E. schon einiges vorweg genommen, was fundamental zu begründen ist. Man vergleiche hierzu nur einige Finanztitel, deren die ähnlich abgestraft worden sind, bei denen aber eine finanzielle Schieflage zugrunde liegt!


      Zu den Nachrichten:

      Den Inhalt des Beitages von "Oberschwester" ( Börsenrückzug DOUGLAS) habe ich auch mit Erstaunen zur Kenntnis genommen. Ich habe es auch im Netz gelesen. In wie weit an der Sache etwas dran sein könnte, ist fraglich. Auf jeden Fall eine merkwürdige Nachricht!

      Zu Thalia: Nachrichten:
      11.01.2012 | 16:09

      Douglas kündigt Umbau von Thalia an - Jobabbau möglich

      Dem Handelskonzern Douglas macht die wachsende Konkurrenz der Online-Anbieter schwer zu schaffen. Der bequeme Einkauf per Mausklick raubt dem stationären Handel zunehmend Kunden, was Douglas derzeit am schmerzlichsten bei seiner Buchtochter Thalia spürt. Denn gerade Bücher oder DVDs werden online besonders gern geordert, oder die Kunden laden sich gleich über ihren eReader aus dem Netz die gewünschte Lektüre herunter. "Das ist eine Entwicklung, die die gesamte Branche betrifft, alle Händler müssen da umdenken", sagte Douglas-Chef Henning Kreke am Mittwoch bei der Bilanzpressekonferenz des Konzerns in Düsseldorf. Kreke kündigte einen Umbau von Thalia an und schloss auch Personalkonsequenzen nicht aus.

      "Wir müssen weg von den überdimensionierten Buchhandlungen", räumte Kreke ein. "Der Verkauf des gedruckten Buchs in stationären Läden wird weiter rückläufig sein", prognostizierte er. Und das hat Folgen - Verkaufsflächen von bis zu 600 Quadratmetern und damit deutlicher weniger als bisher seien für Buchhandlungen ausreichend. Thalia will nun mit den Vermietern verhandeln, Filialen der Kette könnten etwa Untermieter aufnehmen. Die Kette betreibt knapp 300 Läden in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit knapp 5.300 Mitarbeitern. Bei dem anstehenden Umbau könne er "Personalkonsequenzen" nicht ausschließen, sagte Kreke auf die Frage nach Stellenstreichungen. Zudem soll das Online-Angebot wie im Gesamtkonzern weiter ausgebaut werden. Rund 14 Prozent des Jahresumsatzes von 935 Mio. Euro fuhr Thalia im boomenden Internet-Handel ein.

      In Österreich hält Thalia bei 36 Niederlassungen und beschäftigt rund 820 Mitarbeiter. Hierzulande stieg der Umsatz im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/2011 um 5,6 Prozent auf 148,5 Mio. Euro. Wie sich der angekündigte Umbau in Österreich auswirkt, war vorerst noch nicht zu eruieren. Thalia-Österreich-Chef Josef Pretzl hat erst kürzlich betont, an den Standorten nicht rütteln zu wollen, auch wenn der stationäre Handel seine Position als Hauptabsatzkanal für Bücher verlieren dürfte. "Zwischen 40 und 50 Prozent der Umsätze werden ins Internet wandern", sagte er.

      Im vergangenen Jahr ging der Umsatz der in Summe knapp 300 Thalia-Buchhandlungen auf vergleichbarer Fläche um fast 4 Prozent zurück, das Ergebnis brach von 20 auf 5 Mio. Euro ein. Zwar versucht Douglas bereits mit Hilfe seines Online-Buchhändlers buch.de nicht den Anschluss an Platzhirsche wie Amazon zu verlieren, allerdings bringt das Geschäft im Internet geringere Margen ein und kann den Umsatzschwund im stationären Handel nicht kompensieren. Douglas geht auch für das laufende Jahr von einem Ergebnisrückgang bei Thalia aus, der sich auch auf den Gesamtkonzern niederschlagen wird. Auch puncto Dividendenpolitik bleibt der Konzern vorsichtig: Für das abgelaufene Geschäftsjahr sollen die Aktionäre eine unveränderte Dividende von 1,10 Euro je Aktie erhalten.

      Trotz einer Umsatzsteigerung im wichtigen Weihnachtsgeschäft rechnet Douglas für das neue Geschäftsjahr nur mit einem leichten Umsatzplus auf rund 3,4 Mrd. Euro, kündigte Kreke an. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) solle zwischen 200 und 250 Mio. Euro liegen - deutlich weniger als im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11, in dem noch rund 293 Mio. Euro in den Büchern standen. Die Douglas-Aktien schickte Kreke mit dem Ausblick auf Talfahrt, sie verloren knapp 7 Prozent.

      Im ersten Quartal 2011/12 mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft strömten die Kunden vor allem in Deutschland in die Douglas-Parfümerien oder die Christ-Juweliergeschäfte des Konzerns. Insgesamt verbuchte Douglas ein Umsatzplus von 1,4 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. In Deutschland stiegen die Erlöse um 4,1 Prozent. Im Ausland verzeichnete der Konzern indes ein Minus. Damit setzte sich ein Trend aus den vergangenen Quartalen fort: Vor allem in den von der Euro-Schuldenkrise gebeutelten Ländern wie Spanien oder Portugal, deren Regierungen mit drastischen Sparprogrammen auf die Krise reagieren, lassen die Douglas-Parfürmerien Federn. Hohe Arbeitslosigkeit tut ein übriges: "Zunächst muss das Essen auf den Tisch, erst danach geht es ums Aussehen", umschrieb Kreke das Verhalten der Verbraucher.

      Douglas-Chef Henning Kreke über die Umstrukturierung bei Thalia
      „Wir haben nicht mit der Wucht der Welle gerechnet“ Quelle Reuters / "Buchreport"

      Die Krise bei der Konzern-Tochter Thalia führt Henning Kreke (Foto) besonders auf die Online-Konkurrenz zurück. Im Interview mit buchreport.de äußert sich der Douglas-Chef zur Frage, ob das aufgelegte Restrukturierungsprogramm nicht Jahre zu spät kommt.

      Der Buchhandel hat 2011 schlechter als der gesamte Einzelhandel abgeschlossen. Ein ähnliches Bild gibt es bei Ihnen im Konzern, wo Thalia gegenüber den anderen Sparten schwächelt. Was sind die Ursachen?

      Die Ursachen liegen in einer Neuorientierung der Kunden beim Buchkauf. In der Vergangenheit haben Kunden gerne im Buchhandel gestöbert und dort gekauft. Sie haben allerdings zunehmend Begeisterung entwickelt, die Bücher auch online zu kaufen. Das führt zu einer Verschiebung der Vertriebswege, weg vom Stationären, hin zu Online und künftig auch hin zum Digitalen.

      Der Trend zeichnet sich seit Jahren ab. Reagieren Sie mit Ihrem Restrukturierungsprogramm nicht zu spät?

      Wir waren mit der Entwicklung der Thalia-Sparte sehr zufrieden in den vergangenen Jahren. Und wir sind mit unserer Beteiligung an Thalia auch seit Jahren im Onlinegeschäft tätig, insofern der Onlinehandel nichts Neues für uns. Neu ist aber, dass so viel mehr Kunden im Internet Bücher kaufen, und mit dieser Wucht und Schnelligkeit der Welle haben wir nicht gerechnet.

      Sie haben vor einem Jahr erklärt, die Flächenproduktivität stimme bei Thalia nicht mehr. Wie weit sind Sie auf dieser Baustelle vorangekommen?

      Natürlich sind dort Fortschritte erzielt worden, indem wir neue Sortimente anbieten. Im gesamten Kalenderjahr 2011 haben wir neue Sortimente getestet. Der Anteil der neuen Sortimente ist bereits erhöht worden, aber nicht in dem Maße, um die Flächenproduktivität konstant zu halten – im abgelaufenen Geschäftsjahr ist der Thalia-Umsatz im stationären Handel auf vergleichbarer Fläche um vier Prozent gesunken.

      Bei Thalia wird die künftige Ausrichtung bislang nur vage skizziert: Von „Inspirationshäusern“ ist die Rede. Ist das eine Auflösung des Fachhandelskonzepts?

      Nein, ich sehe keine Auflösung des Fachhandels, da es im Buchhandel schon seit Jahren zusätzliche Sortimente gab. Bei Thalia liegt der Anteil der Non-Books bei rund 20% – und damit liegen wir im allgemeinen Trend. In den kommenden Jahren soll der Anteil leicht ausgeweitet werden, auf rund 30%. Dann sind wir weiterhin kompetente Buchhäuser, die allerdings auch inspirieren können. Würde man allerdings beim Buchanteil unter 70% gehen, wäre der Kunde irritiert und fragte: Was verkaufen die hier eigentlich?

      Sie haben auf der Bilanzpressekonferenz nur einen Namen eines Wettbewerbers genannt – Amazon. Und erklärt, Sie wollten Ihre Multichannel-Vorteile ausspielen. Doch auch Amazon geht in den stationären Handel, um beispielsweise den eigenen E-Reader bei Karstadt oder Staples zu verkaufen...

      Natürlich nutzt Amazon die Möglichkeiten, im Filialgeschäft ihre Hardware zu platzieren, um wiederum selbst am Content zu verdienen. Amazon verkauft den Kindle unter Einkaufpreis. Wie viel der Handel daran verdient, ist mir schleierhaft – Karstadt verdient nämlich nicht am Content.

      Wie reagieren Sie?

      Gar nicht. Amazon muss das machen, was die für richtig halten. Und wir setzen bei Thalia konsequent auf Multichannel.

      Die Fragen stellte Daniel Lenz.


      Das Online-Angebot soll nicht nur bei Thalia, sondern auch bei den übrigen Sparten ausgebaut werden. Von den 120 Mio. Euro geplanten Investitionen in diesem Jahr soll ein Teil in den Auf- und Ausbau von Online-Shops der Douglas-Parfümerien, der Christ-Juweliergeschäfte, der AppelratCüpper-Modehäuser und der Hussel-Süßwarenläden fließen. Der Rest ist für Filialeröffnungen oder Modernisierungen eingeplant. Den Internetauftritt auf Trab bringen soll ein eigener E-Commerce-Vorstand, nach dem Douglas derzeit noch sucht.
      (APA/Reuters/dpa-AFX)


      WDH/ROUNDUP 2: Douglas will Internet-Konkurrenz die Stirn bieten

      (Neu: Aussagen aus der Pk,Aktienreaktion)

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Dem Handelskonzern Douglas macht die wachsende Konkurrenz der Online-Anbieter schwer zu schaffen. Der bequeme Einkauf per Mausklick raubt dem stationären Handel zunehmend Kunden, was Douglas derzeit am schmerzlichsten bei seiner Buchtochter Thalia spürt. Denn gerade Bücher oder DVDs werden online besonders gern geordert, oder die Kunden laden sich gleich über ihren eReader aus dem Netz die gewünschte Lektüre herunter. "Das ist eine Entwicklung, die die gesamte Branche betrifft, alle Händler müssen da umdenken", sagte Douglas-Chef Henning Kreke am Mittwoch bei der Bilanzpressekonferenz des Konzerns in Düsseldorf.

      Im vergangenen Jahr ging der Umsatz der knapp 300 Thalia-Buchhandlungen auf vergleichbarer Fläche um fast vier Prozent zurück, das Ergebnis brach von 20 auf 5 Millionen Euro ein. Zwar versucht Douglas bereits mit Hilfe seines Online-Buchhändlers buch.de nicht den Anschluss an Platzhirsche wie Amazon zu verlieren und die online erzielten Umsätze steigen auch kontinuierlich, im vergangenen Jahr um 20 Prozent. Allerdings bringt das Geschäft im Internet geringere Margen ein und kann den Umsatzschwund im stationären Handel nicht kompensieren. Douglas geht auch für das laufende Jahr von einem Ergebnisrückgang bei Thalia aus, der sich auch auf den Gesamtkonzern niederschlagen wird. Die Sparte will der Konzern restrukturieren.

      WENIGER GEWINN IM NEUEN JAHR - AKTIE SINKT UM MEHR ALS 7%

      Für das Ende September auslaufende Geschäftsjahr 2011/12 rechnet der Konzern mit einem Rückgang beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 200 bis 250 Millionen Euro (Vorjahr: 292,9). Der Umsatz soll nur leicht über die im Vorjahr erzielten 3,4 Milliarden Euro steigen. An der Börse löste die Nachricht Kursabschläge von zeitweise mehr als knapp acht Prozent aus. Der Ausblick liege deutlich unter den Konsensschätzungen der Analysten, bemerkte ein Händler.

      "Wenn man ehrlich ist, dann liegt die Kompetenz des Buchhandels inzwischen im Internet", sagte Kreke. Dort würden permanent neue Titel angeboten, die auch schnell verfügbar seien. Dennoch glaubt der Douglas-Chef, dass auch der klassische Buchhandel weiterhin eine Zukunft hat. "Den wird es auch in 20 Jahren noch geben, nur wird er völlig anders aussehen." Die Filialen würden kleiner und intimer werden, kündigte Kreke an. Douglas will entweder Fläche abgeben, untervermieten oder in kleinere Gebäude umziehen. Eine Quadratmeterzahl von 500 bei Thalia soll das Maximum sein. Ein Personalabbau sei zwar nicht geplant, könne aber auch nicht ganz ausgeschlossen werden. Die Buchhandlungen sollen zudem künftig noch stärker mit Zusatzangeboten aufgepeppt werden, wie etwa Spiele, Geschenkartikel oder DVDs.

      Stolz ist der Vorstandschef darauf, dass Thalia seit Herbst 2010 ein eigenes elektronisches Lesegerät und einen eigenen eBook-Laden auf dem Markt hat. Die Anfangsschwierigkeiten wie Software-Abstürze habe man behoben, sagte Kreke. Seit kurzem gebe es zudem eigene Apps für den Douglas-eReader namens OYO für Smartphones und Tablet-Computer.

      ECOMMERCE-VORSTAND GESUCHT - ZUFRIEDENSTELLENDES WEIHNACHTSGESCHÄFT

      Das Online-Angebot will Douglas auch für die übrigen Sparten ausbauen. Von den 120 Millionen Euro geplanten Investitionen in diesem Jahr soll ein Teil in den Auf- und Ausbau von Online-Shops der Douglas-Parfümerien, der Christ-Juweliergeschäfte, der AppelratCüpper-Modehäuser und der Hussel-Süßwarenläden fließen. Der Rest ist für Filialeröffnungen oder Modernisierungen eingeplant. Den Internetauftritt auf Trab bringen soll ein eigener ECommerce-Vorstand, nach dem Douglas derzeit noch sucht.

      Mit dem Start in das neue Geschäftsjahr 2011/12 und dem Verlauf des Weihnachtsgeschäfts zeigte sich Kreke zufrieden. Von Oktober bis Dezember stieg der Umsatz nach vorläufigen Berechnungen um 1,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Gut lief es für Douglas in Deutschland, während das Auslandsgeschäft, das vor allem von den Parfümerien bestritten wird, weiter schwächelte. Zwar seien Beauty-Artikel nach wie vor begehrt, doch in Ländern wie beispielsweise Spanien, die mit einer hohen Arbeitslosigkeit kämpfen, hätten die Verbraucher derzeit dringlichere Probleme, sagte Kreke. "Dass etwas zu Essen auf den Tisch kommt, ist wichtiger, als sich einen neuen Lippenstift zu kaufen."/she/fn/tw
      ---Von Simone Hett, dpa-AFX---
      ISIN DE0006099005 US0231351067
      AXC0165 2012-01-11/15:09
      © 2012 dpa-AFX


      Kommentar:

      Ich weiß nicht, was es mit einem möglichen Börsenrückzug auf sich haben sollte. Die Nachricht trägt lediglich zur Verunsicherung der Anleger bei. Vielleicht sind hier ja auch ganz andere Interessen im Spiel?!

      Die DOUGLAS Aktie war immer ein solides Investment und wird es m.E. auch bleiben.
      Ich bin mir sicher, dass heute einige Anleger ausgestoppt worden sind.
      Ich selbst habe leider keinen Call zu einem fairen Preis in der 25€ - Zone bekommen. Mich hat der Kursrutsch und die verbreitete Panik wenig beeindruckt.
      Gleichwohl gilt es aufzupassen, denn ich bin mir nicht sicher, ob es nicht Interesse an einem günstigen Aktienkurs - von wem auch immer - geben könnte.
      Aus fundamentaler Sicht empfinde ich bereits einen Kurs von 25€ trotz eines getrübten Ausblickes als Witz!
      Wer weiß, welche Kämpfe gerade hinter den Kulissen ausgefochten werden...?

      Es grüßt BC
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 10:00:40
      Beitrag Nr. 248 ()
      verschwurbelt:

      Ad-hoc-Meldung gemäß § 15 Abs. 1 WpHG
      Douglas Holding AG bestätigt Gespräche mit Finanzinvestoren

      Hagen, den 12. Januar 2012 - Die Douglas Holding AG (ISIN DE0006099005)
      bestätigt vor dem Hintergrund aktueller Berichterstattung in den Medien,
      dass Gespräche zwischen der Gesellschaft, an der Gesellschaft nicht
      unerheblich beteiligten Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats der
      Douglas Holding AG und verschiedenen Finanzinvestoren über den möglichen
      Erwerb einer wesentlichen Beteiligung der Investoren an der Douglas Holding
      AG, etwa im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebots, geführt werden.
      Bisher liegen weder verbindliche Angebote der verschiedenen
      Finanzinvestoren vor noch sind Struktur und Finanzierung einer etwaigen
      Transaktion geklärt. Es kann derzeit daher nicht abgesehen werden, ob und
      ggf. wann und in wel-cher Form es zu einer Transaktion kommt.

      Douglas Holding AG
      Kabeler Str. 4
      58099 Hagen
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 12:23:11
      Beitrag Nr. 249 ()
      Zitat von BlueChip0113: Dem Handelskonzern Douglas macht die wachsende Konkurrenz der Online-Anbieter schwer zu schaffen. Der bequeme Einkauf per Mausklick raubt dem stationären Handel zunehmend Kunden, was Douglas derzeit am schmerzlichsten bei seiner Buchtochter Thalia spürt. Denn gerade Bücher oder DVDs werden online besonders gern geordert, oder die Kunden laden sich gleich über ihren eReader aus dem Netz die gewünschte Lektüre herunter. "Das ist eine Entwicklung, die die gesamte Branche betrifft, alle Händler müssen da umdenken", sagte Douglas-Chef Henning Kreke am Mittwoch bei der Bilanzpressekonferenz des Konzerns in Düsseldorf.
      Das klingt wie eine Ausrede. Bei Thalia kann man nämlich schon lange online einkaufen, außerdem gehört Buch.de zur Thalia. Die haben ihre eigenen Internetangebote vernachlässigt, das ist der wahre Grund.
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 12:26:37
      Beitrag Nr. 250 ()
      Zitat von harenberg77: quelle?

      warum sollte der müller da mitmachen,
      Wenn der Preis stimmt, macht auch der Müller mit.
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 13:33:06
      Beitrag Nr. 251 ()
      12.01.2012

      Kurssprung um 28 Prozent
      Gründerfamilie will Douglas-Mehrheit
      Handelshaus Douglas: Neben den Parfümerien gehört auch die Buchkette Thalia, der Juwelier Christ, die Damenmodehäuser Appelrath Cüpper sowie die Hussel-Süßwarenläden zu dem Unternehmen
      DPA

      Handelshaus Douglas: Neben den Parfümerien gehört auch die Buchkette Thalia, der Juwelier Christ, die Damenmodehäuser Appelrath Cüpper sowie die Hussel-Süßwarenläden zu dem Unternehmen

      Umbruch im Hagener Handelshaus Douglas: Die Gründerfamilie Kreke will den Konzern mithilfe von Finanzinvestoren mehrheitlich übernehmen. Offenbar soll die angeschlagene Gesellschaft von der Börse genommen werden. Der Aktienkurs schießt um rund 28 Prozent in die Höhe.

      Hagen - Die Eignerfamilie Kreke greift nach der Mehrheit des Handelskonzerns Douglas. "Die Familie Kreke steht voll und ganz hinter der Douglas-Gruppe und erwägt, Anteile zusammen mit Finanzinvestoren aufzustocken", sagte Douglas-Chef Henning Kreke gegenüber manager magazin Online.

      Zuvor hatte Douglas bestätigt, dass es Gespräche zwischen dem Unternehmen, der Eigentümerfamilie und Finanzinvestoren über einen Einstieg gebe. Einem vorhergehenden Medienbericht zufolge erwägt die Gründerfamilie Kreke, das Unternehmen mit Hilfe von Finanzinvestoren von der Börse zu nehmen. Nach Informationen des "Wall Street Journals Europe" ist die Familie dazu an drei Finanzinvestoren mit einem Gesprächsangebot über den Deal herangetreten, darunter BC Partners und Apax Partners.

      Familie Kreke hält derzeit etwas mehr als 12 Prozent an Douglas und ist damit zweitgrößter Aktionär des Handelskonzerns. Erst Anfang Oktober kaufte sie über ihr Investmentvehikel Lobelia Beteiligungs GmbH Douglas-Aktien im Wert von mehr als 4,5 Millionen Euro. Weitere Großaktionäre sind die Oetker-Gruppe, die etwas mehr als ein Viertel an Douglas hält, sowie der Eigentümer der Drogeriekette Müller, Erwin Müller. Er besitzt rund 10 Prozent der Douglas-Anteile.

      An der Börse machte schnell das Gerücht von dem möglichen Delisting der Aktie die Runde. Nach der Bestätigung, dass Gespräche mit Finanzinvestoren geführt würden, schoss der Aktienkurs um 28 Prozent in die Höhe. Zuletzt betrug das Plus noch 24,68 Prozent auf 31,65 Euro; die Douglas-Titel Chart zeigen sind im deutschen Nebenwerteindex MDax Chart zeigen gelistet. Am Mittwoch war der Kurs der Douglas-Aktien um fast 10 Prozent eingebrochen, nachdem das Unternehmen Probleme mit seiner Buchhandelskette Thalia eingeräumt hatte.

      Die Douglas Holding betreibt unter dem Namen Douglas derzeit nach eigenen Angaben 1168 Parfümerien in 17 Staaten, in Deutschland darüber hinaus 295 Buchläden unter dem Namen Thalia, 207 Filialen der Juwelierkette Christ, 13 Damenmodehäuser unter dem Namen Appelrath Cüpper und 245 Süßwarenläden unter dem Namen Hussel.
      kst/dpa-afx/rtr/dapd Quelle: Manager Magazin

      Kommentar:

      Ist hier die Rede von einem angeschlagenen Konzern? Da kann ich ja nur den Kopf schütteln. Eine Sparte, das Buchgeschäft ist jetzt nicht so gelaufen, wie man es sich vorgestellt hatte. In der Vergangenheit gab es auch immer Sorgenkinder, wie Appelrath und Cüpper oder prinzipiell das Ausland, insbesondere in der Finanzkrise.

      Es hat aber nicht dazu geführt, dass man das Unternehmen als angeschlagen sprich wirtschaftlich gefährdet bezeichnet hat. Tatsache ist doch, dass die Vorjahresgewinne trotz aller Widrigkeiten ausgebaut werden konnten.

      Mir drängt sich schon seit längerer Zeit der Verdacht auf, dass DOUGLAS mit Abwehrkämpfen beschäftigt ist, um eine Übernahme zu vermeiden. Investoren werden m.E nicht zur "Rettung" des Unternehmens benötigt, sondern um die Unternehmensführung weiterhin in den gewohnten Händen zu gewährleisten.

      In den letzten Monaten war der DOUGLAS Aktienkurs stark rückläufig. Je günstiger die Aktie, desto weniger benötigtes Kapital bei eine feindlichen Übernahme.
      Es könnte also schon längere Zeit ein Interesse, von wem auch immer, an einem günstigen Aktienkurs gegeben haben.

      Die Aktionärsstruktur weist einen Freefloat von bis zu 40 % aus. Die Familien Oetker und Kreke halten etwa 38%. Ohne über 50% zu halten läuft man immer Gefahr, übernommen zu werden.

      Da auch bei den Familien nicht unendlich Kapital zur Verfügunmg stehen dürfte, macht es Sinn, Investoren für die eigenen Interessen zu finden. Wenn man das Unternehmen von der Börse nimmt, bleibt ansonsten alles beim Alten und das scheint Ziel des Handelns zu sein.

      Gruß
      BC
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 15:37:20
      Beitrag Nr. 252 ()
      Dass Douglas von der Börse genommen wird, steht überhaupt nicht fest. Gestern noch größter Tagesverlierer und dann aus dem Nichts die Meldung. Die haben m.E. den eigenen Aktienkurs gepusht, sonst nichts. Wenn jemand ein Übernahmeangebot machen will, dann kommuniziert er das nicht vorher und treibt den Preis hoch.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 11:46:48
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.585.159 von RealJoker am 12.01.12 15:37:20Moin Joker,

      sehe ich genauso. Und genieße daher jetzt erstmal mit dem Put DZ5E9A die gerade einsetzende Korrektur dieser (m.E.) Übertreibung... :look:

      VG, tp
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 12:53:41
      Beitrag Nr. 254 ()
      Ich habe in den Mitteilungen seitens Kreke noch kein Wort über eine Kooperation mit der Oetker-Familie gehört. Aus meiner Sicht ist es schlecht vorstellbar, dass Oetker einen Minderheitenanteil behält, das macht er bei seinen anderen Beteiligungen auch nicht. Vielleicht eine geringe Chance auf einen Bieterwettkampf?!
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 12:59:43
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.589.428 von tradepunk am 13.01.12 11:46:48Kreke hält den Aktienkurs von Douglas für unterbewertet; genau dagegen hat er etwas unternommen :) .
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 16:33:10
      Beitrag Nr. 256 ()
      Man sollte mal logisch bleiben. Douglas hat ein ordentliches Handelsgeschäft, trotz der Bücher.
      Und selbst der Vorstand sagte, dass die Aktie unterbewertet sei.

      Der Börsenwert der Firma liegt lt FAZ bei 1,2 Mrd € bei einem Umsatz von 3,4 Mrd €.
      Wenn grössere Einzelhändler den Besitzer wechseln geht man normalerweise von einem Verhältnis 1:1 bei diesen beiden Werten aus.
      Da sollte doch dann wieder Musik in diese Aktie kommen, wenn da jetzt eine Neustrukturierung der Besitzverhältnisse in Angriff genommen werden soll.

      Dass Kreke das alles schon im Vorstadium ankündigt, hängt wohl mit der Angst der Vorstände vor den in meinen Augen überzogenen neuen Informationspflichten für börsennotierte AG ab. Die Porsche/VW Anklagen gegen Manager haben gezeigt, dass hier das Gesetz wirtschaftlich sinnvolle Entwicklungen im Konzernbau in Zukunft behindern wird.
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 17:55:07
      Beitrag Nr. 257 ()
      @ Erdman

      Ich sehe das genauso, allein die Parfümeriesparte ist eigentlich so viel Wert, wie das restliche Unternehmen.

      Die Marktkapitalisierung liegt nach meinen Zahlen bei 1,26 Mrd Euro,das entspricht in etwa der von Dir genannten Summe von 1,2 Mrd.

      Bei einer Aktienanzahl von 39,43 Mio würde sich nur rechnerisch ein Aktienwert von 31,95 pro Stück ergeben. Hierbei sind Gewinne, Entwicklungsmöglichkeiten und andere Indikatoren nicht einbezogen.

      Insofern teile ich auch die Ansicht des Vorstandsvorsitzenden Kreke, dass zumindest bei 25 - 26 € pro Aktie das Unternehmen stark unterbewertet ist / war.

      @Joker:

      Es ist mit Sicherheit ein erwünschter Effekt, der sich aufgrund der Nachrichtenlage eingestellt hat, nämlich dass der Börsenkurs steigt.

      Ob diese Informationslage allein deshalb geschaffen worden ist und eventuell keinen realen Hintergrund hat muss allerdings bezweifelt werden.
      Man würde sich sonst dem Verdacht der Manipulation aussetzen und das ist nicht der Stil des Managements, dass in der Vergangenheit stets seriös gehandelt hat.

      @ Erdmann

      Dass die neuen Informationspflichten dem Management nicht genehm zu seinen scheinen, kann durchaus im Kontext mit den veröffentlichen Plänen gesehen werden.
      Für mich ist es nachvollziehbar, dass man sich das Heft nicht aus der Hand nehmen lassen will und durch Investorenhilfe eine Mehrheit realisieren möchte. Hinsichtlich der Handlungsfreiheit scheint die fehlende Aktienmehrheit ein anfälliger Punkt für das Management gewesen zu sein. Allerdings wird es sehr schwierig sein, das Unternehmen von der Börse zurückzuziehen, denn das würde, über die Mehrheit von 50% hinaus ein enormes Aktienrückkaufprogramm bedeuten, das aufgrund der Marktkapitalisierung nur schwer zu stemmen sein würde.

      Insofern sehe ich begrenzte Möglichkeiten eines Bieterkampfes, der den Aktienkurs pushen könnte.Gleichwohl wäre mit einem guten Kursplus zu rechnen.

      Hier noch ein interessanter Artikel:Quelle Dpa

      13.01.2012

      Gerüchte
      Douglas dementiert Zerschlagungspläne

      Von Lutz Reiche
      Noch nichts eingetütet: Neben den Parfümerien gehören die Buchkette Thalia, der Juwelier Christ, die Modehäuser Appelrath Cüpper sowie die Hussel-Süßwarenläden zu Douglas
      DPA

      Noch nichts eingetütet: Neben den Parfümerien gehören die Buchkette Thalia, der Juwelier Christ, die Modehäuser Appelrath Cüpper sowie die Hussel-Süßwarenläden zu Douglas

      Die Gründerfamilie Kreke will die Mehrheit an Douglas erwerben und die Firma vielleicht von der Börse nehmen. Das erste Ziel dürfte teuer werden, das zweite kaum zu erreichen sein, sagen Analysten. Das genaue Motiv der Krekes bleibt unklar.

      Hamburg - 10 Prozent runter am Mittwoch, 30 Prozent rauf am Donnerstag - Investoren haben in dieser Woche Jo-Jo mit der Douglas-Aktie gespielt. Derlei Kurssprünge mag kein Investor. Die Gründerfamilie Kreke des Lifestylekonzerns schon gar nicht. Sie strebt jetzt die Mehrheit an dem Unternehmen an - und langfristig womöglich auch ein Delisting der Aktie.

      Denn die Gründerfamilie hält Douglas Chart zeigen an der Börse nicht nur für unterbewertet, sondern ist auch "überzeugt, dass das Unternehmen erfolgreicher zu führen ist, wenn es nicht dem kurzfristigen Zwang der Quartalsberichterstattung unterliegt", wie Vorstandschef Henning Kreke im Interview mit der "Börsen-Zeitung" erklärt.

      Analyst Ingbert Faust von Equinet bringt der Argumentation durchaus Verständnis entgegen. Auch er hält die Aktie für unterbewertet und macht zugleich auf zentrales Problem aufmerksam. "Das Douglas-Geschäft leidet unter einer hohen Saisonalität", sagt der Experte im Gespräch mit manager magazin Online.

      So erwirtschafte die Gruppe in der Regel im ersten Quartal einen Großteil ihres Jahresergebnisses, während die übrigen Quartale dagegen dramatisch abfielen. "Für ein börsennotiertes Unternehmen ist das eine schlechte Voraussetzung und trägt dazu bei, dass Investoren die Aktie nicht besonders positiv beurteilen." Douglas weise zudem einen niedrigen Verschuldungsgrad auf und verfüge über "hervorragende Bilanzrelationen". Da stelle sich die Frage, ob die Börse als Finanzierungsinstrument noch für das Unternehmen eine Rolle spielt.

      Kreke, Eklöh, Oetker - alle gegen Müller?

      Ganz unbeteiligt ist der Kreke-Clan an dem jüngsten Auf und Ab der Aktie allerdings nicht. Ein düsterer Ausblick unter Verweis auf Probleme der Buchhandelskette Thalia hatte die Papiere am Mittwoch zunächst unter Druck gesetzt. Am Folgetag schnellten sie dann in die Höhe, weil Anleger nach Bekanntgabe der angestrebten Mehrheitspläne mit Hilfe offiziell noch nicht benannter Finanzinvestoren auf ein Übernahmeangebot spekulierten.

      Die Familie des Firmenpatriarchen Jörn Kreke (71) hält nach offiziellen Angaben 12,62 Prozent an der Holding. Zusammen mit der verwandten Familie Eklöh soll der Kreke-Clan auf rund 30 Prozent kommen. Weitere 25,8 Prozent hält die gegenüber den Krekes als loyal geltende Bielefelder Oetker-Gruppe. Ein Poolvertrag soll allerdings nicht bestehen. Mit rund 10 Prozent wiederum hatte sich im vergangenen Jahr der Drogerieunternehmer Erwin Franz Müller bei Douglas eingekauft und zugleich angekündigt, seinen Anteil auf bis zu 18 Prozent aufstocken zu wollen.

      Zwar dementiert Vorstandschef Henning Kreke im Interview, dass die Familie mit ihrem Vorgehen die Pläne des Großaktionärs Müller ausbremsen möchte. Beobachter schließen aber genau das nicht aus.

      2. Teil: Delisting ohne Einwilligung von Großaktionär Müller nicht möglich

      So soll die Familie mit dem Drogisten aus dem Schwabenland bei strategischen Fragen in der Vergangenheit mehrfach über Kreuz gelegen haben. "Da ging es in der Vergangenheit nicht geräuschlos zu", weiß auch Analyst Jürgen Elfers von der Commerzbank.

      Bei den gegenwärtigen Anteilsverhältnissen könnte das für die Krekes gefährlich werden. Denn Douglas-Hauptversammlungen gelten in der Regel als schlecht besucht. Selten seien mehr als 60 Prozent der Stimmen vertreten, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Gelänge es Müller, seinen Anteil auf 15 Prozent zu erhöhen, käme er somit auf eine Sperrminorität von 25 Prozent und könnte zentrale Entscheidungen für den Konzern blockieren. Für die Gründerfamilie dürfte daher vor allem im Vordergrund stehen, dass Müller nicht besagte 25 Prozent und eine Aktie erreicht, sagt Analyst Elfers.

      Analyst Faust will sich an solchen "Spekulationen" nicht beteiligen. Der Experte wendet allerdings ein, dass ein Rückzug von der Börse schwer fallen dürfte. Schließlich müsste die Familie dafür 95 Prozent der Anteile erwerben, um dann die restlichen Anteilseigner mit einem Abfindungsangebot aus dem Unternehmen drängen zu können (Squeeze out). "Verkauft Müller seine Stücke nicht, ist ein Delisting nicht möglich", sagt der Experte. Es sei denn, die Familie böte dem ungeliebten Angreifer einen sehr hohen Preis.

      Und so schließen andere Beobachter nicht aus, dass es der Kreke-Familie in erster Linie darum geht, unabhängig von Müller so viele Anteile zu erwerben, dass er zumindest die 25-Prozent-Marke nicht überspringen kann.

      Mögliches Übernahmeangebot dürfte nicht unter 40 Euro liegen

      Ein wie auch immer geartetes Übernahmeangebot an die restlichen freien Aktionäre mit Hilfe von Finanzinvestoren dürfte den Kreke-Clan allerdings teuer zu stehen kommen. "Unter 40 Euro wird da ganz bestimmt nichts zu machen sein", glaubt Analyst Faust. Mit Blick auf den als freundschaftlich verbundenen Großaktionär Oetker hält der Experte auch eine rechtliche Konstruktion für möglich, die die Interessen der Kreke-Familie berücksichtigt, ohne dass die Gründer Oetker die Aktien abkaufen müssten.

      Aufkeimenden Spekulationen, die Familie wolle Douglas ganz übernehmen, um das Unternehmen dann zu zerschlagen, hatte der Vorstand bereits am Donnerstag widersprochen. "Wir wollen kaufen, nicht verkaufen", hatte Henning Kreke erklärt und erteilte kursierenden Zerschlagungsgerüchten am Freitag erneut eine Absage. Das Vorgehen der Familie sei "in jedem Fall langfristig ausgerichtet und zielt nicht darauf, kurzfristig den schnellen Schnitt zu machen", versicherte Kreke.

      Auch wenn es nicht gelingen sollte, Douglas von der Börse zu nehmen, hält Analyst Faust den Verkauf einzelner Segmente nicht für ausgeschlossen. Douglas überprüfe sein Portofolio aus Parfümerien, Buchhandlungen, Süßwarengeschäften und Bekleidung sicherlich fortlaufend. "Wenn ein interessantes Angebot für einen Teilbereich vorliegt, wird die jetzige Zusammensetzung des Portfolios nicht in Stein gemeißelt sein."

      So schnell wird es im Fall Douglas wohl aber keine Entscheidung geben. Jedenfalls rechnet Faust auf kurze Sicht nicht mit einem Übernahmeangebot an die freien Aktionäre. "Das Thema wird uns sicherlich noch einige Monate beschäftigen." Von daher hält er die Aktie für spekulativ orientierte Anleger für interessant.

      Ein schönes Wochenende wünscht BC
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 18:47:19
      Beitrag Nr. 258 ()
      Lt. einem Artikel im MM vor einiger Zeit wurde ja schon spekuliert dass der 8% Anteil der Bank Sarasin Müller zuzurechnen sei. Letztendlich kann man nur spekulieren -auf jeden Fall ist die 25% Sperrminorität in Gefahr wenn man sich nicht mit Müller arrangiert.

      Vergessen darf man auch nicht dass es noch weitere potente Player gibt die ihre Fühler ausstecken oder ggf. mit Müller gemeinsame Sache machen (a s Watson, LVMH) könnten. In den 90igern gab es schon mal eine Überkreuzbeteilgung mit LVMH und douglas -die aber nach einem Jahr wieder aufgelöst wurde.

      Grüße
      la perla
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 15:58:21
      Beitrag Nr. 259 ()
      Für mich ist das Vorgehen von Kreke irgendwie unlogisch. Ich glaube aber, dass man sich bei so einem millionenschweren Vorhaben mit Fachleuten abspricht, ehe man Pressemeldungen herausgibt. Ich traue Kreke also keine unlogische Handlungen zu.

      Warum kaufen Kreke oder Partner nicht zu Kursen von ca. 25 Euro, sondern bringen die Aktie durch eine Pressemitteilung auf über 30 Euro.

      Jetzt müssten sie doch viel teurer einsteigen!?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 20:19:34
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.596.538 von Raibabänker am 15.01.12 15:58:21Diese Frage hat mich auch schon beschäftigt. Vielleicht will man einen Mittelweg gehen. Es sind in der letzten Zeit ja schon Zukäufe getätigt worden, vielleicht ist das Kapital auch begrenzt.

      Trotzdem fehlen noch einige Prozente, um die Kontrolle mit über 50% Anteilen über das Unternehmen zu haben. Wer weiß, was mit den Investoren verhandelt wird? Auf jeden Fall erschwert man bei einem gestiegenen Aktienkurs eine feindliche Übernahme bzw. sichert sich gegen diese ab. Warum hat Der Vorstandsvorsitzende Kreke ansonsten ein Interesse daran, dass der Aktienkurs steigt? Eigenen weiteren Kaufinteressen würde dies in der Tat entgegenstehen.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 20:03:01
      Beitrag Nr. 261 ()
      Machtkampf bei Douglas 14.01.12 Quelle: News @ ORF.at

      Nur selten hat der deutsche Handelskonzern Douglas in der Vergangenheit für Schlagzeilen gesorgt. Das hat sich in den letzten Tagen geändert: Die Gründerfamilie des Handelskonzerns versucht derzeit, ihre Machtposition bei dem mit Gewinnrückgängen kämpfenden Unternehmen auszubauen.

      Um den Konkurrenten Müller auszubremsen, greift sie zu einem spektakulären Schritt: Douglas will die Börse verlassen und sucht dafür den Schulterschluss mit Finanzinvestoren.

      Beim Parfümerie-, Buch-, Süßigkeiten- und Schmuckhändler Douglas stehen große Veränderungen an. Die Unternehmensgründerfamilie Kreke will den derzeit mit Gewinnrückgängen kämpfenden deutschen Handelskonzern nach mehr als 45 Jahren wieder von der Börse nehmen und dafür Finanzinvestoren an Bord holen.

      Aufsichtsratschef Jörn Kreke, Sohn und Vorstandschef Henning Kreke und Branchenkennern zufolge auch der größte und befreundete Aktionär, die Oetker-Gruppe, streben nach der Mehrheit im Unternehmen. Zurzeit haben sie zwar faktisch schon das Sagen, nach Aktienbesitz ist das aber nicht untermauert. Es fehlen für die einfache Mehrheit mehr als zehn Prozent. Die Familie erwäge, „Anteile zusammen mit Finanzinvestoren aufzustocken“, sagte Henning Kreke am Donnerstag. „Wir wollen kaufen, nicht verkaufen.“

      Fünf Handelssegmente

      Die Hagener Douglas-Gruppe ist im deutschen Börsenindex MDAX für mittelgroße Unternehmen notiert und stützt sich auf fünf Handelssegmente, allen voran die Parfümerien.

      Am Mittwoch hatte das Unternehmen die Börse mit einem düsteren Ausblick und der Erkenntnis erschreckt, den Wandel im Buchhandel, wo das Internet und E-Books der Tochter Thalia zu schaffen machen, offenbar zu spät erkannt zu haben. Die Buchhandelskette steht vor einer Restrukturierung, und im Auslandsgeschäft, vor allem in Südeuropa, mussten die Douglas-Parfümerien zuletzt Federn lassen - auf dem deutschen Heimatmarkt laufen die Geschäfte allerdings gut.
      An einem Strang mit Oetker

      Douglas hat rund 2.000 Fachgeschäfte und weltweit etwa 25.000 Mitarbeiter. Zum Konzern gehören neben den Parfümerien die Buchhandelsgruppe Thalia, der Juwelier Christ, die Modehäuser AppelrathCüpper und die Süßwarengeschäfte Hussel. Bereits jetzt dominieren drei Familien den Eigentümerkreis des Handelskonzerns.
      Henning Kreke und Joern Kreke im Portraitdapd/Georg HilgemannHenning Kreke (rechts) ist Vorstandschef, Vater Jörn führt den Aufsichtsrat

      Größter Aktionär der Firma ist die Familie Oetker, die mit 25,81 Prozent der Anteile eine Sperrminorität hält. Gegen die Bielefelder Unternehmerfamilie, die im Aufsichtsrat vertreten ist, können kaum Beschlüsse gefasst werden. Vertreter der Krekes, die 12,62 Prozent halten, sitzen in Vorstand und Aufsichtsrat. Zwischen beiden Familien habe in der Vergangenheit immer Einigkeit über ihr Vorgehen geherrscht, berichteten Insider. Ein Oetker-Sprecher wollte sich zu den Gesprächen mit Finanzinvestoren allerdings vorerst nicht äußern.

      Lästiger Großaktionär

      Zum Aktionärskreis gehört zudem der Drogerieunternehmer Erwin Müller, der von Ulm aus ein weit verzweigtes Imperium leitet und rund zehn Prozent der Anteilsscheine hält - und bereits angekündigt hat, weiter - auf 18 Prozent - aufzustocken. Douglas-Chef Kreke hatte immer wieder betont, Müller werde keine Mehrheit übernehmen können, weil die Großaktionäre Kreke und Oetker an ihren Beteiligungen festhalten wollten und beabsichtigten, die Geschicke von Douglas „langfristig zu steuern“.

      Bewertung an der Börse

      An der Börse wird Douglas mit einer guten Milliarde Euro bewertet.

      Douglas teilte am Donnerstag mit, es gebe Gespräche „zwischen der Gesellschaft, an der Gesellschaft nicht unerheblich beteiligten Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats der Douglas Holding AG und verschiedenen Finanzinvestoren über den möglichen Erwerb einer wesentlichen Beteiligung der Investoren an der Douglas Holding AG, etwa im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebots“.

      Bisher gebe es aber weder verbindliche Angebote der Finanzinvestoren, noch seien Struktur und Finanzierung einer etwaigen Transaktion geklärt. Die Douglas-Aktie schoss daraufhin nach oben. Am Freitag gab es eine vorläufige Stabilisierung mit gespanntem Warten auf weiteres.
      „Erst in der Konzeptionsphase“

      Dem „Wall Street Journal“ zufolge wurden die Finanzinvestoren Apax und BC Partners angesprochen. Apax wollte die Angaben nicht kommentieren - und auch von Großaktionär Müller war keine Stellungnahme zu erhalten. Familie Kreke versuchte am Freitag, die Geschwindigkeit herauszunehmen: Die Familie befinde sich „erst in der Konzeptionsphase, in der es darum geht zu evaluieren, ob eine Transaktion überhaupt sinnvoll und machbar ist“, sagte Henning Kreke gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
      Gerüchte über Konzernzerschlagung

      „Daher kann es auch keine Pläne geben, die Douglas-Gruppe zu zerschlagen“, fügte er hinzu. Es könne „derzeit noch nicht abgesehen werden, ob, wann und in welcher Form es überhaupt zu einer Transaktion kommt“. Das Vorgehen der Familie sei „in jedem Fall langfristig ausgerichtet und zielt nicht darauf, kurzfristig den schnellen Schnitt zu machen“, versicherte Kreke. Die „Financial Times Deutschland“ (FTD) hatte kurz zuvor berichtet, die Familie wolle den Konzern nach einer Übernahme auf die Parfümerien beschränken und sich von anderen Teilen trennen.

      Will die Familie Kreke das Unternehmen von der Börse nehmen, dann ist das aktienrechtlich nur dann möglich, wenn sie mindestens 95 Prozent der Anteile besitzt. Aus Sicht von DZ-Bank-Analyst Holger Schwesig gäbe es einige Vorteile, sollte das Unternehmen zurück in private Hand gehen. Der Wert der Parfümeriekette sei für sich genommen wertvoller als die gesamte Gruppe zusammen, sagte er.

      Diesmal ohne Kommentar ;-)

      Gruß BC
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      schrieb am 17.01.12 18:01:14
      Beitrag Nr. 262 ()
      DOUGLAS HOLDING:

      Dienstag, 17. Januar 2012 (14:01 Uhr) Quelle: Buchreport

      Will Oetker die Douglas-Anteile verkaufen?
      Hagener Machtspiele

      Was steckt hinter der Ankündigung von Henning Kreke, dass seine Familie mit Finanzinvestoren den Anteil an Douglas aufstocken möchte? Soll der Einzelhandelskonzern, zu dem auch Thalia gehört, zerschlagen werden? Nach den jüngsten Meldungen droht einer der Großaktionäre abzuspringen, was die Krekes dazu verleitet habe, um die eigene Machtbasis zu kämpfen.

      Nach einer Meldung der „Wirtschaftswoche“ plant Großaktionär Oetker, seine Anteile von rund 26% an Douglas deutlich zu reduzieren oder ganz abzugeben. Dies würde die Vormachtstellung der Familie Kreke (Henning Kreke als Vorstandsvorsitzender, Jörn Kreke als Aufsichtsratschef) gefährden, die den Konzerne lenken, obwohl sie nur über rund 12% der Anteile verfügen – weil Oetker die Konstellation dulde.

      Ohne Oetker an Bord könnte allerdings der schwäbische Drogeriepatriarch Erwin Müller (hält aktuell rund 10% der Aktien) zulegen und schließlich die Kontrolle im operativen Geschäft und bei den Aufsehern übernehmen, so die Befürchtung im Hause Kreke laut „Wiwo“.

      Am vergangenen Freitag hatte Douglas per Adhoc-Mitteilung bestätigt, Gespräche mit Finanzinvestoren über eine Übernahme zu führen (buchreport.de berichtete). Bisher lägen aber weder verbindliche Angebote vor, noch seien Struktur und Finanzierung einer etwaigen Transaktion geklärt. Die Meldung löste ein Kursfeuerwerk aus – was die Lust des Drogerie-Unternehmers Müller verdorben haben dürfte, sein Portfolio aktuell zu erweitern.

      Nach Einschätzung der „Wiwo“ will Kreke eben mit jenen Investoren wie Apax oder BC Partners das gesamte Oetker-Paket kaufen. Dann wäre allerdings möglicherweise auch ein Übernahmeangebot an die übrigen Aktionäre notwendig.

      Mittwoch, 11. Januar 2012 (11:01 Uhr)

      Wie reagiert Douglas auf die Thalia-Schwäche?
      Handelsprimus auf dem Prüfstand

      Der Hagener Einzelhandelskonzern Douglas hat bei der Bilanzpressekonferenz neben den schwachen Zahlen für Thalia (hier mehr) auch Perspektiven für die Zukunft präsentiert. Mit einem Restrukturierungsprogramm will Douglas das Sorgenkind im Konzern wieder auf Kurs bringen. Hintergrund laut Douglas-Chef Henning Kreke: „Der Buchverkauf wird in den nächsten Jahren weiter rückläufig sein.“

      Personalabbau nicht auszuschließen

      Bestandteile des Restrukturierungsprogramms sind laut Kreke unter anderem die Verkleinerung (die ideale Größe von Thalia-Buchhandlungen liege bei 500 bis 600qm) und ggf. Schließung von bestehenden Filialen. Auf die Frage, ob auch Personal abgebaut werden solle, erklärte Kreke, dies sei nicht auszuschließen. „Wir müssen uns auf die Anforderungen des Marktes einstellen.“

      Mittelfristig ist „Multichannel“, die Verknüpfung von Online und stationären Kanälen, Hoffnungsträger Nummer 1 – die größte Waffe im Kampf gegen die Wettbewerber: „Nur mit operationaler Exzellenz in allen diesen Bereichen kann es gelingen, mit der rasanten Entwicklung des Marktführers Amazon mitzuhalten und die Kunden fest und dauerhaft an die Marke ‚Thalia‘ zu binden“, erklärte der Douglas-Chef bei der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf – ohne dabei zu erwähnen, dass Amazon selbst auch Multichannel-Ansätze testet (hier mehr).

      Non-Book-Anteil soll ausgebaut werden

      Außerdem sollen die Umsatzrückgänge in den Sortimentsbuchhandlungen so schnell wie möglich durch Zusatzsortimente kompensiert werden. Kreke peilt einen Anteil von rund 30% für Non-Books an, aktuelle liege der Anteil im Durchschnitt bei 20%. In einigen Thalia-Filialen, in denen beim Sortimentsmix experimentiert wird, liegt der Non-Book-Anteil nach buchreport-Informationen allerdings sogar bei 50%.

      Hagen spielt angesichts der Schwäche im stationären Handel besonders die Online-Karte. Das wird daran ersichtlich, dass buch.de mit Hilfe der jüngsten Kapitalerhöhung (die hauptsächlich von Thalia finanziert wurde, hier mehr) fast 24 Mio Euro in die Modernisierung und den Ausbau der technischen Plattform investieren will. Der Anteil bei buch.de (aktuell rund 80%) soll ausgebaut werden, allerdings wollen die Hagener nicht zum aktuellen (vergleichsweise hohen) Kurs zukaufen.

      Thalia-Chef Michael Busch erwartet schon mittelfristig eine radikale Umwälzung der Buchbranche. „Bis 2017 ist davon auszugehen, dass der stationäre Buchhandel in Deutschland nur noch für die Hälfte des Gesamtumsatzes im Buchmarkt sorgen wird. Der Rest wird über den Onlinehandel und digitalen Content generiert“, erklärte der Thalia-Chef auf der Frankfurter Buchmesse.

      „Emotionalisierung“ und Vertriebsverknüpfung

      Beim Handelskongress in Berlin hatte Busch seine Multichannel-Strategie angesichts der Kannibalisierung der Kanäle präzisiert: Ein Kunde, der sich zuerst für den Einkaufskanal Internet entscheide, lande in der Regel bei den großen Online-Marken. Ziel müsse deshalb sein, die Handelsmarke Thalia so stark zu machen und in ihrem Produktbereich mit einer so hohen Glaubwürdigkeit über alle Kanäle zu versehen, dass eine signifikante Kundenzahl den Einkaufseinstieg nicht über den Kanal, sondern die Marke suche.

      Bei der Umsetzung von Buschs „No-Line-Strategie“ sollen Emotionalisierung und Vertriebsverknüpfung eine Rolle spielen:

      Emotionalisierung: intensivere Beziehung des Kunden zu seinem persönlichen Verkäufer, u.a. indem Thalia-Buchhändler „eigene Homepages“ bekommen und damit 24-Stunden-Erreichbarkeit signalisieren.

      Vertriebsverknüpfung: Die Anfang November herausgebrachte Smartphone-App soll vor allem über die stationären Filialen an die Kunden gebracht werden.

      Die große Herausforderung für stationäre Händler bestehe darin, „den Erstkontakt mit den Neuen Medien dort herzustellen, wo er heute das Vertrauen zu seinem Produkt hat“.

      Freitag, 13. Januar 2012 (07:01 Uhr)

      Vorstand reagiert auf Spekulationen über Thalia-Verkauf
      Douglas-Umbau: „Konzeptionsphase"

      Die Douglas AG hat in einer Adhoc-Meldung bestätigt, Gespräche mit Finanzinvestoren über eine Übernahme zu führen. Bisher lägen aber weder verbindliche Angebote vor, noch seien Struktur und Finanzierung einer etwaigen Transaktion geklärt.

      Zuvor hatte die deutsche Ausgabe des „Wall Street Journal“ unter Berufung auf einen Insider gemeldet, dass Douglas mit Investoren spreche (buchreport.de berichtete). Zu den drei angesprochenen Investoren zählten Apax sowie BC Partners.

      Die Gründerfamilie Kreke sei mit etwas mehr als 12% zweitgrößter Aktionär des Handelskonzerns, berichtet das „WSJ“. Weitere Großaktionäre seien die Oetker-Gruppe, die etwas mehr als ein Viertel an Douglas halte, sowie der Eigentümer der Drogeriekette Müller, Erwin Müller, mit rund 10%.

      Die Investorensuche nährt Spekulationen:

      Die „Süddeutsche Zeitung“ (13.1.) mutmaßt, dass Kreke den Großaktionär Erwin Müller loswerden möchte (hier zu lesen).

      Die „Financial Times Deutschland“ (13.1.) berichtet, dass die Gründerfamilie Douglas zerschlagen will: Ziel sei, „dass sich Douglas künftig auf das Parfümeriegeschäft konzentriert und die anderen Teile wie die Buchkette Thalia und die Juwelierkette Christ verkauft“, erfuhr die FTD aus Finanzkreisen (zum Artikel).

      Update: Henning Kreke, Vorsitzender des Douglas-Vorstandes, hat zum „FTD“-Bericht folgende Stellungnahme abgegeben: „Wie bereits schon gesagt, befinden wir uns erst in der Konzeptionsphase, in der es darum geht, zu evaluieren, ob eine Transaktion überhaupt sinnvoll und machbar ist. Daher kann es auch keine Pläne geben, die Douglas-Gruppe zu zerschlagen. Bisher liegen weder verbindliche Angebote der verschiedenen Finanzinvestoren vor, noch sind Struktur und Finanzierung einer etwaigen Transaktion geklärt. Darüber hinaus kann derzeit noch nicht abgesehen werden, ob, wann und in welcher Form es überhaupt zu einer Transaktion kommt. Das Bestreben der Familie Kreke ist in jedem Fall langfristig ausgerichtet und zielt nicht darauf, kurzfristig den schnellen Schnitt zu machen.“

      Öffentlich thematisiert worden war bei der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf die Eignerstruktur der Thalia Holding. Auf die Frage, ob sich die Familie Könneke (kaufte 1931 Thalia und hält aktuell 25%) von ihren Anteilen durch Ausübung einer Put-Option trennen werde, hatte Kreke erklärt, dafür gebe es aktuell keine Indizien.


      Viel PLatz für Spekulationen ;-) Es grüßt BC
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 18:36:30
      Beitrag Nr. 263 ()
      DOUGLAS - noch ein paar Infos / Meinungen:

      von Jochen Hahn | 17.01.2012 | 00:35 Quelle Witschaftsblatt

      Dufte Kursaussichten für Douglas

      Ein Familienstreit hat zwangsläufig steigende Kurse zur Folge
      WB_Peroutka

      Es riecht nach Kursgewinnen. Zwar hat die im MDAX gelistete Douglas-Aktie eine wenig berauschende Börsenhistorie hinter sich - das Parfum-Papier kann nur dank Dividendenausschüttungen ein mageres Plus von 5,7 Prozent seit 2000 ausweisen -, nun kommt bei den Großaktionären aber Bewegung in die Bude. Ausschlaggebend dafür ist neben der miesen Börsenperformance auch die operative Schwäche des Konzerns. Besonders die Buchsparte Thalia wird dabei zum Problemkind des Konzerns. Im Zentrum des Wirbels unter den Eigentümern steht die Familie Kreke, die aktuell 12,62 Prozent an der Douglas Holding hält. Vorstandschef Henning Kreke fühlt sich schon seit langer Zeit vom Markt "schlecht behandelt" und ortet eine "massive Unterbewertung" der Aktie. Um dem Abhilfe zu schaffen, steht nun ein Börserückzug im Raum. Diese Gerüchte führten am 12. Jänner zu einem Kurssprung von 26,1 Prozent. Allerdings wird dieses Vorhaben wohl ein schwieriges und auch teures Unterfangen. Die mit einer Sperrminorität ausgestattete Familie Oetker (25,81 Prozent der Anteile) ist zwar mit den Krekes historisch freundschaftlich verbunden, allerdings gibt es noch einen Großaktionär in der Douglas Holding. Der Drogist Erwin Müller ist mit einem Anteil von 10,05 Prozent die dritte Kraft im Konzern und den beiden anderen Familien alles andere als gutgesinnt. Müller hat schon avisiert, dass er sein Paket demnächst auf 15 bis 18 Prozent aufstocken möchte. Als Geber könnte dabei die Bank Sarasin dienen, die aktuell 8,28 Prozent an Douglas hält. Ein rascher Squeeze-out ist daher äußerst unwahrscheinlich. Dafür müssten die Familien Oetker und Kreke 95 Prozent der Anteile kontrollieren. Dem nicht genug, könnte Müller mit einem aufgestockten Aktienpaket auch wichtige Entscheidungen blockieren. Denn traditionell versammeln sich auf der Douglas-HV nicht mehr als 60 Prozent der Stimmrechte. Demnach ist keine Sperrminorität nötig, um entscheidend in die Konzernführung einzugreifen.

      Heuschrecken für Kreke. Im radikalen Börserückzugsplan von CEO Henning Kreke spielen auch Heuschrecken eine wesentliche Rolle. Mithilfe der Finanzinvestoren Apax Partners und BC Partners soll der Coup gelingen. Allerdings sei der Deal noch in der "Planungsphase" und dürfte wohl heuer nur schwer über die Bühne zu bringen sein. Klar ist nämlich, dass die aktuelle Bewertung tatsächlich nicht den fairen Wert des Unternehmens widerspiegelt, dementsprechend hoch wäre der Aufschlag den das Konsortium Oetker/Kreke/Heuschrecken den Aktionären zahlen müsste. Das sieht man besonders am Kurs-Buchwert-Verhältnis im Vergleich zur Peer Group. Während der Median des EMEA Retail Index in dieser Kategorie einen Wert von 3,16 ausweist, ist Douglas mit 1,56 rund halb so teuer. Ein großes Plus von Douglas im Vergleich zur Konkurrenz ist die geringe Verschuldung. Im Geschäftsjahr 2010/11 weist der Konzern eine Nettoverschuldung von lediglich 49,6 Millionen €aus. Für Douglas spricht zudem ein hoher Free Cashflow von 126,6 Millionen €, der im abgelaufenen Geschäftsjahr allerdings durch den Verkauf von russischen Tochterfirmen "künstlich" aufgepeppt wurde. Etwas seltsam mutet dagegen an, dass die Dividendenpolitik trotz hohem "Familienbesitz" äußerst konservativ ausgestaltet ist. Seit Jahren bekommen Aktionäre 1,1 € je Aktie ausgeschüttet. Aktuell bedeutet das eine Rendite von rund 3,5 Prozent.

      Operative Probleme 2012. Die Wünsche nach einem Börserückzug können wir jedenfalls nicht nachvollziehen, denn dadurch werden die operativen Probleme der Douglas Holding nicht gelöst. Besonders Thalia dürfte 2012 für weitere Kopfschmerzen sorgen. Das Management gab unlängst jedenfalls einen äußerst bescheidenen Ausblick, dessen Begründung wir ebenfalls nicht nachvollziehen können. Die "Euro-Schuldenkrise" muss nämlich als Spielverderber für die niedrigeren operativen Ziele herhalten. Dabei steht fest, dass die Buchsparte Thalia dringend einer strategischen Änderung bedarf. Laut CEO Kreke soll 2012 das EBITDA um bis zu 90 Millionen auf 200 bis 250 Millionen €einbrechen. Diese Tatsache hat wohl der "böse" Erwin Müller als einziger überrissen.

      Kurspotenzial. Auch wenn Anleger sich aktuell mit der schwachen operativen Performance von Douglas abfinden müssen, hat die Aktie trotzdem massives Kurspotenzial. Denn ein Eigentümerstreit hat zwangsläufig steigende Kurse zur Folge. Egal, ob Müller aufstockt oder die Familien Kreke und Oetker die Rückzugsstrategie verfolgen, bleibt unterm Strich nur eines: steigende Kurse. Dieses Szenario wird zwar nicht von heute auf morgen passieren, aber für Anleger sollte es sich lohnen, langfristig darauf zu spekulieren. Auch wenn die Aktie schon deutlich tiefer stand als jetzt. Charttechnisch war der Kursmove vom 12. Jänner jedenfalls ein Befreiungsschlag, denn der hartnäckige Abwärtstrend wurde dadurch gebrochen. Nun dürfte die Aktie zwar einige Zeit mit dem Überwinden der 200-Tage-Durchschnitts-Linie zu tun haben - weil überhitzt -, danach wäre aber der Weg frei für weitere Kursgewinne. Wir raten zum Kauf an schwachen Tagen.

      Zusammengefasst die laut Handelsblatt ( Stand 12.01.2012 )aktuelle Aktionärsstruktur:

      25,81 % Dr. August Oetker Finanz und Beteiligungsgesellschaft

      12,62 % Dr. Jörn und Henning Kreke

      10,05 % Erwin Müller

      8,28 % Bank Sarasin

      3,80 % Governance for Owners AG

      2,96 % Black Rock Inc.

      33,60 % Sonstige ( Freefloat )

      Ich komme zwar nur auf 97,12 % der Aktien, aber nun gut...
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 17:39:23
      Beitrag Nr. 264 ()
      DOUGLAS Börsenabschied / mögliche Hintergründe / Voraussetzungen

      hier ein interessantes Gespräch:

      Douglas-Delisting durch die Hintertür?

      19.01.2012 Quelle: Manager Magazin

      Von Lutz Reiche
      Zukunft unklar: Mit ausreichend Stimmen ließe sich die Douglas AG per HV-Beschluss auch in eine GmbH umwandeln, ein Delisting wäre dann zwangsläufig - mit erheblichen Folgen für Minderheitsaktionäre
      DPA

      Zukunft unklar: Mit ausreichend Stimmen ließe sich die Douglas AG per HV-Beschluss auch in eine GmbH umwandeln, ein Delisting wäre dann zwangsläufig - mit erheblichen Folgen für Minderheitsaktionäre

      Was die Unternehmerfamilie Kreke mit Douglas tatsächlich vorhat, ist unklar. Geschickt eingefädelt, könnten sie den Lifestyle-Konzern auch auf Umwegen von der Börse nehmen und dem unliebsamen Aktionär Erwin Müller zusetzen. Wirklich entmachtet wäre er damit aber nicht, sagt Wirtschaftsrechtler Michael Adams.

      mm: Professor Adams, in Unternehmen kommt es immer wieder zum Machtkampf mit einzelnen Großaktionären. Wenn die Fronten verhärtet sind, ab wann wird es gefährlich für das Unternehmen und die übrigen Anteilseigner?

      Adams: Das Aktien- und Börsenrecht muss notwendigerweise einen Schutz gegen böswillige Beteiligte vorhalten. So sind die Reichtümer der Welt überwiegend in Unternehmen gebunden und dafür interessieren sich viele. Da gibt es die Aktionärsmehrheit, die die Minderheit ausbeuten oder missachten will, genauso wie die Aktionärsminderheit, die mit Hilfe von Blockademöglichkeiten die Mehrheit ausplündern möchte. Oder das Management, das sich über nicht leistungsgerechte Vergütungen bereichern will und unbeeinträchtigt vom Wunsch der Eigentümer selbstherrlich die Gesellschaft zu leiten anstrebt. Oder Postenjäger der Gewerkschaften auf Suche nach Aufsichtsratspfründen. Dies sind nur die offensichtlichsten Interessierten.

      mm: So weit zu den Lagern. Ab wann würde es nun brenzlig?

      Adams: Wegen der großen Zahl der beteiligten Aktionäre müssen die Entscheidungen in der Aktiengesellschaft mit einfacher Mehrheit gefällt werden können. Lediglich die kleine Liste der grundlegenden Gestaltungs- und Schicksalsfragen der Gesellschaft verlangt eine Mehrheit von 75 Prozent. Das heißt, mit einem Erwerb von 50 Prozent der Anteile haben Sie in der Aktiengesellschaft die Leitungsmacht. Mit 25 Prozent und einer Aktie verfügen Sie über eine wichtige Blockademacht. Kapitalerhöhungen und Unternehmensverträge gehen dann nicht mehr ohne Sie. Je nach Interessenslage kann so eine Sperrminorität für ein Unternehmen dann durchaus problematisch werden.

      mm: Welche Optionen hat ein Unternehmen, sich gegen solche Aktionäre zur Wehr zu setzen?

      Adams: Es gibt eine Vielzahl von Anwaltskanzleien, die mit der Ausnutzung oder Bekämpfung der jeweiligen Rechtspositionen wie etwa von Minderheitspositionen befasst sind. Je nach den Interessen der Beteiligten gibt es ein weites Spielfeld. Im Ergebnis handelt es sich um ein teures Vergnügen, bei dem nicht selten die Gesellschaft operativ beschädigt wird. Will man zum Beispiel die Blockademöglichkeit eines Minderheitsgesellschafters beseitigen, kann man versuchen, eine Kapitalerhöhung notwendig zu machen, die der Minderheitsgesellschafter nicht mitmachen kann und ihn daher unter 25 Prozent bringt. Beliebt sind hier Sachkapitalerhöhungen unter Ausschluss des Minderheitsgesellschafters.

      mm: Die Unternehmerfamilie Kreke will mit Hilfe von Finanzinvestoren ihren Einfluss auf Douglas beträchtlich erhöhen und das Unternehmen von der Börse nehmen. Beobachter vermuten dahinter einen Machtkampf mit dem ungeliebten Aktionär Erwin Müller. Was vermuten Sie?

      Adams: Die Ausdehnung des eigenen Anteils oder eine Neugruppierung der mehrheitsverschaffenden Aktionärsgruppe kann viele Gründe haben. Im Ergebnis zielen sie auf größere eigene Leitungsmacht und damit auf die Möglichkeit einer grundlegenden Umgestaltung der Gesellschaft. Will zum Beispiel ein Gesellschafter mit Blockademöglichkeit einen neuen Weg nicht mitmachen, ist es naheliegend zu versuchen, ihm seine Blockademöglichkeit durch eine Änderung der Stimmenverhältnisse zu entziehen oder ihm die Lust am Behalten der Beteiligung einzutrüben. Die Drohung eines Delisting kann dazu gehören.

      mm: Was bedeutete ein Delisting für den Blockierer?

      Adams: Ein Weggang von der Börse ist für viele Aktionäre eine massive Schädigung, da Schutzvorschriften für die Aktionäre entfallen und die Verkäuflichkeit und Preisbildung der Aktien erheblich erschwert wird. Ein Verlassen der Börse ist daher immer eine bemerkenswerte Bedrohung der Minderheitsaktionäre, auch wenn ihnen außerhalb der Börse noch viele Störmöglichkeiten verbleiben, die ihnen jedoch den wirtschaftlichen Schaden nicht ersetzen können.

      mm: Wann wäre rechtlich auf jeden Fall ein Übernahmeangebot an Herrn Müller fällig? Muss dieses Angebot jedem Aktionär unterbreitet werden?

      Adams: Nach der Macrotron-Entscheidung des Bundesgerichtshofs muss den Minderheitsaktionären im Falle eines Delisting eine Abfindung angeboten werden, deren Angemessenheit in einem gerichtlichtlichen Verfahren überprüfbar ist.

      mm: Im Fall Douglas Chart zeigen hatten die Märkte auf ein Übernahmeangebot spekuliert und so den Aktienkurs in die Höhe getrieben. Gibt es eine rechtliche Grundlage, wie hoch so ein Angebot ausfallen muss?

      Adams: Bei freiwilligen Kaufangeboten gibt es wenig Probleme. Bietet der Kaufwillige zu wenig, findet er keine Verkäufer und alles bleibt wie es ist. Bei verpflichtenden Angeboten ist der Börsenkurs der letzten Monate entscheidend.

      mm: Manche Insider vermuten, Kreke und nahestehenden Aktionären käme es darauf an, eben jene 75 Prozent plus eine Aktie zu erreichen. So könnte die Douglas Holding per HV-Beschluss von einer Aktiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt und von der Börse genommen werden. Ist das rechtlich möglich?

      Adams: Mit 75 Prozent plus eine Aktie hat man die Leitung und Gestaltung der Gesellschaft in der Hand. Umwandlung und Delisting sind dann möglich. Die Alleinherrschaft durch das Herausdrängen aller störenden Gesellschafter - das so genannte "Squeeze-out" - wird damit nicht erreicht. Hierfür braucht man 95 Prozent der Aktien. Den Anteil kann man dann durch Kapitalerhöhungen erreichen.

      mm: Wenn Douglas - theoretisch gesprochen - auf ein Herausdrängen des Aktionärs Müller verzichtete, bliebe er Anteilseigner des Unternehmens - einer GmbH eben. Wäre er damit auch entmachtet?

      Adams: Die Mitnahme ungeliebter Aktionäre in eine GmbH kann ein Pyrrhus-Sieg sein: Ein GmbH-Gesellschafter mit 10 Prozent Anteil hat deutlich mehr Rechte als ein entsprechender Aktionär. Das Störpotential wächst. Ein solcher Schritt ist mehr geeignet als eine wirtschaftliche Drohung, weil ein GmbH-Anteil aufgrund der Veräußerungsschwierigkeiten weniger wert ist und zum Käfig werden kann. Aber das trifft ja auch auf die gestaltende Mehrheit zu. Die wird dann schnell wieder an die Börse wollen.

      mm: Könnte es sein, dass hinter dem Vorpreschen der Familie Kreke auch eine Finte steckt? Einem unliebsamen Aktionär zeigt man die gelbe Karte, lässt die Märkte auf ein Übernahmeangebot spekulieren, treibt so die Aktie - und lässt dann doch alles beim Alten.

      Adams: Das kann man von außen nicht beurteilen. Es gibt zu viele andere Möglichkeiten. Ein Streit mit einem Minderheitsaktionär auf diese Weise zu lösen, halte ich für eher riskant und nicht zielführend und letztlich viel zu teuer.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 09:56:32
      Beitrag Nr. 265 ()
      Schaut mal auf

      http://www.goyax.de/douglas-Insidergeschaefte

      da sieht man, wer wieviel seit dem 18.10.2011 zugekauft hat, und zu welchen Kursen.
      Dann liegt der Wert der Aktie bestimmt höher.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 13:57:25
      Beitrag Nr. 266 ()
      Ich finde es schon erstaunlich, dass sich so wenige Kleinanleger für Douglas interessieren. Die Bewertung von Douglas ist verglichen mit vielen Werten dieser Branche (etwa Beiersdorf) sicherlich nicht massiv überhöht.
      Meiner Meinung nach hat die Aktie im Moment einen natürlichen Boden bei ca. 30, so dass nach unten nur ein geringes Risiko besteht. Demgegenüber kann es schnell auf 40 hochgehen, wenn ein Übernahmeangebot im Raum steht. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt von wem soll eine Übernahme kommen könnte. Ich stelle mal kurz meine Sichtweise dar und würde mich freuen, falls ihr Kommentare abgebt:

      1. Kreke macht mit Finanzinvestoren ein Angebot, wobei Oetker sich wohl in diesem Falle von seiner Beteiligung trennt. Ich bezweifele jedoch, dass Kreke & Co. eine Transaktion von über einer Milliarde stemmen können... Allerdings könnten eine Menge der Schulden in alter Heuschreckenmanier auf Douglas abgewälzt werden, da die Bilanz von Douglas praktisch keine Schulden aufweist.

      2. Oetker und Kreke machen gemeinsam ein Angebot. Schwer zu sagen wie der Oetker Konzern zur Zeit finanziel dasteht (Die Schifssparte wird sicherlich die vorhandene Liquidität in dieser schwierigen Marktlage benötigen). Daher könnte auch hier die Fianzierung Schwierigkeiten bereiten.

      3. Kreke gewinnt einen großen Konzern um die Übernahme zu stemmen (z.B. einen der großen franz. Parfümhersteller). Aufgrund der marktbeherrschende Stellung von Douglas im Einzelhandel und Internet sicherlich macht dies durchaus Sinn.

      4. Wollte Warren Buffet nicht mal in Deutschland Beteiligungen an Familienunternehmen übernehmen???

      Vielleicht fällt ja jemandem noch was ein....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 20:26:58
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.651.476 von Bomian am 26.01.12 13:57:25Hallo Bomian,
      ich gebe Dir Recht, dass die DOUGLAS Bewertung, insbesondere im Vergleich mit Beiersdorf nicht überhöht ist, im Gegenteil, man muss sich fragen, ob die Beiersdorf - Aktie bei einem KBV von 3,5 nicht überbewertet ist ( Vergleich: DOUGLAS 1,4.)
      Wie auch immer, der Kurs war die letzte Woche fast "festgenagelt", obwohl der DAX gut gelaufen ist.

      Momentan scheint alles eine Frage der Fantasie und der Wertung der Informationen zu sein, die noch nicht am Markt sind. Meines Erachtens macht es zum jetzigen Zeitpunkt wenig Sinn, einzelne Szenarien durchzusprechen, zumal die Rolle Müllers noch nicht gänzlich klar ist und eventuell der DOUGLAS Vorstand selbst mit verschiedenen Situationen "zu kämpfen" hat.
      Auch die Intention Oetkers ist nicht einschätzbar.

      Wie bereits hier auch unter der Rubrik Nachrichten zu finden, sei einfacher Weise themengerecht folgender Artikelmal eingestellt: Quelle dpa-AFX

      Drogerie-König Müller steuert bei Douglas auf Sperrminorität zu

      Der Drogerieunternehmer Erwin Müller steuert beim Handelskonzern Douglas auf eine Sperrminorität zu und könnte so mögliche Übernahmepläne der Gründerfamilie Kreke durchkreuzen. Wie Douglas am Freitagabend mitteilte, hält Müller zwar weiterhin 10,8 Prozent der Douglas-Anteile. Er ist zudem aber auch Stillhalter von sogenannten Verkaufsoptionen. Dadurch könnten ihm in nächster Zeit weitere 15 Prozent der Douglas-Aktien angedient werden. "Ob und gegebenenfalls wann dies der Fall sein wird, kann aus Sicht der Douglas Holding nicht beurteilt werden", hieß es weiter. Laut einer Stimmrechtsmitteilung verfällt die letzte Option am 21. September 2012.

      Mit über 25 Prozent würde Müller über eine Sperrminorität verfügen. Das bedeutet, er kann bestimmte Beschlüsse der Hauptversammlung verhindern. Hintergrund der jetzt veröffentlichten Mitteilung sind verschärfte Regeln, die seit Februar gelten und mit denen der Gesetzgeber verhindern will, dass sich jemand bei börsennotierten Firmen im Verborgenen im großen Stil einkaufen kann.

      DOUGLAS-AKTIE LEGTE NACHBÖRSLICH ZU

      Die im Mdax notierte Douglas-Aktie legte nachbörslich zu. Ein Börsianer sagte: "Damit könnte Müller eine Übernahme durch andere Interessenten wie die Gründerfamilie Kreke mit Finanzinvestoren verhindern. Oder er könnte selber aktiv werden und den Preis nach oben treiben wollen:"

      Müller hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, er wolle seinen Anteil an Douglas auf 15 bis 18 Prozent aufstocken und so zum zweitgrößten Einzelaktionär aufsteigen. Bislang hat mit knapp 26 Prozent die Oetker-Gruppe die meisten Anteile. Die Familie Kreke besitzt 12,7 Prozent der Aktien, kommt aber mit der verwandten Familie Eklöh auf rund 30 Prozent. Die Anteile sind allerdings nicht gepoolt.

      GROSSAKTIONÄR KREKE SPRICHT MIT FINANZINVESTOREN

      Bei der Familie Kreke stieß Müllers Vorstoß bislang auf wenig Begeisterung. Im Januar hatten die Krekes mitgeteilt, sie würde derzeit zusammen mit Finanzinvestoren ihre Möglichkeiten bei Douglas ausloten. Dazu könnte auch gehören, dass die Familie genügend Anteile kauft, um den Konzern von der Börse zu nehmen. Eine Entscheidung dazu ist aber noch nicht gefallen./she
      ISIN DE0006099005
      AXC0191 2012-02-03/20:02

      Momentan ist es ein Spiel mit vielen Variablen.Wer die Aktie hält wäre auf jeden Fall dabei, wenn der Kurs weiter auf Übernahmespekulationen reagiert.Warum auch nicht, denn einen konkreten Verkaufsgrund sehe ich nicht. :)

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 17:14:29
      Beitrag Nr. 268 ()
      Das Müller PUTs geschrieben hat macht ihn auf jeden Fall zum Gewinner. Entweder er bekommt die gewünschten Aktien, oder (wenn der Kurs über dem Put-Strike notiert) er streicht die Opionsprämie ein. Jetzt wäre nur wichtig, welche Konditionen der PUT hat, d.h. wo der Ausübungspreis liegt. Bei entsprechendem Volumen wäre das nämlich auch der Boden der Aktie bis September.
      Übrigens wäre es wohl konsequenter gewesen, CALLs zu kaufen. Nach Porsche-VW Vorbild :-) Aber das hat sich der Müller wohl nicht getraut.... oder seine Investmentbank.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 17:32:22
      Beitrag Nr. 269 ()
      Hallo BC,

      Du hast schon recht, es macht im Ergebnis wohl wenig Sinn einzelne Szenarien durchzuspielen, da die Lage völlig unübersichtlich geworden ist. Aus meiner Sicht ist seit letzten Freitag klar, dass der Markt wesentlich enger geworden ist als viele dachten. Der Streubesitz könnte nur 20% betragen, rechnet man Indexfonds etc. raus, vielleicht sogar noch weniger.
      Das größte Risiko ist dann wohl, dass Kreke mitteilt, dass keine Übernahme mit Finanzinvestoren stattfindet, dann geht es wohl 20% runter. Auf der andern Seite geht mir die Erinnerung an die Entwicklung der Volkswagen Stämme nicht ganz aus dem Kopf, alles ist möglich. Obwohl die ganze Sache für uns Kleinaktionäre jetzt zu einer Zockerei geworden ist, bleib ich dabei.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 19:50:51
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.707.137 von Bomian am 06.02.12 17:32:22Hallo Bomian,
      es kann einem nicht gefallen, dass so viele Unsicherheiten hinsichtlich der künftigen Aktionärsstruktur im Raum stehen.
      Bislang hatte sich DOUGLAS dahingehend als ein berechenbares Unternehmen ausgezeichnet. Ich bin mir allerdings sicher, dass der Vorstand dies genauso sieht und bestrebt ist, genau diesen Zustand möglichst wieder herzustellen. Er wird sich momentan mit Dingen auseinanderzusetzen haben, die er bestimmt lieber vermieden hätte.
      Es ist, wie Du schon ansprichst,für die Kleinaktionäre schwierig, eine Lage wie diese zu beurteilen, insbesondere dann, wenn Optionen im großen Stil eine Rolle spielen.
      Es drängen sich Gedanken an Parallelen wie z.B. bei Porsche auf, allerdings dürfte dies hier doch nicht ganz die Größenordnung haben. Dennoch ist es m.E. angebracht, trotz aller Chancen,"auf der Hut zu sein". Daher würde ich, bevor ( immerhin mögliche ) unvorhergesehene Kursverluste eintreten, auch bei wohlwollender Gesinnung gegenüber dem Unternehmen, sicherheitshalber einen Stopp Loss einziehen.
      Zu Zeiten wie diesen, scheinen die fundamentalen Daten eher eine untergeordnete Rolle zu spielen.

      Einen schönen Abend, auch an alle anderen Aktionäre wünscht
      BC
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 16:18:21
      Beitrag Nr. 271 ()
      DerWesten›
      Wirtschaft›
      Übernahmepläne: „Schlammschlacht“ um Lifestylekonzern Douglas
      07.02.2012 RSS Feed abonnieren Auf Twitter teilen Auf Facebook teilen
      Übernahmepläne
      „Schlammschlacht“ um Lifestylekonzern Douglas
      06.02.2012 | 20:16 Uhr 2012-02-06T20:16:00+0100

      Hagen. Vor der Hauptversammlung im März spitzt sich der Machtkampf beim Hagener Unternehmen zwischen der Gründerfamilie Kreke und dem Drogeriekönig Erwin Müller zu. Dessen Übernahmepläne beflügeln den Aktienkurs des Lifestyle-Konzerns. Aktienexperten sind jedoch beunruhigt.
      Jahreshauptversammlungen bei der Douglas Holding waren in der Vergangenheit überwiegend von Ruhe, Gelassenheit und einem reichhaltigen Buffet geprägt. Das könnte beim Treffen der Aktionäre in der Hagener Stadthalle am 21. März 2012 diesmal anders sein. Es läuft nicht wie gewohnt rund beim „Lifestylekonzern mit Herz“, der bisher unbeirrt von Aufsichtsrat Jörn Kreke und seinem Sohn Henning als Vorstandsvorsitzendem geleitet wurde.
      Fast ein Drittel der Douglas-Aktien befindet sich in Streubesitz. Aber es sind nicht die mit stabiler Dividende belohnten Kleinaktionäre, die der Parfüm-Dynastie Kreke in die Suppe spucken wollen. Es ist der Drogeriekönig Erwin Müller aus Ulm. Seit 2009 schnuppert Müller am Konzern und kauft bei guter Gelegenheit Aktienpakete zu. 10,81 Prozent darf sich der beinahe 80-Jährige bereits direkt zurechnen lassen. Weitere 2,03 Prozent werden ihm indirekt zugeschrieben. Allein damit läge er bei einem Anteil von 12,84 Prozent – und vor Krekes. Jörn Kreke, Sohn von Herbert Eklöh (Hussel), hat den Konzern in den 1970er-Jahren aufgebaut und zu dem gemacht, was er heute ist. Ein Handelsunternehmen mit den Bereichen Süßwaren (Hussel), Parfümerien, Schmuck (Christ) und Buchhandel (Thalia).
      Drogerie-Unternehmer Müller beflügelt Douglas-Kurs
      Krekes und Eklöhs sollen zusammen mit der Oettker-Gruppe (25,81 Prozent) über 50 Prozent an Douglas halten – und möchten sich wohl nicht ins Geschäft reden lassen. Erwin Müller hatte die Idee geäußert, mit Douglas Synergien heben zu wollen, etwa beim Einkauf. Er kassierte eine Abfuhr. Kenner vermuten, dass Müllers unternehmerischer Ehrgeiz dadurch nur noch gewachsen ist. Und das könnte schon bald auch für seinen Anteil am Hagener Konzern zutreffen. Am vergangenen Freitag musste Müller aufgrund einer Änderung im Wertpapierhandelsgesetz offen legen, dass er Kaufoptionen für weitere 15,5 Prozent hält, von denen die erste theoretisch bis zum 2. März in Anspruch genommen werden müsste.
      Die Bewegungen hinter den Kulissen beflügeln immer wieder den Aktienkurs. Einen Tag nach der mageren Bilanz für 2010/2011 im Januar machte das Wertpapier einen Sprung von gut 25 Euro auf über 33 Euro. Für diese Phantasie sorgten Krekes mit der Nachricht, mit Hilfe von Finanzinvestoren die Aktie möglicherweise aus dem Handel zu nehmen. Zwischenzeitlich sackte der Kurs wieder.
      Seit Bekanntwerden der Müller-Optionen geht es wieder aufwärts. Allein am Montag stieg der Kurs um 6 Prozent. Douglas war MDax-Gewinner. Jürgen Kurz, Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) mit Sitz in Düsseldorf beobachtet die Entwicklung mit Skepsis. „Es entwickelt sich zu einer Art Schlammschlacht der Großaktionäre“, sagte Kurz gegenüber der WR.
      Schlechte Zeichen für Privatanleger
      In den vergangenen 18 Monaten war ziemlich viel Bewegung in der Anteilseignerstruktur. Das sorgt für Unruhe und viele Bewegung im Kurs. Aus Sicht der DSW ist das immer schlecht für Privatanleger. Die beiden Parteien sollten sich einigen und um das eigentliche Geschäft kümmern, die strategisch richtigen Entscheidungen treffen“, so Kurz. Dafür sei Ruhe im Konzern sicher hilfreicher als die jetzige Situation. Aus Sicht der Kleinanleger ist die Lage beunruhigend. Sollte es Krekes gelingen, die im MDax notierte Aktie vom Markt zu nehmen, dann wohl eher über ein „Delisting“ als ein „Squeeze out“.
      Beim „Delisting“ benötigen Krekes 75 Prozent der Anteile. Douglas bliebe AG, es würde weiter Hauptversammlungen und vielleicht auch ein Buffet geben. Kleinaktionäre könnten Kleinaktionäre bleiben. Ihre Chance, die Aktien gut zu verkaufen wäre aber geringer. Für ein „Squeeze out“ wären 95 Prozent der Anteile nötig. Die restlichen Aktionäre könnten dann über Abfindungen hinausgeworfen werden.
      Das allerdings wäre nur mit Müller und nicht gegen ihn möglich. Dafür hält er heute schon zu viele Anteile. Und hat eben Optionen in der Hinterhand. Ob er die tatsächlich kurzfristig ziehen müsste, ist nicht unbedingt gesagt. Mittlerweile gehört die Schweizer Bank Sarasin mit über 8 Prozent ebenfalls zu den Douglas- Aktionären. Sarasin ist eine Tochter der niederländischen Rabobank, die so nach und nach in der jüngeren Vergangenheit Anteile an Douglas erworben hat. Informierte Kreise vermuten eine enge Geschäftsbeziehung zwischen Rabobank und dem Unternehmer Müller, der ab 25 Prozent Anteile bei Douglas eine Sperrminorität besäße.
      Ob Krekes die deutliche Einflussnahme verhindern können, scheint fraglich. Das Unternehmen lehnt jeglichen Kommentar zu aktuellen Eigentümerverhältnissen und dem Engagement von Müller ab. Allerdings schaltete sich gestern das Kartellamt ein. Eine Beteiligung von 25 Prozent müsste zur Prüfung vorgelegt werden. Sogar schon unterhalb dieser Schwelle könnte der Fall kontrollpflichtig werden, wenn Müllers Engagement wettbewerblich erheblichen Einfluss entfaltet. Eine Entwicklung, die Krekes schmecken könnte.
      Jens Helmecke

      Gruß Blackalien
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 18:33:35
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.713.228 von Blackalien am 07.02.12 16:18:21Der Artikel veranschaulicht die Lage zusammenfassend sehr schön. Er macht auch deutlich, dass das ganze Pokerspiel nicht im Sinne des Kleinanlegers sein kann.
      Hier hat Bomian übrigens einen interessanten Hinweis darauf gegeben,auf den noch gar nicht weiter eingegangen worden ist, nämlich dass sich der Anteil des Streubesitzes verringern müsste, da institutionelle Anleger bzw. die anderen Großaktionäre bestrebt sind, ihren Einfluss über einen größeren Aktienanteil zu steigern.
      Es gibt halt nur einen Bestand von 100 %. Auch wenn die von Bomian gezogene Parallele zu Porsche m.E. nicht ganz passend sein dürfte, so hat er aber insofern den richtigen Schluss gezogen: Die frei verfügbaren Aktien müssten knapper werden!
      Sollte Müller es durch Optionen tatsächlich schaffen, 25 % zu erwerben und Kreke / Oetker, wie anscheinend beabsichtigt, zusammen auf über 50% kommen, wären noch die anderen größeren Aktionäre mit 13 % zu berücksichtigen, davon abgezogen die 8% Anteile der Sarazin Bank, die eventuell Müller zuzuschreiben wären, dann würde der Streubesitz bei nur noch 20% liegen.

      Interessant wäre es zu wissen, welche Optionen für/von welche(r) Seite eventuell noch gehalten werden. Es gibt zwar mittlerweise neue Meldegrenzen ( ohne diese wären Müllers Optionen gar nicht bekannt geworden ), aber kein Kleinanleger weiß, welche Optionen von wem noch unter der Meldepflicht erworben sein könnten.
      Genau dieses Spielchen wäre dann in kleinerer Dimension der Vergleich zu der damaligen Entwicklung bei Porsche.

      Dem zur Folge jetzt aber davon auszugehen, dass der Kurs irgendwann "durch die Decke" gehen müsste, halte ich allerdings für gewagt, weil zu viele Variablen im Spiel sind.
      Letztendlich befürchte ich, dass der Kleinanleger, wie schon in dem von Blackalien eingestellten Artikel beschrieben, derjenige sein könnte, der als letztes informiert sein wird. In diesem Zusammenhang wird die Hauptversammlung im März hoffentlich einmal anders verlaufen und " zur Sache gehen". Ganz optimistisch bin ich diesbezüglich allerdings nicht, weil sich niemand gänzlich in die Karten gucken lassen möchte und einige Dinge auch nicht Gegenstand einer Hauptversammlung sein können ( Optionen ).

      Es grüßt BC
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 10:08:00
      Beitrag Nr. 273 ()
      Ich habe mal versucht die aktuellen Spekulationen mit ein paar bekannten und nachprüfbaren Fakten zu verknüpfen.

      Zum einen kann es sein, dass es die viel beschworene Gemeinschaft zwischen Oetker und Douglas bröckelt.
      Bekannt ist ja, dass Oetker Schwierigkeiten mit seiner Schifffahrtssparte hat. Die machte bis dahin die Hälfte des Umsatzes von Oetker. Entweder trennen die sich von dem Geschäft, oder sie stecken noch einmal viel Geld rein. Das Geld könnte über die 25 % Douglas Aktien kommen.
      Zum andern könnte es Stress in der großen Douglas Familie geben und einige Familienmitglieder dienen ihre Anteile Herrn Müller an, da sie mit dem Kurs von Dr. Kreke nicht einverstanden sind.

      Bekannt ist zu dem auch, dass Müller und Dr. Kreke nicht miteinander können. Herr Müller will es allen noch einmal beweisen und will Dr. Kreke um jeden Preis zeigen, wo der Hammer hängt und wer der erfolgreichere Unternehmer ist.

      Das Geld dafür könnte von Hutchison Whampoa Limited (HWL) kommen. Die Chinesen hatten schon vor ein paar Jahren ihre Kampfansage abgegeben. Sie wollten Douglas zeigen, wie man in Deutschland „richtig“ Parfüm verkauft. Man hat bis heute nichts mehr von ihnen gehört. Stattdessen haben sie mit ihrem Geld Dirk Rossmann am Leben gehalten. Aktuell leisten die sich mit Marionnaud in Frankreich sehr hohe Verluste und könnten Douglas über ihre Portokasse kaufen. Nur in diesem Fall kann ich mir vorstellen, das die Aktie eines Tages durch die Decke geht. In den andern oben beschriebenen Fällen wird sich nicht großartig was verändern. Die Anteile um die es da geht werden hinter den Kulissen verhandelt und wahrscheinlich nicht an der Börse.

      Es grüßt Blackalien
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 14:49:55
      Beitrag Nr. 274 ()
      heute, 14:25 dpa-AFX
      ROUNDUP 2: Douglas sieht keinen Machtkampf mit Müller - Gewinnrückgang
      (Neu: Aussagen Krekes, Müller, Aktienkurs)
      HAGEN (dpa-AFX) - Beim Handelskonzern Douglas DOUGLAS HOLDING bahnt sich nach Aussage von Vorstandschef Henning Kreke kein Machtkampf mit dem ungeliebten Großaktionär Erwin Müller an. 'Wir sind sicherlich Konkurrenten, aber es gibt keinen Krieg zwischen uns', sagte Douglas-Chef Henning Kreke am Mittwoch während einer Analystenkonferenz. Zuvor hatte der Vorstandschef die Zahlen für das wichtige Weihnachtsquartal präsentiert und einen Gewinnrückgang gemeldet. Vor allem in der Buchsparte Thalia läuft das Geschäft nicht wie gewünscht, weil immer mehr Kunden lieber im Internet einkaufen.
      Die Douglas-Aktie legte am Mittwoch dennoch um ein gutes Prozent zu. Seit Mitte Januar befindet sich das Papier im Aufwind, beflügelt von Übernahmefantasien. Denn die Gründerfamilie Kreke hatte damals mitgeteilt, sie erwäge, den Konzern von der Börse zu nehmen. Unterstützung könnten Finanzinvestoren bieten. Ohne den Ulmer Drogerieunternehmer Erwin Müller kann die Familie die Pläne aber nicht in die Tat umsetzen, schon gar nicht wenn dieser von seinen Optionen Gebrauch macht, seinen Anteil von derzeit gut zehn Prozent auf über 25 Prozent aufzustocken.
      Dass Müller diese Möglichkeit hat, ist seit Ende letzter Woche bekannt. Ob er davon Gebrauch machen wird, und mit welchen Hintergedanken, hingegen nicht. Auf Nachfrage ließ Müller mitteilen, er werde sich bis zur Hauptversammlung der Douglas-Holding im März nicht äußern. Größter Einzelaktionär ist derzeit die Oetker-Gruppe mit fast 26 Prozent, mit der die Krekes nach Aussage von Vorstandschef Henning Kreke gut zusammenarbeiten.
      Handlungsbedarf bei Douglas gibt es aber auch in operativer Hinsicht. Von Oktober bis Dezember ging das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um knapp 13 Prozent auf 173,6 Millionen Euro zurück. Bereinigt um den Verkaufserlös der Russland-Parfümerien lag es auf Vorjahresniveau. Vor Steuern verdiente etwa ein Prozent weniger als im Vorjahr. Unter dem Strich sank der Überschuss um 2,3 Prozent auf 91,7 Millionen Euro. Das erste Geschäftsquartal ist wegen des Weihnachtsgeschäfts ganz maßgeblich für das Abschneiden der Douglas-Gruppe im Gesamtjahr verantwortlich.
      Der Umsatz verbesserte sich im Konzern um 1,3 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Zu verdanken hatte Douglas das in erster Linie seiner Juweliertochter Christ, deren Umsätze zweistellig stiegen. Die Parfümerien hielten ihren Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau. Ein kleines Minus ergab sich bei den Modehäusern AppelrathCüpper. Die Süßwarenläden Hussel legten hingegen zu.
      Sorgenkind ist derzeit die Buchsparte Thalia, die Kunden an Internetgrößen wie Amazon AMAZON.COM verliert. Zwar konnte die Sparte insgesamt ihren Umsatz im ersten Geschäftsquartal leicht steigern, in den Sortimentsbuchhandlungen gingen die Erlöse aber auf vergleichbarer Fläche zurück. Douglas hatte Anfang des Jahres einen Umbau der Sparte angekündigt, der unter anderem eine Verkleinerung der bestehenden Filialen oder die Schließung von Standorten vorsieht. Durch die Kosten für die Restrukturierung wird das Ergebnis im Gesamtjahr 2011/12 (Ende September) zurückgehen. Der Konzernumsatz soll hingegen leicht steigen./she/fn/wiz
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 14:55:28
      Beitrag Nr. 275 ()
      Douglas-Chef sieht keinen Machtkampf mit Müller
      08.02.2012 - 12:20 | Quelle: dpa-AFX
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Handelskonzern Douglas sieht sich in keinen Machtkampf mit dem Drogerieunternehmer und Douglas-Aktionär Erwin Müller verwickelt. "Wir sind sicherlich Konkurrenten, aber es gibt keinen Krieg zwischen uns", sagte Douglas-Chef Henning Kreke am Mittwoch während einer Analystenkonferenz. Es werde nach außen hin gerne so dargestellt, als ob es einen Machtkampf geben würde. "Aber das ist sicherlich nicht der Fall."

      Müller ist derzeit drittgrößter Aktionär bei Douglas und hält gut zehn Prozent der Anteile. Seit Ende letzter Woche ist bekannt, dass der Unternehmer aus Ulm die Option hat, seine Beteiligung um weitere gut 15 Prozent aufzustocken. Sollte er dies tun, hätte Müller eine Sperrminorität und könnte bestimmte Beschlüsse der Hauptversammlung blockieren.

      Damit könnte Müller aber die Pläne der Kreke-Familie durchkreuzen, den Handelskonzern von der Börse zu nehmen. Im Januar hatten die Krekes mitgeteilt, dass sie diese Option prüfen würden. Die Überlegungen in diese Richtung gingen weiter, auch wenn die jüngsten Entwicklungen sicherlich nicht geholfen hätten, sagte Kreke am Mittwoch. Der Manager spielte dabei vor allem auf das Informationsleck an, wodurch die Pläne öffentlich gemacht worden waren. Mit dem größten Aktionär Oetker hatten sich die Krekes bei ihren Überlegungen zur Privatisierung nicht abgestimmt. Es habe sich um reine Gedankenspiele gehandelt, erklärte Kreke. Das Verhältnis zur Oetker-Gruppe, bei der rund 26 Prozent der Douglas-Anteile liegen, sei aber weiterhin gut.

      Über die Pläne Müllers hat Kreke eigenen Angaben zufolge keine Informationen. Auch der Unternehmer selbst hält sich bedeckt. Auf Anfrage ließ er mitteilen, dass er sich vor der Hauptversammlung von Douglas am 21. März nicht äußern werde./she/wiz

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 15:18:19
      Beitrag Nr. 276 ()
      Mir als Kleinanleger sind da zu viele Unsicherheiten vorhanden -deshalb werde ich nach jetzigem Kenntnisstand keine douglas Aktien zukaufen.

      Wie "Blackalien" hatte ich schon weiter oben auf den Chinesen (Forbes Liste Nr. 11) und den Franzosen (Forbes Liste Nr. 4) hingewiesen. Beide sind international im Fachhandel und auch speziell im Parfümerie-Handel aktiv und auf vielen Märkten Marktführer. Degegen sind die Krekes und Müllers "relativ" kleine Fische.

      Dass Kreke versucht seine Firma aus dem Schußfeld zu nehmen leuchtet ein -wenn er langfristig zu seinem Laden stehen will. Die Rolle von Müller ist nach wie vor unklar. Von seinem Sohn hört man auch nichts mehr. Als 80ig-jähriger würde ich mir schon mal Gedanken machen.

      Grüße
      la perla
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 16:33:42
      Beitrag Nr. 277 ()
      Douglas rätselt über Müllers Optionen

      Börsen-Zeitung, 9.2.2012

      Düsseldorf - Über die Absichten von Drogerieunternehmer Erwin Müller tappt Douglas im Dunkeln. Ob Müller die Optionen, die ihm den Ausbau seiner Beteiligung an einer Sperrminorität bei Douglas erlauben, ziehe und welche Preise dem Geschäft zugrunde lägen, sei nicht bekannt, sagte Douglas-Chef Henning Kreke bei der Vorlage der Quartalszahlen. Seit Freitag ist bekannt, dass Müller Zugriff auf weitere gut 15 % an Douglas hat. Mit einer Sperrminorität könnte Müller Hauptversammlungsbeschlüsse, für die eine qualifizierte Mehrheit erforderlich ist, torpedieren. Erst kürzlich war bekannt geworden, dass die Gründerfamilie Kreke erwägt, Douglas mit Hilfe von Finanzinvestoren von der Börse zu nehmen. Müller selbst will sich frühestens auf der Hauptversammlung am 21. März äußern.

      Da wären wir wohl so schlau wie vorher!

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 21:50:25
      Beitrag Nr. 278 ()
      Die Einladung zur HV ist auf der Webseite von Douglas veröffentlicht. Damit wird es erstmal nichts mit einem Delisting (und Abfindungsangebot zum 3-Monatsdurchschnittskurs), obwohl die Tagesordnung bis zum 19. Februar noch ergänzt werden könnte. Es läuft wohl vielmehr auf "alles oder nichts" hinaus. Wenn ein Übernahmeangebot kommt, denke ich wird es zu einem "vernünftigen" Preis um die 40 € abgegeben, um die 15% Inhaber der Müller-Optionen zum Verkauf ihrer Aktien zu bewegen. Dem steht jedoch entgegen, dass das sogenannte Optionsgeschäft mit Müller möglicherweise hinter den Kulissen schon zu einem festen Preis abgesprochen ist und Müller somit auf jeden Fall Zugriff auf 25% hat. Die Delisting-Androhung ist somit vielleicht einfach nur als Drohung seitens Kreke aufzufassen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 14:11:35
      Beitrag Nr. 279 ()
      Hagen (aktiencheck.de AG) - Der Einzelhandelskonzern Douglas Holding AG (ISIN DE0006099005/ WKN 609900) prüft einem Medienbericht zufolge offenbar den Verkauf der Buchhandelstochter Thalia.
      Wie das "manager-magazin" (Mittwoch, Vorabveröffentlichung) unter Berufung auf Finanzkreise berichtet, gebe es entsprechende Sondierungsgespräche mit potenziellen Investoren. Zu den Kaufinteressenten zählt nach Informationen des Magazins die US-Beteiligungsgesellschaft Najafi, die in der Vergangenheit bereits die Buchclubs des Bertelsmann-Konzerns in den USA und Frankreich erworben hat. Ein verbindliches Kaufangebot liegt Douglas laut dem Bericht allerdings offenbar noch nicht vor.
      Thalia gilt laut dem Bericht innerhalb des Douglas-Konzerns als Sorgenkind. Die Buchhandelskette leidet wegen zunehmender Konkurrenz durch E-Books und den Online-Buchhandel an schrumpfenden Gewinnen. Zuletzt war Thalia nicht mehr in der Lage, die Kapitalkosten wieder einzuspielen.
      Die Aktie von Douglas notiert aktuell mit einem Plus von 1,62 Prozent bei 34,19 Euro. (15.02.2012/ac/n/d)Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 11:21:34
      Beitrag Nr. 280 ()
      Hagen (aktiencheck.de AG) - Der Einzelhandelskonzern Douglas Holding AG (ISIN DE0006099005/ WKN 609900) steht laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vom Mittwoch vor einem Umbau des Unternehmens.

      Demnach drohe nicht nur die Abspaltung der Buchhandelskette Thalia, sondern ein Umbau des gesamten Konzerns. So könnten auch Appelrath Cüpper und Hussel verkauft werden. Die Zeitung berichtet, dass diese Möglichkeiten bestünden, sollten sich die Familieneigner mit einem Finanzinvestor einigen und Douglas von der Börse nehmen. Bislang hätten die Investoren Apax, BC Partners und Permira Interesse bekundet - vor allem an der Parfümeriekette und dem Juwelier Christ. Jedoch führt die Zeitung weiter aus, dass die Gründerfamilie bislang plane, alle Sparten im Konzern zu behalten.

      Die Douglas-Aktie notierte in Frankfurt zuletzt mit einem Plus von 0,82 Prozent bei 33,80 Euro. Im Xetra legte das Papier 0,33 Prozent auf 33,75 Euro zu. (15.02.2012/ac/n/d)Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 11:52:09
      Beitrag Nr. 281 ()
      Jetzt wird auch über die Zukunft von Christ spekuliert!

      Thalia steht offenbar zum Verkauf
      Von Delphine Sachsenröder
      BONN.
      Mitte Januar hat der Hagener Douglas-Konzern für seine Buchhandlungskette Thalia noch eine Schrumpfkur angekündigt. Jetzt steht offenbar die gesamte Sparte zum Verkauf. Betroffen sind Bouvier und die Thalia-Filiale im Bonner Metropol. Und auch eine Trennung von Juwelier Christ sei möglich.

      Bereits im Januar hatte die börsennotierte Gruppe in einer Pflichtmitteilung bestätigt, mit verschiedenen Finanzinvestoren zu verhandeln. Die Verkaufspläne sind nun offenbar konkreter geworden. Nach Angaben des "Manager-Magazins" steht Douglas unter anderem mit der US-Beteiligungsgesellschaft Najafi in konkreten Verhandlungen um Thalia. Die "Financial Times Deutschland" meldet außerdem, auch die zum Douglas-Konzern gehörende Juwelierkette Christ stehe zum Verkauf.
      Douglas wollte am Mittwoch auf Anfrage die Verkaufsspekulationen nicht kommentieren. "Derzeit gibt es in der gesamten Buchbranche regelmäßig Interessenbekundungen von dritter Seite, hieß es lediglich in einer Mitteilung der Hagener Firmengruppe. Thalia arbeite "mit Hochdruck an einem Restrukturierungsprogramm, um nachhaltig wieder die Kapitalkosten zu verdienen".
      Sollte der Douglas-Konzern seine angeblichen Verkaufspläne umsetzen, ist auch der Einzelhandel in der Region erheblich betroffen. Mit der vor rund einem Jahr eröffneten Großbuchhandlung im ehemaligen Kino Metropol und Bouvier ist Thalia in der Bonner Innenstadt gleich mit zwei Großbuchhandlungen vertreten. Zusammen beschäftigen die beiden Filialen mehr als 100 Mitarbeiter. Konkrete Pläne zur Verkleinerung der Läden in Bonn gebe es derzeit nicht, sagte Thalia-Sprecherin Mirjam Berle am Mittwoch.
      In Köln will Thalia seine Filiale am Neumarkt schließen. Das Traditionshaus, das vor der Übernahme durch Douglas unter dem Namen Gonski zu der früheren Bonner Bouvier-Gruppe gehörte, soll im kommenden Januar den Betrieb einstellen. Die Verkaufsfläche habe sich als zu groß und zu verwinkelt erwiesen, so die Begründung des Konzerns.
      Im Januar hatte Douglas deutliche Umsatzverluste in den Thalia-Buchhandlungen bekanntgegeben und ein Restrukturierungsprogramm angekündigt. Auch Stellenabbau in den Buchhandlungen wurde damals nicht ausgeschlossen.
      Umbaupläne hegt Douglas auch in eigener Sache. Die Eigentümerfamilien Kreke und Eklöh - sie halten zusammen rund 30 Prozent an Douglas - wollen den Konzern mit Hilfe von Investoren von der Börse nehmen. Nach Angaben aus Branchenkreisen wollen die Firmengründer damit verhindern, dass der Drogerieunternehmer Erwin Müller seinen Minderheitsanteil an Douglas weiter aufstockt und damit mehr Einfluss auf das Unternehmen gewinnt.
      Die Douglas-Gruppe
      Die Douglas Handelsgruppe gehört zu den Branchenführern in Deutschland. Neben der Buchsparte (unter anderem Thalia und Bouvier) verkauft Douglas Parfümerieartikel, Bekleidung (AppelrathCüpper), Schmuck (Christ) und Süßwaren (Hussel) im In- und Ausland.
      Douglas beschäftigt insgesamt rund 24.000 Mitarbeiter. Der Konzernumsatz blieb im Geschäftsjahr 2010/2011 (Oktober bis September) mit einem Anstieg um 1,7 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro unter dem Wachstumsziel von zwei bis vier Prozent. Das Ergebnis vor Steuern betrug 138 Millionen Euro.
      Artikel vom 16.02.2012
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 11:09:28
      Beitrag Nr. 282 ()
      habe meine bis auf ein Erinnerungsstück gegeben und schaue mir die weitere Entwicklung von der Seitenlinie aus an...
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 19:08:04
      Beitrag Nr. 283 ()
      Kauft Erwin Müller von Sarasin Douglas-Anteile?
      Schweizer Königsmacher
      Donnerstag, 23. Februar 2012 (09:02 Uhr) Buchhandel

      Neuer Schachzug im Ringen um die Vormachtstellung beim Handelskonzern Douglas: Der Drogerieunternehmer Erwin Müller könnte noch im Frühjahr seinen Einfluss in Hagen ausbauen, indem ihm die Schweizer Bank Sarasin Zugriff auf weitere Anteile gewährt.

      Wie Reuters berichtet, verfügt das Geldhaus nach einer Douglas-Mitteilung vom Mittwoch über eine Reihe von Put-Optionen auf Douglas-Aktien. Deren Verfallsdaten im April deckten sich in weiten Teilen mit Verfallsdaten von Optionsgeschäften, auf die Müller selbst Zugriff haben könnte. Solche Verkaufsoptionen setzen den Inhaber in die Lage, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine festgelegte Menge an Aktien zu einem im Voraus festgelegten Preis zu verkaufen.

      Aktuell ist die Gründerfamilie Kreke mit etwas mehr als 12% zweitgrößter Aktionär hinter der Oetker-Gruppe mit ca. einem Viertel der Aktien sowie dem Eigentümer der Drogeriekette Müller (rund 10%).

      Durch den Zukauf der Anteile stiege Müllers Beteiligung am Handelskonzern auf 26%. Damit hätte Müller eine Sperrminorität, mit der er Zukunftspläne von Vorstandschef Henning Kreke durchkreuzen könnte. Die Spekulationen reichen vom Abschied von der Börse bis hin zur Zerschlagung des Unternehmens und insbesondere dem Verkauf des zuletzt schwächelnden Buchhandelsmarktführer Thalia.

      Diesbezüglich hatte das „Manager Magazin“ kürzlich berichtet, dass es bereits erste Sondierungsgespräche zu einem Verkauf gebe. Zu den Kaufinteressenten zähle die US-Beteiligungsgesellschaft Najafi, die die Buchclubs des Bertelsmann-Konzerns in den USA und Frankreich übernommen hat. Die Gespräche mit möglichen Investoren führe der der Schwager von Konzernchef Henning Kreke Michael Hinderer, Chef der Investmentboutique Altium (buchreport.de berichtete).

      Auch die britische Beteiligungsgesellschaft BC Partners soll sich für Douglas-Teile interessieren, meldet das „Handelsblatt“.



      Rabobank hat über Finanzinstrumente Zugriff auf weitere Douglas-Anteile

      HAGEN (Dow Jones)--Die Rabobank kann bis zum Sommer über Finanzinstrumente ihren Anteil am Handelskonzern Douglas auf knapp 20 Prozent ausbauen. Bei Ausübung aller Finanzinstrumente komme das Institut per 1. Februar rechnerisch auf einen Anteil von 19,67 Prozent, wie die Douglas Holding AG in einer Pflichtveröffentlichung mitteilte.

      Die niederländische Bank hält die Anteile dabei auch über ihre Töchter IPB Holding, Eichbaum Holding und die Bank Sarasin & Cie. Bei der schweizerischen Bank Sarasin liegen derzeit 8,25 Prozent der Stimmrechtsanteile.

      Die Rabobank würde bei Ausübung aller Finanzinstrumente den Douglas-Vorstandsvorsitzenden Henning Kreke und seine Familie übertrumpfen, die selbst knapp 13 Prozent halten und überlegen, den Konzern zurückkaufen.

      Weiter ausbauen kann auch der Drogerieunternehmer Erwin Müller sein Engagement. Er hält mehr als 10 Prozent an Douglas und kann über Finanzinstrumente im nächsten halben Jahr auf eine Sperrminorität von mehr als 25 Prozent kommen.
      DJG/bam/mgo
      (END) Dow Jones Newswires
      February 22, 2012 13:07 ET (18:07 GMT)
      Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.

      Das große Spekulieren geht weiter....

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 20:42:59
      Beitrag Nr. 284 ()
      Die Stillhalteroptionen von Müller (15,5%) und die Stillhalteroptionen der Sarasin-Bank (11,4%) ergeben mit 26,9% ziemlich genau den Oetker-Anteil. Diese gewagte Annahme dass Oetker die Gegenposition bildet passt aus meiner Sicht durchaus ins Bild, da Oetker wohl bei den Gesprächen Krekes mit Fianzinvestoren übergangen wurde und er sich für alle Fälle absichert, d.h. Oetker wird in jedem Falle seine Anteile los und ist nicht "Minderheitsaktionär". Irgentwie ist es bei Douglas mit den Erwerb von Anteilen über Short-Put-Optionen schon verflixt, schließlich hatte Oetker 2008 seinen Anteil auch "unfreiwillig" auf diese Weise ausgebaut.
      Sollte dies der Fall sein hätte Müller somit indirekt Zugriff auf 45%. Das gewichtigste Argument gegen meine These scheint mir die Fianzierung seitens Müllers. Ansonsten könnte es natürlich auch sein, dass die Sarasin-Bank und Müller sich gegenseitig Optionen auf ihren tatsächlichen Aktienbesitz ausgegeben haben. Viel Sinn scheint mir dies allerdings nicht zu machen.
      Fällt jemanden ansonsten ein, wer die Gegenpositionen zu den Stillhalteroptionen eingegangen sein konnte?
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 13:10:57
      Beitrag Nr. 285 ()
      "Die Parfümerie Douglas gewinnt denn retail technology award europe 2012 für ihre mobile Kassenlösung auf einem iPod Touch.
      Das ist mittlerweile das dritte Mal seit 2008, dass die Parfümerie Douglas diesen Innovationspreis gewinnt.
      Die EHI Awards haben in der Praxis als auch in der Wissenschaft ein hohes Renommee. Denn für die größtmögliche Objektivität in der Preisfindung sorgt jeweils eine Jury, die mit Fachjournalisten, Vertretern aus führenden Handelsunternehmen und aus Instituten prominent besetzt ist".

      PS: Scheinen ja noch ein paar gute Leute da zu sein! Ich habe mir die mobile Kasse in der Testfiliale in Lüdenscheid mal angesehen. Das ist wirklich der Hammer. Das habe ich so im Handel noch nicht gesehen. Ist sogar noch weiter entwickelt, als im Apple Store. Zumal in der Parfümerie die Kassenprozesse extrem komplex sind. Die haben da wohl so eine kleine Denkfabrik!
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 13:13:36
      Beitrag Nr. 286 ()
      107.7 Radio Hagen01.03.2012 11:30
      Die Douglas Holding und Sinn Leffers runden ab heute ihre Preise auf; das für den guten Zweck.
      Die beiden Hagener Ketten beteiligen sich an der Aktion „Deutschland rundet auf“. Kunden können dabei freiwillig mehr zahlen, die Differenz geht dann an soziale Projekte.

      Zum Beispiel sollen damit Aktionen unterstützt werden, die Kinderarmut verhindern, das Gesundheitsbewusstsein bei Kindern stärken, benachteiligte Kinder fördern und Integration beschleunigen. Laut Douglas-Vorstand Henning Kreke könne so jeder Einzelne dazu beitragen, dass gemeinsam große Ziele erreicht werden. Für den SinnLeffers-Vorsitzenden Abram Nette war vor allem die Transparenz der Spenden-Wege ausschlaggebend für die Beteiligung an „Deutschland rundet auf“.
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 11:19:21
      Beitrag Nr. 287 ()
      wann kommt hier das erste übernahmeangebot?
      Avatar
      schrieb am 11.03.12 12:55:47
      Beitrag Nr. 288 ()
      Freitag, 09. März 2012 (10:03 Uhr)

      Drogerie Müllers Einfluss bei Douglas auf dem Prüfstand
      Machtkampf ruft Kartellamt auf den Plan ( Buchhandel )

      Die Pläne Erwin Müllers, seine Anteile an Douglas aufzustocken, hat das Kartellamt alarmiert, berichtet die „Lebensmittel Zeitung“ in ihrer aktuellen Ausgabe (9.3.). Demnach könnten die Wettbewerbshüter Filialschließungen fordern oder eine erweiterte Beteiligung Müllers untersagen.

      Die Ausgangslage: Die Gründerfamilie Kreke ist mit etwas mehr als 12% zweitgrößter Aktionär hinter der Oetker-Gruppe mit ca. einem Viertel der Aktien sowie dem Eigentümer der Drogeriekette Müller, Erwin Müller, mit rund 10%.

      Wie berichtet, will der Drogerieunternehmer Müller seinen Einfluss in Hagen ausbauen. Über eine Reihe von Put-Optionen auf Douglas-Aktien könnte er seine Beteiligung am Douglas Konzern auf über 25% aufstocken. Damit hätte Müller eine Sperrminorität und damit direkten Einfluss auf Strategie und das operative Geschäft des Vorstands.

      Wettbewerbshüter könnten Schließungen fordern

      Müllers Pläne, seinen Einfluss bei Douglas auszubauen, könnte jetzt das Kartellamt durchkreuzen: Nach Recherchen der „Lebensmittel Zeitung“ ist die weitere Beteiligung Müllers genehmigungspflichtig. Die Wettbewerbshüter seien bereits im Gespräche mit Familie Kreke; Müller selbst sei noch nicht in Bonn vorstellig geworden.

      Das Kartellamt rechne wegen der starken Stellung von Douglas im Parfümeriemarkt „mit erheblichen Problemen“. Die Wettbewerbshüter könnten die Beteiligung Müllers untersagen oder die Abgabe von Standorten erzwingen, an denen Douglas-Parfümerien und Müller-Drogerien gemeinsam den Markt beherrschen.

      Konzern sucht nach einem Konzept für Thalia

      Seit Anfang des Jahres gab es neben den Müller-Aktivitäten auch Spekulationen über die weitere Entwicklung bei Douglas, darunter ein möglicher Abschied von der Börse durch den Einstieg von Finanzinvestoren und die Option, die Unternehmensgruppe zu zerschlagen und sich insbesondere vom Buchhandelsmarktführer Thalia zu trennen.

      Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr (bis 30. September 2011) schwächelte die Douglas-Buch-Tochter, und zwar besonders auf der Ergebnis-Seite: Im Vorjahr verbuchte der Filialist einen Gewinn von 20 Mio Euro, im abgeschlossenen Geschäftsjahr nur noch 5 Mio Euro. Im stationären Geschäft verlor Thalia im Geschäftsjahr 1,5% an Umsatz, flächenbereinigt sogar 3,9% (buchreport.de berichtete).

      Intern sucht der Konzern immer noch nach einem Konzept für die Buchhandelssparte: Nach Informationen der „Lebensmittel Zeitung“ soll der Aufsichtsrat noch in der kommenden Woche entscheiden, ob die bisherigen Restrukturierungspläne für Thalia ausreichen, um gegen die immer stärker werdende Online-Konkurrenz bestehen zu können.

      Die Aufseher sollen demnach ein tragfähiges Buchkonzept verabschieden und entscheiden, wie viel Douglas in den Buchbereich investieren soll. Bislang sei von 20 Mio Euro die Rede. Ein Verkauf oder eine strategische Partnerschaft stehe einem Bankanalysten zufolge nicht zur Debatte.


      Douglas-Konzern Die Drogerie wird zum Tollhaus

      11.03.2012 · Douglas will sich von seinen Aktionären befreien. Dabei geht es drunter und drüber.
      Von Bettina Weiguny
      Douglas © dapd Quelle: Frankfurter Allgemeine

      Wer beim Douglas-Konzern künftig das Zepter in der Hand hält, ist derzeit kaum zu sagen.

      So hat Familie Kreke sich das nicht vorgestellt mit ihrem Lebenswerk. Senior Jörn Kreke und sein Sohn Henning haben Douglas über Jahrzehnte zu Deutschlands größtem Lifestyle-Konzern ausgebaut, haben die Innenstädte mit Parfümerien, Buch- und Schmuckläden, Süßwaren-Geschäften und Modehäusern überzogen. Wie Perlen reihen sie sich aneinander: Douglas, Thalia und Christ, Hussel und Appelrath-Cüpper. Gutes Geld haben die Filialketten Jahr für Jahr eingespielt. Panik kannten die Krekes nicht: Selbst wenn ein Geschäft mal durchhing, blieben sie entspannt: „Das wird schon wieder“, lautete die Devise in der Hagener Zentrale. Zumindest bis vor kurzem.
      Krekes basteln an einer Gegenstrategie

      Nun aber regiert das Chaos. Schuld daran ist Erwin Müller, Inhaber der gleichnamigen Drogeriemarktkette. Der gelernte Friseur kaufte Ende 2009 Douglas-Anteile und verstört seither die Alteigentümer, zu denen neben den Krekes auch die Eklöh-Nachfahren sowie der Oetker-Konzern gehören. Müller droht damit, seinen Anteil von derzeit gut 10 Prozent bis zum Herbst auf mehr als 25 zu erhöhen. Damit könnte er alle wichtigen Entscheidungen torpedieren. Das wollen die Krekes um jeden Preis verhindern, dazu basteln sie an einer Gegenstrategie.


      Richtig etwas Neues scheint es nicht zu geben, es kann nur weiter spekuliert werden....
      Mal sehen, wie die Hauptversammlung verläuft.

      Gruß BC
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 09:46:18
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.883.750 von BlueChip0113 am 11.03.12 12:55:47Für den Frankfurter Tagesdienst gibt es etwas Neues:

      Douglas-Aktie: aussichtsreiche Konstellation

      13.03.12 17:55
      Frankfurter Tagesdienst

      Detmold (www.aktiencheck.de) - Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" nehmen die Aktie von Douglas in ihr Depot auf.

      Bei den Spekulationen um ein mögliches De-Listing der Anteilsscheine stehe eine Entscheidung nun offenbar kurz bevor. Wie einem Bericht der aktuellen Ausgabe der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" zu entnehmen sei, werde der Aufsichtsrat nächsten Mittwoch außerplanmäßig zusammenkommen, um über einen Rückzug des Konzerns von der Börse zu entscheiden.

      Dem Vernehmen nach beabsichtige die Familie Kreke, die rund 12,7 Prozent der Douglas-Anteile besitze, eine Straffung des Konzerns, die mit einer Fokussierung auf das Parfüm- und Schmuckgeschäft einhergehen solle. Dafür würde man auf die Hilfe von Finanzinvestoren zurückgreifen.

      Dem Unternehmen stünden spannende Wochen ins Haus. Erwin Müller, der mehr als zehn Prozent der Anteile direkt sowie weitere 15,5 Prozent indirekt kontrolliere, könnte dabei das Zünglein an der Waage sein.

      Die Konstellation ist aussichtsreich genug, dass die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" eine Position der Douglas-Aktie in ihr Depot aufnehmen. Das Absicherungslimit werde bei 33,50 Euro gesetzt. (Ausgabe 40 vom 12.03.2012) (13.03.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 11:36:54
      Beitrag Nr. 290 ()
      Also mir ist das ein Rätsel wie man die Douglas Holding vom Markt nehmen will.
      Auch wenn man sich konzentriert auf Schmuck und Parfümerie und die bereiche Buch- thalia, süsswaren .- hussel , und Mode - appelraht verkaufen würde, würe das nicht gross was ändern.

      Denn diese drei Bereiche sind wenig renditträchtig, der Buchbereich warscheinlich schon eher im Verlust und somit kann man dafür nicht soviel erlösen.

      Auch sehe ich keinen richtigen Sinn, Douglas von der Börse zu nehmen.
      wenn die Eklöh /Kreke Familien eh nur unter 13 % haben, dann ist doch es ganz weit weg, bis man die komplette übernahme stemmen könnte.
      Klar man könnnte sich wahrscheinlich mit Dr. Oetker der über 25 % hält gut verständigen.
      Also eine praktisch eine AG, bzw. auch KG oder ähnliches ohne keine anteilshaber, sondern eben nur Familie Kreke, Dr. Oetker und vielleicht noch ein paar oder eine Finanzierunggesellschaft, die rein auf rendite zählt.

      Aber was wäre denn damit gewonnen? Man hätte dann doch eher weniger finanziellen Spielraum als jetzt! Und Probleme gab es bisher auch von Aktionären nicht.
      Mag sein, dass der Müller Anteil die Hauptmotivation ist. Aber der Müller muss ja nicht zwangsläufig böse Absichten haben!
      Ausserdem wenn es um die Person geht, der ist schon mitte bis ende siebzig, und sein einziger Sohn, agiert anders, und ist ohnehin zur Zeit entmachtet.

      Denke es wäre eher positiv wenn man zusammenarbeitet, gerade im Wareneinkauf. Man hat nur wenig Überschneidungen im Sortiment, trotzdem gibt es SynergiePotentiale bei der gemeinsamen Beschaffung.
      Grundsätzlich könnte eine grosse Müller Filiale genauso neben einer Douglas oder Hussel Filiale stehen, ohne, dass sie sich im nennenswerten bereich Umsätze gegenseitig abjagen würden.

      Vielleicht wäre es denkbar einige erstklassige Müller Filialen so umzuorganisieren, dass eben eine eigenständige Douglas Filiale mit unter dem Dach ist - dafür keine dieser produkte mehr im Markt, oder auch Hussel und weiss könnte man integrieren, gerade weil diese Anbieter wenig Fläche benötigen!

      Also Vorteile könnte auch die Zusammenarbeit in bezug auf die Outlets , Filialansiedlungen, Anmietung bzw. überhaupt im Immobilienbereich bringen. Vielleicht lässt sich auch im Auslandsgeschäft einiges regeln.

      Wenn indes Müller Rückgriff auf 25 % hat, könnte ein Börsenrückzug schwer werden. Aber Müller soll ja weniger auf Kampf aus sein, sondern mehr die Mehrung des Geldes.
      Also vermute man könnte ihn mit einem entsprechendem Angebot auch so los sein, wenn man es unbedingt will.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 19:47:29
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.899.104 von gate4share am 14.03.12 11:36:54Anscheinend plant man aktuell keinen Verkauf der Buchsparte:

      Douglas will Buchhandelsparte Thalia selbst sanieren

      HAGEN (Dow Jones)--Der Handelskonzern DOUGLAS will seine Buchhandelsparte Thalia selbst sanieren. Die Neuausrichtung solle in Eigenregie erfolgen, teilte das Unternehmen aus Hagen mit. Der Vorstand habe dem Aufsichtsrat ein entsprechendes Konzept präsentiert.
      Ein Verkauf von Thalia werde dabei nicht angestrebtEi, hieß es von dem MDAX-Konzern. Ganz ausgeschlossen ist eine Veräußerung allerdings nicht. "Sollte es, wie in der Vergangenheit bereits geschehen, Anfragen interessierter Dritter für Thalia geben, hat der Vorstand selbstverständlich die Pflicht, diese zu prüfen", hieß es von der Douglas Holding AG.
      Thalia gilt innerhalb des Douglas-Konzerns als Sorgenkind. Die Buchhandelskette leidet wegen zunehmender Konkurrenz durch E-Books und den Online-Buchhandel an schrumpfenden Gewinnen. Zuletzt war Thalia nicht mehr in der Lage, die Kapitalkosten wieder einzuspielen.
      Keinen neuen Stand gebe es bei den Plänen der Familie Kreke, Douglas von der Börse zu nehmen. "Wann oder ob es überhaupt zu einer Transaktion kommt, ist weiterhin absolut offen." :confused: Die Entscheidung darüber liege zudem bei den Aktionären.

      DJG/bam/sha (END) Dow Jones Newswires
      March 15, 2012 13:20 ET (17:20 GMT)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 08:32:43
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.909.115 von Wertesucher am 15.03.12 19:47:29Ausführlicher schreibt heute die regionale Neue Westfälische aus der Oetker-Stadt Bielefeld:

      Douglas will an Buchtochter Thalia festhalten

      Hagen - Der Handelskonzern Douglas will an seinem Sorgenkind Thalia festhalten. Ein Verkauf von Thalia werde nicht angestrebt, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Vielmehr wolle das Management die Neuausrichtung der Tochter in Eigenregie vorantreiben.

      Die Pläne dafür seien dem Aufsichtsrat auf seiner Sitzung am Mittwoch vorgestellt worden. Douglas reagierte mit seiner Mitteilung auf seit Monaten brodelnde Gerüchte. Seit im Januar die Gründerfamilie Kreke mitgeteilte hatte, sie überlege den Konzern im Schulterschluss mit Finanzinvestoren von der Börse zu nehmen, wird über die Zukunft des Traditionsunternehmens spekuliert.

      Thalia hat wie auch andere Buchhändler in Deutschland mit der Konkurrenz mächtiger Onlinehändler wie Amazon zu kämpfen. Das Unternehmen verliert Kunden und konnte zuletzt seine Kapitalkosten nicht mehr verdienen. Das Douglas-Management will nun Filialen verkleinern oder schließen und das eigene Online-Angebot stärken. Auch Zusatzsortimente wie Geschenkartikel oder Spielwaren sollen die Kunden locken.

      Nach Informationen des "Hamburger Abendblatt" (Freitagausgabe) stehen rund 15 der mehr als 300 Filialen vor dem Aus. Die Zeitung beruft sich auf ein Schreiben an die Mitarbeiter, das ihr vorliegt. "Überall dort, wo das wichtigste Kriterium, dass jede Filiale rentabel arbeiten muss, auf absehbare Zeit nicht zu erfüllen ist und wir dauerhafte Verluste verursachen, müssen wir eine Schließung in Betracht ziehen", heiße es darin. Der Sparplan könne teilweise auch personelle Konsequenzen zur Folge haben, sagte eine Thalia-Sprecherin der Zeitung. Die Buchgruppe beschäftigt gut 5200 Menschen, knapp 4000 davon in Deutschland.

      Am Finanzmarkt war spekuliert worden, Thalia könnte wie auch die Töchter Hussel (Süßwaren) und AppelrathCüpper (Mode) verkauft werden. Übrig bleiben würden dann nur die beiden ertragsstarken Parfümerien und die Schmuckkette Christ. Dass es zumindest Anfragen für Thalia von Interessenten gegeben hat, räumte Douglas am Donnerstag ein. Der Vorstand habe auch künftig die Pflicht, selbige zu prüfen, hieß es.

      Zu den Sondierungen der Familie Kreke, den Konzern zu übernehmen und in Privathand zu führen, gibt es Douglas zufolge keinen neuen Stand. Wann oder ob es überhaupt zu einer Transaktion komme, sei weiterhin absolut offen. Ein solches Vorhaben könnte ohnehin an anderen Aktionären wie dem Drogerieunternehmer Erwin Müller scheitern. Dieser hat die Option, seinen Anteil von derzeit gut zehn auf über 25 Prozent auszubauen und hätte dann eine Sperrminorität. Ob Müller dies tun wird ist unklar. Der Unternehmer hatte angekündigt, sich bis zur Hauptversammlung nicht öffentlich zu seinen Plänen äußern zu wollen. Das Aktionärstreffen findet am 21. März in Essen statt.

      NW vom 15.03.2012
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:42:58
      Beitrag Nr. 293 ()
      Ich sehe nur eine einzige logische Chance für die Krekes um heil aus der ganzen Nummer raus zu kommen. Die verkaufen die Parfümerie solange Müller noch nocht genug Aktien besitzt. Damit hinterlassen sie eine reiche Holding und die Aktionäre sind auch zufrieden. Die Parfümerie wird mit Hilfe der Investoren von den Krekes weiter geführt.

      Ein sonniges Wochenende wünscht,

      Blackalien
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:41:34
      Beitrag Nr. 294 ()
      Zitat von Blackalien: Ich sehe nur eine einzige logische Chance für die Krekes um heil aus der ganzen Nummer raus zu kommen. Die verkaufen die Parfümerie solange Müller noch nocht genug Aktien besitzt. Damit hinterlassen sie eine reiche Holding und die Aktionäre sind auch zufrieden. Die Parfümerie wird mit Hilfe der Investoren von den Krekes weiter geführt.

      Ein sonniges Wochenende wünscht,

      Blackalien




      Meinste jetzt nur die Parfümerien? Oder den Anteil an der Hussel Holding AG?

      Also ich weiss nicht, warum man nicht so weiter machen kann, wie bisher!
      Die Holding ist sehr gut geführt, meine ich. Obwohl die Gewinne auch nicht so klotzig sind.
      Aber Parfümerien sind wohl am wenigsten von evtl Umsatzrückgängen und Margenverfall im Einzelhandel betroffen.
      Da ist wohl sehr wichtig, das Einkaufserlebnis. Die Produkte sehen und riechen, das feeling und die Idee, bzw. der Stil etc des einzelnen Produkts.

      Glaube da wird auchh der online Handel keine echte Konkurrenz für gerade Partümerien sein.
      Auch finde ich es sehr gut und vom Markting hervorragend, dass ich Douglas überhaupt nicht mit "Preissenkungen" , oder übergrosse Sonderangebot beschäftigt. Besonders angeboten und auch mal herabgesetzt werdne Artikel, die aus den Randbereichen kommen, also du man dann zusätzlich an den Duft- oder Kosmetikkunden abverkaufen könnte.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 11:27:02
      Beitrag Nr. 295 ()
      Am besten wäre es, nur Schmuck und Kosmetik zu behalten und den Rest zu verkaufen. Thalia kommt m. E. nicht mehr auf die Beine. Die Leute lesen immer weniger Bücher und die Thalia driftet immer weiter in den Bereich Esoterik und ähnliches ab. Das ist eine Sackgasse.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 19:25:05
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.922.121 von Klimatod am 19.03.12 11:27:02Entwicklung im Buchhandel

      Sollte man davon ausgehen, dass die Margen im Buchhandel bis zu 15% sinken, dann wird es sehr schwer für die Holding, eine erfolgreiche Restrukturierung durchzuführen. Wie hier bereits erwähnt, gibt es insbesondere durch Amazon starke Konkurrenten.
      Der Online - Handel wird weiterhin zunehmen und das E - Book könnte ebenfalls an Gewicht gewinnen. Beides sind nicht klassische Felder von DOUGLAS, auch wenn man versucht, auch auf diesen Gebieten den Anschluss nicht zu verlieren. Unterm Strich bleibt jedoch die Tatsache, dass Unternehmen wie Amazon, die ausschließlich ihr Geschäftskonzept auf dem Online - Handel aufgebaut haben, dahingehend immer eine Nasenlänge voraus sein werden.
      Insofern stellt sich die berechtigte Frage, ob es tatsächlich Sinn macht, die Buchsparte weiterhoin in der Holding zu belassen. Dies sind rein wirtschaftlich orientierte Gedanken und berücksichtigen nicht die andere Komponente, nämlich dass eine Verantwortung gegenüber etlichen Thalia - Mitarbeitern besteht.

      DOUGLAS versucht m.E. derzeit allen Erfordernissen gerecht zu werden. Es ist sicherlich bewusst, dass man sich mit Amazon nicht wird messen können. Dennoch wird der Versuch unternommen, auf diesem Feld ein kleinerer, aber dennoch profitabler "Player" zu sein. Bevor man die Flinte ins Korn schmeißt, sicherlich ein ehrenwerter Versuch.

      Nachstehend Artikel über das Vorgehen bezüglich Thalia:

      DOUGLAS-ZUKUNFT | 16.03.2012
      15 Thalia-Filialen von Schließung bedroht

      Der Handelskonzern Douglas stellt 15 seiner bundesweit 300 Thalia-Filialen auf den Prüfstand. Die unrentablen Standorte sollen möglichst schnell wieder "auf Kurs" gebracht werden.
      Douglas-Sorgenkind: Die Buchhandelskette Thalia.

      Bei den 15 Filialen handele sich dabei um Standorte, die derzeit nicht rentabel seien, sagte eine Sprecherin der Buchhandelsgruppe am Freitag und bestätigte in Teilen einen Bericht des "Hamburger Abendblatts".

      Es sei aber nicht so, dass eine Schließung schon beschlossene Sache sei. Zunächst werde Thalia versuchen, die Filialen wieder auf Kurs zu bringen. Daher sei auch noch nicht klar, wie viele Mitarbeiter betroffen sein könnten.

      Thalia hatte in einem Schreiben seine Beschäftigten über die notwendig gewordene Restrukturierung informiert. Das Unternehmen verliert Kunden an Internetbuchhändler wie etwa Amazon.

      Um gegenzusteuern will Thalia künftig auf kleinere Filialen setzen, seine eigenen Online-Angebote ausbauen und verstärkt Zusatzsortimente wie Spielwaren oder Geschenkartikel aufnehmen.

      Douglas leidet unter Buchhandelssparte

      Der Sanierungsfall Thalia hat finanzielle Konsequenzen für den Mutterkonzern. Der Sprecherin zufolge werden Wertberichtigungen in Höhe von rund 130 Millionen Euro anfallen. Weitere 40 Millionen fallen für Rückstellungen an.

      Douglas-Chef Henning Kreke hatte bereits angekündigt, dass wegen Thalia das Ergebnis im Gesamtkonzern in diesem Jahr zurück gehen wird.

      Bislang erwartet Kreke für das Geschäftsjahr 2011/12 (Ende September) ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 200 und 250 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte Douglas an gleicher Stelle noch 292,9 Millionen Euro verdient.

      Der Aufsichtsrat des Handelskonzerns Douglas hatte sich bei seiner außerordentlichen Sitzung am vergangenen Mittwoch vor allem mit der Zukunft der Buchhandelstochter beschäftigt.
      dpa

      dpa-AFX · Mehr Nachrichten von dpa-AFX
      Douglas stellt 15 Thalia-Filialen auf Prüfstand - Wertberichtigungen fallen an

      Der Handelskonzern Douglas stellt 15 seiner bundesweit 300 Thalia-Filialen auf den Prüfstand. Es handele sich dabei um Standorte, die derzeit nicht rentabel seien, sagte eine Sprecherin der Buchhandelsgruppe am Freitag und bestätigte in Teilen einen Bericht des "Hamburger Abendblatt". Es sei aber nicht so, dass eine Schließung schon beschlossene Sache sei. Zunächst werde Thalia versuchen, die Filialen wieder auf Kurs zu bringen. Daher sei auch noch nicht klar, wie viele Mitarbeiter betroffen sein könnten.

      Thalia hatte in einem Schreiben seine Beschäftigten über die notwendig gewordene Restrukturierung informiert. Das Unternehmen verliert Kunden an Internetbuchhändler wie beispielsweise Amazon . Um gegenzusteuern will Thalia künftig auf kleinere Filialen setzen, seine eigenen Online-Angebote ausbauen und verstärkt Zusatzsortimente wie Spielwaren oder Geschenkartikel aufnehmen.

      Der Sanierungsfall Thalia hat auch finanzielle Konsequenzen. Der Sprecherin zufolge werden Wertberichtigungen in Höhe von rund 130 Millionen Euro anfallen. Weitere 40 Millionen fallen für Rückstellungen an. Douglas-Chef Henning Kreke hatte bereits angekündigt, dass wegen Thalia das Ergebnis im Gesamtkonzern in diesem Jahr zurück gehen wird. Bislang erwartet Kreke für das Geschäftsjahr 2011/12 (Ende September) ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 200 und 250 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte Douglas an gleicher Stelle noch 292,9 Millionen Euro verdient./she/he
      ISIN DE0006099005
      AXC0192 2012-03-16/15:55

      Douglas: Thalia-Sanierung soll 170 Mio. Euro kosten

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Einzelhandelsunternehmen Douglas rechnet im Zusammenhang mit der Sanierung seiner Buchladenkette Thalia mit einer Belastung von rund 170 Millionen Euro. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Freitag unter Berufung auf einen Konzernsprecher. Douglas rechne mit Wertberichtigungen in Höhe von 130 Millionen Euro und plane Rückstellungen von 40 Millionen Euro. Douglas schließe einzelne Filialschließungen und einen Arbeitsplatzabbau nicht aus, sagte der Sprecher laut Bericht.
      (© BörseGo AG 2012 - Autor: Oliver Baron, Redakteur)

      APA-dpa-AFX-Analyser · Mehr Nachrichten von APA-dpa-AFX-Analyser
      Commerzbank belässt Douglas auf 'Reduce' - Ziel 30,20 Euro

      Die Commerzbank hat die Einstufung für Douglas auf "Reduce" mit einem Kursziel von 30,20 Euro belassen. Die anvisierten Abschreibungen von 130 Millionen Euro auf die Buchkette Thalia und von 40 Millionen Euro auf Rückstellungen dürfte der Konzern auf zwei Jahre aufteilen, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Montag. Die Zahl von 15 zu schließenden Filialen sei viel zu klein angesichts der Herausforderungen, vor denen das Unternehmen stehe. Zudem müsse bis vermutlich Ende März 2012 ein Betrag in unbekannter Höhe an den Thalia-Aktionär Könnecke für dessen 25-Prozent-Anteil gezahlt werden. Dieser habe sich dazu entschieden, seine Verkaufsoption für das Paket auszuüben. Der Experte schrieb weiter, er könne daher weiteren Abschreibungsbedarf auf Thalia-Anteile nicht ausschließen.

      AFA0035 2012-03-19/14:04
      ISIN: DE0006099005
      © 2012 APA-dpa-AFX-Analyser


      Die DOUGLAS - Aktie befindet sich mal wieder in "schwerem Fahrwasser". Der Kurs ist für die Aktionäre momentan wieder auf einem annehmbaren Niveau. Fraglich ist allerdings, ob dies vor dem Hintergrund der Probleme so bleibt. Andererseits ist natürlich auch einiges an Fantasie in der jetzigen Situation enthalten. Bis zur Hauptversammlung will der Vorstand wohl soweit aussagefähig sein, dass er den Aktionären ein klareres Bild von der Zukunft des Unternehmens vermitteln kann.
      Lassen wir uns überraschen.;)

      Es grüßt BC
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 08:24:12
      Beitrag Nr. 297 ()
      Ja , ich meine ausschließlich die Parfümerien. Die sind fast alleine so viel Wert wie die ganze Holding.

      Morgen wissen wir eventuell mehr!

      Gruß, Blackalien
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 12:15:07
      Beitrag Nr. 298 ()
      Möchte vielleicht jemand niedrigere Kurse sehen? :confused:

      Douglas stimmt Aktionäre auf niedrigere Dividende ein

      ESSEN (Dow Jones)--Die Anteilseigner der DOUGLAS Holding AG müssen sich wegen der Sanierung des Buchgeschäfts Thalia womöglich auf eine niedrigere Dividende einstellen. Aufgrund der anstehenden Rückstellungen und Wertberichtigungen von rund 170 Millionen Euro werde man beim Vorsteuerergebnis in diesem Jahr womöglich "kräftig zurückstecken" müssen, sagte Vorstandsvorsitzender Henning Kreke auf der Hauptversammlung des Unternehmens. Dabei sei zu erwarten, dass dies auch Auswirkungen auf die Dividende haben werde, kündigte er an. Für das vergangene Geschäftsjahr war eine unveränderte Dividende von 1,10 Euro vorgeschlagen worden.

      Die Prognose für das laufende Jahr 2011/12 bekräftigte Kreke. Demzufolge soll das EBITDA wegen der Thalia-Probleme auf 200 bis 250 Millionen Euro sinken. Beim Konzernumsatz wird ein leichter Anstieg auf über 3,4 Milliarden Euro erwartet. In den ersten fünf Monaten stieg der Konzernumsatz um 1,3 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro.

      Kreke stimmte die Aktionäre zudem auf eine längere Durststrecke bei Thalia ein. Die Buchkette könne nach einer erfolgreichen Restrukturierung "in einigen Jahren" wieder eine positive Entwicklung beim Vorsteuerergebnis verzeichnen und auch die Kapitalkosten wieder erwirtschaften. Der Weg dorthin sei jedoch "lang, steinig und zäh".

      -Von Natali Schwab, Dow Jones Newswires, +49 69 29725119, natali.schwab@dowjones.com DJG/nas/bam (END) Dow Jones Newswires
      March 21, 2012 06:01 ET (10:01 GMT)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:04:36
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.926.834 von Blackalien am 20.03.12 08:24:12Hauptversammlung DOUGLAS - enttäuschend:

      Hierzu ein Bericht:
      Douglas-Familie weicht Aktionärskritik aus
      Von NATALI SCHWAB
      Quelle: Wallstreetjournal

      ESSEN--Die Aktionäre haben auf der Hauptversammlung des Handelskonzerns Douglas Klarheit über die Pläne der Gründerfamilie gefordert und die mangelnde Transparenz beklagt. Die Krekes - Aufsichtsratsvorsitzender Jörn und sein Sohn sowie Vorstandschef Henning - äußerten sich aber nur schwammig und monierten stattdessen die "Indiskretionen", die die Pläne zum eventuellen Rückkauf Mitte Januar öffentlich werden ließen. Damit bleibt offen, ob die Familie den übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot machen wird und den Konzern womöglich sogar von der Börse nimmt. Dafür ernteten sie harsche Kritik.

      Der Vorstandsvorsitzende der Douglas Holding AG, Henning Kreke, auf der Hauptversammlung.Er bekam viele Fragen, gab aber nur wenig Antworten.

      Auch sonst haben Anteilseigner wenig Grund zum Jubeln: Die Buchkette Thalia ist ein teurer Sanierungsfall, der das Ergebnis im laufenden Jahr belasten wird. Vorstandschef Henning Kreke signalisierte, dass die Dividende aus diesem Grund 2011/12 geringer ausfallen könnte. Möglich sei sogar ein Ausfall der Ausschüttung, der dann aber eine einmalige Sache sein soll.

      Im Mittelpunkt standen jedoch die bislang nicht sonderlich weit gediehenen Pläne der Krekes, den Konzern wieder in den Schoß der Familie zu überführen. "Ob und wann es überhaupt zu einer Transaktion kommt, ist weiterhin absolut offen," war das Einzige, was sich Chef Henning Kreke in seiner Auftaktrede vor mehr als 1.000 Aktionären entlocken ließ. Er beklagte, dass das "Bekanntwerden unserer Überlegungen für unsere Pläne nicht gerade förderlich war".
      Keine "Zirkus-Aktie"

      Die Krekes halten gut 12,7 Prozent an dem Hagener Konzern. Die Familie hält den Konzern an der Börse für unterbewertet und sieht dadurch das Ansehen von Douglas in Gefahr. Man wolle nicht, dass die Douglas-Aktie zur "Zirkus-Aktie" verkomme, begründete Kreke seine Vorstellungen.

      Dabei sei es nie "zwingendes Ziel" gewesen, Douglas von der Börse zu nehmen. Es sei aber auch kein Szenario, "das wir im Ergebnis ablehnen" würden, wand sich der Vorstandschef um eine klare Aussage herum. Ein Delisting stünde aber ganz am Ende einer langwierigen Entwicklung, "deren weiteren Verlauf wir derzeit nicht abschätzen" können.

      Ein solches Vorhaben könnten die Krekes jedoch nicht alleine stemmen. Deswegen habe die Familie Gespräche mit "ausgewählten" Finanzpartnern geführt. Aber auch hier ließ Kreke eine klare Linie vermissen: Auf Dauer will die Familie nämlich fremde Investoren offenbar nicht im Unternehmen haben. Es sei klar, dass Finanzinvestoren nur Weggefährten auf Zeit sein könnten, sagte Kreke, der mehrfach erklärte, dass es nicht zu einer Transaktion kommen müsse. "Wir werden - wenn überhaupt - nur mit einem Finanzinvestor zusammenkommen, mit dem eine größtmögliche Überschneidung der Interessen besteht."
      "Sie haben kein Konzept"

      Aktionärsschützerin Jella Benner-Heinacher von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) kritisierte die Familie: "Sie haben keinen Masterplan, Sie haben kein Konzept", schimpfte sie. Sie habe erwartet, dass die Familie Kreke informiere und auch erste Hinweise zu einem möglichen Übernahmeangebot gebe. Stattdessen habe sie nun das Gefühl, es handele sich "um ungelegte Eier."

      "Über die desaströse Informationspolitik der letzten Wochen sind wir bestürzt", sagte auch Portfoliomanager Ingo Speich von der Fondsgesellschaft Union Investment, die etwas mehr als ein Prozent an Douglas hält. Er sieht außerdem einen massiven Interessenkonflikt zwischen Aufsichtsrat, Management und den Aktionären. "Wie soll der Aufsichtsratschef den Vorstandschef wirksam kontrollieren, wenn es sich um Vater und Sohn handelt, die die Aktionärsinteressen der Familie Kreke widerspiegeln?" Dies widerspreche eklatant den Grundsätzen von Corporate Governance.

      An die Adresse von Aufsichtsratschef Jörn Kreke sagte er: "Als Aufsichtsratschef sollten Sie die Interessen aller Aktionäre vertreten und einen möglichst hohen Aktienkurs anstreben, den Sie aber als Käufer natürlich möglichst niedrig halten wollen. Lassen Sie die Aktionäre nicht länger im Ungewissen, und legen Sie endlich die Karten offen auf den Tisch, ob es ein öffentliches Übernahmeangebot für Douglas-Aktien geben wird."

      "Welches Spiel wird hier eigentlich gespielt? Soll der Machtkampf zwischen den Krekes und ihrem unliebsamen Großaktionär Erwin Müller jetzt auf dem Rücken der übrigen Aktionäre ausgetragen werden?", fragte Speich.
      Müller: "Es gibt nichts zu sagen"

      Aber auch Müller bekam sein Fett weg: "Wir wollen nicht der Spielball zwischen zwei rivalisierenden Aktionärsgruppen sein", sagte Benner-Heinacher von der DSW. Sie forderte den Drogerieunternehmer auf, Stellung zu beziehen. Vor Beginn der Hauptversammlung hatte Müller hatte erklärt, es gebe "nichts zu sagen".

      Auch Krekes hielten sich zur Beteiligung Müllers bedeckt: Man wisse nicht, welche Beweggründe Müller habe. Als langfristig orientierter Aktionär sei er aber ebenso willkommen wie andere Aktionäre auch.

      Müller hält rund 10,8 Prozent an Douglas und kann über verschiedene Finanzinstrumente diesen Anteil erheblich ausbauen. Spekuliert wird, dass Müller auch der Auslöser für die Rückkaufpläne der Kreke-Familie war. Was der Drogerieunternehmer jedoch will, ist unklar.

      Beide Unternehmen verträten unterschiedliche Unternehmenskulturen, sagte Vorstandschef Kreke. Aber: "Die Unternehmen Müller und Douglas sind zwar Wettbewerber und liegen sich als solche sicher nicht täglich in den Armen. Wir begegnen uns aber dennoch mit Respekt vor der Leistung des anderen."

      Auch die Strategie wurde von den Aktionären kritisiert. So zweifelte Benner-Heinacher von der DSW, ob eine Sanierung der Buchkette Thalia in Eigenregie sinnvoll und ob es nicht besser sei, den Bereich abzustoßen. Thalia befinde sich in einer Existenzkrise, die den Gesamtkonzern bedrohe, so Portfoliomanager Speich. Es gäbe zahlreiche Baustellen. Wenn jetzt außerdem durch Pläne, Douglas von der Börse zu nehmen, "sinnlos" Managementkapazität gebunden werde, wäre das "fatal". Alle Anstrengungen des Managements und des Aufsichtsrates müssten vielmehr darauf gerichtet werden, im operativen Geschäft zu alter Stärke zurückzufinden. "Wir wünschen uns vom Management mehr Weitsicht".

      Vorstandschef Kreke hatte zuvor die Aktionäre auf eine längere Durststrecke bei Thalia eingestimmt. Die Buchkette könne nach einer erfolgreichen Restrukturierung "in einigen Jahren" wieder eine positive Entwicklung beim Vorsteuerergebnis nehmen und auch die Kapitalkosten wieder erwirtschaften. Der Weg dorthin sei jedoch "lang, steinig und zäh". Aufgrund der anstehenden Rückstellungen und Wertberichtigungen von rund 170 Millionen Euro werde man beim Vorsteuerergebnis in diesem Jahr womöglich "kräftig zurückstecken" müssen. Dies werde sich auch auf die Dividende auswirken, "bis hin zu einem einmaligen Ausfall". Für das vergangene Jahr will Douglas noch unverändert 1,10 Euro pro Aktie zahlen.

      Die Konzernprognose für das laufende Jahr 2011/12 bekräftigte Kreke. Demzufolge soll das EBITDA wegen der Thalia-Probleme auf 200 bis 250 Millionen Euro sinken. Beim Konzernumsatz wird ein leichter Anstieg auf über 3,4 Milliarden Euro erwartet. In den ersten fünf Monaten stieg der Konzernumsatz um 1,3 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro.
      Kontakt zum Autor: natali.schwab@dowjones.com

      Kommentar:

      Es ist schon enttäuschend, dass ein Drittel der Aktionäre ( freefloat ) im Dunkeln gelassen werden. Ich kann mich entsinnen, dass Müller zumindest suggeriert hat, sich anlässlich der Hauptversammlung äußern zu wollen. Vom DOUGLAS Vorstand sind mir ähnliche Formulierungen im Sinn. Wahrscheinlich kann sich der Vorstand ( eventuell entgegen guter Absichten ) nicht konkret zu den Zukunftsaussichten äußern, weil die Position Müllers noch immer nicht klar ist und man sich "nicht einseitig in die Karten gucken lassen" darf ( positiv gedacht ).

      Im Endergebis ist es für 30 % der Aktionäre enttäuschend, wenn sie nicht darüber aufgeklärt werden, wie es um das Unternehmen bestellt ist und wie es weitergeht, weil ein Pokerspiel hinter den Kulissen stattfindet. Die vielgepriesene Transparenz ist ( verschuldet oder unverschuldet ) jedenfalls dahin.

      Ich persönlich war immer ein Fan der DOUGLAS Aktie und des Unternehmens, gerade wegen der Transparenz und habe mich von Unternehmen zurückgezogen, bei denen man nicht mehr einschätzen konnte, was eigentlich gespielt wird. Dann kann ich auch gleich ins Casino gehen...

      Bei allem Verständnis für das Management, das diesen Punkt betreffend in einer Zwickmühle stecken mag, darf man nicht vergessen, dass das Unternehmen zu 30 % den "Kleinaktionären" gehört. Mal sehen was passiert, wenn die die Nase voll haben...

      Mit erstmals "enttäuschten" Grüßen

      BC
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:26:34
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.934.513 von Wertesucher am 21.03.12 12:15:07Wahrscheinlich muss man bei diesem Verhalten gegenüber dem Streubesitz fragen: Cui bono? (Wem zum Vorteil?).

      Ich kann da nur eine Familie sehen, die langfristig denkt und im Management nicht schlecht verdient. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 08:44:27
      Beitrag Nr. 301 ()
      Die Neue Westfälische aus der Bielefeld, dem Sitz des Oetker-Konzerns, schreibt heute über die HV:

      Douglas-Hauptversammlung: Teure Schrumpfkur für Thalia

      Aktionäre kritisieren Ungewissheit über Pläne der Großaktionäre

      VON MARTIN KRAUSE

      Essen/Hagen. Die Buchhandelskette Thalia mit ihren fast 300 Geschäften wird zum Mühlstein am Hals des bisher erfolgsverwöhnten Einzelhandelskonzerns Douglas. "Thalia hat zu große Flächen", sagte Douglas-Chef Henning Kreke mit Verweis auf die starke Konkurrenz durch Online-Händler wie Amazon. Für die fällige Schrumpfkur kündigte er Rückstellungen von 40 Millionen Euro und Wertberichtigungen von 130 Millionen Euro an.

      Krekes Vater, Douglas-Aufsichtsratschef Jörn Kreke, hatte schon zur Begrüßung der rund 1.000 Aktionäre bei der Hauptversammlung in Essen in die gleiche Kerbe geschlagen: "So große Buchläden werden leider nicht mehr gebraucht." Thalia befinde sich in einer "strukturellen Verlustsituation". Von Flächenteilungen, Untervermietungen und der Schließung von etwa 15 Filialen ist jetzt die Rede – und davon, dass die Dividendenzahlung in Zukunft gekürzt oder ausgesetzt werden müsste.

      Ingo Speich von der Fondsgesellschaft Union Investment diagnostizierte eine Existenzkrise, die den Gesamtkonzern bedroht und warnte: "Thalia kann die Profitabilität der Douglas AG jahrelang stark belasten."

      "Herr Müller, kommen Sie hier hoch"

      Die Aktionäre hörten all das nicht gern – darunter auch die Aufsichtsräte August Oetker und Ernst F. Schröder als Vertreter des größten Aktionärs, des mit 25,8 Prozent beteiligten Oetker-Konzerns. Über die Rolle der Bielefelder wurde spekuliert, vor allem mit Blick auf die Pläne des anwesenden Drogerie-Unternehmers Erwin Müller. Der verfügt über 10,8 Prozent und könnte seinen Anteil als Inhaber von Optionen auf rund 25 Prozent aufstocken. Welche Absichten Müller wirklich hat, verriet er aber auch nach ausdrücklicher Aufforderung von Aktionärsvertretern ("Herr Müller, kommen Sie hier hoch") nicht – er schwieg. Vorstandschef Henning Kreke beteuerte zur gleichen Frage: "Hand aufs Herz, wir wissen es nicht."

      Als offenes Geheimnis gilt, dass Familie Kreke und die befreundeten Oetkers Müller gerne loswerden würden. Ein Redner vermutete trotzdem, Oetker selbst wolle Anteile an Müller verkaufen – und das sei nach den jüngsten Ereignissen "gut nachvollziehbar".

      Im Januar hatte die Douglas AG überraschend mitgeteilt, dass die mit 13 Prozent beteiligte Gründerfamilie Kreke überlege, den anderen Aktionären mit Hilfe von Investoren ein Übernahmeangebot zu machen. Zu dieser Mitteilung sei man durch eine unerklärliche Indiskretion über die im Hintergrund laufenden Gespräche gezwungen gewesen, so Henning Kreke. Es gebe aber noch keine Beschlüsse, kein Konzept und auch keinen Masterplan. Am Ende könne ein Delisting (Börsenabgang) stehen – doch dies sei nicht zwingend.

      "Desaströse Informationspolitik"

      Wie Jörn Kreke andeutete, würde er nötige Veränderungen gern ohne Begleitung durch die Presse und belastende Berichtspflichten durchführen. Die Ungewissheit über die Pläne der Großaktionäre brachte einige Aktionäre jedoch auf die Palme. "Klüger bin ich nicht geworden", maulte Michael Rouff von der Aktionärsvereinigung SdK. Jella Benner-Heinacher von der DSW monierte: "Ich hatte hier ein Konzept und einen Zeitplan erwartet und bin enttäuscht worden". Ingo Speich attestierte "desaströse Informationspolitik".

      Ein Gutes hat die Debatte für die Aktionäre: Der Kurs der Aktie stieg in den vergangenen Wochen um rund 10 Euro, der Konzern gewann trotz der Krise 400 Millionen Euro an Wert.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 22:32:42
      Beitrag Nr. 302 ()
      Zitat von Wertesucher: Möchte vielleicht jemand niedrigere Kurse sehen? :confused:

      Douglas stimmt Aktionäre auf niedrigere Dividende ein

      ESSEN (Dow Jones)--Die Anteilseigner der DOUGLAS Holding AG müssen sich wegen der Sanierung des Buchgeschäfts Thalia womöglich auf eine niedrigere Dividende einstellen. Aufgrund der anstehenden Rückstellungen und Wertberichtigungen von rund 170 Millionen Euro werde man beim Vorsteuerergebnis in diesem Jahr (2012) womöglich "kräftig zurückstecken" müssen, sagte Vorstandsvorsitzender Henning Kreke auf der Hauptversammlung des Unternehmens. Dabei sei zu erwarten, dass dies auch Auswirkungen auf die Dividende haben werde, kündigte er an. Für das vergangene Geschäftsjahr war eine unveränderte Dividende von 1,10 Euro vorgeschlagen worden.

      Die Prognose für das laufende Jahr 2011/12 bekräftigte Kreke. Demzufolge soll das EBITDA wegen der Thalia-Probleme auf 200 bis 250 Millionen Euro sinken. Beim Konzernumsatz wird ein leichter Anstieg auf über 3,4 Milliarden Euro erwartet. In den ersten fünf Monaten stieg der Konzernumsatz um 1,3 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro.

      Kreke stimmte die Aktionäre zudem auf eine längere Durststrecke bei Thalia ein. Die Buchkette könne nach einer erfolgreichen Restrukturierung "in einigen Jahren" wieder eine positive Entwicklung beim Vorsteuerergebnis verzeichnen und auch die Kapitalkosten wieder erwirtschaften. Der Weg dorthin sei jedoch "lang, steinig und zäh".

      -Von Natali Schwab,


      Die Frage von Wertesucher ist berechtigt. Und die Dividende für 2012, also in 2013 zahlbar, könnte sogar ganz ausfallen, war auf der HV vom "Oberhaus" zu hören. Bei solchen Ausssichten ist beim Kurs eher Bärenstimmung.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 22:37:15
      Beitrag Nr. 303 ()
      Zitat von Wertesucher: Ein Gutes hat die Debatte für die Aktionäre: Der Kurs der Aktie stieg in den vergangenen Wochen um rund 10 Euro, der Konzern gewann trotz der Krise 400 Millionen Euro an Wert.


      Wie lange noch wird dieser Wert halten ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 10:18:26
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.944.131 von Erdman am 22.03.12 22:37:15Is ja wohl klar, die (Krekes) prügeln den Kurs runter und wollen uns, die Kleinaktionäre, herausdrängen.
      Das Spiel kann man mitmachen. Zitat einer Aktinärvertreterin auf der HV:"...die letzten Aktien sind die Teuresten....". Man schaue sich nur die Eigenkapitalquote von Douglas an, dann ist ja wohl sonnenklar wohin die Reise geht. Die Dividende sollte uns so egal sein, wie die Frage ob es Würstchen oder Kaviar zur HV, wenns noch mal eine geben sollte, gibt.
      Alles andere ist Pillepalle.
      Vernünftige Leute geben unter 40 kein Stück mehr her:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 17:20:24
      Beitrag Nr. 305 ()
      Stärkung der Aktionärsrechte gefordert
      EuGH-Generalanwalt: Insider-Infos früh weitergeben

      Aktionäre können darauf hoffen, dass Unternehmen künftig früher als bisher Insider-Informationen mit einer sogenannten Ad-Hoc-Mitteilung öffentlich machen müssen. Dies jedenfalls schreibt ein wichtiger Gutachter des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) in einem Rechtsstreit. Dabei ging es um die Information der Daimler AG über das spektakuläre Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schrempp im Juli 2005.
      Nach Ansicht des EuGH-Generalanwaltes müssen kursrelevante Informationen nicht erst bei einer förmlichen Beschlussfassung, sondern schon vorher mitgeteilt werden. Der EuGH folgt meistens, aber nicht immer, dem Gutachten seines Generalanwalts.


      Damit die beiden Aktionäre Kreke besser beurteilen können, was ihre Aktien wert sind, lässt der Vorstand eine externe 'due dilligence' Bewertung durchführen. Damit Insider dieses Wissen nicht vorzeitig nutzen können, müsste das Ergebnis dieser Bewertung schnellstens in einer ad-hoc Mitteilung bekannt gemacht werden. Oder lese ich die obige Mitteilung falsch?
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 09:40:43
      Beitrag Nr. 306 ()
      Eine aktuelle Einschätzung nimmt der Frankfurter Börsenbrief vor:

      Douglas-Aktie: Unternehmen kann sich keine Grabenkämpfe leisten

      26.03.12 17:30
      Frankfurter Börsenbrief

      Detmold (www.aktiencheck.de) - Die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" sehen bei der Aktie von Douglas nach wie vor ein günstiges Chance-Risiko-Verhältnis.

      Die Experten würden sich fragen, ob bei Douglas noch mehr drin sei als ihr Kursziel von 37 Euro. Im Anschluss an die Hauptversammlung sei zumindest klar, dass die Familie Kreke angeblich kein Delisting plane. Indes wäre eine Aufstockung und eine stärkere Zusammenarbeit mit Finanzinvestoren denkbar. Damit würde man den Einfluss ausbauen. Dies sei aus aktienrechtlicher Sicht jedoch nicht ganz unproblematisch, denn dadurch entstünde ein möglicher Interessenkonflikt zwischen Familie Kreke und dem Streubesitz.

      Derweil sei die strategische Linie des Drogerie-Unternehmens Erwin Müller immer noch nicht geklärt. Sollte dieser seine Kaufoption ziehen, käme er zuzüglich der bereits erworbenen Anteile auf eine Sperrminorität. Damit könne er sich zu einem markanten Störfaktor für das Management entwickeln. Allerdings könne sich das Management von Douglas derzeit keine Grabenkämpfe leisten.

      Man sollte vielmehr bei der Neuaufstellung Gas geben. Parfümerie- und Schmuckgeschäft würden thematisch nicht weit auseinander liegen. Vom Süßwarengeschäft, dem Modebereich sowie vom Buchwarengeschäft sollte man sich nach Ansicht der Experten trennen. Die geplante Thalia-Sanierung sei in ihren Augen falsch. In diesem Geschäft sei auf langfristige Sicht nicht viel Geld zu verdienen. Insofern sollte man hier nicht zu lange mit konsequenten Entscheidungen :look: warten.

      Mit dem potenziellen Kaufinteresse von Familie Kreke und möglichen Finanzinvestoren ergibt sich weiterhin ein günstiges Chance/Risiko-Verhältnis für die Aktie von Douglas, so die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief". (Ausgabe 12 vom 24.03.2012) (26.03.2012/ac/a/d)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 17:30:35
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.959.011 von Wertesucher am 27.03.12 09:40:43DOUGLAS - gutes CHance Risiko Verhältnis?

      Wenn "Experten" vom Frankfurter Börsenbrief in der momentanen Situation von einem "guten Chance - Risiko - Verhältnis" sprechen, dann sehe ich beim Roulette - Spiel derzeit auch nicht nur eine 50/50 Chance bei rot oder schwarz, sondern auch ein gutes "Chance - Risiko - Verhältnis?

      Es ist doch im Moment überhaupt nichts transpartent. Wenn Finanzinvestoren involviert werden können und wenn die Kreke - Familie kauft, dann habe ich übertragen auf das Roulette - Spiel natürlich gute Aussichten, wenn ich auf schwarz gesetzt habe und wenn die Farbe auch tatsächlich kommt.

      Es handelt sich erst dann um keine "Glaskugelprognosen", wenn sich offensichtliche Anzeichen verdichten und auch über eine transparente Informationspolitik erhärtet werden, dass eine bestimmte Richtung fast zwangsläufig eingeschlagen wird.

      So lange die Aktionäre weiterhin im Dunkeln gelassen werden, bis man gnädiger Weise den Lichtschalter wieder betätigt, werde ich mich hüten, weitere Investitionen zu tätigen.:mad:

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 17:51:19
      Beitrag Nr. 308 ()
      Hier noch ein interessanter Artikel, wie man es auch sehen kann:

      Wirtschaftsnews - & Analyse - 26.03.12
      Douglas Holding - soll die Aktie schlechtgeredet werden?

      Essen 26.03.2012 (www.emfis.de) Die Hoffnung auf eine möglicherweise bevorstehende Übernahme und ein Delisting brachte die Aktie der Douglas Holding AG Anfang dieses Jahres deutlich nach oben. Inzwischen bröckelt der Kurs aber wieder – und die Führung tut dagegen bemerkenswert wenig.

      Auf der Hauptversammlung des Einzelhandelskonzerns wurden vor allem wieder einmal die negativen Entwicklungen hervorgehoben. Vorstandschef Henning Kreke sprach erneut davon, dass sich das Buchgeschäft sehr schwach entwickle, und dass hier deutliche Wertberichtigungen drohen würden, die das Ergebnis im laufenden Jahr belasten dürften. Sogar eine einmalige Aussetzung der Dividende sei vor diesem Hintergrund denkbar.

      Dabei scheint das Buchgeschäft rund um die Buchhandelskette Thalia tatsächlich stark unter der Konkurrenz der großen Internet-Buchhändler zu leiden, und ihre Kapitalkosten nicht mehr zu verdienen. Wenig Beachtung findet am Markt allerdings zurzeit, dass die Gesellschaft noch einige weitere Sparten aufweist, die sich größtenteils positiv entwickeln - insbesondere das Parfümeriegeschäft selbst, aber auch der Juwelier Christ und die Süßwaren-Kette Hussel.

      Was wurde aus den Übernahme-Plänen?

      Auffallend ist auch, dass es gleich zwei Parteien gibt, die ihre Beteiligung an der Douglas Holding unbedingt ausbauen wollen. Dies ist zum einen der Drogerieketten-König Erwin Müller, mit dem die Douglas-Gründerfamilie Kreke so gar nicht zusammenarbeiten will, der aber – auch über Optionen - angeblich bereits über den Zugriff auf rund 25 Prozent der Anteile verfügt.
      :::
      Zum anderen sprachen auch die Krekes selbst im Januar noch davon, ihren Anteil unter Umständen mit Hilfe von Finanzinvestoren deutlich erweitern zu wollen. Sogar von einem Übernahmeangebot war seinerzeit die Rede. Die Familie Kreke hält derzeit etwa 12 Prozent der Anteile, arbeitet aber offenbar eng mit den Großanteilseignern Eklöh und der Oetker-Gruppe zusammen. Mittlerweile wird das Thema einer solchen Übernahme allerdings wieder heruntergespielt. Laut Henning Kreke wolle man ein solches Szenario zwar nicht ausschließen, es stehe aber angeblich erst ganz am Ende einer langwierigen Entwicklung.

      Steht der hohe Kurs einer Übernahme entgegen?

      Fest steht, dass eine solche Übernahme teuer werden dürfte – vor allem, wenn dabei auch der ungeliebte Mitaktionär Erwin Müller aus dem Konzern gedrängt werden soll. Und allein die mögliche Übernahmeabsicht – die die Führung im Januar ohne Not und ohne Anlass mitteilen ließ – hat die Aktie bereits gut nach oben gebracht.

      Falls die Kreke-Familie tatsächlich ernsthafte Übernahme-Absichten hegen sollte, wäre es aus deren Sicht durchaus vorteilhaft, wenn der Kurs demnächst wieder zurückkommt. Vor diesem Hintergrund kann man mit einigem bösen Willen mutmaßen, dass die guten Nachrichten zum Unternehmen in den kommenden Monaten rar bleiben dürften.

      Möglicherweise werden wir stattdessen noch mehr von den vermeintlich schwerwiegenden Problemen im Buchgeschäft zu hören bekommen. Und auch eine Streichung der Dividende war schon immer ein probates Mittel, um freie Aktionäre zu vergrätzen.
      Autor: (gh), Quelle: EMFIS.COM

      Kommentar:

      Deshalb wird ja auch nicht verkauft, allerdings auch nicht zugekauft. Es gibt schließlich noch Optionsscheine ;-)

      Ich bin mir übrigens gar nicht so sicher, ob eine Übernahme finanziell zu stemmen sein wird. Ein Delisting sehe ich eigentlich überhaupt nicht; m.E. könnten das zielgerichtete Infos sein. Ich möchte wirklich mal sehen, wie dies in die Realität umgesetzt werden soll. Da müsste erstens schon ein äußerst solventer Investor vorhanden sein und zweitens genügend Aktien eingesammelt werden können. Was passiert, wenn jemand seine 10 x 1,5 % nicht verkauft ;-)

      Gruß BC
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 19:08:07
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.974.932 von BlueChip0113 am 29.03.12 17:51:19Wer soll denn der Grossaktionäre Eklöh sein?

      Ob der Autor wohl überhaupt Ahnung hat von Douglas?

      Die Erwähnung von Eklöh als Grossaktionäre lässt vermuten, dass nicht von Douglas weiss, und nur jetzt diesen Artikel um diese "vermeindlichen Kampf" beschrieben hat.

      Was ein schwaches Bild für einen Journalisten!
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 19:10:51
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.974.932 von BlueChip0113 am 29.03.12 17:51:19Ich kann es nicht begreifen!

      ".. offenbar eng mit den Großanteilseignern Eklöh...."

      Kann mir bitte mal einer erzählen, wie die Krekes mit den Grossanteilseignern Eklöh zusammen arbeiten? Wann und vor allem wie geschieht das!

      Wäre schön, wenn mich hier jemand informieren könnte. Wichtig wäre auch noch wieviel denn dieser Grossantteilseigner Eklöh hält!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 19:24:18
      Beitrag Nr. 311 ()
      Zitat von Blackalien: Ja , ich meine ausschließlich die Parfümerien. Die sind fast alleine so viel Wert wie die ganze Holding.

      Morgen wissen wir eventuell mehr!

      Gruß, Blackalien


      Ach so, jetzt verstehe ich dich!

      Die Douglas Holding verkauft alle Parfümerien an eine Gesellschaft, die von Finanzinvestoren, evtl noch Familei Oetker, Krekes selber und evtl noch dieser ominöse Eklöh gehalten wird.
      Also man zahlt dafür , vielleicht 500 Mio oder so, und dann führt man nur in dieser Gesellschaft die Parfümerien fort. Die Douglas Holding hätte dann noch die Hussel Süsswaren, Vosswinkel und thalia, alles eher Problemfälle oder margenschwach und Christ Schmuck was auch wohl interessant ist.
      Die Douglas Holding hätte dann zwar genug vermögen, aber wohl dauerhaft eher schlechte Geschäftsaussichten, weil das grösste und dauerhafte beste Ertragsstandbei fehlt.

      Das wäre ne geniale Idee.
      Es ist nur die Frage, ob sowas machbar ist, und ob es da nicht grosse juristische Auseinandersetzungen erfolgen könnte, wenn Kreke sich, mit anderen Investoren, sich praktisch allein die Juwelen der Holding "unter den Nagel reissen"!
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 16:09:46
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.975.440 von gate4share am 29.03.12 19:10:51Ein bisschen was muß man schon von den Internas kennen:
      Das ist im Grunde alles eine Familie.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 17:04:43
      Beitrag Nr. 313 ()
      Also ich weiss, dass Eklöh der Vatr des alten Krekes, ist!
      Und somit der Grossvater des heutigen Vorstandes.

      Und wenn von einem Eklöh Anteil gesprochen wird, ist das der heutige kreke besitzt.

      Wollte mit meinem Beitrag nur darstellen, wie dumm einige Analysten aufgrund von irgendwelchen alten Recherchen hier etwas darstellen, was überhaupt nicht den Fakten entspricht!
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 20:25:50
      Beitrag Nr. 314 ()
      Gerüchte um Übernahme-Offerte Douglas angeblich im Visier von Louis Vuitton
      Mittwoch, 18.04.2012, 20:10 Quelle: Focus
      Douglas
      dpa Angeblich interessiert sich LVMH für Douglas
      Der französische Luxus-Konzern Moët Hennessy Louis Vuitton hat angeblich seine Fühler nach Douglas ausgestreckt. Ob das stimmt, ist unklar. Den Douglas-Aktien aber hat die Geheimniskrämerei gutgetan.
      Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg hat der französische Luxusgüterhersteller Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) Kontakt zu Douglas in Hagen gesucht. Douglas wollte sich hierzu offiziell nicht äußern. „Kein Kommentar“, sagte ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage. Auch LVMH hielt sich bedeckt.

      Einem anderen Medienbericht zufolge hat es keinen Kontakt gegeben. Analystin Catherine Rolland von Kepler Research meinte, dass LVMH zwar einige Aktionäre von Douglas kontaktiert haben könnte. Formelle Diskussionen aber habe es wohl nicht gegeben. Gleichwohl bringe die Bloomberg-Meldung zumindest neue Fantasie in die Aktie, kommentierte ein Händler die Informationen.

      Analyst Ingbert Faust von der Frankfurter Investmentbank Equinet meinte: „Das Gerücht um ein Interesse der Franzosen könnte das spekulative Interesse an den Douglas-Aktien wieder befeuern.“ Für LVMH dürfte insbesondere das Parfümerie-Filialnetz reizvoll sein. Commerzbank-Analyst Jürgen Elfers sieht keine Anzeichen dafür, dass die Douglas-Gründerfamilie Kreke die Parfüm-Filialen in das Sephora-Filialnetz von LVMH eingliedern möchte. Auf einer Investorenveranstaltung am 10. Mai dürfte die Kreke-Familie sich näher dazu äußern.

      Gerüchte nach angekündigtem Rückzug der Familie Kreke
      Um den deutschen Handelskonzern ranken sich viele Gerüchte, seitdem die Familie Kreke Anfang des Jahres angekündigt hatte, den Konzern von der Börse nehmen zu wollen. Im Schulterschluss mit Finanzinvestoren wie BC Partners prüfen die Krekes die Möglichkeit, ihren Anteil weiter auszubauen. Douglas soll in private Hand übergehen, um in Ruhe die schwächelnde Buchsparte Thalia sanieren zu können. Bloomberg berichtete allerdings unter Berufung auf informierte Kreise, es scheine, dass die Verhandlungen zwischen Douglas und den Beteiligungsgesellschaften über einen Rückzug von der Börse ins Stocken geraten.

      Neben Thalia und der Parfümeriekette Douglas gehören noch die Schmucktochter Christ, die Modehäuser AppelrathCüpper sowie die Süßwarenkette Hussel zum Douglas-Firmenimperium. Vor dem Hintergrund der Spekulationen um die Zukunft des Konzerns hat die Aktie bereits seit Anfang des Jahres über zwanzig Prozent an Wert hinzugewonnen.
      Douglas-Aktien haben am Mittwoch von Übernahmespekulationen profitiert. Bis Handelsschluss kletterten die Titel des Handelskonzerns um 2,28 Prozent auf 34,98 Euro und waren damit klarer Favorit im MDax. Die Aktien der Franzosen sanken in Paris um 3,30 Prozent auf 126,20 Euro.
      ...
      Gerüchte um Übernahme-Offerte: Douglas angeblich im Visier von Louis Vuitton - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/boerse/geruechte-um-uebernahme-…


      Douglas: Übernahme durch LVMH für fünf Milliarden Euro?

      Quelle: Deutsches Anleger Fernsehen

      Beim Luxusgüterkonzern LVMH ist von Finanzkrise nichts zu spüren. Lust auf Luxus lässt bei LVMH im ersten Quartal 2012 die Kassen klingeln. Der Großkonzern, der für Marken wie Louis Vuitton bekannt ist, hat jetzt außerdem ein Auge auf Douglas geworfen.

      Angeblich möchte Moet Hennessy Louis Vuitton Douglas übernehmen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Andreas Wolf vom DAX-Bulletin hält eine Übernahme für möglich. Dadurch könnte LVMH das Sortiment ergänzen oder erweitern: "LVMH versucht auch in anderen Märkten - nicht nur im Luxusmarkt -, seine Position auszubauen." Über Douglas könnte der Eintritt in diesen "Massenluxusmarkt" gelingen. Eine Übernahme von Douglas könnte laut Wolf LVMH fünf bis sechs Milliarden Euro kosten.



      Louis Vuitton-Täschchen bald bei Douglas?

      18.04.2012 12:12 Quelle: Boerse ARD.de

      Will LVMH wirklich bei Douglas einsteigen? Angeblich hat die Luxus-Schmiede schon ihre Fühler ausgestreckt. Das behauptet zumindest die Nachrichtenagentur Bloomberg. Anleger finden die Gerüchte jedenfalls dufte.

      Die Aktie der Handelskette setzt sich am Vormittag an der Spitze des M-Dax fest und gewinnt über 2,6 Prozent. Die Anleger lassen sich vom neusten Gerücht elektrisieren: Bloomberg behauptet, die Pariser hätten in Hagen schon mal durchgeklingelt, aber es gebe noch keine offiziellen Verhandlungen.
      DOUGLAS
      34.60
      -0.38
      -1.08%
      LVMH
      122.44
      -3.76
      -2.98%

      Zu den Franzosen gehört vieles, was es an Teurem und Schönen zu kaufen gibt: Zum Beispiel Champagner von Veuve Clicquot, Handtaschen und Koffer von Louis Vuitton oder Luxus-Uhren von TAG Heuer.

      Sephora und Douglas?
      Vor allem aber gehört die Duft-Kette Sephora zu Bernard Arnault, dem Chef des Hochpreis-Imperiums, der auch Intimus von Frankreichs Noch-Präsident Nicolas Sarkozy ist. Vor ein paar Jahren hat er mit Sephora hierzulande schon einmal Schiffbruch erlitten, seine Läden sind mittlerweile wieder dicht.

      Aber jetzt könnte Arnault wieder das Comeback schaffen. Denn wenn LVMH tatsächlich bei Douglas einsteigen sollte, würde er sich quasi durch die Hintertür wieder auf Deutschlands Fußgängerzonen schleichen.

      Bloomberg gegen Reuters
      Ob es wirklich so kommt, ist im Moment alles andere als sicher. An der ganzen Geschichte ist nichts dran, heißt es bei der Nachrichtenagentur Reuters. Das haben "mit der Angelegenheit vertraute Personen" den Reportern angeblich gesteckt.

      Hagen kommentiert nichts, Paris schweigt
      Auch die beiden Protagonisten wollen den Parfüm-Nebel nicht lüften. "Kein Kommentar", heißt es beim deutschen Duft-Riesen nur ganz nüchtern zu den angeblichen Avancen. Und auch aus dem LVMH-Sitz auf der Pariser Milliardärs-Meile Avenue Montaigne ist nichts zu hören außer Schweigen.

      Analysten uneinig
      Trotzdem: Die Anleger lassen sich von den Gerüchten bezirzen. "Das Gerücht könnte das spekulative Interesse an den Douglas-Aktien wieder befeuern", schreibt zum Beispiel Ingbert Faust von Equinet. Für LVMH dürfte vor allem das Parfümerie-Filialnetz interessant sein, meint er.

      Ob das auch die Douglas-Gründerfamilie Kreke so sieht? Da ist sich Jürgen Elfers von der Commerzbank gar nicht so sicher. Er bleibt erst einmal ganz nüchtern. Der Clan will seine Parfüm-Läden wohl kaum ins Filialnetz von Sephora eingliedern, schreibt er. Elfers ist gespannt auf ein Investorentreffen im Mai.

      Was will der Kreke-Clan?
      Tatsächlich könnte Douglas-Chef Henning Kreke da die Katze aus dem Sack lassen. Seine Familie ist mit gut zwölf Prozent an Douglas beteiligt. Aber bei der Entscheidung werden auch die anderen Teilhaber ein Wörtchen mitzureden haben – also die Oetker-Gruppe und der Drogerie-König Müller.

      Douglas hat gerade große Probleme mit der Tochter Thalia. Der Buchhändler ächzt unter Amazon und der anderen Konkurrenten aus dem Netz.

      Douglas-Aktie schwebt auf einer Wolke
      Derzeit schießen die Gerüchte ins Kraut. Immer wieder heißt es, die Kreke-Familie wolle den Handelskonzern von der Börse nehmen und in Ruhe sanieren. Zerschlagen werden soll das Unternehmen aber nicht, sagen zumindest die Krekes. Sie wollen alle Teile zusammenhalten, also auch die Schmuckkette Christ, den Süßwarenverkäufer Hussel und die Modehäuser von Appelrath Cüpper.

      Seit Januar läuft die Douglas-Aktie ziemlich gut und hat sich von 25 Euro auf streckenweise über 36 Euro hochgearbeitet. Erst mal rümpfen die Anleger also nicht Nase.


      Wieder neue Spekulationen - mal sehen,ob am 10. Mai mal etwas gesagt wird...
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 30.04.12 17:26:30
      Beitrag Nr. 315 ()
      28.04.2012 | 10:43

      Großaktionär will Macht bei Douglas ausbauen

      Großaktionär Erwin Müller wolle in den nächsten zwölf Monaten weitere Stimmrechte erlangen, teilte Douglas am Freitag mit. Über weitere Pläne gibt es derzeit keine Informationen.

      Düsseldorf. Der Großaktionär habe den Konzern von entsprechenden Plänen berichtet. Die Investition diene "der Umsetzung strategischer Ziele". Müller, der derzeit etwa 10 Prozent an dem Konzern hält, strebe derzeit keine Einflussnahme auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorganen der Douglas Holding an und auch keine wesentliche Änderung der Kapitalstruktur.

      Der Drogerieketten-Eigner Müller pirscht sich schon seit längerem an Douglas heran und hält ein größeres Aktienpaket. Über seine konkreten Ziele hat sich Müller jedoch bisher ausgeschwiegen.



      Müller will offenbar keinen operativen Einfluss bei Douglas

      Der Drogerieunternehmer Erwin Müller will offenbar weiterhin keinen direkten Einfluss auf das operative Geschäft des Handelskonzern Douglas nehmen. Wie aus am Freitag veröffentlichten Stimmrechtemitteilungen hervorgeht, strebt Großaktionär Müller keinen Einfluss auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsgremien bei Douglas an. Ebenso wenig will er demnach eine wesentliche Änderung der Kapitalstruktur der Douglas-Holding im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik herbeiführen. Anlass für die Mitteilung war, dass die Stimmrechte von einer Müller-Gesellschaft auf eine andere übertragen wurden.

      Müller hält weiterhin 10,8 Prozent der Douglas-Stimmrechte. Über die Beweggründe Müllers wird seit seinem Einstieg bei Douglas im Jahr 2009 gerätselt. Durch weitere Zukäufe erhöhte sich der Anteil dann im Januar 2011 auf mehr als zehn Prozent. Damals hatte Müller bereits mitgeteilt, keinen direkten Einfluss nehmen zu wollen. Wie im Februar dieses Jahres bekannt wurde, kann Müller zudem über Optionsgeschäfte seine Beteiligung bis auf über 25 Prozent auszubauen, womit er eine Sperrminorität hätte. Ob er davon Gebrauch machen wird, hat Müller bislang nicht mitgeteilt.

      Auch Douglas selbst tappt über die Motive Müllers im Dunkeln. Er wisse nicht, welche Beweggründe Müller für diese Aktientransaktionen habe, hatte Vorstandschef Henning Kreke bei der Hauptversammlung des Unternehmens im März gesagt. Ihm bekannt sei lediglich eine frühere Absichtserklärung von Müller mit den Douglas-Parfümerien in den Bereichen Logistik und Einkauf zusammenzuarbeiten. Douglas sieht aber darin keinen Sinn. Erwin Müller war bei der Hauptversammlung vor Ort, äußerte sich jedoch nicht zu seinen Absichten.

      Kreke hält zusammen mit seinem Vater 12,7 Prozent am Unternehmen. Im Januar hatten die Krekes mitgeteilt, sie prüften, den Konzern von der Börse zu nehmen. Seitdem wird am Markt über ein mögliches Übernahmeangebot spekuliert. Größter Douglas-Aktionär ist die Oetker-Gruppe mit 25,8 Prozent./she/zb/wiz

      ISIN DE0006099005
      AXC0145 2012-04-27/12:09
      © 2012 dpa-AFX

      Warten wir also weiter auf den 10. Mai...

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 18.05.12 18:41:41
      Beitrag Nr. 316 ()
      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Douglas - Schwache Woche verhagelt den Bullen die gute Laune
      von Rene Berteit Quelle Godmodetrader
      Freitag 18.05.2012, 15:16 Uhr

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 32,34 Euro

      Mit einem frischen Verkaufssignal wartet derzeit die Aktie von Douglas auf. Der Rückfall unter 33,01 Euro ist kurzfristig bärisch zu werten und könnte nun Kursverluste bis auf 30,61 Euro nach sich ziehen. Selbst ein Abrutschen bis auf 26,50 Euro ist dabei nicht gänzlich ausgeschlossen. Erst oberhalb von 35,50 Euro wird das Verkaufssignal jetzt wieder deaktiviert.


      Kommentar BC:

      Momentan scheint es nicht gerade rosig auszusehen. Wohlgemerkt scheint! Genaues lässt sich ja aus keinerlei Information verlässlich ableiten.
      Der Kurs hat zumindest schon einmal den Rückwärtsgang eingelegt. Ich persönlich gehe auch eher davon aus, dass es in der nächsten Zeit in diese Richtung weiter gehen wird, denn es deutet schließlich nichts darauf hin, dass die 35,50 € demnächst wieder erreicht werden.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 15:34:45
      Beitrag Nr. 317 ()
      Laut Hj.1-Bericht hat Douglas bei Thalia 36,6 Mio € Restrukturierungsaufwand verbucht und 128,8 Mio € ausserplanmässige Abschreibungen. Das hat zu einem Fehlbetrag von 63,3 Mio € geführt.

      Das 2. Hj. dürfte damit wieder frei von Sondereinflüssen sein, was m.E. die Resistenz im Aktienkurs widerspiegelt, der sonst wesentlich niedriger liegen müsste.
      Avatar
      schrieb am 17.06.12 18:42:17
      Beitrag Nr. 318 ()
      Douglas – Da drohen weitere Verluste in Richtung …
      von Alexander Paulus / Quelle: Godmodetrader
      Freitag 15.06.2012, 14:48 Uhr

      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 29,52 Euro

      Die Aktie von Douglas befindet sich seit einigen Wochen wieder in einer Abwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung durchbrach die Aktie am 01. Juni die Unterstützung bei 30,60 Euro. An diese Marke erholte sich der Wert nach einem Tief bei 29,16 Euro, prallte aber daran ab. Seitdem steht der Wert wieder etwas unter Abgabedruck. Dies dürfte sich noch einige Zeit hinziehen. Abgaben in Richtung 25,36 Euro müssen einkalkuliert werden, solange es zu keinem Ausbruch über 30,60 Euro kommt.

      Kommentar BC:
      Hört sich nach Depotabsicherung über Put - Option an, sofern man nicht verkaufen will.
      In den traditionell kursschwachen Sommerquartalen glaube ich persönlich zumindest auch nicht an eine nachhaltige Kurserholung.

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 22.06.12 18:46:18
      Beitrag Nr. 319 ()
      Den Internethandel haben die erzkonservativen Händler aus Hagen in Westfalen komplett verpennt. Ein Beispiel von vernagelter Sturheit. An warnenden, kompetenten Ratschlägen hat es nicht gemangelt. Mister Douglas, Jörn K. hat einfach weggehört. Thalia war also in Gänze (inkl. Management) ein komplette Fehlinvestition. Abstoßen und abschreiben. Aktien verkaufen. Ich bin dann ma wech. Bis die Tage. AP
      Das Business der Zukunft können andere besser.
      Avatar
      schrieb am 03.07.12 20:50:18
      Beitrag Nr. 320 ()
      Douglas - Risiken nehmen wieder zu
      von Rene Berteit
      Dienstag 03.07.2012, 09:48 Uhr Quelle Godmodetrader


      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 31,78 Euro

      Die letzten drei Wochen konnten die Käufer in der Douglas Aktie wieder das Ruder übernehmen und eine Erholung starten. Als mehr können die derzeitigen Kursgewinne aber nicht gewertet werden, wobei die Risiken nun mit dem Annähern an den 33,01er Widerstand wieder zunehmen. In diesem Bereich wäre mit einer neuerlichen Umkehr und weiter nachgebenden Notierungen bis auf zunächst 29,16 Euro zu rechnen. Darunter eröffnet sich weiteres Verkaufspotential bis auf 26,50 Euro.


      03.07.2012 11:10 Uhr

      Bärenalarm bei Douglas

      von Steffen Eidam Quelle: Aktionär

      Die Aktie der Handelskette Douglas pendelt seit geraumer Zeit in einer weiten Seitwärtsrange. Ein gefundenes Fressen für Trader und mutige Spekulanten also. Demnächst könnten die Bären wieder zuschlagen.

      Es ist ruhig geworden um Douglas. Parallel zu den Schlagzeilen um die Einflussnahme von Drogeriebesitzer Erwin Müller ist auch das Interesse der Investoren abgeklungen. Für Trader scheint die Aktie aber prädestiniert.

      Bullenfalle?

      Bis auf knapp 37 Euro ist die Notierung vor wenigen Monaten in einer steilen Aufwärtsbewegung gestiegen. Der anschließende Rücksetzer führte die Titel bis auf etwa 29,20 Euro zurück. In den letzten Wochen startete die Aktie eine Gegenbewegung, die nun aber abermals an einer wichtigen Hürde zu scheitern droht. Im Bereich von 33 Euro könnten die Bären wieder das Ruder übernehmen und den nächsten Rücksetzer Richtung altes Tief einläuten.

      Hebelchance für Mutige

      Sollte die Unterstützung bei 29,20 Euro nicht halten, droht der Absturz bis auf 26,50 Euro.


      Kommentar BC:

      Es scheint nicht alles Gold zu sein, was da glänzt! Ich sehe bereits bei 31,80 € die erste Hürde. Dort verläuft die 50 Tage Linie. Könnte sein, dass der Kurs dort morgen schon abprallt. Wenn nicht, erscheint die anvisierte Marke um 33,00 Euro zwar erst einmal beruhigend, jedoch eher ein Trugschluss zu sein,um nachhaltige Investitionen zu tätigen.
      Insbesondere die absolut fehlende Transparenz hinsichtlich des Engagements Müllers und wie es eigentlich bestellt ist ( hat man anlässlich der öffentlichen Pflichtauftritte ja tunlichst vermieden auszuführen ), laden nicht zu einem nachhaltigen Investment ein. Im Gegenteil, wie vorstehend schon richtig erkannt, die Aktie verkommt somit zur "Zockeraktie", wenn auch auf einem für Zocker recht langweiligem Niveau.

      Als Aktionär bin ich von der anhaltenden Intransparenz und den Umgang mit den Aktionären anlässlich der Hauptversammlung ( keine Info über das Wesentliche ) schlicht enttäuscht.
      Ich halte die Aktie derzeit nur noch, weil ich hoffe, dass wieder Normalität einkehrt. Einen Teil des Bestandes werde ich allerdings weiterhin mit einem Stopp Loss versehen.

      Es grüßt BC
      Avatar
      schrieb am 08.07.12 01:24:20
      Beitrag Nr. 321 ()
      Operative Erfolge sind von Douglas in den nächsten Jahren nicht zu erwarten. Neben dem Thalia Desaster in Deutschland, sollte auch das internationale Geschäft von Douglas zuznehmend immer schwieriger werden. Italien ( 133 Filialen ), Spanien (79 ) Portugal (18 ) Frankreich (90 ) Ungarn ( 19 ) Kroatien ( 46 ), in all diesen Ländern ist sparen angesagt, nicht konsumieren.
      Die Aktie hält sich aber noch relativ gut, wenn man bedenkt, daß auch der Dividendenausfall im nächsten Jahr schon angekündigt wurde. Das wird daran liegen, daß Shortpositionen in der Aktie riskant sind, solange immer noch ein mögliches going -private im Raum steht oder Herr Müller vielleicht auch noch für eine Überraschung sorgt. Man kann mit der Aktie böse auf dem falschen Fuß erwischt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.07.12 09:12:15
      Beitrag Nr. 322 ()
      was war Douglas früher für eine Bank.

      Einige Fehlinvestitionen und schon steht das ganze Geschäftsmodell
      auf dem Prüfstand.

      Douglas hat sich verzettelt, amazon hat schon lange sich vom reinen
      Buchhandel verabschiedet und ist zum Internetkaufhaus mutiert.

      Dazu kommen noch die QVCs, HOT und andere, die den Markt via Fernsehen aufrollen.

      Bald wird der stationäre Handel nur noch ein Schattendasein führen, mit allen Konsequenzen für Stadtentwicklung.

      Die großen Gewinner sind die Logistikunternehmen, die direkt ins Haus liefern.
      Avatar
      schrieb am 09.07.12 18:55:44
      Beitrag Nr. 323 ()
      Zitat von Schürger: Die großen Gewinner sind die Logistikunternehmen, die direkt ins Haus liefern.


      ... und die Strassen noch mehr verstopfen.
      Der "ins Haus Transport" wird viel zu teuer.
      Und das Volk braucht Bewegung, auch wenn man nur Einkaufen geht, das hilft und spart die Kosten für die Mucki-Bude.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.12 12:45:38
      Beitrag Nr. 324 ()
      Aus meiner Sicht deutet einiges darauf hin, dass der Kurs bei dem geringen Volumen künstlich gedrückt wird. Um die 32,75 sind wieder mal 20.000 Stück zur Abschreckung aufgetaucht. Für jeden Marktteilnehmer wäre es ein leichtes dies zu tun, dafür wären nur ca. 1% der Aktien nötig.
      Es könnte gut sein, dass mögliche Übernahmeinteressenten wie Müller, LVMH, Hutchinson- Whampoa vorerst abwarten wie sich die Euro-Krise entwickelt.
      Falls jemand möglichst viele Stücke zu einem hohen Preis verkaufen möchte wird er aus meiner Sicht keine "Monsterorder" im Orderbuch auftauchen lassen, falls die Kurse so stetig wie heute früh steigen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.12 18:13:15
      Beitrag Nr. 325 ()
      Douglas Holding - tatsächlich derzeit eine Perspektive?

      Ich glaube weniger an "Kursdrückerei" -im Gegenteil, das Management dürfte Interesse an einem höheren Aktienkurs haben.

      Allerdings bin ich mittlerweile mehr als skeptisch, wie es bei DOUGLAS weitergeht. Ich will die "Müller - Geschichte" heute mal außen vor lassen.
      Allein von der Umsatz - und Gewinnprognose her bin ich ziemlich skeptisch, ob die m.E. ambitionierten Ziele, wie im Zwischenbericht im Mai genannt,erreicht werden können.
      Wenn allein die Thalia - Umstrukturierung 165 Mio kostet... Immerhin sollen die Aktionäre hierfür ordentlich bezahlen, indem sie auf ihre Dividende höchstwahrscheinlich verzichten sollen. Letztere war für viele Anleger neben der "Beständigkeit" des Aktienkurses ein Grund, die Aktie zu kaufen.
      Offenbar wird außerdem vorausgesetzt, dass die anderen Bereiche, insbesondere Parfümerie und Christ so gut laufen, wie in den berücksichtigten Quartalen.

      Warum sollte man die Aktie überhaupt noch halten, frage ich mich allmählich?
      In der Hoffnung auf die Hoffnung des Managements? Vor dem Aspekt einer wahrscheinlich gestrichenen Dividende? Dann werde ich wohl ein gewinnbringendes Sparkonto mit 0,5% Verzinsung :(vorziehen müssen, denn dass der Aktienkurs weiter steigt, das sehe ich nicht. Es gibt hierfür schlicht keine Gründe. Allerdings gibt es soviele Unsicherheiten, dass eher an einen Kursrückgang zu denken wäre.
      Ohne, dass es als Handlungsaufforderung zu verstehen sein sollte: Mein derzeitges Votum: Reduce - hab ich auch schon getan! Kursziel 28€

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 20:24:54
      Beitrag Nr. 326 ()
      Offenbar hat man einen neuen Parfümerie-Betriebstyp entwickelt und an den Start gebracht -ohne es den Aktionären zu kommunizieren. Ob allerdings ein knallhartes Discount-Konzept die Probleme von Douglas löst bleibt abzuwarten. Aktien von Discount orientierten Einzelhändlern kaufe ich prinzipiell nicht bzw. ich werde jetzt meinen restlichen Mini-Bestand verkaufen.
      http://www.beautyspot.de/

      Grüße
      la perla
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 18:29:17
      Beitrag Nr. 327 ()
      Douglas – Bullen vor Bewährungsprobe
      von Alexander Paulus
      Montag 16.07.2012, 15:41 Uhr

      Douglas Holding - WKN: 609900 - ISIN: DE0006099005

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 32,28 Euro

      Die Aktie von Douglas befindet sich seit dem Tief vom 05. Juni bei 29,16 Euro in einer Erholung. Diese führt den Wert aktuell an den Abwärtstrend seit 20. März. Dieser Trend stellt eine wichtige Hürde dar, er verläuft bei 32,20 Euro. Aktuell notiert die Aktie zwar etwas darüber, aber als Ausbruch kann man das noch nicht bezeichnen. Daher droht weiterhin ein Abpraller an diesem Trend und die Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung. Ein Rückfall in Richtung 29,16 Euro kann als nicht ausgeschlossen werden. Ein Ausbruch über 32,99 Euro würde das Chartbild aber deutlich verbessern.
      Avatar
      schrieb am 29.07.12 01:21:39
      Beitrag Nr. 328 ()
      Zitat von la perla: Offenbar hat man einen neuen Parfümerie-Betriebstyp entwickelt und an den Start gebracht -ohne es den Aktionären zu kommunizieren. Ob allerdings ein knallhartes Discount-Konzept die Probleme von Douglas löst bleibt abzuwarten. Aktien von Discount orientierten Einzelhändlern kaufe ich prinzipiell nicht bzw. ich werde jetzt meinen restlichen Mini-Bestand verkaufen.
      http://www.beautyspot.de/

      Grüße
      la perla


      Das ist aber nicht neu, nur der Name Beauty Spot ist neu und ein Ableger der Hela Parfümerie.

      http://www.hela-parfumerie.de/impressum/

      die hat Douglas schon 2007 übernommen.

      http://www.wer-zu-wem.de/firma/hela.html

      Umsatzseitig fällt das nicht ins Gewicht, wird aber auch nicht belasten. Mit den beiden Beauty Spot Filialen ( eigentlich Hela Filialen mit anderem Namen ) testen sie wie das Konzept bei den Kunden ankommt und werden dann entscheiden, ob sie damit expandieren.
      Avatar
      schrieb am 30.07.12 16:00:55
      Beitrag Nr. 329 ()
      Wider besseren Rates eines langjährigen guten Bekannten, nach dem man die Douglas-Aktie (WKN 609900) am besten nur in der vorweihnachtlichen Adventzeit kauft, habe ich mir heute mittag ein paar zu 33,215 EUR ins Depot gelegt. War das voreilig, weil die weihnachtlichen Geschenkeinkäufe sicherlich noch nicht eingesetzt haben?
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 21:35:47
      Beitrag Nr. 330 ()
      Berenberg senkt Ziel für Douglas auf 27,50 Euro - 'Sell'

      Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Douglas vor Zahlen zum dritten Geschäftsquartal von 28,00 auf 27,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Bei vermutlich unveränderten Erlösen dürfte der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 23 Prozent gesunken sein, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Freitag. Die Gründe dafür seien unter anderem die Herausforderungen in der Buchhandelssparte sowie das frühe Ostern, das ins zweite Geschäftsquartal gefallen sei. Die zu hohe Bewertung der Aktien werde nicht von den Fundamentaldaten bestimmt. Der Überschuss sinke und das sich verschlechternde Konsumklima dürfte das wichtige Weihnachtsgeschäft belasten.
      AFA0068 2012-08-03/14:49
      ISIN: DE0006099005
      © 2012 APA-dpa-AFX-Analyser

      Commerzbank belässt Douglas auf 'Reduce' - Ziel 30,20 Euro

      Die Commerzbank hat die Einstufung für Douglas vor Zahlen zum dritten Geschäftsquartal auf "Reduce" mit einem Kursziel von 30,20 Euro belassen. Zwar sei der Umsatztrend nicht gerade spektakulär, doch könnte seine bisherigen Erlösprognose für das laufende Geschäftsjahr zu vorsichtig sein, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Freitag. Das gelte insbesondere für die Buchhandelskette Thalia. Daher habe er die Umsatzprognose angehoben, die Schätzung für den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wegen der schwiegen Situation in Spanien aber leicht reduziert. Positiv sei der Fokus des Managements auf die Restrukturierung von Thalia.
      AFA0045 2012-08-03/12:24
      ISIN: DE0006099005
      © 2012 APA-dpa-AFX-Analyser

      Diesmal ohne weiteren Kommentar...

      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 13:00:33
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.408.898 von la perla am 20.07.12 20:24:54Wo siehst du denn da etwas von "knallharten Discount"?

      Also ich kann nicht erkennen, dass da irgendwas mit Discont, oder auch nur sehr niedrigen Preisen gesagt würde, oder sich erkennen lässt.

      Es ist ein ganz anderer Stil. Bunter, jünger, flippiger..

      Das mag durchaus Chancen haben!


      Eine Billigmarke, oder gar Discountparfümerie zu platzieren das wird man sich sehr genau überlegen. Denn je nach standort, wird das zum grossen teil eigener Umsatz sein, der Douglas Filialen, den man mit niedrigeren Spannen, umverteilt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 16:59:11
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.470.047 von gate4share am 08.08.12 13:00:33@Supi

      Vielleicht solltest du deine Erkenntnisse Vorort sammeln und dich nicht auf das Studium der web-Seite verlassen. Denn die gaukelt etwas vor was die Filialien so nicht halten.

      Grüße
      la perla
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 20:23:36
      Beitrag Nr. 333 ()
      Huch, da kennt mich noch jemand unter "supi" - ist ja auch kein Geheimnis!

      Klar das wissen wir nicht, sich diese Läden darstellen. Aber es sind zwei Stück, einer Tochter, die da installiert worden sind.
      Meine es ist immer sinnvoll, wenn der Marktführer in Parfümerie, auch geringe Erfahrungen in anderen Arten des Vertriebs hat, als nur über die klassische, beratungsintensive Douglas Parfümerie.

      Der Marktanteil der Douglas Filialen am Umsatz der Parfümerien wird sicherlich in einigen Orten- wenn man auch die kaufhausparfümerien weglässt, bei fast 100% liegen.
      Denn man hat ja in Mittelstädten oft überhaupt keinen Mitbewerber!

      Und ein Marktanteil hat auch mal seine Grenzen. Also glaube nicht, dass Douglas noch den Marktanteil gross steigern könnte.

      Falls dann mal so Billig-parfümerien vermehrt auftauchen sollten, was man natürlich überhaupt nicht will, hätte man da schon Erfahrungen gesammelt und hat gleich ein Konzept fertig!
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 20:55:33
      Beitrag Nr. 334 ()
      Und so sieht es bei Douglas nach 9 Monaten im lfd. GJ aus:

      "Restrukturierungsaufwand bei Thalia von insgesamt 165,1 Millionen Euro

      Voraussichtlich keine Dividende für das Geschäftsjahr 2011/12 aufgrund hoher Restrukturierungskosten bei Thalia"

      Jahresfehlbetrag/-überschuss in Mio. € -73,1 (Vj. +82,0)

      Ergebnis je Stückaktie € -1,78 (2,08)

      Diese Aktie ist bis zur Hauptversammlung in 2013 völlig uninteressant.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 21:00:16
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.477.350 von Erdman am 09.08.12 20:55:33... und dazu noch 100 Mio € Verlust beim Eigenkapital und Verdoppelung der Netto-Bankschulden auf 143 Mio €.

      Und keiner im Vorstand will es gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 23:49:14
      Beitrag Nr. 336 ()
      Hi,
      mal `ne dumme Frage, angeblich sind bei Thalia 130 Mio abgeschrieben worden.
      Was wird denn bei einem Buchladen ( in der Höhe) abgeschrieben ?
      Nur Bücher??

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.08.12 11:07:22
      Beitrag Nr. 337 ()
      Nein der Wert, mit dem diese Firma zuvor im Anlagevermögen der Holding gebucht war. Das zeigt, dass Thalia viel zu teuer eingekauft wurde; auch der letzte Besitzanteil in 2010. Wem man damit einen Dienst erwiesen hat, das ist die grosse offene Frage.
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 14:56:26
      Beitrag Nr. 338 ()
      14.08.2012, 13:08 (ftd)

      Handel: US-Finanzinvestor will bei Douglas einsteigen

      Douglas schreibt wegen der Sanierung seiner Buchhandelskette Thalia rote Zahlen. Jetzt greift Advent International an: Der amerikanische Finanzinvestor verhandelt mit Douglas-Anteilseignern.

      Der Finanzinvestor Advent International arbeitet Finanzkreisen zufolge an einem Einstieg beim Handelskonzern Douglas. Advent befinde sich seit längerem in Gesprächen mit Douglas-Anteilseignern. Das sagten zwei mit den Verhandlungen vertraute Personen am Dienstag. Allerdings stehe eine Einigung nicht unmittelbar bevor. Der Investor habe es auf eine Mehrheitsbeteiligung abgesehen, um seine Umbaupläne mit der Drogerie-, Schmuck- und Buchhandelskette zu realisieren. Auch die britische Beteiligungsgesellschaft Permira versucht noch bei Douglas einzusteigen, wollte sich aber nicht weiter dazu äußern. Andere Finanzinvestoren - wie BC Partners - hätten das Interesse verloren.

      Advent spricht den Kreisen zufolge unter anderem mit der Douglas-Gründerfamilie Kreke. Die hält gut zwölf Prozent der Anteile. Der Schlüssel zum Einstieg liegt aber vermutlich bei dem Großaktionär Erwin Müller. Die Beteiligungsgesellschaft stehe kurz davor, sich mit Douglas über einen Kauf seiner Anteile und Optionen zu einigen. Das berichtete die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ("FAZ") - sie beruft sich auf Vermutungen "in der Frankfurter Finanzwelt". Müller hält 10,8 Prozent an Douglas sowie Kaufoptionen, die ihm eine Aufstockung um weitere gut 15 Prozent auf eine Sperrminorität ermöglichten. Douglas und Müller waren nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

      Douglas-Aktie steigt auf 33,60 Euro

      Die Douglas-Aktie hat am Montag bei 32,90 Euro geschlossen. Der Preis für Müllers Optionen liegt aber laut der "FAZ" bei mehr als 40 Euro. Beobachter vermuteten, dass Müller finanziell damit überfordert sein könnte, die Optionen auszuüben. Sie erwarten, dass Advent Müllers Anteile und Optionen für je 36 bis 37 Euro übernehmen und allen anderen Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten werde. Die Schweizer Bank Sarasin hält 10,7 Prozent an Douglas - sie hatte Müller auch die Optionen eingeräumt. Am Dienstag stieg die Douglas-Aktie um 2,1 Prozent auf 33,60 Euro.

      Douglas-Vorstandschef Henning Kreke hatte zu Jahresbeginn mit Plänen Aufsehen erregt, das Unternehmen mit Hilfe von Finanzinvestoren von der Börse zu nehmen. Es sei unterbewertet. Zuletzt hatte er das Vorhaben relativiert. Dem Bericht in der "FAZ" zufolge wird spekuliert, Advent könne sich auch mit dem Nahrungsmittelkonzern Oetker, sowie mit der Familie Kreke geeinigt haben. Oetker ist mit 25,8 Prozent der größten Douglas-Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 22:48:58
      Beitrag Nr. 339 ()
      Also diesen hohen Restrukturierungsaufwand nur für THalia scheint mir extrem zu hoch gegriffen.
      Auch passiert das ja nicht plötzlich aus heiterem Himmel.

      Und dann frage ich mich warum man nicht Thalia einfach verkauft! Sogar ein Verschenken- also Übernahme aller Aktiva und passiva, und zahlung des Überschusses -also wenn nur die in der Firma vorhandenen Werte bezahlt werden müssten, wäre doch viel besser jetzt über 160 Mio zu investieren. Dann weiss man immer noch nicht ob man Thalia auf Kurs gebracht hat, oder noch weiter Verluste schreibt. und den Umsatz hat man ja dann massiv nach unten gedrückt.
      Und bisher hat Thalia im Schnitt nie 10 Mio im jahr verdient. Also dieser Aufwand wird sich aller wahrscheinlichkeit auch nicht in 15 Jahren amortisieren.
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 13:02:04
      Beitrag Nr. 340 ()
      Zitat von gate4share: Also diesen hohen Restrukturierungsaufwand nur für THalia scheint mir extrem zu hoch gegriffen.

      Und dann frage ich mich warum man nicht Thalia einfach verkauft! Sogar ein Verschenken- also Übernahme aller Aktiva und passiva, und zahlung des Überschusses -also wenn nur die in der Firma vorhandenen Werte bezahlt werden müssten, wäre doch viel besser jetzt über 160 Mio zu investieren.


      Man investiert jetzt keine 160 Mio€. Das meiste davon sind Abschreibungen auf den füher viel zu hoch bezahlten Kaufpreis.

      Und wenn Thalia mit Null im Buche steht, dann kann der neue Eigentümer von Douglas diesen Berecih verkaufen, sogar mit Gewinn. Das ist dann der erste Kapitalrückfluss für sein Investment.
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 16:44:17
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.477.350 von Erdman am 09.08.12 20:55:33Douglas

      Hallo Erdmann, sehr interessante Beiträge von Dir! Ich gehe da ziemlich konform.

      Mir scheint, dass das Management momentan nur eingeschränkt handlungsfähig sein könnte, weil zu viele variable Faktoren, die es nicht beeinflussen kann, eine Rolle spielen. Ist aber eben nur der Eindruck eines Kleinaktionärs ;)

      Auf jeden Fall hast Du einige wichtige Daten mal genannt und das sind genau die Aspekte auf die ich abgestellt habe, als ich hier vor kurzem von einem Kursziel von 28€ gesprochen habe - vorbehaltlich einer kurzfristig angelegten Übnernahme.

      Übrigens ein interessanter Beitrag mit weiteren Infos:
      2012-08-16 ( Quelle Juve, Wirtschaftsanwaltsmarkt )

      Mögliche Übernahme: Advent buhlt mit Latham & Watkins um Douglas

      Das Private-Equity-Haus Advent steht Zeitungsberichten zufolge vor dem Einstieg bei dem Hagener Handelskonzern Douglas. Demnach soll Advent mit dem Drogeriebetreiber und Douglas-Großaktionär Erwin Müller vor einer Einigung über den Kauf seines Anteils von 10,81 Prozent stehen. Zudem soll Advent an Optionen für weitere 15 Prozent an Douglas interessiert sein.


      Die Schweizer Bank Sarasin, von der diese Optionen kommen, hat Gerüchten zufolge deren Fälligkeitstermin immer wieder verschoben. Jetzt heißt es, dass Müller sie bald einlösen müsse. Beobachter erwarten nun, dass Advent für die Aktien und Optionen von Müller 36 bis 37 Euro pro Papier bezahlt und diesen Preis auch den restlichen Anteilseignern bietet.

      Zweiter Douglas-Großaktionär ist mit 25,81 Prozent der Nahrungsmittelkonzern August Oetker. Dritte im Bunde ist die Gründerfamilie Kreke mit 12,73 Prozent. Bereits im Frühjahr waren Überlegungen der Krekes bekannt geworden, an ihrem Beteiligungsverhältnis an Douglas etwas zu verändern. Darüber hinaus hält die Bank Sarasin selbst ebenfalls rund 10,7 Prozent an Douglas.

      Laut weiterer Medienberichte soll auch der britische Finanzinvestor Permira an Douglas interessiert sein, BC Partners habe sich dagegen aus dem Rennen zurückgezogen.

      Berater Advent
      Latham & Watkins (Frankfurt): Dr. Hans-Jürgen Lütt (Federführung; Corporate), Dr. Wilhelm Reinhardt (Private Equity) – aus dem Markt bekannt

      Berater Erwin Müller
      Ebner Stolz Mönning Bachem (Stuttgart): Frank Strohm (Steuerberater) – aus dem Markt bekannt
      Hans-Ulrich Wilsing


      Berater Oetker: Nicht bekannt

      Berater Familie Kreke
      P+P Pöllath + Partners (München): Dr. Wolfgang Grobecker (Federführung), Dr. Eva Nase, Dr. Bernd Graßl (beide Counsel; alle Corporate/M&A)

      Berater Sarasin: Nicht bekannt

      Berater Douglas
      Linklaters (Düsseldorf): Dr. Hans-Ulrich Wilsing, Sebastian Goslar (beide Gesellschaftsrecht) – aus dem Markt bekannt
      Inhouse (Hagen): Roland Kirsten (Leiter Recht) – aus dem Markt bekannt

      Berater Permira
      Freshfields Bruckhaus Deringer – aus dem Markt bekannt

      Berater BC Partners
      Latham & Watkins (Frankfurt): Dr. Hans-Jürgen Lütt – aus dem Markt bekannt

      Hintergrund: Auf den ersten Blick ist die Mandatierung von Hans-Jürgen Lütt durch Advent eine Überraschung. Das Private-Equity-Haus setzte, soweit bekannt, erstmals auf den Latham-Partner. Zuletzt war Hengeler Mueller bei Advent beim Verkauf der Billigkleiderkette Takko zum Zuge gekommen (mehr…). Davor galten die Freshfields-Partnerin Dr. Stephanie Hundertmark und Hogan Lovells-Partner Dr. Joachim Habetha als gesetzt (mehr…).

      Allerdings lag hier laut Beobachtern eine besondere Konstellation vor. Zunächst sollen Lütts Stammmandantin BC Partners und Advent zusammen um Douglas geboten haben. Nach dem Ausscheiden von BC Partners habe Advent die Zusammenarbeit mit Lütt einfach fortgesetzt. Hinzu kam, dass einige der Kanzleien für andere langjährige Mandanten tätig waren und daher wegen Interessenkollisionen für Advent gesperrt waren. Die Beteiligten kommentierten die Vorgänge nicht.

      Die Groß-Aktionäre von Douglas vertrauten überwiegend auf langjährige Berater. Allerdings war bei Redaktionsschluss nicht bekannt, ob Oetker extern vertreten wird. In der Vergangenheit war Hengeler für das Bielefelder Unternehmen aktiv (mehr…).

      Douglas selbst wird seit vielen Jahren federführend und umfassend von Linklaters-Partner Wilsing beraten. (Jörn Poppelbaum, Christine Albert)


      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 22:27:37
      Beitrag Nr. 342 ()
      In der vielgelobten Parfümerie Sparte bläst Douglas jedenfalls momentan auch der Wind kräftig ins Gesicht. Im Centro Oberhausen eröffnet Ende September eine neue Ici Paris XXL Parfümerie. Damit kommt ein big player nach Deutschland der mit Sicherheit sein Konzept im Schnellverfahren vervielfältigen könnte. Herrn Müller wird das auch nicht gefallen.

      Gruß
      la perla
      Avatar
      schrieb am 17.08.12 18:04:44
      Beitrag Nr. 343 ()
      Zur aktuellen Spekulation schreibt der „Frankfurter Tagesdienst“:

      Douglas-Aktie: spannende Zeiten stehen bevor

      16.08.12 17:30
      Frankfurter Tagesdienst


      Detmold (www.aktiencheck.de) - Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" steigen bei der Aktie von Douglas ein.

      Bei Douglas stünden spannende Zeiten ins Haus. Dem Vernehmen nach habe der Finanzinvestor Advent International Interesse an dem Unternehmen. Die Gespräche würden bereits seit geraumer Zeit laufen und offenbar sei man sich mittlerweile näher gekommen. Sollte Advent zum Zuge kommen, dürfte eine Zerschlagung des Unternehmens mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr schnell ganz oben auf der Tagesordnung stehen.

      Aber nicht nur Advent gelte es im Auge zu behalten. Auch die Gründerfamilie Kreke, welche nach wie vor 12,7% der Anteilsscheine halte und zuletzt mit dem Gedanken gespielt habe, Douglas von der Börse zu nehmen, spiele eine wichtige Rolle. Nicht zu vergessen sei Erwin Müller, der etwas mehr als 10% der Douglas-Anteile besitze. Auch er werde noch ein Wörtchen mitreden wollen. Die Experten würden damit rechnen, dass Müller bei einem attraktiven Angebot seitens Advents durchaus bereit wäre, seine Beteiligung zu veräußern. Die Ausgangslage sei in jedem Fall spannend.

      Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" steigen bei der Aktie von Douglas ein und lassen sich überraschen, ob Advent genügend Überzeugungskraft leisten kann. (Ausgabe 125 vom 15.08.2012) (16.08.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 11:21:10
      Beitrag Nr. 344 ()
      Zitat von la perla: In der vielgelobten Parfümerie Sparte bläst Douglas jedenfalls momentan auch der Wind kräftig ins Gesicht. Im Centro Oberhausen eröffnet Ende September eine neue Ici Paris XXL Parfümerie. Damit kommt ein big player nach Deutschland der mit Sicherheit sein Konzept im Schnellverfahren vervielfältigen könnte.


      Das ändert doch das Szenario:

      "Dem Vernehmen nach habe der Finanzinvestor Advent International Interesse an dem Unternehmen. Die Gespräche würden bereits seit geraumer Zeit laufen und offenbar sei man sich mittlerweile näher gekommen. Sollte Advent zum Zuge kommen, dürfte eine Zerschlagung des Unternehmens mit hoher Wahrschein-lichkeit sehr schnell ganz oben auf der Tagesordnung stehen," schreibt Wertesucher.
      Der neue Eigentümer hat vielleicht schon den Auftrag von Ici Paris XXL in der Tasche und kauft die Douglas Parfümerien en bloc. Das spart Geld, denn ein Neueintritt in den deutschen Markt durch den Aufbau einer Kette ist teuerer. Die Kette kenne ich aus Frankreich und Belgien, ist leistungsfähig.
      Und für die restlichen Douglas Päckchen gibt es dann auch Käufer.

      Das ist eben das eigentliche Geschäft dieser Finanzinvestoren: wenig inovative aber solide Firmen zu kaufen (wie damals WMF), sie zu optimieren oder zu Paketen teilen und weiterzuverkaufen. Damit lässt sich mehr geld verdienen als mit Parfüm, Büchern, Schmuck und dem anderen Kleinkram.

      Bin gespannt, ob der Kurs Übernahmephantasie entwickelt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 17:38:41
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.508.078 von Erdman am 18.08.12 11:21:10Der DOUGLAS -Aktienkurs hat bereits Übernahmefantasien entwickelt! Die 34€ momentan spiegeln m.E. keineswegs die Geschäftsentwicklung wieder.

      Aufgrund der Advent - Absichten sind ja schon einige Fondmanager auf den Trichter gekommen, DOUGLAS - Aktien zu kaufen bzw. mit dem Gedanken zu spielen.

      ADVENT selbst wird ebenfalls noch einige Aktien benötigen, unabhängig des Aktienpakets von MÜLLER und seinen Optionen.
      Diese Aktien gibt es nur auf dem freien Markt - auch eine Erklärung für den m.E. momentan überhöhten Aktienkurs.

      Egal, die Aktionäre freut es, schauen wir mal in welche Richtung es geht. Sofern es ADVENT tatsächlich gelingt, DOUGLAS zu übernehmen, dann bleibt von dem Unternehmen wie wir es kennen, nicht mehr viel übrig. Insofern stimme ich Erdman voll und ganz zu.

      Gruß BC :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.08.12 21:17:12
      Beitrag Nr. 346 ()
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 09:39:11
      Beitrag Nr. 347 ()
      Zur Übernahme schreibt dpa:

      AKTIE IM FOKUS: Douglas springen hoch - 'FTD': Vor Verkauf an Advent

      28.08.12 09:20
      dpa-AFX


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Douglas Holding sind am Dienstag nach einem Pressebericht kräftig nach oben gesprungen. Im frühen Geschäft verteuerten sich die Anteile an dem Handelskonzern um 11,11 Prozent auf 37,50 Euro. Der MDaxgab dagegen 0,40 Prozent ab.

      Laut "Financial Times Deutschland" (FTD) steht Douglas kurz vor der Übernahme durch Advent International. Der US-Investor habe sich mit den Großaktionären Erwin Müller und der Oetker-Gruppe geeinigt, schreibt die Zeitung und beruft sich dabei auf Finanzkreise. Advent wolle etwa 38 bis 40 Euro je Douglas-Aktie bezahlen. Ein Händler sagte: "Das klingt schon sehr konkret und der Preis sorgt für Fantasie". Entsprechende Gerüchte habe es zwar schon vor ein paar Tagen gegeben, damals sei aber lediglich ein Preis von 36 bis 37 Euro herumgereicht worden.

      Auch Analyst Jürgen Elfers von der Commerzbank verwies auf bereits vor ein paar Wochen kursierende Spekulationen um ein geplantes Gebot von Advent. Damals hätten die Aktien nicht reagiert, nun sei das aber anders. Er hält den Einzelhändler ohne den schwer angeschlagenen Buchhändler Thalia bei 37 Euro je Aktie für fair bewertet. Auf dem Niveau habe das Papier im ersten Quartal 2011 vor Thalia notiert. Elfers bewertet Douglas mit "Reduce" und dem Kursziel 29,60 Euro.

      "Wir halten die Meldung für plausibel und gehen davon aus, dass sich die Aktie zumindest dem unteren Ende der genannten Übernahmespanne von 38 Euro annähern sollte", schreibt Analyst Bernd Müll von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Wenn Advent mit dem Angebot die 30-Prozent-Schwelle überschreite, wäre ein öffentliches Übernahmeangebot für die freien Aktionäre zum gleichen Preis die Folge. Müll bewertet die Aktie mit "Halten"./fat/ag
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 19:27:36
      Beitrag Nr. 348 ()
      Gerüchteküche brodelt
      US-Investor will Douglas übernehmen - Quelle: N24

      Die Gewerkschaft Verdi befürchtet das Schlimmste: Der US-Investor Advent plant angeblich die Übernahme von Douglas. Die Aktie der Handelskette steigt stark an - viele Mitarbeiter sind in Sorge.

      Der Gerüchteküche brodelt verkauft in seinen knapp 2000 Fachgeschäften fast alles, was schön macht. Heute eine teures Duftwässerchen in einer Douglas-Parfümerie, morgen eine Goldkette von Christ, übermorgen ein Kaschmirschal von Appelrath-Cüpper? Einen Hauch von Luxus biete er an, schilderte Vorstandschef Henning Kreke in der Vergangenheit immer wieder.

      Jetzt verdichten sich Anzeichen, dass der Konzern selbst auf dem Verkaufstisch landen könnte. Der US-Investor Advent bereitet nach Presseinformationen ein Übernahmeangebot vor, das den Douglas-Aktionären bald unterbreitet werden könnte. Die Aktie stieg in der Spitze um fast 13 Prozent auf 38,10 Euro.
      Warnung von Verdi

      Für die Amerikaner sind Deutschland und der hiesige Einzelhandel kein Neuland. Advent hatte in der Vergangenheit hierzulande unter anderem in die Modekette Takko, den Schreibwarenhersteller Herlitz und die Median Kliniken investiert. Jetzt steht laut "Financial Times Deutschland" ("FTD") Douglas vor einem Verkauf an Advent.

      Der Finanzinvestor habe sich mit den Douglas-Großaktionären Erwin Müller und dem Lebensmittelriesen Oetker geeinigt, berichtete die "FTD" unter Berufung auf Finanzkreise. Mit den Anteilen von Oetker (knapp 26 Prozent) und Müller (knapp 11 Prozent) sowie den Optionen von Müller (15 Prozent) könnte Advent die Aktienmehrheit erringen.

      Gelangt Douglas also in die Hände eines Finanzinvestors? Die Übernahmegerüchte um Douglas lösen nach Angaben der Gewerkschaft Verdi erneut Verunsicherung in der Belegschaft aus, die insgesamt knapp 24.000 Mitarbeiter umfasst. "Der erfolgreiche Unternehmenskurs darf nicht durch ständige Spekulationen belastet werden", betonte eine Verdi-Sprecherin.

      Der Vorstand habe sich dazu bekannt, dass alle Unternehmen des Konzerns zum Kerngeschäft gehören und die begonnene Restrukturierung von Thalia unter dem Dach des Konzerns wie geplant umgesetzt werde. Die Gewerkschaft begrüßte dieses Bekenntnis.

      Aktionärsschützer fordern rasch Klarheit über die weiteren Pläne der Gründerfamilie Kreke und eines möglichen Finanzinvestors. "Jetzt beginnen die Spekulationen erst richtig", sagte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Jella Benner-Heinacher.
      Sorgenkind Thalia

      Spätestens bei einem Übernahmeangebot müsste der Investor seine Absichten offenlegen. Bei einem Einstieg eines Finanzinvestors könnte der Konzern zu einer Beteiligungsholding umgebaut werden. "Eine Sanierung und ein späterer Verkauf von Thalia wären in dieser Struktur einfacher."

      Thalia ist das Sorgenkind des Konzerns. Der Buchhändler leidet unter der Konkurrenz von Internetshops. Derzeit wird Thalia mit großem Aufwand saniert. Im laufenden Geschäftsjahr wird bei Douglas deshalb vermutlich ein Verlust in den Büchern stehen, die Dividende wird wie bereits angekündigt gestrichen.

      Wiederholt wurde Thalia von Branchenbeobachtern als "Giftpille" angesehen, die einen Verkauf des Konzerns als Ganzes erschwere. Krekes hatten aber eine Zerschlagung des Konzerns abgelehnt. Analysten schätzen die Möglichkeiten für Thalia-Verkauf im derzeitigen Marktumfeld ohnehin als gering ein.


      Die Gründerfamilie Kreke machte Anfang 2012 öffentlich, dass sie mit Finanzinvestoren spricht, um den eigenen Anteil von knapp 13 Prozent aufzustocken. Auch ein Douglas-Rückzug von der Börse wurde nicht ausgeschlossen. Zu welchen Ergebnissen die Gespräche führten, welche Pläne ein möglicher Finanzinvestor verfolgt und ob beide an einem Strang ziehen, blieb offen.

      Der Konzern und die Großaktionäre äußerten sich nicht. Henning Kreke bezeichnete auf der Hauptversammlung im März Finanzinvestoren als «Weggefährten auf Zeit». Er wolle keine Zugeständnisse bei der Unternehmenskultur machen. «Wir wollen die Douglas-Gruppe nicht zerschlagen.»


      Kommentar:

      Wer hätte das gedacht, wenn es tatsächlich so ist: Die Oetker - Anteile gehen an Advent? Dabei war es in der Vergangenheit m.E. immer Oetker, der Kreke und Co in Bezug auf Aktienmehrheiten den Rücken frei gehalten hat.
      Sofern Advent tatsächlich Zugriff auf die Oetker - Anteile hat, dann ist die Sache durch!!!
      Ich hätte vermutet, dass man sich mehr Anteile vom freien Markt besorgen müsste - welch Fehleinschätzung!!!

      Gruß BC
      Wenn es wirklich so ist, das
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 22:38:02
      Beitrag Nr. 349 ()
      Die aktuelle Situation beurteilt die Hamburger Sparkasse folgendermaßen:

      Douglas: Recht gute Marktposition in den Bereichen Parfümerie und Schmuck

      Hamburg (www.aktiencheck.de) - Christian Hamann, Analyst der Hamburger Sparkasse, stuft die Aktie von Douglas von "verkaufen" auf "halten" herauf.

      Da sich die Anzeichen für eine Übernahme verdichten würden, habe sich das Chance/Risiko-Verhältnis bei der Aktie wieder verbessert. Die Analysten würden davon ausgehen, dass ein Going-Private angestrebt werde. Ein Abfindungspreis dürfte dann in der Endstufe (Squeeze-out) bei 42 bis 44 EUR pro Aktie liegen.

      Auf kürzere Sicht (Übernahmepreis im ersten Abfindungsangebot) würden die Analysten wegen der grundsätzlich recht guten Marktposition in den Bereichen Parfümerie und Schmuck eine Orientierung am doppelten Buchwert für angemessen halten, was gut 40 EUR pro Aktie wären.

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen die Aktie von Douglas von "verkaufen" auf "halten" hoch, im Bereich von 40 bis 42 EUR sollten Anleger aber anfangen, ihre Bestände abzubauen. (Analyse vom 28.08.2012) (28.08.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 10:05:58
      Beitrag Nr. 350 ()
      Achtung! Durch die Übernahme durch Advent entsteht ein Riesen-Chance bei der indirekten Beteiligung "Buch.de" (WKN 520460) die Douglas über Thalia hält!

      Die Aktie ist daraufhin auch schon angesprungen, weil manche schon draufkamen.

      Der Beleg zu Buch.de und warum ein Pflichtangebot kommen muss (das min. am Durchschnittskurs der letzten 30 Tage liegt) -->

      Douglas hält die Mehrheit an Thalia und Thalia wiederum die Mehrheit an Buch.de.
      Und genau deshalb muss Advent ein Pflichtangebot abgeben (siehe die rechtlichen Grundlagen nach deutschem Übernahmegesetz) -->


      Gemäß § 22 Abs 1 ÜbG muss derjenige, der eine kontrollierende Beteiligung an einer Gesellschaft erlangt, ein Angebot zum Erwerb aller Aktien stellen und dies innerhalb von 20 Börsetagen der Übernahmekommission anzeigen.

      22 Abs 3 ÜbG
      Als weiteres Merkmal der wirtschaftlichen Betrachtungsweise ist eine kontrollierende Beteiligung auch gegeben, wenn „Anteilsrechte oder sonstige Rechte an einem anderen Rechtsträger als der Zielgesellschaft bestehen, die mittelbar einen beherrschenden Einfluss auf die Zielgesellschaft ermöglichen“ , also zB der Anteilswechsel bei einer Holding GmbH, in die vor dem Kontrollwechsel das Mehrheitspaket der börsenotierten Zielgesellschaft eingebracht wurde.
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 11:00:27
      Beitrag Nr. 351 ()
      muss korrigieren!

      es geht um den gewichteten Durchschnittskurs der letzten 3 Monate!!!
      noch besser für den Kurs der Buch.de
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 16:14:02
      Beitrag Nr. 352 ()
      Naja, der gewichtete Durchschnittskurs der buch.de der letzten drei Monate liegt bei etwa 5,82 EUR (basierend auf XETRA-Schlusskursen und -Volumina vom 29.05.-28.08.). Da frage ich mich, ob ein Preis von 6,80 EUR nicht etwas übertrieben ist. Advent legt sicher keinen großen Wert auf das Buchhandelsgeschäft und wird nur das absolut notwendige dafür zahlen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 21:14:28
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.547.118 von cktest am 29.08.12 16:14:02Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass ADVENT Wert auf den Buchhandel generell legt, zumal das Feld von AMAZON besetzt sein dürfte.

      Von Appelrath und Cüpper spricht ohnehin niemand mehr und Hussel ist ein Fragezeichen, das nicht ins ADVENT - Konzept passen dürfte.

      Letztendlich wird ADVENT DOUGLAS filettieren und die 2 Filets ( Parüfmerien und Christ )weiterverkaufen. So haben sie es auch z.B. mit Herlitz gemacht, das sie an Pelikan verkauft haben.
      Mir würden da auch schon potentielle Interessenten einfallen.

      Eine Investition in Buch.de zum jetzigen Zeitpunkt halte ich für vollkommen sinnlos, da macht es mehr Sinn, das Mutterunternehmen zu kaufen, wenn man sich an den Übernahmespekulationen per Einlage beteiligen will.

      Gruß BC :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.08.12 09:56:10
      Beitrag Nr. 354 ()
      Die Neue Westfälische aus der Oetker-Stadt Bielefeld schreibt zur Übernahmesituation:

      Advent greift nach Douglas

      Oetker-Konzern angeblich zum Verkauf seiner Beteiligung bereit

      VON MARTIN KRAUSE

      Hagen/Bielefeld. Das monatelange Rennen um die Aktienmehrheit beim Hagener Einzelhandelskonzern Douglas geht auf die Zielgerade. Medienberichten zufolge will der US-amerikanische Finanzinvestor Advent International schon bald die Anteile des Drogerieunternehmers Erwin Müller und des Bielefelder Oetker-Konzerns übernehmen. Im Besitz von mehr als 30 Prozent der Douglas-Aktien müsste Advent dann allen anderen Aktionären ein Übernahmeangebot machen.

      Aber will der Oetker-Konzern seine vor Jahrzehnten eingegangene und erst 2008 auf 25,81 Prozent ausgebaute Beteiligung tatsächlich abgeben? Oetker-Sprecher Jörg Schillinger mochte diese Frage gestern nicht beantworten. Állerdings haben die Bielefelder wiederholt betont, ihr Engagement sei "nur eine Finanzbeteiligung".

      Mit anderen Worten: Wenn der Preis stimmt, ist ein Verkauf denkbar. Für das Aktienpaket mit mehr als 10,1 Millionen Aktien könnte Oetker bei einem Preis von 38 bis 40 Euro je Aktie, wie ihn die Financial Times Deutschland veranschlagt, jetzt rund 400 Millionen Euro kassieren. Damit wäre schätzungsweise ein Zugewinn von mehr als 20 Prozent verbunden.

      Entsprechende Optionsgeschäfte eingegangen

      Die Erhöhung ihrer Beteiligung musste die Oetker-Gruppe 2008 durchführen, weil sie zuvor entsprechende Optionsgeschäfte eingegangen war, wie es hieß. Die Aktie hatte damals - wohl im Zusammenhang mit der Finanzkrise - einen mehrmonatigen rapiden Wertverfall erlebt. Eine richtige Liebesbeziehung ist aus der Verbindung mit der Douglas AG aber offenbar nicht entstanden.

      Die Börsen-Zeitung berichtete jetzt, Oetker als größter Einzelaktionär habe erst aus der Zeitung erfahren, dass die mit 12,73 Prozent beteiligte Gründerfamilie Kreke einen neuen Ankerinvestor suchte, um den Konzern mit dessen Hilfe von der Börse zu nehmen. ;) Auch sollen die Oetker-Vertreter im Douglas-Aufsichtsrat - das sind August Oetker und Finanzchef Ernst Schröder - den Vorstand intern kritisiert haben. Henning Kreke ist Vorstandsvorsitzender bei Douglas, sein Vater Jörn ist Chef des Aufsichtsrates.

      Der bald 80-jährige, bei den Krekes ungeliebte Erwin Müller soll wegen eigener wirtschaftlicher Misserfolge zum Verkauf seiner Douglas-Aktien bereit sein. Das gilt auch für seine Optionen, die ihn sonst zum Kauf weiterer Aktienpakete zwingen könnten - die Rede ist von bis zu 15 weiteren Prozent an Douglas.

      Absprache mit den Krekes?

      Spekulativ ist derzeit noch die Beziehung zwischen der Familie Kreke und dem Investor Advent. Die Amerikaner sollen laut Börsen-Zeitung über den Finanzmanager Michael Hinderer Kontakt zu dem als öffentlichkeitsscheu geltenden Großaktionär Erwin Müller aufgenommen haben haben. Hinderer wiederum sitzt im Aufsichtsrat der Douglas AG - und ist Krekes Schwiegersohn. Handelt Advent also in Absprache mit den Krekes? :look:

      Im operativen Geschäft ist der Douglas-Konzern zuletzt von der jahrelangen Erfolgsspur abgekommen. 2012 erwarten die Hagener ein Verlustjahr. Größtes Sorgenkind des Konzerns mit europaweit mehr als 24.000 Mitarbeitern und zuletzt 3,38 Milliarden Euro Umsatz ist die Buchhandelskette Thalia, die durch die Erfolge der Internet-Konkurrenten in Bedrängnis geraten ist.

      Die Cash-Kühe des Unternehmens sind die Juwelierkette Christ und die Parfümeriekette Douglas, während die Sparten Süßwaren (Hussel) und Mode (Appelrath-Cüpper) gemischte Ergebnisse liefern. (NW vom 30.08.2012)
      Avatar
      schrieb am 31.08.12 11:39:20
      Beitrag Nr. 355 ()
      Deutsche Bank Anal... Hold, Kursziel 28 E.noch fragen?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.12 13:46:11
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.555.401 von nullcheck am 31.08.12 11:39:20Man will doch wohl nicht auf der anderen Seite der Chin. Mauer spekulieren. :confused:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.09.12 14:28:02
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.556.075 von Wertesucher am 31.08.12 13:46:11
      Advent on course to acquire German-based Douglas Holding
      Move stymies Douglas CEO’s plans to raise stake


      Reuters
      Published: 13:22 September 3, 2012

      Dusseldorf: Private equity firm Advent is nearing a deal to buy a majority stake in German retailer Douglas Holding AG, potentially scuppering plans by the group’s CEO to take control.

      US firm Advent is in advanced talks with two big shareholders, Erwin Mueller and the Oetker family, although no deal is expected imminently as legal issues need to be cleared up. Shares in Douglas, which sells everything from books to perfume, rose as much as 12 per cent to their highest level since June 2011 after the news, first reported by German newspaper Financial Times Deutschland.

      The paper said Advent will offer around 38 to 40 euros for each Douglas share, valuing the company at between 1.5 billion euros and 1.6 billion.

      Silvia Quandt analyst Klaus Kraenzle said: “Given that Douglas’ book division (Thalia,Buch.de) remains a restructuring case but will be part of the group ... in the foreseeable future, a price of 40 euros is quite reasonable.”

      Douglas CEO Henning Kreke said at the start of this year that his family, which owns 12.7 per cent of the shares, would like to take Douglas private with the help of a private equity investor.

      However, the need for restructuring at the group’s Thalia chain of bookstores has put off potential partners, sources have previously said, and if Advent takes the majority, it could well push out the Kreke family unless they agree to work with the US investor. A source close to Advent said the investor was seeking a solution that was amicable for all parties.

      Oetker, best known for its frozen pizzas and which is the largest shareholder in Douglas with a 25.8 per cent stake, declined to comment, as did Advent, Kreke and Douglas.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.12 15:23:42
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.566.821 von Shortguy am 04.09.12 14:28:02Nachtrag ...

      Douglas-Aktie: kolportierter Übernahmspreis ist ambitioniert

      31.08.12 11:57
      Independent Research

      Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Zafer Rüzgar, Analyst von Independent Research, votiert für die Aktie von Douglas Holding weiterhin mit "verkaufen".

      Wie Medien berichtet hätten, strebe der US-Finanzinvestor Advent die Übernahme von Douglas an, wobei eine Beteiligung von mindestens 75% geplant sei. Den Berichten zufolge habe der Investor mit den Großaktionären Erwin Müller und der Oetker-Gruppe, die kumuliert knapp über 50% der Anteile halten würden, bereits eine Einigung erzielt. Das Angebot solle zwischen 38 EUR und 40 Euro je Aktie und damit rund 20% über dem Durchschnittskurs der letzten 3 Monate sowie rund 30% über dem von den Analysten ermittelten fairen Wert liegen.


      Der Anteilsschein habe in den letzten Tagen mit einem deutlichen Aufschlag auf Meldungen reagiert. Wenngleich die Segmente des Konzerns aufgrund der Zerschlagungsfantasie mehr Wert sein dürften als die Gesamteinheit, sei der kolportierten Preis aus Sicht der Analysten als ambitioniert zu bezeichnen. Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme aus heutiger Sicht zugenommen habe, sei nach Einschätzung der Analysten bei einem erneuten Scheitern mit einem deutlichen Kursrückgang zu rechnen. Fundamental sei das aktuelle Bewertungsniveau u.a. mit einem KGV 2012/13e von 17,4 nicht gerechtfertigt.

      Bei einem offiziellen Übernahmeangebot werden die Analysten von Independent Research ihre Einschätzung anpassen, votieren für die Douglas Holding-Aktie bei einem Kursziel von 30 EUR aber derzeit weiterhin mit "verkaufen". (Analyse vom 31.08.2012) (31.08.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 05.09.12 12:15:55
      Beitrag Nr. 359 ()
      Die Bonner Buchhandlung Bouvier (Thalia) schließt zum 31. 08. 2013, weil der Mietvertrag nicht verlängert wird. Bei einer Weiterführung wären umfangreiche Renovierungsarbeiten nötig gewesen. Weiter heißt es, dass eine große Thalia-Buchhandlung im Metropol für Bonn ausreichend sei, so für gewöhnlich gut informierte Kreise. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.09.12 14:39:47
      Beitrag Nr. 360 ()
      Ist in Berlin am Kudamm nicht auch der Riesen-Thalia-Shop zu?

      Das war schon sehr gross und meinte letzten wäre das leer gewesen, und/ oder wurde umgebaut!?
      Avatar
      schrieb am 20.09.12 10:06:51
      Beitrag Nr. 361 ()
      Nachdem es um das angebliche Übernahmeangebot still geworden ist, gibt es jetzt eine Beurteilung durch den Frankfurter Tagesdienst:

      Douglas-Aktie: Unternehmen setzt ein (Lese-)Zeichen

      19.09.12 17:44
      Frankfurter Tagesdienst


      Detmold (www.aktiencheck.de) - Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" halten bei der Douglas-Aktie an ihrem Stopp-Loss-Limit von 34,80 Euro fest.

      Keine Frage, um das Buchgeschäft, das Douglas unter der Marke "Thalia" führe, sei es schon besser bestellt gewesen. Die Wettbewerber aus dem Internet würden dem Konzern zu schaffen machen. Dass in den letzten Monaten Überlegungen aufgekommen seien, ihn aufzuspalten und in diesem Zusammenhang auch die Buchsparte auszugliedern, sei deswegen nicht weiter verwunderlich.

      Offenbar habe sich man jetzt aber dafür entschieden, den Weg mit Thalia weiterzugehen. Das lasse sich jedenfalls aus einer Personalie schließen, die der Konzern am Montag mitgeteilt habe. Demzufolge werde Michael Busch, der für Thalia verantwortlich sei, künftig auch dem Vorstand angehören. Zusammen mit Manfred Kroneder, der für das Parfümerie-Geschäft verantwortlich zeichne, ziehe er in den Vorstand ein. Zugleich habe man bekannt gegeben, dass man an den Erfolg des angekündigten Restrukturierungsprogramms glaube. Der Online-Vertrieb solle zukünftig eine tragendere Rolle spielen, ferner setze Thalia auf kleinere Filialen, mit denen man die Kunden anlocken möchte.

      Das Wertpapier lasse sich von dieser Personalie nicht beeindrucken. Bezüglich der Kursentwicklung gehe es jetzt nur um eine Frage: Werde die Investmentgesellschaft Advent die Bemühungen um eine Übernahme des Konzerns zu einem erfolgreichen Abschluss bringen können? Der Kurs sei im Zuge der aufgekommenen Spekulationen schon kräftig gestiegen. Komme die Vollzugsmeldung, werde es noch einmal aufwärts gehen. In den letzten Wochen sei ein Gebot in Höhe von 38 bis 40 Euro gehandelt worden. Die Experten würden erwarten, dass sich die tatsächliche Offerte am unteren Ende dieser Spanne bzw. sogar leicht darunter bewegen werde.

      Die Experten hätten das Papier mit Ausgabe 125/2012 zum Kauf empfohlen. Das Engagement habe sich gelohnt, man liege 6,5% im Plus. Jetzt gebe es keinen Anlass, sich von den Aktien zu trennen. Das Risiko sei jedoch nicht zu unterschätzen. Würden die Übernahmegespräche scheitern, werde sich der Aktienkurs schnell wieder in Richtung 30 Euro und darunter orientieren.

      Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" halten an ihrem Stopp-Loss-Limit von 34,80 Euro bei der Douglas-Aktie fest. (Ausgabe 144 vom 18.09.2012) (19.09.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 12:11:42
      Beitrag Nr. 362 ()
      Headline: Douglas Holding AG bestätigt Gespräche mit Finanzinvestor über Übernahmeangebot
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 12:22:01
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.630.217 von Maack1 am 21.09.12 12:11:42Hier die Adhoc im Wortlaut:

      DGAP-Adhoc: Douglas Holding AG bestätigt Gespräche mit Finanzinvestor über Übernahmeangebot

      21.09.2012 11:47

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Ad-hoc-Meldung gemäß § 15 Abs. 1 WpHG

      Douglas Holding AG bestätigt Gespräche mit Finanzinvestor über Übernahmeangebot

      Hagen, den 21. September 2012 - Die Douglas Holding AG (ISIN DE0006099005) bestätigt vor dem Hintergrund aktueller Berichterstattung in den Medien, dass nach wie vor Gespräche zwischen der Gesellschaft, Vertretern verschiedener wesentlich beteiligter Aktionäre und einem Finanzinvestor über den möglichen Erwerb einer wesentlichen Beteiligung des Investors an der Douglas Holding AG im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebots geführt werden. Dies war auch Gegenstand der Sitzung des Aufsichtsrats am 19. September 2012. Ob es tatsächlich zu einer Transaktion kommt ist aber nach wie vor unklar...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 13:29:39
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.630.262 von Wertesucher am 21.09.12 12:22:01Hallo Zusammen,

      ich wollte heute meinen Call-Optionsschein auf Douglas verkaufen, musste abe feststellen dass der Emmitent nur unverschämte Kurse anbietet. Ich hab meine Scheine etzt selber in Stuttgart zum Verkauf gestellt. Die Emmitenten geben selber keine Scheine mehr raus, daher könnte es für einen Interessenten attraktv sein, mir den Schein vo der Börse abzukaufen. Ich berechne den Schein mit einer implizierten Vola von 29%, was aus meiner Sicht aufgrund de Übernahmespeklationen fair ist.

      WKN: DZ45FP
      Anzahl: 16000
      Basispreis:36 €
      Handelsplatz: Stuttgart
      Kurs: 0,2 €
      Implizerte Vola: Ca. 29%

      Es sind nur noch Scheine der Dt.Bank am Markt zu bekommen, ein ähnlicher Schein mit Basis 35 € hat eine implzierte Vola von 31,5%. Ich stelle den Schein nur heute rein und schau mal was passiert.
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 13:49:48
      Beitrag Nr. 365 ()
      Oetker besiegelt den Ausstieg bei Douglas
      21.09.2012, 10:53 Uhr Quelle Handelsblatt, Wirtschaftswoche, DPA
      Der Finanzinvestor Advent arbeitet schon länger an einem Einstieg bei Douglas. Nun ist Advent seinem Plan ein Stückchen näher gerückt. Einem Zeitungsbericht zufolge verkauft Oetker seinen Anteil an den Finanzinvestor.

      Der Bielefelder Oetker-Konzern will seine Sperrminorität am Handelskonzern Douglas einem Bericht der "Lebensmittel Zeitung" zufolge an den Finanzinvestor Advent verkaufen. Die Veräußerung des Oetker-Pakets von 25,81 Prozent der Douglas-Anteile an Advent stehe fest, berichtete das Blatt am Freitag. Sprecher von Oetker, Douglas und Advent wollten sich zu dem Bericht nicht äußern. In Finanzkreisen hieß es indes, Advent sei noch von dem angestrebten Griff nach der Mehrheit entfernt.

      Oetker-Finanzchef Ernst Schröder hatte zuletzt nur gesagt, der Konzern wolle bei seinem Douglas-Anteil abwarten, wie sich die Dinge bei dem Handelskonzern entwickeln. Der Oetker-Konzern kämpft mit Problemen bei seiner Reederei Hamburg Süd, der größten deutschen Reederei in Privatbesitz.


      Der Finanzinvestor Advent pokert seit Monaten um eine Übernahme des Handelskonzerns mit seinen Parfümerien, Schmuckläden und Buchhandlungen. Die Oetker-Anteile allein würden dem Finanzinvestor aber nicht reichen, um seine Pläne umzusetzen: Advent wolle sich die Mehrheit an Douglas sichern, eine Übernahme aber nicht gegen die Douglas-Gründerfamilie Kreke durchsetzen, hatten Insider immer wieder betont. Es gebe noch keine Einigung Advents mit den Anteilseignern, sagte eine weitere mit dem Vorgang vertraute Person am Freitag. Bei einer Aufsichtsratssitzung des Handelskonzerns am Mittwoch hatte sich Finanzkreisen zufolge ebenfalls kein Durchbruch abgezeichnet.
      Die Krekes kontrollieren nur knapp 13 Prozent der Anteile. Weitere Pakete liegen beim Drogerieunternehmer Erwin Müller sowie bei der Schweizer Bank Sarasin.
      rtr

      Kommentar:
      Alles dreht sich, alles bewegt sich - na mal sehen, wann wer meine noch verbliebenen 2,5% benötigt...
      :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.12 11:55:09
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.630.758 von BlueChip0113 am 21.09.12 13:49:48Die Regionalzeitung „Neue Westfälische“ aus der Oetker-Stadt Bielefeld schreibt zum Bericht der Lebensmittel-Zeitung:

      Oetker angeblich vor Ausstieg bei Douglas

      Einzelhandelskonzern bestätigt Gespräche

      Hagen (rtr/dpa/mika). Wenige Wochen vor dem Weihnachtsgeschäft greift ein Investor nach dem Einzelhandelskonzern Douglas, zu dem die Juwelierkette Christ und die Parfümeriekette Douglas gehören. Die Douglas Holding bestätigte jetzt erstmals Verhandlungen.

      Demnach werden "Gespräche zwischen der Gesellschaft, Vertretern verschiedener (...) Aktionäre und einem Finanzinvestor über den möglichen Erwerb einer wesentlichen Beteiligung" geführt. Bei dem ungenannten Finanzinvestor dürfte es sich um die US-Firma Advent handeln.

      Die Douglas AG mit ihren 24.000 Mitarbeitern steht wegen ihrer Probleme im Buchhandelsgeschäft (Thalia) im Zentrum von Spekulationen. Größter Douglas-Aktionär ist die Bielefelder Oetker-Gruppe mit 25,8 Prozent. Die Gründerfamilie Kreke hält knapp 13 Prozent, die Schweizer Bank Sarasin 9,4 Prozent und der Drogerieunternehmer Erwin Müller bisher 10,8 Prozent der Anteile.

      Die Lebensmittel-Zeitung berichtete, es scheine "klar" zu sein, dass Advent die Anteile des Oetker-Konzern "übernehmen wird". Ein Grund könnten "zusätzliche Belastungen beim Schifffahrtsgeschäft" sein. Ein Oetker-Sprecher wollte die Berichte nicht kommentieren.

      Beobachter bezeichneten die Verknüpfung mit Problemen bei der 2011 defizitären Reederei Hamburg Süd als Unfug. Der Oetker-Konzern hat vorliegenden Informationen zufolge im Abschluss für 2011 seine Rücklagen um 176 Millionen Euro erhöht, die Verbindlichkeiten um mehr als 100 Millionen Euro reduziert und die Eigenkapitalquote auf 34 Prozent gesteigert.

      (NW vom 22.9.2012)
      Avatar
      schrieb am 09.10.12 13:57:35
      Beitrag Nr. 367 ()
      Zum operativen Geschäft äußerst sich die National-Bank:

      Douglas-Aktie: Bestätigung des EBITDA-Ziels von 200 bis 250 Mio. Euro sowie des wahrscheinlichen Dividendenausfalls

      09.10.12 11:53
      National-Bank AG


      Essen (www.aktiencheck.de) - Steffen Manske, Analyst der National-Bank AG, stuft die Douglas-Aktie nach wie vor mit dem Votum "halten" ein.

      Die Douglas-Gruppe habe einen Umsatzanstieg von 1,7% (vergleichbare Basis: 0,8%) auf 3,437 Mrd. Euro publiziert. Die Umsätze im Heimatmarkt seien um 2,7% (vergleichbar: 2,3%) auf 2,316 Mrd. Euro geklettert, während im Ausland ein Rückgang von 0,3% (vergleichbar: -2,1%) auf 1,120 Mrd. Euro verbucht worden sei.

      Das EBITDA solle zwar innerhalb der Prognose von 200 bis 250 Mio. Euro liegen, jedoch eher das unteren Ende erreichen. Aufgrund der belastenden Aufwendungen für die Thalia-Neuausrichtung werde es wahrscheinlich keine Dividende für das Geschäftsjahr 2011/12 geben.

      Mit dem heutigen Trading Statement habe die Douglas-Gruppe das gesetzte Umsatzziel von 3,4 Mrd. Euro und die Analystenerwartung von 3,423 Mrd. Euro leicht übertroffen. Hinsichtlich der Entwicklung in den Regionen und Geschäftsfeldern würden die Analysten keine neuen Aspekte erkennen. So habe der Konzern von einer soliden Nachfrage im Heimatmark profitiert. Im Ausland seien dagegen Umsatzrückgänge verbucht worden.

      Während vor allem das Buchgeschäft (vergleichbar: -2,3%) aber auch die Modehäuser AppelrathCüpper (vergleichbar: -1,1%) einen Umsatzschwund verzeichnet hätten, hätten insbesondere das Schmuck- (vergleichbar: 8,5%), aber auch das Parfüm- (vergleichbar: 1,3%) und Süßigkeitengeschäft (vergleichbar: 3,7%) für die Konzernzuwächse gesorgt. Die Ergebnis- (Prognose der National-Bank AG: EBITDA von 198,5 Mio. Euro) und Dividendenaussagen würden aufgrund der Gewinntendenz der ersten neun Monate keine Überraschungen darstellen.

      Die Analysten der National-Bank AG sehen somit keinen Änderungsgrund für ihr Kursziel von 34,00 Euro und das "halten"-Votum für die Douglas-Aktie. (Analyse vom 09.10.2012) (09.10.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 09.10.12 15:13:13
      Beitrag Nr. 368 ()
      Douglas streicht wie erwartet Dividende

      Der Konsumgüterkonzern Douglas AG (ISIN: DE0006099005) wird aufgrund hoher Aufwendungen für die Neuausrichtung von Thalia voraussichtlich keine Dividende für das Geschäftsjahr 2011/12 ausschütten, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Das Unternehmen hat den Nettoumsatz im letzten Geschäftsjahr – auf Basis vorläufiger Zahlen – um 1,7 Prozent (vergleichbar: +0,8 Prozent) auf 3,44 Milliarden Euro gesteigert.

      „Wir haben damit auch in diesem Jahr unser Umsatzziel erreicht. Vor dem Hintergrund der branchenbedingt anhaltend rückläufigen Umsatzentwicklung in unseren Thalia-Buchhandlungen sowie in einigen Auslandsmärkten sind wir mit dieser Entwicklung einigermaßen zufrieden“, kommentierte Dr. Henning Kreke, der Vorsitzende des Vorstandes von Douglas.

      Douglas erwartet trotz der grossen strukturellen Herausforderungen für die gesamte Buchbranche und der Aufwendungen für die Neuausrichtung von Thalia für das abgelaufene Geschäftsjahr (1.10.2011 - 30.09.2012) ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen), das am unteren Ende der genannten Bandbreite von 200 bis 250 Millionen Euro liegen wird.

      Douglas zahlte den Aktionären zuletzt eine Dividende von 1,10 Euro. An der Börse liegt die Aktie aktuell leicht im Minus.

      Werner W. Rehmet - MyDividends.de
      Avatar
      schrieb am 14.10.12 16:20:57
      Beitrag Nr. 369 ()
      Kurz vor der Zielgeraden

      Bescherung bei Douglas schon in dieser Woche?

      Die seit Monaten angepeilte Übernahme des angeschlagenen Handelskonzerns Douglas durch den amerikanischen Investor Advent und die Gründerfamilie Kreke steht nun offenbar vor dem Abschluss.

      Die Verhandlungen mit den anderen Anteilseignern Oetker und dem Drogerieketten-Betreiber Müller über einen Verkauf ihrer Douglas-Beteiligungen von zusammen rund 37 Prozent seien kurz vor dem Abschluss. "Wir sind sehr weit", sagte ein Insider der Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag. Allerdings sei bislang noch keine finale Einigung erzielt worden.

      Ein Sprecher der Familie Kreke war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Sollte sich die Familie Kreke, die bislang mehr als zwölf Prozent an dem Konzern mit seinen Douglas-Parfümerien, Christ-Schmuckhandlungen und den Thalia-Buchläden besitzt, zusammen mit Advent die Anteile der beiden Großaktionäre sichern, müssten sie den restlichen Anteilseignern eine Übernahmeofferte unterbreiten.

      Aufsichtsrat tagt an diesem Montag

      Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" soll der Douglas-Aufsichtsrat am Montag über die Transaktion beraten. Die Familie Kreke, bei der auch die unternehmerische Führung von Douglas liegen soll, will dem Magazin zufolge am Ende rund 20 Prozent der Anteile halten, den Rest soll Advent übernehmen.

      Bereits seit Jahresbeginn sorgen Übernahmespekulationen bei der im Nebenwerteindex MDax notierten Douglas-Aktie für Bewegung. Auslöser waren die Überlegungen von Douglas-Chef Henning Kreke, das Unternehmen mit seinen rund 24.000 Mitarbeitern, zu dem auch die Süßwarenkette Hussel gehört, mit Hilfe von Finanzinvestoren von der Börse zu nehmen. Er will die mit der Konkurrenz aus dem Internet kämpfende Buchhandelskette Thalia in Eigenregie sanieren und im Konzern behalten.

      Sanierung angestrebt

      Kreke setzt dabei auf kleinere Buchhandlungen und will die Filialen besser mit dem Online-Handel verzahnen. Aber das kostet Geld: Abschreibungen und Sanierungskosten haben Douglas in die roten Zahlen gerissen. Advent hat bereits Erfahrung mit Sanierungen und Repositionierungen im Handel. Der Finanzinvestor hatte die Textilkette Takko übernommen und im Februar 2011 an Apax Partners verkauft. Advent ist in Deutschland bislang vor allem im Chemiesektor aktiv. Unter anderem stehen H.C. Starck sowie HT Troplast in ihrem Portfolio.
      lg
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.10.12 16:27:38
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.710.908 von Shortguy am 14.10.12 16:20:57Dow Jones meldet sogar Übernahmeangebot für morgen

      DJ Advent plant Übernahmeangebot für Douglas - Kreise
      16:15 14.10.12

      DJ Advent plant Übernahmeangebot für Douglas - Kreise

      Von Eyk Henning und Ralf Zerback

      Der MDAX-Konzern Douglas steht vor einer markanten Wende. Am Montag will die Private-Equity-Gesellschaft Advent International ein Übernahmeangebot für den Verkäufer von Parfum, Büchern und Mode machen. Advent und die Douglas-Gründerfamilie Kreke wollen das Unternehmen privat übernehmen, wie mehrere mit der Materie vertraute Personen sagen.

      Demzufolge hat Advent International sich nun einen Anteil von 26 Prozent vom größten Eigner gesichert, dem Lebensmittel- und Schiffahrtskonzern Oetker. Zudem habe Advent eine Vereinbarung über den Kauf des 11-Prozent-Anteil des Drogisten Erwin Müller getroffen.

      Die Kreke-Familie hält gegenwärtig rund 13 Prozent an Douglas und will diesen Anteil allmählich erhöhen. Gemeinsam mit Advent will die Familie das Unternehmen von der Börse nehmen.

      Ende August sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen, dass Advent über den Kauf eines Mehrheitsanteils von Douglas verhandle, die den Einzelhändler mit rund 1,5 Milliarden Euro bewerten könnte.

      Kontakt zum Autor: ralf.zerback@dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 15.10.12 02:09:49
      Beitrag Nr. 371 ()
      Dann hat das Leiden ja endlich ein Ende, ich tippe auf 38 Euro als Übernehmeangebot, eher etwas mehr als weniger.
      Es wäre ein viel höherer Kurs möglich gewesen, wenn man nicht die Idee gehabt hätte im Zeitalter von Amazon ausgerechnet auf Filialbuchhandlung zu setzen und stattdessen in das Parfümeriegeschäft investiert hätte. Wenn man bedenkt, daß der Kurs schon 1999 mal bei über 50 stand.
      Kann man nun nicht mehr ändern, ohne Übernahmespekulation wäre der Kurs heute kaum höher als 25 Euro. Dividenausfall jetzt auch noch. Advent kauft sich trotzdem eine Perle des deutschen Einzelhandels zu einem nicht ungünstigen Zeitpunkt und zu einem guten Preis. Wenn man vernünftig restrukturiert, wird sich das auch lohnen.
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      schrieb am 15.10.12 11:18:55
      Beitrag Nr. 372 ()
      Avatar
      schrieb am 15.10.12 11:44:47
      Beitrag Nr. 373 ()
      DGAP-News: Beauty Holding Three AG / Schlagwort(e): Übernahmeangebot
      Gründerfamilie Kreke und Advent International kündigen freiwilliges
      öffentliches Übernahmeangebot für die DOUGLAS Holding AG an

      15.10.2012 / 10:34

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      Gründerfamilie Kreke und Advent International kündigen freiwilliges
      öffentliches Übernahmeangebot für die DOUGLAS Holding AG an

      - Gemeinsam wollen die Familie Kreke und Advent International die
      Erfolgsgeschichte der DOUGLAS-Gruppe fortschreiben

      - Größere Marktpräsenz und integrierte Vertriebskanäle als
      Wachstumstreiber

      - Barangebot für alle Aktionäre von 38 Euro pro Aktie, weitere Erhöhung
      ausgeschlossen

      - Zustimmung von 50,5 Prozent bereits gesichert: Großaktionäre haben sich
      verpflichtet, ihre Anteile zu veräußern

      Frankfurt am Main, 15. Oktober 2012 - Die DOUGLAS-Gründerfamilie Kreke und
      Advent International wollen die DOUGLAS Holding AG gemeinsam
      weiterentwickeln und die Weichen für nachhaltiges, profitables Wachstum
      stellen. Die Beauty Holding Three AG, eine Holdinggesellschaft, die
      indirekt durch von Advent International beratene Fonds gehalten wird,
      kündigte heute ein freiwilliges öffentliches Angebot für alle ausstehenden
      Aktien der DOUGLAS Holding AG an. Der Angebotspreis wird 38 Euro pro Aktie
      in bar betragen. Advent International ist eine der weltweit führenden
      Beteiligungsgesellschaften.

      Im Zuge des öffentlichen Angebots erhalten DOUGLAS-Aktionäre eine Prämie
      von 41,6 Prozent auf den vierwöchigen volumengewichteten Durchschnittskurs
      der DOUGLAS-Aktie in Höhe von 26,83 Euro vor Aufkommen der
      Übernahmegerüchte am 11. Januar 2012. Die Bieterin wird sich in der
      Angebotsunterlage verpflichten, den Angebotspreis von 38 Euro nicht zu
      erhöhen. Die Mindestannahmeschwelle wird 75 Prozent betragen.

      Die Zustimmung von 50,5 Prozent des Grundkapitals der DOUGLAS Holding AG
      ist bereits gesichert. Die Familie Kreke sowie die Großaktionäre Oetker und
      Müller haben vertraglich zugesichert, das Angebot zum angekündigten Preis
      anzunehmen bzw. ihre Aktien zu veräußern. Mit Vollzug des Übernahmeangebots
      wird sich die Familie Kreke wiederum indirekt mit 20 Prozent an der
      Bietergesellschaft (Beauty Holding Three AG) rückbeteiligen. Die übrigen
      Anteile halten von Advent International beratene Fonds.

      Gemeinsam wollen die Familie Kreke und Advent International die
      Erfolgsgeschichte der DOUGLAS-Gruppe fortschreiben, Wachstumschancen des
      Unternehmens identifizieren und ihr Potenzial konsequent heben. Die Familie
      Kreke und Advent International bündeln dabei ihre Stärken zum Wohl der
      Gruppe: Die Familie Kreke steht für generationenübergreifende
      Handelskompetenz; Advent International steht als starker, längerfristiger
      Investor für eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Management und die
      weitere internationale Expansion.

      Wichtigstes Ziel ist es, das Wachstum der Parfüm- und Schmucksparte
      gemeinsam mit dem Management beschleunigt voranzutreiben. Im Vordergrund
      stehen dabei eine größere Marktpräsenz im In- und Ausland sowie die rasche
      innovative Integration der kanalübergreifenden Vertriebskonzepte. Die
      Restrukturierung und strategische Neuausrichtung des Buchgeschäfts werden
      die Partner mit Nachdruck fortsetzen, um die Sparte zukunftsfähig zu
      machen. Zudem soll die derzeitige Ausrichtung der Geschäftsbereiche Textil
      und Süßwaren ertragsorientiert fortgesetzt werden.

      'Ziel dieser Transaktion ist es, die DOUGLAS-Gruppe in eine stabile
      Eigentümerstruktur zu überführen, strategisch weiterzuentwickeln und auf
      nachhaltiges, profitables Wachstum auszurichten. Dabei bringen wir die
      Werte und das unternehmerische Verständnis unserer Gründerfamilie mit der
      internationalen Markt- und Branchenexpertise einer weltweit führenden
      Beteiligungsgesellschaft zusammen. Wir sind überzeugt, mit Advent
      International den richtigen Partner an unserer Seite zu haben, um die
      DOUGLAS-Gruppe strategisch neu auszurichten und im Interesse der gesamten
      Firmengruppe und ihrer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu
      weiterem, erfolgreichem Wachstum zu verhelfen. Wir wissen, worauf der
      Erfolg der DOUGLAS-Gruppe beruht. Die enge und vertrauensvolle
      Zusammenarbeit mit unseren hervorragenden Führungskräften und Mitarbeitern
      bleibt daher auch zukünftig einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren der
      Gruppe', erklärt Dr. Jörn Kreke, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der
      DOUGLAS Holding AG.

      Ralf Huep, Geschäftsführer der Advent International GmbH in Frankfurt,
      kommentiert: 'Die Familie Kreke und das Management-Team der DOUGLAS-Gruppe
      haben über Jahre eine der führenden Handelsgruppen in Europa geschaffen,
      die breit aufgestellt und branchenweit hoch anerkannt ist. Das Unternehmen
      steht für starke Marken, hervorragende Qualität und hohen Kundenservice.
      Wir sind vom Potenzial der DOUGLAS-Gruppe überzeugt und freuen uns,
      gemeinsam mit dem Management und den Mitarbeitern die strategische
      Weiterentwicklung voranzutreiben.'

      Ranjan Sen, Geschäftsführer der Advent International GmbH in Frankfurt,
      ergänzt: 'Wir sind überzeugt, dass den DOUGLAS-Aktionären ein sehr
      attraktives Angebot unterbreitet wird. Gemeinsam mit der Familie Kreke
      werden wir den Vorstand und die Mitarbeiter unterstützen, den Wachstumskurs
      der DOUGLAS-Gruppe erfolgreich fortzusetzen und die Chancen des
      strukturellen Wandels in der Einzelhandelsbranche aktiv zu nutzen.'

      Advent International ist bereits seit mehr als 20 Jahren in Deutschland
      aktiv und arbeitet eng und vertrauensvoll mit den Management-Teams seiner
      Portfoliogesellschaften zusammen. Zu den Transaktionen im
      Einzelhandelssektor zählen beispielsweise Takko Fashion, der Schweizer
      Reiseeinzelhändler Dufry und der französische Modekonzern Gérard Darel.

      Die Angebotsunterlage, die der Genehmigung der Bundesanstalt für
      Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bedarf, wird zu einem späteren
      Zeitpunkt entsprechend den Regelungen des Wertpapiererwerbs- und
      Übernahmegesetzes (WpÜG) veröffentlicht. Die Veröffentlichung erfolgt auch
      auf www.douglas-offer.com.

      Auf der Website können heute bereits zusätzliche Informationsmaterialien
      abgerufen werden.
      Avatar
      schrieb am 15.10.12 12:21:37
      Beitrag Nr. 374 ()
      Zitat von Insolvenzverwaltung: Dann hat das Leiden ja endlich ein Ende, ich tippe auf 38 Euro als Übernehmeangebot, eher etwas mehr als weniger.
      Es wäre ein viel höherer Kurs möglich gewesen, wenn man nicht die Idee gehabt hätte im Zeitalter von Amazon ausgerechnet auf Filialbuchhandlung zu setzen und stattdessen in das Parfümeriegeschäft investiert hätte. Wenn man bedenkt, daß der Kurs schon 1999 mal bei über 50 stand.
      Kann man nun nicht mehr ändern, ohne Übernahmespekulation wäre der Kurs heute kaum höher als 25 Euro. Dividenausfall jetzt auch noch. Advent kauft sich trotzdem eine Perle des deutschen Einzelhandels zu einem nicht ungünstigen Zeitpunkt und zu einem guten Preis. Wenn man vernünftig restrukturiert, wird sich das auch lohnen.


      Ich sehe bei onvista noch >25% Streubesitz:confused:
      Gibts aktuelle Zahlen:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.10.12 12:26:56
      Beitrag Nr. 375 ()
      Jetzt wo man sieht, wie es jetzt gelaufen ist, habe ich da eine Vermutung!
      Glaube man hat die Thalia Probleme zu einem Gutteil nur erfunden. Denn man hatte ja im Geschäftsjahr 2011, was am 30.09.2011 endete, ja "nur" knapp 2 % minus im Buchhandel.

      Sicherlich gehen die Umsätze im Buchbereich zurück, vor allem im klassischen Buchhandel, aber einleuchtet tut mir nicht, warum fast 200 Mio Euro braucht um das "Restrukturieren"!
      Soviel verdient die Buchsparte ja in 15 Jahren nicht, dann würde ich das auch jetzt nicht ausgeben!

      Dieses Thema eignete sich sehr gut, weil jeder ja weiss wie übermächtig und gross Amazon ist. Da wird keiner so genau bei Thalia nachschauen.
      Und dieses Thema , Probleme bei Thalia, tauchte merkwürdiger weise erst da auf, wo bekannt wurde, dass Krekes mit einem Investort die AG von der Börse nehemen wollte.

      Jetzt hiess es für Krekes alles zu tun, dass der Kurs unten bleibt. Wenn jetzt schon bekannt ist, dass die Aktienstücke fast komplett nachgefragt werden, muss man zumindest sehen, dass Aktionäre abgeben weil sie Probleme im laufenden Geschäft sehen.

      Deshalb auch so spät, die Bekanntgabe des Dividendenausfalls, die genau kurz vor dem Übernahmeangebot geschah!

      Warum will man die AG von der Börse nehmen?

      Der Müller wird sicherlich ein Grund sein. Er konnte ja, eigentlich fast sofort auf fast 25 % der Stimmrechte zugreifen. Er hätte Douglas grosse Probleme machen können. Er sagte zwar, er wolle mit Douglas zusammen arbeiten, aber Douglas sah da überhaupt keine Veranlassung.
      Wenn nun auch noch Oekter lieber verkaufen wollte, dann mussten die Krekes handeln, wenn sie noch weiter Herr im Unternehmen bleiben wollten.

      Ich glaube, die gesamte Geschäftslage ist bei Douglas weit besser, als man dem letzten Geschäftsbericht und den Quartalsberichten entnehmen kann!
      Thalia mag problematisch sein, aber die investierten Mittel und der Anteil am Gewinn ist verhältnismässig klein, im Vergleich zur Parfümeriesparte und auch immer mehr dem Schmuckbereich. Auch der Süsswarenbereich, ist verhältnismässig ertragreicher als Thalia insgesamt war.
      Avatar
      schrieb am 16.10.12 17:31:48
      Beitrag Nr. 376 ()
      Es gibt jetzt auch eine Analysten-Empfehlung zum Übernahmeangebot:

      Douglas-Aktie: Übernahmeangebot sehr attraktiv

      16.10.12 14:52
      Independent Research


      Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Zafer Rüzgar, Analyst von Independent Research, stuft die Aktie von Douglas von "verkaufen" auf "halten" herauf.

      Gemeinsam mit der Gründerfamilie Kreke habe das US-Beteiligungsunternehmen Advent International ein Übernahmeangebot für alle ausstehenden Douglas-Aktien abgegeben. Der Übernahmepreis liege bei 38 Euro je Anteilschein, was einer Prämie von 41,6% auf den volumengewichteten Durchschnittkurs der vergangenen vier Wochen (Hier hat man eine wichtige Passage vergessen :look: WS) entspreche.

      Die Analysten würden die Offerte für sehr attraktiv halten und nicht mit einer Erhöhung des Angebots rechnen. Nach Angaben von Douglas gebe es bereits eine Zustimmung von 50,5% des Grundkapitals.

      Angesichts des geringen Aufwärtspotenzials zum Übernahmeangebot von rund 1% stufen die Analysten von Independent Research die Aktie von Douglas bei einem von 30,00 auf 38,00 Euro erhöhten Kursziel von "verkaufen" auf "halten" herauf. Sie würden Aktionären des Unternehmens empfehlen, dass Angebot anzunehmen. (Analyse vom 16.10.2012) (16.10.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 31.10.12 17:19:15
      Beitrag Nr. 377 ()
      Inzwischen wurden die Details des Übernahmeangebots veröffentlicht:
      http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?sektion=uebe… bzw. www.douglas-offer.com
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.10.12 18:26:38
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.771.417 von Wertesucher am 31.10.12 17:19:15Eine Zusammenfassung liefert dapd:

      Advent hat große Pläne mit Douglas·

      Frankfurt/Main (dapd). Der US-Finanzinvestor Advent und die Gründerfamilie Kreke haben große Pläne für die zuletzt schwächelnde Handelskette Douglas. Bei einem Erfolg ihres Übernahmeangebots wollen sie vor allem das Wachstum der Douglas -Parfümerien und der Schmucksparte Christ im In- und Ausland vorantreiben. Das geht aus den am Mittwoch veröffentlichten Angebotsunterlagen hervor.

      Wachstumspotenziale sehen die Besitzer nicht zuletzt in den Märkten Südamerikas und Asiens. Außerdem wollen die Investoren die gezielte Verzahnung von stationärem Handel mit E-Commerce-Angeboten vorantreiben.
      Die Geschäfte der Textilkette ApprelrathCüpper und der Süßwarenkette Hussel spielen in den Planungen dagegen offenbar eine untergeordnete Rolle. Sie sollten "ertragsorientiert fortgesetzt werden", heißt es lediglich. Weiterführen wollen die Investoren demnach auch die bereits eingeleitete Restrukturierung und strategische Neuausrichtung der kränkelnden Buchsparte Thalia.

      Beruhigende Botschaften enthält das Übernahmeangebot für die Douglas-Beschäftigten. Die Investoren beabsichtigen demnach nicht, Arbeitsverhältnisse mit Mitarbeitern der Douglas-Gruppe aufgrund der Übernahme "zu kündigen oder deren Beschäftigungsbedingungen zu ändern".

      Insgesamt bewertet das Übernahmeangebot Douglas mit 1,5 Milliarden Euro. Durch Verkaufszusagen der Familie Kreke sowie der Großaktionäre Oetker und Müller haben sich die Investoren nach eigenen Angaben bereits den Zugriff auf 50,5 Prozent des Grundkapitals gesichert. Doch kommt die Übernahme nur zustande, wenn sich die Investoren mindestens 75 Prozent der Anteile sichern können.

      Douglas-Aktionäre können den Bietern ab sofort ihre Aktien zum Preis von 38 Euro in bar andienen. Die Annahmefrist endet am 4. Dezember, die erweiterte Annahmefrist voraussichtlich am 21. Dezember. Der Angebotspreis von 38 Euro pro Aktie entspricht laut Advent einer Prämie von 41,6 Prozent auf den Durchschnittskurs vor Aufkommen der Übernahmegerüchte am 11. Januar. dapd
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 17:40:33
      Beitrag Nr. 379 ()
      Und ? Annehmen oder nicht??
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 19:33:04
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.819.306 von SusanneB am 13.11.12 17:40:33"Annehmen oder nicht?"

      In kurz- bis mittelfristiger Sicht halte ich wegen der hohen Restrukturierungskosten während der nächsten Jahre das Angebot für fair. Diese Einschätzung wird zudem durch den aktuellen Kurs bestätigt.

      Das gebundene Kapital dürfte daher bei einer anderen Aktie eine höhere Rendite erzielen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.12 06:40:45
      Beitrag Nr. 381 ()
      es reicht doch, wenn 75% andienen, ich werde es nicht tun, advent wird sicher versuchen, den rest bis 100% zu bekommen, denn sie wollen und werden mit der transaktion einen dicken gewinn machen, den teilen sie doch nciht mit ausstehenden aktionären

      ich erwarte eine erhöhung auf 41/42, dann gebe ich meine stücke gerne ab
      Avatar
      schrieb am 15.11.12 18:09:48
      Beitrag Nr. 382 ()
      Aber wenn es dann irgendwann zu einem Squeeze Out kommen sollte, könnte man mit der Strategie auch baden gehen... Ich bin noch etwas unentschlossen, aber wir haben ja auch noch 2 Wochen Zeit.
      Avatar
      schrieb am 05.12.12 18:19:37
      Beitrag Nr. 383 ()
      Douglas-Aktie: Advent ist am Ziel

      05.12.12 17:38
      Frankfurter Tagesdienst

      Detmold (www.aktiencheck.de) - Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" raten Anlegern, die Douglas-Aktie zu verkaufen.

      Heute sei der Stichtag, an dem sich entscheiden sollte, ob die Investmentgesellschaft Advent die geplante Übernahme des Handelskonzerns realisieren könne. Advent habe zur Bedingung gemacht, dass mindestens drei Viertel aller Douglas-Aktien angedient würden. Ende November sei man von dieser Marke noch ein gutes Stück entfernt gewesen - knapp 69% der Anteile habe Advent bis zu diesem Zeitpunkt sicher gehabt. Die Spannung, ob die anvisierte Schwelle erreicht worden sei, sei den Anlegern damit bis zum letzten Tag erhalten geblieben.

      Dass es zuletzt noch eine ordentliche Lücke zur Mindestannahmeschwelle gegeben habe, sei nicht ungewöhnlich. Investoren würden gerne bis zur letzten Sekunde warten, um noch handlungsfähig zu bleiben. Die Hoffnung auf eine Nachbesserung des Angebots habe sich bereits in den letzten Tagen zerschlagen. Der Geschäftsführer von Advent International Ranjan Sen habe mit einer klaren Ansage der Spekulation ein Ende bereitet. Man werde "keinen Cent drauflegen", habe Sen verlautbaren lassen. Höchstwahrscheinlich werde es also bei der Offerte von 38 EUR bleiben, die Advent den Aktionären unterbreitet habe.

      Mit den Großaktionären von Douglas habe sich Advent bereits im Vorfeld geeinigt. Die Gründerfamilie Kreke werde ihre Anteile ebenso abgeben wie die Aktionäre Oetker und Müller, die auch umfangreiche Beteiligungspakete an Douglas im Portfolio hätten. Zusammen mit der Familie Kreke wolle Advent das Wachstum von Douglas forcieren und vor allem die Expansion außerhalb des Heimatmarktes vorantreiben. Dass Advent künftig die Geschicke bei Douglas leiten werde, sei heute mittels einer Pflichtmitteilung bekannt gegeben worden. Demnach sei die 75%-Schwelle gestern erreicht worden. Die Aktie, die in den vergangenen Tagen noch mit einem Sicherheitsabstand zur Marke von 38 EUR notiert habe, habe die Lücke mittlerweile geschlossen. Wer sich jetzt noch eine Douglas-Aktie sichern wollte, müsste dafür exakt 38 EUR bezahlen.

      Wer jetzt noch engagiert ist und seine Papiere nicht noch in den letzten Stunden der Gebotsfrist andienen will, kann seine Position in der Douglas-Aktie auch über die Börse verkaufen und sich anderen Investitionen widmen, so die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst". (Ausgabe 186 vom 04.12.2012) (05.12.2012/ac/a/d)

      http://www.aktiencheck.de/analysen/Artikel-Douglas_Aktie_Adv…
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 13:08:35
      Beitrag Nr. 384 ()
      Advent kommt bei Douglas-Übernahme voran – Zugriff auf 93 Prozent der Aktien...


      http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/advent-kommt…
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 14:42:37
      Beitrag Nr. 385 ()
      Nur was ist jetzt der Vorteil dieser KOnstruktion? Angenommen man nimmt Douglas von der Börse.

      Dann hätte Advent 80 % und die Familie Kreke will sicher weiter mit 20 % beteiligen. Kaum an zu nehmen, dass Avent die Stücke an Kreke verschenkt, sondern die Krekes werdne wohl zig Mio auf den Tisch legen müssen, um ihren Anteil von vorher 12 % auf dann 20 % zu erhöhen.

      Und wofür? Welcher Vorteil, welcher Nutzen ist denn?
      Ob so eine amerikanische Investorenfirma mehr geld rausrückt, als kleine und mittlere Aktionäre?`Ob die das Manangment unter Führung von Kreke freier und beliebiger agieren lässt?

      Wohl kaum, es wird eher das Gegenteil der Fall sein.

      Ob die Krekes so grosse Angst vor dem Müller hatten? Was hätte Müller mit seinen 10 % und Optionen auf weitere ca 10 bis 15 % denn machen sollen?
      Er war ja nicht feindlich bisher aufgetreten, obwohl Krekes sehr unzufrieden mit seinem Engamngment waren.

      GLAUBE was die Verlässlichkeit , die Geduld und das Verständnis des amerikanischen Haupteigentümers betrifft, werden sich die Krekes noch wundern und vielleicht feststellen, dass die Zeiten mit kleinen und mittlren Aktionären gar nicht mal so schlecht waren!
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 11:41:51
      Beitrag Nr. 386 ()
      Die weitere Entwicklung schätzt Indpendent Resaerch folgendermaßen ein:

      Douglas-Aktie: Übernahme durch Advent vollzogen

      14.12.12 12:27
      Independent Research


      Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Zafer Rüzgar, Analyst von Independent Research, bestätigt seine Einschätzung "halten" für die Aktie von Douglas.

      Das Unternehmen habe den erfolgreichen Abschluss der Übernahme durch den Finanzinvestor Advent veröffentlicht. Der Anteil des Finanzinvestors, der den Douglas-Aktionären 38 EUR je Aktie geboten habe, betrage nun 93%. Die Gründerfamilie Kreke werde sich wie angekündigt mit 20% am neuen Unternehmen beteiligen.

      Die Analysten seien der Meinung, dass angesichts der hohen Annahmequote ein Delisting der Aktie immer näher rücke. So dürften einer nicht-börsennotierten Gesellschaft Restrukturierungsmaßnahmen leichter fallen. Die zweite Annahmefrist ende am 21.12.2012. Nach Beendigung dieser Frist sollte nach Analysteneinschätzung eine Barabfindung für die restlichen ausstehenden Aktien nicht viel höher liegen als das bisherige Übernahmeangebot.

      Der deutlich gesunkene Streubesitz habe dafür gesorgt, dass der Anteilsschein seit dem 13.12.2012 nun im SDAX notiere, was zu weiter rückläufigem Investoreninteresse führen sollte. Die verbleibenden Aktionäre dürften von der avisierten internationalen Expansion der Schmuck- und Parfümeriegeschäfte wohl wenig profitieren. Insofern sähen die Analysten die Notierungen in den nächsten Wochen weiterhin in einer Range um 38 EUR.

      Die Analysten von Independent Research votieren deshalb für die Douglas-Aktie bei unverändertem Kursziel von 38 EUR nach wie vor mit "halten". (Analyse vom 14.12.2012) (14.12.2012/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 16:22:26
      Beitrag Nr. 387 ()
      kam schnell:

      Ad-hoc-Meldung gemäß § 15 Abs. 1 WpHG

      DOUGLAS HOLDING AG: Einleitung aktienrechtliches Squeeze-Out-Verfahren
      durch Beauty Holding Three AG

      Hagen, den 15. Januar 2013 - Die Beauty Holding Three AG mit Sitz in
      Frankfurt am Main hat der Douglas Holding AG (ISIN DE0006099005) heute das
      förmliche Verlangen gemäß § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG übermittelt, die
      Hauptversammlung der Gesellschaft möge die Übertragung der Aktien der
      übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf die Beauty Holding Three AG
      als Hauptaktionärin gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung
      beschließen (sog. Aktienrechtlicher Squeeze Out).

      Die Beauty Holding Three AG ist mit mehr als 95 % am Grundkapital der
      Douglas Holding AG beteiligt und ist damit deren Hauptaktionärin im Sinne
      des § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG. Der Übertragungsbeschluss soll in der
      nächsten ordentlichen Hauptversammlung der Douglas Holding AG gefasst
      werden. Diese wird vermutlich im Mai 2013 stattfinden.

      Douglas Holding AG
      Kabeler Str. 4
      Avatar
      schrieb am 23.01.13 18:21:54
      Beitrag Nr. 388 ()
      Bilanzpressekonferenz bei Douglas - keine Dividende

      Der Konsumgüterkonzern Douglas AG (ISIN: DE0006099005) wird aufgrund der hohen Aufwendungen für die Neuausrichtung von Thalia keine Dividende für das Geschäftsjahr 2011/12 ausschütten, wie der Konzern am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz mitteilte. Die Streichung der Dividende wurde bereits im Oktober 2012 avisiert.

      Der Konzernumsatz stieg im letzten Jahr um 1,7 Prozent auf rund 3,44 Milliarden Euro. In Deutschland erhöhten sich die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent auf über 2,3 Milliarden Euro. Die Auslandsumsätze blieben leicht hinter dem Vorjahr zurück und erreichten 1,1 Milliarden Euro. Aufgrund der erforderlichen Wertberichtigungen, insbesondere im Buchbereich, ergab sich ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von -89,1 Millionen Euro nach 137,8 Millionen Euro im Vorjahr. Der Jahresfehlbetrag betrug 109,9 Millionen Euro.

      Douglas zahlte den Aktionären im letzten Jahr noch eine Dividende von 1,10 Euro. Am 15.01.2013 hat die Beauty Holding Three AG, eine Holdinggesellschaft, die indirekt durch von Advent International beratene Fonds und die Familie Kreke gehalten wird, den Ausschluss der Minderheitsaktionäre gegen Gewährung einer Barabfindung (Squeeze-Out) eingeleitet, um sämtliche Anteile an der Douglas Holding AG zu erwerben.
      Avatar
      schrieb am 27.01.13 11:12:22
      Beitrag Nr. 389 ()
      bei DOUGLAS wurde der Keller gekehrt (aus dem neuen Finanzbericht):

      "Das Beteiligungsergebnis vor Steuerumlagen des Parfümeriebereiches reduzierte sich um 28,7 Millionen Euro aufgrund von weiteren Abschreibungen der Beteiligungen von Frankreich und Spanien auf 17,0 Millionen Euro.
      Der Beitrag am Beteiligungsergebnis vor Steuerumlagen des Schmuck-bereiches erhöhte sich um 1,1 Millionen Euro auf 18,2 Millionen Euro.

      Die Aufwendungen aus Verlustübernahmen betreffen mit 225,0 Millionen Euro den Buchbereich und mit 42,0 Millionen Euro den Modebereich.
      Die Beteiligungserträge resultieren mit mit 2,2 Millionen Euro aus der Douglas Grundstücks- und Verwaltungs-GmbH & Co.KG und mit 0,1 Millionen Euro aus der Beteiligung an der Hapag Lloyd Reisebüro GmbH
      & Co. KG sowie mit 0,1 Millionen Euro aus der Douglas Immobilien GmbH & Co. KG."

      Und das Eigenkapital der AG sank von 792 auf 516 Mio €uro.
      Advent kauft eben keine Leichen im Keller.

      Man teile das EK durch die 39,4 Mio Aktien.
      Auch das Konzern EK nach IFRS (Stichtagswert) von noch 659 Mio € ergibt nur noch weniger als 18 €uro.

      Interessant ist zu lesen, dass Oetker und Kreke im abgelaufen GJ noch "14.546 St. DOUGLAS-Aktien zu Kursen zwischen 27,27 und 27,80 €/St. und 196.131 St. DOUGLAS-Aktien zu Kursen zwischen 27,30 und 30,25 €/St. erworben haben."

      Gute Geschäfte im Voraus zur Übernahme bei 38 € je Aktie. Hier war die Rendite wesentlich besser als bei der Douglas Aktie selbst.
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 10:10:50
      Beitrag Nr. 390 ()
      Zitat von Erdman: Und das Eigenkapital der AG sank von 792 auf 516 Mio €uro.
      Advent kauft eben keine Leichen im Keller.


      Und dann lässt man sich den Kaufpreis auch noch vom erworbenen Objekt bezahlen !

      "Die DOUGLAS HOLDING AG ist am 17. Dezember 2012 einem Senior-Konsortial-kreditvertrag über 830 Millionen Euro sowie einem Mezzanine-Konsortial-kreditvertrag über 200 Millionen Euro beigetreten.
      Beide Verträge wurden ursprünglich am 15. Oktober 2012 zwischen der Beauty Holding Three AG und einem Bankenkonsortium abgeschlossen.
      Die Kredite dienen der Finanzierung der Übernahme ... der DOUGLAS HOLDING AG."

      GRATULIERE ! So beutet man das gejagte Tier dann aus.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 16:11:03
      Beitrag Nr. 391 ()
      Heute muss etwas zu Douglas in der EamS geschrieben sein. Hat das einer gelesen?
      Avatar
      schrieb am 15.03.13 13:26:15
      Beitrag Nr. 392 ()
      Hagen, den 15. März 2013 -

      Die Beauty Holding Two AG mit Sitz in Frankfurt
      am Main als Rechtsnachfolgerin der Beauty Holding Three AG hat der Douglas
      Holding AG (ISIN DE0006099005) heute mitgeteilt, dass sie die Barabfindung
      für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Douglas Holding
      AG auf die Beauty Holding Two AG als Hauptaktionärin entsprechend dem
      Verfahren gemäß §§ 327a ff. AktG auf EUR 37,64 je auf den Inhaber lautende
      Stückaktie der Douglas Holding AG festgelegt hat. Die Beauty Holding Two AG
      hat in diesem Zusammenhang das Verlangen gemäß § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG
      vom 15. Januar 2013 bestätigt und konkretisiert.
      Avatar
      schrieb am 15.03.13 17:49:16
      Beitrag Nr. 393 ()
      Ich verabschiede mich hiermit aus der Diskussion.
      Habe alles verkauft, denn es ist nun nicht mehr die Firma von früher.
      Der Gedankenaustausch mit allen Interessenten und Aktionären des Unternehmens DOUGLAS war interessant, habt vielen Dank - vielleicht trifft man in einem anderen Thread wieder einmal aufeinander.

      Alles Gute und ein schönes Wochenende
      Gruß BC
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 23:15:25
      Beitrag Nr. 394 ()
      angedientes Erinnerungsstück wurde ausgebucht;

      over-and-out
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.04.13 16:42:38
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.367.281 von R-BgO am 04.04.13 23:15:25over and out?

      oder geht da doch noch was? :-)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.06.13 19:09:53
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.411.411 von Schokoladenpudding am 11.04.13 16:42:38ein gutes Zeichen dass sich keine sau mehr für douglas interessiert
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.13 12:47:26
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.815.267 von Schokoladenpudding am 09.06.13 19:09:53also ich hab die hütte voll
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 17:20:39
      Beitrag Nr. 398 ()
      @ schoko, sollte da noch was gehen im SO ich glaube ja fast nicht
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 18:30:01
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.952.095 von Maack1 am 29.06.13 17:20:39ich glaub schon... denke nächste Woche ist das ding eingetragen...
      Avatar
      schrieb am 25.07.13 19:38:14
      Beitrag Nr. 400 ()
      so das war´s dann
      eingetragen!
      was machen wir denn nun mit unserer kohle ?
      hat irgendeiner Ideen ?
      man vielleicht?
      Avatar
      schrieb am 29.07.13 15:49:24
      Beitrag Nr. 401 ()
      Habt ihr das Geld schon erhalten ? Ich nicht. :(


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