Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 1006)

[Martinhamberg]

Positiver Effekt in 2020 bei Xepi erwartet.

[Martinhamberg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.394.574 von biene463 am 21.04.20 08:43:54

Wähle dich ein und stell deine Fragen

abhauen ist feige. Also los. Ich bin auch schon drin. Frau Keck spricht die Einleitung...

[edelupolino]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.394.574 von biene463 am 21.04.20 08:43:54

Bitte keinen Neid zeigen!
So ist das IMMER bei Aktien- man denke nur an die unglaublich erfolgreichen IPO-s vor dem Jahr 2000 und kurz danach, als "friends and family" großzügig bedacht wurden. Wer aber schon relativ teuer einkaufte, konnte auch noch schöne Gewinne einfahren (teilweise sogar gigantische Gewinne, Beispiele Red Hat, Amazon ....).
Biofrontera ist da eine Ausnahme, deren Schwächen wir kennen, bei der aber auch immer mal schöne Gewinne mitgenommen werden konnten.

[biene463]

Ich verabschiede mich mit diesem Geschäftsbericht vorerst aus dem Forum.

Wer auch jetzt nach den letzten Monaten noch nicht gemerkt hat, was hier wirklich seit Jahren gespielt wird und was eigentliches Ziel des Unternehmens ist, der wird es auch nicht im Jahre 2023 merken, wenn dann der lt. SMC anstehende BE evtl. wieder einmal auf 2025 verschoben wird.

Ein letzter kopfschüttelnder Verweis auf S.84 des GB, wonach der Vorstand jetzt neuerdings bis zu 4 Mio. virtuelle Optionen ("SARs") installiert hat, wonach allein 1,6 Mio. Optionen (!) in den nächsten Jahren an den Vorstand begeben werden können. Diese müssen dann von Biofrontera barausgeglichen werden.

Damit ist doch sonnenklar, dass der Vorstand keine eigenen Aktien in größerem Umfang an der Börse kauft, wenn er über die nächsten Jahre (kostenfreien) Zugriff auf 1,6 Mio. barausgleichungspflichtige Optionen hat. Außerdem ist jetzt auch klar, dass der Vorstand nach seinem Aktienverkauf ein wirtschaftliches Interesse an einem möglichst tiefen Kurs haben kann, damit die Optionen im Zeitpunkt der zukünftigen Begebung auf einem möglichst tiefen Börsenkurs basieren, also die spätere Gewinnspanne für den Barausgleich möglichst groß ist.

Und das alles bei einem bis auf Weiteres defizitären Unternehmen. Damit ist dann auch klar, wo die ersten Gewinne, wenn sie denn einmal in einigen Jahren kommen sollten, als erstes landen. Stünde der Kurs dann zB wieder bei 8 Euro, kann sich jeder ausrechnen, welchen Barausgleich Biofrontera dann insgesamt für bis zu 4 Mio. virtuelle Optionen (je nach Ausgabepreis, der wohl immer dem aktuellen Börsenkurs naheliegen dürfte) zahlen müsste.

[Schwabinho]

Wenn man für Q1 eine Bruttomarge von 86% annimmt und die Kosten für F&E (1,1 Mio), Verwaltung (-2,0 Mio.) und Vertrieb (5,5 Mio) gleich lässt, kommt an auf einen Verlust in Q1 von ca. 3 Mio. Euro.

11 Mio. Cash waren zum Jahresstart vorhanden, bleiben also 8 Mio. Cash.

Im April kommen jetzt 6 Mio. von Maruho als Einmalzahlung für den neuen Deal, dann sind wir wieder bei 14 Mio.

Klingt erstmal ganz ordentlich, wenn man sich aber die Szenarien im GB anschaut, kann es auch ganz es im zweiten Halbjahr schon knapp werden.

Mal sehen, was heute auf der Telko zur angekündigten KE kommt.

[angoli77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.390.338 von angoli77 am 20.04.20 19:57:55

Zitat von angoli77: weltweit wird es wohl eine schwieriges verlorenes oder gar katastrophales Jahr ... man schaue nur aktuell auf den WTI Mai Öl Kontrakt -98 % bei 0,20 Dollar das Barrel --- keiner will den Rotz mehr abnehmen , keine Lagermöglichkeiten mehr

ist das irre ob das man alles gut geht

FRANKFURT (Dow Jones)--Einen historischen Crash gab es zu Wochenbeginn am Ölmarkt. Der am Dienstag auslaufende Mai-Kontrakt für die US-Sorte WTI brach um 266,4 Prozent auf minus 30,40 Dollar ein. In der Spitze lag der Preis sogar bei minus 40,32 Dollar - damit fiel der Ölpreis erstmals in seiner Geschichte in negatives Terrain. Zudem war es das bislang größte jemals verzeichnete Tagesminus. Der globale Nachfrageeinbruch im Zuge der Coronavirus-Pandemie habe mittlerweile für derart volle Lager gesorgt, dass der Platz für neue Erdöllieferungen knapp werde, hieß es im Handel zur Begründung. Es gebe kaum noch Lagerraum für die Ölflut am Markt, daher werde die Lagerung des im Mai zur Lieferung anstehenden Erdöls kostspielig. Mit dem negativen Ölpreis müssen Öl-Händler für den Verkauf ihrer Fässer nun bezahlen, anstatt etwas zu verdienen.

[borsalin]

Vielleicht solltet ihr dazu in Betracht ziehen dass bis dato, DUSA immer noch die meisten Dermatologen bedient. Die 40 Mitarbeiter nützen im Moment wenig Xepi exclusiv zu vertreiben, möglicherweise ein weiterer Denkfehler des früheren Vertriebschefs!
Ich hätte Cutanea länger in Eigenregie arbeiten lassen (Vertriebler) mind 2 Jahre.
Die hätten auch die Dermatologen welche noch Levulan anwenden erreichen können.
Möglich ist ferner dass eine gewisse Lagerhaltung bestand.

https://www.biofrontera.com/files/Downloads/Finanzberichte/F…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.biofrontera.com/files/Downloads/Finanzberichte/F…


Seite 23;
XepiTM
Durch die Übernahme von Cutanea Life Sciences, Inc. im März 2019 hat Biofrontera seit dem zweiten Quartal 2019 die Möglichkeit,
ein bereits von der FDA zugelassenes und im US-amerikanischen Markt eingeführtes Medikament zu vermarkten. XepiTM
(Ozenoxacin Creme, 1%) ist ein nicht-fluoriertes Chinolon, das nicht nur das Bakterienwachstum hemmt sondern die Bakterien
direkt abtötet. Dies führt zu einer ungewöhnlich schnellen Wirkung dieses neuen Medikaments. Es ist das erste neue topische
Antibiotikum, das nach 10 Jahren auf den amerikanischen Markt kam. Bisher sind keine Antibiotikaresistenzen gegen XepiTM
bekannt, und es ist von der FDA ausdrücklich zur Behandlung von antibiotikaresistenten Bakterien zugelassen. Die zugelassene
Indikation ist Impetigo, eine häufige Hautinfektion bei Kindern mit Staphylokokken und Streptokokken. XepiTM verfügt über ein
hervorragendes Sicherheitsprofil, das sogar Anwendungen bei Säuglingen ab einem Alter von zwei Monaten zulässt.
XepiTM ist die nächste Innovation für den amerikanischen Dermatologie-Markt, die von Biofrontera vertrieben wird. Steigende
Resistenzen gegen bekannte Antibiotika sind ein Problem, das von amerikanischen Ärzten sehr ernst genommen wird. Wir sind
überzeugt, dass wir mit XepiTM ein innovatives, erfolgversprechendes Produkt mit einem Marktpotenzial im dreistelligen
Millionenbereich in unserem Portfolio haben.
Das von Biofrontera einlizensierte Medikament XepiTM besitzt in den USA und weiteren Ländern Patentschutz durch zwei
Patentfamilien. Hinsichtlich der USA besteht Patentschutz für die Zusammensetzung von XepiTM bis 29. Januar 2032 und für die
damit zugelassene Behandlung von Impetigo bis 15. Dezember 2029.

Man sollte das große, ganze nicht vergessen!
Die Corona Krise geht irgendwann wieder vorbei;

https://www.blick.ch/news/ausland/forscher-der-us-elite-uni-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.blick.ch/news/ausland/forscher-der-us-elite-uni-…


Alles, Xepi Einschätzung und Corona Fahrplan, mit dem Vermerk "Prinzip Hoffnung"

Alles kann an der Telko morgen erfragt werden, vorausgesetzt es steht keiner auf der Leitung .. na ja

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.390.854 von Paluru am 20.04.20 20:29:14

Es stand irgendwo im GB, dass die Erstattung bei 50% der Krankenkassen, trotz höherem Preis gegenüber der Konkurrenz, genehmigt wurde.

Mir kam es bei den letzten Telkos schon so vor, dass Lübbert eigentlich Xepi haben wollte und Aktipak und die ganze Firme als Kröte schlucken musste.

Aber es bleibt natürlich die Frage, ob man als defizitäres Unternehmen unbedingt ein weiteres Unternehmen übernehmen muss, was selbst noch keine Gewinne erwirtschaftet.

[Paluru]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.389.858 von Schwabinho am 20.04.20 19:33:55

"...Xepi klingt ja sehr hoffnungsvoll, aber auch das muss sich erst bewahrheiten."


Hier mal nur die Cutanea Umsätze des Jahres 2019:

Q2 Aktipak 260.000 €
Xepi 286.000 €

Q3 Xepi 131.000 €

Q4 Xepi 145.000 €

Summe: 822.000 €


Wenn man bedenkt, dass die Umsätze im 2.Quartal
quasi noch mit den wenigen alten Cutanea-Mitarbeitern
eingefahren wurden und erst dann alle 40 Vertriebler
auch auf das neue Produkt eingearbeitet waren,
dann krieg ich bei der rückläufigen Entwicklung
ganz viele Fragezeichen.
Da passt doch vorne und hinten was nicht.

Mit den Umsätzen wird man nie auf einen grünen
Zweig kommen.

Gruß
Paluru

[angoli77]

weltweit wird es wohl eine schwieriges verlorenes oder gar katastrophales Jahr ... man schaue nur aktuell auf den WTI Mai Öl Kontrakt -98 % bei 0,20 Dollar das Barrel --- keiner will den Rotz mehr abnehmen , keine Lagermöglichkeiten mehr