checkAd

    Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 1241)

    eröffnet am 08.09.09 12:28:32 von
    neuester Beitrag 03.05.24 21:17:29 von
    Beiträge: 66.512
    ID: 1.152.884
    Aufrufe heute: 64
    Gesamt: 8.234.082
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Biotechnologie

    WertpapierKursPerf. %
    38,27+28,16
    8,0780+27,90
    10,155+21,04
    8,1400+20,41
    3,6100+17,51
    WertpapierKursPerf. %
    0,6700-26,58
    2,1300-34,41
    3,1600-38,64
    1,7000-49,40
    125,00-95,83

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 1241
    • 6652

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 11:56:24
      Beitrag Nr. 54.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.291.261 von biene463 am 06.01.20 11:37:05
      Nicht ernsthaft?
      Nicht ernsthaft?
      Das was du da schreibst kann doch nicht weil ich dein Ernst sein, das ist ja an Peinlichkeit kaum zu überbieten ist.
      Biofrontera | 4,600 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 11:51:43
      Beitrag Nr. 54.111 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      jetzt machst du dich komplett lächerlich.

      ich weiß nur, dass unser herr z. so den ein oder anderen satz der fast exakt wie im Blog steht auf der HV wiedergegeben hat...

      genau wie man ebenso mal ein paar mio stimmrechte vergisst anzumelden und es dann einfach andren versucht in die schuhe zu schieben.

      wie jämmerlich herr z. fast geweint hat als er berichtete wieviel kosten im diese klagereien schon eingebracht haben... armer mann....

      sicherlich hat biofrontera nichts anderes zu tun als sich noch mit solchen kinderspielchen zu beschäftigen...
      die leute haben verantwortung - die müssen eine firma führen.
      Biofrontera | 4,600 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 11:37:05
      Beitrag Nr. 54.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.290.682 von walle1fc am 06.01.20 10:48:13
      Zitat von walle1fc: mittelfristig wird kein weg an ameluz vorbei führen und langfristig schon gar nicht.


      Ein frommer Wunsch, den ich früher auch mal so gehegt habe. Aber das müsstest Du vielleicht schon mal etwas näher konkretisieren, was genau die Ärzte von einer weiteren Verwendung von Levulan abhalten soll. Meinst Du ernsthaft immer noch, die Ärzte interessieren sich auch nur ansatzweise für 5-10 Prozentpunkte bessere Wirksamkeit? Dann hast Du den US-Markt leider immer noch nicht im Geringsten verstanden.


      Zitat von walle1fc: man hat ja gesehen, wenn sich zwei streiten wie schnell der kurs mal "durch die decke" gehen kann...verstanden.


      Da stimme ich Dir voll zu, funktioniert aber nur, wenn der Vorstand auch auf einen höchstmöglichen Kurs hinarbeitet und nicht im Interesse einer Partei für möglichst günstige Kaufgelegenheiten sorgt. Trotz allem: der aktuelle Kurs lebt vor allem von einer solchen Übernahmephantasie. Gäbe es die nicht, stünde der Kurs mit den operativen Misserfolgen lägst unter 4 Euro.

      Zitat von walle1fc: eine davon war bereit die anderen eher nicht...

      zumals sich mal wieder eine partei das recht raus nahm einfach so gegen datenschutzverordnungen zu verstoßen.


      Kannst Du das vielleicht beides mal etwas genauer angeben? ZB worin genau die Bereitschaft einer Partei zu welcher Lösung lag? Oder hat der Vorstand evtl nur angeboten, dass, wenn Balaton seinen gesamten Widerstand zurücknimmt, wieder alles gut ist? Und ein Verstoß gegen Datenschutzverordnungen würde mich auch mal interessieren, das könntest Du dann ja gleich mal dem Datenschutzbeauftragen melden, dann gibt es vielleicht sogar saftige Strafen.

      Zitat von walle1fc: was ich ein wenig vermisst habe, waren die kritischen mitarbeiter - schade chance vertan.


      Das sehe ich ähnlich. So (bewusst) schlecht, wie der Blog gemacht ist, glaube ich aber nicht dran, dass es diese kritischen Mitarbeiter überhaupt gibt. Mir macht es inzwischen vielmehr den Anschein, dass der Blog nur aufgezogen wurde, um diesen Blog subtil Balaton in die Schuhe zu schieben und damit Balaton zu diskreditieren. Wollte man damit indes dem Vorstand schaden, würden die kritischen Mitarbeiter viel professioneller vorgehen. Deren Vorgehen ist aber ganz offenkundig bewusst schlecht gemacht, und zwar so absurd schlecht, dass es dem Vorstand ganz sicher nicht ansatzweise schaden kann, weil alles vollkommen peinlich und bereits auf den ersten Blick unglaubwürdig ist.

      Ich habe sogar persönlich mit einem der WO-User, die zu dem Blog offensichtlich guten Kontakt haben, per Boardmail den Kontakt aufgenommen und denen gesagt, dass sie entweder - wenn sie im Interesse des Unternehmens wirkliche Missstände aufzeigen und abschaffen wollen - deutlich professioneller und glaubwürdiger als Whistleblower vorgehen müssen oder aber den Blog sonst bitte unverzüglich komplett einstellen sollen. Der Blog hat aber komplett unglaubwürdig und peinlich wie zuvor weitergemacht. Daher halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass der Blog ernste Absichten vertritt, sondern eher einer der Parteien schaden soll. So absurd und bewusst schlecht, wie der Blog aber gemacht ist, und so wenig, wie die kritischen Mitarbeiter meine Anregungen zu einer professionelleren und glaubwürdigen Vorgehensweise im Falle eines ernsthaften Whistleblowings aufgegriffen haben, kann ich mir inzwischen nicht mehr vorstellen, dass mit dem Blog dem Vorstand geschadet werden soll; denn auf diese peinliche Art und Weise kann man dem Vorstand ganz bestimmt nicht schaden, ganz im Gegenteil, man nutzt dem Vorstand mit diesem Blog eher, weil viele Leute den Blog gedanklich als Balaton-Produkt wahrnehmen.
      Biofrontera | 4,600 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 10:52:18
      Beitrag Nr. 54.109 ()
      In dem gr. Denken sehe ich auch eine gewisse Naivität oder eine Selbsttäuschung bzw. Ignoranz.
      Der Prof. hat Glanzleistungen in Entwicklung und Zulassung abgeliefert. Das ist sicher für die
      Meisten
      konsensfähig. Aber die Sandwerfer die auf spektakuläre Weise und zerstörerisch vorgehen sind ein
      Problem für unser Management. Zudem zeigt sich im Nachhinein, dass durch fehlende Erfahrung
      einen Markt zu erschließen sich vermeidbare Versäumnisse und Fehleinschätzungen häufen.
      Hier muss ein robusteres erfahreneres Management ans Ruder.

      Ich bin jetzt der Meinung, wenn es nicht sehr bald zu einem Wechsel im Vorstand hin zu weniger
      Experimentalbetrieb kommt wir mit noch mehr Problemen im US Markt konfrontiert werden.

      Balaton zu befrieden traue ich Lübbert und Co. mittlerweile nicht mehr zu.

      aktioleer
      Biofrontera | 4,580 €
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 10:48:13
      Beitrag Nr. 54.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.290.322 von borsalin am 06.01.20 10:19:54unter 8€ würde ich sowieso keine aktie abgeben, die investoren haben bei ihren angeboten schon die 8€ und etwas drunter geboten. wer die absolute macht haben will darf gerne min. genau so viel bieten...

      man hat ja gesehen, wenn sich zwei streiten wie schnell der kurs mal "durch die decke" gehen kann...

      von daher, falls so etwas wie ein angebot kommen sollte, wird auch hier die dynamik wieder rein kommen.

      ich bin stoisch und kann noch ziemlich lange warten.
      mittelfristig wird kein weg an ameluz vorbei führen und langfristig schon gar nicht.

      neben bei die hv: herr tüngler hatte meiner meinung nach eine gute rede gehalten (objektiv und stellvertretend für alle kleinaktionäre) und an beide parteien appeliert sich die hand zu geben. eine davon war bereit die anderen eher nicht...

      zumals sich mal wieder eine partei das recht raus nahm einfach so gegen datenschutzverordnungen zu verstoßen.

      was ich ein wenig vermisst habe, waren die kritischen mitarbeiter - schade chance vertan.
      Biofrontera | 4,580 €
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Biotech-Innovation auf FDA-Kurs!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 10:19:54
      Beitrag Nr. 54.107 ()
      Kurz nach den verlorenen Anträgen an der ao. HV mochte sich Biene nicht äußern!
      In 2 Wochen läuft die Sperrfrist für ein gleichwertiges Angebot der damaligen Teilangebote (7.2 und 8 Euro)aus.
      Ein Schelm der Böses dabei denkt, dass der Kurs gezielt mit negativen Kommentaren unten gehalten werden soll. (siehe dazu auch Ratgeber Aktien und Finanztrends)
      Ich warte auf die vorläufigen Zahlen aus Q4, die sollten idealerweise noch einen Tick früher kommen und in der Folge auf die Reaktion der Hauptinvestoren für die Abgabe eines eventuellen Pflichtangebotes.

      Annahme;
      Bei 4.5 - 5 Euro würden nur wenige andienen und danach könnte der Investor munter an der Börse weiter kaufen. (Das nötige Kleingeld müsste aber für eine 100% Andienung bereit stehen!)
      Biofrontera | 4,580 €
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 10:08:13
      Beitrag Nr. 54.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.289.269 von Szymaniak am 06.01.20 08:10:28Hiermit hat Du jetzt wiederum aufs Neue besonders gut illustriert, warum es bei Biofrontera operativ so nie richtig klappen wird.

      Es werden zunächst eklatante Schwächen im Management identifiziert (ich könnte mir vorstellen, das sehen inzwischen sehr viele Aktionäre so wie Du).

      Bei einem normalen Unternehmen würde das Aktionariat nun sofort darauf drängen, sachgerechte Lösungen für diese eklatante Schwächen zu suchen, um dem Unternehmen möglichst schnell zum Erfolg zu helfen.

      Anders aber bei Biofrontera: Dort folgt dann bei der Mehrheit sofort der Schwenk zu Balaton, die es nachweislich auch nicht besser können. Und allein deswegen, weil es Balaton auch nicht besser könne, möchte die Mehrheit dann plötzlich keine Lösungen dieser eklatanten Schwächen im Management mehr.

      Dieser Schritt entbehrt jeder Logik.

      Der Mehrheit ist es hier viel wichtiger, dass Balaton komplett auf die Mütze kriegt, als dass es eine (neutrale !) Lösung der eklatanten Schwächen im Management gibt und das Unternehmen möglichst schnell zum Erfolg geführt wird. So kann ein Unternehmen aber keinen Erfolg haben, wenn man aus irrationalen Gründen keine Lösungen für eklatante Schwächen mehr möchte.

      Du hast sicherlich Recht, dass Pharmaentwicklung eine langwierige Sache ist. Aber gerade der Sand im Getriebe bei Biofrontera, der uns in den letzten Jahren immer wieder blockiert hat, wäre nahezu vollständig vermeidbar gewesen, wenn jemand den US-Vertrieb aufgezogen hätte, der das nicht zum ersten Mal macht (und bereits von Anfang an Lösungen im Vorfeld identifiziert und eingeleitet hätte). Und ob jemand, der fast seinen ganzen Aktienbestand verkauft hat, noch vollen Herzens am Erfolg des Unternehmens interessiert ist, wage ich auch zu bezweifeln. Also wenn ich meine Aktien bei einem Unternehmen verkaufe, freue ich mich eigentlich eher, wenn der Kurs danach fällt (und nicht wenn der Kurs weiter steigt).

      Und bei Biofrontera schwingt dann sicher noch der zusätzliche Gedanke bei den Handelnden mit, dass ein Erfolg des Unternehmens ja denknotwendigerweise auch zu einem Erfolg von Balaton führen würde, wobei letzterer aber nicht gewollt und unter allen Umständen zu vermeiden ist. Das wird dann aber zur Quadratur des Kreises.

      Entsprechendes gilt übrigens auch für die Forderung der Transparenz: nur weil bei Balaton fehlende Transparenz identifiziert wird, sind dann die meisten der Auffassung, dass deswegen auch bei Biofrontera jegliche Forderungen von Aktionären zu mehr Transparenz fehl am Platze seien und es nicht weiter schlimm sei, wenn die Aktionäre nicht aufrichtig informiert würden. Das ist erneut unlogisch und zeigt, warum es bei Biofrontera auch am Kapitalmarkt bisher noch nie geklappt hat.

      Und ganz schlussendlich: Balaton war doch der Wunschinvestor allein vom Vorstand (weil damals sogar Maruho offensichtlich die Schnauze voll hatte von Biofrontera). Niemand anders sonst hat sich Balaton hier herbeigewünscht. Daher wäre es nur geradezu verantwortlich, wenn der Vorstand auch hier die Verantwortung für seine einsame Entscheidung übernimmt und trotz aller Widrigkeiten auch hier immer weiter nach Lösungen sucht, dass wir übrige Aktionäre nicht in Folge dieses Kriegs auf der Strecke bleiben. So wie das bisher läuft, kann ich auch hier keine ansatzweise Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung der eigenen Entscheidungen erkennen, sondern man könnte meinen, Balaton hätte sich hier anfangs völlig gegen den Willen des Vorstands feindlich eingekauft.
      Biofrontera | 4,550 €
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 08:10:28
      Beitrag Nr. 54.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.288.516 von biene463 am 05.01.20 23:00:51Zunächst einmal würde ich davon ausgehen, dass der Vorstand und jeder andere im Unternehmen an einem operativen Erfolg interessiert ist. Ein deutliches Zeichen war der seinerzeit umstrittene Plan, den Gesamtvertrieb in den USA zu stemmen. Man tut das nur, wenn man perspektivisch und groß denkt.

      Auch ich sehe die Schwächen Lübberts, sie sind eklatant. Doch mittlerweile gehören seine Fehleinschätzungen und die mangelnde Fähigkeit, die Produkte in jeder Hinsicht zu erklären, zu den Kontextfaktoren, die ich in meine gesamten Überlegungen einziehe. Es kann niemals schaden, einen Menschen so zu nehmen, wie er ist. Zentral sind für mich für die Produktpalette, die exzellente Forschung und Entwicklung. Schon jetzt konnte Biofrontera den langen Weg von einem Forschungs- zu einem patentbasierten Markenunternehmen erfolgreich zuzrücklegen. Trivial war diese Transformation gewiß nicht.
      Daneben sind zwei weitere Punkte festzuhalten.
      a) Viele Privatanleger unterschätzen notorisch die Schwierigkeiten beim Auf- und Umbau eines Biotechnologie und Pharmaportfolios. Es gibt permanent Sand im Getriebe.
      Ein Beispiel: Die allermeisten dürften den Gesundheitskonzern Abbott Labaratories kennen. Dank einer rigiden Neuausrichtung gelang in den letzten vier Jahren ein Sprung von über 100% bei der Kursentwicklung. Für einen hoch kapitalisierten Pharmakonzern ein ganz ungewöhnlicher Sprung. Zuvor stand allerdings in der Spanne von 2000-2015 ein Verlust, der nur durch die Dividenden ein bisschen versüßt wurde.
      b) Für einen normal arbeitenden Betrieb ist der Ankerinvehr hochestor Balaton pures Gift und die aufgeworfenen finanziellen und manageriellen Kosten enorm. Ich möchte diesen Punkt nicht näher vertiefen, jeder kann hierzu bei Gereon Kruse oder Jens Erhardt genügend Material finden.
      Balaton hat sich in den vergangenen Jahren mit keiner besonderen Expertise in diesem Geschäftsfeld erwiesen, der Beleg sind zahlreiche Fehlgriffe. Und auch das viel strapazierte Wort Transparenz müsste gerade ihnen ein freundlicher Mensch gelegentlich mal erklären. In diesem Leben wird das wohl nichts mehr.

      Ziehen wir ein Fazit.
      Mehr und mehr bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass man bei dieser Aktie mit einem hohen Maß an Verunsicherung leben muss. Die Psychologen haben für diese Phänomen den Begriff "Ambiguitätstoleranz" gefunden. Wer das nicht aushält, ist gut beraten, sein Investment zu überdenken. Übrigens habe ich noch niemals Biofrontera verkauft. Das nächste Mal sorgfältiger lesen.

      Alles Gute, Szymaniak
      Biofrontera | 4,700 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.01.20 23:00:51
      Beitrag Nr. 54.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.286.224 von Szymaniak am 05.01.20 16:03:05Ja, das hatten wir nunmehr immer wieder seit Jahren im Forum, dass immer dann, wenn Prognosen vom Vorstand massiv unterschritten wurden, nicht etwa der Vorstand hierfür auch nur ansatzweise verantwortlich wäre, sondern vielmehr die Aktionäre, die auf diese Prognosen vertraut haben und deswegen nicht gegen die Prognosen des Vorstands getradet haben. Am besten hätte man aus Deiner Logik noch Leerverkäufe gegen die Vostandsprognosen getätigt, dann hätte man am meisten profitiert. Ob das dem Unternehmen schadet oder nicht, ist hierbei dann aus Deiner Logik völlig egal. Genau eine solche Einstellung ist auch der Grund, warum es ein Unternehmen mit einem mehrheitlich so denkenden Aktionariat nie zu sonderlichen Erfolgen bringen wird, weil ein operativer Erfolg des Unternehmens inzwischen bei vielen gar nicht mehr oberste Prämisse ist, sondern es für viele inzwischen leider viel wichtiger ist, dass - völlig egal, was passiert ist - nur keine Schuld bei der Leitung des Unternehmens zu suchen ist.

      Sorry, aber wenn niemand mehr bereit ist, später auch die Konsequenzen für seine Handlungen zu übernehmen, dann kann es bei einem Unternehmen auch langfristig nicht klappen. So betreibt man vielleicht erfolgreich Politik, aber so führt man leider erfolgreich kein Unternehmen.

      Glückwunsch übrigens Dir, der Du offensichtlich immer zu Höchstkursen verkauft und zu Tiefstkursen wieder gekauft hast, oder aber Dich alternativ stoisch darauf freust, vielleicht mal ab 2025 eine Geldvermehrung für Dein hier endlos investiertes Geld zu sehen. Die Vorfreude soll ja bekanntlich die schönste Freude sein.

      Nur nochmal zur Erinnerung: wir sind hier kursmäßig auf dem Niveau vom 20.April 2012, da kann sich eigentlich kein ehrlicher Aktionär freuen. Und die wenigen Erfolgreichen, die mit tollen Tradingerfolgen prahlen wollen, sollten dies der Glaubwürdigkeit halber immer zeitnah machen und nicht erst im Nachhinein, wenn jeder schlauer ist.

      Für mich wird es aber wieder Zeit, mich wieder über die Wertsteigerungen bei anderen Aktien zu freuen. Dort muss ich mich dann auch nicht auf absurde Weise rechtfertigen, dass ich nicht gegen das Unternehmen und dessen Prognosen getraded habe. So etwas Absurdes passiert einem nur bei Biofrontera.
      Biofrontera | 4,690 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.01.20 16:03:05
      Beitrag Nr. 54.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.285.791 von biene463 am 05.01.20 14:53:13Deine Reaktion ist verständlich, absolut, nur eben auch kindlich. Oder sagen wir es vornehmer: naiv. Sie isr beides.

      Wer so lange an Bord ist, wie Du immer gerne betonst, dürfte langsam alle Schlichen und Korrekturen der Firma, und alle Kakophonien im Umfeld kennen. Damals mit dem Mann aus Hannover und seinem Maxit, die Sache mit Leber, der Einstieg von Zours, die lange Tauchfahrt von Maruho und anderes mehr. Und schließlich die Entwicklung der Produkte, die Lizenzierungen und der Vertriebsaufbau. Zu jedem einzelnen Punkt wurden Debatten geführt, in der Regel sehr kompetent mit einem gelegentlichen Klingeln der onlinetypischen Irren. Ich kenne kein weiteres Forum auf WO, das einen detaillierteren Einblick in das Räderwerk eines Unternehmens bietet. Zudem konnte man das Papier in beinahe jedem Jahr erfolgreich billig erwerben und teuer verkaufen.

      Für einen Börsenhandel sind das die besten Voraussetzungen. Jedes Temperament konnte hier zu seinem Recht kommen. Wer es dann jedoch nicht schafft, entweder stoisch zu warten oder zu handeln, hat viel verkehrt gemacht. Für eine ungenügende Wertentwicklung die Firma verantwortlich zu machen, geht in die Nähe magischen Denkens. Es ist nur einer, der kauft und verkauft und die Entscheidungen trifft, der Anleger selbst.

      Allen Foristen ein gutes Neues Jahr !
      Szymaniak
      Biofrontera | 4,690 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      • 1
      • 1241
      • 6652
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,45
      +5,36
      -1,86
      -3,96
      +0,60
      +2,39
      -0,92
      +2,52
      -2,81
      +2,41
      Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation