Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 2029)

[angoli77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.013.778 von Caldo am 04.03.19 12:32:26

Zitat von Caldo: Mir würden schon ein paar Fonds mit größerer Stückzahl als Zeichen ausreichen.

Übrigens geht es doch auch gar nicht um Beteiligungen in der Größenordnung von Maruho oder Balaton/Zours - sowas geht natürlich nicht über die Börse.

Aber eine Größenordnung über der ersten Meldeschwelle ist immer möglich, auch durch den Zukauf über die Börse - und dies wäre gerade in den letzten Monaten gut möglich gewesen.

Na ja würdest du, als seriöser Investor oder Fonds, 3 % in ein Unternehmen investieren, in dem eine Deutsche Balaton, respektive ein Herr Zours, mehr als 20 % der Anteile besitzt ??

[schamiddi]

Die Q1 Zahlen 19 sind für mich auch wichtiger als die (enttäuschenden) Q4 Zahlen 18.
Und ich denke auch das Dünwald in der Lage ist die Richtung einzuschätzen.
Trotzdem ist die Aktie seit ca einem Jahr bei den Anlegern nicht gefragt - 30 % Kursverlust und ein mehr als lustloser Handel sprechen eine deutliche Sprache.
Und ja: 50 % Umsatzsteigerung in 2019 ist bei der derzeitigen Bewertung den meisten Anlegern zu wenig. Denn hier werden noch bis auf weiteres -und dieser Termin steht eben noch nicht! fest - keine Gewinne geschrieben.
Da braucht mir hier auch keiner was von Langfristanleger zu schreiben, vor allem keiner der erst seit kurzem dabei ist. 2018 und bislang 19 ist Wertvernichtung im Depot - da helfen auch keine schönen Worte.
Vor allem nicht die schönen Worte des Vorstands im letzten Sommer bitte nicht zu 6 € an Balaton abzugeben weil die Aktie ja viel mehr wert ist. Denn da standen wir deutlich höher - den Wert des damaligen Schreibens kann jeder selber im Depot nachvollziehen...

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.021.176 von stockfreek am 05.03.19 09:21:15

Das sehe ich auch so. Es gibt einfach extrem viel Positives und die Entwicklung ist weiterhin voll intakt.
Ich finde es aber trotzdem für ein Forum wichtig, dass man die Punkte, die bisher noch nicht so gut laufen, auch benennen darf, ohne dafür gleich persönlich angefeindet zu werden.
Das Forum ist hervorragend zur Meinungsbildung geeignet und ist sicher auf w:o einmalig.
Ich würde aber den Einfluss auf den Kurs nicht überschätzen. Opaleye hat sicher nicht seine ADS verkauft, weil sie was Negatives im Forum gelesen haben.

Momentan ist Saure-Gurken-Zeit und dann bröckelt der Kurs, wenn es keine neuen Nachrichten und somit keine neuen Käufer gibt.
Daraus sollte man aber auch kein negatives Szenario für die Zukunft ableiten.
Dünwald hat weiter aufgestockt und er wird schon wissen warum er das macht.

[stockfreek]

auch wenn einige hier in den vergangenen Wochen die " Reißleine " gezogen haben... ich bleib' investiert;
hier wird im Moment sehr viel suggeriert, ohne Faktenbasis und schaffen eine schlechte Stimmung...
ich warte dann auf: Q1 Zahlen und Prognose

[Caldo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.017.810 von imperatom am 04.03.19 19:27:36

Hierzu kam erst vor Kurzem eine super Meldung:

Biofrontera erhält Genehmigung der FDA für das Upscaling der Chargengröße bei der Herstellung von Ameluz(R)

Die Genehmigung der fünffachen Chargengröße gewährleistet eine sichere Versorgung mit Ameluz(R), die der wachsenden Nachfrage in allen Regionen gerecht wird. Die Skalierung des Herstellungsprozesses führt zusätzlich zu einer deutlichen Verbesserung unserer Bruttomarge", erklärt Prof. Dr. Hermann Lübbert, Vorstandsvorsitzender der Biofrontera AG. "Wir haben damit einen weiteren operativen Meilenstein erfolgreich absolviert und erneut ein Stück Erfolgsgeschichte von Ameluz(R) geschrieben

https://irpages2.eqs.com/websites/biofrontera/German/15/news…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://irpages2.eqs.com/websites/biofrontera/German/15/news…


Ich bin jetzt kein Betriebswirtschaftler, aber eine Verfünffachung der Chargengröße sollte bei der Annahme von nur gering steigenden Fixkosten einen positiven Effekt auf die Bruttomarge und auch die Grenzkosten haben.

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.017.810 von imperatom am 04.03.19 19:27:36

Wie man die Q4 Zahlen durch den Sondereffekt in Q3 bewerten kann, wird sich erst durch die Q1 Zahlen zeigen.
Ansonsten teile ich die Ansicht der SMC Analyse, dass steigende Umsätze einen hohen Hebel auf die zukünftigen Ergebnisse haben. Der große Fix-Kostenblock ist aufgebaut und die variablen Kosten durch steigende Vertriebsausgaben sind von geringer Bedeutung.

Da die Vertriebsstrukturen für die Kernmärkte inzwischen weitgehend aufgebaut sind und die Bruttomarge aus dem Produktverkauf bei über 80 Prozent liegt, resultieren aus zusätzlichen Erlösen hohe Deckungsbeiträge.

[imperatom]

Hab mir Biofrontera auch mal wieder angeschaut. Das Umsatzwachstum kommt ja wirklich gut in die Pötte, aber dass im Q4 2018 trotz steilem Umsatzrekord (Q4 ist ja ohnehin traditionell deutlich das umsatzstärkste Quartal) ein dickes negatives Ebit steht, schreckt mich schon ab.

Eine schöne Story könnte draus werden, wenn man sähe, dass steigende Umsätze das Ergebnis spürbar verbesserten (dann könnte es auch gerne noch negativ sein). Aktuell wirkt es aber eher so, als ob steigende Umsätze eher negativen als positiven Einfluss auf das Ergebnis hätten, so dass der Eindruck entsteht, dass das Unternehmen negative Grenzkosten hat. Solange das so bleibt, lasse ich die Finger davon und beobachte, ob sich nochmal etwas daran ändert.

[Eurike]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.014.555 von biene463 am 04.03.19 14:16:51

So, jetzt verschwinde ich aber wirklich wieder,

Immer wieder diese leeren Versprechungen!

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.014.132 von Horter am 04.03.19 13:26:15

Zitat von Horter: Versteh gar nicht, wie man diese Aussagen immer in Frage stellen möchte, und statt dessen tausend mal dieselben Phrasen drischt, so wie der User den man hier als Biene Maja bezeichnet.

Horter = Zuliyana?

Also als Biene Maja hat mich hier immer nur einer bezeichnet.

Und noch kurz ein Wort zu culo:

"Wem hier nicht alles passt, kann ja verkaufen":

Aus meiner Sicht ist das eine ziemlich fragliche Einstellung hinsichtlich Shareholder Value, mit der schon Leber erfolgreich bearbeitet wurde und der Kurs dabei mächtig gedrückt wurde, zum Leidwesen aller ernsthaften Aktionäre. Also mit Shareholder Value hat so eine Einstellung ganz bestimmt nichts zu tun, sondern eher mit Personal Value, bei welchem der aktuelle Börsenkurs absolut keine Rolle spielt.

Und außerdem macht es mir gerade den Eindruck, dass der Begriff "langfristiges Investment" gerade als neuer Begriff für "kurzfristig enttäuschende Geschäftsentwicklung" etabliert werden soll...

So, jetzt verschwinde ich aber wirklich wieder, nur die beiden kurzen Antworten auf wieder mal völlig sinnfreie und inhaltsleere persönliche Angriffe konnte ich mir nicht verkneifen.

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.013.778 von Caldo am 04.03.19 12:32:26

Die Fonds berichten ja regelmäßig über ihre Stückzahlen.
Das Gegenteil unserer Erwartung ist leider eingetreten.
Einige Fonds haben sich in Europa verabschiedet und in Amerika hat sich die Anzahl der Instis, die nach 13F melden müssen, in einem Jahr halbiert.

Da braucht es schon viel Phantasie, wenn man diese Entwicklung positiv finden will. Mir fehlt sie leider!