checkAd

    Klimawandel - Klimawandelskepsis - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.09 15:55:31 von
    neuester Beitrag 31.12.09 14:18:07 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.154.951
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 441
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 15:55:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Recht umfassende Analyse des Phänomens "Klimawandelskepsis":

      Apocalypse fatigue: Losing the public on climate change
      Tuesday 17 November 2009


      Even as the climate science becomes more definitive, polls show that public concern in the US about global warming has been declining. What will it take to rally Americans behind the need to take strong action on cutting carbon emissions?
      http://www.guardian.co.uk/environment/2009/nov/17/apocalypse…
      ------------------------------------

      Hier mein eigener Versuch einer Analyse des Phänomens "Klimawandelskepsis":

      Klimawandelskepsis hat imho viel mit Psychologie zu tun, die - wie mir scheint - Ähnlichkeiten mit dem Prozess aufweist, den Menschen allgemein bei der geistigen Verarbeitung eines Zwangs zum Abschied durchmachen, z. B. insbesondere dann, wenn ein geliebter Mitmensch stirbt oder wenn sie selber wegen schwerer Krankheit bald sterben müssen.

      Sterben ist oft ein langer Weg. Auf diesem Weg legen Sterbende verschiedene Wegstrecken zurück. Die erste entscheidende Wegstation ist die Wahrheitsvermittlung: Der Todkranke erfährt von der Ausweglosigkeit seiner Situation. Die Sterbeforscherin Frau Kübler-Ross hat aufgrund eingehender Beobachtungen und Gespräche fünf Stadien des Sterbevorgangs beschrieben:

      Beginn von Textauszügen aus der unteren Quelle, nur leicht von mir redaktionell verändert:

      Die fünf Phasen (des Sterbens):

      [*]Nichtwahrhabenwollen und Isolierung (Denial)
      [*]Zorn (Anger)
      [*]Verhandeln (Bargaining)
      [*]Depression
      [*]Akzeptanz (Acceptance)

      Nach Kübler-Ross in ihrem Buch "Über den Tod und das Leben danach" (On Death And Dying 1969)
      Sie bezog diese Phasen ursprünglich auf jede Art von persönlichem Verlust (z.B. Arbeitsplatz oder auch Freiheit).

      Es handelt sich um einen Prozess der geistigen Verarbeitung des Zwangs zum Abschied vom Leben bei Menschen, die bewusst erleben, dass sie massive gesundheitliche Verschlechterungen durchmachen bzw. eine Prognose einer unheilbaren (zum Tod führenden) Krankheit mitgeteilt bekommen. Ebenso sind diese Phasen mitunter bei deren Angehörigen zu beobachten.
      Es handelt sich um unbewusste Strategien zur Bewältigung extrem schwieriger Situationen, welche nebeneinander vorhanden sein und verschieden lang andauern können. Es gibt auch keine festgelegte Reihenfolge und keinen Ausschluss der Wiederholung einzelner Phasen nach deren erstmaliger Bewältigung. Es können auch einzelne Phasen ganz ausbleiben.

      Nichtwahrhabenwollen und Isolierung (Denial):
      Die (zum Tode führende) Krankheit wird zuerst vom Patienten geleugnet. Er behauptet beispielsweise, dass das Röntgenbild vertauscht worden sei oder der Arzt eine Fehldiagnose gestellt habe. Falls die Familie sich nicht mit dem Tod auseinandersetzen will, kann sie dem Angehörigen in dieser Phase nicht helfen. Die Konsequenz bedeutet für die Angehörigen, dass sie den Tod des Sterbenden herbeisehnen („Stirb so schnell wie möglich“). Als Außenstehender kann man dem Patienten helfen, indem man ihm Vertrauen anbietet und den Kranken eventuell auch in seinem Nichtwahrhabenwollen unterstützt.

      Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass alle Phasen gemeinsam sich auch mit „Hoffnung“ beschäftigen und dass es ein Fehler wäre, dem Sterbenden Hoffnung zu nehmen. Es ist Aufgabe der Angehörigen, Pflegenden und der Ärzte, die Hoffnung aufrecht zu erhalten. Dazu kann man dem Sterbenden vermitteln, dass ihm jede nötige Hilfe und Erleichterung zukommt. Auf diese Weise werden die Begleiter zu Freunden.

      Ende von Textauszügen aus dieser Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_K%C3%BCbler-Ross


      Beschreibung: Sterbephasen nach Kübler-Ross
      Quelle: selbst erstellt November 2003 http://www.pflegewiki.de/wiki/Datei:Kuebler_ross_sterbephase…
      Fotograf oder Zeichner: Produnis
      Lizenzstatus:
      Dieses Dokument wurde unter der GNU Freien Dokumentationslizenz veröffentlicht.
      Kopieren, Verbreiten und/oder Modifizieren ist erlaubt unter den Bedingungen der GNU Free Documentation License, Version 1.2 oder einer späteren Version, veröffentlicht von der Free Software Foundation. Es gibt keine unveränderlichen Abschnitte, keinen vorderen Umschlagtext und keinen hinteren Umschlagtext.

      Beginn Textauszug aus: http://www.pflegewiki.de/wiki/Sterbephasen_nach_K%C3%BCbler_…

      1. Phase: Nicht-wahrhaben-wollen und Isolierung

      (Der englischsprachige Origninaltitel lautet: Denial, auch übersetzbar mit Verleugnung, dem Abstreiten einer Tatsache)

      [*]Der Betroffene will die Diagnose des bevorstehenden Todes nicht wahrhaben. Er verdrängt sie und erlebt einen Schock.
      [*]Er glaubt an Verwechslungen und Irrtümer, schiebt alles auf die Unfähigkeit der Ärzte und Pfleger. Oft sucht er andere Ärzte auf, die ihm eine "bessere" Diagnose liefern können.
      [*]In dieser Phase werden auch noch Zukunftspläne geschmiedet und er legt besonderen Wert auf seine äußere Erscheinung, wie Kleidung und Frisur.
      [*]Trotzdem kreisen seine Gedanken ständig um das Todesproblem.
      [*]Angehörige und Pfleger versuchen oft diese Todesgefahr zu verbergen, um einen Schock zu vermeiden und der eigenen Betroffenheit zu entgehen.
      [*]Doch dieses Verbergen und Verschweigen des Zustandes kann den Betroffenen in eine noch größere Krise stürzen. Er ahnt seine Todesnähe und spürt, dass er von seiner Umwelt angelogen wird. Und gerade dieses Schweigen signalisiert ihm, dass er über seine Ängste nicht reden darf.
      [*]Viele Sterbende fordern daher, ihnen die Wahrheit zu sagen, schonungslose Wahrheit könnte die Auseinandersetzung mit dem Tod lähmen, statt sie zu fördern.

      Wir, also die Pflegenden, sollten statt dessen

      [*]stets zu einem Gespräch bereit sein, der Sterbende sollte offen darüber reden können und so schrittweise begreifen können, dass es schlecht um seine Gesundheit steht.
      [*]Doch neben diesen ernsten Gesprächen sollten auch andere Gespräche geführt werden, die den Kranken ablenken und ihn dazu ermutigen, das Leben noch intensiv auszukosten.

      Ende Textauszug aus der o.g. Quelle.


      Klimawandelskepsis entspräche dann der Phase 1 und wäre der Beginn eines längeren Prozesses der Auseinandersetzung mit dem Phänomen "Folgen des Klimawandels für einen selbst, ganz persönlich".
      Das Bevorstehen schwerster Veränderungen wäre demnach von den Klimawandelskeptikern durchaus bereits real - wenngleich wohl noch etwas diffus - wahrgenommen worden, aber im eigenen Bewustsein würde das alles erst einmal abgestritten. Diese Leugnung wird mit unterstellten "Fehldiagnosen" ("Klimalüge") gerechtfertigt.

      es ein Fehler wäre, dem Sterbenden Hoffnung zu nehmen. Es ist Aufgabe der Angehörigen, Pflegenden und der Ärzte, die Hoffnung aufrecht zu erhalten. Dazu kann man dem Sterbenden vermitteln, dass ihm jede nötige Hilfe und Erleichterung zukommt. Auf diese Weise werden die Begleiter zu Freunden.


      Unter dem Vorzeichen des offenbar unabwendbaren Klimawandel liest sich dieser Absatz wie eine zynische Policy-Empfehlung für unsere Medien, Politiker und relevante sonstige Organisationen:
      Sie sollten den weltweit betroffenen Millionen von Menschen - uns allen - bis zum finalen Zusammenbruch am besten immerzu "Trost zusprechen" und "Hoffnung machen" (= in Realität etwas vormachen).

      Die Frage nach dem "richtigen" (?) Umgang mit und der richtigen Annahme von der Wahrheit finde ich persönlich sehr spannend. Ein interessantes Interview mit einem Profi in Sachen "schwierige Wahrheitsvermittlung" gibt Einblicke:
      "Wahrheit wie Mantel zum Hineinschlüpfen bieten"
      http://derstandard.at/1234507166908/Wahrheit-wie-Mantel-zum-…
      Der Palliativmediziner Herbert Watzke ist in diesem Interview überzeugt, dass die Wahrheit einer unheilbaren Erkrankung für den Patienten zumutbar ist, wenn sie behutsam und empathisch überbracht wird - wenn sie wie ein Mantel hingehalten wird, in den man hineinschlüpfen kann.

      Ich wünsche mir (aber leider ohne daran zu glauben), dass unsere Entscheider eine vergleichbare ehrliche Kommunikationsweise anwenden, und dass wir alle auch zur Annahme der Wahrheit bereit sind, ohne dass erst diese ewig lange Zeit mit den 5 Phasen durchgemacht werden muss - denn dann gäbe es tatsächlich noch Hoffnung, das Übel abzuwenden. Aber zum fernen Zeitpunkt, an dem die Mehrheit der Bewvölkerung "soweit ist", wird wohl schon alles zu spät sein. Dann geht es unweigerlich weiter zum Ende. :(
      ################################################



      Mir ist klar, dass möglicherweise ALLE Leser hier im Bord diesem Posting hier NICHT zustimmen, weil sie selbst Klimawandelskeptiker sind. Ihr wütender Protest gegen dieses Posting sei mit diesem Absatz bereits vorab zur Kenntnis genommen.

      Ich empfehle dennoch, sich dieses Posting einmal in Ruhe durchzulesen und dem Impuls zu widerstehen, dass alles hier sofort als "völligen Blödsinn" zu bezeichnen. Möglicherweise ist ja doch etwas wahres dran?

      Vorschlag an die Hardcore-Klimawandelskeptiker: Leute, bleibt cool und erspart Euch einfach die Mühe, hier weiter zu posten! ;)
      Ein viel aktiverer Thread für Euch befindet sich hier: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1072706-81-90/das… ;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 16:01:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie geht es im Anschluss an die 1. Phase (Nicht-wahrhaben-wollen und Isolierung) dann weiter im Prozess der geistigen Verarbeitung dieses Zwangs zum Abschied von liebgewordenen Annehmlichkeiten, von Aspekten unseres materiellen Wohlstandes und allgemein unserer Wohlfahrt im Zusammenhang mit Klimawandel und Verknappung der fossilen Energieträger?

      Hier die Fortsetzung einer Analogie zu den Sterbephasen nach Kübler Ross; Phase 1 wurde im vorangegangenen Posting bereits behandelt.



      2. Phase: Zorn und Ärger

      Der Betroffene stellt sich die Frage: "Warum denn gerade ich?" Der Sterbende richtet seinen Zorn gegen diejenigen, die leben dürfen, da er den Tod nicht direkt angreifen kann.

      Policy-Empfehlung für unsere Medien, Politiker und relevante sonstige Organisationen:
      [*]Wir sollten uns von den Anschuldigungen und Beschimpfungen nicht persönlich angesprochen fühlen und nicht selbst aggressiv reagieren.
      [*]Vielmehr sollten wir uns in die Lage des Kranken hineinversetzen und ihm die Möglichkeit geben, über seine Probleme und Ängste offen reden zu können.
      [*]Wenn wir ihm Hilfe zusichern, dann fühlt sich der Betroffene verstanden und die begründeten sowie die unbegründeten Aggressionen werden am schnellsten wieder abgebaut.


      3. Phase: Verhandeln

      [*]meist zeitlich kurz
      [*]der Betroffene erkennt den bevorstehenden Tod an, dennoch versucht er zu verhandeln:
      [*]Er "verhandelt" mit den Ärzten und dem Pflegepersonal.
      [*]Er besucht regelmäßig die Kirche, legt Gelübde und Versprechen ab (z.B: Das will ich auch ändern, wenn ich weiterleben darf),
      [*]nimmt regelmäßig an den Therapien teil und stimmt neuen Therapien zu.
      [*]Auch mit Gott und dem Schicksal wird verhandelt: es wird um Aufschub gebeten, z.B. bis zur Geburt des ersten Enkels oder Urenkels.

      Policy-Empfehlung für unsere Medien, Politiker und relevante sonstige Organisationen:
      [LIST]
      [*]versuchen, die Hoffnungen auf einen realistischen Hintergrund zurückzuführen und keine falschen Hoffnungen zu wecken, da diese den Betroffenen erst recht schädigen würden.


      4. Phase: Depressive Phase

      [*]Extremen Schwankungen zwischen Depressionen und Hoffnungen.
      [*]Die Depression ist vor allem durch eine hoffnungslose innere Leere, durch Sinnlosigkeitsgefühle und Lebensüberdruss gekennzeichnet. Der Sterbende trauert um das, was er mit seinem Tod verlieren wird, um das, was ihm wichtig war (Partner, Kinder, Freunde und Angehörige).
      [*]Er bereut vielleicht zurückliegende Versäumnisse, erinnert sich an frühere Ereignisse und Probleme, die er jetzt nicht mehr lösen kann. Das kann in ihm Kummer und Schuldgefühle erwecken.
      [*]Es ist ihm aber auch möglich geworden, sich mit der Realität des Todes auseinanderzusetzen und zum Beispiel sein Testament zu erstellen oder ein Geschäft zum Abschluss zu bringen.
      [*]Doch auch in dieser Phase gibt der Sterbende die Hoffnung nicht auf. Er hofft immer noch auf eine Genesung oder zumindestens auf einen Stillstand seiner Krankheit.
      [*]Wenn diese, meist unrealistischen, Hoffnungen nicht eintreffen, hofft er wenigstens auf ein gutes, möglichst schmerzfreies Sterben und auf ein besseres Leben nach dem Tod.

      Policy-Empfehlung für unsere Medien, Politiker und relevante sonstige Organisationen:
      [*]Gerade diese Hoffnung auf ein schmerzfreies Sterben können wir mit einer guten Sterbebegleitung erfüllen.
      [*]Weiterhin sollten wir ihn bei wichtigen Erledigungen, wie Testament erstellen und Versöhnungen mit Angehörigen und Freunden, unterstützen.
      [*]Wir sollten ihm ermöglichen, seine Trauer auszudrücken und für ihn da zu sein, wenn er das Gespräch sucht.
      [*]Doch auch wir sollten dabei nicht vergessen, unsere Trauer auszuleben. Auch wir dürfen Weinen und uns zur Unterstützung Hilfe durch Gespräche holen.


      5. Phase: Zustimmung

      [*]Der Betroffene nimmt sein Schicksal an und willigt darin ein.
      [*]Es geht darum, Traurigkeit und Trauer über sich selbst und die Angehörigen zuzulassen.
      [*]Es bestehen zwar immer noch schwache Hoffnungen, nicht sterben zu müssen, doch ansonsten ist diese Phase frei von solchen starken Gefühlen, wie sie in den vorangegangenen Phasen auf den sterbenden eingestürmt sind.
      [*]Er ist jetzt körperlich und geistig erschöpft, schläft viel und möchte häufig nicht gestört werden. Meist kann er sich nur noch mit wenigen Worten und Gesten verständigen.
      [*]Er beginnt, sich von seiner Umwelt abzunabeln; er isoliert sich. Dennoch entwickelt er eine besondere Sensibilität gegenüber seiner Umgebung. Er registriert bereits kleine Veränderungen im Verhalten des Pflegepersonals oder der Angehörigen.

      Policy-Empfehlung für unsere Medien, Politiker und relevante sonstige Organisationen:

      [*]mit den Angehörigen zusammenarbeiten. Wir müssen sie darauf aufmerksam machen, dass der Sterbende, der nun besonders sensibel ist, alle Gefühle und Gedanken, die ausgedrückt werden, aufnimmt.
      [*]Deswegen müssen die Angehörigen darauf hingewiesen werden, auf ihre Äußerungen zu achten und nicht die Würde des Sterbenden durch rücksichtsloses Verhalten, z.B. ungesteuertes Heulen, gefühllose Bemerkungen, zu verletzen.
      [*]Denn gerade jetzt ist ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen gefragt. Der Sterbende darf vor allem nicht das Gefühl bekommen, allein zu sein. Wir müssen weiterhin für ihn da sein, ihm Hautkontakt bieten. Ein Streicheln über die Wange sagt oft mehr als tausend Worte, auch bei Sterbenden.

      -----
      Die verwendeten Textauszüge wurden etwas redaktionell abgeändert bzw. ergänzt, sie stammen (Original) aus dieser Quelle über "Sterbephasen nach Kübler Ross": http://www.pflegewiki.de/wiki/Sterbephasen_nach_K%C3%BCbler_…

      Unter dem Vorzeichen des offenbar unabwendbaren Klimawandels habe ich die Empfehlungen im Textoriginal für die Pflegenden und Angehörigen - ziemlich provokativ und spekulativ - verändert und neu bezeichnet als (zynische) "Policy-Empfehlung für unsere Medien, Politiker und relevante sonstige Organisationen". Im Kern sollten diese demnach den weltweit betroffenen Millionen von Menschen - uns allen - bis zum finalen Zusammenbruch am besten immerzu "Trost zusprechen" und "Hoffnung machen" (= in Realität etwas vormachen).

      Die tatsächliche "Wahrheit" bleibt bei all dem also leider - auf beiden (!!!) Seiten - auf der Stecke, zugunsten der emotional angenehmeren "Hoffnung" auf Seiten der vielen Betroffenen bzw. zugunsten dem viel einfacheren "Trost zusprechen" auf Seiten unserer Entscheider. :(

      "Klimawandelskepsis" ist also ein natürlicher Anpassungsmechanismus an eine angsteinflößende Wahrheit - und gleichzeitig auch eine Form der Lüge.

      Und so werden wir wohl alle diese 5 Phasen durchmachen in den kommenden Jahrzehnten bis zu unserem eigenen persönlichen Tod.
      Dieser dürfte dann in unendlich vielfältiger Weise gekennzeichnet sein von den schlimmen Einbußen bei unserer materiellen Versorgung und allgemein unserer Wohlfahrt, verursacht duch die Folgen von Klimawandel und Verknappung der fossilen Energieträger. :(
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 19:27:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Erstens soviel Text liest kaum wer.

      Zweitens ist das Ganze ziemlicher Pferdemist.

      Drittens gibt es keine Klimakatastrophe.
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 20:11:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was mich betrifft habe ich keine Angst vor dem Klimawandel sondern vor den Folgen der Bekämpfung desgleichen, einfach weil ich weiss, dass CO2 unabdingbar für unser aller Überleben ist.
      Hätten sie sich in Kopenhagen darauf geeinigt, den Regenwald ab dem 1. Weihnachtstag zu schützen, würde ich diese CO2 Theorie auch niemals anzweifeln!

      Wenn ich das richtig verstanden habe, gehöre ich nicht in dein Kübler-Ross Raster?;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 21:28:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...Mutti Merkel ist ohne "Reduktion" einfach nur noch die Hälfte wert. Leider keine neue goldene Stühle für den einfachen afrikanischen Diktator und Al Gore muss aufpassen dass er nicht bei nächster Gelegenheit etwas auf die Fresse bekommt.....!!!
      Das wars auch schon zum Klimawandel.............!!!!:cool::cool::cool:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 12:40:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.612.904 von Askanien am 21.12.09 21:28:01@4:
      habe ich keine Angst vor dem Klimawandel sondern vor den Folgen der Bekämpfung desgleichen, einfach weil ich weiss, dass CO2 unabdingbar für unser aller Überleben ist.

      Kann es sein, dass Du den Klimawandel und dessen Folgen nicht ganz verstanden hast? Klimawandel (an sich die Treibhausgasemissionen) ist die Ursache. Die (versuchten) Anpassungsmaßnahemen in Reaktion auf dessen Auswirkungen sind nur eine Folge des Klimawandels.

      Oder kürzer: Wenn in Afrika 100 Mio. Menschen verhungern und weitere 10 Mio. Menschen versuchen, zur EU zu fliehen, weil in der Heimat Not herrscht, dann ist doch die Ursache der Not (Klimawandel) das primäre Problem! All diese Millionen wären dann gewissermaßen ein sekundäres Problem, aber das eine hängt doch untrennbar mit dem anderen zusammen.

      Die o.g. Anpassungsmechanismen nach Kübler-Ross dürften sicherlich auch in diesem Fall bei Opfern wie "Zuschauern" (in der EU) zum Tragen kommen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 13:05:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Antwort-Postings in diesem Thread (und in anderen Foren) wiederholen immer den gleichen Schwachsinn: "Es gibt keinen Klimawandel, alles Blödsinn."

      Dabei ist Klimawandel eine bewiesene Tatsache - und dessen Bedrohungarsenal auch.

      Trotzdem leugnet ein großer Teil der Bevölkerung dessen Existenz - obwohl es ihn eindeutig gibt, und obwohl niemand, der etwas auf sich hält und der in der wissenschaftlichen Welt anerkannt ist, diesem Schwachsinn das Wort reicht. Unter Wissenschaftlern (die in diesem Bereich selber tätig sind) ist die Leugnung von Klimawandel identisch mit Verlust der eigenen Reputation. Fortan würde man als Spinner abgetan. Mit Recht! Wissenschaftler sind (sollten zumindest sein) der Wahrheit verpflichtet.

      Das gilt übrigens auch für sogen. "Wissenschaftler", die an einer Universität unkündbar angestellt sind und diesen Schwachsinn erzählen. Bei näherer Betrachtung sind das Leute, die ein völlig anderes Themengebiet bearbeiten und betr. Klimawandel keine Ahnung haben, oder die nichts mehr wissenschaftlich machen, keine Projekte, keine Zeitschriftenveröffentlichungen, etc., sondern nur Vorlesungen und im übrigen ihre Zeit bis zur Pensionierung absitzen. Auf die Äußerungen solcher Leute kann ich verzichten!

      Die Leugnung von Klimawandel ist für mich ein absolut erstaunliches Phänomen. Und bedrohlich, weil es Maßnahmen gegen den Klimawandel verzögert.

      Warum leugen so viele?

      Mein Ansatz (siehe Anfangspostings) versucht, genau das zu erklären. Um es zu verstehen brauchte es relativ viel Text.
      Wen es interessiert, der wird ihn lesen.

      Ich finde den o.g. psychologischen Ansatz jedenfalls einleuchtend, auch wenn ich gerne zugebe, dass auch noch andere Gründe für dieses absurde "Massenleugnen" anzuführen sind, die in dem Artikel (in Englisch, siehe 1. Posting oben) analysiert wurden.
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 18:22:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.616.439 von Benjamin_2 am 22.12.09 13:05:21Es gibt einen Klimawandel, und zwar ständig.
      Ich behaupte nur, dass der Mensch nicht schuld daran ist.
      Viel eher würde ich der Sonnenintensität den Vorrang geben, doch leider kann man die Sonne nicht verurteilen und dbzgl. irgendwelche unbewiesenen und hanebüchenen Erbschulden auf die Menschheit abwälzen, was bei uns in Deutschland im Kleinen seot 60 Jahren bestens funktioniert, soll nun die ganze Welt in eine Richtung bewegen.

      Ich wette, dass wir auf eine neue Eiszeit zusteuern, setz dich erstmal.
      Ich würde heuer die ganzen Inseln und halb Holland + Hamburg aufkaufen, welche angeblich in zehn Jahren im Meer versinken.
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 18:51:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.609.785 von Benjamin_2 am 21.12.09 16:01:18Ich sehe, dass Du auch ein Anhänger der biotisch entstandenen Kohlenwasserstoffe bist, also der Theorie, dass alles Öl auf dieser Welt biologischen Ursprungs wäre, was unmöglich ist und das Gegenteil defacto von den Russen bewiesen wurde...Peak Oil ist ein Hirngespinst.

      Meine Meinung und es soll nicht aussagen, dass ich ein Umweltmuffel bin, im Gegenteil!
      Ich war wohl der einzige, der in seiner Jugend statt mit dem Mofa mit dem Fahrrad angegeben hat.

      Für mich gehen die Gesetze und Massnahmen gegen den Klimawandel an den Ursachen vollkommen vorbei und uns werden große Lügen aufgetischt. Zudem habe ich noch nie erlebt oder gelesen, dass große und mächtige Staaten plötzlich den Samariter spielen würden, hier seien vor allem die EU und Deutschland genannt. Das ist einfach meine Erfahrung.
      Dazu bedarf es erst eines Bewusstseinssprungs der Menschheit, und das sehe ich unter diesen Bedingungen nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 20:11:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.619.393 von MrRipley am 22.12.09 18:22:08..bin auch nur ein armer Radfahrer. Habe zwei Italiener (Autos) in der Garage und benutze sie nur zum cruisen oder um Katzenfutter zu kaufen. Immer cool bleiben, religiöse Handlungen rund ums Klima erscheinen leider peinlich.
      Rationale Gedanken sind Pflicht. Beim Klima gleitet Deutschland leider ab in die Absurdität. Danke für deine scheinbar vernünftigen Ansichten.....!!!!!:cool::cool::cool:
      40prozent Reduzierung.......da bleibt aber leider kein Zimmer über 16 Grad und die Hauptnahrung wäre wohl Reis, Hirse oder alte Brötchen. Ich frage mich wer eigentlich den wirtschaftlichen Abstieg Deutschlands so sehr herbeisehnt. Ich möchte nicht auf Schulterhöhe eines Inders oder Chinesen kommen um mich wohler zu fühlen.....!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 23:21:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Psychologisch interessanter ist die Verbohrtheit und tiefe Gläubigkeit des Spezialexperten aus #1 und folgenden.
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 07:58:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hatten die Neandertaler (Oezis) seiner Zeit nicht sogar ein noch waermeres (Bodensee-) Klima als wir heute?
      Er ist doch erst durch abschmelzendes Eis und Schnee in den Alpen gefunden woeden, sodass ich mich fragen darf: War die Schneedecke damals wohl noch geringer als heute?

      Wessen Schuld war die damalige Klima-Waerme?

      So viel zum Thema "Skepsis" meinerseits, aber es gibt hier ja zum Glueck allwissende Boersianer die alles genau erklaeren koennen.
      Die Oezis machten wohl zu viel Feuer und Rauch, gell? :p

      Einen schoenen Tag wuensche ich Euch,
      GaneshMK
      Avatar
      schrieb am 31.12.09 14:18:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.632.044 von GaneshMK am 26.12.09 07:58:03Ja, unter den angeblich "ewigen" Gletschern der Alpen finden sich massenhaft Spuren menschlicher Zivilisation, und in der mittelalterlichen Warmzeit wurde in England Wein angebaut, also war es deutlich wärmer als jetzt, ganz ohne Industrie und Kraftverkehr.

      In den letzten Jahrzehnten wurde es parallel zur Erde auch auf dem Mars wärmer. Ist das jetzt ein Beweis für eine industrielle Zivilsation auf dem Mars, oder dafür, daß das mit der menschengemachten Erwärmung eine Lüge ist? "Schuld" ist wohl ein Einfluß, der auf beide Planeten wirkt, beispielsweise die Sonnenaktivität. Aber der Sonne kann man keine Rechnung schicken, also muß es der Mensch sein, damit man selber mit dem CO2-Zertifikatehandel steinreich wird, wie Al Gore und der Vorsitzende des IPCC, der oberste Weltklimaforscher (ein indischer Eisenbahningenieur).

      Seit 1998 ist es übrigens nicht mehr wärmer geworden, in den letzten Jahren sogar kälter; das Eis der Antarktis nimmt zu und seit 2007 auch das der Arktis.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Klimawandel - Klimawandelskepsis