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    Murphy & Spitz - grüne Investments (Seite 6)

    eröffnet am 29.01.10 17:40:23 von
    neuester Beitrag 11.04.24 17:30:04 von
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      schrieb am 20.02.23 20:46:19
      Beitrag Nr. 310 ()
      Auf der M&S Seite findet sich das leider nicht mehr. Aber hier:
      https://mehrwert-zeitung.de/murphyspitz-green-energy-ag-und-…
      Murphy & Spitz Green Capital | 3,000 €
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      schrieb am 20.02.23 20:03:22
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.327.056 von Lisaman am 20.02.23 18:48:21
      Zitat von Lisaman: 1) Kapitalerhöhung: Teuer wird das nicht. Nur verwässernd.

      Nach meinem Verständnis sind die Optionen das Recht, ab dem Jahr 2024 (ich glaube irgendwann im Sommer) Aktien zu einem Bezugspreis von 1 Euro zu erwerben. Die 1 Euro entsprechen dem Grundkapital und dem ungefähren Börsenkurs bei der Genehmigung des Programms durch die Aktionäre (ca. 2017?). Bei der Zuteilung an die Mitarbeiter 2020 lag der Börsenkurs schon um die 2,50. Eine Nebenbedingung ist, dass der Kurs zwischen Zuteilung und Ausübung um mindestens 10 Cent pro Kalenderjahr gestiegen sein muss.

      Durch die bis zu 308.000 Optionen würde sich das Kapital der KE entsprechend erhöhen sogar ein paar Mittel zufließen (ca. 300.000). Bei der Zahl der Aktien und der Marktkapitalisierung zähle ich diese "Aktien" schon heute mit, wobei mir gar nicht ganz klar ist, ob die Optionen am Ende alle Zugeteilt wurden und noch alle Beteiligten heute noch zuteilungsberechtigt sind. Auf jeden Fall die beiden Vorstände mit je 100.000 Optionen.

      Kann das jemand bestätigen oder korrigieren? Die 2020 Infos habe ich auf die Schnelle gefunden, die Details aus 2017 nicht mehr.

      Ein zulässiges Gedankenspiel ist das hier:
      - Aus Sicht der Mitarbeiter und dem Ziel, sie langfristig an der Firma zu beteiligen ist ein Anstieg der Aktien nach 2024 besser als vor 2024. Jeder Anstieg vor 2024 erhöht die Steuerlast der Mitarbeiter bei der Zuteilung und kann den Druck, dafür Anteile in einem marktengen Wert verkaufen zu müssen, erhöhen.
      - Umgekehrt sollte aus Mitarbeiter der Kurs aber auch nicht unterhalb der jetzigen Börsenkurse liegen, sonst wird das mit der Zuteilung eng.
      - Parallel dazu ist der Plan, bis 2024 nicht hohe, kurzfristige Gewinne in der Holding auszuweisen. Sondern stattdessen den Fokus darauf legen, das Geschäft und den Wert der Töchter zu steigern. Und danach dann auch dividendenfähig zu sein.

      Jetzt kann ein Zusammenfallen von Terminen immer auch Zufall sein... aber es passt schon gut zusammen, wenn man den Wert der Firma erst 2024 leichter (auf Ebene der Mutter) leichter erkennbar macht. Ob man danach wieder etwas Neues plant ist offen. Ich persönlich würde aber nichts in der gleichen prozentualen Dimension (damals fast 10%) erwarten.

      2) Nein, bei der Energy überlässt er das Feld immer Phillipp Spitz
      3) Da weiß ich auch das selbe wie Du: Normalerweise hat man dass immer getan.


      Laut Jahresabschluss 2020 MS Green Capital S. 3 und 4 wurden 274.000 € zugeteilt.
      https://www.ms-green-capital.de/wp-content/uploads/2022/04/J…
      Ob die restlichen 34.000 € noch zugeteilt wurden, habe ich noch nicht gefunden. Kann aber noch kommen, da das bedingte Kapital bis zum 27.08.2022 zugeteilt werden konnte. Siehe Seite 3 vom Jahresabschluss 2020.
      @ Lisaman
      Hast du die 1 € aus den Optionsbedingungen ?.
      LG fundamental_a
      Murphy & Spitz Green Capital | 3,000 €
      Avatar
      schrieb am 20.02.23 18:48:21
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.325.634 von zahlenfreund97 am 20.02.23 15:09:251) Kapitalerhöhung: Teuer wird das nicht. Nur verwässernd.

      Nach meinem Verständnis sind die Optionen das Recht, ab dem Jahr 2024 (ich glaube irgendwann im Sommer) Aktien zu einem Bezugspreis von 1 Euro zu erwerben. Die 1 Euro entsprechen dem Grundkapital und dem ungefähren Börsenkurs bei der Genehmigung des Programms durch die Aktionäre (ca. 2017?). Bei der Zuteilung an die Mitarbeiter 2020 lag der Börsenkurs schon um die 2,50. Eine Nebenbedingung ist, dass der Kurs zwischen Zuteilung und Ausübung um mindestens 10 Cent pro Kalenderjahr gestiegen sein muss.

      Durch die bis zu 308.000 Optionen würde sich das Kapital der KE entsprechend erhöhen sogar ein paar Mittel zufließen (ca. 300.000). Bei der Zahl der Aktien und der Marktkapitalisierung zähle ich diese "Aktien" schon heute mit, wobei mir gar nicht ganz klar ist, ob die Optionen am Ende alle Zugeteilt wurden und noch alle Beteiligten heute noch zuteilungsberechtigt sind. Auf jeden Fall die beiden Vorstände mit je 100.000 Optionen.

      Kann das jemand bestätigen oder korrigieren? Die 2020 Infos habe ich auf die Schnelle gefunden, die Details aus 2017 nicht mehr.

      Ein zulässiges Gedankenspiel ist das hier:
      - Aus Sicht der Mitarbeiter und dem Ziel, sie langfristig an der Firma zu beteiligen ist ein Anstieg der Aktien nach 2024 besser als vor 2024. Jeder Anstieg vor 2024 erhöht die Steuerlast der Mitarbeiter bei der Zuteilung und kann den Druck, dafür Anteile in einem marktengen Wert verkaufen zu müssen, erhöhen.
      - Umgekehrt sollte aus Mitarbeiter der Kurs aber auch nicht unterhalb der jetzigen Börsenkurse liegen, sonst wird das mit der Zuteilung eng.
      - Parallel dazu ist der Plan, bis 2024 nicht hohe, kurzfristige Gewinne in der Holding auszuweisen. Sondern stattdessen den Fokus darauf legen, das Geschäft und den Wert der Töchter zu steigern. Und danach dann auch dividendenfähig zu sein.

      Jetzt kann ein Zusammenfallen von Terminen immer auch Zufall sein... aber es passt schon gut zusammen, wenn man den Wert der Firma erst 2024 leichter (auf Ebene der Mutter) leichter erkennbar macht. Ob man danach wieder etwas Neues plant ist offen. Ich persönlich würde aber nichts in der gleichen prozentualen Dimension (damals fast 10%) erwarten.

      2) Nein, bei der Energy überlässt er das Feld immer Phillipp Spitz
      3) Da weiß ich auch das selbe wie Du: Normalerweise hat man dass immer getan.
      Murphy & Spitz Green Capital | 3,000 €
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      schrieb am 20.02.23 15:09:25
      Beitrag Nr. 307 ()
      Drei Fragen von mir:

      1) Call-Optionen

      Weiß jemand mehr über die ausgegebenen Call-Optionen (Ausübungszeitpunkt m.W. in 2024)? (Umfang, Anlass, Absichten) Das ist ein Kostenfaktor für das nächste Jahr und wird teurer, wenn MS Green Capital bereits 2024 dividendenfähig ist / gut performt. Besonders interessiert mich der Anlass damals bzw. ob gegebenenfalls mit erneuter Ausgabe von Optionen zu rechnen ist. V.a. wichtig, da M+S zumindest mittelbar über Fonds und Vermögensverwaltung ja selbst die Mehrheit der Stimmen kontrollieren.

      2) Hat sich Herr Murphy auch geäußert?

      3) Wird die Präsentation (wie diverse Webinare aus den Vorjahren) auch auf dem Youtubekanal der MS Green Capital veröffentlicht?
      Murphy & Spitz Green Capital | 3,000 €
      2 Antworten
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      schrieb am 20.02.23 13:19:05
      Beitrag Nr. 306 ()
      @Lisa @cato
      Danke Euch beiden.

      Die Strompreisbremse trifft hauptsächlich alte Anlagen und hier mehr Wind als PV, da wartungsintensiver. In dem Korridor, der von Einspeisevergütung und Deckel vorgegeben wird, müssen sich die PPA-Vergütungen von EE-Anlagen langfristig bewegen, sonst sind sie volkswirtschaftlich einfach zu teuer. Vielleicht hätte der Deckel etwas höher liegen müssen angesichts der Kostensteigerungen durch Material und Zinsen. Material (PV, noch nicht Wind) ist bereits wieder sehr günstig.

      M&S war schon immer ein Nischen-Player, der Projekte konservativ rechnete. Dafür war man rückblickend etwas langsam unterwegs beim Ausbau. Aber klar, dann ist man immer schlauer. Agri-PV ist genau die Nische, in der sie genug zu tun haben könnten die nächsten Jahre.

      Operativ befindet sich M&S befindet aktuell schon in einem sweet spot: Günstige Materialpreise, hohe Vergütungen, Fokus relativ kleine Anlagen.

      Ob eine KE notwendig sein wird, hängt m.E. vom geplanten Ausbau ab. Wenn sie im bisherigen Tempo weitermachen, geht es ohne KE. Muss man nur irgendwie den weit über Buchwert liegenden Barwert von Meinheim kapitalisieren. Sie werden weiterhin opportunistisch vorgehen. Kann schon sein, dass sie in naher Zukunft die Möglichkeit zur Realisierung von einer ganzen Menge PV-Agri-Anlagen bekommen.
      Murphy & Spitz Green Capital | 3,000 €

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      schrieb am 20.02.23 10:11:38
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.317.326 von catocencoris am 18.02.23 13:20:02
      Zitat von catocencoris: Wie bereits ausgeführt, lag die Stromerzeugung der PV-Anlagen bei hoher technischer Verfügbarkeit leicht bis deutlich unter den Erwartungen aufgrund PVA Meusdorf im April/Mai 2022 und Teilen der PVA Laussig ...


      Danke! Nur eine kleine Korrektur:

      Ich glaube, bei den PV Erträgen (nach Ausgleichsenergie) Herr Spitz Dich verwirrt. Als guter Problemlöser hat er halt vor allem auch die Probleme vor Augen und beschreibt immer sehr detailliert, welche Anlage gerade welches Problem hatte und wie man daran arbeitet. Was gut und transparent ist. Aber den Fokus der Zuhörer etwas verschiebt, wenn es dabei nur um einen Bruchteil der Kapazität geht. Meusdorf und Laussig sind ja zusammen gerade mal ein MW und hatten jeweils nur in einem Teil des Jahres Probleme.

      Irgendwo am Rande hat er die Spanne (je nach Anlage) der PV Erträge zwischen -10% (Meusdorf) und +20% genannt. Dann kann man davon ausgehen, dass man, in guten Solarjahr 2022 überall da wo es keine Probleme gab (und das ist der Großteil der Kapazität) näher an den +20, als an den -10% liegt. Überlagert von dem Thema Bayern, bei dem man die tatsächlichen Erträge erst noch um die Ausgleichsenergie bereinigen muss, was dauert, müselig ist, rein monetär gesehen aber kompensiert wird.

      Auf der Folie (ich habe extra nochmal meinen Screenshot gecheckt) stand dann auch explizit „die Stromerzeugung der Photovoltaikanlagen lag bei hoher technischer Verfügbarkeit leicht bis deutlich ÜBER den Erwartungen“
      Murphy & Spitz Green Capital | 3,000 €
      Avatar
      schrieb am 18.02.23 13:20:02
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.291.115 von Lisaman am 14.02.23 14:02:20
      Ergänzungen zum Call vom 14.02.2023
      Vorab ein großes Lob an Hr. Spitz für den tollen Call. Lob ist meiner Ansicht nach vor allem auch dahingehend angebracht, dass Spitz ein wenig Infos zur personellen Aufstellung geliefert hat. Es kommt nahezu einer One-Man-(herausragenden)-Show nahe. Festangestellt sind nur Spitz und Jürgen Anton, der immer die Moderation bei den Calls übernimmt und darüber hinaus wohl für die ganze M&S-Gruppe rund um die Kommunikation tätig ist. Ansonsten gibt es nur noch einen Werkstudenten. Es wird folglich sehr viel mit externen Dienstleistern und Gutachtern zusammengearbeitet. In Überlegung ist zwar immer mal wieder einen technischen Leiter einzustellen, aber davon wurde bisher immer Abstand genommen. Wohl kaum möglich da einen zu finden, welcher die ganzen sehr speziellen Green Energy-Themen, wie Regeltechnik, Trafo-Prüfungen, Mittelspannungen, Schaltberechtigungen etc. abdeckt. (Und vermutlich spielt das Thema Vergütung auch eine Rolle). Summa summarum sehr beeindruckend, was für eine tolle Arbeit Spitz da mit extrem schlanker und günstiger Aufstellung abliefert.

      Zu Beginn stellte Spitz wie immer ausführlich eine Hand voll Anlagen da. Insgesamt umfasst das Portfolio der Green Energy derzeit 26 PV-Anlagen in Deutschland, Italien und der Tschechischen Republik sowie zwei WEA in Deutschland. Wie bekannt betreibt Green Energy Bestandshaltung + Projektentwicklung.

      Wie bereits ausgeführt, lag die Stromerzeugung der PV-Anlagen bei hoher technischer Verfügbarkeit leicht bis deutlich unter den Erwartungen aufgrund PVA Meusdorf im April/Mai 2022 und Teilen der PVA Laussig im Hj2 sowie WEA Kirchengel im Sommer 2022. Bei der PVA Meusdorf liegt die EEG-Vergütung aufgrund der Inbetriebnahme im Jahr 2010 bei 355/MWh. Die Anlage erzielte darum auch nur im August 2022 einen minimalen Mehrerlös.

      Bei unserer PVA Cronheim Bahr liegen die Erlöse 2022 auf Basis vorliegender Gutschriften aus der Direktvermarktung bei 2,041 Mio. Euro, durchschnittliche 216 Euro/MWh.

      Ausführlich thematisiert hat Spitz das Thema PPA und die Dynamik in 2022. Der im März 2022 für die PVA Meinheim (12,75 MW) abgeschlossene PPA läuft vom 01.07.22 bis zum 31.12.2024. Im Laufe 2022 sah es so aus, dass der PPA ungeschickt abgeschlossen worden war, mittlerweile aufgrund der stark zurückgegangenen Marktpreise sieht es nun wieder lukrativ aus. Stichwort: Im Nachhinein ist man immer schlauer.

      Im Juli 2022 wurde auch noch mit einem Energiehandelsunternehmen für unsere PV-Freiflächenanlagen in Bayern (Badfeld PV-Anlagen GmbH) (insg. 10,6 MWp) ein PPA abgeschlossen, Laufzeit 01.01.2023 bis 31.12.2023.

      Gewinnabschöpfung
      War für Green Energy natürlich kein Weihnachtsgeschenk. Was aber sozusagen ein Geschenk war: Dass das Gesetz erst so spät ab Dezember 2022 greift. Die Abschöpfung ist erstmals durch den Anlagenbetreiber bis 15. August 2023 für den Zeitraum Dezember 2022 bis März 2023 zu berechnen und zu erklären. Verlängerbar ist die Abschöpfung bis 30.04.2024. Über den anzulegenden Werten (Minimum 50 Euro/MWh) liegende Erlöse werden unter Hinzurechnung eines Sicherheitszuschlags von 30 Euro/MWh sowie 6 % & des energieträgerspezifischen Monatsmarktwerts zu 90 % abgeschöpft. Über den PPAs liegende Erlöse werden über einem Minimum von 80 Euro/MWh unter Hinzurechnung eines Sicherheitszuschlags von 10 Euro/MWh zu 90 % abgeschöpft. Zumindest dem deutschen Staate zugute halten lässt sich, dass der Eingriff in Italien deutlich heftiger ist. Hier wird die Erlösabschöpfung rückwirkend ab 01.02.2022 zu 100 % oberhalb der 5-jährigen Durchschnittsmarkterlöse (Anlagen ab 100 kWp) durchgeführt: „Schluck“ – PVA Treia also voll betroffen. In der Tschechischen Republik hingegen mild: Erlösabschöpfung oberhalb 2 Mrd. CZK (ca. 8 Mio. Euro) Umsatz. Unsere PVA Brevniste ist also nicht betroffen. Alles in allem Spitz: „Wir können mit dem Gesetz leben".

      Modernisierungsprogramm
      Wie @Lisaman geschrieben, ist Repowering laut Spitz aktuell noch kein konkretes Thema. Hingegen Tausch von 13 von 39 Wechselrichtern bei der PVA Rote Jahne im März 2022. SCADA-Erneuerung seit März 2022 mit erheblichem Aufwand und Herausforderungen bei der PVA Cronheim Bahr. Überarbeitung Verkabelung + SCAFA PVAs Laussig seit Ende 2021. Weiter sollen die WEAs in diesem Jahr mit bedarfsgerechter Nachtkennzeichnung ausgerüstet werden. Das Thema zieht sich schon seit einer guten Weile. Ferner Teil-Modultausch und WR-Bevorratung bei der PVA Treia in Planung. Größte Herausforderungen aktuell: personelle Ressourcen der DL, Bürokratie und Parametrierung Regel- und Kommunikations-Hardware.
      Der extreme Preisdruck in 2022 aufgrund höheren Material- und Transportkosten hat zuletzt deutlich nachgelassen. In 2022 war das anscheinend sehr heftig. Früher wurde für eine Container aus Asien 4 TEUR gezahlt, 2022 um die 15 TEUR je Container. Viele Hunderttausend Euro an Mehrkosten waren das. Weiter dominiert natürlich das Umfeld mit dem deutlichen Zinssprung und höheren Eigenkapitalanforderungen für neue Anlagen. Hieran koppelte Spitz auch die Erreichung des mittelfristigen Ziels 60 MW. Schwierig zu sagen, ob aus eigener Kraft stemmbar. Hierfür fehlen Spitz noch als Parameter der Risikoappetit und die EK-Anforderungen der Banken.

      Sonstiges
      Zugute kommt M&S, dass die Vergütungen für DACH-PVAs und Freiflächen-PVAs deutlich erhöht werden. Die Höchstvergütung in Ausschreibungen ab 01.03.2023 steigt um 45 % auf 73,70 Euro/MWh an. Für Agri-PV gibt es eine spezielle finanzielle Förderung ab 12 MWh. Hier machte Spitz auch ein wenig Werbung: „Wenn Sie gute Freiflächen kennen, kommen Sie auf uns zu. Wir sind eigentlich der perfekte Partner für Agri-PV-Anlagen. Ideal 10 Hektar. „Wir bringen alle Eigenschaften für einen erfolgreichen Projekterfolg mit.“ Hierbei auch der Hinweis, dass derzeit an „vielen spannenden neuen Projekten gearbeitet wird“.

      Vorläufiger Umsatz für 2022 wie hier bereits thematisiert: 5,5 Mio. Euro (2021: 3,7 Mio. Euro). Für 2023 werden deutlich geringere Mehrerlöse als 2022 erwartet, hierfür jedoch erstmals ganzjährige Erzeugung PVA Meinheim.

      Redispatch wie bereits diskutiert: Heftig. Redispatch-Maßnahmen aufgrund von Netzengpässen erfolgten in ca. 100 Tagen ab März 2022.

      Neues Energiemarkt-Design der EU noch unklar. Aufhebung Merrit Order System denkbar. Mit Blick auf CFD war Spitz kritisch. Würden den Zubau seiner Einschätzung nach stark hemmen.

      Mein Fazit
      Die M&S-Aktie weiterhin eine der spannendsten Nebenwerte-Perlen am deutschen Aktienmarkt - und das zu einem Großteil aufgrund der tollen Leistung von Spitz mit der Green Energy. Ausbau 60 MW ggf. sogar rein aus eigener Kraft stemmbar, ansonsten dürfte eine kleine, gut platzierte, Kapitalerhöhung wohl auch nicht schlimm sein. Strategische Investoren müssten sich doch gut finden, siehe damaliges großes Interesse von 7C an dem Portfolio. Also: Weiter im Depotkeller reifen lassen!
      Murphy & Spitz Green Capital | 3,020 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.23 10:07:08
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.296.326 von bcgk am 15.02.23 09:05:40
      Zitat von bcgk: Illiquide und 10% Spread. Du stehst auf sowas, gell? 😉


      Ich bewerte eine Aktie eher nach dem inneren Wert als nach dem Spread....
      Murphy & Spitz Green Capital | 3,100 €
      Avatar
      schrieb am 15.02.23 09:05:40
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.292.828 von straßenköter am 14.02.23 17:09:42Illiquide und 10% Spread. Du stehst auf sowas, gell? 😉
      Murphy & Spitz Green Capital | 3,100 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.23 17:09:42
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.292.357 von Lisaman am 14.02.23 16:15:54Auf jeden Fall bleibt die Aktie sehr übersichtlich bewertet. Man muss nur geduldig sein und auf den Kurstrigger warten.
      Murphy & Spitz Green Capital | 3,100 €
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