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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1256)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 08.02.11 22:17:09
      Beitrag Nr. 2.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.005.576 von a_bit_fishy am 08.02.11 21:04:45Hallo a_bit_fishy,
      über dieses Phänomen haben sich auch schon andere den Kopf zerbrochen. Die Netto-Energieüberschüsse eines PV Systems wieder für ein neues PV Sytem zu verwenden..und schon ist die Welt gerettet...leider weit gefehlt. Denn die energetischen (zwangsläufig fossilen) Aufwände in die PV Anlagen sind so immens und ihr "Payback" erfolgt erst zu einem viel späteren Zeitpunkt, wenn überhaupt einer erzielt wird!



      Du kannst das gerne im folgenden Excel Sheet ausprobieren.
      http://www.peakoil.org.au/news/energy-profit.xls

      Die Anleitung zum Ausprobieren gibt es hier:
      http://www.peakoil.org.au/news/energy_profit.htm

      Der Teufel scheint wie immer im Detail zu stecken...

      Bis denne

      smiths74
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      Avatar
      schrieb am 08.02.11 21:04:45
      Beitrag Nr. 2.741 ()
      Zitat von Algol: Das sind schöne Träume, nur zerplatzen sie wie Seifenblasen, da keine Alternative derart hohe Netto-Energie-Überschüsse liefert wie Öl. Im Gegenteil, bei nahezu allen Alternativen führt erst das noch vorhandene billige konventionelle Öl zu einer Realisierbarkeit/Wirtschaftlichkeit..


      Laß uns mal in bezug auf "netto-energie-überschuß" ein gedankenexperiment machen;

      Angenommen wir gehen von einem fotovoltaik-modul aus, dass sich nach konservativer annahme nach 5 jahren energetisch amortisiert. Die in den zweiten 5 jahren produzierte saubere energie, verwenden wir um ein zweites modul zu erzeugen.
      Die restlichen 15 jahre seiner lebenszeit geben wir dem modul zeit, um sich selbst zu erwirtschaften und auch noch etwas gewinn abzuwerfen, um so seinen besitzer zusätzlich freude noch etwas freude zu bereiten.
      Das zweite das wir nun erzeugen ist sozusagen energieneutral, da es ja energetisch gesehen, vom ersten gespeist wurde. Das heißt, wir können mit diesen modul zwei weiteren modulen, energetisch gesehen, das leben einhauchen.
      Das dritte,..usw,...


      Spielt man dieses spiel mit einem windrad, so sieht es noch bedeutend besser aus.
      So und jetzt algol, versuche das mal mit erdöl, das ja den höchsten "netto energie überschuß" erzielt.



      Zitat von Algol: Wer den Thread gelesen (bzw. verstanden ) hat, der weiß, dass ohne billiges Öl unser Lebensstandard, ja noch nicht mal die Anzahl lebender Menschen auf dem heutigen Level gehalten werden kann.


      Ich habe nicht den ganzen thread gelesen (bzw. verstanden) algol, und ganz generell glaube ich, das ich nichts weiß.

      Jedoch glaube ich, das bedingt durch das unausweichliche versiegen unserer erdölreserven,
      weder auf ewige zeiten der lebensstandard auf ein niedrigeres niveau als heute fallen muß, noch das dadurch die anzahl lebender menschen nicht auf den heutigen level gehalten werden kann.
      Das erinnert mich eher an jenes dogma, wo behauptet wurde die dampfmaschine, der computer, die automatisierung, etc. schafft unausweichlich dauerhaft arbeitslosigkeit.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 21:00:44
      Beitrag Nr. 2.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.004.930 von Triakel am 08.02.11 19:39:55Und was bringt's, wenn der geniale Professor auftaucht und seine Wundererfindung endlos billige Energie produziert? Dann könnten wir alle vom Chinesen links hinten in der Gobi-Wüste bis zum Inder Nr 1.148.554 endlich auf höchstem Konsumniveau leben, die verbliebenen Rohstoffe aufbrauchen, die letzten Wälder abholzen und den Planeten sogar noch viel schneller an die Wand fahren.
      Wenn die Leute nur mal die anstehende Bedrohung als sogar befreienden Anlaß zu einer anderen Lebensweise erkennen könnten und nicht zwanghaft und blindlings den schon ziemlich maroden Holzweg weiter marschieren würden.
      Laufen aber alle wie die Lemminge weiter und die rennen bekanntlich auch mal alle zusammen ins Meer.
      Bis zum gesellschaftlich-wirtschaftlich-politisch-sozialen reset der Menschheit würde ich daher auf die Doomer Karte setzen, wahrscheinlich erst danach kann man den Laden neu programmieren.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 19:39:55
      Beitrag Nr. 2.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.004.227 von Tikeltakel am 08.02.11 18:11:57Hallo Tikeltakel (klingt ja fast wie Triakel),
      ja, Otto Normalbüger ist immer geneigt, ein Statement eines Professors als bare Münze zu nehmen. Deshalb auch die Furore, die das abiotische Öl in weiten selfmade-Expertenkreisen genommen hat.
      "Hat ja immerhin ein Professor gesagt. Da muss ja was dran sein!"

      Man kann das extrem starke atomare Bindugsbestreben von Wasserstoff keinesfalls mit Nanopartikeln außer Kraft setzen.
      Und wenn man Wasserstoff in einen Tank füllt (mit oder ohne Nanopartikeln - völlig egal) und in dem Tank befindet sich Luft, dann bekommt man was? Genau! Knallgas. Chemie, 8. Klasse.
      Bei Entzündung zerlegt das Zeug Dir Dein Auto in aseptische Teile von Erbsengröße (Zitat Loriot).
      Man kann für ein Gas mit diesen Eigenschaften von Wasserstoff keinesfalls einen für Flüssigkeiten bestimmten Tank verwenden.
      Daimler tüftelt seit 16 Jahren daran, einen bezahlbaren und akzeptablen Wasserstoffantrieb hinzubekommen - allerdings auf völlig andere Weise. Nämlich als Reaktionsgas zur Erzeugung von Strom in Brennstoffzellen.
      Denn die wissen, dass ein Verbrennungsmotor mit Wasserstoff nicht funktionieren KANN.

      Aber Herr Professor schüttelt mal so eben eine auf Wasserstofffverbrennung basierende Technologie aus dem Ärmel.
      Die Verusuche sollen erst noch beginnen. Aha!
      Aber er mischt verbal schon mal die Autombilbranche auf, der Herr Professor. Eine Branche, die seit Jahrzehnten mit Milliarden Kostenaufwand nach alternativen Antriebsarten forscht.
      Alles Luschen, die weltweiten Forscherteams der Automobilfirmen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 19:29:33
      Beitrag Nr. 2.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.004.585 von a_bit_fishy am 08.02.11 18:56:59Und, das ist zumindest meine meinung, einen ungeheuren langanhaltenden wirtschaftsboom und eine beachtliche erhöhung des lebensstandards in gange bringen.

      Das sind schöne Träume, nur zerplatzen sie wie Seifenblasen, da keine Alternative derart hohe Netto-Energie-Überschüsse liefert wie Öl. Im Gegenteil, bei nahezu allen Alternativen führt erst das noch vorhandene billige konventionelle Öl zu einer Realisierbarkeit/Wirtschaftlichkeit.

      Wer den Thread gelesen (bzw. verstanden ) hat, der weiß, dass ohne billiges Öl unser Lebensstandard, ja noch nicht mal die Anzahl lebender Menschen auf dem heutigen Level gehalten werden kann.

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      schrieb am 08.02.11 18:56:59
      Beitrag Nr. 2.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.004.227 von Tikeltakel am 08.02.11 18:11:57hi tikeltakel,

      hört sich wirklich sehr interessant an die sache, aber ich glaube es gibt zurzeit wirklich auch sehr viele vielversprechende andere, wenn auch genauso unausgegorene technologien.

      Das "problem" ist glaube ich, der noch immer relativ niedrig erdölpreis. Und ich fürchte, dass auch im zuge der nächsten wirtschaftskrise, in deren startlöchern wir uns imho befinden, der preis nochmal kräftig runterkommt.

      Aber irgendwann, davon bin ich überzeugt, spätestens dann wenn das erdölangebot nicht mehr nachhaltig der nachfrage standhält, wird der siegeszug der sauberen alternativen beginnen.

      Und, das ist zumindest meine meinung, einen ungeheuren langanhaltenden wirtschaftsboom und eine beachtliche erhöhung des lebensstandards in gange bringen.

      Skalierungseffekte, sind bei technologien wie der erdölgewinnung einfach nicht mehr erwartbar. Zumindest nicht solche die die herstellkosten gegenüber heute senken.
      Spätestens jedoch dann wenn erdöl teuerer wird, als die heute schon verfügbaren sauberen alternativen, wird genau dieser effekt die alternativen und somit die energie ganz allgemein für uns, relativ und absolut gesehen, immer günstiger machen, glaube ich.

      Das wir menschen aus vernunft vorzeitig einen umstieg vollziehen, auch wenn dies aus meiner überzeugung in jeder hinsicht sinnvoll wäre,... diese hoffnung habe ich mittlerweile leider aufgegeben.
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      Avatar
      schrieb am 08.02.11 18:14:10
      Beitrag Nr. 2.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.003.774 von Tikeltakel am 08.02.11 17:25:35Hallo, ich bin zwar auch skeptisch, man findet aber im Internet durchaus Quellen, wenn man z.B. mit Wasserstoff + Nano sucht.

      Hier z.B. : http://www.ratschlag24.com/index.php/nanotechnologie-soll-wa…

      Ich würde es nicht gleich als Blödsinn abtun.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 18:11:57
      Beitrag Nr. 2.735 ()
      @Triakel
      Ich fand deine Beiträge hier eigentlich ansonsten ganz gut, aber mit dieser Art alles ohne Argumente/Begründung ins Lächerliche zu ziehen disqualizierst du dich etwas. Ich meine man kann über alles diskutieren, das ist für mich auch der Sinn in einem Diskussionsforum, aber dann bitte mit vernünftigen Argumenten. Also an was zweifelst du bitte konkret? Glaubst du dem Oxford Professor (Bennington) war gerade langweilig und er hat sich ein lustiges Märchen ausgedacht?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 17:51:42
      Beitrag Nr. 2.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.003.774 von Tikeltakel am 08.02.11 17:25:35So so,
      die deutsche Industrie stößt 850 Millionen Kubikmeter Wasserstoff aus und verbrennt die einfach.

      Mann, sind die BLÖDE!

      Außerdem rummst das ganz gewaltig, wenn so viel Wasserstoff verbrannt wird. Deshalb also die Industrieruinen allerorten.

      Ist wirklich eine geile Geschichte. Man stelle sich vor: das bindungsfrendlichste Element des Periodensystems wird per Nanokugeln festgehalten und in normale Tanks gefüllt, ohne sich mit dem Luftsauerstoff zu verbinden.

      Absolut geil, das Verfahren. Der Physiknobelpreis ist dem Erfiinder schon sicher.
      Und in wenigen Jahren ist der Mann Multimilliardär.

      Das ist so genial wie der Atomstom, der durch die niedrigen Kosten den Einbau von Stromzählern schon seit vielen Jahren überflüssig gemacht hat.

      Das war auch so eine geile Story. Ich mag geile Stories.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 17:25:35
      Beitrag Nr. 2.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.003.345 von Tikeltakel am 08.02.11 16:45:24Ergänzung:
      Sprich was ich eigentlich sagen wollte war, dass die Aufbereitung nicht das Problem war bzw. ist, sondern eher die Infrastruktur/Logistik (und das wird durch diese neue Technik halt massiv verbessert). Beispielsweise stößt die deutsche Industrie alleine 850 Mio Kubikmeter Wasserstoff aus was wohl zum Großteil einfach ungenutzt verbrannt wird. Damit könnte man ca. 10 Mio Autos betreiben. Außerdem könnte man Wasserstoffproduktion super aus den neuen/alternativen Stromerzeugungen (Windkraft, Solar usw) usw. nutzen, wenn gerade ein Strom-Überschuß herrscht.
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