Peak Oil und die Folgen (Seite 1487)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
Beiträge: 15.292
ID: 1.157.619
ID: 1.157.619
Aufrufe heute: 12
Gesamt: 620.742
Gesamt: 620.742
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 52 Minuten | 7624 | |
vor 55 Minuten | 6034 | |
heute 18:07 | 2987 | |
vor 1 Stunde | 2909 | |
gestern 18:44 | 2350 | |
vor 57 Minuten | 2290 | |
heute 17:49 | 1835 | |
vor 37 Minuten | 1823 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.028,15 | +0,50 | 241 | |||
2. | 2. | 168,62 | +0,33 | 100 | |||
3. | 3. | 9,7000 | +12,27 | 81 | |||
4. | 14. | 6,1800 | -0,71 | 74 | |||
5. | 7. | 0,9850 | -1,50 | 51 | |||
6. | 11. | 0,1830 | -1,88 | 49 | |||
7. | 12. | 0,1560 | +2,90 | 49 | |||
8. | 24. | 60,93 | -2,42 | 37 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Auf Goldbasis waren $ 8,06 =12,13 g Gold * 38,36 = $ 465,37 für ein barrel.Man ist das Öl heute billig obwohl es ja demnächst nix mehr geben soll.
Laut Wiki stieg der Ölpreis 1864 bis $ 8,06 (oder über 12 Gramm Gold).Inflationsbereinigt,nach Preisen des Jahres 2007,mussten damals im Jahresdurchschnitt $ 107,38 gezahlt werden.Also trotz angeblichen Peak Oil ist der Preis also seit 1864 gefallen.Wie kann das nur sein ? PS:Nur mal so zum nachdenken,falls dies hier jemandem möglich ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.837.520 von Triakel am 18.07.10 00:27:50Es kann durchaus sein, daß die Saudis ab 2020 weniger exportieren.
Deswegen ist es wichtig, daß das Öl langsam steigt, dann können auch hohe Preise noch gut verkraftet werden.
Auch wenn es makaber klingt, bei 300 Dollar Ölpreis wird das Biodiesel auch die Nahrungsmittel verdrängen.
Also notfalls hungern, aber wer die 300 Dollar bezahlen kann, wird auf jeden Fall auch weiter Auto fahren können.
Für den, der das bezahlen kann, gibt es auch genügend Wasser.
Denn in Wüstengegenden eignet sich die Solarthermie ideal für eine Meerwasserentsalzungsanlage. Es gibt da Strom im Überfluß.
Deswegen ist es wichtig, daß das Öl langsam steigt, dann können auch hohe Preise noch gut verkraftet werden.
Auch wenn es makaber klingt, bei 300 Dollar Ölpreis wird das Biodiesel auch die Nahrungsmittel verdrängen.
Also notfalls hungern, aber wer die 300 Dollar bezahlen kann, wird auf jeden Fall auch weiter Auto fahren können.
Für den, der das bezahlen kann, gibt es auch genügend Wasser.
Denn in Wüstengegenden eignet sich die Solarthermie ideal für eine Meerwasserentsalzungsanlage. Es gibt da Strom im Überfluß.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.837.524 von Urlaub2 am 18.07.10 00:32:07Da kann ich Dich nun wieder beruhigen. Die Menschheit wird bei Fortbestehen der Wertschöpfungsgrundlagen (an diese Stelle gehört ein dickes Fragezeichen) etwa zwischen 2060 und 2070 zahlenmäßig kulminieren bei etwa 10 Milliarden Menschen. Die Projektionen der UNO sind mittlerweile sehr verfeinert worden.
Natürlich kann es auch ganz anders kommen, wenn die Wertschöpfungsgrundlagen insbesondere im Agrarbereich und der Fischerei stark in Mitleidenschaft gezogen werden, so wie es sich jetzt schon in manchen dichtbesiedelten Ländern abzeichnet. Dann könnte es auch gut sein, dass am Ende des Jahrhunderts nur noch 2 Milliarden Menschen leben.
Wovon werden sich wohl die 1,6 Mrd Inder des Jahres 2060 ernähren, wenn die riesigen, nicht regenerierbaren tiefen Grundwasseraquifere leer sind und kaum noch bezahlbarer Kunstdünger sowie bezahlbare Herbizide und Pestizide zur Verfügung stehen?
Ich habe extra das Jahr 2060 als Beispieljahr genommen, um Dir die Zustimmung zu erleichtern. Tatsächlich werden die mittels 21 Millionen Elektropumpen geförderten 250 Kubikkilometer Grundwasser p.a. (= 5-fache Gesamtdurchflussjahresmenge des Nils) schon in etwa 20 Jahren nicht mehr zur Verfügung stehen. Das ist dann das Ende der grünen Revolution, bei viel mehr Menschen.
Natürlich kann es auch ganz anders kommen, wenn die Wertschöpfungsgrundlagen insbesondere im Agrarbereich und der Fischerei stark in Mitleidenschaft gezogen werden, so wie es sich jetzt schon in manchen dichtbesiedelten Ländern abzeichnet. Dann könnte es auch gut sein, dass am Ende des Jahrhunderts nur noch 2 Milliarden Menschen leben.
Wovon werden sich wohl die 1,6 Mrd Inder des Jahres 2060 ernähren, wenn die riesigen, nicht regenerierbaren tiefen Grundwasseraquifere leer sind und kaum noch bezahlbarer Kunstdünger sowie bezahlbare Herbizide und Pestizide zur Verfügung stehen?
Ich habe extra das Jahr 2060 als Beispieljahr genommen, um Dir die Zustimmung zu erleichtern. Tatsächlich werden die mittels 21 Millionen Elektropumpen geförderten 250 Kubikkilometer Grundwasser p.a. (= 5-fache Gesamtdurchflussjahresmenge des Nils) schon in etwa 20 Jahren nicht mehr zur Verfügung stehen. Das ist dann das Ende der grünen Revolution, bei viel mehr Menschen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.837.501 von Algol am 18.07.10 00:06:22Der sehr starke Ölpreisanstieg von 50 auf 150 Dollar in kurzer Zeit war tödlich für die Konjunktur.
In Zukunft geht es aber langsamer hoch.
Deswegen halte ich langsam steigende Ölpreise auch für wichtig.
Ich sehe tatsächlich in den nächsten 100-200 Jahren die Überbevölkerung als größtes Problem, weil wir Alterung richtig als Krankheit erkennen und "heilen" können.
Genetisch bedingt können wir 200 Jahre alt werden und mit 15-20 Mrd. Leuten ist es kein Spaß mehr.
In Zukunft geht es aber langsamer hoch.
Deswegen halte ich langsam steigende Ölpreise auch für wichtig.
Ich sehe tatsächlich in den nächsten 100-200 Jahren die Überbevölkerung als größtes Problem, weil wir Alterung richtig als Krankheit erkennen und "heilen" können.
Genetisch bedingt können wir 200 Jahre alt werden und mit 15-20 Mrd. Leuten ist es kein Spaß mehr.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.837.068 von Looe am 17.07.10 18:42:59Hallo Looe,
dieses Zitat halte ich für sehr aufschlussreich. Nicht deswegen, weil die Aussage irgendeine Plausibilität besäße, dass es in den emerging markets in der nächsten Dekade einen "peak demand" gäbe. Das ist gequirlter Quatsch, weil es alleine auf Grund der demographischen Entwicklung und des nach wie vor riesigen Nachholebedarfs in Indien, China, Indonesien, Pakistan usw noch eine Nachfrageerhöhungskapazität für viele Jahrzehnte geben würde, wollten diese Länder auch nur auf die Hälfte des westlichen Pro-Kopf-Ölverbrauchs kommen wollen.
Das Zitat ist deshalb aufschlussreich, weil schon im Vorgriff auf die absehbare Reduzierung der Weltölexportmenge spätestens wohl ab 2015 diese fortlaufende Angebotsverknappung in eine Nachfragereduzierung umgedeutet wird.
Und genau so wird es kommen: wenn die Exportzahlen (=Importzahlen) zurückgehen, wird Saudi-Arabien nicht die nachlassende Exportfähigkeit (und Exportwilligkeit!) als Ursache einräumen, sondern einen "Nachfragerückgang" verantwortlich machen.
Und der Schein wird ihnen sogar recht geben, weil durch die dann ständig steigenden Exportölpreise und die Erosion der wirtschaftlichen Aktivität in den Importländern natürlich Nachfrage vernichtet wird. Scheinbar wird also dieses Argument stimmen.
Tatsächlich wird jedoch die nachlassene Exportfähigkeit/Willigkeit der Grund für diese Prozesse sein.
dieses Zitat halte ich für sehr aufschlussreich. Nicht deswegen, weil die Aussage irgendeine Plausibilität besäße, dass es in den emerging markets in der nächsten Dekade einen "peak demand" gäbe. Das ist gequirlter Quatsch, weil es alleine auf Grund der demographischen Entwicklung und des nach wie vor riesigen Nachholebedarfs in Indien, China, Indonesien, Pakistan usw noch eine Nachfrageerhöhungskapazität für viele Jahrzehnte geben würde, wollten diese Länder auch nur auf die Hälfte des westlichen Pro-Kopf-Ölverbrauchs kommen wollen.
Das Zitat ist deshalb aufschlussreich, weil schon im Vorgriff auf die absehbare Reduzierung der Weltölexportmenge spätestens wohl ab 2015 diese fortlaufende Angebotsverknappung in eine Nachfragereduzierung umgedeutet wird.
Und genau so wird es kommen: wenn die Exportzahlen (=Importzahlen) zurückgehen, wird Saudi-Arabien nicht die nachlassende Exportfähigkeit (und Exportwilligkeit!) als Ursache einräumen, sondern einen "Nachfragerückgang" verantwortlich machen.
Und der Schein wird ihnen sogar recht geben, weil durch die dann ständig steigenden Exportölpreise und die Erosion der wirtschaftlichen Aktivität in den Importländern natürlich Nachfrage vernichtet wird. Scheinbar wird also dieses Argument stimmen.
Tatsächlich wird jedoch die nachlassene Exportfähigkeit/Willigkeit der Grund für diese Prozesse sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.837.236 von Urlaub2 am 17.07.10 20:56:00Sorry Urlaub,
nichts gegen deinen ewigen Optimismus, er passt aber einfach nicht zu den Fakten.
Z.B. konnten wir 2008 sogar selbst erleben, was auf dem Globus los war, als Öl nur sehr kurze Zeit rd. 150 Dollar kostete.
Und was Weltuntergangsprognosen betrifft, so wird ohne jeden Zweifel irgendwann der Yellowstone-Vulkan ausbrechen (womöglich schon bald), eines Tages mal wieder ein Asteroid einschlagen, auch eine Pandemie oder ein Atomkrieg sind langfristig nicht unwahrscheinlich und wir in 100 Jahren sowieso alle tot, ich habe aber NIE behauptet, dass wir wegen der bevorstehenden und unausweichlichen Krise (Energie-/Finanz-) den Weltuntergang erleben werden. Ich möchte mir lieber nicht ausmalen, was dann in Städten wie Kairo oder Staaten wie Haiti los sein wird, ich habe aber nie behauptet, dass das den Untergang der Welt/der Menschheit bedeuten wird, noch habe ich je einen präzisen Zeitpunkt genannt, wann es allmählich "unangenehm" werden wird.
Dass der Lebenstandard in vielen OECD-Ländern bereits heute stagniert oder sinkt, lässt sich hingegen kaum bestreiten. So konnte ich mir zu Studienzeiten mit Nebenjobs ohne Schwierigkeiten ein Auto erlauben (natürlich nur eine Schrottkiste), das ist heute allein wegen der Spritkosten meinen Kindern nicht möglich.
Noch extremer ist die Lage in den USA, Abermillionen von Arbeitslosen, Zeltstädte.
nichts gegen deinen ewigen Optimismus, er passt aber einfach nicht zu den Fakten.
Z.B. konnten wir 2008 sogar selbst erleben, was auf dem Globus los war, als Öl nur sehr kurze Zeit rd. 150 Dollar kostete.
Und was Weltuntergangsprognosen betrifft, so wird ohne jeden Zweifel irgendwann der Yellowstone-Vulkan ausbrechen (womöglich schon bald), eines Tages mal wieder ein Asteroid einschlagen, auch eine Pandemie oder ein Atomkrieg sind langfristig nicht unwahrscheinlich und wir in 100 Jahren sowieso alle tot, ich habe aber NIE behauptet, dass wir wegen der bevorstehenden und unausweichlichen Krise (Energie-/Finanz-) den Weltuntergang erleben werden. Ich möchte mir lieber nicht ausmalen, was dann in Städten wie Kairo oder Staaten wie Haiti los sein wird, ich habe aber nie behauptet, dass das den Untergang der Welt/der Menschheit bedeuten wird, noch habe ich je einen präzisen Zeitpunkt genannt, wann es allmählich "unangenehm" werden wird.
Dass der Lebenstandard in vielen OECD-Ländern bereits heute stagniert oder sinkt, lässt sich hingegen kaum bestreiten. So konnte ich mir zu Studienzeiten mit Nebenjobs ohne Schwierigkeiten ein Auto erlauben (natürlich nur eine Schrottkiste), das ist heute allein wegen der Spritkosten meinen Kindern nicht möglich.
Noch extremer ist die Lage in den USA, Abermillionen von Arbeitslosen, Zeltstädte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.837.236 von Urlaub2 am 17.07.10 20:56:00Das sind wohl einfach Ökos die was gegen Öl haben.Gegen Ideologien kommste halt nicht an.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.837.214 von Algol am 17.07.10 20:34:27Ich poste hier schon seit langer Zeit und habe für Weltuntergangsprognosen wenig Verständnis.
Windenergie und vor allem Solarthermie-Strom wird wohl in D nicht primär erzeugt.
Trotzdem wird beides weltweit erzeugt und es wird in Zukunft wohl Strom im Überfluß geben.
Den Engpaß sehe ich ab 2025 nur beim Öl, der aber über den Preis und andere Energien, z.B. Gas, Kohle, Biomasse, Strom ersetzt werden kann.
So wie bisher der Preisanstieg von 5 auf 80 Dollar das Wirtschaftswachstum nicht behindert hat, wird auch der künftige Anstieg von 80 auf 300 Dollar langfristig (!!) gut verkraftet werden können.
Also kein Grund zur Panik und die Schwellenländer werden auch weiter kräftig wachsen, wenn das Öl nur langsam steigt.
Windenergie und vor allem Solarthermie-Strom wird wohl in D nicht primär erzeugt.
Trotzdem wird beides weltweit erzeugt und es wird in Zukunft wohl Strom im Überfluß geben.
Den Engpaß sehe ich ab 2025 nur beim Öl, der aber über den Preis und andere Energien, z.B. Gas, Kohle, Biomasse, Strom ersetzt werden kann.
So wie bisher der Preisanstieg von 5 auf 80 Dollar das Wirtschaftswachstum nicht behindert hat, wird auch der künftige Anstieg von 80 auf 300 Dollar langfristig (!!) gut verkraftet werden können.
Also kein Grund zur Panik und die Schwellenländer werden auch weiter kräftig wachsen, wenn das Öl nur langsam steigt.
@ Alter Hase
Ich habe von dir noch nie was Substanzielles erwartet, nun wirds aber allmählich langweilig. Es fehlt dir offenbar jegliche Befähigung, neue Informationen zu werten, zu wichten und überhaupt zu verstehen. In deinem Oberstübchen gibt es offenbar nur eine Synapsenverknüpfung: R E S E R V E N
Versuchs mal mit Fisch (Omega3-Fettsäuren, wichtig für die Hirnfunktionen). Ich schließe mich nun Triakel und Aurisa an (es sei denn, es kommt nochmal was besonders Witziges)
@ Urlaub
Die Windenergie steht mitnichten in Deutschland fast am Anfang, sondern fast am Ende (außer ein paar Offshore-Feldern).
Ansonsten hast auch du offenbar immer noch nicht die Tipping Points gelesen oder verstanden (und auch nicht den Thread?). Unsere komplexe Zivilisation benötigt Wachstum, dafür wiederum benötigt sie steigende Energiemengen. (Billiges) Öl hat eine einzigartige Energiedichte, ferner steckt billiges Öl in sämtlichen Alternativ-Energien drin (Produktion/Transport). Da der EROI zukünftig zwangsläufig sinken wird (Peak Oil, aber auch bei Kohle, Gas, Uran etc. sinkt der EROI, da die leicht zugänglichen Lagerstätten zuerst ausgebeutet wurden), ist zukünftig Wachstum, womit unser System und unser Lebensstandard steht oder fällt, zukünftig immer weniger möglich. Und das insbesondere zunächst in der 1. Welt (und hier zuerst in nicht mehr konkurrenzfähigen Staaten wie den USA, GB, PIGS), da zusätzlich Milliarden zusätzlicher konkurrenzfähiger Konsumenten aufgetaucht sind.
@ Looe
Ich verstehe das so, dass entgegen der vorherrschenden Meinung von Politik, Ökonomen und Bevölkerung die Wachstumsgrenzen erreicht sind, d.h. immer mehr Verbraucher können sich das teure Öl schlicht und ergreifend nicht mehr leisten.
Ich persönlich sehe es derzeit aber eher so, dass zunächst primär nur eine Wohlstandsverschiebung stattfindet, Verarmung/sinkender Konsum in der 1. Welt, Aufstieg/steigender Konsum in den Schwellenländern. Es ist freilich nur eine Frage der Zeit und des Preises, bis selbst die Chinesen an die Wachstumsgrenzen stoßen...
Ich habe von dir noch nie was Substanzielles erwartet, nun wirds aber allmählich langweilig. Es fehlt dir offenbar jegliche Befähigung, neue Informationen zu werten, zu wichten und überhaupt zu verstehen. In deinem Oberstübchen gibt es offenbar nur eine Synapsenverknüpfung: R E S E R V E N
Versuchs mal mit Fisch (Omega3-Fettsäuren, wichtig für die Hirnfunktionen). Ich schließe mich nun Triakel und Aurisa an (es sei denn, es kommt nochmal was besonders Witziges)
@ Urlaub
Die Windenergie steht mitnichten in Deutschland fast am Anfang, sondern fast am Ende (außer ein paar Offshore-Feldern).
Ansonsten hast auch du offenbar immer noch nicht die Tipping Points gelesen oder verstanden (und auch nicht den Thread?). Unsere komplexe Zivilisation benötigt Wachstum, dafür wiederum benötigt sie steigende Energiemengen. (Billiges) Öl hat eine einzigartige Energiedichte, ferner steckt billiges Öl in sämtlichen Alternativ-Energien drin (Produktion/Transport). Da der EROI zukünftig zwangsläufig sinken wird (Peak Oil, aber auch bei Kohle, Gas, Uran etc. sinkt der EROI, da die leicht zugänglichen Lagerstätten zuerst ausgebeutet wurden), ist zukünftig Wachstum, womit unser System und unser Lebensstandard steht oder fällt, zukünftig immer weniger möglich. Und das insbesondere zunächst in der 1. Welt (und hier zuerst in nicht mehr konkurrenzfähigen Staaten wie den USA, GB, PIGS), da zusätzlich Milliarden zusätzlicher konkurrenzfähiger Konsumenten aufgetaucht sind.
@ Looe
Ich verstehe das so, dass entgegen der vorherrschenden Meinung von Politik, Ökonomen und Bevölkerung die Wachstumsgrenzen erreicht sind, d.h. immer mehr Verbraucher können sich das teure Öl schlicht und ergreifend nicht mehr leisten.
Ich persönlich sehe es derzeit aber eher so, dass zunächst primär nur eine Wohlstandsverschiebung stattfindet, Verarmung/sinkender Konsum in der 1. Welt, Aufstieg/steigender Konsum in den Schwellenländern. Es ist freilich nur eine Frage der Zeit und des Preises, bis selbst die Chinesen an die Wachstumsgrenzen stoßen...