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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1514)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 06.06.10 21:25:51
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.638.708 von Assetpfleger am 06.06.10 19:04:12>>BP: «Mehrheit» des Öls wird aufgefangen<<

      Tja, dann fließt eben 40% weiter raus bis August, bis die Entlastungsbohrung abgeschlossen ist . . . Wirklich toll . . . Es sind unglaubliche Mengen die weiter fließen . . . :rolleyes:
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      schrieb am 06.06.10 19:04:12
      Beitrag Nr. 161 ()
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 12:34:27
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.632.042 von Looe am 04.06.10 12:04:05"In Deutschland benötigt man ca. 3 Monate für die Baugenehmigung einer Anbaugarage, dort werden Tiefseebohrungen mit Milliarden-Folgen in wenigen Minuten "durchgewunken"-"

      Das ist allerdings skurril. Gute Lobbyarbeit würde ich sagen.
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      schrieb am 04.06.10 12:26:12
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.632.042 von Looe am 04.06.10 12:04:05Wenn es sich nicht um einen besonders schützenswerten Bereich UNSERES (einzigen) Planeten handeln würde, könnte man fast versucht sein, Genugtuung darüber zu empfinden, dass die Folgen des american way of Plantenplünderung sich nun auch gegen deren Verursacher wenden.
      Die ständigen rieigen Verschmutzungen im Ölfördergebiet Port Harcourt oder die nach China ausgelagerten Emissionen, die durch US- und europäischen Konsum verursacht werden (und den Chinesen angelastet werden), sind weit entfernt.
      Nun aber beeinträchtigt die Umweltmatzerei die Wertschöpfung im Heimatland der Verschwendung selbst.
      So hat manchmal auch etwas fürchterlich Schlechtes sein Gutes.

      Bitte nicht falsch verstehen: Genugtuung über einen solchen umweltpolitischen Super-GAU kann man natürlich nicht empfinden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 12:04:05
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.631.847 von Assetpfleger am 04.06.10 11:38:08.... Mittlerweile kam heraus, dass zwischen der Beantragung von Genehmigungen durch BP und dem „Okay“ der MMS oftmals nur wenige Minuten lagen. Dies legt den Schluss nahe, dass die Anträge ohne Prüfung durchgewinkt worden waren. Doch Probleme mit der Behörde gibt es bereits seit längerem. Bereits im September 2008 kursierten Berichte über Korruption und andere Affären, ohne dass der Sumpf trockengelegt wurde.


      So sieht es wohl aus, in den USA, eigentlich in allen Bereichen. Democracy life !
      In Deutschland benötigt man ca. 3 Monate für die Baugenehmigung einer Anbaugarage, dort werden Tiefseebohrungen mit Milliarden-Folgen in wenigen Minuten "durchgewunken"-- sowie bei uns das 750 Milliarden bail-out-Package. Nicht sehr überzeugend... dieses polit. System :laugh: Aber in der 3. Welt den moralischen Zeigefinger heben, Demokratie und Menschenrechte einfordern... das können sie, die Polit-Clowns und Dilettanten , wie Obama, Merkel, Sarkozy und Co. :laugh:

      Zu den Folgen:

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/296062… :


      "Die Ölpest versetzt Floridas 60 Milliarden Dollar schwere Urlaubsindustrie in Angst. Ölflächen hätten sich den weißen Stränden des Badeortes Pensacola bedenklich genähert, hieß es aus Einsatzzentrum in Mobile (Alabama). Auch andere Urlaubsorte in dem Sonnenscheinstaat seien bedroht, weil Teile des Öls in eine Strömung gezogen worden seien, die das Wasser an breite Küstenteile spüle.

      In Alabama wurden bereits Ölklumpen an der Küste gefunden, auch der Bundesstaat Mississippi ist unmittelbar gefährdet. Die US- Küstenwache schickte tausende Helfer in die betroffene Region."


      Nun, ich bin sehr beruhigt, daß das Problem ja spätstens bis 2020 durch die 1 Million Elekro-Autos, die Merkel uns versprochen hat, endgültig gelöst wird. :laugh:

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      schrieb am 04.06.10 11:38:08
      Beitrag Nr. 157 ()
      Ölkatastrophe im Golf von Mexiko treibt Ölpreis wegen Angst vor härteren Auflagen für Offshoreförderung:




      Nachricht vom 04.06.2010 | 10:03

      Rohstoffe - Rohöl: Sorgen um das Angebot stimulieren

      Leser des Artikels: 622



      Am gestrigen Donnerstag präsentierte sich der Ölpreis ausgesprochen stark. So gelang dem nächstfälligen WTI-Future ein Tagesgewinn in Höhe von 2,4 Prozent. Er profitierte zum einen vom wöchentlichen EIA-Marktbericht. Dieser wies sowohl bei Rohöl als auch bei Benzin stärker als erwartete Rückgänge der Lagermengen aus. Bei Rohöl fiel sie um 1,9 Mio. Barrel und bei Benzin sogar um 2,65 Mio. Barrel auf ein neues Jahrestief zurück. Daneben wirkten sich aber auch Gerüchte über eine Ausdehnung des Moratorium von Tiefseebohrungen auf Projekte in geringeren Tiefen. Auf lange Sicht könnte im Golf somit weniger Rohöl gefördert werden, weil der Break-Even aufgrund von höheren Kosten bei der Exploration bzw. dem Betreiben der Bohrquellen schwieriger zu erreichen wäre. Die bisher laxe Vergabe von Bohrrechten und Überwachung der Ölindustrie durch die Aufsichtsbehörde Minerals Management Service (MMS) dürfte mit der Katastrophe Geschichte werden. Mittlerweile kam heraus, dass zwischen der Beantragung von Genehmigungen durch BP und dem „Okay“ der MMS oftmals nur wenige Minuten lagen. Dies legt den Schluss nahe, dass die Anträge ohne Prüfung durchgewinkt worden waren. Doch Probleme mit der Behörde gibt es bereits seit längerem. Bereits im September 2008 kursierten Berichte über Korruption und andere Affären, ohne dass der Sumpf trockengelegt wurde.
      Vor dem Wochenende dürften die Marktakteure ihr Augenmerk wie gewohnt auf den Euro und die Aktienmärkte richten und zudem den anstehenden Konjunkturterminen in Europa und Amerika größere Bedeutung beimessen. So gibt es um 11.00 Uhr die revidierten BIP-Zahlen des ersten Quartals in der EU. Am Nachmittag dürften dagegen die Mai-Zahlen vom US-Arbeitsmarkt mit Argusaugen beobachtet werden. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten 540.000 neue Stellen und einen Rückgang der Arbeitslosenrate von 9,9 auf 9,8 Prozent.
      Am Freitagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,02 auf 74,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,21 auf 75,62 Dollar anzog.

      Erdgas: Widerstände überwunden

      Wie donnerstags üblich, präsentierte sich der Erdgaspreis sehr volatil. Maßgeblich verantwortlich hierfür war der wöchentliche Marktbericht der EIA. Nachdem eine Woche zuvor noch 104 Mrd. Kubikfuß in die Erdgaslager geflossen waren, reduzierte sich diese Menge beim jüngsten Update auf 88 Mrd. Kubikfuß und fiel damit geringer als erwartet aus. Die in der Luft liegende strengere Überwachung der Ölkonzerne im Golf von Mexiko dürfte auch den Gasproduzenten Probleme bereiten. Summa summarum war am gestrigen Handelstag beim nächstfälligen Erdgas-Future ein Tagesgewinn in Höhe von 6,0 Prozent auf 4,69 Dollar pro mmBtu registriert worden. Damit wurden die im Bereich von 4,50 Dollar verlaufenden charttechnischen Widerstände problemlos überwunden.
      Am Freitagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,025 auf 4,665 Dollar pro mmBtu.

      Die Rohstoffe im Überblick:
      Brent Crude Oil


      Autor: Jörg Bernhard

      Quelle: WO
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 19:22:15
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.627.498 von Assetpfleger am 03.06.10 15:31:42 Hallo Algol,

      aus: http://www.mmnews.de/index.php/etc/5688-oel-katastrophe-bp-…


      Öl-Katastrophe: BP gescheitert
      03. 06 2010
      Jüngster Anlauf im Kampf gegen Öl-Katastrophe gescheitert. Mehr als 200 Kilometer Küstenfläche der USA sind bereits verseucht,. Das sensible Ökosystem der Marshlands des Bundesstaates Louisiana ist möglicherweise komplett zerstört.

      Dazu ein Kommentar:



      +2 #15 Eurotanic 2010-06-03 15:25
      Auch hier ist der Focus auf die falsche Sache gerichtet. Die "normale" Ölförderung alleine verursacht schon Naturkatatrophe n. Dazu braucht es keine Öl-Katastrophe einer explodierenden Plattform. Z.B. verursacht die Förderung in der Nordsee insgesamt 40.000 Tonnen Öl das die Meere verpestet. Und das wie gesagt ohne Katatrophe. Um die Ölplatformen sind tausende von Kilometern totes Meer.


      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 15:31:42
      Beitrag Nr. 155 ()
      Nochmal zum Thema Offshore. Alleine 2007 kam es zu 515 (!) Unfällen alleine im Nordostantlantik. Dabei traten 3907 Tonnen Öl aus. 9596 Tonnen Öl wurden "regulär" beim Normalbetrieb in den Atlantik geleitet:

      http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-11716-2010-05-27.html
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 15:20:53
      Beitrag Nr. 154 ()
      Zum Thema Offshoreölförderung: vor Brasilien gibt es mittlerweile fast soviele Förderplattformen wie im Golf von Mexiko:

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-05/tiefseebohrungen?page=…
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 18:14:16
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.617.824 von DieGmbH am 02.06.10 01:04:28er meint die Feldgröße auf 20 Millionen Barrel entsprechend gut 3 Mrd. Litern. (Reine Spekulation von mir ohne wissenschaaftlichen oder technischen Hintergrund)

      Hallo gmbh,

      nun, das ist doch schon mal eine Hausnummer: 3 Mia. Liter sind ca. (spez Gewicht 0,9 ?) ca. 2,7 Mio Tonnen :D
      Das deckt sich in etwa mit meiner Schätzung von 400.000 To./Monat x 8 Monate (bis Dez.) = 3,2 Mio Tonnen = ca. 20 Supertanker a 160.000 tdw.
      Aus dem FTD-Artikel von heute : "BP umweht der Geruch des Todes"- siehe : http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:oelpest-anwaelte-ku…, kann man entnehmen, daß wohl nur eine Entlastungsbohrung das Problem lösen kann. Das könnte aber bis Dez. 2010 dauern- daher die 8 Monate in meiner Schätzung. Wobei zu Recht darauf hingewiesen wird, daß ja im September die Hurrikan-Saison anfängt, nicht gerade ideal, um eine Tiefseebohrung zu beginnen. :D. Es kann also durchaus noch ein Schnäppschen mehr werden. Interessant in diesem Artikel: Jetzt kommen die Sammelklagen, könnte das Ende der Firma bedeuten.
      Frage: wie und wohin vertreibt der Öl-Teppich . Die vorherrschende Strömung im GoM verläuft in etwa kreisförmig, wenn ich mich richtig erinnere. (Bin z. Zt. auf meinem Boot und habe keinen Stromatlas an Bord) würde also mit gewissen Zeitverzug alle Anrainer- auch Mexico, Kuba etc. und die gesamte Südküste der USA treffen, natürlich auch abhängig von der jeweiligen Windrichtung. Teile des Teppichs werden wohl vom Golfstrom erfaßt, der in der Florida-Strasse sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen kann ( bis zu 3 Seemeinen/Std und mehr) und werden dann zwangsläufig auch die US-Ostküste- zumindestens im südlichen Teil, also Florida und angrenzende Staaten erreichen, inkl. Bahamas (sehr empfindliche Insel-und Korallenwelt-Taucherparadies- zumindestens bis jetzt).
      Mal ein Vergleich: bei der Exxon Valdez sind in Alaska "nur" 40.000 Tonnen ausgelaufen und haben 2000 Kilometer Küste verseucht. Die Schäden sind bis heute nicht völlig beseitigt.
      Fazit: da könn...te etwas auf uns zu kommen, was die ganze Offshore-Branche, egal ob Flach oder Tiefenbohrung negativ beeinflußen wird. Die Kosten hier abschätzen zu wollen, wäre völlig absurd, es könnte ein Jahrhundertprozeß werden. Die 100 Mill.,:D die Asset hier mal vor 2-3 Tagen in den Raum gestellt hat, dürften noch nicht einmal für die Anwaltshonorare reichen.

      Gruß aus dem schönen Sardinien - Looe
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