Peak Oil und die Folgen (Seite 1524)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 39.519.867 von Assetpfleger am 14.05.10 12:05:23Eigentlich ist es nebensächlich, ob man dank des Irak vielleicht noch einmal eine kleine Förderspitze erreicht, die knapp über dem 2007er Maximum liegt. Ein Förderniveau auf etwa dem heutigen Level bis 2015 halte ich durchaus für möglich, wobei ja Überraschungen (z.b. Bombardierung des Iran mit geopolitischen Folgen für die gesamte Golfregion) immer möglich sind und eine Anpassung von Prognosen nötig machen können.
Ich rechne zunächst einmal innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate mit einer globalen Anleihenkrise (nicht nur Staatsanleihen) und daraus folgernd eine Realwirtschaftskrise, die stärker sein wird als die von 2008/2009 und auch länger andauern wird.
Daraus würde sich für 2 bis 5 Jahre ein Einbruch in der Ölnachfrage ergeben und daraus wiederum Ölpreise, die man als den Himmel auf Erden bezeichnen könnte, die aber in Wirklichkeit das worst-case-Szenario darstellen.
Der Ausbau der EE wird sowohl krisenbedingt als auch infolge der zu erwartenden sehr niedrigen Ölpreise (um 40 Dollar) stark gebremst werden und die erste Genration der serienmäßigen E-Cars dürfte dann ein Totalflop werden, der den Autokonzernen die Lust auf weitere Ausflüge in Richtung elektrischer Mobilität erst einmal verderben dürfte.
In der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts dürfte dann der Förder- und vor allem der Exportabfall unwiderruflich einsetzen und sich in den 20er Jahren beschleunigen. Dann dreht der Preistrend für Exportöl (nicht für Binnenmarktöl im OPEC-Bereich!) auf Dauer.
Auf Grund neuer Entwicklungen und Erkenntnisse bin ich stets bereit, meine Prognose zu korrigieren.
Ich rechne zunächst einmal innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate mit einer globalen Anleihenkrise (nicht nur Staatsanleihen) und daraus folgernd eine Realwirtschaftskrise, die stärker sein wird als die von 2008/2009 und auch länger andauern wird.
Daraus würde sich für 2 bis 5 Jahre ein Einbruch in der Ölnachfrage ergeben und daraus wiederum Ölpreise, die man als den Himmel auf Erden bezeichnen könnte, die aber in Wirklichkeit das worst-case-Szenario darstellen.
Der Ausbau der EE wird sowohl krisenbedingt als auch infolge der zu erwartenden sehr niedrigen Ölpreise (um 40 Dollar) stark gebremst werden und die erste Genration der serienmäßigen E-Cars dürfte dann ein Totalflop werden, der den Autokonzernen die Lust auf weitere Ausflüge in Richtung elektrischer Mobilität erst einmal verderben dürfte.
In der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts dürfte dann der Förder- und vor allem der Exportabfall unwiderruflich einsetzen und sich in den 20er Jahren beschleunigen. Dann dreht der Preistrend für Exportöl (nicht für Binnenmarktöl im OPEC-Bereich!) auf Dauer.
Auf Grund neuer Entwicklungen und Erkenntnisse bin ich stets bereit, meine Prognose zu korrigieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.519.566 von Procera am 14.05.10 11:37:34Ein Decline der 800 grössten Felder ist schon denkbar. Man findet ja auch noch neue Felder, laufend sogar nur immer kleinere der Förderabfall der alten Giantfelder ist immer schwerer zu kompensieren.
Peak Oil in 2007 wäre allerdings eine Sensation! Entspricht übrigens genau dem von mir dargelegten Durchschnittwert der Prognosen von Campbell, Heinberg und Leggett!
Peak Oil in 2007 wäre allerdings eine Sensation! Entspricht übrigens genau dem von mir dargelegten Durchschnittwert der Prognosen von Campbell, Heinberg und Leggett!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.516.430 von Sternen-Staub am 13.05.10 19:17:29kann ich nicht glauben. Öl gibt massiv nach, es gibt mehr öl als Abnehmer. Öl fällt seit Wochen wie ein Stein
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Eine komplette 3sat-Sendung vom 15. März 2010
[urlÖl – und doch kein Ende?]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,305,-das-l-aktuelle-nachrichten-und-preisentwicklung.html#3497[/url]
Dauer der Sendung ca. 30 Minuten.
Die Internationale Energie Agentur (IEA) hat in einer neueren Studie die größten 800 Öl-Felder untersucht und kam zu dem für sie sehr überraschenden Resultat - denn bis 2008 ging sie noch davon aus, dass die Ölreserven, trotz steigenden Verbrauchs noch vier Jahrzehnte ausreichend seien - dass die Fördermenge jedes Jahr um 6,7 Prozent sinkt, so dass wir jeden Tag 5 Millionen Barrel neues Öl finden müssten d.h. jedes Jahr wäre eine neue Ölprovinz zu finden nötig, die so groß wie Irak oder Irak sei.
Demnach wurde der Öl-Förderhöhepunkt (Peak-OIL) bereits 2007 klammheimlich überschritten!
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Eine komplette 3sat-Sendung vom 15. März 2010
[urlÖl – und doch kein Ende?]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,305,-das-l-aktuelle-nachrichten-und-preisentwicklung.html#3497[/url]
Dauer der Sendung ca. 30 Minuten.
Die Internationale Energie Agentur (IEA) hat in einer neueren Studie die größten 800 Öl-Felder untersucht und kam zu dem für sie sehr überraschenden Resultat - denn bis 2008 ging sie noch davon aus, dass die Ölreserven, trotz steigenden Verbrauchs noch vier Jahrzehnte ausreichend seien - dass die Fördermenge jedes Jahr um 6,7 Prozent sinkt, so dass wir jeden Tag 5 Millionen Barrel neues Öl finden müssten d.h. jedes Jahr wäre eine neue Ölprovinz zu finden nötig, die so groß wie Irak oder Irak sei.
Demnach wurde der Öl-Förderhöhepunkt (Peak-OIL) bereits 2007 klammheimlich überschritten!
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Antwort auf Beitrag Nr.: 39.509.686 von Assetpfleger am 12.05.10 18:06:22übrigens das zweite bohrloch bei den falklands war jetzt ein treffer
http://www.express.co.uk/posts/view/174372/Falklands-oil-fou…
http://www.rockhopperexploration.co.uk/pdf/Sea_Lion_Completi…
http://www.express.co.uk/posts/view/174372/Falklands-oil-fou…
http://www.rockhopperexploration.co.uk/pdf/Sea_Lion_Completi…
BP, eigentlich meine Lieblinsstandardölfirma hat mit dem Ölleck an ihrer Plattform im Golf von Mexiko ein echtes Problem. 800.000 Liter Öl strömen täglich ins Meer.
Ob das dazu führt, dass zukünftig wieder weniger Offshore gefördert werden wird? Ich fürchte nein, denn der ökonomische Anreiz ist zu groß. Außerdem ist Offshore einer der letzten Strohhalme, neben der Antarktis, an die man sich noch klammert um das Ölzeitalter fortzusetzen.
Hier ein Artikel, wo einige chemische Phänomene der Ölpest im Golf von Mexiko beleuchtet werden:
http://www.theoildrum.com/node/6458#more
Ob das dazu führt, dass zukünftig wieder weniger Offshore gefördert werden wird? Ich fürchte nein, denn der ökonomische Anreiz ist zu groß. Außerdem ist Offshore einer der letzten Strohhalme, neben der Antarktis, an die man sich noch klammert um das Ölzeitalter fortzusetzen.
Hier ein Artikel, wo einige chemische Phänomene der Ölpest im Golf von Mexiko beleuchtet werden:
http://www.theoildrum.com/node/6458#more
Ok Pank
zu Ögi, auch ein blindes Huhn findet zufällig mal ein Korn und wenn man eine Bandbreite von 10-100$ prognostiziert (noch besser wäre 0-3000), dann ist die Eintrittswahrscheinlichkeit nicht so gering...
zu Ögi, auch ein blindes Huhn findet zufällig mal ein Korn und wenn man eine Bandbreite von 10-100$ prognostiziert (noch besser wäre 0-3000), dann ist die Eintrittswahrscheinlichkeit nicht so gering...
@ernestokg
einer der 3 Teile
http://www.godmode-trader.de/video/index/articleId/2159607
@algol
stimmt , aber ist gut die Widerstaende und Uterstuetzungen zu kennen.
Orgeat war mit seinen Tief gar nicht so schlecht gelegen.
Ich wollte Hauptsaechlich auf die »Nuclear Option«
hinweisen. Nicht Griechenland freisprechen.
einer der 3 Teile
http://www.godmode-trader.de/video/index/articleId/2159607
@algol
stimmt , aber ist gut die Widerstaende und Uterstuetzungen zu kennen.
Orgeat war mit seinen Tief gar nicht so schlecht gelegen.
Ich wollte Hauptsaechlich auf die »Nuclear Option«
hinweisen. Nicht Griechenland freisprechen.
Und über Charttechnik ( = absurde Kaffeesatzleserei) brauchen wir hier wirklich nicht zu diskutieren
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.504.073 von Pank24 am 12.05.10 00:20:57Goldman und der Wallstreet ist sicher vieles zuzutrauen, dabei sollte man aber nicht die real vorhandenen Probleme aus den Augen verlieren, hoffnungslos überschuldete Staaten, uneinsichtige Bevölkerungen, fehlende Wettbewerbsfähigkeit, Deindustrialisierung (außer China, Korea etc. und bisher Deutschland), teurer werdende Ressourcen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,694340,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,694340,00.html