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    Peak Oil und die Folgen (Seite 355)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 26.07.14 16:17:42
      Beitrag Nr. 11.754 ()
      " liefert teures, minderwertiges Öl, hat einen Wahnsinns-decline und erfordert stete Neu-Investitionen, um diesen zu kompensieren."

      Die Investitionen und die Qualität sind in der Rentabilität inbegriffen und diese ist extrem hoch. Drilling Inventory ist auch hoch. Damit ist alles gesagt.


      "Kannst du überhaupt in deiner simplen, selektiven, positiven Scheuklappendenke im Mindesten ermessen, was ein weitere Meeresspiegelanstieg um 1,2 m bedeuten würde?"

      Nein, das kann ich nicht. Ich rede hier an der Stelle auch tatsächlich selektiv über die Ölversorgung und die Zusammenhänge zu unserem Wohlstand.


      "Deine Bereitschaft, dich inhaltlich ein wenig zu bewegen"

      Habe ich gar nicht, die Positionen waren schon 2013 so, nur hast du es nie registriert.


      "Richtig. Der Status Quo. Ich rede aber von der ZUKUNFT."

      Tue ich ja auch. Gaps. Damit ist genug gesagt.
      Deine negativen Aspekte gab es schon immer. Verteilungsthemen. Alt wie die Menschheit.

      "Auch bei dir könnte mir mal wieder der Kragen platzen, angesichts derart hartnäckiger und penetranter Tatsachenverdrehung:"

      Ich bin heute ganz gut drauf, andernfalls müsste eher mir der Kragen platzen, nachdem ich ausführlichst erklärt habe, was der Unterschied zwischen den Kosten und dem ökonomischen Breakevenprice (mit Renditeanspruch) sind. Die Kosten kannst du wunderbar in den Jahresabschlüssen nachlesen. 30-40$. Wieviel Euro pro Liter sind das?

      "Du stimmst mir aber zu, dass es auch bei den Saudis nur eine Frage der ZEIT ist, bis sie nicht mehr mehr exportieren KÖNNEN?"

      Ja, natürlich. Zeit ist ein sehr dehnbarer Begriff an der Stelle ;)

      "S. auch meine Abbildungen im Posting an Bote zu Indonesien, Malaysia, Ägypten und Mexiko. Warum kommentierst du sowas eigentlich nie???"

      Weil es um die Aggregation geht. Soll ich einfach X positive Faktoren dagegen werfen? Macht das Sinn?

      Die Aggregation ist dies:

      84949,30066 87503,84217 87885,35563 89757,38324 90332,72154

      ;)

      Zur Exportmenge: Gewinner und Verlierer. Durchschnitt: Gewinner

      Und auch hier die Wiederholung: die Welt hat es ohne die USA, bei einem AUsfall von 3 Mio. Barrel pro Tag durch Politik, geschafft, den Output zu erhöhen. Daran ändert es auch nichts, wenn es Länder gibt, die im Decline stecken (bei Mexiko ist das allerdings sowieso bald Geschichte).

      "Wenn ich demnächst mal ganz viel Langeweile habe, werde ich mir vielleicht sogar mal extra für dich die Mühe machen, einen Beitrag von Tverberg zu übersetzen und hier einzustellen"

      Du hast es leider nicht verstanden, was ich meinte.


      "Eigentlich eine Unverschämtheit, diesen Zeitaufwand von mir einzufordern"

      Habe ich nie.

      Wir diskutieren. Du kannst selbstständig Argumente anführen. 10 Links reinstellen ist nicht zielführend und lässt auch Zweifel an der Eigenständigkeit aufkommen (das ist nicht böse gemeint).

      "Dein Goldman Link funktioniert nicht!"

      Ich kann es öffnen...

      http://www.docstoc.com/docs/119164686/Goldman-Sachs---360-pr…

      evtl. mal so kopieren. Dann auf "Full Screen" drücken und man sieht jede Folie. Aber auch hier: du musst das nicht lesen, wenn du nicht willst. Ich habe die wichtigen Dinge ja selbst angeführt. Es ist nicht so, dass ich sage: da stecken noch 100 Argumente drinne, aber ich habe keine Lust sie zu übersetzen. Nur ich würde die Quelle nicht kritisieren, weil sie angeblich Dinge ausblendet, die sie in Wahrheit aber behandelt hat.

      "Wer behauptet denn sowas? Ich esse gar kein Schwein mehr (ungesund).
      Fisch hingegen häufiger."

      Ich bin auch nicht exakt der Durchschnittsmensch ;) Ist dir aufgefallen, dass ich genau deine Substitution damit bestätigt habe. Ich bin also aktiv auf dein Argument eingegangen und habe es bejaht und zwar mit einem Beispiel. Rind wird teurer, Menschen wechseln auf Huhn, die Zusammensetzung des Warenkorbs verändert sich und die Teuerung von Rindfleisch geht nicht 1 zu 1 in die Inflation.

      Und dein Graphen habe sogar ich selbst hier schon geposted. Das ist ja von Shadow Stats. Kannst du dich noch erinnern? Ich habe mich durchaus auch mit Statistik befasst.


      Und jetzt kommen wir zum Hauptpunkt:

      "Versuch nicht schon wieder abzulenken mit irreführenden Behauptungen.
      Es ging um die getürkte Inflationrate und nicht um den Güter-Output."

      Das ist es nämlich. Was ist denn reales GDP-Wachstum? Hier wird genau das versucht. Man versucht die REALE Entwicklung abzubilden, also Güter und Dienstleistungen. Mit Hilfe der Teuerung (Inflation) rechnet man den Geldwerteffekt heraus. Und möchte damit dann zeigen: das Land hat x% mehr Güter/Dienstleistungsoutput erreicht. Du sagst: das ist alles getürkt, weil die Inflation viel zu niedrig gerechnet ist. Ergo müsste man vom nominalen Wachstum mehr abziehen und käme dann auf eine negative REALE Wachstumsrate. Das ist ja dein Argument. Das hängt auch 100% mit der Kaufkraft zusammen. Das Güter- und Dienstleistungsangebot stellt ja quasi die globale Kaufkraft dar, diese verteilt sich nur eben unterschiedlich (Geld ist das Verteilungsinstrument). Eine Person die 100.000 mal so viel Güter kaufen kann, wie eine große Menge an anderen Personen oder ein Land, dass viel mehr der Güter bekommt als ein anderes.

      Darum ist das keine Ablenkung. Es ist der direkte Weg. Reales GDP ist indirekt, will aber EXAKT die gleiche Information geben. Wie hat sich der reale Output verändert? Und wir haben heute nun mal mehr Output als 2010, 2005, 2000, 1990, 1980 etc. Das muss nicht 1 zu 1 die Wachstumsrate des globalen GDP gewesen sein, eben wegen Statistikfaktoren, aber zu sagen, dass wir fallende Kaufkraft und fallendes GDP haben ist falsch, denn die direkte Methode zeigt eindeutig, dass wir mehr Güter-Output haben. Siehe z.B. die Autostatistik. Dass wir mehr Öl verbrauchen, obwohl der Verbrauch pro Auto/Maschine etc. sinkt, ist auch ein ganz direkter Beweis.

      Lass es dir durch den Kopf gehen.


      "Aha. Und wie begründest du die zunehmende Wachstumsschwäche, Minizinsen usw. (s.o.)?"

      Abnehmender Grenznutzen (siehe Catch Up Effekt) und Demographie. Woher sollen hohe Zinsen in Europa kommen? Die Bevölkerung stagniert bzw. fällt und altert. Wie soll hier gewaltige Geldnachfrage entstehen? Woher soll das kommen? Auf der anderen Seite wollen alle sparen (Geldangebot).

      "Ja, wie in Russland.
      Und Indonesien.
      Und Ägypten"

      Aggregiert. Mich interessiert das Gesamtbild. Dieses z.B.

      84949,30066 87503,84217 87885,35563 89757,38324 90332,72154

      Und ja, die Zukunft, die wurde von mir so oft behandelt (Projekte, Reserven, Gaps, Kostenentwicklung etc.).

      "Was die Einsparpotentiale gebe ich dir Recht. Allerdings betrifft das viele Arbeitsplätze."

      Wieso? Isolierung würde sogar welche schaffen. Außer du gehst dann von Peak-Demand aus und wir brauchen weniger Öl/Gas-Arbeiter.


      "Energie/Öl steckt in jedem Produkt!"

      Ich weiß. Aber wo ist jetzt dein Punkt dabei? Den Spruch bringe ich btw privat auch sehr oft, wenn es gerade Thema ist :) Die Menschen realisieren das Großteils gar nicht und denken bei Öl immer nur an Autofahren. Ohne Öl gehts derzeit nichts.

      "auch wenn du voraussichtlich in spätestens 20,30 Jahren vermutlich nicht als Betriebswirt, sondern als Landarbeiter arbeiten musst..."

      Och ne :( Das liegt mir aber gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.07.14 18:26:27
      Beitrag Nr. 11.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.374.964 von Urlaub2 am 25.07.14 17:29:04 und ich freue mich, wenn ich auch einen kleinen optimistischen Beitrag zu unserer Zukunft mit 100 Jahren Lebenserwartung leisten kann.

      :laugh: :cry: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.14 18:25:07
      Beitrag Nr. 11.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.368.590 von TME90 am 24.07.14 20:47:03Ich habe jeden auseinander genommen

      :laugh: Selektivste Wahrnehmung, du bist bestenfalls und nicht zutreffend (z.B. Tverberg) auf Bruchteile eingegangen, speicherst aber grundsätzlich ab, du hättest alles widerlegt.

      Das ist Unsinn. Die Kaufkraft steigt, die Menschheit wird immer reicher. Das ist der Status Quo

      Richtig. Der Status Quo. Ich rede aber von der ZUKUNFT.
      Und selbst heute verdrängst du die wesentlichen Aspekte (Zukunftstrends):
      Staaten wie Italien, Ägypten,
      steigende Leistungsbilanzdefizite (Energie-Importe)in den Schwellenländern, die sich "erfolgreich" entwickeln,
      Minizinsen,
      getürkte Statistiken zu Inflation, Wachstum, Arbeitslosigkeit,
      weiter wachsende Schulden u.a.

      "Teures Öl" kostet in der Herstellung auch nur 30-40 Dollar.

      Auch bei dir könnte mir mal wieder der Kragen platzen, angesichts derart hartnäckiger und penetranter Tatsachenverdrehung:

      http://www.rigzone.com/news/oil_gas/a/132190/Musings_Its_Off…

      in Houston by Chevron CEO John Watson in which he proclaimed that today’s $100 a barrel oil is the equivalent of the past’s $20 a barrel oil.

      sie wollen nicht mehr exportieren

      Du stimmst mir aber zu, dass es auch bei den Saudis nur eine Frage der ZEIT ist, bis sie nicht mehr mehr exportieren KÖNNEN?
      I.Ü. sind die Probleme mit Ghawar und der wachsende Eigenverbrauch dort absolut real.
      S. auch meine Abbildungen im Posting an Bote zu Indonesien, Malaysia, Ägypten und Mexiko. Warum kommentierst du sowas eigentlich nie???

      Da du die Argumente scheinbar nicht in eigene Worte fassen kannst, kann es nicht sehr wichtig sein. Du bist ein selbstständig denkender Mensch, du kannst mehr als nur Links posten.
      Wenn ich demnächst mal ganz viel Langeweile habe, werde ich mir vielleicht sogar mal extra für dich die Mühe machen, einen Beitrag von Tverberg zu übersetzen und hier einzustellen. Eigentlich eine Unverschämtheit, diesen Zeitaufwand von mir einzufordern, zumal ich schon vorher weiß, dass du relevante Aussagen ignorieren, fehlinterpretieren oder beschönigen wirst.
      Wieso soll ich diese Faulheit und Überheblichkeit unterstützen, wenn manche Links kompakt und genau meine Sichtweise belegen?

      Dein Goldman Link funktioniert nicht!

      Wir essen heute z.B. viel mehr Hühnchen und Schwein, weil es kaum im Preis gestiegen ist. Rind und Fisch hingegen sehr

      Wer behauptet denn sowas? Ich esse gar kein Schwein mehr (ungesund).
      Fisch hingegen häufiger.

      Und das ist wohl eindeutig und logisch:

      Nudeln sind also im Preis stärker gestiegen als Reis. Überlegung: Konsument kauft weniger Nudeln, dafür mehr Reis. Konsequenz aus dem Surrogatansatz: Nudeln werden aus der Berechnung herausgenommen und durch Reis ersetzt.

      So einfach kann es sein, sich eine Preisstatistik in gewünschte Bahnen zu biegen. Dabei scheinen die Statistiker die einfache Definition "Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis" (lernt jeder 13jährige in der Schule) wohl schlichtweg vergessen zu haben. Denn es ist wohl eher so: wenn Nudeln im Preis tatsächlich so schnell gestiegen sind, dann liegt das in erster Linie wohl an der höheren Nachfrage nach Nudeln. Also nix mit Verbraucher isst jetzt mehr Reis!!!!


      Hier ein weiterer Link:

      http://www.investor-verlag.de/john-williams-ohne-billige-tri…



      Wahn und Wirklichkeit.
      Das zieht sich bei dir/euch durch wie ein roter Faden.

      Nur ändert das nichts. Wir haben immer mehr reale Güter

      Versuch nicht schon wieder abzulenken mit irreführenden Behauptungen.
      Es ging um die getürkte Inflationrate und nicht um den Güter-Output.

      1. die Kaufkraft ist noch nie gesunken, sie steigt und hat genug Potential das weiter zu tun

      Starres, rückwärtsgerichtes Denken unter Ausblendung etlicher Realitäten und relevanter Trends.

      2. Unkonventionelles Öl ist NICHT "teuer". Es ist teurer als konventionelles, aber es ist im Grunde immer noch spottbillig. Der Liter in der Förderung nicht mal 20 Eurocent.

      Aha. Und wie begründest du die zunehmende Wachstumsschwäche, Minizinsen usw. (s.o.)?

      und wir haben weit weit weniger Decline.

      Ja, wie in Russland.
      Und Indonesien.
      Und Ägypten
      ...

      Was die Einsparpotentiale gebe ich dir Recht. Allerdings betrifft das viele Arbeitsplätze.

      Der Anteil der Kosten für Energie sind nur ein Bruchteil des BIPs.

      Energie/Öl steckt in jedem Produkt!

      Was langfristig zählt: wie viele Güter können wir mit wieviel Energie herstellen?

      Richtig. Sämtliche Ressourcen sind ENDLICH.
      Und jegliche Produktion/Transport/Verarbeitung setzt CO2 frei => KLimawandel.

      Wünsche dir auch viel Erfolg in deiner Prüfung (auch wenn du voraussichtlich in spätestens 20,30 Jahren vermutlich nicht als Betriebswirt, sondern als Landarbeiter arbeiten musst...)
      Avatar
      schrieb am 25.07.14 17:34:30
      Beitrag Nr. 11.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.373.774 von TME90 am 25.07.14 15:18:48Sorry TME,

      ich ziehe dieses Posting von dir vor, bevor ich später auf das frühere eingehe.

      Eigentlich dachte ich, zumindest wir beide würden im Umgang miteinander ein wenig auf Stil achten und genau lesen und verstehen wollen, was der andere sagt.

      Das bei dir diesmal nicht der Fall, schade.

      Dein Beispiel finde ich gut. Für mich ist das auch eine ziemliche Parallele zu Aussagen Algols, wie z.B. dass Fracken in Russland nicht möglich sei, weil es dort kalt sei und die Entfernung zu groß sei.

      Wenn du das so meinst, dann muss ich auch dir wieder massive Logik-Defizite unterstellen.
      Denn Botes Beispiel (bitte nachlesen) bezog sich auf den angeblich problemlosen Umstieg von Öl auf Erneuerbare.
      Das ist offensichtlicher Schwachsinn (wie wir gerade in Deutschland wissen) und meine Gegenargumente absolut zutreffend und nachvollziehbar.

      Beim Fracken bin ich etwas vorsichtiger. Du erinnerst dich, zuletzt schrieb ich groß und deutlich ABWARTEN.
      Klar ist, Fracking ist eine Notlösung, liefert teures, minderwertiges Öl, hat einen Wahnsinns-decline und erfordert stete Neu-Investitionen, um diesen zu kompensieren.
      Nachweisbar ist auch, dass immer mehr Fracker in den USA wachsende Schulden ausweisen und das bei den derzeit besonders günstigen Mini-Zinsen.
      Und da sage ich VORSICHT, ist ist noch nicht eindeutig, ob und in welchem Umfang auch woanders gefrackt wird (insbesondere wenn die Rahmenbedingungen, Entfernungen, Klima noch ungünstiger sind).
      Ich schließe es freilich auch nicht völlig aus, möglich ist es, zumal wenn die Kaufkraft nochmal nachhaltig höhere Ölpreise ermöglicht (was ebenfalls nicht sicher ist).

      Du merkst offenbar nicht, das Botes Beispiel und dein Fracking-Beispiel in völlig unterschiedliche Kategorien gehört.
      Bote vergleicht Kirschen mit Kürbissen, offensichtlich völlig absurd.
      Beim Fracking sind die Unterschiede zwischen den USA und anderen Teilen der Welt hingegen nicht so extrem, so dass ich mich da auch vorsichtiger ("Abwarten") äußere. Lernt man heutzutage an der Uni nicht mehr in logischen Kategorien zu denken, werden nur noch reine Fachidioten gezüchtet, die außerhalb ihres Fachgebiets hilflos herumirren?

      Was den Rest deines Beitrags angeht, kann ich nur sagen, du denkst nach dem altbekannten Simpel-Motto "Et ist noch immer jot jejange".

      Auch das zeugt nicht gerade von Reflexionsvermögen.
      "sapiens" stößt an zig Grenzen gleichzeitig, du selbst hast hier letztens bestätigt, dass du den Klimawandel auch als reales, gravierendes Problem ansiehst.

      Deine ganze Litanei über menschliche Ingenieurskunst bla bla, hast du in dem Moment deine Aussagen zum Klimawandel vergessen?

      Auch da kann ich dir nur empfehlen (wegen der Augenhöhe), meine Links zu lesen.
      Z.B. nur den hier von gestern:

      http://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?release=2014-148

      Nur ein kleiner Teil des Klimawandels. Aber in dem Text steht u.a.:

      They contain enough ice to raise global sea level by 4 feet (1.2 meters) and are melting faster than most scientists had expected.

      Kannst du überhaupt in deiner simplen, selektiven, positiven Scheuklappendenke im Mindesten ermessen, was ein weitere Meeresspiegelanstieg um 1,2 m bedeuten würde?
      Und das ist ja nur ein winziger Teil des Klimaproblems (auch die Grönlandgletscher schmelzen, die arktische Eiskappe, Albedo, Methanaustritte, verstärkende Rückkoppelungen usw.).

      Und auch das Klimaproblem ist ja nur eins unter zahlreichen, Überbevölkerung, schrumpfende Anbauflächen, kippende Ozeane, zunehmende Entropie bei sämtlichen Ressourcen usw.usw.

      Deine Bereitschaft, dich inhaltlich ein wenig zu bewegen, dich offenkundigen Realitäten anzupassen, war offenbar nur ein kurzes Aufflackern von Reflexion bzw. Intelligenz, schade.
      Avatar
      schrieb am 25.07.14 17:29:04
      Beitrag Nr. 11.750 ()
      Mit gigantischer Rechnerleistung will Google hier wieder Fortschritte bei der Genforschung machen:

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Google-steigt-in-die-Genforsch…

      Wobei Google bisher schon den Tod besiegen will.(Calico)

      Sehr anzuerkennen ist, daß die das alles auf eigene Kosten machen und noch kein Geld damit verdienen.

      Beeindruckend ist, daß die Sequenzierung eines menschlichen Genoms jetzt nur noch 1000 Dollar kostet, im Jahr 2000 noch 100 Millionen Dollar.

      Es macht Spaß, bei TME mitzulesen und ich freue mich, wenn ich auch einen kleinen optimistischen Beitrag zu unserer Zukunft mit 100 Jahren Lebenserwartung leisten kann.

      ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 25.07.14 15:18:48
      Beitrag Nr. 11.749 ()
      Schön wieder von dir zu lesen Dienstbote!

      "Viel Glück in den Prüfungen, ich habe das zum Glück schon hinter mir !"

      Vielen Dank :)


      Dein Beispiel finde ich gut. Für mich ist das auch eine ziemliche Parallele zu Aussagen Algols, wie z.B. dass Fracken in Russland nicht möglich sei, weil es dort kalt sei und die Entfernung zu groß sei. Scheinbar ist diese Denke in PeakOil-Kreisen sehr verwurzelt. Alles was irgentwie Schwierigkeiten (in dem Fall sind ja nicht mal welche) bereiten könnte, ist per se nicht möglich und wird niemals nennenswerten Einfluss auf unseren Wohlstand haben. Alles Fortschrittliche über den Status Quo ist nicht möglich. Alles was sich dagegen negativ verändern könnte, tut dies auf jeden Fall und am besten schon ab morgen. Es ist eben eine Ideologie, die es zu verteidigen gilt. Den Drang Dinge zu verstehen gibt es nicht, wissenschaftliche Methoden auch nicht. Man sucht nach scheinbarer "Logik" um irgentwie eine "überlegene Erkenntnis" zu stützen. Dabei ist es auch irrelevant, was real passiert. Der Output könnte auf 150 Mio. steigen und E Autos auf 30% Anteil aufsteigen, während die Zahl der Autobesitzer sich verdoppelt und es würde sich an der Einstellung trotzdem rein gar nichts ändern. Selbst dann noch würden sie sicher von fallender Kaufkraft reden und dem kurz bevorstehenden globalen Decline, egal wie hoch die Reserven sind, egal wie hoch der Decline derzeit ist, egal wieviele Projekte anstehen. Fakten und Zahlen interessieren das Klientel nicht.

      Gut, dass es nur so wenige dieser Art gibt, sonst würden wir heute noch wie Steinzeitmenschen leben. Das Aufbauen von Dingen wie einer Tankstellen-Infrastruktur oder das Anlegen von Straßen ist ja sowieso nicht möglich, schließlich wer soll so etwas überhaupt bezahlen? Insbesondere wo die Kaufkraft doch sinkt. Oder das Aufbauen von Eisenbahnlinien, das Aufbauen von Kanalisationen. Unmöglich! Nicht finanzierbar! Das Aufbauen Deutschlands nach dem 2. Wk. Die globalen Erdölreserven angeblich sogut wie aufgebraucht, die Industrie zerstört, die Arbeiterklasse zu großen Teilen verkrüppelt und tot. Kaufkraft? Davon gab es quasi keine. Und was ist passiert? Kurze Zeit später waren wir, mit geringen Bodenschätzen (Kohle immerhin), wieder einer der reichsten Nationen der Welt. Und die Ölreserven wuchsen plötzlich unerklärlicherweise wieder.

      Zum Glück, dass andere das ganze etwas rationaler angehen. Öl-Fracking unmöglich (sogar wissenschaftliche Ansicht)? EOG sagt: nein, wir probieren das, der Ölpreis ist hoch, das ist machbar. Und heute sonnen sie sich im Glanz ihres Erfolges.
      Ein Gasfund im Nirgentwo in Australien ohne Infrastruktur, ohne Zivilisation in der Nähe? Unmöglich? Das ist machbar und rentabel, sagen andere Menschen und machen sich an die Arbeit, statt untätig den Untergang herbeizusehnen.
      Tausende Meter tief bohren und sogar Salz durchbohren und das noch hunderte Kilometer von der Küste entfernt? "Absurd! Völlig unmöglich! Unbezahlbar!" sagen die Hobbypessimisten. Andere überlegen sich, wie es technisch möglich ist und ziehen es durch und das auch noch mit fetten Gewinnen (11% p.a. bei nur 70$). Ein Elektroauto mit realen >300 Kilometern Reichweite, dass in seiner Klasse auch noch preislich die Konkurrenz schlägt und ein Preis nach dem anderen abräumt? "Wahnvorstellungen? Drogen? Wie logikunbegabt kann man nur sein?" Und doch gelingt es. Menschen sehen Herrausforderungen, sie suchen sie sogar und sie bestehen sie. Sie verbessern sich, sie schaffen lange als unmöglich geltendes.

      Und das wovon wir reden zählt ja heute nicht mal als unmöglich. Eher greifbar. Die Mehrheit der Trends ist positiv. Allen Respekt an die Ingineure, die sich von solch einem Gejammer nicht ablenken lassen und ihr Ding durchziehen und die die Pessimisten und PeakOiler wieder und wieder widerlegen. Solche Menschen braucht die Welt und sie hat sie :)

      Von daher allen ein schönes Wochenende. Auf dass die Welt sich nächste Woche weiterhin dreht.
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      Avatar
      schrieb am 25.07.14 14:07:03
      Beitrag Nr. 11.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.369.688 von TheDienstbote am 25.07.14 00:53:36Bote,

      ich ziehe dich mal vor, einmal weil ich dein Posting so amüsant fand, zum anderen weil du deinerseits rücksichtslos Klartext redest. Zumindest in dem Punkt bin ich näher bei dir als bei TME, wo ich mich gerade zuletzt sehr um einen eher "sanften" Stil bemüht habe (bzw. musste).
      Ferner hoffe ich, dass du deinen Blutdruck mit intensivem Krafttraining ausreichend stabilisiert hast, damit du das nun Folgende auch überlebst. :eek:
      Neben Krafttraining empfehle ich dir grundsätzlich ein wenig mehr Gelassenheit. Nimm es einfach hin, die Realität ist nicht der Weihnachtsmann, der naive Kinderträume befriedigt, die Realität ist, wie sie ist, das verbreitete Wunsch- und Fehldenken in den Hirnen der großen Mehrzahl aller "sapiens" (bei BWL/VWLern übrigens besonders ausgeprägt) interessiert sie nicht.
      Erfreue dich daran, wie gut es dir heute (!) noch geht. Leider bist du zu jung, alsdass sich sagen ließe, dass du bei normaler Lebenserwartung von den Auswirkungen der bevorstehenden Menschheitskrise vorauss. verschont bleiben würdest.
      Aber was solls, 100%ig SICHER ist sowieso nur der Tod und dieses Wissen verkraften wir ja auch von klein auf.

      Ich hoffe nach diesen einleitenden, aufmunternden Worten ist dein Blutdruck nicht bereits in letale Höhen gestiegen :) , denn jetzt geht es erst richtig zur Sache:

      Eines vorweg: Es tut mir leid, dass ich mein eigenes Versprechen an dich nicht halten kann, nicht mehr mit dir zu diskutieren aber heute hast du es geschafft mich zurück zu holen

      Das braucht dir doch nicht Leid zu tun, immerhin DAS werte ich als Zeichen von Intelligenz. Es ist doch ein intellektueller Offenbarungseinheit, wenn man alles, was nicht ins Wunschbild passt, ausblendet und sich nur noch mit den Postings befasst, die dasselbe hirnlose Mantra des Wunschdenkens unter Ausblendung sämtlicher unerwünschter Realitäten verbreiten.
      Dann kann ich wirklich nur sagen "Willkommen in der Sekte", also Glückwunsch, dass du zu mir zurückfindest.
      Ach so, dein Blutdruck :eek: , ich formuliere etwas um, ich meine natürlich zur Diskussion mit mir zurückfindest.

      eben weil du einen der besten Beiträge von TME minderwertig abgefertigt hast, das hat mich so aufgeregt, dass ich diese Zeilen schreiben musste!

      Also ich finde eher, MEINE Beiträge :D werden immer besser, schon allein dadurch, dass meine Erwartungen inzwischen immer mehr von REALITÄTEN untermauert werden (Entwicklung in Russland, Saudi Arabien, offshore, Schulden bei den Frackern usw.).
      Was TME angeht, so haben wir uns doch erfreulich angenähert. Er spricht inzwischen in großer Deutlichkeit aus, dass er den Niedergang des Westens/Europas für durchaus wahrscheinlich hält, dass er den Klimawandel ebenfalls für ein bedrohliches Real- und Elementarproblem hält, dass Russland vor dem decline steht (konventionelles Billigöl) u.a.
      Bei den fehlenden Aspekten werde ich ihn auch noch überzeugen, da er zuletzt eine gewisse Geschmeidigkeit bei der Anpassung an eindeutige Realitäten zeigt.

      Fakt ist: (Und das ist im Vergleich zu dem was du als "Fakt" bezeichnest wirklich Fakt!) die Weltweite Kaufkraft hat in den letzten 20 Jahren stärker zugenommen als je zuvor obwohl die Ölpreise stärker stiegen als je zuvor.
      Du hast Gegenbeweise, dann bring doch mal deine "Fakten" von denen du zwar immer redest aber sie nie gebracht hast!
      Zeig mir zum Beispiel, das heute Mehr Menschen weltweit arm sind als 2002 als der Ölpreis niedriger war.
      Zeig mir das heute weniger Waren gehandelt und produziert werden.


      Reg dich doch nicht so auf, dass ist deiner Lebenserwartung im schlimmsten Fall noch abträglicher, als die zukünftigen, unausweichlichen Dramen, wenn die Zahl der überlebensfähigen Erdenbürger wieder auf angemessenes Maß in Bezug auf die vorhandenen Ressourcen zurechtgestutzt wird.
      2. Tipp, lerne meine Postings richtig zu lesen und zu verstehen.
      So habe ich zig Mal darauf hingewiesen, dass infolge derzeit noch wirksamer anderer Faktoren (u.a. Globalisierung) die Kaufkraft in relevanten Staaten wie China noch steigt.
      Es ist mir ein Rätsel, warum deutsche Jungakademiker offenbar nicht imstande sind, vielschichtig und zukunftsbezogen zu denken.
      Klar geht es der Mehrzahl aller Chinesen heute besser als 2002, nie habe ich was anderes behauptet und ebenso gilt das für viele andere Menschen in den Schwellenländern.
      Wie wollt ihr mich denn widerlegen, wenn ihr euch immer wieder auf angebliche Aussagen versteift, die ich so nie gemacht habe?
      Meine Aussage ist doch eine völlig andere.
      Öl ist die Elementar-Ressource unserer Wirtschaft, unserer Zivilisation.
      Sie ist endlich, billiges Öl wird kontinuierlich durch teures ersetzt.
      Das macht sich zunehmend bemerkbar und wird sich ZUKÜNFTIG unvermeidlich immer stärker bemerkbar machen.
      Wer GENAU hinsieht, der kann es heute schon bemerken (anstatt mit Scheuklappen nur auf die derzeit noch vorhandenen Innovations- und Globalisierungsgewinne zu starren):
      - Entwicklung in Krisenländern wie Südeuropa, Ägypten usw.
      - Leistungsbilanzdefizite in immer mehr Schwellenländern wegen der explodierenden Energie-Importe
      - Notwendigkeit künstlicher Minizinsen, damit die Wirtschaft nicht völlig abstürzt
      - Pseudo-Wachstum/Kaufkraftgewinne in den OECD-Staaten nur mithilfe massiver statistischer Tricksereien (dazu später mehr, evtl. an TME)
      u.a.

      Erkläre wie ein Land das auf den Erdölexport angewiesen ist seine Produktion selbst verbrauchen kann ohne dass dabei die Kaufkraft für die Eigene Bevölkerung soweit einbricht dass sie sich das eigene Öl nicht mehr leisten können.
      Komm nicht mit staatlichen Subventionen usw. das funktioniert nur kurzfristig!
      Sag mir wie ein Ölexporteur ohne nennenswerte eigene Industrie Konsumgüter importiert wenn er alles Öl selbst verbraucht.


      Hier offenbarst du, wie sehr du (VWL-/BWLer allgemein?) ein massives Brett vor dem Kopf hast. Es scheint so zu sein, dass deine erlernten Modelle derart das Hirn vernebeln, dass du simpelste Realitäten nicht zu erkennen vermagst.
      Einem Nicht-BWLer leuchtet es unmittelbar ein, dass die Bedürfnisse einer wachsenden eigenen Bevölkerung vorrangig befriedigt werden, egal ob in Diktaturen oder Demokratien.
      Und so ist das von mir Beschriebene längst REALITÄT (google mal Exportland model):

      http://en.wikipedia.org/wiki/Export_Land_Model









      Auch das hier ist aufschlussreich:

      http://www.wsj.de/article/SB10001424127887323741004578418183…



      Ebenso mein Link zuletzt zu Saudi Arabien.

      In welch weltfremden Wahnwelten lebt man eigentlich als BWLer?

      Wenn also Öl immer teurer wird, lohnt sich Ölfracking deiner Ansicht nach nicht mehr weil man dafür investieren muss .
      Ist dir in deinem zugegebenermaßen falschen Denkvorgang mal kurzzeitig das Licht aufgegangen das höhere Preise höhere Investitionen ermöglichen? Nicht, na dann versuch dass doch mal.


      Wenn du derart keck formulierst, erwarte bitte nicht, dass ich meinerseits deinen Blutdruck schone.
      Obwohl Jungakademiker, verstehst du offensichtlich nicht die einfachsten Zusammenhänge, selbst wenn ich sie Dutzende Male wiederhole. Das muss an dem Studiengang liegen, Naturwissenschaftler haben nicht diese Denkprobleme bei derart simplen Zusammenhängen.
      Fracking ist per se teuer und erfordert permanente Neu-Investitionen, wegen des außergewöhnlich hohen declines.
      Und "höhere Preise ermöglichen höhere Investitionen" nur dann, wenn die globale Kaufkraft mitsteigt.
      Da Wirtschaft/Kaufkraft/Zivilisation aber elementar an billige Energie-Überschüsse gekoppelt sind, ist der Punkt absehbar, wo höhere Preise zwar notwendig wären, aber real nicht mehr bezahlt werden können.

      Ich empfehle dir eine vertiefende Lektüre bei Tverberg, deren Hirn ist nicht von VWL-Müll blockiert:

      http://ourfiniteworld.com/2014/07/23/world-oil-production-at…

      Figure 13 shows my view of the mismatch between (1) the price oil producers need to extract their oil and (2) the price consumers can afford. The cost of extraction (broadly defined including taxes required by governments) keeps rising while “ability to pay” has remained flat since 2007. The inability of consumers to pay high prices for oil (because wages are not rising very much) explains why oil prices have remained relatively flat in Figure 3 (near the top of this post), even while there is fighting in the Middle East.

      When the selling price is lower than the full cost of production (including the cost of investing in new wells and paying dividends to shareholders), the tendency is to reduce production, one way or another. This reduction can be voluntarily, in the form of a publicly traded company buying back stock or selling off acreage.

      Alternatively, the cutback can be involuntary, indirectly caused by political instability. This happens because oil production is typically heavily taxed in oil exporting nations. If the oil price remains too low, taxes collected tend to be too low, making it impossible to fund programs such as food and fuel subsidies, desalination plants, and jobs programs. Without adequate programs, there tend to be uprisings and civil disorder.

      If a person looks closely at Figure 13, it is clear that in 2014, we are out in “Wile E. Coyote Territory.” The broadly defined cost of oil extraction (including required taxes by exporters) now exceeds the ability of consumers to pay for oil. As a result, oil prices barely spike at all, even when there are major Middle Eastern disruptions (Figure 3, above).

      The reason why Wile E. Coyote situation can take place at all is because it takes a while for the mismatch between costs and prices to work its way through the system. Independent oil companies can decide to sell off acreage and buy back shares of stock but it takes a while for these actions to actually take place. Furthermore, the mismatch between needed oil prices and charged oil prices tends to get worse over time for oil exporters. This lays the groundwork for increasing dissent within these countries.

      With oil prices remaining relatively flat, importers become complacent because they don’t understand what is happening. It looks like we have no problem when, in fact, there really is a fairly big problem, lurking behind the scenes.

      To make matters worse, it is becoming more and more difficult to continue Quantitative Easing, a program that tends to hold down longer-term interest rates. The expectation is that the program will be discontinued by October 2014. The reason why the price of oil has stayed as high as it has in the last several years is because of the effects of quantitative easing and ultra low interest rates. If it weren’t for these, oil prices would fall, because consumers would need to pay much more for goods bought on credit, leaving less for the purchase of oil products.


      usw.

      Oder hier von einem geschätzten User auf peakoil.com im Gesamtzusammenhang formuliert:

      Sagen wir es doch ganz schlicht heraus: wenn die eine Kubikmeile Öl pro Jahr (man stelle sich das Teil als Gefäß in der Landschaft vor) auch nur zu einer Hälfte (vorrangig die Hälfte für die Öl-Habenichtse = Exportöl) wegfällt, dann leben wir wertschöpfungsmäßig in einer anderen Welt.
      Es wird in dieser Menge kein Substitut geben. Punkt.
      Und die aufwändigen Teilsubstitute für vielleicht 5 oder 10% dieser Menge treffen dann auch kaum noch auf eine KAUFKRÄFTIGE Nachfrage. Weil ein viel größerer Teil der Einkommen dann für die Befriedigung der Basisbedürfnisse (Ernährung, Kleidung, Wohnung, reduzierte Heizung) ausgegeben werden muss. Für eine Flugreise nach Bali oder selbst nach Rom wird dann einfach kein verfügbares Einkommen für wahrscheinlich über 90% der Bevölkerung übrig sein.
      Ich denke, dieses wesentlich geringere Wertschöpfungslevel wird in den 40er Jahren für die nicht/kaum ölbesitzenden Länder erreicht sein.
      Die gesamte Infrastruktur und die Arbeitsmarkt- und Berufsausbildungsstruktur des Ölzeitalters werden dann in großen Teilen obsolet. Um so mehr, wenn die Schrumpfung der Ölverfügbarkeit in den importabhängigen Ländern durch wahrscheinliche Finanzmarktzusammenbrüche oder durch heute unkalkulierbare geopolitische Krisen plötzlich erfolgen sollte. Mit einem linearen Prozess der Öl-Verfügbarkeitsschrumpfung ist wohl eher nicht zu rechnen. Was auf der Welt ist schon linear, von unseren Denkmodellen mal abgesehen?


      Lesen, denken, verstehen-leider ist davon die Masse der "sapiens" und insbes. die mit ökonomischen Absurd-Modellen im Hirn, weit entfernt...

      Die Texte von G.Tverberg sind Bullshit, ihr volkswirtschaftliches wissen ist nicht mal im Ansatz vorhanden. Ihre Fähigkeit zum logischen Denken ist ähnlich unterentwickelt wie deine Eigene!

      Ich würde zutreffender formulieren, gerade weil ihr Hirn nicht mit volkswirtschaftlichen Schwachsinn belastet ist, kann sie (und ich) logisch denken :kiss: (Tief durchatmen, Blutdruck senken).

      Beispiel:
      Wenn du ein Bauer wärst, der früher nur Reis angebaut hat. Jetzt stellst du fest, dass dein Boden ja eigentlich überhaupt nicht geeignet ist für Reis und du wirst in Zukunft Weizen anbauen, dann ist das für jeden logisch denkenden Menschen Ok.
      Aber G.Tverberg schreit: Wie soll das funktionieren, der Bauer isst Reis um kraft für die Arbeit zu haben die er dafür verwendet Weizen anzubauen, nächstes Jahr wird er aber keinen Reis mehr haben und deshalb wird alles zusammenbrechen! Wie soll er pflanzen wenn er keine Kraft für die Arbeit hat?
      Es ist eine solche Unart eine logische und nachvollziehbare Aussage (Wenn er keine Kraft hat, weil er nichts zu essen hat, kann er nicht arbeiten, also keine Plfanzen anbauen) aus einer total unlogischen, unbewiesenen Theorie (Er benötigt unbedingt Reis zum Essen, etwas anderes kann er nicht essen auch wenn es essbar ist) zu folgern und somit seinem geistigen Betriebsunfall eine Legitimation zu beschaffen.
      Um es mal mit deiner überheblichen Art auszudrücken:
      Lies und verstehe Algol! Verstehe!


      Ich muss zugeben, es fällt mir schon relativ schwer, mich auf dein intellektuelles Niveau herabzubegeben und die Sinnhaftigkeit deiner "Gegenbeispiele" zu erfassen.
      Denn zumindest mir (SL, TME, sagt doch auch Mal was dazu!) springt die innewohnende Absurdität förmlich schmerzhaft ins Auge (armes Deutschland, kein Wunder, dass China uns überholt bei dem akademischen Nachwuchs :rolleyes: ).
      Denn ist dir schon aufgefallen, dass Öl völlig andere ENERGIE-ÜBERSCHÜSSE liefert als Erneuerbare?
      Ist dir schon aufgefallen, dass Erneuerbare nicht verlässlich sind (kein Wind, keine Sonne)?
      Ist dir schon aufgefallen, dass man tatsächlich ÖL braucht, um die für Erneuerbare benötigten Erze abzubauen, zu transportieren und zu verarbeiten?

      Dein "Gegenbeispiel" ist also völlig untauglich und das sollte man eigentlich mit einem IQ unmittelbar an der Debilitätsgrenze erkennen können (sorry für die Polemik, aber wer hat damit begonnen?).
      Passender wäre folgendes, eine Hochkultur mit zahllosen Menschen ernährt sich von nahrhaftem Mais, Reis oder Weizen. Diese stehen immer weniger zur Verfügung, stattdessen nur noch Brennnesseln. Was meinst du welche Auswirkungen das auf Anzahl überlebensfähiger Menschen in dieser Kultur hätte?
      Avatar
      schrieb am 25.07.14 09:05:16
      Beitrag Nr. 11.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.369.688 von TheDienstbote am 25.07.14 00:53:36Bevor ich mich demnächst (evtl.) INHALTLICH mit den Postings befasse, an dich Bote schon mal eins vorweg: Nach der Lektüre deines Beitrags konnte ich hier endlich mal wieder so richtig herzhaft :laugh: :D :laugh:

      Und geh bitte gleich vorsichtshalber prophylaktisch zum Kraftsport:

      Ich gehe 3 mal die Woche zum Kraftsport, danach bin ich für gewöhnlich der ausgeglichenste Mensch den man sich vorstellen kann, aber einer deiner Beiträge reicht um meinen Blutdruck zum steigen zu bringen!

      Ich möchte nicht dafür verantwortlich sein, dass du schon vorzeitig in jungen Jahren das Zeitliche segnest (bevor die realen Probleme überhaupt ernsthaft eskalieren) infolge deiner persönlichen Allergie gegenüber meinen Beiträgen...
      Avatar
      schrieb am 25.07.14 00:53:36
      Beitrag Nr. 11.746 ()
      Eines vorweg: Es tut mir leid, dass ich mein eigenes Versprechen an dich nicht halten kann, nicht mehr mit dir zu diskutieren aber heute hast du es geschafft mich zurück zu holen, eben weil du einen der besten Beiträge von TME minderwertig abgefertigt hast, das hat mich so aufgeregt, dass ich diese Zeilen schreiben musste!

      Zitat von Algol: Und dann übersiehst du immer noch den entscheidenden 4. Vektor, die sich stetig verringernde Kaufkraft (als Folge eben der abnehmenden Energie-Überschüsse beim Übergang vom Billig-zum Teueröl).

      Fakt ist: (Und das ist im Vergleich zu dem was du als "Fakt" bezeichnest wirklich Fakt!) die Weltweite Kaufkraft hat in den letzten 20 Jahren stärker zugenommen als je zuvor obwohl die Ölpreise stärker stiegen als je zuvor.
      Du hast Gegenbeweise, dann bring doch mal deine "Fakten" von denen du zwar immer redest aber sie nie gebracht hast!
      Zeig mir zum Beispiel, das heute Mehr Menschen weltweit arm sind als 2002 als der Ölpreis niedriger war.
      Zeig mir das heute weniger Waren gehandelt und produziert werden.

      Zitat von Algol: Ich hoffe, dir ist dann auch klar, dass ein Staat nach dem anderen in den decline rutscht.
      Und da, wo der geologische decline noch nicht zuschlägt, wird trotzdem immer weniger exportiert werden, wegen des steigenden Verbrauchs der eigenen Bevölkerung.

      Erkläre wie ein Land das auf den Erdölexport angewiesen ist seine Produktion selbst verbrauchen kann ohne dass dabei die Kaufkraft für die Eigene Bevölkerung soweit einbricht dass sie sich das eigene Öl nicht mehr leisten können.
      Komm nicht mit staatlichen Subventionen usw. das funktioniert nur kurzfristig!
      Sag mir wie ein Ölexporteur ohne nennenswerte eigene Industrie Konsumgüter importiert wenn er alles Öl selbst verbraucht.

      Zitat von Algol: Natürlich haben Gasfracker noch größere Probleme als Ölfracker.
      Das ändert aber nichts an der (gleichen) Methodik.
      Es muss stetig neu gebohrt werden (bei Gas- UND Ölfrackern), um den decline zu kompensieren.
      Das erfordert permanente Investitionen=Schulden.
      Und heute haben wir noch NIEDRIGE Zinsen.
      Wie willst du je die Realität erfassen, wenn du relevante Punkte permanent ausblendest?

      Das lustige an dir ist, obwohl du dich ja für ganz schlau hältst, dass du dir selbst in deinen unrealistischen Theorien andauernd selbst widersprichst.
      Wenn also Öl immer teurer wird, lohnt sich Ölfracking deiner Ansicht nach nicht mehr weil man dafür investieren muss .
      Ist dir in deinem zugegebenermaßen falschen Denkvorgang mal kurzzeitig das Licht aufgegangen das höhere Preise höhere Investitionen ermöglichen? Nicht, na dann versuch dass doch mal.

      Ich münze das mal um:
      Wie wir alle wissen, ging VW pleite weil nämlich Saab pleite gegangen ist.
      Die Methodik (Beide bauen Autos) ist die Gleiche!
      Zitat von Algol: Sicher. Aber ich habe keine Lust einen kompletten Tverberg Text komplett zu übersetzen und zu verwenden. Lies/verstehe/kommentiere doch einfach den letzten Link mal komplett selbst. Bist du derart voreingenommen oder hast du Angst vor unangenehmen Wahrheiten (ich vermute eher das erstere)?

      Ich schreibe das jetzt mal in aller Deutlichkeit, so deutlich dass sogar du es verstehst!
      Die Texte von G.Tverberg sind Bullshit, ihr volkswirtschaftliches wissen ist nicht mal im Ansatz vorhanden. Ihre Fähigkeit zum logischen Denken ist ähnlich unterentwickelt wie deine Eigene!
      Es ist eine Beleidigung für jeden denkenden Menschen so etwas lesen zu müssen und befindet sich beim Informationsgehalt auf einer Höhe mit Ufo Berichten, 911 Theorien und den Geschichten des Baron Münchhausen.
      Du nennst es Fakten, Ich nenne es arm! Allein deshalb werden wir nie auch nur ansatzweise übereinstimmen Algol!
      Es ist sinnvoller Make Up auf einen Autoreifen zu streichen als ihre kruden Thesen zu lesen, denn die Ansicht das eine Infrastruktur die weniger Öl benötigt nicht möglich ist, weil man sie heute mit Öl errichtet ist so dumm das selbst Kinder es begreifen, man muss schon erschreckende Denkdefizite aufweisen um den Fehler an dieser Argumentation nicht erkennen zu können!
      (Ja viele Argumente von G. Tverberg und dir drehen sich genau um diese von mir vereinfachte Aussage, G. Tverberg sagt:(hier: http://ourfiniteworld.com/2012/10/09/renewables-are-overrate…
      Zitat von G.Tverberg: All renewables depend heavily on our fossil fuel system. For example, it takes fossil fuels to make new wind turbines and solar panels, to maintain the electrical grid, and to repair roads needed for maintaining the grid system. Biofuels depend on our fossil fuel based agricultural system.
      I expect that the contribution renewables make will occur primarily during the next 10 or 20 years, and will decline over time, because of their fossil fuel dependence.




      Beispiel:
      Wenn du ein Bauer wärst, der früher nur Reis angebaut hat. Jetzt stellst du fest, dass dein Boden ja eigentlich überhaupt nicht geeignet ist für Reis und du wirst in Zukunft Weizen anbauen, dann ist das für jeden logisch denkenden Menschen Ok.
      Aber G.Tverberg schreit: Wie soll das funktionieren, der Bauer isst Reis um kraft für die Arbeit zu haben die er dafür verwendet Weizen anzubauen, nächstes Jahr wird er aber keinen Reis mehr haben und deshalb wird alles zusammenbrechen! Wie soll er pflanzen wenn er keine Kraft für die Arbeit hat?
      Es ist eine solche Unart eine logische und nachvollziehbare Aussage (Wenn er keine Kraft hat, weil er nichts zu essen hat, kann er nicht arbeiten, also keine Plfanzen anbauen) aus einer total unlogischen, unbewiesenen Theorie (Er benötigt unbedingt Reis zum Essen, etwas anderes kann er nicht essen auch wenn es essbar ist) zu folgern und somit seinem geistigen Betriebsunfall eine Legitimation zu beschaffen.
      Um es mal mit deiner überheblichen Art auszudrücken:
      Lies und verstehe Algol! Verstehe!

      Zitat von Algol: Uns Europäer habe ich bereits vor vielen Monaten als potentielle Verlierer bezeichnet, sogar mehrmals

      Das ist deinen "Fans" aber nicht klar...


      1. Ich bin kein Fan ich bewundere nur seine Gelassenheit, die ich nicht habe.
      Ich gehe 3 mal die Woche zum Kraftsport, danach bin ich für gewöhnlich der ausgeglichenste Mensch den man sich vorstellen kann, aber einer deiner Beiträge reicht um meinen Blutdruck zum steigen zu bringen!
      2. Höre doch bitte auf in meinen Gedanken zu lesen, das gelingt dir ohnehin nicht.
      3. Wenn du es nicht schaffst meine Gedanken zu lesen, dann unterstelle auch nicht was ich denke!

      Amen!
      @Tme
      Viel Glück in den Prüfungen, ich habe das zum Glück schon hinter mir !

      Beste Grüße,

      Bote
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.07.14 20:51:59
      Beitrag Nr. 11.745 ()
      Ich muss meine Aktivität an der Stelle etwas herunter fahren (wichtige Studiumsphase)
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      Peak Oil und die Folgen