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    Ärzte verweigern Privatversicherten die Behandlung im Basistarif - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.10.10 09:53:03 von
    neuester Beitrag 03.11.10 19:58:42 von
    Beiträge: 22
    ID: 1.160.839
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      schrieb am 29.10.10 09:53:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Darf das denn überhaupt sein? Das ist doch unterlassene Hilfeleistung und strafbar.

      Gestern in Kontraste, aber seht selbst:

      http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_28_1…
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 10:36:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Erfolgsmodell PKV vor solchen Hintergründen eine Kopfgeburt, ein Abenteuer mit höchst gefährlichem Ausgang? Immerhin kann eine PKV auch im Alter so bis zu 1.200 € kosten, die ja auch im Rentenalter bezahlt werden muß.

      Und laut Kontraste kostet auch der Basistarif im Alter bis zu 580 € (!!)

      http://www.vorsorge-und-finanzen.de/Ratgeber-Krankenversiche…
      3 Antworten
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      schrieb am 29.10.10 11:32:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.413.572 von Dorfrichter am 29.10.10 09:53:03Kerstin Hoppe ist als Selbstständige seit 40 Jahren Privatpatientin. Im Moment ist sie arbeitslos. Deshalb musste sie in den Basistarif ihrer privaten Krankenversicherung wechseln. Da sie älter als 55 Jahre ist, darf sie nicht mehr in die gesetzliche Krankenversicherung.

      Das ist so nicht richtig! Frau Hoppe legt offenbar wert darauf, trotz ihrer Arbeitslosigkeit in der PKV zu bleiben.

      Offenbar erwartet sie, künftig mit ihrer selbstständigen Tätigkeit wieder so viel zu verdienen, daß dies für sie sinnvoll ist.

      Hätte sie als H4-Empfängerin gar keine KV oder könnte sie die bestehende PKV nicht mehr bezahlen, würde sie automatisch über das Jobcenter in der GKV versichert. (Und wenn sie in den Knast müßte, wäre sie auch über den Staat wieder automatisch in der GKV versichert; zwei Tage für einen nicht bezahlten Strafzettel würden bereits ausreichen!)

      Sie könnte sogar, wenn das dann mehr als zwei Jahre so (also übers JC) lief, könnte sie sogar als freiwillig Versicherte in der GKV bleiben. Ihr künftiger Beitrag hierzu würde sich dann nach ihrem (aus selbsständiger Tätigkeit) erzielten Einkommen errechnen.

      Es gibt (leider?) viele Wege, nachdem man in jungen (und gesunden) Jahren sehr günstig bessere Leistungen als Otto Normal-AOKler (v)ersichert hatte, in die im Alter wiederum günstigere GKV zurückzukehren...

      DAS ist der Haken an diesem ganzen KV-System! :rolleyes:
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 11:56:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.484 von tradepunk am 29.10.10 11:32:12:confused:

      Kerstin Hoppe ist als Selbstständige seit 40 Jahren Privatpa….

      Ich habe die sendung gesehen und muss deshalb frau hoppe vorwerfen, sehr unklug oder sogar sehr dumm gehandelt zu haben.

      Offensichtlich ist sie von den üblichen kleinigkeiten abgesehen nicht ernsthaft krank und damit ständig behandlungsbedürftig.

      Somit hätte sie für sich selber vorteilhaft leicht in einen sogenannten katastrophen tarif wechseln können, der je nach selbstbeteiligung bereits für etwas über 100 euro pro monat zu haben ist. Damit wäre sie im sinne des wortes privatpatient und könnte die preise mit ihren jeweiligen willigen behandlern selber aushandeln.

      Ich bin bereits vor jahren in einen derartigen tarif gewechselt, bezahle bis zu etwa 6000 euro selber und habe trotzden noch den vorteil von etwa 100 euro monatlich zum bisherigen normal pkv tarif. Außerdem habe ich seit jahren keinen arzt mehr in deutschland in anspruch genommen und somit wohl etwa 30000 euro gespart.
      Mit der goldcart einer sparkasse, die völlig kostenlos bei einem bestimmten umsatz ist, ist eine krankenversicherung fürs ausland eingeschlossen und die deckt 100%.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 12:02:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.413.965 von Dorfrichter am 29.10.10 10:36:10Das Erfolgsmodell PKV vor solchen Hintergründen eine Kopfgeburt, ein Abenteuer mit höchst gefährlichem Ausgang? Immerhin kann eine PKV auch im Alter so bis zu 1.200 € kosten, die ja auch im Rentenalter bezahlt werden muß.


      Wie kommst du denn auf diesen Betrag? Also meine PKV darf im Rentenalter nicht mehr als der durchschnittliche Höchstsatz der gesetzlichen KV kosten!

      Gr. Penny
      1 Antwort

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      schrieb am 29.10.10 13:26:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.717 von Pennystockchampion am 29.10.10 12:02:07Ich spreche von den heute Selbständigen und nicht von angestellten Wechslern.
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 19:15:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.484 von tradepunk am 29.10.10 11:32:12Es gibt viele Wege, in die im Alter wiederum günstigere GKV zurückzukehren.
      Meinst Du legale Wege?

      Und wenn sie in den Knast müsste, wäre sie auch über den Staat wieder automatisch in der GKV versichert.
      Toller Weg! Stimmt es überhaupt?

      Zwei Tage für einen nicht bezahlten Strafzettel würden bereits ausreichen!
      Geht man in diesem Land für einen nicht bezahlten Strafzettel ins Gefängnis?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 19:42:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.418.397 von Mariela am 29.10.10 19:15:161. Ja!

      2. Toll hab ich nicht gesagt! Aber: Ja!

      3. Wenn mans drauf anlegt, Ja! Kenne aber auch Fälle, da wurde den Leuten die Türe wieder vor der Nase zugeknallt und nahegelegt, doch lieber zu bezahlen! (Wozu ich dann doch i.d.R. auch eher raten würde, da man ansonsten künftig auch bei der örtlichen Staatsanwaltschaft nicht unbedingt einen Stein im Brett hat! Kommt aber im Einzelfall darauf an, wieviel und wofür!)

      Warum, was hast Du vor?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 21:14:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.484 von tradepunk am 29.10.10 11:32:12Der Haken an dem GKV-System ist wohl, daß aus diesem System (nicht nur) in meinen Augen viel zu viele Unberechtigte Leistungen beziehen. Diesen Mißstand müssen übrigens auch die PK-Versicherten Steuerzahler mittragen!

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 21:41:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.484 von tradepunk am 29.10.10 11:32:12"es gibt (leider ?)viele wege,nachdem man in jungen jahren sehr günstig bessere leistungen als otto normal ...versichert hatte,in die im alter .... günstigere GKV zurückzukehren..."

      bist du dir da wirklich sicher .. das dies auch heute noch geht ?

      meines wissens gab es diese möglichkeit überhaupt nur wenn ein PKV ler/in über 50zig bis max. 55zig arbeitslos wurde.dann konnte man bzw. hatte die wahl in die GKV als freiwillig vers. problemlos zu wechseln.

      diese möglichkeit wurde aber soweit ich mich erinnern kann 2005/2006 abgeschafft und durch die einführung des basistarifs in der PKV ersetzt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 09:00:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.419.328 von monika1955 am 29.10.10 21:41:35Alles richtig.
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 11:27:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.419.328 von monika1955 am 29.10.10 21:41:35Es gibt weiterhin legale Wege! Für den, der sich jedoch weiterhin seine, numehr im Alter teuer gewordene PKV, leisten kann, erfordert es aber einen gewissen Aufwand (um nicht "Tricksereien" zu sagen) und auch wenns legal ist, finde ich es nicht O.K.! (s.a. Silberpfeils Beitrag)

      Aber daß jemand, der plötzlich aufgrund geänderter Lebenssituation kein Geld mehr für (teure) PKV-Beiträge hat, keine vernünftige Arztbehandlung bekommt, muß in diesem Lande nicht sein. (s.a. #3)

      Der von Nannsen genannte Weg über die Gratis-Zusatzversicherung via Kreditkarte, ist ebenfalls gangbar, dürfte aber nur bei akuten Problemen (z.B. Unfall) funktionieren, jedoch nicht z.B. bei einer geplanten Runderneuerung des Gebisses, setzt jedoch ein gewisses "Eigenkapital" (u.a. für Reisen und Kartenumsätze) voraus. Und von Mastercard ein paar Euros mitzunehmen, scheint auch unter moralischen Aspekten vertretbar; die als Werbegag eingeführten Zusatzversicherugen werden sicher großzügig genug kalkuliert!
      Avatar
      schrieb am 30.10.10 12:36:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      man muss doch nur irgendwo einen job finden und wenns ein scheinjob ist, und schon ist man wieder gesetzlich versichert
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 18:55:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Rückkehr in die GKV nicht ohne weiteres möglich
      Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung

      Wer einmal aus der gesetzlichen Krankenkasse in die Private gewechselt ist, kann nicht ohne weiteres wieder zurück – der Gesetzgeber will vermeiden, dass Versicherungsnehmer in jungen Jahren von den niedrigen Beitragssätzen der PKV profitieren und im Alter wieder in die Gesetzliche wechseln.

      * Zurück in die GKV darf daher nur ein Versicherter, dessen Einkommen unter die Versicherungspflichtgrenze gesunken ist und zwar mindestens ein Jahr lang.
      * Für Versicherte, die das 55.Lebensjahr überschritten haben, ist ein Wechsel in die GKV für gewöhnlich nicht möglich, unter bestimmten Umständen können sie jedoch trotzdem wieder gesetzlich versichert werden.

      Jedoch stellt der Wechsel in den Basis- oder Standarttarif in den meisten Fällen die bessere Alternative dar.
      http://www.krankenversicherung.net/rueckkehr-gesetzliche

      In der Vergangenheit wurde da übler Missbrauch betrieben, Rentner wechselten scharenweise in die gesetzliche KV. Da musste man einen Riegel vorschieben um die gesetzlichen Kassen nicht mit Rentnern zu überlasten.

      Zukünftig soll der Wechsel in die privaten Krankenversicherungen wieder erleichtert werden. Sollte ein privat Versicherter arbeitslos werden, und hat er dann vielleicht auch noch Familie, sieht's finster aus mit der Gesundheitsversorgung. Der Basistarif entspricht in etwa dem Höchstbeitrag der GKV, knapp 600 €, die Leistungen aber sind mittlerweile schlechter als bei den gesetzlich Versicherten, die Honorare für die Basis-Versicherten wurden gekürzt. Dafür ist aber nicht der Gesetzgeber verantwortlich sondern die Privatversicherungen und die Ärztekammern.

      So wie es den Basistarif-Versicherten derzeit ergeht, könnte es irgendwann mal allen privat Versicherten ergehen. Da werden hinter dem Rücken der Versicherten den Ärzten die Honorare gekürzt, und schon gibt es bei gleichen Beiträgen weniger Leistung, die Menschen gehen dann nicht mehr so oft zum Arzt oder bekommen keinen Termin mehr, weil diese Versicherten sich nicht rechnen.
      Die Privatversicherungen haben von den gesetzlichen Kassen einiges gelernt :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 19:02:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.418.596 von tradepunk am 29.10.10 19:42:22Danke für die vorbildlich formulierten Antworten! :)

      Warum, was hast Du vor?

      Auf jeden Fall nicht, zwei Tage in den Knast zu verbringen! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 20:52:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.424.288 von StellaLuna am 31.10.10 18:55:01Was haben die ÄrzteKAMMERN mit dem BASis tafir zu tun????
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 19:49:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.413.572 von Dorfrichter am 29.10.10 09:53:03Sollen die sich doch vernünftig versichern. Basistarif ...
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 19:51:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.413.965 von Dorfrichter am 29.10.10 10:36:10An dem Baistarif kann man erkennen, woran unser Gesundheitssystem krankt. Die Beiträge der gesetzlich versicherten Mitglieder sind viel zu niedrig. Der Beitrag müßte bei 30 bis 50 % des Lohns liegen und mindestens der Hälfte der Altersversorgung entsprechen.
      Ist so. Sagt nur keiner gerne ... sozialverträgliches Ableben und so ...
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 19:54:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.484 von tradepunk am 29.10.10 11:32:12Bekommt kein Harz 4 und tatsächlich nimmt die keine gesetzliche KK mehr an. Besser informieren. Die sind im Alter verloren. Sozialamt ist der einzige Ausweg. Da hungern die lieber, weil das anständige Menschen sind ...
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 19:56:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.679 von Nannsen am 29.10.10 11:56:29Nenn mir die Versicherung, die bei einem Eigenbehalt von 6000 Euro für 100 Euro zu haben ist. Bei dem ALter. Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 19:56:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.679 von Nannsen am 29.10.10 11:56:29Nach Ungarn auswandern. Da kostet die Krankenversicherung nicht so viel.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 19:58:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.418.397 von Mariela am 29.10.10 19:15:16Wenn man sich weigert zu bezahlen. Das kritische Alter, um sinnvoll zu wechseln ist 54.
      Das System kippt sowieso.


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