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    Eine Gesellschaft, in der aus ökonomischen Gründen auf Kinder verzichtet wird, ist nicht nachhaltig - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.01.11 11:21:56 von
    neuester Beitrag 12.01.12 18:31:02 von
    Beiträge: 126
    ID: 1.162.820
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      schrieb am 16.01.11 11:21:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine Gesellschaft, in der zuviele aus ökonomischen Gründen auf Kinder verzichten, kann nicht nachhaltig sein.

      Nun haben sich offensichtlich die ökonomischen Nachteile der Familien mit Kindern etwas(!) verbessert mit Elterngeld und Elternzeit, sodass neue Daten etwas höhere Geburtenzahlen als in der Vergangenheit bezeugen können. Auch hat sich in der rentenrechtlichen Behandlung von Müttern mit Kindern etwas (!) getan.

      Aber das Grundübel bleibt:

      es ist immer noch sehr viel lukrativer, als DINK (double income no kids) ein doppeltes Einkommen für einen Zweipersonenhaushalt zu haben. Da bleibt meist mehr Geld für Anschaffungen, Freizeit, Urlaub und eine private Altersvorsorge übrig als einer Familie mit zeitweise einem bis eineinhalb Einkommen für einen Haushalt von vier oder mehr Personen.

      Die meisten Kinder werden daher leider in der subventionierten Unterschicht geboren sowie in der Bildungselite, die traditionell nicht so materialistisch denkt.

      Zumindest muss es weitere Verbesserungen in der rentenrechtlichen Behandlung von Frauen geben, die wegen Kindererziehung im Durchschnitt immer noch viel weniger "Punkte" zusammenbringen als kinderlose Geschlechtsgenossinnen.

      Denn eigentlich sind es ja die "Kinderhabenden" und nicht die Kinderlosen, die den ohnehin schon sterbenden "Generationenvertrag" der gesetzlichen Rentenversicherung noch ermöglichen.

      Einen schönen Sonntag wünscht

      4711en
      4 Antworten
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      schrieb am 16.01.11 11:34:24
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 11:48:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.869.781 von 4711en am 16.01.11 11:21:56So eine Gesellschaft befindet sich in jeder Hinsicht Schieflage und hat keinerlei nachhaltige Überlebenschance.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 12:08:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.869.781 von 4711en am 16.01.11 11:21:56Zumindest muss es weitere Verbesserungen in der rentenrechtlichen Behandlung von Frauen geben, die wegen Kindererziehung im Durchschnitt immer noch viel weniger "Punkte" zusammenbringen als kinderlose Geschlechtsgenossinnen. - die verheiratete Mutter hat einige geldwerte Vorteile, sie ist beitragsfrei in der gesetzlichen KV mitversichert, die Familie kommt in den Genuß des Ehegattensplittings, sie hat Rentenansprüche für die Erziehungszeit und dann erwirbt sie Rentenanwartschaften von ihrem Ehemann.Da kommen locker zwischen 300 und 1000 € monatlich zusammen, die dem Ehepaar keinen Cent kostet. Finanziert wird das zum einen von der Solidargemeinschaft der gesetzlich Kranken- und Rentenversicherten und von den Steuerzahlern. Warum soll die Gesellschaft Mütter noch stärker subventionieren?

      Das Scheidungsrecht wurde der gesellschaftlichen Entwicklung angepasst und geschiedenen Müttern wird zugemutet einen Teilzeit-Job anzunehmen wenn ihr Kind in den Kindergarten gehen kann. Dies sollte auch für verheiratete Mütter gelten! Wer zuhause bleibt, sich von seinem Eheparter keine Altersversorgung aufbauen lässt, ist selber schuld wenn's im Alter nicht reicht. Keine Ehe wird mehr bis zum Tod geschlossen, mit Scheidung muss man rechnen, und auch Mütter sollten fürs Alter vorsorgen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 12:09:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.869.857 von Dorfrichter am 16.01.11 11:48:17Die Rahmenbedingungen hat die Politik geschaffen, und die Menschen reagieren darauf.

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      Avatar
      schrieb am 16.01.11 13:44:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von Dorfrichter: So eine Gesellschaft befindet sich in jeder Hinsicht Schieflage und hat keinerlei nachhaltige Überlebenschance.


      ist das ein Problem :confused: was ist an der Gesellschaft so wichtig das sie überleben sollte :rolleyes: abgesehen davon hängt das Überleben einer Gesellschaft(was ist das überhaupt?) nicht nur von der Anzahl der Kinder ab.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 14:00:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sind die Rahmenbedingungen wirklich so schlecht oder ist das Anspruchsdenken der modernen Gesellschaft zu hoch? Sind die Rahmenbedingungen z. B. in den Schwellenländern, die keine Nachwuchsprobleme haben (z. B. Brasilien, Türkei, Vietnam) besser?

      Die meisten aus meinem Bekannten- und Freundeskreis sind kinderlos. Die meist genannten Gründe sind: "Kinder sind süß, aber nerven auf Dauer" und "Wir möchten uns zeitlich und finanziell nicht einschränken". Verarmen würde keiner von denen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 14:09:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von zocklany:
      Zitat von Dorfrichter: So eine Gesellschaft befindet sich in jeder Hinsicht Schieflage und hat keinerlei nachhaltige Überlebenschance.


      ist das ein Problem :confused: was ist an der Gesellschaft so wichtig das sie überleben sollte :rolleyes: abgesehen davon hängt das Überleben einer Gesellschaft(was ist das überhaupt?) nicht nur von der Anzahl der Kinder ab.


      Global/ökologisch gesehen ist das vollkommen schnuppe, ob unsere Gesellschaft zugrunde geht. Das ist sogar eher eine "Entlastung".
      Nur für uns, die Bestandteil der Gesellschaft sind, wird das später ziemlich häßlich werden, wenn dann nix mehr zu verteilen ist (oder die paar junge Mitbürgen nicht mehr bereit sind, den Berg der Alten mit einem Großteil ihres Einkommens zu alimentieren).

      Meistens sind es Leute wie du, die dann die ersten sind die anfangen zu flennen, wenn's an den eigenen Wohlstand geht. Das alles ist für dich sicherlich noch weit weg. Da kann man auch herrlich entspannt darüber schwadronieren. Aber der Tag wird kommen ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 14:34:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hatten eure und meine Eltern vor 20, 30, 40, 50 oder noch mehr Jahren bessere Rahmenbedingungen?
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 14:55:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ist vielleicht auch ein Problem mangelnder wahrer Liebe. Wenn zwei sich wirklich lieben und überzeugt sind, die(den) Richtige(n) gefunden zu haben, dann werden sie wohl auch irgendwann Kinder wollen.

      Wenn aber das (unterschwellige) Gefühl vorherrscht "na ja, der/die ist besser als nix und vielleicht kommt ja doch noch der/die Richtige", dann spielt leicht Geld (die Karriere) und andere Vergnügungen (Urlaub, Sex, etc.) eine größere Rolle bis hin zu Ersatzdrogen (Hobbys, ...) oder echter Sucht (physisch oder psychisch).

      Heutzutage gibt es zu viele Ablenkungen (Vergnügungen), während es gleichzeitig relativ unwahrscheinlich ist, einen möglichst passenden Partner zu finden. Zwar hat man heutzutage theoretisch eine größere Auswahl aber auch (durch die Medien) höherer Ansprüche und bedingt durch die moderne Gesellschaft gar nicht den Zwang sich ewig binden zu müssen aber den gesellschaftlichen Druck, eine(n) Freundin/Freund vorweisen zu müssen, so dass leicht (auch unterbewusst) der/die Nächstbeste genommen wird. Vielleicht sind die Menschen auch zunehmend verzogen (verwöhnt) und sozial unterbelichtet.

      Weiß nicht aber jedenfalls gibt es zu viele Scheidungen und unglückliche Ehen/Partnerschaften oder wie seht ihr das? Selbst wenn unglückliche Partnerschaften Kinder hatten, dann sind das vielleicht ungeliebte Psychobälger und davon profitiert die Gesellschaft auch nicht so.

      Die simple Frage ist also: wie kriegt man die richtigen Menschen zusammen?

      Simple Antwort: das muss man halt mal wissenschaftlich erforschen.

      Mehr glückliche Partnerschaften sind ein Riesengewinn für die Gesellschaft und somit darf die Entwicklung einer wirklich guten staatliche Parnervermittlung auch Milliarden kosten. Selbstverständlich bleibt alles freiwillig (Teilnahme und spätere Bindung), die Menschen müssen sich ganz normal verlieben.

      Sehr wahrscheinlich läßt sich mit den Genen was machen, denn die bestimmen, Aussehen, Geruch, Fähigkeiten, usw. Selbstverständlich sind der kulturelle Hintergrund, Bildung, Alter und Vorlieben auch zu berücksichtigen aber dergleichen kann man ja ebenfalls erfassen. Bei den Genen muss man nur mal genug Gendaten der Bevölkerung erfassen und nach Korrelationen suchen.

      Alleine der Glaube, den bestmöglichen Partner gefunden zu haben (der ja durch eine gute, berühmte Partnervermittlung entsteht), ist schon sehr wirksam, denn die Partner passen ja auch wirklich i.a. ganz gut zusammen und werden somit weniger nach anderen Ausschau halten, sondern sich mehr mit dem Partner beschäftigen.

      Also ich denke, dass eine wissenschaftlich fundierte Partnervermittlung entwickelt/gegründet werden sollte, die aufgrund der Datensicherheit und der hohen Forschungskosten am besten staatlich ist. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 15:38:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.870.131 von zocklany am 16.01.11 13:44:17ist das ein Problem :confused: was ist an der Gesellschaft so wichtig das sie überleben sollte :rolleyes: abgesehen davon hängt das Überleben einer Gesellschaft(was ist das überhaupt?) nicht nur von der Anzahl der Kinder ab.

      Wenn das schon nicht mehr "wichtig" ist, was dann?! Sind wir denn schon so degeneriert, um überhaupt nichts mehr zu fühlen/denken/wissen/wollen?!

      Na dann...dann scheint ja alles egal zu sein.
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 15:48:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      #9 (40.870.313) Man könnte argumentieren, dass ein wissenschaftliches Auswahlverfahren zu einer Verringerung der Vielfalt führen könnte aber man bedenke, dass ja nur die natürlichen Präferenzen begünstigt werden sollen. Durch eine zukünftige weltweite Teilnahme gibt es erstmal mehr neue Genkombinationen. Des Weiteren ist zu bedenken, dass es in fernerer Zukunft zwangsläufig wieder zu genetischen Inseln im Weltraum kommen wird. Dann gibt es ja auch noch Mutationen. Last but not least liefert der Computer nur eine Menge besonders geeigneter Menschen, von denen einige (z.B. kulturell gesehen) gar nicht in Frage kommen oder bereits vergeben sind, so dass es noch viele Möglichkeiten bleibem. Die potentiellen Partner müssen sich auch entscheiden, welchen Eigenschaften sie den Vorzug geben, z.B. lieber einem günstigeren Alter oder mehr Wohlstand, usw. Letztendlich entscheiden sich die Partner ganz natürlich füreinander - also kann es gar nicht so falsch sein. Alles in allem ist es ein Versuch wert. (imho)
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 15:58:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.870.196 von CatiaV5 am 16.01.11 14:09:30Nur für uns, die Bestandteil der Gesellschaft sind, wird das später ziemlich häßlich werden,

      es gibt kein später :eek: wenn die Gesellschaft zugrunde geht.
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 19:28:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.869.781 von 4711en am 16.01.11 11:21:56JA UND????

      WIR SIND DOCH EH NUR DIE ZAHLSKLAVEN DER WELT!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 19:32:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich habe mich entschlossen, mich nicht zu vervielfältigen, sollen die Migranten machen, gelle*
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 08:01:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.870.173 von branigan am 16.01.11 14:00:48Beides trifft zu, die Rahmenbedingungen sind schlecht und die Ansprüche zu hoch.

      Wer setzt heute Kinder in die Welt wenn kein vernünftiger Job vorhanden ist? Mit einem befristeten Arbeitsvertrag und Schwangerschaft in dieser Zeit riskiert man offenen Auges den Abstieg. Der mag für die Mutter nicht das große Problem sein, aber das Kind ist das Opfer, es wird von der Gesellschaft, Kindergarten und Schule aussortiert, bekommt kaum eine Chance. Die soziale Selektion ist nun mal Fakt, die lässt sich nicht wegdiskutieren, PISA hat dies leider mal wieder bestätigt.

      Ich kenne Unternehmen, die nur befristet einstellen, die Befristung wird so oft verlängert wie es das Gesetz zulässt.

      Dann müssen Arbeitnehmer flexibel sein, sie müssen dahin gehen wo sie einen Job bekommen. Mit Kindern "im Gepäck" ist das nicht immer einfach, vor allem nicht mit Schulkindern. Ein Wechsel von Berlin nach Bayern ist für Schulkinder sehr problematisch. Ein Schulwechsel innerhalb Deutschlands ist in etwa so, als würde man ins Ausland umsiedeln, geht eine deutsche Familie ins Ausland, ist sie mit ihren Schulkindern besser dran als innerhalb Deutschlands.

      Die Politik hat sich auf die Wirtschaft fokussiert, die Arbeitnehmer haben sich anzupassen, auf der Strecke bleibt die Familienplanung.

      Dann will die Republik zwar Kinder, erlaubt sich aber den Luxus Alleinerziehende zu diskriminieren, steuerlich und was die Bildungschancen der Kinder anbelangt. Jede verheiratete Mutter oder auch Vater kann über Nacht alleinerziehend werden, wenn sich der Partner davon macht. Statt die Alleinerziehenden zu fördern, steuerlich so zu entlasten wie ein Ehepaar, investiert die Regierung noch immer ca. 25 Milliarden in das Ehegattensplitting, das ist eine nicht mehr zeitgemäßge Politik. Nicht die Ehe gilt es zu schützen und zu fördern sondern die Kinder, die sind die Zukunft aber nicht eine Hausfrau oder Hausmann.

      Eine Politikerin sagte mal, Familie ist da, wo Kinder sind. Das war eine Worthülse, denn Familie ist ein verheiratetes Paar, und zwar unabhängig ob Kinder vorhanden sind oder nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 08:57:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      Selbstverständlich hat ein Haushalt ohne Kind eine weitaus höhere Kaufkraft als ein vergleichbarere Haushalt mit Kind. Auch wenn gerne von Kinderlosen Haushalten auf das geringere Netto und das fehlende Kindergeld verwiesen wird. Nur scheint eben diesen Haushalten nicht bewusst zu sein, was ein Kind kostet. Das Kindergeld saugt z.B. unsere Schule vollständig wieder auf. Neben Essensgeld, Hortgeld, Milchgeld, Klassenkasse, diverseste kostenpflichtige Veranstaltungen Nachmittags gibt es noch eine Reise im Jahr. Zusammen gerechnet sind das knapp 160 € im Monat und damit ist das Kindergeld schon wieder weg.
      Fahren wir in den Urlaub, drücken wir meistens das Doppelte ab. Wenn es reicht! Kinderlose Zeitgenossen können erstens außerhalb der Saison buchen und zweitens Last Minute ( damit meine ich echtes Last Minute, 48 Stunden vorher... ). Haben wir früher auch mal gemacht, einfach zum Flughafen, meistens sind immer noch irgendwo 2 Plätze frei - Ersparnis weit über 50 %. Wir haben damals ca. 70 % gespart. Im Urlaub ist es ohne Kinder auch billiger - und enstpannter. Denn so ein Hopskäse verlangt die volle Aufmerksamkeit...
      Klammotten, Essen, Trinken, Spielzeug, Kindergeburtstage kommen noch hinzu. Meistens muss ein Partner beruflich kürzer treten oder scheidet völlig aus. Später kommen oftmals noch Nachhilfestunden auf dem Gymnasium und/oder Auslandsaufenthalte während des Studiums inkl. Studiengebühren, Mietzuschüsse und was weiß ich noch hinzu und so Nettigkeiten wie Fahrerlaubnis und Auto selbstverständlich.
      Und wird ein Elternteil pflegebedürftig, nimmt der nette Staat Zugriff aufs Kind. Beim Single muss die Allgemeinheit bluten. Ein Schulkamerad - ebenfalls überzeugter Single - ist beim Trekking im Gebirge verunglückt. Als erstes war die "Lebensabschnittsgefährtin" verschwunden als absehbar wurde, das er ein Pflegefall wird. Mit sowas gibt man sich in den Kreisen nicht ab. Jung, stark, gutverdienend - dann gehörst Du dazu. Aber nun, wo unentgeltliche Arbeit droht, eventuell sogar ein Verzicht auf Freiheiten - dann wirst Du wie ein alter Lappen entsorgt. Und die anstrengende Pflege des überzeugten Singles müssen nun junge kräftige Leute machen, die vorher unter viel Verzicht von Ihren Eltern großgezogen wurden. Währenddessen der überzeugte Single Karriere machte und einem ausschweifenden Lebensstil fröhnte.
      Aber wen wundert das? Im Kapitalismus ist ein Kind generell ein Hemmnis auf dem Weg nach oben. Unsere letzten beiden Bundeskanzler waren schon Kinderlos. Das sagt mehr als tausend Worte. Und wenn man sich die jung dynamisch modernen Firmen heutzutage anschaut - da ist kein Platz für einen Mitarbeiter mit Kind. Dann bist Du nicht mehr hyperflexibel einsetzbar. Und dann können diese Plagegeister auch noch krank werden. Das würde ja den Shareholder Value mindern. Und das Leute, geht nun überhaupt nicht!



      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 09:07:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es ist äußerst vorteilhaft, wenn Kinder die Eltern Geld kosten, denn das bewirkt, dass es mehr Kinder aus wahren Liebesbeziehungen gibt.

      Wenn man Eltern alle Umkosten mit Bargeld erstatten würde, dann würden sich Asoziale und Junkies Kinder anschaffen, nur um selbst mehr Geld zu haben.

      Die Lösung ist, dass Eltern möglichst wenig Bargeld für ihre Kinder bekommen.
      Die Lösung sind kostenlose Kitas, Bildungsmittel und vor allem eine Chipkarte für Kindergeld.

      Ganz einfach und nun ratet mal, wer dagegen das Maul aufreißt. Liebende Eltern oder Asoziale?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 09:26:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.872.136 von HeWhoEnjoysGravity am 17.01.11 09:07:40Die Lösung ist, dass Eltern möglichst wenig Bargeld für ihre Kinder bekommen.
      Die Lösung sind kostenlose Kitas, Bildungsmittel und vor allem eine Chipkarte für Kindergeld.



      Ich würde komplett auf Gutscheine umsteigen - nur muss eben auch gesichert sein, das meine Kinder, wenn mir was passiert, eben nicht durch den Staat zur Kasse gebeten werden. Hier muss eine Gleichstellung mit den Singles erfolgen. Oder die Singles müssen gesondert in eine Pflegekasse einzahlen.
      Die Familie und deren Zusammenhalt muss vom Staat gefördert werden. Es ist außerdem für die Gemeinschaft billiger, wenn ein Angehöriger die Pflege übernimmt. Wer bewußt auf Kinder verzichtet muss wissen, das es eigentlich asozial ist, sich dann im Alter von fremden Kindern umsorgen zu lassen.
      Wie wäre es mit einem Punktesystem für jedes Kind - wird später sowohl bei der Pflege als auch bei der Rente angerechnet. Wer keine Kinder hat, bekommt weniger Rente und weniger Zuschuß beim Pflegeplatz. Aber ob kinderlose Politiker, die ja momentan an der Macht sind, jemals auf so eine Idee kommen, wage ich zu bezweifeln...


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 10:00:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18 (40.872.233) > Ich würde komplett auf Gutscheine umsteigen ...

      Ist zu aufwendig und unflexibel. Eine Chipkarte für Kindergeld hat den Vorteil, dass man auch Haushaltsartikel kaufen kann (vieles kann einem Kind nützen) aber man kann dann keine Drogen, keinen neuen Fernseher obwohl das Baby noch kein Jahr alt und keine Dauerwelle, usw. damit bezahlen.

      Ansonsten sollte der Staat nach Möglichkeit dafür sorgen, dass Kinder keine unzumutbare Belastung sind aber eine volle Kostenerstattung sollte es nicht geben, also auch kein Punktesystem für die Rente. Ein bisschen Mehraufwand haben die Eltern nun mal und Kinder vergrößern i.a. das Familienvermögen.

      Generell sollte jeder Bürger nach Möglichkeit eine garantierte Grundversorgung haben (BGE, staatliche Krankenversorgung), so dass Familienmitglieder nicht gezwungen sind, füreinander zu zahlen. Leistungen über die Grundversorgung hinaus müssen privat bezahlt werden.

      Kurz gesagt: Eltern profitieren i.a. auch von Kindern und der Staat sollte in erster Linie etwas für eine gute Entwicklung der Kinder tun aber nicht den Eltern alle Kosten erstatten. Kindergeld soll es ja auch weiterhin geben, nur halt mit Chipkarte, damit es auch wirklich den Kindern zugute kommt. Mit kostenlosen Kitas und kostenloser Bildung ist das doch schon eine ganze Menge. (alles imho)

      PS: Wo gab es das in der Geschichte, dass Arbeitslose samt Kindern komplett vom Staat finanziert werden?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 11:09:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.871.924 von StellaLuna am 17.01.11 08:01:09Statt die Alleinerziehenden zu fördern, steuerlich so zu entlasten wie ein Ehepaar, investiert die Regierung noch immer ca. 25 Milliarden in das Ehegattensplitting, das ist eine nicht mehr zeitgemäßge Politik. Nicht die Ehe gilt es zu schützen und zu fördern sondern die Kinder, die sind die Zukunft aber nicht eine Hausfrau oder Hausmann.

      Von mir volle Zustimmung!

      Und ja, Ehe und Familie wurden "theoretisch" unter den besonderen Schutz des Staates gestellt; das aber zu einer Zeit, wo es fast nur "ungewollte" Kinderlosigkeit gab. Heute muss mehr denn je darauf insistiert werden: Familie ist da, wo Kinder sind!
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 11:13:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.872.410 von HeWhoEnjoysGravity am 17.01.11 10:00:33Kinder vergrößern i.a. das Familienvermögen

      ?????

      Was ist das denn für eine sinnleere Aussage?

      Nominal als Summe vielleicht das Familieneinkommen, sicher nicht das Pro-Kopf-Einkommen des Haushalts, und ganz und gar nicht das Vermögen, da zur Vermögensbildung nach Abzug der Lebenshaltungskosten nicht mehr, sondern in aller Regel sehr viel weniger zur Verfügung steht!
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 11:18:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.872.075 von ArthurSpooner am 17.01.11 08:57:08Selbstverständlich hat ein Haushalt ohne Kind eine weitaus höhere Kaufkraft als ein vergleichbarere Haushalt mit Kind. Auch wenn gerne von Kinderlosen Haushalten auf das geringere Netto und das fehlende Kindergeld verwiesen wird. Nur scheint eben diesen Haushalten nicht bewusst zu sein, was ein Kind kostet. Das Kindergeld saugt z.B. unsere Schule vollständig wieder auf. Neben Essensgeld, Hortgeld, Milchgeld, Klassenkasse, diverseste kostenpflichtige Veranstaltungen Nachmittags gibt es noch eine Reise im Jahr. Zusammen gerechnet sind das knapp 160 € im Monat und damit ist das Kindergeld schon wieder weg.
      Fahren wir in den Urlaub, drücken wir meistens das Doppelte ab. Wenn es reicht! Kinderlose Zeitgenossen können erstens außerhalb der Saison buchen und zweitens Last Minute ( damit meine ich echtes Last Minute, 48 Stunden vorher... ). Haben wir früher auch mal gemacht, einfach zum Flughafen, meistens sind immer noch irgendwo 2 Plätze frei - Ersparnis weit über 50 %. Wir haben damals ca. 70 % gespart. Im Urlaub ist es ohne Kinder auch billiger - und enstpannter. Denn so ein Hopskäse verlangt die volle Aufmerksamkeit...
      Klammotten, Essen, Trinken, Spielzeug, Kindergeburtstage kommen noch hinzu. Meistens muss ein Partner beruflich kürzer treten oder scheidet völlig aus. Später kommen oftmals noch Nachhilfestunden auf dem Gymnasium und/oder Auslandsaufenthalte während des Studiums inkl. Studiengebühren, Mietzuschüsse und was weiß ich noch hinzu und so Nettigkeiten wie Fahrerlaubnis und Auto selbstverständlich.
      Und wird ein Elternteil pflegebedürftig, nimmt der nette Staat Zugriff aufs Kind. Beim Single muss die Allgemeinheit bluten. Ein Schulkamerad - ebenfalls überzeugter Single - ist beim Trekking im Gebirge verunglückt. Als erstes war die "Lebensabschnittsgefährtin" verschwunden als absehbar wurde, das er ein Pflegefall wird. Mit sowas gibt man sich in den Kreisen nicht ab. Jung, stark, gutverdienend - dann gehörst Du dazu. Aber nun, wo unentgeltliche Arbeit droht, eventuell sogar ein Verzicht auf Freiheiten - dann wirst Du wie ein alter Lappen entsorgt. Und die anstrengende Pflege des überzeugten Singles müssen nun junge kräftige Leute machen, die vorher unter viel Verzicht von Ihren Eltern großgezogen wurden. Währenddessen der überzeugte Single Karriere machte und einem ausschweifenden Lebensstil fröhnte.


      ein super Beitrag!

      Hab' ihn deshalb nochmal fast in Gänze zitiert ;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 11:29:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.870.131 von zocklany am 16.01.11 13:44:17ist das ein Problem was ist an der Gesellschaft so wichtig das sie überleben sollte


      das ist eine interessante Frage, allerdings nur auf den ersten Blick. Denn noch haben wir keine globalisierte Weltkulturgesellschaft. Ob dies wünschenswert ist?

      Tatsache ist wohl, dass es für den Menschen wichtig zu sein scheint, eine eigene Identität zu entwickeln, in einer Familie, in einer Gruppe, in einer Gesellschaft.

      Meistens haben all diese Menschenvereinigungen eine eigene Identität entwickelt, eine Gesellschaft hat meist ein kulturelles Identitätsgefühl, oft auch ein nationales. Die Deutschen haben aber zugegebenermaßen historisch bedingt große Schwierigkeiten, einen ähnlichen nationalen "Stolz" zu entwickeln wie die Franzosen, Briten, Spanier oder Italiener. Das ändert sich allmählich in den jüngeren Generationen.

      Jedenfalls ist der Wunsch, einer Gruppe "Gleichgesinnter" zugehören, wohl in der Natur des Herdentieres Mensch angelegt. So entstehen auch (über)lebenswichtige soziale Strukturen. Ob diese Strukturen nun Familie, Schulklasse, Sportverein, Kirchengemeinde, Rasse, Sprache, Stadt, Bundesland, Staat heißen, der Wunsch nach dem Erhalt dieser Strukturen ist fast immer da, und von diesem Aspekt aus betrachtet sehen viele das "Sterben" unserer Gesellschaft als zumindest "schade" an.
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 15:10:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Verwahrloster Vierjähriger steckt Herd in Brand
      Zwischen Bergen von Müll und Exkrementen haben Berliner Polizisten im Stadtteil Wedding zwei Kinder augegriffen. Als eines von ihnen versuchte, Essen zu kochen, war der Herd in Flammen aufgegangen. ... http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,739948,00…
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 19:50:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      Diese veraltete Regelung im Grundgesetz hätte längst geändert werden müssen. Doppelverdiener ohne Kinder müssten eher höhere Steuersätze haben als niedrigere. Ist bei wilden Ehen natürlich schwer umzusetzen :confused:

      Entscheidend ist tatsächlich, dass der Staat den Nachwuchs fördert und das Geld dafür an anderer Stelle wegnimmt, wo es nicht gebraucht wird.

      Die mir bekannten Paare, die kinderlos sind, haben keine Sorgen wegen Arbeitsstelle oder Umzug. Die wollen einfach nur nicht.

      Weitesgehend geb ich euch also recht.

      Der Staat sollte aber natürlich auch auf die Wirtschaft bedacht sein, denn von dort kommen ja die Arbeitsplätze, ohne die eine soziale Marktwirtschaft (die wir im großen und ganzen immer noch sind) nicht funtionieren kann.
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 21:38:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Lösung des Dilemmas könnte darin bestehen, dass die soziale Statik wieder vom Kopf auf die Füße gestellt wird, in dem die von unseren Vorfahren schon immer praktizierten Versorgungszusammenhänge wieder hergestellt werden.

      Mit anderen Worten: Eltern sorgen für Ihre Kinder, Kinder sorgen für Ihre Eltern!

      Dies könnte z. B. in Form einer niedrigen Steuer finanzierten Grundrente/Sozialhilfe (Grundversorgung) plus Versorgungsbeiträge der Kinder für Ihre eigenen Eltern realisiert werden.

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 22:01:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      was die gesetzliche Rentenversicherung anbetrifft, sag ich jetzt mal was ganz Provokatives:

      Die gesetzliche Rentenversicherung ist eigentlich gar keine Versicherung, sondern ein Generationenvertrag. Denn man zahlt nicht wie in eine Versicherung ein und erhält später dafür etwas wieder heraus, sondern eigentlich zahlt man mit seinen Beiträgen direkt und zeitgleich die laufenden Renten. Da wird nichts angespart!

      O.K., und jetzt das Provokative: Eltern hat jeder, also muss auch jeder an das gesetzliche Rentensysem Beiträge zahlen, denn die eigene Elterngeneration braucht eine laufende Altersversorgung, weil sie selbst zu alt ist, eigenes Einkommen zu erzielen.

      Wenn das jedem klar ist, dass er Beiträge zahlen muss für die Generation seiner Eltern, dann kann man auch kein Anspruchsdenken entwickeln auf eigene Renten in Alter, wenn man keine Kinder hat, die später Beiträge zahlen, da es dann keine erwachsenen eigenen Kinder gibt, die mit Beiträgen eine Rente von Kinderlosen zahlen können.

      Ergo haben eher die Kinderhabenden im Alter einen grundsätzlichen Anspruch auf eine gesetzliche Rente, Kinderlose hätten keinen "grundsätzlichen" Anspruch.

      Ob jemand eingezahlt hat oder nicht, wäre irrelevant, weil die Beiträge nicht zum Aufbau einer eigenen Rente gedacht waren sondern, wie es ja auch de facto ist, die Rente der Generation der eigenen Eltern ermöglichen musste.

      Hat man aber als Kind Beiträge für die Rente der Eltern bezahlt, hat man grundsätzlich auch einen Anspruch darauf, dass die eigenen Kinder auch Beiträge zahlen, die eine eigene Rente generieren. Hat man keine Kinder, kann man höchstens um eine Gnadenrente bitten. Da sollte man grundsätzlich zunächst einmal eine eigene Altersvorsorge aufbauen, was man ja wegen der entfallenen Kosten der Kindererziehung auch leichter bewerkstelligen kann als Eltern.


      Provokativ, ich weiß, und jetzt wird dieser Beitrag wahrscheinlich zerrissen, aber spannend ist dieser Gedanke schon ...
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 22:06:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Geld ist nunmal ein Machtmittel!

      Wenn man Geld verteilt, ohne dafür Leistung einzufordern, dann kommen eben Leute, die Geld wollen, ohne dafür Leistung zu erbringen.

      Wenn man aber Geld verteilt und dafür harte Leistung einfordert, dann werden Leute kommen, die Geld wollen und dafür harte Leistung erbringen!

      Prinzipiell gilt immer:
      Die Zielgruppe, der man Geld zusteckt, vergrößert sich!
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 22:23:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.877.001 von 4711en am 17.01.11 22:01:23Mal angenommen bei dem Ehepaar mit Kindern, arbeiten nicht beide immer Vollzeit, weil ja die Kinder betreut werden.

      Demnach zahlt eine solches Ehepaar weniger in die Rentenversicherung ein als ein Ehepaar ohne Kinder, wo beide ihr ganzes Leben lang Vollzeit arbeiten.
      Das heisst dieses Ehepaar zahlt wesentlich mehr Beiträge an die Rentenversicherung.

      Kann man dann davon sprechen, dass immer nur die eigenen Kinder für die eigenen Eltern zahlen? Zahlen dann nicht Kinderlose Ehepaare auch für die Eltern von Ehepaaren mit Kindern mit?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 22:27:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.877.151 von TokioBill am 17.01.11 22:23:10Schlusssatz fehlt noch:

      Und wieso sollte das unhonoriert bleiben, wenn Kinderlose für die eigenen Eltern und zusätzlich für einen Teil der Rente der Eltern von Familien mitbezahlen?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 23:00:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.877.168 von TokioBill am 17.01.11 22:27:01Es geht darum, dass der Generationenvertrag auf die Familie und damit meine ich die Eltern-Kind-Gemeinschaft zurückgeführt wird.

      Diese Gemeinschaft und ihre positive Wirkung für den Einzelnen soll wieder direkt erlebbar werden und nicht durch Versozialisierung langsam zu Grunde gehen.

      Sozialen Aspekte der Gesellschaft/Staatswesen können durch entsprechende Anpassungen des Steuergesetzes berücksichtigt werden.

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 23:17:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.877.168 von TokioBill am 17.01.11 22:27:01interessante Frage, kann ich eigentlich noch nicht grundsätzlich beantworten. Ich kann zunächst nur eine Gegenfrage stellen: Angenommen, es herrscht Konsens in der Ansicht, dass es tatsächlich ökonomisch vorteilhafter ist, keine Kinder zu bekommen. Ist es dann nachvollziehbar, wenn Kinderlose beim Generationenvertrag an die Familien, die ja ökonomisch während der Kindererziehung benachteiligt waren, höhere Ansprüche aus dem Generationenvertrag stellen, weil sie aufgrund ihrer Kinderlosigkeit höhere Beiträge geleistet haben, obwohl sie sich trotzdem noch ökonomisch besser standen als Eltern mit Kindern?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 23:32:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      wie gesagt, eigentlich kann da was nicht stimmen. Eigentlich ist die gesetzliche Rentenversicherung keine Versicherung, da keine Rücklagen für die Zukunft gebildet werden. Eigentlich ist sie ein Umlagesystem und keine Versicherung.

      Und wenn man das berücksichtigt, ist es eine Perversion des Systems, dass die Höhe der Zahlungen aus diesem System abhängig gemacht wird von selbst gezahlten Beiträgen. Sie sollten doch wohl eher von "förderlichen" Leistungen abhängig gemacht werden. Und die förderlichste Leistung für dieses System ist doch wohl das Erbringen von Geld, Zeit und Nerven zur Erziehung von Kindern, die dann ins Berufsleben geschickt werden, Geld verdienen und Beiträge in dieses System zahlen können.

      Man könnte auch sagen: die Gesellschaft fordert von Eltern Geld, Zeit und Nerven bei der Aufzucht eigener Kinder, aber danach haben die Eltern keine Ansprüche an die Produktivität der eigenen Kinder mehr, sondern diese Produktivität wird sozialisiert und dient der Gesamtgesellschaft gleichermaßen, und, jetzt kommts, im Rahmen der gesetzlichen Rentenversicherung dient die Produktivität der eigenen Kinder sogar in höherem Maße der Altersvorsorge Kinderloser als der eigenen Altersvorsorge. Das ist statistisch nachgewiesen, dass Kinderlose im Durchschnitt höhere Rentenansprüche haben als Eltern, weil sie im Durchschnitt höhere Beitragspunktzahlen aufweisen können. Pervers, oder nicht?

      Das erinnert mich an Karl Marx und seiner Definition von Proletariern. Proletarier sind diejenigen, die kein Kapital haben außer ihrer Kinder.

      Und, ehrlich gesagt, in unserem Staat sind sogar die eigenen Kinder kein Kapital mehr, aus dem man sein Alter sichern kann.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 23:37:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      übrigens soll Adenauer bei Einführung dieses Umlagesystems auf die Frage, was denn passieren würde, wenn zuwenig Kinder geboren würden, gesagt haben: "Ach Gott, Kinder kriegen die Leute immer" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 01:45:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.877.357 von 4711en am 17.01.11 23:17:17"interessante frage (von tokio bill) kann ich eigentlich noch nicht grundsätzlich beantworten......"

      "...das kinderlose im durchschnitt höhere rentenansprüche haben als eltern,weil sie im
      durchschnitt höhere beitr.punkte aufweisen können...pervers ,oder nicht ?"

      vielleicht liegt es ja auch nur daran ...das du dieses thema nur aus deiner persönlichen situation/interessenlage siehst/beurteilst und dementspr. argumentierst.

      die modalitäten bzgl.rentenansprüche/beitr.punkte sollten dir doch bekannt sein ...
      die belastungen/steuer/abgaben +++ von singles...ehepaaren ohne und mit kindern doch hoffentlich auch !

      und diese sogenannten sozialsysteme ..rente/gesundheit +++ für die meisten menschen in diesem lande = zwangssysteme sind ... doch hoffentlich auch.

      und das deine hauptzielgruppe ehepaare/doppelverdiener ... 2 x lohn/einkommensteuer ....2 x krankenkassenbeiträge ..2 x rentenvers.beiträge ..2 x arbeitslosenvers.beiträge .. +++ doch sicher auch !

      und das ehepaare mit kinder .... steuerlich begünst... kindergeld ..krankenk.beiträge +++ bei einem einkommen auch nur einmal .... doch sicher auch.

      pervers und zum kotzen sind wohl eher diese ganzen diskussionen inkl. aufrechnungen ..die vorne und hinten weder stimmen noch passen ...

      was ist zum beisp.mit den kindern/jug. die keinen schulabschluss ... drogenabhäng.keit ... kriminell werden .. arbeit verweigern ++++ kindergeld/schulgeld ++ von deren eltern zurückfordern ???

      und was ist mit der gigantischen staatsverschuldung ? oder mit den/der luxusversorgung von unfähigen/korrupten politikern/beamten/funktionären +++ deren gigantischen kosten ????

      korrupte/kriminelle +++ schneeball systeme sind nun mal zum scheitern verurteilt !

      und nur mal so zur info !!!

      weltweit .... steigt die zahl der menschen und damit verbundenen problemen/versorgung (nahrung,wasser,+++) auf diesem planeten übrigens jahr/jahr gigantisch .. !








      nur mal so zur info !
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 05:24:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Manchmal klingst du richtig menschenfeindlich. Aber du hast ja so recht damit.
      Denn der Mensch an sich nimmt sich viel zu wichtig in dem System in dem er lebt, ohne zu hinterfragen, ob das System in dem er lebt überhaupt erhaltenswert ist.

      Der grüne Planet ist zwar für alle da, hat aber nicht allen was zu bieten. Charttechnisch gesehen dürften wir bald wieder vor einem grossen Absturz stehen, was die Anzahl der Menschen betrifft(Fahnenstange). Lässt sich aber auch akzeptieren, wenn wir uns nicht als zu wichtig und Systemrelevant ansehen.
      Apropos Systemrelevant-meine Stimme zum Unwort des Jahrhunderts:kiss:;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 05:30:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      Rein evolutionär gesehen ist es vorteilhaft, wenn Menschen, die keinen Partner finden und keine Kinder haben wollen/können möglichst schnell aussterben (was sie ja auch ganz natürlich von selbst tun) und da wäre es völlig falsch, wenn man mit Anreizen (Geld, etc.) ausgerechnet die Geldgierigen dazu antreiben würde, aus Geldgier Kinder zu bekommen. Alleine der gesellschaftliche Druck Kindern zu bekommen ist schon schädlich - die Menschheit hat eher ein Überbevölkerungsproblem. Man muss die Menschen also eher mit Worten davon abhalten, Kinder zu bekommen - auf dass nur noch diejenigen Kinder haben wollen, die wirklich aus Liebe Kinder haben wollen.

      Siehe noch mal http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… und das ist kein Einzelfall.

      Deutschland funktioniert auch mit 50 Millionen Menschen noch prima. Das Gerede von den aussterbenden Deutschen ist schlicht Blödsinn und führt dazu, dass auch für Kinder Ungeeignete zu Kindern getrieben werden. Die eigentliche Gefahr ist die Verschlechterung des durchschnittlichen Genoms und nicht, dass Deutschland ein paar Millionen Menschen weniger hat. Man muss sich eher überlegen, wie man Menschen, die Kinder ungenügend lieben oder gar mißhandeln (würden), vom Kinderkriegen abhalten kann.

      Man muss nur mal die derzeitigen Mißstände (Mafia, Korruption, Privatbanken, Schulden, Unmoral, ...) beheben und den Sozialstaat stärken. Wenn die Gesellschaft wieder besser und Deutschland lebenswerter geworden ist, dann gibt es bald eher zu viele Kinder als zu wenige.

      Ansonsten leisten gerade arbeitende Menschen ohne Kinder eine Menge und das privat Erarbeitete geht letztendlich sogar an den Staat.

      Ich finde es übrigens sehr verdächtig, wenn Eltern sich nicht einfach über ihre Kinder freuen und möglichst viel Geld rausschlagen wollen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 06:53:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      Thema Ökonomie und Kinder...

      Wirtschaftsforschungsinstitute haben festgestellt, dass Kinder von der Gesellschaft in etwas Leistungen von knapp 400.000 Euro bekommen, für Schule, Krankenversicherung und Kindergeld. Ist ein Kind erst erwachsen, bringt es als Steuerzahler und in Form der Sozialabgaben wieder 470.000 Euro zurück. So ist jedes Kind statistisch gesehen ein volkswirtschaftlicher Gewinn.

      http://www.geld-magazin.info/finanzwissen/was-kinder-kosten
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 08:29:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.872.233 von ArthurSpooner am 17.01.11 09:26:59Kinderlose zahlen bereits einen etwas höheren Beitrag in die Pflegekasse, das aber dürfte nicht ausreichen.

      Richtig wäre, die Kinderlosigkeit, sei sie nun gewollt oder ungewollt, auch in der Rentenversicherung zu berücksichtigen.

      Es ist außerdem für die Gemeinschaft billiger, wenn ein Angehöriger die Pflege übernimmt. Wer bewußt auf Kinder verzichtet muss wissen, das es eigentlich asozial ist, sich dann im Alter von fremden Kindern umsorgen zu lassen. - ich kann jedem nur abraten, Angehörige selber zu pflegen. Diese Arbeit wird nicht anerkannt, die Pflegenden bekommen schöne Worte und etwas Kleingeld als Anerkennung. Keine Gruppe wird so ausgenutzt wie die, die zuhause Angehörige pflegen.
      ....

      Pflegegeld

      Wird die Pflege nicht durch zugelassene Pflegekräfte erbracht, sondern zum Beispiel durch die Angehörigen oder sonstige ehrenamtliche Helfer, wird stattdessen das so genannte Pflegegeld als Geldleistung gezahlt:

      * Pflegestufe I: 225 Euro monatlich
      * Pflegestufe II: 430 Euro monatlich
      * Pflegestufe III: 685 Euro monatlich
      ...

      Kombination von Geld- und Sachleistungen
      Kombination von Pflegesachleistungen und Pflegegeld

      Die beiden Bereiche Sachleistungen (Unterstützung durch ambulante Pflegedienste) und Geldleistungen (Pflegegeld) können auch kombiniert in Anspruch genommen werden.

      Man erhält dann jedoch nicht beide Leistungen zu vollen Anteilen, sondern das Pflegegeld verringert sich anteilig um den Wert der in Anspruch genommenen Sachleistungen. Wer zum Beispiel seinen Anspruch auf Sachleistungen, also Pflege durch ambulante Dienste, nur zu 70 Prozent in Anspruch nimmt, erhält nur noch 30 Prozent des ihm zustehenden Pflegegelds ausgezahlt.
      ...
      http://www.vdk.de/cgi-bin/cms.cgi?ID=de15411&SID=HxH2U5xaPad…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.vdk.de/cgi-bin/cms.cgi?ID=de15411&SID=HxH2U5xaPad…

      Kann der Pflegende z. B. die Morgenwäsche nicht mehr selber machen, weil die Kraft nicht mehr reicht den Kranken aus dem Bett zu heben, wird ihm das Pflegegeld gekürzt. Dass er sich 24 Stunden um den Kranken kümmert, dass er immer verfügbar sein muss, wird ignoriert, das fällt dann unter ehrenamtlich.

      Häusliche Pflege ist aber für Pflegende u. U. günstiger als ein Pflegeheim, nämlich dann, wenn die Rente des Kranken nicht hoch genug ist um die Heimkosten zu decken, dann müssen die Kinder draufzahlen oder aber man möchte das Erbe nicht durch den Eigenanteil für eine Pflegeeinrichtung schmälern, da kommt man leicht auf 1.500 bis 2.500 € monatlich, rechnet man das aufs Jahr hoch, kommt ein schönes Sümmchen zusammen.

      Es ist nicht immer asozial, wenn man von Fremden gepflegt wird, mitunter ist das notwendig vor allem bei schwer Demenzkranken mit Weglauftendenz und psychotischen Schüben.

      Häusliche Pflege wird von der Politik schön geredet um die Pflegeversicherung zu entlasten, ob das immer ideal ist für die Kranken und für die Pflegenden steht auf einem anderen Blatt Papier. Meistens sind es ja Frauen die zuhause ihre Angehörigen pflegen, und dieser Job ist ein Knochenjob und führt oft zu gesundheitlichen Problemen.

      Die Familie und deren Zusammenhalt muss vom Staat gefördert werden. - die Menschen müssen mobil sein, sie müssen dahin gehen, wo es Arbeit gibt, Eltern werden da nicht mitziehen können. Die Politik kann den Zusammenhalt nicht fördern, sonst würde sie evtl. Arbeitslosigkeit fördern, und damit ist niemanden gedient. Und wer kann schon von dem mageren Pflegegeld leben? Arbeitet man Teilzeit, muss man Pflegedienste in Anspruch nehmen, das Pflegegeld schrumpft, das Einkommen schrumpft, die Rente schrumpft, die 10 oder 15 € Rente die man für die Pflegezeit bekommt, sind Peanuts.

      Warum soll man die Gemeinschaft entlasten und dadurch persönliche Verluste in Kauf nehmen?
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 08:58:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.877.168 von TokioBill am 17.01.11 22:27:01Und wieso sollte das unhonoriert bleiben, wenn Kinderlose für die eigenen Eltern und zusätzlich für einen Teil der Rente der Eltern von Familien mitbezahlen?


      Es bleibt ja nicht unhonoriert, das ist ein großer Denkfehler. Während sich Eltern mit Kind nach der Arbeit - wo man übrigens pünktlich zun hause sein muss, sonst gibts Ärger mit Kita, Schule oder dem Kind... - noch mehrere Stunden mit dem oder den Kindern beschäftigen müssen, kann der Kinderlose in der Firma weiter arbeiten und Seine Karriere vorantreiben oder sich zu Hause fortbilden bzw. die Freizeit genießen. Von daher verwundert es wenig, das eben Kinderlose schneller nach oben kommen als Leute mit Kindern.
      Außerdem haben sich sehr viele dieser Leute schon lange aus der Rentenversicherung oder den gesetzlichen Krankenkassen verabschiedet. Das Problem bei der Sache ist, immer mehr junge Leute müssen später diese Egoisten mit versorgen. Es lässt sich nicht alles in Geld aufwiegen. In Zeiten, wo es zu Währungsreformen gekommen ist und das Geld plötzlich weg war, zählt dann nur noch eine starke Familie, die zusammen hält. Alles andere ist belanglos.
      Natürlich ist nicht gesagt, das Kinder nun generell bereit wären Ihre Eltern zu pflegen. Viele Kinder geben Ihre Eltern auch einfach in ein Heim und zahlen lieber einen kleinen Obolus. Oder wohnen woanders und kümmern sich garnicht. Manche Kinder melden sich einmal im Jahr bei Ihren Eltern. Gibt es alles, keine Frage. Zum Glück ist es allerdings meistens noch so, das sich halt gekümmert wird. So lange es noch halbwegs geht, bleiben die Eltern zu Hause. Man fährt dann einkaufen oder spricht das mit Nachbarn ab, falls man zu weit weg wohnt. So eine Pflegephase beginnt ja nicht erst im Heim, sondern schon in den eigenen Wänden. Und dauert meistens sehr lange.
      Und jetzt stellt Euch mal vor, die Massen an Kinderlosen, die wir momentan haben, kommt in die erste Phase der Pflege. Man kann noch zu hause sein - aber einkaufen und saubermachen müssen schon andere. In Familien kommt dann das Kind und macht dies kostenlos. Hier müssen professionelle Dienste in Anspruch genommen werden. Auch für jeden Gang zum Arzt oder zu Behörden. Abrechnung über die Krankenkasse und zu Lasten der Allgemeinheit. In einer Stadt wie München mit über 60 % Singles werden dann später nur noch Pflege- und Versorgungsdienste durch die Stadt fahren um das überhaupt bewältigen zu können. Wer soll das alles leisten? Wer?
      Und deshalb muss über Generationengerechtigkeit nachgedacht werden. Es ist nicht einfach, aber so wie bisher können wir nicht weitermachen!



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 09:12:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.877.411 von 4711en am 17.01.11 23:32:26Das erinnert mich an Karl Marx und seiner Definition von Proletariern. Proletarier sind diejenigen, die kein Kapital haben außer ihrer Kinder.

      Und, ehrlich gesagt, in unserem Staat sind sogar die eigenen Kinder kein Kapital mehr, aus dem man sein Alter sichern kann.


      Richtig auf den Punkt gebracht!!!

      Somit spielt es auch keine Rolle, ob man Zeit und Geld in die Ausbildung seiner Kinder steckt oder nicht, sie in verwahrlosten Verhältnissen aufwachsen lässt oder behütet usw., der finanzielle Mehrwert, den gut erzogenen und gut ausgebildeten Kinder erbringen/erarbeiten wird sozialisiert und insbesondere von den Kinderlosen abgesahnt.

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 09:34:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die Pflegebedürftigen sind kein Problem: entweder sie können zahlen oder sie landen in einem staatliche Heim.

      Pflege ist ein ganz normale Job und die Altenversorgung ist eine Aufgabe des Staates, deren Grundversorgung mit Steuergeldern finanziert wird. Dank Fortschritt und moderner Technik alles kein Problem.

      Übrigens, wenn Deutschland endlich mal effizienter und besser wird, also die ganzen korrupten Fehlentwicklungen wie private Banken und Versicherungen Geschichte sind, dann gibt es auch viel weniger Menschen, die für Geld Schaden anrichten und viel mehr Menschen, die was vernünftiges arbeiten können.

      Der Staat ist die große Familie. Der Staat reagiert auf jede Entwicklung optimal (im Idealfall). Altenpflege kann in einem guten Deutschland unmöglich ein unlösbares Problem sein (sollte allerdings klar sein, dass nicht jeder Harz4-Alki 3 hübsche Krankenschwestern nur für sich in einem Palast haben wird).

      Steuern sind möglichst sozial gerecht und zum Wohle des Staates zu erheben. Kinderlose werden vermutlich schon genug besteuert und wenn man endlich mal Prostitution verbieten und illegale Drogen bekämpfen würde, dann würde das Geld auch nutzbringender ausgegeben werden. Last but not least zahlen Kinderlose dann ja auch ihre Pfleger.

      Das Problem sind nicht die Alten sondern ein korruptes Deutschland, in dem die Mafia ihr Unwesen treiben kann. (alles imho)

      PS: wer sich Kinder in der Hoffnug züchtet, dass sie einem mal pflegen (d.h. nutzen), ist nur zu bedauern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 09:35:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.877.411 von 4711en am 17.01.11 23:32:26Man könnte auch sagen: die Gesellschaft fordert von Eltern Geld, Zeit und Nerven bei der Aufzucht eigener Kinder, aber danach haben die Eltern keine Ansprüche an die Produktivität der eigenen Kinder mehr, sondern diese Produktivität wird sozialisiert und dient der Gesamtgesellschaft gleichermaßen, und, jetzt kommts, im Rahmen der gesetzlichen Rentenversicherung dient die Produktivität der eigenen Kinder sogar in höherem Maße der Altersvorsorge Kinderloser als der eigenen Altersvorsorge. Das ist statistisch nachgewiesen, dass Kinderlose im Durchschnitt höhere Rentenansprüche haben als Eltern, weil sie im Durchschnitt höhere Beitragspunktzahlen aufweisen können. Pervers, oder nicht?


      Ich musste leicht schmunzeln bei dem Beitrag, da er mich an Adam Smith erinnert hat. Adam Smith ( Bekannt durch das Buch "Wealth of nations" ) hat der Queen schon ca. 1780 bewiesen, das es effektiver zur Ausbeutung ist den Menschen Ihre Freiheit zu lassen als Sklaven zu halten. Er bewies das der Queen, indem in Afrika 2 identische Brücken gebaut wurden - einmal durch Sklaven, einmal durch freie Menschen.
      Indem ich den Menschen Freiheit gebe, ist für die Aufzucht und Ausbildung der Kinder die Familie verantwortlich. Es entstehen für den Unternehmer keinerlei Kosten. Erst die fix und fertig ausgebildete Arbeitskraft darf dann für Ihn arbeiten. Und da sucht er sich dann die beste Arbeitskraft aus. Und bei Nichtgefallen kommt die nächste Arbeitsbiene.
      Der Sklavenhalter hatte es da entschieden schlechter. Nach der Geburt des Kindes musste er es versorgen, bis es arbeiten konnte. Und das kostete. Und dauerte! Auch musste die Ernährung gut sein, denn der Sklave war Sein Kapital. Er konnte Ihn auch nicht einfach feuern, wie es heutzutage üblich ist. Und die Arbeitsmoral war auch nicht die höchste. Er musste für teuer Geld immer noch Aufpasser beschäftigen.....
      Heute übernehmen die Eltern alle Kosten, bilden die Kinder fix und fertig aus - anschließend noch ein Studium mit Auslandsaufenthalt obendrauf und selbstverständlich unbezahlte Praktika. Auto, Fahrerlaubnis und Hyperflexibilität inklusive. Und dann ist vielleicht ein Unternehmer so gnädig, und stellt das Kind befristet knapp oberhalb des Hartz IV Regelsatzes ein.

      Im Normalfall müssten Eltern von den Unternehmern eine Ablösesumme für das Kind bekommen!


      Und das meine ich im ernst! Ähnlich wie bei einem Profifußballer, der Jahrelang von einem Verein auf dessen Kosten ausgebildet wird. Ist er dann gut genug, muss halt Ulli Hoeness die Scheine rüberreichen. Oder selber ausbilden, was man ja auch tut. Nur kostet dies eben eine Stange Geld und bricht sich der Fußballer das Bein, verliert die Lust oder er ist eben doch nicht gut genug, ist das investierte Geld weg...



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 09:42:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Unternehmer zahlen Steuern und der Staat sorgt für seine Kinder.

      Nicht vergessen: Früher gab es keine Prämien für Kinder und Arbeitslose.

      Von mir aus kann man ja über Geldprämien für Kinder nachdenken aber dann nur für die objektiv besten Kinder (bzw. die beste Kindererziehung) und nicht für geldgierige Asoziale.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 09:44:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.878.322 von HeWhoEnjoysGravity am 18.01.11 09:34:55Die Pflegebedürftigen sind kein Problem: entweder sie können zahlen oder sie landen in einem staatliche Heim.


      Und das Heim ist umsonst und steht in Wolkenkuckuksheim und wenn die Insassen Hunger haben machen Sie das Fenster auf und gebratene Tauben fliegen in Ihren Mund. Notwendige Operationen übernehmen die Ärzte und Krankenhäuser selbstverständlich kostenlos und mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen...:rolleyes:



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 10:20:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zitat von ArthurSpooner: Während sich Eltern mit Kind nach der Arbeit - wo man übrigens pünktlich zun hause sein muss, sonst gibts Ärger mit Kita, Schule oder dem Kind... - noch mehrere Stunden mit dem oder den Kindern beschäftigen müssen, kann der Kinderlose in der Firma weiter arbeiten und Seine Karriere vorantreiben oder sich zu Hause fortbilden bzw. die Freizeit genießen.


      Ja, wer sich für Kinder entschieden hat, kann/darf/muss (du schreibst von müssen) sich mit seinen Kindern beschäftigen, während Kinderlose in ihrer Freizeit etwas anderes tun können/dürfen/müssen (welches der drei Worte richtig ist, ist Ansichtssache). Die Aussage stimmt, sie ist aber banal.

      Es klingt ja fast so, dass du es bereust die Zeit mit deinen Kindern verbringen zu müssen/dürfen und du in deiner Freizeit lieber etwas anderes tun würdest und jetzt dafür von Kinderlosen eine Art Schadenersatz dafür bekommen willst.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 10:35:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.878.669 von TokioBill am 18.01.11 10:20:17Es klingt ja fast so, dass du es bereust die Zeit mit deinen Kindern verbringen zu müssen/dürfen und du in deiner Freizeit lieber etwas anderes tun würdest und jetzt dafür von Kinderlosen eine Art Schadenersatz dafür bekommen willst.

      Netto Unterstellung, leicht unter der Gürtellinie!

      Vermutlich hast du keine Kinder und glaubst mit Kinder ist alles Friede,Freude Eierkuchen und dass Eltern sich glücklich schätzen dürfen, für Erwachsene die keine Kinder groß ziehen, etwas Gutes tuen zu dürfen.:laugh:

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 10:39:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.878.669 von TokioBill am 18.01.11 10:20:17Es klingt ja fast so, dass du es bereust die Zeit mit deinen Kindern verbringen zu müssen/dürfen und du in deiner Freizeit lieber etwas anderes tun würdest und jetzt dafür von Kinderlosen eine Art Schadenersatz dafür bekommen willst.


      Nein, es gibt auch ein positives "müssen". Und ich meine damit, das man sich erstmal anhört, was so los war in der Schule. Dann die Hausaufgaben kontrolliert. Alles vorbereitet für den nächsten Tag. Spielen. Abendbrot isst. Fernsehen schaut. Zu Bett bringt. Das ist ein Rhythmus, den das Kind braucht. Auch wenn es ein "müssen" ist, so ist es doch schön.
      Kommt dieser Rhythmus durcheinander ( z.B. Schichtdienst ) so leidet das Kind darunter. Zum Glück sind wir davon nicht mehr betroffen. Trotzdem bleibt der Fakt, das Kinderlose eben schneller nach oben kommen. Meine Frau ist Programmiererin und Kinderlose Angestellte in der Firma, die eben Abends noch exzessiv im Gulli Board surfen und diverseste Zeitschriften quasi auswendig lernen, wissen mitunter doch einiges, was Sie nicht weiß. Woher auch? Die hängen an einen 8 Stunden Arbeitstag generell noch einen 8 Stunden Arbeitstag dran, sind bis 2 Uhr nachts im Netz und pennen dann kurz auf dem Sofa mit einer halbaufgegessenen Pizza ein. Richtige Freaks halt.
      Nur ob so etwas nun die Menschheit vorwärts bringt lass ich mal offen. Wir leben doch nicht für irgendwelche Bits und Bytes oder Zahlen auf einem Konto. Ich jedenfalls nicht. Und meine Frau auch nicht. Und ich hoffe, unsere Kinder werden dies auch nicht tun.


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 10:51:18
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.878.387 von HeWhoEnjoysGravity am 18.01.11 09:42:46Nicht vergessen: Früher gab es keine Prämien für Kinder und Arbeitslose.


      Für Kinder schon. Kinderlosigkeit bedeutete ein großes Unglück. Wurden die Eltern alt, konnte die Arbeit nicht mehr verrichtet werden so hat man rechtzeitig den Hof an die Kinder übergeben und es war eine Selbstverständlichkeit, das der Sohn arbeitete und man selber den leichteren Haushalt erledigte und sich um die Kinder kümmerte. Ging auch das nicht mehr, so wurden die Eltern bis zum Tod im eigenen Haus gepflegt.
      Waren hingegen keine Kinder da, bedeutete dies mitunter das Todesurteil. Alleine der Ausfall der Ernte war Existenzbedrohend. Es kam dann auch kein Pflegedienst oder sonstwer. Der einzige Halt war die Familie. Heute ist das ausgehebelt worden. Man kann darüber streiten, ob das nun mehr Vor- oder Nachteile hat. Fakt ist, das viele bewusst auf Kinder verzichten um Karriere zu machen oder das Leben genau so zu leben, wie man es möchte. Ohne Einschränkungen. Und so lang man jung ist - kein Problem! Die Quittung bekommt unsere Gesellschaft allerdings später...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 10:54:34
      Beitrag Nr. 51 ()
      Zitat von Kirschkern1: Vermutlich hast du keine Kinder und glaubst mit Kinder ist alles Friede,Freude Eierkuchen und dass Eltern sich glücklich schätzen dürfen, für Erwachsene die keine Kinder groß ziehen, etwas Gutes tuen zu dürfen.:laugh:

      Gruß Kirschkern


      Wenn du mit deinen Kindern nicht glücklich bist, solltest du die Schuld bei dir suchen, nicht bei anderen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 10:58:10
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.878.922 von TokioBill am 18.01.11 10:54:34Absolut schräge Unterstellung!

      Voll unter der Gürtellinie!

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 10:59:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zitat von ArthurSpooner: Meine Frau ist Programmiererin und Kinderlose Angestellte in der Firma, die eben Abends noch exzessiv im Gulli Board surfen und diverseste Zeitschriften quasi auswendig lernen, wissen mitunter doch einiges, was Sie nicht weiß. Woher auch? Die hängen an einen 8 Stunden Arbeitstag generell noch einen 8 Stunden Arbeitstag dran, sind bis 2 Uhr nachts im Netz und pennen dann kurz auf dem Sofa mit einer halbaufgegessenen Pizza ein. Richtige Freaks halt.
      Nur ob so etwas nun die Menschheit vorwärts bringt lass ich mal offen. Wir leben doch nicht für irgendwelche Bits und Bytes oder Zahlen auf einem Konto. Ich jedenfalls nicht. Und meine Frau auch nicht. Und ich hoffe, unsere Kinder werden dies auch nicht tun.


      Arthur Spooner


      Richtig, wer sagt, dass diese Freaks ein glücklicheres Leben führen als du oder deine Frau.
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 11:10:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      Kinder bedeuten Lebensglück. Das ist unbezweifelbar und das bestätigt (normalerweise) jeder, der Kinder hat. Und ich selbst freue mich schon auf meine Enkelkinder, jetzt, wo meine eigenen Kinder groß geworden sind. (Sie lassen sich aber auch Zeit :cry: ).

      Darf ich trotzdem darauf hinweisen, dass das alles sehr anstrengend war und auch nicht gerade preiswert?

      (Kosten für die Lebenshaltung, die größere Wohnung/Haus, das größere Auto, das partiell wegfallende Einkommen, die Schule, die teureren Urlaube, die Studien, die Führerscheine, die Monatskarten öffentl. Verkehrsmittel, alles in allem viel mehr als Steuererleichterung plus Kindergeld).

      Und es stimmt auch der Satz: Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen.

      Dennoch: Meine Frau und ich habe es nie bereut und lieber machen wir uns weiterhin Sorgen (man bleibt ein Leben lang Eltern), als in einer Weltperspektive zu leben, in der sich alles nur um uns selbst dreht.

      Trotzdem:
      als ich klein war, dachte ich: alles dreht sich ums Geld.
      Heute aber weiss ich: alles dreht sich ums Geld.

      Und da macht man sich schon seine Gedanken, ob es richtig sein kann, dass wir Eltern uns im Alter meist materiell doch etwas schlechter stellen als gleichaltrige "Kollegen", die kinderlos geblieben sind, höhere Rentenansprüche haben und ein deutlich höheres Altersvorsorgevermögen mit entsprechenden Rentenzusatzeinkommen haben. Und ich darf hinzufügen: Meine Frau war nur bis zum vierten Lebensjahr des letzten Kindes nicht voll berufstätig.
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 11:17:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      #48 (40.878.809) > Wir leben doch nicht für irgendwelche Bits und Bytes oder Zahlen auf einem Konto. Ich jedenfalls nicht.

      Wie schön, dann ist ja Geld kein (Haupt)Thema für dich.


      Übrigens denke ich, dass es in Deutschland durchaus möglich ist, wenn von den Eltern während der Kleinkindphase nur ein Elternteil arbeitet (soll ja auch Arbeitslose mit Kindern geben). Wem die Karriere so wichtig ist, der muss halt auf Kinder verzichten.

      Wer trotzdem für viel Geld und ein Haus und ein teures Auto und und und mehr arbeiten will, braucht sich nicht über zu viel Arbeit beschweren. Dass sich Familien ein modernes Haus und Auto leisten können, ist übrigens ein Verdienst des modernen Staates. Übrigens werden Eltern oft auch von ihren Eltern unterstützt, d.h. privat erarbeitete Werte wandern weiter an die Kinder.

      Ich denke nach wie vor, dass es eine gute Sache ist, wenn Eltern Kinder wirklich aus Liebe wollen und nicht, weil sie Kinder irgendwie als Statussymbol, unreflektiertem Glauben oder zum Angeben brauchen. Alleine über die Arbeit mit Kindern zu nörgeln, ist da schon ein bisschen verdächtig - für liebende Eltern hat das dazu zu gehören.

      Kinder sind nun mal auch Arbeit, keine Frage aber sicher wird Deutschland noch kinderfreundlicher werden aber sicher nicht dadurch, indem es pauschal Geldprämien für Kinder gibt. (alles imho)

      PS: in der Natur ist die Weitergabe der Gene ein Privileg der Erfolgreichen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 11:45:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.879.079 von HeWhoEnjoysGravity am 18.01.11 11:17:24 in der Natur ist die Weitergabe der Gene ein Privileg der Erfolgreichen.

      also Arthur, damit können wir uns ja locker zufrieden geben.:laugh:

      Die dicken Renten usw. die unsere erfolgreichen Kinder erarbeiten, schleppen stattdessen unsere Mitbürger aus dem Freizeitpark Deutschland ab, die mit guten Ratschlägen schnell bei der Hand sind.:look:

      Gruß Kirschkern
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 11:53:31
      Beitrag Nr. 57 ()
      #54 (40.879.079) > in der Natur ist die Weitergabe der Gene ein Privileg der Erfolgreichen.

      Das heißt: wer zu wenig Geld für Kinder hat, sollte auf Kinder verzichten und wer sich über die (direkten oder indirekten) Kosten der Kindererziehung beklagt, der hat zu wenig Geld (oder ist zu geldgierig).
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 11:57:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      Kinder bedeuten Optimismus - Risikobereitschaft - Spontanität - den Mut alles Alte in Frage zu stellen. Kinder sind Fortschritt. Das Alter ist warnen und bewahren. Beide Gruppen ergänzen sich im Idealfall.
      Für mich ist jeder Mensch - der freiwillig auf Kinder verzichtet - verhaltensgestört. Und es ist gut, das diese Menschen sich aus dem Genpool der Menschheit verabschieden !
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 12:10:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      Am besten sorgt der Staat für eine kinderfreundliche Gesellschaft, z.B. durch die Bekämpfung der Kriminalität und die Einrichtung kostenloser Kitas und Bildungs-/Freizeitangebote für Kinder. Davon profitieren dann ja auch die Eltern (zumindest, wenn ihnen mehr an den Kindern als am Geld gelegen ist). Staatliches Kindergeld (zukünftig am besten auf Chipkarte) ist doch auch schon eine Menge.

      Es ist ein Fehler, Kinder zur Geldquelle zu machen, d.h. es darf über den Grundbedarf hinaus keine Gebärprämien geben und auch steuerliche Vorteile sind bedenklich. Eine paar finanzielle Nachteile selektieren liebende von geldgierigen Eltern und das ist wünschenswert. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 12:15:50
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.879.272 von Kirschkern1 am 18.01.11 11:45:46also Arthur, damit können wir uns ja locker zufrieden geben.

      Genau....aber schön so etwas noch mal aus berufenen Mund zu hören...wie erfolgreich ist eigentlich HeWhoEnjoysGravity...;)


      Die dicken Renten usw. die unsere erfolgreichen Kinder erarbeiten, schleppen stattdessen unsere Mitbürger aus dem Freizeitpark Deutschland ab, die mit guten Ratschlägen schnell bei der Hand sind.:look:


      Ja, alles kleine Banker....andere machen lassen und dann abkassieren - und wenn`s schief geht, nach Mutti rufen...



      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 12:16:08
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.879.336 von HeWhoEnjoysGravity am 18.01.11 11:53:31wer zu wenig Geld für Kinder hat, sollte auf Kinder verzichten

      sag das mal den Angehörigen der Unterschicht, in der mittlerweise die große Mehrheit der Kinder geboren wird.

      Übrigens: das sind ganz gefährliche Gedanken, die Du da entwickelst. Würdest Du, wenn Du an der Macht bist, den Kinderwunsch der Bevölkerung reglementieren nach dem Motto: Haste nichts, dann wirste kastriert?

      In Singapur gibt es für Eltern mit Abitur Kindergeld, für Eltern ohne Abitur eine Extrasteuer.

      In Japan dagegen müssen viele Alte bereits bei ihren Kindern wohnen, weil die Rente nicht mehr für eine eigene Wohnung ausreicht.

      Ja ja, das ist ein weites Feld, corrigéz la fortune :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 12:23:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.879.496 von 4711en am 18.01.11 12:16:08In Japan dagegen müssen viele Alte bereits bei ihren Kindern wohnen, weil die Rente nicht mehr für eine eigene Wohnung ausreicht.


      Japan ist ja bekanntermaßen noch überalteter als wir. Die Probleme dort, kommen auch bald auf uns zu. Jetzt können ja die Eltern noch bei Ihren Kindern wohnen - aber wo werden die Kinder ( die selbst keine Kinder mehr haben... ) wohnen, wenn deren Rente nicht mehr reicht bzw. eine zu erwartende Inflation das Vermögen vernichtet hat?


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 12:24:02
      Beitrag Nr. 63 ()
      #57 (40.879.369) > Für mich ist jeder Mensch - der freiwillig auf Kinder verzichtet - verhaltensgestört.

      Also noch verhaltensgestörter sind Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen oder gar mißhandeln.

      Keine Kinder zu haben (wie z.B. ich) kann schlicht die Folge davon sein, nicht die passende Frau gefunden zu haben - das mag man von mir aus gerne als verhaltensgestört bezeichnen aber dafür kann es viele Gründe geben. Derzeit hätte ich für meinen Geschmack auch zu wenig Geld für eine Familie, ich bin da halt anspruchsvoller - kann ja auch noch was werden.

      Ich denke, es gibt eine ganze Menge Eltern, die ungewollt zum Kind kamen oder aus falschen Vorstellungen (über sich und die Welt) heraus Kinder wollten aber dann nicht damit klarkommen.

      Wer sich Kinder nicht zutraut und auf Kinder verzichtet, der ist mitunter durchaus vernünftig und realitätsorientiert. Dass nicht alle Menschen perfekte Eltern sein können ist klar - man sollte sich über jeden freuen, der das auch rechtzeitig selbst erkennen kann. (alles imho)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 12:30:17
      Beitrag Nr. 64 ()
      Keine Kinder zu haben (wie z.B. ich) kann schlicht die Folge davon sein, nicht die passende Frau gefunden zu haben

      na siehste, HeWho-wasauchimmer, es geschehen doch immer noch gute Zeichen und Wunder in dieser Welt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 12:34:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.879.493 von ArthurSpooner am 18.01.11 12:15:50also Arthur, damit können wir uns ja locker zufrieden geben.

      Genau....aber schön so etwas noch mal aus berufenen Mund zu hören...wie erfolgreich ist eigentlich HeWhoEnjoysGravity


      He gave gerade his answer :laugh: (in all its "gravity" :D )
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 12:38:44
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.879.533 von HeWhoEnjoysGravity am 18.01.11 12:24:02Wer sich Kinder nicht zutraut und auf Kinder verzichtet, der ist mitunter durchaus vernünftig und realitätsorientiert.


      Richtig - dann muss Du aber auch konsequent sein und sofort die Rentenkasse verlassen. Eingezahlte Beiträge bekommst Du selbstverständlich ausgezahlt. Und wenn dann was mit Dir ist, bezahlst Du alles selber. Ist dein Geld irgendwann alle und noch Leben übrig...:look:...dann such Dir einen schönen, nicht ganz zu zugigen Platz unter der Brücke. Und erwarte nicht, das Du gepflegt wirst ohne Geld.
      Würdest Du eigentlich - hinsichtlich des Unterschichtenproblems und vermeintlicher Asozialer Faulenzer mit vielen Kindern- auch folgenden, Dir vielleich bekannten und von mir leich veränderten Satz unterschreiben:

      Wer sich Arbeit nicht zutraut und auf Arbeit verzichtet, der ist mitunter durchaus vernünftig und realitätsorientiert.

      Oder sollte man hier und da mit leichtem Druck mal nachhelfen? Soll ja bei manchen Menschen schon Wunder bewirkt haben...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 12:39:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      Also noch verhaltensgestörter sind Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen oder gar mißhandeln.

      Keine Frage

      , nicht die passende Frau gefunden zu haben

      Das tut mir leid - aber das ist dann auch nicht mehr freiwillig.

      Wer sich Kinder nicht zutraut und auf Kinder verzichtet

      Ausreden findet man immer... ( Böse Umwelt - zuviele Menschen - zu wenig Geld -usw. )
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 12:39:34
      Beitrag Nr. 68 ()
      #59 (40.879.493) > wie erfolgreich ist eigentlich HeWhoEnjoysGravity

      Ich arbeite noch an meinem Erfolg und bin da überaus optimistisch.


      #60 (40.879.496) > Würdest Du, wenn Du an der Macht bist, den Kinderwunsch der Bevölkerung reglementieren nach dem Motto: Haste nichts, dann wirste kastriert?

      Der Staat muss für eine positive Entwicklung sorgen (z.B. muss eine Überbevölkerung verhindert werden). Zwangssterilisationen/-kastrationen soll es in Deutschland (und möglichst auch woanders) nicht geben. Zur Geburtenkontrolle siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge und darin enthaltene Links auf meine Beiträge.
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 12:44:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      #65 (40.879.636) Ich bin ein ganz großer Fan von (sozialer) Gerechtigkeit und selbstverständlich gegen Zwangsarbeit.

      Übrigens bin ich auch (so glaube ich) sehr kinderlieb (na ja, zumindest gegenüber liebenswerten Kindern), weswegen ich auch so sehr für eine effiziente Strafverfolgung und für Maßnahmen bin, Kinder vor schlechten Eltern zu bewahren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 12:48:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      #65 (40.879.636) Übrigens bin ich auch jederzeit für eine objektive (staatliche und wissenschaftliche) Untersuchung, wenn jemand glaubt, besser als ich zu sein - das soll dann möglichst objektiv und wahrheitsgemäß überprüft und auch veröffentlicht werden.

      Na, was glaubst du: wie würdest du da abschneiden?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 12:53:53
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.879.679 von HeWhoEnjoysGravity am 18.01.11 12:44:56Übrigens bin ich auch (so glaube ich) sehr kinderlieb (na ja, zumindest gegenüber liebenswerten Kindern)


      dann wird das wohl nichts mit den Kindern....also meine beiden haben uns Nächtelang nicht schlafen lassen, als Sie klein waren.....später gab es oftmals pampige Antworten, noch später Desinteresse an Allem....und nein, es sind keine ungezogenen Kinder. Ganz normale Kinder halt. Nur sind die eben nicht immer lieb. Und das ist auch gut so! Nur muss man eben damit umgehen können und Kinder darf man auf keinen Fall nur dann lieb haben, wenn Sie selber lieb sind...;)



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 13:01:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.879.533 von HeWhoEnjoysGravity am 18.01.11 12:24:02Keine Kinder zu haben (wie z.B. ich) kann schlicht die Folge davon sein, nicht die passende Frau gefunden zu haben


      Neulich auf einem Geburtstag hab ich auch jemanden gefragt, warum er noch keine Frau hat. Die Antwort war - und das war ernst gemeint! - er sucht eine mit der er im Himalaja auf 7000 mtr. Bergsteigen kann - Sie soll aber hinter Ihm gehen...:D
      Nun, bei solchen Ansprüchen wird das zugegebenermaßen schwierig. Schraubst Du aber die Ansprüche etwas zurück, dann wird das schon.


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 13:03:22
      Beitrag Nr. 73 ()
      #70 (40.879.757) Ich gehe davon aus, dass meine Kinder schon liebenswert sein werden - ist ja auch eine Frage der richtigen Mutter und überhaupt liebt man seine eigenen Kinder im Normalfall ja wohl.

      Ungünstige Genkombinationen (z.B. bei autistischen Neigungen) können zu Schwierigkeiten führen, sind aber bei ansonsten guten Genen beherrschbar und ich halte meine Gene für überdurchschnittlich gut.

      PS: die Eltern haben einen großen Einfluß auf das Verhalten ihrer Kinder
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 13:07:52
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.879.708 von HeWhoEnjoysGravity am 18.01.11 12:48:50Na, was glaubst du: wie würdest du da abschneiden?


      Keine Ahnung...aber ich glaube auch nicht, das irgendein Test auch nur im geringsten das Leben analysieren kann. Wir agieren mit mehrern Milliarden Menschen, die höchst unterschiedliche Interessen haben. Meinungen ändern manche Menschen tägich mehrmals. Manche halten sich an Regeln, andere nicht. Noch dazu gibt es unterschiedliche Regeln...
      Theorie ist Grau und Wahrheit ist göttlich. Geh mal raus und schnapp frische Luft. So wie ich jetzt...;)



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 13:10:33
      Beitrag Nr. 75 ()
      #71 (40.879.824) Meine (zukünftige) Frau muss selbstverständlich tun, was ich von ihr getan haben will aber ich denke, dass es da keine Probleme gibt, weil ich keine unangemessenen Wünsche habe.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 13:55:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      bei jeder Diskussion um die demographische Entwicklung (die dann wie immer auf einer Ebene angeblich finanzieller Benachteiligung der Eltern zulasten der Kinder endet > Schröpfung der Singles bis zu deren Auswanderung ), scheint es im Kern darum zu gehen, dass Deutschtum aufrecht zu erhalten. Halte ich durchaus für legitim, hat aber mit einer zukünftigen demographischen Entwicklung wenig zu tun. (abseits davon das unsere Würdenträger zwar nicht wissen was nächstes Jahr passiert, aber ganz genau wie es in 50 Jahren sein wird)

      Nach heutigen "Studien" werden dann nur noch 60 Mio. hier leben; gleichzeitig aber die Weltbevölkerung um 70% auf 16 Mrd. wachsen. Also, wo soll das Problem konkret liegen ? Das der Katholizismus an Bedeutung verlieren wird ?

      Und wer glaubt daran, dass Deutschland in 50 Jahren in einer ähnlichen Staatsform überhaupt noch existieren wird ? Wahrscheinlich werden wir dann vom CEO einer Investmentbank regiert; vom einen oder anderen Investor tranchiert, zwischen Konzernen hin und her verkauft. Wenn man die Politik der letzten 20 Jahre verfolgt und diesen Trend weiter in die Zukunft projiziert, werrden wir genau da enden. Dagegen anzugehen und vorzubeugen wäre vernünftiger, als uns von der Demographiesau erschrecken zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 14:13:12
      Beitrag Nr. 77 ()
      Es kann auch wieder ein neues Großdeutschland geben (friedlich und mit freiwilligen Beitrittskandidaten, wie z.B. Österreich und die Schweiz aber später vielleicht auch z.B. die Niederlande und Dänemark) - das ist keineswegs unmöglich.

      Wenn sich allerdings der derzeitige Trend (Korruption, mangelhafte Verbrechensbekämpfung, Kapitalismus & Privatisierung, Ausverkauf deutscher Unternehmen ins Ausland, ...) fortsetzen würde dann hätten wir in 10 Jahren vielleicht ein neues Unrechtsregime.

      Die Alterspyramide ist jedenfalls nicht das größte Problem. Lieber 25 Millionen gute Deutsche (gerne auch mit Migrationshintergrund) als 100 Millionen Gangster.

      Das größte Problem ist, dass Deutschland schleichend vor die Hunde geht, weil sich hier Verbrecher anscheinend immer mehr zu Hause fühlen und sogar einige Politiker sich erdreisten, ganz offen die Verbrechensbekämpfung zu erschweren (siehe z.B. Steuer-CDs und Vorratsdatenspeicherung). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 15:30:44
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.879.893 von HeWhoEnjoysGravity am 18.01.11 13:10:33Meine (zukünftige) Frau muss selbstverständlich tun, was ich von ihr getan haben will aber ich denke, dass es da keine Probleme gibt, weil ich keine unangemessenen Wünsche habe.


      Sehr löblich Deine Einstellung und äusserst vielversprechend wenn es darum geht, eine Partnerin zu bekommen...:look:
      Ach, wie viele Kontaktanzeigen von Frauen beginnen mit den Worten:

      "Ich suche einen Mann, dem ich die Pantoffeln hinterhertragen kann, der mir sagt was ich zun tun habe und dem ich dienen darf, wann immer es Ihm gelüstet..."

      Bei Deinen Ansprüchen solltest Du binnen Stundenfrist eigentlich wen gefünden haben - und wenn nicht geh zum Bäcker, der backt Dir eine....


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 15:34:42
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.879.893 von HeWhoEnjoysGravity am 18.01.11 13:10:33gilt sicher auch anders herum :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 15:54:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      hewho,

      diese (deine) Minimalansprüche an eine Frau dürfen nicht offen kommuniziert werden, dass macht die Frauen nur scheu. :D
      Wenn du sie richtig behandelst, kommt das automatisch. Problematisch wirds erst dann, wenn du sie vermachlässigst. Dann werfen sie dir all das an den Kopf, was sie vorher wie selbstverständlich und freiwillig gemacht haben. Jedenfalls hab ich das immer so erlebt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 16:06:25
      Beitrag Nr. 81 ()
      #77 (40.881.020) Wenn ich was ernsthaft will, dann habe ich auch gute Gründe dafür (Irrtümer möglich aber sie darf mich auf solche hinweisen) und in jedem Fall darf sie jederzeit gehen.

      #78 (40.881.066) Sicher und ich denke, dass ich gegenüber einer von mir geliebten Frau sehr tolerant und verträglich bin, d.h. ich bin gerne bereit, angemessenen Wünsche einer von mir geliebten Frau wohlwollend zu berücksichtigen.

      #79 (40.881.269) Wie soll ich die Richtige finden, wenn ich mich bei allen anschleime?

      PS: dass ich anspruchslos bin, behaupte ich ja auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 17:24:56
      Beitrag Nr. 82 ()
      #80 (40.881.405) ist übrigens nicht so, dass ich aktiv nach einer Frau suche ... ich warte einfach auf sie. :D

      PS: ist mir schon klar, dass das ungewöhnlich (und nicht unbedingt generell empfehlenswert) ist aber das ist mir egal - so ist das halt (wenigstens zur Zeit).

      PPS: bei dieser Strategie muss man selbstverständlich (ggf. vergeblich) warten können - hat dafür vielleicht auch irgendwie was von Zen (z.B. "suche ohne zu suchen" und "streben, ohne (an etwas / an dem Ziel) zu haften").

      PPPS: lieber keine als die Falsche.
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 18:16:09
      Beitrag Nr. 83 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: ist übrigens nicht so, dass ich aktiv nach einer Frau suche ...


      Ach ne, ja wie denn auch, wenn du den ganzen Tag hier am Posten bist. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 06:56:37
      Beitrag Nr. 84 ()
      #60 (40.879.496) > In Singapur gibt es für Eltern mit Abitur Kindergeld, für Eltern ohne Abitur eine Extrasteuer.

      Ist nicht die schlechteste Maßnahme zur Verbesserung des Genom-Durchschnitts aber ich bin dagegen, weil Intelligenz nicht alles ist. Es gibt gute Menschen ohne Abitur und schlechte Menschen mit Abitur. Im allgemeinen verbessert der Bildungsstand ja schon die Fortpflanzungschancen, wenigstens langfristig gesehen.

      Man sollte allerdings davon absehen, die Vermehrung der Unterschicht auch noch (direkt oder indirekt) gezielt zu fördern. Das heißt für Deutschland, dass Asoziale nicht mit Bargeld zum Kinderkriegen animiert werden sollen, sondern dass es Chipkarten für Kindergeld geben muss, um den Kindergeldmißbrauch einzudämmen.

      Ich frage mich, ob in Deutschland einige (möglicherweise ganz gezielt) die unangemessene Vermehrung der Unterschichtler wünschen und zwar um Deutschland zu schaden. Mmm, vielleicht sind die aber auch nur korrupt und werden für ihre Aktionen bezahlt. Oder werden sie erpresst? Wer weiß, vielleicht sind sie auch einfach nur dumm. Vielleicht wünscht ja auch keiner die unangemessene Vermehrung der Unterschichtler und die Mafia will einfach nur Staatsknete unter das Volk bringen, damit mehr Drogen gekauft werden können. Na ja, im Zweifelsfall muss man da mal gründlich nachforschen.

      Also wenn sich jetzt jemand über den Begriff "unangemessene Vermehrung der Unterschicht" aufregt - nun, darf er aber ich finde es viel angemesserner sich über die Mißstände aufzuregen und es ist höchst unvernünftig, wenn Deutschland keine aktive gute Bevölkerungspolitik betreibt. Ich denke, man kann sich viel eher darüber aufregen, dass keine Unterscheidung zwischen guten und schlechten Eltern getroffen wird (Kindergeld soll in Deutschland für alle gleich sein).

      Deutscher ist nicht gleich Deutscher. Mit 50 Millionen guten Deutschen (ggf. mit Migrationshintergrund) funktioniert Deutschland noch prima aber 30 Millionen dumme Sozialhilfeempfänger mehr würden nicht weiterhelfen, im Gegenteil. Man muss sich überlegen, wie man eine möglichst gute Entwicklung von Deutschland begünstigen kann und eine kluge Bevölkerungspolitik kann sehr zum langfristigen Erfolg beitragen (wohingegen eine falsche Bevölkerungspolitik großen Schaden anrichtet). (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 07:27:21
      Beitrag Nr. 85 ()
      #82 (40.882.619) > Ach ne, ja wie denn auch, wenn du den ganzen Tag hier am Posten bist.

      Na ja, ich könnte doch auch mit Partnerschaftsvermittlungen suchen (was ich nicht tue). Die Sache ist nur die: irgendwie habe ich (ob ein bisschen verrückterweise oder nicht) eine Idealvorstellung aufgebaut, die ich nicht so leicht zu finden erwarte. Ich könnte zwar (vermutlich) eine Frau (von vielen) finden, mit der ich ganz gut (u.U. sogar ein Leben lang) klarkommen könnte aber dann würde ich die Chance verspielen, die ideale Frau für mich zu finden. Das ist ein alles oder nichts Spiel und ganz bestimmt nicht jedem zu empfehlen aber ich komme damit ganz prima klar.

      Mal abgesehen davon, dass ich hier poste, weil ich nichts anderes zu tun habe und meine Beiträge auch nützlich finde, so ist mein Posten durchaus auch eine Chance, berühmt zu werden und das erhöht dann zweifelsohne meine Chance, eine (für mich) ideale Frau zu finden.

      Wer jetzt sagt: "das gibt's doch nicht, das ist total unwahrscheinlich" - nun, so einfach ist das nicht, denn wenn die Zukunft vorherbestimmt ist (und das ist sie z.B. wahrscheinlich dann, wenn es einen allmächtigen Gott gibt und daran glauben Milliarden Menschen), dann kann ein theoretisch noch so unwahrscheinliches Ereignis garantiert eintreffen (nämlich wenn es eintreffen soll) und ein scheinbar quasi sicheres Ereignis (bzw. Entwicklung) kann garantiert ausbleiben (nämlich wenn dergleichen nicht geschehen soll).

      Übrigens ist (ggf. nur scheinbar) irrationales Handeln weit verbreitet, man denke nur an eine ungesunde Lebensweise, das Begehen von Straftaten und die Verfolgung falscher Ziele. Wenigstens so gesehen ist meine Einstellung sogar recht vernünftig und keineswegs dumm. Außerdem sind viele meiner Beiträge möglicherweise wirklich herausragend gut (es gibt einige, die das anders sehen) und dann ist meine Vorgehensweise vielleicht ziemlich ideal (auch wenn sie sich einfach nur so ergeben hat). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 08:10:46
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.879.532 von ArthurSpooner am 18.01.11 12:23:54In Japan dagegen müssen viele Alte bereits bei ihren Kindern wohnen, weil die Rente nicht mehr für eine eigene Wohnung ausreicht. - bei uns müssen häufig erwachsene Kinder bei den Eltern wohnen, weil das Einkommen für eine eigene Wohnung nicht ausreicht.
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 08:18:36
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.877.151 von TokioBill am 17.01.11 22:23:10Das heisst dieses Ehepaar zahlt wesentlich mehr Beiträge an die Rentenversicherung.
      - und dieses Ehepaar erwirbt durch mehr und höhere Beiträge auch höhere Rentenanwartschaften, sprich eine höhere Rente. Sollte dieses Paar im Alter ein Pflegefall werden, könnte dieses Ehepaar die Heimkosten aus eigener Tasche zahlen abzügl. Pflegeversicherung. Nicht so das Paar das Kinder hat, aber da übernehmen evtl. die Kinder die Pflege und entlasten die Sozialkasse.
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 08:43:12
      Beitrag Nr. 88 ()
      eine kleine Geschichte der Rentenversicherung:

      1889 - Wie alles begann ...

      Im Jahr 1889 verabschiedete der Reichstag das erste deutsche Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetz. Es verpflichtete alle Arbeiter zwischen 16 und 70 Jahren in die Rentenkasse einzuzahlen. Der Beitragssatz von 1,7 Prozent wurde zur Hälfte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen. Ausgezahlt wurde die StichwortRente erst mit Vollendung des 70. Lebensjahres. Da die durchschnittliche Lebenserwartung in dieser Zeit jedoch bei nur 40 Jahren lag, kam kaum einer in den Genuss der Rentenzahlung. ...

      1957 - Die Rentenreform

      Die wohl wichtigsten Systemveränderungen in der Geschichte der Rente nahm die Regierung 1957 unter Bundeskanzler Konrad Adenauer vor. Damals stimmte der Bundestag - zwar nach heftigen Debatten, aber mit großer Mehrheit - dem Jahrhundertwerk zu. Arbeiter und Angestellte waren von da an in der Rentenversicherung rechtlich gleichgestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Renten wie eine private Lebensversicherung nach dem Kapitaldeckungsverfahren organisiert. Damit war ab 1957 Schluss: Man führte das Umlageverfahren ein: Ein Generationenvertrag, der darauf basiert, dass die gegenwärtig Beschäftigen für die jetzigen Rentner zahlen, in der Erwartung, dass die nachfolgende Generation das gleiche für sie tut.
      Kernstück der Reform war die Stichwortdynamische Rente, d. h. die Anpassung der Rentenbezüge an die allgemeine Einkommensentwicklung. Die Höhe der Bezüge war an der Bruttolohnentwicklung orientiert. So erhielt die Rente erstmals die Funktion als tatsächlicher Lohnersatz. ...

      1972 - Die Tür ist offen!
      In diesem Jahr öffnete die Rentenversicherung ihre Tore. Bis dahin wurden nur berufstätige Frauen versichert. Jetzt konnten auch Hausfrauen freiwillig Rentenbeiträge einzahlen. "Kommen Sie doch herein", galt ebenso für Selbstständige. Auch sie konnten nun einzahlen und Rentenansprüche erwerben. Außerdem konnten Versicherte großzügig Beiträge nachentrichten.

      Dazu wurde die Altersgrenze flexibel: Frauen und ältere Arbeitslose konnten im Alter von 63 in Rente gehen, Schwerbehinderte sogar schon mit 60 Jahren. ...
      Aber der Rentensegen wurde unerwartet teuer:
      Die Selbstständigen entwickelten sich zu einer finanziellen Belastung
      Mit der Mauer fiel 1989 auch das bisherige Rentenmodell. Die Integration der ostdeutschen Rentenansprüche überforderte das westdeutsche Rentensystem. ...

      1992 - Runter mit den Renten
      Die Parole hieß von nun an: Runter mit den Renten! Jetzt wurden sie an den Nettolohn angepasst - nicht mehr an den Bruttolohn. Früher in Rente zu gehen, war von diesem Zeitpunkt an mit finanziellen Einbußen verbunden: Für jeden Monat, den man früher gehen wollte, mussten 3,6 % Abschlag gezahlt werden.

      2001 - Wie sicher sind die Renten?
      Vor allem die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit beeinträchtigte die Rentenkasse - dauerhaft. So kannte auch die Reform 2001 nur ein Ziel: weniger Rente.
      Bis zum Jahr 2030 soll das StichwortRentenniveau von 70% auf 67% fallen, gemessen an der gültigen Nettolohnformel sogar auf 64%. ...

      http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2003/0311/003_…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2003/0311/003_…
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 08:47:21
      Beitrag Nr. 89 ()


      Diese Grafik spricht für sich!
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 08:49:38
      Beitrag Nr. 90 ()
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 09:06:25
      Beitrag Nr. 91 ()
      Zitat von StellaLuna: Das heisst dieses Ehepaar zahlt wesentlich mehr Beiträge an die Rentenversicherung.
      - und dieses Ehepaar erwirbt durch mehr und höhere Beiträge auch höhere Rentenanwartschaften, sprich eine höhere Rente. Sollte dieses Paar im Alter ein Pflegefall werden, könnte dieses Ehepaar die Heimkosten aus eigener Tasche zahlen abzügl. Pflegeversicherung. Nicht so das Paar das Kinder hat, aber da übernehmen evtl. die Kinder die Pflege und entlasten die Sozialkasse.


      Stella,
      du hast mein Zitat komplett aus dem Zusammenhang gerissen, so dass das was ich damit sagen wollte, völlig verloren gegangen ist. Also bitte genauer lesen.

      Dann mache ich mir jetzt nochmal die Mühe:

      Zitat 4711en #27
      Wenn das jedem klar ist, dass er Beiträge zahlen muss für die Generation seiner Eltern, dann kann man auch kein Anspruchsdenken entwickeln auf eigene Renten in Alter, wenn man keine Kinder hat, die später Beiträge zahlen, da es dann keine erwachsenen eigenen Kinder gibt, die mit Beiträgen eine Rente von Kinderlosen zahlen können.

      Ergo haben eher die Kinderhabenden im Alter einen grundsätzlichen Anspruch auf eine gesetzliche Rente, Kinderlose hätten keinen "grundsätzlichen" Anspruch.


      Zitat TokioBill #29 und 30
      Mal angenommen bei dem Ehepaar mit Kindern, arbeiten nicht beide immer Vollzeit, weil ja die Kinder betreut werden.

      Demnach zahlt eine solches Ehepaar weniger in die Rentenversicherung ein als ein Ehepaar ohne Kinder, wo beide ihr ganzes Leben lang Vollzeit arbeiten.
      Das heisst dieses Ehepaar zahlt wesentlich mehr Beiträge an die Rentenversicherung.

      Kann man dann davon sprechen, dass immer nur die eigenen Kinder für die eigenen Eltern zahlen? Zahlen dann nicht Kinderlose Ehepaare auch für die Eltern von Ehepaaren mit Kindern mit?

      Und wieso sollte das unhonoriert bleiben, wenn Kinderlose für die eigenen Eltern und zusätzlich für einen Teil der Rente der Eltern von Familien mitbezahlen?


      Es ging also gar nicht darum, ob Kinderlose einen höheren Anspruch bei der Rente haben sollten, sondern darum, ob es fair wäre, wenn sie überhaupt keinen Anspruch hätten, obwohl sie mehr einzahlen und also im Prinzip auch für Eltern von Familien mitzahlen. So wie du mich zitierst geht jedenfalls der Zusammenhang völlig verloren.

      Übrigens zahlen Kinderlose auch mehr in die Pflegeversicherung ein und das ohne daraus mehr Ansprüche zu erwerben.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 09:18:45
      Beitrag Nr. 92 ()
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 10:12:07
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.885.585 von TokioBill am 19.01.11 09:06:25es fällt mir schwer auf die einzelnen Punkte einzugehen, ich versuche es:

      Tatsache ist, wer in die RV-Kasse einzahlt erwirbt einen Anspruch, und zwar unabhängig davon ob Kinder vorhanden sind oder nicht. Wer Kinder hat, und diese erzieht, erwirbt einen Rentenspruch für die Erziehungszeit und zwar ohne dass eigene Versicherungsbeiträge in dieser Zeit zu zahlen sind - das fällt allerdings unter versicherungsfremde Leistungen.

      Mit den heute gezahlten Beiträgen werden die Renten von heute bezahlt. Nicht berücksichtigt wird, ob der RV-Beitragszahler Kinder hat oder nicht. Würde man den heutigen Kinderlosen höhere Beiträge abfordern, müssten diese Beiträge in die Zukunft investiert und entsprechende Rücklagen gebildet werden für die Rentenzeit dieser Kinderlosen. Das ist in diesem System nicht vorgesehen, das erscheint mir schier unmöglich, und sollte man einen Weg finden, so wäre das Geld nicht sicher, denn die RV-Kasse ist ein Selbstbedienungsladen für den Bund.
      Man könnte den kinderlosen Rentnern von morgen die Rente kürzen und zwar in der Höhe die für Erziehungszeiten zugrunde gelegt wird, aber das dürfte gegen das Gleichheitsprinzip verstoßen.

      Wie auch immer, die RV ist eine zu Tode reformierte Versicherung, aus der es die nächsten 30, 40 Jahre kein Entrinnen geben wird.

      Sinnvoll wäre, die Beitragsbemessungsgrenze, die derzeit im Westen bei 66.000 und im Osten bei 57.600 € liegt, hochzusetzen auf 80.000 / 75.000 und für die nächsten 5 Jahre einzufrieren. Im übrigen sollte es für die KV und die RV nicht unterschiedlich hohe Grenzen geben, die sollte vereinheitlicht werden.

      Was mir bitter aufstößt, ist der Appell unserer Regierung für die häusliche Pflege und für ehrenamtliche Tätigkeiten insgesamt. Ich sehe das als einen Appell an die Dummheit der Menschen. Die Politik glaubt sich hier elegant aus der Verantwortung ziehen zu können, sie bürdet Aufgaben, die Aufgaben des Staates sind - wir zahlen schließlich dafür alle Steuern und Sozialabgaben - an den Einzelnen, versucht ihn an seiner moralischen und ethischen Verantwortung zu packen, der Staat profitiert aber andererseits von diesen Ehrenamtlichen, denn die paar Euros die sie jährlich erhalten, sind größtenteils steuerpflichtig.

      Dieser Staat ist fertig, jeder muss schauen wo er bleibt, heute und im Alter, die Politik ist nicht verlässlich, da wird nach Gutdünken und Kassenlage agiert und regiert. Es gab mal eine Zeit, da waren aus politischer Sicht die Menschen noch Menschen, heute ist das nicht mehr so, heute sind die Menschen auch für die Politik nur noch Kostenfaktoren. Das, was wir in der Wirtschaft hinter uns haben, findet jetzt auf politischer Ebene statt - die Menschen sind einfach zu teuer, da muss man gegensteuern, die Kosten senken :D

      Ich wünsche mir, dass die Abwanderung aus Deutschland noch weiter zunimmt, irgendwann wird wieder eine Mauer gebaut, um das Humankapital zu halten :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 11:03:42
      Beitrag Nr. 94 ()
      - Kinder nützen mitunter ihren Eltern, jedenfalls haben Eltern ein Interesse an ihren Kindern.
      - Eltern (Kinder) kriegen Kindergeld, das sie nicht zurückzahlen müssen.
      - Eltern dürfen ihren Besitz (abzüglich Steuer) an die Kinder vererben.
      - Der Staat soll (wird) für kostenlose Kitas und Bildung sorgen.

      Was denn noch alles? Noch mehr Geschenke?

      Kinder sind freiwillig und zu viele geldwerte Vorteile begünstigen eine schädliche Entwicklung (geldgierige anstatt liebende und idealistische Eltern). Es ist offensichtlich grob schädlich (auch für die betroffenen Kinder), Menschen mit Geldanreizen zu Kindern zu verleiten.

      Neue Idee: man sollte bestimmten Menschen Geld zahlen, wenn sie auf Kinder verzichten (langfristig ein riesengroßer Vorteil für die Gesellschaft, denn hochwertige Gene sind wichtig für die Entwicklung eines Landes). Derzeit ist das noch keine Option aber in Zukunft, wenn in einem besseren Deutschland Kinder in Mode kommen, sollte man mal darüber nachdenken.

      Die wirklich große Kohle wird durch die Mafia, Korruption, privaten Banken/Versicherungen, Lobbyismus, Kapitalismus/Privatisierung, usw. verschendet. Wenn man diese Mißstände behebt dann hat Deutschland genug Geld und wenn man diese Mißstände nicht behebt, wird das nie was. Scheiße wird nicht besser, wenn man sie umformt und frisiert. (alles imho)

      PS: Thread: Schönes neues Deutschland
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 11:23:53
      Beitrag Nr. 95 ()
      hätte einen anderen Vorschlag.

      weg mit dem alten KV, RV, ALV,ALG I, ALG II, PV-System und stattdessen Einführung einer
      Sozialsteuer für eine Sozialversicherung die alles beinhaltet und zusätzlich aus leistungslosen Einkommen gespeist wird (wie in der Schweiz.) Auch keine Pensions- und Rentenberechnung mehr wie bisher sondern einen einheitlichen Sockelbetrag von ca. 900 netto Altersruhegeld für ALLE, egal wielange gearbeitet oder einbezahlt wurde. Die Einsparungen in der Verwaltung durch Synergien wären enorm, und ob jemand Sozialgeld im Alter oder die 900 Einheitsrente bezieht, kommt doch letzten Endes alles aus dem gleichen Topf.

      Wer mehr möchte, kann sich zusätzlich privat versichern.:D
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 12:14:04
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.885.112 von HeWhoEnjoysGravity am 19.01.11 06:56:37Es gibt gute Menschen ohne Abitur und schlechte Menschen mit Abitur

      ach sooo :laugh:

      übrigens solltest Du endlich einmal Dein infantiles Bewerten von Allem und Jedem Sachverhalt, und von Allen und jedem Menschen in "gut" und "schlecht" unterlassen. Das ist naiv und nervt. Argumentiere endlich einmal differenzierter und professioneller. Denn Dein vereinfachtes "moralisches" Denkschema, um es mal freundlich auszudrücken, führt dazu, dass die meisten (ich auch) nur noch ca. 1 bis 5 % von dem lesen, was Du bei w:o so absonderst.
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 12:22:18
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.886.110 von StellaLuna am 19.01.11 10:12:07Dieser Staat ist fertig, jeder muss schauen wo er bleibt, heute und im Alter, die Politik ist nicht verlässlich, da wird nach Gutdünken und Kassenlage agiert und regiert

      wie recht Du hast, Luna ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 12:25:36
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.886.514 von HeWhoEnjoysGravity am 19.01.11 11:03:42Neue Idee: man sollte bestimmten Menschen Geld zahlen, wenn sie auf Kinder verzichten (langfristig ein riesengroßer Vorteil für die Gesellschaft, denn hochwertige Gene sind wichtig für die Entwicklung eines Landes). Derzeit ist das noch keine Option aber in Zukunft, wenn in einem besseren Deutschland Kinder in Mode kommen, sollte man mal darüber nachdenken.

      krank


      übrigens musst Du aufpassen mit solchen Thesen. Du bist schneller in einer gewissen Ecke als Du denkst ;)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 13:08:25
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.887.236 von 4711en am 19.01.11 12:25:36Die Sarrazinitis ist mittlerweile endemisch. Dieser Sarrazin hat eine Vermüllung des Denkens produziert, dass einem Übel wird.
      Wenn es schon möglich ist, in geradezu defätistischer Manier, Kindern die Existenzberechtigung abzusprechen indem man eine genetische Selektion propagiert, sind wir wirklich auf einem gefährlichen Weg. Ein solches Land hätte automatisch seine Zukunft verspielt.
      Übrigens haben wir es dabei mit einem immer beliebter werdenden Vulgärplatonismus(Politeia) zu tun, der auch Sarrazin angetrieben hat.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 19:10:14
      Beitrag Nr. 100 ()
      schau mal, HeWho:

      so wie Prospel7 schreibt, so schreibt man differenziert und intellektuell, und dazu noch kurz und prägnant, und das ist wesentlich angenehmer zu lesen und interessanter als meterlange Gut/Schlecht-Schablonen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 19:15:17
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.887.589 von Prospel7 am 19.01.11 13:08:25indem man eine genetische Selektion propagiert, - auf welcher Seite des Sarrazin-Buches steht das?

      Wir haben eine soziale Selektion, die aber will man nicht wahrhaben, davor schließt die Politik und die Gesellschaft die Augen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 19:33:48
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.890.944 von StellaLuna am 19.01.11 19:15:17hallo Stella, ich habe Prospel7 so verstanden, dass er Hewhos Propagierung einer genetischen Selektion
      (Hewho: denn hochwertige Gene sind wichtig für die Entwicklung eines Landes )
      kritisiert und dies als Vermüllung des Denkens sieht, die Sarrazin angerichtet hat.

      Die meisten werden Sarrazin nicht gelesen haben, viele dagegen wollen nur aufgrund seiner Andeutung "Juden teilen ein gemeinsames Gen" diese Denkweise an den Stammtischen wieder salonfähig machen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 19:38:04
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.885.585 von TokioBill am 19.01.11 09:06:25Übrigens zahlen Kinderlose auch mehr in die Pflegeversicherung ein und das ohne daraus mehr Ansprüche zu erwerben. - das wäre auch für die RV sinnvoll, damit könnte man die Fremdleistungen, sprich gesamtgesellschaftliche Aufgaben finanzieren, in diesem Fall die Erziehungszeiten.

      Wer Beiträge in die RV einzahlt erwirbt einen Anspruch auf eigene Rente im Alter und zwar unabhängig davon ob Kinder da sind oder nicht - so funktioniert das RV-System.

      Noch bis in die 90er Jahre wurden Erziehungszeiten mit dem Einkommen berufstätiger Mütter/Väter verrechnet, den vollen Anspruch auf Erziehungsrente hatten nur Vollzeitmütter/-väter. Dass das geändert wurde, haben wir einer Klägerin und einem Gerichtsurteil zu verdanken. Heute erhalten berufstätige Eltern zu ihrer Rente aus Erwerbstätigkeit den vollen Rentenbetrag für Erziehungszeiten.

      Unser RV-System liegt im Argen, möchte man es ändern, muss man klagen. Aber Deine Vorstellungen wirst Du nicht durchsetzen können, das widerspricht dem Gleichheitsprinzip. Man kann Menschen nicht in eine Altersversorgung zwingen für die sie und ihre Arbeitgeber hohe Beiträge entrichten müssen und weil sie keine Kinder haben, werden die Beiträge nur an Rentner mit Kindern gezahlt, die kinderlosen Beitragspflichtigen aber gehen leer aus.

      Möglich wäre Dein Modell vielleicht, wenn man die Rente nur über Steuern finanzieren würde, da könnte die Politik dann sagen, wer Kinder großgezogen hat bekommt mehr, wer keine Kinder großgezogen hat bekommt weniger oder gar nichts.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 19:41:21
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.891.110 von 4711en am 19.01.11 19:33:48vielleicht hast Du Recht mit Deiner Interpretation. Ich habe den 2. Satz auf den ersten, wo Sarrazin erwähnt wurde, bezogen.

      Sollte dem so sein, bitte ich untertänigst um Vergebung ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 20:05:29
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.891.187 von StellaLuna am 19.01.11 19:41:21Sollte dem so sein, bitte ich untertänigst um Vergebung

      :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 21:51:38
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.891.150 von StellaLuna am 19.01.11 19:38:04Liebe Stella,

      du bringst da immer noch etwas durcheinander. Das Modell stammt von 4711en, nicht von mir.;)

      Gruss Tokio
      Avatar
      schrieb am 20.01.11 18:23:16
      Beitrag Nr. 107 ()
      Ein nicht mehr ganz frischer Artikel, aber an Aktualität hat der Inhalt nichts eingebüßt:

      Erklär mir die Welt (67)
      Warum gibt es nur so wenige Kinder?
      Ein Baby kostet Zeit und Geld. Die Kosten-Nutzen-Rechnung geht seit Jahren nicht mehr auf. Das könnte sich aber schon bald ändern, wenn die Menschen angesichts der schwächelnden gesetzlichen Rentenversicherung begreifen, dass ihre beste Investition für die Alterssicherung Kinder sind.
      ...
      Denn Kinder stiften ihren Erzeugern auf der einen Seite Nutzen, auf der anderen Seite kosten sie Zeit und Geld. Es ist plausibel anzunehmen: Umso weniger Kinder werden geboren, je ungünstiger sich das Verhältnis von Nutzen und Kosten entwickelt. Das klingt kühl, und die wenigsten Eltern werden bewusst solche Berechnungen anstellen. Aber intuitiv und im Durchschnitt spielen ökonomische Aspekte eben doch eine zentrale Rolle, wie die empirischen Zusammenhänge zeigen. Und das ist auch leicht erklärbar.

      Ökonomische Nachteile

      Es sind im Wesentlichen zwei Zusammenhänge, die den Geburtenrückgang erklären können. Zum einen sind die Kosten für das Aufziehen von Kindern deutlich stärker gestiegen als die Kosten für die meisten Konsumgüter. Es geht dabei nicht nur um die Kosten für Kleidung, Spielzeug und Ausbildung, sondern vor allem um die Opportunitätskosten. Darunter fällt in erster Linie der Einkommensverzicht, den eine Frau leisten muss, wenn sie allein die Kinder erzieht.

      Bei hoher Qualifikation kann das Einkommensverluste von 50.000 Euro und mehr pro Jahr bedeuten. Tatsächlich ist die Geburtenziffer von Akademikerinnen mit 0,9 Kindern nur halb so hoch wie jene von Frauen ohne Schulabschluss. Und die vergleichsweise hohe Geburtenrate in der früheren DDR hing auch damit zusammen, dass Kinder dort kaum ökonomische Nachteile mit sich brachten - man bekam sogar leichter eine Wohnung.
      ...
      Vereinbarkeit von Kindern und Beruf zahlt sich aus

      Das ist zweifellos eine der besten Investitionen, die man für sein Alter tätigen kann. Sie ist vor allem auch denjenigen möglich, die mangels ausreichenden Einkommens nicht viel Erspartes auf die hohe Kante legen können. Es sollte alles dafür getan werden, dass das Bewusstsein für diesen Zusammenhang zunimmt und dass der Zusammenhalt des Solidarverbandes "Familie" gestärkt wird.

      Auf der anderen Seite ist es auch sicher richtig, Beruf und Kindererziehung leichter miteinander vereinbar zu machen. Das ist nicht nur eine Aufgabe des Staates, sondern auch der Unternehmen. Flexible Arbeitszeiten, Kinderbetreuung, Karriereplanung für Frauen und anderes zahlen sich meist auch betriebswirtschaftlich aus.

      http://www.faz.net/s/RubB8DFB31915A443D98590B0D538FC0BEC/Doc…
      Avatar
      schrieb am 20.01.11 19:28:27
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ein Anfang ist schon damit gemacht worden, dass die gesetzliche Rentenversicherung ihre früheren Versprechungen nicht mehr einlösen kann. Damit steigt automatisch die Bedeutung privater Vorsorge, wozu neben Kapitalbildung auch eigene Kinder gehören. Es wird wieder stärker darauf ankommen, ihnen eine gute Erziehung und Ausbildung zu geben, damit sie sich später um ihre Eltern kümmern können und auch werden.


      Leben der Autor und ich als Vater in der gleichen Welt? Meine bestens ausgebildeten erwachsenen Kinder schmunzeln mich vielsagend an, wenn ich sie frage, ob sie sich später mal um mich kümmern werden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 06:40:04
      Beitrag Nr. 109 ()
      #107 (40.898.130) > Meine bestens ausgebildeten erwachsenen Kinder schmunzeln mich vielsagend an, wenn ich sie frage, ob sie sich später mal um mich kümmern werden

      Wie ist das zu verstehen? Wollen sie auswandern?

      Darf der Staat von Auswanderern viel Geld (z.B. Kindergeld und Bildungsausgaben) zurückfordern?

      Also ich bin gegen eine solche Geldforderung, denn wer nicht in Deutschland bleiben will, der soll nicht am auswandern gehindert werden. Man bedenke, dass ja auch Staatsfeinde und Verbrecher auswandern. Wenn Deutschland gute Deutsche halten will, dann muss Deutschland nur besser werden - das ist das einzig wahre. (imho)
      Avatar
      schrieb am 22.01.11 12:43:03
      Beitrag Nr. 110 ()
      dieses Thema passt gut in in diesen srd:

      22. Januar 2011, Neue Zürcher Zeitung
      Frauen, Alte und Zuwanderer an die Arbeit
      Deutschland will mit einem Zehn-Punkte-Plan gegen Fachkräftemangel vorgehen
      ...
      Frauen weg vom Herd

      Im internationalen Vergleich arbeiten in Deutschland wenige Frauen und, wenn sie es doch tun, dann mit unterdurchschnittlichen Arbeitspensen. Könnten hierzulande so viele Frauen für den Arbeitsmarkt gewonnen werden wie in Dänemark, würde dies allein die Lücke beim Erwerbspersonen-Potenzial um fast 1 Mio. Personen verringern. Würden die weiblichen Arbeitskräfte zudem so oft Vollzeit arbeiten wie jene in Schweden, erhöhte sich das Potenzial nochmals um über 1 Mio. Die Agentur anerkennt, dass die Entscheidung für oder gegen einen Job eine zutiefst private ist, doch plädiert sie dafür, zumindest die Rahmenbedingungen derart zu gestalten, dass es für Frauen möglichst attraktiv ist zu arbeiten. Das Betreuungsangebot für Kinder und alte Familienangehörige soll demnach verbessert werden, weil deren Pflege von Frauen am häufigsten als Hinderungsgrund für eine Erwerbstätigkeit genannt wird. Die Erwerbsquote von Personen zwischen 55 und 64 Jahren liegt in Deutschland über dem europäischen Durchschnitt, aber die Bevölkerung altert überdurchschnittlich schnell. Das Verhältnis der über 65-Jährigen zu Personen bis 65 ist nirgends in Europa so hoch wie in Deutschland. Laut der Arbeitsagentur ist dies ein wichtiger Grund, das Potenzial der Senioren besser zu nutzen. Altersgerechte Arbeitsplätze und Weiterbildung bis ins hohe Alter sollen hier unterstützend wirken.
      ...
      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/frauen_alte…

      Würden oder könnten mehr Frauen Fulltime arbeiten, wäre auch Altersarmut kein Thema mehr. Frauen erwerben höhere Rentenanwartschaften, sie sind ihrem Ehepartner nicht ausgeliefert - häufig folgt nach einer Scheidung der finanzielle Absturz der sich auch im Alter bemerkbar macht. Der rentenversicherungspflichtige Alleinverdiener muss seine Rentenanwartschaften in Teilen an den geschiedenen Partner abgeben, beide haben dann oft nicht mehr ausreichend Geld im Alter zur Verfügung.

      Sehr interessant sind die Grafiken in diesem Artikel. Deutschland steht an vorletzter Stelle was die Vollzeitarbeit von Frauen anbelangt, die Hälfte aller erwerbstätigen Frauen arbeitet Teilzeit, und davon dürfte ein Großteil die so genannten Minijobs sein.

      Das Ehegattensplitting gehört abgeschafft, das würde die Frauen in Fulltimejobs oder aber reguläre versicherungspflichte Jobs treiben. Davon profitieren alle, die Frauen, die für ihr Alter eigenständig vorsorgen können, die Sozialkassen, die mehr Beiträge erhalten und die Gesellschaft, die im Falle einer Scheidung oder im Alter das Existenzminimum nicht mehr sichern müssen.

      Kindern schadet es nicht, wenn sie berufstätige und aktive Eltern haben, Kinder werden früher selbständig, entwickeln ein anderes Sozialverhalten, lernen eigenverantwortlich zu handeln, der Tagesablauf ist strukturierter, und die Zeit, die man gemeinsam mit Kindern verbringt ist intensiver.
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      schrieb am 17.02.11 08:09:43
      Beitrag Nr. 111 ()
      "Wir leben vom Kindergeld"
      Detlef S., der sieben- bis achtfache Inzestvater aus dem Westerwald, weist auf ein Problem in der deutschen Subventionslandschaft hin ...

      ... Obwohl Detlev S. nach seiner Maurerlehre angeblich nur einmal zwischen 2000 und 2003 als LKW-Fahrer arbeitete, kaufte er ein Haus. Vom Richter gefragt, wie er das finanzieren könne, meinte S.: "Wir leben vom Kindergeld". ...

      ... Beim Familienministerium gibt man seit Jahren die Auskunft, keine Daten zur sozialen Verteilung der Geburtenhäufigkeit zu haben - aber es spricht viel dafür, dass mehr als drei Kinder mit erhöhter Wahrscheinlichkeit in zwei Familientypen vorkommen: Zum einen in sehr wohlhabenden Schichten. Für sie stellt eine große Kinderzahl unter anderem aufgrund von Immobilienbesitz, Haushaltshilfen und Internaten kaum ein logistisches oder finanzielles Problem dar. Die Eltern solcher Familien sind allerdings, wie das Beispiel der vormaligen Familienministerin Ursula von der Leyen zeigt, so begütert, dass eine Kindergelderhöhung (oder ein erhöhter Kinderfreibetrag) für sie wahrscheinlich nur selten eine Rolle spielt.

      Die andere Gruppe, deren Anteil bei Familien mit über drei Kindern der Finanzierungslogik zufolge erhöht sein müsste, sind solche, die keine Familienplanung betreiben, weil sie das Kindergeld als zusätzliche Einnahmequelle sehen. Hier wirkt ein gestaffeltes Kindergeld durchaus als Anreiz, möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen. Der finanzielle Anreiz, diese Kinder auch entsprechend zu versorgen und auszubilden, fehlt jedoch.

      Dass Kindergeld teilweise missbraucht wird, gibt man im Familienministerium zu ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34213/1.html

      PS: Missbrauchsfall im Westerwald
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,744745,00.html
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,745472,00.html
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,746020,00.html
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 08:53:56
      Beitrag Nr. 112 ()
      Ehepaar band Kinder stundenlang vor Fernseher fest
      Vier österreichische Kinder sind mit schweren Entwicklungsstörungen bei Pflegefamilien untergebracht worden - weil ihre Eltern sie stundenlang vor dem Fernseher festbanden. Vater und Mutter wollen keine Fehler gemacht haben. ...

      ... Der Verdacht, es könnte in der Familie Probleme geben könnte, kam einer Sprecherin zufolge erstmals nach der Geburt des jüngsten Kindes auf. Demnach wirkte die Mutter im Krankenhaus deutlich überanstrengt. Nachforschungen hätten ergeben, dass der Verdacht begründet gewesen sei und die Kinder unter anderem stundenlang vor dem Fernsehgerät festgehalten worden seien.

      Die zwei Jungen und zwei Mädchen leben seit Januar in Pflegefamilien. Zu ihren Eltern werden sie laut Jugendamt in nächster Zeit nicht zurückkehren, da diesen jegliches Bewusstsein für ihr Fehlverhalten fehle. Experten stellten bei den vier Kindern schwere Entwicklungsstörungen, etwa deutliche Sprachdefizite, fest. http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,758359,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 07:34:48
      Beitrag Nr. 113 ()
      Familienpolitik floppt trotz Staatsknete
      Kindergeld, Elterngeld, Steuererleichterungen: Bares vom Staat als Familienförderung bringt wenig, moniert die OECD in ihrem neuen Report. Deutschland liegt bei der Geburtenrate im Ländervergleich auf einem der letzten Plätze - trotz viel Cash. ...

      ... Gutscheine und Investitionen für mehr Bildung sind laut OECD also der richtige Ansatz - insgesamt aber stellen die Forscher Deutschlands Familienpolitik ein schlechtes Zeugnis aus. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,759234,00.h…
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 07:37:47
      Beitrag Nr. 114 ()
      US-Familienpolitik
      Ein Präsident ohne Kinder? Undenkbar!
      Kindergeld und bezahlte Elternzeit gibt es nicht, viele Mütter stehen schon sechs Wochen nach der Geburt wieder am Arbeitsplatz. Dennoch liegt die Geburtenrate in den USA höher als in den meisten europäischen Staaten. Sind Amerikaner einfach mutiger als Europäer? ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,772915,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 12:23:34
      Beitrag Nr. 115 ()
      #1

      Der fehlende Nachwuchs wird einfach nach D importiert...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 05:28:56
      Beitrag Nr. 116 ()
      Zitat von Blue Max: #1

      Der fehlende Nachwuchs wird einfach nach D importiert...

      :eek:



      Das wollen die Deutschen doch gar nicht, die wollen lieber in aller Ruhe aussterben und exportieren stattdessen Arbeitsplaetze dorthin, wo die Kinder sind.:laugh:


      Wusstest Du eigentlich, dass das groesste LKW-Werk von MAN am der tuerkischen Schwarzmeerkueste steht?:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 09:46:05
      Beitrag Nr. 117 ()
      nun ja, laut neuesten Forschungsstudien führender Experten,
      ist nicht Materialistisches Denken die Ursache für die Forpflanzungsverweigerung
      sondern primär die Lebensfeindliche Stimmung der Deutschen, wo das Leben doch
      eher als eine Plage angesehen wird,
      höchsten kurz vorm Sterben wird mal daran gedacht das man einiges besser machen hätte können.
      Zum Beispiel Auswandern.
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 13:38:37
      Beitrag Nr. 118 ()
      Kinderschutzbund: "Arbeitslose und Migrante kriegen die meisten Kinder"
      http://www.welt.de/politik/deutschland/article13525808/Arbei…
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 13:59:39
      Beitrag Nr. 119 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Kinderschutzbund: "Arbeitslose und Migrante kriegen die meisten Kinder"
      http://www.welt.de/politik/deutschland/article13525808/Arbei…
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 07:44:27
      Beitrag Nr. 120 ()
      Konzertbesuch
      Junge Eltern lassen Baby im Kofferraum zurück
      Als Polizisten das Baby befreiten, war es völlig durchgeschwitzt und musste ins Krankenhaus ... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,783888,00.html
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 15:20:54
      Beitrag Nr. 121 ()
      Noch ein Beispiel, wie es nicht laufen sollte:

      Töchter missbraucht - Vater und zwei Söhne festgenommen
      Die Vorwürfe wiegen schwer: Ein Vater soll gemeinsam mit seinen zwei jugendlichen Söhnen die eigenen Töchter vergewaltigt haben. Die drei Männer wurden festgenommen - und immer mehr schaurige Details des Inzestfalls werden bekannt. ...

      ... Laut Informationen des NDR soll die Familie insgesamt zehn Kinder im Alter zwischen fünf und 20 Jahren haben. ...

      ... Die Familie sei bereits seit längerem vom Jugendamt betreut worden, einige der Kinder seien auch durch Diebstähle auffällig geworden, berichtete der NDR. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,803703,00.html

      Man soll mal prüfen, ob die unkontrollierte Abgabe (relativ) großer Mengen Bargeld an Eltern für Kinder Mißstände mitunter begünstigen kann oder anders gesagt: bekommen einige Asoziale und Gestörte nur deswegen Kinder, weil dann auch mehr Bargeld kriegen?

      Ich bin durchaus für Kinderhilfe aber bitte kontrolliert, z.B. mit Chipkarte oder in Form von mehr Sachleistungen (kostenlose Kitas, kostenloser Schulbedarf, kostenloses Schulessen, etc.).

      Wer aus Liebe Kinder haben will, der wird bestimmt nicht zuerst nach Bargeld rufen, der ist auch mit einer Chipkarte zufrieden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 19:18:44
      Beitrag Nr. 122 ()
      Die Einkommen der Kinder sollten direkt für die Renten der Eltern in die Pflicht genommen werden. Damit wird der aus den Kindern resultierende wirtschaftliche Gewinn nicht mehr sozialisiert, und es wird wirtschaftlich, Kinder zu haben, die ökonomisch erfolgreich sind.

      Überall, wo sich der Staat einschaltet, und Gelder sozialisiert, baut sich Mißwirtschaft auf.

      Man nehme auch das Beispiel eines Wohnblockes, in dem ein Stromzähler installiert ist, und alle Mieter zahlen anteilig je nach Wohnungsgröße die Kosten. Alle wundern sich, warum die Kosten immer weiter steigen, aber keiner spart Strom, denn wenn nur er selbst Strom spart, hat das ja auf seine Kosten keine Auswirkung, solange die anderen nicht sparen. Dann gibt es einen im 5. Stock, der hat rund um die Uhr 3 Rechner am laufen, der spart natürlich mit dem Modell am meisten.
      Würde man in jede Wohnung einen Stromzähler installieren, so würde sich der Verbrauch innerhalb kürzester Zeit halbieren, und das nicht, weil etwa die Geräte effizienter geworden sind.
      Das ist der Grund, warum Sozialismus (also die Sozialisierung von Eigentum, Kosten usw.) ineffizient ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 12:23:32
      Beitrag Nr. 123 ()
      Zweijährige strangulierte sich im Kinderbett
      In Thüringen ist eine Zweijährige ums Leben gekommen. Die Mutter hatte das Mädchen im Kinderbett festgebunden, das Kind strangulierte sich mit den Stricken seines Brustgeschirrs. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung. ...

      ... Laut Polizei hatte die 32-jährige Mutter das Kind am Dienstagabend in seinem Brustgeschirr mit einer Art Paketband im Bett festgebunden. Das Mädchen rutschte an einer Seite weg und bekam keine Luft mehr. ...

      ... In der Familie leben noch drei weitere Kinder im Alter von drei, vier und 13 Jahren. Der Vater des toten Kindes sitzt laut Polizei im Gefängnis. ... http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,806285,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 15:56:40
      Beitrag Nr. 124 ()
      Vater wirft dreijährige Tochter vom Balkon
      ... Die Dreijährige stürzte acht Meter in die Tiefe - und überlebte. ... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,808714,00.html

      Antithese zum Thread-Titel: Eine Gesellschaft, in der sich Asoziale aus ökonomischen Gründen Kinder anschaffen, ist nicht nachhaltig.

      Die paar Artikel hier sind zudem nur ein winziger Ausschnitt des Elends. Nicht Kinderarmut ist in Deutschland das Problem, sondern asoziale, gestörte und lieblose Eltern.

      Es dient der Gesellschaft kein bisschen, wenn Psychoeltern Psychobälger heranziehen. Man sollte ungeeignete Eltern nicht mit Geld locken, Kinder zu kriegen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 18:04:16
      Beitrag Nr. 125 ()
      F.W. Taylor sagte vor über 100 Jahren: "In Zukunft wird nicht mehr der Mensch im Mittelpunkt stehen, sondern das System".

      Und so ist es gekommen. Der Mensch von heute wird mehr und mehr zum Mittel, dessen Bedürfnisse im Sinne von profitorientierten Vorhaben instrumentalisiert werden.

      Gleichzeitig hat sich aber das Menschenbild des homo oeconomicus überholt, self-actualizing und vor allem complex man ändern ihre Motive und Strategien, passen sie den jeweiligen Bedingungen an.

      Eine dieser Anpassungen an die herrschenden Bedingungen ist der Verzicht auf Kinder. Es stellt sich also neben der ökonomischen auch die Systemfrage bzw. nach den individuellen Rahmenbedingungen innerhalb dieses Systems.

      Das ökonomische Problem löst man mit Umsonstbetreuung nicht wirklich, wenn auf der anderen Seite der Arbeitsmarkt kaputtreformiert und novelliert wird; oder der ökonomische Vorteil der Umsonstbetreuung durch Unterbeschäftigungsverhältniisse und Dumpinglöhne erkauft bzw. kompensiert werden muss.

      Menschen (self-actualizing und complex man) verhalten sich dann wieder rational.;)
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 18:31:02
      Beitrag Nr. 126 ()
      Eine weitere Rolle neben den gegenwärtigen Bedingungen spielt der Trend, daraus ableitbare Erwartungen und Perspektiven für die Zukunft; aber auch der Status.

      ein junges Beamtenpaar wird sich demnach eher für Kinder entscheiden wollen; als ein Paar, das von Stadt zu Stadt und Job zu Job hoppeln muß, oder aus dem Hamsterrad befristeter und dazu schlecht bezahlter Verhältnisse nicht raus kommt.


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      Eine Gesellschaft, in der aus ökonomischen Gründen auf Kinder verzichtet wird, ist nicht nachhaltig