K+S - der Vereinigungsthread (Seite 1891)

[Radiesel2008]

Schnauze voll, habe heute diese unsägliche Aktie verkauft und dafür mein Geld in supersolide ( ) Minenaktien gesteckt...

[drehrumbum]

Nunmehr wieder respektable 10,93% Shortquote oberhalb der Meldeschwelle... und ich will nicht wissen, wieviel noch darunter rum dümpelt.

[gurkensammler]

guter zeitpunkt einzusteigen ggfs. aufzustocken.

[kingder]

K+S soll endlich diese Standorte dicht machen, sind eh zu teuer von der Produktion her, und gut ist es. Die Mitarbeiter können sich doch dann bei den Politikern melden, die meinen, Unternehmen per Staatsdoktrin ihren Willen aufdrängen zu müssen.

Mir persönlich wären die Arbeitsplätze so was von sch...egal, Hauptsache dem Unternehmen/Aktionären ginge es gut. Was hier Momentan mit dem Kurs gemacht wird, ja ich sage es nochmal "gemacht" wird ist nicht normal, diese Abschläge seit einiger Zeit entbehren jeglicher Grundlage. Da kann man nur den Kopf schütteln. K+S ist eines der gesündesten Unternehmen im DAX.

Ich kann mir das nur so erklären, das die Braut "aufgehübscht" werden soll. Es gibt weder negative Meldungen noch andere Aspekte die diesen Absturz rechtfertigen würden, im Gegenteil, K+S hat eine super Zukunft vor
sich.

[Elvis123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.423.435 von wohinistmeinGeld am 06.01.16 13:16:29

Ich habe doch gar nichts Anderes gesagt und mich vielmehr gerade erst eingeklinkt?!
Wie auch immer: Ich denke mit Legacy werden so oder so Arbeitsplätze in D wegfallen. Aber offiziel wird man natürlich den umwelttechnischen/politischen Rahmenbedingungen die Schuld geben.

[MrsNeu]

@ wohinistmeinGeld

"Ich weiß nicht ob es rechtlich möglich wäre dass ein Vorstand über die Köpfe weg einer Übernahme zustimmt weil ja, wie realjoker richtig sagte, die Aktionäre die Eigentümer sind, und eigentlich sollte es nicht ohne deren Zustimmung gehen. Also macht es Sinn erst mal zu fragen was die Aktionäre davon halten[/i]."

Da bin ich ganz bei Ihnen, wohinistmeingeld. Aber

1. befragt man dann alle Aktionäre
2. ist nicht die Kopfzahl entscheidend sondern
3. das stimmberechtigte Kapital
4. wurde durch den Fragebogen eine Kombination geschaffen aus stimmberechtigtem Kapital und Kopfzahl;
5. kann man nicht mehr von einer ergebnisoffenen Umfrage sprechen und schon gar nicht den Versuch unternehmen dieses Ergebnis auch noch als repräsentativ 'zu verkaufen'.

Und dann frage ich dann schon nach dem WARUM !?!

Ich darf auf meinen Beitrag vom 06.01.16 11:55:05; Beitrag Nr. 28.058 verweisen.

Speziell hinsichtlich der Grenzwertigkeit der Fragebogenaktion habe ich den Eindruck, das es - auch für andere mitlesende user - zweckmäßig erscheint, die Fragebogenaktion nochmals zu analysieren.

Insoweit kopiere meine seinerzeitigen Anmerkungen:


"... Stattdessen, beruft sich der Vorstand auf eine grenzwertige Fragebogenaktion und wird nimmer müde zu erklären:
"84% der Privatanleger unterstützen die Ablehnung des aktuellen Übernahmevorschlags von PotashCorp durch das K+S Management.“ und es wird noch besser
„72% der Privatanleger fühlen sich im Allgemeinen gut über K+S informiert“ und weiter
„92% der gut informierten Privatanleger lehnen den Übernahmevorschlag ab.“


Und es werden noch weitere Nebelbomben geworfen: „Die Befragung wurde von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von K+S durchgeführt und ausgewertet. Sie ist repräsentativ für die Meinungen aller Privataktionäre der K+S, die zum Zeitpunkt der Befragung und gemäß dem aktuellen Aktienregister der K+S etwa 30% der ausstehenden Aktien der K+S halten.“
(Quelle: http://www.k-plus-s.com/de/news/presseinformationen/2015/pre…

Dann wollen wir doch mal den Nebel zur Seite schieben:

Die K+S AG befindet sich zu 100 % im Eigentum der Aktionäre. Davon sind rund 30 % sog. Privataktionäre. Von diesen Privataktionären haben wiederum nur rund 30% auf diesen Fragebogen geantwortet. Mithin 10 % aller Anteileigner, so könnte man glauben. Aber es wird noch besser: Von den 10 % halten sich 72 % gut informiert – also vermeidlich 7 % aller Aktionäre und von diesen lehnen 92 % - also vermeidlich rd. 6,3 % aller Aktionäre den Übernahmevorschlag ab!
So könnte man m.E. das Ergebnis der Befragung relativieren. Wenn da nicht das Wörtchen ‚wenn' wäre. Wer lesen kann ist wie immer klar im Vorteil. Der Fragebogen ist „…repräsentativ für die Meinungen aller Privataktionäre…“


Entscheidend ist, welche Kriterien man zugrunde gelegt hat.
Geht es darum den Vorstand zu entlasten, Beschlüsse zur Gewinnverwendung zu fassen, etc…ist das Maß aller Dinge das Stimmrecht je Aktie!

So könnte es theoretisch sein, dass eine Aktiengesellschaft aus 10 Aktionären besteht, von den 7 Aktionäre rd. 97 % des ‚Stimmberechtigten Kapital‘ halten und die verbleibenden 3 Aktionäre nur 3 % des ‚Stimmberechtigten Kapital‘ halten. Hierüber gibt das Aktienregister Auskunft.

Im Falle der Fragebogenaktion haben wir gelernt: „Sie ist repräsentativ für die Meinungen aller Privataktionäre der K+S, die zum Zeitpunkt der Befragung und gemäß dem aktuellen Aktienregister der K+S etwa 30% der ausstehenden Aktien der K+S halten.“ Nur leider hört an dieser Stelle die Transparenz auf.

Worauf wir seitens des Vorstands der K+S nicht hingewiesen wurden, ist die Tatsache, dass das Marktforschungsinstitut bei der Auswertung der Fragebogenaktion keinen Zugriff auf das Aktienregister hatte.

Was nichts anderes bedeutet, dass die publizierten Aussagen wie „84% der Privatanleger unterstützen die Ablehnung des aktuellen Übernahmevorschlags von PotashCorp durch das K+S Management“ eben nicht repräsentativ in Bezug auf das stimmberechtigte Kapital sind und eben nicht die repräsentative Meinung der Anteilseigner wieder spiegeln.

Ich würde formulieren wollen: Die Kleinanleger i.S.v. Privatanlegern wurden für die Belange von Vorstand und AR instrumentalisiert.

Stellt sich doch die Frage, warum der Vorstand dies für Notwendig befunden hat...."


MfG
MrsNeu

[lusitano6775]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.423.435 von wohinistmeinGeld am 06.01.16 13:16:29

@wohinistmeinGeld

Mal ganz ehrlich..... wenn interessieren hier die Arbeitsplätze ?? Nur dem Arbeitnehmer... Wir haben ja bei der Versenkungserlaubnis gesehen, wie wichtig der Standort Deutschland wirklich ist. Das ich nicht lache. Und lass mal Legacy an Start gehen und wir werden sehen, ob nicht einige Arbeitsplätze dafür geopfert werden. Ganz nach dem Motto: Geld regiert die Welt.

Und mich interessieren sie bei weitem nicht, sofern meine Kasse klingelt. (Nur meine EHRLICHE Meinung)

[lusitano6775]

Momentane Situation

Ich denke es bringt nichts sich im Moment hier wegen dem derzeitigen Kurs die Köpfe einzuschlagen. Wir haben halt ein asiatisches Problem im Moment. Und da bleibt K+S auch nicht von verschont. Und Herr Steiner kann dafür nun wirklich nichts. Wie gesagt, ich bin zwar nicht mit seinem Verhalten bei der Potash Arie einverstanden, aber man kann ihn nicht für alles Verantwortlich machen. Und wenn wir wieder Kurse unter 20 € sehen, dann ist das so. Wäre bei der Lage doch ein günstiges Übernahmeschnäppchen mit 100 % Aufschlag.

Ich glaube das es bald zu einem Rebound der Rohstoffe kommen wird. Hohe Kalipreise = Hoher Aktienkurs. Also Ruhig bleiben und bloss nicht die Nerven verlieren.

[wohinistmeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.423.312 von Elvis123 am 06.01.16 13:06:25

Jetzt hast du es verstanden, eine Übernahme wäre für die Arbeitsplätze nicht gut gewesen, und darauf kommt es an.

[Elvis123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.422.886 von wohinistmeinGeld am 06.01.16 12:29:57

Arbeitsplätze

Natürlich korrelieren die Arbeitsplatzzahlen nicht mit dem Aktienkurs.
Aber: Übernahme durch Potash -> Kurs rauf und Arbeitsplätze in Deutschland runter.