EUREX-Strategien - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.02.12 10:05:26 von
neuester Beitrag 19.05.15 01:30:25 von
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Guten Morgen,
ich handle seit einiger Zeit mtl. ODAX an der EUREX.(3 Monate)
ich schreibe Short Puts und Short Calls mit jeweils 15 Punkte pro Kontrakt.
auf jeder Seite nehme ich 10 Kontrakte.
macht ihr das auch?
Sind wenn es gut geht ca. 1500€ abzgl. Gebühren und Steuer..
Habt ihr längere Erfahrungen?
Grüße Zockerneuling
ich handle seit einiger Zeit mtl. ODAX an der EUREX.(3 Monate)
ich schreibe Short Puts und Short Calls mit jeweils 15 Punkte pro Kontrakt.
auf jeder Seite nehme ich 10 Kontrakte.
macht ihr das auch?
Sind wenn es gut geht ca. 1500€ abzgl. Gebühren und Steuer..
Habt ihr längere Erfahrungen?
Grüße Zockerneuling
gefährliche Strategie :
in 95% der fälle machst du gewinne und deine Kontrakte verfallen wertlos. und einmal im Jahr oder so musst du 500 pro Kontrakt abdrücken, wenn du keine geeignete gegenstrategie für einen 1000p move im dax hast. siehe August 2011
in 95% der fälle machst du gewinne und deine Kontrakte verfallen wertlos. und einmal im Jahr oder so musst du 500 pro Kontrakt abdrücken, wenn du keine geeignete gegenstrategie für einen 1000p move im dax hast. siehe August 2011
schau dir mal flying condors an !!!
verkaufe gleichzeitig calls und puts mit restlaufzeit max 3 monate
kaufe !!!!! aber auch einen entsprechenden Call und put mit höherer bzw tieferer basis....
das ksotet rendite aber der verlust ist definiert !!
in 73 % der Fälle gewinnste
beisiel dax
verkauf
Call basis 7000 prämie 100 €
put basis 6000 prämie 100 €
kauf call basis 7100 prämie 70 €
kauf put basis 5900 prämie 70 €
du gewinnst max 2*(100-70 )= 60 €
du verlierst max:
100 - 30 -30 = 40 €
da in 73 % der fälle die option nicht ausgeführt wird gewinnst du von 100 zocks 73 !!
73 * 60 - 27* 40 = gewinn !!!
Setze nie mehr als 2 % des depots ein !!
sobald eine option nur noch 10 % des wertes hat kaufe sie zurück und mach ne neue auf !!
verkaufe gleichzeitig calls und puts mit restlaufzeit max 3 monate
kaufe !!!!! aber auch einen entsprechenden Call und put mit höherer bzw tieferer basis....
das ksotet rendite aber der verlust ist definiert !!
in 73 % der Fälle gewinnste
beisiel dax
verkauf
Call basis 7000 prämie 100 €
put basis 6000 prämie 100 €
kauf call basis 7100 prämie 70 €
kauf put basis 5900 prämie 70 €
du gewinnst max 2*(100-70 )= 60 €
du verlierst max:
100 - 30 -30 = 40 €
da in 73 % der fälle die option nicht ausgeführt wird gewinnst du von 100 zocks 73 !!
73 * 60 - 27* 40 = gewinn !!!
Setze nie mehr als 2 % des depots ein !!
sobald eine option nur noch 10 % des wertes hat kaufe sie zurück und mach ne neue auf !!
Zitat von suffkopf: schau dir mal flying condors an !!!
verkaufe gleichzeitig calls und puts mit restlaufzeit max 3 monate
kaufe !!!!! aber auch einen entsprechenden Call und put mit höherer bzw tieferer basis....
das ksotet rendite aber der verlust ist definiert !!
in 73 % der Fälle gewinnste
beisiel dax
verkauf
Call basis 7000 prämie 100 €
put basis 6000 prämie 100 €
kauf call basis 7100 prämie 70 €
kauf put basis 5900 prämie 70 €
du gewinnst max 2*(100-70 )= 60 €
du verlierst max:
100 - 30 -30 = 40 €
da in 73 % der fälle die option nicht ausgeführt wird gewinnst du von 100 zocks 73 !!
73 * 60 - 27* 40 = gewinn !!!
Setze nie mehr als 2 % des depots ein !!
sobald eine option nur noch 10 % des wertes hat kaufe sie zurück und mach ne neue auf !!
Das ist leider völlig falsch, was oben geschrieben wurde. Das muss man zur Sicherheit mal kurz richtigstellen. Außerdem heißt die Strategie nicht Flying Condor, sondern Iron Condor.
Der Gewinn wurde richtig beschrieben, er liegt bei max. 60 €, wenn alle Optionen wertlos verfallen weil der DAX zwischen 6000 und 7000 Punkten am Ende der Laufzeit notiert.
Der Verlust wurde jedoch völlig falsch berechnet. Der Verlust beträgt nicht 40 €, sondern Strikedifferenz * Multiplikator. Beim ODAX ist der Multiplikator 5 €. Somit ist im obigen Beispiel der maximal mögliche Verlust 100 * 5 € = 500 € und damit viel größer als der maximal mögliche Gewinn. Das hat natürlich großen Einfluss auf den Erwartungswert.
Die oben beschriebene Strategie ist also keineswegs eine simple Gelddruckmaschine, sondern führt zu deutlichen Verlusten, wenn man sie stur anwendet, da die seltenen Verluste sehr groß sind und die häufigen, aber kleinen Gewinne überkompensieren können.
Hallo Dude.
Leider ist deine Ausführung auch nur zum Teil richtig. Es stimmt zwar dass die Berechnungen von Suffkopf in Punkten gemacht worden sind und man hier ein Multiplikator 5 verwenden muss um auf die Euro-Beträge zu kommen. Du machst aber ein Denkfehler wo du die Verluste berechnest. Es stimmt dass Strikedifferenz * Multiplikator = 100 * 5 = 500 EUR. Du vergisst aber dass bei der Eröffnung von o.g. Positionen (Iron Condor) man 2 * 30 * 5 = 300 EUR einnimmt.
Das würde heißen, wenn Dax entweder die Schwelle von 5.900 nach unten oder 7.100 Pt. nach oben durchbricht, wird der Verlust wie folgt berechnet: 500 EUR – 300 EUR = 200 EUR (40 Pt.)
Gruß
Leider ist deine Ausführung auch nur zum Teil richtig. Es stimmt zwar dass die Berechnungen von Suffkopf in Punkten gemacht worden sind und man hier ein Multiplikator 5 verwenden muss um auf die Euro-Beträge zu kommen. Du machst aber ein Denkfehler wo du die Verluste berechnest. Es stimmt dass Strikedifferenz * Multiplikator = 100 * 5 = 500 EUR. Du vergisst aber dass bei der Eröffnung von o.g. Positionen (Iron Condor) man 2 * 30 * 5 = 300 EUR einnimmt.
Das würde heißen, wenn Dax entweder die Schwelle von 5.900 nach unten oder 7.100 Pt. nach oben durchbricht, wird der Verlust wie folgt berechnet: 500 EUR – 300 EUR = 200 EUR (40 Pt.)
Gruß
Hallo,
ich nutze diesen Thread mal für meine Frage die sich in gewisser Weise ja um eine Options-Strategie dreht.
Kurz zu mir: Ich bin Student im Wirtschaftswissenschaftlichen Bereich und kenne mich mit der Funktionsweise von Derivaten , Optionen etc. aus. Ich investiere schon seit mehreren Jahren in Aktien und hab auch schon viele Trades mit Optionsscheinen, Faktoren und sonstigen Zertifikaten abgeschlossen. Finanzmarkterfahrung ist also vorhanden.
Der nächste Schritt wäre für mich jetzt der Handel mit Optionen ohne die Bank dazwischen.
Meine Überlegung ist folgende: Anstatt die Optionsscheinprämie an die Bank zu zahlen würde ich als Stillhalter lieber kassieren. Über die Risiken bin ich mir bewusst deshalb das Ganze nur als Zero-Hedge.
Ich verkaufe Call-Optionen auf Aktien die ich bereits in meinem Depot habe und verdiene im Seitwärtsmarkt.
Würde ich beispielsweise ein Kontrakt mit 100 Call-Optionen auf Daimler verkaufen und hätte im Gegenzug 100 Daimler-Aktien auf dem Depot ist das Risiko gegen steigende Kurse für mich bei Null. Dafür gibts ne ordentliche Verzinsung auch abzüglich der Gebühren.
Geht diese Idee so auf oder gilt es in der Praxis noch etwas zu beachten?
Über Consors ist es ja möglich ein Eurex-Konto zu eröffnen. Muss die Margin in dem Fall in Cash hinterlegt werden oder könnte ich die Daimler-Aktien aus dem Beispiel als Sicherheit hinterlegen.
Wie sieht es mit den Einverständniserklärungen aus? Muss ich hierzu noch irgendwelche Nachweise erbringen oder reicht es überall das Kreischen zu setzen?
Bescheinigung über Termingeschäfte habe ich bereits.
Gibt es sonst Dinge die man bei der Eurex unbedingt beachten muss?
Ich weis das waren viele Fragen aber vlt. findet sich ja jemand der bereits Erfahrungen in dem Bereich hat.
Um es nochmal klar zu stellen ich werde keine Geschäfte mit unbegrenztem Risiko ohne Hedge machen. Auch hundertfach gehebelt wie im CFD-Handel ist nichts für mich. Es geht rein darum eine Alternative zu den von Emittenten herausgegebenen Scheinen auszuprobieren und möglichst eine kontinuierliche Rendite zu bekommen.
ich nutze diesen Thread mal für meine Frage die sich in gewisser Weise ja um eine Options-Strategie dreht.
Kurz zu mir: Ich bin Student im Wirtschaftswissenschaftlichen Bereich und kenne mich mit der Funktionsweise von Derivaten , Optionen etc. aus. Ich investiere schon seit mehreren Jahren in Aktien und hab auch schon viele Trades mit Optionsscheinen, Faktoren und sonstigen Zertifikaten abgeschlossen. Finanzmarkterfahrung ist also vorhanden.
Der nächste Schritt wäre für mich jetzt der Handel mit Optionen ohne die Bank dazwischen.
Meine Überlegung ist folgende: Anstatt die Optionsscheinprämie an die Bank zu zahlen würde ich als Stillhalter lieber kassieren. Über die Risiken bin ich mir bewusst deshalb das Ganze nur als Zero-Hedge.
Ich verkaufe Call-Optionen auf Aktien die ich bereits in meinem Depot habe und verdiene im Seitwärtsmarkt.
Würde ich beispielsweise ein Kontrakt mit 100 Call-Optionen auf Daimler verkaufen und hätte im Gegenzug 100 Daimler-Aktien auf dem Depot ist das Risiko gegen steigende Kurse für mich bei Null. Dafür gibts ne ordentliche Verzinsung auch abzüglich der Gebühren.
Geht diese Idee so auf oder gilt es in der Praxis noch etwas zu beachten?
Über Consors ist es ja möglich ein Eurex-Konto zu eröffnen. Muss die Margin in dem Fall in Cash hinterlegt werden oder könnte ich die Daimler-Aktien aus dem Beispiel als Sicherheit hinterlegen.
Wie sieht es mit den Einverständniserklärungen aus? Muss ich hierzu noch irgendwelche Nachweise erbringen oder reicht es überall das Kreischen zu setzen?
Bescheinigung über Termingeschäfte habe ich bereits.
Gibt es sonst Dinge die man bei der Eurex unbedingt beachten muss?
Ich weis das waren viele Fragen aber vlt. findet sich ja jemand der bereits Erfahrungen in dem Bereich hat.
Um es nochmal klar zu stellen ich werde keine Geschäfte mit unbegrenztem Risiko ohne Hedge machen. Auch hundertfach gehebelt wie im CFD-Handel ist nichts für mich. Es geht rein darum eine Alternative zu den von Emittenten herausgegebenen Scheinen auszuprobieren und möglichst eine kontinuierliche Rendite zu bekommen.
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