Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 617)
eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
neuester Beitrag 13.05.24 14:57:29 von
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PS: es muss natürlich schönen Dienstag lauten, da hat mich der Urlaub wohl etwas heftig aus dem Zeitgefühl geworfen
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.127.931 von Goldmarie92 am 23.08.21 19:19:44
Hallo zusammen,
die Seite ist tatsächlich hilfreich bei einer ersten Entscheidungsfindung, es gibt aber noch ein paar andere Komponenten die m.E. bei dieser Entscheidung berücksichtigt werden sollten:
1: Was möchte ich an der Börse erreichen? Will ich das Vermögen innerhalb kürzerer Zeit sehr deutlich erhöhen oder möchte ich es nur verwalten und abwarten während es langsam anwächst? Wer nämlich innerhalb eines überschaubaren Zeitrahmens das Vermögen deutlich erhöhen möchte der kommt m.E. an gezieltem Stockpicking kaum vorbei. Der andere Weg hingegen lässt sich mit beiden Varianten (ETF/Indexfonds und Stockpicking) sehr wohl erreichen).
2. Wie viel Kapital bringe ich mit und wie viel Zeitraum habe ich um mein Ziel zu erreichen? Wer relativ früh anfängt (sagen wir mal zum Start ins Berufsleben) hat natürlich den Riesenfaktor Zeit für sich und auch den Luxus, mal das eine oder andere riskantere Geschäft zu wagen während er den Rest Sicherheitsorientiert anlegen kann und vom Zinsesszinsfaktor profitiert. Gerade bei einem Zeitraum der höher als 15 oder 20 Jahre beträgt kommen da nämlich auch bei relativ moderat wachsenden Anlagen traumhafte Renditen heraus bis man in die Rente geht. Hat man zudem relativ viel Kapital das man nebenher sparen kann, dann erreicht man natürlich ein Ziel wie z.B. finanzielle Unabhängigkeit/Absicherung der Rente deutlich flotter als wenn man nur relativ wenig sparen kann (hier stellt sich dann die Frage ob man darauf bauen will das wenige sicher zu vermehren oder ob man sagt: Ein bisschen mehr ist immer noch zu wenig, es muss deutlich mehr sein -> dann muss deutlich riskanter angelegt werden und es führt kaum ein Weg am Stockpicking vorbei).
3. Macht es mir Spaß Aktien zu screenen, mich mit dem Unternehmenszweck und den Bilanzen auseinander zu setzen oder nicht? Hat man einen "Jäger und Sammler" Trieb und freut sich über "Schnäppchen"? Wenn man Spaß daran hat, dann dürfte auch in diesem Fall das Stockpicking die erste Wahl sein da der entsprechende Zeitaufwand mit eine der Grundvoraussetzungen ist um sich entsprechend intensiv mit den Investments zu beschäftigen und eine outperformance zu erzielen. Zudem verbessert es gleichzeitig die aktuelle Lebensqualität da man etwas tut, das einem Spaß macht. Für mich persönlich ist die Aktienanlage inzwischen (trotz der Notwendigkeit dank Rentenunsicherheit) schon so etwas wie ein Hobby. Ich mache es sehr gerne und habe Freude daran und es ist für mich keine "verlorene Zeit". Hat man dagegen keinen Spaß oder keine Freude daran und muss ich dazu eher quälen, dann spricht das wiederum eindeutig für ETF/Indexfonds da man dann deutlich weniger zeitlichen Aufwand hat und nicht das Risiko aufgrund zu geringem Einsatz beim Stockpicking die falschen Werte auszuwählen zumal ja die Indexe meist immer noch eine anständige Performance abliefern. Zudem macht das Leben dann deutlich mehr Spaß wenn man nicht zusätzlich ein paar Stunden pro Woche für etwas aufwendet, das einem keinen Spaß macht.
4. Ein ganz wichtiger Punkt ist zudem noch, wie gut man "Buchverluste" vertragen kann und wie man damit umgeht. Hier liegt meines Erachtens ein Vorteil beim Stockpicking wenn man es richtig betreibt gegenüber dem Indexfond. Denn wenn ein Unternehmen das ich sehr gut kenne und von dem ich überzeugt bin, dass es billig/günstig ist im Kurs fällt, dann kann ich mich damit trösten dass das Unternehmen ja nicht wirklich an Wert verliert sondern die Aktie lediglich deutlich günstiger wird (so als würde man einen Ferrari zur Hälfte des normalen Preises bekommen). Dann kann es einem leichter fallen das "Tal der Tränen" mit zu durchschreiten als wenn es sich um die her gesichtslose Masse eines Indexes handelt. Zumal der Absturz bei den selbst ausgewählten Aktien dann unter Umständen nicht ganz so krass ausfällt wie beim Index, da man im Optimalfall schon beim Kauf einen Sicherheitsabstand mit eingebaut hatte.
Es gibt sicher noch andere Dinge die man betrachten und reflektieren sollte, aber das sind jetzt die Punkte die mir spontan dazu einfallen.
LG und viel Erfolg sowie einen schönen Sonntag euch allen
Zitat von Goldmarie92:Zitat von Covacoro: @Goldmarie92
Ich habe da mal eine Hilfestellung veröffentlicht (siehe Link), vielleicht hilft es Dir ja, diese Frage für Dich zu beantworten. Dass die Anlagestrategie zur Persönlichkeit passen sollte, klingt trivial, ist aber wichtig, v.a. je größer die investierten Summen werden.
https://www.covacoro.de/2019/07/21/drei-einfache-fragen/
Danke - ich lese es mir mal in Ruhe durch und wenn ich Fragen habe....
Hallo zusammen,
die Seite ist tatsächlich hilfreich bei einer ersten Entscheidungsfindung, es gibt aber noch ein paar andere Komponenten die m.E. bei dieser Entscheidung berücksichtigt werden sollten:
1: Was möchte ich an der Börse erreichen? Will ich das Vermögen innerhalb kürzerer Zeit sehr deutlich erhöhen oder möchte ich es nur verwalten und abwarten während es langsam anwächst? Wer nämlich innerhalb eines überschaubaren Zeitrahmens das Vermögen deutlich erhöhen möchte der kommt m.E. an gezieltem Stockpicking kaum vorbei. Der andere Weg hingegen lässt sich mit beiden Varianten (ETF/Indexfonds und Stockpicking) sehr wohl erreichen).
2. Wie viel Kapital bringe ich mit und wie viel Zeitraum habe ich um mein Ziel zu erreichen? Wer relativ früh anfängt (sagen wir mal zum Start ins Berufsleben) hat natürlich den Riesenfaktor Zeit für sich und auch den Luxus, mal das eine oder andere riskantere Geschäft zu wagen während er den Rest Sicherheitsorientiert anlegen kann und vom Zinsesszinsfaktor profitiert. Gerade bei einem Zeitraum der höher als 15 oder 20 Jahre beträgt kommen da nämlich auch bei relativ moderat wachsenden Anlagen traumhafte Renditen heraus bis man in die Rente geht. Hat man zudem relativ viel Kapital das man nebenher sparen kann, dann erreicht man natürlich ein Ziel wie z.B. finanzielle Unabhängigkeit/Absicherung der Rente deutlich flotter als wenn man nur relativ wenig sparen kann (hier stellt sich dann die Frage ob man darauf bauen will das wenige sicher zu vermehren oder ob man sagt: Ein bisschen mehr ist immer noch zu wenig, es muss deutlich mehr sein -> dann muss deutlich riskanter angelegt werden und es führt kaum ein Weg am Stockpicking vorbei).
3. Macht es mir Spaß Aktien zu screenen, mich mit dem Unternehmenszweck und den Bilanzen auseinander zu setzen oder nicht? Hat man einen "Jäger und Sammler" Trieb und freut sich über "Schnäppchen"? Wenn man Spaß daran hat, dann dürfte auch in diesem Fall das Stockpicking die erste Wahl sein da der entsprechende Zeitaufwand mit eine der Grundvoraussetzungen ist um sich entsprechend intensiv mit den Investments zu beschäftigen und eine outperformance zu erzielen. Zudem verbessert es gleichzeitig die aktuelle Lebensqualität da man etwas tut, das einem Spaß macht. Für mich persönlich ist die Aktienanlage inzwischen (trotz der Notwendigkeit dank Rentenunsicherheit) schon so etwas wie ein Hobby. Ich mache es sehr gerne und habe Freude daran und es ist für mich keine "verlorene Zeit". Hat man dagegen keinen Spaß oder keine Freude daran und muss ich dazu eher quälen, dann spricht das wiederum eindeutig für ETF/Indexfonds da man dann deutlich weniger zeitlichen Aufwand hat und nicht das Risiko aufgrund zu geringem Einsatz beim Stockpicking die falschen Werte auszuwählen zumal ja die Indexe meist immer noch eine anständige Performance abliefern. Zudem macht das Leben dann deutlich mehr Spaß wenn man nicht zusätzlich ein paar Stunden pro Woche für etwas aufwendet, das einem keinen Spaß macht.
4. Ein ganz wichtiger Punkt ist zudem noch, wie gut man "Buchverluste" vertragen kann und wie man damit umgeht. Hier liegt meines Erachtens ein Vorteil beim Stockpicking wenn man es richtig betreibt gegenüber dem Indexfond. Denn wenn ein Unternehmen das ich sehr gut kenne und von dem ich überzeugt bin, dass es billig/günstig ist im Kurs fällt, dann kann ich mich damit trösten dass das Unternehmen ja nicht wirklich an Wert verliert sondern die Aktie lediglich deutlich günstiger wird (so als würde man einen Ferrari zur Hälfte des normalen Preises bekommen). Dann kann es einem leichter fallen das "Tal der Tränen" mit zu durchschreiten als wenn es sich um die her gesichtslose Masse eines Indexes handelt. Zumal der Absturz bei den selbst ausgewählten Aktien dann unter Umständen nicht ganz so krass ausfällt wie beim Index, da man im Optimalfall schon beim Kauf einen Sicherheitsabstand mit eingebaut hatte.
Es gibt sicher noch andere Dinge die man betrachten und reflektieren sollte, aber das sind jetzt die Punkte die mir spontan dazu einfallen.
LG und viel Erfolg sowie einen schönen Sonntag euch allen
weiss nicht warum ihr euch alle so anstrengt
ICH werde daytrader
= doch kinderleicht zu lernen ..mit sehr wenig zeitaufwand..hätt ich schon vor jahren machen sollen
ICH werde daytrader
= doch kinderleicht zu lernen ..mit sehr wenig zeitaufwand..hätt ich schon vor jahren machen sollen
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.128.477 von ungierig am 23.08.21 20:08:17Vielen Dank, für den ❤️ Empfang. Wenn ich richtig gelesen habe, ist Timburg noch im Urlaub !! ??
Gruß Betterway
Gruß Betterway
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.127.418 von Betterway am 23.08.21 18:14:39
alles Gute...
auch von mir. Im wahrsten Sinne Kopf hoch und welcome back bei Timburg-Börsenreise, einer schönen Erfolgsgeschichte
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.127.418 von Betterway am 23.08.21 18:14:39
alles Gute...
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.127.775 von Covacoro am 23.08.21 19:03:27
witziger Test...
... und ist auch noch Weisheit drin👏. Fahre seit 8 Jahren einen Volvo V70,habe in den letzten 14 Jahren 70 000 km auf dem Rad verbracht und bin Eigenheimbesitzer- also fühle ich mich hier wohl bei der Firma Timburg. Hier wird Eile mit Weile gespielt, basierend auf soliden Aktien darf auch zugemischt werden
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.127.775 von Covacoro am 23.08.21 19:03:27
Danke - ich lese es mir mal in Ruhe durch und wenn ich Fragen habe....
Zitat von Covacoro: @Goldmarie92
Ich habe da mal eine Hilfestellung veröffentlicht (siehe Link), vielleicht hilft es Dir ja, diese Frage für Dich zu beantworten. Dass die Anlagestrategie zur Persönlichkeit passen sollte, klingt trivial, ist aber wichtig, v.a. je größer die investierten Summen werden.
https://www.covacoro.de/2019/07/21/drei-einfache-fragen/
Danke - ich lese es mir mal in Ruhe durch und wenn ich Fragen habe....
Stockpicking ja/nein
@Goldmarie92Ich habe da mal eine Hilfestellung veröffentlicht (siehe Link), vielleicht hilft es Dir ja, diese Frage für Dich zu beantworten. Dass die Anlagestrategie zur Persönlichkeit passen sollte, klingt trivial, ist aber wichtig, v.a. je größer die investierten Summen werden.
https://www.covacoro.de/2019/07/21/drei-einfache-fragen/
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.127.316 von Goldmarie92 am 23.08.21 18:02:28Vielen Dank, für die guten Wünsche. Ja, passt wieder alles. Bin wie mein altes Auto (letzte Woche verschenkt), ein paar Dellen, hier und da etwas gespachtelt und ein paar Schweißnähte, Motor, Getriebe und tragende Teile aber echt noch gut!
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