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    TSI 2.0 - die überlegene Strategie? ein Realtest (Seite 50)

    eröffnet am 27.07.13 10:00:37 von
    neuester Beitrag 15.01.24 18:31:24 von
    Beiträge: 3.431
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      schrieb am 09.01.17 10:01:08
      Beitrag Nr. 2.941 ()
      Hallo zusammen, auch von mir etwas verspätet ein frohes neues Jahr und nochmal ein großes Dankeschön an die Runde.

      Beim Einfügen zusätzlicher Parameter sehe ich auch die Gefahr, dass eine Strategie überoptimiert wird. Sie hat dann zwar in der Vergangenheit sehr gut funktioniert und geringe(re) Drawdowns gehabt, allerdings besteht meiner Ansicht nach bei einer "überoptimierten" Strategie auch die Gefahr für die Zukunft, dass die Startegie dann nicht mehr gut funktioniert, weil einfach an zu vielen Stellschrauben gedreht wurde. Rendite und Risiko sind leider positiv korreliert und wer ordentlich Rendite haben will, muss auch entsprechende Rückschläge verkraften...
      Avatar
      schrieb am 09.01.17 01:24:43
      Beitrag Nr. 2.940 ()
      Ein Gedanke der mich immer wieder treibt ist die ausgeprägte Volatilität der Strategie zu traden.
      Gesetz dem Fall Ihre langfristige Rendite ist positiv muss sich jede negativ Abweichung erholen.

      Das heißt in einem relativ begrenzen Zeitraum von 3-5 Jahren erwarte ich aktuell eine positive Rendite (ich weiß nicht mehr wer es war aber, irgend jemand hatte dazu auch mal nen schönen Post geliefert - Elmago warst du das nicht?) - wenn die Strategie gerade bei - 25% ist werd ich bei einer Erholung auf den Ausgangswert eine Tradingposition mit 33,3% Rendite halten.

      Unter Anwendung des Highwatermark-Prinzips nutze ich diese Erkenntnis bislang für meine Nachkäufe. Es gab im Verlauf des letzten Jahres mehrere solcher "guten" Möglichkeiten (Chinakrise im Februar, Brexit im Juni) und sie zu nutzen zahlt sich zügig aus auch wenn der Zielwert +-Null noch nicht erreicht wurde. Ich hab bei -27% der Strategie im März gut 32% des Depotswerts Nachgekauft und dadurch das letzte Jahr einen deutlich geringeren Verlust erlitten. Zum Jahresabschluss hatten die Nachgekauften 32% der Anteile eine zusätzliche Rendite von 15% geliefert. Bei einem der Highwatermark entsprechendem Zielwert erwarte ich fast 37% Rendite innerhalb von spätestens 5 Jahren, dieses Zeitfenster kann aber auch erheblich kürzer Ausfallen - es lebe die Volatilität.
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      schrieb am 08.01.17 21:37:20
      Beitrag Nr. 2.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.036.682 von mister mr. am 08.01.17 20:58:31
      Zitat von mister mr.: Hallo Zusammen,
      laut meiner Strategie sollte ich in 2016 ein Minus von 7,77% erwirtschaftet haben. Leider komme ich auf händisch nachgerechnete 12,8% Minus. Insgesamt, in meinem Fall seit Juni 2014, komme ich somit auf ca -8%.

      Dein individuelles Ergebnis wird praktisch immer vom rechnerischen Ergebnis der Simulationsdatei abweichen.
      Große Differenzen können sich schon aus den realen Kauf-und Verkaufskursen ergeben, die nur im Idealfall identisch sind mit den XETRA-Schlusskursen der Datei.

      Du kannst diese Differenzen eliminieren, indem Du statt der berechneten bzw. importierten ETF-Kurse Deine realen Transaktionskurse in die Datei schreibst (danach nur nicht durch neue Importe überschreiben). Dann sollte es stimmen, zumindest in der Vorsteuer-Berechnung.

      Die Nachsteuer-Berechnung der Simulationsdatei ist mit Ungenauigkeiten behaftet. Deren Korrektur würde die Programmierung zu sehr verkomplizieren. So habe ich ETF_Simulation verstanden.
      Avatar
      schrieb am 08.01.17 20:58:31
      Beitrag Nr. 2.938 ()
      Hallo Zusammen,
      laut meiner Strategie sollte ich in 2016 ein Minus von 7,77% erwirtschaftet haben. Leider komme ich auf händisch nachgerechnete 12,8% Minus. Insgesamt, in meinem Fall seit Juni 2014, komme ich somit auf ca -8%.

      Ich bin seit ziemlich von Anfang an dabei und seitdem hat sich ja so Einiges geändert. Ich begrüße es sehr, dass heute so viele verschiedene Varianten Anwendung finden. Jeder kann mit Chr.‘s Datei seine eigene Strategie finden, je nach Anlagehorizont und Risikobereitschaft.
      Leider bringt meine Strategie nicht die Ergebnisse, die die Backtests versprochen haben. DD sind ja Bestandteil der Strategie, tuen aber trotzdem weh und zerren an den Nerven. Es gilt halt durchzuhalten. Grau ist alle Theorie ;).

      An dieser Stelle ist es nun auch für mich Zeit, mich mal bei allen Aktiven zu bedanken! Allen voran natürlich Andreas, Christian und Elmago. Wie viel Gehirnschmalz, Zeit und Now how Ihr investiert, ist einfach großartig. Und das alles für lau. Was man draus macht, ist jedermanns eigene Sache.

      Ich wünsche uns allen ein erfolgreiches Jahr 2017, und das meine ich nicht nur börsentechnisch!
      Vergesst nicht, dass die wahren Werte nicht monitärer Art sind …
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.01.17 20:35:14
      Beitrag Nr. 2.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.035.440 von Nagelknipser am 08.01.17 16:35:31Hallo Nagelknipser,

      ich habe mal mit einer zusätzlichen Grenze herumprobiert, weil mir der Verlust von Oktober 2008 bis Anfang Januar 2009 zu hoch war, den ich mit meiner Strategie in den Backtests eingefahren habe (größter Rückschlag ca. 47%).

      Das Ergebnis hierbei war, dass durch eine zusätzliche Grenze
      1. die Strategie erheblich verkompliziert wird,
      2. Du an anderer Stelle (in anderen Ampel-Monaten) Rendite killst - wie elmago schon so schön geschrieben hat, und
      3. Du evtl. sogar eine negative Rendite fährst, wenn die zusätzliche Grenze beachtet wird, Du deine Position drehst, und der Markt sich aber anschließend so verhält, dass Du ohne diese Grenze mit deinen ursprünglichen Positionen doch noch Gewinn gemacht hättest.

      Aus diesen Gründen habe ich den Ansatz nicht weiter verfolgt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      schrieb am 08.01.17 20:25:49
      Beitrag Nr. 2.936 ()
      Alles klar, danke für die ausführliche Antwort!
      Avatar
      schrieb am 08.01.17 18:28:06
      Beitrag Nr. 2.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.035.440 von Nagelknipser am 08.01.17 16:35:31Willkommen in unserem Thread!

      Mit den ampelfreien Monaten meinst Du wahrscheinlich die Monate, in denen nicht die S&P-Ampel den Takt angibt, sondern die Monatsampel, also z. B März oder April.

      Viele im „Team“ haben ungezählte Backtests mit der Simulationsdatei durchgeführt. Meckelfelder hat seinen PC so manche Nacht jeweils Tausende von Variationen rechnen lassen. Ich selbst habe auch bis zur Vergasung backgetestet.

      Je nachdem, welchen Zeitraum Du für die Simulationen wählst, erhältst Du unterschiedliche Ergebnisse. Es zeigt sich aber, dass einige Monate generell als nur-long oder nur-short in der Vergangenheit bessere Ergebnisse geliefert haben als die S&P-Ampel. Bei mir z.B. sind 100%ige Ampel-Monate nur März und November (jeweils long). Der Ampel-Monat April ist in Abhängigkeit von der S&P-Ampel entweder long gehebelt oder einfach long. August und September sind entweder short gehebelt oder einfach short. Das kommt Deinem Gedanken nahe, bei einem bestimmten RSL-Level die Position zu ändern.
      Ob eine zweite RSL-Unter- bzw. Obergrenze zu besseren Resultaten führen würde, glaube ich nicht. Ich habe viel mit Unter-und Obergrenzen experimentiert, aber keine gefunden, die vor einem Absturz während einer Monatsampel geschützt hätte, ohne in anderen Ampel-Monaten Rendite zu killen.

      Dass unser Investment in einem Monat oder sogar paar Monate hintereinander einbrechen kann, muss allen, die diese Strategie verfolgen, bewusst sein. Ich habe mich wegen der hohen Volatilität entschieden, im verflixten Oktober grundsätzlich ungehebelt zu investieren.

      Ein paar Punkte, die es immer zu bedenken gibt:

      1. Alle Backtests liefern Ergebnisse für die Vergangenheit. Es ist zwar wahrscheinlich, dass Modelle, die in der Vergangenheit funktioniert haben, zukünftig auch gute Resultate bringen werden, aber garantiert ist es nicht.

      2. Wenn ein Backtest für die letzten 30 Jahre z. B. eine Brutto-Rendite von 25% angibt, heißt das nicht, dass man das in den nächsten Jahren wieder erwarten kann. Die Strategie mit meinen Parametern hätte z. B. von 1960 – 1965 (6 Jahre) kumuliert nur 0,5% Brutto-Rendite erwirtschaftet, aber in den folgenden 6 Jahren kumuliert 435%.

      3. Die enorme Volatilität, auch oder gerade mit der Monatsampel. Das System ist nur für ein langfristiges Investieren geeignet. Das siehst Du ja auch an dem Chart, den ich vor paar Tagen eingestellt habe.
      Avatar
      schrieb am 08.01.17 16:35:31
      Beitrag Nr. 2.934 ()
      Hallo an alle,

      ich habe mit Begeisterung den Thread durchgelesen (mehr oder weniger, bei fast 300 Seiten... :D ). Auf die Idee bin ich dank dem Aktionär gekommen und nach ein bisschen recherchieren hier gelandet. Inzwischen bin ich von der ETF-Strategie angefixt und werde diese wohl auch demnächst umsetzen.
      Lob an Andreas, Meckelfelder und Elmago und alle anderen, die hier so fleißig arbeiten!

      Eine Frage bezüglich der ampelfreien Monate habe ich aber noch: Hat sich schonmal jemand Gedanken gemacht, was wäre, wenn man seine Position schließt (oder sogar dreht), wenn der RSL unter/über die entsprechende Grenze wandert? Vielleicht auch eine zweite, weiter entfernte Grenze einrichten, bei derer Überschreitung gehandelt wird, auch wenn man sich in einem festen Monat befindet? Ich denke da insbesondere an den Oktober und November 2008, wo der RSL regelrecht eingebrochen ist und man hier viel Geld verloren hat.

      Grüße
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.01.17 19:19:00
      Beitrag Nr. 2.933 ()
      Danke dir :)
      Avatar
      schrieb am 05.01.17 19:08:00
      Beitrag Nr. 2.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.019.871 von andreas2207 am 05.01.17 18:44:58Die Datei habe ich in Dropbox eingestellt.
      Du kannst sie gerne hier runterladen:

      https://www.dropbox.com/s/mt5v304srf1g10k/TSI-20-Aktion%C3%A…
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