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    Ukraine-Konflikt und die EU (Seite 297)

    eröffnet am 19.02.14 15:45:50 von
    neuester Beitrag 04.04.24 15:42:51 von
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      schrieb am 20.04.23 14:56:46
      Beitrag Nr. 17.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.703.072 von for4zim am 20.04.23 11:22:15
      die linksradikalsten Quelle ever:
      "Die logische, weitere Frage lautet also: warum wurde der Weg der Osterweiterung des Bündnisses trotzdem beschritten? Die Antwort findet sich in einem Dokument des Wissenschaftlichen Dienstes des amerikanischen Kongresses (Congressional Research Service) vom Januar 2021.

      Dort ist zu lesen, dass es ein Element der US-amerikanischen Politik seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gewesen sei, die Entstehung regionaler Hegemone in Eurasien zu verhindern...." usw. bereits zitiert https://www.telepolis.de/features/Welche-Zeitenwende-der-Ukr…

      aber hier wird ja nicht gelesen, sondern der Propagandasenf wird breitgetreten, bis die Spur so braun ist, wie sie seit glorreichen Zeiten, als es gegen den russischen Bolschewismus ging, schon immer schon war.

      Und um das ganze auf die Spitze zu treiben, kommt man zu Sätzen, die das eigene Treiben am besten skizzieren: "Wenn Sie nicht bloß Propaganda abladen, sondern diskutieren würden, gingen Sie auf Argumente ein..." Mit dem widergekäuten Dauerbeschall des Oberkommandierenden der Propaganda, angeblich "Argument": "Am Angriffskrieg gegen die Ukraine haben ausschließlich..." nur so nebenbei: muß "hat" heißen, rein grammatikalisch, immer noch ein Land, hat sich nicht über Nacht vervielfältigt, obwohl das naheliegt, wenn man derart vernarrt ist in die ewige Gebetsmühle. :D

      Ich erinnere in diesem Zusammenhang an den "linksradikalen" General der Bundeswehr, Heinz Loquai, der in dem völkerrechtswidrigen Krieg der NATO gegen Jugoslawien eine Blaupause für einen Krieg der NATO sah, dem unweigerlich - so er damals - weitere folgen würden und zwar

      unter "Ausschaltung der UNO", der "Dominanz der Vereinigten Staaten bei der Eskalation zum Krieg, die sich um Verbündete kaum kümmerte" und dem "festen Willen, Krieg zu führen, durch Krieg einen Regimewechsel zu erreichen. .. Es war ein Präventivschlag.... und ja, Krieg als Mittel der Politik wieder salonfähig zu machen." https://www.deutschlandfunk.de/heinz-loquai-weichenstellunge…
      Loquais Kritik an den Medien, war massiv, da sie in einer Weise dramatisierten und Falschdarstellungen zur Anfeuerung des Krieges verbreiteten, inklusive einer politischen Führung unter rotgrün, in der "der damalige Verteidigungsminister Scharping die Öffentlichkeit wiederholt falsch informiert hatte."

      Seine Schlußfiolgerung lautete:
      «Unsere Freiheit ist nicht von aussen bedroht, von anderen Staaten, sondern von innen, aus unserer Gesellschaft und Geistesverfassung heraus»

      https://web.archive.org/web/20190904041240/https://www.zeit-…
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      schrieb am 20.04.23 14:56:18
      Beitrag Nr. 17.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.703.099 von Fuenfvorzwoelf am 20.04.23 11:25:08
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Ach so. Die NATO - das alleinseligmachende Militärbündnis.


      Unsinn, die NATO ist aber für Russlands Nachbarländer der einzige Schutz vor einem Überfall der russischen Faschisten, das solltest selbst du inzwischen erkannt haben.
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      schrieb am 20.04.23 11:25:08
      Beitrag Nr. 17.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.703.057 von IllePille am 20.04.23 11:17:25Ach so. Die NATO - das alleinseligmachende Militärbündnis.

      Na, dann frag mal die Kurden, was sie vom NATO-Mitglied Türkei halten. Oder die Serben. Oder ...
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      schrieb am 20.04.23 11:22:15
      Beitrag Nr. 17.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.702.772 von isaha am 20.04.23 10:36:43Genau, wenn Propaganda aus linksradikalen Quellen bisher widerlegt wurde, wiederholt man es einfach in einer weiteren Variation.

      Wenn Sie nicht bloß Propaganda abladen, sondern diskutieren würden, gingen Sie auf Argumente ein, statt einfach weiterzureichen, was man bei Propagandaoutlets wie bei Telepolis für Sie vordenkt. Tatsache ist weiterhin, dass Russland bereits 1991 begonnen hatte, Gebiete auf anderen Staaten zu besetzen, wie in Moldau und Georgien, weil es die Souveränität der GUS-Staaten gar nicht vorhatte anzuerkennen. Und damit war auch schon die Grundlage für die kommenden Aggressionen Russlands gelegt. Dass in Beobachtung dieses Verhaltens osteuropäische Staaten in die NATO drängten, ist nur folgerichtig.

      Am Angriffskrieg gegen die Ukraine haben ausschließlich Russland schuld - nichts, was in der Ukraine geschah oder was NATO oder EU taten, hat einen Angriffskrieg provoziert. Der Krieg folgt ausschließlich einer russischen Logik.

      Ansonsten, ein bisschen deprimierend, diese verteilten Rollen - ein Betroffenheitstroll, der anderen aufzwingen will, über die Verfehlungen des Opfers zu schreiben, ein Verschwörungstheoretiker, ein Rechtsradikaler und ein Linksradikaler, die beide offen russische Propaganda kommunizieren, ein Altlinker, der in absurder Weise alle als Faschisten beschimpft, um nicht argumentieren zu müssen und jemand, der wegschwurbelt, dass er mit dieser Truppe zusammen agitiert und wegtaucht, wenn man ihn dazu bringen will, klar Position zu beziehen.
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      schrieb am 20.04.23 11:17:25
      Beitrag Nr. 17.977 ()
      warum wurde der Weg der Osterweiterung des Bündnisses trotzdem beschritten?

      diese Frage ist leicht zu beantworten: weil zahlreiche Staaten Mitglied dieses Bündnisse werden wollten. Warum sie das wollten, darüber sollten die Kritiker mal nachdenken. Wie man jedenfalls nicht erst seit heute sieht, war das jeweils eine weise Entscheidung. Schließlich beklagt Putin den Verlust des sowj. Empire schon sehr lange. Und Russen gemäß seiner Definition leben in zahlreichen Staaten. Für die vielfach von ihm, auch von seinen vorgeblichen Nicht-Unterstützern in diesem Forum, beschworene Bedrohung Russlands durch die NATO-Osterweiterung habe ich bislang auch keine Belege gesehen. Umgekehrt zeigen die Vorgänge um Georgien/Abchasien (wie lange ist das schon her!) oder der aktuell Krieg gegen die Ukraine, was Ländern in Putins Interessensphäre ohne Schutzschild der NATO droht.
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      schrieb am 20.04.23 10:54:42
      Beitrag Nr. 17.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.702.772 von isaha am 20.04.23 10:36:43Wetten, dass wie stets nicht auf Argumente eingegangen wird, sondern der Versuch unternommen wird, Deine Quelle zu diskreditieren? Ist immer einfacher...
      Schwupps, Kästchen auf, Schublade zu, Balken vor dem Hirn wieder zurechtrücken.
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      schrieb am 20.04.23 10:36:43
      Beitrag Nr. 17.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.702.712 von Fuenfvorzwoelf am 20.04.23 10:29:34
      o.k. dann noch ein letzter Hinweis, für die, die die Konsequenz für Europa nicht länger ignorieren wollen
      Die Frage, ob sowohl der jetzige Krieg, als auch die zunehmenden Spannungen zwischen USA/Nato/EU und Russland seit Mitte der 2000er-Jahre vermeidbar gewesen wären, kann nur mit Ja beantwortet werden..

      „Die logische, weitere Frage lautet also: warum wurde der Weg der Osterweiterung des Bündnisses trotzdem beschritten? Die Antwort findet sich in einem (Congressional Research Service) vom Januar 2021.Dokument des Wissenschaftlichen Dienstes des amerikanischen Kongresses
      Dort ist zu lesen, dass es ein Element der US-amerikanischen Politik seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gewesen sei, die Entstehung regionaler Hegemone in Eurasien zu verhindern.
      Jedoch sei auch die Teilnahme am Ersten und Zweiten Weltkrieg, der Korea-Krieg und der Vietnam-Krieg unter diesem Aspekt zu sehen. Diese über lange Jahrzehnte bestehende strategische und geopolitische Konzeption, die sich auch in den oben erwähnten Strategiepapieren von Paul Wolfowitz und dem PNAC und bei Zbigniew Brzeziński widerspiegelt, ist in Deutschland und der EU weitgehend unbekannt.
      Sie geht zurück auf den britischen Geografen und einflussreichen Politikberater (Berater der britischen Delegation in Versailles) Halford Mackinder zurück, der in seinem Aufsatz von 1904, "The Geographical Pivot of History", die Beherrschung der "Weltinsel"(= Eurasien) als Voraussetzung für die globale Dominanz beschrieb. 1919 erweiterte er diese Vorstellungen in seinem Buch Democratic Ideals and Reality und formulierte hier eine Kurzform seines Konzeptes:
      Wer über Osteuropa herrscht, beherrscht das Herzland.
      Wer über das Herzland herrscht, beherrscht die Weltinsel.
      Wer über die Weltinsel herrscht, beherrscht die Welt.“
      https://www.telepolis.de/features/Welche-Zeitenwende-der-Ukr…

      Dazu eine Zukunftsprognose, die dem letzten Propagandisten der schönen neuen Welt, die die US-Kriegseliten und ihre europäischen Karrieristenvasallen, denen der Wille und das Wohlergehen der eigene Wähler sonstwo vorbeigeht, sich für Europa ausgedacht haben, kalte Schauer über den Rücken jagen sollte. Aber macht ja nix, wir leben ja eh schon auf Kosten kommender Generationen, was gehen mich meine Enkel an.
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      schrieb am 20.04.23 10:29:34
      Beitrag Nr. 17.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.702.001 von isaha am 20.04.23 09:09:22Ich glaube, damit sind viele hier überfordert.
      Entspricht nicht dem, was ihnen vorgekaut wird.
      Führt zu kognitiver Dissonanz mit folgendem Umsichschlagen.
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 20.04.23 10:03:46
      Beitrag Nr. 17.973 ()
      Nachdem Putin-Freund Rollex12345 unter zustimmenden Likes wieder seine Rechtsaußen-Burschenschafts-Schwurbelei von der polnischen Kriegsschuld am 2. Weltkrieg verbreitet, warte ich nur noch darauf, dass er auch den jüdischen Opfern im Warschauer Ghetto vorwirft, dass sie nicht versucht haben, vernünftig mit den SS- und Gestapo-Schergen zu reden und damit selbst schuld an ihrem Schicksal sind.


      https://www.zdf.de/nachrichten/politik/aufstand-warschau-ghe…
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      schrieb am 20.04.23 09:42:50
      Beitrag Nr. 17.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.702.313 von for4zim am 20.04.23 09:40:01
      sach ich doch
      u.a.
      "Ausgerechnet der, der dieses Vergessen zum Hauptzweck und das Einbläuen bis zur Unendlichkeit wiederholter propagandistischer Merksätze zum Prinzip erhoben hat, der mandelt sich hier zum Inquisitor auf? "
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