Ukraine-Konflikt und die EU (Seite 523)

[beachbernie1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.240.762 von for4zim am 06.02.23 18:01:57

Zitat von for4zim: Wer ist denn hier "Kriegsbefürworter"? Außer Russland natürlich?

Alle, die immer mehr Waffen ins Kriegsgebiet schicken und diejenigen, die das unterstuetzen.

[mussmanwissen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.241.626 von erwinsklein am 06.02.23 19:52:37

Zitat von erwinsklein: So wie das Minsker Abkommen auch nicht das Papier wert war, worauf es geschrieben wurde!

Die Amis haben es mitbekommen, dass ohne den Russen keinen Frieden gibt! Dem Russen muss etwas angeboten werden.

Ich bin natürlich auch für sofortigen Frieden, dazu muss der Russe einfach den Angriff und die Terroranschläge beenden und seine Truppen aus der Ukraine abziehen. Also den völkerrechtlichen Normalzustand herstellen.

Man könnte den Russen anbieten, die fälligen Reparationen in Raten zu zahlen und dass der Westen die Sanktionen aufhebt.

[mussmanwissen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.241.224 von savethat am 06.02.23 18:59:31

Zitat von savethat: Erstmal Krieg, dann sehen wir schon. Und das erinnert wirklich an die Idiotie des WK1.

Also hätte Frankreich damals, anstatt sich zu verteidigen, die deutschen Eroberungen akzeptieren und einen "Friedensvertrag" mit Deutschland aushandeln sollen? Und die Sowjetunion im 2. WK genauso?

[erwinsklein]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.240.471 von mussmanwissen am 06.02.23 17:29:28

So wie das Minsker Abkommen auch nicht das Papier wert war, worauf es geschrieben wurde!

Die Amis haben es mitbekommen, dass ohne den Russen keinen Frieden gibt! Dem Russen muss etwas angeboten werden. Das sinnlose Morden muss aufhören! Du solltest auch aufhören weiter nach dem sinnlosen Morden zu "schreien". "Wie viele Menschen bist du bereit noch sinnlos sterben zu lassen." ….. Für was eigentlich?

Zitat von mussmanwissen: Ein "Friedensvertrag" mit Putin wäre doch völlig wertlos, das Budapester Memorandum oder das Völkerrecht hat ihn ja auch nicht interessiert.

Einzig eine Mitgliedschaft in der NATO könnte die Ukraine vorm nächsten Überfall Russlands schützen.

[savethat]

@mussmanwissen

"Ein "Friedensvertrag" mit Putin wäre doch völlig wertlos, das Budapester Memorandum oder das Völkerrecht hat ihn ja auch nicht interessiert. Einzig eine Mitgliedschaft in der NATO könnte die Ukraine vorm nächsten Überfall Russlands schützen."

Eine weitverbreitete Sicht derzeit. Nur, denke es doch mal ein wenig weiter. Welche Optionen blieben denn dann?

1. Putin entmachten mit Natoeinsatz...schon jetzt. (sehr gefährlich, weil China etc., könnte sich zum Weltkrieg auswachsen)
2. Weiter-Puzzeln wie derzeit, und hoffen, dass Putin irgendwann aufgibt, die Krim räumt und den Donbass auch. (höchst unwahrscheinlich)
3. Ukraine siegt militärisch, befreit Krim und Donbass und alle dortigen Konflikte lösen sich "irgendwie" in Luft auf. (glaubst Du an den Weihnachtsmann?)
4. Friedensverhandlungen mit anschließenden Sicherungsgarantien durch Nato, UN Department of Peacekeeping Operations (DPKO), o.ä.
( für mich die beste und wahrscheinlichste Variante)

Natürlich gäbe es für 4. auch keine große Wahrscheinlichkeit momentan, und Russland wie auch Nato müssten zur Absicherung eingebunden sein. Aber wenn Selenskyj tatsächlich seinerzeit bereit war, Bedingungen zu akzeptieren, wie Neutralität, Krim den Russen, Donbass "Sonderzone", etc. dann würde es sich lohnen, auf internationaler Ebene einen neuen Anlauf in diese Richtung zu unternehmen. Wie Putin darauf reagieren würde, könnte man ja immernoch sehen. Aber dieses ständige "unmöglich, mit dem kann man nicht verhandeln" usw., endet doch im Nichts.

Darum ist es auch kein Zufall, dass niemand derzeit irgendwelche Kriegsziele formuliert. Es gibt keine (realistischen). Erstmal Krieg, dann sehen wir schon. Und das erinnert wirklich an die Idiotie des WK1.

[savethat]

@4zim

lass gut sein.

Aber wenn Du dich in deinen "Erzählungen" auf mich beziehen willst, dann zitiere zukünftig bitte präzise, damit ersichtlich ist, was ich wirklich geschrieben habe....und was Du daraus machen willst. Verbleiben wir so. Peace.

[for4zim]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.240.006 von erwinsklein am 06.02.23 16:39:41

Wer ist denn hier "Kriegsbefürworter"? Außer Russland natürlich?

[mussmanwissen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.240.006 von erwinsklein am 06.02.23 16:39:41

Ein "Friedensvertrag" mit Putin wäre doch völlig wertlos, das Budapester Memorandum oder das Völkerrecht hat ihn ja auch nicht interessiert.

Einzig eine Mitgliedschaft in der NATO könnte die Ukraine vorm nächsten Überfall Russlands schützen.

[erwinsklein]

Welcher Krieg wurde überhaupt zuletzt militärisch beendet?

Vielleicht sollten sich die "Kriegsbefürworter" darüber einmal Gedanken machen!
Es ist doch ziemlich bezeichnend, dass nicht einmal die USA ihre letzten Kriege mit militärisch Erfolg = bedingungslose Kapitulation Gegners beenden konnten.

Das soll ausgerechnet jetzt funktionieren von Seiten der Russen oder Ukrainer? .... ES muss doch eigentlich jedem klar sein, dieses sinnlose Morden kann nur über einen Friedensvertrag beendet werden. Dabei muss jede Kriegspartei gewisse Zugeständnisse abgeben. Alles andere ist doch totaler Schrott und irgendwelche Hirngespinste!

[Fuenfvorzwoelf]

"Fuck the EU" Nuland schon wieder

"Nuland hatte vergangene Woche bei einer Anhörung im US-Kongress zum Anschlag gesagt: „Senator Cruz, genau wie Sie bin ich, und ich denke, auch die Regierung, sehr erfreut zu wissen, dass Nord Stream 2 jetzt, wie Sie gerne sagen, ein Stück Metall auf dem Meeresgrund ist.“

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/vic…

Diese Frau ist schlimmer als unser außendiplomatisches Vorzeige-Fettnäpfchen Baerbock. Bin übrigens froh, dass jetzt anscheinend unser Bundeskanzler selbst die Amtsgeschäfte übernommen hat.

Dass die Untersuchungen über die Nordstreamanschläge behindert und Informationen zugemauert werden, spricht alles nicht dafür, dass Russland selbst Attentäter war. Logischerweise sind diejenigen involviert, die sich darüber freuen. Die USA hatten das größte Interesse, kommen also als Hauptverdächtige in Frage.