Ukraine-Konflikt und die EU (Seite 627)
eröffnet am 19.02.14 15:45:50 von
neuester Beitrag 04.04.24 15:42:51 von
neuester Beitrag 04.04.24 15:42:51 von
Beiträge: 20.941
ID: 1.191.729
ID: 1.191.729
Aufrufe heute: 5
Gesamt: 630.254
Gesamt: 630.254
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
| Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
|---|---|---|
| vor 1 Stunde | 6608 | |
| vor 1 Stunde | 5261 | |
| vor 29 Minuten | 4419 | |
| heute 18:26 | 4052 | |
| vor 55 Minuten | 2862 | |
| vor 1 Stunde | 2082 | |
| heute 14:53 | 1965 | |
| vor 30 Minuten | 1604 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
| Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. | 1. | 18.184,00 | +1,42 | 236 | |||
| 2. | 3. | 0,1855 | -1,85 | 97 | |||
| 3. | 2. | 1,1000 | -20,29 | 96 | |||
| 4. | 5. | 9,3650 | +1,30 | 63 | |||
| 5. | 4. | 166,85 | -1,96 | 57 | |||
| 6. | Neu! | 0,4250 | -1,16 | 40 | |||
| 7. | Neu! | 4,7970 | +6,96 | 34 | |||
| 8. | Neu! | 11,905 | +14,97 | 32 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Feedback
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.622.550 von IllePille am 22.10.22 17:59:09Ja, schwer vorstellbar. Außer es kommt zu einem echten demokratischen Umsturz in Russland. Dann würden die Karten neu gemischt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.622.187 von mussmanwissen am 22.10.22 16:00:51Bis auf den letzten Satz kann ich zustimmen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.622.181 von mussmanwissen am 22.10.22 15:59:45Was willst Du mit einem 10 Jahre alten Artikel? Völlig überholt und als Begründung totaler Nonsens.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.622.061 von Fuenfvorzwoelf am 22.10.22 15:14:51es ist nie gut, alle Kanäle und Leitungen zu kappen. Das passiert aber m.E. auch nicht. Allerdings gibt es zumindest derzeit keine Opposition in Russland, die eine Chance auf einen Neuanfang in den Beziehungen eröffnen würde. Ein etwaiger Nachfolger Putins käme mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Apparat und müsste das zerstörte Vertrauen erst mühsam wieder aufbauen (sofern überhaupt ein diesbezügliches Interesse bestünde). Bis dahin sollte Deutschland seine Energieversorgung längst über andere Bezugsquellen sicher gestellt haben. Daher denke ich nicht, dass Russland jemals wieder ein relevanter Lieferant für Deutschland sein wird
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.622.061 von Fuenfvorzwoelf am 22.10.22 15:14:51
Natürlich kann man in Zukunft 10-20% über Russland abdecken, dafür sind die Kapazität bestehender Pipelines mehr als ausreichend. Es war einfach nur naiv bei 50% Abhängigkeit von Russland noch NS2 zu planen um diese Abhängigkeit weiter zu erhöhen, insbesondere nachdem die Krim annektiert wurde.
Ich würde aus Gründen der Versorgungssicherheit sowieso verstärkt auf eine LNG-Infrastruktur setzen.
Zitat von Fuenfvorzwoelf: Man darf die Zukunft nicht vergessen.
Vielleicht gibt es in Russland einen Turnaround.
Können wir uns nur noch nicht vorstellen.
Jedenfalls wäre es politisch vernünftig, nicht alle Kanäle und Leitungen zu kappen.
Natürlich kann man in Zukunft 10-20% über Russland abdecken, dafür sind die Kapazität bestehender Pipelines mehr als ausreichend. Es war einfach nur naiv bei 50% Abhängigkeit von Russland noch NS2 zu planen um diese Abhängigkeit weiter zu erhöhen, insbesondere nachdem die Krim annektiert wurde.
Ich würde aus Gründen der Versorgungssicherheit sowieso verstärkt auf eine LNG-Infrastruktur setzen.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.622.109 von Fuenfvorzwoelf am 22.10.22 15:28:34
...der hier aus 2012 sicher auch:
Nach zwei Jahren zäher Verhandlungen veröffentlichte der Gasversorger E.On Ruhrgas Anfang Juli eine Mitteilung, die die gesamte deutsche Industrie aufhorchen ließ: Gasexporteur Gazprom hatte mit den deutschen Unterhändlern bestehende Lieferverträge neu austariert. In den starren Strukturen des Gasmarktes war das eine Revolution: Jetzt weichen die Unternehmen die Ölpreisbindung langfristiger Gaslieferverträge auf. Künftig sollen die Preise auf die Entwicklung der Gasbörsen reagieren, flexibel, wie es sich für einen funktionierenden Markt gehört.
Den gab es bislang im Gassektor nicht. Einmal verhandelt, zahlten Konzerne wie E.On oder RWE Jahrzehnte einen an den Ölpreis gekoppelten Tarif. Doch sie bleiben immer öfter auf ihrem russischem Pipeline-Gas sitzen. Denn Stadtwerke, Unternehmen und Kraftwerksbetreiber setzen zunehmend auf das bis zu 40 Prozent billigere, mit dem Schiff nach Europa transportierte Flüssigerdgas, das auch aus Schiefergas-Förderung stammt.
https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/energie-gas-ist-das-n…
Zitat von Fuenfvorzwoelf: Der Zeitartikel ist eine glatte Lüge.
...der hier aus 2012 sicher auch:
Nach zwei Jahren zäher Verhandlungen veröffentlichte der Gasversorger E.On Ruhrgas Anfang Juli eine Mitteilung, die die gesamte deutsche Industrie aufhorchen ließ: Gasexporteur Gazprom hatte mit den deutschen Unterhändlern bestehende Lieferverträge neu austariert. In den starren Strukturen des Gasmarktes war das eine Revolution: Jetzt weichen die Unternehmen die Ölpreisbindung langfristiger Gaslieferverträge auf. Künftig sollen die Preise auf die Entwicklung der Gasbörsen reagieren, flexibel, wie es sich für einen funktionierenden Markt gehört.
Den gab es bislang im Gassektor nicht. Einmal verhandelt, zahlten Konzerne wie E.On oder RWE Jahrzehnte einen an den Ölpreis gekoppelten Tarif. Doch sie bleiben immer öfter auf ihrem russischem Pipeline-Gas sitzen. Denn Stadtwerke, Unternehmen und Kraftwerksbetreiber setzen zunehmend auf das bis zu 40 Prozent billigere, mit dem Schiff nach Europa transportierte Flüssigerdgas, das auch aus Schiefergas-Förderung stammt.
https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/energie-gas-ist-das-n…
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.622.043 von mussmanwissen am 22.10.22 15:07:43Der Zeitartikel ist eine glatte Lüge. Aber mittlerweile weiß man ja, dass die Herausgeberschaft schwer mit den USA im Geschäft ist.
Wie wäre es hiermit?
"Den USA sind die billigen russischen Öl- und Gaslieferungen nach Europa schon lange aus zwei Gründen ein Dorn im Auge. Erstens wird dadurch die europäische Industrie konkurrenzfähiger auf dem Weltmarkt. Zweitens wird Europa dadurch von anderer Seite unabhängiger, da die russischen Lieferungen nicht von den USA kontrolliert werden können...
...Auf jeden Fall hat die US-Regierung jedes russische Pipeline-Projekt zur Versorgung von Westeuropa von Anfang an erbittert bekämpft. Das begann mit der Behinderung des Mannesmann-Röhrengeschäfts für die Druschba-Trasse, ging über so starken Druck auf Bulgarien, dass die geplante South-Stream-Pipeline über 100 Kilometer Länge als TurkStream fertig gebaut werden musste – und endet mit der Verhinderung der Inbetriebnahme von Nord Stream 2....
...Der Weiterbetrieb von Kohle- und Kernkraftwerken ist jedenfalls die schlechteste denkbare Lösung. Und LNG ist ebenfalls keine Lösung, denn es ist nicht nur doppelt so teuer wie das russische Erdgas aus den Pipelines, sondern durch den unvermeidlichen "Boil off" auch noch klimaschädlicher als Braunkohle, von den durch Fracking verursachten Umweltschäden mal ganz abgesehen.
Die USA haben auf dem Energiesektor handfeste ökonomische Interessen. Sie wollen uns ihr Fracking-Gas als LNG verkaufen. Das ist allerdings nicht möglich, solange wir russisches Gas für den halben Preis bekommen können."
https://www.heise.de/tp/features/Fracking-Gas-Wenn-Sanktione…
Wie wäre es hiermit?
"Den USA sind die billigen russischen Öl- und Gaslieferungen nach Europa schon lange aus zwei Gründen ein Dorn im Auge. Erstens wird dadurch die europäische Industrie konkurrenzfähiger auf dem Weltmarkt. Zweitens wird Europa dadurch von anderer Seite unabhängiger, da die russischen Lieferungen nicht von den USA kontrolliert werden können...
...Auf jeden Fall hat die US-Regierung jedes russische Pipeline-Projekt zur Versorgung von Westeuropa von Anfang an erbittert bekämpft. Das begann mit der Behinderung des Mannesmann-Röhrengeschäfts für die Druschba-Trasse, ging über so starken Druck auf Bulgarien, dass die geplante South-Stream-Pipeline über 100 Kilometer Länge als TurkStream fertig gebaut werden musste – und endet mit der Verhinderung der Inbetriebnahme von Nord Stream 2....
...Der Weiterbetrieb von Kohle- und Kernkraftwerken ist jedenfalls die schlechteste denkbare Lösung. Und LNG ist ebenfalls keine Lösung, denn es ist nicht nur doppelt so teuer wie das russische Erdgas aus den Pipelines, sondern durch den unvermeidlichen "Boil off" auch noch klimaschädlicher als Braunkohle, von den durch Fracking verursachten Umweltschäden mal ganz abgesehen.
Die USA haben auf dem Energiesektor handfeste ökonomische Interessen. Sie wollen uns ihr Fracking-Gas als LNG verkaufen. Das ist allerdings nicht möglich, solange wir russisches Gas für den halben Preis bekommen können."
https://www.heise.de/tp/features/Fracking-Gas-Wenn-Sanktione…
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.622.013 von IllePille am 22.10.22 14:52:24Man darf die Zukunft nicht vergessen.
Vielleicht gibt es in Russland einen Turnaround.
Können wir uns nur noch nicht vorstellen.
Jedenfalls wäre es politisch vernünftig, nicht alle Kanäle und Leitungen zu kappen.
Vielleicht gibt es in Russland einen Turnaround.
Können wir uns nur noch nicht vorstellen.
Jedenfalls wäre es politisch vernünftig, nicht alle Kanäle und Leitungen zu kappen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.621.995 von Fuenfvorzwoelf am 22.10.22 14:36:26
Unsinn, der Gaspreis richtet sich vor allem nach Angebot und Nachfrage, der Transportweg (LNG oder Pipeline) spielt dabei kaum eine Rolle. Hier mal wieder der Artikel aus 2020:
Die europäischen Erdgaspreise werden zunehmend durch die Preise bestimmt, zu denen vor allem Flüssiggas aus dem Mittleren Osten, Afrika oder den USA (sowie zu nicht irrelevanten Anteilen auch aus Russland) in Europa angelandet wird. Die Anbieter von Pipeline-Gas aus Russland oder Norwegen richten ihre Preise genau daran aus. Das litauische Flüssiggas-Terminal heißt nicht von ungefähr "Independence", es hat Unabhängigkeit sowohl vom Mengen- als auch vom Preisdiktat des vormaligen Liefermonopolisten Gazprom geschaffen.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/erdgas-nord-stream-2-…
Zitat von Fuenfvorzwoelf: Es stellt sich trotzdem - gerade auch aus klimapolitischer Sicht - die Frage, welches Gas besser ist. Da hat klar Russland die Nase vorn. Förderung konventionell ohne Fracking und effizienter und sauberer Transport über Pipelines. Wenn die Russen nur ein vernünftiges Regime hätten, wäre es die beste Win-Win Situation. Damit wären wir wettbewerbsfähig. Mit Energie aus Nordamerika natürlich nicht mehr. Große Teile der Industrie werden abwandern und Europa wird veröden.
Unsinn, der Gaspreis richtet sich vor allem nach Angebot und Nachfrage, der Transportweg (LNG oder Pipeline) spielt dabei kaum eine Rolle. Hier mal wieder der Artikel aus 2020:
Die europäischen Erdgaspreise werden zunehmend durch die Preise bestimmt, zu denen vor allem Flüssiggas aus dem Mittleren Osten, Afrika oder den USA (sowie zu nicht irrelevanten Anteilen auch aus Russland) in Europa angelandet wird. Die Anbieter von Pipeline-Gas aus Russland oder Norwegen richten ihre Preise genau daran aus. Das litauische Flüssiggas-Terminal heißt nicht von ungefähr "Independence", es hat Unabhängigkeit sowohl vom Mengen- als auch vom Preisdiktat des vormaligen Liefermonopolisten Gazprom geschaffen.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-09/erdgas-nord-stream-2-…
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.621.995 von Fuenfvorzwoelf am 22.10.22 14:36:26Wenn die Russen nur ein vernünftiges Regime hätten, wäre es die beste Win-Win Situation.
habe die Russen jedoch leider nicht, insofern sind diese Überlegungen müßig
habe die Russen jedoch leider nicht, insofern sind diese Überlegungen müßig
Durchsuchen
