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    Flops & Loser & Skandale / Skandälchen: Eine Fonds-Übersicht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.04.14 13:52:21 von
    neuester Beitrag 09.05.15 08:29:05 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.193.814
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      Avatar
      schrieb am 26.04.14 13:52:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo allseits,

      mit diesem Thread möchte ich gerne eine Übersicht anlegen, über die Fonds und Anbieter, welche sich "hervorgetan" haben durch:

      - schlechte Leistungen
      - schlechte Produkte
      - Interessenskonflikte
      - jedwedes für Anleger zweifelhaftes Verhalten
      - Branchenmißstände

      Dabei möchte ich mich bitte nur auf an sich "vertrauenswürdige" offene Publikumsfonds (sog. UCITS Fonds) beschränken die jeder kaufen kann, keine anderweitigen dubiosen Graumarktprodukte, von denen man sowieso Abstand halten sollte.

      Warum?

      Als langjähriger Anleger sage ich: Mir reicht´s! :cry:

      Ich bin nun bei so vielen Flops an Bord gewesen, daß dieser Thread auch anderen Anlegern, insbesondere neuen Fondsanlegern, helfen soll, vorsichtiger zu sein und voneinander zu lernen bevor das sauer Ersparte weg ist!

      Auch fände ich es gut, wenn hier eine sachliche und fachlich versierte Diskussion angestossen werden kann.

      Denn:

      Auf der anderen Seite gibt es immer wieder tolle Fonds, mit denen ich die letzten Jahre hervorragend verdient habe. Dies ist dann aber Thema eines eigenen Threads.

      KM
      Avatar
      schrieb am 26.04.14 14:25:50
      !
      Dieser Beitrag wurde von schroedertm moderiert. Grund: Falschdarstellung
      Avatar
      schrieb am 26.04.14 21:41:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wer looser schreibt, der ist einer.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 01:07:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.880.442 von Ulf-Imat am 26.04.14 21:41:27:D
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 13:03:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.880.442 von Ulf-Imat am 26.04.14 21:41:27Hallo Ulf-Imat,

      wir haben die Überschrift geändert. Ich denke es können jedem kleine Fehlerchen passieren.... Nun steht alles jedenfalls richtig da.

      Beste Grüße,
      m.klemm

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      Avatar
      schrieb am 30.04.14 00:09:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Ulfi-mat: Danke für Deinen Hinweis auf den "beliebten" Rechtschreibfehler + danke an WO für die Korrektur.

      Der Mainfirst-Deal mit eigenen Aktien schlägt weiter Wellen:

      Hier eine Umfrage unter anderen Fondsanbietern.
      Die meisten sind da sehr vorsichtig wegen des Interessenkonfliktes, obwohl es sich oft um Mrd.schwere und börsennotierte Aktien handelt und nicht wie bei Mainfirst um eine nicht notierte Miniaktie, zudem sollen ein Viertel (!) aller Aktien gekauft worden sein:

      http://www.fondsprofessionell.de/news/news-products/nid/nach…

      Zudem noch ein guter Kommentar:

      http://www.fondsprofessionell.de/news/professionell-analysie…

      Zitat:
      "....Auch sonst hat Mainfirst bei dem Geschäft vieles richtig gemacht: Die Partner reichten die Aktien Angaben der Bank zufolge zu dem Preis weiter, zu dem sie sie selbst erworben hatten – ein wirtschaftlicher Vorteil entstand ihnen ganz offensichtlich also nicht. Zudem gab die Finanzaufsicht Bafin ihren Segen. Eichler legte den Fall außerdem dem Verwaltungsrat der Kapitalanlagegesellschaft vor, der ebenfalls keine Einsprüche hatte.

      Andererseits zeigt die Anfrage beim Verwaltungsrat der KAG auch, dass sich das Fondsmanagement offenbar absichern wollte. Um ein ganz gewöhnliches, branchenübliches Geschäft, wie die Bank in einem Schreiben an Anleger nun behauptet, hat es sich eben doch nicht gehandelt.

      Zur Erinnerung: Es geht um das Geld der Anleger
      Außerdem bleiben auch nach den ersten Stellungnahmen der Bank noch viele Fragen offen: Warum haben die Partner ihre Anteile nicht behalten, wenn das Investment angeblich doch so attraktiv ist? Die naheliegende Antwort würde lauten, dass nicht jeder von ihnen den dafür nötigen sechs- bis siebenstelligen Betrag übrig hatte. Doch dann stellt sich die Frage, warum der Fonds die Anteile nicht gleich beim ausscheidenden Unternehmensgründer erworben hat. Wer solche Überlegungen als zu kleinlich abtut, kann auch in eine andere Richtung denken: Warum landeten die Aktien ausgerechnet im Mainfirst Top European Ideas? Vielleicht hätten sich auch Anleger anderer Mainfirst-Fonds über das Schnäppchen im Portfolio gefreut."
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 08:41:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Karl Martell, da scheint ein kämpferischer Franke aktiv zu sein.

      Viel Glück, dieses Forum war schon lange überfällig. Bin schon jetzt auf die nächste Enthüllung gespannt.
      Avatar
      schrieb am 01.05.14 12:47:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Ariba0815: danke für den Zuspruch :)

      Habe noch einige Fonds und Themen hierzu in petto!
      Ich hoffe, daß sich noch mehr beteiligen, auch mit Insiderinfos!


      Der nächste Fall (glücklicherweise selbst diesmal nicht betroffen):

      Fonds: 5 INFINUS Publikumsfonds
      Fondsgesellschaft: Axxion

      INFINUS aus dem Graumarkt hat auch Publikumsfonds bei der kleinen Fondsgesellschaft Axxion in Luxemburg aufgelegt.

      Bei INFINUS geht es insg. wohl um 25.000 geschädigte Anleger und Anlegergelder von angeblich ca. 400 Mio. €! Die Auswirkungen sollen ggf. größer als bei S&K sein.
      Neue Schätzungen gehen nun sogar von unglaublichen € 1 Mrd. an Forderungen aus:
      http://www.onvista.de/news/infinus-schaden-groesser-als-verm…


      Hier http://www.procontra-online.de/artikel/date/2013/11/infinus-… wird berichtet, daß schon vor vielen Jahren das Infinus-Geschäftsmodell von Vermittlern kritisch hinterfragt wurde, in einer Leserzuschrift berichtet, daß schon 2012(!) die Staatsanwaltschaft ermittelte.

      Axxion betreibt die Publikums-Fonds aber (wohl bis auf einen (?)) bis heute weiter (großes Fondsvolumen = schönes Geld). Dies zudem trotz teilweise unterirdischer Underperformance zum Markt.

      "Passend" dazu wird auch noch von "horrenden Gesamtkosten" von über 3% (s.u.) berichtet :(.




      "Glücksritter in der Fondsbranche

      Skandal-Finanzdienstleister Infinus drückte selbst regulierten Fonds seinen Namen auf. Fondsanbieter müssen im Interesse der Anleger schärfer prüfen, mit wem sie sich einlassen.

      Schon wieder gab es eine Großrazzia: 400 Ermittler haben einen dicken Fisch aus der Finanzbranche am Haken, mit Verdacht auf Anlagebetrug an 25.000 Kunden. Die Bilder mit Stripperinnen auf Weihnachtsfeiern des Finanzdienstleisters Infinus aus Dresden ähneln denen, die man von der Frankfurter S&K kennt, deren Imperium kurz nach einem kritischen Bericht in der WirtschaftsWoche von Fahndern zerlegt wurde. Doch S&K war im Sumpf geschlossener Fonds angesiedelt, in der Schmuddelecke des Kapitalmarktes. Infinus aber bot auch Anleihen und Genussrechte an und drückte fünf gesetzlich regulierten Investmentfonds den Namen auf.

      ...

      Die Luxemburger Axxion, eine Tochter der börsennotierten PEH Wertpapier AG aus Oberursel, bot auch den Infinus-Fonds eine Heimat und ist dafür verantwortlich, dass gesetzliche Vorschriften eingehalten werden. Im Vergleich zum Schicksal der Infinus-Kunden, die in Genussrechte investierten und denen ein Totalverlust droht, sind die Fondsanleger fein raus. Ihre 64 Millionen Euro Fondsgelder waren als Sondervermögen sicher vor dem Zugriff durch Infinus. Das Geld fällt im Pleitefall auch nicht in eine Insolvenzmasse.

      Geschröpft wurden die Anleger der erfolglosen Fonds aber trotzdem – über horrende Gesamtkosten von über drei Prozent jährlich. Fondsanleger zahlten sogar – von Axxion genehmigt und vom Wirtschaftsprüfer PwC kontrolliert – „Honorare externer Dienstleister“. Mit dem Bild der Stripperin vor Augen, gerät man ins Grübeln, was sich dahinter verbirgt.

      Im April hat Infinus für die bei Axxion in Luxemburg aufgelegten vier Fonds als neuen Manager die renommierte DJE Kapital ins Boot geholt. DJE ist als Vermögensverwalter ohne Tadel, aber bei der Wahl der Geschäftspartner ansonsten offenbar nicht kritisch genug.

      ....."


      Hier der ganze Artikel:
      http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/fonds-aus-luxemburg-g…

      Die Autorin Heike Schwerdtfeger (und auch die WiWo) kann man nur loben. Oft tut Sie bzw. die WiWo sich zum Thema Anlegerschutz sehr positiv mit investigativen Recherchen hervor.


      Da oben die Weihnachtsfeier-Stripperinnen von INFINUS ähnlich S&K erwähnt werden, noch ein hoch amüsanter Link zu
      "Gier frisst Hirn: Das geheime Videotagebuch der S&K-Millionäre"

      unbedingt anschauen:
      https://www.youtube.com/watch?v=PHQMIMSJUvw




      Der nächste Fall geht dann auch wieder um Axxion. INFINUS ist nämlich nicht der erste Skandal, in den Axxion verwickelt ist:

      Driver&Bengsch / Accessio, Vorwurf Betrug und Falschberatung.

      (Hier bin ich diesmal nur mittelbar Betroffener über Freunde, die nun ihr letztes Geld für Anwälte ausgeben müssen, weil sie bei diesem haarsträubenden Skandal einen guten Teil ihrer Lebensersparnisse verloren haben).

      Demnächst mehr hierzu!
      Avatar
      schrieb am 05.05.14 17:35:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Möchte die HWB Fonds nennen.....

      Sino Forres invest und Argentinien Anleihen, schaut euch die charts der HWB Fonds seit 2007 an.....
      Man kann nur sagen, entweder unfähig, oder.............
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.14 18:44:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.924.202 von Trendfighter am 05.05.14 17:35:16Liegt es nicht einfach auch daran, dass hier in ziemlich exotische Fonds investiert wurde? Oder habe ich bisher einfach nur Glück gehabt? Natürlich, mit Emerging Marktes, Gold und Neuen Energietechnologien war in der jüngeren Vergangenheit nicht viel Staat zu machen. Aber ich denke, das muss man aussitzen. Wenn der Fonds darüber hinaus eine gewisse Größe hat, er in der Vergangenheit ordentlich gearbeitet und man durch regelmäßige Sparraten das Kursrisiko abfedert, dann kann doch eigentlich soviel nicht passieren..
      Avatar
      schrieb am 05.05.14 23:02:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von rollybolly: Liegt es nicht einfach auch daran, dass hier in ziemlich exotische Fonds investiert wurde? Oder habe ich bisher einfach nur Glück gehabt? Natürlich, mit Emerging Marktes, Gold und Neuen Energietechnologien war in der jüngeren Vergangenheit nicht viel Staat zu machen. Aber ich denke, das muss man aussitzen. Wenn der Fonds darüber hinaus eine gewisse Größe hat, er in der Vergangenheit ordentlich gearbeitet und man durch regelmäßige Sparraten das Kursrisiko abfedert, dann kann doch eigentlich soviel nicht passieren..


      Jap, ggebe ich Dir recht, sofern da sVolumen nicht riesig ist.

      angenommen es at sich ein Wert von 200 k angesammelt, nach einenm Chrash siehst du das es nur noch 100 k sind...
      Dann die NErven zu bewahren ist nicht einfahc, keine einige die 2009 alles verkauft haben, und zwar fast ganz unten.

      Gruß Tf
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 12:46:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.925.964 von Trendfighter am 05.05.14 23:02:06"Streuen" habe ich vergessen. Aber es stimmt schon, bei Krisen wie 2009 braucht es trotzdem gute Nerven und ein gutes Tagesgeldpolster..
      Avatar
      schrieb am 09.05.15 08:29:05
      !
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