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    Arbeitsmarkt - prekäre Beschäftigung kein Grund zum jubeln - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.10.14 10:09:45 von
    neuester Beitrag 31.10.14 00:48:04 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.201.489
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      schrieb am 30.10.14 10:09:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Beschäftigungsrekord – geringe Jugendarbeitslosigkeit – robuste Konjunktur – gestiegene Kauflaune – hoher Konsum - gestiegene Einkommesserwartung….

      ….Es ist leichter, Lügen zu glauben, die man schon hundertmal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat. (Robert Lynd) … Die Wahrheit geht manchmal unter, aber sie ertrinkt nicht.

      Die soziale Lage und der Arbeitsmarkt in Deutschland im Oktober 2014


      Fakt ist:

      Jeder Sechste in Deutschland von Armut bedroht

      Jeder Sechste in Deutschland von Armut bedroht - Fast 13 Millionen Menschen können sich ein Leben in Deutschland kaum noch leisten.

      Quelle: Zeit online 28. Oktober 2014 10:02 Uhr

      Damit es keine Missverständnisse gibt die rund 7 Millionen Empfänger von Arbeitslosengeld II (Hartz IV) und ihre Kinder sind definitiv arm und nicht nur von Armut bedroht

      Mehr als 1,6 Millionen Kinder betroffen, exorbitant hohe Kinderarmut in Deutschland

      Nürnberg - 1,64 Millionen Jungen und Mädchen sind in Deutsch…

      Quelle: Spiegel online Samstag, 11.10.2014 – 08:03 Uhr



      Rund jede vierte Arbeitskraft in Deutschland ist im Niedriglohnsektor beschäftigt.

      Quelle: Studie des Nürnberger Instituts für Arbeit- und Berufsforsch…

      Der Pressedienst der BA lässt in den Medien weiterhin die froh machende Botschaft vom robusten Arbeitsmarkt verlautbaren: Der Trend zur Beschäftigung/Jobboom im Niedriglohnsektor mit eventuellen ergänzenden ALG II Leistungen (Hatz IV) geht offensichtlich ungebremst weiter. Wann verdeutlichen die gleich gestimmten Medien endlich, das prekäre Beschäftigungsverhältnisse und eine immer höhere Zahl von sozialversicherungspflichtigen Niedriglohnjobs (Mini und Midijobs) nicht zu einer guten Lage am Arbeitsmarkt führen?
      2,35 Millionen Menschen sind Minijobber und 7,65 Millionen Menschen sind geringfügig Beschäftigte, Zahlen im Jahresvergleich und seit der Agenda 2010 deutlich gestiegen

      2,35 Millionen Menschen Zahl der Minijobber in Deutschland d…


      Beschäftigung im Niedriglohnsektor mit ergänzenden ALG II Leistungen (Hatz IV) und Kobraschwänze. Der Jobboom den die „Experten“ der BA durch ihren Pressedienst verlautbaren hat die registrierte Arbeitslosigkeit in Deutschland statistisch reduziert.
      Als in den 1930 ern Indien von einer Kobrainvasion heimgesucht wurde, setzten die Behören eine Fangprämie auf Kobraschwänze aus, was dazu führte das Kobraschlange gezüchtet wurden, aber deren Reduzierung nicht förderte. Den gleichen Effekt ist im Niedriglohnsektor mit ergänzenden ALG II Leistungen (Hatz IV) , damit züchtet man Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor mit ergänzenden ALG II Leistungen , aber die Zahl der ALG II Leistungsberechtigten Bezieher von Hartz IV + Sozialgeld für deren Kinder wird dadurch kaum reduziert und verharrt seit Jahren auf sehr hohen Niveau bei ca. 7 Millionen Personen. Für die Solidargemeinschaft der Steuerzahler ist das ein sehr teurer Erfolg und ein noch teurer Jobboom.

      Das Fazit heißt ergänzenden ALG II Leistungen im Niedriglohnsektor setzen die falschen Anreize für Arbeitgeber.

      Faktencheck – „Beschäftigungsrekord“

      Hartz IV ein voller Erfolg ????

      In Deutschland war die soziale Spaltung noch nie so groß wie jetzt.

      Relatives Armutsrisiko in Deutschland unverändert bei 16,1 % - Berichtsjahr 2012 auf das Berichtsjahr 2013

      Quelle:Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 374 vom 28.10.2…

      Die Armutsquote hat mit 15,2 Prozent einen Höchststand erreicht – 2008 lag sie noch bei 14,4 Prozent.

      Quelle: Der Tagesspiegel 24.04.2014 21:55 Uhr

      Geldvermögen erreicht neuen Rekordwert

      Quelle: RP online 29. April 2014 | 09.00 Uhr

      Faktencheck „geringe Jugendarbeitslosigkeit“

      Das SGB II definiert § 7 SGB II Leistungsberechtigte das Personen (Antragsteller) die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben unverheiratet aber erwerbsfähig sind der Versorgungs-/Bedarfsgemeinschaft der Eltern oder eines Elterteils angehören. Hierzu zählt auch der Partner eines Elternteils. Das erklärt nach meinem Verständnis augenscheinlich und offensichtlich die statistisch niedrige Jungendarbeitslosigkeit in Deutschland. Viele Personen die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben melden sich vermutlich aufgrund dieser gesetzlichen Definition einer Bedarfs – Versorgungsgemeinschaft nicht arbeitsuchend obwohl sie mit hoher Wahrscheinlichkeit arbeitslos sind.

      Jugendarmut in Deutschland

      Von den etwa 8,8 Millionen jungen Menschen zwischen 15 und 2…

      Quelle: SZ vom 30.05.2014

      Zumindest der US Präsident Barack Obama hat die Zeichen der Zeit (die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander) erkannt und verstanden er hebt den Mindestlohn in den USA per Dekret auf 10,10 $ pro Stunde an.

      In Deutschland feiert die neoliberale Nomenklatura denn beachtliche Erfolg am Arbeitsmarkt und die neoliberalen in der Großen Koalition möchten den ab 2015 geplanten allgemeinen Mindestlohn (8,50 € Std.) in Deutschland durch möglichst viele Ausnahmen aushebeln. Zum Beispiel durch den Drehtüreffekt bei „Langzeitarbeitslosigkeit“ – Arbeitslose ALG II Bezieher sollen bei Arbeitsaufnahme 6 Monate von den Mindestlohn (8,50 € Std.) ausgeschlossen bleiben (…laut Bundesagentur für Arbeit sind fast 40 Prozent der jug… Quelle: SZ vom 30.05.2014 und nach 6 Monaten kommen die nächsten für 6 Monate….. In D klafft die Schere zwischen Arm und Reich weiter rasant auseinander während die Reichen exorbitant hohe Einkommenssteigerungen einsacken sind viele Arme die täglich früh aufstehen und 8 Stunden arbeiten auf ergänzende Hartz IV Leistungen zum überleben angewiesen. Währenddessen die neoliberale Nomenklatura in Politik und Medien weiter die Party der heilen Welt auf kostend er Armen feiert.

      Die neoliberalen Systemmedien verkünden im Gleichklang alles ist gut, Friede, Freude gute Aussichten für die Zukunft…

      …wobei es durchaus der Realität entspricht das Hartz IV bereits mehr Todesopfer gefordert hat als die Berliner Mauer Mauertote
      Opferliste als Kurzübersicht In Gedenken an die Opfer der Agenda 2010 Quelle: www.Die-Opfer-der-Agenda-2010.de…. ein Faktencheck zeigt die Wahrheit…

      ….die uns von vielen neoliberalen Systemmedien vorenthalten wird


      Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article117582387/Fuenf-Million… ]Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV

      welt.de am 30.06.2013[/url]


      Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und Tag für Tag wie in einen „Hammsterrad“ 8 Stunden und länger schwer und mühsam arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht. (siehe oben) Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern. Ja und wir alle wissen jede Art von Lohnzahlung aka einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn gefährdet die „Vollbeschäftigung“ Der Jobboom fußt ja auf Niedrigstlöhnen Ein „Erfolg“ der Agenda 2010 ist das die Armutsquote von 14 % im Jahr 2006 auf 15,2 % im Jahr 2012 gestiegen ist bitte nicht vergessen das das BIP von 2006 von 2,428 Billionen auf 2,666 Billionen gesteigen ist. Die ALG II (Hartz IV) Quote ist von 10,3 % in 2005 auf immerhin 9,5 % in 2012 gesunken das sind zwar 0,8% Punkte aber ist das eine „beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt?“ ich denke eher nicht.

      Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt. Aber wen interessiert es? Armut in Deutschland ist für unsere Politiker oder Bischöfe kein Thema. 391 € Hartz IV + Miete sind genug für die Armen in Deutschland. Es gibt ja prekäre Minijobs zur Aufbesserung. Daher gibt es Armut in Deutschland auch nicht, die Agenda 2010 war eben von allen gewollt und alle habe gewusst was sie für die Menschen bedeutet. Bischöfe und Politiker sind eher an der globalen Armut interessiert. Es spring förmlich ins Auge, dass die Betroffenheit über Armut bei anderen umso größer ist, je weiter sie von uns entfernt lebten. Beim Nachbarn um die Ecke verschwinden die Armut und die Armut ihrer Kinder im Bewusstsein der Öffentlichkeit völlig. Eltern im Hartz IV Bezug erhalten für ihre Kinder lediglich Bildungsgutscheine als Sachleistung, Geldleistungen bleiben ihnen versagt, die Einführung von Sach- statt Geldleistungen wurde als großer Durchbruch bei der Gewährung von Sozialleistungen gefeiert. Im Fall der Armen aus anderen weit entfernten Ländern würde die Sachleistung Ratz-Fatz zur Geldleistung umgewandelt typisch Politiker eben.


      http://www.heise.de/tp/artikel/40/40200/1.html]Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allzu viele Journalisten die Reihen fest um das System

      Jakob Augstein, heise.de 30.10.2013
      [/url]


      Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.

      Hohes Armutsrisiko in Deutschland durch Niedriglohn

      Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten Veröffentlicht: 13.…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 11:17:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.170.263 von Sybilla am 30.10.14 10:09:45Faktencheck Arbeitsmarkt Oktober 2014

      3.5 Hilfequoten - BA Bericht Oktober 2014 Seite 25

      Im Oktober 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,0 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,1 Prozentpunkte gesunken. 9,5 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,1 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II-Quote für alle Leistungsberechtigten hat sich somit im Vergleich zum Vorjahresmonat nicht verändert. Die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte ist um 0,1 Prozentpunkte gesunken.

      Welchen Erfolg sieht die neoliberale Nomenklatur in Wirtschaft, Medien, Politik und Kirche…?

      Na klar die Bataillone der Psychologen in den Medien Wirtschaft und Politik möchten jeder Arbeitslosen Person das Gefühl geben das sie zu den letzten Personen gehört „die immer noch“ arbeitslos ist.

      Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für Oktober 2014 finden Sie auf Seite 52 des Monatsberichts.

      Im Oktober 2014 gibt es 7.267.095Leistungsempfänger im Bereich des SGBII/SGBIII mit Personen in Altersgrundsicherung
      Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung (Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 356 vom 22.10.2013)

      6.802.095 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII
      ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,1%
      5.103.158 Personen werden im Oktober 2014 als Bezieher von ALGI/ALGII Hilfeleistungen in der Statistik geführt.
      3.636.193 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Oktober 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,2 %
      2.732.769 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik im Oktober 2014 als arbeitslos registriert.
      Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im Oktober 841.557 im Oktober 2014 wurden 782.624/ korrigiert 801.563 Personen als Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik angegeben. Die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel noch an.

      *4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

      (Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

      3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Oktober 2014 Seite 11)

      Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen5 hat sich im Oktober saisonbereinigt um 8.000 erhöht, nach +6.000 im Oktober und +11.000 im August. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Oktober auf 517.000 Arbeitsstellen. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von 51.000 oder 11 Prozent, nach +46.000 oder +10 Prozent im Oktober. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 91 Prozent sofort zu besetzen

      Quelle der Zahlen:
      BA – Monatsbericht Oktober 2014

      So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.

      An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.

      Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
      Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias

      Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

      Geschönter Armutsbericht

      süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armuts…

      Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!

      Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.

      Gute Nacht Deutschland…..

      http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/1870678/]Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.

      Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012

      Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.

      Was ist Wahrheit? Das ist die Frage, die ich an die Autoren in den Medien richte:
      Medienverantwortliche fragen das nicht, weil sie anfangen, sich für die Wahrheit zu interessieren, sondern weil sie damit schon längst aufgehört haben. Was ist Wahrheit? Diese Frage wird oft abfällig, spöttisch, zynisch beantwortet: Was soll das schon sein, die Wahrheit? Wo kann man denn schon Wahrheit finden? Wenn man ihr begegnet, dann ist sie doch so sehr mit Irrtum und Lüge vermischt, dass niemand sie wirklich erkennen kann!

      Das Prinzip der Wahrheit wird durch das Prinzip der Masse abgelöst. Irgendwann verfestigt sich in unseren Köpfen eine Entwicklung nur weil es viele behaupten. Das ist eine völlig neue Dimension des Gerüchts und der Propaganda. Eine suggerierte Entwicklung im Medienzeitalter verfestigt sich in den Köpfen der Bürger durch epidemische Verbreitung.

      Der autoritäre Obrigkeitsstil der viele Menschen in den Niedriglohnsektor zwingt, so wie dieser im Hartz IV System angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.


      Erstellt von Sybilla am 30.10.14 --- 10 Uhr 30
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      [/URL]
      Avatar
      schrieb am 31.10.14 00:48:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Macht euch mal keine Sorgen.Die Armut wird sich noch verdoppeln wenn erst mal die 450 Eurojobber in Rente gehen.
      Aber wir haben ja unseren Supermario,der schafft dann doppelt so viele Geldpressen an.


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      Arbeitsmarkt - prekäre Beschäftigung kein Grund zum jubeln