checkAd

    Arbeitsmarkt - jeder 10. Haushalt in D erhält Grundsicherung ALG II - Hartz IV - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.11.14 10:59:54 von
    neuester Beitrag 29.11.14 18:51:42 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.203.243
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 518
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 10:59:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im November 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen

      ….Es ist leichter, Lügen zu glauben, die man schon hundertmal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat. (Robert Lynd) … Die Wahrheit geht manchmal unter, aber sie ertrinkt nicht.

      Die soziale Lage und der Arbeitsmarkt in Deutschland im November 2014[/B]

      Junge Arbeitnehmer klagen über Minilöhne

      DGB-Studie zu Arbeitsbedingungen - Junge Arbeitnehmer klagen…

      Quelle: Sonntag, 23. November 2014 n-tv.de , jki/dpa

      Ja jetzt sehe ich es endlich ein, Hartz IV maximiert die Gewinne der Unternehmen dieser Status quo muss möglichst lange erhalten bleiben. Deshalb jubeln die gleich gestimmten Medien über den Jobboom im Niedriglohnsektor unisono.

      Faktencheck Arbeitsmarkt November 2014

      3.5 Hilfequoten - BA Bericht November 2014 Seite 26
      *Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
      http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grun…

      Im November 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,2 Prozent –Oktober 10,0 %).
      Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften lag damit auf dem Niveau des Vorjahresmonats. 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,1 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II-Quote für alle Leistungsberechtigten und die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte haben sich somit im Vergleich zum Vorjahresmonat nicht verändert.

      Welchen Erfolg sieht die neoliberale Nomenklatur in Wirtschaft, Medien, Politik und Kirche…?

      Na klar die Bataillone der Psychologen in den Medien Wirtschaft und Politik möchten jeder Arbeitslosen Person das Gefühl geben das sie zu den letzten Personen gehört „die immer noch“ arbeitslos ist.

      Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für November 2014 finden Sie auf Seite 50 des Monatsberichts.

      Im November 2014 gibt es 7.795.314 Leistungsempfänger im Bereich des SGBII/SGBIII mit Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII.

      Im Jahr 2013 erhielten 499 000 Personen Altersgrundsicherung - 2013: Zahl der Empfänger/-innen von Grundsicherung ab 65 Jahren um 7,4 % gestiegen. Pressemitteilung Nr. 384 vom 04.11.2014 - Neben den rund 49…


      6.833.314 Vormonatsbericht 6.802.095 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII
      ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,1%
      5.130.041 Vormonatsbericht 5.103.158 Personen werden im November 2014 als Bezieher von ALGI/ALGII Hilfeleistungen in der Statistik geführt.
      3.638.378 Vormonatsbericht 3.636.193 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im November 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,2 %
      2.716.852 Vormonatsbericht 2.732.769 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik im November 2014 als arbeitslos registriert.

      Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im November 867.326 Personen als Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik angegeben.[/B
      Die Zahlen des Vormonatsberichts wurden von 841.557 auf 856.913 korrigiert.
      Die Zahlen für September 2014 von 782.624 im Septemberbericht
      auf 801.563 im Oktoberbericht
      und aktuell auf 806.275 im Novemberbericht
      .
      Sie sehen die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel im lauf der Zeit noch erheblich an.

      *4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

      (Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

      Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
      Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeitsuchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben.
      Desweiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können.

      3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht November 2014 Seite 12)

      Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen5 hat sich im November saisonbereinigt um 9.000 erhöht, nach ebenfalls +9.000 im Oktober und +6.000 im September. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im November auf 515.000 Arbeitsstellen. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von 57.000 oder 12 Prozent, nach +51.000 oder +11 Prozent im Oktober. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 91 Prozent sofort zu besetzen.


      Quelle der Zahlen:
      BA – Monatsbericht November 2014

      So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.

      An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.

      Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.
      Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias

      Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

      Erstellt von Sybilla am 27.11.14 --- 10 Uhr 30
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 11:04:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die ausklingende Herbstbelebung hat die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im November auf 2,717 Millionen gedrückt.

      http://www.fr-online.de/newsticker/herbstaufschwung-drueckt-…


      wir werden doch so was von verar.....t
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 11:40:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.429.768 von Sybilla am 27.11.14 10:59:54Junge Arbeitnehmer klagen über Minilöhne

      ein mir Bekannter Jugendlicher der im August 2015 eine Ausbildung beginnt macht im Moment sein "freiwilliges soziales Jahr"

      450€ im Monat für täglich 10h in einer Tagespflegeeinrichtung des DRK.

      Billige Arbeitskraft.....
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 11:57:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.430.380 von Doppelvize am 27.11.14 11:40:38.......aber bestimmt ein gratis Mittagessen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 11:58:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Sybilla,

      die Fake-Quote bei den sofort zu besetzenden Stellen liegt irgendwo zwischen 80 und 90 %; wird hauptsächlich von Zeitarbeitsfirmen zum Aufbau von Evidenzen via Datenbanken genutzt; nach drei bis 6 Monaten gelöscht und wieder neu "gesucht". Die BA sieht sich daher aus gutem Grund nicht für eine Überprüfung zuständig.

      In der Aufstellung fehlen natürlich auch alle Arbeitslosen/Suchebnden aus der Stillen Reserve, die seit 2005 auf über zwei Millionen angewachsen ist.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4000EUR -1,96 %
      NurExone Biologic: Das sollten Sie nicht versäumen! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 12:12:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Lesen !

      DGB kritisiert Änderungen

      Umgangssprachlich wird der Begriff der sozialversichert Beschäftigten für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verwendet, die gegen Lohn oder Gehalt am regulären Arbeitsmarkt tätig sind. Das trifft auf viele Menschen in den neu erfassten Personengruppen aber nicht zu. Teilweise werden künftig auch nicht erwerbsfähige Personen mitgerechnet.

      So wie bei den jetzt erstmals einbezogenen Menschen mit Behinderung in Behinderten-Werkstätten. Sie können in der Regel (noch) nicht auf dem regulären Arbeitsmarkt tätig sein und erhalten neben einem sehr geringen Einkommen meist Sozialhilfe. Die hier tätigen Menschen mit Behinderung stehen in der Regel in keinem Arbeitsverhältnis. Der Verdienst in den Werkstätten ist gering und liegt im Schnitt unter 200 Euro pro Monat.

      Auch bei den Freiwilligendiensten FSJ, FÖJ und BFD handelt es sich um keine klassische Beschäftigung für Lohn und Gehalt. Beim Bundesfreiwilligendienst wird beispielsweise nur eine Art “Taschengeld” gezahlt – und zwar maximal sechs Prozent der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung. Das sind aktuell 357 Euro im Westen und 300 Euro im Osten.

      Kein einziger Arbeitsplatz mehr, aber Arbeitslosenquote wird sinken
      Der DGB warnt davor, dass die höhere Zahl sozialversichert Beschäftigter auch die Arbeitslosenquote senken wird – obwohl durch die statistische Änderung kein einziger neuer Arbeitsplatz entsteht. Denn die Beschäftigtenzahl ist eine zentrale Bezugsgröße zur Berechnung der Arbeitslosenquote, die die Bundesagentur für Arbeit monatlich ermittelt. Wenn also ab Ende August niedrigere Arbeitslosenquoten gemeldet werden, muss das nichts mit einer verbesserten Arbeitsmarktsituation zu tun haben.

      Argumente der BA für Änderung nicht nachvollziehbar
      Die Bundesagentur für Arbeit begründet die Änderungen unter anderem mit einer Annäherung an die statistischen Erhebungen der Internatioanlen Arbeitsorgansiation ILO und deren “Erwerbstätigenkonzept”. Mit diesem statistischen Modell werden aber alle Erwerbstätigen erfasst, ganz gleich in welchem Umfang sie arbeiten. Auch Menschen, die nur eine Stunde pro Woche arbeiten oder für ihre Tätigkeit nur Sachleistungen erhalten, fallen unter die ILO-Definition. Außerdem umfasst der Begriff “Erwerbstätige” auch Selbstständige, Unternehmer oder mithelfende Familienangehörige. Dieses Modell lässt sich also nicht auf die Erfassung von sozialversicherter Beschäftigung übertragen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 12:44:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.430.629 von androidplayer am 27.11.14 11:57:27
      Zitat von androidplayer: .......aber bestimmt ein gratis Mittagessen


      Darf sogar mal ein Brötchen mitnehmen :eek:;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.14 18:51:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.429.768 von Sybilla am 27.11.14 10:59:54Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben.

      Das ist ein echter Skandal. Da gibt es doch tatsächlich niemanden beim Amt, der bei all diejenigen die zu Hause sitzen, mal monatlich nachfragt, ob die gerne arbeiten würden.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Arbeitsmarkt - jeder 10. Haushalt in D erhält Grundsicherung ALG II - Hartz IV