Ölpreis - Erdöl - Öl - Rohöl: Infos, Fakten, Analysen, Charts und Ausblick (Seite 1660)

[kainza]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.689.402 von kainza am 01.05.15 13:21:55

Ergänzung zu Saudi Aramco:

Saudi Aramco ist mit 60.000 MA größter Arbeitgeber im Land.
Saudi-Arabien hat eine sehr stark wachsende Bevölkerung.
Der Wohlstand muss auf immer mehr Köpfe verteilt werden
und immer mehr Arbeitsplätze müssen geschaffen werden.

Ich schließe daraus,dass "fracking" als ein Frontalangriff auf den saudischen Wohlfahrtsstaat betrachtet wurde.

@keepitshort hatte einen Vergleich zu den 70er Jahren gezogen, als Nordseeöl die Vormacht der OPEC in Frage stellte. Wir befinden uns in einem Verteilungskampf. Kennt wohl die Ziele der , aber eine Vergrößerung der Weltmarktbeherrschung muss fast zwangsläufig angenommen werden.
Diese Krise ist anders als das man bisher kannte.

[Keilfleckbarbe]

Ich sehe auch den Ölpreis noch einmal scharf korrigieren ! Das dicke Ende sehe ich auch noch kommen. Dennoch ist Öl die letzten Wochen super gelaufen ! Aber and er Überproduktion kommen wir einfach nicht vorbei, zudem hat ÖL ein Problem, wenn jetzt die Weltwirtschaft schwächelt

[kainza]

Saudi Aramco under new leadership

the new young crown prince I mentioned before is the new head of Saudi Aramco.
The world`s biggest oil company.


FAZIT: Die Herrscher haben jetzt noch leichteren Zugang auf die Ölproduktion der Produzenten Nr. 1.

[kainza]

Noch einmal für alle zum Verständnis....

es ist nicht schwer zu verstehen:

1)Fracking verursacht Überproduktion.
2)Überproduktion verursacht Preissenkung.
3)Preissenkung verursacht Rückgang teurer Förderung (muss nicht nur fracking sein)
4)Rückgang teurer Förderung verursacht Marktausgeglichenheit(im Idealfall)
5)Marktausgeglichenheit verursacht steigende Preise
und jetzt beginnt das Spiel von vorn, da höhere Preise wiederum zu einer steigenden Förderung führen wird, da mehr Marktteilnehmer auftreten werden.

Momentan sind wir jetzt erst in Stufe 2, das heißt das schlimmste steht noch bevor. ich möchten auch noch einmal erinnern, dass diese Krise anders als 2008/2009 ist.

Einen schönen 1. Mai (hier leider verregnet)

C.

[kainza]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.679.940 von tt123 am 30.04.15 10:10:48

@tt123

China hat eine Zinssenkung von einem 1% gemacht.

Die schlechte Konjuktur in den USA lag am starken Dollar, dem Wetter und dem schwachen Ölpreis.
--> was davon kann man ändern?

Und bevor die USA sich durch einen Preiskrieg von Saudi Arabien in eine Finanzkriese bringen lassen, wird eher ein Krieg geführt oder erzeugt. So hart es klingt.

Gut, dass die Konjunktur von Notenbankgeld getrieben ist, sehe ich auch. Also ist Vorsicht angebracht.[/quote]


ANMERKUNG:
Zu China: Warum senkte China die Zinsen? Exportzahlen gingen zuletzt zweistelig zurück! Binnenverschuldung wurde gigantisch! Da ist eine Zinssenkung nicht aus Stärke sondern getrieben aus Schwäche entstanden.

Zu den U.S.A.: natürlich haben diese Faktoren eine Rolle gespielt, andere Faktoren waren dagegen entlastend (Öl). Die Q1-Zahlen waren dennoch nicht besonders. Eigentlich sollte die U.S. Wirtschaft jetzt frei funktionieren auch mit höheren Zinsen! Das tut sie aber leider nicht. Die Frackingleichen werden noch folgen. Über die Höhe der Energieanleihen lassen sich recht unterschiedliche Zahlen finden. Wohl niemand hat einen Überblick,
wie viele Anleihen im Oktober Ramschniveau haben werden und ob das die kritische Masse ist, um eine Kettenreaktion wie 2008 auszulösen. Damals platzten übrigens nicht nur die faulen Immokredite. Auch andere Hochzinsanleihen wurden miterfasst und lössten dann die letzte große Aktienkrise aus. Die U.S.A. werden die fracking industry mit Sicherheit nicht schützen!In den U.S.A. herrscht Kapitalismus pur. Land der großen Möglichkeiten, aber auch das Risiko des totalen Verlustes. Die U.S. Bevölkerung provitiert ja von niedrigen Ölpreisen. Fracking stirbt ja nicht aus. Unter neuem Namen und mit den alten Arbeitern wird schnell weiterproduziert, wenn Marktgefüge und Preisniveau passen. Geschädigt sind ja in erster Linie die Anleger, die für 10 % den Unternehmen Geld liehen.
Dafür führt niemand Krieg!

Zu Saudi-Arabien: Die Amerikaner werden niemals einen Krieg dort führen (Mekka und Medina sind absolutely nogo-areas). In Saudi-Arabien ist jetzt ein starker neuer Mann, aus einer traditionell sehr einflussreichen Sippe an der Macht. Er ersetzte die letzten Getreuen seines Vorgängers durch
Gefolgsleute, darunter sind auch Falken (Jemenintervention). Auch ein unter 40- jähriger wurde in einen hohen Posten platziert. Er soll als kommender Herrscher schon früh aufgebaut werden.
Übrigens gibt es auch in Saudi-Arabien ca. 15% Schiiten und die leben im Osten, genau da wo die Erdölanlagen des Landes stehen. Daher fürchten die Saudis den wachsenden Einfluss des Iran. Erst in Bahrain, jetzt in Jemen.
Zu stark darf man aber nicht vorgehen, um die eigenen Schiiten, die sich diskriminiert fühlen nicht gegen sich aufzubringen.

[nicolani]

gleich wird das ding nach oben durchgereicht!!

[Mis_Fit]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.685.232 von traderbraut69 am 30.04.15 18:15:12

Zitat von traderbraut69: Wollte mal hier wieder kurz vorbeisehen.
Hatte mich ja vor einigen Wochen aus Öl ausgeklinkt, nachdem ich mit dem Faktorzerti diesen Frust hatte, weil der aus irgendwelchen Gründen nicht die Marktbewegung mit seinem Faktor 6 mitgemacht hat.

Die Entwicklung ist ja schön für die mutigen gelaufen, die sich damals schon long positioniert hatten.
Gratulation meinerseits!
Die short Seite hat hoffentlich konsequent mit SL gehandelt , ansonsten dürfte es da ganz schön eingeschlagen haben.

Welcome back!

Freue mich sehr, dass Du mal wieder vorbeischaust. Deine Beiträge hier fehlen mir schon.

Ich kann ja eh nur short ;-) Halte also noch einen kleinen Restbestand 10-fach short auf WTI. Schon aus Prinzip. Eine muss ja die short Fahne hochhalten. Klappt ja auch intraday immer noch, heute morgen hat XM0EJ6 aus 0,09 -> 0,8 EUR gemacht. Also mal nen Tausender mit kleinstem Einsatz.

Und genau wie der DAX nicht unbrakable ist (endlich *seufz*) wird auch Öl wieder auf den Boden der Tatsachen herunterkommen, definitiv.

Bis dahin wird halt alles was USD/EUR-empfindlich ist (Autowerte) geshorted. Und endlich habe ich auch DAXi so richtig am Hi****n gekriegt.

Mein Long-Versuch mit dem CR5JLA ist ja im März schiefgegangen. Auch auf Grund der ständigen rumlaberei hier im Tread über die ach so üblen Faktor-Zertis habe ich mit bei meinem Bestand mit EK 1,10 EUR bei 0,840 EUR die Reissleine im März gezogen. War ein herber Verlust. Und wass ist heute:



Zwar würde ich das nicht gerade Performance nennen, aber zumindest Substanzerhalt. Man sollte sich eben nicht wirklich von den Spezialisten hier verrückt machen lassen. Ja - ich weiss auch, dass es jetzt ein anderer WTI-Kust als damals ist. Ist mir aber wurscht, wenn der Einsatz vollständig wieder zurückkommt.

Also, nicht beirren lasse, eigene Meinung bilden. Und natürlich alles shorten was sich bewegt

Liese

[nicolani]

und morgen dann die 70, yeah!!!

[tt123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.685.943 von ThomasSchwager am 30.04.15 19:53:04

Zitat von ThomasSchwager: WTI entfernt sich vom Jahreshoch und schwankt um $59.20

Dass Fass der Rohölsorte West Texas Intermediate setzte am Donnerstag seine Aufwärtsbewegung fort und erreichte bei $59.40 ein neues Jahreshoch.

WTI stabil als Sorgen um Überangebot schwinden

Der WTI verzeichnet den....

http://www.fxstreet.de.com/news/forex-news/article.aspx?stor…

Kaum gelesen und schon gehts drüber.

[ThomasSchwager]

WTI entfernt sich vom Jahreshoch und schwankt um $59.20

Dass Fass der Rohölsorte West Texas Intermediate setzte am Donnerstag seine Aufwärtsbewegung fort und erreichte bei $59.40 ein neues Jahreshoch.

WTI stabil als Sorgen um Überangebot schwinden

Der WTI verzeichnet den....

http://www.fxstreet.de.com/news/forex-news/article.aspx?stor…