checkAd

    braucht es bei Knockouts Käufer und Verkäufer? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.01.15 11:18:25 von
    neuester Beitrag 11.01.15 21:41:44 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.205.666
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 5.161
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 11:18:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo

      1.ich möchte gerne zum erstenmale ein Knockout Papier kaufen. Wenn ich dieses verkaufen möchte braucht es da wiederum einen Käufer?

      2.kann man jedes von der Bank verfügbare KO Papier kaufen welches im Trading Online aufscheint?

      Grüße
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 12:16:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.745.610 von HAPPY2007 am 11.01.15 11:18:25es braucht für jeden deal käufer und verkäufer. bei derivaten handelst du über deinen broker mit dem emittenten des scheines. der kauft die scheine am ende auch wieder zurück.



      ansonsten esen auf w:o:

      Über Knock-Outs

      Knock-Out-Produkte gehören zur Gruppe der Derivate. Bei diesen derivativen Finanzprodukten ist ihre Entwicklung an den Kursen von Wertpapieren oder Indizes, Rohstoffpreisen, bestimmten Ereignissen oder wirtschaftlichen Indikatoren gekoppelt. Bei einem Knock-Out-Zertifikat handelt es sich wie beim Optionsschein um ein Hebelprodukt, welches überproportional auf Kursentwicklungen eines festgelegten Basiswerts reagiert. Da sich diese Hebelwirkung sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung bewegen und so zu hohen Gewinnen aber auch hohen Verlusten führen kann, gelten Knock-Out-Produkte als riskante Anlageformen.

      Die Produktvielfalt an Knock-Outs ist groß. Neben den klassischen Knock-Outs können Anleger auch zum Beispiel in die Knock-Out-Strategien: Mini Futures, Endlos Turbos, X-Turbos, Smart Turbos oder Faktor Turbos investieren. Mit der Knock-Out-Suche auf wallstreet:online finden Anleger das richtige Produkt zur individuellen Anlagestrategie.

      Ein Knock-Out-Zertifikat folgt einer einfachen Logik: Entwickelt sich der Kurs eines bestimmten Basiswerts, einer Aktie beispielsweise, in eine zuvor festgelegte Richtung, so steigt parallel der Wert des Zertifikats und beschert dem Anleger eine hohe Rendite. Ähnlich wie beim Optionsschein gibt es bei den Knock-Out-Produkten eine Put- und eine Call-Option. Rechnet ein Anleger mit einem Kursanstieg, so würde er ein Knock-Out mit Call-Option wählen, bei fallenden Kursen dagegen eines mit Put-Option. Im Allgemeinen werden diese Strategien als Long oder Short bezeichnet. Damit bieten auch die Knock-Out-Zertifikate die Möglichkeit, mithilfe einer negativen Kursentwicklung hohe Gewinne zu erzielen.

      Das hohe Risiko dieser Anlageform ergibt sich aus der so genannten Knock-Out-Schwelle, der sie auch ihren Namen zu verdanken hat. Damit ist ein bestimmter Wert gemeint, welcher während der gesamten Laufzeit des Knock-Out-Zertifikats nicht unterschritten (Long) bzw. überschritten (Short) werden darf. Wird er es doch, so kommt es zum so genannten Knock-Out und das Zertifikat verliert seinen gesamten Wert. Das Ausfallrisiko kann somit bei 100 Prozent liegen.

      Bei einigen Knock-Out-Produkten wird versucht, das Risiko eines Totalausfalls einzudämmen, indem eine so genannte Stopp-Loss-Schwelle der eigentlichen Knock-Out-Schwelle vorangestellt wird. Hat der Kurs des Basiswerts diese Schwelle erreicht, kann der Anleger seine Knock-Outs zu einem zuvor festgelegten Preis verkaufen. Zwar müsste der Anleger auch in diesem Fall Verluste einstecken, würden aber die Gefahr eines Totalausfalls vermeiden.

      Doch Knock-Out-Produkte sind nicht nur aufgrund der Höhe des möglichen Verlusts risikobehaftet, sondern auch aufgrund der Abhängigkeit von kurzfristigen Kursausschlägen. Denn obgleich der langfristige Trend eines Aktienkurses klar nach oben zeigt, so bergen kurzfristige Ereignisse wie politische Entwicklungen stets die Gefahr, den Kurs kurzzeitig unter die Knock-Out-Schwelle sinken zu lassen. Mitunter können auch einzelne Meldungen oder Gerüchte ausreichen, um ein Knock-Out-Zertifikat verfallen zu lassen.

      Für Anleger, die sich für Knock-Out-Produkte interessieren, folgt daraus, dass sie stets die Nachrichtenlage im Blick behalten sollten. Die aktuellen Nachrichten auf wallstreet:online beleuchten die tagesaktuellen Trends an den Börsen und Märkten und bieten daher einen wichtigen Überblick, um die Risiken und Chancen von Knock-Outs besser einschätzen zu können. Weitere Anhaltspunkte geben auch die Nachrichten zu derivativen Finanzprodukten. Ergänzt wird das Angebot unter anderem durch die Knock-Out-Foren auf wallstreet:online, in denen die Community-Mitglieder viele wichtige Fragen rund um das Thema Knock-Out-Zertifikate aufgegriffen und diskutiert werden.

      Anleger, die sich für die Investitition in Knock-Outs interessierten, finden zudem auf der Themenseite Knock-Outs auf wallstreet:online weiterführende Inhalte und Erklärungen relevanter Begriffe.
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 20:01:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich glaube, bei ABN-Amro gelesen zu haben, daß deren "Liquidity Provider" für die ABN-Turbos und -Trader der ehrenwerte Goldman-Sachs ist.
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 21:41:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.745.610 von HAPPY2007 am 11.01.15 11:18:25
      Handel von Zertifikaten
      Zitat von HAPPY2007: Hallo

      1.ich möchte gerne zum erstenmale ein Knockout Papier kaufen. Wenn ich dieses verkaufen möchte braucht es da wiederum einen Käufer?

      2.kann man jedes von der Bank verfügbare KO Papier kaufen welches im Trading Online aufscheint?

      Grüße


      Dein Kontraktpartner ist in diesem Fall keine Börse, an der auf der anderen Seite ein Verkäufer steht, sondern der Emittent, also eine Bank.

      Der Händler dieser Bank stellt Dir dann Verkaufs- und Kaufkurse, die inzwischen meist alle handelbar sind (das war auch schon einmal anders!).

      Wenn Du dann Scheine kaufst geht die Order auf das Handelsbuch des Händlers. Der sichert sich dann im Gegenzug an Terminbörsen oder bei anderen Banken ab.

      In der Regel sind die Orders so klein, dass der Händler der Bank viele kelien Orders dann zu einer großen Order zusammen fasst, um sich abzusichern.

      Im Prinzip kann Dir das egal sein, was der Händler in der Bank macht. Wichtig ist, dass Du ständig handeln kannst. Bei Marktturbulenzen zeigt sich dann, welcher Emittent etwas taugt und welchen man eher meiden sollte. Da stellen dann nämlich einige Emittenten keine Preise mehr.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      braucht es bei Knockouts Käufer und Verkäufer?