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    Depot Schweiz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.03.15 17:51:06 von
    neuester Beitrag 25.03.15 10:24:27 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.209.974
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      schrieb am 23.03.15 17:51:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Community,

      ich habe am Wochenende mit einem Bekannten relativ lange und intensiv über die Geschehnisse an der Börse, aber auch den dazugehörigen welt-/ geldpolitischen Einflüsse usw. gesprochen.

      Irgendwann fiel der Einwurf, man solle zum aktuellen Börsenhoch die Aktien bei seinem Deutschen Broker verkaufen und in der Schweiz ein Depot aufmachen, von woaus man dann handelt...

      Würde das funktionieren und in euren Augen Sinn ergeben?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.15 18:19:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Welchen Vorteil erhoffst du dir aus dieser Überlegung?
      Avatar
      schrieb am 23.03.15 18:44:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Naja von Vorteil ist zum einen, dass man Gewinne nicht sofort bei deren Realisierung versteuern muss, sondern erst mit dem Jahresausgleich beim Finanzamt in Deutschland.

      Der Hauptgrund ist aber, dass der CHF als sichere Währung gilt, die nicht wie der Euro im Wert einbricht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.15 18:57:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.400.771 von aboveandbeyond am 23.03.15 18:44:00Aufgr. Punkt 1 könntest du dir mal LYNX anschauen. Ist auch ein "Discoutbroker", bei dem erst am Jahresende die Steuererklärung durch einen selbst durchgeführt werden muss und vorher keinerlei Steuern einbehalten werden.
      Mir persönlich wäre das aber zu viel Arbeit, auch wenn man erstmal mehr Geld zum Handeln hätte (Gewinne vorausgesetzt).

      Zu Punkt 2, stimme ich dir zu. Dem Franken traue ich auch eher über den Weg, als dem Fallobst namens Euro.
      Avatar
      schrieb am 23.03.15 19:04:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.400.771 von aboveandbeyond am 23.03.15 18:44:00wenn es dir um die sichere Währung geht mach dort einfach ein Konto auf und schlepp deine Kohle dahin.Ein Referenzkonto brauchst du eh.

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      schrieb am 23.03.15 19:52:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.400.216 von aboveandbeyond am 23.03.15 17:51:06
      Zitat von aboveandbeyond: Hallo Community,

      ich habe am Wochenende mit einem Bekannten relativ lange und intensiv über die Geschehnisse an der Börse, aber auch den dazugehörigen welt-/ geldpolitischen Einflüsse usw. gesprochen.

      Irgendwann fiel der Einwurf, man solle zum aktuellen Börsenhoch die Aktien bei seinem Deutschen Broker verkaufen und in der Schweiz ein Depot aufmachen, von woaus man dann handelt...

      Würde das funktionieren und in euren Augen Sinn ergeben?


      Funktionieren ja, Sinn machen? Du kannst die Aktien auch aus dem deutschen Depot auf das CH-Depot übertragen ohne sie zu verkaufen und AbgSt auszulösen. Die AbgSt wird bei Auslandsdepots regelmäßig über die Vorauszahlungen auch "eingestellt", so dass der Riesenvorteil nur am Anfang besteht.

      Für die Aktien ist zudem nicht entscheidend, wo sie liegen, sondern in welcher Währung sie notiert werden und wo sie ihre Geschäfte machen. Ob Du eine IBM im dt. oder CH-Depot hast, ist ziemlich irrelevant.

      Das CH-Depot macht im Wesentlichen dann Sinn, wenn man Angst vor Kapitalverkehrskontrollen etc. hat.

      Gruß
      Taxadvisor
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.15 07:01:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.400.216 von aboveandbeyond am 23.03.15 17:51:06
      Zitat von aboveandbeyond: Hallo Community,

      ich habe am Wochenende mit einem Bekannten relativ lange und intensiv über die Geschehnisse an der Börse, aber auch den dazugehörigen welt-/ geldpolitischen Einflüsse usw. gesprochen.

      Irgendwann fiel der Einwurf, man solle zum aktuellen Börsenhoch die Aktien bei seinem Deutschen Broker verkaufen und in der Schweiz ein Depot aufmachen, von woaus man dann handelt...

      Würde das funktionieren und in euren Augen Sinn ergeben?


      Der Vorteil ist nur am Anfang wie Taxadvisor schon schrieb, denn das deutsche Finanzamt wird dich dann zu vierteljährlichen Steuervorauszahlungen auffordern, und das auch in Jahren wo keine oder kaum Gewinne anfallen.

      Noch dazu bringt es doch gar nichts wenn ich Aktien aus Euroländern im Depot habe da sie bei dementsprechender Euroabwertung und gleichem Aktienkurs in der Schweiz halt im Kurs fallen. Das haben wir doch momentan mit den US-Aktien, die in USA in den letzten Wochen in deutschen Depots vor allem durch den USD gestiegen sind obwohl in den USA sogar zum Teil gefallen sind.
      Avatar
      schrieb am 24.03.15 09:34:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.401.338 von Taxadvisor am 23.03.15 19:52:59Thx Taxadvisor!

      Angst vor Kapitalverkehrskontrollen habe ich zum Glück keine, würde es auch nur auf legalem Wege machen.

      Ich meine beim Kauf von Kapitalanlagen achtet man ja ebenfalls auf eine gewisse Streuung und bei der aktuellen Lage (politisch, sowie ökonomisch) ist es vielleicht nicht das schlechteste seine finanziellen Mittel geografisch (somit gleichzeitig in verschiedenen Währungen) zu streuen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.03.15 09:44:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Oder das Geld (also einen Teil des verfügbaren Vermögens will ich jetzt mal sagen) in der Schweiz bei einer Versicherung mit jährlicher Festverzinsung von 5% anlegen und keine Sorgen mehr machen... Vielleicht auch ne Idee.
      Avatar
      schrieb am 24.03.15 09:44:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.404.464 von aboveandbeyond am 24.03.15 09:34:09
      Du streust doch damit nicht in Währungen sondern führst nur dein Depot in CHF

      In Währungen streust du doch nur wenn du Aktien, Anleihen oder was auch immer kaufst aus Nicht Euroländern.

      Denn der Kurs sagen wir einer BASF wird in deinem Depot einfach fallen in CHF auch wenn sie in Deutschalnd unverändert ist.

      Warum haben denn viele bei US Werten einen horrenden Buchgewinn nicht weil die Werte in USA so extrem gestiegen sind, sondern der USD so zugelegt hat, so dass Eurodepots mit hohem Dollaranteil übers Jahr 30 und mehr Prozente zugelegt haben.
      Avatar
      schrieb am 24.03.15 16:26:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.400.216 von aboveandbeyond am 23.03.15 17:51:06Du kannst bei jeder CH Bank ein Konto eröffnen. Bei einem online Broker reicht eine beglaubigte Ausweiskopie, bei einer "konventionellen" Bank musst Du wohl persönlich vorsprechen.

      Sinn macht das ganze allerdings nur, wenn Du heftigen Grund zur Annahme hast, dass Dein bisheriger Broker übermorgen insolvent geht. Der Anleger- bzw. Einlagenschutz greift in der Schweiz ebenfalls "nur" bis CHF 100'000 pro Kunde. Die Wertschriften auf Deinem Depot lauten jedoch auf Deinen Namen und wären weder in CH noch in D von einer allfälligen Pleite betroffen.

      Das mit dem Schweizer Franken macht nur bedingt Sinn, da für jede Transaktion in anderen Währungen (EUR, USD usw) 2x gewechselt wird,einmal beim Kauf, einmal beim Verkauf.

      Die ganze Aktion macht meiner Ansicht nach nur Sinn, wenn Du in der CH arbeitest und Dein Gehalt in CHF beziehst, oder planst, Deine Anlagen NUR in Anlagen zu tätigen, die auf Franken lauten.

      Alleine um sich die quartalsweisen Steuerbescheide zu sparen, zahlst Du sonst einen zu hohen Preis. Schweizer Banken/Broker verrechnen eben auch Schweizer Preise und die sind nicht ohne. (Swissquote.ch, Saxo.ch, Strateo.ch, cornertrader.ch sind einfach mal paar Adressen wo Du die Courtagen nachschauen kannst)

      Die meisten Leute aus meinem Umfeld (ich bin Schweizer) halten ein Depot in D oder bei interactive brokers um den CH-Banken nicht noch mehr Kohle in den ohnehin fetten Rachen zu schmeissen.



      Just my two cents.
      1 Antwort
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      schrieb am 25.03.15 10:24:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.409.117 von XchngTrdr am 24.03.15 16:26:10Vielen Dank für die detaillierte Antwort :D

      Ich werde mich mal bei den Schweizer-Online-Brokern umschauen und informieren.


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