Börse Stuttgart - Die Privatanlegerbörse - außer für Nebenwerte? - 500 Beiträge pro Seite

[ZYX11111]

Hallo zusammen,

es gibt schon einen alten Thread zur Stuttgarter Börse. Der trägt aber einen strafrechtlichen Vorwurf im Titel. Da ich soweit nicht gehen würde, will ich den also nicht hervorkramen.

Das erste (und mit für mich persönlichen Folgen letzte) Mal geärgert habe ich mich vor ziemlich genau drei Jahren, am 14.05.2013, als ich mir 250 Stück eines US-REITs in Stuttgart gekauft hatte.

Nachdem ich mit den auch auf w:o populären Papieren dort zuvor keine schlechten Erfahrungen gemacht hatte, wollte ich mir die vermeintlich hoch erscheinende US-Handelsplatzgebühr sparen, im Vertrauen aufs "Best-Price-Prinzip".

Schwupps hatte ich nach Kauf über 200 Euro Anfangsverlust in der Depot-Übersicht stehen, denn der Spread betrug fast 5% bzw. knapp unter einem Euro, da dort noch der alte Geldkurs angezeigt wurde. Meine aus Bequemlichkeitsgründen Immer-Noch-Depotbank mit Mutter aus NL zeigt ja leider keinen Bid-Ask-Vergleich beim Kauf an.

Nun gut, da hätte ich lieber vorher auf der Euwax-Seite vorbeisehen und lächelnd 12,50 für den US-Handelsplatz berappen sollen, aber nachher ist man immer klüger.

Nun, nach drei Jahren, ist der Spread immer noch über 60ct. Auch für andere Nebenwerte, zu denen ich gelegentlich nachsehe, wird dort ordentlich zugelangt.

Wie verträgt sich das mit der seriösen Selbstdarstellung und den unveränderten Behauptungen man könne dort "effizient und preiswert handeln"? Gilt das nur für Derivate?

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat Euch Eure Bank rechtzeitig durch Anzeige des teueren Spreads vor ähnlichem bewahrt?

Wo ist Stuttgart gut, wofür sollte man besser andere Börsenplätze wählen?

Mit beste Feiertagsgrüßen

[sdaktien]

Wird dein Papier in Deutschland den nur im Stuttgart gehandelt? Ich neige dazu immer alle Börsenplätze zu vergleichen. Bei einem US-Titel ziehe ich auch immer den aktuellen Preis umgerechnet in Euro dazu. Ist mir der Unterschied dort zu hoch, dann lasse ich den Trade eventuell bleiben.
Ansonsten ist es wahrschenlich so, dass gerade dein Papier nicht zu den umsatzstärksten gehören dürfte, diese fehlende Häufigkeit im Handel führt zu einem höheren Spread, nehm ich an.

[ZYX11111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.416.603 von sdaktien am 16.05.16 17:48:21

Da hast Du natürlich recht, US-Kurs vergleichen mache ich seitdem grundsätzlich immer.

Bei dem REIT aus dem Beispiel muß ich daher meist den US-Börsenplatz wählen, auch wenn inzwischen Berlin Kurse stellt; es geht auch schneller.

Wobei im Vergleich zu Stuttgart Berlin/Tradegate Wohltäter zu sein scheinen. Jedenfalls halte ich zu US-Handelszeiten fast 5% oder jetzt eben 4% Spread für unangemessen.

[sdaktien]

Ich würde mal annhemen, dss REIT's in Stuttgart eher kein Thema sind. Ich nehme Stuttgart eher als Börse für Aktien und Hebelprodukte wahr. Aber bielleicht liege ich auch falsch. so sehr hab ich mich mit Reits nie beschäftigt. Ich glaube aber, dass Berlin ein Marktplatz ist für das Immobiliengeschäft. Vielleicht auch mit Auswirkungen auf den dortigen Börsenplatz. Wie gesagt, wenn der Preis nicht gut genug ist, order woanders. Das scheint ja möglich zu sein.

[borazon]

Neulich in Stuttgart wieder US-Aktien verkauft.
Super Kurs, hätte mich in NY deutlich mehr gekostet &
habe keinen Grund mich zu beschweren.
Bin jedoch keine Zappelhändlerin,
wo es auf 0,1% mehr oder weniger Gebühr ankommt

[1erhart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.416.525 von ZYX11111 am 16.05.16 17:30:46

1. Solltest du vielleicht überdenken ob du bei der richtigen Depotbank bist.

2.Stuttgart ist gut bei Zertifikaten und vor allem bei Anleihen

3.Aktien was ja auch Reits betrifft kaufe ich wenn möglich nur bei Tradegate oder Lang und Schwarz wenn es sich um US-Werte handelt und im Regelfall nur wenn USA geöffnet hat.

4.Auch wenn deine Depotbank keine BID/ASK mit Stückzahlen anbietet gibt es genügend Internetseiten heutzutage wo man sich diese Daten holen kann. Am einfachsten über die Börsenhomepages selbst.