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    ETF mit 2.000 Euro einmalig und 50-100€ Sparrate/Monat - folgendes habe ich mir überlegt... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.01.17 12:30:38 von
    neuester Beitrag 13.01.17 15:57:28 von
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      Avatar
      schrieb am 13.01.17 12:30:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich wünsche allen noch ein schönes Jahr 2017 und vor allem ein erfolgreiches!

      Ich möchte eine Einmaleinlage von 2.000€ in ETFs investieren und plane eine monatliche Sparrate von 50-100€.

      Ziel: Altersvorsorge

      Laufzeit: ca. 30 Jahre über einen Sparplan

      Broker: Flatex weil schon vorhanden (andere Broker lehnen mich wegen einem neg. Schufa-Eintrag leider ab)

      Alle ETFs sind bei einer monatlichen Sparrate von 50€ bei fatex kostenlos.

      _____________________________________________________________________________
      Ich habe folgendes Portfolio überlegt - Alle ETFs sind bei je einer Sparrate von 50€/Monat kostenlos


      50% Aktien
      70% -> iShares Core MSCI World UCITS ETF WKN A0RPWH Physisch (Optimiertes Sampling) USD Thesaurierend
      30% -> iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Acc) WKN A0RPWJ Physisch (Optimiertes Sampling) USD Thesaurierend

      30% Anleihen [/u]
      15% -> Staatsanleihen Weltweit
      15% -> Unternehmensanleihen Weltweit

      10% Rohstoffe
      10% -> ComStage Commerzbank Commodity ex-Agriculture WKN ETF099 Synthetisch (Unfunded Swap) EUR Thesaurierend
      Monthly EUR Hedged TR UCITS ETF"


      10% Andere
      10% -> ComStage Vermoegensstrategie UCITS ETF WKN ETF701 Physisch (Vollständige Replikation) EUR Thesaurierend


      1. Ist das eurer Meinung nach für den Anfang zu sehr diversifiziert? Sind immerhin 6 ETFs = 6 mal Kosten (TER)

      2. Wenn ich nur 50€ pro Monat in mein ETF-Portfolio investiere, könnte ich jeden Monat nur einen einzigen ETF mit 50€ Sparrate bedienen. Zu 25€ Sparrate/Monat ist es
      bei flatex nicht kostenlos.
      Bsp: Im Januar 50€ in den 1. ETF, im Februar 50€ in den 2. ETF usw. bis zum 6. ETF. Dann zahle ich im Juli wieder 50€ in den 1. ETF usw.
      Ist das Quatsch?

      3. Ich möchte den Aktienanteil im Falle sinkender Werte absichern. Jetzt lese ich immer häufiger, dass dafür Anleihen nicht mehr die erste Wahl seien. Lieber
      Tagesgeld oder einen Gold-ETF. Wie ist eure Meinung dazu?

      4. Ist es sinnvoll die 2.000€ Einmalzahlung gleich anteilig in die ETFs zu investieren. Also 1.000€ in Aktien (davon 700€in den MSCI World, 30€in den MSCI EM) usw.?

      Ich hoffe, ich bring eure Augen nicht zum kullern :-) Ich möchte einfach von erfahrenen Leuten lernen, anstatt mit einem völlig fragwürdigen Ansatz in die ETF-
      Investitionen einzusteigen.

      Liebe Grüße

      Cartophl
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 15:26:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.076.667 von cartophl am 13.01.17 12:30:38Also ich würd da anders vorgehn. Ein Depotposten fehlt mir bei deiner Aufstellung. Die Liquidität. Bei Nutzung des Cost Average Effekt ist diese eigentlich nicht nötig, weil man für die Ansparphase bei 50€ sowiso in 10Jahresdimensionen oder länger denken sollte und sich evtl auftretende Einbrüche dadurch egalisieren. Der Effekt ist bei volatileren Märkten wie zB dem Dax meiner Ansicht nach aussichtsreicher, als zB beim MSCIWorld. Ich würd mich da aber in jedem Fall auf 1Wert beschränken.
      Bei Einmalzahlungen hast du das Risiko, daß du evtl kurz vor einem Markteinbruch reingehst. Da würd ich eher zum weniger volatilen MSCI World tendieren und würde auch eine gewisse Liquidität vorhalten um nach einer stärkeren Korrektur mit der in den nächsten 2-5Jahren durchaus zu rechnen ist, nachkaufen zu können. Vom Timing wäre der Zeitpunkt kurz nach einer Volaspitze von 50% im V-Daxnew bzw im VIX der geeignete Zeitpunkt.
      Ich würde an deiner Stelle somit vor allem auch auf eine Liquiditätsposition hinsparen, mit der ich die Einmalanlage nach einem Markteinbruch verbilligen kann. Außerdem gehört zu deinem Sparplan, der Einmalanlage und der vorgehaltenen Liquidität natürlich auch genügend Polster um die überraschend kaputtgegangene Waschmaschine, die Autoreparatur oder berufliche Engpässe überbrücken zu können. Grundvorraussetzung für das alles ist selbstredend völlige Schuldenfreiheit. Denn Zinsen bezahlen zu müssen ist die schlechteste Anlage überhaupt.
      Das ist alles nur meine persönliche Ansicht als Privatanleger. Also nur eine Anregung zum drüber nachdenken und kein Patentrezept.
      Als alternatives Erwägungsspektrum möchte ich noch den Aktien/Anleihemix DBX0BT erwähnen, falls du auf Anleihen nicht gänzlich verzichten und diversifizieren möchtest. Oder auch die SmartBeta ETF, bei denen zB gezielt in niedrige Vola, Dividendenerträge oder Value investiert werden kann. Und last but not least die ETF auf die Aristokraten-zumal sie im langfristigen Bereich den Gesamtmarkt sogar outperformen könnten.
      Ich hoffe ich konnte dir bissl Anregungen bieten-einfacher hab ich dir deine Entscheidung damit wohl leider nicht gemacht.
      Viel Glück;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 15:57:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.076.667 von cartophl am 13.01.17 12:30:38Ein paar Anmerkungen die mir sofort aufgefallen sind:

      1. Du hast 6 ETFs in die du jeweils mindestens 50€ mit dem Sparplan einzahlen musst. Das wären demnach 300€ im Monat Mindestsparbetrag. Um dann auch noch zu 10%-50% Gewichten willst müsstest du das 3,5 fache also 1050€ im Monat über haben. 50€ in den Rohstoff-ETF und 175€ in den MSCI-World.

      2. Ob man den Sparplan monatlich Ändern kann um Punkt 1 zu umgehen weiß ich nicht, das vorgehen wäre mir persönlich aber zu Aufwendig.

      3. Rohstoff-ETfs basieren auf Futures und sind daher immer mit Rollkosten verbunden. Beim Öl z.B sind das ca. 10% aufs Jahr die du an Performance verlierst.

      4. Was willst du aktuell mit Anleihen? Rendite gibts dort nur noch gegen Risiko. Stecke diese 30% lieber aufs Tagesgeld, wenn du Sicherheit möchtest.

      5. Warum der Ganze Aufwand? Der ComStage Vermoegensstrategie aus deinem Vorschlag bildet im Prinzip genau das in einem ETF nach was du mit 6 machen möchtest. Am einfachsten wäre es also diesen allein per Sparplan zu besparen. Mit einzelnen ETFs würdest du aber den Ausgabeaufschlag umgehen.

      6. Der TER ist Prozentual ob du einen ETF mit 1000€ oder 10 mit jeweils 100€ kaufst spielt beim TER keine Rolle.


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