Hydrogen Pro - Industrielle Produktion von Wasserstoff

[RetailBoy2000]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.685.248 von Aik50 am 25.04.24 18:37:13

Also noch einmal.
Was du jetzt ganz richtig beschreibst ist eine normale KE ohne Bezugsrechte der Aktionäre.
Damit werden die Anteile aller bisherigen Aktionäre entsprechend verwässert, übrigens auch die der von Andritz vorher erworbenen.
Dafür kommt das Geld aber eben auch nur von dem neuen Investor, die bisherigen Aktionäre müssen nichts zahlen.
Es steht doch nun jedem Aktionär frei der Verwässerung durch den Kauf der entsprechenden Anzahl an Aktien über die Börse entgegen zu wirken (aktuell sogar zu günstigeren Bedingungen als Andritz). Oder sind hier nur Millionäre unterwegs die die benötigten Stückzahlen hierfür nicht über die Börse erhalten?

Ansonsten kann ich mich dem von RK_Euro geschrieben nur anschließen.
Die 500MW Kapazität in China wird doch momentan und bisher leider auch nicht perspektivisch voll ausgelastet.
Die große Möhre vor unserer Nase war bisher doch das DG Fuels Projekt. Das kommt nun aber mit mind. einem Jahr Verspätung und v.a. muss es aufgrund der amerikanischen Förderung aus den U.S. bedient werden.
Dafür muss dann aber ersteinmal ordentlich in einen neuen Standort investiert werden.
Mit dem bisherigen Cashflow hält man sich doch derzeit gerade so, an Expansion ist damit nicht zu denken.

[RK_EURO]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.685.893 von LaughingToast am 25.04.24 20:20:46

Die aktuelle Produktionskapazität nützt nichts, weil keine Aufträge da sind. Also kein Umsatz. Vorallem auch nicht in naher Zukunft, weil selbst wenn Zusagen kommen, müssen erst Verträge gemacht werden und dann produziert werden, usw.
Heißt, aktuell ist die Pipeline leer! Und wenn wirklich die ganzen Aufträge kommen sollten, dann ist auf einen Schlag die vorhandene Kapazität viel zu klein. Also hoffe ich dass Hydrogenpro bereits in Vorleistung geht und weiter Anlagen produziert. Und das kostet ebenfalls Kapital

[LaughingToast]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.685.776 von RK_EURO am 25.04.24 19:58:39

Die Umsätze wurden mit halber Produktion erwirtschaftet. Mittlerweile ist genug Kapazität vorhanden um das theoretisch zu verdoppeln.
Und auch die 20% brutto Marge sind vielversprechend.
Wenn wir davon ausgehen, dass wir bei aktueller Bewertung und leicht höherem Umsatz auf Dauer ggfs,. 5% Gewinn erhalten, würde sich das investment bereits mehr lohnen als auf Zinsen zu gehen.

Mit blauäugig hat das hier wenig zu tun. Es müssen langsam mehr große Aufträge heran, aber genau das steht doch alles in den startlöchern.

Es ist auch einiges an Cash da, um in Kooperation weitere Produktionsstätten zu eröffnen. Danach ein paar Experten die den Cash flow gut managen können und den leverage Effekt nutzen, und die Vergrößerung läuft von alleine.

Zitat von RK_EURO: Hydrogenpro hat aktuell keine nennswerte Umsätze, wie soll ohne KE das Unternehmen sich überhaupt entwickeln?Geschweige neue Produktionsstätten entwickeln? Oder das Personal bezahlen? Forschung betreiben? Hier sind schon einige Romantiker am Werke und blauäugig dazu. Stimmt wir könnten auch einfach die Aktien bei 58.Mio stehen lassen und den Laden in 1Jahr zu sperren.

[RK_EURO]

Hydrogenpro hat aktuell keine nennswerte Umsätze, wie soll ohne KE das Unternehmen sich überhaupt entwickeln?Geschweige neue Produktionsstätten entwickeln? Oder das Personal bezahlen? Forschung betreiben? Hier sind schon einige Romantiker am Werke und blauäugig dazu. Stimmt wir könnten auch einfach die Aktien bei 58.Mio stehen lassen und den Laden in 1Jahr zu sperren.

[LaughingToast]

Ich sehe es auch wie aik, allerdings steigt meine Hoffnung, weil espeth bspw. Durch den bisher ignorierten Shareholder value die neuen Abstimmungen im Board herbeigeführt hat und in den letzten Aussagen der Shareholder value als wichtiger Bestandteil der zukunftsstrategie angepriesen wurde. Also mal abwarten, ob es jetzt wirklich mal so bleibt.

Der aktuelle Kurs gibt mir schon einen Faden Beigeschmack wenn ich daran denke, dass der Kurs bei 2,80 stand... Am Folgetag eine KE zu 2,07 ausgeführt wurde... Der Kurs weiter nach unten ging und jetzt andritz günstige Anteile kaufen konnte.
Sieht schon fast etwas nach Manipulation aus, damit die großen noch günstiger reinkommen, bevor es losgeht. Auf Kosten der bisherigen kleinaktionäre

[Aik50]

Ich habe zu den Vorträgen hier eine deutlich andere Meinung.
Führt eine Aktiengesellschaft eine Kapitalerhöhung durch und gibt neue Aktien heraus, verändert das die Unternehmensanteile der bisherigen Aktionäre. Der Grund: Während das Grundkapital sich erhöht, bleibt der Nennwert ihrer Aktien gleich. Der relative Anteil am Unternehmen würde sich also verringern.

Um sie bei ihren Rechten an Mitbestimmung und Gewinnbeteiligung nicht zu benachteiligen, werden die jungen Aktien zuerst den Altaktionär:innen angeboten. Sie erhalten automatisch Bezugsrechte, mit denen sie die Aktien zu einem Vorzugspreis erwerben und damit ihren Anteil am Unternehmen bewahren können.
Und genau das passiert hier nicht. Die Aktienausgabe junger Aktien geht stets voll zu Lasten der Altaktionäre. Und sollte eine Verwässerung auf 100 Millionen Aktien ergeben, hat sich der Nennwert der Altaktionäre halbiert. Vielen Dank auch!
Das ist einfach ein fatales Verhalten des Vorstands und da bringt auch eine totalitäre Beschönigung des Laden/Vorstands nix.
Meine Meinung dazu

[RK_EURO]

Hallo. Ausgabe von Aktien machen Sinn und sind Notwendig damit sich junge Unternehmen finanzieren und entwickeln können. Sehe hier überhaupt nichts verwerfliches. Aktuell sind die Aktienzahlen super. Ich gehe persönlich von Verwässerungen bis 100 Millionen in den nächsten Jahren aus, in meinen eigenen Kalkulationen. Selbst 100Mio. Aktien lassen Hydrogenpro gut aussehen, wenn alles weiterläuft wie geplant. Aussagen von Dividenden und Pennystock lassen mich vermuten, dass sich mit diesem Wert nicht vollumfänglich auseinander gesetzt wurde.

[Growth2012]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.681.159 von RetailBoy2000 am 25.04.24 10:30:12

Guten Tag in die Runde!
sehe ich ähnlich RetailBoy -Das Unternehmen hat danach mehr Geld auf dem Konto mit dem es in seine Zukunft investieren kann.-vorausgesetzt es gibt Projekte die eine Finanzierung überhaupt erst rechtfertigen.

...und da gab's good news (zumindest meiner Wahrnehmung nach) bzgl. der Delta Aces Projekt, der gestrige Posting auf Linkedin (aus Hannover) lässt aufhorchen

Erik Bolstad, our esteemed Chief Commercial Officer, provided captivating insights into our groundbreaking electrolyzer technology and >>>our ambitious projects for SALCOS® in Salzgitter and ACES in Utah<<<. Our mission remains steadfast: to propel society towards a greener future.
https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7189125…

Gleichwohl ist eine Verwässerung niemals schön für die Altaktionäre, da verstehe ich User Aik voll & ganz, wenn schon Verwässerung, dann bitte auch steigende Notierungen ums Gleichgewicht im Depot wieder herzustellen.

P.S. Die Dividende könnte es tatsächlich 'frühzeitig' geben, allerdings nur dann wenn MHI, oder Partner Andritz, HyPro zu 100% übernehmen sollte. Ich persönlich trinke weiterhin jeder menge ☕ ☕☕

[RetailBoy2000]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.679.428 von Aik50 am 25.04.24 06:33:24

Zitat von Aik50: Letzte Woche ca 63 Millionen Aktien im Umlauf, nun sind es über 70 Millionen.
Und genau das sehe ich als wesentliches Problem von HyPro. Als ich einstieg lag die Zahl bei ca 58 Millionen Aktien.
Der Wert des Unternehmens wird auf immer mehr Aktien abgestellt und damit zum einen eine Kurssteigerung konterkariert und zum anderen eine irgendwann zu erwartende Dividende immer kleiner.
Richtig wäre gewesen, den bestehenden Aktionären dann auch entsprechend zusätzliche Aktien ins Depot zu legen. Kenne ich von anderen, damit kann man gut leben.

Du hast aber denn Sinn einer KE verstanden, oder?
Ein Investor erhält Anteile an dem Unternehmen gegen Geld. Das Unternehmen hat danach mehr Geld auf dem Konto mit dem es in seine Zukunft investieren kann.
Weshalb sollten alle Aktionäre zusätzliche Anteile ohne Gegenleistung geschenkt bekommen?
Was du meinst, ist möglicherweise ein Aktiensplit, ist aber etwas vollkommen Anderes.

Btw. eine Dividende sehe ich hier auf Jahre nicht. Damit ist dies als Investmentbegründung vollkommen ungeeignet. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

[fcbrobert]

Schade dann wirds wohl bald zum penny stock. Aufs falsche Pferd gesetzt