MOREH Anleihe 6% - 07/24
eröffnet am 05.11.21 15:13:47 von
neuester Beitrag 07.06.22 16:00:41 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 71.728.388 von TheGame90 am 07.06.22 14:59:46
Die "Nachfinanzierung" wird m.E. ein grosses Problem. Das Bürogebäude in Sindelfingen steht seit Jahren zu 2/3 leer. Für eine erfolgreiche Refinanzierung in 2024 braucht es entweder langfristige Mieter oder marktübliche Zinssätze von mindestens 15% für high-risk Mezzanine-Finanzierungen.
https://www.immowelt.de/expose/2x54e4e
Zitat von TheGame90: Danke für die Richtigstellung!
Selbst bei abkühlender Konjunktur und Immobilienmarkt wovon ich für die nächsten Jahre ausgehe sollte eine Nachfinanzierung kein Problem sein.
Die "Nachfinanzierung" wird m.E. ein grosses Problem. Das Bürogebäude in Sindelfingen steht seit Jahren zu 2/3 leer. Für eine erfolgreiche Refinanzierung in 2024 braucht es entweder langfristige Mieter oder marktübliche Zinssätze von mindestens 15% für high-risk Mezzanine-Finanzierungen.
https://www.immowelt.de/expose/2x54e4e
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.708.932 von Churgast am 03.06.22 09:01:58Danke für die Richtigstellung!
Ich sehe aktuell trotzdem keinen Grund warum es hier zu einer Verwertung kommen sollte.
Die Objekte sind solide und in der gesamten Mieterstruktur gut diversifiziert.
Nach den bisherigen Unternehmensmeldungen gab es selbst durch die Coronakrise keine nennenswerten Mietausfälle.
Selbst bei abkühlender Konjunktur und Immobilienmarkt wovon ich für die nächsten Jahre ausgehe sollte eine Nachfinanzierung kein Problem sein.
Vermutlich liegt der Zinssatz dann etwas über der aktuellen Anleihe um dem neuen Zinsumfeld gerecht zu werden aber auf der anderen Seite hat das Portfolio seit 2019 auch an Wert hinzugewonnen und beinhaltet wohl aktuell einige stille Reserven.
Ich halte das Risiko trotzdem für geringer als bei Projektentwicklern wie Terragon, Adler usw. denen aktuell durch die steigenden Baukosten und Verzögerungen die Kalkulation um die Ohren fliegt.
Wir werden sehen ob es in 2 Jahren zur reibungslosen Rückzahlung kommt.
Ich sehe aktuell trotzdem keinen Grund warum es hier zu einer Verwertung kommen sollte.
Die Objekte sind solide und in der gesamten Mieterstruktur gut diversifiziert.
Nach den bisherigen Unternehmensmeldungen gab es selbst durch die Coronakrise keine nennenswerten Mietausfälle.
Selbst bei abkühlender Konjunktur und Immobilienmarkt wovon ich für die nächsten Jahre ausgehe sollte eine Nachfinanzierung kein Problem sein.
Vermutlich liegt der Zinssatz dann etwas über der aktuellen Anleihe um dem neuen Zinsumfeld gerecht zu werden aber auf der anderen Seite hat das Portfolio seit 2019 auch an Wert hinzugewonnen und beinhaltet wohl aktuell einige stille Reserven.
Ich halte das Risiko trotzdem für geringer als bei Projektentwicklern wie Terragon, Adler usw. denen aktuell durch die steigenden Baukosten und Verzögerungen die Kalkulation um die Ohren fliegt.
Wir werden sehen ob es in 2 Jahren zur reibungslosen Rückzahlung kommt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.698.732 von TheGame90 am 01.06.22 18:47:16
Deine Zusammenfassung ist nicht korrekt.
Die Immobilien sind mit besicherten Bankkrediten belastet. Die Anleihen bekommen im Krisenfall nur etwas, nachdem die Bankforderungen zu 100% befriedigt sind. Man nennt so etwas "strukturellen Nachrang" oder "Mezzanine-Darlehen". Marktüblich sind zweistellige Zinssätze.
Die Anleihe ist durch Anteile an den Immobiliengesellschaften besichert. Das hört sich gut an, aber bedeutet nicht mehr als: im Krisenfall bekommen die Gesellschafter erst etwas, wenn die Anleihen bedient wurden.
Zitat von TheGame90: Die Anleihe ist durch die gehaltenen Immobilien gesichert. Sollte es zu einem Zinsausfall oder keiner Rückzahlung kommen werden die Immobilien durch den Treuhänder verwertet und die Anleihegläubiger ausbezahlt.
Wie werthaltig die Objekte sind kann ich nicht sagen aber für mich sieht es nicht so aus als wären diese wertlos selbst, wenn wir in eine Rezession laufen. Die 12 Mio. ausstehende Anleihen sehe ich dadurch in jeden Fall gedeckt.
Deine Zusammenfassung ist nicht korrekt.
Die Immobilien sind mit besicherten Bankkrediten belastet. Die Anleihen bekommen im Krisenfall nur etwas, nachdem die Bankforderungen zu 100% befriedigt sind. Man nennt so etwas "strukturellen Nachrang" oder "Mezzanine-Darlehen". Marktüblich sind zweistellige Zinssätze.
Die Anleihe ist durch Anteile an den Immobiliengesellschaften besichert. Das hört sich gut an, aber bedeutet nicht mehr als: im Krisenfall bekommen die Gesellschafter erst etwas, wenn die Anleihen bedient wurden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.698.732 von TheGame90 am 01.06.22 18:47:16Danke für die ausführliche Antwort. Was die Gesellschaft angeht, bin ich der gleichen Meinung wie du. Mehr Öffentlichkeitsarbeit wäre allerdings gut.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.646.420 von Acan am 24.05.22 19:22:33Die Website ist wieder erreichbar allerdings tut sich beim Kurs nicht viel. Ist mir auch unverständlich warum hier manche ihre Anleihen um 70% hergeben.
Der Immobiliensektor hat aktuell nicht das beste Image. Adler, Eyemaxx usw. machen die Anleihe nicht gerade attraktiver.
Ich denke das Problem liegt einfach in der geringen Liquidität. Keine Käufer auf der einen Seite und wer unbedingt raus will muss einen großen Abschlag hinnehmen.
Ich habe nochmal in die Anleihebedingungen geschaut aber nach meinem bescheidenen Rechtsverständnis keinen Haken finden können. Die Anleihe ist durch die gehaltenen Immobilien gesichert. Sollte es zu einem Zinsausfall oder keiner Rückzahlung kommen werden die Immobilien durch den Treuhänder verwertet und die Anleihegläubiger ausbezahlt.
Wie werthaltig die Objekte sind kann ich nicht sagen aber für mich sieht es nicht so aus als wären diese wertlos selbst, wenn wir in eine Rezession laufen.
Die 12 Mio. ausstehende Anleihen sehe ich dadurch in jeden Fall gedeckt.
Der Immobiliensektor hat aktuell nicht das beste Image. Adler, Eyemaxx usw. machen die Anleihe nicht gerade attraktiver.
Ich denke das Problem liegt einfach in der geringen Liquidität. Keine Käufer auf der einen Seite und wer unbedingt raus will muss einen großen Abschlag hinnehmen.
Ich habe nochmal in die Anleihebedingungen geschaut aber nach meinem bescheidenen Rechtsverständnis keinen Haken finden können. Die Anleihe ist durch die gehaltenen Immobilien gesichert. Sollte es zu einem Zinsausfall oder keiner Rückzahlung kommen werden die Immobilien durch den Treuhänder verwertet und die Anleihegläubiger ausbezahlt.
Wie werthaltig die Objekte sind kann ich nicht sagen aber für mich sieht es nicht so aus als wären diese wertlos selbst, wenn wir in eine Rezession laufen.
Die 12 Mio. ausstehende Anleihen sehe ich dadurch in jeden Fall gedeckt.
Trading Spotlight
Seit ein paar Tagen erreicht man die Webseite des Unternehmens nicht
(https://moreh-immobilien.de). Außerdem gibt es phasenweise große Differenzen zwischen Geld- und Briefkursen. Weiß da jemand, was los ist?
(https://moreh-immobilien.de). Außerdem gibt es phasenweise große Differenzen zwischen Geld- und Briefkursen. Weiß da jemand, was los ist?
Alles im Grünen Bereich
Hier der Link zur aktuellen Meldung von heute:http://irpages2.eqs.com/websites/mobjekt/German/15/news-deta…
Somit brauch man sich aktuell keine Sorgen zu machen.
Die letzte Meldung war ja eigentlich diese :
https://www.bondguide.de/topnews/moreh-versilbert-immobilien…
Vielleicht hat hier noch mal jemand im Hintergrund nachgerechnet oder es gibt da Unstimmigkeiten,
glaube ich aber nicht .
Ich bin investiert , kenne die Objekte in Hilden und Dorsten - da hat sich nichts verändert in der letzten Zeit .
Eyemaxx mag eine Rolle spielen , ja , aber auch vielleicht die Angst vor einem neuerlichen Lockdown zur Unzeit .
Den würden dann sicher nicht alle Mieter/Geschäfte schadlos überstehen .
Dann noch die Diskussion 2G , 3G , 2G+ - könnte am Ende auch zu Umsatzeinbußen führen ,
für die Geschäfte im MOREH Immobilienbestand .
Die MOREH Kursschwäche haben wir ja schon seit Anfang November .
Da hat man doch schon etwas Sorge .
Eine Stellungnahme aus dem Unternehmen könnte hier helfen .
Im Gegensatz zu dem BDT Irritationen , die ja auf den 11 und 12 November begrenzt waren .
https://www.bondguide.de/topnews/moreh-versilbert-immobilien…
https://www.bondguide.de/topnews/moreh-versilbert-immobilien…
Vielleicht hat hier noch mal jemand im Hintergrund nachgerechnet oder es gibt da Unstimmigkeiten,
glaube ich aber nicht .
Ich bin investiert , kenne die Objekte in Hilden und Dorsten - da hat sich nichts verändert in der letzten Zeit .
Eyemaxx mag eine Rolle spielen , ja , aber auch vielleicht die Angst vor einem neuerlichen Lockdown zur Unzeit .
Den würden dann sicher nicht alle Mieter/Geschäfte schadlos überstehen .
Dann noch die Diskussion 2G , 3G , 2G+ - könnte am Ende auch zu Umsatzeinbußen führen ,
für die Geschäfte im MOREH Immobilienbestand .
Die MOREH Kursschwäche haben wir ja schon seit Anfang November .
Da hat man doch schon etwas Sorge .
Eine Stellungnahme aus dem Unternehmen könnte hier helfen .
Im Gegensatz zu dem BDT Irritationen , die ja auf den 11 und 12 November begrenzt waren .
https://www.bondguide.de/topnews/moreh-versilbert-immobilien…
Hier bekommt wohl jemand Panik. Auf Tradegate wurden schon Stücke zu 70% verkauft.
Angesichts des gezeichneten Volumens sind die Stückzahlen seit Beginn des Verfalls gering. Allerdings ist die Anleihe auch so Illiquide, dass man mit 20.000€ den Kurs um 15% einbrechen lassen kann.
Angesichts des gezeichneten Volumens sind die Stückzahlen seit Beginn des Verfalls gering. Allerdings ist die Anleihe auch so Illiquide, dass man mit 20.000€ den Kurs um 15% einbrechen lassen kann.
Schaut in die Anleihenbedingungen ,ich glaube es gibt dort eine Absicherung durch Objekte für diese Anleihe
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