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    Optionsschein auslaufen lassen

    eröffnet am 20.07.23 13:53:52 von
    neuester Beitrag 21.07.23 15:15:08 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.370.690
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      schrieb am 21.07.23 15:15:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich halte mich seit neuestem an die Empfehlung Restlaufzeit 1,5 Jahren und Basispreis 0-10% über aktuellen Kurs. Dann darf der Spread nicht zu hoch sein. Worauf sollte ich noch achten?
      Wann ist die Vola zu hoch?

      Mit KO-Zertifikaten habe ich es auch schon mal probiert. Der von dir genannte Nachteil, Rücksetzer nicht aussitzen zu können, hatte mich damals abgeschreckt, allerdings denke ich heute, das sollte man mit SL handlen können. Ich werde mich nochmal damit beschäftigen, danke dir!
      | 2,380 
      Avatar
      schrieb am 21.07.23 13:04:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.184.548 von TradingNewbie am 20.07.23 18:18:17Bei Optionen(-scheinen) auf der Käuferseite kommt es auch ein wenig auf das Timing an...
      Zu lange Laufzeiten und zu hohe Vola beim Kauf verteuert die Option bzw das Aufgeld enorm.

      Wenn Du keine Sorge vor einem KO Zertifikat hast, würde sich das wahrscheinlich eher anbieten für eine länger laufende gehebelte Spekulation.
      Der Verlauf des Zertifikats ist linear und beinhaltet kaum Aufgeld, da kein Volaanteil reingerechnet wird.
      Allerdings kannst Du einen kurzen Drawdown nicht aussitzen, da das Zertifikat dann ggf wertlos durch den KO verfällt.

      (keine Handelsempfehlung :) )
      | 2,530 
      Avatar
      schrieb am 20.07.23 18:18:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo LeDax,
      besten Dank für Deine Antwort, auch wenn das ziemlich ernüchternd ist. Wenn ich das richtig verstehe und nur der innere Wert ausgezahlt wird, müsste der Kurs ja noch auf 2.174€ steigen, damit der innere Wert bei 3,57€ liegt und ich zumindest mein Investment wieder zurückbekomme (x 112 = 400€). Einen solchen Anstieg halte ich dann doch für etwas unrealistisch. Vom Gefühl her lohnt es sich dann ja nie, einen Optionsschein bis zum Schluss zu halten.
      Dann also einen möglichst günstigen Punkt zum Absprung abwarten. :)

      Trotz einiger Anleitungen zur Auswahl der richtigen Optionsscheine mache ich doch die etwas frustrierende Erfahrung, dass Optionsscheine aufgrund mehrerer Faktoren nicht den tatsächlichen Werteentwicklungen entsprechen und teilweise mehr Renditekiller als -bringer sind. Ich habe mich auch mit anderen Derivaten beschäftigt, komme aber jedes Mal zu der Erkenntnis, dass es irgendwie für einen zeitlichen Horizont von 3-6 Monaten (zur Risikoreduzierung) nichts passendes gibt, um gehebelt zu partizipieren. Übersehe ich da etwas?
      | 2,740 
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.07.23 17:44:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Solltest Du den OS bis zum Ende halten, bekommst Du nur die Differenz des inneren Wertes ausgezahlt.
      Sprich der Aktienkurs muss über dem Basispreis liegen. Sollte er darunter liegen, ist der innere Wert 0 und Du bekommst gar nichts.

      Das Aufgeld, welches Du damals für die lange Laufzeit und wahrscheinlich höhere Vola bezahlt hast, ist weg.

      Der Aktienkurs müsste also schon sehr deutlich über dem Basispreis liegen, damit Du am Ende die vollen 4 Euro zurückbekommst.

      Zur Zeit rennt maersk ja gut in Deine Richtung. Sollte die Aktie allerdings den Rückwärtsgang einlegen, wird der Zeitwert in den letzten 60 Tagen der Laufzeit stark sinken...
      | 2,740 
      Avatar
      schrieb am 20.07.23 13:53:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo liebe Finanz-Community,

      ich habe eine generelle Frage zu Optionsscheinen am Beispiel vom OS HC2A3D . Leider konnte ich dazu keine Antwort finden.

      Im April habe ich nach dem Dividendenabschlag bei Moeller-Maersk mit knapp 400€ darauf spekuliert, dass sich die Aktie über die Zeit erholen und den Abschlag wieder reinholen wird. Leider habe ich damals nicht auf eine entsprechend ausreichende Laufzeit des OS geachtet. Dieser läuft nun im Dezember aus.

      Folgende Parameter sind nach heutigem Stand gegeben:
      Aktueller Wert des Call-Optionsscheins: 2,84€
      Kaufpreis des Call-Optionsscheins: 3,55€
      Kurs des Basiswerts: 1908€
      Basispreis: 1878€
      Anzahl der erworbenen Optionsscheine: 112 Stück
      Gesamtkosten für den Kauf der Optionsscheine: 397,60€
      Bezugsverhältnis: 0,012062
      Innerer Wert pro Optionsschein = (1908€ - 1878€) * 0,012062 = 0,3612€

      Obwohl der OS im Geld liegt bin ich (ich vermute mal aufgrund des Zeitwertverlustes und möglicher Anpassung der impl. Volatilität) mit 80€ im Minus, obwohl die Aktie in dem Zeitraum bereits knapp 160€ wieder gestiegen ist (hätte ich mal die Aktie statt des OS gekauft).

      Da der OS noch nur noch bis Dezember läuft und der Zeitwertverlust ja nun immer weiter ansteigen wird, stehe ich jetzt vor der Frage: Verlust realisieren oder Optionsschein auslaufen lassen. Um hier eine fundierte Entscheidung zu treffen, bräuchte ich einmal eure Hilfe: was genau passiert, wenn ich den OS nicht vor Laufzeitende verkaufe?

      Im BIB steht dazu: "Im Falle einer automatischen Ausübung am Finalen Bewertungstag, erhalten Sie, wenn der Maßgebliche Referenzpreis am Finalen
      Bewertungstag über dem Basispreis liegt, am Finalen Zahltag den Differenzbetrag, der dem mit dem Bezugsverhältnis multiplizierten
      und durch den Umrechnungsfaktor geteilten Betrag entspricht, um den der Maßgebliche Referenzpreis den Basispreis übersteigt."

      Daraus schließe ich, dass ich 112 (Stückzahl) * 0,3612€ (innerer Wert)= 40,45€ Gewinn machen müsste, unter der Prämisse, der Kurs würde so bleiben.
      Aber: was passiert in dem Fall mit den investierten ~400€? Bekomme ich die dann auch zurück, auch wenn der Kurs des OS im Dezember deutlich geringer ist?
      Habt ihr eine generelle Handlungsempfehlung?
      Bislang habe ich OS immer vorzeitig veräußert.
      | 2,790 
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