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    Depotbesprechung

    eröffnet am 21.01.24 23:07:19 von
    neuester Beitrag 22.01.24 18:49:57 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.375.255
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      schrieb am 22.01.24 18:49:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.145.168 von kokorocco am 22.01.24 17:29:36Dann dürftest du hier genau richtig sein.
      Man trifft hier viele Stock Picker und nur wenige systematische Portfoliobauer.
      Avatar
      schrieb am 22.01.24 17:29:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      >>Eine Frage die ich auch gerne Stelle ist, wie viel Zeit du mit Börse verbringen willst? Soll das ein wöchentliches/monatliches Hobby werden?
      Für einige Anleger sind 3 bis 5 ETF besser als der Aufbau eines Depots mit 20 Werten.
      20 Titel zu 50 EUR wäre genau 1T/Monat.<<

      Ich sehe mir gern täglich die Kurse an und suche immer wieder Einstiege. Aixtron ist in letzter Zeit gestrauchelt, am Freitag habe ich kurzerhand mit 2T€ nachgekauft.
      Mit Anleihen werde ich nicht auf 50% kommen, aber sie sind allemal besser als auf Dividendentitel zu greifen. Anleihen werden für die Ausschöpfung des FSA benötigt. Dividendentitel, dessen Ziel nur die Dividende ist, werde ich mir künftig nicht mehr ins Depot holen - Vonovia war nicht als Dividendentitel vorgesehen. Wie ich nun erfahren habe, ist, dass die Dividende nicht versteuert werden muss, weil sie nicht wie bei anderen Unternehmen aus dem Gewinn, sondern aus dem Eigenkapital gezahlt werden ;-)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.01.24 10:00:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.140.902 von kokorocco am 22.01.24 00:58:46
      Zitat von kokorocco: Vielen Dank schonmal für die Antworten. Um den FSA von 2.000 EUR auszuschöpfen, habe ich Vonovia, Mercedes und Bayer gekauft. Alle meine Aktien sind Turnaroundaktien. Vor kurzem habe ich mit 1T€ zum ersten Mal eine Aktienanleihe auf Vonovia (Kupon 14,5%) erworben. Ich werde nun nach Euren Vorschlägen wohl nochmal investieren.
      Was ist eine "M7-Aktie"?
      Investitionsziel ist eine Kurssteigerung von 50-80% innerhalb von 5 Jahren. Dividentitel sollen den FSA ausschöpfen. Ich möchte früher in Rente, so vielleicht mit 62 Jahren, also in 16 Jahren. Ein Auszahlplan soll mit 2 T€ dann bis zur Rente bereitstehen. Das Haus ist in 5 Monaten abgezahlt ;-). Die Sparrate beträgt dann mindestens 1 T€/Monat.
      Ich habe gelesen, dass man besser Discount-Anleihen als Dividendenaktien erwerben sollte. Da ich mich damit nicht auskenne - ich in Vonovia noch eine lange gute Performance sehe - habe ich zur Aktienanleihe gegriffen. Könnt ihr Anleihen empfehlen?

      M7 = Magnificent 7 - Meta + Microsoft zählen dazu.
      Dein Ziel empfinde ich als realistisch.
      Discount Anleihen und Aktienanleihen haben eines gemeinsam - wenn sich die Aktie schlecht entwickelt, geht auch die erwartete Rendite in den Keller.
      Beides sind Möglichkeiten um sogenannte Optionsprämien (Volatilität) vergütet zu bekommen.
      In ein diversifiziertes Depot gehören Anleihen.
      Turnaroundspekulationen mache ich seit 30 Jahren, auch bei Anleihen kann man auf Turnarounds spekulieren.
      Bei deinem Zeitraum - 20 Jahre - könntest du dir
      https://www.wallstreet-online.de/anleihen/a1g1uw-griechenlan…
      anschauen. Es eilt nicht. Hat einen spekulativen Charakter.
      Von Südzucker gibt es eine spannende Anleihe die 4 mal pro Jahr Zinsen zahlt.
      https://www.wallstreet-online.de/anleihen/a0e6fu-suedzucker-…

      Mit Anleihen und Discountern dürfte es schwierig werden auf die 50 bis 80% zu kommen.

      Mit BDC / REIT haben einige Anleger letztes Jahr Schiffbruch erlitten. Also genau die richtige Branche für einen Turnaround.
      Die Vision bei Dividendenaktien ist, dass die Dividendenrendite in Bezug auf den persönlichen Kaufkurs im Zeitverlauf steigt.
      Wer DHL vor langer Zeit zu 10 Euro gekauft hat, kommt auf 18,5% Dividendenrendite + Buchgewinne.
      Wer sich günstig in die Autobauer einkaufen konnte, liegt auch eher bei 20%.
      Aktuell gibt es viele Titel in Turnaroundsituationen z.B. auch BASF, Fresenius, Porsche Holding.
      Kürzlich gab es Artikel in Zeitungen, wonach ukrainische Flüchtlinge zurück in die Ukraine gehen sollten.
      Falls die Mio Flüchtlinge zurückgehen würden, würde das den Wohnungsmarkt in der EU auch entspannen mit unbekannten Auswirkungen auf den Realestate Markt.

      Gefühlt arbeiten am Bankschalter nur noch Auszubildende. In meinem Depot gibt es trotzdem viele Banken.
      Habe nämlich vor langer Zeit Banking studiert.
      Der Ertrag liegt nicht am Schalter oder im Kundengespräch, auch nicht bei der Kreditvergabe,
      sondern im Handel mit Fristentransformation, Währungen und sonstigem Handel.
      Kunden sind Träge, Guthaben wird abgezogen, wenn der Kontoinhaber verstirbt, oder wenn die Bank den Kunde so richtig auf die Palme brachte.
      Was selten vorkommt.
      Union polarisiert. Du wirst viele w:o user treffen, die kein Fan dieser Firma sind.
      Eine Frage die ich auch gerne Stelle ist, wie viel Zeit du mit Börse verbringen willst? Soll das ein wöchentliches/monatliches Hobby werden?
      Für einige Anleger sind 3 bis 5 ETF besser als der Aufbau eines Depots mit 20 Werten.
      20 Titel zu 50 EUR wäre genau 1T/Monat.
      Avatar
      schrieb am 22.01.24 01:49:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.140.902 von kokorocco am 22.01.24 00:58:46
      BDC's
      Ich habe mir nun folgende BDC's angesehen: Ares Capital, Bain Capital Specialty Finance, Capital Southwest, Golub Capital, Main Street Capital, New Mountain Finance, PennantPark Floating Rate Capital. Mich stört daran, dass die Mehrheit ihren Kurs im langfristigen Chart (10 Jahre) nicht halten können. Ich erwarte von einem Dividendentitel, dass der Investitionskurs gehalten wird und eine Dividende ausgeworfen wird. Wenn der Kurs fällt, muss ich eine Amortisationsrechnung aufmachen - wie lange muss ich investiert sein, bis die Dividenden den Kursverlust übersteigen.

      Versicherungen hatte ich auch schon nachgedacht, aber aufgrund des Zinsanstieges machen sie aktuell außerordentlich Gewinn. Wenn man sich die Kurse ansieht, sind sie in den letzten 6 Monaten entsprechend außergewöhnlich gestiegen. Die Zinsen werden jedoch wieder fallen und ich denke, die Kurse ebenfalls. Die Schäden aus Naturkatastrophen werden steigen, sodass auch Rückversicherer es ggf. schwer haben werden. Wenn sie nur 3-4% an Dividende abwerfen, investiere ich lieber in risikolosem Festgeld mit 4%.
      Reit's schaue ich mir einmal morgen an. Aktuell schwebt mir Rheinmetall vor - wenn jedoch bei der nächste Wahl Bündnis Wagenknecht oder AfD gewählt wird, sehe ich die Aufrüstung in Gefahr und Rheinmetall wird fallen, wie es gestiegen ist. Überhaupt finde ich es schwachsinnig, Deutschland oder Europa aufzurüsten. Die USA und Russland haben mit 6.200 und 6.400 Atomsprengköpfen die weltweit höchsten Bestände. Das Pistorius sich ins Fernsehen setzt und den Bügern weiß machen will, dass man aufrüsten muss, um sich vor einem Agressor wie Putin zu schützen ist bei wie gesagt 6.400 Atomsprengköpfen lachhaft.

      LAM Research schwebt mir vor-aber mein Depot wird wieder IT-lastiger.

      Anleihen, sind schonmal eine gute Wahl.
      Danke für die rege Diskussion.
      | 32,40 
      Avatar
      schrieb am 22.01.24 00:58:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Vielen Dank schonmal für die Antworten. Um den FSA von 2.000 EUR auszuschöpfen, habe ich Vonovia, Mercedes und Bayer gekauft. Alle meine Aktien sind Turnaroundaktien. Vor kurzem habe ich mit 1T€ zum ersten Mal eine Aktienanleihe auf Vonovia (Kupon 14,5%) erworben. Ich werde nun nach Euren Vorschlägen wohl nochmal investieren.

      Ich arbeite in einer Bank, aber in eine Bank würde ich nicht investieren. Wenn ich schon wieder Brüssel oder Berlin höre, dass man Immobilienfinanzierungen an Gehaltsklassen koppeln will und über eine verpflichtende Bonitätsprüfung bei Dispo's >200 EUR einführen will, da wundert es mich, wie die Banken überhaupt noch Geld verdienen. Restschuldversicherungen auf Kredite dürfen in Kürze nur noch mit einem Abstand von 2 Tagen vermittelt werden. Die EU plant den digitalen EURO einzuführen, wenn die Menschen ihr Geld bei den Banken abziehen, werden die Banken es schwer haben, die erforderliche Eigenkapitalquote bereitszustellen, um Kredite zu vergeben. Weshalb -war es Goldman?- in Deutschland investieren möchte, bleibt mir ein Rätsel. Aus meiner Sicht sieht es düster aus. Die Verwaltungskosten für die immer steigenden gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorgaben nehmen kein Ende. Und die Bußgelder stehen in keinem Verhältnis mehr. Gesunde Banken fusionieren, weil ihnen das Geld fehlt um die aufsichtsrechtlichen Pflichten noch zu erfüllen. Die nächste EU-Verordnung heißt DORA. Früher war man Banker, heute geht es nur noch darum, nicht auf irgendeiner Gesetzesvorlage auszurutschen. Bankkaufleute haben im wahrsten Sinn, die Schn* voll und wechseln die Branche, und die Banken stellen inzwischen Quereinsteiger (ohne Bankausbildung!) ein, weil es keine Bankaufleute mehr gibt.

      Was ist eine "M7-Aktie"?

      Investitionsziel ist eine Kurssteigerung von 50-80% innerhalb von 5 Jahren. Dividentitel sollen den FSA ausschöpfen. Ich möchte früher in Rente, so vielleicht mit 62 Jahren, also in 16 Jahren. Ein Auszahlplan soll mit 2 T€ dann bis zur Rente bereitstehen. Das Haus ist in 5 Monaten abgezahlt ;-). Die Sparrate beträgt dann mindestens 1 T€/Monat.

      Ich habe neben dem Depot noch einen Wertpapierriester von Union Investment, den ich jetzt nach 7 Jahren mit einer Rendite von 1,5% auflösen möchte (12 T€ abzgl. Steuervorteil und Zulagen). In den ersten 5 Jahren erwirtschaftete der Riester -10%, mit Zinsanstieg kamen weitere -10% dazu. In den vergangenen 12 Monaten hat der Riester nun den Verlust wett gemacht. Ich wollte den Riester nur bis zum Renteneintritt (in 20 Jahren) führen und aus den Zulagen die Kursgewinne mitnehmen. Wie ich nun erfahren habe, müssen die Kursgewinne zu 50% (nicht mit 50%) versteuert werden. Der FSA greift nicht. Weiter habe ich noch einen europäischen aktiv gemanagten Aktienfonds von Union Investment (UniDynamic Europa A), dieser hat auch noch -6%. Hier winken nochmal 15 T€.

      Ich habe gelesen, dass man besser Discount-Anleihen als Dividendenaktien erwerben sollte. Da ich mich damit nicht auskenne - ich in Vonovia noch eine lange gute Performance sehe - habe ich zur Aktienanleihe gegriffen. Könnt ihr Anleihen empfehlen?
      | 32,40 
      1 Antwort

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      schrieb am 21.01.24 23:50:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.140.764 von kokorocco am 21.01.24 23:07:19Was erwartest du von der w:o community?
      Deine Diagnose wonach du eine M7 Aktie zugunsten von was anderem eingetauscht hast, dürfte richtig sein.
      Hast du ein Investitionsziel z.B. in einem Jahr ein Haus, Boot oder Pferd zu kaufen?
      Du hast 1/3 in Deutschland investiert. Wie wäre es mit einem Deutschland ETF?
      Wie bist du auf die 4 Werte gekommen?
      Pauschal würde ich anregen, die Verlierer zu verkaufen, und in die Gewinner zu investieren.
      Etwas das um 10% gefallen ist, fällt gerne um weitere 10%. Das sind so empirische Beobachtungen.
      Kaum jemand ist gut darin, bei einem Turnaround das Timing gut hinzubekommen.
      | 32,49 
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      schrieb am 21.01.24 23:15:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was auffällt, ist dass in deinem Depot Anleihen fehlen, und das in Zeiten, in denen sie gut laufen und attraktive Kupons bieten.

      Auch solide Dividendenzahler wie z.B. Banken, REITs, BDCs, Versicherungen fehlen.
      | 32,49 
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      schrieb am 21.01.24 23:07:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,

      ich möchte heute gern einmal über mein Depot sprechen. Ich habe 60 T€ investriert und lediglich ein Kursgewinn 2 T€. Dies rührt daher, dass ich gleichzeitig sehr gute und sehr schlechte Wertpapiere besitze: Vonovia, amazon, Aixtron, Meta, ETF World Information und ETF Halbleiter haben jeweils 30-40% Kursplus. Dagegen haben Alibaba, Johnson&J., Mercedes, Enphase und Bayer dagegen zwischen -15 bis -40% Kursverlust (8.000 Gewinn/6.000Verlust). Jedes Investment kostete ca. 5T€.

      Zwischenzeitlich hatte Microsoft einen 35%-igen Anteil in meinem Depot. Hier sah ich ein Klumpenrisiko, ich liquidierte die Postition und habe diversifiziert und mir wie mir später klar wurde, jede Menge Verlustaktien ins Boot geholt.

      Aktuell bespare ich die Verliereraktien, einerseits um mehr Dividende zu erhalten, andererseits um bei einem Turnaround schneller aus der Verlustzone zu kommen. Je größer der Verlust, desto größer der Sparplan. Ich habe aber das Gefühl, dass ich eher ins offene Messer investiere als ein Turnaround sehe. Die Dividenden von J&J, Mercedes und vor allem Bayer machen den Verlust trotz der hohen Dividendenrenditen nicht wett.

      Ich wollte mal fragen, was ihr mir vorschlägt?

      Vielen Dank schonmal im Voraus!
      | 32,39 
      1 Antwort
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