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    der Hit sind Euro/Yen - Teil 2 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.01.01 08:10:57 von
    neuester Beitrag 08.04.01 15:24:35 von
    Beiträge: 99
    ID: 328.915
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      Avatar
      schrieb am 16.01.01 08:10:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Euro/Yen zur Zt. nur noch 110,65
      Hab´immer noch mein Limit 744540 bei
      3,60 stehen.
      Werde den Schein wohl heute kriegen,
      hoffentlich nicht zu teuer.
      Vielleicht letzte Chance, um noch billig reinzukommen.
      Zeil 1. Quartal: 119 Yen
      Gruss chini
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 10:17:11
      Beitrag Nr. 2 ()


      ich bin im 751678 zu 100% seit freitag drin. kurzfristiges ziel: 114 bis anfang nächste woche.
      morgen gehts ziemlich sicher hoch.

      @chini sollte dein limit heute nicht greifen, würde ich etwas anheben, die nächsten tage kannst du von heute aus gesehen nur gewinnen. meine meinung.

      grüße

      karsten
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 13:09:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Habe meine Euro/Yen-Calls 744540 soeben
      für 3,59 bekommen.
      Ich wollte mein Limit gerade anheben, da sackte
      der Kurs noch mal leicht runter.
      Noch mal Glück gehabt.
      Mal schaun, was draus wird.
      Mein Kursziel für´s 1.Q liegt bei 118-120 €/Yen.
      Gruss Chini
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 13:49:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Here we are
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 14:55:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und was willst Du uns damit sagen???

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      Avatar
      schrieb am 16.01.01 15:25:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was willst Du hören?
      Es ist einfach praktisch da der Kurs immer aktuell ist und
      einen Kurzfrist(tages)trend erkennbar ist.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 20:15:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Warum wollt ihr immer nur über Optionsscheine verdienen. Andere Variante: Mach direkt ein Devisentermingeschäft, z,B Verkauf von 5 Mio Yen auf ein Jahr. Vorteil:Kein Kapitaleinsatz, kein Risiko des Totalverlusts und - vor allem- statt Optionsscheinaufgeld ein sattes Abgelt wg.der Zinsdifferenz. Das heißt, Du gewinnst sogar dann einige Tausend DM, wenn der Yen in einem Jahr genau so hoch steht wie heute! Überzeugt?
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 20:23:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      hey anal...


      kannst du mir das ganze bitte genauer erklären ?? oder war das eine ente ??


      bitte um infos,


      Hackertom@aon.at


      thx
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 08:52:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      @hackertom:

      lies dir mal den thread "yen kredite" von mauswiesel
      durch! hier findest du antwort!

      gr. MB
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 10:48:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ chini

      den 744540 habe ich gestern für 3,51 € bekommen. Die Frage ist, wann die Konsolidierung abgeschlossen ist. Ob nach dem steilen Anstieg noch 120 € in diesem Quartal erreicht werden, bleibt abzuwarten. 115 € würden mir schon reichen.
      Hast du ein SL gesetzt?

      Gruß Hiphop
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 12:45:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      In Währungsscheinen würde ich nie mit SL arbeiten.
      Ein dummer Kommentar von irgendeinem Analysten oder
      Politiker läßt den Kurs einer Währung schon mal
      kurzfristig absacken und ein SL wäre dann fatal.
      Die längerfristige Tendenz für den Euro zeigt eindeutig
      nach oben; die Japaner können wegen Ihrer am Boden liegenden
      Konjunktur nur an einer schwachen Währung interessiert sein,
      und die Amerikaner wegen Ihrer Schwächelnden sowieso.
      Die Zahlen in USA zum 4.Q waren noch nicht soo schlecht,
      aber die anstehenden Zahlen werden es sicher an den Tag bringen.
      Wie´s dort wirklich ausieht,zeigen doch die von einigen Firmen erläuteten Ausblicke für´s 1.Halbjahr.Ihre schon
      im Dezember revidierten Zahlen konnten sie gerade mal
      einhalten.
      Warten wir mal die Zahlen und den Kommentare heute abend ab,
      vielleicht ist die Konsolidierung morgen schon beendet.
      Gruss Chini
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 18:25:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ chini

      Danke für deine Meinung. Mit SL wäre ich heute sicherlich zügig rausgeflogen!

      Warum ist denn der Yen heute kurzfristig so abgeschmiert? War ja doch etwas beunruhigend.
      Naja, Währungsspekulation ist eben nichts für schwache Nerven.

      Gruß Hiphop
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 12:43:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bis 0,9280 und damit praktisch exakt auf unser kurzfristiges Konsolidierungsziel von 0,9265 Eur $ fiel der Euro gestern zurück. Die Erholung von diesem Punkt aus, war dann extrem dynamisch und die Anzeichen für ein Ende der Abwärtskonsolidierung der letzten Tage damit sehr deutlich.
      Es gilt hier ganz klar, schauen Sie kurzfristig höher gegen 0,9265 - 80 Eur $. Nur darunter ist noch einmal eine kleine Verlängerung der Abwärtskonsolidierung bis maximal 0,9155 Eur $ möglich, dieses Szenario sehen wir aber als sehr unwahrscheinlich an. Über 0,9450 - 0,9500 Eur $ schwinden letzte Zweifel an einem direkt vorzutragenden Angriffs des Euros auf die Parität.

      new york boersentermin ag

      sieht doch ganz gut aus!!
      gr.
      d.
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 12:47:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Lest mal den Bericht zum Euro in der neuen
      Börse-Online auf Seite 78.
      Micheal Rosenberg,Chefwährungsstratege der Deutschen Bank,
      ist äußerst optimistisch zum Euro und sehr pessimistisch zum Yen.
      Euro/$ Ziel kurzfristig 1,05 - 1,1
      Yen entsprechend noch höher.
      chini
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 13:53:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Also geht es erstmal kurzfrisig abwärts mit dem Euro und aufwärs mit dem Yen, oder was?
      Nach meiner Erfahrung war die Deutsche Bank sehr oft ein negativ Indikator. Die wollen wohl selber Gewinn machen auf Kosten der kleinen Anleger - ich mein´ natürlich die Kleinanleger
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 22:10:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Muckbuck
      Yen-Kredit und Verkauf von Yen auf Termin sind 2 Paar Stiefel!
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 23:33:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      @anal: das weiß ich wohl! les dir mal den thread durch, dort sind beide anlagen angesprochen worden!!

      MB
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 23:33:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      @anal: das weiß ich wohl! les dir mal den thread durch, dort sind beide anlagen angesprochen worden!!

      MB
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 16:09:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      die frage ist jetzt nur, wie weit wird der euro gegen den yen korrigieren, bevor er wieder fahrt nach norden aufnimmt;

      was meinen die chart-freaks? wie weit ist potential nach unten?

      würde mich brennend interessieren

      ;) rolf
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 15:19:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich finde der Euro/Yen Call (Basis 100 Yen/Euro) 751654 der Citibank bietet gute Chancen. Allerdings sollte man aufpassen, da die Laufzeit nur noch bis 19.3. ist. Der Schein kostet gerade 6.80. 1 Schein berechtigt zum Erwerb von 100 Euro zu einem Preis von 100 Yen pro Euro. Bei einem Kurs von 106 Yen zu Euro würde man also bei Ausübung des Scheins würde man also pro Schein 600 Yen (geteilt durch 1.06=5.66 Euro) verdienen. Dann wär man natürlich im Minus, weil man den Schein für 6.80 gekauft hat, immerhin bekommt man aber noch was zurück. Der Schein würde erst total wertlos, wenn der Euro in Richtung 100 Yen zu Euro fällt. Steigt der Euro jedoch bis Laufzeitende noch einmal auf 110 Yen/Euro, bekommt man mind. 9.09 pro Schein, wenn man ihn ausübt (für 1 Schein kann man 100 Euro zu 100 Yen/Euro kaufen, bei einem Kurs von 110Yen/Euro entspricht das einer Differenz von 1000 Yen, geteilt durch den Kurs 110 = 9.09 Euro). Bei 108 wären es immerhin noch 7.40). Der Euro müßte also nur um ca. 2 Yen steigen, damit man ins Plus kommt.
      Was denkt Ihr?
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 17:36:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      never ever CITIBANK!!!! such dir nen anderen emi!

      les mal im os thrad die posting über die citi durch und mach dir ein bild!
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 17:59:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      @chicagobear
      Vielen Dank für diesen außerordentlich "interessanten" Beitrag!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 11:09:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      @erdalrex: grundsätzlich stimme ich mit Dir überein, was die Citibank angeht. Insgesamt sind die Emittenten meiner Meinung nach sowieso Abzocker, was sich in Form von schlechten Kursstellungen, hohen Spreads, etc. niederschlägt. Gerade aus diesem Grund gefällt mir aber der 751654, weil er, da er im Geld ist, nicht manipulierbar ist. D. h., wenn meine Rechnung aufgeht, muß ich nicht darauf hoffen, daß die Citi mir gnädigst einen fairen Kurs stellt, sondern kann, falls das nicht der Fall sein sollte, den Schein einfach mit Gewinn ausüben. Noch besser ist es natürlich, wenn ein Schein auch an der Börse mit hohen Umsätzen gehandelt wird (leider beim 751654 nicht der Fall), weil dann auch dadurch die Manipulationsmöglichkeiten des Emittenten eingeschränkt sind. Ich habe einen Citibankschein gewählt, weil ich ihn direkt beim Emittenten kaufen und verkaufen kann und natürlich aus Bewertungsgründen.

      @Lya: was heißt "interessant"? War das ernst oder ironisch gemeint?

      Eigentlich hat sich mein Kauf ja schon gerechnet (+ca. 10%) seit gestern. Ich halte aber auf jeden Fall noch eine Weile. Die 110 Yen pro Euro sehen wir innerhalb der Laufzeit sicher noch. Stop loss würde ich auf keinen Fall setzen, da der Wert kaum gehandelt wird. Man kann sich aber überlegen, ein "mentales" SL zu setzen (bzw. Gewinnabsicherungsmarke in diesem Fall) und dann direkt beim Emittenten verkaufen. Mein Kursziel für den Schein sind erst einmal 10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 14:16:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      @chicagobear
      Es war ironisch gemeint, denn es wissen die meisten -zumindest hoffe ich das - wie mann den inneren Wert eines Scheines ausrechnet, nichts anderes hast du getan.

      Deine Antwort an redalrex bzgl. der Ausübung wegen gnädiger Kurse usw. kann ich nicht nachvollziehen, da der Verkauf eines Scheines immer besser als die Ausübung der Option ist. Das ist mathematisch garnicht anders möglich! Insofern sind deine Ausführungen dazu nicht richtig.

      Deine Anmerkungen zum Umsatz teile ich mehr oder weniger, aber das ist ja das übliche Thema, das an jeder Ecke gekaut wird.

      Meine heutige weitere Call Umschichtung von Euro/Dollar in Euro/Yen (äußerst spekulativ) scheint aktuell nicht unbedingt Früchte zu tragen. Naja, es soll nicht sein, noch nicht!

      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 15:32:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Lya: dachte ich mir doch, dass es ironisch war! Natürlich wäre es für Leute, die OS kaufen nicht schlecht zu wissen, was ihr Schein ungefähr wert ist. Wie ich hier im Board aber immer wieder feststelle, wissen es viele aber doch nicht so ganz, und ich muss zugeben, dass auch ich mich manchmal durch irgendwelche Zahlen täuschen lasse. Mein Punkt war eigentlich nur, dass sich viele Leute einen Schein mit Basis 110Yen/Euro (um beim Bsp. zu bleiben) oder höher kaufen und dann denken, dass sie gewinnen, wenn 110 oder etwas mehr erreicht wird. Tatsache ist, dass viele einfach vergessen, dass sie auch etwas für den Schein gezahlt haben. Dann wird immer gejammert "ich haben den scheiss Schein ... bei 105Yen gekauft, jetzt steht der Euro bei 115, und ich bin trotzdem nicht im Plus. Scheiss Emittent, etc." Du magst darüber lachen, aber es kommt doch häufiger vor, als man denkt.
      Mein zweiter Punkt, der Zusammenhang zw. OS im Geld und Börsenkurs/Emittentenkurs war wohl auch etwas missverständlich. Ich wollte damit darauf hinweisen, dass es mir, wenn mein Schein im Geld liegt, egal sein kann, wie der aktuelle Kurs an der Börse oder beim Emittenten steht (obwohl der natürlich theoretisch besser sein müsste, weil es sonst Arbitrage gäbe). In der Praxis kommt es aber öfters vor, dass bei Scheinen, die stark im Geld liegen z. T. gar keine Börsenumsätze mehr stattfinden und auch der Emittent keine Kurse oder solche mit hohem Spread stellt, so dass sich Arbitrage nicht lohnt. Diese "Manipulationsmöglichkeit" des Emittenten ist natürlich noch viel grösser, wenn der Schein aus dem Geld ist. Da steigt ein Schein plötzlich mal willkürlich um 20%, nur um dann wieder 30% zu fallen. Klar hat das z. T. mit dem Zeitwertverlust zu tun (und natürlich der Voltilität des Basiswerts). Trotzdem geht es eben bei solchen Scheinen öfters mal ab UND AUF (trotz eigentlichem Zeitwertverlust). Man kann sich z. B. einen Schein mit Basis 115 bei einem Kurs von 105 kaufen. Wird der Schein liquide an der Börse gehandelt, so ist es wahrscheinlicher, dass der Schein auch mehr kostet, wenn wir uns z. B. Richtung 110 bewegen. Setzt der Emittent den Kurs aber ganz allein fest, kann es sein, dass der Basispreis von 105 auf 111 steigt, und der Emittent trotzdem nur eine minimale Anpassung vornimmt, weil er hofft, dass der Schein nie ins Geld kommt.
      Na ja, klingt immer noch ein bisschen konfus, aber wahrscheinlich hast Du ungefähr verstanden, auf was ich hinaus wollte.
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 22:46:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      @chicagobear
      Obwohl es nicht in diesen thread gehört noch einige Anmerkungen:
      Den in deinem ersten Absatz geschilderten Zusammenhang lernen alle irgendwann (oder auch nicht): meine Zustimmung!

      Deinen weiteren Ausführungen kann ich aber kaum noch folgen z.B.:

      "..., wie der aktuelle Kurs an der Börse oder beim Emittenten steht..."
      Es ist dir klar, dass die an der Börse gehandelten Kurse Emikurse sind !? Ich frage nach, da mich diese Aussage
      "Setzt der Emittent den Kurs aber ganz allein fest,..." doch sehr verwirrt!!!

      Dein Satz geht weiter mit "... kann es sein, dass der Basispreis von 105 auf 111 steigt, und der Emittent trotzdem nur eine minimale Anpassung vornimmt, weil er hofft, dass der Schein nie ins Geld kommt."
      Ein ganz alltägliche Geschichte mit Scheinen weit aus dem Geld und kurzer Restlaufzeit.

      "In der Praxis kommt es aber öfters vor, dass bei Scheinen, die stark im Geld liegen z. T. gar keine Börsenumsätze mehr stattfinden und auch der Emittent keine Kurse oder solche mit hohem Spread stellt, so dass sich Arbitrage nicht lohnt."

      Bei vielen Scheinen (unabhängig ob im Geld oder nicht) finden keine Börsenumsätze statt. Der Emi stellt doch immer Kurse, auch wenn wir sie leider z.B. bei finanztreff nicht sehen. Den Zusammenhang mit Arbitrage verstehe ich sowieso nicht!

      Es ist so: Vieles kann ich nicht verstehen, und das geht noch anderen so.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 19:36:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      Punkt 1: Meiner Meinung nach sind die Börsenkurse NICHT Emittentenkurse sondern entstehen durch Angebot und Nachfrage der Anleger. Klar, dass der Emikurs ein Richtpreis ist, der Börsenkurs kann aber durchaus davon abweichen. Beobachte einfach mal einen Schein und seine Kurse an der Börse und beim Emi. Umgekehrt gilt aber auch, dass der Emittent die Kurse, die er stellt an den an der Börse bezahlten Preis anpassen muss. Bei niedrigen Umsätzen an der Börse macht das der Emittent aber einfach über einen hohen Spread, was bei einem Wert mit mehr Umsatz zwar auch möglich ist, was dann aber potentiellen Umsatz für den Emi vernichten würde (wer kauft schon einen Schein mit Mega-Spread?)
      Punkt 2: Es STIMMT NICHT, dass die Emis IMMER Kurse stellen. Es passiert sogar öfters, dass das nicht der Fall ist. Zum Teil ist das der Fall, wenn sich der Basiswert sehr stark bewegt, und der Emittent Angst hat, zuviel zu verlieren, wenn er einen "falschen" Kurs stellt. Es heisst dann beim Emi immer, der Handel sei "temporarily suspended", was aber nur in ganz seltenen Fällen vorkommen würde. Tatsache ist aber, dass es doch öfters vorkommt, zumindest ist es mir schon öfters so passiert.
      Der andere Fall, in dem Emis öfters KEINE Kurse stellen ist, wenn ein Schein tief im Geld liegt, und der Handel an der Börse praktisch zum Erliegen gebracht wurde, weil keiner mehr verkaufen will.
      Sobald ich mal wieder über eine Reihe von solchen Scheinen stolpere, für die der Emi keine Kurse stellt, poste ich hier. Du kannst aber ja selber mal danach suchen, wie gesagt bei Scheinen, die tief im Geld liegen.
      Genau für diesen Fall ist es dann gut, wenn Dein Schein im Geld liegt. Dann kannst Du nämlich Deinen Schein einfach ausüben, unabhängig, ob der Emi gerade einen Kurs stellt oder nicht, und unabhängig davon, ob Du ihn über die Börse verkaufen kannst und zu welchem erzielbaren Kurs.
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 22:02:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      @chicobear
      ES hat keinen Zweck, vergiß es einfach. Mach es so, wie es deiner Meinung nach ist. Natürlich werden Kurse nicht immer gestellt, aber davon war nicht die Rede. Bisher habe ich jeden Schein kaufen oder verkaufen können, natürlich außerbörslich.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 16:22:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Jeder so wie es ihm/ihr gefällt -- einverstanden! Entscheidend ist schliesslich, was dabei herauskommt.

      Gruss Chicago Bear
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 18:58:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen... Aber immerhin ist mein Euro/Yen-Call 751654 jetzt schon von 6.80 auf 8.00 gestiegen. Mein Kursziel ist aber immer noch 10. Ich hoffe mal, dass das in den nächsten 2 Wochen erreicht wird.
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 09:59:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      108,.. : langsam bekomm ich kalte Füße. Der 5.3. ist nicht mehr lange hin! Verkaufen, um den für mich moralisch peinlichen Totalverlust zu vermeiden !? Die guten Euro/Dollar Aussichten bestärken mich in der Absicht auszuharren, egal was komme!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 15:27:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      Welchen Schein hast Du denn, dem Totalverlust droht? Ich halt meinen 751654 auf jeden Fall. Zur Not übe ich eben mit etwas Verlust aus. Ich glaube aber immer noch, dass 111 bis zum 19.03. möglich sind.
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 16:49:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      708704: Hätte soeben außerbörslich nur noch 0,24 erhalten. Also: Es ist egal ob 75% minus oder 100% :D

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 14:43:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hier mal was zur Konjunktur:

      Japanische Regierung erhöht Druck auf Notenbank
      Finanzminister Kiichi Miyazawa forderte gestern in Tokio eine genauere Beobachtung der derzeitigen Preisrückgänge und der immer noch anhaltenden Konjunkturabschwächung.Die leichte Erholung, die sich im vergangenen Jahr angedeutet hat, sei durch die Erhöhung der Leitzinsen gefährdet. Verstärkt wird der Effekt durch die zunehmenden Konjunkturrisiken in den USA, wo eine harte Landung der Wirtschaft auch auf den japanischen Markt durchschlagen werde.


      Hintergrund der kritischen Töne ist die Erhöhung der Zinsen im August 2000. Zum ersten Mal nach zehn Jahren ging die Notenbank gegen den Willen der Regierung weg von der Null-Zinspolitik.


      Ein Beleg hierfür sind die starken Verluste an der Tokioter Börse und die immer noch dünne Kapitalausstattung der Banken. Das erhöht den Druck auf die Bank of Japan (BOJ) am Freitag zur Null-Zinspolitik zurückzukehren.


      Die Notenbanker schieben die Preisrückgänge auf den technischen Fortschritt und sehen darin eine durchaus positive Entwicklung.Die Interpretation bleibt allerdings fragwürdig. Erfahrungsgemäß bleibt das Konsumverhalten bei sinkenden Preisen hinter den Erwartungen deutlich zurück, da die Verbraucher in einem unsicheren Umfeld immer auf noch niedrigere Preise spekulieren. Und hier liegt die Ursache der japanischen Misere. Der Privatkonsum in Japan trägt mit etwa 60 Prozent den größten Teil zum Bruttoinlandsprodukt bei. Nur eine erhöhte Nachfrage seitens der Konsumenten beschert Volkswirten zufolge auch den dringend benötigten Aufschwung.


      Da tun die Exportrisiken auf den Weltmärkten und die katastrophalen Kreditrisiken von noch 12 Prozent an notleidenden Krediten ein Übriges. Am Freitag wird die BOJ ihre Entscheidung treffen, welche Maßnahmen zur Behebung der Liquiditätsprobleme sie einzuleiten vermag. Die weitere Entwicklung des Nikkei wird auch von dieser Entscheidung abhängen.

      Ok, vielleicht hilft es die mächtig angeschlagenen calls wieder auf Vordermann zu bringen

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 18:48:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      Das hoffe ich auch. Ich bekomme schon lauter graue Haare wenn ich mir die Schwankungen meines Calls anschaue. Gestern runter bis auf 6.41, jetzt schon wieder bei 7.70... Wann knacken wir eigentlich endlich die scheiss 110er Marke, damit der Weg nach oben zumindest kurzfristig frei ist?!
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 17:14:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ chicagobear

      Wird wohl noch bis Mitte März dauern, weil

      * viele jap. Firmen zum Fiskaljahresende (31.03.00)Gelder
      zurück ($ nach Yen tauschen) holen um Ihre Bilanzen zu
      schönen.
      * Die Konsolidierung noch nicht abgeschlossen ist.
      (Mitte/Ende März)
      Danach wird es Erdrutschartig bis ca. Juni auf 1,50 gehen.

      Geduld ist noch angesagt!!!

      Frage : Welcher OS

      Z.
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 12:35:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Bank of Japan Lowers Discount Rate
      Amid Signs of a Slowing Economy


      A WSJ.COM News Roundup


      TOKYO -- The Bank of Japan cut its official discount rate Friday to 0.35% from 0.5% in the face of immense political pressure to boost the sputtering economy.

      The cut, the first for the discount rate since September 1995, amounted to a partial retreat for the central bank. The reduction in the rate, which the BOJ charges financial institutions for its loans, takes effect Tuesday.

      The bank voted to keep the overnight call-rate target at 0.25%. It raised that rate, which banks charge each other for overnight funds in the Tokyo money market, only last August, the first overnight call-rate increase in 10 years.

      The bank will resume outright purchase of treasury bills for the first time since April.

      The announcement came after a one-day meeting of the BOJ Policy Board held amid pressure from the government and the ruling coalition to ease monetary policy. The central bank apparently took the recent deceleration in the U.S. economy and the weakness of Japanese stocks ahead of the settlements for fiscal 2000 in March into account when it decided the interest rate cut, analysts said.

      In August last year, the central bank stopped guiding the key unsecured overnight call money rate to near zero. The so-called zero-rate policy was introduced in February 1999. The Bank of Japan has long maintained a super-easy monetary policy to keep the economic recovery going.

      The cut in the official discount rate, although largely symbolic, will likely be seen by financial markets as a sign that the bank stands ready to further ease monetary policy if the economy worsens. Some politicians have criticized the August rate increase as a mistake.

      Worries about the economy grew after the government said Thursday that Japan`s economy shrank 0.6% in the July-September quarter, revising its previous announcement in December that the economy had grown 0.2%.

      The announcement has the nation worried it may not meet its target for 1.2% growth for this fiscal year. The revisions -- the largest made to such figures since 1978 -- indicated that corporate Japan continues to ail, with business investment lower than the preliminary data.

      Personal consumption remained flat from the previous quarter in the revised data, indicating that worries about a wobbly stock market and a wave of corporate restructuring continued to discourage spending.
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 12:43:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      Bin mal gespannt, wie sich das auf den Yen auswirkt.
      @ZockertypII: mein OS hat die WKN 751654, Basis 100, Laufzeit bis 19.3.01, Kauf zu 6.80. Will bei 10 Euro erst mal Gewinne mitnehmen, mal schauen, ob das klappt.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 20:46:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Bin mal gespannt, ob wir morgen die 110er Marke schaffen?! Wird meiner Meinung nach höchste Zeit!
      Was denkt Ihr?
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 21:37:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ging heute ja mächtig gen Süden. Wie ist Eure derzeitige Einschätzung der Lage u. welche €/Y-Calls würded ihr empfehlen. Laufzeit bis Mitte März ist doch reichlich kurz.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 01:12:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      Bis Mitte März würde ich jetzt auch nicht mehr kaufen. Schau doch mal unter www.onvista.de --> OS-Vergleich nach, da hast Du alle Scheine im Überblick. Ich würde einen mit 6-12 Monaten Restlaufzeit nehmen mit Basis bei maximal 110 (evtl. 115).
      Ich denke, der Euro wird in nächster Zeit zwischen 103 und 107 schwanken. Aber denken ist ja bekanntermassen Glückssache. Dass der Euro unter 100 fällt glaube ich nicht, aber man weiss nie. Genau so wenig hoffe ich noch, dass bis März noch 110 erreicht werden. Da müsste schon einiges passieren.
      Wir werden ja sehen...
      Good trade
      Chicago Bear
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 11:21:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      @chicagobear

      Es wird langsam Zeit zum einsteigen.

      - E-Wellen : 2 er Move ist beendet
      - am Rand des Trendkanals angekommen.

      Vergleiche auch mit Onischka.

      Habe mir WKNR 573235 ins Depot gelegt. Kursziel Eur/Yen 1,15
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 15:53:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      heia,
      na wenn das gestern und heute mal kein bilderbuchhafter ausbruch aus der konsolidierung war!

      dies dürfte den abwärtstrend des yen gegenüber dem euro deutlich bestätigen. der verheerende niedergang der japanischen börse dürfte weiteres ungemach für den japanischen yen bedeuten.
      raus aus japan mit den anlegergeldern, rein ins euroland.

      also im moment fühle ich mich blendend mit meinen yen - positionen (ist dann aber im moment auch so ziemlich das einzigste; die tech-börsen suchen wohl immer noch nach ihrem boden.

      ;) rolf
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 16:00:14
      Beitrag Nr. 44 ()
      @rolf: Hab den 573235 Call. Sieht gut aus. Wie siehst Du die weitere Entwicklung. Wo steht der Yen nach Deiner Einschätzung in 3 Monaten?
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 17:56:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      hi plato, spekuliere nicht mit os gegen den yen, sondern mit einem yen-kredit; hat ein paar entscheidende vorteile:

      1. läuft mir die zeit nicht weg, wenn der yen "wieder mal etwas länger braucht"
      2. bin jetzt schon fast 13 mon. im yen; also aus der speku-frist
      3. das geliehene geld kann ich mit ca. 2,5 % höher verzinst anlegen, als ich zinsen und gebühren zahle.
      4. die verluste bleiben überschaubarer, da die währungsbewegungen keinen hebel haben. da muss halt die menge an einsatz den gewinn bringen

      wo der yen in drei monaten stehen mag? gute frage!
      nächtes ziel wird so die 115 sein. ich denke das ist aber noch lange nicht ende der fahnenstange.
      120, wenns sehr gut läuft auch 125 bis zum sommer sollten da schon möglich sein.

      aber realistisch einen zeithorizont hier einzuschätzen, das halte ich vermessen.

      :) rolf
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 19:06:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hi Rolf, wo bekommt man den einen Yen Kredit u. ab welcher Summe lohnt sich das Ganze?
      Es müssen doch sicher Sicherheiten hinterlegt werden oder reicht es, das Geld in Euro (bei der gleichen Bank) anzulegen?
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 19:15:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo, bin neu im Euro/Yen-Bereich. OS 573239. Habt Ihr
      eine Ahnung, was die Elliot-Wellen zu der Geschichte sagen ?
      Sollte man bei 113/115 wieder kurzfristig rausgehen ?
      KZ glaublich liegen so zwischen 120-125.
      Danke
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 00:21:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      hi plato;
      es gibt im währungsboard bereits einen längeren thread, der sich mit yen-krediten befasst, schau mal rein, da ist schon einiges erklärt

      yen kredite gibts meines wissens ab 5 mio yen (ca. 90 tdm)
      wird deine bank über luxemburg oder london abwickeln.
      also bei mir hat es als sicherheit ausgereicht, das geld bei der gleichen bank anzulegen; bzw. wurde das über die zentralbank gemacht, da die etwas mehr zinsen rausrücken wollten.

      hängt wohl von deiner bonität ab. ansonsten kannst du ja noch zusätzlich ein wertpapierdepot verpfänden.
      wovon du allerdings die finger lassen solltest:
      mit diesem geld am aktienmarkt herumzuzocken.
      kann natürlich auch ein paar vorteile haben, ist aber schon oft in die hose gegangen.

      du kämpfst hier nämlich an zwei fronten:
      der währungs- und der aktienfront. und ob die beiden rechnungen gleichermassen aufgehen, und das noch beide zum gleichen zeitpunkt, das ist halt mehr als fraglich.

      deshalb schön solide und bescheiden bleiben. 2 - 2,5 % zinsvorsprung sowie den euroanstieg gegenüber dem yen i. h. von ca. 10 - 15 % abräumen, das ist auch nicht zu verachten.

      :) gute geschäfte
      rolf
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 14:56:51
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo zusammen!
      Für alle Harakiri Freunde hier ein kleiner Tip:
      Wer glaubt das der Yen am 09.03. bei 114/115 steht der kaufe sich am Montag den 656318

      Zur rechtlichen Absicherung: Dies war auf keinen Fall eine Kaufempfehlung für nichts und niemanden!

      Im Ernst: Über 2% Kursanstieg innerhalb eines Tages ist zwar etwas viel, zeigt aber auch eine große Dynamik.
      Wie schätzt ihr den Yen für die nächste Woche ein?
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 20:46:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ rolf

      Fahre mit 2 Strategien

      1. Yen-Kredit mit Anlage hochverzinslicher bras. DM-Anleihen
      (Zinsdifferenz 10%)

      2. EUR/Yen Call und Put
      Jetzt Call bis Trendkanal erreicht ist.
      In der Kosolidierungsflagge dann Put.
      Anschließend Schlussmove wieder Call


      @ Capone

      Schau mal unter Nachrichte + Kommentare :
      Analyse von Onischka vom 17.2.2001

      Zum Kurs : Ich denke das wir Ende März mind. bei 1,17 sind.
      Je nach Nachrichtenlage event. 1,22. Danach Konsoliedierung.

      @ SVWM

      Keine unsicheren Geschäfte. Wenn, dann den 563632 Basis 1,10
      Sonst lacht der Emmi wenn er Deine Kohlen hat. Könnte abr laufen
      wenn der Euro am Montag nachhaltig die 93.50 überschreitet.
      Aber ich denke Montag ist erst mal kurze Konsolidierung angesagt.

      Z.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 21:04:22
      Beitrag Nr. 51 ()
      Nachtrag :
      Meinte natürlich Euro/$ 0,9350.
      Bei schwachen Aktienmärkte könnte das sein.
      Rechne aber mit einer kleinen Kosolidierung.

      Bei Schwäche lege ich mir zusätzlich Euro/Yen Call
      WKNr 573237 Basis 115 9/01 ins Depot.

      Z.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 10:03:06
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ zockertypII
      bin halt schon etwas demütiger geworden. ;)
      trotzdem wünsche ich dir (wie natürlich auch mir ;) ) dass die rechnung aufgeht.

      :) rolf
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 23:36:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wenn der letzte Absatz ganz unten wahr wird, dann werden die kommenden Monate für uns ein Freudenfest.........

      Hoffen wir es !!!!




      Nur eine Schocktherapie kann helfen

      Talfahrt in Tokio

      Von André Kunz

      In Tokio stehen die Zeichen wieder auf Sturm. Die Zweifel an einer Erholung der zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt nehmen mit jedem Tag zu. Das Wort Rezession ist schon wieder in aller Munde. Über kein Sturm, sondern ein Taifun ist notwendig, um die japanischen Wirtschaftsplaner und Politiker aus ihrer Lethargie zu reißen und sie zu drastischen Reformen zu zwingen. Nur eine neue und schmerzhaftere Krise führt zur lang ersehnten Wirtschaftserholung.

      Die konjunkturelle Großwetterlage in Japan deutet an sämtlichen Fronten auf ein neues Tief hin. Am klarsten spiegelt dies die Börse. Der Nikkei-Index fiel am Donnerstag auf ein 15-Jahrestief und schloss bei 12 681,6 Zählern. Damit steht der Index dort, wo er vor dem verhängnisvollen Beginn der Seifenblasenwirtschaft im November 1985 begonnen hat. Die künstliche Aufblähung der Immobilien- und Aktienpreise in den folgenden fünf Jahren belastet die japanische Wirtschaft bis heute.

      In den zehn Jahren seit dem Platzen der Seifenblase hat der japanische Bankensektor in einer herkulischen Anstrengung 70 Billionen Yen (1300 Milliarden DM) an Problemkrediten abgeschrieben. Trotzdem lasten gemäß einer Schätzung der Ratingagentur Standard & Poor`s heute immer noch rund 1200 Milliarden DM an unbedienten oder problematischen Krediten auf den Bankbilanzen.

      Die jüngste Talfahrt der Börse verschlimmert die Lage drastisch, weil sechs der neun großen Banken mit ihren umfangreichen Aktienbeständen bei einem Topixstand von 1250 Zählern schwere Verluste auf ihrem Aktienvermögen verbuchen. Am Donnerstag notierte der Topix, der alle Titel in der ersten Sektion der Tokioter Börse umfasst, bei 1227 Zählern, dem Stand vom März 1999. Dadurch fährt die weltweit größte Bankengruppe Mizuho Holdings etwa 9,6 Milliarden DM Verluste im Aktienportefeuille ein. Zwar ist Panikstimmung noch nicht angebracht, weil der für den Bankensektor maßgebliche Topix auch am Donnerstag noch weit über 980 Zählern stand, dem schicksalshaften Rekordtief im Oktober 1998, als Japan die schwerste Bankenkrise nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte und die Regierung den Sektor mit Steuergeldern stützen musste.

      Eine nachhaltige Erholung der Wirtschaft kann nur einsetzen, wenn der Bankensektor von der Last der Problemkredite befreit wird, um endlich die notwendigen neuen Kredite an Industrien in Wachstumssegmenten und an Jungunternehmer vergeben zu können. Signale vom Chef der Finanzaufsicht, Hakuo Yanagisawa, der Notenbank und dem mächtigsten Wirtschaftsverband Keidanren weisen darauf hin, dass Tokio sich demnächst aufraffen und mit einem umfassenden Reformplan dieses Problem lösen will. Bankanalysten schätzen, dass mindestens weitere 120 Milliarden DM in den Sektor eingeschossen werden müssen.

      Hiobsbotschaften

      Die Talfahrt der Börse, eine fallende Industrieproduktion und der Druck der verlangsamenden Konjunktur in den USA ergeben eine Mischung von Hiobsbotschaften an allen Fronten, die die japanischen Politiker zur nächsten Sanierungsübung zwingen werden. Die Notenbank hat sich dem Druck bereits gebeugt und nur einen Monat nach ihrer symbolischen Diskontsatzermäßigung am Mittwoch überraschend den Tagesgeldsatz um 10 Basispunkte auf 0,15 Prozent gesenkt. Eine Rückkehr zur Nullzinspolitik, die Japan nach der Bankenkrise 1998 bis im August 2000 beibehielt, ist nur noch eine Frage von wenigen Wochen.

      Sicher ist, dass die japanische Währung unter Druck kommen und in den nächsten Monaten gegenüber dem Euro und dem Dollar markant abwerten wird. Fast so sicher ist auch, dass Japan spätestens im zweiten Quartal 2001 wieder in die Rezession abrutscht und die Welt sich auf neue Großkonkurse im Land der aufgehenden Sonne gefasst machen muss. Ein Taifun steht bevor. Zu hoffen ist, dass er zur kreativen Zerstörung verknöcherter Industriebereiche führt und somit die Erholung des Landes einleitet.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 19:07:02
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo zusammen!

      Die technische Erholung ist abgeschlossen. Am Freitag sehen wir die 114.
      Es kann doch im Moment anscheinend passieren was will: Der Euro steigt und steigt gegenüber dem Yen. Die Nasdaq fällt der Yen fällt, die Nasdaq steigt der Yen fällt.

      Ein optimistischer svwm verbleibt mit besten Wünschen und vor allem: Viel Glück beim traden!

      P.S.: Ich sags zwar nicht gerne, aber ich habe im Moment das Gefühl, dass Euro/Yen Calls dieses Jahr zur Gelddruckmaschine werden.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 19:46:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      na svwm: immer schön bescheiden bleiben ;)

      was man wohl festhalten kann ist die chartmässig lehrbuchhafte bewegung des yen gegenüber dem euro.
      zielzone dürfte im idealfall so um die 125 JPY/EUR liegen, dann sollte es noch mal einen kräftigeren rücksetzer geben. ob´s denn so kommt, werden wir sehen.

      das mit den osses mag ja sein; wenn man da die richtigen rauspickt und auch der tatsächliche zeithorizont im nachhinein sich als passend erweist.

      happy trading:)
      rolf
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 21:06:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo Rolf!

      Ich teile deine Einschätzung voll und ganz. Was mich zudem sehr optimistisch stimmt ist die Tatsache, dass der Yen auf kurzfristige Erholungen des Nikkei kaum reagiert, was wohl denn Schluss nahelegt, daß man (um alles in der Welt) eine Abwertung des Yen will. Ich werde auf jedenfall in den nächsten Monaten den Yen verstärkt beobachten. In der zweiten Jahreshälfte wäre es allerdings möglich, dass der Dollar stärker als der Euro gegenüber dem Yen gewinnt, allerdings nur bei einer sich erholenden US-Konjunktur.

      Wünsche allen "Japanern" einen schönen Abend
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 20:18:04
      Beitrag Nr. 57 ()
      Guten Abend!

      Kein Interesse mehr am Yen?
      Ich bin weiterhin zuversichtlich, dass wir am Freitag mindestens die 114 sehen. Lediglich ein Rücktritt Moris wäre für kurzfrist OS-Zocker eine Katastrophe. Die japanische Zentralbank wird jedenfalls nicht versuchen den Yen massiv zu stützen und schon gar keinen Fall diese Woche! Die leichte Erholung des Nikkei ist doch fast ausschließlich auf Exportwerte zurückzuführen, also warum dann ein starker Yen. Zudem meine ich zu beobachten, dass der Euro gegenüber dem Yen schon bereits dann steigt wenn die Aufwärtsdynamik der Nasdaq nachlässt, bei einer sich seitwärts entwickelnden Nasdaq fällt der Yen bereits recht stark. Wer natürlich glaubt, dass die Börsen in den USA sich nachhaltig erholen, der soll die Finger von Yen Calls lassen.

      Zuletzt noch mein Traum von heute Nacht:
      Es ist Freitag, der 09.03.01, der Präsident der japanischen Zentralbank reagiert auf die Frage eines Journalisten ob man gedenke den Yen zu stützen sehr wirsch und bestimmt: "Sind sie besoffen mein Guter! Von unserer Seite wird es auf keinen Fall Stützungskäufe geben, wozu auch!?"
      Im Tagesverlauf stieg der Euro gegenüber dem Yen um 4,3 %.

      Oh wäre das schön.....
      Na ja, die Nas wird wohl am Freitag 6 % zulegen......
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 21:48:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo svwm!

      Unsere vorläufige Zielzone sollte die 1,22 sein.
      Anschließend erwarte ich eine Korrektur. Werde ich rausgehen
      und Eur/Yen Put holen und die Korrektur durchtraden.

      Ob nun Mori zurücktritt oder nicht -ist eigentlich egal.
      Kommt ein neuer gehts höchstens noch schneller runter.
      Warum ?
      Um die inländische Konjuktur anzufahren bedarf es Reformen
      die erst in 1 Jahr oder mehr ihre Wirkung entfalten. Daher
      muss, gleich wer, den Yen schwach machen, daß wenigstens die
      Exportwerte ins laufen kommen. Diese hlfen dann auch der
      Inlandkonjunktur.


      Z.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 11:21:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      .. und erstens kommt es anders und zweitens als wir denken...

      Eigentlich teile ich Eure fundamentale Yen Einschätzung. Allerdings irritiert mich,wenn der ganze Markt die Yen-Abschwächung vorauszusehen glaubt. Dann gehen doch alle im Yen short.

      Das aber wissen auch Big Brothers in London, New York und Chicago.

      Also lauern irgendwo riesige Positionen, die den kurzfristigen Yen Zockern die Freude am Glattstellen nehmen.

      Wer hier nicht auf 12 Monate traden kann oder nicht minütlich rein und raus kann, mag bei Fälligkeit böse auf die Nase fallen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 12:48:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      hi berlin;
      ist sicherlich einiges wahres dran, was du da sagst.
      kurzfristiges agieren ist bei währungsspekulationen sicherlich nur angesagt,
      wenn man den markt permanent beobachten und auch entsprechend agieren kann.
      ich habe meine yen positionen nun schon über ein jahr. wenn man den ganzen experten
      glauben wollte müsste der yen seitdem längst durch die decke gegangen sein.
      ist er aber nicht. mit osses hätte ich mir längst eine blutige nase geholt, so warte ich
      getrost der dinge die da kommen; und wenn es noch ein jahr dauert.

      die richtung des yen stimmt auf jeden fall. wie schnell es aber weiter runter geht hängt von
      mehreren faktoren ab:
      1. natürlich wie du sagst ist die allgemeine marktstimmung mitentscheidend (will heissen, wie viele marktteilnehmer
      sich schon auf die short-seite geschlagen haben.
      2. die wirtschaft in japan.
      und da sieht es meiner meinung nach so düster aus wie lange nicht mehr.

      da kommt noch was auf uns zu. die 10.000er marke im nikkei wird man sich wohl noch deutlich von unten anschauen müssen

      we´ll see
      ;) rolf
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 14:58:07
      Beitrag Nr. 61 ()
      @rolf
      hoffentlich hat Du nicht bei 125 angefangen Dich zu committen, dann war auch die lange Periode schmerzhaft.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 17:02:52
      Beitrag Nr. 62 ()
      nö, so schlimm wars dann doch nicht,
      mein einstand liegt bei 105 Yen/Eur.
      gut zwischendurch kam ich schon mal ins schwitzen, als der yen dann durch die 100 durch ist.
      ist halt schmerzensgeld - wie der gute kostolany dies immer sagte.

      momentan bin ich da aber wieder ganz zuversichtlich, und die zinsen vertrösten mich für die warterei

      :) rolf
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 12:11:42
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo Yen Freunde!

      Ich bin im Moment ein wenig ratlos. O.K. mein Einschätzung, dass der Yen am Freitag (9.3.) bei 114 steht war vielleicht etwas zu optimistisch, aber dass er nicht mal die 112 geschafft verwundert mich doch sehr: Ist das nur die Ruhe vor dem Sturm, nach dem grandiosen Anstieg in der Vorwoche? Ich meine eins ist doch klar: Der Yen MUSS abgewertet werden, wenn die japanische Wirtschaft überhaupt nochmal in die Gänge kommen soll.
      Mir ist auch nicht ganz klar inwieweit sich das Ende des jap. Fiskaljahres (31.3.) auf den Yen auswirkt, ist mit einer signifikanten Abwertung des Yen erst danach zu rechnen? Habe keine rechte Einschätzung wie es nächste Woche weiter gehen soll, seitwärts?

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 15:42:15
      Beitrag Nr. 64 ()
      @svwm
      grundsätzlich bin ich auch Deiner Meinung mit der Yen-Zukunft.

      Micht irritiert immer nur: wenn alle der Meinung sind, der Yen ist kaputt, warum kauft denn überhaupt noch die Gegenseite zu diesem Kurs?

      Und wenn alle einer Meinung sind er fiele, warum steigt dann der Yen sogar noch?

      Schlussfolgerung: Die Daten des Marktes sind für die Übergurus so transparent, dass sie kurzfristig in der Lage sind, die "shortkäufer" auflaufen zu lassen. Das sind die, mit den OS.

      Langfristig hingegen wird sich eine Währung dem Marktdrang beugen, aber auch dann wieder mit Übertreibungen, und auch dann sind die Megas schon lange wieder da (Hase und Igel).
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 17:25:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      Das mit den Yen ist doch klar.

      Der Yen hat zum Dollar stark abgewertet und wird es weiter tun.
      Aber der Euro ist zum Dollar bei 0,93 steckengeblieben. Hier
      sollte es mögligst schnell auf 0,96 gehen. Dann steht auch
      Euro zum Yen auf 1,15. Im übrigen rechne ich esrt Ende April
      mit der vorläufigen Beendigung des Aufwärtsmove.
      Z.
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 19:22:01
      Beitrag Nr. 66 ()
      Die Gefahr liegt im fernen Osten: Japan!

      Der japanische Finanzminister Kiichi Miyazawa brachte letzte Woche klar zur Sprache, was
      ohnehin schon in der westlichen Welt bekannt ist, jedoch bisher vorsorglich ignoriert wird:
      „Japans Haushalt ist dem Kollaps ziemlich nahe, und eine grundlegende Reform ist
      notwendig!“ Mag sein, dass bei dieser Äußerung auch politische Gründe eine Rolle mitgespielt
      haben, ihr Aussagegehalt entspricht dennoch der Wahrheit.

      Die schwierige konjunkturelle Situation der japanischen Wirtschaft hat die Regierung in den
      letzten Jahren dazu veranlasst, die Staatsverschuldung massiv in die Höhe zu treiben, um den
      Wachstumsraten der japanischen Unternehmen wieder auf die Sprünge zu verhelfen. Das in die
      kränkelnde Konjunktur gepumpte Geld hat die Staatsverschuldung auf nun mehr 130% des BIP
      in 2000 anwachsen lassen. D.h. etwa 65% des gesamten japanischen Haushaltes müssen dieses
      Jahr für Schuldentilgung aufgewandt werden. Dieser riesige Schuldenberg ist insofern
      verhängnisvoll, da die japanische Wirtschaft auf die großzügigen Finanzspritzen kaum reagiert.
      Im Gegenteil: Die ersten Rezessionserscheinungen in den USA werden auch die japanische
      Exportwirtschaft hart treffen. Noch gibt sich die Notenbank optimistisch, dass man bis März
      2002 ein jährliches Wachstum von 1,7% erreichen könne. Schenkt man jedoch den etwas
      skeptischeren Prognosen Glauben, wird Japan schon im ersten Quartal des laufenden Jahres
      wieder ein Negativwachstum ausweisen müssen. Und in der Tat, die stark zurückgegangenen
      Januar-Auftragseingänge treffen bei den Marktteilnehmern auf wenig Begeisterung.

      Der japanische Finanzminister machte unmissverständlich deutlich, dass jetzt vor allem der
      wachsenden Schuldenberg abgebaut werden müsse, um die Konjunktur auch auf längere Sicht
      wieder anzukurbeln. Im Hinblick auf die gewaltigen Höhe der Schulden wäre dies ohne
      drastische Einschnitte im Haushaltsbudget kaum zu bewältigen. Was jedoch ein Aussetzen der
      Konjunkturprogramme für Auswirkungen auf die Wirtschaft haben würde, lässt sich schwer
      vorhersagen.
      Der Regierung bleiben nicht viele Möglichkeiten das Schuldendesaster in den Griff zu
      bekommen. Steuererhöhungen sind bekanntlich eine bei der Bevölkerung sehr unbeliebte
      Maßnahme. Der amtierende Ministerpräsident sowie sein gesamtes Kabinett werden sich hüten
      mit dieser Lösung ihre Popularität weiter aufs Spiel zu setzen. Meiner Meinung nach ist die
      einzige wirklich effektive Möglichkeit, der Schuldenfalle zu entrinnen, auf eine
      Inflationspolitik umzuschwenken!

      http://www.tradecentre.de/archiv/stockletter.htm
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 19:49:45
      Beitrag Nr. 67 ()
      Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalt!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Kann mal jemand den Yen aufhalten, sonst gehts gleich unter die 38-Tage Linie. Ich hoffe das ist nur eine kleine Verschnaufpause auf dem Weg nach oben.

      Gruß svwm
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 09:55:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      Sollte man jetzt einen Put kaufen? Wenn ja, welchen?

      Gruß Hiphop
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 14:09:39
      Beitrag Nr. 69 ()
      Klärt mich mal auf: der japanischen Wirtschaft geht es besch... und der Euro fällt gegenüber dem Yen. Wie passt das zusammen?

      Gruß Bert
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 14:15:24
      Beitrag Nr. 70 ()
      Es gibt nur eine Antwort.

      Wir werden verarscht, so oder so!

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 14:18:04
      Beitrag Nr. 71 ()
      Gibt`s noch andere Meinungen dazu?
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 15:30:45
      Beitrag Nr. 72 ()
      Euro / Yen sieht doch gut aus, was ich gar nicht kapier ist E/$. wahrscheinlich die angst vor dem richtigen crash... bin zwar kein profi wie andere hier, aber jetzt auf den yen zu setzen wäre harakiri
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 16:18:02
      Beitrag Nr. 73 ()
      Sehe ich genauso, aber mit einem Einstieg in Euro/Yen würde ich wegen Euro/Dollar noch warten. Es waren einfach zu viele Optimisten im Markt, deshalb geht es da jetzt abwärts...

      Gruß Bert
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 17:24:07
      Beitrag Nr. 74 ()
      Was soll`s, bin gerade eingestiegen. Soviel zur Halbwertszeit meiner Aussagen ;-)))

      Gruß Bert
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 21:39:09
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo zusammen,

      in dieser doch betrüblichen Börsenlage habe ich einen Artikel von w:o zum Thema "Japan" eingestellt - Balsam für die Calls - es kann wirklich nur eine Frage der Zeit sein, wann die Calls explodieren.

      Der Japan AG droht der Kollaps

      Im „Land des Lächelns“ ist derzeit eine mehr als bedrückende Stimmung angesagt. Am Dienstag rutscht der Nikkei 225 auf den tiefsten Stand seit 16 Jahren. Unter 12.000 Punkte bleibt der Leitindex auch am Mittwoch. Selbst die Asien-Krise vor drei Jahren brachte keine solchen Tiefststände.
      Zum Ende des Geschäftjahres am 31. März geraten immer mehr die Banken unter Druck. Viele Marktbeobachter gehen von einer Pleite-Welle unter den Finanzhäusern aus, da sich zum Ende des Bilanzierungsjahres „faule Kredite“ und Aktienverluste deutlich auf den Profit der Banken auswirken werden. Einige Experten meinen, dass es immense Einbrüche bei den Finanzhäusern geben wird, wenn der Nikkei zum 31. März nicht bei 13.000 Punkten steht. Da der Punktestand am heutigen Mittwoch jedoch bei 11.843,59 liegt, wird das wohl nicht geschehen. Das wird weitreichende Konsequenzen haben. Zum einen sind selbstverständlich immense Abschreibungen im Wertpapierbestand vorzunehmen. Zum anderen war es bisher bei japanischen Banken üblich, die problematischen Kredite durch Aktiengewinne zu mildern. Da jedoch auf Grund der weltweiten Aktienschwäche keine wesentlichen Gewinne zu erwarten sind, wird bei der Bilanzierung Ende März erst richtig deutlich, wie hoch die Summe der „faulen Kredite“ ist. Das Volumen wird auf 90 Billiarden Yen geschätzt Das entspricht 1,6 Billiarden DM.
      Über ein Jahrzehnt haben sich Not leidende Kredite angesammelt. Doch statt eine angemessene Abschreibung dieser Darlehen vorzunehmen, und damit einige nicht profitable mittelständische Firmen in den Bankrott zu schicken, haben die Banken marode Unternehmen weiter unterstützt. Die Regierung stand hinter dieser Politik. Sie half vor allem Bauunternehmen immer wieder durch zahlreiche öffentlich Aufträge. Viele unnütze Gebäude wurden gebaut, die nach Fertigstellung rapide an Wert verloren. Die Banken finanzierten die Firmen und bekamen erstmals bei der Asienkrise 1997/98 die Quittung dafür. Damals rettete der Staat mit einer Finanzhilfe den Untergang der Großbanken. Nur einige kleine verschwanden vom Markt.
      Dieses Mal scheint eine solche Hilfe nicht möglich zu sein. Die Staatsverschuldung in Japan beträgt mittlerweile 140% des Bruttoinlandsprodukts (Europa: 60%). Finanzminister Kiichi Miyazawa traute es sich zu sagen: „Die Finanzwirtschaft in Japan ist einem Kollaps nahe.“ Der bei den Japanern unbeliebte Ministerpräsident Yoshiro Mori, bildete auf dem Parteitag am letzten Wochenende ein Not-Gremium, dessen Hauptaufgabe es ist, dem japanischen Aktienmarkt wieder für Investoren attraktiver zu machen. Den Niedergang Moris wird das wohl auch nicht mehr verhindern. In- und ausländische Anleger hoffen auf einen baldigen Rücktritt des obersten Politikers des Landes.
      Fakt ist: Japan steckt in einer sowohl wirtschaftlichen als auch politischen Krise, die sogar von noch größerer Dimension als zur Zeit der Asien-Krise ist. Neben den niedrigeren Aktienkursen ist auch die Arbeitslosenquote von 4,9% deutlich höher als vor drei Jahren mit 4,1%. Experten sind sich einig, dass nur eine harte Landung der japanischen Wirtschaft mit Pleiten bei Banken und den bisher gestützten mittelständischen Unternehmen die volkswirtschaftliche Lage in Japan nachhaltig verbessern könnte.

      In diesem Sinne auf steigende Kurse

      Hiphop
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 22:06:23
      Beitrag Nr. 76 ()
      hallo leute !


      ich schau mir den devisenmarkt schon ne ganze weile nun fast täglich an. einerseits weil es mich interessiert, andererseits weil ich selber einen yen kredit habe. langsam check ich das problem immer mehr das wir yen kreditler oder auch diejenigen die calls auf euro yen kaufen, haben. unser problem ist ja eigentlich, daß wir einfach gegen den dollar gar nichts ausrichten können. das ist und bleibt einfach die währung die die big boys haben wollen. jetzt glaubt aber irgendwie jeder das der yen so tief steht. das stimmt eigentlich gar nicht. nicht zum dollar. also solange wir uns nicht gegen den dollar richtig erholen, wird es nichts werden für die euro yen calls, denn auch wenn der dollar gegen den yen noch weiter steigt, wird er nicht so stark steigen das wir eine riesenfreude mit unserem euro yen verhältnis haben. leider gibt es keine währungsbeziehung zwischen euro yen, das ist nur eine reine umrechnerei aus den anderen verhältnissen. und das kotzt mich langsam aber sicher an.

      any comments ??


      cu
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 10:10:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 19:50:10
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo zusammen!

      Hackertom: Sehe ich ganz genauso. Bin leider auch dick in Euro/Yen Calls investiert, wobei es ja vor einer Woche beim Euro nicht so schlecht aussah, man könnte zum Trost sagen , dass der Euro mehrfach die 0,94 getestet hat, diesen Widerstand aber nicht überwinden konnte und dann eben heftig nach unten abgebrallt ist. Zugegeben: Ich habe mich vom Gerede der Analysten anstecken lassen, von wegen Parität und so, aber: Wo sind denn die zwingenden fundamentalen Gründe dafür, dass der Euro die Parität erreichen muß? Der Euro unterbewertet, na ja?!
      Es steht nur fest, dass der Yen überbewertet ist, mehr nicht. Folglich haben die Euro/Yen Besitzer die Arschkarte gezogen. Bei einer Erholung meiner Calls werden sie in Dollar/Yen Calls umgetauscht, man kann einfach nicht gegen das Sentiment agieren.

      Allen noch viel Glück

      Gruß svwm
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 11:23:57
      Beitrag Nr. 79 ()
      @berlin32
      Glaube ich nicht, dass nur die OS hier entscheidenen Einfluß haben. Sicher ist, dass der Terminmarkt an sich (auch mit OS) ein wichtiger Faktor ist, der die Kurse beeinflußt. Ich bin sicher, dass uns die wichtigen Informationen fehlen. D.h. wer kauft oder verkauft was. Außerdem suche ich immer noch nach einem wichtigen Indikator der mir sagt, die Devisenkurse, die wir sehen, sind nachhaltig. Einfach ausgedrück: Volumenangaben. Habe schon mehrfach hier um Rat gebeten. Könnte mir vorstellen, dass das Open Interst der futures sowie das Volumen der Kontrakte hier Aufschluß geben könnte. Was helfen Kurse ohen Volumenangaben. Das ist doch amateurhaft! Schon mal dran gedacht???

      @hiphop
      Grüße dich alter Kollege. Immer noch auf der Langfristschiene?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 11:33:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      @all
      Noch was: Es kann nicht angehen, dass wir alle der festen Überzeugung sind, dass der Euro/yen steigt. Wir können hier nicht alle Gewinner sein. Das ist unmöglich. Das hat mich immer gestört!

      Die richtige Geldmaschine ist/war natürlich USD/yen. Leider nicht erkannt, aber auch nichts verloren. Insofern OK.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 12:17:32
      Beitrag Nr. 81 ()
      @lya
      Du fragst nach Volumen.

      Das werden w i r wohl nicht ermitteln können.

      Wohl aber die Banken, die die OS herausgeben und damit ein genaues Ohr am Markt haben. Sie wissen, wann der Markt short ist und können kurzfristig darauf reagieren. Dann spielen keine Fundamentaldaten die Rolle, sondern die Möglichkeit, die vielen Shorties auflaufen zu lassen.

      Und durch die Globalisierung der Banken kann man das auf wenig sehr große Ohren reduzieren.

      Hinsichtlich Dollar oder Euro zum Yen ist es doch logisch, dass wir hier mit Euro überwiegend handeln. So komplex, dass wir mehrere Währungen gleichzeitig stufenweise umwechseln, kann zumindestens ich vielleicht noch denken, aber nicht für mich jedererzeit in nachvollziehbares Handeln umwandeln.
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 15:54:58
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo zusammen!

      Lya,
      Ich wollte am Montag zu gleichen Teilen Dollar/Yen und Euro/Yen Calls kaufen aus dem Bauch heraus habe ich dann allerdings nur einen Euro/Yen Call gekauft und dann auch noch den 732867, ihr könnt also ein paar Gewinne machen, denn ich bin hier der große Verlierer!
      Habt ihr noch Hoffnung für die nächsten 2 Wochen? Das Sentiment kann sich ja schnell ändern wie wir gesehen haben.

      Drückt mir bitte die Daumen

      Gruß svwm
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 14:02:07
      Beitrag Nr. 83 ()
      @svwm
      Trösts dich, du bist sicherlich nicht der einzige Verlierer, nur die meisten sagen es nicht.

      732867: Ohne Kommentar, du weißt alles selber.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 16:22:45
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo zusammen!

      Ich glaube, ich sollte in Zukunft ganz die Finger von den Devisenspekulationen lassen. Oder kann mir das jemand erklären? Japan kehrt zur Nullzinspolitik zurück und der Yen steigt gegenüber dem Euro an. Das macht doch keinen Sinn, oder?

      Gruß Bert
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 18:15:09
      Beitrag Nr. 85 ()
      @bert


      1. hat ja nicht der euro gegen den yen verloren, sondern der dollar. das hatte ich schon vor ein paar tagen zu denken gegeben, daß es die währungsbeziehung euro yen nicht gibt. wir sind heute zum dollar fast unverändert, der dollar hat aber zum yen verloren, deshalb haben wir auch zum yen verloren. immer das gleiche.

      2. das der yen zum dollar und folglich auch zum euro gewonnen hat, macht den sinn das manche denken die nullzinspolitik wird japans unternehmen wieder ein bißchen auf die beine helfen ! meiner meinung müssen die aber noch andere sachen auf die beine stellen. sie haben ja schon ein paar pläne.......


      ich hoffe, das ist nur kurze fantasie und wir haben spätestens am mittwoch wieder alles aufgeholt.


      cu, Hackertom
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 18:44:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      übrigens das hab ich grad gelesen. dieser hayami ist ein riesen wi.....

      wenn der sich jetzt gegen einen schwachen yen ausspricht, dann gute nacht für alle yen kreditler !!




      Japanische Notenbank: Keine Vorstellung wie Schulden finanziert werden sollen

      TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Zentralbankpräsident Masaru Hayami hat eigenen Worten zufolge noch keine Vorstellung darüber, wie die japanischen Staatsschulden finanziert werden sollen. Zwar sei ein erweiterter Einkauf von Anleihen geplant, jedoch sei die direkte Zeichnung neuer Regierungsanleihen unter den derzeitigen gesetzliche Bedingungen verboten, sagte Hayami am Montag in Tokio.

      Hayami schloss aus, den Yen-Kurs weiter sinken zu lassen, um ein erneutes Wirtschaftswachstum in Japan möglich zu machen. Ein rapider Verfall des Yen würde einige Probleme für asiatische Länder hervorrufen. Vor diesem Hintergrund würde die Politik einer weiteren Yen-Senkung starke Nebeneffekte mit sich bringen, erklärte der Notenbank-Präsident.

      WENN NÖTIG NEUE MITTEL FÜR DEN DEVISENMARKT

      Auf Grund der nun erneut eingeschlagenen Null-Zins-Politik werde die Notenbank nicht zögern, wenn nötig neue Mittel dem Devisenmarkt zuzuführen. Vor der Entscheidung, den Tagesgeldsatz auf 0% herabzusetzen, sei das nicht möglich gewesen.

      Ob die japanische Zentralbank plane, die Bank-Reserven weiter auszubauen, wollte Hayami nicht sagen. Er sagte lediglich, dass die Währungspolitik der Notenbank flexibel und zeitgemäß gestaltet werden solle, um auf Entwicklungen der Weltwirtschaft und der globalen Finanzmärkte zu reagieren. Die Bank könnte zusätzliche Anleihen im Umfang bis zu 10 bis 11 Bio. Yen kaufen. Damit sei aber nicht gesagt, dass die Zentralbank diese Möglichkeit ausreizen wolle.

      `ENDE DER NULL-ZINS-POLILIK IM AUGUST IST KEINE FEHLENTSCHEIDUNG GEWESEN`

      Die Entscheidung aus dem vergangenen August, die Null-Zins-Politik zu beenden, sei seiner Meinung nach kein Fehler gewesen, sagte Hayami. Die Abkühlung der US-Konjunktur, die selbst für die US-Notenbank Fed unerwartet gekommen sei, nannte der Zentralbank-Gouverneur als Hauptgrund für die Eintrübung des wirtschaftlichen Umfeldes Japans. Die Lehre, die die Währungshüter aus den Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit gezogen hätten, sei, dass die weltweiten ökonomischen Parameter sehr stark schwanken können, fügte er hinzu.

      Seine Verantwortlichkeit für die Störungen in der japanischen Volkswirtschaft nach der Entscheidung im August, die Null-Zins-Politik aufzuheben, wollte Hayami nicht zur Diskussion stellen. Die gegenwärtige wirtschaftliche Situation ist seiner Meinug nicht schlechter als im Februar 1999, als die Null-Zins-Politik von der japanischen Notenbank begonnen wurde. Bis auf weiteres werde sich wahrscheinlich die japanische Volkswirtschaft schleppend weiter entwickeln.

      ZINSENTSCHEIDUNG IST UNABHÄNGIG VON REGIERUNG GEFALLEN

      Vorschläge seitens der japanischen Regierung habe es bei der Sitzung des Währungspolitischen Ausschusses am heutigen Montag nicht gegeben, sagte Hayami. Die Zinsentscheidung sei unabhängig von der Regierung oder vom US-Offenmarktausschuss gefallen./FX/av/js/kh
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 20:47:56
      Beitrag Nr. 87 ()
      Gsvwm
      110,45: So schnell geht das, jetzt bist du wieder im Geschäft. Vielleicht hast du Glück.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 00:34:59
      Beitrag Nr. 88 ()
      hallo


      bin im Begriff in eine yen kredit einzusteigen;

      dies jedoch schon bereits seit nov. vorigen jahres,
      (ich idiot) hab den einstieg einfach im weihnachtsstress übersehen.

      ok sei´s drum;

      doch was meint ihr, jetzt noch warten oder rein?

      geht mir eigentlich "nur" um den zinsgewinn bzw. den polster eines möglichst (hoch) überbewerteten yen


      merci
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 08:21:37
      Beitrag Nr. 89 ()
      @Hackertom

      Da lagen wir wohl beide nicht so falsch - ab und zu scheinen
      sich auch fundamentale Daten durchzusetzen :-)))

      Beste Grüße

      Bert
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 14:03:31
      Beitrag Nr. 90 ()
      habe mich gerade von meinem euro/USD call getrennt.
      was denkt ihr über euro/yen bzw. welcher schein ist euer favorit?
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 07:05:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      @Pitu

      War auch vorher in EUR/USD und bin jetzt in EUR/YEN: 573237 (Citibank, Basis 115, Laufzeit 17.9.01).

      @Hackertom1

      Hmm, Deine Theorie, dass es die Währungsbeziehung Euro/Yen nicht gibt, scheint heute irgendwie nicht zu funktionieren. Kann mir nur Recht sein... :-)

      Gruß Bert
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 13:18:36
      Beitrag Nr. 92 ()
      @bert


      wie meinst du das das meine theorie nicht stimmt ??


      also ich sehe einen dollar der in dem moment um 1.1721% gegenüber dem yen zulegt. dann seh ich noch einen euro der um 0.9518% gegenüber dem yen zulegt. ergibt sich also eine differenz von 0.2203%, die der dollar mehr als der euro gegenüber dem yen zulegt!! nach meiner theorie müßte dann ja der euro im moment ca. 0.2203% zum dollar verlieren.

      und siehe da: im moment euro-dollar - 0.2377%........


      und eine kleine differenz bei der übereinstimmung, ist meistens dabei........


      Hack
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 14:01:20
      Beitrag Nr. 93 ()
      Das ist Dreisatzrechung - mehr nicht.
      An allen Fronten wird gleichzeitig getradet und daraus resultiert ein Kurs der kommunizierenden Röhren.
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 23:02:43
      Beitrag Nr. 94 ()
      an alle yen experten:


      ich bräuchte da mal eure hilfe. hab heute die abrechnung vom 1. quartal dieses jahres von meinem yen kredit bekommen. da haben die doch glatt 0.75% nettozinssatz abgerechnet. das ist doch wohl ein scherz, oder ? die letzten 3 monate war doch der zinssatz nie im leben 0.75%. der war überhaupt noch nie 0.75% in japan seit ich lebe.


      kann mir einer von euch bescheid sagen wie es bei euch abgerechnet wurde, oder weiß einer mit sicherheit den nettozinssatz (sprich interbankenzinssatz) des yen für die letzten 3 monate ?



      danke im voraus


      Hack
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 11:13:25
      Beitrag Nr. 95 ()
      hi tom,

      tja, die bank will ja auch noch was verdienen ;)

      auch wenn die zinsen in japan gegen 0 tendieren; dafür wird man dir das geld wohl kaum überlassen.

      hast du denn keine vereinbarung mit deiner bank getroffen, was dich der kredit im endeffekt kosten soll?

      ich handele die konditionen jeden monat neu aus, im soll, wie im haben.

      werden dir ausser den 0,75 % keine kosten berechnet (avalprovision o.ä.)? dann bist du mit den 0,75 % aber bestens bedient. das würde ich mir auch wünschen.

      :) rolf
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 19:57:39
      Beitrag Nr. 96 ()
      an rolf



      ne, natürlich hab ich einen aufschlag von 1.25%. aber meine frage hat sich rein auf den nettozinssatz aus japan gerichtet. ich dachte nicht das der zinssatz anfang januar noch so hoch war. ich lege nämlich meinen zinssatz immer für ein quartal im voraus fest. scheinbar war der zinssatz am 1.januar, (was für mich ja in diesem fall maßgeblich ist) bei ca. 0.60% in japan. dann noch die obligatorische aufrundung auf ein achtel würde eigentlich 0.6850 ergeben. (wären 5/8). verrechnet haben die mir 0.75%. jetzt muß ich der sache nachgehen, ob ich eine viertel rundung habe.


      mal schauen


      Hack
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 03:35:44
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hallo Hackertom 1

      Habe auch Yen-Kredit. In diesem Fall dürfte die Bank aber Recht haben.
      Sieh dir bei Comdirect.de die Zinsen an. Du mußt 1 m libor oder in Deinem Fall
      wahrscheinlich 3 m libor eingeben, dann hast Du alle wichtigen Zinsätze.
      Interessant ist auch, daß der Yenzins kurz vor Jahresende sich immer
      vervielfacht um dann im Laufe des Jahres wieder abzusinken. Irgendwie dürfte das von
      Vorteil für die Japaner sein.

      Gruß Rucker
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 10:56:08
      Beitrag Nr. 98 ()
      @Bert.Bettens

      Kannst Du mir erklären warum der Schein 573237 so explodiert ist? Wenn Du ihn gekauft hättest wärst Du ja fein raus.

      P.S. beschäftige mich noch nicht lange mit Währungen ist aber sehr interessant

      MFG turboRico
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 15:24:35
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo

      Kann mir jemand einen längerfristigen Kursverlauf (10 Jahre)
      Dollar/Yen oder DM/Yen ins Boord stellen oder Adresse angeben.

      Hab sowohl einen Yenkredit als auch einen Swap Euro/Yen.
      Mich würden Meinungen zum Yenkursverlauf von Euch interessieren.


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