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    Yardeni 8000 II/ interessante Marktnachrichten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.11.99 18:14:31 von
    neuester Beitrag 24.11.99 21:49:22 von
    Beiträge: 39
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      schrieb am 03.11.99 18:14:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      US-IPO-Ausblick: Wall Street sieht im
      November eine Flut von Börsengängen
      SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Der November steht
      nach Ansicht von Red Herring traditionell im Zeichen
      von Börsengängen. Auch in diesem Jahr wollen im
      November über 70 Unternehmen mit einem
      geschätzten Volumen von 14 Mrd. usd den Gang an
      den amerikanischen Kapitalmarkt wagen, erklärte
      John Fitzgibbon von Red Herring am Mittwoch in San
      Francisco. "Zum warm werden" stünden in der ersten
      Novemberwoche elf Börsengänge auf dem Programm.
      In der darauf folgenden Woche steige die Zahl der
      Börsenneulinge an der Wall Street auf 18 an.

      Hierunter fielen auch CHARTER COMMUNICATIONS,
      die ihren für September geplanten Börsengang
      verschoben hatten. Das Unternehmen, das im Bereich
      Kabelnetz aktiv sei, werde von Microsoft Mitbegründer
      Paul Allen unterstützt. Die rund 170 Mio. Aktien, die
      Interessenten zum Kaufpreis zwischen 17 und 19 usd
      je Aktie angeboten werden, sollen bis zu 3,7 Mrd. usd
      in die Unternehmenskasse spülen. Konsortialführer
      sei Goldman Sachs.

      Webauftritt: http://www.chartercom.com/

      Als attraktiv stufte Fitzgibbon auch EXPEDIA ein, ein
      Nebenprodukt von Microsoft`s Online-Tochter. Die
      ebenfalls als Konsortialführer agierende
      Investmentbank Goldman Sachs will 5,2 Mio. Aktien
      zum Preis von 10 bis 12 usd je Titel platzieren.
      Morgan Stanley Dean Witter wird den Angaben
      zufolge den Börsengang von Agilent Technologies
      begleiten. Platziert werden sollen 57 Mio. Aktien in
      einer Preisspanne von 19 bis 22 usd.

      Webauftritt: http://www.expedia.com/
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 04:08:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wall Street: Nasdaq schließt nach Internet-Rally über 3.000

      1999-11-03 um 23:56:19

      New York (vwd) - Freundlich bei den Standardwerten und fester an der Nasdaq haben die Aktienkurse an Wall Street am
      Mittwoch geschlossen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte stieg um 0,26 Prozent bzw 27,22 Punkte auf 10.609,06
      Zähler. Der S&P-500-Index gewann 0,53 Prozent bzw 7,19 auf 1.354,93 Punkte. Der Nasdaq-Index beendete den Handel
      erstmals in seiner 28-jährigen Geschichte über der 3000-er Marke. Er kletterte nach einer Rally unter den Internet-Werten um
      1,57 Prozent bzw 46,88 auf 3.028,51 Punkte und erreichte damit zum vierten Mal in Folge Rekordniveau. 1.678 Titel befestigten
      sich, 1.392 ermäßigten sich und 486 notierten unverändert. 900,9 (898,3) Mio Anteile wurden gehandelt.

      Die Performance der Technologieaktien stellte den DJIA in den Schatten. Qualcomm haussierten, nachdem der
      Telekommunikationsausstatter seine Gewinnerwartung für das vierte Quartal fast verdreifachte. Die Aktien sprangen um 16
      Prozent bzw 35-7/16 auf 260-1/4 USD. Auch andere Internet-Aktien legten kräftig zu: Tibco Software kletterten 14-3/4 auf 59
      USD, Broadcom verzeichneten ein Plus von 8-1/2 auf 150-1/8 USD. JDS Uniphase erreichten mit einem Vorsprung von 1/2 auf
      191-1/2 USD ein 52-Wochen-Hoch. Es schien als hätten die Investoren keinen Blick für Fundamentaldaten, sagte ein Händler.
      Gleichwohl gaben IBM um 7/16 auf 94-3/8 USD nach.

      Unter den Blue-Chips legten General Electric um 2-3/8 auf 131-3/8 USD zu, nachdem Lehman Brothers das Kursziel für den
      Titel mit 150 USD beziffert hatten. Die Bestätigung von Gesprächen über die größte Fusion in der Pharmabranche bescherten
      den Beteiligten kräftige Kursgewinne. Warner-Lambert legten um 5-5/8 auf 83-13/16 USD zu, American Home Products
      verbesserten sich um 5-7/16 auf 55-13/16 USD. Käme es zu dem Pharmariesen mit einem Jahresumsatz von 13,8 Mrd USD,
      so würde das zu einer Konsolidierung in der Branche führen, hieß es am Markt. Merck verbesserten sich um 1-1/16 auf 79-1/8
      USD, und Monsanto legten 4-1/8 auf 42 USD zu.

      Gegen den Trend schwächer beendeten Finanztitel den Handel. Einige Investoren befürchten, dass die am Freitag erwarteten
      Arbeitsmarktzahlen der Fed den Grund zur Erhöhung der Leitzinsen liefern könnten. Für Unruhe hatte in diesem
      Zusammenhang ein Bericht von J.P. Morgan gesorgt. Darin geht das Investmenthaus bis Juni kommenden Jahren von drei
      Zinserhöhungen durch die amerikanische Notenbank aus. J.P. Morgan geben 1,313 auf 129-1/4 USD nach, American Express
      büßen 1/2 auf 147 USD ein.

      vwd/DJ/3.11.99/rio/sa
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 17:35:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nasdaq-Ausblick: Rückenwind bei
      Anlauf zu neuem Rekordhoch; Wenig
      Zinsängste
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
      haben am Donnerstag wieder frischen Rückenwind
      und bewegen sich einem neuen Rekordhoch
      entgegen. Kern dieses Optimismus ist die Erwartung,
      dass die US-Notenbank (Fed) am 16. November die
      Zinsen unverändert lässt. Ein Artikel des
      einflussreichen Fed-Beobachters John Berry in der
      Washington Post deutete in genau diese Richtung.
      Die Zinserhöhungen der Bank of England und der
      Europäischen Zentralbank lassen die Märkte
      Einschätzungen von Analysten zufolge kalt. Der
      Dezember-Kontrakt des S&P Futures reflektierte
      genau diese Erwartungen: das Börsenbarometer legte
      um 15:15 Uhr um 11,50 auf 1.372,00 Zähler zu.

      MORGIGER ARBEITSMARKTBERICHT HEISS
      ERWARTET - "MARKT IST NERVÖS"

      Allerdings stünden die Kurssteigerungen auf tönernen
      Füßen. Vor Bekanntgabe des Arbeitsmarktberichtes
      am morgigen Freitag um 14:30 Uhr sei eine
      nachhaltige neue Rekordrallye unwahrscheinlich. "Der
      Markt ist nervös und dürfte keine überwältigenden
      Kursgewinne verzeichnen. Erst einmal muss der
      Arbeitsmarktbericht die allerletzten Zinsängste
      ausmerzen", erklärte der Händler Jay Suskind von
      Ryan Beck & Co. Die Marktteilnehmer befürchten,
      dass der Arbeitsmarkt so überhitzt sei, dass davon
      inflationäre Tendenzen ausgehen könnten. Die
      Anleihenmärkte lieferten aber mit ihren laufenden
      Kursgewinnen ein positives Gegengewicht.

      Am Donnerstag werden keine wichtigen
      Wirtschaftsdaten erwartet. Einzig die Bekanntgabe
      der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
      könnten Auswirkungen auf den Markt zeitigen
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 18:13:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Be free startet ersten Nasdaq-Tag mit
      Kursplus von 141%
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie des
      Internetunternehmens Be free <BFRE.NAS> ist mit
      starken Gewinnen an der US-Wachstumbörse Nasdaq
      gestartet. Nach einem Plus von 141% am ersten
      Handelstag, stieg die Aktie am Donnerstag um 4,1%
      auf 30,1875 usd. Der Ausgabepreis lag bei 12 usd.

      Das Unternehmen selbst hatte zuvor mit der
      Festsetzung bei 12 usd die selbst gesetzte
      Bookbuildingspanne von 8 bis 10 usd missachtet.

      Das in Massachusetts tätige Unternehmen Be free
      entwickelt und verwaltet Zahlungssysteme für
      Internet-Seiten, die mit den E-commerce-Sites des
      Yahoo Geocities-Netzwerkes als Link verbunden sind.
      Der Online-Händler setzt auf den Homepages seiner
      Partner Links oder bieten dort eigene Artikel zum
      Verkauf an. Umsätze, die nach Vermittlung duch den
      Partner erzielt werden, werden der angeschlossenen
      Homepage vergütet. Der Service von Be free besteht
      darin, die Zahlungsansprüche der Partnerseiten zu
      ermitteln und abzuwickeln. Bisher hat das
      Unternehmen noch keine Gewinne erzielt. Doch
      scheint das bescheidene Ergebnis institutionelle
      Anleger nicht abzuschrecken. Schon vor dem
      Börsengang hatten sie rund 30,6 Mio. usd in das
      Unternehmen gesteckt.

      Verschärfter Wettbewerb heizt die Branche an:
      Schätzungen zufolge werden im Jahr 2002 rund 24%
      des 37,5 Mrd.-usd-Umsatzes im E-Commerce mit
      Hilfe solcher Netzwerke von Homepages
      abgewickelt./bt/db
      Avatar
      schrieb am 04.11.99 21:16:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Börsenkandidat Condomi will
      Erotika-Geschäft ausweiten
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Börsenkandidat Condomi
      rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit weiteren
      Gewinnen. Der Kondomhersteller will noch im
      November mit seinen Aktien am Geregelten Markt
      starten. Mit den zusätzlichen Mitteln aus dem
      Börsengang will das Unternehmen nach Aussagen
      des Vorstands am Donnerstag abend in München in
      neue Erotika-Geschäftsfelder expandieren.
      Einzelheiten wurden noch nicht genannt.

      Condomi verkauft 120 Kondomsorten in vielen Farben,
      Duftnoten und Geschmacksrichtungen. Das
      Unternehmen fertigt jährlich rund 144 Mio. Kondome
      an seiner einzigen Produktionsstätte in Erfurt. Im
      vergangenen Geschäftsjahr 1998/99 (30. Juni) hatte
      die Kölner Condomi AG bei 11,5 Mio. DM Umsatz
      dem Vorstand zufolge einen bislang noch nicht
      veröffentlichten Gewinn von 150 000 DM erwirtschaftet.

      1988 gründeten drei Studenten den Condomi-Laden
      als erstes Kondom-Facheinzelhandelsgeschäft in
      Deutschland. Wegen des weltweit anhaltenden
      Kondom-Booms soll sich der Umsatz mittelfristig auf
      50 Mio. DM erhöhen. Seit Ende 1998 ist das
      Unternehmen auch auf dem russischen Markt
      vertreten, außerdem in Tschechien, der Slowakei,
      Polen und Ungarn./ho/ph

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      schrieb am 04.11.99 21:52:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      EZB-Watcher: Märkte möglicherweise nur kurzfristig beruhigt

      1999-11-04 um 18:33:54

      Frankfurt (vwd) - Die Beruhigung der Finanzmärkte durch den EZB-Zinsschritt vom Donnerstag könnte möglicherweise nur von
      kurzer Dauer sein. Mit der Anhebung der EZB-Leitzinsen um 50 Basispunkte habe sich die EZB Flexibilität für künftige
      Entscheidungen genommen, meinte Commerzbank-Ökonom Michael Schubert im Anschluss an die EZB-Ratssitzung. Die
      EZB-Watcher der Deutschen Bank und Dresdner Bank, Ulrich Beckmann und Petra Köhler, sehen weiterhin eine expansive
      Geldpolitik im Euro-Währungsgebiet. Michael Hüther, Chefvolkswirt der DGZ.DekaBank, erklärte, nun gelte es für die EZB, den
      "durch diese Flucht nach vorn gewonnenen Handlungsspielraum für absehbare Zeit zu sichern".

      "Sollten, wie von uns erwartet, die Stärke des Aufschwungs im Euroland erstmals in den kommenden Monaten durch
      entsprechende Zahlen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bestätigt werden und sich die Teuerungsraten zwischen 1,5 Prozent
      und zwei Prozent einpendeln, so muss die EZB möglicherweise durch weitere Zinsschritte von höherem Ausmaß ihr festes
      Eintreten gegen jegliche Gefahren für die Preisstabilität zeigen", meinte Schubert. Insgesamt bestehe somit die Gefahr, dass
      die Zinsen stärker erhöht werden müssten als aus ökonomischer Sicht notwendig, um entsprechende Marktspekulationen
      einzudämmen.

      Die Commerzbank hält es ferner aber auch für möglich, dass die Vorjahresveränderungsrate von M3 Anfang 2000 wegen
      verschiedener Basiseffekte wieder geringer ausfällt. Sollten zusätzlich die Teuerungsraten niedriger ausfallen als allgemein
      erwartet, bestehe die "Gefahr eines weiteren Glaubwürdigkeitsverlustes" für die EZB, indem ihr ein Überreagieren vorgehalten
      werde. Die Commerzbank halte vorerst an der Prognose eines Zinsanstiegs zwischen Mitte 1999 und Ende 2000 um insgesamt
      75 Basispunkte fest, da die Aufwärtsrisiken für die Preisstabilität als gering einzuschätzen seien.

      Die Deutsche Bank erwartet im kommenden Jahr drei weitere Zinsschritte um je 25 Basispunkte. "Dann wären wir in der Nähe
      einer neutralen Geldpolitik", sagte Beckmann zu vwd. Die Zinsentscheidung werde höchstens geringfügig das
      Wirtschaftswachstum belasten. "Wenn man den Preis einer marginalen Wachstumsverlangsamung zahlt, bekommt man dafür
      später ein dauerhafteres Wirtschaftswachstum", fügte Beckmann hinzu. Abgeleitet von einer 1,8-Prozent-Inflationsprognose für
      2000 habe es "keinen dringenden Handlungsbedarf" für die EZB gegeben, meinte die Dresdner Bank-Volkswirtin Köhler. Der
      Zinsschritt zum jetzigen Zeitpunkt sei aber durch Äußerungen der EZB-Ratsmitglieder in den vergangenen Wochen nicht mehr
      überraschend gewesen.

      Sollte das tatsächliche Wirtschaftswachstum in der Eurozone 2000 (Dresdner-Bank-Prognose: 2,9 Prozent) höher ausfallen als
      das von der EZB angenommene Trendwachstum (zwei bis 2,5 Prozent), könnte die EZB dazu tendieren, ein geldpolitisch
      neutrales Niveau herzustellen. Die Dresdner Bank hält an ihrer Prognose fest, dass bis Ende 2000 der Hauptrefinanzierungszins
      auf 3,5 Prozent angehoben wird. Die DGZ.DekaBank sieht sich in der EZB-Zinsentscheidung vom Donnerstag bestätigt. Damit
      sei die Fehlentscheidung vom 8. April dieses Jahres korrigiert worden, meinte Chefvolkswirt Hüther.

      "Fatal wäre es, wenn die mit der heutigen Entscheidung verbundene stärkere Orientierung an der Geldmenge der EZB im
      kommenden Jahr zu überhastetem Handeln zwingen würde", meinte Hüther weiter. Von den realwirtschaftlichen Bedingungen
      her sei nach wie vor kein Grund für Inflationsängste gegeben. Hüther hält nach der EZB-Entscheidung vom Donnerstag die
      Erwartung einer Geldpolitik der ruhigen Hand und damit auch stabiler Sätze für die nächsten zwei bis drei Quartale für "gut
      begründet". Nach Einschätzung von Hans-Jörg Naumer, Volkswirt bei der Societe Generale Deutschland, dürfte ein neuerlicher
      Zinsschritt der EZB "bis zur Mitte des zweiten Quartals (2000) auf sich warten lassen". +++ Carsten Steevens

      vwd/4.11.99/ste/zwi
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 17:22:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      INTERVIEW: M.M. Warburg erwartet
      US-Leitzinsanhebung nach
      Notenbanksitzung
      HAMBURG (dpa-AFX) - Die US-Notenbank wird nach
      Ansicht von M.M. Warburg Investment Research trotz
      der erfreulichen Arbeitsmarktdaten für Oktober 1999
      die Leitzinsen erhöhen. Der Präsident der
      amerikanischen Zentralbank, Alan Greenspan, wird
      sich sicherlich nicht von dem überraschend moderaten
      Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne im
      Oktober beeindrucken lassen, sagte M.M. Warburg
      Volkswirt Alexander Rauch in einem Interview mit
      dpa-AFX.

      Die durchschnittlichen Stundenlöhne waren in den
      USA im Oktober um 0,1% auf 13,37 usd gestiegen.
      Im Jahresvergleich bedeutet dies eine Erhöhung um
      3,6%. Die Beschäftigtenzahl außerhalb der
      Landwirtschaft war zugleich um 310.000 angewachsen
      und die Arbeitslosenquote im Beobachtungszeitraum
      sank von 4,2% auf 4,1%. Dies ist das niedrigste
      Niveau seit 1970.

      Rauch räumte ein, dass ein von vielen
      Marktteilnehmern erwarteter Anstieg der
      durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,3% für
      "deutlich mehr Klarheit" gesorgt hätte. Der Volkswirt
      betonte, Greenspan habe immer wieder erkennen
      lassen, dass die boomende US-Wirtschaft eine
      "leichte Abkühlung" benötige. Ein Abwürgen des
      Konjunkturmotors, der 1999 ein Wachstum von rund
      4% verzeichnen werde, sei jedoch nicht im Sinne des
      Notenbankchefs.

      Seiner Ansicht nach werden die US-Notenbanker nach
      ihrer Sitzung am 16. November 1999 den US-Leitzins
      um 25 Basispunkte von derzeit 5,25% auf 5,50%
      erhöhen. Damit würde die letzte Zinssenkung Ende
      1998 vollständig zurückgenommen./ba/fs/cs
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 18:00:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nasdaq-Rückblick: Freude nach fünftem
      Rekord in Folge; kaum Zinsängste
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Technologiewerte
      haben am Donnerstag den fünften Rekord in Folge
      eingefahren. Die von den Anlegern als ausgezeichnet
      wahrgenommenen Wachstumsaussichten für den
      Technologie-Sektor blendeten alle Vorbehalte aus.
      Befürchtungen über mögliche Auswirkungen einer
      Zinserhöhung durch die US-Notenbank und eines
      US-Dollar-Anstiegs spielten auf dem Parkett keine
      Rolle.

      Der NASDAQ COMPOSITE INDEX <COMPX.IND>
      kletterte um 27,44 auf 3.055,95 Zähler. Der NASDAQ
      100 INDEX <NDX.X.IND> ging um 30,39 auf 2.703,11
      Punkte in die Höhe. Der STREET.COM INTERNET
      INDEX schob sich um 27,50 auf 796,82 Zähler vor.

      BREITE BASIS BEI KURSRALLYE -
      ARBEITSMARKTBERICHT GESPANNT ERWARTET

      Die Rallye bei den Wachstums-Aktien habe
      inzwischen eine sehr breite Basis gewonnen und die
      Erfolgswelle schwappe von den großen Titeln auf die
      kleinen über, erklärte der Analyst Bill Meehan von
      Cantor FitzGerald. Die Börsenstimmung sei den
      Technologie-Titeln wohl gesonnen. Selbst der
      steigende US-Dollar komme momentan der
      Wachstumsbörse zu Hilfe. Viele europäische Anleger
      setzten auf eine weiter steigende US-Währung und
      gehen ebenso von höheren Aktienkursen aus.

      Für eine leichte Anspannung sorgte der am heutigen
      Freitag herauskommende Arbeitsmarktbericht für den
      Oktober. Unerwartet positive Daten könnten auf eine
      Überhitzung des Arbeitsmarktes hindeuten und
      Inflationsängste neuerlich entfachen. Die
      Wall-Street-Ökonomen gehen von einer Zunahme von
      Leistungsempfängern aus der
      Arbeitlslosenversicherung um 310.000 aus, die
      Zunahme der Stundenlöhne wird mit 0,2% erwartet
      und die Arbeitlosenquote wird auf 4,2% geschätzt.

      GESAMTMARKT FESTER - CISCO WEGEN
      JAHR-2000 GEGEN DEN TREND LEICHTER

      CISCO <CSCO.NAS> trotzten dem Trend und gaben
      um 1-1/2 auf 70 usd nach. Die vor dem Jahr-2000
      einsetzenden geringereren IT-Umsätze könnten den
      Netzwerk-Hersteller nach Analystenprognosen
      besonders hart treffen. Es wurden Befürchtungen laut,
      dass die Firma den Quartalsgewinn von 23 Cent pro
      Aktie nicht erfüllen könne.

      ___________________________________________________________
      Nasdaq-Ausblick: Nach
      US-Arbeitsmarktdaten vor siebtem
      Rekordhoch in Folge
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
      stehen nach vorbörslich veröffentlichten positiven
      Arbeitsmarktdaten vor dem siebten Rekordhoch in
      Folge. Die Daten zeigten, dass der Arbeitsmarkt nicht
      unter einer Überhitzung leide, sagten Händler.
      Entsprechend verringerten sich an den Börsen die
      Zinsängste. Nur noch wenige Marktbeobachter gehen
      von einer Leitzinserhöhung durch die amerikanische
      Notenbank (Fed) am 16. November aus. Die
      Erwartungen der Börsianer spiegeln sich im
      Dezember-Kontrakt auf den S&P 500 wider: das
      Börsenbarometer katapultierte sich um 15:00 um
      22,60 auf 1.391,10 Zähler in die Höhe.

      ARBEITSMARKTDATEN STIMMEN MARKT FROH -
      INFLATIONS- UND ZINSGEFAHR GEBANNT

      Für eine deutliche Entspannung sorgte der um 14:30
      Uhr veröffenlichte Arbeitsmarktbericht für den Oktober.
      Die Beschäftigungszunahme außerhalb der
      Landwirtschaft betrug 310.000, wobei 330.000 erwartet
      wurden. Die Tatsache, dass weniger Arbeitsplätze
      geschaffen wurden als prognostiziert, deutet auf eine
      nachgebende Überhitzung am Arbeitsmarkt hin.

      Die Stundenlöhne erhöhten sich im Oktober mit 0,1%
      um 0,2 Prozentpunkte weniger als erwartet worden
      war. Dadurch dürften die Inflationsbefürchtungen noch
      zusätzlich aus dem Markt weichen, hieß es. Die
      Arbeitslosenquote lag im Oktober mit 4,1% nur
      geringfügig unter dem erwarteten Wert von 4,2%, der
      für September gemeldet wurde.

      "Mit diesen Daten dürfte ein möglicher Zinsschritt der
      Fed der letzte für die nächsten Monate sein", erklärte
      Robert Harrington, Händler bei PaineWebber. Alle
      Marktteilnehmer erwarteten nunmehr
      abgeschwächtes, inflationsfreies Wachstum bis weit
      in das kommende Jahr hinein. Auch die nachlassende
      Konsumnachfrage weise auf eine "weiche Landung"
      der US-Wirtschaft hin.
      Avatar
      schrieb am 05.11.99 19:43:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aktien Neuer Markt Schluss: Anstieg fortgesetzt - Erholung
      bei Mobilcom
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat am
      Freitag an die Kursgewinne des Vortages angeknüpft
      und sich fester in das Wochenende verabschiedet. Die
      Lage am Markt, so Händler, habe sich nach der
      gestrigen Zinserhöhung und den Rekorden an der
      US-Wachstumsbörse Nasdaq entspannt. Der NEMAX
      ALL SHARES INDEX <NMDK.ETR> verzeichnete ein
      Plus von 1,83% auf 3.172,95 Zähler. Der NEMAX 50
      <NMKX.ETR> ging um 1,31% auf 3.941,35 Punkte in
      die Höhe.

      WEITERE KURSGEWINNE MÖGLICH

      Von Übermut sei zwar keine Spur, doch habe sich
      nun eine positive Grundstimmung eingestellt. Die
      heute veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten seien im
      Rahmen der Erwartungen ausgefallen, was den
      Notierungen nochmals Schwung verliehen habe, sagte
      ein Händler zu dpa-AFX. Sowohl in den USA wie in
      Deutschland scheine nun die Welt für die
      zinsreagiblen Wachstumswerte wieder etwas rosiger
      auszusehen. Weitere Kursgewinne in der kommenden
      Woche lägen im Bereich des Möglichen.

      NEUEMISSIONEN UND VORBÖRSLICHER HANDEL
      PER ERSCHEINEN

      Der Makler Schnigge nannte folgenden Kurstaxen für
      per Erscheinen gehandelte Neuemissionen:

      Direkt Anlage Bank (Bookbuilding-Spanne 9,50 - 12,50) 18,00 - 19,50 Euro
      Buch.de (Bookbuilding-Spanne 8,00 - 10,00) 11,50 - 13,50 Euro
      Evotec BioSystems (Bookbuilding-Spanne 11,00 - 13,00) 20,50 - 22,50 Euro
      Plaut AG (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 25,00) 24,00 - 26,00 Euro
      Security Networks AG (Secunet) (Bookbuilding-Spanne 11,50 - 15,00) 14,50 - 16,50
      Euro
      Avatar
      schrieb am 08.11.99 14:57:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      HINTERGRUND: Microsoft in
      Kartellprozess am Scheideweg
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach der Feststellung der
      Beweislage im Kartellprozess steht Microsoft
      <MSFT.NAS> am Scheideweg: Der Softwareriese
      kann entweder einen Vergleich mit den US-Behörden
      anstreben oder weiter auf Zeit spielen. Bundesrichter
      Thomas Penfield Jackson, der am Freitag harte Worte
      für das Wettbewerbsverhalten des Konzerns fand, ist
      nur der erste Wegposten auf einem langen
      Instanzenweg; selbst sein Urteil wird noch Monate auf
      sich warten lassen. Während Firmengründer Bill
      Gates seine Optionen abwog, warf er umgehend seine
      PR-Kampfmaschine an, um den entstandenen
      Imageschaden zu begrenzen. Analysten erwarten für
      Montag einen Wertverlust der Microsoft-Aktie an den
      Weltbörsen. Jackson bescheinigte Microsoft nicht nur
      ein Monopol auf dem Markt für PC-Betriebssysteme,
      die auf dem Intel-Chip basieren. Das Unternehmen sei
      auch bereit, seine marktbeherrschende Stellung zu
      nutzen, um unliebsame Konkurrenten klein zu halten,
      schrieb er in seiner 207 Seiten starken Feststellung
      der Fakten. Den größten Schaden habe nicht die
      Integration des Internet-Programms "Explorer" in das
      Windows-Paket angerichtet, sondern die damit
      verbundene Botschaft an die gesamte Branche: "Dies
      führt letztlich dazu, dass manche
      verbraucherfreundlichen Innovationen nie das Licht der
      Welt erblicken werden, schlicht weil sie Microsoft
      nicht ins Konzept passen." Für die US-Regierung und
      die 19 Bundesstaaten, die Kartellrechtsklage gegen
      Microsoft führen, ist diese Einschätzung ein Grund
      zum Jubeln: Der Richter habe sich weitestgehend den
      Argumenten der Behörden angeschlossen, sagte
      strahlend der zuständige Abteilungsleiter im
      US-Justizministerium, Joel Klein. Jacksons Sicht der
      Fakten werde durch sämtliche Instanzen Bestand
      haben. Dies sei "der Anfang vom Ende des
      Microsoft-Monopols", jubelte die Lobby-Vereinigung
      ProCom im Namen der Konkurrenten des
      Softwarekonzerns. Die Darstellung des
      Microsoft-Lagers ergibt natürlich ein ganz anderes
      Bild. "Unsere Branche ist äußerst innovativ",
      verkündete Gates, dem die Stimme mehrfach
      wegzukippen drohte. "Sie schafft großartige Werte für
      die Verbraucher und Millionen neuer Arbeitsplätze."
      Eine Stunde nach der Veröffentlichung der Beweislage
      am Freitag abend drängelten sich Lobbyisten und
      Rechtsexperten, in Interviews das Wort für Microsoft
      zu ergreifen. Jacksons Einschätzung öffne Tür und Tor
      für die Einmischung des Staates in den freien
      Wettbewerb, die Vernichtung von Arbeitsplätzen und
      das Ende verbraucherfreundlicher Innovationen, ließ
      Gates im Fernsehen und im Internet verbreiten.

      Bedeckt hielten sich beide Seiten in der Frage, ob sie
      nun in ernsthafte Vergleichsverhandlungen eintreten
      wollen. Allein zu diesem Zweck hatte Jackson die
      Feststellung der Fakten seinem erst nächstes Jahr zu
      erwartenden Urteil vorgeschaltet - wohl wissend, dass
      sein Spruch im Berufungsverfahren umgestoßen
      werden könnte. Wie eine für alle Teile befriedigende
      Einigung aussehen könnte, kann bisher allerdings
      niemand aufzeigen. Sowohl Gates als auch Klein
      signalisierten jedoch, dass sie sich diesen Weg offen
      halten wollen.

      Aus Sicht von Microsoft könnte es indes am
      schlauesten sein, den Dingen ihren Lauf zu lassen.
      Bis wirklich eine Strafe fällig wird, ist Windows
      womöglich längst überholt, weil alle wichtigen
      Anwendungen über das Internet laufen. Der Konzern
      könnte es sich dann leisten, den Code für sein
      Betriebssystem zu veröffentlichen, weil er das große
      Geld sowieso in anderen Bereichen verdient. Vielleicht
      geht der Prozess gegen Microsoft aber auch aus wie
      das 1969 eingeleitete Kartellverfahren gegen IBM: Es
      erledigte sich von selbst, weil der Computerriese
      wichtige technologische Entwicklungen verschlafen
      hatte und nie bei den Kleinrechnern und bei der
      Software eine marktbeherrschende Stellung erreichen
      konnte./löw/ilo/gb/kh/FP
      Avatar
      schrieb am 09.11.99 17:34:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nasdaq-Ausblick: US-Wachstumswerte
      begeben sich erneut auf Rekordjagd
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
      werden am Dienstag aller Voraussicht nach ein
      weiteres Kapitel in ihrer Rekordjagd aufschlagen. Die
      Vorgaben zeigen eindeutig nach oben: Die
      Anleihenmärkte präsentieren sich in stabiler
      Verfassung und die Vorentscheidung im
      Microsoft-Prozess dürfte nach Einschätzung von
      Marktbeobachtern eine neue Dynamik entfachen.
      Außerdem dürfte der Online-Handels-Riese Amazon
      überraschen. Das Unternehmen wird in den nächsten
      Minuten eine Pressekonferenz zu einer
      entscheidenden Firmenmeldung geben. Den
      Optimismus der Börsianer drückt der
      Dezember-Kontrakt auf den S&P Futures aus: das
      Stimmungsbarometer legte bis um 15:00 Uhr um 8,50
      auf 1.391,70 Zähler zu.

      ANALYSTEN RATEN ZU NEBENWERTEN -
      MICROSOFT-VORENTSCHEIDUNG ERFREUT
      BÖRSE

      In den letzten Monaten seien die Kurse gerade von
      den großen Werten getragen worden, erklärte der
      Händler Jeff Cooper von Cooper Trading. Nunmehr
      beginne sich eine breitere Basis am Markt
      durchzusetzen. Die Kurse der Indexschwergewich te
      haben sich am Markt in den vergangenen Wochen
      stark beschleunigt. Diese Kursrallye beendete die
      Konsolidierungsphase vom Oktober. Nun gewinne die
      Aufwärtsbewegung an Fahrt und erfasse eine breitere
      Basis.

      Nach Händlerangaben wirke sich die
      Microsoft-Entscheidung auf die Technologiewerte
      positiv aus. Die Mittel, die die Anleger ansonsten in
      Microsoft investiert hätten, werden nun für kleinere
      Nasdaq-Firmen frei. Auch die zunehmende Dynamik
      im IT-Markt werde auf die Technologie-Aktien positiv
      abfärben.

      Jedoch sei die Entscheidung des Richters Penfield
      Jackson auch für Microsoft selbst kein Beinbruch,
      sagte der Analyst Alan Ackerman von Fahnestock &
      Co. Das Software-Unternehmen sei ein Unternehmen
      mit gesunden Fundamentaldaten. Entscheidend sei
      der Erfolg bei den Verbrauchern. Der Markt mache
      sich keine Sorgen um eine Entflechtung von Microsoft,
      sondern darum, ob die Firma den Übergang von einer
      Server-zentrierten zu einer Internet-zentrierten IT-Welt
      schaffe.
      Avatar
      schrieb am 09.11.99 17:51:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      UMFELD `RELATIV STABIL` - KONSOLIDIERUNG
      AUF HOHEM NIVEAU ERWARTET

      Die BHF-Bank sieht das Umfeld für deutsche Aktien
      derzeit als "relativ stabil" an. Die Voraussetzungen für
      eine "Konsolidierung auf hohem Niveau erscheinen
      daher günstig", teilte das Bankhaus mit.

      Die jüngsten Arbeitsmarktdaten bewerteten Händler
      als "Momentaufnahme". Die Zahlen interpretierten
      lediglich die Vergangenheit. Der jüngsten Kursanstieg
      an den deutschen Aktienmärkten sei auf das von allen
      Experten erwartete Anziehen der Konjunktur
      zurückzuführen.
      __________________________________________________________

      Handelsblatt: Telekom will Kontrolle
      über TV-Kabelnetz behalten
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom
      <DTE.ETR> will nach Informationen des
      "Handelsblatts" die Kontrolle über das zum Verkauf
      stehende TV-Kabelnetz behalten. Nur noch 35
      Prozent der Anteile an den neun regionalen
      Kabelgesellschaften sollten zunächst verkauft werden,
      schreibt das Blatt in seiner Dienstagsausgabe unter
      Berufung auf einen Bieter. In dem seit dem Frühjahr
      laufenden Verkaufsprozess hatte die Telekom die neu
      gebildeten neun Regionalgesellschaften jeweils bis auf
      eine Sperrminorität von 25,1 Prozent zum Kauf
      angeboten.

      "Eine Minderheitsbeteiligung ist natürlich wesentlich
      weniger attraktiv als das bisherige Angebot", sagte
      einer der Bieter, der allerdings nicht genannt werden
      wollte. Ein Telekom-Sprecher sagte der dpa-AFX, an
      solchen Spekulationen wolle man sich nicht
      beteiligen. Die Telekom beabsichtige - wie bekannt -
      eine Sperrminorität und damit eine
      gesellschaftsrechtliche, nicht aber eine wirtschaftliche
      Kontrolle zu behalten.

      Seit einer Woche können die Bieter genaue Daten
      einsehen. Es sind überwiegend Finanzinvestoren wie
      die Deutsche-Bank-Tochter DB Investor oder
      Kabelnetzbetreiber wie die US-britische UPC und der
      US- Investor Richard Callahan. Auch Microsoft
      interessiert sich für das Kabel. Nach Informationen
      des "Handelsblatts" jedoch nur für eine Beteiligung im
      einstelligen Prozentbereich, um seine Software zum
      Einsatz zu bringen./bi/he
      Avatar
      schrieb am 09.11.99 21:18:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nach 40 Jahren wieder Direktflüge
      zwischen New York und Havanna
      NEW YORK (dpa-AFX) - Zum ersten Mal seit 40
      Jahren wird im kommenden Monat der direkte
      Flugverkehr zwischen den USA und Kuba wieder
      aufgenommen. Wie Fluggesellschaften am Dienstag
      bestätigten, hebt die erste Maschine der "Marazul
      Charters" am 3. Dezember vom Kennedy Airport in
      New York nach Havanna ab. Die Aufnahme von
      Direktflügen wird weithin als Beginn einer
      schrittweisen Aufhebung der Sanktionen gewertet.

      Gegen diese Sanktionen sprach sich am Dienstag
      auch die überwältigende Mehrheit der
      UN-Vollversammlung aus. Mit 155 gegen zwei
      Stimmen verabschiedete das UN-Gremium eine
      entsprechende, von Kuba eingebrachte Resolution.
      Sie appelliert an die internationale
      Staatengemeinschaft, die Handels- und
      Wirtschaftssanktionen der USA gegen Havanna zu
      ignorieren.

      Außer Washington lehnte nur Israel den Antrag der
      Kubaner ab. Acht Länder enthielten sich der Stimme.
      Doch die Resolutionen der UN-Vollversammlungen
      sind nicht bindend. Damit hat auch dieser seit Jahren
      wiederholte kubanische Vorstoß vorwiegend
      symbolischen Charakter.

      Seit dem Sieg der Revolution Fidel Castros 1959 und
      der Verstaatlichung amerikanischen Eigentums in
      Kuba sind US-Sanktionen gegen die Zuckerinsel in
      Kraft. Nach dem "Helms-Burton Act" des
      amerikanischen Parlaments nehmen sich die USA
      das Recht, andere Länder zu bestrafen, die
      Geschäftsbeziehungen mit Kuba unterhalten./go/mr
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 17:22:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      HINTERGRUND: Amazon.com mit
      Doppelstrategie - Weitere Verluste fest
      eingeplant
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Online-Buchhändler
      Amazon.com <AMZ.FSE> will das größte Warenhaus
      im Internet werden. Zeitgleich nutzt das Unternehmen
      aber auch vermehrt seine Kundenbasis, um an
      Vermittlerdiensten zu verdienen. Nach eigenen
      Angaben hatte Amazon Ende September 13,1 Mio.
      Kunden. "Diese Zahl ist im Oktober weiter gestiegen,
      aber wir geben neue Zahlen immer nur zum
      Quartalsende bekannt", sagte der
      Vorstandsvorsitzende Jeff Bezos gegenüber dpa-AFX.

      DRITTANBIETER ZAHLEN FÜR DEN ZUGANG ZU
      AMAZON-KUNDEN

      Nach einem Bericht der Internet-Ausgabe des "Wall
      Street Journal" wird Amazon.com am heutigen
      Mittwoch in den USA eine Kooperation mit dem
      Kreditkartenanbieter NextCard <NXCD.NAS>
      ankündigen. Von der Kooperation erwarte
      Amazon.com Gebühreneinnahmen von 150 Mio. usd
      in den kommenden fünf Jahren.

      Daneben verdient Amazon.com, wenn Drittanbieter in
      den "z-shops" über die Amazon-Internetseite ihre
      Waren verkaufen. Wie ein Untermieter in einem
      Kaufhaus geben diese Anbieter einen Teil ihres
      Umsatzes an Amazon ab und zahlen eine
      Grundgebühr von zur Zeit knapp 10 usd im Monat. In
      Deutschland, wo die "z-shops" seit der vergangenen
      Woche angeboten werden, entfällt diese Gebühr zur
      Zeit noch.

      NEUE SHOPS SOLLEN HELFEN, ZUM "ONE STOP
      KAUFHAUS" IM INTERNET ZU WERDEN

      Bezos will auf den Internet-Seiten von Amazon den
      Kunden möglichst alles anbieten. Dabei hat das
      Unternehmen die Palette der Angebote, die es in den
      USA selber anbiete, am Dienstag um vier weitere
      Bereiche erweitert. Neu im Angebot sind
      Handwerkerbedarf, Computerprogramme, Videospiele
      und Geschenkartikel. Bei der deutschen Tochter
      werden diese Produkte nicht angeboten: "Wir
      überprüfen aber alle Optionen für eine weitere
      Ausweitung unserer Produktpalette", sagte
      Firmensprecher André Schirmer auf Nachfrage.

      Damit verfolgt Amazon.com weiterhin seine Strategie,
      die Produktpalette auszubauen, anstatt Gewinne zu
      erwirtschaften. Auf einer Pressekonferenz zur
      Präsentation der neuen Angebote sagte Bezos in New
      York, es wäre "extrem kurzsichtig", vor dem
      beginnenden Weihnachtsgeschäft in den USA nicht
      zu investieren. Bezos sagte, es werde "einige Zeit"
      dauern, bis diese Investitionen sich auszahlen würden.
      Er machte keine Angaben zu der Frage, ab wann die
      neuen Abteilungen Gewinn machen werden.

      ANALYSTEN ERWARTEN WEITERE 4 JAHRE LANG
      ROTE ZAHLEN BEI AMAZON

      Nach Einschätzungen von Analysten verhindert diese
      Expansion, dass Amazon in den kommenden Jahren
      Gewinn machen kann. Dadurch, dass es sein
      Angebot erweitere, sei das Unternehmen gut
      positioniert, wenn es seinen Kunden ein "One
      Stop-Kaufhaus" anbieten wolle, sagte Alan Mack,
      Analyst bei Angus Research. Beim Buchhandel habe
      es vier Jahre gedauert, ehe im laufenden Quartal
      erstmals ein Gewinn möglich sei. Diesen Zeitraum
      setze er nun auch bei den neuen Bereichen an.

      Der S&P Equity Reserach bestätigte am Dienstag
      seine neutrale Einstufung des Wertes. Kurzfristig sei
      zu erwarten, dass die Verluste weiter wachsen, weil
      der Versand der oftmals schweren und sperrigen
      Heimwerkerprodukte teuer werde. Amazon stellt
      seinen Kunden hier jedoch nur einen Festpreis von
      4,95 usd in Rechnung. Es sei für Amazon aber sehr
      wichtig, seine Kunden zufriedenzustellen, so dass
      diese wiederkämen.

      Nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das dritte
      Quartal hatten die Analysten von Hornblower Fischer
      die Aktie wegen der unklaren Gewinnaussichten und
      der hohen Aktienbewertung zum Verkauf
      empfohlen./kh/db
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 17:47:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nasdaq-Ausblick: US-Wachstumswerte
      wegen Zinsangst vor schwächerem
      Börsentag
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Technologie-Werte
      stehen vor einem verlustreichen Handelstag: das
      Zinsgespenst geht wieder rum an den US-Märkten.
      Um 14:30 kamen neue Teuerungszahlen heraus. Die
      Erzeugerpreis-Kernrate stieg im Oktober um 0,3%
      gegenüber dem Vormonat. Zugleich sanken zwar die
      gesamten Erzeuger-Preise um 0,1%, doch schenken
      die Börsianer dieser zweiten Zahl weniger Beachtung.
      Die Wall-Street-Auguren hatten einen Anstieg um
      jeweils 0,1% erwartet. Die Enttäuschung über die
      makroökonomische Kennzahl spiegelte sich im
      Dezember-Kontrakt auf den S&P Futures wider: das
      Börsenbarometer gab um 15:00 Uhr 3,50 auf 1.368,50
      Zähler ab.

      ZINSÄNGSTE KEHREN ZURÜCK - ANLEIHEN
      SCHWÄCHER - NASDAQ-ATEMPAUSE BEGRÜSST

      In der unerwartet stark angestiegenen Kernrate
      werden die volatilen Nahrungsmittel und Energiepreise
      außenvor gelassen, so dass diese Zahl größeres
      Gewicht auf dem Parkett haben dürfte. Nunmehr
      erscheinen Zinssteigerungen wieder wahrscheinlicher
      geworden zu sein, erklärten Händler. Diese könnten
      auch in mehreren Schritten erfolgen und nicht wie
      erhofft in einer 0,25%igen Erhöhung am 16. November.
      Gleichzeitig hofften einige Anleger darauf, dass die
      Notenbank ihre Zinsen endlich erhöht damit der Markt
      wieder zur Ruhe kommme.

      Überhaupt halten viele Anleger eine
      Konsolidierungsphase für unabwendbar und
      begrüßenswert. "Die Wachstumswerte müssen erst
      einmal wieder Kraft schöpfen, nachdem die wilde
      Börsenjagd in der letzten Woche fast ein bisschen
      exzessiv war", sagte Louis Parks von Raymond
      James. Leichte Gewinnmitnahmen würden in der
      jetzigen Situation dem Markt nur guttun.

      Eine Zeit des ruhigen Handels signalisiert auch der
      Anleihenmarkt. Die höheren Renditen auf diesem
      Parkett dürfte auf die zinsreagible Nasdaq
      herüberschwappen. Eine umfangreiche
      Anleihenemission konnte nur mit Müh und Not an der
      Wall Street platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 18:28:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      5% weniger Gewerbeanmeldungen im
      ersten Halbjahr 1999
      WIESBADEN (dpa-AFX) - Im ersten Halbjahr 1999
      sind 5% weniger Gewerbebetriebe angemeldet worden
      als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Wie das
      Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag
      mitteilte, war der Rückgang im ersten Quartal 1999
      mit einem Minus von 9,2% besonders stark. Im
      zweiten Quartal diesen Jahres seien in etwa gleich
      viele Betriebe angemeldet worden wie im
      Vorjahreszeitraum. Dagegen seien im ersten Halbjahr
      1999 6,3% mehr Betriebe abgemeldet worden als
      noch vor Jahresfrist./mk/kh/cs
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 17:00:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nasdaq-Rückblick: Zinssorgen halten
      Wachstumswerte nicht auf -
      Rekordhoch
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
      haben am Donnerstag erneut auf Rekordniveau
      geschlossen. Insbesondere die Chip-Werte sorgten für
      das Andauern der Kursrally. Auch positive
      Einschätzungen von Analysten zu den
      Nasdaq-Schwergewichten DELL und MICROSOFT
      erfreuten die Anleger.

      Der NASDAQ COMPOSITE INDEX <COMPX.IND>
      kletterte um 41,33 oder 1,31% auf 3.197,29 Zähler.
      Der NASDAQ 100 INDEX <NDX.X.IND> stieg um
      1,87% auf 2.849,81 Zähler. Der DOW JONES
      INTERNET COMPOSITE INDEX <DJINET.IND> büßte
      1,54% auf 269,78 Punkte ein.

      TROTZ LEITZINSEN: MARKT BLREIBT
      ENTHUSIASTISCH

      Die Händler zeigten sich auch am Donnerstag
      unerschütterlich optimistisch bezüglich der Nasdaq.
      Nicht einmal die am 16. November bevorstehende
      Zinsentscheidung der US-Notenbank konnte den
      Markt aufhalten. "Die Technologie-Werte sind der
      Motor hinter all den Gewinnen an den amerikanischen
      Aktienmärkten", erklärte der Analyst Art Hogan von
      Jeffries & Co.

      Zwar habe die Nasdaq innerhalb von weniger als zehn
      Tagen mehr als 6,5% gewonnen. Dennoch sei es
      übertrieben, zu behaupten, der Markt sei "übersättigt".
      "Wir können den Wert der Technologie-Werte nicht
      mit traditionellen Kennzahlen messen. Viele
      Unternehmen erzielen mehr als 100%
      Umsatzwachstum im Jahr. Da gibt es keine absoluten
      Grenzen", erklärte Hogan weiter.
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 18:22:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nasdaq-Eröffnung: US-Daten treiben
      Wachstumswerte auf neue
      Höchststände
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
      haben angesichts beruhigender Wirtschaftsdaten den
      Handel mit neuerlichen Höchstständen begonnen. Der
      NASDAQ COMPOSITE INDEX <COMPX.IND>
      kletterte um 0,31% auf 3.207,08 Zähler.

      Hintergrund für die feste Eröffnung ist das
      wirtschaftliche Gesamtbild. Die Lohnstückkosten
      stiegen ganz im Rahmen der Erwartungen,
      wohingegen die Produktivität deutlich über die
      prognostizierten Werte hinauswuchs. Damit dürfte der
      mittelfristige Inflations- und Zinsdruck erst einmal
      reduziert sein. Auch signifikante Zinserhöhungen
      durch die US-Notenbank erscheinen nunmehr eher
      unwahrscheinlich. Nichtsdestotrotz könnte eine
      einmalige Zinserhöhung dem Markt Gewissheit über
      die künftge Geldpolitik der US-Notenbank verschaffen.

      PRODUKTIVITÄT STEIGT UNERWARTET DEUTLICH
      - MITTELFRISTIGES ZINSBILD MODERAT

      Bei einer im Oktober um 4,2% angestiegenen
      Produktivität bleibt der Inflationsdruck moderat.
      Wall-Street-Ökonomen waren von einem Anstieg um
      lediglich 2,9% ausgegangen. Auch der Anstieg der
      Lohnstückkosten belebte mit 0,6% die Stimmung der
      Börsianer. Der verbesserte Zinsausblick zeigte sich
      auch am Anleihemarkt, wo die Kurse deutlich nach
      oben gingen.

      "Die Märkte stehen auf sehr festem Fundament",
      sagte der Händler Arnie Owen von Cruttenden Roth.
      Der Markt sei in einer Spitzenverfassung: die
      Unternehmensergebnisse gestalteten sich exzellent,
      die Inflation sei niedrig und die Produktivität der
      Arbeitskräfte steige weiterhin kontinuierlich.

      Gerade bei den Halbleitern gäbe es einige
      Wachstumswerte, die überhaupt erst ihren Boden
      finden und daraufhin noch für wilde Kurssteigerungen
      gut seien. Die optimistischen Einschätzungen für die
      gesamte Chip-Branche treibe diese Titel zusätzlich
      an.
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 21:54:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      BHF-Charttechniker: `Dax hat im
      Prinzip keine Chance, aber er wird sie
      nutzen`
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Deutsche Aktienindex
      Dax <DAX.ETR> hat nach Einschätzung von Volker
      Bien, technischer Analyst der BHF-Bank "zwar im
      Prinzip keine Chance, aber er werde sie wohl nutzen".
      Dies sagte er dpa-AFX in einem Gespräch am Freitag.
      Der Dax habe anders als in den Vorjahren Rückgänge
      der USA nicht potenziert, sondern mit relativer Stärke
      geantwortet. Diese relative Stärke sollte auch
      weiterhin Bestand haben, falls die US-Notenbank
      keinen Strich durch die Rechnung mache. Die
      zürückliegende Performance am Deutschen
      Aktienmarkt begründete Bien mit der freundlichen
      Stimung an den Rentenmärkten und beim "Bund". Da
      die USA die Richtung an den Märkten in den nächsten
      Wochen bestimmen werde, hat Bien für die weitere
      Entwicklung des Dax und des Dow-Jones-Index
      folgendes parat: Falls die US-Notenbank die Zinsen
      unverändert lässt, werde der Dow Jones kurzzeitig
      positiv reagieren, dann aber zur Volatiität
      zurückkehren. Der Dax werde darauf dagegen mit
      relativer Stärke reagieren. Wenn die US-Notenbank
      allerdings die Zinsen um 25 Basispunkte erhöht,
      werden die US-Renten und die Aktienmärkte darauf
      freundlich reagieren. Allerdings sollte die Rallye beim
      Dow im Gegensatz zum deutschen Markt nur
      bescheiden ausfallen. Der Dax könnte aber an die
      Zielmarke von 6.000 Punkten anklopfen. In der USA
      geht der Analyst zunächst von einer Fortsetzung des
      "Bärmarktes" aus. Gemäß der "Dow-Theorie" sei es
      unwahrscheinlich, dass der dortige Aktien-Index die
      Marke von 11.000 Punkte nehmen könne. Beim Dax
      geht er für das kommende Jahr zunächst von einer
      Bewegung zwischen 4.850 bis 6.500 Punkten aus.
      Nach Berechnungen der BHF wird der Dax im
      kommenden Jahr einen Gewinn von 242 Euro und
      2001 von rund 276 Euro erzielen.

      Mit Blick auf die Gewinnschätzung des Dax` für 2000
      werde dieser durch die höhere Gewichtung von
      Mannesmann beeinflusst. Wie der technische Analyst
      erklärte, führt die Übernahme von Orange durch
      Mannesmann nicht nur zu einer Verringerung der
      Gewinnschätzung, sondern zu einem höheren
      Gewicht der Mannesmann-Aktie im Dax von rund 7
      Punkten. In diesem Zusammenhang habe die BHF
      bereits seit längerem darauf hingewiesen, dass eine
      Verringerung der Dax-Gewinne allein auf eine höhere
      Gewichtung von hoch bewerteten, schnell
      wachsenden Unternehmen beruhe, die nicht die
      Attraktivität des Index verringere./kg/db
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 21:57:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Aktien Neuer Markt Schluss: Gewinnmitnahmen vor dem
      Wochenende
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem fulminanten
      Anstieg der jüngsten Tage hat sich der Frankfurter
      Neue Markt zum Wochenausklang mit schwächerer
      Tendenz präsentiert. Der
      NEMAX-ALL-SHARES-INDEX <NMDK.ETR> verlor
      1,38% auf 3.284,58 Zähler an. Der NEMAX-50-INDEX
      <NMKX.ETR> gab 2,48% auf 4.079,80 Punkte ab.
      Das deutsche Wachstumswerte-Segment ignorierte
      die guten Vorgaben des US-Pendants Nasdaq
      <COMPX.IND>. Der Markt brauche eine
      Verschnaufpause nach dieser Rally, sagte ein
      Händler. Damit sei aber noch nicht eine Ende des
      Aufwärtstrend eingeläutet worden.

      Insbesondere die Lieblinge der vergangenen Tage, wie
      PIXELPARK <PXL.FSE>, FANTASTIC CORP
      <FAN.FSE> und die Neuemission EVOTEC
      <EVT.FSE> hätten Gewinnmitnahmen geradezu
      herausgefordert, hieß es in Händlerkreisen. Ein Reihe
      von Unternehmensmeldungen sorgte bei einzelnen
      Papieren dennoch für die vom Neuen Markt gewohnten
      Kursgewinne.

      ELSA <ELS.FSE> gewannen nach der
      Gewinnmeldung von Vortag 9,78% auf 50,50 Euro. Der
      Hersteller von PC-Graphikkarten und Modems hatte
      im dritten Quartal mit einem Vorsteuergewinn von 2
      Mio. DM erstmals die Gewinnzone erreicht.

      PSB <PSB.FSE> gewannen 3,08% auf 26,80 Euro.
      Das EDV-Beratungsunternehmen hatte seinen
      Anlegern für 1999 einen Gewinn von 3,39 Mio. DM in
      Aussicht gestellt.

      PC SPEZIALIST <PCS.FSE> erwartet einen Anstieg
      des DVFA-Ergebnisses um rund 80%. Das offizielle
      Ergebnis des dritten Quartals soll am 22. November
      veröffentlicht werden. Die Aktie gewann 8,82% auf
      18,40 Euro.

      AIXTRON <AIX.FSE> konnten mit einem Gewinnplus
      von 45% auf 7,1 Mio. Euro in den ersten neun
      Monaten des Jahres de Markt nicht überraschen. Die
      Investmentbank Goldman Sachs nahm den Titel von
      ihrer "Recommended List" mit der Begründung
      gestrichen, er habe das angemessene Kursziel von
      119,00 Euro überschritten. Allerdings hob Goldman
      Sachs das langfristige Kursziel auf 142,00 Euro.
      Aixtron verloren 10,98% auf 117,50 Euro.

      RTV <RTV.FSE> rutschte trotz Bekanntgabe eines
      mehr als verdoppelten Neun-Monatsergebnisses
      2,96% auf 41,00 Euro ab. Bei einer Umsatzsteigerung
      um 7,7% auf 25,8 Mio. DM kletterte das
      DVFA-Ergebnis um 164% 3,7 Mio. DM.

      BROKAT <BRJ.FSE> schlossen mit einem Minus von
      7,50% bei 148,00 Euro. Am Markt hielten sich
      Gerüchte, dass die E-Commerce- und
      E-Finance-Software-Firma in der kommenden Woche
      (16. September) eine nicht gerade berauschenden
      Jahresbericht veröffentlichen wird.

      Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
      folgende Kurstaxen für bevorstehenden
      Neuemissionen genannt:

      ADS Systems (Bookbuilding-Spanne 6,00 - 7,00) 12,50 - 14,00 Euro
      CCR Logistics Systems AG (Bookbuilding-Spanne 2,80 - 3,30) 3,10 - 3,50 Euro
      Novasoft (Bookbuilding-Spanne 18,00 - 21,00) 21,50 - 23,00 Euro
      Orad Hi Tec Systems Ltd. (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 18,00) 14,00 - 16,00 Euro
      Poet Holdings Inc. (Bookbuilding-Spanne 10,00 - 12,50) 13,50 - 15,00 Euro
      Röhrig High Tech Plastics (Bookbuilding-Spanne 19,00 - 25,00) 22,00 - 25,00 Euro
      Toys International.com (Bookbuilding-Spanne 10,00 - 13,00) 16,00 - 18,00 Euro.

      /cs/db
      Avatar
      schrieb am 14.11.99 18:07:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der Vormarsch der Technologiewerte an der Wall Street ist nicht zu stoppen. Nicht
      einmal der von den Kartellbehörden im Fall Microsoft ausgelöste Sturm, das
      größte Softwareunternehmen der Welt missbrauche seine Marktmacht, brachte
      Gegenwind im High-Tech-Sektor. Die Verluste der Microsoft-Aktie addierten sich
      zwischenzeitlich gerade einmal auf sechs Prozent. Anstatt dass Anleger ihre
      Papiere verkauften, nutzten viele sogar die niedrigeren Kurse zum Einstieg, um auf
      der Technologiewelle mitzuschwimmen, so dass im Wochenvergleich die Aktie
      sogar leicht zulegen konnte.

      Nasdaq baut Gewinne aus

      Der Nasdaq-Index behauptete auch durch die relative Stärke von Microsoft die in
      der vorletzten Woche erkämpfte 3000-Punkte-Marke und konnte sogar noch
      weiteres Terrain erobern. Das Marktbarometer rückte in den vergangenen fünf
      Handelstagen insgesamt 3,8 Prozent vor und schloss auf dem neunten
      Rekordhoch in nur zehn Sitzungen. Bereits in den beiden Vorwochen war der
      Nasdaq-Index knapp zehn Prozent geklettert, seit Jahresbeginn verzeichnen die
      Kurse ein Plus von annähernd 50 Prozent. Angesichts der rasanten Kursrallye
      warnen bereits einige Experten vor einer massiven Überbewertung. Die meisten
      geben sich jedoch gelassen und erwarten weitere Zuwächse. Anleger seien
      einfach bereit, für den dynamischsten Sektor der Volkswirtschaft einen
      Kursaufschlag von 30 Prozent gegenüber den in traditionellen Branchen tätigen
      Unternehmen zu bezahlen. Tatsächlich stimmen aber auch die fundamentalen
      Aspekte optimistisch. Nach einer Studie von Firstcall rechnen Experten im
      kommenden Jahr bei den Technologiewerten mit einem durchschnittlichen
      Gewinnplus von 27 Prozent. Als Triebfedern werden neue Hard- und
      Softwareinvestitionen nach der Jahrtausendumstellung der Systeme genannt.

      Internet-Werte als Treibsatz der High-Tech-Branche

      Am dynamischsten entwickelten sich insbesondere Internet-Aktien. Der
      Goldman-Sachs-Internet-Index gewann sieben Prozent. Seit dem Tief im August
      legte der Internet-Blue-Chip-Index mittlerweile knapp 70 Prozent zu und nur noch
      wenige Punkte von seinem im April markierten Allzeithoch entfernt. Experten
      rechnen mit einer Fortsetzung der Outperformance. „Die relative Stärke ist
      frappierend, das Aufwärtsmomentum ist weiterhin kräftig“, so ein Händler. Etwaige
      kurzfristige Gewinnmitnahmen sollten zum Einstieg genutzt werden.

      Online-Broker bieten Potenzial

      Potenzial sehen Experten insbesondere bei Online-Brokern. Tatsächlich scheint
      sich das Sentiment für die Branche wieder deutlich aufgehellt zu haben. Hierauf
      deutet auch die die Tatsache, dass in der kommenden Woche mit Webstreet
      erstmals wieder ein Online-Broker das Börsenparkett betritt. Bereits in der
      vergangenen Woche zählte die Branche zu den Gewinnern. E*Trade gewannen
      19,5 Prozent auf 36,75 Dollar, Ameritrade 10,7 Prozent auf 22 Dollar sowie
      NetB@nk zwei Prozent auf 25,75 Dollar. Grund für die Performance ist das
      günstige Börsenumfeld, das die Wertpapierumsätze sowohl bei Bonds als auch
      Aktien steigere. Insbesondere die über das Internet getätigten Umsätze seien bei
      der Rallye der Technologiewerte gestiegen, so eine Studie des Brokerhauses
      Hambrecht&Quist. „Die Oktoberumsätze waren gut, aber der November wird
      geradezu umwerfend“, so Greg Smith von Hambrecht & Quist. Erste Indizien
      könnten die am Montag veröffentlichten Umsatzzahlen für Oktober von
      Branchenführer Charles Schwab bieten. Jedoch warnt Smith vor allzugroßem
      Optimismus. Schon der Dezember könnte wegen der Angst vor der
      Jahrtausendumstellung zu rückläufigen Umsätzen führen.

      Erstmals konnten erstmals auch wieder die eTailer Zuwächse verbuchen.
      Amazon stiegen 15,4 Prozent auf 75 Dollar, eToys zwei Prozent auf 53,5 Dollar
      sowie Priceline 7,6 Prozent auf 56,5 Dollar. Auf positive Resonanz bei den
      Anlegern stiess vor allem die Ankündigung von Amazon die Produktpalette auf den
      Verkauf von Hard- und Software auszuweiten. Damit könne die Gewinnzone
      schneller erreicht werden, so die Hoffnung einiger Analysten.

      Auch die anderen Internet-Schwergewichte beendeten die Woche im positiven
      Territorium. Yahoo gewannen 7,4 Prozent auf 197, Verisign vier Prozent auf
      168, Inktomi 3,7 Prozent auf 119,6 sowie AOL 1,7 Prozent auf 149 Dollar.
      Verisign profitierte von der Ankündigung eines Aktiensplits, der am 6. Dezember
      vollzogen wird, AOL wurde als Gewinner des Microsoft-Verfahrens genannt.
      Lycos legten vor den am kommenden Mittwoch vorgelegten Zahlen 2,8 Prozent
      auf 59 Dollar zu. Analysten erwarten einen Gewinn (exkl. Goodwill) von ein Cent
      pro Aktie.

      Makrodaten im Mittelpunkt

      Jedoch ist Lycos eher die Ausnahme. Die meisten Internet-Werte haben bereits
      ihre Quartalszahlen veröffentlicht, so dass nun noch stärker makroökonomische
      Daten ins Blickfeld der Anleger rücken.

      Fed-Zinsentscheidung umstritten

      Im Mittelpunkt der kommenden Woche steht die Zinsentscheidung der
      US-Notenbank. Die Chancen für oder gegen eine Anhebung um 25 Basispunkte ---
      ein größerer Schritt wird von allen Experten ausgeschlossen Ö schätzen
      Börsianer 50 zu 50 ein. Auch die jüngsten Konjunkturdaten vermittelten ein
      gemischtes Bild. So stieg die inflationseindämmende Arbeitsproduktivität im dritten
      Quartal mit einer Jahresrate von 4,6 Prozent nach 0,6 Prozent in den davor
      liegenden drei Monaten, während die Löhne nur um 0,6 Prozent anzogen.
      Andererseits legte die um die volatilen Energiepreise bereinigte Kernrate der
      Produzentenpreise mit 0,3 Prozent ausgesprochen kräftig zu. Auch die
      Konsumentenausgaben, die das Sozialprodukt zu 60 Prozent speisen, sind,
      ausgenommen von den Autoverkäufen, weiter robust. Im Vorfeld der
      Zinsentscheidung sorgen die Bekanntgabe der US-Lagerbestände am Montag und
      die für Dienstag vorgesehene Veröffentlichung der US-Industrieproduktion und
      Kapazitätsauslastung für Oktober noch für genügend neuen Diskussionsstoff. Im
      weiteren Wochenverlauf stehen am Mittwoch dann die Verbraucherpreise und
      Realeinkommen sowie am Donnerstag die Handelsbilanz an. Die meisten Börsianer
      würden einen Zinsschritt begrüßen. Dies wäre wie Weihnachten im November, so
      ein Händler, wäre doch das Zinsumfeld bis auf weiteres geklärt. Um glaubwürdig
      zu bleiben, müsste Fed-Chef Alan Greenspan an der Zinsschraube drehen, zumal
      die gegenwärtige Zinsausrichtung mit dem sogenannten „tightening bias“ ohnehin
      eine Verschärfung signalisiere und mit dieser dritten Erhöhung in Folge erst wieder
      der Status Quo vor dem Ausbruch der weltweiten Finanzkrisen hergestellt wäre.
      Avatar
      schrieb am 15.11.99 15:39:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Immer mehr Fluggesellschaften in Asien
      streichen Silvesterflüge
      BANGKOK/SINGAPUR (dpa-AFX) - Trotz der zur
      Schau gestellten Zuversicht angesichts des "Jahr
      2000-Problems" streichen immer mehr
      Fluggesellschaften in Asien Flüge in der
      Silvesternacht. Als Grund wird neben Sorgen um die
      Computerumstellung auch mangelnde Nachfrage
      verunsicherter Passagiere genannt. "Wir haben nur
      fünf Buchungen für den Jahrtausendwechsel", sagte
      ein Sprecher der japanischen JAL.

      Nach Angaben vom Montag erwägt nun auch Thai
      Airways <THAF.BER>, einige Flüge im kritischen
      Zeitraum ausfallen zu lassen. "Wir wollen nicht
      unvorsichtig erscheinen", sagte Thailands
      Kommunikationsminister Suthep Thaungsuban.
      «Wenn die Fluggäste kein Vertrauen haben, sollten
      wir nicht auf den Flügen bestehen». Eine offizielle
      Entscheidung soll Anfang Dezember fallen.

      Experten befürchten chaotische Zustände auf dem
      internationalen Flughafen von Bangkok während der
      Silvesternacht. "Wenn hier zwei oder drei Flugzeuge
      nach Deutschland stranden, wird es Probleme geben,
      denn wir haben keine Hotelzimmer", sagte ein
      Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Bangkok.

      Zuvor hatte bereits Singapore Airlines <SIAL.FSE> 60
      Flüge am 31. Dezember und am 1. Januar gestrichen.
      Das sind etwa 20 Prozent aller Verbindungen in dieser
      Zeitspanne. Taiwans EVA Airways wird 17 Flüge
      absagen. Die größte japanische Fluggesellschaft JAL
      <JAL.SQ1> streicht alle Flüge von Japan nach Europa
      - als Grund wird die geringe Nachfrage angegeben.

      Die philippinische PAL vertraut ganz auf erfolgreiche
      Tests, die erwiesen hätten, dass man das "Jahr
      2000-Problem" im Griff habe. PAL sei "zuversichtlich,
      dass kein Flugzeug vom Himmel fällt". Dennoch
      würden einige Flüge wegen mangelnder Nachfrage am
      Boden bleiben.

      Cathay Pacific in Hongkong hat 28 Flüge gestrichen.
      Dies sei "ausschließlich aus kommerziellen
      Gesichtspunkten" geschehen. Südkoreas Korean Air
      Lines (KAL) will ebenfalls einige Flüge streichen. Die
      pakistanische PIA und die malaysische MAS wollen
      dagegen nach Flugplan fliegen./tl/ma/fs/DP
      Avatar
      schrieb am 15.11.99 17:02:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nasdaq-Ausblick: Verschnaufspause
      erwartet - Markt holt tief Luft
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
      blicken einer schwächeren Börsensitzung entgegen.
      Fast alle Anleger schauen gespannt auf die
      Zinsentscheidung der US-Notenbank am morgigen
      Dienstag. Die Erhöhung der
      US-Geschäftslagerbestände im September um 0,4%
      gegenüber dem Vormonat dürfte sich nicht auf den
      Handel auswirken, hieß es.

      Fast alle Wall-Street-Experten hatten diese Zahl auch
      erwartet. Die Zerrissenheit der Börsianer vor dem
      morgigen Tag X spiegelt auch der Dezember-Kontrakt
      auf den S&P Future wider: das Börsenbarometer trat
      auf seinem Vortagesniveau von 1.401,60 Punkten
      praktisch auf der Stelle.

      ZINSSCHRITT DER FED ERWARTET - WENIG
      TURBULENZEN BEFÜRCHTET

      Laut Händlerangaben sieht der Markt einen Zinsschritt
      als wahrscheinlich an. Allerdings werde dies eine
      einmalige Erhöhung sein, die sich auf Monate hinaus
      nicht wiederholen werde. Die niedrigen Renditen auf
      dem Anleihenmarkt deuten auf genau diesen
      Optimismus hin. Insofern gehen die wenigsten Anleger
      von einer Überreaktion der zinssensiblen
      Technologie-Werte aus.

      Ein Händler erwartet für Dienstag sogar eine
      Kursrallye: "Wir werden vor Erleichterung einen
      Sprung nach oben haben. Daraufhin kommt eine
      Kurskorrektur und danach werden die Kurse wieder
      von neuem hinaufgehen. Gefährlich wird es erst,
      sobald das Volumen an der Nasdaq abebbt." Die
      Rekordjagd an der Nasdaq werde irgendwann enden.
      Nur sei der Zeitpunkt dafür noch vollständig offen.

      NACHBÖRSLICHE UNTERNEHMENSMELDUNGEN

      Nachbörsliche Unternehmensmeldungen waren am
      Freitag Mangelware, nachdem in der Vorwoche die
      Bekanntgabe der Tatsachen im Microsoft-Prozess für
      Furore sorgte.

      IBM <IBM.NYS> erklärten, dass sie am heutigen
      Montag eine gemeinsame Pressekonferenz mit
      DOUBLECLICK <DCLK.NAS> und NET
      PERCEPTIONS <NETP.NAS> veranstalten. Thema
      der Pressemitteilung werden gemeinsame
      Web-Aktivitäten sein./wö/fs
      Avatar
      schrieb am 15.11.99 21:31:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Aktien Neuer Markt Schluss: Nasdaq beflügelt Kurse - Große
      Werte gefragt
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt konnte am
      Montag nach den festen Vorgaben der
      US-Wachstumswertebörse Nasdaq vom Freitag fester
      schließen. Der NEMAX-ALL-SHARES-INDEX
      <NMDK.ETR> gewann 1,42% auf 3.331,15 Zähler. Der
      NEMAX-50-INDEX <NMKX.ETR> legte 1,45% auf
      4.138,95 Punkte zu.

      Die am Freitag beobachtet Verschnaufpause sei damit
      schon wieder beendet, sagten Händler. Es sei
      weiterhin am Neuen Markt der Trend zur Größe zu
      beobachten. Anleger zögen sich immer mehr aus den
      kleinen Firmen zurück und konzentrierten sich auf die
      Nemax 50 enthaltenen Schwergewichte.
      Unternehmensmeldungen sorgten am Neuen Markt
      erneut für heftige Kursausschläge, sowohl nach unten,
      wie nach oben.

      KABEL NEW MEDIA <KNW.FSE> meldete einen fast
      verdoppeltes Umsatz für das zweite Geschäftsquartal
      in Höhe von 10,8 Mio. DM. Der Verlust sei hingegen
      gegenüber dem 1. Quartal von 1,8 Mio. DM auf 1,0
      Mio. DM gesunken. Für das Gesamtjahr erhöhte das
      E-Commerce und Marketing-Beratungsunternehmen
      seine Umsatzprognose von 19 Mio. auf 27 Mio. DM.
      Das Papier kletterte um 17,68% auf 19,30 Euro.

      AAP IMPLANTATE <AAQ.FSE> bildeten das
      Schlusslicht der heutigen Sitzung. Der
      Prothesen-Hersteller hatte seine Umsatzprognose für
      das laufenden Geschäftsjahr deutlich
      zurückgenommen. Statt wie bisher 15,99 Mio. usd,
      erwartet AAP nur noch einen Umsatz von 11,00 Mio.
      DM. AAP verloren 15,96% auf 15,80 Euro.

      EMPRISE <ERI.FSE> verstimmte die Anleger mit der
      Ankündigung außerplanmäßiger Investitionen in der
      Sparte IT Services für Richtfunk und E-Business. Die
      Aktie gab 10,00% auf 22,50 Euro.

      LOBSTER <LOB.FSE> senkte die Verlustprognose
      für das dritte Quartal auf 250.000 Euro. Die Aktie
      gewann 0,67% auf 15,10 Euro. Das Ergebnis sei "um
      so beachtenswerter", meinte der Spezialist für
      Speicherlösungen und
      Management-Informationssysteme, als das die
      angewandte Bilanzierungmethode die
      Entwicklungskosten für die LXCO Technologies AG
      und die Mention Software GmbH als nicht aktivierbar
      ausweise. Wären die Aufwendungen für LXCO und
      Mention aktiviert worden, hätte sich das Ergebnis bei
      plus/minus Null bewegt.

      SINNER SCHRADER <SZZ.FSE> standen an der
      Spitze der heutigen Kursgewinner. Laut Händlern
      steht hinter dem Kurssprung von 16,80% auf 29,20
      Euro die Aufnahme in ein Musterdepot im Börsenspiel
      des Fernsehsenders 3Sat. Der derzeit führende
      Teilnehmer des Spiels, Norwin Schörrig von der
      Consors Bank, hatte das Papier in sein Spieldepot
      aufgenommen.

      RICARDO.DE <RID.FSE> wurden ebenfalls in ein
      Depot des 3Sat-Börsespiel aufgenommen. Gerd
      Weger, verantwortlicher Redakteur bei dem
      Börsendienst "Finanzen Neuer Markt", nahm den
      Internet-Auktionator in sein Depot auf. Die Aktie zog
      6,16% auf 31,00 Euro an.

      NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE

      Mit freundlicher Stimmung sind die heutigen
      Börsendebütanten DIREKT ANLAGE BANK (DAB)
      <DRN.FSE> und NOVASOFT <NS8.FSE> am Neuen
      Markt in Frankfurt aufgenommen worden. Die
      DAB-Aktien wurden zu 12,50 Euro ausgegeben und
      verbesserten sich zur Erstnotiz auf 16,50 Euro. Das
      Papier endete bei 14,70 Euro. Auch die NOVASOFT
      AG wurde freundlich am Markt aufgenommen. Die
      Aktien des Heidelberger Unternehmens, das sich mit
      der Implementierung von SAP Applikationen
      beschäftigt, wurden zu 21 Euro ausgegeben und
      stiegen zur Erstnotiz um 23,8% auf 26 Euro um bis
      Sitzungsschluss auf 30,50 Euro zu klettern.

      Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
      folgende Kurstaxen für bevorstehenden
      Neuemissionen genannt:

      ADS Systems (Bookbuilding-Spanne 6,00 - 7,00) 12,50 - 15,50 Euro
      Balda (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 24,00) 29,00 - 34,00 Euro
      Brainpool TV (Bookbuilding-Spanne 43,00 - 47,00) 73,00 - 81,00 Euro
      CCR Logistics Systems AG (Bookbuilding-Spanne 2,80 - 3,30) 3,10 - 3,50 Euro
      Orad Hi Tec Systems Ltd. (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 18,00) 19,00 - 22,00 Euro
      Poet Holdings Inc. (Bookbuilding-Spanne 10,00 - 12,50) 13,50 - 15,50 Euro
      Röhrig High Tech Plastics (Bookbuilding-Spanne 19,00 - 25,00) 22,00 - 25,00 Euro

      /cs/db
      Avatar
      schrieb am 16.11.99 17:25:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nasdaq-Ausblick: Handelstag mit völlig
      ungewissem Verlauf vor
      Zinsentscheidung
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumwerte
      haben einen völlig ungewissen Handelstag vor sich.
      Der gesamte Kursverlauf werde von der
      Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed)
      überschattet. Die Reaktion des Marktes ist ebenso
      ungewiss wie die für 18:15 Uhr MEZ erwartete
      Entscheidung der Fed selbst. Belässt die Fed die
      Zinsen unverändert, könnten die Börsianer sich
      trotzdem enttäuscht zeigen: das Warten begänne von
      Neuem. Der Markt sieht um 15:15 Uhr einen
      gewinnreichen Ausgang des Tages voraus: der
      Dezember-Kontrakt auf den S&P Future lag bei einem
      Plus von 6,20 auf 1.409,20 Zähler.

      WIRTSCHAFTSDATEN IM SOLL - ZINSERHÖHUNG
      TENDENZIELL ERWARTET

      Bei den um 15:15 Uhr veröffentlichten
      Wirtschaftsdaten zeigten sich keine Überraschungen.
      Die Kapazitätsauslastung lag im Oktober bei 80,7%.
      Die Wall-Street-Auguren gingen von 80,3% aus.
      Zugleich stieg die Industrieproduktion um 0,7%,
      erwartet wurden 0,3%.

      Der Konsens unter den Händlern deutet darauf hin,
      dass die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte
      heraufsetzen wird. Die Wahrscheinlichkeit dafür
      betrage 60%. Allerdings gehen manche
      Marktbeobachter davonn aus, dass diese potenzielle
      Zinserhöhung in den Kursen bereits eingepreist ist.
      Absackende Kurse seien nur von kurzer Dauer, da
      postwendend Schnäppchenjäger auf das Parkett
      treten würden. Der stärkere Dollarkurs gegenüber dem
      Yen verleihe dem Markt in jedem Fall einen gewissen
      Auftrieb. Auch die andauernde Aufwärtsbewegung am
      Anleihenmarkt deutet auf Entspannung hin.

      "Der Markt glaubt an diesen Super-Dienstag. Alle
      Indizes deuten auf eine Kursrallye hin. Allerdings wird
      eine solche aufwallende Bullenstimmung meist
      enttäuscht und es kann zu einem empfindlichen
      Kursrückschlag kommen", erklärte der Analyst Robert
      Dickey von Dain Rauscher.

      Egal wie die Entscheidung ausfallen werde, der Markt
      reagiere kräftig, erklärt der Analyst A.C. Moore von
      Dunvegan Associates. Das Unglaubliche sei, dass
      egal wie die Würfel der Fed fielen, trotzdem unklar sei,
      in welche Richtung der Markt ausschlägt. Kursrallye
      und Kurseinbruch lägen beide im Bereich des
      Möglichen.

      NACHBÖRSLICHE UNTERNEHMENSMELDUNGEN

      LYCOS <LCOS.NAS> dürften am heutigen Dienstag
      zu den deutlichen Gewinnern zählen. Das
      Internet-Portal steigerte im dritten Quartal seinen
      Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um über
      100% auf 56 Mio. usd. Der Quartalsgewinn pro Aktie
      lag mit 1 Cent genau auf Höhe der
      Analystenerwartungen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.99 21:57:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Aktien Neuer Markt Schluss: Nasdaq beflügelt Kurse - Große
      Werte gefragt
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat nach
      einem behaupteten Auftakt wieder an seinen
      Aufwärtstrend vom Vortag angeknüpft und etwas fester
      geschlossen. Der NEMAX-ALL-SHARES-INDEX
      <NMDK.ETR> gewann 0,62% auf 3.353,70 Zähler. Der
      NEMAX-50-INDEX <NMKX.ETR> legte 0,20% auf
      4.147,04 Punkte zu.

      Händler sahen zwar nach dem jüngsten scharfen
      Kursanstieg Konsolidierungsbedarf, doch käme es
      derzeit zu einer Neueinstufung der Technologie-Werte,
      wie sie am Neuen Markt oder an der amerikanischen
      Nasdaq gehandelt werden. Der Kursanstieg habe sich
      aber vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank
      verlangsamt. Wie üblich gab es trotz positiver
      Grundtendenz bei einzelnen Titeln Kursverluste in
      zweistelliger Höhe.

      EDEL MUSIC <EDL.FSE> verloren 10,57% auf 36,40
      Euro. Der Musikproduzent hatte am Montag nach
      Sitzungsschluss einen Neunmonats-Verlust von 1,8
      Mio. DM gemeldet, nach einem Vorsteuergewinn von
      4,8 Mio. DM in der Vorjahresperiode. Grund sei die
      Verschiebung der Veröffentlichung von drei der
      wichtigsten Musikalben. Für das Gesamtjahr erwartet
      Edel nur noch leichte Gewinne

      CYBERNET <CYN.FSE> hat die Verluste des
      Vorjahres in den ersten neun Monaten 1999 deutlich
      übertroffen. Nach einem Minus von 2,778 Mio. usd lag
      der Verlust bei 17,902 Mio. usd. Der Umsatzzuwachs
      um 174% auf 14,744 Mio. usd schien die Anleger vor
      diesem Hintergrund nicht zu interessieren. Die Aktie
      des Anbieters von Lösungen für die
      Unternehmenskommunikation über das Internet verlor
      12% auf 11,00 Euro.

      KABEL NEW MEDIA <KNW.FSE> schlossen an die
      gute Entwicklung des Vortages an und gewannen
      13,99% auf 22,00 Euro. Das E-Commerce und
      Marketing -Beratungsunternehmen hatte am Montag
      eine Verdoppelung des Umsatzes und eine deutliche
      Reduzierung des Verlustes gemeldet. Für das
      Gesamtjahr hatte die Firma ihre Umsatzprognose von
      19 Mio. auf 27 Mio. DM erhöht.

      COR <COC.FSE> gab ein ausgeglichenes
      Neunmonatsergebnis bekannt. Der Anbieter von
      EDV-Systemen für die Versicherungswirtschaft hatte
      einen Überschuss von 74.000 DM erwirtschaftet, nach
      einem Minus von 1,826 Mio. DM im Vorjahr. Die
      Landesbank Baden-Württemberg billigte dem
      Unternehmen wegen seiner "einzigartigen
      Marktstellung" und aufgrund des verschärften
      Wettbewerbs auf dem Markt für
      Altersvorsorgeprodukte "nach wie vor hervorragende"
      Aussichten zu. Cor gewannen 10,99% auf 19,70 Euro.

      ADVA <ADV.FSE> gewannen nach Vorlage der
      9-Monats-Zahlen 3,91% auf 133,00 Euro. Der
      Spezialist für die Kapazitätssteigerung von
      Glasfaserkabeln hatte einem Umsatzanstieg von 86%
      auf 15,1 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr gemeldet.
      Der Nettogewinn stieg im gleichen Zeitraum um 198%
      auf 317.000 Euro.

      BROKAT <BRJ.FSE> gaben 2,31% auf 143,60 Euro
      ab. Der Anbieter von Plattformen für den
      elektronischen Handel und Zahlungsverkehr hatte für
      das erste Quartal einen Verlust nach US-GAAP von
      14,5 Mio. DM gemeldet.

      NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE

      POET HOLDINGS <POXA.FSE> starteten nach
      einem Emissionspreis von 12,50 Euro mit einer
      Erstnotiz von 14,00 Euro in den Neuen Markt. Die
      Aktien des Datenbankmanagement-Softwarehauses
      schlossen bei 12,75 Euro. Die israelische Orad Hi Tec
      <OHT.FSE> wurden zu 18,00 Euro platziert und
      gingen mit 19,00 Euro in den Handel. Bis
      Sitzungsschluss legte die Aktie aber auf 26,50 Euro
      zu. Orad stellt Software zur Simulation künstlicher
      Fernsehstudio-Umgebungen und zur Präsentation von
      Sportereignissen her.

      Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
      folgende Kurstaxen für bevorstehenden
      Neuemissionen genannt:

      ADS Systems (Bookbuilding-Spanne 6,00 - 7,00) 12,50 - 15,50 Euro
      Balda (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 24,00) 27,50 - 30,50 Euro
      Brainpool TV (Bookbuilding-Spanne 43,00 - 47,00) 75,00 - 80,00 Euro
      Comroad (Bookbuilding 18,00 - 20,50) 25,00 - 29,00 Euro.
      CCR Logistics Systems AG (Bookbuilding-Spanne 2,80 - 3,30) 3,10 - 3,50 Euro
      Orad Hi Tec Systems Ltd. (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 18,00) 19,00 - 22,00 Euro
      Phenomedia (Bookbuilding-Spanne 18,50 - 22,50) 30,00 - 35,00 Euro
      Poet Holdings Inc. (Bookbuilding-Spanne 10,00 - 12,50) 13,50 - 15,50 Euro
      Röhrig High Tech Plastics (Bookbuilding-Spanne 19,00 - 25,00) 22,00 - 25,00 Euro

      /cs/db
      Avatar
      schrieb am 18.11.99 16:53:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Aktien New York Ausblick: Fester;
      Wiederaufnahme der Rally erwartet
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börse wird
      von Analysten am Donnerstag zur Eröffnung fester
      erwartet. Sie rechnen mit einer Fortsetzung der Rally
      im Anschluss an die US-Zinsentscheidung vom
      Dienstag, die am Vortag aufgrund von
      Gewinnmitnahmen unterbrochen worden sei. Am
      Mittwoch fiel der Dow-Jones-Index <INDU.IND> zu
      Handelsschluss um 49,24 Zähler oder 0,45 Prozent
      auf 10.883,09 Punkte. Der NASDAQ-Sammelindex
      <COMPX.IND> gab um 0,81 Prozent und der S&P
      500-Index um 0,66 Prozent nach.

      "Die Aktien befinden sich weiter auf dem
      Aufwärtstrend zum Jahresende," sagte Prudential
      Securities-Analyst Larry Wachtel.

      Die jüngsten Konjunkturdaten hätten eine begrenzten
      Effekt auf die Aktien-Futures und die Bonds
      besessen. Zuletzt war gemeldet worden, das
      US-Handelsdefizit mit Gütern und Dienstleistung habe
      sich im September saisonbereinigt auf 24,408 Mrd.
      usd ausgeweitet. Im August habe der Fehlbetrag
      revidiert bei 23,549 Mrd. gelegen und nicht wie zuvor
      gemeldet bei 24,1 Mrd. usd Analysten hatten im
      Durchschnitt ein September-Defizit von 24,7 Mrd.
      erwartet.

      Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind in
      den USA in der Woche zum 13. November
      saisonbereinigt um 3.000 auf 285.000 gesunken.
      Wall-Street-Analysten hatten mit einem Anstieg von
      5.000 auf 290.000 Erstanträge gerechnet.

      Die Technologieaktien dürften stark nachgefragt
      werden, nachdem HEWLETT-PACKARD
      <HWP.NYS> am Vortag nach Handelsschluss besser
      als erwartet ausgefallenen Ergebnisse veröffentlicht
      habe. Für das vierte Quartal meldete das
      Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 75 Cent nach
      72 Cent im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Der
      Ertrag habe die Konsensus-Schätzungen damit um 2
      Cents übertroffen. APPLIED MATERIALS
      <AMAT.NAS> hatten nach Sitzungsende am
      Mittwoch ebenfalls bessere als die prognostizierten
      Ergebnisse publiziert. Sie gaben allerdings im
      vorbörslichen Handel 1-7/8 auf 108-1/8 nach./ph/xs
      Avatar
      schrieb am 18.11.99 17:06:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nasdaq-Ausblick: Rekordmotor könnte
      von neuem anspringen - US-Daten
      positiv
      NEW YORK (dpa-AFX) - Der Rekordmotor an der
      US-Wachstumsbörse Nasdaq könnte am Donnerstag
      wieder anspringen. Nach der Konsolidierung am
      Vortag dürfte der Composite Index nach Aussagen von
      Marktbeobachtern genug Luft geholt haben, um in
      Fahrt zu kommen. Die veröffentlichten
      Wirtschaftsdaten stellten zumindest keine Barriere
      dar. Das Handelsdefizit von 24,4 Mrd. usd wurde von
      den Auguren erwartet. Zudem gingen die
      wöchentlichen Erstanträge auf
      Arbeitslosenunterstützung um 3.000 zurück, anstatt
      wie erwartet um 5.000 zu steigen. Die Hoffnung auf
      neue Rekorde spiegelte der Dezember-Kontrakt auf
      den S&P Futures wider: Um 15:00 Uhr stand er bei
      einem Plus von 5,50 Zählern auf 1.423,50.

      UNTERNEHMENSZAHLEN ZÄHLEN STÄRKER AM
      MARKT - ANLEIHENMARKT DRÜCKT

      "Diese Kurskonsolidierung war völlig normal. Die
      Nasdaq ist etwas zurückgegangen, um dafür umso
      höher springen zu können", erklärte der Analyst Tim
      Heekin von Thomas Weisel Partners. Die
      Wirtschaftsdaten werden künftig eine geringere Rolle
      spielen, da kaum noch ein Anleger mit einem
      Zinsschritt der US-Notenbank rechnet. Die
      fundamentalen Unternehmenszahlen würden jetzt in
      den Fokus der Anleger kommen: Gewinnerwartungen
      und Geschäftsplane treiben die Börse.

      Bei den Anleihen zeigten sich derzeit wenig
      Silberstreifen am Horinzont. Die Umlaufrenditen
      wuchsen bereits den dritten Tag in Folge an, und eine
      Umkehr ist nach Händlerangaben nicht in Sicht.

      Ein Händler sah für die nächsten zwei Tage aber
      durchaus "Schmalhans als Küchenmeister". Zwei bis
      drei Tage Kurskonsolidierung dürften einsetzen und
      eine gute Basis für neue Kurssteigerugen bilden.
      Avatar
      schrieb am 18.11.99 20:09:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Neuer Markt Schluss: Jahresendrally
      hält an
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat am
      Donerstag den Anlegern bei guten Umsätzen weitere
      Kursgewinne beschert. Der
      NEMAX-ALL-SHARES-INDEX <NMDK.ETR> gewann
      2,5% oder 84,57 Zähler auf 3485,86 Punkte hinzu. Der
      NEMAX-50-INDEX <NMKX.ETR> sprang 2,3% oder
      96,99 Punkte auf 4338,82 Zähler.

      Obwohl am Markt richtige "Kaufwut" vorgeherscht
      habe, seien die Anleger gezielt vorgegangen und
      hätten sich auch von "dem ganzen Schrott" getrennt,
      um in die viel beschworene Jahresendrally zu gehen,
      sagte ein Händler zu dpa-AFX. Einzelne Werte wie
      das Schwergewicht EM-TV <ETV.FSE> hätten den
      Index in die Höhe gezogen.

      Auch aus den USA waren keine störenden Einflüsse
      auf den deutschen Wachstumsmarkt
      hinübergeschwappt. Im Gegenteil, ein weiterer Händler
      machte gerade die Vorgaben aus den USA als Grund
      für die deutlichen Kursgewinne aus. Es herrschte der
      Eindruck vor, dass der Markt für weitere Kursgewinne
      bereit sei. Diese Einschätzung bestätigte auch die
      neuere Avance des Nasdaq <COMPX.IND>, dieser
      konnte bis 17:30 Uhr um 36,27 Punkte oder 1,1% auf
      3305,66 Zähler zulegen.

      Das junge Marktsegment hierzulande legte im Verlauf
      stetig zu: bis zum Mittag hatte der Nemax-50-Index
      einen Stand von 4.305,04 Punkten erreicht und damit
      67,21 Zähler hinzugewonnen. Im Tagesverlauf stieg
      der Index dann bis zum Schlussstand von 4334,82 mit
      einem weiteren Sprung gegen Ende des
      Handelstages.

      (Fortsetzung) - Der Händler eines grossen deutschen
      Geldhauses meinte, es würde weiter viel Geld an den
      Neuen Markt strömen. Davon hätten ein Grossteil der
      Titel profitiert. Dabei hätten die Anleger "verloren
      geglaubte Schätze wieder ausgegraben", so z.B. die
      Papiere von EM TV <ETV.FSE> und Brokat
      <BRJ.FSE>. EM TV stieg um 4,07% oder 2,50 Euro
      auf 64. Brokat legte 9,56% oder 14,40 Euro auf 165
      Euro zu. Eine Reihe von Titeln seien allerdings direkt
      abgewatscht worden.

      SINGULUS BRILLIEREN NACH
      AUFTRAGSEINGANG - DEAG MIT
      QUARTALSERGEBNIS

      SINGULUS TECHNOLOGIES <SNG.FSE>
      verteuerten sich bis Börsenschluss um 11,55% auf
      62,80 Euro, nachdem die Auftragseingänge auf ein
      Volumen von mehr als 100 Mio. DM gestiegen ist. Der
      Markterfolg der DVD-Produkte drücke sich in einem
      enormen zusätzlichen Bedarf an Produktionslinien
      aus. Dies sei besonders im zweiten Halbjahr 1999
      deutlich geworden. So seien die vorhandenen
      Kapazitäten bei den Diskherstellern bereits jetzt
      ausgeschöpft, und auch der Bedarf der Filmstudios im
      Weihnachtsgeschäft könne nicht voll gedeckt werden.
      Deshalb plane Singulus die Produktion der
      Spaceline-DVD-Produktionslinie im nächsten Jahr um
      mehr als das doppelte zu erhöhen.

      DEUTSCHE ENTERTAINMENT AG (DEAG)
      <ERM.FSE> sprangen um 6,33% auf 31,90 Euro. Das
      Unternehmen erreiche nach eigenen Angaben die
      Verdoppelung des Vorjahresgewinns. Von Januar bis
      September 1999 stieg das operative Ergebnis (EBIT)
      um 45 Prozent auf 4,2 Mio. DM gegenüber dem
      Vergleichswert des Vorjahres.

      W.E.T. AUTOMOTIVE SYSTEMS <WET.FSE>
      erreichte im ersten Quartal einen Überschuss von 3,1
      Mio. DM. Somit habe W.E.T. "erstmals in seiner
      Geschichte einen deutlich positiven Abschluss für das
      erste Vierteljahr" vorgelegt. Der Hersteller von
      Autositz-Heizungen steigerte den Umsatz um 33% auf
      48,8 Mio DM. Der Weltmarktanteil bei
      Autositzheizungen liege jetzt bei deutlich über 50%.
      Die Börse quittierte dies mit einem Plus von 5,95%
      auf 39,20 Euro. AIXTRON AG <AIX.FSE> schlossen
      mit 5,64 % und 136,80 Euro im Plus. Gemäß einer
      Pressemitteilung am Morgen brachte das
      Unternehmen alle 450.000 Inhaber-Stückaktien im
      Rahmen einer Kapitalerhöhung unter. Die Aktien
      wurden zu einem Kurs von 127 Euro zugeteilt.

      LOBSTER TECHNOLOGY HOLDING <LOB.FSE>
      kletterten um 10,06% auf 17,50 Euro. Das
      Unternehmen legte zum 30.10.1999 ein
      ausgeglichenes Monatsergebnis vor. Darüber hinaus
      sei die Kundenzahl des Konzernunternehmens
      Mention Software GmbH in den "letzten Monaten" um
      das Dreifache gestiegen.

      BETA SYSTEMS SOFTWARE AG <BSS.FSE>
      waren mit Abstand der Verlierer des Tages am Neuen
      Markt. Der Anteilsschein fiel um 20,61% auf 9,05
      Euro. Zu Mittag war der Titel sogar bei fast 30% im
      Minus. Die Firma konnte ihre Ergebnisprognose für
      1999 von bisher 5% der Umsatzerlöse nicht aufrecht
      erhalten. Für das Gesamtjahr 1999 geht der Vorstand
      nun von einer Umsatzsteigerung von 20% und einem
      ausgeglichenem Ergebnis aus.

      AUGUSTA <ABE.FSE> stiegen um 0,96% auf 63,20
      Euro. Das Unternehmen hatte den Umsatz in den
      ersten neun Monaten um fast 72% auf 242 Mio. DM
      im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht. Das
      DVFA/SG Ergebnis stieg um 82% auf 20,6 Mio. DM
      oder 5,15 DM pro Aktie. Im den ersten neun Monaten
      des vergangenen Jahres hatte das Ergebnis nach
      Firmenangaben noch 11,3 Mio. DM oder 2,83 DM pro
      Aktie betragen. Für das Gesamtjahr 1999 geht
      Augusta von einem Konzernumsatz von etwa 330 Mio.
      DM aus. Das wäre ein Plus von 53% im Vergleich
      zum Vorjahr.

      B.I.S. <BSJ.FSE> gingen gut behauptet bei 26,70
      Euro/+ 0,38% aus der Sitzung. Das Unternehmen hat
      eine Beteiligung an der TCPConnect AG erworben.
      Beide Unternehmen vereinbarten die Entwicklung einer
      gemeinsamen Multimedia-Plattform, basierend auf der
      DVB (Digital Video Broadcast)-Technologie.

      ACG <ACG.FSE> egten um 4,18% auf 137 Euro zu.
      Die Firma steigerte ihren Gewinn vor Steuern und
      Zinsen im dritten Quartal um 270% gegenüber dem
      Vorquartal auf 20,4 Mio. DM. Nach eigenen Angaben
      profitierte ACG von der weltweit starken Nachfrage
      nach Chipkarten und Chips. Die internationale
      Expansion der Unternehmensgruppe wurde
      insbesondere in Westeuropa und Asien fortgesetzt.

      VECTRON <VEC.FSE> schlossen nach anfänglichen
      Verlusten mit 0,68% bei 29,40 Euro im Plus. Am
      Vormittag hatten sich die Börsianer mit den
      Quartalszahlen des Unternehmens unzufrieden
      gezeigt. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie stieg um um
      175% von 0,14 DM auf DM 0,39 DM./bt/kg
      Avatar
      schrieb am 19.11.99 18:01:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nasdaq-Ausblick: US-Wachstumswerte
      vor schwächerem Wochenschluss
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
      haben zum Wochenschluss behauptet eröffnet. Die in
      den vergangenen Tagen anschwellenden
      Umlaufrenditen am Rentenmarkt dürften den
      Börsenhimmel etwas eintrüben. Nach den
      andauernden Rekordläufen in den Vortagen dürfte
      nunmehr eine Konsolidierung einsetzen. Diese
      nüchterne Betrachtung gab auch der
      Dezember-Kontrakt auf den S&P Futures wider: das
      Börsenbarometer büßte um 15:00 Uhr 1,20 Zähler auf
      1.427,40 Zähler ein.

      BREITBAND-TECHNOLOGIE UND KABELLOSE
      TELEFONE "DERNIER CRI" AN DER NASDAQ

      "Die Euphorie an der Nasdaq wird von einigen wenigen
      Technologien getragen. Dazu zählen die
      Breitband-Technologie und kabellose Geräte. Dies sei
      der "letzte Schrei", erklärte Kenneth Pasternak von
      Knight/Trimark Group. Viele Anleger haben das Gefühl
      sie verpassten derzeit etwas, sofern sie sich nicht am
      Markt engagierten.

      Von der Begeisterung für diese Zukunftstechnologien
      profitiere auch der Gesamtmarkt. Neue Anleger
      stiegen ein und brächten frische Liquidität an die
      US-Börse für Wachstumswerte.

      Für den heutigen Freitag sehen die Marktbeobachter
      allerdings eher schwache Kurse voraus.
      Gewinnmitnahmen dürften kurzfristig einsetzen und
      die Kurse nach unten treiben. Erst in der kommenden
      Woche setze sich wieder der Aufwärtstrend fort.

      NACHBÖRSLICHE UNTERNEHMENSMELDUNGEN

      LEARNING TREE INTERNATIONAL <LTRE.NAS>
      dürften eine kräftige Kurssteigerung erfahren. Der
      Hersteller von IT-Lehrmaterial brillierte mit einem
      Quartalsgewinn von 26 Cent je Aktie und übertraf die
      Erwartungen um 10 Cent.

      MINIMED <MNMD> könnten am heutigen Handelstag
      etwas leichter tendieren. Ein Software-Fehler könne
      bei dem Modell 508 auftreten. Dies könne zu
      Umsatzeinbußen führen.

      NEWBRIDGE NETWORKS <NN.NYS> könnten am
      Freitag nach oben schiessen. Der Hersteller von
      Netzwerk-Lösungen traf die Analysteneinschäzungen
      ziemlich genau mit einem Quartalsgewinn je Aktie von
      8 Cent. Zudem legte das Unternehmen einen
      ehrgeizigen Restrukturierungsplan vor.

      LEGATO SYSTEMS <LGTO.NAS> übernehmen die
      ONTRACK DATA INTERNATIONAL <ONDI.NAS> für
      ein Aktienpaket und 20 Mio. usd. Daraus ergäbe sich
      bei den derzeitigen Aktienkursen ein Kaufpreis von
      134 Mio. usd. TUMBLEWEED COMMUNICATIONS
      <TMWD.NAS> gaben die Übernahme von
      WORLDTALK <WTLK.NAS> bekannt. Durch die
      Akqusition könne Tumbleweed nach
      Analysteneinschätzungen bei e-mail-Diensten ihre
      Marktführung ausbauen.

      DITECH COMMUNICATIONS <DITC.NAS> dürften am
      Freitag eine Bergfahrt vor sich haben und deutlich
      zulegen. Das Unternehmen gab einen Quartalsgewinn
      von 61 Cent je Aktie bekannt - und übertraf die
      Prognosen um 11 Cent./wö/kg
      Avatar
      schrieb am 19.11.99 18:21:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Aktien Neuer Markt: US-Vorlage
      aufgenommen - Heisser Börsenwinter
      anvisiert
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat zum
      Ende der Woche den Staffelstab der US-Nasdaq
      aufgenommen und fester eröffnet. Der Nemax All
      Shares Index <NMDK.ETR> sprang am Freitag um
      1,11% auf 3.524,65 Zähler. Der enger gefasste Nemax
      50 Index <NMKX.ETR> präsentierte sich zur Eröffnung
      mit einem Plus von 1,32% auf 4.391,39.

      "Der kritische Herbst ist vorbei, und der heiße
      Börsenwinter kann kommen. Zugleich liefert die
      US-Nasdaq uns einen Rekord nach den anderen. Und
      last not least bleiben die Zinsängste vom Parkett
      fern", erklärte ein Händler der DG Bank. Auch die
      Umsätze seien inzwischen deutlich höher als noch im
      "katastrophalen Sommer". Für eine Jahres-End-Rallye
      stünden die Zeichen sehr gut.

      Kurzfristig könne es auf dem Neuen Markt noch zu
      Kurskorrekturen nach unten kommen. Die geringe
      Liquidität führe einfach zu solchen Kursausschlägen.
      Anlegern empfahl der Händler, diese
      Verschnaufspausen zu nutzen: "Kaufen bei Schwäche
      ist angesagt."

      JAHRTAUSENDENDRALLYE NACH
      RÜCKSCHLÄGEN - "MOBILCOM WIRD
      HERAUSGEKEHRT"

      Einige Werte stächen besonders hervor. INTERSHOP
      <ISH.FSE> zum Beispiel seien schon in der
      Schwächephase des Neuen Marktes "gut gelaufen"
      und steige trotzdem überproportional an. Überhaupt
      sei das Umfeld am Neuen Markt bei zunehmenden
      Umsätzen positiv: "Das Vertrauen kehrt selektiv
      zurück."

      Ein Händler der Deutschen Bank stimmte in den Chor
      der Optimisten mit ein: "Die Stars wie AIXTRON
      <AIX.FSE>, SINGULUS <SNG.FSE> und BROKAT
      <BRJ.FSE> werden den Neuen Markt nach oben
      treiben. Der Rest wird herausgekehrt, dazu zählt auch
      MOBILCOM <MOB.FSE>." Derzeit trieben Umsätze
      von Einzelhändlern und institutionellen Anlegern die
      Kurse nach oben. Die Jahresendrallye sei fest
      angepeilt, obwohl vorher noch Rückschläge lauerten.
      Avatar
      schrieb am 19.11.99 21:46:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Aktien Neuer Markt Schluss: Neue Zinsängste sorgen für
      uneinheitlichen Handel
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien am Frankfurter
      Neuen Markt sind am Freitag mit geringen
      Aufschlägen aus dem Handel gegangen. Der
      NEMAX-ALL-SHARES-INDEX <NMDK.ETR> gewann
      0,17% auf 3.491,81 Zähler. Der NEMAX-50-INDEX
      <NMKX.ETR> verlor hingegen 0,86% auf 4.296,88
      Punkte zu.

      NEUAUFLAGE DES OLDIES `ZINSANGST`

      Nachdem es zunächst so aussah, als könne der
      Markt an seine Vortagesgewinne anknüpfen, rutschte
      er am Nachmittag in die Verlustzone. Händler zogen
      als Erklärung das schon tot geglaubte Argument der
      "Furcht vor steigenden Zinsen" aus dem Zylinder. Die
      Zinsangst konzentriere sich nun auf das 1. Quartal
      des kommenden Jahres, Angstgegner sei die
      US-Notenbank. Das Jahr-2000-Problem nötige die
      Notenbanken zur Zurückhaltung bei Zinserhöhungen,
      da die Finanzmärkte zum Jahreswechsel mit
      hinreichender Liquidität versorgt sein müssten, um
      gegen etwaige Schieflagen während des
      Jahreswechsels gefeit zu sein. Ginge zu Sylvester
      alles gut, sei der Weg zu höheren Zinsen im nächsten
      Jahr frei. Steige nde Zinsen seien aber Gift für
      Wachstumswerte.

      Von charttechnischer Seite zeige sich der Markt
      unglaublich volatil, sagte ein Händler. Die
      Preisvorstellungen für einzelne Papiere bewegten sich
      im Handel immer weiter auseinander. Die
      Unterschiede zwischen gebotenen und geforderten
      Preisen hätten in den jüngsten Tagen eher zugelegt,
      was Futter für plötzliche Kurssprünge und -einrüche
      sei.

      TOPS

      COMPUTEC MEDIA <CMD.FSE> stürmten mit einem
      Kursgewinn von 25,44% auf 36,00 Euro an die Spitze
      der heutigen Sitzung. Der auf
      Computerspiel-Magazine spezialisierte Verlag meldete
      einen erfolgreichen Start der US-Titel "incite PC
      Gaming" und "incite Video Gaming". Die
      Verkaufserhebung unter etwa 800 Händlern habe
      ergeben, dass nach zwei Wochen rund 30% der
      ausgelieferten Magazine abgesetzt worden seien.
      Hochgerechnet auf eine Druckauflage von 1,5 Mio.
      Exemplaren der "incite Video Gaming" und 1,3 Mio.
      Heften der "incite PC Gaming" sind dies rund 450.000
      und 390.000 Exemplare. Ziel sei es, in den USA vom
      Start weg die Marktführerschaft zu übernehmen.

      GFT TECHNOLOGIES <GFT.FSE> meldete einen
      Anstieg des Betriebsergebnisses um 312% auf 2,899
      Mio. DM bei einem Umsatzanstieg von 194% auf 81
      Mio. DM. Der Börse war dies ein Kursplus von 8,40%
      auf 71,00 Euro bei dem Anbieter von Internetlösungen
      wert.

      ENDEMANN!! INTERNET <END.FSE> gab einen
      Anstieg des Vorsteuerergebnisses um 1.225%
      bekannt. Damit hatte der Betreiber von
      Internet-Portalen und -Suchmaschinen seine eigenen
      Prognosen deutlich übertroffen. Dennoch fiel das
      Kursplus mit 5,44% auf 60,10 Euro eher verhalten
      aus.

      BROADVISION <BDN.FSE> legten um 9,08% auf
      94,90 Euro zu. Die auch an der Nasdaq
      <BVSN.NAS> notierte US-Internetsoftware-Firma
      hatte in den vergangen Tagen einige Kooperation mit
      prominenten Partnern aus der EDV-Branche bekannt
      gegeben, die jetzt erst richtig zur Kenntnis genommen
      worden seien, sagte ein Händler. Dazu gehörten die
      Partnerschaften mit Novell <NOVL.NAS> und Siebel
      Sytems <SEBL.NAS>. Als kursbeflügelnd dürfte auch
      die Einschätzung eines Analysten gewesen sein,
      dass Broadvision als Marktschwergewicht im Februar
      2000 in den NEMAX-50 aufgenommen werden könnte.

      FLOPS

      MB SOFTWARE <MBS.FSE> trugen mit einem
      Minus von 12,38% auf 14,02 Euro die rote Fahne am
      Neuen Mark. Das Softwarehaus hatte gestern nach
      Sitzungsschluss ein negatives Halbjahresergebnis von
      920.000 Euro gemeldet. Begleitet wurde der Verlust
      von einem Umsatzrückgang von 17,647 Mio. auf
      14,567 Mio. DM. Der für das zweite Halbjahr von MB
      Software in Aussicht gestellte "anhaltende
      Aufwärtstrend" schien die Aktionäre nicht zu
      beeindrucken.

      HAITEC <HAI.FSE> brachen nach einer
      Gewinnwarnung 16,67% auf 22,50 Euro ein. Das
      Systemshaus sieht das prognostizierte
      Jahresergebnis von 7 Mio. DM als nicht mehr
      erreichbar an, nachdem in den ersten neun Monaten
      ein Verlust von rund 8 Mio. DM aufgelaufen war. Grund
      seien "außerordentlich hohe Anlaufkosten" bei drei
      Beratungs- und Schulungszentren gewesen.

      NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE

      RÖHRIG HIGH TECH PLASTICS <HTP.FSE> wurden
      heute mit einem Emissionspreis von 19,00 Euro in
      den Handel entlassen. Die Aktie des österreichischen
      Kunststoffherstellers ging zu diesem Preis auch aus
      dem Handel.

      Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
      folgende Kurstaxen für bevorstehenden
      Neuemissionen genannt:

      3U Telekommunikation (Bookbuilding-Spanne 25,00 - 30,00) 33,00 - 35,00
      Balda (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 24,00) 29,00 - 32,00 Euro
      Brainpool TV (Bookbuilding-Spanne 43,00 - 47,00) 76,00 - 82,00 Euro
      Comroad (Bookbuilding 18,00 - 20,50) 21,50 - 24,50 Euro.
      CyBio AG (Bookbuilding-Spanne 13,00 - 17,00) 33,50 - 36,00
      Orad Hi Tec Systems Ltd. (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 18,00) 19,00 - 22,00 Euro
      Phenomedia (Bookbuilding-Spanne 18,50 - 22,50) 33,50 - 36,00 Euro

      /cs/kg
      Avatar
      schrieb am 21.11.99 14:42:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      Keine einheitliche Sicht herrscht unter Händlern über die weitere Entwicklung am
      Neuen Markt. Während einige von einer "überkauften Situation" sprechen und mit
      einer Korrektur rechnen, gehen andere von einer weiter anhaltenden
      Aufwärtsbewegung aus. Unter charttechnischen Gesichtspunkten habe der
      Nemax-All-Share-Index durchaus Luft bis 3.800 Zähler. Skeptischere
      Marktteilnehmer rechnen dagegen mit einem Rückschlag auf 3.000 bis 3.100
      Zähler. Opfer einer solchen Korrektur dürften ihrer Ansicht nach vor allem die
      zuletzt extrem nach oben gelaufenen Titel wie ADVA, MWG Biotech oder Intershop
      werden. Auch Fonds, die stark in diesen Werten investiert seien, könnten das
      hohe Niveau dieser Aktien nicht auf Dauer stabilisieren, hieß es.

      Derzeit seien extreme Übertreibungen in beide Richtungen zu beobachten, fügte
      ein anderer Händler kritisch hinzu. Während einige Titel in luftige Kurshöhen
      katapultiert würden, dümpele ein Großteil der Werte am Neuen Markt vor sich hin
      oder werde auf immer neue Tiefststände "heruntergeprügelt". Dies möge in
      einzelnen Fällen wie Cybernet oder Teldafax angesichts der fundamentalen
      Situation der Unternehmen durchaus gerechtfertigt sein, führe bei anderen Aktien
      aber zu deutlichen Unterbewertungen.

      So seien etwa SER zu stark unter Druck gekommen. Die negativen Auswirkungen
      des Jahr-2000-Problems auf den Auftragseingang von vielen Unternehmen der
      Softwarebranche seien bekannt, so daß sich im kommenden Jahr eine klare
      Verbesserung der Situation für die Softwarehersteller ergeben sollte.
      Charttechnisch interessant seien auch Cinemedia. Nach einer rasanten Erholung
      von den Tiefstständen und einer Stabilisierung im Bereich von 35 Euro eröffne sich
      ein Potential von bis zu 40 Euro. Positive Impulse könnten dabei auch von den
      anstehenden Neunmonatszahlen am Montag ausgehen.

      Neuemissionen

      Zeichnungsgewinne versprechen die in der neuen Woche angesetzten
      Börsengänge. So wurde am Freitag der Entertainment-Softwarehersteller
      Phenomedia mit 30 zu 33 Euro gestellt (Bookbuildingspanne: 18,50 bis 22,50 Euro).
      Die Aktie soll am Montag erstmals notiert werden. Am Dienstag folgt dann der
      Zulieferer für Mobiltelefonhersteller Balda. Mit einer Preistaxe von 29 zu 32 Euro
      sollte der erfolgreiche Zeichner auch hier Gewinne einfahren (Zeichnungsspanne:
      20 bis 24 Euro).

      Brainpool, die ebenfalls am Dienstag an der Reihe sind, wurden mit 76 zu 82 Euro
      gestellt. Der TV-Produzent, unter anderem für die "Wochenshow" verantwortlich
      ist, wird für 43 bis 47 Euro zur Zeichnung angeboten. Spitzenreiter sind jedoch
      CyBio, die am Donnerstag ihr Börsendebüt erleben. Vom Biotechnologieboom und
      dem Erfolg von Evotec getrieben, wurde der Titel vorbörslich mit 33,50 zu 36 Euro
      gehandelt, während die Zeichnungsspanne nur 13 bis 17 Euro beträgt.

      Ein Indiz für die derzeitige gute Börsenstimmung ist nicht zuletzt die Preistaxe von
      33 zu 35 Euro bei 3U. Obwohl das Unternehmen zu den inzwischen kritisch
      betrachteten Call-by-Call-Anbietern zählt, liegt die Preistaxe damit über der
      Bookbuildingspanne von 25 bis 30 Euro. Am Freitag ist schließlich das
      Telematik-Unternehmen ComRoad an der Reihe. Hier liegt die Bookbuildingspanne
      bei 18 bis 20,50 Euro, während die Preistaxe derzeit 21,50 zu 24,50 Euro beträgt.

      Unternehmenstermine

      Bei den Unternehmensterminen in der kommenden Woche dominieren erneut die
      Publikationen der Neunmonatsergebnisse. Am Montag legen Pixelpark, Cinemedia
      und Primacom Zahlen vor. Am Dienstag ist CE Computer an der Reihe, und am
      Mittwoch gibt der PC Spezialist Auskunft über sein Ergebnis. Donnerstag meldet
      sich dann Telegate zu Wort, und für Freitag ist schließlich mit den Zahlenwerken
      von Utimaco, D. Logistics, Lobster und Lintec zu rechnen.
      Analystenpräsentationen stehen bei Primacom am Dienstag, sowie bei Cinemedia,
      Teles und Telegate am Donnerstag auf der Tagesordnung.
      Avatar
      schrieb am 22.11.99 16:37:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Aktien Neuer Markt Eröffnung:
      Aufwärtstrend fortgesetzt; höhere
      Umsätze
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat zu
      Handelsbeginn am Montag den Trend der vergangenen
      Tage fortgesetzt und zugelegt. Der NEMAX ALL
      SHARES INDEX <NMDK.ETR> rückte um 0,64% auf
      3.513,99 Zähler vor. Der NEMAX 50 INDEX
      <NMKX.ETR> ging zudem um 0,74% auf 4.328,47
      Punkte in die Höhe.

      "Einzelwerte mit einer erfolgreichen Story treiben den
      Markt und führen zu höheren Umsätzen", erklärte eine
      süddeutsche Analystin. Dazu zählten vor allem
      Neu-Emissionen. Von Titeln, die mit SAP
      <SAP3.ETR> in Verbindung stehen, rät die Analystin
      ab. In diese Werte wirke die Jahr-2000-Problematik
      hinein und die Anleger verhielten sich hier besonders
      reserviert.

      Am Neuen Markt mache sich ein Aufwärtstrend
      bemerkbar. So langsam lösten sich die Titel von den
      Zinsvorgaben und der amerikanischen Nasdaq. Was
      zähle, seien die fundamentalen Daten der
      Unternehmen.

      Für den heutigen Montag erwartet die Analystin eine
      Seitwärtsbewegung. Nach oben oder unten gäbe es
      keine allzu großen Impulse. Allerdings könnten
      einzelne Werte hervorstechen. Hierbei führte die
      Analystin PARSYTEC <PAQ.FSE>,
      INTERTAINMENT <ITN.FSE> und DIREKT ANLAGE
      BANK <DRN.FSE> an.

      Der Ausblick für den Neuen Markt sei positiv. Die
      Angst der Kleinanleger gehe so langsam aus der
      Wachstumsbörse hinaus. Bis zum Jahresende könne
      der Nemax All Shares auf bis zu 3.700 Zähler
      ansteigen.

      Auch Jürgen Hufnagel von M.M. Warburg sieht das
      Umfeld am Neuen Markt als positiv an. Gute
      Unternehmenszahlen verteuerten die Aktienkurse der
      Unternehmen. Zudem hätten einige positive
      Analystenstimmen zu Neuer-Markt-Werten die
      Wachstumsbörse froh gestimmt. Im Gegensatz zur
      Münchener Analystin sieht Hufnagel für die IT-Werte
      keine Schwächephase: "Die werden stark laufen. Mir
      machen die Telekommunikationswerte Sorgen."

      PHENOMEDIA STARTEN ERFOLGREICH -
      CINEMEDIA GLÄNZEN, P&I BRECHEN EIN

      Das Softwareunternehmen MOSAIC <MSW.ETR>
      verbilligte sich um 8,64% auf 15,13 Euro. Das
      Unternehmen hatte angekündigt, dass es im
      Gesamtjahr 1999 seine Umsatz ziele nicht erreichen
      wird. In den ersten Neun Monaten des laufenden
      Geschäftsjahres verzeichnete das Unternehmen einen
      Umsatz von 6,99 Mio. Euro und damit ein Plus im
      Vergleich zum Vorjahr in Höhe von rund 28,6%. Nach
      Berücksichtigung von 2,7 Mio. Euro an Kosten für den
      Börsengang im Juli weist Mosaic einen
      Jahresfehlbetrag von 560.063 Euro aus, verglichen mit
      einem Überschuss von 1,152 Mio. Euro im Vorjahr.

      PHENOMEDIA <PNM.FSE> konnten nach einem
      Ausgabepreis von 22,50 Euro zur Erstnotiz am
      Frankfurter Neuen Markt am Montag knapp 27% auf
      28,50 Euro zulegen. In einem freundlichen
      Marktumfeld schwankte die Aktie des Anbieters von
      Entertainment-Software bisher zwischen 28,50 und
      30,00 Euro. Zuletzt wurden gegen 9.45 Uhr in
      Frankfurt 29,30 Euro für einen Anteilsschein bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.99 16:48:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      Nasdaq-Ausblick: Kurskonsolidierung
      steht an - Ende der Rekordjagd
      erwartet
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
      haben wahrscheinlich einen schwachen Start in die
      Woche vor sich. Nach der Rekordjagd in der
      Vorwoche dürften die Kurse sich nach
      Händlerangaben entweder konsolidieren oder
      einbrechen. Einen Dämpfer werden die
      Wachstumstitel durch die Anleihenmärkte erfahren,
      die sich in der vergangenen Woche an allen fünf
      Handelstagen verbilligten. Der Dezember-Kontrakt auf
      den S&P Futures gab dem Kurspessimismus
      Ausdruck: das Börsenbarometer notierte um 15:00
      Uhr bei einem Minus von 5,20 Punkten auf 1.422,30
      Zähler.

      KEINE WIRTSCHAFTSDATEN -
      KURSKONSOLIDIERUNG ERWARTET

      Am heutigen Montag werden keine Wirtschaftsdaten
      veröffentlicht, die auf dem Parkett für Furore sorgen
      könnten. Auch für den weiteren Wochenverlauf sind
      keine wichtigen Zahlen zu erwarten.

      "Die Nasdaq wird von zwei Faktoren geprägt. Zum
      einen gibt es immer noch viele Anleger, die Anteile an
      den Börsen-Stars kaufen wollen. Zum anderen sind
      die Kurse aber einfach zu hoch, um noch nachhaltig
      weiter zu steigen. Mehr gibt die Nasdaq nicht her",
      erklärte Scott Bleier von Prime Charter Ltd.

      Unter dem Strich gehen die Analysten davon aus,
      dass der Markt sich noch bis zumindest März
      nächsten Jahres nach oben entwickeln werde.
      Allerdings erwarten sie für Anfang Dezember eine
      kurzfristige Kurskonsolidierung.
      Avatar
      schrieb am 22.11.99 20:04:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      Aktien Neuer Markt Schluss: Gewinnmitnahmen
      drücken Kurse
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach freundlichem Auftakt
      ist der Frankfurter Neue Markt am Montagnachmittag
      in die Verlustzone gerutscht. Hinter dem
      Kursrückgang stand laut Händler in erster Linie
      Gewinnmitnahmen. Der NEMAX-ALL-SHARES-INDEX
      <NMDK.ETR> verlor 0,73% auf 3.466,80 Zähler. Der
      NEMAX-50-INDEX <NMKX.ETR> gab 1,35% auf
      4.238,76 Punkte nach.

      Die Vorgaben vom Freitagsschluss der New Yorker
      Börse seien recht gut gewesen, wenn auch nicht
      außergewöhnlich, sagten Händler. Die am Nachmittag
      beobachteten Gewinnmitnahmen seien jedoch schon
      "längst fällig" gewesen. Zudem werde dem Neuen
      Markt derzeit die "Show von Holzmann und
      Mannesmann" gestohlen. Dies ändere jedoch nichts
      an den positiven Kursaussichten für Technologiewerte.
      Der Handel in Frankfurt bot wie üblich kräftige
      Kursausschläge in beide Richtungen. Das oft
      zweistellige prozentuale Auf und Ab sei häufig auf die
      geringen Umsätze bei einigen Titel zurückzuführen.

      DIALOG SEMICONDUCTOR <DLG.FSE> kletterten
      um 8,33% auf 52,00 Euro. Goldman Sachs hatte die
      Aktie des Halbleiterhersteller als "Market
      Outperformer" eingestuft und mit einem Kursziel von
      60,00 Euro auf Sicht von 18 Monaten versehen.
      Goldman Sachs war Mitglied des
      Emissionskonsortiums bei Dialog.

      EUROMICRON <EUC.FSE> hat die Übernahme des
      Geschäftsbereichs LOKAN-Datennetze von der
      Alcatel Kabel AG & Co. und ein
      Gemeinschaftsunternehmen mit einem chinesischen
      Glasfaserproduzenten bekannt gegeben. Euromicron
      erwartet für Lokan ein Umsatzvolumen von rund 45
      Mio. DM. Für das Geschäftsjahr 1999 prognostizierte
      die Firma einen Lichtwellenleitern-Umsatz von 95 Mio.
      DM im Mutterhaus, was einem Zuwachs von 61%
      gegenüber dem Vorjahr entspräche. Die
      Umsatzrendite liege bei rund 12% vor Steuern.
      Anleger belohnten dies mit einem Plus von 17,59%
      auf 23,40 Euro.

      I:FAO <FAO.FSE> profitierten vom Massenappeal der
      Fernsehsendung ARD Ratgeber Geld, die den
      Anbieter von Internet-Reisebuchungssystemen als
      spekulative Anlage empfohlen hatten. Der Rat habe
      wahrscheinlich eine "ganze Menge" unerfahrener
      Anleger erreicht, die den Titel durch unlimitierte
      Kaufaufträge nach oben getrieben hätten, sagten
      Händler. Das Papier kletterte 20,00% auf 42,00 Euro.

      CPU SOFTWAREHOUSE <CPU.FSE> lagen mit
      einem Minus von 13,33% auf 39,00 Euro erneut am
      unteren Ende des All Share Index. Das Softwarehaus
      für die Finanzdienstleistungsbranche hatte am
      Mittwoch die Anleger mit deutlich nach unten
      korrigierten Gewinn- und Umsatzprognosen
      überrascht. Die Schutzgemeinschaft der
      Kleinaktionäre hat die Vorwürfe des Insiderhandel
      gegenüber dem Vorstand der Firma erhoben. Nach
      einem "offensichtlich nur inszenierten positiven
      Szenario" sei der Kurs von Anfang September bis
      Ende Oktober bereits deutlich eingebrochen. Genau in
      diesem Zeitraum sei die offizielle Haltefrist der
      Altaktionäre und Unternehmensvorstände abgelaufen.

      P&I PERSONAL & INFORMATIK <PUI.FSE> verloren
      13,85% auf 5,60 Euro und bildeten das Schlußlicht
      am Neuen Markt. Auslöser war der Halbjahresbericht
      des EDV-Anbieters für die Personalwirtschaft. Von
      April bis September war ein operativer Verlust von 4,5
      Mio. DM angefallen. P&I meldete Probleme bei der
      Integration der Reuss Personal Systeme GmbH. Die
      Übernahmen von Reuss soll nun rückgängig gemacht
      und eine Vertriebspartnerschaft überführt werden.

      CYBERNET <CYN.FSE> wandten sich in einen
      Aktionärsbrief gegen die negative Gerüchte und
      Meinungen, mit der die Firma in der Öffentlichkeit zu
      kämpfen habe. Der Internet-Dienstleister verfüge über
      ausreichende finanzielle Mittel, weise ein starkes
      Umsatzwachstum auf und habe ein
      entscheidungsstarkes Management. Trotz der unter
      den Erwartungen ausgefallenen Finanzdaten befinde
      sich Cybernet "im Plan", so der Aktionärsbrief. Der
      Aktienkurs hat sich seit seinem Hoch von 41,20 Euro
      am 20. Januar 1999 mehr als geviertelt und verlor
      heute 5,17% auf 8,25 Euro.


      NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE

      Der Börsendebütant PHENOMEDIA <PNM.FSE>
      erwischte einen guten Start. Die zu 22,50 Euro
      emittierte Aktie notierte erstmals mit 28,50 Euro am
      Neuen Markt und schloss bei 28,95 Euro.
      Phenomedia stellt Spielprogramme her. Im
      vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden folgende
      Kurstaxen für bevorstehenden Neuemissionen
      genannt:

      3U Telekommunikation (Bookbuilding-Spanne 25,00 - 30,00) 32,00 - 34,00
      Balda (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 24,00) 28,00 - 31,00 Euro
      Brainpool TV (Bookbuilding-Spanne 43,00 - 47,00) 65,00 - 70,00 Euro
      Comroad (Bookbuilding 18,00 - 20,50) 23,00 - 26,00 Euro.
      CyBio AG (Bookbuilding-Spanne 13,00 - 17,00) 33,00 - 37,00 Euro
      Freenet.de (Bookbuilding-Spanne 25,00 - 29,00) 45,00 - 50,00 Euro
      Tomorrow Internet (Bookbuilding-Spanne 13,00 - 17,00) 26,00 - 29,00 Euro

      /cs/kh
      Avatar
      schrieb am 23.11.99 22:21:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      Aktien New York: Gewinnmitnahmen
      drücken Kurse am Nachmittag
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-amerikanischen
      Standardwerte in New York haben am
      Dienstagnachmittag deutlich nachgegeben. Händler
      sprachen zwei Tage vor Thanksgiving von
      Gewinnmitnahmen vor dem Feiertag am Donnerstag
      dieser Woche. Um 20:40 Uhr verlor der Dow Jones
      <INDU.IND> 0,59% oder 68,20 Punkte auf 11.023,69
      Zähler. Der Nasdaq Composite <COMPX.IND> lag
      gleichzeitig mit 1,16% im Minus bei 3.353,14
      Punkten. Der S&P 500 <INX.IND> gab 12,94 Zähler
      oder 0,91% auf 1.408 Punkte nach.

      Die Gewinnmitnahmen, die bereits wenige Minuten
      nach Handelseröffnung einsetzten, hätten am
      stärksten den Technologie-Sektor belastet, sagten
      Händler. Einige Analysten rechneten deshalb bereits
      damit, dass der Nasdaq-Index in den nächsten
      Handelstagen kräftig zurückfallen wird. Die
      umfangreichen Verkäufe könnten sich bis in die
      nächste Woche fortsetzen.

      Andere Marktteilnehmer gingen hingegen von einem
      sehr kurzlebigen Ausverkauf aus. Für sie gibt es
      deutliche Anzeichen, dass Anleger ihr
      Weihnachtsgeld umgehe nd in Aktien investieren
      werden.

      Zu den wenigen Gewinnern gehören Cisco
      <CSCO.NAS>, die nach einer Kaufempfehlung von
      Paine Webber 0,79% auf 88,19 usd stiegen. Lycos
      <LCOS.NAS> kletterten 5,8% auf 59,25 usd,
      nachdem das Unternehmen das
      Internet-Vergnügungscenter Gamesville.com für 207
      Mio. usd gekauft hatte.

      AOL <AOL.NYS> gewannen trotz des Aktiensplits
      vom Montag 3,75% auf 84,75.

      Wal-Mart <WMT.NYS> sanken 1,54% auf 55,875
      usd, obwohl Lehman Brothers für die kommenden 12
      Monate ein Kurziel von 82 usd nannten. Die Papiere
      schlossen am Montag bei 56,5.

      Coca-Cola <KO.NYS> gewannen nach einer
      Aufwertung durch Lehmann Brothers 1,82% auf 66,56
      usd./so/ph
      Avatar
      schrieb am 24.11.99 17:07:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nasdaq-Ausblick: US-Börsianer blicken
      ruhigeren Zeiten entgegen
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
      werden sich langsam an die Rückkehr zur Normalität
      gewöhnen müssen. Nach 12 Rekorden in den
      vergangenen 14 Handelstagen steht die Nasdaq am
      Mittwoch laut Händlerangaben abermals vor einer
      schwächeren Börsensitzung. Inflationsängste und die
      schwachen Kurse an den Anleihenmärkten machten
      den Technologie-Titeln zu schaffen. Dazu komme die
      müde Ferienstimmung vor dem
      Thanksgiving-Wochenende. Entsprechend notierte der
      Dezember-Kontrakt auf den S&P Futures um 15:00
      bei einem Minus von 4,00 Zählern auf 1.408,00.

      "UNVERMEIDLICHE GEWINNMITNAHMEN" -
      WIRTSCHAFTSDATEN OHNE GEWICHT

      "Die Anleger haben den Technologie-Bereich
      dermaßen übergewichtet, dass einige
      Gewinnmitnahmen unvermeidlich sind. Ein paar Titel
      sind auch einfach überbewertet", sagte Robert
      Harrington von PaineWebber. Diese
      Gewinnmitnahmen seien eine völlig normale Reaktion.
      Erst wenn die erwartete Jahres-End-Rallye ins
      Wasser falle, sei Nervosität am Markt angezeigt.

      Der Analyst Tom Peterson erklärte, dass die
      momentane Kursentwicklung für die Jahreszeit etwas
      schwach sei. Allerdings seien die vortägigen Rekorde
      nicht nachhaltig gewesen. Er empfahl, sich auf die
      starken Werte mit nachweislicher Unterstützung von
      institutionellen Anlegern zu konzentrieren.

      Die am heutigen Mittwoch veröffentlichten
      Wirtschaftsdaten werden die Nasdaq kaum
      beeinflussen. Die wöchentlichen Erstanträge auf
      Arbeitslosenhilfe fielen um 13.000 auf 274.000.
      Wall-Street-Ökonomen hatten eine Verringerung um
      1.000 vorausgesehen.

      NACHBÖRSLICHE UNTERNEHMENSMELDUNGEN

      AUTODESK <ADSK.NAS> dürften am Mittwoch nach
      oben zeigen. Das Software-Unternehmen wies
      nachbörslich einen Gewinn je Aktie von 27 Cent aus
      und übertraf damit die Analystenerwartungen um 14
      Cent. Zudem will die Firma ein
      Aktien-Rückkaufprogramm starten.

      EXODUS COMMUNICATIONS <EXDS.NAS>
      übernimmt die ISP GLOBAL ONLINE JAPAN CO.
      Exodus will mit dieser Akquisition in den japanischen
      Markt vorstoßen. Das kalifornische Unternehmen
      bietet Dienstleistungen an, mit denen Unternehmen
      die Ausgliederung ihrer Internet-Betreuung vornehmen
      können.

      FATBRAIN.COM <FATB.NAS> könnten ebenfalls
      einen positiven Handelstag hinlegen. Der
      Online-Verkäufer von Fachbüchern verzeichnete mit
      einem Quartalsverlust von 80 Cent je Aktie einen
      geringer als erwarteten Verlust. Zugleich stiegen die
      Umsätze um 91% an.

      INTUIT <INTU.NAS> dürften am Mittwoch ein
      Wechselbad der Gefühle erleben. Das
      Software-Unternehmen wies zwar einen unerwartet
      niedrigen Quartalsverlust von 12 Cent je Aktie aus,
      wobei die Analysten 19 Cent je Aktie prognostizierten.
      Allerdings erklärte das Unternehmen, dass es bei
      seinem TurboTax -Anwendungsprogram verstärkte
      Konkurrenz von Microsoft erwarte.

      NOVELL <NOVL.NAS> könnten sich nach oben
      entwickeln. Das Software-Unternehmen wies
      nachbörslich einen Gewinn je Aktie von 17 Cent aus
      und traf damit genau die Analystenprognosen.

      SUNRISE TECHNOLOGIES INTERNATIONAL
      <SNRS> dürften einen Kurssprung hinlegen. Die
      US-Gesundheitsbehörde FDA wird ein Verfahren des
      Unternehmens zur Heilung von Weitsichtigkeit
      prüfen./wö/ba
      Avatar
      schrieb am 24.11.99 21:49:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      Aktien Neuer Markt Schluss: Empfehlungen treiben
      EM.TV, Norcom und Plenum an
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt ist am
      Mittwoch mit festeren Notierungen aus dem Handel
      gegangen. Der NEMAX ALL SHARES INDEX
      <NMDK.ETR> kletterte um 1,39% auf 3.514,86
      Punkte. Um 0,53% legte der NEMAX 50 INDEX
      <NMKX.ETR> auf 4.261,18 Zähler zu.

      Mit dem Kursplus habe sich der Neue Markt zu
      Sitzungsbeginn von den schwachen Vorgaben des
      US-Wachstumsegmentes Nasdaq <COMPX.IND>
      vom Dienstag nicht beeindrucken lassen, erklärten
      Händler. Der freundliche Start des Nasdaq-Handels
      am Nachmittag habe den Notierungen zusätzliche
      Schub verliehen, hieß es. Einen großen Anteil an den
      Gewinnen der Indizes habe auch die freundliche
      Entwicklung des Indexschwergewichts EM.TV gehabt.

      EM.TV <ETV.FSE> gewannen 9,48% auf 63,50 Euro.
      Der Kursanstieg sei hauptsächlich von Käufen durch
      Privatanlegern getragen worden, sagten Händler.
      Auslöser des Kurssprungs sei dabei eine Empfehlung
      in der Fernsehsendung "N-TV Telebörse" gewesen.

      CYBERNET INTERNET SERVICES <CYN.FSE>
      setzen ihren Kursanstieg der vergangenen Tage fort
      und legten 24,23% auf 12,05 Euro zu.
      Marktbeobachter konnte nach wie vor keinen
      plausiblem Grund für den Anstieg finden. Der Versuch
      durch Öffentlichkeitsarbeit das Vertrauen der Anleger
      zurückzugewinnen könne jedenfalls nicht hinter den
      Kursgewinnen stehen. Wahrscheinlicher sei eine
      charttechnische Reaktion auf die massiven Verlust der
      Unternehmens.

      FORTUNECITY.COM <FCT.FSE> verbuchten ein Plus
      von 23,19% auf 8,50 Euro. Die Abwicklung eines
      Großauftrags bei geringen Umsätzen war laut
      Händleraussage der Grund für den Kurssprung bei
      dem Betreiber von virtuellen Gemeinden im Internet.

      NORCOM <NC5.FSE> profitierten von einer
      Empfehlung des Börsenbriefes "Platow-Börse". Nach
      Ansicht von "Platow-Börse" sei die Aktie des
      Münchner Softwarehauses mit einem
      Kurs-Gewinn-Verhältnis von 28 für das Jahr 2000 nicht
      gerade teuer. Fantasie ziehe Norcom aus dem der
      Sparte E-Business. Norcom kletterten 17,17% auf
      27,30 Euro.

      PLENUM <PLE.FSE>, eine weitere Empfehlung der
      "Platow-Börse", gewannen 13,50% auf 18,50 Euro.
      Der Börsenbrief empfiehlt den EDV-Dienstleister unter
      charttechnischen Gesichtspunkten.

      SPLENDID MEDIEN <SPM.FSE> beteiligt sich an
      einem Filmprojekt des US-Regisseurs Martin
      Scorcese, das von Walt Disney koproduziert wird.
      Anleger gaben dem Projekt "Gangs of New York"
      Vorschusslorbeeren in Form eines Kurspluses von
      8,21% auf 30,30 Euro.

      ENTRIUM DIRECT BANKERS <EDB.FSE> gewannen
      6,25% auf 15,30 Euro, nach einer Einstufung auf
      "Market Outperformer" durch die Investmentbank
      Goldmann Sachs. Goldmann war auch an dem
      Börsengang der Direktbank beteiligt.

      DAS WERK <DWE.ETR>, ADCON TELEMETRY
      <TLT.FSE> und WIZCOM <WZM.ETR> wussten mit
      ihren veröffentlichten Neun-Monats-Zahlen die Anleger
      nicht zu überzeugen. Das Werk meldete einen Verlust
      von 4,4 Mio. DM nach einem Minus von 2,8 Mio. DM
      im Vorjahr. WizCom Technologies Ltd. gab für die
      ersten neun Monate einen Umsatzrückgang auf 9,257
      Mio. usd nach 12,932 Mio. usd im Vorjahr bekannt.
      Adcon Telemetry meldete eine Rückgang des
      Verlustes auf 970.000 nach 1,64 Mio. Euro. Das Werk
      verloren 12,63% auf 32,85 Euro. Auch Adcon
      Telemetry gaben 7,90% auf 6,88 Euro ab. Wizcom
      zeigten sich um 8,66% auf 6,12 Euro leichter.

      NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE

      Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
      folgende Kurstaxen für bevorstehenden
      Neuemissionen genannt:

      Bäurer AG (Bookbuilding-Spanne 18,00 - 21,00) 23,00 - 26,00 Euro
      Condomi (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 16,00) 23,00 - 26,00 Euro
      Freenet.de (Bookbuilding-Spanne 25,00 - 29,00) 43,00 - 48,00 Euro
      Tomorrow Internet (Bookbuilding-Spanne 13,00 - 17,00) 31,00 - 34,00 Euro

      /cs/ba


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