Yardeni 8000 II/ interessante Marktnachrichten - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.11.99 18:14:31 von
neuester Beitrag 24.11.99 21:49:22 von
neuester Beitrag 24.11.99 21:49:22 von
Beiträge: 39
ID: 34.989
ID: 34.989
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 2.041
Gesamt: 2.041
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 48 Minuten | 6151 | |
vor 1 Stunde | 4044 | |
heute 09:02 | 2125 | |
heute 12:27 | 1576 | |
vor 1 Stunde | 1135 | |
vor 49 Minuten | 1064 | |
vor 1 Stunde | 977 | |
vor 1 Stunde | 877 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.455,61 | +0,06 | 343 | |||
2. | 2. | 163,02 | -1,40 | 126 | |||
3. | 3. | 10,140 | -4,88 | 113 | |||
4. | 4. | 4,2500 | +7,19 | 113 | |||
5. | 6. | 0,1960 | +3,70 | 58 | |||
6. | 5. | 6,8420 | +0,29 | 57 | |||
7. | 8. | 6,6600 | -1,04 | 53 | |||
8. | 9. | 8,6450 | +0,88 | 51 |
US-IPO-Ausblick: Wall Street sieht im
November eine Flut von Börsengängen
SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Der November steht
nach Ansicht von Red Herring traditionell im Zeichen
von Börsengängen. Auch in diesem Jahr wollen im
November über 70 Unternehmen mit einem
geschätzten Volumen von 14 Mrd. usd den Gang an
den amerikanischen Kapitalmarkt wagen, erklärte
John Fitzgibbon von Red Herring am Mittwoch in San
Francisco. "Zum warm werden" stünden in der ersten
Novemberwoche elf Börsengänge auf dem Programm.
In der darauf folgenden Woche steige die Zahl der
Börsenneulinge an der Wall Street auf 18 an.
Hierunter fielen auch CHARTER COMMUNICATIONS,
die ihren für September geplanten Börsengang
verschoben hatten. Das Unternehmen, das im Bereich
Kabelnetz aktiv sei, werde von Microsoft Mitbegründer
Paul Allen unterstützt. Die rund 170 Mio. Aktien, die
Interessenten zum Kaufpreis zwischen 17 und 19 usd
je Aktie angeboten werden, sollen bis zu 3,7 Mrd. usd
in die Unternehmenskasse spülen. Konsortialführer
sei Goldman Sachs.
Webauftritt: http://www.chartercom.com/
Als attraktiv stufte Fitzgibbon auch EXPEDIA ein, ein
Nebenprodukt von Microsoft`s Online-Tochter. Die
ebenfalls als Konsortialführer agierende
Investmentbank Goldman Sachs will 5,2 Mio. Aktien
zum Preis von 10 bis 12 usd je Titel platzieren.
Morgan Stanley Dean Witter wird den Angaben
zufolge den Börsengang von Agilent Technologies
begleiten. Platziert werden sollen 57 Mio. Aktien in
einer Preisspanne von 19 bis 22 usd.
Webauftritt: http://www.expedia.com/
November eine Flut von Börsengängen
SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Der November steht
nach Ansicht von Red Herring traditionell im Zeichen
von Börsengängen. Auch in diesem Jahr wollen im
November über 70 Unternehmen mit einem
geschätzten Volumen von 14 Mrd. usd den Gang an
den amerikanischen Kapitalmarkt wagen, erklärte
John Fitzgibbon von Red Herring am Mittwoch in San
Francisco. "Zum warm werden" stünden in der ersten
Novemberwoche elf Börsengänge auf dem Programm.
In der darauf folgenden Woche steige die Zahl der
Börsenneulinge an der Wall Street auf 18 an.
Hierunter fielen auch CHARTER COMMUNICATIONS,
die ihren für September geplanten Börsengang
verschoben hatten. Das Unternehmen, das im Bereich
Kabelnetz aktiv sei, werde von Microsoft Mitbegründer
Paul Allen unterstützt. Die rund 170 Mio. Aktien, die
Interessenten zum Kaufpreis zwischen 17 und 19 usd
je Aktie angeboten werden, sollen bis zu 3,7 Mrd. usd
in die Unternehmenskasse spülen. Konsortialführer
sei Goldman Sachs.
Webauftritt: http://www.chartercom.com/
Als attraktiv stufte Fitzgibbon auch EXPEDIA ein, ein
Nebenprodukt von Microsoft`s Online-Tochter. Die
ebenfalls als Konsortialführer agierende
Investmentbank Goldman Sachs will 5,2 Mio. Aktien
zum Preis von 10 bis 12 usd je Titel platzieren.
Morgan Stanley Dean Witter wird den Angaben
zufolge den Börsengang von Agilent Technologies
begleiten. Platziert werden sollen 57 Mio. Aktien in
einer Preisspanne von 19 bis 22 usd.
Webauftritt: http://www.expedia.com/
Wall Street: Nasdaq schließt nach Internet-Rally über 3.000
1999-11-03 um 23:56:19
New York (vwd) - Freundlich bei den Standardwerten und fester an der Nasdaq haben die Aktienkurse an Wall Street am
Mittwoch geschlossen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte stieg um 0,26 Prozent bzw 27,22 Punkte auf 10.609,06
Zähler. Der S&P-500-Index gewann 0,53 Prozent bzw 7,19 auf 1.354,93 Punkte. Der Nasdaq-Index beendete den Handel
erstmals in seiner 28-jährigen Geschichte über der 3000-er Marke. Er kletterte nach einer Rally unter den Internet-Werten um
1,57 Prozent bzw 46,88 auf 3.028,51 Punkte und erreichte damit zum vierten Mal in Folge Rekordniveau. 1.678 Titel befestigten
sich, 1.392 ermäßigten sich und 486 notierten unverändert. 900,9 (898,3) Mio Anteile wurden gehandelt.
Die Performance der Technologieaktien stellte den DJIA in den Schatten. Qualcomm haussierten, nachdem der
Telekommunikationsausstatter seine Gewinnerwartung für das vierte Quartal fast verdreifachte. Die Aktien sprangen um 16
Prozent bzw 35-7/16 auf 260-1/4 USD. Auch andere Internet-Aktien legten kräftig zu: Tibco Software kletterten 14-3/4 auf 59
USD, Broadcom verzeichneten ein Plus von 8-1/2 auf 150-1/8 USD. JDS Uniphase erreichten mit einem Vorsprung von 1/2 auf
191-1/2 USD ein 52-Wochen-Hoch. Es schien als hätten die Investoren keinen Blick für Fundamentaldaten, sagte ein Händler.
Gleichwohl gaben IBM um 7/16 auf 94-3/8 USD nach.
Unter den Blue-Chips legten General Electric um 2-3/8 auf 131-3/8 USD zu, nachdem Lehman Brothers das Kursziel für den
Titel mit 150 USD beziffert hatten. Die Bestätigung von Gesprächen über die größte Fusion in der Pharmabranche bescherten
den Beteiligten kräftige Kursgewinne. Warner-Lambert legten um 5-5/8 auf 83-13/16 USD zu, American Home Products
verbesserten sich um 5-7/16 auf 55-13/16 USD. Käme es zu dem Pharmariesen mit einem Jahresumsatz von 13,8 Mrd USD,
so würde das zu einer Konsolidierung in der Branche führen, hieß es am Markt. Merck verbesserten sich um 1-1/16 auf 79-1/8
USD, und Monsanto legten 4-1/8 auf 42 USD zu.
Gegen den Trend schwächer beendeten Finanztitel den Handel. Einige Investoren befürchten, dass die am Freitag erwarteten
Arbeitsmarktzahlen der Fed den Grund zur Erhöhung der Leitzinsen liefern könnten. Für Unruhe hatte in diesem
Zusammenhang ein Bericht von J.P. Morgan gesorgt. Darin geht das Investmenthaus bis Juni kommenden Jahren von drei
Zinserhöhungen durch die amerikanische Notenbank aus. J.P. Morgan geben 1,313 auf 129-1/4 USD nach, American Express
büßen 1/2 auf 147 USD ein.
vwd/DJ/3.11.99/rio/sa
1999-11-03 um 23:56:19
New York (vwd) - Freundlich bei den Standardwerten und fester an der Nasdaq haben die Aktienkurse an Wall Street am
Mittwoch geschlossen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte stieg um 0,26 Prozent bzw 27,22 Punkte auf 10.609,06
Zähler. Der S&P-500-Index gewann 0,53 Prozent bzw 7,19 auf 1.354,93 Punkte. Der Nasdaq-Index beendete den Handel
erstmals in seiner 28-jährigen Geschichte über der 3000-er Marke. Er kletterte nach einer Rally unter den Internet-Werten um
1,57 Prozent bzw 46,88 auf 3.028,51 Punkte und erreichte damit zum vierten Mal in Folge Rekordniveau. 1.678 Titel befestigten
sich, 1.392 ermäßigten sich und 486 notierten unverändert. 900,9 (898,3) Mio Anteile wurden gehandelt.
Die Performance der Technologieaktien stellte den DJIA in den Schatten. Qualcomm haussierten, nachdem der
Telekommunikationsausstatter seine Gewinnerwartung für das vierte Quartal fast verdreifachte. Die Aktien sprangen um 16
Prozent bzw 35-7/16 auf 260-1/4 USD. Auch andere Internet-Aktien legten kräftig zu: Tibco Software kletterten 14-3/4 auf 59
USD, Broadcom verzeichneten ein Plus von 8-1/2 auf 150-1/8 USD. JDS Uniphase erreichten mit einem Vorsprung von 1/2 auf
191-1/2 USD ein 52-Wochen-Hoch. Es schien als hätten die Investoren keinen Blick für Fundamentaldaten, sagte ein Händler.
Gleichwohl gaben IBM um 7/16 auf 94-3/8 USD nach.
Unter den Blue-Chips legten General Electric um 2-3/8 auf 131-3/8 USD zu, nachdem Lehman Brothers das Kursziel für den
Titel mit 150 USD beziffert hatten. Die Bestätigung von Gesprächen über die größte Fusion in der Pharmabranche bescherten
den Beteiligten kräftige Kursgewinne. Warner-Lambert legten um 5-5/8 auf 83-13/16 USD zu, American Home Products
verbesserten sich um 5-7/16 auf 55-13/16 USD. Käme es zu dem Pharmariesen mit einem Jahresumsatz von 13,8 Mrd USD,
so würde das zu einer Konsolidierung in der Branche führen, hieß es am Markt. Merck verbesserten sich um 1-1/16 auf 79-1/8
USD, und Monsanto legten 4-1/8 auf 42 USD zu.
Gegen den Trend schwächer beendeten Finanztitel den Handel. Einige Investoren befürchten, dass die am Freitag erwarteten
Arbeitsmarktzahlen der Fed den Grund zur Erhöhung der Leitzinsen liefern könnten. Für Unruhe hatte in diesem
Zusammenhang ein Bericht von J.P. Morgan gesorgt. Darin geht das Investmenthaus bis Juni kommenden Jahren von drei
Zinserhöhungen durch die amerikanische Notenbank aus. J.P. Morgan geben 1,313 auf 129-1/4 USD nach, American Express
büßen 1/2 auf 147 USD ein.
vwd/DJ/3.11.99/rio/sa
Nasdaq-Ausblick: Rückenwind bei
Anlauf zu neuem Rekordhoch; Wenig
Zinsängste
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
haben am Donnerstag wieder frischen Rückenwind
und bewegen sich einem neuen Rekordhoch
entgegen. Kern dieses Optimismus ist die Erwartung,
dass die US-Notenbank (Fed) am 16. November die
Zinsen unverändert lässt. Ein Artikel des
einflussreichen Fed-Beobachters John Berry in der
Washington Post deutete in genau diese Richtung.
Die Zinserhöhungen der Bank of England und der
Europäischen Zentralbank lassen die Märkte
Einschätzungen von Analysten zufolge kalt. Der
Dezember-Kontrakt des S&P Futures reflektierte
genau diese Erwartungen: das Börsenbarometer legte
um 15:15 Uhr um 11,50 auf 1.372,00 Zähler zu.
MORGIGER ARBEITSMARKTBERICHT HEISS
ERWARTET - "MARKT IST NERVÖS"
Allerdings stünden die Kurssteigerungen auf tönernen
Füßen. Vor Bekanntgabe des Arbeitsmarktberichtes
am morgigen Freitag um 14:30 Uhr sei eine
nachhaltige neue Rekordrallye unwahrscheinlich. "Der
Markt ist nervös und dürfte keine überwältigenden
Kursgewinne verzeichnen. Erst einmal muss der
Arbeitsmarktbericht die allerletzten Zinsängste
ausmerzen", erklärte der Händler Jay Suskind von
Ryan Beck & Co. Die Marktteilnehmer befürchten,
dass der Arbeitsmarkt so überhitzt sei, dass davon
inflationäre Tendenzen ausgehen könnten. Die
Anleihenmärkte lieferten aber mit ihren laufenden
Kursgewinnen ein positives Gegengewicht.
Am Donnerstag werden keine wichtigen
Wirtschaftsdaten erwartet. Einzig die Bekanntgabe
der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
könnten Auswirkungen auf den Markt zeitigen
Anlauf zu neuem Rekordhoch; Wenig
Zinsängste
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
haben am Donnerstag wieder frischen Rückenwind
und bewegen sich einem neuen Rekordhoch
entgegen. Kern dieses Optimismus ist die Erwartung,
dass die US-Notenbank (Fed) am 16. November die
Zinsen unverändert lässt. Ein Artikel des
einflussreichen Fed-Beobachters John Berry in der
Washington Post deutete in genau diese Richtung.
Die Zinserhöhungen der Bank of England und der
Europäischen Zentralbank lassen die Märkte
Einschätzungen von Analysten zufolge kalt. Der
Dezember-Kontrakt des S&P Futures reflektierte
genau diese Erwartungen: das Börsenbarometer legte
um 15:15 Uhr um 11,50 auf 1.372,00 Zähler zu.
MORGIGER ARBEITSMARKTBERICHT HEISS
ERWARTET - "MARKT IST NERVÖS"
Allerdings stünden die Kurssteigerungen auf tönernen
Füßen. Vor Bekanntgabe des Arbeitsmarktberichtes
am morgigen Freitag um 14:30 Uhr sei eine
nachhaltige neue Rekordrallye unwahrscheinlich. "Der
Markt ist nervös und dürfte keine überwältigenden
Kursgewinne verzeichnen. Erst einmal muss der
Arbeitsmarktbericht die allerletzten Zinsängste
ausmerzen", erklärte der Händler Jay Suskind von
Ryan Beck & Co. Die Marktteilnehmer befürchten,
dass der Arbeitsmarkt so überhitzt sei, dass davon
inflationäre Tendenzen ausgehen könnten. Die
Anleihenmärkte lieferten aber mit ihren laufenden
Kursgewinnen ein positives Gegengewicht.
Am Donnerstag werden keine wichtigen
Wirtschaftsdaten erwartet. Einzig die Bekanntgabe
der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
könnten Auswirkungen auf den Markt zeitigen
Be free startet ersten Nasdaq-Tag mit
Kursplus von 141%
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie des
Internetunternehmens Be free <BFRE.NAS> ist mit
starken Gewinnen an der US-Wachstumbörse Nasdaq
gestartet. Nach einem Plus von 141% am ersten
Handelstag, stieg die Aktie am Donnerstag um 4,1%
auf 30,1875 usd. Der Ausgabepreis lag bei 12 usd.
Das Unternehmen selbst hatte zuvor mit der
Festsetzung bei 12 usd die selbst gesetzte
Bookbuildingspanne von 8 bis 10 usd missachtet.
Das in Massachusetts tätige Unternehmen Be free
entwickelt und verwaltet Zahlungssysteme für
Internet-Seiten, die mit den E-commerce-Sites des
Yahoo Geocities-Netzwerkes als Link verbunden sind.
Der Online-Händler setzt auf den Homepages seiner
Partner Links oder bieten dort eigene Artikel zum
Verkauf an. Umsätze, die nach Vermittlung duch den
Partner erzielt werden, werden der angeschlossenen
Homepage vergütet. Der Service von Be free besteht
darin, die Zahlungsansprüche der Partnerseiten zu
ermitteln und abzuwickeln. Bisher hat das
Unternehmen noch keine Gewinne erzielt. Doch
scheint das bescheidene Ergebnis institutionelle
Anleger nicht abzuschrecken. Schon vor dem
Börsengang hatten sie rund 30,6 Mio. usd in das
Unternehmen gesteckt.
Verschärfter Wettbewerb heizt die Branche an:
Schätzungen zufolge werden im Jahr 2002 rund 24%
des 37,5 Mrd.-usd-Umsatzes im E-Commerce mit
Hilfe solcher Netzwerke von Homepages
abgewickelt./bt/db
Kursplus von 141%
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie des
Internetunternehmens Be free <BFRE.NAS> ist mit
starken Gewinnen an der US-Wachstumbörse Nasdaq
gestartet. Nach einem Plus von 141% am ersten
Handelstag, stieg die Aktie am Donnerstag um 4,1%
auf 30,1875 usd. Der Ausgabepreis lag bei 12 usd.
Das Unternehmen selbst hatte zuvor mit der
Festsetzung bei 12 usd die selbst gesetzte
Bookbuildingspanne von 8 bis 10 usd missachtet.
Das in Massachusetts tätige Unternehmen Be free
entwickelt und verwaltet Zahlungssysteme für
Internet-Seiten, die mit den E-commerce-Sites des
Yahoo Geocities-Netzwerkes als Link verbunden sind.
Der Online-Händler setzt auf den Homepages seiner
Partner Links oder bieten dort eigene Artikel zum
Verkauf an. Umsätze, die nach Vermittlung duch den
Partner erzielt werden, werden der angeschlossenen
Homepage vergütet. Der Service von Be free besteht
darin, die Zahlungsansprüche der Partnerseiten zu
ermitteln und abzuwickeln. Bisher hat das
Unternehmen noch keine Gewinne erzielt. Doch
scheint das bescheidene Ergebnis institutionelle
Anleger nicht abzuschrecken. Schon vor dem
Börsengang hatten sie rund 30,6 Mio. usd in das
Unternehmen gesteckt.
Verschärfter Wettbewerb heizt die Branche an:
Schätzungen zufolge werden im Jahr 2002 rund 24%
des 37,5 Mrd.-usd-Umsatzes im E-Commerce mit
Hilfe solcher Netzwerke von Homepages
abgewickelt./bt/db
Börsenkandidat Condomi will
Erotika-Geschäft ausweiten
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Börsenkandidat Condomi
rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit weiteren
Gewinnen. Der Kondomhersteller will noch im
November mit seinen Aktien am Geregelten Markt
starten. Mit den zusätzlichen Mitteln aus dem
Börsengang will das Unternehmen nach Aussagen
des Vorstands am Donnerstag abend in München in
neue Erotika-Geschäftsfelder expandieren.
Einzelheiten wurden noch nicht genannt.
Condomi verkauft 120 Kondomsorten in vielen Farben,
Duftnoten und Geschmacksrichtungen. Das
Unternehmen fertigt jährlich rund 144 Mio. Kondome
an seiner einzigen Produktionsstätte in Erfurt. Im
vergangenen Geschäftsjahr 1998/99 (30. Juni) hatte
die Kölner Condomi AG bei 11,5 Mio. DM Umsatz
dem Vorstand zufolge einen bislang noch nicht
veröffentlichten Gewinn von 150 000 DM erwirtschaftet.
1988 gründeten drei Studenten den Condomi-Laden
als erstes Kondom-Facheinzelhandelsgeschäft in
Deutschland. Wegen des weltweit anhaltenden
Kondom-Booms soll sich der Umsatz mittelfristig auf
50 Mio. DM erhöhen. Seit Ende 1998 ist das
Unternehmen auch auf dem russischen Markt
vertreten, außerdem in Tschechien, der Slowakei,
Polen und Ungarn./ho/ph
Erotika-Geschäft ausweiten
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Börsenkandidat Condomi
rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit weiteren
Gewinnen. Der Kondomhersteller will noch im
November mit seinen Aktien am Geregelten Markt
starten. Mit den zusätzlichen Mitteln aus dem
Börsengang will das Unternehmen nach Aussagen
des Vorstands am Donnerstag abend in München in
neue Erotika-Geschäftsfelder expandieren.
Einzelheiten wurden noch nicht genannt.
Condomi verkauft 120 Kondomsorten in vielen Farben,
Duftnoten und Geschmacksrichtungen. Das
Unternehmen fertigt jährlich rund 144 Mio. Kondome
an seiner einzigen Produktionsstätte in Erfurt. Im
vergangenen Geschäftsjahr 1998/99 (30. Juni) hatte
die Kölner Condomi AG bei 11,5 Mio. DM Umsatz
dem Vorstand zufolge einen bislang noch nicht
veröffentlichten Gewinn von 150 000 DM erwirtschaftet.
1988 gründeten drei Studenten den Condomi-Laden
als erstes Kondom-Facheinzelhandelsgeschäft in
Deutschland. Wegen des weltweit anhaltenden
Kondom-Booms soll sich der Umsatz mittelfristig auf
50 Mio. DM erhöhen. Seit Ende 1998 ist das
Unternehmen auch auf dem russischen Markt
vertreten, außerdem in Tschechien, der Slowakei,
Polen und Ungarn./ho/ph
EZB-Watcher: Märkte möglicherweise nur kurzfristig beruhigt
1999-11-04 um 18:33:54
Frankfurt (vwd) - Die Beruhigung der Finanzmärkte durch den EZB-Zinsschritt vom Donnerstag könnte möglicherweise nur von
kurzer Dauer sein. Mit der Anhebung der EZB-Leitzinsen um 50 Basispunkte habe sich die EZB Flexibilität für künftige
Entscheidungen genommen, meinte Commerzbank-Ökonom Michael Schubert im Anschluss an die EZB-Ratssitzung. Die
EZB-Watcher der Deutschen Bank und Dresdner Bank, Ulrich Beckmann und Petra Köhler, sehen weiterhin eine expansive
Geldpolitik im Euro-Währungsgebiet. Michael Hüther, Chefvolkswirt der DGZ.DekaBank, erklärte, nun gelte es für die EZB, den
"durch diese Flucht nach vorn gewonnenen Handlungsspielraum für absehbare Zeit zu sichern".
"Sollten, wie von uns erwartet, die Stärke des Aufschwungs im Euroland erstmals in den kommenden Monaten durch
entsprechende Zahlen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bestätigt werden und sich die Teuerungsraten zwischen 1,5 Prozent
und zwei Prozent einpendeln, so muss die EZB möglicherweise durch weitere Zinsschritte von höherem Ausmaß ihr festes
Eintreten gegen jegliche Gefahren für die Preisstabilität zeigen", meinte Schubert. Insgesamt bestehe somit die Gefahr, dass
die Zinsen stärker erhöht werden müssten als aus ökonomischer Sicht notwendig, um entsprechende Marktspekulationen
einzudämmen.
Die Commerzbank hält es ferner aber auch für möglich, dass die Vorjahresveränderungsrate von M3 Anfang 2000 wegen
verschiedener Basiseffekte wieder geringer ausfällt. Sollten zusätzlich die Teuerungsraten niedriger ausfallen als allgemein
erwartet, bestehe die "Gefahr eines weiteren Glaubwürdigkeitsverlustes" für die EZB, indem ihr ein Überreagieren vorgehalten
werde. Die Commerzbank halte vorerst an der Prognose eines Zinsanstiegs zwischen Mitte 1999 und Ende 2000 um insgesamt
75 Basispunkte fest, da die Aufwärtsrisiken für die Preisstabilität als gering einzuschätzen seien.
Die Deutsche Bank erwartet im kommenden Jahr drei weitere Zinsschritte um je 25 Basispunkte. "Dann wären wir in der Nähe
einer neutralen Geldpolitik", sagte Beckmann zu vwd. Die Zinsentscheidung werde höchstens geringfügig das
Wirtschaftswachstum belasten. "Wenn man den Preis einer marginalen Wachstumsverlangsamung zahlt, bekommt man dafür
später ein dauerhafteres Wirtschaftswachstum", fügte Beckmann hinzu. Abgeleitet von einer 1,8-Prozent-Inflationsprognose für
2000 habe es "keinen dringenden Handlungsbedarf" für die EZB gegeben, meinte die Dresdner Bank-Volkswirtin Köhler. Der
Zinsschritt zum jetzigen Zeitpunkt sei aber durch Äußerungen der EZB-Ratsmitglieder in den vergangenen Wochen nicht mehr
überraschend gewesen.
Sollte das tatsächliche Wirtschaftswachstum in der Eurozone 2000 (Dresdner-Bank-Prognose: 2,9 Prozent) höher ausfallen als
das von der EZB angenommene Trendwachstum (zwei bis 2,5 Prozent), könnte die EZB dazu tendieren, ein geldpolitisch
neutrales Niveau herzustellen. Die Dresdner Bank hält an ihrer Prognose fest, dass bis Ende 2000 der Hauptrefinanzierungszins
auf 3,5 Prozent angehoben wird. Die DGZ.DekaBank sieht sich in der EZB-Zinsentscheidung vom Donnerstag bestätigt. Damit
sei die Fehlentscheidung vom 8. April dieses Jahres korrigiert worden, meinte Chefvolkswirt Hüther.
"Fatal wäre es, wenn die mit der heutigen Entscheidung verbundene stärkere Orientierung an der Geldmenge der EZB im
kommenden Jahr zu überhastetem Handeln zwingen würde", meinte Hüther weiter. Von den realwirtschaftlichen Bedingungen
her sei nach wie vor kein Grund für Inflationsängste gegeben. Hüther hält nach der EZB-Entscheidung vom Donnerstag die
Erwartung einer Geldpolitik der ruhigen Hand und damit auch stabiler Sätze für die nächsten zwei bis drei Quartale für "gut
begründet". Nach Einschätzung von Hans-Jörg Naumer, Volkswirt bei der Societe Generale Deutschland, dürfte ein neuerlicher
Zinsschritt der EZB "bis zur Mitte des zweiten Quartals (2000) auf sich warten lassen". +++ Carsten Steevens
vwd/4.11.99/ste/zwi
1999-11-04 um 18:33:54
Frankfurt (vwd) - Die Beruhigung der Finanzmärkte durch den EZB-Zinsschritt vom Donnerstag könnte möglicherweise nur von
kurzer Dauer sein. Mit der Anhebung der EZB-Leitzinsen um 50 Basispunkte habe sich die EZB Flexibilität für künftige
Entscheidungen genommen, meinte Commerzbank-Ökonom Michael Schubert im Anschluss an die EZB-Ratssitzung. Die
EZB-Watcher der Deutschen Bank und Dresdner Bank, Ulrich Beckmann und Petra Köhler, sehen weiterhin eine expansive
Geldpolitik im Euro-Währungsgebiet. Michael Hüther, Chefvolkswirt der DGZ.DekaBank, erklärte, nun gelte es für die EZB, den
"durch diese Flucht nach vorn gewonnenen Handlungsspielraum für absehbare Zeit zu sichern".
"Sollten, wie von uns erwartet, die Stärke des Aufschwungs im Euroland erstmals in den kommenden Monaten durch
entsprechende Zahlen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bestätigt werden und sich die Teuerungsraten zwischen 1,5 Prozent
und zwei Prozent einpendeln, so muss die EZB möglicherweise durch weitere Zinsschritte von höherem Ausmaß ihr festes
Eintreten gegen jegliche Gefahren für die Preisstabilität zeigen", meinte Schubert. Insgesamt bestehe somit die Gefahr, dass
die Zinsen stärker erhöht werden müssten als aus ökonomischer Sicht notwendig, um entsprechende Marktspekulationen
einzudämmen.
Die Commerzbank hält es ferner aber auch für möglich, dass die Vorjahresveränderungsrate von M3 Anfang 2000 wegen
verschiedener Basiseffekte wieder geringer ausfällt. Sollten zusätzlich die Teuerungsraten niedriger ausfallen als allgemein
erwartet, bestehe die "Gefahr eines weiteren Glaubwürdigkeitsverlustes" für die EZB, indem ihr ein Überreagieren vorgehalten
werde. Die Commerzbank halte vorerst an der Prognose eines Zinsanstiegs zwischen Mitte 1999 und Ende 2000 um insgesamt
75 Basispunkte fest, da die Aufwärtsrisiken für die Preisstabilität als gering einzuschätzen seien.
Die Deutsche Bank erwartet im kommenden Jahr drei weitere Zinsschritte um je 25 Basispunkte. "Dann wären wir in der Nähe
einer neutralen Geldpolitik", sagte Beckmann zu vwd. Die Zinsentscheidung werde höchstens geringfügig das
Wirtschaftswachstum belasten. "Wenn man den Preis einer marginalen Wachstumsverlangsamung zahlt, bekommt man dafür
später ein dauerhafteres Wirtschaftswachstum", fügte Beckmann hinzu. Abgeleitet von einer 1,8-Prozent-Inflationsprognose für
2000 habe es "keinen dringenden Handlungsbedarf" für die EZB gegeben, meinte die Dresdner Bank-Volkswirtin Köhler. Der
Zinsschritt zum jetzigen Zeitpunkt sei aber durch Äußerungen der EZB-Ratsmitglieder in den vergangenen Wochen nicht mehr
überraschend gewesen.
Sollte das tatsächliche Wirtschaftswachstum in der Eurozone 2000 (Dresdner-Bank-Prognose: 2,9 Prozent) höher ausfallen als
das von der EZB angenommene Trendwachstum (zwei bis 2,5 Prozent), könnte die EZB dazu tendieren, ein geldpolitisch
neutrales Niveau herzustellen. Die Dresdner Bank hält an ihrer Prognose fest, dass bis Ende 2000 der Hauptrefinanzierungszins
auf 3,5 Prozent angehoben wird. Die DGZ.DekaBank sieht sich in der EZB-Zinsentscheidung vom Donnerstag bestätigt. Damit
sei die Fehlentscheidung vom 8. April dieses Jahres korrigiert worden, meinte Chefvolkswirt Hüther.
"Fatal wäre es, wenn die mit der heutigen Entscheidung verbundene stärkere Orientierung an der Geldmenge der EZB im
kommenden Jahr zu überhastetem Handeln zwingen würde", meinte Hüther weiter. Von den realwirtschaftlichen Bedingungen
her sei nach wie vor kein Grund für Inflationsängste gegeben. Hüther hält nach der EZB-Entscheidung vom Donnerstag die
Erwartung einer Geldpolitik der ruhigen Hand und damit auch stabiler Sätze für die nächsten zwei bis drei Quartale für "gut
begründet". Nach Einschätzung von Hans-Jörg Naumer, Volkswirt bei der Societe Generale Deutschland, dürfte ein neuerlicher
Zinsschritt der EZB "bis zur Mitte des zweiten Quartals (2000) auf sich warten lassen". +++ Carsten Steevens
vwd/4.11.99/ste/zwi
INTERVIEW: M.M. Warburg erwartet
US-Leitzinsanhebung nach
Notenbanksitzung
HAMBURG (dpa-AFX) - Die US-Notenbank wird nach
Ansicht von M.M. Warburg Investment Research trotz
der erfreulichen Arbeitsmarktdaten für Oktober 1999
die Leitzinsen erhöhen. Der Präsident der
amerikanischen Zentralbank, Alan Greenspan, wird
sich sicherlich nicht von dem überraschend moderaten
Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne im
Oktober beeindrucken lassen, sagte M.M. Warburg
Volkswirt Alexander Rauch in einem Interview mit
dpa-AFX.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne waren in den
USA im Oktober um 0,1% auf 13,37 usd gestiegen.
Im Jahresvergleich bedeutet dies eine Erhöhung um
3,6%. Die Beschäftigtenzahl außerhalb der
Landwirtschaft war zugleich um 310.000 angewachsen
und die Arbeitslosenquote im Beobachtungszeitraum
sank von 4,2% auf 4,1%. Dies ist das niedrigste
Niveau seit 1970.
Rauch räumte ein, dass ein von vielen
Marktteilnehmern erwarteter Anstieg der
durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,3% für
"deutlich mehr Klarheit" gesorgt hätte. Der Volkswirt
betonte, Greenspan habe immer wieder erkennen
lassen, dass die boomende US-Wirtschaft eine
"leichte Abkühlung" benötige. Ein Abwürgen des
Konjunkturmotors, der 1999 ein Wachstum von rund
4% verzeichnen werde, sei jedoch nicht im Sinne des
Notenbankchefs.
Seiner Ansicht nach werden die US-Notenbanker nach
ihrer Sitzung am 16. November 1999 den US-Leitzins
um 25 Basispunkte von derzeit 5,25% auf 5,50%
erhöhen. Damit würde die letzte Zinssenkung Ende
1998 vollständig zurückgenommen./ba/fs/cs
US-Leitzinsanhebung nach
Notenbanksitzung
HAMBURG (dpa-AFX) - Die US-Notenbank wird nach
Ansicht von M.M. Warburg Investment Research trotz
der erfreulichen Arbeitsmarktdaten für Oktober 1999
die Leitzinsen erhöhen. Der Präsident der
amerikanischen Zentralbank, Alan Greenspan, wird
sich sicherlich nicht von dem überraschend moderaten
Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne im
Oktober beeindrucken lassen, sagte M.M. Warburg
Volkswirt Alexander Rauch in einem Interview mit
dpa-AFX.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne waren in den
USA im Oktober um 0,1% auf 13,37 usd gestiegen.
Im Jahresvergleich bedeutet dies eine Erhöhung um
3,6%. Die Beschäftigtenzahl außerhalb der
Landwirtschaft war zugleich um 310.000 angewachsen
und die Arbeitslosenquote im Beobachtungszeitraum
sank von 4,2% auf 4,1%. Dies ist das niedrigste
Niveau seit 1970.
Rauch räumte ein, dass ein von vielen
Marktteilnehmern erwarteter Anstieg der
durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,3% für
"deutlich mehr Klarheit" gesorgt hätte. Der Volkswirt
betonte, Greenspan habe immer wieder erkennen
lassen, dass die boomende US-Wirtschaft eine
"leichte Abkühlung" benötige. Ein Abwürgen des
Konjunkturmotors, der 1999 ein Wachstum von rund
4% verzeichnen werde, sei jedoch nicht im Sinne des
Notenbankchefs.
Seiner Ansicht nach werden die US-Notenbanker nach
ihrer Sitzung am 16. November 1999 den US-Leitzins
um 25 Basispunkte von derzeit 5,25% auf 5,50%
erhöhen. Damit würde die letzte Zinssenkung Ende
1998 vollständig zurückgenommen./ba/fs/cs
Nasdaq-Rückblick: Freude nach fünftem
Rekord in Folge; kaum Zinsängste
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Technologiewerte
haben am Donnerstag den fünften Rekord in Folge
eingefahren. Die von den Anlegern als ausgezeichnet
wahrgenommenen Wachstumsaussichten für den
Technologie-Sektor blendeten alle Vorbehalte aus.
Befürchtungen über mögliche Auswirkungen einer
Zinserhöhung durch die US-Notenbank und eines
US-Dollar-Anstiegs spielten auf dem Parkett keine
Rolle.
Der NASDAQ COMPOSITE INDEX <COMPX.IND>
kletterte um 27,44 auf 3.055,95 Zähler. Der NASDAQ
100 INDEX <NDX.X.IND> ging um 30,39 auf 2.703,11
Punkte in die Höhe. Der STREET.COM INTERNET
INDEX schob sich um 27,50 auf 796,82 Zähler vor.
BREITE BASIS BEI KURSRALLYE -
ARBEITSMARKTBERICHT GESPANNT ERWARTET
Die Rallye bei den Wachstums-Aktien habe
inzwischen eine sehr breite Basis gewonnen und die
Erfolgswelle schwappe von den großen Titeln auf die
kleinen über, erklärte der Analyst Bill Meehan von
Cantor FitzGerald. Die Börsenstimmung sei den
Technologie-Titeln wohl gesonnen. Selbst der
steigende US-Dollar komme momentan der
Wachstumsbörse zu Hilfe. Viele europäische Anleger
setzten auf eine weiter steigende US-Währung und
gehen ebenso von höheren Aktienkursen aus.
Für eine leichte Anspannung sorgte der am heutigen
Freitag herauskommende Arbeitsmarktbericht für den
Oktober. Unerwartet positive Daten könnten auf eine
Überhitzung des Arbeitsmarktes hindeuten und
Inflationsängste neuerlich entfachen. Die
Wall-Street-Ökonomen gehen von einer Zunahme von
Leistungsempfängern aus der
Arbeitlslosenversicherung um 310.000 aus, die
Zunahme der Stundenlöhne wird mit 0,2% erwartet
und die Arbeitlosenquote wird auf 4,2% geschätzt.
GESAMTMARKT FESTER - CISCO WEGEN
JAHR-2000 GEGEN DEN TREND LEICHTER
CISCO <CSCO.NAS> trotzten dem Trend und gaben
um 1-1/2 auf 70 usd nach. Die vor dem Jahr-2000
einsetzenden geringereren IT-Umsätze könnten den
Netzwerk-Hersteller nach Analystenprognosen
besonders hart treffen. Es wurden Befürchtungen laut,
dass die Firma den Quartalsgewinn von 23 Cent pro
Aktie nicht erfüllen könne.
___________________________________________________________
Nasdaq-Ausblick: Nach
US-Arbeitsmarktdaten vor siebtem
Rekordhoch in Folge
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
stehen nach vorbörslich veröffentlichten positiven
Arbeitsmarktdaten vor dem siebten Rekordhoch in
Folge. Die Daten zeigten, dass der Arbeitsmarkt nicht
unter einer Überhitzung leide, sagten Händler.
Entsprechend verringerten sich an den Börsen die
Zinsängste. Nur noch wenige Marktbeobachter gehen
von einer Leitzinserhöhung durch die amerikanische
Notenbank (Fed) am 16. November aus. Die
Erwartungen der Börsianer spiegeln sich im
Dezember-Kontrakt auf den S&P 500 wider: das
Börsenbarometer katapultierte sich um 15:00 um
22,60 auf 1.391,10 Zähler in die Höhe.
ARBEITSMARKTDATEN STIMMEN MARKT FROH -
INFLATIONS- UND ZINSGEFAHR GEBANNT
Für eine deutliche Entspannung sorgte der um 14:30
Uhr veröffenlichte Arbeitsmarktbericht für den Oktober.
Die Beschäftigungszunahme außerhalb der
Landwirtschaft betrug 310.000, wobei 330.000 erwartet
wurden. Die Tatsache, dass weniger Arbeitsplätze
geschaffen wurden als prognostiziert, deutet auf eine
nachgebende Überhitzung am Arbeitsmarkt hin.
Die Stundenlöhne erhöhten sich im Oktober mit 0,1%
um 0,2 Prozentpunkte weniger als erwartet worden
war. Dadurch dürften die Inflationsbefürchtungen noch
zusätzlich aus dem Markt weichen, hieß es. Die
Arbeitslosenquote lag im Oktober mit 4,1% nur
geringfügig unter dem erwarteten Wert von 4,2%, der
für September gemeldet wurde.
"Mit diesen Daten dürfte ein möglicher Zinsschritt der
Fed der letzte für die nächsten Monate sein", erklärte
Robert Harrington, Händler bei PaineWebber. Alle
Marktteilnehmer erwarteten nunmehr
abgeschwächtes, inflationsfreies Wachstum bis weit
in das kommende Jahr hinein. Auch die nachlassende
Konsumnachfrage weise auf eine "weiche Landung"
der US-Wirtschaft hin.
Rekord in Folge; kaum Zinsängste
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Technologiewerte
haben am Donnerstag den fünften Rekord in Folge
eingefahren. Die von den Anlegern als ausgezeichnet
wahrgenommenen Wachstumsaussichten für den
Technologie-Sektor blendeten alle Vorbehalte aus.
Befürchtungen über mögliche Auswirkungen einer
Zinserhöhung durch die US-Notenbank und eines
US-Dollar-Anstiegs spielten auf dem Parkett keine
Rolle.
Der NASDAQ COMPOSITE INDEX <COMPX.IND>
kletterte um 27,44 auf 3.055,95 Zähler. Der NASDAQ
100 INDEX <NDX.X.IND> ging um 30,39 auf 2.703,11
Punkte in die Höhe. Der STREET.COM INTERNET
INDEX schob sich um 27,50 auf 796,82 Zähler vor.
BREITE BASIS BEI KURSRALLYE -
ARBEITSMARKTBERICHT GESPANNT ERWARTET
Die Rallye bei den Wachstums-Aktien habe
inzwischen eine sehr breite Basis gewonnen und die
Erfolgswelle schwappe von den großen Titeln auf die
kleinen über, erklärte der Analyst Bill Meehan von
Cantor FitzGerald. Die Börsenstimmung sei den
Technologie-Titeln wohl gesonnen. Selbst der
steigende US-Dollar komme momentan der
Wachstumsbörse zu Hilfe. Viele europäische Anleger
setzten auf eine weiter steigende US-Währung und
gehen ebenso von höheren Aktienkursen aus.
Für eine leichte Anspannung sorgte der am heutigen
Freitag herauskommende Arbeitsmarktbericht für den
Oktober. Unerwartet positive Daten könnten auf eine
Überhitzung des Arbeitsmarktes hindeuten und
Inflationsängste neuerlich entfachen. Die
Wall-Street-Ökonomen gehen von einer Zunahme von
Leistungsempfängern aus der
Arbeitlslosenversicherung um 310.000 aus, die
Zunahme der Stundenlöhne wird mit 0,2% erwartet
und die Arbeitlosenquote wird auf 4,2% geschätzt.
GESAMTMARKT FESTER - CISCO WEGEN
JAHR-2000 GEGEN DEN TREND LEICHTER
CISCO <CSCO.NAS> trotzten dem Trend und gaben
um 1-1/2 auf 70 usd nach. Die vor dem Jahr-2000
einsetzenden geringereren IT-Umsätze könnten den
Netzwerk-Hersteller nach Analystenprognosen
besonders hart treffen. Es wurden Befürchtungen laut,
dass die Firma den Quartalsgewinn von 23 Cent pro
Aktie nicht erfüllen könne.
___________________________________________________________
Nasdaq-Ausblick: Nach
US-Arbeitsmarktdaten vor siebtem
Rekordhoch in Folge
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
stehen nach vorbörslich veröffentlichten positiven
Arbeitsmarktdaten vor dem siebten Rekordhoch in
Folge. Die Daten zeigten, dass der Arbeitsmarkt nicht
unter einer Überhitzung leide, sagten Händler.
Entsprechend verringerten sich an den Börsen die
Zinsängste. Nur noch wenige Marktbeobachter gehen
von einer Leitzinserhöhung durch die amerikanische
Notenbank (Fed) am 16. November aus. Die
Erwartungen der Börsianer spiegeln sich im
Dezember-Kontrakt auf den S&P 500 wider: das
Börsenbarometer katapultierte sich um 15:00 um
22,60 auf 1.391,10 Zähler in die Höhe.
ARBEITSMARKTDATEN STIMMEN MARKT FROH -
INFLATIONS- UND ZINSGEFAHR GEBANNT
Für eine deutliche Entspannung sorgte der um 14:30
Uhr veröffenlichte Arbeitsmarktbericht für den Oktober.
Die Beschäftigungszunahme außerhalb der
Landwirtschaft betrug 310.000, wobei 330.000 erwartet
wurden. Die Tatsache, dass weniger Arbeitsplätze
geschaffen wurden als prognostiziert, deutet auf eine
nachgebende Überhitzung am Arbeitsmarkt hin.
Die Stundenlöhne erhöhten sich im Oktober mit 0,1%
um 0,2 Prozentpunkte weniger als erwartet worden
war. Dadurch dürften die Inflationsbefürchtungen noch
zusätzlich aus dem Markt weichen, hieß es. Die
Arbeitslosenquote lag im Oktober mit 4,1% nur
geringfügig unter dem erwarteten Wert von 4,2%, der
für September gemeldet wurde.
"Mit diesen Daten dürfte ein möglicher Zinsschritt der
Fed der letzte für die nächsten Monate sein", erklärte
Robert Harrington, Händler bei PaineWebber. Alle
Marktteilnehmer erwarteten nunmehr
abgeschwächtes, inflationsfreies Wachstum bis weit
in das kommende Jahr hinein. Auch die nachlassende
Konsumnachfrage weise auf eine "weiche Landung"
der US-Wirtschaft hin.
Aktien Neuer Markt Schluss: Anstieg fortgesetzt - Erholung
bei Mobilcom
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat am
Freitag an die Kursgewinne des Vortages angeknüpft
und sich fester in das Wochenende verabschiedet. Die
Lage am Markt, so Händler, habe sich nach der
gestrigen Zinserhöhung und den Rekorden an der
US-Wachstumsbörse Nasdaq entspannt. Der NEMAX
ALL SHARES INDEX <NMDK.ETR> verzeichnete ein
Plus von 1,83% auf 3.172,95 Zähler. Der NEMAX 50
<NMKX.ETR> ging um 1,31% auf 3.941,35 Punkte in
die Höhe.
WEITERE KURSGEWINNE MÖGLICH
Von Übermut sei zwar keine Spur, doch habe sich
nun eine positive Grundstimmung eingestellt. Die
heute veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten seien im
Rahmen der Erwartungen ausgefallen, was den
Notierungen nochmals Schwung verliehen habe, sagte
ein Händler zu dpa-AFX. Sowohl in den USA wie in
Deutschland scheine nun die Welt für die
zinsreagiblen Wachstumswerte wieder etwas rosiger
auszusehen. Weitere Kursgewinne in der kommenden
Woche lägen im Bereich des Möglichen.
NEUEMISSIONEN UND VORBÖRSLICHER HANDEL
PER ERSCHEINEN
Der Makler Schnigge nannte folgenden Kurstaxen für
per Erscheinen gehandelte Neuemissionen:
Direkt Anlage Bank (Bookbuilding-Spanne 9,50 - 12,50) 18,00 - 19,50 Euro
Buch.de (Bookbuilding-Spanne 8,00 - 10,00) 11,50 - 13,50 Euro
Evotec BioSystems (Bookbuilding-Spanne 11,00 - 13,00) 20,50 - 22,50 Euro
Plaut AG (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 25,00) 24,00 - 26,00 Euro
Security Networks AG (Secunet) (Bookbuilding-Spanne 11,50 - 15,00) 14,50 - 16,50
Euro
bei Mobilcom
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat am
Freitag an die Kursgewinne des Vortages angeknüpft
und sich fester in das Wochenende verabschiedet. Die
Lage am Markt, so Händler, habe sich nach der
gestrigen Zinserhöhung und den Rekorden an der
US-Wachstumsbörse Nasdaq entspannt. Der NEMAX
ALL SHARES INDEX <NMDK.ETR> verzeichnete ein
Plus von 1,83% auf 3.172,95 Zähler. Der NEMAX 50
<NMKX.ETR> ging um 1,31% auf 3.941,35 Punkte in
die Höhe.
WEITERE KURSGEWINNE MÖGLICH
Von Übermut sei zwar keine Spur, doch habe sich
nun eine positive Grundstimmung eingestellt. Die
heute veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten seien im
Rahmen der Erwartungen ausgefallen, was den
Notierungen nochmals Schwung verliehen habe, sagte
ein Händler zu dpa-AFX. Sowohl in den USA wie in
Deutschland scheine nun die Welt für die
zinsreagiblen Wachstumswerte wieder etwas rosiger
auszusehen. Weitere Kursgewinne in der kommenden
Woche lägen im Bereich des Möglichen.
NEUEMISSIONEN UND VORBÖRSLICHER HANDEL
PER ERSCHEINEN
Der Makler Schnigge nannte folgenden Kurstaxen für
per Erscheinen gehandelte Neuemissionen:
Direkt Anlage Bank (Bookbuilding-Spanne 9,50 - 12,50) 18,00 - 19,50 Euro
Buch.de (Bookbuilding-Spanne 8,00 - 10,00) 11,50 - 13,50 Euro
Evotec BioSystems (Bookbuilding-Spanne 11,00 - 13,00) 20,50 - 22,50 Euro
Plaut AG (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 25,00) 24,00 - 26,00 Euro
Security Networks AG (Secunet) (Bookbuilding-Spanne 11,50 - 15,00) 14,50 - 16,50
Euro
HINTERGRUND: Microsoft in
Kartellprozess am Scheideweg
WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach der Feststellung der
Beweislage im Kartellprozess steht Microsoft
<MSFT.NAS> am Scheideweg: Der Softwareriese
kann entweder einen Vergleich mit den US-Behörden
anstreben oder weiter auf Zeit spielen. Bundesrichter
Thomas Penfield Jackson, der am Freitag harte Worte
für das Wettbewerbsverhalten des Konzerns fand, ist
nur der erste Wegposten auf einem langen
Instanzenweg; selbst sein Urteil wird noch Monate auf
sich warten lassen. Während Firmengründer Bill
Gates seine Optionen abwog, warf er umgehend seine
PR-Kampfmaschine an, um den entstandenen
Imageschaden zu begrenzen. Analysten erwarten für
Montag einen Wertverlust der Microsoft-Aktie an den
Weltbörsen. Jackson bescheinigte Microsoft nicht nur
ein Monopol auf dem Markt für PC-Betriebssysteme,
die auf dem Intel-Chip basieren. Das Unternehmen sei
auch bereit, seine marktbeherrschende Stellung zu
nutzen, um unliebsame Konkurrenten klein zu halten,
schrieb er in seiner 207 Seiten starken Feststellung
der Fakten. Den größten Schaden habe nicht die
Integration des Internet-Programms "Explorer" in das
Windows-Paket angerichtet, sondern die damit
verbundene Botschaft an die gesamte Branche: "Dies
führt letztlich dazu, dass manche
verbraucherfreundlichen Innovationen nie das Licht der
Welt erblicken werden, schlicht weil sie Microsoft
nicht ins Konzept passen." Für die US-Regierung und
die 19 Bundesstaaten, die Kartellrechtsklage gegen
Microsoft führen, ist diese Einschätzung ein Grund
zum Jubeln: Der Richter habe sich weitestgehend den
Argumenten der Behörden angeschlossen, sagte
strahlend der zuständige Abteilungsleiter im
US-Justizministerium, Joel Klein. Jacksons Sicht der
Fakten werde durch sämtliche Instanzen Bestand
haben. Dies sei "der Anfang vom Ende des
Microsoft-Monopols", jubelte die Lobby-Vereinigung
ProCom im Namen der Konkurrenten des
Softwarekonzerns. Die Darstellung des
Microsoft-Lagers ergibt natürlich ein ganz anderes
Bild. "Unsere Branche ist äußerst innovativ",
verkündete Gates, dem die Stimme mehrfach
wegzukippen drohte. "Sie schafft großartige Werte für
die Verbraucher und Millionen neuer Arbeitsplätze."
Eine Stunde nach der Veröffentlichung der Beweislage
am Freitag abend drängelten sich Lobbyisten und
Rechtsexperten, in Interviews das Wort für Microsoft
zu ergreifen. Jacksons Einschätzung öffne Tür und Tor
für die Einmischung des Staates in den freien
Wettbewerb, die Vernichtung von Arbeitsplätzen und
das Ende verbraucherfreundlicher Innovationen, ließ
Gates im Fernsehen und im Internet verbreiten.
Bedeckt hielten sich beide Seiten in der Frage, ob sie
nun in ernsthafte Vergleichsverhandlungen eintreten
wollen. Allein zu diesem Zweck hatte Jackson die
Feststellung der Fakten seinem erst nächstes Jahr zu
erwartenden Urteil vorgeschaltet - wohl wissend, dass
sein Spruch im Berufungsverfahren umgestoßen
werden könnte. Wie eine für alle Teile befriedigende
Einigung aussehen könnte, kann bisher allerdings
niemand aufzeigen. Sowohl Gates als auch Klein
signalisierten jedoch, dass sie sich diesen Weg offen
halten wollen.
Aus Sicht von Microsoft könnte es indes am
schlauesten sein, den Dingen ihren Lauf zu lassen.
Bis wirklich eine Strafe fällig wird, ist Windows
womöglich längst überholt, weil alle wichtigen
Anwendungen über das Internet laufen. Der Konzern
könnte es sich dann leisten, den Code für sein
Betriebssystem zu veröffentlichen, weil er das große
Geld sowieso in anderen Bereichen verdient. Vielleicht
geht der Prozess gegen Microsoft aber auch aus wie
das 1969 eingeleitete Kartellverfahren gegen IBM: Es
erledigte sich von selbst, weil der Computerriese
wichtige technologische Entwicklungen verschlafen
hatte und nie bei den Kleinrechnern und bei der
Software eine marktbeherrschende Stellung erreichen
konnte./löw/ilo/gb/kh/FP
Kartellprozess am Scheideweg
WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach der Feststellung der
Beweislage im Kartellprozess steht Microsoft
<MSFT.NAS> am Scheideweg: Der Softwareriese
kann entweder einen Vergleich mit den US-Behörden
anstreben oder weiter auf Zeit spielen. Bundesrichter
Thomas Penfield Jackson, der am Freitag harte Worte
für das Wettbewerbsverhalten des Konzerns fand, ist
nur der erste Wegposten auf einem langen
Instanzenweg; selbst sein Urteil wird noch Monate auf
sich warten lassen. Während Firmengründer Bill
Gates seine Optionen abwog, warf er umgehend seine
PR-Kampfmaschine an, um den entstandenen
Imageschaden zu begrenzen. Analysten erwarten für
Montag einen Wertverlust der Microsoft-Aktie an den
Weltbörsen. Jackson bescheinigte Microsoft nicht nur
ein Monopol auf dem Markt für PC-Betriebssysteme,
die auf dem Intel-Chip basieren. Das Unternehmen sei
auch bereit, seine marktbeherrschende Stellung zu
nutzen, um unliebsame Konkurrenten klein zu halten,
schrieb er in seiner 207 Seiten starken Feststellung
der Fakten. Den größten Schaden habe nicht die
Integration des Internet-Programms "Explorer" in das
Windows-Paket angerichtet, sondern die damit
verbundene Botschaft an die gesamte Branche: "Dies
führt letztlich dazu, dass manche
verbraucherfreundlichen Innovationen nie das Licht der
Welt erblicken werden, schlicht weil sie Microsoft
nicht ins Konzept passen." Für die US-Regierung und
die 19 Bundesstaaten, die Kartellrechtsklage gegen
Microsoft führen, ist diese Einschätzung ein Grund
zum Jubeln: Der Richter habe sich weitestgehend den
Argumenten der Behörden angeschlossen, sagte
strahlend der zuständige Abteilungsleiter im
US-Justizministerium, Joel Klein. Jacksons Sicht der
Fakten werde durch sämtliche Instanzen Bestand
haben. Dies sei "der Anfang vom Ende des
Microsoft-Monopols", jubelte die Lobby-Vereinigung
ProCom im Namen der Konkurrenten des
Softwarekonzerns. Die Darstellung des
Microsoft-Lagers ergibt natürlich ein ganz anderes
Bild. "Unsere Branche ist äußerst innovativ",
verkündete Gates, dem die Stimme mehrfach
wegzukippen drohte. "Sie schafft großartige Werte für
die Verbraucher und Millionen neuer Arbeitsplätze."
Eine Stunde nach der Veröffentlichung der Beweislage
am Freitag abend drängelten sich Lobbyisten und
Rechtsexperten, in Interviews das Wort für Microsoft
zu ergreifen. Jacksons Einschätzung öffne Tür und Tor
für die Einmischung des Staates in den freien
Wettbewerb, die Vernichtung von Arbeitsplätzen und
das Ende verbraucherfreundlicher Innovationen, ließ
Gates im Fernsehen und im Internet verbreiten.
Bedeckt hielten sich beide Seiten in der Frage, ob sie
nun in ernsthafte Vergleichsverhandlungen eintreten
wollen. Allein zu diesem Zweck hatte Jackson die
Feststellung der Fakten seinem erst nächstes Jahr zu
erwartenden Urteil vorgeschaltet - wohl wissend, dass
sein Spruch im Berufungsverfahren umgestoßen
werden könnte. Wie eine für alle Teile befriedigende
Einigung aussehen könnte, kann bisher allerdings
niemand aufzeigen. Sowohl Gates als auch Klein
signalisierten jedoch, dass sie sich diesen Weg offen
halten wollen.
Aus Sicht von Microsoft könnte es indes am
schlauesten sein, den Dingen ihren Lauf zu lassen.
Bis wirklich eine Strafe fällig wird, ist Windows
womöglich längst überholt, weil alle wichtigen
Anwendungen über das Internet laufen. Der Konzern
könnte es sich dann leisten, den Code für sein
Betriebssystem zu veröffentlichen, weil er das große
Geld sowieso in anderen Bereichen verdient. Vielleicht
geht der Prozess gegen Microsoft aber auch aus wie
das 1969 eingeleitete Kartellverfahren gegen IBM: Es
erledigte sich von selbst, weil der Computerriese
wichtige technologische Entwicklungen verschlafen
hatte und nie bei den Kleinrechnern und bei der
Software eine marktbeherrschende Stellung erreichen
konnte./löw/ilo/gb/kh/FP
Nasdaq-Ausblick: US-Wachstumswerte
begeben sich erneut auf Rekordjagd
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
werden am Dienstag aller Voraussicht nach ein
weiteres Kapitel in ihrer Rekordjagd aufschlagen. Die
Vorgaben zeigen eindeutig nach oben: Die
Anleihenmärkte präsentieren sich in stabiler
Verfassung und die Vorentscheidung im
Microsoft-Prozess dürfte nach Einschätzung von
Marktbeobachtern eine neue Dynamik entfachen.
Außerdem dürfte der Online-Handels-Riese Amazon
überraschen. Das Unternehmen wird in den nächsten
Minuten eine Pressekonferenz zu einer
entscheidenden Firmenmeldung geben. Den
Optimismus der Börsianer drückt der
Dezember-Kontrakt auf den S&P Futures aus: das
Stimmungsbarometer legte bis um 15:00 Uhr um 8,50
auf 1.391,70 Zähler zu.
ANALYSTEN RATEN ZU NEBENWERTEN -
MICROSOFT-VORENTSCHEIDUNG ERFREUT
BÖRSE
In den letzten Monaten seien die Kurse gerade von
den großen Werten getragen worden, erklärte der
Händler Jeff Cooper von Cooper Trading. Nunmehr
beginne sich eine breitere Basis am Markt
durchzusetzen. Die Kurse der Indexschwergewich te
haben sich am Markt in den vergangenen Wochen
stark beschleunigt. Diese Kursrallye beendete die
Konsolidierungsphase vom Oktober. Nun gewinne die
Aufwärtsbewegung an Fahrt und erfasse eine breitere
Basis.
Nach Händlerangaben wirke sich die
Microsoft-Entscheidung auf die Technologiewerte
positiv aus. Die Mittel, die die Anleger ansonsten in
Microsoft investiert hätten, werden nun für kleinere
Nasdaq-Firmen frei. Auch die zunehmende Dynamik
im IT-Markt werde auf die Technologie-Aktien positiv
abfärben.
Jedoch sei die Entscheidung des Richters Penfield
Jackson auch für Microsoft selbst kein Beinbruch,
sagte der Analyst Alan Ackerman von Fahnestock &
Co. Das Software-Unternehmen sei ein Unternehmen
mit gesunden Fundamentaldaten. Entscheidend sei
der Erfolg bei den Verbrauchern. Der Markt mache
sich keine Sorgen um eine Entflechtung von Microsoft,
sondern darum, ob die Firma den Übergang von einer
Server-zentrierten zu einer Internet-zentrierten IT-Welt
schaffe.
begeben sich erneut auf Rekordjagd
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
werden am Dienstag aller Voraussicht nach ein
weiteres Kapitel in ihrer Rekordjagd aufschlagen. Die
Vorgaben zeigen eindeutig nach oben: Die
Anleihenmärkte präsentieren sich in stabiler
Verfassung und die Vorentscheidung im
Microsoft-Prozess dürfte nach Einschätzung von
Marktbeobachtern eine neue Dynamik entfachen.
Außerdem dürfte der Online-Handels-Riese Amazon
überraschen. Das Unternehmen wird in den nächsten
Minuten eine Pressekonferenz zu einer
entscheidenden Firmenmeldung geben. Den
Optimismus der Börsianer drückt der
Dezember-Kontrakt auf den S&P Futures aus: das
Stimmungsbarometer legte bis um 15:00 Uhr um 8,50
auf 1.391,70 Zähler zu.
ANALYSTEN RATEN ZU NEBENWERTEN -
MICROSOFT-VORENTSCHEIDUNG ERFREUT
BÖRSE
In den letzten Monaten seien die Kurse gerade von
den großen Werten getragen worden, erklärte der
Händler Jeff Cooper von Cooper Trading. Nunmehr
beginne sich eine breitere Basis am Markt
durchzusetzen. Die Kurse der Indexschwergewich te
haben sich am Markt in den vergangenen Wochen
stark beschleunigt. Diese Kursrallye beendete die
Konsolidierungsphase vom Oktober. Nun gewinne die
Aufwärtsbewegung an Fahrt und erfasse eine breitere
Basis.
Nach Händlerangaben wirke sich die
Microsoft-Entscheidung auf die Technologiewerte
positiv aus. Die Mittel, die die Anleger ansonsten in
Microsoft investiert hätten, werden nun für kleinere
Nasdaq-Firmen frei. Auch die zunehmende Dynamik
im IT-Markt werde auf die Technologie-Aktien positiv
abfärben.
Jedoch sei die Entscheidung des Richters Penfield
Jackson auch für Microsoft selbst kein Beinbruch,
sagte der Analyst Alan Ackerman von Fahnestock &
Co. Das Software-Unternehmen sei ein Unternehmen
mit gesunden Fundamentaldaten. Entscheidend sei
der Erfolg bei den Verbrauchern. Der Markt mache
sich keine Sorgen um eine Entflechtung von Microsoft,
sondern darum, ob die Firma den Übergang von einer
Server-zentrierten zu einer Internet-zentrierten IT-Welt
schaffe.
UMFELD `RELATIV STABIL` - KONSOLIDIERUNG
AUF HOHEM NIVEAU ERWARTET
Die BHF-Bank sieht das Umfeld für deutsche Aktien
derzeit als "relativ stabil" an. Die Voraussetzungen für
eine "Konsolidierung auf hohem Niveau erscheinen
daher günstig", teilte das Bankhaus mit.
Die jüngsten Arbeitsmarktdaten bewerteten Händler
als "Momentaufnahme". Die Zahlen interpretierten
lediglich die Vergangenheit. Der jüngsten Kursanstieg
an den deutschen Aktienmärkten sei auf das von allen
Experten erwartete Anziehen der Konjunktur
zurückzuführen.
__________________________________________________________
Handelsblatt: Telekom will Kontrolle
über TV-Kabelnetz behalten
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom
<DTE.ETR> will nach Informationen des
"Handelsblatts" die Kontrolle über das zum Verkauf
stehende TV-Kabelnetz behalten. Nur noch 35
Prozent der Anteile an den neun regionalen
Kabelgesellschaften sollten zunächst verkauft werden,
schreibt das Blatt in seiner Dienstagsausgabe unter
Berufung auf einen Bieter. In dem seit dem Frühjahr
laufenden Verkaufsprozess hatte die Telekom die neu
gebildeten neun Regionalgesellschaften jeweils bis auf
eine Sperrminorität von 25,1 Prozent zum Kauf
angeboten.
"Eine Minderheitsbeteiligung ist natürlich wesentlich
weniger attraktiv als das bisherige Angebot", sagte
einer der Bieter, der allerdings nicht genannt werden
wollte. Ein Telekom-Sprecher sagte der dpa-AFX, an
solchen Spekulationen wolle man sich nicht
beteiligen. Die Telekom beabsichtige - wie bekannt -
eine Sperrminorität und damit eine
gesellschaftsrechtliche, nicht aber eine wirtschaftliche
Kontrolle zu behalten.
Seit einer Woche können die Bieter genaue Daten
einsehen. Es sind überwiegend Finanzinvestoren wie
die Deutsche-Bank-Tochter DB Investor oder
Kabelnetzbetreiber wie die US-britische UPC und der
US- Investor Richard Callahan. Auch Microsoft
interessiert sich für das Kabel. Nach Informationen
des "Handelsblatts" jedoch nur für eine Beteiligung im
einstelligen Prozentbereich, um seine Software zum
Einsatz zu bringen./bi/he
AUF HOHEM NIVEAU ERWARTET
Die BHF-Bank sieht das Umfeld für deutsche Aktien
derzeit als "relativ stabil" an. Die Voraussetzungen für
eine "Konsolidierung auf hohem Niveau erscheinen
daher günstig", teilte das Bankhaus mit.
Die jüngsten Arbeitsmarktdaten bewerteten Händler
als "Momentaufnahme". Die Zahlen interpretierten
lediglich die Vergangenheit. Der jüngsten Kursanstieg
an den deutschen Aktienmärkten sei auf das von allen
Experten erwartete Anziehen der Konjunktur
zurückzuführen.
__________________________________________________________
Handelsblatt: Telekom will Kontrolle
über TV-Kabelnetz behalten
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom
<DTE.ETR> will nach Informationen des
"Handelsblatts" die Kontrolle über das zum Verkauf
stehende TV-Kabelnetz behalten. Nur noch 35
Prozent der Anteile an den neun regionalen
Kabelgesellschaften sollten zunächst verkauft werden,
schreibt das Blatt in seiner Dienstagsausgabe unter
Berufung auf einen Bieter. In dem seit dem Frühjahr
laufenden Verkaufsprozess hatte die Telekom die neu
gebildeten neun Regionalgesellschaften jeweils bis auf
eine Sperrminorität von 25,1 Prozent zum Kauf
angeboten.
"Eine Minderheitsbeteiligung ist natürlich wesentlich
weniger attraktiv als das bisherige Angebot", sagte
einer der Bieter, der allerdings nicht genannt werden
wollte. Ein Telekom-Sprecher sagte der dpa-AFX, an
solchen Spekulationen wolle man sich nicht
beteiligen. Die Telekom beabsichtige - wie bekannt -
eine Sperrminorität und damit eine
gesellschaftsrechtliche, nicht aber eine wirtschaftliche
Kontrolle zu behalten.
Seit einer Woche können die Bieter genaue Daten
einsehen. Es sind überwiegend Finanzinvestoren wie
die Deutsche-Bank-Tochter DB Investor oder
Kabelnetzbetreiber wie die US-britische UPC und der
US- Investor Richard Callahan. Auch Microsoft
interessiert sich für das Kabel. Nach Informationen
des "Handelsblatts" jedoch nur für eine Beteiligung im
einstelligen Prozentbereich, um seine Software zum
Einsatz zu bringen./bi/he
Nach 40 Jahren wieder Direktflüge
zwischen New York und Havanna
NEW YORK (dpa-AFX) - Zum ersten Mal seit 40
Jahren wird im kommenden Monat der direkte
Flugverkehr zwischen den USA und Kuba wieder
aufgenommen. Wie Fluggesellschaften am Dienstag
bestätigten, hebt die erste Maschine der "Marazul
Charters" am 3. Dezember vom Kennedy Airport in
New York nach Havanna ab. Die Aufnahme von
Direktflügen wird weithin als Beginn einer
schrittweisen Aufhebung der Sanktionen gewertet.
Gegen diese Sanktionen sprach sich am Dienstag
auch die überwältigende Mehrheit der
UN-Vollversammlung aus. Mit 155 gegen zwei
Stimmen verabschiedete das UN-Gremium eine
entsprechende, von Kuba eingebrachte Resolution.
Sie appelliert an die internationale
Staatengemeinschaft, die Handels- und
Wirtschaftssanktionen der USA gegen Havanna zu
ignorieren.
Außer Washington lehnte nur Israel den Antrag der
Kubaner ab. Acht Länder enthielten sich der Stimme.
Doch die Resolutionen der UN-Vollversammlungen
sind nicht bindend. Damit hat auch dieser seit Jahren
wiederholte kubanische Vorstoß vorwiegend
symbolischen Charakter.
Seit dem Sieg der Revolution Fidel Castros 1959 und
der Verstaatlichung amerikanischen Eigentums in
Kuba sind US-Sanktionen gegen die Zuckerinsel in
Kraft. Nach dem "Helms-Burton Act" des
amerikanischen Parlaments nehmen sich die USA
das Recht, andere Länder zu bestrafen, die
Geschäftsbeziehungen mit Kuba unterhalten./go/mr
zwischen New York und Havanna
NEW YORK (dpa-AFX) - Zum ersten Mal seit 40
Jahren wird im kommenden Monat der direkte
Flugverkehr zwischen den USA und Kuba wieder
aufgenommen. Wie Fluggesellschaften am Dienstag
bestätigten, hebt die erste Maschine der "Marazul
Charters" am 3. Dezember vom Kennedy Airport in
New York nach Havanna ab. Die Aufnahme von
Direktflügen wird weithin als Beginn einer
schrittweisen Aufhebung der Sanktionen gewertet.
Gegen diese Sanktionen sprach sich am Dienstag
auch die überwältigende Mehrheit der
UN-Vollversammlung aus. Mit 155 gegen zwei
Stimmen verabschiedete das UN-Gremium eine
entsprechende, von Kuba eingebrachte Resolution.
Sie appelliert an die internationale
Staatengemeinschaft, die Handels- und
Wirtschaftssanktionen der USA gegen Havanna zu
ignorieren.
Außer Washington lehnte nur Israel den Antrag der
Kubaner ab. Acht Länder enthielten sich der Stimme.
Doch die Resolutionen der UN-Vollversammlungen
sind nicht bindend. Damit hat auch dieser seit Jahren
wiederholte kubanische Vorstoß vorwiegend
symbolischen Charakter.
Seit dem Sieg der Revolution Fidel Castros 1959 und
der Verstaatlichung amerikanischen Eigentums in
Kuba sind US-Sanktionen gegen die Zuckerinsel in
Kraft. Nach dem "Helms-Burton Act" des
amerikanischen Parlaments nehmen sich die USA
das Recht, andere Länder zu bestrafen, die
Geschäftsbeziehungen mit Kuba unterhalten./go/mr
HINTERGRUND: Amazon.com mit
Doppelstrategie - Weitere Verluste fest
eingeplant
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Online-Buchhändler
Amazon.com <AMZ.FSE> will das größte Warenhaus
im Internet werden. Zeitgleich nutzt das Unternehmen
aber auch vermehrt seine Kundenbasis, um an
Vermittlerdiensten zu verdienen. Nach eigenen
Angaben hatte Amazon Ende September 13,1 Mio.
Kunden. "Diese Zahl ist im Oktober weiter gestiegen,
aber wir geben neue Zahlen immer nur zum
Quartalsende bekannt", sagte der
Vorstandsvorsitzende Jeff Bezos gegenüber dpa-AFX.
DRITTANBIETER ZAHLEN FÜR DEN ZUGANG ZU
AMAZON-KUNDEN
Nach einem Bericht der Internet-Ausgabe des "Wall
Street Journal" wird Amazon.com am heutigen
Mittwoch in den USA eine Kooperation mit dem
Kreditkartenanbieter NextCard <NXCD.NAS>
ankündigen. Von der Kooperation erwarte
Amazon.com Gebühreneinnahmen von 150 Mio. usd
in den kommenden fünf Jahren.
Daneben verdient Amazon.com, wenn Drittanbieter in
den "z-shops" über die Amazon-Internetseite ihre
Waren verkaufen. Wie ein Untermieter in einem
Kaufhaus geben diese Anbieter einen Teil ihres
Umsatzes an Amazon ab und zahlen eine
Grundgebühr von zur Zeit knapp 10 usd im Monat. In
Deutschland, wo die "z-shops" seit der vergangenen
Woche angeboten werden, entfällt diese Gebühr zur
Zeit noch.
NEUE SHOPS SOLLEN HELFEN, ZUM "ONE STOP
KAUFHAUS" IM INTERNET ZU WERDEN
Bezos will auf den Internet-Seiten von Amazon den
Kunden möglichst alles anbieten. Dabei hat das
Unternehmen die Palette der Angebote, die es in den
USA selber anbiete, am Dienstag um vier weitere
Bereiche erweitert. Neu im Angebot sind
Handwerkerbedarf, Computerprogramme, Videospiele
und Geschenkartikel. Bei der deutschen Tochter
werden diese Produkte nicht angeboten: "Wir
überprüfen aber alle Optionen für eine weitere
Ausweitung unserer Produktpalette", sagte
Firmensprecher André Schirmer auf Nachfrage.
Damit verfolgt Amazon.com weiterhin seine Strategie,
die Produktpalette auszubauen, anstatt Gewinne zu
erwirtschaften. Auf einer Pressekonferenz zur
Präsentation der neuen Angebote sagte Bezos in New
York, es wäre "extrem kurzsichtig", vor dem
beginnenden Weihnachtsgeschäft in den USA nicht
zu investieren. Bezos sagte, es werde "einige Zeit"
dauern, bis diese Investitionen sich auszahlen würden.
Er machte keine Angaben zu der Frage, ab wann die
neuen Abteilungen Gewinn machen werden.
ANALYSTEN ERWARTEN WEITERE 4 JAHRE LANG
ROTE ZAHLEN BEI AMAZON
Nach Einschätzungen von Analysten verhindert diese
Expansion, dass Amazon in den kommenden Jahren
Gewinn machen kann. Dadurch, dass es sein
Angebot erweitere, sei das Unternehmen gut
positioniert, wenn es seinen Kunden ein "One
Stop-Kaufhaus" anbieten wolle, sagte Alan Mack,
Analyst bei Angus Research. Beim Buchhandel habe
es vier Jahre gedauert, ehe im laufenden Quartal
erstmals ein Gewinn möglich sei. Diesen Zeitraum
setze er nun auch bei den neuen Bereichen an.
Der S&P Equity Reserach bestätigte am Dienstag
seine neutrale Einstufung des Wertes. Kurzfristig sei
zu erwarten, dass die Verluste weiter wachsen, weil
der Versand der oftmals schweren und sperrigen
Heimwerkerprodukte teuer werde. Amazon stellt
seinen Kunden hier jedoch nur einen Festpreis von
4,95 usd in Rechnung. Es sei für Amazon aber sehr
wichtig, seine Kunden zufriedenzustellen, so dass
diese wiederkämen.
Nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das dritte
Quartal hatten die Analysten von Hornblower Fischer
die Aktie wegen der unklaren Gewinnaussichten und
der hohen Aktienbewertung zum Verkauf
empfohlen./kh/db
Doppelstrategie - Weitere Verluste fest
eingeplant
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Online-Buchhändler
Amazon.com <AMZ.FSE> will das größte Warenhaus
im Internet werden. Zeitgleich nutzt das Unternehmen
aber auch vermehrt seine Kundenbasis, um an
Vermittlerdiensten zu verdienen. Nach eigenen
Angaben hatte Amazon Ende September 13,1 Mio.
Kunden. "Diese Zahl ist im Oktober weiter gestiegen,
aber wir geben neue Zahlen immer nur zum
Quartalsende bekannt", sagte der
Vorstandsvorsitzende Jeff Bezos gegenüber dpa-AFX.
DRITTANBIETER ZAHLEN FÜR DEN ZUGANG ZU
AMAZON-KUNDEN
Nach einem Bericht der Internet-Ausgabe des "Wall
Street Journal" wird Amazon.com am heutigen
Mittwoch in den USA eine Kooperation mit dem
Kreditkartenanbieter NextCard <NXCD.NAS>
ankündigen. Von der Kooperation erwarte
Amazon.com Gebühreneinnahmen von 150 Mio. usd
in den kommenden fünf Jahren.
Daneben verdient Amazon.com, wenn Drittanbieter in
den "z-shops" über die Amazon-Internetseite ihre
Waren verkaufen. Wie ein Untermieter in einem
Kaufhaus geben diese Anbieter einen Teil ihres
Umsatzes an Amazon ab und zahlen eine
Grundgebühr von zur Zeit knapp 10 usd im Monat. In
Deutschland, wo die "z-shops" seit der vergangenen
Woche angeboten werden, entfällt diese Gebühr zur
Zeit noch.
NEUE SHOPS SOLLEN HELFEN, ZUM "ONE STOP
KAUFHAUS" IM INTERNET ZU WERDEN
Bezos will auf den Internet-Seiten von Amazon den
Kunden möglichst alles anbieten. Dabei hat das
Unternehmen die Palette der Angebote, die es in den
USA selber anbiete, am Dienstag um vier weitere
Bereiche erweitert. Neu im Angebot sind
Handwerkerbedarf, Computerprogramme, Videospiele
und Geschenkartikel. Bei der deutschen Tochter
werden diese Produkte nicht angeboten: "Wir
überprüfen aber alle Optionen für eine weitere
Ausweitung unserer Produktpalette", sagte
Firmensprecher André Schirmer auf Nachfrage.
Damit verfolgt Amazon.com weiterhin seine Strategie,
die Produktpalette auszubauen, anstatt Gewinne zu
erwirtschaften. Auf einer Pressekonferenz zur
Präsentation der neuen Angebote sagte Bezos in New
York, es wäre "extrem kurzsichtig", vor dem
beginnenden Weihnachtsgeschäft in den USA nicht
zu investieren. Bezos sagte, es werde "einige Zeit"
dauern, bis diese Investitionen sich auszahlen würden.
Er machte keine Angaben zu der Frage, ab wann die
neuen Abteilungen Gewinn machen werden.
ANALYSTEN ERWARTEN WEITERE 4 JAHRE LANG
ROTE ZAHLEN BEI AMAZON
Nach Einschätzungen von Analysten verhindert diese
Expansion, dass Amazon in den kommenden Jahren
Gewinn machen kann. Dadurch, dass es sein
Angebot erweitere, sei das Unternehmen gut
positioniert, wenn es seinen Kunden ein "One
Stop-Kaufhaus" anbieten wolle, sagte Alan Mack,
Analyst bei Angus Research. Beim Buchhandel habe
es vier Jahre gedauert, ehe im laufenden Quartal
erstmals ein Gewinn möglich sei. Diesen Zeitraum
setze er nun auch bei den neuen Bereichen an.
Der S&P Equity Reserach bestätigte am Dienstag
seine neutrale Einstufung des Wertes. Kurzfristig sei
zu erwarten, dass die Verluste weiter wachsen, weil
der Versand der oftmals schweren und sperrigen
Heimwerkerprodukte teuer werde. Amazon stellt
seinen Kunden hier jedoch nur einen Festpreis von
4,95 usd in Rechnung. Es sei für Amazon aber sehr
wichtig, seine Kunden zufriedenzustellen, so dass
diese wiederkämen.
Nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das dritte
Quartal hatten die Analysten von Hornblower Fischer
die Aktie wegen der unklaren Gewinnaussichten und
der hohen Aktienbewertung zum Verkauf
empfohlen./kh/db
Nasdaq-Ausblick: US-Wachstumswerte
wegen Zinsangst vor schwächerem
Börsentag
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Technologie-Werte
stehen vor einem verlustreichen Handelstag: das
Zinsgespenst geht wieder rum an den US-Märkten.
Um 14:30 kamen neue Teuerungszahlen heraus. Die
Erzeugerpreis-Kernrate stieg im Oktober um 0,3%
gegenüber dem Vormonat. Zugleich sanken zwar die
gesamten Erzeuger-Preise um 0,1%, doch schenken
die Börsianer dieser zweiten Zahl weniger Beachtung.
Die Wall-Street-Auguren hatten einen Anstieg um
jeweils 0,1% erwartet. Die Enttäuschung über die
makroökonomische Kennzahl spiegelte sich im
Dezember-Kontrakt auf den S&P Futures wider: das
Börsenbarometer gab um 15:00 Uhr 3,50 auf 1.368,50
Zähler ab.
ZINSÄNGSTE KEHREN ZURÜCK - ANLEIHEN
SCHWÄCHER - NASDAQ-ATEMPAUSE BEGRÜSST
In der unerwartet stark angestiegenen Kernrate
werden die volatilen Nahrungsmittel und Energiepreise
außenvor gelassen, so dass diese Zahl größeres
Gewicht auf dem Parkett haben dürfte. Nunmehr
erscheinen Zinssteigerungen wieder wahrscheinlicher
geworden zu sein, erklärten Händler. Diese könnten
auch in mehreren Schritten erfolgen und nicht wie
erhofft in einer 0,25%igen Erhöhung am 16. November.
Gleichzeitig hofften einige Anleger darauf, dass die
Notenbank ihre Zinsen endlich erhöht damit der Markt
wieder zur Ruhe kommme.
Überhaupt halten viele Anleger eine
Konsolidierungsphase für unabwendbar und
begrüßenswert. "Die Wachstumswerte müssen erst
einmal wieder Kraft schöpfen, nachdem die wilde
Börsenjagd in der letzten Woche fast ein bisschen
exzessiv war", sagte Louis Parks von Raymond
James. Leichte Gewinnmitnahmen würden in der
jetzigen Situation dem Markt nur guttun.
Eine Zeit des ruhigen Handels signalisiert auch der
Anleihenmarkt. Die höheren Renditen auf diesem
Parkett dürfte auf die zinsreagible Nasdaq
herüberschwappen. Eine umfangreiche
Anleihenemission konnte nur mit Müh und Not an der
Wall Street platziert werden.
wegen Zinsangst vor schwächerem
Börsentag
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Technologie-Werte
stehen vor einem verlustreichen Handelstag: das
Zinsgespenst geht wieder rum an den US-Märkten.
Um 14:30 kamen neue Teuerungszahlen heraus. Die
Erzeugerpreis-Kernrate stieg im Oktober um 0,3%
gegenüber dem Vormonat. Zugleich sanken zwar die
gesamten Erzeuger-Preise um 0,1%, doch schenken
die Börsianer dieser zweiten Zahl weniger Beachtung.
Die Wall-Street-Auguren hatten einen Anstieg um
jeweils 0,1% erwartet. Die Enttäuschung über die
makroökonomische Kennzahl spiegelte sich im
Dezember-Kontrakt auf den S&P Futures wider: das
Börsenbarometer gab um 15:00 Uhr 3,50 auf 1.368,50
Zähler ab.
ZINSÄNGSTE KEHREN ZURÜCK - ANLEIHEN
SCHWÄCHER - NASDAQ-ATEMPAUSE BEGRÜSST
In der unerwartet stark angestiegenen Kernrate
werden die volatilen Nahrungsmittel und Energiepreise
außenvor gelassen, so dass diese Zahl größeres
Gewicht auf dem Parkett haben dürfte. Nunmehr
erscheinen Zinssteigerungen wieder wahrscheinlicher
geworden zu sein, erklärten Händler. Diese könnten
auch in mehreren Schritten erfolgen und nicht wie
erhofft in einer 0,25%igen Erhöhung am 16. November.
Gleichzeitig hofften einige Anleger darauf, dass die
Notenbank ihre Zinsen endlich erhöht damit der Markt
wieder zur Ruhe kommme.
Überhaupt halten viele Anleger eine
Konsolidierungsphase für unabwendbar und
begrüßenswert. "Die Wachstumswerte müssen erst
einmal wieder Kraft schöpfen, nachdem die wilde
Börsenjagd in der letzten Woche fast ein bisschen
exzessiv war", sagte Louis Parks von Raymond
James. Leichte Gewinnmitnahmen würden in der
jetzigen Situation dem Markt nur guttun.
Eine Zeit des ruhigen Handels signalisiert auch der
Anleihenmarkt. Die höheren Renditen auf diesem
Parkett dürfte auf die zinsreagible Nasdaq
herüberschwappen. Eine umfangreiche
Anleihenemission konnte nur mit Müh und Not an der
Wall Street platziert werden.
5% weniger Gewerbeanmeldungen im
ersten Halbjahr 1999
WIESBADEN (dpa-AFX) - Im ersten Halbjahr 1999
sind 5% weniger Gewerbebetriebe angemeldet worden
als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Wie das
Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag
mitteilte, war der Rückgang im ersten Quartal 1999
mit einem Minus von 9,2% besonders stark. Im
zweiten Quartal diesen Jahres seien in etwa gleich
viele Betriebe angemeldet worden wie im
Vorjahreszeitraum. Dagegen seien im ersten Halbjahr
1999 6,3% mehr Betriebe abgemeldet worden als
noch vor Jahresfrist./mk/kh/cs
ersten Halbjahr 1999
WIESBADEN (dpa-AFX) - Im ersten Halbjahr 1999
sind 5% weniger Gewerbebetriebe angemeldet worden
als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Wie das
Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag
mitteilte, war der Rückgang im ersten Quartal 1999
mit einem Minus von 9,2% besonders stark. Im
zweiten Quartal diesen Jahres seien in etwa gleich
viele Betriebe angemeldet worden wie im
Vorjahreszeitraum. Dagegen seien im ersten Halbjahr
1999 6,3% mehr Betriebe abgemeldet worden als
noch vor Jahresfrist./mk/kh/cs
Nasdaq-Rückblick: Zinssorgen halten
Wachstumswerte nicht auf -
Rekordhoch
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
haben am Donnerstag erneut auf Rekordniveau
geschlossen. Insbesondere die Chip-Werte sorgten für
das Andauern der Kursrally. Auch positive
Einschätzungen von Analysten zu den
Nasdaq-Schwergewichten DELL und MICROSOFT
erfreuten die Anleger.
Der NASDAQ COMPOSITE INDEX <COMPX.IND>
kletterte um 41,33 oder 1,31% auf 3.197,29 Zähler.
Der NASDAQ 100 INDEX <NDX.X.IND> stieg um
1,87% auf 2.849,81 Zähler. Der DOW JONES
INTERNET COMPOSITE INDEX <DJINET.IND> büßte
1,54% auf 269,78 Punkte ein.
TROTZ LEITZINSEN: MARKT BLREIBT
ENTHUSIASTISCH
Die Händler zeigten sich auch am Donnerstag
unerschütterlich optimistisch bezüglich der Nasdaq.
Nicht einmal die am 16. November bevorstehende
Zinsentscheidung der US-Notenbank konnte den
Markt aufhalten. "Die Technologie-Werte sind der
Motor hinter all den Gewinnen an den amerikanischen
Aktienmärkten", erklärte der Analyst Art Hogan von
Jeffries & Co.
Zwar habe die Nasdaq innerhalb von weniger als zehn
Tagen mehr als 6,5% gewonnen. Dennoch sei es
übertrieben, zu behaupten, der Markt sei "übersättigt".
"Wir können den Wert der Technologie-Werte nicht
mit traditionellen Kennzahlen messen. Viele
Unternehmen erzielen mehr als 100%
Umsatzwachstum im Jahr. Da gibt es keine absoluten
Grenzen", erklärte Hogan weiter.
Wachstumswerte nicht auf -
Rekordhoch
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
haben am Donnerstag erneut auf Rekordniveau
geschlossen. Insbesondere die Chip-Werte sorgten für
das Andauern der Kursrally. Auch positive
Einschätzungen von Analysten zu den
Nasdaq-Schwergewichten DELL und MICROSOFT
erfreuten die Anleger.
Der NASDAQ COMPOSITE INDEX <COMPX.IND>
kletterte um 41,33 oder 1,31% auf 3.197,29 Zähler.
Der NASDAQ 100 INDEX <NDX.X.IND> stieg um
1,87% auf 2.849,81 Zähler. Der DOW JONES
INTERNET COMPOSITE INDEX <DJINET.IND> büßte
1,54% auf 269,78 Punkte ein.
TROTZ LEITZINSEN: MARKT BLREIBT
ENTHUSIASTISCH
Die Händler zeigten sich auch am Donnerstag
unerschütterlich optimistisch bezüglich der Nasdaq.
Nicht einmal die am 16. November bevorstehende
Zinsentscheidung der US-Notenbank konnte den
Markt aufhalten. "Die Technologie-Werte sind der
Motor hinter all den Gewinnen an den amerikanischen
Aktienmärkten", erklärte der Analyst Art Hogan von
Jeffries & Co.
Zwar habe die Nasdaq innerhalb von weniger als zehn
Tagen mehr als 6,5% gewonnen. Dennoch sei es
übertrieben, zu behaupten, der Markt sei "übersättigt".
"Wir können den Wert der Technologie-Werte nicht
mit traditionellen Kennzahlen messen. Viele
Unternehmen erzielen mehr als 100%
Umsatzwachstum im Jahr. Da gibt es keine absoluten
Grenzen", erklärte Hogan weiter.
Nasdaq-Eröffnung: US-Daten treiben
Wachstumswerte auf neue
Höchststände
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
haben angesichts beruhigender Wirtschaftsdaten den
Handel mit neuerlichen Höchstständen begonnen. Der
NASDAQ COMPOSITE INDEX <COMPX.IND>
kletterte um 0,31% auf 3.207,08 Zähler.
Hintergrund für die feste Eröffnung ist das
wirtschaftliche Gesamtbild. Die Lohnstückkosten
stiegen ganz im Rahmen der Erwartungen,
wohingegen die Produktivität deutlich über die
prognostizierten Werte hinauswuchs. Damit dürfte der
mittelfristige Inflations- und Zinsdruck erst einmal
reduziert sein. Auch signifikante Zinserhöhungen
durch die US-Notenbank erscheinen nunmehr eher
unwahrscheinlich. Nichtsdestotrotz könnte eine
einmalige Zinserhöhung dem Markt Gewissheit über
die künftge Geldpolitik der US-Notenbank verschaffen.
PRODUKTIVITÄT STEIGT UNERWARTET DEUTLICH
- MITTELFRISTIGES ZINSBILD MODERAT
Bei einer im Oktober um 4,2% angestiegenen
Produktivität bleibt der Inflationsdruck moderat.
Wall-Street-Ökonomen waren von einem Anstieg um
lediglich 2,9% ausgegangen. Auch der Anstieg der
Lohnstückkosten belebte mit 0,6% die Stimmung der
Börsianer. Der verbesserte Zinsausblick zeigte sich
auch am Anleihemarkt, wo die Kurse deutlich nach
oben gingen.
"Die Märkte stehen auf sehr festem Fundament",
sagte der Händler Arnie Owen von Cruttenden Roth.
Der Markt sei in einer Spitzenverfassung: die
Unternehmensergebnisse gestalteten sich exzellent,
die Inflation sei niedrig und die Produktivität der
Arbeitskräfte steige weiterhin kontinuierlich.
Gerade bei den Halbleitern gäbe es einige
Wachstumswerte, die überhaupt erst ihren Boden
finden und daraufhin noch für wilde Kurssteigerungen
gut seien. Die optimistischen Einschätzungen für die
gesamte Chip-Branche treibe diese Titel zusätzlich
an.
Wachstumswerte auf neue
Höchststände
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
haben angesichts beruhigender Wirtschaftsdaten den
Handel mit neuerlichen Höchstständen begonnen. Der
NASDAQ COMPOSITE INDEX <COMPX.IND>
kletterte um 0,31% auf 3.207,08 Zähler.
Hintergrund für die feste Eröffnung ist das
wirtschaftliche Gesamtbild. Die Lohnstückkosten
stiegen ganz im Rahmen der Erwartungen,
wohingegen die Produktivität deutlich über die
prognostizierten Werte hinauswuchs. Damit dürfte der
mittelfristige Inflations- und Zinsdruck erst einmal
reduziert sein. Auch signifikante Zinserhöhungen
durch die US-Notenbank erscheinen nunmehr eher
unwahrscheinlich. Nichtsdestotrotz könnte eine
einmalige Zinserhöhung dem Markt Gewissheit über
die künftge Geldpolitik der US-Notenbank verschaffen.
PRODUKTIVITÄT STEIGT UNERWARTET DEUTLICH
- MITTELFRISTIGES ZINSBILD MODERAT
Bei einer im Oktober um 4,2% angestiegenen
Produktivität bleibt der Inflationsdruck moderat.
Wall-Street-Ökonomen waren von einem Anstieg um
lediglich 2,9% ausgegangen. Auch der Anstieg der
Lohnstückkosten belebte mit 0,6% die Stimmung der
Börsianer. Der verbesserte Zinsausblick zeigte sich
auch am Anleihemarkt, wo die Kurse deutlich nach
oben gingen.
"Die Märkte stehen auf sehr festem Fundament",
sagte der Händler Arnie Owen von Cruttenden Roth.
Der Markt sei in einer Spitzenverfassung: die
Unternehmensergebnisse gestalteten sich exzellent,
die Inflation sei niedrig und die Produktivität der
Arbeitskräfte steige weiterhin kontinuierlich.
Gerade bei den Halbleitern gäbe es einige
Wachstumswerte, die überhaupt erst ihren Boden
finden und daraufhin noch für wilde Kurssteigerungen
gut seien. Die optimistischen Einschätzungen für die
gesamte Chip-Branche treibe diese Titel zusätzlich
an.
BHF-Charttechniker: `Dax hat im
Prinzip keine Chance, aber er wird sie
nutzen`
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Deutsche Aktienindex
Dax <DAX.ETR> hat nach Einschätzung von Volker
Bien, technischer Analyst der BHF-Bank "zwar im
Prinzip keine Chance, aber er werde sie wohl nutzen".
Dies sagte er dpa-AFX in einem Gespräch am Freitag.
Der Dax habe anders als in den Vorjahren Rückgänge
der USA nicht potenziert, sondern mit relativer Stärke
geantwortet. Diese relative Stärke sollte auch
weiterhin Bestand haben, falls die US-Notenbank
keinen Strich durch die Rechnung mache. Die
zürückliegende Performance am Deutschen
Aktienmarkt begründete Bien mit der freundlichen
Stimung an den Rentenmärkten und beim "Bund". Da
die USA die Richtung an den Märkten in den nächsten
Wochen bestimmen werde, hat Bien für die weitere
Entwicklung des Dax und des Dow-Jones-Index
folgendes parat: Falls die US-Notenbank die Zinsen
unverändert lässt, werde der Dow Jones kurzzeitig
positiv reagieren, dann aber zur Volatiität
zurückkehren. Der Dax werde darauf dagegen mit
relativer Stärke reagieren. Wenn die US-Notenbank
allerdings die Zinsen um 25 Basispunkte erhöht,
werden die US-Renten und die Aktienmärkte darauf
freundlich reagieren. Allerdings sollte die Rallye beim
Dow im Gegensatz zum deutschen Markt nur
bescheiden ausfallen. Der Dax könnte aber an die
Zielmarke von 6.000 Punkten anklopfen. In der USA
geht der Analyst zunächst von einer Fortsetzung des
"Bärmarktes" aus. Gemäß der "Dow-Theorie" sei es
unwahrscheinlich, dass der dortige Aktien-Index die
Marke von 11.000 Punkte nehmen könne. Beim Dax
geht er für das kommende Jahr zunächst von einer
Bewegung zwischen 4.850 bis 6.500 Punkten aus.
Nach Berechnungen der BHF wird der Dax im
kommenden Jahr einen Gewinn von 242 Euro und
2001 von rund 276 Euro erzielen.
Mit Blick auf die Gewinnschätzung des Dax` für 2000
werde dieser durch die höhere Gewichtung von
Mannesmann beeinflusst. Wie der technische Analyst
erklärte, führt die Übernahme von Orange durch
Mannesmann nicht nur zu einer Verringerung der
Gewinnschätzung, sondern zu einem höheren
Gewicht der Mannesmann-Aktie im Dax von rund 7
Punkten. In diesem Zusammenhang habe die BHF
bereits seit längerem darauf hingewiesen, dass eine
Verringerung der Dax-Gewinne allein auf eine höhere
Gewichtung von hoch bewerteten, schnell
wachsenden Unternehmen beruhe, die nicht die
Attraktivität des Index verringere./kg/db
Prinzip keine Chance, aber er wird sie
nutzen`
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Deutsche Aktienindex
Dax <DAX.ETR> hat nach Einschätzung von Volker
Bien, technischer Analyst der BHF-Bank "zwar im
Prinzip keine Chance, aber er werde sie wohl nutzen".
Dies sagte er dpa-AFX in einem Gespräch am Freitag.
Der Dax habe anders als in den Vorjahren Rückgänge
der USA nicht potenziert, sondern mit relativer Stärke
geantwortet. Diese relative Stärke sollte auch
weiterhin Bestand haben, falls die US-Notenbank
keinen Strich durch die Rechnung mache. Die
zürückliegende Performance am Deutschen
Aktienmarkt begründete Bien mit der freundlichen
Stimung an den Rentenmärkten und beim "Bund". Da
die USA die Richtung an den Märkten in den nächsten
Wochen bestimmen werde, hat Bien für die weitere
Entwicklung des Dax und des Dow-Jones-Index
folgendes parat: Falls die US-Notenbank die Zinsen
unverändert lässt, werde der Dow Jones kurzzeitig
positiv reagieren, dann aber zur Volatiität
zurückkehren. Der Dax werde darauf dagegen mit
relativer Stärke reagieren. Wenn die US-Notenbank
allerdings die Zinsen um 25 Basispunkte erhöht,
werden die US-Renten und die Aktienmärkte darauf
freundlich reagieren. Allerdings sollte die Rallye beim
Dow im Gegensatz zum deutschen Markt nur
bescheiden ausfallen. Der Dax könnte aber an die
Zielmarke von 6.000 Punkten anklopfen. In der USA
geht der Analyst zunächst von einer Fortsetzung des
"Bärmarktes" aus. Gemäß der "Dow-Theorie" sei es
unwahrscheinlich, dass der dortige Aktien-Index die
Marke von 11.000 Punkte nehmen könne. Beim Dax
geht er für das kommende Jahr zunächst von einer
Bewegung zwischen 4.850 bis 6.500 Punkten aus.
Nach Berechnungen der BHF wird der Dax im
kommenden Jahr einen Gewinn von 242 Euro und
2001 von rund 276 Euro erzielen.
Mit Blick auf die Gewinnschätzung des Dax` für 2000
werde dieser durch die höhere Gewichtung von
Mannesmann beeinflusst. Wie der technische Analyst
erklärte, führt die Übernahme von Orange durch
Mannesmann nicht nur zu einer Verringerung der
Gewinnschätzung, sondern zu einem höheren
Gewicht der Mannesmann-Aktie im Dax von rund 7
Punkten. In diesem Zusammenhang habe die BHF
bereits seit längerem darauf hingewiesen, dass eine
Verringerung der Dax-Gewinne allein auf eine höhere
Gewichtung von hoch bewerteten, schnell
wachsenden Unternehmen beruhe, die nicht die
Attraktivität des Index verringere./kg/db
Aktien Neuer Markt Schluss: Gewinnmitnahmen vor dem
Wochenende
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem fulminanten
Anstieg der jüngsten Tage hat sich der Frankfurter
Neue Markt zum Wochenausklang mit schwächerer
Tendenz präsentiert. Der
NEMAX-ALL-SHARES-INDEX <NMDK.ETR> verlor
1,38% auf 3.284,58 Zähler an. Der NEMAX-50-INDEX
<NMKX.ETR> gab 2,48% auf 4.079,80 Punkte ab.
Das deutsche Wachstumswerte-Segment ignorierte
die guten Vorgaben des US-Pendants Nasdaq
<COMPX.IND>. Der Markt brauche eine
Verschnaufpause nach dieser Rally, sagte ein
Händler. Damit sei aber noch nicht eine Ende des
Aufwärtstrend eingeläutet worden.
Insbesondere die Lieblinge der vergangenen Tage, wie
PIXELPARK <PXL.FSE>, FANTASTIC CORP
<FAN.FSE> und die Neuemission EVOTEC
<EVT.FSE> hätten Gewinnmitnahmen geradezu
herausgefordert, hieß es in Händlerkreisen. Ein Reihe
von Unternehmensmeldungen sorgte bei einzelnen
Papieren dennoch für die vom Neuen Markt gewohnten
Kursgewinne.
ELSA <ELS.FSE> gewannen nach der
Gewinnmeldung von Vortag 9,78% auf 50,50 Euro. Der
Hersteller von PC-Graphikkarten und Modems hatte
im dritten Quartal mit einem Vorsteuergewinn von 2
Mio. DM erstmals die Gewinnzone erreicht.
PSB <PSB.FSE> gewannen 3,08% auf 26,80 Euro.
Das EDV-Beratungsunternehmen hatte seinen
Anlegern für 1999 einen Gewinn von 3,39 Mio. DM in
Aussicht gestellt.
PC SPEZIALIST <PCS.FSE> erwartet einen Anstieg
des DVFA-Ergebnisses um rund 80%. Das offizielle
Ergebnis des dritten Quartals soll am 22. November
veröffentlicht werden. Die Aktie gewann 8,82% auf
18,40 Euro.
AIXTRON <AIX.FSE> konnten mit einem Gewinnplus
von 45% auf 7,1 Mio. Euro in den ersten neun
Monaten des Jahres de Markt nicht überraschen. Die
Investmentbank Goldman Sachs nahm den Titel von
ihrer "Recommended List" mit der Begründung
gestrichen, er habe das angemessene Kursziel von
119,00 Euro überschritten. Allerdings hob Goldman
Sachs das langfristige Kursziel auf 142,00 Euro.
Aixtron verloren 10,98% auf 117,50 Euro.
RTV <RTV.FSE> rutschte trotz Bekanntgabe eines
mehr als verdoppelten Neun-Monatsergebnisses
2,96% auf 41,00 Euro ab. Bei einer Umsatzsteigerung
um 7,7% auf 25,8 Mio. DM kletterte das
DVFA-Ergebnis um 164% 3,7 Mio. DM.
BROKAT <BRJ.FSE> schlossen mit einem Minus von
7,50% bei 148,00 Euro. Am Markt hielten sich
Gerüchte, dass die E-Commerce- und
E-Finance-Software-Firma in der kommenden Woche
(16. September) eine nicht gerade berauschenden
Jahresbericht veröffentlichen wird.
Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
folgende Kurstaxen für bevorstehenden
Neuemissionen genannt:
ADS Systems (Bookbuilding-Spanne 6,00 - 7,00) 12,50 - 14,00 Euro
CCR Logistics Systems AG (Bookbuilding-Spanne 2,80 - 3,30) 3,10 - 3,50 Euro
Novasoft (Bookbuilding-Spanne 18,00 - 21,00) 21,50 - 23,00 Euro
Orad Hi Tec Systems Ltd. (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 18,00) 14,00 - 16,00 Euro
Poet Holdings Inc. (Bookbuilding-Spanne 10,00 - 12,50) 13,50 - 15,00 Euro
Röhrig High Tech Plastics (Bookbuilding-Spanne 19,00 - 25,00) 22,00 - 25,00 Euro
Toys International.com (Bookbuilding-Spanne 10,00 - 13,00) 16,00 - 18,00 Euro.
/cs/db
Wochenende
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem fulminanten
Anstieg der jüngsten Tage hat sich der Frankfurter
Neue Markt zum Wochenausklang mit schwächerer
Tendenz präsentiert. Der
NEMAX-ALL-SHARES-INDEX <NMDK.ETR> verlor
1,38% auf 3.284,58 Zähler an. Der NEMAX-50-INDEX
<NMKX.ETR> gab 2,48% auf 4.079,80 Punkte ab.
Das deutsche Wachstumswerte-Segment ignorierte
die guten Vorgaben des US-Pendants Nasdaq
<COMPX.IND>. Der Markt brauche eine
Verschnaufpause nach dieser Rally, sagte ein
Händler. Damit sei aber noch nicht eine Ende des
Aufwärtstrend eingeläutet worden.
Insbesondere die Lieblinge der vergangenen Tage, wie
PIXELPARK <PXL.FSE>, FANTASTIC CORP
<FAN.FSE> und die Neuemission EVOTEC
<EVT.FSE> hätten Gewinnmitnahmen geradezu
herausgefordert, hieß es in Händlerkreisen. Ein Reihe
von Unternehmensmeldungen sorgte bei einzelnen
Papieren dennoch für die vom Neuen Markt gewohnten
Kursgewinne.
ELSA <ELS.FSE> gewannen nach der
Gewinnmeldung von Vortag 9,78% auf 50,50 Euro. Der
Hersteller von PC-Graphikkarten und Modems hatte
im dritten Quartal mit einem Vorsteuergewinn von 2
Mio. DM erstmals die Gewinnzone erreicht.
PSB <PSB.FSE> gewannen 3,08% auf 26,80 Euro.
Das EDV-Beratungsunternehmen hatte seinen
Anlegern für 1999 einen Gewinn von 3,39 Mio. DM in
Aussicht gestellt.
PC SPEZIALIST <PCS.FSE> erwartet einen Anstieg
des DVFA-Ergebnisses um rund 80%. Das offizielle
Ergebnis des dritten Quartals soll am 22. November
veröffentlicht werden. Die Aktie gewann 8,82% auf
18,40 Euro.
AIXTRON <AIX.FSE> konnten mit einem Gewinnplus
von 45% auf 7,1 Mio. Euro in den ersten neun
Monaten des Jahres de Markt nicht überraschen. Die
Investmentbank Goldman Sachs nahm den Titel von
ihrer "Recommended List" mit der Begründung
gestrichen, er habe das angemessene Kursziel von
119,00 Euro überschritten. Allerdings hob Goldman
Sachs das langfristige Kursziel auf 142,00 Euro.
Aixtron verloren 10,98% auf 117,50 Euro.
RTV <RTV.FSE> rutschte trotz Bekanntgabe eines
mehr als verdoppelten Neun-Monatsergebnisses
2,96% auf 41,00 Euro ab. Bei einer Umsatzsteigerung
um 7,7% auf 25,8 Mio. DM kletterte das
DVFA-Ergebnis um 164% 3,7 Mio. DM.
BROKAT <BRJ.FSE> schlossen mit einem Minus von
7,50% bei 148,00 Euro. Am Markt hielten sich
Gerüchte, dass die E-Commerce- und
E-Finance-Software-Firma in der kommenden Woche
(16. September) eine nicht gerade berauschenden
Jahresbericht veröffentlichen wird.
Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
folgende Kurstaxen für bevorstehenden
Neuemissionen genannt:
ADS Systems (Bookbuilding-Spanne 6,00 - 7,00) 12,50 - 14,00 Euro
CCR Logistics Systems AG (Bookbuilding-Spanne 2,80 - 3,30) 3,10 - 3,50 Euro
Novasoft (Bookbuilding-Spanne 18,00 - 21,00) 21,50 - 23,00 Euro
Orad Hi Tec Systems Ltd. (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 18,00) 14,00 - 16,00 Euro
Poet Holdings Inc. (Bookbuilding-Spanne 10,00 - 12,50) 13,50 - 15,00 Euro
Röhrig High Tech Plastics (Bookbuilding-Spanne 19,00 - 25,00) 22,00 - 25,00 Euro
Toys International.com (Bookbuilding-Spanne 10,00 - 13,00) 16,00 - 18,00 Euro.
/cs/db
Der Vormarsch der Technologiewerte an der Wall Street ist nicht zu stoppen. Nicht
einmal der von den Kartellbehörden im Fall Microsoft ausgelöste Sturm, das
größte Softwareunternehmen der Welt missbrauche seine Marktmacht, brachte
Gegenwind im High-Tech-Sektor. Die Verluste der Microsoft-Aktie addierten sich
zwischenzeitlich gerade einmal auf sechs Prozent. Anstatt dass Anleger ihre
Papiere verkauften, nutzten viele sogar die niedrigeren Kurse zum Einstieg, um auf
der Technologiewelle mitzuschwimmen, so dass im Wochenvergleich die Aktie
sogar leicht zulegen konnte.
Nasdaq baut Gewinne aus
Der Nasdaq-Index behauptete auch durch die relative Stärke von Microsoft die in
der vorletzten Woche erkämpfte 3000-Punkte-Marke und konnte sogar noch
weiteres Terrain erobern. Das Marktbarometer rückte in den vergangenen fünf
Handelstagen insgesamt 3,8 Prozent vor und schloss auf dem neunten
Rekordhoch in nur zehn Sitzungen. Bereits in den beiden Vorwochen war der
Nasdaq-Index knapp zehn Prozent geklettert, seit Jahresbeginn verzeichnen die
Kurse ein Plus von annähernd 50 Prozent. Angesichts der rasanten Kursrallye
warnen bereits einige Experten vor einer massiven Überbewertung. Die meisten
geben sich jedoch gelassen und erwarten weitere Zuwächse. Anleger seien
einfach bereit, für den dynamischsten Sektor der Volkswirtschaft einen
Kursaufschlag von 30 Prozent gegenüber den in traditionellen Branchen tätigen
Unternehmen zu bezahlen. Tatsächlich stimmen aber auch die fundamentalen
Aspekte optimistisch. Nach einer Studie von Firstcall rechnen Experten im
kommenden Jahr bei den Technologiewerten mit einem durchschnittlichen
Gewinnplus von 27 Prozent. Als Triebfedern werden neue Hard- und
Softwareinvestitionen nach der Jahrtausendumstellung der Systeme genannt.
Internet-Werte als Treibsatz der High-Tech-Branche
Am dynamischsten entwickelten sich insbesondere Internet-Aktien. Der
Goldman-Sachs-Internet-Index gewann sieben Prozent. Seit dem Tief im August
legte der Internet-Blue-Chip-Index mittlerweile knapp 70 Prozent zu und nur noch
wenige Punkte von seinem im April markierten Allzeithoch entfernt. Experten
rechnen mit einer Fortsetzung der Outperformance. „Die relative Stärke ist
frappierend, das Aufwärtsmomentum ist weiterhin kräftig“, so ein Händler. Etwaige
kurzfristige Gewinnmitnahmen sollten zum Einstieg genutzt werden.
Online-Broker bieten Potenzial
Potenzial sehen Experten insbesondere bei Online-Brokern. Tatsächlich scheint
sich das Sentiment für die Branche wieder deutlich aufgehellt zu haben. Hierauf
deutet auch die die Tatsache, dass in der kommenden Woche mit Webstreet
erstmals wieder ein Online-Broker das Börsenparkett betritt. Bereits in der
vergangenen Woche zählte die Branche zu den Gewinnern. E*Trade gewannen
19,5 Prozent auf 36,75 Dollar, Ameritrade 10,7 Prozent auf 22 Dollar sowie
NetB@nk zwei Prozent auf 25,75 Dollar. Grund für die Performance ist das
günstige Börsenumfeld, das die Wertpapierumsätze sowohl bei Bonds als auch
Aktien steigere. Insbesondere die über das Internet getätigten Umsätze seien bei
der Rallye der Technologiewerte gestiegen, so eine Studie des Brokerhauses
Hambrecht&Quist. „Die Oktoberumsätze waren gut, aber der November wird
geradezu umwerfend“, so Greg Smith von Hambrecht & Quist. Erste Indizien
könnten die am Montag veröffentlichten Umsatzzahlen für Oktober von
Branchenführer Charles Schwab bieten. Jedoch warnt Smith vor allzugroßem
Optimismus. Schon der Dezember könnte wegen der Angst vor der
Jahrtausendumstellung zu rückläufigen Umsätzen führen.
Erstmals konnten erstmals auch wieder die eTailer Zuwächse verbuchen.
Amazon stiegen 15,4 Prozent auf 75 Dollar, eToys zwei Prozent auf 53,5 Dollar
sowie Priceline 7,6 Prozent auf 56,5 Dollar. Auf positive Resonanz bei den
Anlegern stiess vor allem die Ankündigung von Amazon die Produktpalette auf den
Verkauf von Hard- und Software auszuweiten. Damit könne die Gewinnzone
schneller erreicht werden, so die Hoffnung einiger Analysten.
Auch die anderen Internet-Schwergewichte beendeten die Woche im positiven
Territorium. Yahoo gewannen 7,4 Prozent auf 197, Verisign vier Prozent auf
168, Inktomi 3,7 Prozent auf 119,6 sowie AOL 1,7 Prozent auf 149 Dollar.
Verisign profitierte von der Ankündigung eines Aktiensplits, der am 6. Dezember
vollzogen wird, AOL wurde als Gewinner des Microsoft-Verfahrens genannt.
Lycos legten vor den am kommenden Mittwoch vorgelegten Zahlen 2,8 Prozent
auf 59 Dollar zu. Analysten erwarten einen Gewinn (exkl. Goodwill) von ein Cent
pro Aktie.
Makrodaten im Mittelpunkt
Jedoch ist Lycos eher die Ausnahme. Die meisten Internet-Werte haben bereits
ihre Quartalszahlen veröffentlicht, so dass nun noch stärker makroökonomische
Daten ins Blickfeld der Anleger rücken.
Fed-Zinsentscheidung umstritten
Im Mittelpunkt der kommenden Woche steht die Zinsentscheidung der
US-Notenbank. Die Chancen für oder gegen eine Anhebung um 25 Basispunkte ---
ein größerer Schritt wird von allen Experten ausgeschlossen Ö schätzen
Börsianer 50 zu 50 ein. Auch die jüngsten Konjunkturdaten vermittelten ein
gemischtes Bild. So stieg die inflationseindämmende Arbeitsproduktivität im dritten
Quartal mit einer Jahresrate von 4,6 Prozent nach 0,6 Prozent in den davor
liegenden drei Monaten, während die Löhne nur um 0,6 Prozent anzogen.
Andererseits legte die um die volatilen Energiepreise bereinigte Kernrate der
Produzentenpreise mit 0,3 Prozent ausgesprochen kräftig zu. Auch die
Konsumentenausgaben, die das Sozialprodukt zu 60 Prozent speisen, sind,
ausgenommen von den Autoverkäufen, weiter robust. Im Vorfeld der
Zinsentscheidung sorgen die Bekanntgabe der US-Lagerbestände am Montag und
die für Dienstag vorgesehene Veröffentlichung der US-Industrieproduktion und
Kapazitätsauslastung für Oktober noch für genügend neuen Diskussionsstoff. Im
weiteren Wochenverlauf stehen am Mittwoch dann die Verbraucherpreise und
Realeinkommen sowie am Donnerstag die Handelsbilanz an. Die meisten Börsianer
würden einen Zinsschritt begrüßen. Dies wäre wie Weihnachten im November, so
ein Händler, wäre doch das Zinsumfeld bis auf weiteres geklärt. Um glaubwürdig
zu bleiben, müsste Fed-Chef Alan Greenspan an der Zinsschraube drehen, zumal
die gegenwärtige Zinsausrichtung mit dem sogenannten „tightening bias“ ohnehin
eine Verschärfung signalisiere und mit dieser dritten Erhöhung in Folge erst wieder
der Status Quo vor dem Ausbruch der weltweiten Finanzkrisen hergestellt wäre.
einmal der von den Kartellbehörden im Fall Microsoft ausgelöste Sturm, das
größte Softwareunternehmen der Welt missbrauche seine Marktmacht, brachte
Gegenwind im High-Tech-Sektor. Die Verluste der Microsoft-Aktie addierten sich
zwischenzeitlich gerade einmal auf sechs Prozent. Anstatt dass Anleger ihre
Papiere verkauften, nutzten viele sogar die niedrigeren Kurse zum Einstieg, um auf
der Technologiewelle mitzuschwimmen, so dass im Wochenvergleich die Aktie
sogar leicht zulegen konnte.
Nasdaq baut Gewinne aus
Der Nasdaq-Index behauptete auch durch die relative Stärke von Microsoft die in
der vorletzten Woche erkämpfte 3000-Punkte-Marke und konnte sogar noch
weiteres Terrain erobern. Das Marktbarometer rückte in den vergangenen fünf
Handelstagen insgesamt 3,8 Prozent vor und schloss auf dem neunten
Rekordhoch in nur zehn Sitzungen. Bereits in den beiden Vorwochen war der
Nasdaq-Index knapp zehn Prozent geklettert, seit Jahresbeginn verzeichnen die
Kurse ein Plus von annähernd 50 Prozent. Angesichts der rasanten Kursrallye
warnen bereits einige Experten vor einer massiven Überbewertung. Die meisten
geben sich jedoch gelassen und erwarten weitere Zuwächse. Anleger seien
einfach bereit, für den dynamischsten Sektor der Volkswirtschaft einen
Kursaufschlag von 30 Prozent gegenüber den in traditionellen Branchen tätigen
Unternehmen zu bezahlen. Tatsächlich stimmen aber auch die fundamentalen
Aspekte optimistisch. Nach einer Studie von Firstcall rechnen Experten im
kommenden Jahr bei den Technologiewerten mit einem durchschnittlichen
Gewinnplus von 27 Prozent. Als Triebfedern werden neue Hard- und
Softwareinvestitionen nach der Jahrtausendumstellung der Systeme genannt.
Internet-Werte als Treibsatz der High-Tech-Branche
Am dynamischsten entwickelten sich insbesondere Internet-Aktien. Der
Goldman-Sachs-Internet-Index gewann sieben Prozent. Seit dem Tief im August
legte der Internet-Blue-Chip-Index mittlerweile knapp 70 Prozent zu und nur noch
wenige Punkte von seinem im April markierten Allzeithoch entfernt. Experten
rechnen mit einer Fortsetzung der Outperformance. „Die relative Stärke ist
frappierend, das Aufwärtsmomentum ist weiterhin kräftig“, so ein Händler. Etwaige
kurzfristige Gewinnmitnahmen sollten zum Einstieg genutzt werden.
Online-Broker bieten Potenzial
Potenzial sehen Experten insbesondere bei Online-Brokern. Tatsächlich scheint
sich das Sentiment für die Branche wieder deutlich aufgehellt zu haben. Hierauf
deutet auch die die Tatsache, dass in der kommenden Woche mit Webstreet
erstmals wieder ein Online-Broker das Börsenparkett betritt. Bereits in der
vergangenen Woche zählte die Branche zu den Gewinnern. E*Trade gewannen
19,5 Prozent auf 36,75 Dollar, Ameritrade 10,7 Prozent auf 22 Dollar sowie
NetB@nk zwei Prozent auf 25,75 Dollar. Grund für die Performance ist das
günstige Börsenumfeld, das die Wertpapierumsätze sowohl bei Bonds als auch
Aktien steigere. Insbesondere die über das Internet getätigten Umsätze seien bei
der Rallye der Technologiewerte gestiegen, so eine Studie des Brokerhauses
Hambrecht&Quist. „Die Oktoberumsätze waren gut, aber der November wird
geradezu umwerfend“, so Greg Smith von Hambrecht & Quist. Erste Indizien
könnten die am Montag veröffentlichten Umsatzzahlen für Oktober von
Branchenführer Charles Schwab bieten. Jedoch warnt Smith vor allzugroßem
Optimismus. Schon der Dezember könnte wegen der Angst vor der
Jahrtausendumstellung zu rückläufigen Umsätzen führen.
Erstmals konnten erstmals auch wieder die eTailer Zuwächse verbuchen.
Amazon stiegen 15,4 Prozent auf 75 Dollar, eToys zwei Prozent auf 53,5 Dollar
sowie Priceline 7,6 Prozent auf 56,5 Dollar. Auf positive Resonanz bei den
Anlegern stiess vor allem die Ankündigung von Amazon die Produktpalette auf den
Verkauf von Hard- und Software auszuweiten. Damit könne die Gewinnzone
schneller erreicht werden, so die Hoffnung einiger Analysten.
Auch die anderen Internet-Schwergewichte beendeten die Woche im positiven
Territorium. Yahoo gewannen 7,4 Prozent auf 197, Verisign vier Prozent auf
168, Inktomi 3,7 Prozent auf 119,6 sowie AOL 1,7 Prozent auf 149 Dollar.
Verisign profitierte von der Ankündigung eines Aktiensplits, der am 6. Dezember
vollzogen wird, AOL wurde als Gewinner des Microsoft-Verfahrens genannt.
Lycos legten vor den am kommenden Mittwoch vorgelegten Zahlen 2,8 Prozent
auf 59 Dollar zu. Analysten erwarten einen Gewinn (exkl. Goodwill) von ein Cent
pro Aktie.
Makrodaten im Mittelpunkt
Jedoch ist Lycos eher die Ausnahme. Die meisten Internet-Werte haben bereits
ihre Quartalszahlen veröffentlicht, so dass nun noch stärker makroökonomische
Daten ins Blickfeld der Anleger rücken.
Fed-Zinsentscheidung umstritten
Im Mittelpunkt der kommenden Woche steht die Zinsentscheidung der
US-Notenbank. Die Chancen für oder gegen eine Anhebung um 25 Basispunkte ---
ein größerer Schritt wird von allen Experten ausgeschlossen Ö schätzen
Börsianer 50 zu 50 ein. Auch die jüngsten Konjunkturdaten vermittelten ein
gemischtes Bild. So stieg die inflationseindämmende Arbeitsproduktivität im dritten
Quartal mit einer Jahresrate von 4,6 Prozent nach 0,6 Prozent in den davor
liegenden drei Monaten, während die Löhne nur um 0,6 Prozent anzogen.
Andererseits legte die um die volatilen Energiepreise bereinigte Kernrate der
Produzentenpreise mit 0,3 Prozent ausgesprochen kräftig zu. Auch die
Konsumentenausgaben, die das Sozialprodukt zu 60 Prozent speisen, sind,
ausgenommen von den Autoverkäufen, weiter robust. Im Vorfeld der
Zinsentscheidung sorgen die Bekanntgabe der US-Lagerbestände am Montag und
die für Dienstag vorgesehene Veröffentlichung der US-Industrieproduktion und
Kapazitätsauslastung für Oktober noch für genügend neuen Diskussionsstoff. Im
weiteren Wochenverlauf stehen am Mittwoch dann die Verbraucherpreise und
Realeinkommen sowie am Donnerstag die Handelsbilanz an. Die meisten Börsianer
würden einen Zinsschritt begrüßen. Dies wäre wie Weihnachten im November, so
ein Händler, wäre doch das Zinsumfeld bis auf weiteres geklärt. Um glaubwürdig
zu bleiben, müsste Fed-Chef Alan Greenspan an der Zinsschraube drehen, zumal
die gegenwärtige Zinsausrichtung mit dem sogenannten „tightening bias“ ohnehin
eine Verschärfung signalisiere und mit dieser dritten Erhöhung in Folge erst wieder
der Status Quo vor dem Ausbruch der weltweiten Finanzkrisen hergestellt wäre.
Immer mehr Fluggesellschaften in Asien
streichen Silvesterflüge
BANGKOK/SINGAPUR (dpa-AFX) - Trotz der zur
Schau gestellten Zuversicht angesichts des "Jahr
2000-Problems" streichen immer mehr
Fluggesellschaften in Asien Flüge in der
Silvesternacht. Als Grund wird neben Sorgen um die
Computerumstellung auch mangelnde Nachfrage
verunsicherter Passagiere genannt. "Wir haben nur
fünf Buchungen für den Jahrtausendwechsel", sagte
ein Sprecher der japanischen JAL.
Nach Angaben vom Montag erwägt nun auch Thai
Airways <THAF.BER>, einige Flüge im kritischen
Zeitraum ausfallen zu lassen. "Wir wollen nicht
unvorsichtig erscheinen", sagte Thailands
Kommunikationsminister Suthep Thaungsuban.
«Wenn die Fluggäste kein Vertrauen haben, sollten
wir nicht auf den Flügen bestehen». Eine offizielle
Entscheidung soll Anfang Dezember fallen.
Experten befürchten chaotische Zustände auf dem
internationalen Flughafen von Bangkok während der
Silvesternacht. "Wenn hier zwei oder drei Flugzeuge
nach Deutschland stranden, wird es Probleme geben,
denn wir haben keine Hotelzimmer", sagte ein
Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Bangkok.
Zuvor hatte bereits Singapore Airlines <SIAL.FSE> 60
Flüge am 31. Dezember und am 1. Januar gestrichen.
Das sind etwa 20 Prozent aller Verbindungen in dieser
Zeitspanne. Taiwans EVA Airways wird 17 Flüge
absagen. Die größte japanische Fluggesellschaft JAL
<JAL.SQ1> streicht alle Flüge von Japan nach Europa
- als Grund wird die geringe Nachfrage angegeben.
Die philippinische PAL vertraut ganz auf erfolgreiche
Tests, die erwiesen hätten, dass man das "Jahr
2000-Problem" im Griff habe. PAL sei "zuversichtlich,
dass kein Flugzeug vom Himmel fällt". Dennoch
würden einige Flüge wegen mangelnder Nachfrage am
Boden bleiben.
Cathay Pacific in Hongkong hat 28 Flüge gestrichen.
Dies sei "ausschließlich aus kommerziellen
Gesichtspunkten" geschehen. Südkoreas Korean Air
Lines (KAL) will ebenfalls einige Flüge streichen. Die
pakistanische PIA und die malaysische MAS wollen
dagegen nach Flugplan fliegen./tl/ma/fs/DP
streichen Silvesterflüge
BANGKOK/SINGAPUR (dpa-AFX) - Trotz der zur
Schau gestellten Zuversicht angesichts des "Jahr
2000-Problems" streichen immer mehr
Fluggesellschaften in Asien Flüge in der
Silvesternacht. Als Grund wird neben Sorgen um die
Computerumstellung auch mangelnde Nachfrage
verunsicherter Passagiere genannt. "Wir haben nur
fünf Buchungen für den Jahrtausendwechsel", sagte
ein Sprecher der japanischen JAL.
Nach Angaben vom Montag erwägt nun auch Thai
Airways <THAF.BER>, einige Flüge im kritischen
Zeitraum ausfallen zu lassen. "Wir wollen nicht
unvorsichtig erscheinen", sagte Thailands
Kommunikationsminister Suthep Thaungsuban.
«Wenn die Fluggäste kein Vertrauen haben, sollten
wir nicht auf den Flügen bestehen». Eine offizielle
Entscheidung soll Anfang Dezember fallen.
Experten befürchten chaotische Zustände auf dem
internationalen Flughafen von Bangkok während der
Silvesternacht. "Wenn hier zwei oder drei Flugzeuge
nach Deutschland stranden, wird es Probleme geben,
denn wir haben keine Hotelzimmer", sagte ein
Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Bangkok.
Zuvor hatte bereits Singapore Airlines <SIAL.FSE> 60
Flüge am 31. Dezember und am 1. Januar gestrichen.
Das sind etwa 20 Prozent aller Verbindungen in dieser
Zeitspanne. Taiwans EVA Airways wird 17 Flüge
absagen. Die größte japanische Fluggesellschaft JAL
<JAL.SQ1> streicht alle Flüge von Japan nach Europa
- als Grund wird die geringe Nachfrage angegeben.
Die philippinische PAL vertraut ganz auf erfolgreiche
Tests, die erwiesen hätten, dass man das "Jahr
2000-Problem" im Griff habe. PAL sei "zuversichtlich,
dass kein Flugzeug vom Himmel fällt". Dennoch
würden einige Flüge wegen mangelnder Nachfrage am
Boden bleiben.
Cathay Pacific in Hongkong hat 28 Flüge gestrichen.
Dies sei "ausschließlich aus kommerziellen
Gesichtspunkten" geschehen. Südkoreas Korean Air
Lines (KAL) will ebenfalls einige Flüge streichen. Die
pakistanische PIA und die malaysische MAS wollen
dagegen nach Flugplan fliegen./tl/ma/fs/DP
Nasdaq-Ausblick: Verschnaufspause
erwartet - Markt holt tief Luft
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
blicken einer schwächeren Börsensitzung entgegen.
Fast alle Anleger schauen gespannt auf die
Zinsentscheidung der US-Notenbank am morgigen
Dienstag. Die Erhöhung der
US-Geschäftslagerbestände im September um 0,4%
gegenüber dem Vormonat dürfte sich nicht auf den
Handel auswirken, hieß es.
Fast alle Wall-Street-Experten hatten diese Zahl auch
erwartet. Die Zerrissenheit der Börsianer vor dem
morgigen Tag X spiegelt auch der Dezember-Kontrakt
auf den S&P Future wider: das Börsenbarometer trat
auf seinem Vortagesniveau von 1.401,60 Punkten
praktisch auf der Stelle.
ZINSSCHRITT DER FED ERWARTET - WENIG
TURBULENZEN BEFÜRCHTET
Laut Händlerangaben sieht der Markt einen Zinsschritt
als wahrscheinlich an. Allerdings werde dies eine
einmalige Erhöhung sein, die sich auf Monate hinaus
nicht wiederholen werde. Die niedrigen Renditen auf
dem Anleihenmarkt deuten auf genau diesen
Optimismus hin. Insofern gehen die wenigsten Anleger
von einer Überreaktion der zinssensiblen
Technologie-Werte aus.
Ein Händler erwartet für Dienstag sogar eine
Kursrallye: "Wir werden vor Erleichterung einen
Sprung nach oben haben. Daraufhin kommt eine
Kurskorrektur und danach werden die Kurse wieder
von neuem hinaufgehen. Gefährlich wird es erst,
sobald das Volumen an der Nasdaq abebbt." Die
Rekordjagd an der Nasdaq werde irgendwann enden.
Nur sei der Zeitpunkt dafür noch vollständig offen.
NACHBÖRSLICHE UNTERNEHMENSMELDUNGEN
Nachbörsliche Unternehmensmeldungen waren am
Freitag Mangelware, nachdem in der Vorwoche die
Bekanntgabe der Tatsachen im Microsoft-Prozess für
Furore sorgte.
IBM <IBM.NYS> erklärten, dass sie am heutigen
Montag eine gemeinsame Pressekonferenz mit
DOUBLECLICK <DCLK.NAS> und NET
PERCEPTIONS <NETP.NAS> veranstalten. Thema
der Pressemitteilung werden gemeinsame
Web-Aktivitäten sein./wö/fs
erwartet - Markt holt tief Luft
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
blicken einer schwächeren Börsensitzung entgegen.
Fast alle Anleger schauen gespannt auf die
Zinsentscheidung der US-Notenbank am morgigen
Dienstag. Die Erhöhung der
US-Geschäftslagerbestände im September um 0,4%
gegenüber dem Vormonat dürfte sich nicht auf den
Handel auswirken, hieß es.
Fast alle Wall-Street-Experten hatten diese Zahl auch
erwartet. Die Zerrissenheit der Börsianer vor dem
morgigen Tag X spiegelt auch der Dezember-Kontrakt
auf den S&P Future wider: das Börsenbarometer trat
auf seinem Vortagesniveau von 1.401,60 Punkten
praktisch auf der Stelle.
ZINSSCHRITT DER FED ERWARTET - WENIG
TURBULENZEN BEFÜRCHTET
Laut Händlerangaben sieht der Markt einen Zinsschritt
als wahrscheinlich an. Allerdings werde dies eine
einmalige Erhöhung sein, die sich auf Monate hinaus
nicht wiederholen werde. Die niedrigen Renditen auf
dem Anleihenmarkt deuten auf genau diesen
Optimismus hin. Insofern gehen die wenigsten Anleger
von einer Überreaktion der zinssensiblen
Technologie-Werte aus.
Ein Händler erwartet für Dienstag sogar eine
Kursrallye: "Wir werden vor Erleichterung einen
Sprung nach oben haben. Daraufhin kommt eine
Kurskorrektur und danach werden die Kurse wieder
von neuem hinaufgehen. Gefährlich wird es erst,
sobald das Volumen an der Nasdaq abebbt." Die
Rekordjagd an der Nasdaq werde irgendwann enden.
Nur sei der Zeitpunkt dafür noch vollständig offen.
NACHBÖRSLICHE UNTERNEHMENSMELDUNGEN
Nachbörsliche Unternehmensmeldungen waren am
Freitag Mangelware, nachdem in der Vorwoche die
Bekanntgabe der Tatsachen im Microsoft-Prozess für
Furore sorgte.
IBM <IBM.NYS> erklärten, dass sie am heutigen
Montag eine gemeinsame Pressekonferenz mit
DOUBLECLICK <DCLK.NAS> und NET
PERCEPTIONS <NETP.NAS> veranstalten. Thema
der Pressemitteilung werden gemeinsame
Web-Aktivitäten sein./wö/fs
Aktien Neuer Markt Schluss: Nasdaq beflügelt Kurse - Große
Werte gefragt
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt konnte am
Montag nach den festen Vorgaben der
US-Wachstumswertebörse Nasdaq vom Freitag fester
schließen. Der NEMAX-ALL-SHARES-INDEX
<NMDK.ETR> gewann 1,42% auf 3.331,15 Zähler. Der
NEMAX-50-INDEX <NMKX.ETR> legte 1,45% auf
4.138,95 Punkte zu.
Die am Freitag beobachtet Verschnaufpause sei damit
schon wieder beendet, sagten Händler. Es sei
weiterhin am Neuen Markt der Trend zur Größe zu
beobachten. Anleger zögen sich immer mehr aus den
kleinen Firmen zurück und konzentrierten sich auf die
Nemax 50 enthaltenen Schwergewichte.
Unternehmensmeldungen sorgten am Neuen Markt
erneut für heftige Kursausschläge, sowohl nach unten,
wie nach oben.
KABEL NEW MEDIA <KNW.FSE> meldete einen fast
verdoppeltes Umsatz für das zweite Geschäftsquartal
in Höhe von 10,8 Mio. DM. Der Verlust sei hingegen
gegenüber dem 1. Quartal von 1,8 Mio. DM auf 1,0
Mio. DM gesunken. Für das Gesamtjahr erhöhte das
E-Commerce und Marketing-Beratungsunternehmen
seine Umsatzprognose von 19 Mio. auf 27 Mio. DM.
Das Papier kletterte um 17,68% auf 19,30 Euro.
AAP IMPLANTATE <AAQ.FSE> bildeten das
Schlusslicht der heutigen Sitzung. Der
Prothesen-Hersteller hatte seine Umsatzprognose für
das laufenden Geschäftsjahr deutlich
zurückgenommen. Statt wie bisher 15,99 Mio. usd,
erwartet AAP nur noch einen Umsatz von 11,00 Mio.
DM. AAP verloren 15,96% auf 15,80 Euro.
EMPRISE <ERI.FSE> verstimmte die Anleger mit der
Ankündigung außerplanmäßiger Investitionen in der
Sparte IT Services für Richtfunk und E-Business. Die
Aktie gab 10,00% auf 22,50 Euro.
LOBSTER <LOB.FSE> senkte die Verlustprognose
für das dritte Quartal auf 250.000 Euro. Die Aktie
gewann 0,67% auf 15,10 Euro. Das Ergebnis sei "um
so beachtenswerter", meinte der Spezialist für
Speicherlösungen und
Management-Informationssysteme, als das die
angewandte Bilanzierungmethode die
Entwicklungskosten für die LXCO Technologies AG
und die Mention Software GmbH als nicht aktivierbar
ausweise. Wären die Aufwendungen für LXCO und
Mention aktiviert worden, hätte sich das Ergebnis bei
plus/minus Null bewegt.
SINNER SCHRADER <SZZ.FSE> standen an der
Spitze der heutigen Kursgewinner. Laut Händlern
steht hinter dem Kurssprung von 16,80% auf 29,20
Euro die Aufnahme in ein Musterdepot im Börsenspiel
des Fernsehsenders 3Sat. Der derzeit führende
Teilnehmer des Spiels, Norwin Schörrig von der
Consors Bank, hatte das Papier in sein Spieldepot
aufgenommen.
RICARDO.DE <RID.FSE> wurden ebenfalls in ein
Depot des 3Sat-Börsespiel aufgenommen. Gerd
Weger, verantwortlicher Redakteur bei dem
Börsendienst "Finanzen Neuer Markt", nahm den
Internet-Auktionator in sein Depot auf. Die Aktie zog
6,16% auf 31,00 Euro an.
NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE
Mit freundlicher Stimmung sind die heutigen
Börsendebütanten DIREKT ANLAGE BANK (DAB)
<DRN.FSE> und NOVASOFT <NS8.FSE> am Neuen
Markt in Frankfurt aufgenommen worden. Die
DAB-Aktien wurden zu 12,50 Euro ausgegeben und
verbesserten sich zur Erstnotiz auf 16,50 Euro. Das
Papier endete bei 14,70 Euro. Auch die NOVASOFT
AG wurde freundlich am Markt aufgenommen. Die
Aktien des Heidelberger Unternehmens, das sich mit
der Implementierung von SAP Applikationen
beschäftigt, wurden zu 21 Euro ausgegeben und
stiegen zur Erstnotiz um 23,8% auf 26 Euro um bis
Sitzungsschluss auf 30,50 Euro zu klettern.
Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
folgende Kurstaxen für bevorstehenden
Neuemissionen genannt:
ADS Systems (Bookbuilding-Spanne 6,00 - 7,00) 12,50 - 15,50 Euro
Balda (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 24,00) 29,00 - 34,00 Euro
Brainpool TV (Bookbuilding-Spanne 43,00 - 47,00) 73,00 - 81,00 Euro
CCR Logistics Systems AG (Bookbuilding-Spanne 2,80 - 3,30) 3,10 - 3,50 Euro
Orad Hi Tec Systems Ltd. (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 18,00) 19,00 - 22,00 Euro
Poet Holdings Inc. (Bookbuilding-Spanne 10,00 - 12,50) 13,50 - 15,50 Euro
Röhrig High Tech Plastics (Bookbuilding-Spanne 19,00 - 25,00) 22,00 - 25,00 Euro
/cs/db
Werte gefragt
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt konnte am
Montag nach den festen Vorgaben der
US-Wachstumswertebörse Nasdaq vom Freitag fester
schließen. Der NEMAX-ALL-SHARES-INDEX
<NMDK.ETR> gewann 1,42% auf 3.331,15 Zähler. Der
NEMAX-50-INDEX <NMKX.ETR> legte 1,45% auf
4.138,95 Punkte zu.
Die am Freitag beobachtet Verschnaufpause sei damit
schon wieder beendet, sagten Händler. Es sei
weiterhin am Neuen Markt der Trend zur Größe zu
beobachten. Anleger zögen sich immer mehr aus den
kleinen Firmen zurück und konzentrierten sich auf die
Nemax 50 enthaltenen Schwergewichte.
Unternehmensmeldungen sorgten am Neuen Markt
erneut für heftige Kursausschläge, sowohl nach unten,
wie nach oben.
KABEL NEW MEDIA <KNW.FSE> meldete einen fast
verdoppeltes Umsatz für das zweite Geschäftsquartal
in Höhe von 10,8 Mio. DM. Der Verlust sei hingegen
gegenüber dem 1. Quartal von 1,8 Mio. DM auf 1,0
Mio. DM gesunken. Für das Gesamtjahr erhöhte das
E-Commerce und Marketing-Beratungsunternehmen
seine Umsatzprognose von 19 Mio. auf 27 Mio. DM.
Das Papier kletterte um 17,68% auf 19,30 Euro.
AAP IMPLANTATE <AAQ.FSE> bildeten das
Schlusslicht der heutigen Sitzung. Der
Prothesen-Hersteller hatte seine Umsatzprognose für
das laufenden Geschäftsjahr deutlich
zurückgenommen. Statt wie bisher 15,99 Mio. usd,
erwartet AAP nur noch einen Umsatz von 11,00 Mio.
DM. AAP verloren 15,96% auf 15,80 Euro.
EMPRISE <ERI.FSE> verstimmte die Anleger mit der
Ankündigung außerplanmäßiger Investitionen in der
Sparte IT Services für Richtfunk und E-Business. Die
Aktie gab 10,00% auf 22,50 Euro.
LOBSTER <LOB.FSE> senkte die Verlustprognose
für das dritte Quartal auf 250.000 Euro. Die Aktie
gewann 0,67% auf 15,10 Euro. Das Ergebnis sei "um
so beachtenswerter", meinte der Spezialist für
Speicherlösungen und
Management-Informationssysteme, als das die
angewandte Bilanzierungmethode die
Entwicklungskosten für die LXCO Technologies AG
und die Mention Software GmbH als nicht aktivierbar
ausweise. Wären die Aufwendungen für LXCO und
Mention aktiviert worden, hätte sich das Ergebnis bei
plus/minus Null bewegt.
SINNER SCHRADER <SZZ.FSE> standen an der
Spitze der heutigen Kursgewinner. Laut Händlern
steht hinter dem Kurssprung von 16,80% auf 29,20
Euro die Aufnahme in ein Musterdepot im Börsenspiel
des Fernsehsenders 3Sat. Der derzeit führende
Teilnehmer des Spiels, Norwin Schörrig von der
Consors Bank, hatte das Papier in sein Spieldepot
aufgenommen.
RICARDO.DE <RID.FSE> wurden ebenfalls in ein
Depot des 3Sat-Börsespiel aufgenommen. Gerd
Weger, verantwortlicher Redakteur bei dem
Börsendienst "Finanzen Neuer Markt", nahm den
Internet-Auktionator in sein Depot auf. Die Aktie zog
6,16% auf 31,00 Euro an.
NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE
Mit freundlicher Stimmung sind die heutigen
Börsendebütanten DIREKT ANLAGE BANK (DAB)
<DRN.FSE> und NOVASOFT <NS8.FSE> am Neuen
Markt in Frankfurt aufgenommen worden. Die
DAB-Aktien wurden zu 12,50 Euro ausgegeben und
verbesserten sich zur Erstnotiz auf 16,50 Euro. Das
Papier endete bei 14,70 Euro. Auch die NOVASOFT
AG wurde freundlich am Markt aufgenommen. Die
Aktien des Heidelberger Unternehmens, das sich mit
der Implementierung von SAP Applikationen
beschäftigt, wurden zu 21 Euro ausgegeben und
stiegen zur Erstnotiz um 23,8% auf 26 Euro um bis
Sitzungsschluss auf 30,50 Euro zu klettern.
Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
folgende Kurstaxen für bevorstehenden
Neuemissionen genannt:
ADS Systems (Bookbuilding-Spanne 6,00 - 7,00) 12,50 - 15,50 Euro
Balda (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 24,00) 29,00 - 34,00 Euro
Brainpool TV (Bookbuilding-Spanne 43,00 - 47,00) 73,00 - 81,00 Euro
CCR Logistics Systems AG (Bookbuilding-Spanne 2,80 - 3,30) 3,10 - 3,50 Euro
Orad Hi Tec Systems Ltd. (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 18,00) 19,00 - 22,00 Euro
Poet Holdings Inc. (Bookbuilding-Spanne 10,00 - 12,50) 13,50 - 15,50 Euro
Röhrig High Tech Plastics (Bookbuilding-Spanne 19,00 - 25,00) 22,00 - 25,00 Euro
/cs/db
Nasdaq-Ausblick: Handelstag mit völlig
ungewissem Verlauf vor
Zinsentscheidung
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumwerte
haben einen völlig ungewissen Handelstag vor sich.
Der gesamte Kursverlauf werde von der
Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed)
überschattet. Die Reaktion des Marktes ist ebenso
ungewiss wie die für 18:15 Uhr MEZ erwartete
Entscheidung der Fed selbst. Belässt die Fed die
Zinsen unverändert, könnten die Börsianer sich
trotzdem enttäuscht zeigen: das Warten begänne von
Neuem. Der Markt sieht um 15:15 Uhr einen
gewinnreichen Ausgang des Tages voraus: der
Dezember-Kontrakt auf den S&P Future lag bei einem
Plus von 6,20 auf 1.409,20 Zähler.
WIRTSCHAFTSDATEN IM SOLL - ZINSERHÖHUNG
TENDENZIELL ERWARTET
Bei den um 15:15 Uhr veröffentlichten
Wirtschaftsdaten zeigten sich keine Überraschungen.
Die Kapazitätsauslastung lag im Oktober bei 80,7%.
Die Wall-Street-Auguren gingen von 80,3% aus.
Zugleich stieg die Industrieproduktion um 0,7%,
erwartet wurden 0,3%.
Der Konsens unter den Händlern deutet darauf hin,
dass die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte
heraufsetzen wird. Die Wahrscheinlichkeit dafür
betrage 60%. Allerdings gehen manche
Marktbeobachter davonn aus, dass diese potenzielle
Zinserhöhung in den Kursen bereits eingepreist ist.
Absackende Kurse seien nur von kurzer Dauer, da
postwendend Schnäppchenjäger auf das Parkett
treten würden. Der stärkere Dollarkurs gegenüber dem
Yen verleihe dem Markt in jedem Fall einen gewissen
Auftrieb. Auch die andauernde Aufwärtsbewegung am
Anleihenmarkt deutet auf Entspannung hin.
"Der Markt glaubt an diesen Super-Dienstag. Alle
Indizes deuten auf eine Kursrallye hin. Allerdings wird
eine solche aufwallende Bullenstimmung meist
enttäuscht und es kann zu einem empfindlichen
Kursrückschlag kommen", erklärte der Analyst Robert
Dickey von Dain Rauscher.
Egal wie die Entscheidung ausfallen werde, der Markt
reagiere kräftig, erklärt der Analyst A.C. Moore von
Dunvegan Associates. Das Unglaubliche sei, dass
egal wie die Würfel der Fed fielen, trotzdem unklar sei,
in welche Richtung der Markt ausschlägt. Kursrallye
und Kurseinbruch lägen beide im Bereich des
Möglichen.
NACHBÖRSLICHE UNTERNEHMENSMELDUNGEN
LYCOS <LCOS.NAS> dürften am heutigen Dienstag
zu den deutlichen Gewinnern zählen. Das
Internet-Portal steigerte im dritten Quartal seinen
Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um über
100% auf 56 Mio. usd. Der Quartalsgewinn pro Aktie
lag mit 1 Cent genau auf Höhe der
Analystenerwartungen.
ungewissem Verlauf vor
Zinsentscheidung
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumwerte
haben einen völlig ungewissen Handelstag vor sich.
Der gesamte Kursverlauf werde von der
Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed)
überschattet. Die Reaktion des Marktes ist ebenso
ungewiss wie die für 18:15 Uhr MEZ erwartete
Entscheidung der Fed selbst. Belässt die Fed die
Zinsen unverändert, könnten die Börsianer sich
trotzdem enttäuscht zeigen: das Warten begänne von
Neuem. Der Markt sieht um 15:15 Uhr einen
gewinnreichen Ausgang des Tages voraus: der
Dezember-Kontrakt auf den S&P Future lag bei einem
Plus von 6,20 auf 1.409,20 Zähler.
WIRTSCHAFTSDATEN IM SOLL - ZINSERHÖHUNG
TENDENZIELL ERWARTET
Bei den um 15:15 Uhr veröffentlichten
Wirtschaftsdaten zeigten sich keine Überraschungen.
Die Kapazitätsauslastung lag im Oktober bei 80,7%.
Die Wall-Street-Auguren gingen von 80,3% aus.
Zugleich stieg die Industrieproduktion um 0,7%,
erwartet wurden 0,3%.
Der Konsens unter den Händlern deutet darauf hin,
dass die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte
heraufsetzen wird. Die Wahrscheinlichkeit dafür
betrage 60%. Allerdings gehen manche
Marktbeobachter davonn aus, dass diese potenzielle
Zinserhöhung in den Kursen bereits eingepreist ist.
Absackende Kurse seien nur von kurzer Dauer, da
postwendend Schnäppchenjäger auf das Parkett
treten würden. Der stärkere Dollarkurs gegenüber dem
Yen verleihe dem Markt in jedem Fall einen gewissen
Auftrieb. Auch die andauernde Aufwärtsbewegung am
Anleihenmarkt deutet auf Entspannung hin.
"Der Markt glaubt an diesen Super-Dienstag. Alle
Indizes deuten auf eine Kursrallye hin. Allerdings wird
eine solche aufwallende Bullenstimmung meist
enttäuscht und es kann zu einem empfindlichen
Kursrückschlag kommen", erklärte der Analyst Robert
Dickey von Dain Rauscher.
Egal wie die Entscheidung ausfallen werde, der Markt
reagiere kräftig, erklärt der Analyst A.C. Moore von
Dunvegan Associates. Das Unglaubliche sei, dass
egal wie die Würfel der Fed fielen, trotzdem unklar sei,
in welche Richtung der Markt ausschlägt. Kursrallye
und Kurseinbruch lägen beide im Bereich des
Möglichen.
NACHBÖRSLICHE UNTERNEHMENSMELDUNGEN
LYCOS <LCOS.NAS> dürften am heutigen Dienstag
zu den deutlichen Gewinnern zählen. Das
Internet-Portal steigerte im dritten Quartal seinen
Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um über
100% auf 56 Mio. usd. Der Quartalsgewinn pro Aktie
lag mit 1 Cent genau auf Höhe der
Analystenerwartungen.
Aktien Neuer Markt Schluss: Nasdaq beflügelt Kurse - Große
Werte gefragt
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat nach
einem behaupteten Auftakt wieder an seinen
Aufwärtstrend vom Vortag angeknüpft und etwas fester
geschlossen. Der NEMAX-ALL-SHARES-INDEX
<NMDK.ETR> gewann 0,62% auf 3.353,70 Zähler. Der
NEMAX-50-INDEX <NMKX.ETR> legte 0,20% auf
4.147,04 Punkte zu.
Händler sahen zwar nach dem jüngsten scharfen
Kursanstieg Konsolidierungsbedarf, doch käme es
derzeit zu einer Neueinstufung der Technologie-Werte,
wie sie am Neuen Markt oder an der amerikanischen
Nasdaq gehandelt werden. Der Kursanstieg habe sich
aber vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank
verlangsamt. Wie üblich gab es trotz positiver
Grundtendenz bei einzelnen Titeln Kursverluste in
zweistelliger Höhe.
EDEL MUSIC <EDL.FSE> verloren 10,57% auf 36,40
Euro. Der Musikproduzent hatte am Montag nach
Sitzungsschluss einen Neunmonats-Verlust von 1,8
Mio. DM gemeldet, nach einem Vorsteuergewinn von
4,8 Mio. DM in der Vorjahresperiode. Grund sei die
Verschiebung der Veröffentlichung von drei der
wichtigsten Musikalben. Für das Gesamtjahr erwartet
Edel nur noch leichte Gewinne
CYBERNET <CYN.FSE> hat die Verluste des
Vorjahres in den ersten neun Monaten 1999 deutlich
übertroffen. Nach einem Minus von 2,778 Mio. usd lag
der Verlust bei 17,902 Mio. usd. Der Umsatzzuwachs
um 174% auf 14,744 Mio. usd schien die Anleger vor
diesem Hintergrund nicht zu interessieren. Die Aktie
des Anbieters von Lösungen für die
Unternehmenskommunikation über das Internet verlor
12% auf 11,00 Euro.
KABEL NEW MEDIA <KNW.FSE> schlossen an die
gute Entwicklung des Vortages an und gewannen
13,99% auf 22,00 Euro. Das E-Commerce und
Marketing -Beratungsunternehmen hatte am Montag
eine Verdoppelung des Umsatzes und eine deutliche
Reduzierung des Verlustes gemeldet. Für das
Gesamtjahr hatte die Firma ihre Umsatzprognose von
19 Mio. auf 27 Mio. DM erhöht.
COR <COC.FSE> gab ein ausgeglichenes
Neunmonatsergebnis bekannt. Der Anbieter von
EDV-Systemen für die Versicherungswirtschaft hatte
einen Überschuss von 74.000 DM erwirtschaftet, nach
einem Minus von 1,826 Mio. DM im Vorjahr. Die
Landesbank Baden-Württemberg billigte dem
Unternehmen wegen seiner "einzigartigen
Marktstellung" und aufgrund des verschärften
Wettbewerbs auf dem Markt für
Altersvorsorgeprodukte "nach wie vor hervorragende"
Aussichten zu. Cor gewannen 10,99% auf 19,70 Euro.
ADVA <ADV.FSE> gewannen nach Vorlage der
9-Monats-Zahlen 3,91% auf 133,00 Euro. Der
Spezialist für die Kapazitätssteigerung von
Glasfaserkabeln hatte einem Umsatzanstieg von 86%
auf 15,1 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr gemeldet.
Der Nettogewinn stieg im gleichen Zeitraum um 198%
auf 317.000 Euro.
BROKAT <BRJ.FSE> gaben 2,31% auf 143,60 Euro
ab. Der Anbieter von Plattformen für den
elektronischen Handel und Zahlungsverkehr hatte für
das erste Quartal einen Verlust nach US-GAAP von
14,5 Mio. DM gemeldet.
NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE
POET HOLDINGS <POXA.FSE> starteten nach
einem Emissionspreis von 12,50 Euro mit einer
Erstnotiz von 14,00 Euro in den Neuen Markt. Die
Aktien des Datenbankmanagement-Softwarehauses
schlossen bei 12,75 Euro. Die israelische Orad Hi Tec
<OHT.FSE> wurden zu 18,00 Euro platziert und
gingen mit 19,00 Euro in den Handel. Bis
Sitzungsschluss legte die Aktie aber auf 26,50 Euro
zu. Orad stellt Software zur Simulation künstlicher
Fernsehstudio-Umgebungen und zur Präsentation von
Sportereignissen her.
Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
folgende Kurstaxen für bevorstehenden
Neuemissionen genannt:
ADS Systems (Bookbuilding-Spanne 6,00 - 7,00) 12,50 - 15,50 Euro
Balda (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 24,00) 27,50 - 30,50 Euro
Brainpool TV (Bookbuilding-Spanne 43,00 - 47,00) 75,00 - 80,00 Euro
Comroad (Bookbuilding 18,00 - 20,50) 25,00 - 29,00 Euro.
CCR Logistics Systems AG (Bookbuilding-Spanne 2,80 - 3,30) 3,10 - 3,50 Euro
Orad Hi Tec Systems Ltd. (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 18,00) 19,00 - 22,00 Euro
Phenomedia (Bookbuilding-Spanne 18,50 - 22,50) 30,00 - 35,00 Euro
Poet Holdings Inc. (Bookbuilding-Spanne 10,00 - 12,50) 13,50 - 15,50 Euro
Röhrig High Tech Plastics (Bookbuilding-Spanne 19,00 - 25,00) 22,00 - 25,00 Euro
/cs/db
Werte gefragt
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat nach
einem behaupteten Auftakt wieder an seinen
Aufwärtstrend vom Vortag angeknüpft und etwas fester
geschlossen. Der NEMAX-ALL-SHARES-INDEX
<NMDK.ETR> gewann 0,62% auf 3.353,70 Zähler. Der
NEMAX-50-INDEX <NMKX.ETR> legte 0,20% auf
4.147,04 Punkte zu.
Händler sahen zwar nach dem jüngsten scharfen
Kursanstieg Konsolidierungsbedarf, doch käme es
derzeit zu einer Neueinstufung der Technologie-Werte,
wie sie am Neuen Markt oder an der amerikanischen
Nasdaq gehandelt werden. Der Kursanstieg habe sich
aber vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank
verlangsamt. Wie üblich gab es trotz positiver
Grundtendenz bei einzelnen Titeln Kursverluste in
zweistelliger Höhe.
EDEL MUSIC <EDL.FSE> verloren 10,57% auf 36,40
Euro. Der Musikproduzent hatte am Montag nach
Sitzungsschluss einen Neunmonats-Verlust von 1,8
Mio. DM gemeldet, nach einem Vorsteuergewinn von
4,8 Mio. DM in der Vorjahresperiode. Grund sei die
Verschiebung der Veröffentlichung von drei der
wichtigsten Musikalben. Für das Gesamtjahr erwartet
Edel nur noch leichte Gewinne
CYBERNET <CYN.FSE> hat die Verluste des
Vorjahres in den ersten neun Monaten 1999 deutlich
übertroffen. Nach einem Minus von 2,778 Mio. usd lag
der Verlust bei 17,902 Mio. usd. Der Umsatzzuwachs
um 174% auf 14,744 Mio. usd schien die Anleger vor
diesem Hintergrund nicht zu interessieren. Die Aktie
des Anbieters von Lösungen für die
Unternehmenskommunikation über das Internet verlor
12% auf 11,00 Euro.
KABEL NEW MEDIA <KNW.FSE> schlossen an die
gute Entwicklung des Vortages an und gewannen
13,99% auf 22,00 Euro. Das E-Commerce und
Marketing -Beratungsunternehmen hatte am Montag
eine Verdoppelung des Umsatzes und eine deutliche
Reduzierung des Verlustes gemeldet. Für das
Gesamtjahr hatte die Firma ihre Umsatzprognose von
19 Mio. auf 27 Mio. DM erhöht.
COR <COC.FSE> gab ein ausgeglichenes
Neunmonatsergebnis bekannt. Der Anbieter von
EDV-Systemen für die Versicherungswirtschaft hatte
einen Überschuss von 74.000 DM erwirtschaftet, nach
einem Minus von 1,826 Mio. DM im Vorjahr. Die
Landesbank Baden-Württemberg billigte dem
Unternehmen wegen seiner "einzigartigen
Marktstellung" und aufgrund des verschärften
Wettbewerbs auf dem Markt für
Altersvorsorgeprodukte "nach wie vor hervorragende"
Aussichten zu. Cor gewannen 10,99% auf 19,70 Euro.
ADVA <ADV.FSE> gewannen nach Vorlage der
9-Monats-Zahlen 3,91% auf 133,00 Euro. Der
Spezialist für die Kapazitätssteigerung von
Glasfaserkabeln hatte einem Umsatzanstieg von 86%
auf 15,1 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr gemeldet.
Der Nettogewinn stieg im gleichen Zeitraum um 198%
auf 317.000 Euro.
BROKAT <BRJ.FSE> gaben 2,31% auf 143,60 Euro
ab. Der Anbieter von Plattformen für den
elektronischen Handel und Zahlungsverkehr hatte für
das erste Quartal einen Verlust nach US-GAAP von
14,5 Mio. DM gemeldet.
NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE
POET HOLDINGS <POXA.FSE> starteten nach
einem Emissionspreis von 12,50 Euro mit einer
Erstnotiz von 14,00 Euro in den Neuen Markt. Die
Aktien des Datenbankmanagement-Softwarehauses
schlossen bei 12,75 Euro. Die israelische Orad Hi Tec
<OHT.FSE> wurden zu 18,00 Euro platziert und
gingen mit 19,00 Euro in den Handel. Bis
Sitzungsschluss legte die Aktie aber auf 26,50 Euro
zu. Orad stellt Software zur Simulation künstlicher
Fernsehstudio-Umgebungen und zur Präsentation von
Sportereignissen her.
Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
folgende Kurstaxen für bevorstehenden
Neuemissionen genannt:
ADS Systems (Bookbuilding-Spanne 6,00 - 7,00) 12,50 - 15,50 Euro
Balda (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 24,00) 27,50 - 30,50 Euro
Brainpool TV (Bookbuilding-Spanne 43,00 - 47,00) 75,00 - 80,00 Euro
Comroad (Bookbuilding 18,00 - 20,50) 25,00 - 29,00 Euro.
CCR Logistics Systems AG (Bookbuilding-Spanne 2,80 - 3,30) 3,10 - 3,50 Euro
Orad Hi Tec Systems Ltd. (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 18,00) 19,00 - 22,00 Euro
Phenomedia (Bookbuilding-Spanne 18,50 - 22,50) 30,00 - 35,00 Euro
Poet Holdings Inc. (Bookbuilding-Spanne 10,00 - 12,50) 13,50 - 15,50 Euro
Röhrig High Tech Plastics (Bookbuilding-Spanne 19,00 - 25,00) 22,00 - 25,00 Euro
/cs/db
Aktien New York Ausblick: Fester;
Wiederaufnahme der Rally erwartet
NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börse wird
von Analysten am Donnerstag zur Eröffnung fester
erwartet. Sie rechnen mit einer Fortsetzung der Rally
im Anschluss an die US-Zinsentscheidung vom
Dienstag, die am Vortag aufgrund von
Gewinnmitnahmen unterbrochen worden sei. Am
Mittwoch fiel der Dow-Jones-Index <INDU.IND> zu
Handelsschluss um 49,24 Zähler oder 0,45 Prozent
auf 10.883,09 Punkte. Der NASDAQ-Sammelindex
<COMPX.IND> gab um 0,81 Prozent und der S&P
500-Index um 0,66 Prozent nach.
"Die Aktien befinden sich weiter auf dem
Aufwärtstrend zum Jahresende," sagte Prudential
Securities-Analyst Larry Wachtel.
Die jüngsten Konjunkturdaten hätten eine begrenzten
Effekt auf die Aktien-Futures und die Bonds
besessen. Zuletzt war gemeldet worden, das
US-Handelsdefizit mit Gütern und Dienstleistung habe
sich im September saisonbereinigt auf 24,408 Mrd.
usd ausgeweitet. Im August habe der Fehlbetrag
revidiert bei 23,549 Mrd. gelegen und nicht wie zuvor
gemeldet bei 24,1 Mrd. usd Analysten hatten im
Durchschnitt ein September-Defizit von 24,7 Mrd.
erwartet.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind in
den USA in der Woche zum 13. November
saisonbereinigt um 3.000 auf 285.000 gesunken.
Wall-Street-Analysten hatten mit einem Anstieg von
5.000 auf 290.000 Erstanträge gerechnet.
Die Technologieaktien dürften stark nachgefragt
werden, nachdem HEWLETT-PACKARD
<HWP.NYS> am Vortag nach Handelsschluss besser
als erwartet ausgefallenen Ergebnisse veröffentlicht
habe. Für das vierte Quartal meldete das
Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 75 Cent nach
72 Cent im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Der
Ertrag habe die Konsensus-Schätzungen damit um 2
Cents übertroffen. APPLIED MATERIALS
<AMAT.NAS> hatten nach Sitzungsende am
Mittwoch ebenfalls bessere als die prognostizierten
Ergebnisse publiziert. Sie gaben allerdings im
vorbörslichen Handel 1-7/8 auf 108-1/8 nach./ph/xs
Wiederaufnahme der Rally erwartet
NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börse wird
von Analysten am Donnerstag zur Eröffnung fester
erwartet. Sie rechnen mit einer Fortsetzung der Rally
im Anschluss an die US-Zinsentscheidung vom
Dienstag, die am Vortag aufgrund von
Gewinnmitnahmen unterbrochen worden sei. Am
Mittwoch fiel der Dow-Jones-Index <INDU.IND> zu
Handelsschluss um 49,24 Zähler oder 0,45 Prozent
auf 10.883,09 Punkte. Der NASDAQ-Sammelindex
<COMPX.IND> gab um 0,81 Prozent und der S&P
500-Index um 0,66 Prozent nach.
"Die Aktien befinden sich weiter auf dem
Aufwärtstrend zum Jahresende," sagte Prudential
Securities-Analyst Larry Wachtel.
Die jüngsten Konjunkturdaten hätten eine begrenzten
Effekt auf die Aktien-Futures und die Bonds
besessen. Zuletzt war gemeldet worden, das
US-Handelsdefizit mit Gütern und Dienstleistung habe
sich im September saisonbereinigt auf 24,408 Mrd.
usd ausgeweitet. Im August habe der Fehlbetrag
revidiert bei 23,549 Mrd. gelegen und nicht wie zuvor
gemeldet bei 24,1 Mrd. usd Analysten hatten im
Durchschnitt ein September-Defizit von 24,7 Mrd.
erwartet.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind in
den USA in der Woche zum 13. November
saisonbereinigt um 3.000 auf 285.000 gesunken.
Wall-Street-Analysten hatten mit einem Anstieg von
5.000 auf 290.000 Erstanträge gerechnet.
Die Technologieaktien dürften stark nachgefragt
werden, nachdem HEWLETT-PACKARD
<HWP.NYS> am Vortag nach Handelsschluss besser
als erwartet ausgefallenen Ergebnisse veröffentlicht
habe. Für das vierte Quartal meldete das
Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 75 Cent nach
72 Cent im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Der
Ertrag habe die Konsensus-Schätzungen damit um 2
Cents übertroffen. APPLIED MATERIALS
<AMAT.NAS> hatten nach Sitzungsende am
Mittwoch ebenfalls bessere als die prognostizierten
Ergebnisse publiziert. Sie gaben allerdings im
vorbörslichen Handel 1-7/8 auf 108-1/8 nach./ph/xs
Nasdaq-Ausblick: Rekordmotor könnte
von neuem anspringen - US-Daten
positiv
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Rekordmotor an der
US-Wachstumsbörse Nasdaq könnte am Donnerstag
wieder anspringen. Nach der Konsolidierung am
Vortag dürfte der Composite Index nach Aussagen von
Marktbeobachtern genug Luft geholt haben, um in
Fahrt zu kommen. Die veröffentlichten
Wirtschaftsdaten stellten zumindest keine Barriere
dar. Das Handelsdefizit von 24,4 Mrd. usd wurde von
den Auguren erwartet. Zudem gingen die
wöchentlichen Erstanträge auf
Arbeitslosenunterstützung um 3.000 zurück, anstatt
wie erwartet um 5.000 zu steigen. Die Hoffnung auf
neue Rekorde spiegelte der Dezember-Kontrakt auf
den S&P Futures wider: Um 15:00 Uhr stand er bei
einem Plus von 5,50 Zählern auf 1.423,50.
UNTERNEHMENSZAHLEN ZÄHLEN STÄRKER AM
MARKT - ANLEIHENMARKT DRÜCKT
"Diese Kurskonsolidierung war völlig normal. Die
Nasdaq ist etwas zurückgegangen, um dafür umso
höher springen zu können", erklärte der Analyst Tim
Heekin von Thomas Weisel Partners. Die
Wirtschaftsdaten werden künftig eine geringere Rolle
spielen, da kaum noch ein Anleger mit einem
Zinsschritt der US-Notenbank rechnet. Die
fundamentalen Unternehmenszahlen würden jetzt in
den Fokus der Anleger kommen: Gewinnerwartungen
und Geschäftsplane treiben die Börse.
Bei den Anleihen zeigten sich derzeit wenig
Silberstreifen am Horinzont. Die Umlaufrenditen
wuchsen bereits den dritten Tag in Folge an, und eine
Umkehr ist nach Händlerangaben nicht in Sicht.
Ein Händler sah für die nächsten zwei Tage aber
durchaus "Schmalhans als Küchenmeister". Zwei bis
drei Tage Kurskonsolidierung dürften einsetzen und
eine gute Basis für neue Kurssteigerugen bilden.
von neuem anspringen - US-Daten
positiv
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Rekordmotor an der
US-Wachstumsbörse Nasdaq könnte am Donnerstag
wieder anspringen. Nach der Konsolidierung am
Vortag dürfte der Composite Index nach Aussagen von
Marktbeobachtern genug Luft geholt haben, um in
Fahrt zu kommen. Die veröffentlichten
Wirtschaftsdaten stellten zumindest keine Barriere
dar. Das Handelsdefizit von 24,4 Mrd. usd wurde von
den Auguren erwartet. Zudem gingen die
wöchentlichen Erstanträge auf
Arbeitslosenunterstützung um 3.000 zurück, anstatt
wie erwartet um 5.000 zu steigen. Die Hoffnung auf
neue Rekorde spiegelte der Dezember-Kontrakt auf
den S&P Futures wider: Um 15:00 Uhr stand er bei
einem Plus von 5,50 Zählern auf 1.423,50.
UNTERNEHMENSZAHLEN ZÄHLEN STÄRKER AM
MARKT - ANLEIHENMARKT DRÜCKT
"Diese Kurskonsolidierung war völlig normal. Die
Nasdaq ist etwas zurückgegangen, um dafür umso
höher springen zu können", erklärte der Analyst Tim
Heekin von Thomas Weisel Partners. Die
Wirtschaftsdaten werden künftig eine geringere Rolle
spielen, da kaum noch ein Anleger mit einem
Zinsschritt der US-Notenbank rechnet. Die
fundamentalen Unternehmenszahlen würden jetzt in
den Fokus der Anleger kommen: Gewinnerwartungen
und Geschäftsplane treiben die Börse.
Bei den Anleihen zeigten sich derzeit wenig
Silberstreifen am Horinzont. Die Umlaufrenditen
wuchsen bereits den dritten Tag in Folge an, und eine
Umkehr ist nach Händlerangaben nicht in Sicht.
Ein Händler sah für die nächsten zwei Tage aber
durchaus "Schmalhans als Küchenmeister". Zwei bis
drei Tage Kurskonsolidierung dürften einsetzen und
eine gute Basis für neue Kurssteigerugen bilden.
Neuer Markt Schluss: Jahresendrally
hält an
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat am
Donerstag den Anlegern bei guten Umsätzen weitere
Kursgewinne beschert. Der
NEMAX-ALL-SHARES-INDEX <NMDK.ETR> gewann
2,5% oder 84,57 Zähler auf 3485,86 Punkte hinzu. Der
NEMAX-50-INDEX <NMKX.ETR> sprang 2,3% oder
96,99 Punkte auf 4338,82 Zähler.
Obwohl am Markt richtige "Kaufwut" vorgeherscht
habe, seien die Anleger gezielt vorgegangen und
hätten sich auch von "dem ganzen Schrott" getrennt,
um in die viel beschworene Jahresendrally zu gehen,
sagte ein Händler zu dpa-AFX. Einzelne Werte wie
das Schwergewicht EM-TV <ETV.FSE> hätten den
Index in die Höhe gezogen.
Auch aus den USA waren keine störenden Einflüsse
auf den deutschen Wachstumsmarkt
hinübergeschwappt. Im Gegenteil, ein weiterer Händler
machte gerade die Vorgaben aus den USA als Grund
für die deutlichen Kursgewinne aus. Es herrschte der
Eindruck vor, dass der Markt für weitere Kursgewinne
bereit sei. Diese Einschätzung bestätigte auch die
neuere Avance des Nasdaq <COMPX.IND>, dieser
konnte bis 17:30 Uhr um 36,27 Punkte oder 1,1% auf
3305,66 Zähler zulegen.
Das junge Marktsegment hierzulande legte im Verlauf
stetig zu: bis zum Mittag hatte der Nemax-50-Index
einen Stand von 4.305,04 Punkten erreicht und damit
67,21 Zähler hinzugewonnen. Im Tagesverlauf stieg
der Index dann bis zum Schlussstand von 4334,82 mit
einem weiteren Sprung gegen Ende des
Handelstages.
(Fortsetzung) - Der Händler eines grossen deutschen
Geldhauses meinte, es würde weiter viel Geld an den
Neuen Markt strömen. Davon hätten ein Grossteil der
Titel profitiert. Dabei hätten die Anleger "verloren
geglaubte Schätze wieder ausgegraben", so z.B. die
Papiere von EM TV <ETV.FSE> und Brokat
<BRJ.FSE>. EM TV stieg um 4,07% oder 2,50 Euro
auf 64. Brokat legte 9,56% oder 14,40 Euro auf 165
Euro zu. Eine Reihe von Titeln seien allerdings direkt
abgewatscht worden.
SINGULUS BRILLIEREN NACH
AUFTRAGSEINGANG - DEAG MIT
QUARTALSERGEBNIS
SINGULUS TECHNOLOGIES <SNG.FSE>
verteuerten sich bis Börsenschluss um 11,55% auf
62,80 Euro, nachdem die Auftragseingänge auf ein
Volumen von mehr als 100 Mio. DM gestiegen ist. Der
Markterfolg der DVD-Produkte drücke sich in einem
enormen zusätzlichen Bedarf an Produktionslinien
aus. Dies sei besonders im zweiten Halbjahr 1999
deutlich geworden. So seien die vorhandenen
Kapazitäten bei den Diskherstellern bereits jetzt
ausgeschöpft, und auch der Bedarf der Filmstudios im
Weihnachtsgeschäft könne nicht voll gedeckt werden.
Deshalb plane Singulus die Produktion der
Spaceline-DVD-Produktionslinie im nächsten Jahr um
mehr als das doppelte zu erhöhen.
DEUTSCHE ENTERTAINMENT AG (DEAG)
<ERM.FSE> sprangen um 6,33% auf 31,90 Euro. Das
Unternehmen erreiche nach eigenen Angaben die
Verdoppelung des Vorjahresgewinns. Von Januar bis
September 1999 stieg das operative Ergebnis (EBIT)
um 45 Prozent auf 4,2 Mio. DM gegenüber dem
Vergleichswert des Vorjahres.
W.E.T. AUTOMOTIVE SYSTEMS <WET.FSE>
erreichte im ersten Quartal einen Überschuss von 3,1
Mio. DM. Somit habe W.E.T. "erstmals in seiner
Geschichte einen deutlich positiven Abschluss für das
erste Vierteljahr" vorgelegt. Der Hersteller von
Autositz-Heizungen steigerte den Umsatz um 33% auf
48,8 Mio DM. Der Weltmarktanteil bei
Autositzheizungen liege jetzt bei deutlich über 50%.
Die Börse quittierte dies mit einem Plus von 5,95%
auf 39,20 Euro. AIXTRON AG <AIX.FSE> schlossen
mit 5,64 % und 136,80 Euro im Plus. Gemäß einer
Pressemitteilung am Morgen brachte das
Unternehmen alle 450.000 Inhaber-Stückaktien im
Rahmen einer Kapitalerhöhung unter. Die Aktien
wurden zu einem Kurs von 127 Euro zugeteilt.
LOBSTER TECHNOLOGY HOLDING <LOB.FSE>
kletterten um 10,06% auf 17,50 Euro. Das
Unternehmen legte zum 30.10.1999 ein
ausgeglichenes Monatsergebnis vor. Darüber hinaus
sei die Kundenzahl des Konzernunternehmens
Mention Software GmbH in den "letzten Monaten" um
das Dreifache gestiegen.
BETA SYSTEMS SOFTWARE AG <BSS.FSE>
waren mit Abstand der Verlierer des Tages am Neuen
Markt. Der Anteilsschein fiel um 20,61% auf 9,05
Euro. Zu Mittag war der Titel sogar bei fast 30% im
Minus. Die Firma konnte ihre Ergebnisprognose für
1999 von bisher 5% der Umsatzerlöse nicht aufrecht
erhalten. Für das Gesamtjahr 1999 geht der Vorstand
nun von einer Umsatzsteigerung von 20% und einem
ausgeglichenem Ergebnis aus.
AUGUSTA <ABE.FSE> stiegen um 0,96% auf 63,20
Euro. Das Unternehmen hatte den Umsatz in den
ersten neun Monaten um fast 72% auf 242 Mio. DM
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht. Das
DVFA/SG Ergebnis stieg um 82% auf 20,6 Mio. DM
oder 5,15 DM pro Aktie. Im den ersten neun Monaten
des vergangenen Jahres hatte das Ergebnis nach
Firmenangaben noch 11,3 Mio. DM oder 2,83 DM pro
Aktie betragen. Für das Gesamtjahr 1999 geht
Augusta von einem Konzernumsatz von etwa 330 Mio.
DM aus. Das wäre ein Plus von 53% im Vergleich
zum Vorjahr.
B.I.S. <BSJ.FSE> gingen gut behauptet bei 26,70
Euro/+ 0,38% aus der Sitzung. Das Unternehmen hat
eine Beteiligung an der TCPConnect AG erworben.
Beide Unternehmen vereinbarten die Entwicklung einer
gemeinsamen Multimedia-Plattform, basierend auf der
DVB (Digital Video Broadcast)-Technologie.
ACG <ACG.FSE> egten um 4,18% auf 137 Euro zu.
Die Firma steigerte ihren Gewinn vor Steuern und
Zinsen im dritten Quartal um 270% gegenüber dem
Vorquartal auf 20,4 Mio. DM. Nach eigenen Angaben
profitierte ACG von der weltweit starken Nachfrage
nach Chipkarten und Chips. Die internationale
Expansion der Unternehmensgruppe wurde
insbesondere in Westeuropa und Asien fortgesetzt.
VECTRON <VEC.FSE> schlossen nach anfänglichen
Verlusten mit 0,68% bei 29,40 Euro im Plus. Am
Vormittag hatten sich die Börsianer mit den
Quartalszahlen des Unternehmens unzufrieden
gezeigt. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie stieg um um
175% von 0,14 DM auf DM 0,39 DM./bt/kg
hält an
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat am
Donerstag den Anlegern bei guten Umsätzen weitere
Kursgewinne beschert. Der
NEMAX-ALL-SHARES-INDEX <NMDK.ETR> gewann
2,5% oder 84,57 Zähler auf 3485,86 Punkte hinzu. Der
NEMAX-50-INDEX <NMKX.ETR> sprang 2,3% oder
96,99 Punkte auf 4338,82 Zähler.
Obwohl am Markt richtige "Kaufwut" vorgeherscht
habe, seien die Anleger gezielt vorgegangen und
hätten sich auch von "dem ganzen Schrott" getrennt,
um in die viel beschworene Jahresendrally zu gehen,
sagte ein Händler zu dpa-AFX. Einzelne Werte wie
das Schwergewicht EM-TV <ETV.FSE> hätten den
Index in die Höhe gezogen.
Auch aus den USA waren keine störenden Einflüsse
auf den deutschen Wachstumsmarkt
hinübergeschwappt. Im Gegenteil, ein weiterer Händler
machte gerade die Vorgaben aus den USA als Grund
für die deutlichen Kursgewinne aus. Es herrschte der
Eindruck vor, dass der Markt für weitere Kursgewinne
bereit sei. Diese Einschätzung bestätigte auch die
neuere Avance des Nasdaq <COMPX.IND>, dieser
konnte bis 17:30 Uhr um 36,27 Punkte oder 1,1% auf
3305,66 Zähler zulegen.
Das junge Marktsegment hierzulande legte im Verlauf
stetig zu: bis zum Mittag hatte der Nemax-50-Index
einen Stand von 4.305,04 Punkten erreicht und damit
67,21 Zähler hinzugewonnen. Im Tagesverlauf stieg
der Index dann bis zum Schlussstand von 4334,82 mit
einem weiteren Sprung gegen Ende des
Handelstages.
(Fortsetzung) - Der Händler eines grossen deutschen
Geldhauses meinte, es würde weiter viel Geld an den
Neuen Markt strömen. Davon hätten ein Grossteil der
Titel profitiert. Dabei hätten die Anleger "verloren
geglaubte Schätze wieder ausgegraben", so z.B. die
Papiere von EM TV <ETV.FSE> und Brokat
<BRJ.FSE>. EM TV stieg um 4,07% oder 2,50 Euro
auf 64. Brokat legte 9,56% oder 14,40 Euro auf 165
Euro zu. Eine Reihe von Titeln seien allerdings direkt
abgewatscht worden.
SINGULUS BRILLIEREN NACH
AUFTRAGSEINGANG - DEAG MIT
QUARTALSERGEBNIS
SINGULUS TECHNOLOGIES <SNG.FSE>
verteuerten sich bis Börsenschluss um 11,55% auf
62,80 Euro, nachdem die Auftragseingänge auf ein
Volumen von mehr als 100 Mio. DM gestiegen ist. Der
Markterfolg der DVD-Produkte drücke sich in einem
enormen zusätzlichen Bedarf an Produktionslinien
aus. Dies sei besonders im zweiten Halbjahr 1999
deutlich geworden. So seien die vorhandenen
Kapazitäten bei den Diskherstellern bereits jetzt
ausgeschöpft, und auch der Bedarf der Filmstudios im
Weihnachtsgeschäft könne nicht voll gedeckt werden.
Deshalb plane Singulus die Produktion der
Spaceline-DVD-Produktionslinie im nächsten Jahr um
mehr als das doppelte zu erhöhen.
DEUTSCHE ENTERTAINMENT AG (DEAG)
<ERM.FSE> sprangen um 6,33% auf 31,90 Euro. Das
Unternehmen erreiche nach eigenen Angaben die
Verdoppelung des Vorjahresgewinns. Von Januar bis
September 1999 stieg das operative Ergebnis (EBIT)
um 45 Prozent auf 4,2 Mio. DM gegenüber dem
Vergleichswert des Vorjahres.
W.E.T. AUTOMOTIVE SYSTEMS <WET.FSE>
erreichte im ersten Quartal einen Überschuss von 3,1
Mio. DM. Somit habe W.E.T. "erstmals in seiner
Geschichte einen deutlich positiven Abschluss für das
erste Vierteljahr" vorgelegt. Der Hersteller von
Autositz-Heizungen steigerte den Umsatz um 33% auf
48,8 Mio DM. Der Weltmarktanteil bei
Autositzheizungen liege jetzt bei deutlich über 50%.
Die Börse quittierte dies mit einem Plus von 5,95%
auf 39,20 Euro. AIXTRON AG <AIX.FSE> schlossen
mit 5,64 % und 136,80 Euro im Plus. Gemäß einer
Pressemitteilung am Morgen brachte das
Unternehmen alle 450.000 Inhaber-Stückaktien im
Rahmen einer Kapitalerhöhung unter. Die Aktien
wurden zu einem Kurs von 127 Euro zugeteilt.
LOBSTER TECHNOLOGY HOLDING <LOB.FSE>
kletterten um 10,06% auf 17,50 Euro. Das
Unternehmen legte zum 30.10.1999 ein
ausgeglichenes Monatsergebnis vor. Darüber hinaus
sei die Kundenzahl des Konzernunternehmens
Mention Software GmbH in den "letzten Monaten" um
das Dreifache gestiegen.
BETA SYSTEMS SOFTWARE AG <BSS.FSE>
waren mit Abstand der Verlierer des Tages am Neuen
Markt. Der Anteilsschein fiel um 20,61% auf 9,05
Euro. Zu Mittag war der Titel sogar bei fast 30% im
Minus. Die Firma konnte ihre Ergebnisprognose für
1999 von bisher 5% der Umsatzerlöse nicht aufrecht
erhalten. Für das Gesamtjahr 1999 geht der Vorstand
nun von einer Umsatzsteigerung von 20% und einem
ausgeglichenem Ergebnis aus.
AUGUSTA <ABE.FSE> stiegen um 0,96% auf 63,20
Euro. Das Unternehmen hatte den Umsatz in den
ersten neun Monaten um fast 72% auf 242 Mio. DM
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht. Das
DVFA/SG Ergebnis stieg um 82% auf 20,6 Mio. DM
oder 5,15 DM pro Aktie. Im den ersten neun Monaten
des vergangenen Jahres hatte das Ergebnis nach
Firmenangaben noch 11,3 Mio. DM oder 2,83 DM pro
Aktie betragen. Für das Gesamtjahr 1999 geht
Augusta von einem Konzernumsatz von etwa 330 Mio.
DM aus. Das wäre ein Plus von 53% im Vergleich
zum Vorjahr.
B.I.S. <BSJ.FSE> gingen gut behauptet bei 26,70
Euro/+ 0,38% aus der Sitzung. Das Unternehmen hat
eine Beteiligung an der TCPConnect AG erworben.
Beide Unternehmen vereinbarten die Entwicklung einer
gemeinsamen Multimedia-Plattform, basierend auf der
DVB (Digital Video Broadcast)-Technologie.
ACG <ACG.FSE> egten um 4,18% auf 137 Euro zu.
Die Firma steigerte ihren Gewinn vor Steuern und
Zinsen im dritten Quartal um 270% gegenüber dem
Vorquartal auf 20,4 Mio. DM. Nach eigenen Angaben
profitierte ACG von der weltweit starken Nachfrage
nach Chipkarten und Chips. Die internationale
Expansion der Unternehmensgruppe wurde
insbesondere in Westeuropa und Asien fortgesetzt.
VECTRON <VEC.FSE> schlossen nach anfänglichen
Verlusten mit 0,68% bei 29,40 Euro im Plus. Am
Vormittag hatten sich die Börsianer mit den
Quartalszahlen des Unternehmens unzufrieden
gezeigt. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie stieg um um
175% von 0,14 DM auf DM 0,39 DM./bt/kg
Nasdaq-Ausblick: US-Wachstumswerte
vor schwächerem Wochenschluss
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
haben zum Wochenschluss behauptet eröffnet. Die in
den vergangenen Tagen anschwellenden
Umlaufrenditen am Rentenmarkt dürften den
Börsenhimmel etwas eintrüben. Nach den
andauernden Rekordläufen in den Vortagen dürfte
nunmehr eine Konsolidierung einsetzen. Diese
nüchterne Betrachtung gab auch der
Dezember-Kontrakt auf den S&P Futures wider: das
Börsenbarometer büßte um 15:00 Uhr 1,20 Zähler auf
1.427,40 Zähler ein.
BREITBAND-TECHNOLOGIE UND KABELLOSE
TELEFONE "DERNIER CRI" AN DER NASDAQ
"Die Euphorie an der Nasdaq wird von einigen wenigen
Technologien getragen. Dazu zählen die
Breitband-Technologie und kabellose Geräte. Dies sei
der "letzte Schrei", erklärte Kenneth Pasternak von
Knight/Trimark Group. Viele Anleger haben das Gefühl
sie verpassten derzeit etwas, sofern sie sich nicht am
Markt engagierten.
Von der Begeisterung für diese Zukunftstechnologien
profitiere auch der Gesamtmarkt. Neue Anleger
stiegen ein und brächten frische Liquidität an die
US-Börse für Wachstumswerte.
Für den heutigen Freitag sehen die Marktbeobachter
allerdings eher schwache Kurse voraus.
Gewinnmitnahmen dürften kurzfristig einsetzen und
die Kurse nach unten treiben. Erst in der kommenden
Woche setze sich wieder der Aufwärtstrend fort.
NACHBÖRSLICHE UNTERNEHMENSMELDUNGEN
LEARNING TREE INTERNATIONAL <LTRE.NAS>
dürften eine kräftige Kurssteigerung erfahren. Der
Hersteller von IT-Lehrmaterial brillierte mit einem
Quartalsgewinn von 26 Cent je Aktie und übertraf die
Erwartungen um 10 Cent.
MINIMED <MNMD> könnten am heutigen Handelstag
etwas leichter tendieren. Ein Software-Fehler könne
bei dem Modell 508 auftreten. Dies könne zu
Umsatzeinbußen führen.
NEWBRIDGE NETWORKS <NN.NYS> könnten am
Freitag nach oben schiessen. Der Hersteller von
Netzwerk-Lösungen traf die Analysteneinschäzungen
ziemlich genau mit einem Quartalsgewinn je Aktie von
8 Cent. Zudem legte das Unternehmen einen
ehrgeizigen Restrukturierungsplan vor.
LEGATO SYSTEMS <LGTO.NAS> übernehmen die
ONTRACK DATA INTERNATIONAL <ONDI.NAS> für
ein Aktienpaket und 20 Mio. usd. Daraus ergäbe sich
bei den derzeitigen Aktienkursen ein Kaufpreis von
134 Mio. usd. TUMBLEWEED COMMUNICATIONS
<TMWD.NAS> gaben die Übernahme von
WORLDTALK <WTLK.NAS> bekannt. Durch die
Akqusition könne Tumbleweed nach
Analysteneinschätzungen bei e-mail-Diensten ihre
Marktführung ausbauen.
DITECH COMMUNICATIONS <DITC.NAS> dürften am
Freitag eine Bergfahrt vor sich haben und deutlich
zulegen. Das Unternehmen gab einen Quartalsgewinn
von 61 Cent je Aktie bekannt - und übertraf die
Prognosen um 11 Cent./wö/kg
vor schwächerem Wochenschluss
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
haben zum Wochenschluss behauptet eröffnet. Die in
den vergangenen Tagen anschwellenden
Umlaufrenditen am Rentenmarkt dürften den
Börsenhimmel etwas eintrüben. Nach den
andauernden Rekordläufen in den Vortagen dürfte
nunmehr eine Konsolidierung einsetzen. Diese
nüchterne Betrachtung gab auch der
Dezember-Kontrakt auf den S&P Futures wider: das
Börsenbarometer büßte um 15:00 Uhr 1,20 Zähler auf
1.427,40 Zähler ein.
BREITBAND-TECHNOLOGIE UND KABELLOSE
TELEFONE "DERNIER CRI" AN DER NASDAQ
"Die Euphorie an der Nasdaq wird von einigen wenigen
Technologien getragen. Dazu zählen die
Breitband-Technologie und kabellose Geräte. Dies sei
der "letzte Schrei", erklärte Kenneth Pasternak von
Knight/Trimark Group. Viele Anleger haben das Gefühl
sie verpassten derzeit etwas, sofern sie sich nicht am
Markt engagierten.
Von der Begeisterung für diese Zukunftstechnologien
profitiere auch der Gesamtmarkt. Neue Anleger
stiegen ein und brächten frische Liquidität an die
US-Börse für Wachstumswerte.
Für den heutigen Freitag sehen die Marktbeobachter
allerdings eher schwache Kurse voraus.
Gewinnmitnahmen dürften kurzfristig einsetzen und
die Kurse nach unten treiben. Erst in der kommenden
Woche setze sich wieder der Aufwärtstrend fort.
NACHBÖRSLICHE UNTERNEHMENSMELDUNGEN
LEARNING TREE INTERNATIONAL <LTRE.NAS>
dürften eine kräftige Kurssteigerung erfahren. Der
Hersteller von IT-Lehrmaterial brillierte mit einem
Quartalsgewinn von 26 Cent je Aktie und übertraf die
Erwartungen um 10 Cent.
MINIMED <MNMD> könnten am heutigen Handelstag
etwas leichter tendieren. Ein Software-Fehler könne
bei dem Modell 508 auftreten. Dies könne zu
Umsatzeinbußen führen.
NEWBRIDGE NETWORKS <NN.NYS> könnten am
Freitag nach oben schiessen. Der Hersteller von
Netzwerk-Lösungen traf die Analysteneinschäzungen
ziemlich genau mit einem Quartalsgewinn je Aktie von
8 Cent. Zudem legte das Unternehmen einen
ehrgeizigen Restrukturierungsplan vor.
LEGATO SYSTEMS <LGTO.NAS> übernehmen die
ONTRACK DATA INTERNATIONAL <ONDI.NAS> für
ein Aktienpaket und 20 Mio. usd. Daraus ergäbe sich
bei den derzeitigen Aktienkursen ein Kaufpreis von
134 Mio. usd. TUMBLEWEED COMMUNICATIONS
<TMWD.NAS> gaben die Übernahme von
WORLDTALK <WTLK.NAS> bekannt. Durch die
Akqusition könne Tumbleweed nach
Analysteneinschätzungen bei e-mail-Diensten ihre
Marktführung ausbauen.
DITECH COMMUNICATIONS <DITC.NAS> dürften am
Freitag eine Bergfahrt vor sich haben und deutlich
zulegen. Das Unternehmen gab einen Quartalsgewinn
von 61 Cent je Aktie bekannt - und übertraf die
Prognosen um 11 Cent./wö/kg
Aktien Neuer Markt: US-Vorlage
aufgenommen - Heisser Börsenwinter
anvisiert
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat zum
Ende der Woche den Staffelstab der US-Nasdaq
aufgenommen und fester eröffnet. Der Nemax All
Shares Index <NMDK.ETR> sprang am Freitag um
1,11% auf 3.524,65 Zähler. Der enger gefasste Nemax
50 Index <NMKX.ETR> präsentierte sich zur Eröffnung
mit einem Plus von 1,32% auf 4.391,39.
"Der kritische Herbst ist vorbei, und der heiße
Börsenwinter kann kommen. Zugleich liefert die
US-Nasdaq uns einen Rekord nach den anderen. Und
last not least bleiben die Zinsängste vom Parkett
fern", erklärte ein Händler der DG Bank. Auch die
Umsätze seien inzwischen deutlich höher als noch im
"katastrophalen Sommer". Für eine Jahres-End-Rallye
stünden die Zeichen sehr gut.
Kurzfristig könne es auf dem Neuen Markt noch zu
Kurskorrekturen nach unten kommen. Die geringe
Liquidität führe einfach zu solchen Kursausschlägen.
Anlegern empfahl der Händler, diese
Verschnaufspausen zu nutzen: "Kaufen bei Schwäche
ist angesagt."
JAHRTAUSENDENDRALLYE NACH
RÜCKSCHLÄGEN - "MOBILCOM WIRD
HERAUSGEKEHRT"
Einige Werte stächen besonders hervor. INTERSHOP
<ISH.FSE> zum Beispiel seien schon in der
Schwächephase des Neuen Marktes "gut gelaufen"
und steige trotzdem überproportional an. Überhaupt
sei das Umfeld am Neuen Markt bei zunehmenden
Umsätzen positiv: "Das Vertrauen kehrt selektiv
zurück."
Ein Händler der Deutschen Bank stimmte in den Chor
der Optimisten mit ein: "Die Stars wie AIXTRON
<AIX.FSE>, SINGULUS <SNG.FSE> und BROKAT
<BRJ.FSE> werden den Neuen Markt nach oben
treiben. Der Rest wird herausgekehrt, dazu zählt auch
MOBILCOM <MOB.FSE>." Derzeit trieben Umsätze
von Einzelhändlern und institutionellen Anlegern die
Kurse nach oben. Die Jahresendrallye sei fest
angepeilt, obwohl vorher noch Rückschläge lauerten.
aufgenommen - Heisser Börsenwinter
anvisiert
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat zum
Ende der Woche den Staffelstab der US-Nasdaq
aufgenommen und fester eröffnet. Der Nemax All
Shares Index <NMDK.ETR> sprang am Freitag um
1,11% auf 3.524,65 Zähler. Der enger gefasste Nemax
50 Index <NMKX.ETR> präsentierte sich zur Eröffnung
mit einem Plus von 1,32% auf 4.391,39.
"Der kritische Herbst ist vorbei, und der heiße
Börsenwinter kann kommen. Zugleich liefert die
US-Nasdaq uns einen Rekord nach den anderen. Und
last not least bleiben die Zinsängste vom Parkett
fern", erklärte ein Händler der DG Bank. Auch die
Umsätze seien inzwischen deutlich höher als noch im
"katastrophalen Sommer". Für eine Jahres-End-Rallye
stünden die Zeichen sehr gut.
Kurzfristig könne es auf dem Neuen Markt noch zu
Kurskorrekturen nach unten kommen. Die geringe
Liquidität führe einfach zu solchen Kursausschlägen.
Anlegern empfahl der Händler, diese
Verschnaufspausen zu nutzen: "Kaufen bei Schwäche
ist angesagt."
JAHRTAUSENDENDRALLYE NACH
RÜCKSCHLÄGEN - "MOBILCOM WIRD
HERAUSGEKEHRT"
Einige Werte stächen besonders hervor. INTERSHOP
<ISH.FSE> zum Beispiel seien schon in der
Schwächephase des Neuen Marktes "gut gelaufen"
und steige trotzdem überproportional an. Überhaupt
sei das Umfeld am Neuen Markt bei zunehmenden
Umsätzen positiv: "Das Vertrauen kehrt selektiv
zurück."
Ein Händler der Deutschen Bank stimmte in den Chor
der Optimisten mit ein: "Die Stars wie AIXTRON
<AIX.FSE>, SINGULUS <SNG.FSE> und BROKAT
<BRJ.FSE> werden den Neuen Markt nach oben
treiben. Der Rest wird herausgekehrt, dazu zählt auch
MOBILCOM <MOB.FSE>." Derzeit trieben Umsätze
von Einzelhändlern und institutionellen Anlegern die
Kurse nach oben. Die Jahresendrallye sei fest
angepeilt, obwohl vorher noch Rückschläge lauerten.
Aktien Neuer Markt Schluss: Neue Zinsängste sorgen für
uneinheitlichen Handel
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien am Frankfurter
Neuen Markt sind am Freitag mit geringen
Aufschlägen aus dem Handel gegangen. Der
NEMAX-ALL-SHARES-INDEX <NMDK.ETR> gewann
0,17% auf 3.491,81 Zähler. Der NEMAX-50-INDEX
<NMKX.ETR> verlor hingegen 0,86% auf 4.296,88
Punkte zu.
NEUAUFLAGE DES OLDIES `ZINSANGST`
Nachdem es zunächst so aussah, als könne der
Markt an seine Vortagesgewinne anknüpfen, rutschte
er am Nachmittag in die Verlustzone. Händler zogen
als Erklärung das schon tot geglaubte Argument der
"Furcht vor steigenden Zinsen" aus dem Zylinder. Die
Zinsangst konzentriere sich nun auf das 1. Quartal
des kommenden Jahres, Angstgegner sei die
US-Notenbank. Das Jahr-2000-Problem nötige die
Notenbanken zur Zurückhaltung bei Zinserhöhungen,
da die Finanzmärkte zum Jahreswechsel mit
hinreichender Liquidität versorgt sein müssten, um
gegen etwaige Schieflagen während des
Jahreswechsels gefeit zu sein. Ginge zu Sylvester
alles gut, sei der Weg zu höheren Zinsen im nächsten
Jahr frei. Steige nde Zinsen seien aber Gift für
Wachstumswerte.
Von charttechnischer Seite zeige sich der Markt
unglaublich volatil, sagte ein Händler. Die
Preisvorstellungen für einzelne Papiere bewegten sich
im Handel immer weiter auseinander. Die
Unterschiede zwischen gebotenen und geforderten
Preisen hätten in den jüngsten Tagen eher zugelegt,
was Futter für plötzliche Kurssprünge und -einrüche
sei.
TOPS
COMPUTEC MEDIA <CMD.FSE> stürmten mit einem
Kursgewinn von 25,44% auf 36,00 Euro an die Spitze
der heutigen Sitzung. Der auf
Computerspiel-Magazine spezialisierte Verlag meldete
einen erfolgreichen Start der US-Titel "incite PC
Gaming" und "incite Video Gaming". Die
Verkaufserhebung unter etwa 800 Händlern habe
ergeben, dass nach zwei Wochen rund 30% der
ausgelieferten Magazine abgesetzt worden seien.
Hochgerechnet auf eine Druckauflage von 1,5 Mio.
Exemplaren der "incite Video Gaming" und 1,3 Mio.
Heften der "incite PC Gaming" sind dies rund 450.000
und 390.000 Exemplare. Ziel sei es, in den USA vom
Start weg die Marktführerschaft zu übernehmen.
GFT TECHNOLOGIES <GFT.FSE> meldete einen
Anstieg des Betriebsergebnisses um 312% auf 2,899
Mio. DM bei einem Umsatzanstieg von 194% auf 81
Mio. DM. Der Börse war dies ein Kursplus von 8,40%
auf 71,00 Euro bei dem Anbieter von Internetlösungen
wert.
ENDEMANN!! INTERNET <END.FSE> gab einen
Anstieg des Vorsteuerergebnisses um 1.225%
bekannt. Damit hatte der Betreiber von
Internet-Portalen und -Suchmaschinen seine eigenen
Prognosen deutlich übertroffen. Dennoch fiel das
Kursplus mit 5,44% auf 60,10 Euro eher verhalten
aus.
BROADVISION <BDN.FSE> legten um 9,08% auf
94,90 Euro zu. Die auch an der Nasdaq
<BVSN.NAS> notierte US-Internetsoftware-Firma
hatte in den vergangen Tagen einige Kooperation mit
prominenten Partnern aus der EDV-Branche bekannt
gegeben, die jetzt erst richtig zur Kenntnis genommen
worden seien, sagte ein Händler. Dazu gehörten die
Partnerschaften mit Novell <NOVL.NAS> und Siebel
Sytems <SEBL.NAS>. Als kursbeflügelnd dürfte auch
die Einschätzung eines Analysten gewesen sein,
dass Broadvision als Marktschwergewicht im Februar
2000 in den NEMAX-50 aufgenommen werden könnte.
FLOPS
MB SOFTWARE <MBS.FSE> trugen mit einem
Minus von 12,38% auf 14,02 Euro die rote Fahne am
Neuen Mark. Das Softwarehaus hatte gestern nach
Sitzungsschluss ein negatives Halbjahresergebnis von
920.000 Euro gemeldet. Begleitet wurde der Verlust
von einem Umsatzrückgang von 17,647 Mio. auf
14,567 Mio. DM. Der für das zweite Halbjahr von MB
Software in Aussicht gestellte "anhaltende
Aufwärtstrend" schien die Aktionäre nicht zu
beeindrucken.
HAITEC <HAI.FSE> brachen nach einer
Gewinnwarnung 16,67% auf 22,50 Euro ein. Das
Systemshaus sieht das prognostizierte
Jahresergebnis von 7 Mio. DM als nicht mehr
erreichbar an, nachdem in den ersten neun Monaten
ein Verlust von rund 8 Mio. DM aufgelaufen war. Grund
seien "außerordentlich hohe Anlaufkosten" bei drei
Beratungs- und Schulungszentren gewesen.
NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE
RÖHRIG HIGH TECH PLASTICS <HTP.FSE> wurden
heute mit einem Emissionspreis von 19,00 Euro in
den Handel entlassen. Die Aktie des österreichischen
Kunststoffherstellers ging zu diesem Preis auch aus
dem Handel.
Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
folgende Kurstaxen für bevorstehenden
Neuemissionen genannt:
3U Telekommunikation (Bookbuilding-Spanne 25,00 - 30,00) 33,00 - 35,00
Balda (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 24,00) 29,00 - 32,00 Euro
Brainpool TV (Bookbuilding-Spanne 43,00 - 47,00) 76,00 - 82,00 Euro
Comroad (Bookbuilding 18,00 - 20,50) 21,50 - 24,50 Euro.
CyBio AG (Bookbuilding-Spanne 13,00 - 17,00) 33,50 - 36,00
Orad Hi Tec Systems Ltd. (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 18,00) 19,00 - 22,00 Euro
Phenomedia (Bookbuilding-Spanne 18,50 - 22,50) 33,50 - 36,00 Euro
/cs/kg
uneinheitlichen Handel
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien am Frankfurter
Neuen Markt sind am Freitag mit geringen
Aufschlägen aus dem Handel gegangen. Der
NEMAX-ALL-SHARES-INDEX <NMDK.ETR> gewann
0,17% auf 3.491,81 Zähler. Der NEMAX-50-INDEX
<NMKX.ETR> verlor hingegen 0,86% auf 4.296,88
Punkte zu.
NEUAUFLAGE DES OLDIES `ZINSANGST`
Nachdem es zunächst so aussah, als könne der
Markt an seine Vortagesgewinne anknüpfen, rutschte
er am Nachmittag in die Verlustzone. Händler zogen
als Erklärung das schon tot geglaubte Argument der
"Furcht vor steigenden Zinsen" aus dem Zylinder. Die
Zinsangst konzentriere sich nun auf das 1. Quartal
des kommenden Jahres, Angstgegner sei die
US-Notenbank. Das Jahr-2000-Problem nötige die
Notenbanken zur Zurückhaltung bei Zinserhöhungen,
da die Finanzmärkte zum Jahreswechsel mit
hinreichender Liquidität versorgt sein müssten, um
gegen etwaige Schieflagen während des
Jahreswechsels gefeit zu sein. Ginge zu Sylvester
alles gut, sei der Weg zu höheren Zinsen im nächsten
Jahr frei. Steige nde Zinsen seien aber Gift für
Wachstumswerte.
Von charttechnischer Seite zeige sich der Markt
unglaublich volatil, sagte ein Händler. Die
Preisvorstellungen für einzelne Papiere bewegten sich
im Handel immer weiter auseinander. Die
Unterschiede zwischen gebotenen und geforderten
Preisen hätten in den jüngsten Tagen eher zugelegt,
was Futter für plötzliche Kurssprünge und -einrüche
sei.
TOPS
COMPUTEC MEDIA <CMD.FSE> stürmten mit einem
Kursgewinn von 25,44% auf 36,00 Euro an die Spitze
der heutigen Sitzung. Der auf
Computerspiel-Magazine spezialisierte Verlag meldete
einen erfolgreichen Start der US-Titel "incite PC
Gaming" und "incite Video Gaming". Die
Verkaufserhebung unter etwa 800 Händlern habe
ergeben, dass nach zwei Wochen rund 30% der
ausgelieferten Magazine abgesetzt worden seien.
Hochgerechnet auf eine Druckauflage von 1,5 Mio.
Exemplaren der "incite Video Gaming" und 1,3 Mio.
Heften der "incite PC Gaming" sind dies rund 450.000
und 390.000 Exemplare. Ziel sei es, in den USA vom
Start weg die Marktführerschaft zu übernehmen.
GFT TECHNOLOGIES <GFT.FSE> meldete einen
Anstieg des Betriebsergebnisses um 312% auf 2,899
Mio. DM bei einem Umsatzanstieg von 194% auf 81
Mio. DM. Der Börse war dies ein Kursplus von 8,40%
auf 71,00 Euro bei dem Anbieter von Internetlösungen
wert.
ENDEMANN!! INTERNET <END.FSE> gab einen
Anstieg des Vorsteuerergebnisses um 1.225%
bekannt. Damit hatte der Betreiber von
Internet-Portalen und -Suchmaschinen seine eigenen
Prognosen deutlich übertroffen. Dennoch fiel das
Kursplus mit 5,44% auf 60,10 Euro eher verhalten
aus.
BROADVISION <BDN.FSE> legten um 9,08% auf
94,90 Euro zu. Die auch an der Nasdaq
<BVSN.NAS> notierte US-Internetsoftware-Firma
hatte in den vergangen Tagen einige Kooperation mit
prominenten Partnern aus der EDV-Branche bekannt
gegeben, die jetzt erst richtig zur Kenntnis genommen
worden seien, sagte ein Händler. Dazu gehörten die
Partnerschaften mit Novell <NOVL.NAS> und Siebel
Sytems <SEBL.NAS>. Als kursbeflügelnd dürfte auch
die Einschätzung eines Analysten gewesen sein,
dass Broadvision als Marktschwergewicht im Februar
2000 in den NEMAX-50 aufgenommen werden könnte.
FLOPS
MB SOFTWARE <MBS.FSE> trugen mit einem
Minus von 12,38% auf 14,02 Euro die rote Fahne am
Neuen Mark. Das Softwarehaus hatte gestern nach
Sitzungsschluss ein negatives Halbjahresergebnis von
920.000 Euro gemeldet. Begleitet wurde der Verlust
von einem Umsatzrückgang von 17,647 Mio. auf
14,567 Mio. DM. Der für das zweite Halbjahr von MB
Software in Aussicht gestellte "anhaltende
Aufwärtstrend" schien die Aktionäre nicht zu
beeindrucken.
HAITEC <HAI.FSE> brachen nach einer
Gewinnwarnung 16,67% auf 22,50 Euro ein. Das
Systemshaus sieht das prognostizierte
Jahresergebnis von 7 Mio. DM als nicht mehr
erreichbar an, nachdem in den ersten neun Monaten
ein Verlust von rund 8 Mio. DM aufgelaufen war. Grund
seien "außerordentlich hohe Anlaufkosten" bei drei
Beratungs- und Schulungszentren gewesen.
NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE
RÖHRIG HIGH TECH PLASTICS <HTP.FSE> wurden
heute mit einem Emissionspreis von 19,00 Euro in
den Handel entlassen. Die Aktie des österreichischen
Kunststoffherstellers ging zu diesem Preis auch aus
dem Handel.
Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
folgende Kurstaxen für bevorstehenden
Neuemissionen genannt:
3U Telekommunikation (Bookbuilding-Spanne 25,00 - 30,00) 33,00 - 35,00
Balda (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 24,00) 29,00 - 32,00 Euro
Brainpool TV (Bookbuilding-Spanne 43,00 - 47,00) 76,00 - 82,00 Euro
Comroad (Bookbuilding 18,00 - 20,50) 21,50 - 24,50 Euro.
CyBio AG (Bookbuilding-Spanne 13,00 - 17,00) 33,50 - 36,00
Orad Hi Tec Systems Ltd. (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 18,00) 19,00 - 22,00 Euro
Phenomedia (Bookbuilding-Spanne 18,50 - 22,50) 33,50 - 36,00 Euro
/cs/kg
Keine einheitliche Sicht herrscht unter Händlern über die weitere Entwicklung am
Neuen Markt. Während einige von einer "überkauften Situation" sprechen und mit
einer Korrektur rechnen, gehen andere von einer weiter anhaltenden
Aufwärtsbewegung aus. Unter charttechnischen Gesichtspunkten habe der
Nemax-All-Share-Index durchaus Luft bis 3.800 Zähler. Skeptischere
Marktteilnehmer rechnen dagegen mit einem Rückschlag auf 3.000 bis 3.100
Zähler. Opfer einer solchen Korrektur dürften ihrer Ansicht nach vor allem die
zuletzt extrem nach oben gelaufenen Titel wie ADVA, MWG Biotech oder Intershop
werden. Auch Fonds, die stark in diesen Werten investiert seien, könnten das
hohe Niveau dieser Aktien nicht auf Dauer stabilisieren, hieß es.
Derzeit seien extreme Übertreibungen in beide Richtungen zu beobachten, fügte
ein anderer Händler kritisch hinzu. Während einige Titel in luftige Kurshöhen
katapultiert würden, dümpele ein Großteil der Werte am Neuen Markt vor sich hin
oder werde auf immer neue Tiefststände "heruntergeprügelt". Dies möge in
einzelnen Fällen wie Cybernet oder Teldafax angesichts der fundamentalen
Situation der Unternehmen durchaus gerechtfertigt sein, führe bei anderen Aktien
aber zu deutlichen Unterbewertungen.
So seien etwa SER zu stark unter Druck gekommen. Die negativen Auswirkungen
des Jahr-2000-Problems auf den Auftragseingang von vielen Unternehmen der
Softwarebranche seien bekannt, so daß sich im kommenden Jahr eine klare
Verbesserung der Situation für die Softwarehersteller ergeben sollte.
Charttechnisch interessant seien auch Cinemedia. Nach einer rasanten Erholung
von den Tiefstständen und einer Stabilisierung im Bereich von 35 Euro eröffne sich
ein Potential von bis zu 40 Euro. Positive Impulse könnten dabei auch von den
anstehenden Neunmonatszahlen am Montag ausgehen.
Neuemissionen
Zeichnungsgewinne versprechen die in der neuen Woche angesetzten
Börsengänge. So wurde am Freitag der Entertainment-Softwarehersteller
Phenomedia mit 30 zu 33 Euro gestellt (Bookbuildingspanne: 18,50 bis 22,50 Euro).
Die Aktie soll am Montag erstmals notiert werden. Am Dienstag folgt dann der
Zulieferer für Mobiltelefonhersteller Balda. Mit einer Preistaxe von 29 zu 32 Euro
sollte der erfolgreiche Zeichner auch hier Gewinne einfahren (Zeichnungsspanne:
20 bis 24 Euro).
Brainpool, die ebenfalls am Dienstag an der Reihe sind, wurden mit 76 zu 82 Euro
gestellt. Der TV-Produzent, unter anderem für die "Wochenshow" verantwortlich
ist, wird für 43 bis 47 Euro zur Zeichnung angeboten. Spitzenreiter sind jedoch
CyBio, die am Donnerstag ihr Börsendebüt erleben. Vom Biotechnologieboom und
dem Erfolg von Evotec getrieben, wurde der Titel vorbörslich mit 33,50 zu 36 Euro
gehandelt, während die Zeichnungsspanne nur 13 bis 17 Euro beträgt.
Ein Indiz für die derzeitige gute Börsenstimmung ist nicht zuletzt die Preistaxe von
33 zu 35 Euro bei 3U. Obwohl das Unternehmen zu den inzwischen kritisch
betrachteten Call-by-Call-Anbietern zählt, liegt die Preistaxe damit über der
Bookbuildingspanne von 25 bis 30 Euro. Am Freitag ist schließlich das
Telematik-Unternehmen ComRoad an der Reihe. Hier liegt die Bookbuildingspanne
bei 18 bis 20,50 Euro, während die Preistaxe derzeit 21,50 zu 24,50 Euro beträgt.
Unternehmenstermine
Bei den Unternehmensterminen in der kommenden Woche dominieren erneut die
Publikationen der Neunmonatsergebnisse. Am Montag legen Pixelpark, Cinemedia
und Primacom Zahlen vor. Am Dienstag ist CE Computer an der Reihe, und am
Mittwoch gibt der PC Spezialist Auskunft über sein Ergebnis. Donnerstag meldet
sich dann Telegate zu Wort, und für Freitag ist schließlich mit den Zahlenwerken
von Utimaco, D. Logistics, Lobster und Lintec zu rechnen.
Analystenpräsentationen stehen bei Primacom am Dienstag, sowie bei Cinemedia,
Teles und Telegate am Donnerstag auf der Tagesordnung.
Neuen Markt. Während einige von einer "überkauften Situation" sprechen und mit
einer Korrektur rechnen, gehen andere von einer weiter anhaltenden
Aufwärtsbewegung aus. Unter charttechnischen Gesichtspunkten habe der
Nemax-All-Share-Index durchaus Luft bis 3.800 Zähler. Skeptischere
Marktteilnehmer rechnen dagegen mit einem Rückschlag auf 3.000 bis 3.100
Zähler. Opfer einer solchen Korrektur dürften ihrer Ansicht nach vor allem die
zuletzt extrem nach oben gelaufenen Titel wie ADVA, MWG Biotech oder Intershop
werden. Auch Fonds, die stark in diesen Werten investiert seien, könnten das
hohe Niveau dieser Aktien nicht auf Dauer stabilisieren, hieß es.
Derzeit seien extreme Übertreibungen in beide Richtungen zu beobachten, fügte
ein anderer Händler kritisch hinzu. Während einige Titel in luftige Kurshöhen
katapultiert würden, dümpele ein Großteil der Werte am Neuen Markt vor sich hin
oder werde auf immer neue Tiefststände "heruntergeprügelt". Dies möge in
einzelnen Fällen wie Cybernet oder Teldafax angesichts der fundamentalen
Situation der Unternehmen durchaus gerechtfertigt sein, führe bei anderen Aktien
aber zu deutlichen Unterbewertungen.
So seien etwa SER zu stark unter Druck gekommen. Die negativen Auswirkungen
des Jahr-2000-Problems auf den Auftragseingang von vielen Unternehmen der
Softwarebranche seien bekannt, so daß sich im kommenden Jahr eine klare
Verbesserung der Situation für die Softwarehersteller ergeben sollte.
Charttechnisch interessant seien auch Cinemedia. Nach einer rasanten Erholung
von den Tiefstständen und einer Stabilisierung im Bereich von 35 Euro eröffne sich
ein Potential von bis zu 40 Euro. Positive Impulse könnten dabei auch von den
anstehenden Neunmonatszahlen am Montag ausgehen.
Neuemissionen
Zeichnungsgewinne versprechen die in der neuen Woche angesetzten
Börsengänge. So wurde am Freitag der Entertainment-Softwarehersteller
Phenomedia mit 30 zu 33 Euro gestellt (Bookbuildingspanne: 18,50 bis 22,50 Euro).
Die Aktie soll am Montag erstmals notiert werden. Am Dienstag folgt dann der
Zulieferer für Mobiltelefonhersteller Balda. Mit einer Preistaxe von 29 zu 32 Euro
sollte der erfolgreiche Zeichner auch hier Gewinne einfahren (Zeichnungsspanne:
20 bis 24 Euro).
Brainpool, die ebenfalls am Dienstag an der Reihe sind, wurden mit 76 zu 82 Euro
gestellt. Der TV-Produzent, unter anderem für die "Wochenshow" verantwortlich
ist, wird für 43 bis 47 Euro zur Zeichnung angeboten. Spitzenreiter sind jedoch
CyBio, die am Donnerstag ihr Börsendebüt erleben. Vom Biotechnologieboom und
dem Erfolg von Evotec getrieben, wurde der Titel vorbörslich mit 33,50 zu 36 Euro
gehandelt, während die Zeichnungsspanne nur 13 bis 17 Euro beträgt.
Ein Indiz für die derzeitige gute Börsenstimmung ist nicht zuletzt die Preistaxe von
33 zu 35 Euro bei 3U. Obwohl das Unternehmen zu den inzwischen kritisch
betrachteten Call-by-Call-Anbietern zählt, liegt die Preistaxe damit über der
Bookbuildingspanne von 25 bis 30 Euro. Am Freitag ist schließlich das
Telematik-Unternehmen ComRoad an der Reihe. Hier liegt die Bookbuildingspanne
bei 18 bis 20,50 Euro, während die Preistaxe derzeit 21,50 zu 24,50 Euro beträgt.
Unternehmenstermine
Bei den Unternehmensterminen in der kommenden Woche dominieren erneut die
Publikationen der Neunmonatsergebnisse. Am Montag legen Pixelpark, Cinemedia
und Primacom Zahlen vor. Am Dienstag ist CE Computer an der Reihe, und am
Mittwoch gibt der PC Spezialist Auskunft über sein Ergebnis. Donnerstag meldet
sich dann Telegate zu Wort, und für Freitag ist schließlich mit den Zahlenwerken
von Utimaco, D. Logistics, Lobster und Lintec zu rechnen.
Analystenpräsentationen stehen bei Primacom am Dienstag, sowie bei Cinemedia,
Teles und Telegate am Donnerstag auf der Tagesordnung.
Aktien Neuer Markt Eröffnung:
Aufwärtstrend fortgesetzt; höhere
Umsätze
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat zu
Handelsbeginn am Montag den Trend der vergangenen
Tage fortgesetzt und zugelegt. Der NEMAX ALL
SHARES INDEX <NMDK.ETR> rückte um 0,64% auf
3.513,99 Zähler vor. Der NEMAX 50 INDEX
<NMKX.ETR> ging zudem um 0,74% auf 4.328,47
Punkte in die Höhe.
"Einzelwerte mit einer erfolgreichen Story treiben den
Markt und führen zu höheren Umsätzen", erklärte eine
süddeutsche Analystin. Dazu zählten vor allem
Neu-Emissionen. Von Titeln, die mit SAP
<SAP3.ETR> in Verbindung stehen, rät die Analystin
ab. In diese Werte wirke die Jahr-2000-Problematik
hinein und die Anleger verhielten sich hier besonders
reserviert.
Am Neuen Markt mache sich ein Aufwärtstrend
bemerkbar. So langsam lösten sich die Titel von den
Zinsvorgaben und der amerikanischen Nasdaq. Was
zähle, seien die fundamentalen Daten der
Unternehmen.
Für den heutigen Montag erwartet die Analystin eine
Seitwärtsbewegung. Nach oben oder unten gäbe es
keine allzu großen Impulse. Allerdings könnten
einzelne Werte hervorstechen. Hierbei führte die
Analystin PARSYTEC <PAQ.FSE>,
INTERTAINMENT <ITN.FSE> und DIREKT ANLAGE
BANK <DRN.FSE> an.
Der Ausblick für den Neuen Markt sei positiv. Die
Angst der Kleinanleger gehe so langsam aus der
Wachstumsbörse hinaus. Bis zum Jahresende könne
der Nemax All Shares auf bis zu 3.700 Zähler
ansteigen.
Auch Jürgen Hufnagel von M.M. Warburg sieht das
Umfeld am Neuen Markt als positiv an. Gute
Unternehmenszahlen verteuerten die Aktienkurse der
Unternehmen. Zudem hätten einige positive
Analystenstimmen zu Neuer-Markt-Werten die
Wachstumsbörse froh gestimmt. Im Gegensatz zur
Münchener Analystin sieht Hufnagel für die IT-Werte
keine Schwächephase: "Die werden stark laufen. Mir
machen die Telekommunikationswerte Sorgen."
PHENOMEDIA STARTEN ERFOLGREICH -
CINEMEDIA GLÄNZEN, P&I BRECHEN EIN
Das Softwareunternehmen MOSAIC <MSW.ETR>
verbilligte sich um 8,64% auf 15,13 Euro. Das
Unternehmen hatte angekündigt, dass es im
Gesamtjahr 1999 seine Umsatz ziele nicht erreichen
wird. In den ersten Neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres verzeichnete das Unternehmen einen
Umsatz von 6,99 Mio. Euro und damit ein Plus im
Vergleich zum Vorjahr in Höhe von rund 28,6%. Nach
Berücksichtigung von 2,7 Mio. Euro an Kosten für den
Börsengang im Juli weist Mosaic einen
Jahresfehlbetrag von 560.063 Euro aus, verglichen mit
einem Überschuss von 1,152 Mio. Euro im Vorjahr.
PHENOMEDIA <PNM.FSE> konnten nach einem
Ausgabepreis von 22,50 Euro zur Erstnotiz am
Frankfurter Neuen Markt am Montag knapp 27% auf
28,50 Euro zulegen. In einem freundlichen
Marktumfeld schwankte die Aktie des Anbieters von
Entertainment-Software bisher zwischen 28,50 und
30,00 Euro. Zuletzt wurden gegen 9.45 Uhr in
Frankfurt 29,30 Euro für einen Anteilsschein bezahlt.
Aufwärtstrend fortgesetzt; höhere
Umsätze
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat zu
Handelsbeginn am Montag den Trend der vergangenen
Tage fortgesetzt und zugelegt. Der NEMAX ALL
SHARES INDEX <NMDK.ETR> rückte um 0,64% auf
3.513,99 Zähler vor. Der NEMAX 50 INDEX
<NMKX.ETR> ging zudem um 0,74% auf 4.328,47
Punkte in die Höhe.
"Einzelwerte mit einer erfolgreichen Story treiben den
Markt und führen zu höheren Umsätzen", erklärte eine
süddeutsche Analystin. Dazu zählten vor allem
Neu-Emissionen. Von Titeln, die mit SAP
<SAP3.ETR> in Verbindung stehen, rät die Analystin
ab. In diese Werte wirke die Jahr-2000-Problematik
hinein und die Anleger verhielten sich hier besonders
reserviert.
Am Neuen Markt mache sich ein Aufwärtstrend
bemerkbar. So langsam lösten sich die Titel von den
Zinsvorgaben und der amerikanischen Nasdaq. Was
zähle, seien die fundamentalen Daten der
Unternehmen.
Für den heutigen Montag erwartet die Analystin eine
Seitwärtsbewegung. Nach oben oder unten gäbe es
keine allzu großen Impulse. Allerdings könnten
einzelne Werte hervorstechen. Hierbei führte die
Analystin PARSYTEC <PAQ.FSE>,
INTERTAINMENT <ITN.FSE> und DIREKT ANLAGE
BANK <DRN.FSE> an.
Der Ausblick für den Neuen Markt sei positiv. Die
Angst der Kleinanleger gehe so langsam aus der
Wachstumsbörse hinaus. Bis zum Jahresende könne
der Nemax All Shares auf bis zu 3.700 Zähler
ansteigen.
Auch Jürgen Hufnagel von M.M. Warburg sieht das
Umfeld am Neuen Markt als positiv an. Gute
Unternehmenszahlen verteuerten die Aktienkurse der
Unternehmen. Zudem hätten einige positive
Analystenstimmen zu Neuer-Markt-Werten die
Wachstumsbörse froh gestimmt. Im Gegensatz zur
Münchener Analystin sieht Hufnagel für die IT-Werte
keine Schwächephase: "Die werden stark laufen. Mir
machen die Telekommunikationswerte Sorgen."
PHENOMEDIA STARTEN ERFOLGREICH -
CINEMEDIA GLÄNZEN, P&I BRECHEN EIN
Das Softwareunternehmen MOSAIC <MSW.ETR>
verbilligte sich um 8,64% auf 15,13 Euro. Das
Unternehmen hatte angekündigt, dass es im
Gesamtjahr 1999 seine Umsatz ziele nicht erreichen
wird. In den ersten Neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres verzeichnete das Unternehmen einen
Umsatz von 6,99 Mio. Euro und damit ein Plus im
Vergleich zum Vorjahr in Höhe von rund 28,6%. Nach
Berücksichtigung von 2,7 Mio. Euro an Kosten für den
Börsengang im Juli weist Mosaic einen
Jahresfehlbetrag von 560.063 Euro aus, verglichen mit
einem Überschuss von 1,152 Mio. Euro im Vorjahr.
PHENOMEDIA <PNM.FSE> konnten nach einem
Ausgabepreis von 22,50 Euro zur Erstnotiz am
Frankfurter Neuen Markt am Montag knapp 27% auf
28,50 Euro zulegen. In einem freundlichen
Marktumfeld schwankte die Aktie des Anbieters von
Entertainment-Software bisher zwischen 28,50 und
30,00 Euro. Zuletzt wurden gegen 9.45 Uhr in
Frankfurt 29,30 Euro für einen Anteilsschein bezahlt.
Nasdaq-Ausblick: Kurskonsolidierung
steht an - Ende der Rekordjagd
erwartet
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
haben wahrscheinlich einen schwachen Start in die
Woche vor sich. Nach der Rekordjagd in der
Vorwoche dürften die Kurse sich nach
Händlerangaben entweder konsolidieren oder
einbrechen. Einen Dämpfer werden die
Wachstumstitel durch die Anleihenmärkte erfahren,
die sich in der vergangenen Woche an allen fünf
Handelstagen verbilligten. Der Dezember-Kontrakt auf
den S&P Futures gab dem Kurspessimismus
Ausdruck: das Börsenbarometer notierte um 15:00
Uhr bei einem Minus von 5,20 Punkten auf 1.422,30
Zähler.
KEINE WIRTSCHAFTSDATEN -
KURSKONSOLIDIERUNG ERWARTET
Am heutigen Montag werden keine Wirtschaftsdaten
veröffentlicht, die auf dem Parkett für Furore sorgen
könnten. Auch für den weiteren Wochenverlauf sind
keine wichtigen Zahlen zu erwarten.
"Die Nasdaq wird von zwei Faktoren geprägt. Zum
einen gibt es immer noch viele Anleger, die Anteile an
den Börsen-Stars kaufen wollen. Zum anderen sind
die Kurse aber einfach zu hoch, um noch nachhaltig
weiter zu steigen. Mehr gibt die Nasdaq nicht her",
erklärte Scott Bleier von Prime Charter Ltd.
Unter dem Strich gehen die Analysten davon aus,
dass der Markt sich noch bis zumindest März
nächsten Jahres nach oben entwickeln werde.
Allerdings erwarten sie für Anfang Dezember eine
kurzfristige Kurskonsolidierung.
steht an - Ende der Rekordjagd
erwartet
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
haben wahrscheinlich einen schwachen Start in die
Woche vor sich. Nach der Rekordjagd in der
Vorwoche dürften die Kurse sich nach
Händlerangaben entweder konsolidieren oder
einbrechen. Einen Dämpfer werden die
Wachstumstitel durch die Anleihenmärkte erfahren,
die sich in der vergangenen Woche an allen fünf
Handelstagen verbilligten. Der Dezember-Kontrakt auf
den S&P Futures gab dem Kurspessimismus
Ausdruck: das Börsenbarometer notierte um 15:00
Uhr bei einem Minus von 5,20 Punkten auf 1.422,30
Zähler.
KEINE WIRTSCHAFTSDATEN -
KURSKONSOLIDIERUNG ERWARTET
Am heutigen Montag werden keine Wirtschaftsdaten
veröffentlicht, die auf dem Parkett für Furore sorgen
könnten. Auch für den weiteren Wochenverlauf sind
keine wichtigen Zahlen zu erwarten.
"Die Nasdaq wird von zwei Faktoren geprägt. Zum
einen gibt es immer noch viele Anleger, die Anteile an
den Börsen-Stars kaufen wollen. Zum anderen sind
die Kurse aber einfach zu hoch, um noch nachhaltig
weiter zu steigen. Mehr gibt die Nasdaq nicht her",
erklärte Scott Bleier von Prime Charter Ltd.
Unter dem Strich gehen die Analysten davon aus,
dass der Markt sich noch bis zumindest März
nächsten Jahres nach oben entwickeln werde.
Allerdings erwarten sie für Anfang Dezember eine
kurzfristige Kurskonsolidierung.
Aktien Neuer Markt Schluss: Gewinnmitnahmen
drücken Kurse
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach freundlichem Auftakt
ist der Frankfurter Neue Markt am Montagnachmittag
in die Verlustzone gerutscht. Hinter dem
Kursrückgang stand laut Händler in erster Linie
Gewinnmitnahmen. Der NEMAX-ALL-SHARES-INDEX
<NMDK.ETR> verlor 0,73% auf 3.466,80 Zähler. Der
NEMAX-50-INDEX <NMKX.ETR> gab 1,35% auf
4.238,76 Punkte nach.
Die Vorgaben vom Freitagsschluss der New Yorker
Börse seien recht gut gewesen, wenn auch nicht
außergewöhnlich, sagten Händler. Die am Nachmittag
beobachteten Gewinnmitnahmen seien jedoch schon
"längst fällig" gewesen. Zudem werde dem Neuen
Markt derzeit die "Show von Holzmann und
Mannesmann" gestohlen. Dies ändere jedoch nichts
an den positiven Kursaussichten für Technologiewerte.
Der Handel in Frankfurt bot wie üblich kräftige
Kursausschläge in beide Richtungen. Das oft
zweistellige prozentuale Auf und Ab sei häufig auf die
geringen Umsätze bei einigen Titel zurückzuführen.
DIALOG SEMICONDUCTOR <DLG.FSE> kletterten
um 8,33% auf 52,00 Euro. Goldman Sachs hatte die
Aktie des Halbleiterhersteller als "Market
Outperformer" eingestuft und mit einem Kursziel von
60,00 Euro auf Sicht von 18 Monaten versehen.
Goldman Sachs war Mitglied des
Emissionskonsortiums bei Dialog.
EUROMICRON <EUC.FSE> hat die Übernahme des
Geschäftsbereichs LOKAN-Datennetze von der
Alcatel Kabel AG & Co. und ein
Gemeinschaftsunternehmen mit einem chinesischen
Glasfaserproduzenten bekannt gegeben. Euromicron
erwartet für Lokan ein Umsatzvolumen von rund 45
Mio. DM. Für das Geschäftsjahr 1999 prognostizierte
die Firma einen Lichtwellenleitern-Umsatz von 95 Mio.
DM im Mutterhaus, was einem Zuwachs von 61%
gegenüber dem Vorjahr entspräche. Die
Umsatzrendite liege bei rund 12% vor Steuern.
Anleger belohnten dies mit einem Plus von 17,59%
auf 23,40 Euro.
I:FAO <FAO.FSE> profitierten vom Massenappeal der
Fernsehsendung ARD Ratgeber Geld, die den
Anbieter von Internet-Reisebuchungssystemen als
spekulative Anlage empfohlen hatten. Der Rat habe
wahrscheinlich eine "ganze Menge" unerfahrener
Anleger erreicht, die den Titel durch unlimitierte
Kaufaufträge nach oben getrieben hätten, sagten
Händler. Das Papier kletterte 20,00% auf 42,00 Euro.
CPU SOFTWAREHOUSE <CPU.FSE> lagen mit
einem Minus von 13,33% auf 39,00 Euro erneut am
unteren Ende des All Share Index. Das Softwarehaus
für die Finanzdienstleistungsbranche hatte am
Mittwoch die Anleger mit deutlich nach unten
korrigierten Gewinn- und Umsatzprognosen
überrascht. Die Schutzgemeinschaft der
Kleinaktionäre hat die Vorwürfe des Insiderhandel
gegenüber dem Vorstand der Firma erhoben. Nach
einem "offensichtlich nur inszenierten positiven
Szenario" sei der Kurs von Anfang September bis
Ende Oktober bereits deutlich eingebrochen. Genau in
diesem Zeitraum sei die offizielle Haltefrist der
Altaktionäre und Unternehmensvorstände abgelaufen.
P&I PERSONAL & INFORMATIK <PUI.FSE> verloren
13,85% auf 5,60 Euro und bildeten das Schlußlicht
am Neuen Markt. Auslöser war der Halbjahresbericht
des EDV-Anbieters für die Personalwirtschaft. Von
April bis September war ein operativer Verlust von 4,5
Mio. DM angefallen. P&I meldete Probleme bei der
Integration der Reuss Personal Systeme GmbH. Die
Übernahmen von Reuss soll nun rückgängig gemacht
und eine Vertriebspartnerschaft überführt werden.
CYBERNET <CYN.FSE> wandten sich in einen
Aktionärsbrief gegen die negative Gerüchte und
Meinungen, mit der die Firma in der Öffentlichkeit zu
kämpfen habe. Der Internet-Dienstleister verfüge über
ausreichende finanzielle Mittel, weise ein starkes
Umsatzwachstum auf und habe ein
entscheidungsstarkes Management. Trotz der unter
den Erwartungen ausgefallenen Finanzdaten befinde
sich Cybernet "im Plan", so der Aktionärsbrief. Der
Aktienkurs hat sich seit seinem Hoch von 41,20 Euro
am 20. Januar 1999 mehr als geviertelt und verlor
heute 5,17% auf 8,25 Euro.
NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE
Der Börsendebütant PHENOMEDIA <PNM.FSE>
erwischte einen guten Start. Die zu 22,50 Euro
emittierte Aktie notierte erstmals mit 28,50 Euro am
Neuen Markt und schloss bei 28,95 Euro.
Phenomedia stellt Spielprogramme her. Im
vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden folgende
Kurstaxen für bevorstehenden Neuemissionen
genannt:
3U Telekommunikation (Bookbuilding-Spanne 25,00 - 30,00) 32,00 - 34,00
Balda (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 24,00) 28,00 - 31,00 Euro
Brainpool TV (Bookbuilding-Spanne 43,00 - 47,00) 65,00 - 70,00 Euro
Comroad (Bookbuilding 18,00 - 20,50) 23,00 - 26,00 Euro.
CyBio AG (Bookbuilding-Spanne 13,00 - 17,00) 33,00 - 37,00 Euro
Freenet.de (Bookbuilding-Spanne 25,00 - 29,00) 45,00 - 50,00 Euro
Tomorrow Internet (Bookbuilding-Spanne 13,00 - 17,00) 26,00 - 29,00 Euro
/cs/kh
drücken Kurse
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach freundlichem Auftakt
ist der Frankfurter Neue Markt am Montagnachmittag
in die Verlustzone gerutscht. Hinter dem
Kursrückgang stand laut Händler in erster Linie
Gewinnmitnahmen. Der NEMAX-ALL-SHARES-INDEX
<NMDK.ETR> verlor 0,73% auf 3.466,80 Zähler. Der
NEMAX-50-INDEX <NMKX.ETR> gab 1,35% auf
4.238,76 Punkte nach.
Die Vorgaben vom Freitagsschluss der New Yorker
Börse seien recht gut gewesen, wenn auch nicht
außergewöhnlich, sagten Händler. Die am Nachmittag
beobachteten Gewinnmitnahmen seien jedoch schon
"längst fällig" gewesen. Zudem werde dem Neuen
Markt derzeit die "Show von Holzmann und
Mannesmann" gestohlen. Dies ändere jedoch nichts
an den positiven Kursaussichten für Technologiewerte.
Der Handel in Frankfurt bot wie üblich kräftige
Kursausschläge in beide Richtungen. Das oft
zweistellige prozentuale Auf und Ab sei häufig auf die
geringen Umsätze bei einigen Titel zurückzuführen.
DIALOG SEMICONDUCTOR <DLG.FSE> kletterten
um 8,33% auf 52,00 Euro. Goldman Sachs hatte die
Aktie des Halbleiterhersteller als "Market
Outperformer" eingestuft und mit einem Kursziel von
60,00 Euro auf Sicht von 18 Monaten versehen.
Goldman Sachs war Mitglied des
Emissionskonsortiums bei Dialog.
EUROMICRON <EUC.FSE> hat die Übernahme des
Geschäftsbereichs LOKAN-Datennetze von der
Alcatel Kabel AG & Co. und ein
Gemeinschaftsunternehmen mit einem chinesischen
Glasfaserproduzenten bekannt gegeben. Euromicron
erwartet für Lokan ein Umsatzvolumen von rund 45
Mio. DM. Für das Geschäftsjahr 1999 prognostizierte
die Firma einen Lichtwellenleitern-Umsatz von 95 Mio.
DM im Mutterhaus, was einem Zuwachs von 61%
gegenüber dem Vorjahr entspräche. Die
Umsatzrendite liege bei rund 12% vor Steuern.
Anleger belohnten dies mit einem Plus von 17,59%
auf 23,40 Euro.
I:FAO <FAO.FSE> profitierten vom Massenappeal der
Fernsehsendung ARD Ratgeber Geld, die den
Anbieter von Internet-Reisebuchungssystemen als
spekulative Anlage empfohlen hatten. Der Rat habe
wahrscheinlich eine "ganze Menge" unerfahrener
Anleger erreicht, die den Titel durch unlimitierte
Kaufaufträge nach oben getrieben hätten, sagten
Händler. Das Papier kletterte 20,00% auf 42,00 Euro.
CPU SOFTWAREHOUSE <CPU.FSE> lagen mit
einem Minus von 13,33% auf 39,00 Euro erneut am
unteren Ende des All Share Index. Das Softwarehaus
für die Finanzdienstleistungsbranche hatte am
Mittwoch die Anleger mit deutlich nach unten
korrigierten Gewinn- und Umsatzprognosen
überrascht. Die Schutzgemeinschaft der
Kleinaktionäre hat die Vorwürfe des Insiderhandel
gegenüber dem Vorstand der Firma erhoben. Nach
einem "offensichtlich nur inszenierten positiven
Szenario" sei der Kurs von Anfang September bis
Ende Oktober bereits deutlich eingebrochen. Genau in
diesem Zeitraum sei die offizielle Haltefrist der
Altaktionäre und Unternehmensvorstände abgelaufen.
P&I PERSONAL & INFORMATIK <PUI.FSE> verloren
13,85% auf 5,60 Euro und bildeten das Schlußlicht
am Neuen Markt. Auslöser war der Halbjahresbericht
des EDV-Anbieters für die Personalwirtschaft. Von
April bis September war ein operativer Verlust von 4,5
Mio. DM angefallen. P&I meldete Probleme bei der
Integration der Reuss Personal Systeme GmbH. Die
Übernahmen von Reuss soll nun rückgängig gemacht
und eine Vertriebspartnerschaft überführt werden.
CYBERNET <CYN.FSE> wandten sich in einen
Aktionärsbrief gegen die negative Gerüchte und
Meinungen, mit der die Firma in der Öffentlichkeit zu
kämpfen habe. Der Internet-Dienstleister verfüge über
ausreichende finanzielle Mittel, weise ein starkes
Umsatzwachstum auf und habe ein
entscheidungsstarkes Management. Trotz der unter
den Erwartungen ausgefallenen Finanzdaten befinde
sich Cybernet "im Plan", so der Aktionärsbrief. Der
Aktienkurs hat sich seit seinem Hoch von 41,20 Euro
am 20. Januar 1999 mehr als geviertelt und verlor
heute 5,17% auf 8,25 Euro.
NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE
Der Börsendebütant PHENOMEDIA <PNM.FSE>
erwischte einen guten Start. Die zu 22,50 Euro
emittierte Aktie notierte erstmals mit 28,50 Euro am
Neuen Markt und schloss bei 28,95 Euro.
Phenomedia stellt Spielprogramme her. Im
vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden folgende
Kurstaxen für bevorstehenden Neuemissionen
genannt:
3U Telekommunikation (Bookbuilding-Spanne 25,00 - 30,00) 32,00 - 34,00
Balda (Bookbuilding-Spanne 20,00 - 24,00) 28,00 - 31,00 Euro
Brainpool TV (Bookbuilding-Spanne 43,00 - 47,00) 65,00 - 70,00 Euro
Comroad (Bookbuilding 18,00 - 20,50) 23,00 - 26,00 Euro.
CyBio AG (Bookbuilding-Spanne 13,00 - 17,00) 33,00 - 37,00 Euro
Freenet.de (Bookbuilding-Spanne 25,00 - 29,00) 45,00 - 50,00 Euro
Tomorrow Internet (Bookbuilding-Spanne 13,00 - 17,00) 26,00 - 29,00 Euro
/cs/kh
Aktien New York: Gewinnmitnahmen
drücken Kurse am Nachmittag
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-amerikanischen
Standardwerte in New York haben am
Dienstagnachmittag deutlich nachgegeben. Händler
sprachen zwei Tage vor Thanksgiving von
Gewinnmitnahmen vor dem Feiertag am Donnerstag
dieser Woche. Um 20:40 Uhr verlor der Dow Jones
<INDU.IND> 0,59% oder 68,20 Punkte auf 11.023,69
Zähler. Der Nasdaq Composite <COMPX.IND> lag
gleichzeitig mit 1,16% im Minus bei 3.353,14
Punkten. Der S&P 500 <INX.IND> gab 12,94 Zähler
oder 0,91% auf 1.408 Punkte nach.
Die Gewinnmitnahmen, die bereits wenige Minuten
nach Handelseröffnung einsetzten, hätten am
stärksten den Technologie-Sektor belastet, sagten
Händler. Einige Analysten rechneten deshalb bereits
damit, dass der Nasdaq-Index in den nächsten
Handelstagen kräftig zurückfallen wird. Die
umfangreichen Verkäufe könnten sich bis in die
nächste Woche fortsetzen.
Andere Marktteilnehmer gingen hingegen von einem
sehr kurzlebigen Ausverkauf aus. Für sie gibt es
deutliche Anzeichen, dass Anleger ihr
Weihnachtsgeld umgehe nd in Aktien investieren
werden.
Zu den wenigen Gewinnern gehören Cisco
<CSCO.NAS>, die nach einer Kaufempfehlung von
Paine Webber 0,79% auf 88,19 usd stiegen. Lycos
<LCOS.NAS> kletterten 5,8% auf 59,25 usd,
nachdem das Unternehmen das
Internet-Vergnügungscenter Gamesville.com für 207
Mio. usd gekauft hatte.
AOL <AOL.NYS> gewannen trotz des Aktiensplits
vom Montag 3,75% auf 84,75.
Wal-Mart <WMT.NYS> sanken 1,54% auf 55,875
usd, obwohl Lehman Brothers für die kommenden 12
Monate ein Kurziel von 82 usd nannten. Die Papiere
schlossen am Montag bei 56,5.
Coca-Cola <KO.NYS> gewannen nach einer
Aufwertung durch Lehmann Brothers 1,82% auf 66,56
usd./so/ph
drücken Kurse am Nachmittag
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-amerikanischen
Standardwerte in New York haben am
Dienstagnachmittag deutlich nachgegeben. Händler
sprachen zwei Tage vor Thanksgiving von
Gewinnmitnahmen vor dem Feiertag am Donnerstag
dieser Woche. Um 20:40 Uhr verlor der Dow Jones
<INDU.IND> 0,59% oder 68,20 Punkte auf 11.023,69
Zähler. Der Nasdaq Composite <COMPX.IND> lag
gleichzeitig mit 1,16% im Minus bei 3.353,14
Punkten. Der S&P 500 <INX.IND> gab 12,94 Zähler
oder 0,91% auf 1.408 Punkte nach.
Die Gewinnmitnahmen, die bereits wenige Minuten
nach Handelseröffnung einsetzten, hätten am
stärksten den Technologie-Sektor belastet, sagten
Händler. Einige Analysten rechneten deshalb bereits
damit, dass der Nasdaq-Index in den nächsten
Handelstagen kräftig zurückfallen wird. Die
umfangreichen Verkäufe könnten sich bis in die
nächste Woche fortsetzen.
Andere Marktteilnehmer gingen hingegen von einem
sehr kurzlebigen Ausverkauf aus. Für sie gibt es
deutliche Anzeichen, dass Anleger ihr
Weihnachtsgeld umgehe nd in Aktien investieren
werden.
Zu den wenigen Gewinnern gehören Cisco
<CSCO.NAS>, die nach einer Kaufempfehlung von
Paine Webber 0,79% auf 88,19 usd stiegen. Lycos
<LCOS.NAS> kletterten 5,8% auf 59,25 usd,
nachdem das Unternehmen das
Internet-Vergnügungscenter Gamesville.com für 207
Mio. usd gekauft hatte.
AOL <AOL.NYS> gewannen trotz des Aktiensplits
vom Montag 3,75% auf 84,75.
Wal-Mart <WMT.NYS> sanken 1,54% auf 55,875
usd, obwohl Lehman Brothers für die kommenden 12
Monate ein Kurziel von 82 usd nannten. Die Papiere
schlossen am Montag bei 56,5.
Coca-Cola <KO.NYS> gewannen nach einer
Aufwertung durch Lehmann Brothers 1,82% auf 66,56
usd./so/ph
Nasdaq-Ausblick: US-Börsianer blicken
ruhigeren Zeiten entgegen
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
werden sich langsam an die Rückkehr zur Normalität
gewöhnen müssen. Nach 12 Rekorden in den
vergangenen 14 Handelstagen steht die Nasdaq am
Mittwoch laut Händlerangaben abermals vor einer
schwächeren Börsensitzung. Inflationsängste und die
schwachen Kurse an den Anleihenmärkten machten
den Technologie-Titeln zu schaffen. Dazu komme die
müde Ferienstimmung vor dem
Thanksgiving-Wochenende. Entsprechend notierte der
Dezember-Kontrakt auf den S&P Futures um 15:00
bei einem Minus von 4,00 Zählern auf 1.408,00.
"UNVERMEIDLICHE GEWINNMITNAHMEN" -
WIRTSCHAFTSDATEN OHNE GEWICHT
"Die Anleger haben den Technologie-Bereich
dermaßen übergewichtet, dass einige
Gewinnmitnahmen unvermeidlich sind. Ein paar Titel
sind auch einfach überbewertet", sagte Robert
Harrington von PaineWebber. Diese
Gewinnmitnahmen seien eine völlig normale Reaktion.
Erst wenn die erwartete Jahres-End-Rallye ins
Wasser falle, sei Nervosität am Markt angezeigt.
Der Analyst Tom Peterson erklärte, dass die
momentane Kursentwicklung für die Jahreszeit etwas
schwach sei. Allerdings seien die vortägigen Rekorde
nicht nachhaltig gewesen. Er empfahl, sich auf die
starken Werte mit nachweislicher Unterstützung von
institutionellen Anlegern zu konzentrieren.
Die am heutigen Mittwoch veröffentlichten
Wirtschaftsdaten werden die Nasdaq kaum
beeinflussen. Die wöchentlichen Erstanträge auf
Arbeitslosenhilfe fielen um 13.000 auf 274.000.
Wall-Street-Ökonomen hatten eine Verringerung um
1.000 vorausgesehen.
NACHBÖRSLICHE UNTERNEHMENSMELDUNGEN
AUTODESK <ADSK.NAS> dürften am Mittwoch nach
oben zeigen. Das Software-Unternehmen wies
nachbörslich einen Gewinn je Aktie von 27 Cent aus
und übertraf damit die Analystenerwartungen um 14
Cent. Zudem will die Firma ein
Aktien-Rückkaufprogramm starten.
EXODUS COMMUNICATIONS <EXDS.NAS>
übernimmt die ISP GLOBAL ONLINE JAPAN CO.
Exodus will mit dieser Akquisition in den japanischen
Markt vorstoßen. Das kalifornische Unternehmen
bietet Dienstleistungen an, mit denen Unternehmen
die Ausgliederung ihrer Internet-Betreuung vornehmen
können.
FATBRAIN.COM <FATB.NAS> könnten ebenfalls
einen positiven Handelstag hinlegen. Der
Online-Verkäufer von Fachbüchern verzeichnete mit
einem Quartalsverlust von 80 Cent je Aktie einen
geringer als erwarteten Verlust. Zugleich stiegen die
Umsätze um 91% an.
INTUIT <INTU.NAS> dürften am Mittwoch ein
Wechselbad der Gefühle erleben. Das
Software-Unternehmen wies zwar einen unerwartet
niedrigen Quartalsverlust von 12 Cent je Aktie aus,
wobei die Analysten 19 Cent je Aktie prognostizierten.
Allerdings erklärte das Unternehmen, dass es bei
seinem TurboTax -Anwendungsprogram verstärkte
Konkurrenz von Microsoft erwarte.
NOVELL <NOVL.NAS> könnten sich nach oben
entwickeln. Das Software-Unternehmen wies
nachbörslich einen Gewinn je Aktie von 17 Cent aus
und traf damit genau die Analystenprognosen.
SUNRISE TECHNOLOGIES INTERNATIONAL
<SNRS> dürften einen Kurssprung hinlegen. Die
US-Gesundheitsbehörde FDA wird ein Verfahren des
Unternehmens zur Heilung von Weitsichtigkeit
prüfen./wö/ba
ruhigeren Zeiten entgegen
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Wachstumswerte
werden sich langsam an die Rückkehr zur Normalität
gewöhnen müssen. Nach 12 Rekorden in den
vergangenen 14 Handelstagen steht die Nasdaq am
Mittwoch laut Händlerangaben abermals vor einer
schwächeren Börsensitzung. Inflationsängste und die
schwachen Kurse an den Anleihenmärkten machten
den Technologie-Titeln zu schaffen. Dazu komme die
müde Ferienstimmung vor dem
Thanksgiving-Wochenende. Entsprechend notierte der
Dezember-Kontrakt auf den S&P Futures um 15:00
bei einem Minus von 4,00 Zählern auf 1.408,00.
"UNVERMEIDLICHE GEWINNMITNAHMEN" -
WIRTSCHAFTSDATEN OHNE GEWICHT
"Die Anleger haben den Technologie-Bereich
dermaßen übergewichtet, dass einige
Gewinnmitnahmen unvermeidlich sind. Ein paar Titel
sind auch einfach überbewertet", sagte Robert
Harrington von PaineWebber. Diese
Gewinnmitnahmen seien eine völlig normale Reaktion.
Erst wenn die erwartete Jahres-End-Rallye ins
Wasser falle, sei Nervosität am Markt angezeigt.
Der Analyst Tom Peterson erklärte, dass die
momentane Kursentwicklung für die Jahreszeit etwas
schwach sei. Allerdings seien die vortägigen Rekorde
nicht nachhaltig gewesen. Er empfahl, sich auf die
starken Werte mit nachweislicher Unterstützung von
institutionellen Anlegern zu konzentrieren.
Die am heutigen Mittwoch veröffentlichten
Wirtschaftsdaten werden die Nasdaq kaum
beeinflussen. Die wöchentlichen Erstanträge auf
Arbeitslosenhilfe fielen um 13.000 auf 274.000.
Wall-Street-Ökonomen hatten eine Verringerung um
1.000 vorausgesehen.
NACHBÖRSLICHE UNTERNEHMENSMELDUNGEN
AUTODESK <ADSK.NAS> dürften am Mittwoch nach
oben zeigen. Das Software-Unternehmen wies
nachbörslich einen Gewinn je Aktie von 27 Cent aus
und übertraf damit die Analystenerwartungen um 14
Cent. Zudem will die Firma ein
Aktien-Rückkaufprogramm starten.
EXODUS COMMUNICATIONS <EXDS.NAS>
übernimmt die ISP GLOBAL ONLINE JAPAN CO.
Exodus will mit dieser Akquisition in den japanischen
Markt vorstoßen. Das kalifornische Unternehmen
bietet Dienstleistungen an, mit denen Unternehmen
die Ausgliederung ihrer Internet-Betreuung vornehmen
können.
FATBRAIN.COM <FATB.NAS> könnten ebenfalls
einen positiven Handelstag hinlegen. Der
Online-Verkäufer von Fachbüchern verzeichnete mit
einem Quartalsverlust von 80 Cent je Aktie einen
geringer als erwarteten Verlust. Zugleich stiegen die
Umsätze um 91% an.
INTUIT <INTU.NAS> dürften am Mittwoch ein
Wechselbad der Gefühle erleben. Das
Software-Unternehmen wies zwar einen unerwartet
niedrigen Quartalsverlust von 12 Cent je Aktie aus,
wobei die Analysten 19 Cent je Aktie prognostizierten.
Allerdings erklärte das Unternehmen, dass es bei
seinem TurboTax -Anwendungsprogram verstärkte
Konkurrenz von Microsoft erwarte.
NOVELL <NOVL.NAS> könnten sich nach oben
entwickeln. Das Software-Unternehmen wies
nachbörslich einen Gewinn je Aktie von 17 Cent aus
und traf damit genau die Analystenprognosen.
SUNRISE TECHNOLOGIES INTERNATIONAL
<SNRS> dürften einen Kurssprung hinlegen. Die
US-Gesundheitsbehörde FDA wird ein Verfahren des
Unternehmens zur Heilung von Weitsichtigkeit
prüfen./wö/ba
Aktien Neuer Markt Schluss: Empfehlungen treiben
EM.TV, Norcom und Plenum an
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt ist am
Mittwoch mit festeren Notierungen aus dem Handel
gegangen. Der NEMAX ALL SHARES INDEX
<NMDK.ETR> kletterte um 1,39% auf 3.514,86
Punkte. Um 0,53% legte der NEMAX 50 INDEX
<NMKX.ETR> auf 4.261,18 Zähler zu.
Mit dem Kursplus habe sich der Neue Markt zu
Sitzungsbeginn von den schwachen Vorgaben des
US-Wachstumsegmentes Nasdaq <COMPX.IND>
vom Dienstag nicht beeindrucken lassen, erklärten
Händler. Der freundliche Start des Nasdaq-Handels
am Nachmittag habe den Notierungen zusätzliche
Schub verliehen, hieß es. Einen großen Anteil an den
Gewinnen der Indizes habe auch die freundliche
Entwicklung des Indexschwergewichts EM.TV gehabt.
EM.TV <ETV.FSE> gewannen 9,48% auf 63,50 Euro.
Der Kursanstieg sei hauptsächlich von Käufen durch
Privatanlegern getragen worden, sagten Händler.
Auslöser des Kurssprungs sei dabei eine Empfehlung
in der Fernsehsendung "N-TV Telebörse" gewesen.
CYBERNET INTERNET SERVICES <CYN.FSE>
setzen ihren Kursanstieg der vergangenen Tage fort
und legten 24,23% auf 12,05 Euro zu.
Marktbeobachter konnte nach wie vor keinen
plausiblem Grund für den Anstieg finden. Der Versuch
durch Öffentlichkeitsarbeit das Vertrauen der Anleger
zurückzugewinnen könne jedenfalls nicht hinter den
Kursgewinnen stehen. Wahrscheinlicher sei eine
charttechnische Reaktion auf die massiven Verlust der
Unternehmens.
FORTUNECITY.COM <FCT.FSE> verbuchten ein Plus
von 23,19% auf 8,50 Euro. Die Abwicklung eines
Großauftrags bei geringen Umsätzen war laut
Händleraussage der Grund für den Kurssprung bei
dem Betreiber von virtuellen Gemeinden im Internet.
NORCOM <NC5.FSE> profitierten von einer
Empfehlung des Börsenbriefes "Platow-Börse". Nach
Ansicht von "Platow-Börse" sei die Aktie des
Münchner Softwarehauses mit einem
Kurs-Gewinn-Verhältnis von 28 für das Jahr 2000 nicht
gerade teuer. Fantasie ziehe Norcom aus dem der
Sparte E-Business. Norcom kletterten 17,17% auf
27,30 Euro.
PLENUM <PLE.FSE>, eine weitere Empfehlung der
"Platow-Börse", gewannen 13,50% auf 18,50 Euro.
Der Börsenbrief empfiehlt den EDV-Dienstleister unter
charttechnischen Gesichtspunkten.
SPLENDID MEDIEN <SPM.FSE> beteiligt sich an
einem Filmprojekt des US-Regisseurs Martin
Scorcese, das von Walt Disney koproduziert wird.
Anleger gaben dem Projekt "Gangs of New York"
Vorschusslorbeeren in Form eines Kurspluses von
8,21% auf 30,30 Euro.
ENTRIUM DIRECT BANKERS <EDB.FSE> gewannen
6,25% auf 15,30 Euro, nach einer Einstufung auf
"Market Outperformer" durch die Investmentbank
Goldmann Sachs. Goldmann war auch an dem
Börsengang der Direktbank beteiligt.
DAS WERK <DWE.ETR>, ADCON TELEMETRY
<TLT.FSE> und WIZCOM <WZM.ETR> wussten mit
ihren veröffentlichten Neun-Monats-Zahlen die Anleger
nicht zu überzeugen. Das Werk meldete einen Verlust
von 4,4 Mio. DM nach einem Minus von 2,8 Mio. DM
im Vorjahr. WizCom Technologies Ltd. gab für die
ersten neun Monate einen Umsatzrückgang auf 9,257
Mio. usd nach 12,932 Mio. usd im Vorjahr bekannt.
Adcon Telemetry meldete eine Rückgang des
Verlustes auf 970.000 nach 1,64 Mio. Euro. Das Werk
verloren 12,63% auf 32,85 Euro. Auch Adcon
Telemetry gaben 7,90% auf 6,88 Euro ab. Wizcom
zeigten sich um 8,66% auf 6,12 Euro leichter.
NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE
Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
folgende Kurstaxen für bevorstehenden
Neuemissionen genannt:
Bäurer AG (Bookbuilding-Spanne 18,00 - 21,00) 23,00 - 26,00 Euro
Condomi (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 16,00) 23,00 - 26,00 Euro
Freenet.de (Bookbuilding-Spanne 25,00 - 29,00) 43,00 - 48,00 Euro
Tomorrow Internet (Bookbuilding-Spanne 13,00 - 17,00) 31,00 - 34,00 Euro
/cs/ba
EM.TV, Norcom und Plenum an
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt ist am
Mittwoch mit festeren Notierungen aus dem Handel
gegangen. Der NEMAX ALL SHARES INDEX
<NMDK.ETR> kletterte um 1,39% auf 3.514,86
Punkte. Um 0,53% legte der NEMAX 50 INDEX
<NMKX.ETR> auf 4.261,18 Zähler zu.
Mit dem Kursplus habe sich der Neue Markt zu
Sitzungsbeginn von den schwachen Vorgaben des
US-Wachstumsegmentes Nasdaq <COMPX.IND>
vom Dienstag nicht beeindrucken lassen, erklärten
Händler. Der freundliche Start des Nasdaq-Handels
am Nachmittag habe den Notierungen zusätzliche
Schub verliehen, hieß es. Einen großen Anteil an den
Gewinnen der Indizes habe auch die freundliche
Entwicklung des Indexschwergewichts EM.TV gehabt.
EM.TV <ETV.FSE> gewannen 9,48% auf 63,50 Euro.
Der Kursanstieg sei hauptsächlich von Käufen durch
Privatanlegern getragen worden, sagten Händler.
Auslöser des Kurssprungs sei dabei eine Empfehlung
in der Fernsehsendung "N-TV Telebörse" gewesen.
CYBERNET INTERNET SERVICES <CYN.FSE>
setzen ihren Kursanstieg der vergangenen Tage fort
und legten 24,23% auf 12,05 Euro zu.
Marktbeobachter konnte nach wie vor keinen
plausiblem Grund für den Anstieg finden. Der Versuch
durch Öffentlichkeitsarbeit das Vertrauen der Anleger
zurückzugewinnen könne jedenfalls nicht hinter den
Kursgewinnen stehen. Wahrscheinlicher sei eine
charttechnische Reaktion auf die massiven Verlust der
Unternehmens.
FORTUNECITY.COM <FCT.FSE> verbuchten ein Plus
von 23,19% auf 8,50 Euro. Die Abwicklung eines
Großauftrags bei geringen Umsätzen war laut
Händleraussage der Grund für den Kurssprung bei
dem Betreiber von virtuellen Gemeinden im Internet.
NORCOM <NC5.FSE> profitierten von einer
Empfehlung des Börsenbriefes "Platow-Börse". Nach
Ansicht von "Platow-Börse" sei die Aktie des
Münchner Softwarehauses mit einem
Kurs-Gewinn-Verhältnis von 28 für das Jahr 2000 nicht
gerade teuer. Fantasie ziehe Norcom aus dem der
Sparte E-Business. Norcom kletterten 17,17% auf
27,30 Euro.
PLENUM <PLE.FSE>, eine weitere Empfehlung der
"Platow-Börse", gewannen 13,50% auf 18,50 Euro.
Der Börsenbrief empfiehlt den EDV-Dienstleister unter
charttechnischen Gesichtspunkten.
SPLENDID MEDIEN <SPM.FSE> beteiligt sich an
einem Filmprojekt des US-Regisseurs Martin
Scorcese, das von Walt Disney koproduziert wird.
Anleger gaben dem Projekt "Gangs of New York"
Vorschusslorbeeren in Form eines Kurspluses von
8,21% auf 30,30 Euro.
ENTRIUM DIRECT BANKERS <EDB.FSE> gewannen
6,25% auf 15,30 Euro, nach einer Einstufung auf
"Market Outperformer" durch die Investmentbank
Goldmann Sachs. Goldmann war auch an dem
Börsengang der Direktbank beteiligt.
DAS WERK <DWE.ETR>, ADCON TELEMETRY
<TLT.FSE> und WIZCOM <WZM.ETR> wussten mit
ihren veröffentlichten Neun-Monats-Zahlen die Anleger
nicht zu überzeugen. Das Werk meldete einen Verlust
von 4,4 Mio. DM nach einem Minus von 2,8 Mio. DM
im Vorjahr. WizCom Technologies Ltd. gab für die
ersten neun Monate einen Umsatzrückgang auf 9,257
Mio. usd nach 12,932 Mio. usd im Vorjahr bekannt.
Adcon Telemetry meldete eine Rückgang des
Verlustes auf 970.000 nach 1,64 Mio. Euro. Das Werk
verloren 12,63% auf 32,85 Euro. Auch Adcon
Telemetry gaben 7,90% auf 6,88 Euro ab. Wizcom
zeigten sich um 8,66% auf 6,12 Euro leichter.
NEUEMISSIONEN UND GRAUMARKTKURSE
Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden
folgende Kurstaxen für bevorstehenden
Neuemissionen genannt:
Bäurer AG (Bookbuilding-Spanne 18,00 - 21,00) 23,00 - 26,00 Euro
Condomi (Bookbuilding-Spanne 14,00 - 16,00) 23,00 - 26,00 Euro
Freenet.de (Bookbuilding-Spanne 25,00 - 29,00) 43,00 - 48,00 Euro
Tomorrow Internet (Bookbuilding-Spanne 13,00 - 17,00) 31,00 - 34,00 Euro
/cs/ba
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
339 | ||
124 | ||
115 | ||
111 | ||
60 | ||
59 | ||
55 | ||
53 | ||
45 | ||
44 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
37 | ||
31 | ||
28 | ||
25 | ||
25 | ||
24 | ||
23 | ||
20 | ||
17 | ||
17 |