AT&S - neuer Thread wie gewünscht (Seite 397)
eröffnet am 24.04.01 09:37:40 von
neuester Beitrag 27.03.24 11:10:40 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 51.235.512 von hzenger am 03.12.15 18:28:55Der Kundenkreis für diese Analysen sollte doch in der Bank bekannt sein und die kann man doch direkt adressieren. Eine Empfehlung ist solch eine knappe Aussage doch wohl nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.235.791 von cicero3 am 03.12.15 18:52:32Die Analystenstudien werden von Presseagenturen und Finanzdienstleistern in die Informationssysteme eingespeist (Bloomberg, Thomson Reuters, finanzen.net etc.) und veröffentlicht. Da darf dann immer nur eine kurzes Fazit zitiert werden sowie Kursziel und Empfehlung.
Das ist bei allen Aktien so. Und ja: Analyst Reports können Kurse beeinflussen, genauso wie Anlageempfehlungen in Börsenzeitungen, Forenbeiträge auf wo: etc.
Gewöhn Dich dran. Das passiert bei allen halbwegs großen Aktien und ist schon immer so gewesen. Manchmal werden Analystenmeinungen gut für Dich laufen und manchmal gegen Dich. So oder so kein Grund zur Panik oder Aufregung.
Das ist bei allen Aktien so. Und ja: Analyst Reports können Kurse beeinflussen, genauso wie Anlageempfehlungen in Börsenzeitungen, Forenbeiträge auf wo: etc.
Gewöhn Dich dran. Das passiert bei allen halbwegs großen Aktien und ist schon immer so gewesen. Manchmal werden Analystenmeinungen gut für Dich laufen und manchmal gegen Dich. So oder so kein Grund zur Panik oder Aufregung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.235.512 von hzenger am 03.12.15 18:28:55Und warum veröffentlichen sie den Research dann überhaupt? Wenn sie nur für den Kunden analysieren, der den Auftrag gegeben hat, dann würde es auch reichen, wenn sie nur dem den Research zukommen lassen.
Hinter der Veröffentlichung eines Researches steckt immer ein Interesse. Es muß dem Analysten auch vollkommen klar gewesen sein, dass er mit seiner Extremansicht den Markt beeinflussen wird.
Hinter der Veröffentlichung eines Researches steckt immer ein Interesse. Es muß dem Analysten auch vollkommen klar gewesen sein, dass er mit seiner Extremansicht den Markt beeinflussen wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.235.404 von linkshaender am 03.12.15 18:21:44Äh, verstehe nicht, was Du meinst.
Es ist der Beruf von Sellsideanalysten, Research Reports zu verfassen, in denen für die Buyside analysiert wird, ob das Unternehmen kaufenswert ist oder eben nicht. Anleger bezahlen für solche Reports und diese Ratings werden dann immer öffentlich bekanntgegeben. Nur bekommst Du halt die ausführliche Begründung nur dann zu sehen, wenn Du den Report beziehst.
Sell-Side Analysten schreiben das ja nicht intern für ihre Bank, sondern für externe Kunden.
Es ist der Beruf von Sellsideanalysten, Research Reports zu verfassen, in denen für die Buyside analysiert wird, ob das Unternehmen kaufenswert ist oder eben nicht. Anleger bezahlen für solche Reports und diese Ratings werden dann immer öffentlich bekanntgegeben. Nur bekommst Du halt die ausführliche Begründung nur dann zu sehen, wenn Du den Report beziehst.
Sell-Side Analysten schreiben das ja nicht intern für ihre Bank, sondern für externe Kunden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.235.212 von hzenger am 03.12.15 18:06:16Dann soll er seine Erkenntnisse auch ganz für sich behalten oder bankenintern verwenden. Damit vermeidet man Unsicherheiten wie bei Cicero.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.234.921 von linkshaender am 03.12.15 17:42:54Wieso denkst Du, dass der Analyst seine Einschätzung nicht begründet hätte? Hast Du das Research gelesen?
Auf der Homepage sind die Analystenreports ja leider nicht veröffentlicht.
Auf der Homepage sind die Analystenreports ja leider nicht veröffentlicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.234.543 von cicero3 am 03.12.15 17:15:17Nur so entstehen Kaufgelegenheiten.
Man macht sich nicht mal die Mühe die Einschätzungen zu begründen. Das ist ganz tiefes Niveau.
Man macht sich nicht mal die Mühe die Einschätzungen zu begründen. Das ist ganz tiefes Niveau.
Die RCB hat sich heute mit einem "Reduce" zu Wort gemeldet.
Man rechnet mit einem gesenkten Umsatzausblick und für mich völlig unrealistischen Gewinnzahlen in diesem und in den nächsten Jahren. Im 2. HJ 2015 rechnet man offenbar mit einem Verlust zumal man den EPS für das GJ 2015/16 mit 1,07 ansetzt. Im HJ hatten wir bereits ein EPS von 1,08. Das 3. Quartal wird sicher sehr gut werden, das zeichnet sich meiner Ansicht nach auf jeden Fall ab. Dementsprechend müsste Q4 einen Verlust von 30 oder 40 Mio einfahren, um auf diese 1,07 zu kommen. Anlaufverluste für die neuen Werke gibt es sicher, aber in dieser Höhe wohl nicht.
Genauso unrealistisch sind diese 1,07 für das nächste Jahr. Entweder weiß die Bank mehr als der gemeine Aktionär oder es handelt sich hier um einen Fall völliger Ahnungslosigkeit des Analysten oder interessensgetriebenen Aussagen.
Man rechnet mit einem gesenkten Umsatzausblick und für mich völlig unrealistischen Gewinnzahlen in diesem und in den nächsten Jahren. Im 2. HJ 2015 rechnet man offenbar mit einem Verlust zumal man den EPS für das GJ 2015/16 mit 1,07 ansetzt. Im HJ hatten wir bereits ein EPS von 1,08. Das 3. Quartal wird sicher sehr gut werden, das zeichnet sich meiner Ansicht nach auf jeden Fall ab. Dementsprechend müsste Q4 einen Verlust von 30 oder 40 Mio einfahren, um auf diese 1,07 zu kommen. Anlaufverluste für die neuen Werke gibt es sicher, aber in dieser Höhe wohl nicht.
Genauso unrealistisch sind diese 1,07 für das nächste Jahr. Entweder weiß die Bank mehr als der gemeine Aktionär oder es handelt sich hier um einen Fall völliger Ahnungslosigkeit des Analysten oder interessensgetriebenen Aussagen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.957.511 von cicero3 am 29.10.15 05:57:51
Laut dem heutigen "Börse Express Interview" http://www.boerse-express.com/cat/pages/1607526/fullstory muss man damit rechnen, dass im GJ 2016/17 Chongqing höhere Abschreibungen verursacht als das Werk gleichzeitig hereinspielt.
Wie geschrieben sind aber die Angaben im letzten Quartalsbericht über den Beginn der Abschreibungen für Chongqing widersprüchlich. So wie ich es jetzt nach dem Interview verstehe, hat man insofern mit den Abschreibungen bereits begonnen, als die "Entwicklungsleistungen bereits aktiviert wurden" Damit dürfte die Hauptlast der Abschreibungen erst mit Anlaufen des neuen Werkes beginnen. Man wird also im GJ 2016/17 wenn überhaupt - nur mit geringen Gewinnsteigerungen rechnen dürfen. Weiter Ergebnispositiv ist jetzt aber erst einmal der weitere Rückgang des Euro/USD.
Auch scheint man weiter im Plan zu sein. Wenn Herr Gerstenmayer noch immer vom Produktionsbeginn "Anfang 2016" ausgeht, dann sollte eigentlich so knapp davor die Visibilität betreffend der Zertifizierung ausreichen. Meiner Ansicht müsste die Zertifizierung durch Intel wegen der enormen Relevanz für das Unternehmen eine AdHoc auslösen.
Zitat von cicero3: Im Bericht steht auch mehr, wodurch es zu den höheren Kosten beim Anfahren des Werkes kommt.
Es trifft da offenbar beides zu: Einerseits beginnen die Abschreibungen erst dann zu laufen und andererseits läuft das Werk nicht unter voller Auslastung und Ausstoß obwohl sämtliche Kosten anfallen.
Komisch, dass weiter unten im Bericht wieder steht, dass die Abschreibungen in Chongqing bereits zu laufen begonnen haben.
Schade, dass sich der Ausblick auf das Geschäftsjahr beschränkt. Wäre interessant, wie es mit Chongqing I bzw. II weiter geht. Beschränken sich die Anlaufverluste im Werk I auf Q4 2015/16 oder ist darüber hinaus mit weiteren Verlusten zu rechnen? Laut des Timtable in der aktuellen Präsentation http://www.ats.net/wp-content/uploads/2015/10/ATS_IR-Present… geht der Ramp Up über alle 4 Quartale des GJ 2016/17.
Das ist aber alles nur kurz bis mittelfristig interessant. Für Langfristinvestoren ist eigentlich nur die Phantasie interessant, die sich mit der immer mehr Platz greifenden Miniaturisierung entwickeln sollte.
Laut dem heutigen "Börse Express Interview" http://www.boerse-express.com/cat/pages/1607526/fullstory muss man damit rechnen, dass im GJ 2016/17 Chongqing höhere Abschreibungen verursacht als das Werk gleichzeitig hereinspielt.
Wie geschrieben sind aber die Angaben im letzten Quartalsbericht über den Beginn der Abschreibungen für Chongqing widersprüchlich. So wie ich es jetzt nach dem Interview verstehe, hat man insofern mit den Abschreibungen bereits begonnen, als die "Entwicklungsleistungen bereits aktiviert wurden" Damit dürfte die Hauptlast der Abschreibungen erst mit Anlaufen des neuen Werkes beginnen. Man wird also im GJ 2016/17 wenn überhaupt - nur mit geringen Gewinnsteigerungen rechnen dürfen. Weiter Ergebnispositiv ist jetzt aber erst einmal der weitere Rückgang des Euro/USD.
Auch scheint man weiter im Plan zu sein. Wenn Herr Gerstenmayer noch immer vom Produktionsbeginn "Anfang 2016" ausgeht, dann sollte eigentlich so knapp davor die Visibilität betreffend der Zertifizierung ausreichen. Meiner Ansicht müsste die Zertifizierung durch Intel wegen der enormen Relevanz für das Unternehmen eine AdHoc auslösen.
Meine (schlichte) Analyse:
Kurschancen (jeweils zum Fiskaljahresende)15/16: EPS 1,80; KGV 10; KZ 18
16/17: EPS 2,50; KGV 11; KZ 27,5
17/18: EPS 3,00; KGV 12; KZ 36
Risiken:
- Währungsturbulenzen,
- zyklischer Chipmarkt,
- Bedrohung der technischen Führungsrolle
Ergänzungen?
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