ABFINDUNGSPHANTASIE BEI NEBENWERTEN !? (Seite 39)

[honigbaer]

Bauglir hat nun im McKesson Thread auf Berichte hingewiesen, dass Phoenix an McKesson Europe interessiert sein könnte. Bei Bloomberg wurde das berichtet und auch hier:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/beric…

[honigbaer]

Gibt es Vorahnungen, wie es bei McKesson Europe weitergehen könnte, nachdem die letzte Annahmefrist für die Barabfindung am 15. Juni endete? Zuletzt wurde 78% anteilsbesitz angegeben und die Garanatiedividende gibt es natürlich weiterhin. aber je nach Andienungsquote könnte da natürlich ein squeeze-out möglich werden, wobei man ja nun auch immer eine mögliche Kündigung des Beherrschungsvertrags befürchten muss.
Aber bei so einem großen Unternehmen, ist die Kündigung vermutlich eher unwahrscheinlich.

[Der_Analyst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.479.061 von straßenköter am 11.06.21 10:16:08

Um ehrlich zu sein, möchte ich ebenfalls mindestens die 47€ je Aktie 🙂. Auch wenn die im Vorfeld des Squeeze-out gezahlten Paketpreise im Rahmen der Bemessung der Barabfindung belanglos sind. Bewertungvergleiche mit dem Mitbewerber Procore gibt es im entsprechenden Thread: Rib Software AG seit heute in Hamburg handelbar. Dagegen ist RIB günstig bewertet. Das Geschäft läuft aktuell auch gut bis sehr gut (siehe die vielen ad-hocs über die neu unterzeichneten Aufträge).

Das Gute ist ja, mit jedem Tag, der ohne Squeeze-out Ankündigung vergeht, wird sich der 3-Monatsschnitt nach oben anpassen 🙂. Außerdem ist die Aktie relativ markteng und es gab historisch auch immer einen hohen Anteil an Shortsellern. Und zumindest über L&S wird die Aktie gehandelt ... 😉 Es ist zwar spekulativ und mit einem zwinkern zu verstehen, aber bei KUKA gab es in dieser Konstellation auch schon interessante Kursentwicklungen. Ich bleibe positioniert, getreu dem Motto: Die letzten Stücke sind die teuersten.

Der_Analyst

[straßenköter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.478.764 von Der_Analyst am 11.06.21 09:56:14

Zitat von Der_Analyst: Bei der RIB-Software SE sollte sich der nächste Squeeze-out anbahnen. Gestern Abend wurde bekanntgegeben, dass das Management ihr 8,9% für 47 €/Aktie an den Großaktionär Schneider electric verkauft und sich aus dem Vorstand zurückzieht (siehe https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/tom-wolf-und-michael-sau… Schneider electric besitzt nun ~96,22%. Die Aktie notiert aktuell noch bei ca. 37 €.

Der_Analyst

Danke für den Hinweis. Sieht vieles nach einem kommenden SO aus. Allerdings liegt der 3-Monatsschnitt natürlich deutlich niedriger als der aktuelle Kurs. Hast Du Vorstellungen zu einer Abfindungshöhe?

[Der_Analyst]

Bei der RIB-Software SE sollte sich der nächste Squeeze-out anbahnen. Gestern Abend wurde bekanntgegeben, dass das Management ihr 8,9% für 47 €/Aktie an den Großaktionär Schneider electric verkauft und sich aus dem Vorstand zurückzieht (siehe https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/tom-wolf-und-michael-sau… Schneider electric besitzt nun ~96,22%. Die Aktie notiert aktuell noch bei ca. 37 €.

Der_Analyst

[honigbaer]

Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt auch nur 127,91
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/allgemeine-gold-und-silb…

[SquishyLady]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.976.720 von moneymakerzzz am 28.04.21 14:26:52

Das ist schon krass. Vor nem Jahr tw > 30€.
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/ordentliche-hauptver…

Aber ist ja "delisted" da gibt es dann nicht zwangsläufig eine x-monats-Untergrenze

[moneymakerzzz]

Ifao werden 10 Euro geboten - kenn mich ja nicht aus. Aber das geht doch nicht oder??? Kurs war bei 20. Liegt hier ne chance heute zuzugreifen?

[Taxadvisor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.952.741 von illertissen01 am 26.04.21 18:22:18

Zitat von illertissen01: Zitat:
Ist denn eine Identifikation der Personen im Aktienbesitz überhaupt möglich?

Feiler: Aufgrund der Besonderheiten des Börsenhandels ist das nicht möglich. Es bleibt damit allein ein Abstellen auf den Handelsumsatz und das ist nicht sachgerecht - durch stetes An- und Verkaufen der Aktien. Der Börsenumsatz liefert keine Erkenntnisse, ob es sich bei den Erwerbern der Aktien um neue Aktionäre handelt oder ob bereits bestehende Aktionäre untereinander gehandelt haben.
Quelle:
https://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=312&subm=schwer&…

Könnte man evtl. mit der Umstellung auf Namensaktien zumindest verzögern. Wer jetzt noch "schnell" 94,9% verkauft, für den bleibt es bei den fünf Jahren Frisr

Gruß
Taxadvisor

[illertissen01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.944.455 von Andrija am 25.04.21 23:02:16

das mit der "Börsenklausel" verstehe ich so: die polit. Verantwortlichen hatten Angst, dass man einfach die Immo-Deals als AG mit "Fake-Listing" abwickelt, um die Steuer zum umgehen. Die Anforderungen bzgl. reguliertem Markt sind so hoch, dass man das nicht (ohne großen Aufwand) "faken" kann.

In dem Interview (s.u.) wird behauptet, dass wohl nur auf Handelsumsatz abgezielt wird. Das wäre verrückt. Mal ein Beispiel (hoffentlich übersehe ich nichts): Die DEFAMA, WKN: A13SUL ist im Freiverkehr. Bei 4,4 Mio Aktien würde man mit dem Börsenumsatz die 90% innerhalb 10 Jahr praktisch sicher übertreffen. Wenn die wirklich auf den Börsenumsatz abstellen, wäre ein Ankeraktionär (29% MSC Invest GmbH, vgl. https://defama.de/home/investoren/aktie/) nicht ausreichend.

Die Überschrift des Artikels "Börsennotierter Mittelstand in der Existenz bedroht" wäre dann berechtigt, weil "alle ~5 Jahre GrundErwerbSt ~5% auf gesamten Immo.bestand" wäre irre/wirt. nicht tragbar.

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Zitat:
Ist denn eine Identifikation der Personen im Aktienbesitz überhaupt möglich?

Feiler: Aufgrund der Besonderheiten des Börsenhandels ist das nicht möglich. Es bleibt damit allein ein Abstellen auf den Handelsumsatz und das ist nicht sachgerecht - durch stetes An- und Verkaufen der Aktien. Der Börsenumsatz liefert keine Erkenntnisse, ob es sich bei den Erwerbern der Aktien um neue Aktionäre handelt oder ob bereits bestehende Aktionäre untereinander gehandelt haben.
Quelle:
https://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=312&subm=schwer&…