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    DAX-Werte im Chartcheck (Seite 15994)

    eröffnet am 04.07.01 21:23:35 von
    neuester Beitrag 07.05.24 10:16:22 von
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    DAX
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      schrieb am 05.09.14 21:47:03
      Beitrag Nr. 62.075 ()
      06.09.2014

      / Wirtschaft/Soziales

      Klage gegen Deutsche Bank wegen Absprachen


      New York. Die Deutsche Bank hat in den USA einen neuen Rechtsstreit am Hals. Ein Pensionsfonds reichte am Donnerstag in Manhattan gegen das Institut sowie zwölf weitere Investmentbanken Klage wegen möglicher Manipulationen einer wichtigen Finanzkennzahl ein, an der sich Finanzprodukte im Wert von geschätzt 370 Billionen US-Dollar orientieren. Der Alaska Electrical Pensions Fund wirft den Wall-Street-Häusern vor, sich über Jahre bei der Festlegung des Derivate-Referenzwertes Isdafix abgesprochen und ihn so künstlich niedrig gehalten zu haben. Die Deutsche Bank wollte das zunächst nicht kommentieren. dpa/nd
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      schrieb am 05.09.14 21:13:51
      Beitrag Nr. 62.074 ()
      Umsätze an Terminbörse Eurex gefallen

      05.09.2014 | 20:21

      Die Umsätze mit Aktienoptionen an der Terminbörse Eurex sind am Freitag gefallen. Insgesamt wurden bis 20.00 Uhr 585 860 (Donnerstag: 743 635) Kontrakte gehandelt. Die Zahl der Kaufoptionen (Calls) betrug 309 674 (405 859), die der Verkaufsoptionen (Puts) lag bei 276 186 (337 776). Das Verhältnis von Calls zu Puts betrug 1,12 zu eins. Die meist gehandelten Werte waren Daimler (21 890/17 874), Nokia (26 434/7 290) und Commerzbank (23 738/8 564)./yyzz/DP/zb

      ISIN DE000CBK1001 DE0005810055 DE0007100000 FI0009000681

      AXC0225 2014-09-05/20:21


      © 2014 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.09.14 21:09:08
      Beitrag Nr. 62.073 ()
      Merck-Aktie günstig bewertet - DZ BANK rät zum Kauf! Aktienanalyse


      05.09.14 20:46
      DZ BANK


      Frankfurt - Merck-Aktienanalyse von Aktienanalyst Peter Spengler von der DZ BANK:

      Peter Spengler, Aktienanalyst der DZ BANK, rät in einer aktuellen Aktienanalyse weiterhin zum Kauf der Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns Merck KGaA (ISIN: DE0006599905, WKN: 659990, Ticker-Symbol: MRK, Nasdaq OTC-Symbol: MKGAF).

      Das Unternehmen habe ein gutes erstes Halbjahr hinter sich, so der Analyst. Darüber hinaus gebe es Chancen durch externes Wachstum im Pharma-Bereich. Im Vergleich mit den Aktien der Wettbewerber sei das Wertpapier günstig bewertet.

      Peter Spengler, Aktienanalyst der DZ BANK, hat in einer aktuellen Aktienanalyse die Kaufempfehlung für die Merck-Aktie bekräftigt. Der faire Wert werde von 70,00 auf 77,00 Euro erhöht. (Analyse vom 05.09.2014)
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      schrieb am 05.09.14 21:07:28
      Beitrag Nr. 62.072 ()
      MASTERCARD - Käufer gesucht, auch auf Kredit

      Freitag, 05.09.2014 - 20:40 Uhr

      Klare Sache im Chartbild: Die 79,00 $ Marke war bisher nicht Freund der Käufer. Gelingt nun der Durchbruch?


      Reinhard Scholl - Technischer Analyst bei GodmodeTrader


      MasterCard Incorporated - Kürzel: M4I - ISIN: US57636Q1040
      Börse: NYSE / Kursstand: 76,79 $ (NYSE)


      Der starke langfristige Aufwärtstrend wurde im März 2014 gebrochen (siehe Punkt A). Seither fällt es der Aktie des Kreditkarenriesen deutlich schwer souverän neue Höhen anzulaufen.


      Die höchsten Kurse in diesem Jahr konnte die MasterCard-Aktie direkt zu Jahresbeginn verzeichnen. Anschließend kam es zu einer ersten, deutlichen Korrektur mit dem besagten Bruch des Aufwärtstrends. In der Folge erwies sich der Bereich um 79,00 $ als unüberwindbare Hürde. Zuletzt war hier Mitte Juli das Ende einer kleine Rally erreicht.

      Gelingt der Durchbruch über 79,00 $, so wäre dies ein starkes, trendfolgendes Kaufsignal. Die Struktur eine aufsteigenden Dreiecks wäre nach oben aufgelöst.

      Setzt der Kurs hingen unter 73,75 $ - und damit auch unter die 200-Tage Durchschnittslinie - zurück, so muss mit neuen Verkaufswellen gerechnet werden. Für diesen Fall rücken die nächsten Stützmarken bei 68,68 $ und darunter 64,70 $ in den Fokus.
      Avatar
      schrieb am 05.09.14 20:40:10
      Beitrag Nr. 62.071 ()
      APPLE (Intraday) – Vor dem Mega-Event nervös

      Freitag, 05.09.2014 - 19:38 Uhr

      Am 9. September ist es soweit. Die neuen Apple-Produkte: iPhone, iWatch und vielleicht noch ein iOsterei werden der Welt enthüllt. Der Kurs zeigt bereits erste Erschütterungen.


      Reinhard Scholl - Technischer Analyst bei GodmodeTrader


      Apple Inc. - Kürzel: APC - ISIN: US0378331005
      Börse: NASDAQ / Kursstand: 98,75 $ (NASDAQ)


      Bei Apple ist eines klar: Alle warten mit Spannung auf DAS Mega-Event am kommenden Dienstag, den 9. September: Neues iPhone, die iWatch und vielleicht noch weitere Überraschungen warten auf ihre Enthüllung. Die Erwartungen sind hoch.


      Hier werden aktuell die Nachrichten den Kurs gestalten. Insofern ist Vorsicht geboten, denn mit starken Kursausschlägen muss gerechnet werden.

      Davon zeugt bereits der plötzliche Kursrutsch von über 4% am Mittwoch, 3. September.

      Betrachten wir die letzte ununterbrochene Aufwärtsbewegung vom rund 93,00 $ auf rund 103,70 $ innerhalb von gut drei Wochen, so lassen sich Korrekturbewegungen mittels Fibonacci-Retracement Niveaus gut vermessen.

      Hier gilt es, die typische Umkehrzone zwischen dem 50,0% und 61,8% Niveau zu beachten. Sollte der Kurs unter 96,50 $ rutschen, so muss mit weiteren deutlichen Kursverlusten gerechnet werden.

      Eine Erholung bis rund 100,00 $ ist neutral zu werten. Ab Notierungen über etwa 100,50 $ schlägt das Pendel in die andere Richtung: Ein neues Allzeithoch liegt in diesem Fall in der Luft.

      Wenn jedoch die Volatilität den Kurs rasch jenseits dieser eher geordneten Bahnen treibt, so sollte das übergeordnete Chartbild mit Tages- oder auch Wochenkerzen zu Rate gezogen werden

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      schrieb am 05.09.14 20:36:35
      Beitrag Nr. 62.070 ()
      ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

      05.09.2014 | 19:31

      Union bringt sich im Finanzstreit gegen die Länder in Stellung

      Die Verhandlungen zwischen Bund und Ländern über eine Neuordnung ihrer Finanzbeziehungen haben noch gar nicht richtig Fahrt aufgenommen, da wettern führende Politiker der Union schon gegen die Länder. Ganz offenbar geht es ihnen darum, rechtzeitig das Terrain abzustecken, bevor die Länder den Bund mit aus dessen Sicht überzogenen Forderungen vor sich her treiben und die Budgetkonsolidierung gefährden.

      Lokführer streiken am Samstagmorgen bundesweit

      Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn (DB) kommt es zum zweiten Streik binnen einer Woche: Die Lokführergewerkschaft GDL rief für Samstagmorgen von 06.00 bis 09.00 Uhr zum bundesweiten Warnstreik auf. Betroffen sind alle Fern- und Regionalzüge, die S-Bahnen in Berlin und Hamburg sowie der Güterverkehr. Am Samstagmorgen sind zwar nicht viele Berufspendler unterwegs, es sei aber eine "reisestarke Zeit im Fernverkehr", sagte ein Bahn-Sprecher.

      Nato beschließt Krisen-Eingreiftruppe

      Die Nato hat bei ihrem Gipfel in Wales den Aufbau einer Krisen-Eingreiftruppe beschlossen, die auf neue Bedrohungen reagieren soll. Hochrangige US-Vertreter berieten gleichzeitig mit neun anderen Ländern über eine Koalition gegen eine dieser Bedrohungen: die Extremisten der Gruppe Islamischer Staat.

      Merkel wertet Nato-Gipfel als deutliches Signal an Moskau

      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht in den Ergebnissen des Nato-Gipfels ein klares Zeichen an den Kreml. Russland habe "die Prinzipien an vielen Stellen verletzt", sagte die Kanzlerin zum Abschluss des wichtigsten Nato-Treffens der vergangenen Jahre. Den osteuropäischen Mitgliedern versicherte Merkel den Beistand der Allianz. "Wir haben noch einmal deutlich gemacht, dass alle Länder den Schutz des Bündnisses genießen."

      Kiew und prorussische Rebellen vereinbaren Waffenruhe in Ostukraine

      Die Ukraine hat am Freitag ein Waffenstillstands-Abkommen mit den prorussischen Rebellen unterzeichnet. Das erklärten Vertreter beider Seiten, die damit einen ersten Schritt zur Beendigung des mittlerweile fünfmonatigen Konflikts unternehmen. Der Krieg im Osten des Landes hat mindestens 2.000 Todesopfer gefordert und die Verbindungen zwischen Moskau und dem Westen so stark abkühlen lassen wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr.

      Hollande will Ende Oktober über Kriegsschiff-Lieferung entscheiden

      Frankreichs Staatspräsident François Hollande will sich Ende Oktober endgültig entscheiden, ob die beiden Mistral-Kriegsschiffe tatsächlich an Russland geliefert werden. Seinen Beschluss zu dem Geschäft mit einem Gesamtvolumen von 1,2 Milliarden Euro werde er von der dann herrschenden Lage abhängig machen, sagte Hollande mit Blick auf den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.

      EZB-Chefvolkswirt betont Bedeutung der Bilanzausweitung

      Die Europäische Zentralbank (EZB) misst der Ausweitung ihrer Bilanz nach den Worten von Chefvolkswirt Peter Praet eine hohe Bedeutung bei. Bei einer Konferenz im italienischen Cernobbio sagte Peter Praet, die EZB wolle bei ihren Maßnahmen nicht mehr so stark vom Ausleihverhalten der Banken abhängig sein. "Die Aussage in den Einleitenden Bemerkungen (des EZB-Präsidenten), dass die zusammen mit den konditionierten, langfristigen Repogeschäften ergriffenen Maßnahmen einen beträchtlichen Einfluss haben werden, ist wichtig", sagte Praet.

      US-Jobmotor gerät ins Stottern

      Der US-Arbeitsmarkt hat einen deutlichen Dämpfer erhalten. Im August schufen die Unternehmen wesentlich weniger Arbeitsplätze als erhofft. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, stieg die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft nur um 142.000, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte einen Stellenzuwachs um 225.000 erwartet hatten. Der Bericht stützt jene Währungshüter, die vor einer übereilten Straffung der Geldpolitik warnen.

      DJG/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      September 05, 2014 13:00 ET (17:00 GMT)

      Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.


      © 2014 Dow Jones News
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      schrieb am 05.09.14 20:33:26
      Beitrag Nr. 62.069 ()
      Uptrend Call Working As NYSE Euronext Stock Rises 40.0% (NYX)




      Written on Fri, 09/05/2014 - 12:40pm

      By Shiri Gupta

      SmarTrend identified an Uptrend for NYSE Euronext (NYSE:NYX) on December 20th, 2012 at $32.35. In approximately 21 months, NYSE Euronext has returned 40.02% as of today's recent price of $45.29.

      In the past 52 weeks, NYSE Euronext share prices have been bracketed by a low of $41.43 and a high of $46.28 and are now at $45.29, 9% above that low price. Over the past week, the 200-day moving average (MA) has remained constant while the 50-day MA has remained constant.

      NYSE Euronext operates an international stock exchange. The Company operates a marketplace for equities and derivatives in Belgium, France, the Netherlands and Portugal, derivatives in the United Kingdom, and equities and other securities in the United States.

      SmarTrend will continue to scan these moving averages and a number of other proprietary indicators for any shifts in the trajectory of NYSE Euronext shares.
      Avatar
      schrieb am 05.09.14 20:29:56
      Beitrag Nr. 62.068 ()

      Dax: Lufthansa steigt



      Freitag, 5. September 2014 um 18:07


      (Instock) Der Dax legte nach einer Achterbahnfahrt zuletzt 23 Zähler auf 9.747 Punkte zu. Tageshoch: 9.775 Punkte / Tagestief: 9.691 Punkte. Ein Euro kostete 1,2959 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.266 Dollar.

      Im Blickpunkt

      HeidelbergCement (+ 1,0 Prozent auf 58,92 Euro) näherte sich der bei 59,33 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie.

      Exane BNP Paribas stufte Henkel (+ 0,5 Prozent auf 82,38 Euro) von „neutral“ auf „outperform“ hoch. Das Kursziel steigt von 77 auf 93 Euro.

      Unter Abgabedruck stand erneut BASF (- 0,4 Prozent auf 78,56 Euro).

      Die Lufthansa (+ 0,4 Prozent auf 13,66 Euro) trotzte dem abendlichen Pilotenstreik am Frankfurter Flughafen.

      Weiter aufwärts bewegten sich Daimler (+ 1,6 Prozent auf 65,17 Euro), VW (+ 1,2 Prozent auf 179,40 Euro) und BMW (+ 0,6 Prozent auf 92,05 Euro).

      Gewinner

      1. Coba + 1,64 Prozent (Kurs: 12,67 Euro)
      2. Daimler + 1,61 Prozent (Kurs: 65,17 Euro)
      3. Fresenius + 1,33 Prozent (Kurs: 37,95 Euro)

      Verlierer

      1. Börse AG - 0,97 Prozent (Kurs: 54,85 Euro)
      2. Beiersdorf - 0,83 Prozent (Kurs: 69,02 Euro)
      3. Adidas - 0,81 Prozent (Kurs: 58,74 Euro)
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      schrieb am 05.09.14 20:28:44
      Beitrag Nr. 62.067 ()

      TecDax: Qiagen sinkt


      Freitag, 5. September 2014 um 17:50


      (Instock) Verschnaufpause: Der TecDax unterbrach seine Kletterpartie – zuletzt gingen 6 Zähler verloren. Schlußstand: 1.261 Punkte (Tagestief). Tageshoch: 1.267 Punkte.

      Im Blickpunkt

      Warburg Research degradierte Compugroup (- 0,3 Prozent auf 19,34 Euro) von „kaufen“ auf „halten“. Kursziel: unverändert 21 Euro.

      Analysten der DZ Bank stuften Qiagen (- 0,8 Prozent auf 18,32 Euro) von „verkaufen“ auf „kaufen“ hoch.

      Dialog (- 0,4 Prozent auf 23,01 Euro) knickte erst am Ende ein.

      Erholt schloß Indexabsteiger PSI (+ 2,1 Prozent auf 11,83 Euro).

      Gewinnmitnahmen schüttelte Nordex (- 0,5 Prozent auf 14,48 Euro) nur kurzzeitig ab.

      Das Bankhaus Lampe stufte QSC (+ 3,9 Prozent auf 2,53 Euro) von „halten“ auf „kaufen“ hoch, reduzierte das Kursziel jedoch von 3,70 auf 3,00 Euro.

      Donnerstagsschlußlicht Aixtron (- 1,4 Prozent auf 9,84 Euro) entfernte sich von der 10 Euro-Marke.

      Gewinner

      1. QSC + 3,94 Prozent (Kurs: 2,53 Euro)
      2. PSI + 2,07 Prozent (Kurs: 11,83 Euro)
      3. Stratec + 1,44 Prozent (Kurs: 41,65 Euro)

      Verlierer

      1. SMA Solar - 2,67 Prozent (Kurs: 25,50 Euro)
      2. Xing - 1,59 Prozent (Kurs: 89,18 Euro)
      3. Aixtron - 1,42 Prozent (Kurs: 9,84 Euro)
      Avatar
      schrieb am 05.09.14 20:27:14
      Beitrag Nr. 62.066 ()
      UKRAINE/GESAMT-ROUNDUP/Nato: Russland - Vom Partner zur Bedrohung


      05.09.2014 | 20:04

      Erstmals seit Ende des Kalten Krieges rüstet die Nato wieder gegen Russland auf. Als Konsequenz aus der Ukraine-Krise setzt die Allianz auf das Prinzip Abschreckung: Truppenstandorte werden verstärkt, eine schnelle und schlagkräftige "Speerspitze" der Schnellen Eingreiftruppe (Nato Response Force) mit 3000 bis 5000 Soldaten wird aufgebaut.

      Die 28 Nato-Staats- und Regierungschefs beschlossen in Wales den sogenannten Readyness Action Plan (sinngemäß Plan für höhere Bereitschaft). Er soll die Sicherheit der Partner in Ost- und Mitteleuropa stärken, die sich von Russland bedroht fühlen.

      Für Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Allianz auf dem zweitägigen Gipfel Geschlossenheit und Entschlossenheit gezeigt. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen sagte: "Unsere Präsenz im Osten wird sichtbarer."

      Am Strategiewechsel des Bündnisses wird kurzfristig auch die erste gemeinsam vereinbarte Waffenruhe zwischen der ukrainischen Regierung und den moskautreuen Rebellen in der Ostukraine nichts ändern.

      "Wir haben Hoffnung, sind aber nach Erfahrungen in der Vergangenheit auch skeptisch", sagte US-Präsident Barack Obama stellvertretend für die Gipfelrunde. Und machte deutlich: "Große Länder können nicht einfach auf kleinen Ländern herumtrampeln."

      Nach monatelangen Kämpfen ordnete der ukrainische Präsident Petro Poroschenko nach einem Treffen der Konfliktparteien in der weißrussischen Hauptstadt Minsk eine Feuerpause von Freitag, 18.00 Uhr Ortszeit (17.00 Uhr MESZ) an.

      In puncto Sanktionen gegen Russland wertete Merkel eine dauerhafte Waffenruhe als Chance, die Strafmaßnahmen wieder zurückzunehmen. Wenn der Prozess aber scheitere, stünde Sanktionen wenig im Wege: "Ich glaube, dass es sehr gut möglich sein wird, dazu eine Einigung zu finden."

      Cameron machte deutlich, die Sanktionen zeigten Wirkung und blieben in Kraft. "Der Rubel fällt, die Börsenkurse fallen und die Banken haben Probleme, Geldmittel zu bekommen", sagte er. Frankreichs Präsident François Hollande ergänzte: "Und sie werden erst aufgehoben werden, wenn es Beweise für den Waffenstillstand und die politische Lösung gibt."

      Russland kritisierte die Ergebnisse des Nato-Gipfels als "Sieg der Falken" in den USA. "Die Nato ist ein Ergebnis des Kalten Krieges und hat in Newport demonstriert, dass sie zum Wandel nicht fähig ist", heißt es in einer vom Außenministerium in Moskau veröffentlichten Mitteilung.

      Die Nato strebe unter dem Druck Washingtons nach einer militärischen Vormachtstellung - unter Verletzung aller Vereinbarungen. "Die Ukraine-Krise ist da nur ein Vorwand für das weitere Heranrücken der Nato an Russlands Grenzen", betonte Moskau.

      In Brüssel sollten die EU-Botschafter über schärfere Sanktionen beraten. Diese dürften Russland den Zugang zu EU-Finanzmärkten weiter erschweren. Es geht auch um ein Lieferverbot für militärisch nutzbare Produkte und Ölfördertechnik. Obama sagte, die USA seien bereit, mit der EU mitzuziehen.

      Trotz des Kurswechsels der Allianz hält es die Bundeskanzlerin für wichtig, eine Rückkehr zur Zusammenarbeit mit Russland offen zu halten. Deshalb bleibe auch die Gründungsakte des Nato-Russland-Rates von 1997, der nach dem Kalten Krieg eine Partnerschaft der einstigen Gegner begründen sollte, in Kraft. "Wir haben extra gesagt, diese Sicherheitsarchitektur Europas, zu der die Nato-Russland-Akte gehört, zu der stehen wir, die respektieren wir", sagte Merkel.

      Als ein überzeugendes Konzept wollte Rasmussen die beschlossenen Pläne verstanden wissen:

      - Zentrales Element ist eine "Speerspitze" der schnellen Eingreiftruppe (Nato Response Force). Es geht um mehrere Tausend - vermutlich 3000 bis 5000 - Soldaten aller Waffengattungen, die im Krisenfall binnen zwei bis fünf Tagen in Einsatzbereitschaft versetzt werden können. Der britische Premierminister und Gipfel-Gastgeber David Cameron sagte, Großbritannien könne bis zu 3500 Soldaten für die "Speerspitze" abstellen.

      - Die Soldaten der Einheiten sollen nur mit leichtem Gepäck ausgerüstet sein. Fahrzeuge, Waffen, Munition und andere Ausrüstung werden den Plänen zufolge in möglichen Einsatzländern gelagert. Für die "Speerspitze" wird eine Infrastruktur aufgebaut.

      - Die "Speerspitze" soll abwechselnd von mehreren Verbündeten gestellt werden. Das Bündnis will somit an den Regeln der Gründungsakte festhalten.

      - Stützpunkte in Polen, Rumänien sowie den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen werden erweitert. Die fünf Verbündeten konnten sich nicht mit dem Vorschlag durchsetzen, die Nato-Russland-Akte aufzukündigen und somit den Weg für die dauerhafte Stationierung starker Nato-Verbände in ihren Ländern zu ebnen, was das Abkommen ausdrücklich verbietet.

      Die Verteidigungsausgaben der Nato haben seit 1990 stetig abgenommen. Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise werden Forderungen nach einer Trendumkehr lauter. 2013 wurde der von der Nato angestrebte Anteil von zwei Prozent nur von den USA (4,4), Großbritannien (2,4), Griechenland (2,3) und Estland (2,0 Prozent) erreicht. Deutschland kam auf 1,3 Prozent und will daran auch absehbar nichts ändern. Die Abschlusserklärung des Gipfels gibt kein verpflichtendes Ziel vor.

      Im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) fanden sich auf dem Gipfel zehn Staaten zu einer Allianz zusammen. Darunter sind neben Deutschland die ständigen UN-Sicherheitsratsmitglieder USA, Großbritannien und Frankreich sowie Italien, Kanada, Australien, Dänemark, Polen und die Türkei.

      "Wir wollen so schnell wie möglich handeln, aber auch wissen, dass wir es richtig tun", gab Obama vor. Die USA werde den IS "herabsetzen und letztendlich zerstören - auf dieselbe Art, wie wir Al-Kaida verfolgt haben, wie wir die Al-Kaida-Verbündeten in Somalia verfolgt haben."

      Der nächste Nato-Gipfel findet 2016 in Polen statt./rom/DP/zb

      AXC0222 2014-09-05/20:04


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