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    EOP Biodiesel rennt schon Richtung 100 % - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 14.09.05 09:20:57 von
    neuester Beitrag 25.12.12 11:29:16 von
    Beiträge: 2.016
    ID: 1.006.812
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      Avatar
      schrieb am 19.05.06 07:14:11
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.657.473 von klickfinger am 19.05.06 07:10:06kannst ja noch warten, vielleicht gehts runter, vielleicht auch nicht :D
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 07:26:45
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.657.516 von emmischmied am 19.05.06 07:14:11Ich kann sehr gut warten. Siehe solarworld-Thread. Da habe ich es bewiesen, ich beweise es und ich werde es beweisen.:rolleyes:

      So wie ein zäsar, der mal sackte veni vedi vici.:lick:

      Bei mir heißt das allerdings anders: vidi, vici! veni, veni veni!:D:D:D

      Ich kann nur bei anderen angelegenheiten nicht warten. Mottovon mike grey: Can´t wait till the weekend...:laugh::laugh::laugh:

      Deswegen läuft ja auch schon auf meinem riesenplasmaTV in der loop der radio edit extended vocal mix video:eek:

      Und ab 14 uhr wird mein callcenter angewiesen, die besten dates in mein terminbuch zu schreiben.:yawn:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 08:48:59
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      EOP hat die letzten Tage schon relative Stärke gezeigt. Sobald der Markt etwas stabiler war, ist EOP angezogen. Das war am Mittwoch vormittag so, da war EOP 7% im Plus, danach ist leider der Gesamtmarkt um 3,5% und EOP hat mit Mini-Umsätzen die Tagesgewinne wieder abgeben müssen. Am Donnerstag morgen, als der DAX auf 5600 runter geknallt ist, ist EOP ebenfalls mit Mini-Umsätze unter 15€ gegangen, hat aber sobald der Markt gedreht hat, die Verluste sofort wieder wett gemacht. Denke sobald die Korrektur am Markt vorbei sehen wir schnell wieder Kurse um 20€. Die Zahlen am Montag waren absolut in Ordnung, der Ausblick mit einem Umsatz wachstum von 300% für die nächsten 1,5Jahre ist ebenfalls vielversprechend.

      Das KGV für 2008 ist unter 10, Wachstum wird sich durchsetzen,
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 08:58:43
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.658.830 von PimpmyStocks am 19.05.06 08:48:59Guter Kommentar.Genau deshalb stocke ich heute auch EOP auf;)
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 15:50:37
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.659.059 von mustard am 19.05.06 08:58:43@ mustard

      hoffe,du hast nicht zu viel ins depot gelegt.
      mit dem heutigen schlachtfest hätte ich auch nicht gerechnet, daß ende ist noch nicht abzusehen.

      grüße lotto

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      Avatar
      schrieb am 22.05.06 17:16:51
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Ich glaube das geht schneller wieder bergauf als vielen Recht ist.Viele haben doch nur auf Einstiegskurse gewartet.Jetzt haben sie welche;)
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 18:14:54
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Und immer wieder das gleiche spiel.
      Wenn die Aktie teuer ist,dann kaufen die
      Dummköpfe.
      Und wenn sie billieger sind verkaufen sie :laugh:
      Börse kann so einfach sein.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 18:22:59
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Wenn die Aktie teuer ist kaufen
      die dummköpfe :laugh:
      Ist sie billieger verkaufen sie.
      Ihr müsst das anders herum machen.
      Also,jetzt kaufen wenn alle verkaufen
      und verkaufen wenn alle kaufen.
      Börse kann ganz einfach sein.
      Die Zahlen waren doch garnicht so schlecht ;)
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 18:27:56
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.742.475 von mustard am 22.05.06 17:16:51Jein !
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 19:16:02
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Ist heute die Seuche ausgebrochen ??? :laugh:

      13 Euronen in Berlin ! - 21 % !!!! :eek::eek::eek::eek:

      Wenn ich ein bischen mehr Mumm in meinen schlaffen Gliedern hätte, würde ich heute voll einsteigen und den Rebound reiten. Nur wer garantiert mir, dass wir morgen keine 11 Euro sehen ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 20:45:09
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.744.692 von inkassoichag am 22.05.06 19:16:02tja das weiß niemand, aber der rebound kommt, daß ist sicher.

      lotto
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 09:32:37
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Ich bin heute rein :lick: voller hoffnung was da kommt
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 09:36:24
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      wenn du etwas Zeit mitbringst und nicht auf Sicht von 14 Tagen denkst,hast du bestimmt richtig gehandelt;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 09:51:37
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      na wer sagts denn
      einfach liegen lassen und nicht aufgeschreckt wie die Hühner alles verschleudern
      so eine Schei.. wirds immer wieder geben .. dazu ist der Wert zu volatil
      gut für EOP ist dass in den Staaten die Hurrikan-Saison beginnt, das gibt zusätzliche Perspektiven ...

      rt 15,28
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 12:00:54
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Wie schon gesagt,so funktioniert Börse.
      Gestern waren einkaufstage :laugh:
      immer wieder das gleiche Spiel.
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 12:05:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.05.06 16:00:36
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 17:05:12
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Yeah....
      den Zittrigen von gestern und den Zauderen von heute gehöhren die Verluste...
      :rolleyes:
      wusste ichs doch ... ausschwitzen, dass es so schnell geht mit dem rebount konnt ich nicht ahnen
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 17:08:59
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      EOP=JOJO
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 19:19:53
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      In anbetracht einer erfolgreichen Hurrikan Periode sowie steigender Rohölpreise im Sommer (es ist ja Urlaubszeit) sowie gährender Konflikte in Nigeria, Iran ect , sowie sich laufend vergrößender Oelreserven habe ich heute zu einem längeren Investment in EOP hinreißen lassen.:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 19:51:35
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      zu diesen ganzen Themen gesellt sich jetzt auch noch eine schöne W Formation. Sieht so aus als wenn wir die 20 wieder angreifen :D

      Noch ist dieser Thread ja recht selten besucht.....

      Gruß
      Hai
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 19:56:46
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Hier was aktuelles

      29.05.2006 16:55
      Auftrieb für Biodiesel-Aktien
      Die geplante Steuer auf Biokraftstoffe soll offenbar gekippt werden. Laut einem Pressebericht befürworten die Koalitionsfraktionen eine Steuerbefreiung bis 2009. Die Nachricht gibt den Biodiesel-Aktien einen Kursschub.
      Bild zum Artikel

      Vor allem die Aktien von Biopetrol legen kräftig zu. Sie klettern um rund 12 Prozent auf über 22 Euro. Erst im November war das Unternehmen zu einem Ausgabekurs von 8,20 Euro an die Börse gegangen. Anfang April hatte die Aktie gar die Marke von 30 Euro genommen.

      Auch bei EOP Biodiesel geht es deutlich nach oben. Die Aktie gewinnt fünf Prozent und klettert auf 17,66 Euro. Anfang April hatte der Biodiesel-Titel seinen Höchststand von über 21 Euro erreicht. Der Ausgabekurs hatte bei 7,60 Euro gelegen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 20:01:23
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Pflanzenöl bis 2009 steuerfrei?
      Händler begründeten die deutlichen Kurssteigerungen mit einem Bericht der "Bild am Sonntag". Das Blatt hat erfahren, dass eine breite Mehrheit in den Fraktionen von Union und SPD die Pläne von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) zur Biosprit-Besteuerung kippen will. Ursprünglich sollte ab August eine Steuer von 15 Cent pro Liter auf reines Pflanzenöl eingeführt werden. Ab 2009 sollte die Steuer auf 47 Cent angehoben werden.

      Die Koalitionsfraktionen treten für eine Steuerbefreiung von Pflanzenöl bis 2009 ein. Danach soll Pflanzenöl stufenweise besteuert werden.

      Auch bei der Steuer auf Biodiesel will eine Mehrheit von Union und SPD von den Regierungsplänen abweichen. Statt zehn Cent je Liter soll Biodiesel nur mit acht Cent je Liter besteuert werden. Die Entscheidung sei allerdings noch nicht unter Dach und Fach, hieß es. Bis Dienstag treffen sich Fachpolitiker, um über die Steuerbelastungen zu diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 20:45:18
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Hoffentlich haben die nueinvestoren nicht zu zittrige hände. Denn eines ist klar. Viele haben die kurse von 14 als kaufkurse verstanden. Die power muß erst mal bleiben, und das ist so nicht sicher.:cool:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 07:47:47
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Hab ich heute aus der TAZ

      taz vom 31.5.2006, S. 8, 84 Z. (TAZ-Bericht), ULRIKE HERRMANN

      "Biosprit dürfte doch teurer werden, denn der Streit in der Koalition scheint beigelegt. Bis 2009 soll die neue Steuer auf Biosprit etwa 5,6 Milliarden Euro bringen - wie von SPD-Finanzminister Peer Steinbrück immer gefordert.

      Steinbrücks Pläne waren vor allem in seiner eigenen Fraktion umstritten. Am Ende protestierten 124 von 222 SPD-Abgeordneten mit einem Gruppenantrag. Auch in der Union gab es Unmut. Hauptkritikpunkte: Steinbrück wollte für reines Pflanzenöl ab August 15 Cent pro Liter verlangen. Zu viel, fanden viele SPD-Abgeordnete, weil Biodiesel nur mit 10 Cent belastet werden sollte. Dabei ist es für die Autofahrer teurer, auf reines Pflanzenöl umzusteigen, weil sie ihren Motor umrüsten müssen.

      Nun sieht der Kompromiss vor, reines Pflanzenöl erst ab 2008 zu besteuern. Auch sollen es nicht mehr unbedingt 15 Cent pro Liter sein. Stattdessen werde überprüft, "inwieweit diese Sonderbehandlung nötig ist", erklärte SPD-Finanzexperte Reinhard Schultz, der Steinbrück unterstützt. Da Pflanzenöle momentan jedoch auf dem Spritmarkt kaum eine Rolle spielen, sind die Steuerausfälle für den Finanzminister leicht zu verkraften. Die Steuer auf Biodiesel kommt hingegen ab August und soll jetzt 9 statt 10 Cent betragen. Allerdings wird diese Steuerhöhe jährlich überprüft und könnte steigen.

      Nach 2009 soll die Subvention für Biodiesel und Pflanzenöl jedoch ganz auslaufen. Der Biosprit würde dann regulär besteuert; bei normalem Diesel sind es aktuell 47 Cent pro Liter. "Da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen", protestierte SPD-Energieexperte Hermann Scheer gestern gegenüber der taz. Er hat den Gruppenantrag initiiert. Schultz hingegen ist sich sicher, dass der Kompromiss steht: "Es gab eine interne Fraktionskommunikation."

      Denn es gibt noch weitere Zugeständnisse an die SPD-Rebellen: Bio-Ethanol und synthetische Biokraftstoffe werden bis 2015 steuerlich gefördert. Auch das dürfte für Steinbrück kein Problem sein, denn diese Biovarianten befinden sich noch am Anfang in Deutschland.

      Unverändert muss ab 2007 normaler Diesel 4,4 Prozent Biosprit enthalten; bei Benzin soll der Bioanteil bei 2 Prozent liegen. Das bringt dem Finanzminister richtig Geld, denn bisher war beigemischter Biodiesel steuerfrei - jetzt wird er wie normaler Diesel besteuert. Schultz rechnet damit, dass die Preise an den Tankstellen um 0,8 Cent pro Liter steigen. Die Mineralölindustrie erwartet ein Plus von 3 Cent."
      taz vom 31.5.2006, S. 8, 84 Z. (TAZ-Bericht), ULRIKE HERRMANN
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 07:51:43
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Bleibt der Biodiesel dadurch konkurrenzfähig ?
      4,4 % Anteil am Diesel ab nächstes Jahr dürfte doch für volle Auftragsbücher sorgen, oder ???
      Kann da jemand etwas drüber sagen ?

      Gruß
      Hai
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 18:15:29
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Ich glaube, es drohen neue kaufkurse.:lick:

      Setzt allerdings voraus, daß andere bereit sind zu verkaufen.:laugh::laugh::laugh:

      Wetten daß geschmissen wird, was die börse so noch zahlen will?:D

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 20:08:43
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      EOP Biodiesel AG / Quartalsergebnis

      15.05.2006

      Corporate-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Neun-Monats-Umsatz bei 24,8 Mio. Euro - EBIT steigt auf 1,5 Mio. Euro

      Falkenhagen, 15. Mai 2006 - Die EOP Biodiesel AG, Falkenhagen, hat in den
      ersten neun Monaten (31. März 2006) des Geschäftsjahres 2005/2006 einen
      Umsatz von 24,8 Mio. Euro erzielt. Der Umsatz im dritten Quartal betrug 7,8
      Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach neun Monaten
      betrug 1,5 Mio. Euro, das Periodenergebnis 0,5 Mio. Euro. Bereinigt um die
      Kosten für den Börsengang entspricht dies einem Ergebnis von 1,8 Mio. Euro
      bzw. 0,32 Euro pro Aktie.

      "Der Umsatz liegt voll im Rahmen unserer Erwartungen", sagt CEO Sven Schön.
      "Das dritte Quartal ist wegen der Wintermonate und der damit verbundenen
      geringeren Transportleistung etwas schwächer. Trotzdem haben wir ein gutes
      Ergebnis erzielt."

      CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg bekräftigte die Prognose des
      Unternehmens, im Geschäftsjahr 2005/2006 einen Umsatz von mehr als 30 Mio.
      Euro zu erwirtschaften und dabei einen Jahresüberschuss von 1 Mio. Euro zu
      erzielen. Dies entspreche einem EBIT von mehr als 2 Mio. Euro. Die gesamte
      Biodiesel-Produktion ist bereits bis zum Jahresende 2006 ausverkauft.

      Der Bau der neuen Produktionsanlage auf dem Firmengelände in Falkenhagen
      schreitet planmäßig voran. Anfang 2007 wird EOP Biodiesel über eine
      Produktionskapazität von 132.500 Tonnen Biodiesel p.a. verfügen, heute sind
      es noch 32.500 Tonnen.
      Die Gesellschaft erwartet, dass sich die Umsätze im
      Geschäftsjahr 2006/2007, das am 1. Juli 2006 beginnt, entsprechend
      verdoppeln. Die Ergebnisqualität soll sich weiter verbessern.

      Medienkontakt:
      equinet Communications AG
      Volker Siegert
      Tel. 069/58997-305
      Fax: 069/58997-349
      Mail: communications@equinet-ag.de
      www.eopbiodieselag.de


      Fazit: Produktionskapazitäten werden mehr als vervierfacht.
      Ergebnisqualität soll steigen.
      Entsprechend wird das Ergebnis steigen und damit der Aktienkurs.
      :) mfG Unkenhorst
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 23:11:59
      Beitrag Nr. 1.029 ()


      die Preise der Produkte von EOP Biodiesel werden sich am Rohölpreis orientieren. Und wie der langfristige Chart zeigt: An dieser Front ist noch kein Ende abzusehen :cool:

      mfG Unkenhorst
      Avatar
      schrieb am 05.06.06 11:52:17
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      wenn das öl weiter so steigt, wird eop riesige gewinne einfahren und der kurs wird abgehen wie eine rakete.:):):)
      Avatar
      schrieb am 05.06.06 20:47:56
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.948.194 von cb72 am 05.06.06 11:52:17@cb

      ruhig Blut, Raketen gibt es in anderen Abteilungen meistens empfohlen vom Bullvestor. Bei EOP Biodiesel handelt es sich eher um einen langweiligen Agrarwert.

      mfG Unkenhorst
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 10:30:17
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.958.669 von Unkenhorst1 am 05.06.06 20:47:56:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      der war gut unkenhorst

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      lotto
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 14:04:31
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.982.356 von lottojan10 am 07.06.06 10:30:17Na ja, also ein bißchn langsam ist biodiesel schon.:yawn:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 16:55:14
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.986.078 von klickfinger am 07.06.06 14:04:31:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      langsam ?

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      absolut guter wert, langfristig, sowie zum traden.

      tagestief heute: 14,52

      tageshoch heute: 15,64

      1 € spanne, was willst du mehr ???

      lotto
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 19:20:44
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      warum wurde eop heute so abgestraft???
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 09:53:38
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.992.808 von KoelnerAktienfreund am 07.06.06 19:20:44korrektur hält an, auch die highflyer lassen federn, normaler vorgang, geld parken, bis die korrektur vorbei ist, daß könnte aber bis zum herbst dauern.

      lotto
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 10:45:50
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      was meint ihr,rutschen wir noch unter 14 €?
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 11:51:54
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.001.579 von cb72 am 08.06.06 10:45:50Nie und nimmer.:laugh::laugh::laugh:


      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 11:53:01
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.989.341 von lottojan10 am 07.06.06 16:55:141 € spanne, was willst du mehr ???

      9,99 sofortkaufpreis.:laugh::laugh::laugh:

      So preise bietet doch schon jeder discounter.;)

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 18:20:53
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      die 9,99 wirst du vielleicht am montag haben.

      morgen gibts n schlachtfest, wenn amis nicht noch drehen.

      hoffe nicht, aber sieht alles andere als gut aus.

      lotto
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 18:23:53
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.013.007 von lottojan10 am 08.06.06 18:20:53Jetzt will ich MEHR!;)

      Wenn schon party, dann ammerrabattz.;););)

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 18:45:16
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.013.054 von klickfinger am 08.06.06 18:23:53morgen und montag sind entscheidende börsentage, wenn es weiter runter geht, dann werden wir so schnell keine steigende kurse sehen.

      bin zum glück aus alen fonds raus, die einzeltitel, die ich habe sind unabhängig von indizes, fallen aber natürlich mit der gesamt lage.

      macht aber nix da ich nur noch mit wenig investiert bin und auf den boden warte.

      wünsche allen investierten viel glück

      lotto
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 20:59:50
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.013.483 von lottojan10 am 08.06.06 18:45:16Sehe ich auch so. Ich habe nur noch ganz wenige titel, von denen ich halt überzeugt bin.;)

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 23:37:15
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      morgen oder montag sehen wir die 12 - also vorsicht...

      schaut morgen lieber fussball: da kommt eher freude auf

      gruß roof:)
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 13:47:44
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      am liebsten sind mir die "Schwarzmaler" und die es immer schon wussten ....
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 01:10:54
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.026.599 von cashcompany am 09.06.06 13:47:44Wissen ist macht, nichts wissen macht nichts...:laugh::laugh::laugh:

      Die Frage ist nur, wo?:rolleyes:

      Die Antowrt: IM DEPOT:laugh::laugh::laugh:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 02:36:03
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Letzter Kurs: 13,10 WKN: A0DP37 Chart
      Veränd. abs.: -1,14 Symbol: E2B
      Veränd. in %: -8,01 %


      Ich habs immer schon gewußt, und noch ordentlich bei 20 verkauft. So muß es sein...:laugh::laugh::laugh:

      Der ausdruck schwarzmaler kommt von den schwartzen zahlen im depot und auf dem verrechnungskonto.:)

      Der begriff rothaut erklärt sich von selber.:eek:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 08:40:34
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      habe gerade 1000 St. billigst geordert, heut kanns eigentlich nur hoch gehen, asien und usa alle grün, wir werden auch grün sehen in unseren depots.

      bin mal gespannt ob ich die für 13 € bekomme, mittags dann wieder raus hauen, vielleicht klappts ja und 10 % am feiertag sind in lottos tasche.

      lotto
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 12:08:01
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      13,55 - puh ganz schön teuer, mal sehen wie es weiter grht.

      lotto
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 20:41:45
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      na wer sagts denn ....
      morgen auch noch da heute viele Feiertag hatten, und rundum positive Marktstimmung herrscht, sollte es morgen zumindest nochmals nach oben gehn

      das abgezogene Kapital wird zurückkommen .....
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 23:51:49
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.134.802 von cashcompany am 15.06.06 20:41:45mein feiertagsdeal lief nicht so berauschend habe für 13,85 wieder verkauft am gleichen tag, hätte zum ersten kurs am freitag verkaufen sollen, waren glaube ich 15,30, misst verpasst. aber egal bissel was ists auch

      lotto
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 12:23:02
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Ich hab die Erfahrung gemacht:"Hin und her macht Taschen leer".Meine EOP Aktien halte ich auf lange,lange Sicht und rechne mit dementsprechenden Kurssteigerungen;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.06 08:32:24
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.159.639 von mustard am 17.06.06 12:23:02Ich hab die Erfahrung gemacht:"Hin und her macht Taschen leer".Meine EOP Aktien halte ich auf lange,lange Sicht und rechne mit dementsprechenden Kurssteigerungen

      In bezug auf frauen stimmt die aussage, in beztug auf die atkien stimmt sie nicht. Jedenfalls bei mir ist das so.:lick:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 00:05:54
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Tja da wird es morgen in der peer-group --> also 2eb und fmi1 rauschen!


      DGAP-News: Besteuerung von Biodiesel senkt Gewinnerwartung und Veränderung in
      der operativen Führung

      BIOPETROL INDUSTRIES AG / Gewinnwarnung/Personalie

      21.06.2006

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      - BESTEUERUNG VON BIODIESEL SENKT GEWINNERWARTUNGEN DEUTLICH
      - VERÄNDERUNGEN IN DER OPERATIVEN FÜHRUNG


      Zug, 21. Juni 2006. Seit mehreren Monaten diskutieren die
      Regierungsparteien über die Besteuerung von Biodiesel. Der letzte Stand
      der Diskussion sah vor, ab 1. August 2006 auf reinen Biodiesel (B100) eine
      Mineralölsteuer von 9 Cent pro Liter, auf Biodiesel zur Beimischung (B5)
      eine Mineralölsteuer von 15 Cent pro Liter zu erheben, ohne dass es
      gleichzeitig eine Verpflichtung zur Beimischung von Biodiesel in fossilen
      Dieselkraftstoff gibt. Die Einführung der Beimischungspflicht war dagegen
      erst für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen.

      Diese Diskussion hat bereits für die das zweite Halbjahr betreffenden
      Biodiesel-Verträge zu einem starken Druck auf die Margen geführt. Das
      Management der BIOPETROL INDUSTRIES AG geht auf Grundlage der Reaktionen
      aus dem Biodieselmarkt davon aus, dass die anhaltende Diskussion und erst
      recht die Realisierung der Besteuerungspläne für Biodiesel in Verbindung
      mit der fehlenden Beimischungspflicht den Margendruck noch verstärken
      werden. Vorsorglich weist die BIOPETROL INDUSTRIES AG nach ihrer heutigen
      Verwaltungsratssitzung darauf hin, dass sie aus heutiger Sicht nicht an den
      Zielvorgaben für das laufende Jahr festhalten kann. Das Ergebnis für das
      Geschäftsjahr 2007 wird entscheidend von der Ausgestaltung der
      Beimischungspflicht abhängen.

      Dessen ungeachtet hält die BIOPETROL INDUSTRIES AG an ihrem
      Investitionsprogramm und dem Zeitplan für die Inbetriebnahme der neuen
      Anlagen in Rostock und Rotterdam mit logistisch günstigem Zugang zu
      internationalen Beschaffungs- und Absatzmärkten fest. Die Anlage in Rostock
      mit einer Kapazität von 200.000 jato Biodiesel geht im November 2006 in
      Betrieb. Produktionsbeginn der Anlagen in Rotterdam mit 400.000 jato
      Biodiesel und 60.000 jato Pharmaglycerin ist August 2007. Die BIOPETROL
      INDUSTRIES AG strebt an, mit 750.000 jato Biodiesel und 90.000 jato
      Pharmaglycerin zu den fünf größten Anbietern von Biokraftstoffen in Europa
      zu gehören.

      Christoph Dicks, bisheriger CEO der BIOPETROL INDUSTRIES AG, wird die
      Gesellschaft zum 30. Juni 2006 auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen
      verlassen. Der Verwaltungsrat bedauert diese Entscheidung. Christoph Dicks
      hat einen wertvollen Beitrag zum Aufbau der Unternehmensgruppe geleistet.

      Die Aufgabe des CEO übernimmt Klaus-Ulrich Henschel, der dem Unternehmen
      seit August 2005 als COO angehört. Dipl.-Ing. K.-U. Henschel ist ein
      international erfahrener Mineralölmanager, der mehr als 17 Jahre in
      technischen und kaufmännischen Führungspositionen der Shell Gruppe
      gearbeitet hat.

      Das Management der BIOPETROL INDUSTRIES AG wird ab 1. August 2006 verstärkt
      durch Dipl.-Betriebswirt (MBA) Rudolf Albert, der als CFO einen
      wesentlichen Teil der Aufgaben von Christoph Dicks übernimmt. Rudolf Albert
      hat seit mehr als 17 Jahren einschlägige Berufserfahrung - insbesondere
      auch in börsennotierten Unternehmen - auf den Gebieten Corporate
      Accounting, Cash Management, Controlling, Finance und Administration. Er
      war in den letzten vier Jahren in der Geschäftsleitung der VINCI ENERGIES
      DEUTSCHLAND GmbH, einer Tochtergesellschaft der französischen VINCI
      Gruppe,für alle kaufmännischen Belange des deutschen Teilkonzerns mit 1,8
      Mrd. Euro Umsatz und mehr als 10.000 Mitarbeitern verantwortlich.

      Die operative Ebene in den Produktionsgesellschaften der BIOPETROL Gruppe
      ist durch qualifizierte Geschäftsführer weiter verstärkt worden.

      Zum Unternehmen:
      Die BIOPETROL INDUSTRIES AG mit Sitz in Zug (Schweiz) produziert und
      vertreibt mit ihren Tochtergesellschaften Biodiesel und Pharmaglycerin von
      höchster Qualität. Zu den Kunden zählen Mineralölindustrie und -handel,
      große Flottenbetreiber, öffentlicher Nahverkehr sowie Land- und
      Bauwirtschaft. Darüber hinaus wird die Pharma- und Kosmetikindustrie mit
      Pharmaglycerin beliefert.

      Disclaimer
      Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine
      Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von
      Wertpapieren dar. Diese Mitteilung und die darin enthaltenen Informationen
      sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der
      Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan bestimmt.


      Kontakt
      BIOPETROL INDUSTRIES AG
      Bernoldweg 14
      CH-6300 Zug
      Telefon +41 (0) 41 727 81 00
      Telefax +41 (0) 41 727 81 20






      DGAP 21.06.2006
      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 00:26:53
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.216.084 von toptiper am 22.06.06 00:05:54Wenn so was den kurs drückt, soll es mir recht sein. Dann brauche ich keine noten zu drucken.:laugh::laugh::laugh:

      k:lick:i k:lick:i k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 10:00:16
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Börse Go
      BP und DuPont planen Biotreibstoff-Allianz
      Mittwoch 21. Juni 2006, 21:30 Uhr


      BP (London: BP.L - Nachrichten) und DuPont haben bekannt gegeben, ein Venture-Unternehmen zur Produktion eines Biotreibstoffs ins Leben zu rufen. Durch bakterielle Vergärung wollen die Konzerne einen Treibstoff namens „Butanol“ erzeugen, der vorerst konventionellem Benzin als Additiv beigemischt werden könne. Das Grundmaterial für die Butanol-Gewinnung seien Zuckerrüben. Die Unternehmen gehen davon aus, dass die Markteinführung bereits im kommenden Jahr in Großbritannien stattfinden könne. Die Produktion in großem Stil werde um das Jahr Anzeige

      2010 beginnen.

      Mit Butanol wollen die beiden Gesellschaften ein Konkurrenzprodukt zum klassischen Bioalkohol „Ethanol“ etablieren. Ein Analyst von Merrill Lynch (NYSE: MER - Nachrichten) hat dazu ausgeführt, dass der BP-DuPont-Brennstoff gegenüber Ethanol verschiedene Vorteile besitze. So weise Butanol eine um 25 Prozent höhere Energiedichte auf. Im Gegensatz zu Ethanol sei es auch nicht wasserlöslich und könne deshalb in Pipelines transportiert werden. Zudem sei auch noch der Druck im Fall der Verdampfung geringer. Dadurch gehe der Brennstoff eher mit verschiedenen Sicherheitsvorschriften konform.

      An der NYSE legen BP aktuell 2,25 Prozent auf 67,18 Dollar zu; DuPont ziehen um 5,0 Prozent auf 42,25 Dollar an.
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 10:07:19
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Ich habe es kommen sehen. So was sagen sonst frauen, wenn sie etwas explodiert...:kiss:

      Heute ist es biodiesel.:kiss:

      Cheap you can get, um es in abwandlung aus der gastronomieszene zu sagen.:kiss:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 10:26:42
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      ANALYSE: Ruhe vor dem Sturm am Ölmarkt - DekaBank
      Donnerstag, 22. Juni 2006




      Die ruhigen Zeiten an den Ölmärkten könnten der DekaBank zufolge bald vorbei sein. "Ist das die Ruhe vor dem Sturm? Wahrscheinlich schon, denn die Driving Season in den USA schreitet voran", heißt es in einer am Donnerstag in Frankfurt veröffentlichten Analyse. Zudem dürfte demnächst das Risiko von Ausfällen bei Ölproduktions- und Weiterverarbeitungsanlagen durch Hurrikanschäden im Golf von Mexiko in den Markt eingepreist werden.

      Die Wetten auf steigende Preise seien in der vergangenen Woche an der New Yorker Mercantile Exchange zwar zurückgefahren worden. "Sobald aber die ersten großen Hurrikans im Anmarsch sind, wird wieder eine zunehmende Mehrheit der Spekulanten an steigende Ölnotierungen glauben", so die DekaBank./rw/jkr
      AXC0051 2006-06-22/10:15
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 11:25:30
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      DGAP-News: EOP Biodiesel AG (deutsch)

      EOP Biodiesel AG verlangt Planungssicherheit

      EOP Biodiesel AG / Stellungnahme

      22.06.2006

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      PRESSEINFORMATION

      EOP Biodiesel AG verlangt Planungssicherheit

      Ergebnisziele für laufendes Geschäftsjahr nicht gefährdet

      Falkenhagen, 22. Juni 2006 - Die EOP Biodiesel AG, Falkenhagen, bedauert, dass die Entscheidung über die zukünftige Besteuerung von Biokraftstoffen abermals verschoben wurde. 'Die Unsicherheit schadet Herstellern, Verbrauchern und Anlegern gleichermaßen', sagt Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg, CFO des Unternehmens. 'Zwar wäre es wünschenswert, dass sich die Bundesregierung an die geltende Gesetzeslage hält, die eine völlige Steuerbefreiung bis 2009 vorsieht. Mit einer moderaten Besteuerung von Biodiesel (B 100) könnten wir aber leben.'

      Gleichzeitig bestätigte Giersberg die Umsatz- und Ergebnisziele der EOP Biodiesel AG für das Geschäftsjahr 2005/2006. Danach soll ein Umsatz von mehr als 30 Mio. Euro erzielt und dabei ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Der Jahresüberschuss soll bei rund 1 Mio. Euro liegen. Das Geschäftsjahr endet am 30. Juni 2006. Die Produktion der EOP Biodiesel AG ist bereits für das gesamte Kalenderjahr 2006 ausverkauft. Anfang 2007 soll durch eine neue Produktionsanlage die Kapazität auf 132.500 Tonnen Biodiesel p.a. vervierfacht werden. 'Nachteile durch eine moderate Besteuerung wird die EOP Biodiesel durch die Fixkostendegression kompensieren können', so Giersberg.

      Medienkontakt: equinet Communications AG Volker Siegert Tel. 069/58997-305 Fax: 069/58997-349 Mail: communications@equinet-ag.de www.eopbiodieselag.de

      Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Ein öffentliches Angebot von Wertpapieren der EOP Biodiesel AG im Zusammenhang mit der Einführung der Aktien im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse findet nicht statt. Diese Mitteilung stellt keinen Wertpapierprospekt dar. Diese Mitteilung und darin enthaltene Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan bestimmt.





      DGAP 22.06.2006
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 11:39:47
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      es wird doch ein neues Werk errichtet ? wie weit sind die Arbeiten bereits fortgeschritten... Wann ist die Inbetriebnahme ??


      weis jemand etwas genaures ?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 14:05:38
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 14:06:15
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Nur zur Info: ich bin über 20 ausgestiegen und noch nicht re-investiert.:laugh::laugh::laugh:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 13:12:39
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 26. Juni 2006, 11:37 Uhr

      Steuer
      Biodiesel wird wohl länger begünstigt


      Bisher wird Rapsmethylester, besser bekannt als Biodiesel, mit einem geringeren Steuersatz belegt wie Diesel aus Rohöl. Nach dem Willen der großen Koalition soll dieser Vorteil schrittweise abgeschmolzen werden, bis die Steuersätze identisch sind. Doch die Biodieselindustrie darf hoffen: Die Erhöhung wird wohl zeitlich gestreckt.


      Biodiesel-Zapfpistole. Foto: dpa

      HB BERLIN. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet am Montag, die Fraktionsspitzen von SPD und Union hätten sich auf eine längere Steuerbegünstigung von Biodiesel verständigt. Reiner Biodiesel werde erst 2011 voll besteuert, sagte ein Kenner der Einigung zwischen SPD-Fraktionschef Peter Struck und seinem Unionskollegen Volker Kauder.

      Bislang sollte reiner Biodiesel nach 2009 mit dem gleichen Steuersatz wie fossiler Diesel belegt werden. Derzeit sind dies 45 Cent pro Liter. Nach den bisherigen Plänen sollten beim reinen Biodiesel neun Cent je Liter Biodiesel in den Jahren 2007, 2008 und 2009 fällig sein. Nun hätten sich Struck und Kauder darauf verständigt, mit diesem Steuersatz zwar 2007 einzusteigen. Dann solle die Besteuerung aber in Schritten bis 2011 steigen, hieß es an anderer Stelle in den Fraktionen.

      Besonders in der SPD hatte es in den vergangenen Wochen heftigen Streit um die Besteuerung des Biosprits gegeben, der in den nächsten Jahren massiv an Bedeutung gewinnen soll. Teile der SPD um Fraktionsvize Ulrich Kelber wollten reinen Biodiesel erst 2015 voll besteuern, was auf entschiedenen Widerstand im Bundesfinanzministerium traf.

      Den Angaben aus den Fraktionskreisen zufolge sind aber noch nicht alle Streitpunkte beigelegt. So sei die Höhe der Steuerstufen zwischen 2007 und 2011 noch nicht festgelegt. Zudem werde noch um die geplante völlige Steuerfreiheit des Pflanzenöls (Sonnenblumen, Raps) bis 2009 gerungen.

      Die Bundesregierung setzt bei ihrer Politik weg vom Rohöl verstärkt auf nachwachsende Biokraftstoffe. Diese waren bisher als Treibstoff zwar steuerfrei, ab Anfang nächsten Jahres gibt es dafür aber einen Beimischungszwang. Benzin soll mit zwei Prozent Biosprit und Dieselkraftstoff mit 4,4 Prozent vermischt werden müssen. Dann aber wird der beigemischte Biosprit - im Gegensatz zum reinen Biodiesel - auch wie fossiler Brennstoff besteuert, was nach Einschätzung der Mineralölindustrie zu einem Kostenschub an der Tankstelle von etwa 2,5 Cent pro Liter führen wird.
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 22:03:35
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.277.938 von bossi1 am 26.06.06 13:12:39Struck und Kauder werden sich möglicherweise auch noch darüber einig werden, das unser geliebtes Olivenöl mit einer Steuer in Höhe von 15 EURO/Liter belegt wird. Die Finanzverwaltung scheint immer gieriger zu werden:(. Wahrscheinlich ist Auswanderung die einzig wirksame Maßnahme.

      mfG Unkenhorst
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 10:56:38
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Hat jemand Info`s, warum gerade der Kurs einbricht ?
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 11:01:51
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.293.504 von Niburr am 27.06.06 10:56:38ne absolut keine ahnung
      habe keine news
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 11:06:52
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      denke, dass der fallende stein bei 10,5 -11 jetzt zum erliegen kommt

      bin jedenfalls mal long jetzt
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 12:08:18
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      hab ich gerade im thread von biopetrol gefunden.

      betrifft biopetrol, könnte aber auch für uns interessant sein.

      so ich hab der Geschäftsführung mal unsere Sorgen geschildert
      hier die Antwort:


      Sehr geehrter Herr XXX,

      Danke für Ihre Anfrage.

      das Unternehmen versichert, dass weder Management noch Mitglieder des Verwaltungsrates im Zuge der Gewinnwarnung Aktien verkauft haben. Beide Organvertreter unterliegen noch der Lock-up.

      Das Unternehmen hat bisher keine Guidance zu erwarteten Zahlen heraus gegeben - so auch diesmal. Das Unternehmen geht weiter davon aus, schwarze Zahlen zu schreiben - allerdings niedrigere als bislang erwartet. Es wurde dieser Tage geschätzt, dass der Druck auf den Profit - je nach tatsächlich eintretender politischer Entscheidung in Sachen Steuern - in diesem Jahr dazu führen könnte, dass der Gewinn je Aktie bei etwa acht Cent liegen könnte.

      Zu weiteren Erklärung folgende Stellungnahme des Unternehmens:

      Biopetrol Industries sieht es als seine Pflicht an, zeitnah und ehrlich zu kommunizieren. Die Politik hat zwar noch keine definitive Entscheidung getroffen. Aber der Markt hat auf die angekündigten steuerlichen Maßnahmen reagiert . Die monatelange Diskussion um eine Steuer auf Biodiesel - ohne gleichzeitige Beimischungspflicht - hat jetzt dazu geführt, dass in den Kundenverhandlungen für das zweite Halbjahr plötzlich ein Druck auf die Margen da ist. Das heißt: Die Kunden von Biopetrol beginnen, eine Steuererhöhung, die noch nicht entschieden ist, einzupreisen und die Kosten dafür an die Hersteller weiterzugeben. Diese Entwicklung gab es vor wenigen Wochen so bisher noch nicht. Biopetrol ging bisher davon aus, dass Steuererhöhungen an den Endverbraucher weitergegeben werden können. Jetzt zeichnet sich jedoch ab, dass der Margendruck auf die Produzenten abgewälzt wird. Die im zweiten Halbjahr üblicherweise höheren Preise, die die Grundlage für die Planung bildeten, lassen sich dieses Jahr nicht durchsetzen. Daher die Gewinnwarnung zu diesem Zeitpunkt.

      Die Gewinnwarnung heißt nicht, dass das Unternehmen sein Geschäftsmodell in Frage stellen. Nur sieht es jetzt in Deutschland nicht mehr die ausreichenden Wachstumschancen wie noch vor kurzem. Daher wird es die Standorte Rotterdam und Rostock zu Internationalisierung des Geschäfts nutzen. Die neuen Kapazitäten durch die Werke in Rostock - ab Herbst - und Rotterdam ab Mitte 2007 sollen gezielt dazu genutzt werden, um im europäischen Ausland neue Absatzmärkte zu gewinnen, die keine Steuerdebatten von deutschen Ausmaßen haben.

      Biopetrol bleibt ein Unternehmen mit solidem Profit. Die Aktie bleibt ein gutes Investment. Daher hofft die Geschäftsleitung, dass ihre Aktionäre die zusammen mit der Gewinnwarnung ausgesprochene Bestätigung, daß man an den Investitionen festhält, als Beweis dafür sehen, dass man an einem langfristigen Engagement interessiert ist . Das Unternehmen wird auch künftig genau über seine Situation und Pläne berichten.

      Nichts ist für Unternehmer schlechter als unsichere regulatorische Rahmen bedingungen . Es ist zu bedauern, mit welcher Fahrlässigkeit die Politik dafür sorgt, daß mittelständische Anbieter einer zukunftsweisenden, nachhaltigen Branche verunsichert werden. Es muss möglichst schnell Klarheit geschaffen werden. Das Unternehmen tut sein Möglichstes dazu, indem es die Verbandsarbeit nach Kräften unterstützen. Die Geschäftsleitung ist der Meinung, daß Biodiesel als wichtiger umweltverträglicher Kraftstoff der Zukunft noch geraume Zeit gefördert werden muß - wie dies in Österreich, der Schweiz, Schweden, Polen und anderen europäischen Ländern aktiv geschieht. Eine möglichst hohe und frühzeitige Anhebung der Beimischungspflicht in Deutschland ist nicht nur für unsere Branche, sondern letztlich auch für Biopetrol Industries der richtige Weg.

      Hoffentlich sind diese Information für Sie von Nutzen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Matthias Kasper
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 12:13:13
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Biopetrol Upgrade

      27.06.2006
      Öko Invest

      Westerburg, 27. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Öko Invest" stufen die Aktie von Biopetrol (ISIN CH0023225938 / WKN A0HNQ5) auf "kaufen" herauf.

      Seit dem Hoch bei 31,70 Euro habe der Titel zuletzt auf bis unter 10 Euro :eek: nachgegeben. So habe das Management im Zusammenhang mit den Biodiesel-Besteuerungsplänen der deutschen Regierungskoalition eine Gewinnwarnung aussprechen müssen ("Das Ergebnis für das Jahr 2007 wird entscheidend von der Ausgestaltung der Beimischungspflicht abhängen"). Bereits die Diskussion über die Steuerpläne habe schon einen negativen Margeneffekt bei den Lieferverträgen für die zweite Jahreshälfte 2006.

      Die Experten vom "Öko Invest" stufen die Aktie von Biopetrol auf "kaufen" herauf, denn die langfristigen Aussichten erscheinen nach wie vor positiv und es gibt auch andere Märkte als den deutschen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 12:27:25
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      werd ebenfalls ev. verbilligen und long gehen
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 12:57:32
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Das wird noch richtig spannend.

      Berlin:22.06.06 (hib/VOM) Der Finanzausschuss hat am Donnerstagmorgen die geplante abschließende Beratung des Entwurfs der Bundesregierung zur Neuregelung der Besteuerung von Energieerzeugnissen und zur Änderung des Stromsteuergesetzes sowie weiterer Vorlagen (16/1172, 16/1347, 16/583, 15/5816) auf kommenden Mittwoch vertagt. Das Gesetz soll in der kommenden Woche vom Bundestag verabschiedet werden.

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      Biodiesel wird länger steuerlich gefördert - Fraktionsspitzen einig

      dpa-Meldung, 26.06.2006 (20:01)

      Berlin - Biodiesel wird voraussichtlich [länger steuerlich gefördert als von der Bundesregierung zunächst geplant. Die Fraktionsspitzen von Union und SPD einigten sich darauf, reinen Biodiesel erst 2011 und damit zwei Jahre später als ursprünglich geplant voll zu besteuern. Weitere Einzelheiten sollten in der Arbeitsgruppe in dieser Woche festgelegt werden, wie am Montag aus den Koalitionsfraktionen in Berlin verlautete.

      Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte angestrebt, dass für reinen Biodiesel und reines Pflanzenöl vom Jahr 2009 der volle Steuersatz von derzeit 47 Cent gilt. Damit sollte eine Überförderung abgebaut und so EU-Vorgaben umgesetzt werden. Dagegen hatten sich vor allem Umweltpolitiker der Koalition gewandt. Wie die bereits eingeplanten Mehreinnahmen nun aufgebracht werden sollen, blieb zunächst offen. Dies betrifft auch die übrigen Stufen. Die Biodiesel- Besteuerung soll noch in dieser Woche vom Bundestag beschlossen werden. In Kraft treten soll das Gesetz Anfang August.

      Das Kabinett wollte reinen Biodiesel von August an mit 10 Cent pro Liter und reines Pflanzenöl mit 15 Cent pro Liter besteuern, nach 2009 sollte der volle Steuersatz gelten. Ein Kompromiss von Finanzpolitikern sah dann die Besteuerung von Biodiesel mit 9 Cent bis 2009 vor, Pflanzenöl sollte zunächst steuerbefreit bleiben. Neben der Besteuerung ist eine Beimischungspflicht für Biodiesel und Ethanol vorgesehen. Steinbrück hatte allein für das kommende Jahr Steuermehreinnahmen von 1,6 Milliarden Euro eingeplant.
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 17:37:56
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      ich bin mal echt gespannt, ob zu diesem kursverfall noch eine news nachgereicht wird
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 17:39:25
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      riesenstückzahlen werden da verkauft.unglaublich...:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 18:30:24
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      [DJ] SPD: Volle Besteuerung von Biodiesel erst 2012
      27.06.06 18:15

      BERLIN (Dow Jones)--Biodiesel soll nach Angaben aus der SPD-Fraktion noch
      bis einschließlich 2011 steuerlich begünstigt werden und damit deutlich länger
      als bisher in Plänen der Bundesregierung vorgesehen. "Die Koalitionsfraktionen
      haben in der Auseinandersetzung um die künftige Förderung von reinem Pflanzenöl
      und Biodiesel einen Kompromiss gefunden", bestätigten der finanzpolitische
      Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Jörg-Otto Spiller, und der zuständige
      Berichterstatter Reinhard Schultz am Dienstag in einer Mitteilung in Berlin.

      Die Beimischungspflicht im Rahmen einer unternehmensbezogenen Quote für
      Diesel und Otto-Kraftstoff werde "zum Königsweg der Förderung von
      Biokraftstoffen". In Abwägung aller Umstände solle allerdings die ursprünglich
      nur bis zum Jahr 2009 vorgesehene Vertrauensschutzregelung für Hersteller und
      Vertrieb von Pflanzenöl und reinem Biodiesel bis einschließlich 2011 verlängert
      werden.

      "Ab 2012 gilt der Regelsteuersatz", erklärten die SPD-Politiker. Bis dahin
      steige der Mineralölsteuersatz bei reinem Pflanzenöl in gesetzlich bereits
      jetzt festzulegenden Schritten von Null in den Jahren 2006/2007 bis zur
      Regelbesteuerung im Jahr 2012.

      Geplant sei eine Anhebung auf 0,10 EUR im Jahr 2008, 0,18 EUR 2009, 0,26 EUR
      2010, 0,33 EUR 2011 und schließlich 0,45 EUR im Jahr 2012. Für reinen Biodiesel
      steige der Steuersatz von 0,09 EUR in den Jahren 2006/2007 bis zur
      Regelbesteuerung von 0,45 EUR/Liter im Jahr 2012 steil an.

      In den Jahren 2008 bis 2011 steige der Satz um jeweils 0,06 EUR im Jahr.
      Durch diese sanfte Anpassung der steuerlichen an die ordnungsrechtliche
      Förderung seien "andere Maßnahmen zur Begleitung des Strukturwandels in der
      Branche entbehrlich". -Von Andreas Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 -
      2888 4118,

      andreas.kissler@dowjones.com

      DJG/ank/chv

      (END) Dow Jones Newswires

      June 27, 2006 12:15 ET (16:15 GMT)
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 18:38:57
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      so toll ist das ja nicht für die biodieselhesteller oder ?
      da hatte man doch eher mit einer günstigeren regelung gerechnet ...

      sc
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 18:56:07
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.302.280 von SmartCap am 27.06.06 18:38:57also ein nachteil ist es auf jeden fall
      der kursverfall der letzten tage zeigt es ja bereits

      wobei der vorstand aber in der letzten meldung meinte, dass man mit einer moderaten besteuerung leben könne
      stellt sich nur die frage "wieviel" der vorstand unter moderat versteht???

      von daher würd ich erstmal abwarten was weiterhin passiert

      meine psoition von heute habe ich auch wieder verkauft

      das gesamtbild gefällt mir einfach nicht
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 18:59:41
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.302.571 von wisdomcapital am 27.06.06 18:56:07bei einer analogen regelung (wettbwerbspreis 2012) für die pv-branche und die deutschen solarunternehmen könnten m.e. einpacken.

      sc
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 23:18:04
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      die instis steigt aus. vosichtig!!!:cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 08:40:39
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      ist das nicht alles nur panik machen?

      bio diesel ist doch die zukunft auch mit der besteuerung.wenn man den ölpreis sieht, werden wir dieses jahr die 80 dollar noch sehen,wenn nicht noch höher.
      das öl wird nicht mehr, aber viele bauern im in- und ausland bauen immer mehr ölfrüchte an. warum wohl?der ausbau der kapazitäten zeigt doch wo der trend hingeht.selbst unsere inkompente bundesregierung kann sich der zukunft nicht entgegen stellen, auch wenn das die lobbyisten das so möchten.

      was meint ihr? wird hier nur mit der aktie gespielt um günstige einstiegsmöglichkeiten zu schaffen?
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 09:18:02
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      :eek:

      :eek:

      ;)

      :eek:

      :laugh::laugh::laugh:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 09:18:59
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.295.200 von cashcompany am 27.06.06 12:27:25werd ebenfalls ev. verbilligen und long gehen

      Gute entscheidung, weitermachen.:lick:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 09:22:47
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.301.446 von KoelnerAktienfreund am 27.06.06 17:39:25riesenstückzahlen werden da verkauft.unglaublich.

      unglaublich.:lick:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 09:23:57
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.301.434 von Berta Roker am 27.06.06 17:37:56ich bin mal echt gespannt, ob zu diesem kursverfall noch eine news nachgereicht wird

      Die meldung lautet: ES HADNELT SICH UM KEINEN SPLIT.:p

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 09:24:24
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.293.679 von wisdomcapital am 27.06.06 11:06:52denke, dass der fallende stein bei 10,5 -11 jetzt zum erliegen kommt

      bin jedenfalls mal long jetzt


      Wie man sieht, sollte man das denken snaketrader überlassen.;)

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 09:25:04
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.224.572 von klickfinger am 22.06.06 14:06:15Nur zur Info: ich bin über 20 ausgestiegen und noch nicht re-investiert.

      So ist es.:laugh::laugh::laugh:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 09:26:51
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      Warte noch ab.
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 09:35:11
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.310.162 von klickfinger am 28.06.06 09:22:47fragt sich nur wo der boden ist.die instis scheinen zu diesen kursen noch kräftig abladen zu wollen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 09:45:31
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      War nicht gestern eine positive Entscheidung bzgl. Besteuerung und Beimischungspflicht von der Regierung getroffen worden?
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 10:34:12
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.310.223 von klickfinger am 28.06.06 09:25:04hab zufällig gekauft ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 11:04:14
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.310.664 von JoergP am 28.06.06 09:45:31der markt scheint diese entscheidung aber alles andere als positiv zu werten...
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 11:11:19
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.311.870 von CleanEarthForNature am 28.06.06 10:34:12hab zufällig gekauft

      Dem mutigen gehört die welt,
      und mir das geld.;)

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 11:49:37
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Meine Meinung


      Börsenlogik kennt nur zwei Wahrheiten, Angst und Gier
      Auch EOP Biodiesel bekommt dieses im Moment zu spüren.

      Nach den jetzigen Stand der Dinge, halte ich den Kurseinbruch von EOP für ungerechtfertigt. Zugegeben die Steuerbefreiung bis 2009 wird es wohl nicht mehr geben. Aber dafür wird die volle Besteuerung von Biodiesel auch wohl erst ab 2011 anstehen. Das Wichtigste für mich ist, dass durch die moderate Besteuerung die kleine und zarte Pflanze Biodiesel eine gute Chance bekommt, um zu einer starken kräftigen Pflanze zu wachsen. Die einzigste Meldung die das jetzige Kursniveau bzw. noch deutlich tiefere Kurse rechtfertigen würde, wäre eine volle Besteuerung ab 2007 oder gar früher.
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 12:00:40
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.313.411 von mcbiber am 28.06.06 11:49:37Nach den jetzigen Stand der Dinge, halte ich den Kurseinbruch von EOP für ungerechtfertigt.

      Na denn. So eine ungerechtigkeit aber auch auf der welt.:cry:

      Ich plädiere für die freiehit der kaptialmärkte.:laugh::laugh::laugh:

      Und kaufe billig ein, wenn es wirklich billig ist. Jetzt ist es nur lustig.:lick:

      Warum, weil ich über 20 verkauft habe.:cool:

      Das wichtigste wort in diesem posting heißt?:confused:

      VERKAUFT!!!:laugh::laugh::laugh:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 12:16:12
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.313.677 von klickfinger am 28.06.06 12:00:40@klickfinger

      hast du auch was besseres zu tun, als jedes posting mit komischen sprüchen zu kommentieren???

      wir wissen mittlerweile, dass du der klügste (verkauf bei 20 euro) von allen bist

      nun gut
      spielende kinder soll man in ihrer entwicklung nicht stören bzw ihnen auch eine art traumwelt (Dem mutigen gehört die welt,
      und mir das geld.)
      lassen

      @ all

      meinungen zum kursverlauf???
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 12:25:05
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.314.031 von wisdomcapital am 28.06.06 12:16:12Ja klar, in der zwischenzeit vermehre ich mich. Zumindest beim geld geht das fixer.:lick:

      Den verkauf, um hier gewissen neidempfindungen vorzubeugen, habe ich bereits gepostet, als der kurs so hoch war. Entschudldignug: als der kurs NOCH so hoch war.;)

      Es ist also keine art traumwelt. Die sieht bei mir etwas anders aus und hat immer zwei berge.:laugh::laugh::laugh:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 12:28:14
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.313.677 von klickfinger am 28.06.06 12:00:40und ich wieder zu 10 rein;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 12:33:58
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      @ klickfinger

      Leute die immer und immer wiederholen was für geniale Börsenprofis Sie doch sind, habe ich noch nie ernst genommen. Kann ja durchaus sein, dass der Kurs noch weiter fällt. Aber weder Du noch ich wissen wohin die Reise geht. Aber im Gegensatz zu Dir beziehe ich einen Standpunkt.
      Kannst ja mal deine Kauf und Verkaufsabrechnung hier in den Thread stellen.
      Aber Schaumschläger wie Dich wird es wohl immer geben.
      Na dann, in Gottesnamen, wenn Du es brauchst erzähle halt weiterhin was für ein toller Hengst Du doch bist.
      Glaube aber weiterhin, dass die meisten Leute hier mehr Wert auf eine Einschätzung legen als auf die Lobhudelei von Dir.
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 12:35:14
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.314.222 von klickfinger am 28.06.06 12:25:05neidempfindungen habe ich keine...im gegenteil

      mir gefällt es nur nicht, wie du die postings anderer leute versuchst ins lächerliche zu ziehen

      und damit ist das thema für mich vom tisch
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 12:35:21
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.314.281 von CleanEarthForNature am 28.06.06 12:28:14Das habe ich gestern auch gemacht.:laugh::laugh::laugh:

      Manchmal braucht es dazu nicht immer die besten deutschkrenntnisse bei dem gesprächspartnerin.:lick:

      Commodoty exchange can be every where.:laugh:

      Wünsche dir, daß du beim traden mit eop richtig viel kohle machst, wegen solarworld. Die kasse muß schließlich irgnedwann wieder simmten.:rolleyes:

      Ich wprde es shcon serh vermissen, ohne postings weil ohne geld...:eek:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 12:42:26
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.314.384 von mcbiber am 28.06.06 12:33:58

      Kannst ja mal deine Kauf und Verkaufsabrechnung hier in den Thread stellen.

      Ich könnte auch eine webcam aufstellen, aber das würde ich nur als pay.tv machen. Schließlich wäre es dann arbeit.:eek:
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 12:48:08
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 13:22:33
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.314.546 von klickfinger am 28.06.06 12:42:26Genau so hab ich mir Deine Antwort vorgestellt.

      Ich könnte auch eine webcam aufstellen, aber das würde ich nur als pay.tv machen. Schließlich wäre es dann arbeit.aufmerksam

      Damit steigerst Du Deine Glaubwürdigkeit ungemein!!!!!! Werde Dich auf jeden Fall in meinen Nachtgebet einschließen. Lieber Gott befreie uns von den Spinnern.
      -------------------------------------------------------------------------------------------

      Hier noch ein paar Fakten statt´s dummen Gelaber

      Presseerklärung EOP Biodiesel

      - Ergebnisziele für laufendes Geschäftsjahr nicht gefährdet
      - Mit einer moderaten Besteuerung von Biodiesel (B 100) könnten wir aber leben."
      - Produktion der EOP Biodiesel AG ist bereits für das gesamte Kalenderjahr2006 ausverkauft.
      - Anfang 2007 soll durch eine neue Produktionsanlage dieKapazität auf 132.500 Tonnen Biodiesel p.a. vervierfacht werden.
      - "Nachteile durch eine moderate Besteuerung wird die EOP Biodiesel durch dieFixkostendegression kompensieren können", so Giersberg.
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 13:37:49
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.315.233 von mcbiber am 28.06.06 13:22:33Aber weder Du noch ich wissen wohin die Reise geht. Aber im Gegensatz zu Dir beziehe ich einen Standpunkt.

      Doch, ich weiß, wohin meine reise gleich geht. Ins land der kaasköppe... Mein fuß wippt sozusagen schon auf den gaspedal.:lick:

      Auszug aus einer LATE N8 (war mit netten katzen zusammen in xy-stadt unterwegs). Immer eine Frage des Standpunkts, der Arbeitsplatz...

      Unser Gesprächspartner (Musiklehrer in Hilden): "Hilden liegt südlich von Düsseldorf." :-)

      Ich: "Hilden liegt nördlich von Köln." :-D


      Okay, der Witz ist nichts für Nichtrheinländer... >:o
      Und, es ist leider kein DICKE KINDER-Witz...

      PS: Kurziel für eop sieht man an den charts, die ich für neidlose und kluge investoren eingestellt habe.:keks:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 14:23:46
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.315.573 von klickfinger am 28.06.06 13:37:49Deutschland verschläft Bioboom



      zulasten heimischer Betriebe / Wachstumsmeldung
      des Bundesministeriums verschleiert Realitäten


      Mainz (ots) -
      Die heute vom Bundeslandwirtschaftsministerium
      veröffentlichten Zahlen zum Biolandbau in Deutschland für das Jahr
      2005 sind nach Auffassung von Bioland ein Beleg für Stagnation statt Wachstum. 2,5 % Betriebs-und 5,2 % Flächenwachstum sind bei
      Umsatzsteigerungen im Biomarkt von 15 % im letzten Jahr ein Beleg dafür,
      dass das Wachstum an der heimischen Landwirtschaft vorbei geht.
      Für bereits ökologisch wirtschaftende Betriebe und für
      konventionelle Betriebe gelte es, Biolandbau als Chance zur
      Zukunftssicherung zu begreifen. "Große Worte und destruktives
      Handeln", wirft Thomas Dosch, Präsident von BIOLAND, Kanzlerin Merkel
      vor, die öffentlich eine Gleichberechtigung aller
      landwirtschaftlichen Produktionsrichtungen verspricht, während der
      Biolandbau weiterhin sträflich benachteiligt werde.
      Den Hauptgrund für geringe Betriebes- und Flächenzuwächse sieht
      Dosch in der fehlenden Kohärenz deutscher Agrarpolitik. So
      blockierten die Streichung der Umstellungsförderung in einigen
      Bundesländern und Grundsatzdiskussionen, ob Biolandbau überhaupt noch
      gefördert werden solle, zahlreiche Betriebsumstellungen. Die
      Zickzack-Politik und die fehlenden Koexistenzregelungen im Bereich
      Agro-Gentechnik verunsichere Betriebe zusätzlich, angesichts
      wirtschaftlicher Risiken im Falle von GVO-Verunreinigungen. Die
      deutschen Biolandwirte stehen im Wettbewerb mit den anderen
      europäischen Ökobauern, die mit z.T. wesentlich höheren
      Flächenprämien unterstützt werden.

      "Von den Zuwächsen am Biomarkt in Deutschland profitieren klar die
      Biobetriebe aus dem Ausland",


      so Thomas Dosch. "Die Boomjahre werden
      von den deutschen Agrarministern verschlafen". Für 2006 befürchte
      Bioland sogar eine weitere Verschärfung dieser Situation, da noch
      weitere Bundesländer aus der Umstellungsförderung ausgestiegen seien.
      Auch umweltpolitisch gesehen sei die Agrarpolitik der Länder ein
      großer Fehler: Jede umgestellte Fläche in Deutschland sei gut für
      Natur, Boden, Wasser und das Klima.
      BIOLAND ist mit über 4500 Erzeugern und 720 Vertragspartnern aus
      Lebensmittelhandwerk und -industrie der größte Verband im
      ökologischen Landbau in Deutschland.
      Originaltext: Bioland e.V.
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58356
      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58356.rss2
      Pressekontakt:
      Bioland e.V.
      Kaiserstr. 18
      55116 Mainz
      Thomas Dosch, Präsident
      Tel.: 06131-2397913
      Sonja Vollmer, Ressort Öffentlichkeitsarbeit
      Tel.: 06131-2397917

      Y M
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 14:27:17
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.316.489 von CosmicTrade am 28.06.06 14:23:46wo welche aktien?:yawn:

      So bringt das nix.:look:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 15:36:24
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Koalition einigt sich auf Besteuerung von Biodiesel

      Berlin - 28.06.2006 Die Koalitionsfraktionen haben sich bei der Besteuerung von Biokraftstoffen auf einen Kompromiss geeinigt. Biodiesel soll danach ab 1. August mit 9 Cent pro Liter besteuert werden. Ab 2008 folgt dann jährlich eine stufenweise weitere Erhöhung.


      Der seit 01.01.2004 geltende Mineralölsteuersatz von 0 Cent soll zum 01.08.2006 auf 9 Cent pro Liter Biodiesel angehoben werden. In den Jahren 2008 bis 2011 ist eine Erhöhung um jeweils 6 Cent pro Liter geplant. Ab 2012 soll der Steuersatz dann 47 Cent pro Liter betragen.

      Auf diesen Kompromiss vom Dienstag hat sich heute der Finanzausschuss des Bundestages endgültig verständigt. Der zunächst nur bis 2009 geplante Vertrauensschutz für Hersteller und Vertreiber wird damit bis 2011 verlängert. Für Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) bedeuten dies gegenüber dem zuletzt angestrebten Kompromiss weitere Einnahmeausfälle von 780 Millionen Euro.

      Bereitsin dieser Woche könnte das Energiesteuergesetz vom Bundestag beschlossen werden.
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 15:46:42
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.318.050 von mcbiber am 28.06.06 15:36:24Bereitsin dieser Woche könnte das Energiesteuergesetz vom Bundestag beschlossen werden.

      könnte oder kann:confused:

      Das hat schon schakespierre bemängelt. Es ging glaube ich so: 2 bi or not 2 bees, thats the confusing question...:laugh::laugh::laugh:

      k:lick:fingerBANK
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 19:58:02
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      @ klickfinger


      wow, hast du wirklich bei 20 verkauft?
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 23:13:05
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.323.006 von Huiuiuivogel am 28.06.06 19:58:02hast du wirklich bei 20 verkauft?

      Er mußte, seine vielen zweibeinigen katzen lagen ihm auf der Tasche und der Posche kostet. Aber sonst geizt er mit jedem Cent beim Aktienkauf am Börsenwühltisch... :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 23:20:57
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.327.670 von bossi1 am 28.06.06 23:13:05GolD hat er ja auch keins Mehr :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.06 09:37:15
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      29.06.2006 , 09:03 Uhr

      Biokraftstoffe: Bundestag stimmt Koalitionskompromiss zur Besteuerung zu
      Berlin – Der Bundestag hat dem in der Koalition vereinbarten Kompromiss zur Besteuerung von Biokraftstoffen zugestimmt. Reiner Biodiesel wird ab August mit neun Cent pro Liter besteuert, ab 2008 wird die Steuer danach bis 2011 jedes Jahr um sechs Cent stufenweise erhöht. Ab 2012 greift dann der Steuersatz von 45 Cent und liegt damit aufgrund des geringeren Brennwerts um zwei Cent niedriger als beim Satz für fossile Brennstoffe. Auch reines Pflanzenöl, das 2006/2007 steuerfrei bleiben sollte, wird ab 2008 in jährlichen Steigerungsraten von acht Cent besteuert.

      Bioethanol und synthetische Kraftstoffe, die derzeit noch eine geringere Rolle spielen, werden noch bis 2015 steuerlich gefördert. Unverändert gegenüber den Regierungsplänen bleibt, dass der beigemischte Kraftstoff ab 2007 voll besteuert wird. Benzin soll demnach mit zwei Prozent Biosprit und Dieselkraftstoff mit 4,4 Prozent vermischt werden. Damit will die Bundesregierung eine schnellere Unabhängigkeit von Öl-Importen erreichen und die Landwirtschaft fördern.

      Befürchtungen von Politikern über Mindereinnahmen von bis zu 780 Mio. Euro nannte SPD-Sprecher Torsten Albig als zu hoch. Sollte es zu Ausfällen kommen, würden diese über allgemeine Sparvorgaben in den Haushalten aufgefangen werden.
      Avatar
      schrieb am 29.06.06 11:54:25
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Hallo,
      nach meiner Meinung besteht langfristig keine Überlebenschance
      ----die Besteuerung macht alles kaputt
      rette sich wer kann
      siehe Tod auf Raten

      http://www.mylogistics.net/de/news/themen/key/news521262/jsp

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.06.06 12:15:50
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.335.795 von Apovis1 am 29.06.06 11:54:25was = VIVACON AG :rolleyes:
      schaut auch nicht gut aus

      immer am boden bleiben ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.06 14:26:48
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      9cent sind doch garnichts. Denkt daran das wegen der Beimischungspflicht der Preis für normales Benzin/Diesel auch ca. 3 cent teurer wird, also ist die Differenz nur noch 6cent pro Liter.

      Da die Ölpreise wohl weiter steigen werden, bzw. auf hohen Niveau bleiben, werden die Margen auch weiterhin sehr attraktiv bleiben.
      EOP Biodiesel ver4facht im Kalenderjahr 2007 die Produktion, alleine dadurch werden die Gewinnmargen steigen.
      Man darf auch nicht vergessen, das die Biodieselhersteller ihre Preise mit dem steigenden Ölpreis ebenfalls immermit angezogen haben, klar wieso nicht, haben fett damit verdient. Wichtig ist doch nur das Biodiesel boomt, und das wird er, und EOP Biodiesel wird im Umsatz und Gewinn sehr stark wachsen in den nächsten 3Jahren, und das wird für eine gute Performance ausreichen, bin ich mir sicher.
      Avatar
      schrieb am 29.06.06 14:43:47
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.335.795 von Apovis1 am 29.06.06 11:54:25@ Apovist1

      Ich gebe Dir völlig Recht, dass es mit dem wolkenlosen, strahlenden Biodieselhimmel nach dem neuen Besteuerungsgesetz vorbei ist. In der Tat, es sind dunkle Gewitterwolken aufgezogen. Aber im Gegensatz zu Dir, glaube ich nicht an einen Weltuntergang sondern an ein kräftiges Unwetter. Die von Dir genannte Meldung hört sich in der Tat nach dem entgültigen aus der Biodieselfirmen an. Man sollte aber bedenken, von wem diese Meldung stammt.
      Der VDB vertritt als Wirtschaftsverband die Interessen der Biokraftstoffproduzenten in Deutschland. Er ist Ansprechpartner für Entscheidungsträger aus Politik, Verbänden und Presse. Wenn einem klar ist, dass der VDB die Interessen der Biokraftstoffproduzenten in Deutschland vertritt, macht die drastische Stellungnahme einen Tag vor der Entscheidung über das Biodieselsteuergesetz durchaus Sinn. Die Lobbyisten haben sich noch mal so richtig reingekniet, um die beteiligten Politiker noch einmal zu beeinflussen. Sollte aber vor diesem Hintergrund nicht überbewertet werden. Ich kann durchaus alle hier verstehen, denen die Sache nicht ganz geheuer ist und lieber erst einmal abwarten wollen wohin die Reise nun wirklich geht. Aber wie sagte schon Der,der bei 20 Euro verkauft hat: Den mutigen gehört die Welt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.06 10:32:16
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Hier ein paar aktuelle Einschätzungen Pro und Contra


      Energie vom Acker - für Landwirte ein lohnendes Geschäft
      02.07.2006 Studie: Biokraftstoffe und Biogas bieten gute wirtschaftliche Chancen.[/b]

      Produzenten von Biokraftstoffen stehen gute Zeiten bevor - zumindest wenn ihnen der Fiskus nicht doch noch Steine in den Weg legt. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Universität Bonn in einer aktuellen Studie. Darin haben sie untersucht, unter welchen Voraussetzungen sich der Anbau von Energiepflanzen für nordrhein-westfälischen Landwirte rentiert. Ergebnis: Vor allem die Produktion von Biogas, Pflanzenöl und Rapsölmethylester (RME) - auch Biodiesel genannt - verspricht hierzulande gute Erträge. Bei richtiger steuerlicher Weichenstellung könnte der Boom auch in Zukunft anhalten.

      Jeder Besitzer eines Dieselfahrzeugs in Deutschland hat wohl schon einmal unbewusst Biodiesel getankt: Drei bis fünf Prozent RME setzt die Mineralölwirtschaft inzwischen ihrem Dieselkraftstoff zu - nicht, weil sie dazu gesetzlich verpflichtet ist, sondern absolut freiwillig. Grund ist die Steuerbefreiung, die bislang für Kraftstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen gilt. "Sie macht Biodiesel für die Ölkonzerne vergleichsweise kostengünstig", sagt Thomas Breuer vom Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik der Universität Bonn. Da es den Motoren überdies egal ist, wenn sie neben dem Diesel zu einem geringen Prozentsatz chemisch veredeltes Salatöl verfeuern, steht einer Beimischung auch technisch nichts im Wege.

      Zwar ist es mit der Steuerfreiheit wohl bald vorbei: Nach den Plänen der Bundesregierung sollen künftig beim Verkauf eines Liters Biodiesel 9 Cent für den Fiskus fällig werden. Gleichzeitig wird aber für die Ölkonzerne die Beimischung von mindestens 4,4 Prozent RME zum Dieselkraftstoff Pflicht. "Zudem soll zumindest das reine Rapsöl bis 2008 steuerfrei bleiben", sagt Breuer. Gut für die Landwirte: "Die Rapspreise zeigen steigende Tendenz", erklärt Breuer. "Und dieser Boom dürfte vorerst anhalten, wenn der gesetzliche Rahmen so bleibt."

      Quelle:
      Universität Bonn
      Thomas Breue
      Kompletter Artikel unter http://www.sonnenseite.com
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      Biokraftstoffe werden Erdöl ersetzen 01.07.2006
      Der neue Biokraftstoff-Report des WorldWatch- Instituts in Washington kommt zum Schluss, dass Biokraftstoffe das Erdöl ersetzen können und langfristig auch ersetzen werden.
      2005 wurden täglich 670.000 Fass Biodiesel produziert. Das ist zwar erst ein Prozent des globalen Kraftstoffmarktes, aber bereits doppelt so viel wie 2001. Sowohl die globale Erderwärmung wie auch steigende Öl- und Benzinpreise, aber auch staatliche Förderung für alternative Treibstoffe lassen den Anteil biogener Kraftstoffe rasch wachsen.

      Der neue WorldWatch-Report enthält Studien zum Ausbau der Biokraftstoffe in Brasilien, China, Deutschland, Indien und Tansania.

      Brasilien gewinnt heute bereits 40 Prozent seines Treibstoffs für Autos aus Bioethanol. Die US-Regierung Bush fordert jetzt im großen Stil die Bioethanol-Produktion. Die USA könnte schon in kurzer Zeit Brasilien als Weltmarktführer ablösen. Bis 2030 - so der Report - könnte in den USA schon 75 Prozent des gesamten Fahrzeugsprits vom Acker gewonnen werden. In der gleichen Zeit wird für die EU ein Anteil von 20 bis 30 Prozent aus biogenen Treibstoffen prognostiziert.

      Das WorldWatch-Institut warnt aber auch vor Monokulturen und vor einem möglichen Zielkonflikt zwischen Lebensmittelanbau und dem Anbau von Energiepflanzen auf ökologisch wertvollen Böden.
      Quelle:
      Franz Alt 2006
      WorldWatch-Institut 2006



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      Biosprit-Branche befürchtet Wegbrechen des Marktes wegen Steuer

      dpa-Meldung, 01.07.2006 (14:03)

      Berlin - Die Biokraftstoff-Branche sieht ihre Existenz wegen der beschlossenen Biosprit-Steuer in Gefahr. "Die Hälfte des Marktes könnte wegbrechen", sagte die Geschäftsführerin des Verbandes der Deutschen Biokraftstoff-Industrie (VDB), Petra Sprick, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die Gefahr bestehe, dass wegen der Steuer viele Spediteure und Privatkunden dann keinen Biosprit mehr tanken könnten. "Es ist absehbar, dass von 2008 an die ersten Mittelständler nicht mehr wettbewerbsfähig sind."

      Der Bundestag hatte am vergangenen Donnerstag beschlossen, dass reiner Biodiesel von August an besteuert wird. Der Steuersatz von 9 Cent pro Liter steigt von 2008 bis 2011 jährlich um 6 Cent. Reines Pflanzenöl bleibt bis Ende 2007 steuerfrei, danach steigt die Besteuerung ebenfalls in Stufen. Nach 2011 wird Biosprit mit dem vollen Mineralölsteuersatz besteuert. Dieser liegt derzeit bei 47 Cent pro Liter. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) wollte bereits nach 2009 eine volle Besteuerung durchsetzen. Zugleich muss von 2007 an herkömmlichem Diesel Biodiesel beigemischt werden.

      Die Biosprit-Hersteller halten die Steuerbelastung für zu hoch. "Sollten die Mineralölpreise nicht in dem Maß mit nach oben gehen wie die Steuerstufen, ist das der Tod auf Raten für die Branche", sagte Sprick. Dann werde Biodiesel nicht mehr attraktiv sein. "Der Biosprit rechnet sich nur, wenn er mindestens 10 Cent billiger ist." Der Grund seien eine geringere Energiedichte und kürzere Wartungsintervalle. Mit fixen Steuerstufen könnten sich die Firmen nicht an den Markt anpassen. Viele Spediteure hätten bereits auf Biosprit umgestellt.

      Die Branche sieht sich auch wegen der Beimischungspflicht bedroht. "Wenn die Quote mit Zwang belegt ist, wird die Mineralölindustrie vermehrt auf billigere Öle zurückgreifen, die weltweit angeboten werden", sagte die VDB-Geschäftsführerin. Die Mineralölindustrie hatte wegen höherer Kosten bereits Preiserhöhungen angekündigt. Der Automobilclub ADAC rechnet mit einer Verteuerung von Benzin und Diesel vom kommenden Jahr an. "Auch wir sehen das so", sagte Sprick. Bundesweit gibt es nach Verbandsangaben etwa 25 Produzenten von Biosprit, die meisten davon in Ostdeutschland.
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 17:39:55
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Die schnelle nummer, mal eben ein paar euros machen...:laugh::laugh::laugh:

      Bei 10 rein, bei 12 raus...:eek:

      Und nun?:confused:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 17:40:46
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.323.006 von Huiuiuivogel am 28.06.06 19:58:02Du kannst dich durch die postings scrollen. Es ist ja alles mit Datum und Uhrzeit fixiert.;)

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 17:43:27
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.327.875 von CleanEarthForNature am 28.06.06 23:20:57GolD hat er ja auch keins Meer

      Irrtum. Ich habe zwar viele russische gäste, die mit ihren protzigern jetz einlanden. Aber sie wollen nur mir den wodka wegsaufen und die katzen abschleppen.:eek:

      Dabei glänzt das gold so schön, unter unter 1,000 gebe ich es nun mal nicht ab. Schon weil ich da wo gold liegt, nicht wein liegen haben kann.:eek:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 13:06:46
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Zu wenig Rapsanbaufläche: Überkapazitäten bei Biodieselraffinerien in Deutschland vorprogrammiert - Finanzexperte wirft KfW planlose Förderung von erneuerbaren Energien vor

      Frankfurt am Main/Neuss – „Weg vom Erdöl“ ist eine häufig gestellte und populäre Forderung – nicht nur von Umweltschützern. Alternative Energien werden deshalb immer stärker mit staatlichen Mitteln gefördert und sollen mittelfristig eine ernstzunehmende Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen sein. Besonders Rapsöl spielt hier eine zentrale Rolle. Doch leider ist die Pflanze auch Anlass für große Steuergeldverschwendungen. Das zumindest sagt nach einem Bericht des Magazins NeueNachricht http://www.ne-na.de Tobias Janßen von der Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft Goldfish Holdings http://www.goldfish-holdings.com in Neuss.

      Konkrete Beispiele hat Janßen auch parat: „Wir haben zum Beispiel eine Beteiligungsanfrage für eine Biodieselraffinerie in Ostdeutschland bekommen, die dort für 40 Millionen Euro gebaut werden soll“, erklärt der Finanzexperte. Besonders die mögliche Auslastung der Raffinerie sei eine Farce. „Sie soll eine Jahreskapazität von 200.000 Tonnen haben. Bei einer Raffinerie würde das Rechenbeispiel aufgehen, mir liegen aber 6 Projekte dieser Art allein in Deutschland vor. Das ist viel zu viel, weil in Deutschland gar nicht so viel Anbaufläche für Raps vorgesehen ist“, so Janßen weiter. Damit die Auslastung der Raffinerie auch gesichert sei, müsse für teures Geld Raps aus anderen Märkten hinzugekauft werden. „Der käme dann beispielsweise aus Kasachstan. Aufgrund unterschiedlicher Schienenmaße muss der Rohstoff in der Ukraine auf einen anderen Zug verlagert werden. Das kostet Unsummen“, kritisiert Janssen.

      Mit 28 Millionen Euro fördere die Staatsbank KfW http://www.kfw.de das Prestigeprojekt in Ostdeutschland, der Restbetrag komme aus Eigen- und Fremdkapital. Auslöser für den Aktionismus der KfW sei das Mengenziel, das der Gesetzgeber für das Biokraftstoff-Potential in Deutschland erreichen wollen. Es wurde von 0,8 Millionen Tonnen (2003) auf 11,3 Millionen Tonnen (2020) angehoben. „Und darauf stützen sich alle Businessrechungen“, sagt Janssen: „Die Anlagen werden nach diesen groben Schätzungen geplant. Das sieht zwar auf dem Papier dann alles gut aus, geht aber an der Wirklichkeit vorbei“.

      Ein Beispiel dafür sei der Anstieg des Preises für eine Tonne Rapsöl. Sie kostete im Jahr 1994 noch 473 Euro, in diesem Jahr seien bereits 600 Euro pro Tonne fällig. „Das belegt eindeutig die Knappheitsverhältnisse in Deutschland. Es fehlt an Anbaufläche. Die KfW finanziert somit die Investitionsruinen von morgen“, legt Janßen den Finger in die Wunde. „Man sollte das Geld nicht einfach nur rausschmeißen für erneuerbare Energien, sondern auch in die Planungen mit einbeziehen, dass der Rohstoff irgendwo herkommen muss. Ansonsten ist das ein Teufelskreis.“

      Kein privater Investor würde aus freien Stücken auch nur einen Cent für solche Unternehmungen ausgeben. Die sinnvolle Zielsetzung, von fossilen Energieträgern unabhängig zu werden, sollte man nach Auffassung von Janßen nicht durch kurzsichtige Staatseingriffe und die Missachtung globaler Marktverhältnisse konterkarieren.

      Quelle: medienbüro.sohn auf pressbot.net | Datum: 07.07.2006 - 10:55 | 88 Mal gelesen

      http://www.energieportal24.de/pn_29611.htm
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 10:17:24
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Ungeliebte Gäste im Rapsfeld

      Millionen Rapsglanzkäfer sind die Plage des Sommers an der Ostsee. Die Bauern befürchten hohe Ernteausfälle.

      Es geschah vor ein paar Tagen irgendwo in den Weiten Mecklenburg-Vorpommerns, als der Fotograf, mit dem ich reiste, an einem Rapsfeld halten wollte, um die gelben Blüten abzulichten. Gleich in einer der ersten Blüten saß ein kleiner, nur etwa drei Millimeter langer, erzfarben bläulich glänzender Käfer und trank vom Pollen der Rapsblüte. Der Rapsglanzkäfer, wissenschaftlich: Meligethes aeneus. Er kommt bei uns überall vor und kann in ungeheueren Mengen auftreten. Das muß zur Zeit der Fall sein, obwohl wir auf unserer Reise davon nichts bemerkt haben.

      Die Meldung allerdings, in der ein Vertreter vom Deutschen Bauernverband mit dem Satz zitiert wird, die Käfer hätten bereits Schäden in Millionenhöhe angerichtet, und man wisse nicht, wie man sie loswerden solle, da sie gegen alle Spritzmittel resistent seien, verdient Beachtung.

      Erst mal ist die Vergangenheitsform richtig. Rapsglanzkäfer richten, wenn der Raps einmal blüht, keinen Schaden mehr an. Dann trinken sie und ihre Larven nur noch Pollen, und den gibt es in solchen Mengen, daß immer noch etwas für die Befruchtung der Rapspflanzen übrigbleibt. Anders ist das im Frühjahr, wenn der Raps noch nicht blüht und noch im Knospenstadium dämmert. Das hängt einerseits mit dem Lebenszyklus der Käfer zusammen und andererseits vom Witterungsverlauf im Winter und der Schnellwüchsigkeit der Rapssorten ab.

      Wenn sich nach einem Jahr wie diesem besonders viele Käfer im Herbst zur Winterruhe an bewachsenen Waldrändern oder Böschungen in die Erde gegraben haben und im Frühjahr erwachen, suchen sie an verschiedenen Kreuzblütlern - zu denen der Raps gehört - nach Pollen. Dann bohren die Käfer die noch nicht erblühten Rapsknospen von außen an, um an den Pollen zu gelangen. Dabei beschädigen sie Blütenteile wie den Fruchtknoten. In der Folge verwelken die Knospen und fallen ab. Dadurch kann es in Rapskulturen zu erheblichen Ertragsminderungen kommen.

      Mancherorts betragen die Ernteausfälle 25 Prozent. Blüht der Raps aber, besteht keine Gefahr mehr für die Ernte. Die Weibchen der Käfer legen normalerweise je nur ein Ei in die Rapsblüte. Die geschlüpfte Larve frißt in der Blüte hauptsächlich Pollen. Zum Ende der Rapsblüte, wenn die Larve ausgewachsen ist, geht sie zur Verpuppung in die Erde. Sehr schnell kommen dann noch im selben Jahr die Jungkäfer zur Welt. Dann sind sie auf die Pflanzen angewiesen, die zu der Zeit noch blühen: Rosengewächse, Ackerhederich oder Löwenzahn. Man merkt bereits an dieser kurzen Zyklusbeschreibung, daß Rapsglanzkäfer nicht wie manche andere Insektenform auf nur eine Nahrungspflanze spezialisiert sind. Ihre Bekämpfung in der Landwirtschaft wird dadurch erschwert, denn wenn man ihnen etwa durch chemische Gifte den Rapsacker verleidet, werden sich immer irgendwo ein paar Kräuter finden, an denen ein paar Käfer über- und weiterleben.

      Und wenn Käfer, die die Erfahrung der chemischen Keule im Rapsfeld bereits gemacht haben, in den nächsten Generationen gegen die Gifte resistent geworden sind und in den Raps zurückkehren, wird der Schaden in der Regel noch höher sein. Weil die resistenten Formen widerstandfähiger als die normalen Käfer gegen Gifte sind. So züchtet man mit dem Spritzmittel auch die Käfer, die der Wirkung ausweichen. Außerhalb der Landwirtschaft sind die Käfer ungefährlich: Sie stechen und beißen nämlich nicht. Cord Riechelmann

      http://www.wams.de/data/2006/07/16/960363.html
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 22:35:31
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.616.717 von teecee1 am 16.07.06 10:17:24:D Die Monokulturen der Grünen!!
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 09:06:55
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      EOP Biodiesel AG: EOP Biodiesel AG expandiert nach Österreich

      EOP Biodiesel AG / Sonstiges

      18.07.2006

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Mehrheitsbeteiligung an Biodieselhersteller erworben - Kapazität von 100.000 Tonnen geplant

      Falkenhagen, 18. Juli 2006 - Die EOP Biodiesel AG, Falkenhagen, hat sich mit 50,1 Prozent an der ABID Biotreibstoffe AG, Wien, beteiligt. Die Gesellschaft errichtet bis Mitte 2007 eine Ölmühle sowie eine Biodiesel-Produktionsanlage mit einer Kapazität von 50.000 Tonnen p.a. Bis 2008 wird die Kapazität auf 100.000 Tonnen Biodiesel p.a. erweitert. Die Anlage wird nicht nur Rapsöl verarbeiten können, sondern auch andere pflanzliche Öle.

      "Österreich ist für uns ein sehr attraktiver Markt", so der CEO der EOP Biodiesel AG, Sven Schön. "Die Nachfrage zieht derzeit stark an, da der Staat die Beimischung gesetzlich festgeschrieben hat." Seit Oktober 2005 müssen mineralischen Treibstoffen 2,5% Biotreibstoffe beigemischt werden, der Anteil steigt 2008 auf 5,75%. Österreich setzt damit die einschlägigen EU-Vorgaben vorzeitig um. Schätzungen gehen von einem Bedarf von mehr als 350.000 Tonnen Biodiesel jährlich aus, von denen der überwiegende Teil dem mineralischen Diesel beigemischt wird. "Bis die ABID AG ihre neuen Kapazitäten fertig gestellt hat, werden wir Biodiesel aus Falkenhagen in Österreich vermarkten", so Schön.

      EOP Biodiesel wendet für die Mehrheitsbeteiligung an der ABID AG einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag auf. Laut CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg ist damit ein weiterer Schritt zum Aufbau des europäischen Geschäfts gelungen. Neben der EOP Biodiesel AG ist das Management maßgeblich am Unternehmen beteiligt. Vorstand und Aufsichtsrat halten zusammen knapp 39 Prozent der Anteile, die übrigen 11 Prozent befinden sich im Streubesitz bei privaten Investoren.

      "Die EOP Biodiesel AG ist unser Wunschpartner", so Dr. Manfred Krutak, Vorstand der ABID AG, "da diese Beteiligung für beide Gesellschaften interessante Zukunftsperspektiven eröffnet. Die Mittel aus der Beteiligung werden wir in den Aufbau der Produktionskapazität in Österreich investieren. Zusätzlich können wir vom Know-how unseres Hauptaktionärs profitieren. Wir sind sicher, zukünftig einen wertvollen Beitrag zum Erfolg der EOP leisten zu können." Neben dem Aufbau einer führenden Marktposition in Österreich wird das Augenmerk der ABID AG zunehmend auf die Länder Süd- und Südosteuropas gerichtet sein. Dies sowohl auf der Rohstoffseite als auch hinsichtlich Produktion und Vertrieb.

      Medienkontakt:

      equinet Communications AG Volker Siegert Tel. 069/58997-305 Fax: 069/58997-349 Mail: communications@equinet-ag.de www.eopbiodieselag.de

      Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Ein öffentliches Angebot von Wertpapieren der EOP Biodiesel AG im Zusammenhang mit der Einführung der Aktien im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse findet nicht statt. Diese Mitteilung stellt keinen Wertpapierprospekt dar. Diese Mitteilung und darin enthaltene Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan bestimmt.

      DGAP 18.07.2006 -------------------------------------------------------------------- -------
      ISIN DE000A0DP374



      AXC0019 2006-07-18/08:18
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 07:48:22
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Stark wachsender Depotwert (24.07.2006)

      Die Verantwortlichen für das Musterdepot von ÖkoInvest wollen Anteilsscheine von EOP Biodiesel (WKN A0DP37) für höchstens je 11,85 Euro aufnehmen. Nach der Übernahme von 50,1 Prozent an der österreichischen ABID Biotreibstoffe AG für einen "niedrigen einstelligen Millionenbetrag", wie es von EOP geheißen hat, expandiert die Gesellschaft noch stärker in den südosteuropäischen Raum. Im Jahr 2008 dürfte EOP damit eine Gesamtjahreskapazität von 232.000 Tonen Biodiesel haben, also mehr als sieben Mal so viel wie jetzt. In den ersten neun Monaten des Ende September endenden Geschäftsjahres 2005/2006 hat EOP 22,5 Millionen Euro umgesetzt und 489.000 Euro verdient. Für das Gesamtjahr wird ein Erlös von 32 Millionen Euro prognostiziert nach 26 Millionen im Vorjahr. Der Gewinn dürfte bei einer Million Euro liegen nach 28.000 Euro im Vorjahr. Allerdings kostete eine Kapitalerhöhung rund 1,75 Millionen Euro.



      Das KUV beträgt zwar schon rund 2, doch sollte diese Kennziffer schon im kommenden Jahr besser für EOP Biodiesel aussehen. Die Anteilsscheine sollen nun limitiert ins Musterportfolio wandern.
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 10:27:16
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.033.102 von Jits am 25.07.06 07:48:22deml (oekoinvest) sitzt im aufsichtsrat der abid biotreibstoffe.
      eine negative einschätzung durfte man von ihm somit nicht erwarten. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 12:44:26
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Auf jeden Fall ist der große Ausverkauf vorbei.
      Einstiegskurse - Kaufen ;)


      (Meine persönliche Meinung):lick:
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 12:49:32
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Aktuelle Kursinformationen (Frankfurt)

      Kurs Vortag Veränderung Datum/Zeit
      11,26 € 11,22 € +0,04 € +0,36 % 25.07./12:27

      ISIN WKN Jahreshoch Jahrestief
      DE000A0DP374 A0DP37 21,11 € 8,89 €




      Diabetes-Aktien - der Megatrend der nächsten Jahre!



      EOP Biodiesel Musterdepotaufnahme

      25.07.2006
      Öko Invest

      Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Öko Invest" nehmen die Aktie von EOP Biodiesel (ISIN DE000A0DP374 / WKN A0DP37) mit einem Kauflimit von 11,85 Euro in ihr Musterdepot auf.

      EOP Biodiesel habe in der vergangenen Woche die mehrheitliche Übernahme der ABID Biotreibstoffe AG für einen "niedrigen einstelligen Millionenbetrag" verkündet. Dadurch expandiere die Gesellschaft stärker in den südosteuropäischen Raum. Durch die Akquisition werde sich die Gesamtkapazität ab 2007 um zusätzliche 50.000 und ab 2008 um vermutlich 100.000 Jahrestonnen Biodiesel erhöhen. Zusammen mit der im Bau befindlichen eigenen 100.000-Tonnen-Anlage ergebe das im Jahr 2008 eine Gesamtkapazität von mehr als 232.000 Tonnen. Dies sei mehr als das Siebenfache der aktuellen Kapazität.

      Nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe EOP Biodiesel einen Umsatz in Höhe von 22,5 Mio. Euro generiert. Der Gewinn belaufe sich auf 0,489 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr werde ein Umsatz von rund 32 Mio. Euro und ein Gewinn von 1 Mio. Euro anvisiert.

      Die Experten von "Öko Invest" nehmen die Aktie von EOP Biodiesel mit einem Kauflimit von 11,85 Euro in ihr Musterdepot auf. (25.07.2006/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 18:45:43
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Intraday waren wir heute schon über der Marke von 11,85 ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 11:37:30
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Der positive Trend der letzen Tage scheint sich zu verstärken - es wird (wieder) interessant :)
      11,80 / +2,61% heute 11h36
      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 11:57:23
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Kurs 28.07.06, 11:34:44
      Letzter +/- +/- % Vortag Eröffn.Tag-Hoch -Tief
      11,80 +0,30 +2,61% 11,50 11,34 11,80 11,34


      Offenes Orderbuch in Realtime der Berliner Börse


      Xetra Orderbuch 28.07.06, 11:36:49
      Kauf-Orders Volumen Anz. Limit Limit Anz. Volumen Verkauf-Orders
      840 1 11,80 11,88 1 1.000
      653 1 11,67 11,90 2 730
      100 1 11,66 11,91 1 270
      1.100 3 11,65 11,94 1 1.400
      1.400 1 11,60 11,95 2 810
      1.500 1 11,54 11,96 1 200
      1.000 1 11,51 12,00 2 340
      1.000 1 11,45 12,15 3 393
      300 1 11,31 12,20 2 500
      400 1 11,30 12,25 1 100

      8.293 5.743 1,00 : 0,69
      Summe beste 10 Kauf-OrdersSumme beste 10 Verkauf-Orders
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 16:10:29
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.148.354 von wallyonline am 28.07.06 11:57:23Widerspruch!

      Öko Invest = Musterdepotaufnahme, MS = underweight

      Ich habe das Gefühl, daß Morgan Stanley in EOP billig rein will!

      Lassen wir uns nicht beirren!
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 16:25:55
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.152.280 von junge8 am 28.07.06 16:10:29Volle Zustimmung ! "Da der deutsche Markt von Überkapazitäten geprägt sein dürfte, glaube man, dass EOP mit seiner geringen Größe bei den Produktionskosten Nachteile habe." Lächerlich ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 16:32:26
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.035.110 von EasyTech am 25.07.06 10:27:16wie sind die aktieninteressen bei deml ?

      ist er bei abid aktionär und hat eop auch in aktien bezahlt ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 18:51:33
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Hier nochmal die Meldung vom 18.7.
      EOP Biodiesel expandiert nach Österreich
      18.07.2006 08:51:00



      Falkenhagen (aktiencheck.de AG) - Die EOP Biodiesel AG (ISIN DE000A0DP374/ WKN A0DP37) meldete am Dienstag, dass sie sich mit 50,1 Prozent an der österreichischen ABID Biotreibstoffe AG beteiligt hat.
      Die Gesellschaft errichtet bis Mitte 2007 eine Ölmühle sowie eine Biodiesel-Produktionsanlage mit einer Kapazität von 50.000 Tonnen pro Jahr. Bis 2008 wird die Kapazität auf 100.000 Tonnen Biodiesel pro Jahr erweitert. Die Anlage wird nicht nur Rapsöl verarbeiten können, sondern auch andere pflanzliche Öle.

      Seit Oktober 2005 müssen mineralischen Treibstoffen 2,5 Prozent Biotreibstoffe beigemischt werden, der Anteil steigt 2008 auf 5,75 Prozent. Österreich setzt damit die einschlägigen EU-Vorgaben vorzeitig um. Schätzungen gehen von einem Bedarf von mehr als 350.000 Tonnen Biodiesel jährlich aus, von denen der überwiegende Teil dem mineralischen Diesel beigemischt wird.

      EOP Biodiesel wendet für die Mehrheitsbeteiligung an ABID einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag auf. Laut CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg ist damit ein weiterer Schritt zum Aufbau des europäischen Geschäfts gelungen. Neben EOP Biodiesel ist das Management maßgeblich am Unternehmen beteiligt. Vorstand und Aufsichtsrat halten zusammen knapp 39 Prozent der Anteile, die übrigen 11 Prozent befinden sich im Streubesitz bei privaten Investoren.

      Die Aktie von EOP Biodiesel beendete den Handel gestern bei 11,08 Euro (-1,95 Prozent). (18.07.2006/ac/n/nw)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 11:39:39
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.154.932 von wallyonline am 28.07.06 18:51:33@SmartCap:

      Ich halte nach wie vor die bei der Gründung übernommenen abid-Aktien sowie indirekt auch welche aus der Kapitalerhöhung.

      EOP hat nicht in Aktien, sondern bar bezahlt (28 Euro für die jungen Aktien - wie alle anderen neuen Aktionäre, die sich an der Kapitalerhöhung beteiligt haben).

      Gruss aus Wien
      P.S.: EOP ist nicht die einzige Biodiesel-Aktie im ÖKO-INVEST-Musterdepot, aber m.E. eine der aussichtsreichsten (Einstandspreis war Anfang dieser Woche 11,22 Euro).
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 13:47:46
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      EOP Biodiesel "underweight"

      28.07.2006
      Morgan Stanley

      New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Morgan Stanley stufen die Aktie von EOP Biodiesel (ISIN DE000A0DP374 / WKN A0DP37) in einer Ersteinschätzung mit "underweight" ein und setzen ein Kursziel von 8,00 EUR.

      EOP Biodiesel sei ein voll integrierter Biodiesel-Produzent mit einer Kapazität von 32.000 Tonnen pro Jahr. Die hohe Abhängigkeit vom B100-Markt sowie die mangelnde Größe würden die beiden größten Risiken für die Aktie darstellen. Das Chance/Risiko-Profil der Aktie stelle sich unter dem Strich als unattraktiv heraus.

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      Der B100-Markt sei derzeit von großer Unsicherheit geprägt, nachdem jüngst Pläne zu neuen Besteuerung bekannt gegeben worden seien. EOP Biodiesel plane eine Umwandlung auf den B5-Markt mit einer neuen Produktionsstätte und einer Kapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr.

      Die jedoch nicht optimale Lage des neuen Werks und die fehlenden Beziehungen zu großen Ölmultis würden es dem Unternehmen schwer machen, um langfristige Verträge mit solch wichtigen Kunden zu konkurrieren. Da der deutsche Markt von Überkapazitäten geprägt sein dürfte, glaube man, dass EOP mit seiner geringen Größe bei den Produktionskosten Nachteile habe.

      Vor diesem Hintergrund nehmen die Analysten von Morgan Stanley die Bewertung der Aktie von EOP Biodiesel mit dem Votum "underweight" auf. (28.07.2006/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 21:39:57
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      EOP wieder über 12, damit dürfte der Abwärtstrend gebrochen sein. Wohl dem,der nicht auf Morgan Stanley gehört hat, Kursziel 8:laugh:

      Avatar
      schrieb am 31.07.06 22:30:37
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.260.387 von Jits am 31.07.06 21:39:57Tja - da kommt Morgan Stanley nicht mehr billig rein ;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 10:13:15
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Biopetrol mit 9% im plus - EOP mit 2,3%. In den letzten Tagen ist EOP mit leichter Verzögerung nachgezogen. Könnte noch eine gute Kaufgelegenheit sein.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 12:14:10
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.264.050 von Jits am 01.08.06 10:13:15Bin schon Mitte Juni zu 12 € rein - mein größter Posten im Depot ;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 14:54:06
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      01.08.2006 / Prignitz
      Altes Speisefett zu Biodiesel

      EOP AG wird in Falkenhagen demnächst auch eine Tankstelle eröffnen

      CLAUDIA BIHLER

      FALKENHAGEN Nachdem die EOP Biodiesel AG in Falkenhagen bereits im vergangenen Jahr ihren Vertrag über den Neubau einer neuen Produktionsstrecke mit der Cimbria Sket Magdeburg abgeschlossen hatte, nimmt die neue Anlage sichtlich Form an. Ursprünglich hatte das Unternehmen mit seinem Börsengang im vergangenen Jahr eine Produktionsverdopplung ermöglichen wollen. "Doch nachdem unser Börsengang so erfolgreich war, haben wir uns entschieden, die Produktion zu vervierfachen", sagt Sven Schön, Geschäftsführer der EOP. Bis zum Jahresende werden nicht nur 16,5 Millionen Euro verbaut sein. Das Werk kann dann auch künftig nicht nur Raps sondern auch andere Öle wie Sonnenblumenöl, alte Speisefette, Soja- oder Palmöl zu insgesamt 100 000 Tonnen Biodiesel umestern. Zudem werden 15 neue Mitarbeiter eingestellt. Stück für Stück wird die Produktion im Winter in Betrieb gehen, bis März soll sie unter Volllast laufen. Muss sie auch, denn bereits heute ist ein Teil der Produktion aus dem neuen Werksabschnitt verkauft. Die Qualität des Diesels muss übrigens unabhängig von den Inhaltsstoffen immer gleichmäßig und bis minus 20 Grad Celsius kältetauglich sein. Das liegt auch daran, dass der Biodiesel schon heute dem Mineralöl-Diesel beigemischt wird, der heute verkauft wird - ein Gesetz über eine Beimischungspflicht ist bereits in Vorbereitung.

      Bereits ab heute tritt dagegen ein anderes Gesetz in Kraft: An den Zapfsäulen müssen ab heute neun Cent Steuern für den puren Biodiesel bezahlt werden, die Steuer wird in Schritten von je sechs Cent und einmal zwölf Cent bis zum Jahr 2012 auf ein Niveau von 45 Cent angehoben. Auch für den beigemischten Biodiesel fällt künftig Steuer an, und zwar ab heute 15 Cent sowie ab dem 1. Januar 45 Cent. "Man kann also damit rechnen, dass wegen der Beimischung auch der Mineralöl-Diesel ab heute teurer wird", sagt auch Professor Karl-Wilhelm Giersberg, der für den kaufmännischen Bereich bei EOP verantwortlich ist. Zumindest teilweise möchte die Branche die Belastung für ihre Kunden abfangen. "Dies führt aber zu zwei Konsequenzen", sagt Giersberg: "Da wir erheblich effizienter werden müssen, wird der Preisdruck auf die Landwirtschaft ebenso erheblich steigen. Die Politiker haben es geschafft, einem der wenigen wirtschaftlichen Produkte, mit dem die deutsche Landwirtschaft noch Geld verdient, den Boden zu entziehen." "Außerdem werden vermutlich kleinere Unternehmen dem Konkurrenzdruck auf dem Markt nicht gewachsen sein", sagt Sven Schön. Die EOP werde dem Konsolidierungsdruck allerdings gut standhalten können, da sie die nötige Größe bereits überschritten habe. Die "Kriegskassen" des Unternehmens sind zudem gut gefüllt: Gebaut wird mit einem Eigenmittelanteil zwischen 70 und 80 Prozent.

      Nicht nur in Falkenhagen. In Österreich hat die EOP kürzlich eine Mehrheitsbeteiligung an der Firma Abit erworben und wird auch dort eine Anlage mit einer Kapazität von 100 000 Tonnen errichten. Von dort aus möchte man speziell den osteuropäischen Markt versorgen. Schön: "Dort müssen wir nämlich keine Steuern auf unser Produkt bezahlen." Weitere Werke hat die EOP bereits angeboten bekommen. Kaufen möchte das Unternehmen aber nicht überstürzt. "Wir wachsen mit 50 Prozent im Jahr zwar zügig, aber dennoch angepasst für unser Unternehmen", sagt Giersberg, "zu schnelles Wachstum ist auch nicht gesund."

      Für die Prignitzer Autofahrer wird die EOP ab September günstigen Biodiesel anbieten. In Falkenhagen wird nämlich nicht nur die neue Produktionsstrecke gebaut, sondern auch eine Tankstelle. Und hier will EOP voraussichtlich ab September für die Öffentlichkeit eine kostengünstige Tankmöglichkeit eröffnen. (Prignitz)
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 16:59:28
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 1. August 2006, 12:18 Uhr
      Nachfrage steigt

      Preise für Pflanzenöl ziehen kräftig an
      Von Udo Rettberg

      Pflanzenöle gewinnen durch den starken Anstieg der Erdölpreise, durch die Einführung des CO2- Emissionshandels und durch die gesetzliche Förderung erneuerbarer Energien an Bedeutung. Die Preise von Soja-, Raps-, Sonnenblumen- und Palmöl sind zuletzt stark gestiegen.





      FRANKFURT. Entscheidende Impulse kamen dabei aus dem Energiesektor, wo diese agrarischen Produkte zur Herstellung von Biodiesel sowie zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt werden. „Weltweit sind die Abnehmer in der Nahrungsmittelbranche besorgt über den rasch zunehmende Einsatz von Pflanzenölen wie Palmöl zur Herstellung von Biotreibstoffen“, sagen die Analysten der in Hamburg ansässigen Fachpublikation Oil World.

      „Am Markt für Pflanzenöle wird künftig eine erhöhte Nachfrage auf ein zunehmend unsicheres Angebot treffen“, sagt Christoph Braun von der BayernLB-Tochter Energy & Commodity Services. Die Folge daraus: Die Preise dürften weiter kräftig steigen. Auch andere Experten sprechen von einer stark angespannten Angebotssituation am Weltmarkt für Pflanzenöle. Als Beleg für diese Einschätzung werden die in den vergangenen Jahren stark gesunkenen Lagerbestände angeführt.

      Darüber hinaus besteht ein Risiko darin, dass die Produktion auf wenige Anbieterländer konzentriert ist. Der größte Teil pflanzlicher Öle wird außerhalb Europas in Ländern wie Malaysia, Indonesien, Brasilien und China produziert. Sojaöl und Palmöl sind weltweit die begehrtesten Produkte. Auf diese beiden Öle entfallen zusammen 60 Prozent. Die Anteile von Raps- und Sonnenblumenöl betragen 14 Prozent bzw. neun Prozent. Die Nachfrageseite lässt wegen des globalen Bevölkerungswachstums steigende Zahlen erwarten. In diesem Kontext verweist Braun auf verschiedene nationale Gesetzgebungen, die z.B. in Deutschland eine Beimischung von Biodiesel vorsehen. Auf diese Art und Weise wird versucht, die im Rahmen des Kyoto-Protokolls von Regierungsseite gemachten Zusagen zur Begrenzung von Treibhausgas-Emissionen zu erfüllen. „Aus unserer Sicht deuten die Einflussfaktoren auf steigende Preise hin“, sagt Braun. Die Preisentwicklung am Markt für Pflanzenöle nach oben dürfte dabei sehr volatil verlaufen, so dass sich für Verarbeiter eine Absicherung der Risiken über Termingeschäfte anbiete.""""""""

      Die Bauern schauen dem Treiben grinsend zu!!
      Grüsse aus Ostfriesland!!
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 17:40:45
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      heute an der Tanke

      Diesel 1,159

      Bio Diesel 1,089

      warum sollte ich Bio tanken !?!?!?!

      wenn der ölwechsel sich dadurch am Fahrzeug noch verdoppelt
      anstatt alle 20000 km bei Diesel nun alle 10000 km bei Bio Diesel :confused:

      dat Kind fällt in den Brunnen
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 17:56:22
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.270.814 von robby.r am 01.08.06 17:40:45"""""warum sollte ich Bio tanken"""""

      Damit sich einige Wenige mit Hilfe unserer unfähigen Politiker bereichern können!;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 18:48:46
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      01.08.2006 14:41
      Biodiesel-Aktien trotzen der neuen Steuer
      Zum 1.8. ist die Besteuerung von Biokraftstoffen in Kraft getreten. Zwar sehen die Hersteller von Biodiesel ihre Geschäftsgrundlage bedroht. Dennoch gibt es nach Ansicht von Experten keinen Grund zur Panik. Die Reaktion der Börse scheint ihnen Recht zu geben.
      Bild zum Artikel vergrößernStaat kassiert fortan mit: Biodiesel

      So präsentieren sich am heutigen Dienstag die Aktien der beiden börsennotierten Biodieselproduzenten in glänzender Verfassung. Das Papier von Biopetrol springt um über acht Prozent an, EOP Biodiesel legte zeitweise fast vier Prozent zu. Die Gewinne müssen allerdings auch vor dem Hintergrund der katastrophalen Kursentwicklung beider Papiere in den zurückliegenden Monaten gesehen werden.

      Während die Aktie von EOP Biodiesel seit Mai rund die Hälfte ihres Wertes einbüßte, verlor Biopetrol im gleichen Zeitraum rund ein Drittel – herbe Verluste für Investoren, die auf alternative Energie gesetzt haben. Wie die heutige Kursreaktion zeigt, hat die Börse die Auswirkungen des Wegfalls der Steuerfreiheit für Biosprit bereits vorweggenommen.
      Mehr zum Top-Thema

      * "Für Autos muss gelten, was für Kühlschränke gilt"
      [Interview, tagesschau]
      * Hintergrund: Aus für Biodiesel durch Besteuerung?
      [tagesschau]
      * Biodiesel: In den Tank oder ins Depot?

      Neun Cent je Liter
      Das ab heute wirksame Energiesteuergesetz sieht vor, dass Steuervorteile für Biodiesel und Pflanzenöl bis 2012 stufenweise abgebaut werden. Pro Liter Biosprit greift das Bundesfinanzministerium neun Cent ab und erwartet durch die neue Steuer insgesamt 1,6 Milliarden Euro. Mitgerechnet sind darin auch jene Einnahmen, die durch eine ab Januar 2007 geltende Pflicht zur Beimischung des Ökokraftstoffes entstehen.

      Experten halten den Wegfall der Steuerfreiheit für sinnvoll. Bei steigenden Preisen für Mineralöl müssten auch die Biokraftstoffe teurer werden, damit es nicht zu ungewollten Verschiebungen komme. Insbesondere komme es auf eine ökologisch sinnvolle Nutzung von Biomasse an, da die Energie-Bilanz etwa bei der Herstellung von Ethanol mangelhaft sei. Die skeptischen Töne aus der Branche, wonach die neue Steuer die Produktion alternativer Energien gefährde, halten Experten für interessegeleitet (siehe Link "Für Autos muss gelten, was für Kühlschränke gilt").

      FTD-Artikel stimmt zuversichtlich
      Neues Vertrauen schöpften die Anleger zudem aus einem Artikel in der Dienstagsausgabe der „Financial Times Deutschland“. Der weltweite Vormarsch der Biokraftstoffe sei ungebremst, sagte Oliver Herzog, Biokraftstoff-Experte beim Solarunternehmen Conergy, gegenüber der FTD. Zwar werde der Markt für reinen Biodiesel durch die Steuer aller Voraussicht nach wegbrechen. Der Boom für andere Biokraftstoffe sei aber kaum zu bremsen. Vor allem Ethanol, das in Deutschland bislang ein Nischenprodukt ist, werde ganz groß rauskommen. Anhaltend hohe Ölpreise von zuletzt fast 80 Dollar dürften dafür sorgen, dass die Zukunft einer neuen Generation von Kraftstoffen gehört.

      Dafür, dass der Boom bei Biosprit weitergehe, spricht nach Ansicht der FTD auch die Tatsache, dass die beiden Ölmultis BP und Shell forciert in neue Biokraftstoffe investieren. Diese seien gegenüber dem gegenwärtigen Biosprit deutlich effizienter, und zwar auch deshalb, weil künftig nicht nur die Pflanzenfrüchte, sondern komplette Agrarpflanzen verwendet werden können.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 00:34:56
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.270.814 von robby.r am 01.08.06 17:40:45@ robby.r

      Diesel 1,159
      Bio Diesel 1,089
      warum sollte ich Bio tanken !?!?!?!
      wenn der ölwechsel sich dadurch am Fahrzeug noch verdoppelt
      anstatt alle 20000 km bei Diesel nun alle 10000 km bei Bio Diesel

      ... Vielleicht aus Gründen des Umweltschutzes, der Nachhaltigkeit und Vorsorge (reduzierte Abhängigkeit v. Mineralöl) ...? Biod. ist immer noch ein klein wenig billiger & auch wenn häufigerer Ölwechsel vonnöten ist : Es gibt sogar genügend Leute die bezahlen freiwillig mehr für bessere Produkte aller Art ... verbrauchen dafür viell. ein bisschen weniger davon ... Geiz ist geil, ist gsd nicht für alle das Credo - manchen gehts auch um nen anderen Approach ...
      Gruss, Timo
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 09:17:32
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.276.641 von Timotheus2 am 02.08.06 00:34:56Gut gekontert, Timotheus ! Volle Zustimmung ;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 11:31:45
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.277.993 von wallyonline am 02.08.06 09:17:32Danke Walter. Solche Fragen können einem auch wirklich (kurz) aufregen. Mit so einer Attitüde ändert sich natürlich nie was. Ich glaub, wenn jeder auf ein bisschen Bequemlichkeit, ja, und auch übertriebenen Wohlstand (falls vorhanden) verzichten würde, sähs vielleicht etwas anders aus. Aber wer will schon weniger wachsen, weniger reich werden, weniger konsumieren ...? Geht es überhaupt noch ...? Übrigens, kürzlich zufällig entdeckt eine ganze Site voller (mehr oder weniger elementarer) Fragen und Kommentare, die bald in Berlin diskutiert werden sollen ..: www.droppingknowledge.org/
      Gruss, Timo
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 23:08:16
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.276.641 von Timotheus2 am 02.08.06 00:34:56"""Vielleicht aus Gründen des Umweltschutzes??""""

      Kahlschlag-Diesel, nein danke!
      Die Industrie entdeckt das lukrative Geschäft mit Treibstoff aus Palmöl und darf auf Steuergelder hoffen, obwohl der „Bio“diesel-Boom Regenwälder vernichtet„Palmöl ist ein wichtiger Grundstoff. Doch die Anlage von Plantagen führt zu Menschenrechtsverletzungen, sozialer Ungleichheit, Abholzung und Umweltzerstörung“, sagt Rudy Ready Lumuru, Direktor von Sawit Watch (= Palmöl Watch). Die indonesische Umweltorganisation hat seit 1998 auf Borneo ein Netzwerk von 50 lokalen Partnern aufgebaut – Kleinbauern, Indigene, Plantagenarbeiter, Menschenrechts- und Umweltaktivisten, Lehrer und Universitätsprofessoren. Sie arbeiten direkt mit rund 45.000 Familien in 75 Kommunen zusammen, deren Lebensgrundlage von Palmöl-Plantagen bedroht ist. „Etwa 100 von 220 Millionen Menschen insgesamt sind in Indonesien auf Wälder und ihre natürliche Ressourcen zum Überleben angewiesen, darunter rund 40 Millionen Indigene“, berichtet Rudy Ready Lumuru. „Sie brauchen die Wälder für den täglichen Bedarf, aber auch für das Überleben ihrer Kultur und Traditionen.“ Doch die riesigen grünen Wüsten aus Palmöl-Monokulturen fressen sich in dem südostasiatischen Land immer tiefer in die Regenwälder: Seit 1999 wurde die Plantagenfläche von drei auf weit über fünf Millionen Hektar ausgedehnt. Gerade die vergangenen Jahre haben bewiesen, dass praktisch für jede neue Palmöl-Plantage Wald zerstört wird und die Branche dabei häufig gezielt Regenwald per Brandrodung vernichtet, um neue Flächen zu gewinnen. Die teilweise von westlichen Banken finanzierte Palmölindustrie gehört damit zu den größten Regenwaldfressern in Indonesien. Laut Sawit Watch ist eine ökologisch und sozial nachhaltige Produktion auf den Plantagen grundsätzlich nicht möglich. Die Vernichtungsorgie hat viel damit zu tun, dass wir Energie verschleudern. Die aktuelle Ölkrise hat einen weltweiten „Bio“diesel-Boom ausgelöst, und Indonesien setzt künftig auf Kraftstoffe aus Palmöl.

      2008 will das Land in der Provinz Jambi auf Sumatra die erste Palmöl-Raffinerie in Betrieb nehmen, die Rohstoffe stammen von einer 31.000 Hektar großen Plantage, für die einst Regenwald vernichtet wurde. „Bio“diesel ist nicht so ökologisch, wie die Vor-silbe „Bio“ suggeriert. Eine für 2007 geplante Palmöl-Raffinerie in Emden, die erste in Deutschland, die jährlich rund 430.000 Tonnen Palmöl aus Indo-nesien zu „Bio“diesel verarbeiten soll, zeigt, wohin der Weg geht: Es handelt sich nicht um Erneuerbare Energien, sondern um Kahlschlag-Diesel. Trotz-dem will das Land Niedersachsen die Millioneninvestition mit Steuergeldern fördern, weil die Fabrik in Emden einen Beitrag leisten könne, die Ab-hängigkeit vom Erdöl zu verringern. Die staatlichen Zuschüsse finanzieren indirekt die weitere Regenwaldvernich-tung in Indonesien."""""""

      Anmerkung: Die Palmölklitsche in Emden ist zunächst einmal abgeblasen worden. Man hat plötzlich festgestellt, dass sich Palmöl unter 20 Grad verhärtet und überhaupt keine Verarbeitung wie geplant möglich ist. Da kann man mal sehen, welche Pfeifen in der Politik rumlaufen, einfach fördern zu wollen, ohne zu prüfen.
      Nun Ja, und von den Monokulturen in Deutschland wollen wir nicht reden. Und der Kunstdünger wird immer teurer, Angebot und Nachfrage eben!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 23:21:54
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.290.260 von winhel am 02.08.06 23:08:16wird sich schon einspielen, winhel - wir stehn ja erst ganz am Anfang der Story...;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 11:33:19
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.290.260 von winhel am 02.08.06 23:08:16@ winhel -

      das es bei der Produktion von Biod. ebenfalls Probleme gibt (Monokultur) ist mir auch klar. Vernichtung d. Regenwaldes durch 'Kahlschlagdiesel' find ich auch nicht tolerabel. In einem stimmt dein Text sicherlich: " Die Vernichtungsorgie hat viel damit zu tun, dass wir Energie verschleudern. " Richtig da sollten wir v.a. ansetzen.
      DOch was hast *Du ansonsten für Vorschläge, welcher Treibstoff in Zukunft die Mobilität antreiben soll ...? Auserdem wie 'Jits' meint, dass sich da bei d. Biod. Fehlentwicklungen auch noch was tun wird ... Haare in d. Suppe wird man wohl heutzutage ebei allem und jedem finden ... und irgend jemand protestiert bestimmt gegen irgendwas ...
      Gruss, Timo
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 18:03:15
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Vielleicht ist es auch an der Zeit eine alte Nutzpflanze zu reaktivieren aus der man nicht nur Öl gewinnen kann: :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 18:04:26
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.302.214 von latzers am 03.08.06 18:03:15Hier der passende Link den ich vergessen habe: http://www.hanf-fuer-alle.de/nutzpflanze/verwendung.php

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:38:47
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.302.214 von latzers am 03.08.06 18:03:15@ latzeres ...

      genau - vielleicht wär das ja noch was, wenn der Hanf bei uns die Fichten-Monokulturen verdrängen würde ... ;) Sehr ölhaltige Pflanze, ausserdem kann man noch Fasern gewinnen und evtl. gar noch andere Sachen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 16:44:27
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.315.644 von Timotheus2 am 04.08.06 12:38:47:laugh:;):keks:
      Vorschläge für den sicheren Umgang

      Rauchen ist immer schädlich. Essen ist die am wenigsten schädliche Konsumvariante, ansonsten wenigstens pur rauchen oder möglichst wenig Tabak beimischen.

      Niemand hat etwas bekifft hinterm Steuer zu suchen. Das gilt genauso für Alkohol und andere psychoaktive Drogen.

      Wenn du jeden Tag kiffst versuch mal einen "No Drugs Day" einzuführen, an dem du wenigstens bis abends clean bleibst. Auch ohne Alk und so. Jetzt lachst du vielleicht, aber wenn du das nicht schaffen solltest, hast du ein Problem. Bei zwanghaftem Konsum solltest du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

      Wenn du unter 16 Jahre alt bist, kann Hanf für dich wesentlich schädlicher als für einen Älteren sein. Wenn du schon unbedingt kiffst, dann bei "besonderen Gelegenheiten"! Wenn deine Konzentration und Leistung gefordert wird, solltest du keine Drogen konsumieren.

      Am Morgen ein Joint und der Tag ist dein Freund - aber wenn das jeden Morgen so geht ist irgendwann nur noch der Joint dein Freund. Am Morgen schon Bong ist auch nicht besser.

      Wenn dein Dope komisch nach Schuhcreme riecht und nicht wirklich aussieht wie Haschisch schmeiß es lieber weg. Lieber 10 € in den Sand gesetzt als irgendwelchen Dreck zu rauchen.

      Der Mischkonsum mit anderen Drogen wie Alkohol kann die Wirkungen verstärken und die Risiken erhöhen. Du solltest nicht alles durcheinander nehmen und wenn es schon sein muss, solltest du viel Säfte oder Wasser trinken. Die Kombination Hanf und Alkohol ist vor allem im Straßenverkehr gefährlicher als nur Hanf oder nur Alkohol.

      Wenn du nicht mehr weißt, was du gestern gemacht hast, versuch mal ein anderes Hobby als Drogen zu finden, so als Gegenpol.

      Frage dich selber und Leute aus deinem Umfeld, ob du andere Interessen, soziale Kontakte und Pflichten vernachlässigst. Rede auch mit deinen Freunden darüber.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 16:47:41
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.319.180 von wallyonline am 04.08.06 16:44:27Quelle: http://www.hanf-fuer-alle.de/nutzpflanze/verwendung.php" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.hanf-fuer-alle.de/nutzpflanze/verwendung.php
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 16:50:36
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      warum darf ein ökofonds eop & co. überhaupt kaufen ?
      dass es den öko's hier um den eigenen geldbeutel geht ist wohl klar. die umwelt interssiert die doch einen feuchten.

      Krebsrisiko

      Ein Hauptproblem der Diesel-Emissionen, das hohe Krebsrisiko, wird durch „Bio-Diesel“ (Rapsölmethylester RME) nicht wesentlich gemindert. Zwar werden durch RME im Vergleich zu Mineralöldiesel die Emissionen an Partikeln verringert, doch der Gehalt an schädlichen Partikeln bleibt vergleichbar mit Mineralöl-Diesel. Auch die Emission anderer relevanter Diesel-Schadstoffe, wie zum Beispiel Nox, ist bei RME eher höher.[5]

      Eine Studie schwedischer Wissenschaftler (2002) bescheinigt dem aus Raps gewonnenen, so genannten Biodiesel nicht gerade gute Umwelteigenschaften. Demnach werden bei der Verbrennung von Rapsöl bis zu zehn Mal mehr Krebs erregende Schadstoffe freigesetzt als bei herkömmlichem Diesel. Dabei handelt es sich um verschiedene Kohlenwasserstoffverbindungen: ringförmige Benzolmoleküle, Äthylkohlenwasserstoff sowie Diolefine.[5]

      Eine Versuchsreihe (2006) der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft zufolge sind die Mutagenität und Kanzerogenität von Abgasen eines mit Rapsöl betriebenen Dieselmotors wesentlich größer, als bei Betrieb mit herkömmlichen Dieselkraftstoff. [6]

      quelle: www.wikipedia.de

      sc
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 11:29:18
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.319.180 von wallyonline am 04.08.06 16:44:27Hallo wallyonline,:)

      vielen Dank für deine Gesundheitstips die wahrscheinlich auf eigener Erfahrung beruhen. Ehrlich gesagt, in jungen Jahren hatte ich auch mal Kekse genascht, aber das ist Vergangenheit.

      Ich möchte eigentlich nur klarstellen, das die Hanfpflanze möglicherweise Nutzvoller ist als z. B. Raps.

      Es gibt viel mehr Verwendungsmöglichkeiten Kleidung, Säcke,Seile,Medizin für Tumorpatienten,Öl,etc. siehe Hanf - für - alle Link ( ist für manche natürlich eine Provokation).

      Wie schaut es mit dem Anbau von Hanf aus? Benötigt der viel Pflege und Hinwendung in Form von Dünger und Pflanzenschutzmittel? Ich glaube nicht, bin mir aber nicht sicher.

      Warum wird diese Pflanze nicht in grösserem Umfang kultiviert?

      An mangelndem interesse würde es wahrscheinlich nicht liegen, eher an der Problematik mit Behörden und Politik

      Übrigens hat mein Grossvater nach seiner Vertreibung aus der Slowakei in Hertefeld auf Hanffeldern gearbeitet. Das ist schon über 60 Jahre her.

      Schönes Wochende,

      latzers:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 02:42:49
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.328.755 von latzers am 05.08.06 11:29:18Diese wertvolle Nutzpflanze ist tatsächlich sehr pflegeleicht und fast so robust wie Unkraut.
      Daß sie bei uns so verdrängt wurde, ist tatsächlich unserer Politik und der deutschen Gesetzgebung zu verdanken. Der früher in Deutschland sehr erfolgreiche Hanfanbau wurde nicht zulatzt durch die deutsche Drogenpolitik fast unmöglich gemacht - man hat diese Pflanze einfach den Betäubungsmitteln zugeordnet, sobald ein bestimmeter (minimaler) THC-Gehalt in der Pflanze überschritten wurde - und damit natürlich die Bauern kriminalisiert. Auch deshalb haben früher viele Hanfbauern das Handtuch geworfen.
      Allerdings kann man beobachten, daß sich in den letzten Jahren langsam aber sicher auch bei uns die Vernunft durchsetzt.

      P.S. deine Annahme, die Gesundheitstipps würden auf eigener Erfahrung beruhen, ist falsch - ich hab doch die Quelle angegeben (siehe #1143 ) - und ich bin und war kein Hanfbauer ;)
      Schönen Sonntag :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 06:40:44
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.009 von wallyonline am 06.08.06 02:42:49:laugh::laugh::laugh:

      Alle insolvent geworden?:confused:

      Früher ging hier der bär ab...:D

      Und nun?:keks:

      Das schweigen der lämmer...:eek:

      k:lick:i
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 21:33:25
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 22:21:50
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 22:35:58
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.446.945 von wallyonline am 14.08.06 22:21:50Rapsöl im Tank klingt irgendwie nach "öko" und muss deshalb ja umweltschonend sein - so jedenfalls die landläufige Meinung. Doch die Abgase von Rapsöl könnten gefährlich sein. Panorama liegt jetzt eine unveröffentlichte Untersuchung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft vor – mit erschreckenden Ergebnissen: Danach ist das Krebsrisiko bei Emissionen von Rapsöl zehnmal höher als bei normalen Diesel-Abgasen. Aber noch immer ist Rapsöl-Kraftstoff steuerbefreit und somit im Vergleich zum Diesel oder Biodiesel unschlagbar günstig. Deshalb haben immer mehr Speditionen und Landwirte ihre Fahrzeuge auf Rapsöl umgestellt: fast 200 000 Tonnen Rapsöl wurden im Jahr 2005 auf Deutschlands Straßen und Feldern verbraucht. Panorama über die Gefahren eines Kraftstoffs, der von Öko-Verbänden und Politikern bisher immer als besonders nachhaltig und umweltschonend gepriesen wurde.

      Bericht: Christiane Justus, Andreas Lange

      PDF zum Download bei Panorama

      http://www.ndrtv.de/panorama/data/panorama_060629_rapsoel.pd…
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 12:04:49
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.447.215 von SmartCap am 14.08.06 22:35:58Krebsrisiko
      Ein Hauptproblem der Diesel-Emissionen, das hohe Krebsrisiko, wird durch „Bio-Diesel“ (Rapsölmethylester RME) nicht wesentlich gemindert. Zwar werden durch RME im Vergleich zu Mineralöldiesel die Emissionen an Partikeln verringert, doch der Gehalt an schädlichen Partikeln bleibt vergleichbar mit Mineralöl-Diesel. Auch die Emission anderer relevanter Diesel-Schadstoffe, wie zum Beispiel von Stickstoffoxiden (NOx), ist bei RME eher höher.[5]

      Eine Studie schwedischer Wissenschaftler (2002) bescheinigt dem aus Raps gewonnenen, so genannten Biodiesel nicht gerade gute Umwelteigenschaften. Demnach werden bei der Verbrennung von Rapsöl bis zu zehn Mal mehr Krebs erregende Schadstoffe freigesetzt als bei herkömmlichem Diesel. Dabei handelt es sich um verschiedene Kohlenwasserstoffverbindungen: ringförmige Benzolmoleküle, Äthylkohlenwasserstoff sowie Diolefine.[5]

      Eine Versuchsreihe (2006) der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft zufolge sind die Mutagenität und Kanzerogenität von Abgasen eines mit Rapsöl betriebenen Dieselmotors wesentlich größer, als bei Betrieb mit herkömmlichen Dieselkraftstoff. [6]
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 12:10:25
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.452.934 von winhel am 15.08.06 12:04:49http://de.wikipedia.org/wiki/Biodiesel#Herstellung
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 17:44:32
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Hallo Leute,
      nachdem EOP jetzt auch noch unter die 11 € Marke gefallen ist, habe ich heute EOP angeschrieben und um eine Stellungnahme u.a. über den miesen Kursverlauf gebeten. Ich werde die Antwort - falls sie denn kommen sollte - natürlich sofort hier ins Forum stellen.
      Grüße und good trades,
      wally ;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 17:53:38
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      War doch irgendwie klar das sich EOP und Biopetrol beim Kurs anpassen.Heute wurde ein großer Schritt in diese Richtung unternommen.Müßten sich eigentlich bei 10 Euro treffen;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 17:54:04
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      War doch irgendwie klar das sich EOP und Biopetrol beim Kurs anpassen.Heute wurde ein großer Schritt in diese Richtung unternommen.Müßten sich eigentlich bei 10 Euro treffen;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 18:04:49
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Denke ich auch, da Biopetrol (durch die größe) mehr Chancen hat mit der neuen Konkurenz klar zukommen. Sehe wie die Analysten EOP mehr bei 8 und Biopetrol bei fairen 15.
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 12:45:46
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.499.679 von wallyonline am 18.08.06 17:44:32Hab von EOP bis heute keine Antwort bekommen...
      Heute einen Teil meiner Papiere (200 Stck.) abgestossen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 17:18:05
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.557.186 von wallyonline am 22.08.06 12:45:46So - jetzt das zweite Drittel meines EOP-Bestandes verkauft.
      Den Rest werd ich vorerst mal halten ;)
      Gruß wally
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 03:24:27
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Jetzt ist die Antwort da - klingt so als würden wenigstens die nächsten Zahlen gut ausfallen:

      Sehr geehrter Herr Jarxxxx,

      vielen Dank für Ihre Anfrage.

      Ich möchte um Ihr Verständnis bitten, dass ich die Studie von MorganStanley
      nicht kommentieren darf und aus rechtlichen Gründen keine Anlageberatung
      durchführen darf.

      Gleichwohl kann ich Ihnen bestätigen, dass sich fundamental nichts bei der
      EOP Biodiesel AG verändert hat. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch auf
      die baldige Veröffentlichung des Geschäftsberichts hinweisen.

      Wenn Sie möchten, nehme ich Sie gern in den Verteiler auf. Dann erhalten
      Sie Pressemitteilungen und Finanzberichte bei Erscheinen per Mail
      zugesandt.

      Bei weiteren Rückfragen stehe ich Ihnen gern telefonisch zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      Christian Dose
      equinet Communications
      ... weil das Echo entscheidet.

      Gräfstraße 97 . D-60487 Frankfurt Main
      Tel: 069 - 58997 313 . Fax: 069 - 58997 349 . Mobil: 0173 - 6679900
      christian.dose@equinet-ag.de . www.equinet-communications.de
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 09:25:18
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Die Antwort ist übrigens noch am Tag der Anfrage gekommen ;)
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 10:08:27
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.572.616 von wallyonline am 23.08.06 09:25:18Hier die Kontaktdaten, falls jemand anrufen will:

      Christian Dose

      Senior Consultant

      Christian Dose hat langjährige Erfahrung im Wirtschafts- und Finanzjournalismus und war zuletzt Wirtschaftsredakteur bei der Welt am Sonntag. Davor standen Tätigkeiten bei EURO am Sonntag, Welt, n-tv, Berliner Kurier u.a. Christian Dose ist Absolvent der Berliner Journalistenschule und Betriebswirt (EBW).

      Telefon: +49 69 58997 313
      E-Mail: Christian.Dose@equinet-AG.de
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 13:13:14
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Der Chart sieht nicht sehr gut aus. Wollte vor einigen Monaten ein paar Aktien kaufen. Zum Glück habe ich es nicht getan. :D
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 14:41:06
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.576.376 von Aktienkrieger am 23.08.06 13:13:14wer sieht hier eine beimischungspflicht über die 4,4 % die bisher vereibart wurde ?

      wenn ja ich welcher höhe und was spricht bei dem dezeitigen stand der lobbysteneinflüsse dafür ?

      im frühjahr 2007 soll eine studie des landswirtschatsministeriums zum thema krebs / feinsttaub etc. bei biodiesel erscheinen

      jmd. dazu mehr infos oder einschätzungen ?

      die panorama-studie wurde von der biolobby als unglaubwürdig bezeichnet. kann ich nicht überprüfen ;)

      jmd. infos zu der skandinavischen studie (vgl. wikipedia) die hier 10 mal höheres krepsrisiko sieht ?


      sc
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 15:03:32
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Zwangsquote kommt teuer
      Biosprit-Pläne stehen

      Die Regierung hat am Mittwoch die Beimischungspflicht von Biosprit in Benzin und Diesel ab 2007 beschlossen. Das Finanzministerium geht zwar in seinem Gesetzesentwurf nur von geringen Preissteigerungen an der Zapfsäule aus. Die Mineralölbranche rechnet allerdings damit, dass der Liter Diesel und Benzin durch die Regelung rund drei Cent teurer wird

      Autofahrer müssen sich auf weitere Preissteigerungen an Tankstellen einstellen. Grund sind Pläne der Bundesregierung zur Einführung einer Biokraftstoffquote bei Benzin und Diesel zum 1. Januar 2007. Im Gesetzentwurf, den das Kabinett am Mittwoch in Berlin beschlossen hat, räumt auch das Finanzministerium ein, dass ein leichter Anstieg der Kraftstoffpreise möglich sei. Zuvor hatte der Bundestag bereits eine weitgehende und schrittweise Aufhebung der Steuerbegünstigung für Biokraftstoffe beschlossen.

      Nach den neuen Plänen der Bundesregierung zur Sicherung eines Mindestanteils an Biokraftstoffen soll künftig jeder Liter Diesel gut fünf Prozent Biosprit enthalten und jeder Liter Benzin etwa drei Prozent. Gemessen am Energiegehalt der Kraftstoffe muss der Bio-Anteil bei Diesel mindestens 4,4 Prozent betragen, bei Benzin müssen bis 2009 mindestens zwei und von 2010 an drei Prozent garantiert werden. Insgesamt muss ein Mineralölunternehmen 2009 jeweils mindestens 5,7 Prozent Biokraftstoff auf den Markt bringen, von 2010 an sechs Prozent - entweder durch Beimischung oder reinen Biokraftstoff.

      Nach Berechnungen des Mineralölwirtschaftsverbandes könnten allein durch die "Zwangsquote" zur Beimischung von Biokraftstoff die Preise an den Zapfsäulen vom kommenden Jahr an um etwa 2,5 bis drei Cent je Liter steigen. Hinzu komme die höhere Mehrwertsteuer, die mit weiteren drei Cent zu Buche schlage, hieß es im Verband.

      Im Gesetzentwurf des Finanzministeriums heißt es, die weitgehende Aufhebung der Steuerbegünstigung für Biokraftstoffe und die Verpflichtung zu einem Mindestanteil werde zu Mehrkosten für die Wirtschaft führen. "Dies dürfte auch zu einem leichten Anstieg der Kraftstoffpreise führen, sofern die Mehrkosten von den Unternehmen auf die Abnehmer der Kraftstoffe umgelegt werden."

      Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) erwartet von der Neuregelung im ersten Jahr für den Bundeshaushalt Steuermehreinnahmen von 1,1 Mrd. Euro. 2008 wird mit 950 Mio. Euro und 2009 mit rund 1,2 Mrd. Euro gerechnet. 2010 soll das Plus für den Bund etwa eine Mrd. Euro betragen.

      Die Quotenregelung kann aus Sicht des Finanzministeriums "einfach, unbürokratisch und mit vertretbaren Kosten für die Verbraucher und die Mineralölwirtschaft" umgesetzt werden. Unternehmen, die die Quote nicht erfüllen können, dürfen den Anteil bei anderen Unternehmen erwerben. Für Anbieter, die gegen die Vorgaben verstoßen, sind Sanktionen vorgesehen. Auch müssen Qualitätsnormen erfüllt werden. Zudem werden in die Quote fallende Biokraftstoffe nicht mehr steuerlich begünstigt.

      Erst Ende Juni hatten Union und SPD im Bundestag beschlossen, reinen Biodiesel von diesem August an zu besteuern - zunächst nur mit 9 Cent. 2008 bis 2011 steigt der Satz um je sechs Cent. Reines Pflanzenöl bleibt bis Ende 2007 steuerfrei. Dann steigt die Besteuerung auch hier stufenweise. Beim Biodiesel in Beimischungen beträgt der Satz in diesem und im kommenden Jahr 15 Cent je Liter. Bioethanol und neue Biokraftstoffe bleiben bis 2015 steuerbegünstigt. Der eigene Verbrauch von Biosprit in der Landwirtschaft bleibt steuerfrei. n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 10:35:19
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Biodiesel Aktien kaufen!!!
      gestern hat die bundesregierung beschlossen , dass ab 2007 5% biodiesel dem normalen diesel beigemischt werden muss.
      in der tagespresse konnte man kaum was lesen.im moment gibt es garnicht soviel biodiesel, wie beigemischt werden muß. deshalb erweitern gerade alle biodieselerzeuger ihre kapazitäten enorm.bis 2020 sollen laut eu-richtlinie sogar 25% beigemischt werden müssen.
      mit den aktien werden wir noch viel freude haben.
      http://www.n-tv.de/702626 .html
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 16:49:15
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Hab heute meine restlichen EOP verkauft.

      Allen Investierten noch viel Glück !

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 07:13:27
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Bundeskabinett beschließt Änderungen im Energiesteuergesetz und die Einführung von Biokraftstoffquoten

      UFOP fordert Reduzierung der Energiesteuersätze auf Biodiesel und Pflanzenölkraftstoff



      Berlin, 23. August 2006 ? Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) nimmt den Beschluss des Bundeskabinetts zur Änderung des erst zum 01. August in Kraft getretenen Energiesteuergesetzes zum Anlass und fordert eine Korrektur der Steuersätze für Biodiesel und Pflanzenöl. Die im Gesetz festgelegten Steuersätze seien vor der parlamentarischen Sommerpause "auf den letzten Drücker" abgestimmt und von den Regierungsfraktionen beschlossen worden. Mit der beschlossenen Steuerstaffel für Biodiesel und Pflanzenölkraftstoff werde bereits ab 2008/2009 der Ausstieg aus der Reinkraftstoffvermarktung erzwungen, kritisiert der Verband. Damit werde das größte Wertschöpfungspotenzial für alle an der Rohstoffproduktion, der Verarbeitung und an der Biodieselvermarktung Beteiligten vernichtet.



      Eine Alternative zur Auslastung der bis Ende 2007 bestehenden Biodieselkapazität von etwa 3,5 Mio. Tonnen ist nach Auffassung der UFOP mit der im Gesetzentwurf vorgesehenen Beimischung von lediglich 1,5 Mio. Tonnen nicht realisierbar. In Verbindung mit dem voraussichtlichen vorzeitigen Aus für reinen Biodiesel kommt die von der Bundesregierung für die Zeit nach 2010 beabsichtigte schrittweise Anhebung der Biokraftstoffquoten für den Biodiesel viel zu spät. Angesichts des drohenden Kapazitätsüberhangs erhält die Forderung nach einer Beibehaltung des Reinkraftstoffmarktes mit wettbewerbsfähigen Steuersätzen äußerste Dringlichkeit.

      Über die Überkompensationsprüfung als Bestandteil eines jährlich für den Bundestag zu erstellenden Berichtes wird sichergestellt, dass im Falle einer Überförderung die Steuerbegünstigung für Biodiesel und Pflanzenölkraftstoff angepasst werden kann. Im Falle zu hoher Steuersätze fordert die UFOP, dass ebenfalls eine Senkung vom Bundestag beschlossen wird.

      Zu begrüßen ist, dass als Voraussetzung sowohl für die Steuerbegünstigung als auch für die Anrechnung auf die Biokraftstoffquote die Erfüllung der Qualitätsnormen für Biodiesel ? DIN EN 14214 ? und für Pflanzenölkraftstoff ? DIN V 51605 ? eingeführt werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Qualitätsanforderungen gemäß den Vorgaben der Fahrzeugindustrie und damit die entsprechenden emissionsrechtlichen Anforderungen für den Motorenbetrieb erfüllt werden. Neben Rapsöl erlauben die in der Norm vorgegebenen Rohstoffanforderungen in begrenztem Umfang auch den Einsatz anderer Rohstoffe und importierter Pflanzenöle. Ein übermäßiger Rohstoff- bzw. Biokraftstoffimport aus Drittstaaten wird jedoch unterbunden und hiermit einhergehend die Entwicklung des ländlichen Raumes und die regionale Wertschöpfung in Deutschland gefördert.

      Redaktionskontakt:
      Dr. Norbert Heim
      UFOP e. V.
      Tel.: 0 30/31 90 42 02
      E-Mail: n.heim@ufop.de

      Quelle: pressrelations.de
      Aufgenommen am: 24.08.2006 um 09:36:30
      Verantwortlich: UFOP - Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 10:16:29
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      eop ist ein übernahmekandidat, wenn sie ihre jetzigen projekte gut abschließen und ordentliche verträge mit kunden abschließen.

      selbst shell und co. könnte interesse haben, weil sie ja beimischen müssen und je nach kosten, wäre eine übernhame einer guten kleinen firma interessant.

      dann bleibt es wenigstens in der "familie", wenn sie schon zwangsweise biodiesel beimischen sollen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 11:04:23
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      18.08.06
      Energie | Energie/Erneuerbare

      Die Tücken der Nachhaltigkeit
      Von Steffan Heuer


      Zwischen dem endlosen Schachbrettmuster aus Weizen, Mais, Sojabohnen und Raps, die sich in North Dakota bis zum Horizont erstrecken, sprießen ungewohnte Eindringlinge: Windturbinen, Biodiesel- und Ethanolfabriken. North Dakota, einer der am dünnsten besiedelten Staaten der USA und zugleich eines der reichsten Vorkommen an fossilen Brennstoffen, hat die erneuerbaren Energien entdeckt und investiert seit kurzem massiv in neue Kapazitäten.

      Die meisten der angeblich grünen Technologien blühen und gedeihen jedoch vor allem aus einem Grund: Subventionen, die der einflussreichen Energie- oder Agrarindustrie zu Gute kommen.

      „Wir könnten theoretisch unsere Grenzen dicht machen und hätten genug Treibstoff“, witzelt Shane Goettle vom Wirtschaftsministerium in der Hauptstadt Bismarck über den mit Hochdruck vorangetriebenen Ausbau der Ethanolanlagen. Gegenwärtig stellt der Staat im Jahr rund 132 Millionen Liter des Alternativtreibstoffs her, und zwar aus Maiskörnern. Vier massive neue Anlagen, die gegenwärtig errichtet werden, sollen den Ausstoß auf 1,39 Milliarden Liter erhöhen -- das ist mehr als der gesamte jährliche Benzinverbrauch der rund 640.000 Einwohner des Staates an der Grenze zu Kanada und knapp die Hälfte des Ethanolverbrauchs de Staates Kalifornien.

      Da Ethanol nur zu zehn oder maximal 15 Prozent herkömmlichem Benzin beigemischt wird und die meisten Fahrzeuge solche „Flex Fuel“-Mischung nicht vertragen, ist Goettles Rechnung ein schöner Traum. Mais ist für die nachhaltige Treibstoffherstellung zudem alles andere als ökologisch wie ökonomisch optimal. Das Getreide muss künstlich gedüngt, mit schweren Maschinen geerntet und verarbeitet werden, sowie mit Hilfe fossiler Brennstoffe fermentiert, destilliert und ausgeliefert werden.

      Im Gegensatz zu Zuckerrohr oder Wildgras verwenden die neuen Fabriken in North Dakota nicht die ganze Pflanze, sondern nur die zuckerhaltigen Maiskörner. Eine Studie für die National Academies of Sciences rechnete kürzlich die mangelhafte Ökobilanz von Mais-Ethanol vor. Danach wirft der Sprit netto nur 25 Prozent mehr Energie ab als zu seiner Herstellung nötig ist, Soja-Biodiesel hingegen stolze 93 Prozent -- und das bei deutlich geringerem Schadstoffausstoß. Die einzige wirkliche Alternative, so die Forscher, seien aus Zellulose hergestelltes Ethanol und andere Biotreibstoffe.

      Aber dafür bestehen in North Dakota bislang keine Pläne. Zu gut sind die Subventionen von 51 Cent pro Gallone (3,79 Liter), die der Bund für Ethanol zahlt. Die neuen Sprit-Anlagen, so Goettle, werden ohne Ausnahme von großen Unternehmen wie dem Agrarmulti Archer Daniels Midland (ADM) oder etablierten Energieunternehmen gebaut. Das bestätigt auch Gerald Groenwold, Leiter des Zentrums für Energie- und Umweltforschung an der University of North Dakota in Grand Forks: „Ethanol und Biodiesel machen heute keinen wirtschaftlichen Sinn. Aber dank Subventionen lässt sich an ihnen eine Menge Geld verdienen.“

      Verbraucher tanken Ethanol-Mischungen an bislang 30 der rund 300 Tankstellen im Staat, weil sie sich damit „gut fühlen können“, so der Geologe. Er gibt zu bedenken, dass die Ethanolherstellung in einem Staat mit chronischer Wasserknappheit wie North Dakota nicht gerade als grün bezeichnet werden kann: „Um einen Liter Ethanol zu gewinnen, braucht man drei Liter Wasser. In seiner jetzigen Form ist der Markt nicht tragfähig. Die Ethanolproduktion muss mehr sein als nur ein Teil des Programms zur Stützung der Landwirtschaft.“

      Eines der Vorzeigeobjekte des Staates ist eine neue Ethanolfabrik nördlich von Bismarck namens Blue Flint Ethanol, die gerade für 85 Millionen Dollar gebaut wird und im März 2007 ihren Betrieb aufnehmen soll. Bislang sind nur die Fundamente für Silos und Fermentieranlagen gegossen, in denen schon bald Tag für Tag 14 Eisenbahnwaggons Maiskörner verarbeitet werden. Die jährlich angepeilten 189 Millionen Liter Ethanol sollen zu 90 Prozent exportiert werden -- vor allem an die Westküste Kaliforniens, berichtet Projektleiter Jeff Zueger.

      „Wir haben einen großen Vorteil, der uns erfolgreich macht“, so der Ingenieur: „unsere niedrigen Herstellungskosten.“ Das Ethanolwerk steht in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem 27 Jahre alten Braunkohlekraftwerk. Die zwei überregionalen Energiefirmen, die bislang Strom nach Chicago und Minneapolis transportieren, machen sich die Abwärme des Kraftwerks für die Ethanolherstellung zunutze.

      Rund 60 Prozent des Energiebedarfs seiner Alkoholproduktion wird so aus bisher ungenutztem Wasserdampf der Kohleverfeuerung stammen, so Zueger. Immerhin konsumiert das Werk täglich 22.000 Tonnen der minderwertigen Braunkohle; dank des Ethanolwerks muss der Ausstoß von 600 Megawatt um weitere 15 Megawatt erhöht werden.

      Selbst bei vollem Betrieb werden die Emissionen beider Anlagen sinken, versichert der Energiemanager, da man neue Technik installiere, die den Kohlestaub vor der Verbrennung trocknet und somit ergiebiger und sauberer verbrennen lasse. Zueger schätzt, dass die Produktion von einer Gallone Ethanol zwischen 1,00 bis 1,25 Dollar kosten wird. Bei einem staatlich gestützten Verkaufspreis von 3,30 bis 3,60 Dollar sei seine Anlage damit bis zu 15 Cents billiger als die Konkurrenz, die mit Erdgas befeuert werden muss.

      Sauber ist Ethanol von Blue Flint deswegen noch lange nicht. Wie dem Rest der USA fällt es North Dakota schwer, von seiner Vergangenheit fossiler Brennstoffe loszukommen. Der Staat sitzt auf geschätzten 700 bis 1.000 Jahren Braunkohle, die verbrannt werden will.

      Am Tagebau und den Kraftwerken, die mehr als 90 Prozent des Stroms für den Export erzeugen, hängen im ganzen Staat rund 20.000 Jobs, schätzt das Handelsministerium, sowie weitere 4.500 in der Ölförderung. Zum Vergleich: alle neuen Ethanolprojekte werden maximal 200 Menschen beschäftigen, in zwei Biodiesel-Pilotprojekte arbeiten weitere 120, sowie rund 600 Arbeiter rund um Windenergie.

      Über den besseren Einsatz seiner massiven, aber vergleichsweise dreckigen und wenig Energie intensiven Braunkohlevorkommen macht sich der Staat seit Jahrzehnten Gedanken. In den 80er Jahren lautete die Antwort: Braunkohlevergasung. Von den Nazis und den mit einem Boykott belegten Südafrikanern vorgemacht, investierte ein Konsortium aus mehreren Energiekonzernen rund zwei Milliarden Dollar in ein Werk direkt neben dem größten Tagebaugebiet North Dakotas.

      Die „Great Plains Synfuel Plant“ http://www.dakotagas.com/ sollte die erste von 22 solcher Anlagen werden, um künstliches Erdgas zu erzeugen. Stattdessen stiegen die Betreiber aus und überließen die Pleite dem Energieministerium in Washington, das das Werk 1988 an einen örtlichen Betreiber für läppische 25 Millionen Dollar versteigerte. Das Werk verfeuert sechs Millionen Tonnen Braunkohle im Jahr und schickt im Gegenzug 1,3 Milliarden Kubikmeter synthetisches Gas in die Ballungszentren des Mittleren Westens.

      Ob sich die mehr als 20 Jahre alte Anlage als wegweisendes Energieprojekt hochhalten lässt, bezweifelt dessen Sprecher Daryl Hall. „Eine neue Anlage würde ganz anders aussehen, da sich die Technik weiter entwickelt hat.“ Allerdings verdient Eigentümer Basin Electric mit der Vergasung gut an Nebenprodukten – in erster Linie an knapp drei Millionen Kubikmetern Kohlendioxid, die Tag für Tag in die Ölfelder des benachbarten kanadischen Staates Saskatchewan gepumpt werden. „Wir bauen gerade einen dritten Kompressor ein, um ein Drittel mehr CO2 zu verkaufen“, sagt Hall. Dazu kommen Wasserstoff, Edelgase und Ammoniumsulfit als Dünger. Ob die Vergasung von Braunkohle eine saubere Technik ist, die sich rechnet, hängt vor allem vom instabilen Erdgaspreis ab, mit dem sich das synthetische Gas messen muss.

      Ein weiterer Pilotversuch, sich der Braunkohle intelligenter und vermeintlich „grüner“ zu entledigen, wird gegenwärtig in North Dakota gestartet. Das Energie- und Verteidigungsministerium in Washington sowie mehrere Energiekonzerne und der Bundesstaat werden rund 50 Millionen Dollar in eine Machbarkeitsstudie zur Braunkohle-Verflüssigung investieren. Das Werk, das Ende 2011 seinen Betrieb aufnehmen soll, ist auf eine Kapazität von 40.000 Barrels (oder 4,7 Millionen Litern) am Tag ausgelegt – mit der Absicht, den Ausstoß zu verdoppeln. Es ist also gut möglich, dass vermeintlich nachhaltig produzierter Wasserstoff aus den Braunkohlewerken North Dakotas im kommenden Jahrzehnt an Zapfsäulen in Kalifornien auftaucht.

      Wer nach wirklich grünen oder nachhaltigen Energieprojekten im Staat sucht, sollte sich auf die Windenergie beschränken. Über die flachen Ebenen North Dakotas pfeift eine beständige Brise, so dass die Marketingexperten in Bismarck ihre Heimat als „Saudi-Arabien des Windes“ anpreisen. Der Vergleich hinkt gewaltig, denn was die wirkliche Ausnutzung von Windenergie angeht, liegen Texas und Kalifornien mit 2,4 bzw. 2,3 Gigawatt installierten Anlagen weit an der Spitze.

      Bislang sind in North Dakota Windturbinen mit einer Leistung von gerade einmal 130 Megawatt installiert. Weitere 122 Turbinen mit einer Leistung von 200 Megawatt befinden sich in Bau oder in Planung. „Wenn sie alle am Netz hängen, werden zwischen sechs und acht Prozent unserer Produktion aus Windenergie stammen“, so der Kim Christianson von der Energiebehörde des Staates.

      Egal wie sehr der Präriewind bläst – dem Boom sind klare Grenzen gesetzt, da dem dünn besiedelten Staat im hohen Norden der USA ausreichende Leitungskapazitäten fehlen, um Strom zu exportieren. Die einzigen Hochspannungsleitungen in den Rest der Welt verlaufen vom Nordosten des Staates nach Kanada und in einem großen Bogen durch den östlichen Nachbarn Minnesota.

      „Das ist North Dakotas entscheidender Engpass“, sagt Warren Ault vom dänischen Hersteller http://www.lmglasfiber.com/, der sein US-Werk für Rotorblätter 1997 in Grand Forks ansiedelte. LM ist der größte Turbinen-Hersteller der Welt und beliefert aus North Dakota den gesamten amerikanischen Markt. „Dank der steuerlichen Vergünstigung bin ich im Moment vor allem mit einem beschäftigt: Leute zu vertrösten“, sagt Ault.

      Sein Unternehmen beschäftigt knapp 400 Arbeiter in North Dakota, die rund 1.200 Rotorblätter im Jahr herstellen. Gegenwärtig baut LM bereits zum vierten Mal seine Fertigung aus und hat dazu ein ehemaliges Auslieferungszentrum von Amazon.com übernommen. Die jährliche Produktion aus Grand Forks reicht aus, um mehr als ein Gigawatt an Windenergie zu erzeugen, so Ault. „Wir wissen allerdings nicht, wie sich die Nachfrage über 2007 hinaus entwickeln wird, wenn die Subventionen wegfallen. Die USA werden niemals ein Vorreiter bei erneuerbaren Energien spielen, wenn sie nicht den Kurs ändern.“
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 13:28:47
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      kleine anmerkung zum text:

      die arbeitsplätze in der erdölindustrie fallen nur weg, wenn kein öl mehr da ist oder die förderung sich nicht mehr lohnt, denn erdöl wird für mehr als nur sprit benötigt und der wegfall als treibstoff verlängert die verfügbarkeit für andere industriezweige.

      die produktion von biotreibstoffen (egal welcher art) schafft UND erhält arbeitsplätze im land und verhindert das abfließen der einnahmen, wie es heute in mrd. höhe nach den ölförderländern erfolgt.

      somit verbessert usa seine außenhandelsbilanz auch damit (weniger us-dollar an importen).

      bei den ehutigen verbräuchen an liter sprit ist es natürlich sinnlos, eine berechnung von anbaufläche und kfz anzustellen, weil man da nicht berücksichtigt, wieviel fläche an anbauland benötige ich, wenn die autos nur nach 50% oder weniger verbrauchen.

      auch eine koppelung mit hybridantrieb führt zu minderverbräuchen und einer entlastung der umwelt oder städte von abgasen und lärm, denn in den usa ist der anteil von kurzstreckenfahrt usw. extrem hoch. die kfz fahren mit kalten motoren und dies führt bekanntlich zu mehrverbräuchen usw.

      die betrachtungen sind also breiter, als auch dieser beitrag es vollständig erfassen kann.
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 21:42:12
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Biodiesel: Frust an der Zapfsäule (EuramS)


      Finanzminister Peer Steinbrück besteuert zukünftig auch Biodiesel. Die neue Gesetzesänderung war ein Schnellschuss. Die Folgen der Besteuerung können für Verbraucher und Anbieter drastisch sein.


      von Tobias Meister



      Im kommenden Jahr wird der Frust an Tankstellen noch größer. Experten gehen davon aus, dass
      sich der Sprit um noch einmal 6,5 Cent je Liter verteuern wird. Autofahrer können sich bei
      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück bedanken. Denn neben der Mehrwertsteuererhöhung um
      drei Prozentpunkte wird sich der Kraftstoff zusätzlich durch das geplante
      Biokraftstoffquotengesetz verteuern. War Beimischung von Biosprit für die Mineralölkonzerne
      steuerfrei, so ist ihnen dieser Vorteil jetzt genommen. Der zusätzliche Aufwand wird an die
      Verbraucher weitergereicht.


      Werden die Pläne Steinbrücks in die Tat umgesetzt, sollen ab dem 1. Januar 2007 jedem Liter


      Diesel fünf Prozent und jedem Liter Benzin drei Prozent Biosprit beigemischt werden. Dass
      Steinbrück damit die junge Industrie fördern will, glaubt ihm keiner. "Der Umweltgedanke ist bei
      Herrn Steinbrück in den Hintergrund getreten. Ihm geht es nur um die Konsolidierung des
      Staatshaushalts," erklärt Petra Sprick vom Biokraftstoffverband.
      Bereits seit dem 1. August gilt die neue Besteuerung auf Biodiesel. Neun Cent je Liter fließen
      jetzt in den Säckel des Finanzministers. Doch damit nicht genug: Von 2008 bis 2012 wird die
      Steuer schrittweise bis auf 45 Cent je Liter angehoben. Beigemischter Biodiesel wird jetzt mit 15
      Cent und ab 2007 mit 47,4 Cent je Liter voll besteuert. Bei stagnierenden Ölpreisen wäre das
      Bioprodukt bereits 2009 teurer als mineralischer Diesel. Der Kaufanreiz für die Verbraucher würde
      komplett wegbrechen, eine ganze Industrie ins Abseits manövriert.
      Nicht nur von den Interessenvertretern aus der Biodieselbranche hagelt es Kritik. Selbst aus der
      eigenen Partei bekommt Steinbrück Druck. "Bei der Besteuerung von Biokraftstoff handelt es
      sich um einen Schnellschuß”, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer. Noch
      vor wenigen Jahren gab es in Deutschland nur eine Handvoll Tankstellen, die Biodiesel anboten.

      Doch mittlerweile hat sich die Lage geändert. Mit rund 1900 Tankstellen, die Biokraftstoffe
      anbieten, ist in Deutschland eine flächendeckende Versorgung gewährleistet. Der Boom setzte
      mit den anziehenden Spritpreisen ein. Da Biodiesel bisher nicht besteuert wurde und somit
      zwischen 25 und 30 Cent günstiger war, tankten immer mehr Autofahrer den Ökosprit. Nicht nur
      für private Autofahrer war der Biodiesel eine gute Alternative um Geld zu sparen. Auch und vor
      allem Besitzer großer LKW-Flotten rüsteten auf den günstigeren Treibstoff um. So war es kein
      Wunder, dass sich diese junge Industrie zu einer regelrechten Boombranche entwickelte.


      Wie Pilze schossen neue Produktionsanlagen für Biodiesel aus dem Boden. Wurden 1998
      gerade einmal 50000 Tonnen des Biotreibstoffs hergestellt, schnellten die
      Produktionskapazitäten 2005 auf 2,3 Millionen Tonnen. Bisher waren Experten davon
      ausgegangen, dass schon 2008 rund sieben Millionen Tonnen in Deutschland produziert werden.
      Diese Planung dürfte sich nach der Besteuerung als zu optimistisch beweisen. Investitionen für
      neue Anlagen werden reihenweise auf Eis gelegt gelegt. "Nur Anlagen, für die es bereits
      unterschriebene und bindende Verträge gibt, werden noch gebaut”, sagt Petra Sprick vom


      Biokraftstoffverband.

      Von den Anreizen, die von der rot-grünen Regierung geschaffen wurden um Biodiesel zu fördern,
      will die Bundesregierung nun nichts mehr wissen. "Das ganze ist eine Milchmädchenrechnung.
      Herr Steinbrück hat nicht im Zusammenhang gedacht, obwohl er mehrmals darauf aufmerksam
      gemacht wurde”, erklärt SPD-Politiker Scheer. Er befürchtet das der Schuß nach hinten
      losgehen wird. Viele Speditionen werden zukünftig wieder im Ausland tanken und dort auch
      Steuern zahlen. Zudem ist zu befürchten, dass ein Großteil der Arbeitsplätze in der
      Biokraftstoffbranche verloren geht. Verbandssprecherin Sprick geht davon aus, dass jetzt schon
      rund 85000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt an der Branche hängen. Aus den geplanten
      Steuermehreinnahmen könnte so ein neues Steuerloch entstehen.



      Das IFO-Institut hatte Ende Mai ausgerechnet, dass der Mineralölsteuerausfall durch Biodiesel in
      Höhe von 757 Millionen Euro im Jahr 2005 durch die Einnahmen zu 114 Prozent überkompensiert
      wurde. Allerdings flossen die Erträge nicht nur in den Bundeshaushalt, zum Teil auch an die
      Kommunen.
      Dass irgendwann eine Besteuerung kommen würde, lag zwar auf der Hand. Dass sie aber so
      drastisch ausfiel, verwunderte die Experten. Dies sieht auch SPD-Abgeordneter Scheer so. "Die
      Steuerdifferenz muss so groß sein, dass Biokraftstoffe immer billiger sind als herkömmliche
      Kraftstoffe, damit der Umstieg der Verbraucher auch tatsächlich stattfindet. Der Politiker geht
      daher davon aus, dass das Gesetz noch einmal überarbeitet wird. Ansonsten werde wieder ein
      Tanktourismus ins Ausland einsetzen mit der Folge, dass zusätzlich noch die Mehrwertsteuer
      verloren gehe. Anleger fragen sich nun, was aus den bereits börsennotierten Biodieselherstellern
      wird. Verwirrend sind zudem die Meldungen, dass eine Hand voll Unternehmen der Branche in
      diesem Jahr noch an die Börse gehen will. Ist die Situation vielleicht doch gar nicht so schlecht?
      "Die ganze Industrie ist mitnichten tot. Es werden sich nur die Spielregeln verändern”, erklärt
      Analyst Ingo Queiser von Kepler Equities. Biodieselhersteller müssen sich künftig nicht mehr auf
      die Produktion für Endverbraucher, den reinen B100-Markt, sondern auf den B5-Markt, der für die
      Beimischung steht, konzentrieren. Ohne eine Partnerschaft mit der Mineralölindustrie wird es
      aber schwer werden, die komplette Produktion zu verkaufen.
      Allein in Deutschland müssen die Mineralölkonzerne zukünftig rund 1,5 Millionen Tonnen
      Biodiesel beimischen. Die Ölgiganten werden nach verläßlichen Partnern Ausschau halten. Um
      nicht zu viele Ansprechpartner zu haben, werden größere Anbieter wohl bevorzugt. Kleinere
      Firmen mit Kapazitäten unter 30000 Tonnen dürften wohl durchs Raster fallen. Sollte das
      Bestreben der EU, bis 2010 in allen Mitgliedsstaaten 5,75 beizumischen, in die Tat umgesetzt
      werden, müssten bis dahin Kapazitäten für 13 Millionen Tonnen Biokraftstoff aufgebaut werden.
      Bis Ende des Jahres schätzen Analysten von Equinet in der EU aber nur Kapazitäten von 7,3
      Millionen. Die Strategie börsennotierter Firmen wie Biopetrol, ins Ausland zu gehen, erscheint
      daher sinnvoll.


      Hinzu kommt die Hoffnung, dass der Markt für den reinen Biodiesel vielleicht gar nicht stirbt. In
      den vergangenen Jahren ist der Dieselpreis alle zwölf Monate im Schnitt um sechs Cent
      gestiegen. Sollte sich das fortsetzen, wäre auch der Biokraftstoff gegenüber dem mineralischen
      Diesel weiter konkurrenzfähig. Autofahrer sollten sich dann vielleicht Biodieselaktien kaufen, um
      mit den Kurssteigerungen die höheren Tankrechnungen auszugleichen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 01:56:26
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      @cashdecompany dich gibts auch noch ist bcschirmer auch noch dabei hatte viel zu tun und konnte deshalb nicht mehr schreiben !!!
      Ich hoffe ihr ward beim anstieg auf 20 € dabei und habt ordentlich Kohle gemacht würde mich freuen davon zu hören !!!

      Sonst noch alles Gute

      ALLRUS Soldier for life & Rest in Peace
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 15:02:33
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.319.180 von wallyonline am 04.08.06 16:44:27Hallo Wally, danke für Deine dope Konusm Empfehlungen letztens ... War schon länger nicht mehr hier im sräd ... ist ja eh ein bisschen frustrierend gerade, mit EOP (und derzeit leider auch m. div. anderen meiner Titel ...)
      Jedenfalls schön, dass Du Dich sorgst ... aber nein - es ist schon richtig, ich kenn solche Oberkiffer, wo ohne dope gar nix geht ...
      Da habe ich aber keine Probleme .. ;-)
      Und v.a. war ja der Industriehanf zur Ölgewinnung gemeint ... :)

      Grüsse, Timo
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 09:53:19
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.668.166 von Timotheus2 am 29.08.06 15:02:33Spaß muß schon mal sein...
      Bin in EOP derzeit nicht investiert.

      Gruß wally ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 18:02:11
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Neue Biodieselanlage in Hohenau soll 2007 in Betrieb gehen
      Hohenau - Die ABID Biotreibstoffe AG will auf einem ehemaligen Zuckerfabrik-Gelände der Agrana eine Biodiesel-Anlage errichten. Im April 2007 soll die Raffinerie im niederbayerischen Hohenau in Betrieb gehen. Der Kaufvertrag ist nach ABID-Geschäftsführer Dr. Manfred Krutak bereits abgeschlossen. Derzeit nehme man noch Vermessungen auf dem Gelände vor.

      ABID will für die Anlage mit einer jährlichen Produktionskapazität von vorerst 50.000 t in einer ersten Phase 10,5 Mio. Euro investieren. Läuft alles nach Plan, will man das Produktionsvolumen ab 2008 auf 100.000 Tonnen erhöhen, was der ABID AG weitere 8,5 Mio. Euro kosten soll.

      Ab 1. April sollen 60.000 Tonnen Saatgut in Form von Raps und Sonnenblumen zu 20.000 Liter Pflanzenöl gepresst werden. Die Rohstoffe will man von heimischen Landwirten ankaufen. Ist das Angebot zu klein, greift man auf südmährische Früchte zurück. 30.000 Liter Öl wie Altspeisefette, Palm- und Soja-Öl will man für die Biodiesel-Produktion zukaufen.

      Ab 2008 soll sich dann auch die Zahl der Mitarbeiter auf etwa 40 verdoppeln. Insgesamt übernimmt die ABID eine Fläche von 29.000 Quadratmetern von der Agrana, inklusive drei Hallen und einigen Tanklagern. Außerdem wird der Konzern zusätzliche Tanks errichten. „Diese Infrastruktur mit dem Bahnanschluss war ausschlaggebend“, erklärt Krutak.

      Das Eigenkapital für das Unterfangen stellte die ABID über eine Kapitalerhöhung auf. Dabei kaufte sich der deutsche Biodiesel-Betreiber EOP AG mit 50,1 Prozent Anteilen ein.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 08:54:22
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Ich las gerade, dass in den kommenden Wochen die
      BDI Biodiesel International AG an die Börse gehen soll.

      Siehe www.yeald.de/Yeald/a/48341/neuemissionen__die_naechsten_kand…

      Hat jemand aktuelle Informationen zu der Firma?
      Sollte man zeichnen?
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 20:17:45
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      würde nicht zeichnen, da mir keine zahlen zum geschäft dieser firma ich finden konnte.

      auch bei steigenden mengen an verbrauchten biokraftstoffen wird nicht jeder gute geschäfte machen. würde ipo abwarten, wie die aktien sich entwickelt oder ob da nur käufer ohne halteabsicht aktien zeichnen und diese sehr schnell wieder abstoßen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 21:11:52
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.707.895 von Wellness69 am 31.08.06 20:17:45Habe mir jetzt mal die Homepage
      von BDI Biodiesel International angesehen.

      Siehe www.biodiesel-intl.com

      Macht einen ganz soliden Eindruck.
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 13:52:33
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.709.387 von cyberkai99 am 31.08.06 21:11:52wenn dies stimmt, das ist die aktien beobachtenswert, aber würde trotzdem nicht sofort zeichnen

      "Markt- und Technologieführer im Bau von maßgeschneiderten und schlüsselfertigen BioDieselanlagen..."
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 15:46:12
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Biotreibstoff-Hersteller bei Investoren im Fokus

      Aktien von Biotreibstoffherstellern stoßen bei Anlegern derzeit auf großes Interesse. Durch die Beimischverordnung der Europäischen Union, wonach der Anteil von Biokraftstoff an fossilen Treibstoffen bis 2010 auf 5,75 Prozent von zwei Prozent steigen soll, rechnen Experten mit einer anziehenden Nachfrage nach Biodiesel. Um ihre Wachstumspläne realisieren zu können, waren bereits im vergangenen Jahr mit EOP Biodiesel und Biopetrol Industries zwei Biotreibstoff-Hersteller an die Börse gegangen. Der Hersteller von Biogasanlagen Schmack hatte im Mai den Sprung an den Kapitalmarkt geschafft. Die ostdeutsche Biokraftstoff-Firma Verbio erwägt für Herbst ebenfalls den Gang auf das Börsenparkett. Auch der Hersteller von Anlagen zur Produktion von Biodiesel BDI will im Herbst an die Börse.

      Ralf Banser, Reuters
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 11:15:40
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Erster Rußfilterkat für Biodiesel freigegeben

      Twin-Tec gibt grünes Licht für Biodiesel: Als erster Hersteller gibt das Unternehmen seine Russfilterkatalysatoren zum Nachrüsten für den Pflanzensprit frei. Erst vor kurzem hat die Autoindustrie vor dem ausschließlichen Tanken von Biodiesel gewarnt.

      Königswinter - Dieselfahrzeuge, die vom Hersteller eine Freigabe für den Biosprit haben, können auch nach der Nachrüstung mit Russfilterkatalysatoren ohne Auswirkungen auf Fahrzeug, Fahrverhalten und Filterkat mit Biodiesel betankt werden, teilte Twin-Tec in Königswinter bei Bonn mit.

      Der Freigabe vorausgegangen seien umfangreiche Tests, bei denen die Auswirkungen des Biosprits auf die Filtergeneration sowie die katalytische Beschichtung des Rußpartikelfiltersystems untersucht wurden. Laut Twin-Tec ergeben sich durch Tanken von Biodiesel weder schlechtere Filtereigenschaften noch erhöhte CO2-Emissionen.

      Biodiesel stand zuletzt in der Kritik, weil er angeblich die Filtereigenschaften moderner Rußpartikelfilter beinträchtige. Volkswagen, Audi, Ford und BMW hatten bekannt gegeben, dass ihre für Biodiesel zugelassenen Modelle nicht ausschließlich Biodiesel tanken dürften. Nur die ab nächstes Jahr gesetzlich vorgeschriebene Beimischung von fünf Prozent zum normalen Diesel sei unbedenklich. .

      abl/gms
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 11:10:49
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      wer keine aktie hat, sollte abwarten und welche welche hat auch. einfach mal den september ablaufen lassen und dann gedanken über die mengen an biodiesel mache, die benötigt werden, um die zwangsbeimischung zum sprit ab 2007 zu decken. da müssen jetzt schon die lieferverträge geschlossen werden. einfach mal cool bleiben. :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 08:09:22
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      EOP Biodiesel AG übertrifft Jahresprognose

      EOP Biodiesel AG / Jahresergebnis

      14.09.2006

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      EBIT erhöht sich um 193 Prozent auf 2,51 Mio. Euro - EBIT-Marge bei 7 Prozent - Deutlicher Anstieg bei Umsatz und Ergebnis erwartet

      Pritzwalk, 14. September 2006 - Die EOP Biodiesel AG, Pritzwalk, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 (30.6.) mit einem Jahresüberschuss von 1,22 Mio. Euro (Vorjahr: 0,03 Mio. Euro) ihre Prognose um rund 20 Prozent übertroffen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Biodiesel-Herstellers verbesserte sich im Berichtszeitraum um 193 Prozent auf 2,51 Mio. Euro (Vj: 0,85 Mio. Euro), während der Umsatz um 10,8 Prozent auf 33,7 Mio. (Vj: 30,66) zulegte. Die EBIT-Marge erhöhte sich von 2,70 auf 6,96 Prozent. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,27 Euro. Ohne die Kosten für zwei Kapitalerhöhungen und der Rückzahlung des Mezzanine-Kapitals hätte der Jahresüberschuss 2,73 Mio. Euro bzw. das Ergebnis je Aktie 0,61 Euro betragen.

      "Die EOP Biodiesel AG verfügt über eine exzellente wirtschaftliche Basis und ist mit dem Erlös aus zwei Kapitalerhöhungen gut gerüstet für den geplanten Wachstumskurs", so CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg. Zum Stichtag 30. Juni 2006 verbesserte sich die Eigenkapitalquote des Biodiesel-Herstellers trotz des Anstiegs der Bilanzsumme auf 51,53 Mio. Euro von 4 auf 62 Prozent. Die liquiden Mittel betrugen 16,06 Mio. Euro (Vj: 6,87 Mio. Euro). Das Anlagevermögen war zu 162 Prozent durch Eigenmittel gedeckt.

      Sven Schön, CEO der EOP Biodiesel AG: "Wir haben in den vergangenen zwölf Monaten entscheidende Schritte unternommen, die der EOP Biodiesel AG eine nachhaltige Zukunftsperspektive sichern." Dazu zählt neben den Kapitalerhöhungen und der Notierungsaufnahme im Entry Standard der deutliche Ausbau der Produktionskapazitäten für Biodiesel. Mit der Erweiterung des bestehenden Werks im brandenburgischen Pritzwalk vervierfacht sich die Kapazität auf 132.500 Tonnen jährlich. Die neue Anlage wird Anfang 2007 in Betrieb gehen.

      Im Jahr 2007 ist neben dem Bau eines eigenen Bahngleisanschlusses der weitere Ausbau von Produktionskapazitäten vorgesehen. Um die Ausbeute der Ölmühle zu erhöhen, plant EOP Biodiesel AG die Installation einer Extraktionsanlage. Dadurch erhöht sich der Eigenversorgungsgrad mit Pflanzenöl auf über 41 Prozent. Um von zukünftigen Energiepreissteigerungen unbeeinflusst zu sein, wird die EOP Biodiesel AG im kommenden Jahr die energetische Nutzung der bei der Biodieselherstellung anfallenden Nebenprodukte vorantreiben.

      Außerdem weitete das Unternehmen seine internationalen Aktivitäten aus und beteiligte sich an einer Ölmühle in Lettland. Bereits im neuen Geschäftsjahr kam eine Mehrheitsbeteiligung an der ABID Biotreibstoffe AG hinzu, die in Österreich ein Biodieselwerk mit einer Jahreskapazität von 100.000 Tonnen errichtet. "Mit dem Ausbau des internationalen Geschäfts verringern wir die Abhängigkeit vom deutschen Markt. Zugleich entwickeln wir uns zu einem bedeutenden europäischen Hersteller und etablieren uns in Deutschland unter den Top 10", so Schön weiter.

      Trotz der seit Anfang August geltenden Teilbesteuerung erwartet das Unternehmen, dass Biodiesel auch weiterhin nachgefragt werden wird. Der Preisvorteil dürfte bestehen bleiben. Die EOP Biodiesel AG wird die steuerbedingte Kostensteigerung durch verbesserte Abläufe, günstigere Einkaufskonditionen beim Rohstoffbezug und Skaleneffekte dank der neuen Produktionsanlage zumindest teilweise kompensieren können. Außerdem wird der Markt für beigemischten Biodiesel (B5-Markt) durch die vom Bundeskabinett beschlossene Beimischungspflicht kräftig wachsen. Dieses Segment wurde von der EOP Biodiesel AG bislang kaum beliefert. Zudem ist die Landwirtschaft - ein wichtiger Absatzmarkt des brandenburgischen Unternehmens - unverändert von der Steuer befreit. Mittelfristig will die EOP Biodiesel AG 50 Prozent des Produktionsvolumens an die Mineralölindustrie zur Beimischung (B5-Markt) und 30 Prozent als reinen Biodiesel (B100-Markt) an Großabnehmer wie etwa Speditionen und die Landwirtschaft liefern. 20 Prozent sollen exportiert werden.

      Die EOP Biodiesel AG erwartet, dass sich im laufenden Geschäftsjahr 2006/2007 der Umsatz im Vergleich zum Berichtszeitraum mit mehr als 60. Mio. Euro nahezu verdoppeln wird. Der Jahresüberschuss soll mit dieser Entwicklung Schritt halten und auf mehr als drei Mio. Euro steigen. Der profitable Wachstumskurs beruht vor allem auf dem laufenden Kapazitätsausbau.

      Medienkontakt: equinet Communications AG Volker Siegert Tel. 069/58997-305 Fax: 069/58997-349 Mail: communications@equinet-ag.de www.eopbiodieselag.de

      Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Ein öffentliches Angebot von Wertpapieren der EOP Biodiesel AG im Zusammenhang mit der Einführung der Aktien im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse findet nicht statt. Diese Mitteilung stellt keinen Wertpapierprospekt dar. Diese Mitteilung und darin enthaltene Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan bestimmt.

      DGAP 14.09.2006 -------------------------------------------------------------------- -------
      ISIN DE000A0DP374



      AXC0013 2006-09-14/07:51
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 10:48:28
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.924.992 von cashcompany am 14.09.06 08:09:22Interssiert den kurs aber wenig...gerade mal der verlusst von gestern wettgemacht :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 11:20:49
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      interessant, dass der kurs gestern erstmal runtergegegangen ist.da hat jemand wieder mal von dem heutigen bericht gewusst!!
      trotzdem gute firma, wird sich irgendwann im kurs wiederspiegeln:lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 23:47:25
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      EOP Biodiesel: Markt für beigemischte Biotreibstoffe im Visier
      Internationales Wachstum und Exportquote von 20 Prozent angestrebt


      Pritzwalk (pte/14.09.2006/10:52) - Der deutsche Biodiesel-Hersteller EOP Biodiesel http://www.eopbiodieselag.de strebt eine Neuaufteilung seiner Absatzmärkte an. Statt wie bisher den Großteil des Produktionsvolumens an den B100-Markt für Großabnehmer wie Speditionen und die Landwirtschaft zu liefern, sollen mittelfristig 50 Prozent des produzierten Treibstoffes als beigemischter Biodiesel in der Mineralölindustrie abgesetzt werden (B5-Markt). "Derzeit liegt dieser Marktanteil bei rund zehn Prozent. Bisher waren wir mit der Produktionskapazität von 32.500 Tonnen pro Jahr auf dem B100-Markt ausgelastet. Durch den Ausbau der Produktionskapazität auf 132.500 Tonnen können wir auch die Nachfrage auf anderen Märkte besser bedienen", erläutert EOP Biodiesel-Sprecher Volker Siegert gegenüber pressetext. Ein weiterer wichtiger Faktor, der die Nachfrage nach Biodiesel deutlich steigern soll, ist die von der deutschen Regierung beschlossene Beimischungspflicht von Biotreibstoffen.

      Die Exportquote von Biodiesel will das Unternehmen mittelfristig auf 20 Prozent erhöhen. "Der Fokus beim internationalen Geschäft liegt auf den EU-Staaten, vor allem am süd- und südosteuropäischen Markt, da diese selbst nicht genug Produktionskapazitäten haben", so Siegert. Der im vergangenen Juli erfolgte Markteinstieg in Österreich (pressetext berichtete: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060718016 ) sei für diese Region ein idealer Ausgangspunkt. Eine weitere Expansion des internationalen Geschäfts werde auf jeden Fall erfolgen, Details seien noch nicht festgelegt. Trotzdem bleibe das Kerngeschäft am deutschen Markt. "Deutschland bleibt immer noch der größte Absatzmarkt in Europa, die Nachfrage ist weiterhin größer als das Angebot", erklärt Siegert. So könne man am heimischen Markt weiterhin gute Umsätze erzielen, die starke Nachfrage würde das Geschäft auch in Zukunft beleben.

      Welche Auswirkungen die Anfang August von der deutschen Regierung beschlossene Teilbesteuerung von Biotreibstoffen auf den Markt haben werde, sei noch nicht vorhersehbar. "Bisher landete der Preisdruck aus der Besteuerung nicht bei den Herstellern, sondern am Markt. Man muss erst abwarten, wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird", meint Siegert im Gespräch mit pressetext. EOP Biodiesel will die damit einhergehende Kostensteigerung zumindest teilweise durch verbesserte Abläufe und günstigere Einkaufskonditionen von Rohstoffen kompensieren.

      Nachdem das vergangene Geschäftsjahr 2005/06 über den Erwartungen des Unternehmens abgeschlossen werden konnte, rechnet man auch für das laufende Jahr mit einer Verdoppelung des Umsatzes auf mehr als 60 Mio. Euro, der Jahresüberschuss soll mehr als drei Mio. Euro betragen. Vor allem durch den Erlös von zwei Kapitalerhöhungen innerhalb des vergangenen Geschäftsjahres sieht sich das Unternehmen für den weiteren Wachstumskurs gut aufgestellt. Insgesamt konnte 2005/06 ein Jahresüberschuss von 1,22 Mio. Euro ausgewiesen werden, der Umsatz steigerte sich um 10,8 Prozent auf 33,7 Mio. Euro. Einen kräftigen Zuwachs verzeichnete EOP Biodiesel beim EBIT, dieses kletterte um 193 Prozent auf 2,51 Mio. Euro, die EBIT-Marge erhöhte sich von 2,7 auf 6,96 Prozent. (Ende)
      Avatar
      schrieb am 16.09.06 12:25:09
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      11.09.2006 - ERNEUERBARE ENERGIEN
      Fahrt ins Blaue mit grünem Treibstoff
      Kraftstoff aus Biomasse erobert den Markt - aber nur vorübergehend.
      Annette Ryser

      Schwindende Erdölvorräte und der damit verbundene steigende Ölpreis machen Alternativen zu Energiegewinnung aus Erdöl und Erdgas unabdingbar. Bei der Wärme– und Stromproduktion gibt es heute schon zahlreiche Möglichkeiten, sich von fossilen Energieträgern zu lösen. Im Bereich der Mobilität hingegen sind Solarfahrzeuge und Elektromobile, die mit Strom aus erneuerbaren Energien fahren noch eine Seltenheit – effiziente Energiespeicherung ist bisher kaum konkurrenzfähig, Fahrzeuge mit uneffizienten Akkumulatoren bringen ihre Fahrgäste nicht sehr weit. Ein Tank voller Treibstoff ist deshalb nach wie vor das Ideal.

      http://www.scienzz.de/magazin/art7308.html
      Immer mehr an Auftrieb erfährt jetzt die Idee, die in der Biomasse gespeicherte Sonnenenergie als Kraftstoff nutzbar zu machen. In Brasilien und den USA schon weit verbreitet sind diese Biokraftstoffe nun deshalb auch in Europa im Kommen. Viele Schweden fahren mit der Kraft aus Bioethanol - bis 2020 will man sich hier vom Erdöl unabhängig gemacht haben -; Österreich will bis 2013 dank einem neuen Markteinführungskonzept 100.000 Fahrzeuge mit einer Mischung aus Biogas und Erdgas betanken können; Ende Juli wurde die erste Bioethanol-Tankstelle der Schweiz eröffnet; viele Landwirte sehen sich schon als „Energiewirte“ – ganz ungeachtet der Tatsache, dass dies möglicherweise auch nur eine Übergangstechnologie darstellen könnte.

      Auch Deutschland setzt auf Biomasse: Die Bundesregierung hatte bis Juli 2006 alle Biokraftstoffe von der Mineralölsteuer befreit, um so diesem Zweig den Markteinstieg zu erleichtern. Besonders davon profitiert hat der Biodiesel, auch Rapsmethylester (RME) genannt – momentan gilt Deutschland als der größte europäische Produzent dieses Gemisches aus neun Teilen Pflanzenöl und einem Teil Methanol. Drei bis fünf Prozent werden an den hiesigen Tankstellen dem herkömmlichen Diesel beigemischt. Gegenüber Diesel sei Biodiesel derzeit durchaus wettbewerbsfähig, schreibt auch die dem Landwirtschaftsministerium zugehörige Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) im vorpommerschen Gülzow in einer Studie vom Juli dieses Jahres mit dem Titel "Biokraftstoffe – Vergleichende Analyse".

      Bis zum Jahr 2010 - so die Vision der EU - sollen Biokraftstoffe 5,75 Prozent des gesamten Treibstoffverbrauchs ausmachen. Das Ziel fürs Jahr 2005 von 2 Prozent hat Deutschland mit einem Anteil von 3,6 Prozent mehr als erreicht. Über drei Viertel davon entfallen auf Biodiesel, der Rest wird hauptsächlich von Bioethanol und reinem Pflanzenöl abgedeckt. Zwar wird in Deutschland auch Biogas produziert, im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern dient es hier jedoch fast vollständig der Stromerzeugung, was momentan durch das Erneuerbare Energien Gesetz wirtschaftlich attraktiver ist. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurde allerdings im Juni in Niedersachsen die erste Biogastankstelle Deutschlands eingerichtet. Auch Ergasfahrzeuge können problemlos Biogas tanken.




      Das Potential der Biokraftstoffe wächst

      Für Benzinmotoren ist Bioethanol momentan der einzige auf dem Markt erhältliche Biokraftstoff. Es ist chemisch identisch mit reinem Alkohol und wird durch Vergärung aus Zucker oder Stärke hergestellt, welche hierzulande meist aus Zuckerrüben oder Getreide gewonnen werden. Die weltweit größten Ethanolproduzenten sind Brasilien mit riesigen Zuckerrohr-Plantagen und die USA, wo das Bioethanol aus Maisstärke hergestellt wird. In Deutschland bestimmt Ethanol gerade mal ein Prozent des Benzinmarkts, und dabei handelt es sich ebenfalls zum größten Teil um Importe billigen Ethanols aus den USA und Brasilien. Ab 2007 soll die Beimischungspflicht von Ethanol zu herkömmlichem Benzin gelten – bis zu 10 Prozent verkraften Motoren problemlos. Damit soll dem Bioethanol zu mehr Aufschwung verholfen werden. Eine wirtschaftliche Alternative zu Benzin könnte Ethanol in Europa schon ab einem Rohöl-Preis von 90 US-Dollar pro Barrel darstellen, schreibt die FNR in ihrer Studie.

      Doch trotz scheinbar rosiger Zukunftsaussichten bleibt auch Skepsis: Wie Erdöl ist auch Biomasse ist nicht unendlich vorhanden: Die Anbaukapazitäten sind räumlich und technologisch begrenzt. In Brasilien mussten Millionen Hektar Regenwald den Zuckerrohrplantagen weichen. Bei Engpässen könnte die Abhängigkeit von Biomasse zu ähnlichen Situationen führen, wie wir sie heute beim Erdöl erleben. Zudem sind bei landwirtschaftlichen Produkten sind Engpässe aufgrund unvorhersehbaren Schwankungen der Anbaubedingungen häufiger zu erwarten als beim Erdöl, wo die Verfügbarkeit einzig von der Förderung abhängt.

      Sollte Biomasse also tatsächlich eines Tages in bedeutendem Masse großtechnisch verwendet werden, ginge dies in Ländern mit beschränkten Anbaukapazitäten zwangsläufig mit der Intensivierung des landwirtschaftlichen Anbaus einher. Nachhaltige und Ressourcen schonende Anbauweisen, wie sie sich momentan im landwirtschaftlichen Bereich langsam etablieren, würden Gefahr laufen, wieder verdrängt zu werden. Damit verbunden ist auch der Kritikpunkt, dass es in Anbetracht des Hungers in vielen Teilen der Welt unmoralisch sei, die beschränkten Anbauflächen statt für den Lebensmittelanbau für die Energieproduktion zu verwenden.

      Insbesondere der Rapsanbau schürt die Kritik: Da mit den ölhaltigen Samen nur ein kleiner Teil der Rapspflanze zur Produktion von Kraftstoff verwendet werden kann, ist die Energieausbeute von Biodiesel und Pflanzenöl mit rund 1.400 Litern pro Hektar Anbaufläche extrem gering, wie die FNR in ihrer Studie beschreibt. Die Anbaufläche für Raps ist in Deutschland zudem kaum mehr ausbaubar. Und auch die Intensivierung der Anbaumethode ist beim Raps unrealistisch, da er nicht mehrere Jahre nacheinander auf dem gleichen Feld angebaut werden kann, ohne eine starke Zunahme von Schädlingen und Unkräutern auszulösen.

      Um so größer ist die Gefahr, dass auf unökologische Alternativen wie billiges Soja- oder Palmöl ausgewichen wird, welche bereits jetzt in großen Mengen nach Deutschland importiert werden. Der Anbau von Soja und Ölpalmen wird von Umweltschützern immer wieder kritisiert, da er in vielen Ländern zur Abholzung großer Regenwaldflächen beiträgt. „In Südamerika fallen jährlich 1,7 Millionen Hektar Savannen und Tropenwälder dem Sojaanbau zum Opfer“, so Martina Fleckenstein von WWF Deutschland.

      Doch auch aus anderen Gründen steht der Biodiesel in der Kritik. So stammt das zu seiner Herstellung notwendige Methanol größtenteils aus fossilem Erdöl oder Erdgas, was die angebliche Klimaneutralität von Biodiesel in einem anderen Licht erscheinen lässt. Mehr noch: Die Düngung der Felder sowie die Verarbeitung verbrauchen viel Energie – und verursachen somit auch große Kohlendioxid- Emissionen. Zudem liegt bei der großtechnischen chemischen Produktion von Biodiesel die Wertschöpfung bei der chemischen Industrie und nicht beim Landwirt. Für diesen birgt Pflanzenöl als Treibstoff daher wohl das größere Potential: Dieses kann nämlich vom Bauern selbst angebaut und gepresst werden, und der nach dem Pressen zurück bleibende „Presskuchen“ lässt sich an Tiere verfüttern oder als Dünger verwenden.

      So steht in Süddeutschland denn auch bereits eine Vielzahl kleiner, dezentraler Öl-Mühlen. Während sich Pflanzenöl als Biokraftstoff für den Landwirt zur Eigenbedarfsdeckung also wahrscheinlich durchaus lohnen wird, gehen die Experten der FNR davon aus, dass wie Biodiesel auch Pflanzenöl kaum den Kraftstoff-Markt erobern kann. Die nötigen Motorenanpassungen werden bisher nur von Landmaschinen-Firmen durchgeführt und künftige Emissionsanforderungen an Motoren mit Partikelfilter werden sich mit Pflanzenöl nicht einhalten lassen.

      Pflanzenöl und Biodiesel sind zwar heute noch die billigsten Biokraftstoffe, doch auch diesen Vorsprung könnten sie innerhalb der nächsten 10 Jahre an andere Kraftstoffe verlieren, mutmaßt die FNR. Da das technologische Potential nahezu ausgeschöpft ist, sei nicht mehr mit größeren Preissenkungen zu rechnen. Zudem wird in Deutschland seit diesem Jahr die Steuer auf Biokraftstoffe schrittweise wieder erhöht, bis sie 2012 die Niveau von herkömmlichen Kraftstoffen erreicht haben soll. Ausgenommen davon sind nur die Land- und Forstwirtschaft. Entwickelt sich der Biokraftstoffmarkt ähnlich rasant weiter wie in den letzten Jahren, könnten diese „Biokraftstoffe der ersten Generation“ also bald zum alten Eisen gehören.

      Etwas besser schneidet in der Studie der FNR Bioethanol ab, ebenfalls der „ersten Generation“ zugehörig. Immerhin beläuft sich der Ertrag von Zuckerrohr auf ungefähr 4.000 Liter Ethanol pro Hektar Anbaufläche, was fast dem Dreifachen der Ausbeute von Biodiesel und Pflanzenöl entspricht. Doch das ist ein Wert, der in Europa so leicht nicht zu erreichen sein dürfte: Augenblicklich bietet die Bioethanolproduktion aus heimischen Rohstoffen wie Getreide und Zuckerrüben zwar alternative Absatzkanäle für die Landwirtschaft, eine großtechnische Produktion könnte sich jedoch schwierig gestalten. Bei der Verwendung von Zuckerrüben liegt der Ertrag etwas unter den 4.000 Litern, auf die es Zuckerrohr bringt. Und aus einem Hektar Getreide können sogar nur 2.000 Liter Bioethanol hergestellt werden, da hier Stärke statt Zucker als Ausgangsmaterial dient. Und tatsächlich fallen auch bei der Herstellung von Bioethanol eine Reihe von Nebenprodukten an, die energetisch nicht nutzbar sind und deshalb entsorgt werden müssen.

      Vielversprechend präsentiert sich in diesem Licht deshalb eine neue, noch in der Pionierphase steckende, Technologie, die auf der Herstellung von Bioethanol aus Lignozellulose beruht - einem Molekül, das in den Restteilen vergärter Biomasse reichlich vorhanden ist. Das Prinzip des neuen Verfahrens: Es wird die ganze Pflanze genutzt statt nur jene Pflanzenteile, die Zucker oder Stärke enthalten. Damit ließe sich der Ertrag pro Hektar um immerhin 1.000 Liter Bioethanol erhöhen. Lignozellulose ist überdies auch in Gras, Stroh, Holz und anderen Rest- oder Abfallprodukten aus der Landwirtschaft enthalten. Experten beurteilen diesen Forschungszweig als durchaus erfolgversprechend, insbesondere in Kombination mit der herkömmlichen Bioethanol-Produktion aus Zucker und Stärke. Immerhin bilden Baumstämme, also Holz, den überragende Teil der weltweiten Biomasse.

      In Anbetracht der knapp begrenzten Anbauflächen ruhen große Hoffnungen auf den Kraftstoffen der "zweiten Generation" wozu auch Bioethanol aus Lignozellulose gehört. Es sind aber noch andere Biokraftstoffe in den Startlöchern: das seit längerem bekannte, aber noch kaum verbreitete Biogas und das neue vollkommen synthetische „Biomass-to-Liquid“ (BtL). „Die Biokraftstoffe der ersten Generationen werden in den nächsten Jahren zwar noch eine große Rolle spielen, da sie einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Kraftstoffziele der EU leisten“ sagt Dietmar Kemnitz von der FNR, „schrittweise werden sie dann jedoch durch die zweite Generation abgelöst“.

      Die neue Generation wird eine ganze Reihe hoch gesteckter Erwartungen erfüllen müssen: Die in der Biomasse gespeicherte Sonnenenergie soll ohne größere Verluste nutzbar gemacht werden; neue und effiziente Technologien sollen entwickelt werden; statt Nahrungspflanzen sollen Energiepflanzen gezielt für die Energieproduktion angebaut und idealerweise als ganze Pflanze eingesetzt werden. Vor diesem Hintergrund wird momentan das so genannte „Biomass-to-Liquid“ (BtL)-Verfahren intensiv erforscht. Es beruht darauf, dass Biomasse zunächst in Gas umgewandelt und anschließend mit dem seit 1925 bekannten Fischer-Tropsch- Verfahren verflüssigt wird. End-Produkte können sein – je nach Wunsch - Diesel, Benzin oder auch Kerosin. Im Bereich des Diesel sind BtL-Kraftstoffe unter den Namen Sun Fuel oder Sun Diesel bereits in der Probephase. Die Inbetriebnahme der ersten kommerziellen Anlage ist für 2007 durch die Firma Choren im sächsischen Freiberg geplant. Kooperationspartner sind unter anderem: DaimlerChrysler, Volkswagen und Shell.

      Biomasse für die BtL-Produktion

      BtL weckt große Hoffnungen: Der Kraftstoffertrag pro Hektar liegt längerfristig mit 4.000 Litern pro Hektar sehr hoch und für die Synthese kann jede Form von Biomasse verwendet werden - also auch Rest- und Abfallstoffe. Die Abgas- und Russ-Emissionen gelten laut FNR-Studie als ausgesprochen niedrig, und das Entwicklungspotential scheint noch lange nicht ausgeschöpft. Während beispielsweise Bioethanol spezielle Anpassungen der Motoren verlangt, kann BtL bei der Synthese an jeden beliebigen Motor angepasst werden – und weckt damit das Interesse der Automobilhersteller. Da die Produktionskosten noch deutlich höher sind als bei Bioethanol oder Biodiesel, benötigt die Etablierung des Verfahrens allerdings hohe Investitionskosten. Längerfristig rechnet die Studie der FNR hingegen mit Kostensenkungen von bis zu einem Drittel – damit wäre BtL dann der billigste Biokraftstoff auf dem Markt.

      Mit einem extrem hohen Energieertrag von 5.000 Litern pro Hektar gehört auch Biogas zu den Anwärtern um eine zukünftige Spitzenrolle unter den Biokraftstoffen. Das Gemisch aus Methan und Kohlendioxid hat den bestechenden Vorteil, dass es nicht nur aus Getreide und Maissilage, sondern auch aus Gras und Gülle hergestellt werden kann (also aus Rest- und Abfallstoffen) und dadurch seine extrem hohe Effizienz erreicht. Die Herstellung von Biogas ist außerdem weit simpler als die komplexe BtL-Produktion. Ob sich Biogas auf dem Markt durchsetzen wird, ist aber noch schwer abzuschätzen: Trotz aller Vorteile ist die Technologie auch relativ teuer und kaum mehr ausbaufähig. Biogas könnte problemlos in Ergasfahrzeugen verwendet werden. Doch: Eine Ergaszapfsäule kostet rund das Vierfache einer Benzin- oder Dieselstation, und Erdgasmobile sind ebenfalls um rund 3000 Euro teurer als herkömmliche Fahrzeuge.

      Das größte Potential, fossilen Kraftstoff zu ersetzen, prognostiziert die FNR für das Jahr 2015 – den steigenden Ölpreis vorausgesetzt – den Biokraftstoffe der „zweiten Generation“ Biogas, BtL und Bioethanol aus Lignozellulose. Doch so vielversprechend sie auch sein mögen, den steigenden Bedarf der Menschheit an Kraftstoff werden sie kaum decken können. Während sie in dünnbesiedelten Ländern mit großen Nutzflächen – wie Schweden oder den USA – zumindest vorübergehend eine bedeutende Rolle spielen könnten, sind die Experten weitaus pessimistischer, was Mitteleuropa angeht.

      „Nach unseren Berechnungen lässt sich im Jahr 2020 etwa ein Viertel des Kraftstoffbedarfs Deutschlands mit BtL-Kraftstoffen decken“, sagt Dietmar Kemnitz. Der Mineralölwirtschaftsverband gehe für das Jahr 2020 von einem Kraftstoffverbrauch bei PkW und LkW von 44 Millionen Tonnen aus, und laut Bundesumweltministerium stünden 3,5 Millionen Hektar Fläche zum Anbau von Energiepflanzen zur Verfügung. Daraus ließen sich knapp 11 Millionen Tonnen BtL-Kraftstoffe erzeugen, die also 25 Prozent des Gesamtbedarfs deckten. „Allerdings wurden bei dieser Berechnung keine Reststoffe oder importierte Biomasse berücksichtigt“, führt Kemnitz aus.

      Vieles spricht also dafür, auch die direkte und nahezu verlustfreie Verwendung von Sonnen- und Windenergie in Form von Strom im Augenmerk zu behalten. Biomasse bildet lediglich einen mit Verlusten behafteten Zwischenspeicher dieser unendlich vorhandenen Energie aus dem Reservoir der Sonne. Obwohl das Elektromobil noch ein gutes Stück davon entfernt, eine ausgereifte und erschwingliche Technologie darzustellen, wird Biokraftstoffen deshalb wohl kaum mehr als die Funktion einer Übergangslösung auf dem Weg aus dem Erdölzeitalter zukommen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 12:26:05
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      EOP Biodiesel bis 14 Euro kaufen

      26.09.2006
      Öko Invest

      Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Öko Invest" raten zum Kauf der EOP Biodiesel-Aktie (ISIN DE000A0DP374 / WKN A0DP37) bis zu Kursen um 14 Euro.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/06 (30.06.) habe die Gesellschaft das EBIT um 193% auf 2,51 Mio. Euro verbessern können. Die EBIT-Marge sei mehr als 4 Prozentpunkte auf 7% geklettert. Mit einem Reingewinn von 1,2 Mio. Euro habe EOP Biodiesel 20% mehr verdient als erwartet. "Ohne die Kosten für zwei Kapitalerhöhungen und eine Zwischenfinanzierung hätte der Jahresüberschuss 2,73 Mio. Euro bzw. das Ergebnis je Aktie 0,61 Euro betragen", so die Pressemitteilung von Mitte September. Bei einem Kurs von rund 10 Euro lasse sich daraus ein KGV von 16 bis 17 ableiten, was im Hinblick auf die zu erwartenden hohen Wachstumsraten in den nächsten Jahren günstig erscheine.



      Für die Branche sei zwar die seit August geltende Teilbesteuerung auf Biodiesel ein Rückschlag, doch nach Ansicht der Experten habe EOP Biodiesel gute Chancen, die höheren Kosten durch günstigere Einkaufskonditionen bzw. Skaleneffekte bei der Produktion teilweise zu kompensieren.

      Für das aktuelle Fiskaljahr stelle das Management von EOP Biodiesel einen Umsatz von über 60 Mio. Euro und einen Jahresüberschuss von mehr als 3 Mio. Euro in Aussicht.

      Die Experten vom "Öko Invest" empfehlen die EOP Biodiesel-Aktie bis zu Kursen um 14 Euro zum Kauf. (26.09.2006/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 12:26:58
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Biosprit: Warum Ökonomen und Ökologen skeptisch sind

      Deutschland im Bio-Ölrausch. Biosprit, versprechen seine Befürworter, werde Deutschland von der Abhängigkeit vom fossilen Öl befreien und den Landwirten und der Umwelt nutzen. Ökonomen und Ökologen bezweifeln das.

      Auf dem Parkett der Alten Börse leuchtet am vergangenen Montagmorgen die erste Notierung des Börsenneulings BDI Biodiesel auf den Handelsbildschirmen auf. 58,50 Euro kostet das Papier des Anlagenbauers aus Graz. BDI Biodiesel nimmt 43 Millionen Euro ein. Vorstandschef Wilhelm Hammer selbst wird um zwölf Millionen Euro reicher, ein Börsenmanager überreicht ihm die obligatorische Bulle-und-Bär-Plastik.

      Neubrandenburg: Die Zukunft ist grün und verbirgt sich hinter den riesigen Silos der örtlichen Handelsgenossenschaft Hage Nordland. Hier stampft Bioverda, eine Tochter des irischen Unternehmens NTR, für 30 Millionen Euro eine Biodieselanlage aus dem Boden. Von November an soll das mecklenburgische Öl fließen, 40.000 Tonnen jährlich, hergestellt aus 120.000 Tonnen Raps, den die Bauern aus einem Umkreis von 100 Kilometern anliefern.

      Berlin: Im Bundestag winken die Abgeordneten in der vergangenen Woche das Biokraftstoffquotengesetz in erster Lesung durch. Eine ganz große Koalition setzt auf Zukunft von Biosprit im Rahmen einer „nationalen Kraftstoffstrategie“. Die Grünen sprechen von „Zukunftsinvestitionen“, die Linke freut sich über den „umweltfreundlichen Biokraftstoff“.

      Deutschland im Bio-Ölrausch: Mit dem jahrelangen Anstieg der Rohölpreise auf dem Weltmarkt steigern sich deutsche Politiker und Funktionäre, Unternehmer und Wissenschaftler in den Traum vom eigenen Öl, biologisch wertvoll, nachwachsend, klimaschonend. Auch der jüngste Verfall der Mineralölpreise um über zehn Dollar in die Gegend von 60 Dollar je Barrel (159 Liter) kann die Begeisterung nicht dämpfen.

      Die drohende Eskalation im Konflikt um die iranische Atompolitik, Chinas unersättlicher Energiehunger, das Ende der Mineralölreserven in wenigen Jahrzehnten – die Biosprit-Befürworter führen viele Argumente an. Auch eine Studie des renommierten Münchner Ifo-Instituts macht in diesen Tagen Stimmung für Biosprit: Durch den Aufbau einer neuen nationalen Wertschöpfungskette bei Bioethanol entstünden positive volkswirtschaftliche Effekte von mehr als einer Milliarde Euro.

      Die Ifo-Studie, in Auftrag gegeben von einer Landwirtschaftlichen Arbeitsgruppe Biokraftstoffe (LAB), hat indes einen Haken: Die Mehrkosten für die Verbraucher, die wegen des Beimischungszwangs von Bioethanol im nächsten Jahr fünf bis sieben Cent mehr pro Liter Benzin bezahlen müssen, belaufen sich allein 2007 auf mindestens 1,5 Milliarden Euro – und tauchen in der Ifo-Kalkulation gar nicht auf.

      Tatsächlich zeigen Wirtschaftlichkeitsrechnungen, dass die größere Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen teuer erkauft wird. Kein heimischer Biosprit reicht derzeit an die konventionellen Kraftstoffe heran, ermittelte die Beratungsgesellschaft Meó-Consulting, die das Bundeslandwirtschaftsministerium und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe berät.

      Danach schneidet reines Rapsöl noch am günstigsten ab. Meó-Consulting kommt auf der Basis von Daten aus 2005 zu reinen Produktionskosten von 51 Cent je Liter Kraftstoffäquivalent. Da inzwischen die Rapspreise wegen der hohen Nachfrage innerhalb eines Jahres um fast 20 Prozent gestiegen sind, liegen die Produktionskosten von reinem Rapsöl heute jedoch eher bei 60 Cent je Liter. Rapsöl ist damit nicht wettbewerbsfähig im Vergleich zu Diesel, dessen Nettopreis beim derzeitigen Rohölpreis von 61 Dollar pro Barrel 47 Cent pro Liter beträgt. Erst wenn der Rohölpreis wieder auf 75 oder 80 Dollar steigt, würde Rapsöl laut Meó-Consulting von sich aus rentabel werden, das heißt ohne Subventionen in Form einer geringeren Besteuerung als Mineralöl oder von staatlich verordneten Zwangsbeimischungsquoten

      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/125/id/21664…



      Biodiesel, ein mit Zusatzstoffen geschmeidig gemachter Treibstoff auf Rapsbasis, würde sich sogar erst bei 100 Dollar je Barrel Rohöl rechnen. Noch ungünstiger liegt Bioethanol aus heimischem Getreide mit einem Schwellenwert von 90 bis 110 Dollar.

      Rentabel wird Biosprit jedoch in Brasilien hergestellt: Hier kostet Bioethanol aus Zuckerrohr rund 31 Cent je Liter Kraftstoffäquivalent und ist schon ab einem Rohölpreis von 30 bis 40 Dollar konkurrenzfähig. Der billige brasilianische Biosprit hat in Europa jedoch kaum Chancen, da die EU an ihrer Grenze einen Schutzzoll von 19 Cent je Liter auf seinen Import aufschlägt.

      Inzwischen bahnt sich allerdings ein Streit an, ob dieser Protektionismus mit den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) vereinbar ist. Trickreich wollen die deutschen Biosprit-Verteidiger deshalb Qualitätsnormen entwickeln, etwa Biosiegel für umweltverträglichen Anbau, um Importe fernzuhalten.

      Dabei haben die Deutschen auf ihrem Territorium kaum noch Platz für das Produkt. Dieses Jahr wurde in Deutschland Raps auf einer Rekordfläche von rund 1,4 Millionen Hektar angebaut. Das entspricht fast der Größe Schleswig-Holsteins. „Aus heimischer Produktion können wir kaum noch zulegen“, sagt Thomas Breuer vom Bonner Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik. „Da maximal ein Viertel der Ackerfläche mit Raps angebaut werden kann, ist der Anbau schon fast am Anschlag. In Mecklenburg-Vorpommern haben die Bauern bereits die Fruchtfolgegrenze erreicht.“

      Inzwischen explodiert der Rapsimport geradezu, um die Biodieselanlagen auszulasten. Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2005/06 stiegen die Rapseinfuhren um das Dreieinhalbfache auf 880.000 Tonnen, meldet die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft (ZMP) in Bonn. Damit müsse man „ganz klar sagen“, so Jürgen Abend vom Mineralölwirtschaftsverband (MWV) vor dem Finanzausschuss des Bundestages, „dass mit einer undifferenzierten Steuerbegünstigung das Geld deutscher Steuerzahler ins Ausland fließt“.

      Das betrifft auch Bioethanol, das künftig aufgrund gesetzlicher Vorgaben dem Ottokraftstoff beigemischt werden muss. „Dabei haben wir jetzt schon einen Benzinüberschuss, der exportiert werden muss“, ärgert sich MWV-Experte Abend. Denn in den Ölraffinerien fällt bei der Produktion von Diesel als Koppelprodukt mehr Benzin an, als der einheimische Markt aufnimmt. Mit der zwangsweisen Bioethanolbeimischung wächst dieser Überschuss weiter, der vorwiegend in die USA exportiert wird.

      Selbst in der Ökobewegung wachsen Zweifel, ob der Biosprit die hohen Erwartungen erfüllt. „Wir sind zwiegespalten“, sagt Dietmar Oeliger, Energieexperte beim Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Zwar sei es grundsätzlich gut, fossile Brennstoffe durch nachwachsende Biokraftstoffe zu ersetzen. Gleichzeitig stehe jedoch der großflächige Anbau von Energiepflanzen „im Widerspruch zu einer naturverträglichen Landwirtschaft“, heißt es in einer noch unveröffentlichten Stellungnahme des Nabu.

      Die ökologischen Folgen lassen sich in der Lüneburger Heide und in Ostdeutschland besichtigen. Weil auf immer mehr Flächen Raps angebaut wird, drohen Pflanzenkrankheiten und Schädlinge überhandzunehmen. So fraß sich der Rapsglanzkäfer in diesem Frühjahr durch die Rapsfelder von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Verzweifelt versuchten die Bauern, mit Insektiziden der Plage Herr zu werden, doch die starke Ausweitung des Rapsanbaus hat bereits zu Resistenzen bei den Schädlingen geführt.

      Die massive Förderung von Bioenergie in Deutschland (weltweit die höchste) und in der EU überhaupt hat selbst für ferne Länder Folgen. Sie hat die Palmölproduktion in Indonesien und Malaysia angekurbelt. „Mit größter Besorgnis“ registriert Nabu, dass auf Sumatra große Regenwaldflächen abgeholzt werden, um Platz für Palmölplantagen zu schaffen, die den europäischen Markt beliefern sollen. Das Palmöl braucht die Ernährungsindustrie, es soll den Raps ersetzen, mit dem die hiesige Biosprit-Wirtschaft ihre Anlagen bestückt. Der World Wide Fund For Nature (WWF) schlägt Alarm und wettert gegen den „Kahlschlag-Diesel“, den die Deutschen mit der Förderung erneuerbarer Energien auch noch subventionierten.

      Wegen der Rodung von Regenwäldern ist gar zu befürchten, so Gernot Klepper vom Kieler Institut für Weltwirtschaft, dass sich die CO2-Bilanz beim Biosprit schnell ins Negative verkehrt. Damit kippt eines der wichtigsten Argumente für den Biosprit. Aber auch, wenn man nur Deutschland betrachtet, ist Biosprit Klepper zufolge ein kostspieliger Klimaschutz. Die Treibhausvermeidungskosten betragen beim Einsatz von in Deutschland produzierten Biokraftstoffen zwischen 150 und 400 Euro je Tonne CO2-Äquivalent, besagt eine Studie der Kieler Wissenschaftler. Sie liegen damit deutlich über den Vermeidungskosten alternativer klimapolitischer Maßnahmen. Von einer „teuren Maßnahme zur CO2-Vermeidung“ spricht auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen, der die Bundesregierung berät. Das Umweltbundesamt (UBA) kommt in einer noch nicht veröffentlichten Studie ebenfalls zu dem Schluss, dass es weit sinnvoller wäre, den Spritverbrauch bei Autos zu senken als Ökokraftstoffe zu fördern. „Biokraftstoffe sind zu teuer und ineffizient“, resümiert Andreas Ostermeier vom UBA.

      Dass trotz der Bedenken von Ökonomen und Ökologen grüne Alchemie Konjunktur hat, ist einer mächtigen Lobby zu verdanken. Hinter der unbekannten Landwirtschaftlichen Arbeitsgruppe Biokraftstoffe, die den Auftrag für die Ifo-Studie über volkswirtschaftliche Auswirkungen vergeben hatte, stecken der Deutsche Bauernverband, der Deutsche Raiffeisenverband, die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker und die Südzucker Bioethanol GmbH. Vorsitzender ist Norbert Schindler, CDU-Bundestagsabgeordneter und Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz.

      Auch der Bundesverband Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe (BBK) legt sich mächtig ins Geschirr. Im vergangenen Bundestagswahlkampf unterstützte der BBK zwölf mit dem Biosprit sympathisierende Abgeordnete, darunter Peter Paziorek (CDU), Ulrich Kelber (SPD), Matthias Berninger (Grüne) und Josef Göppel (CSU) durch Anzeigen und Veranstaltungen. Einige von ihnen sorgten anschließend bei den Koalitionsverhandlungen dafür, dass der Slogan „Weg vom Öl“ in den schwarz-roten Koalitionsvertrag geschrieben wurde – sodass Biosprit weiter subventioniert wird.

      Es geht um viel staatliches Geld. Bauern, die nachwachsende Rohstoffe nicht mehr für Nahrungszwecke anbauen, kassieren eine Stilllegungsprämie von mehreren Hundert Euro pro Hektar plus einer Energiepflanzenprämie von 45 Euro je Hektar plus einer allgemeinen Betriebsprämie. Daneben bezuschusst der Staat den Bau von Bioenergieanlagen. In den neuen Bundesländern kommt noch eine Aufbau-Ost-Zulage dazu. Kein Wunder, dass es zahlreiche Investoren in den Osten zieht. Überdies fördert der Staat Biokraftstoff selbst. Bisher war reiner Biodiesel von der Mineralölsteuer befreit. Bei Produktionskosten um 60 Cent und einen an den Dieselpreis gekoppelten Verkaufspreis von rund 90 Cent und mehr „verdiente sich die Branche eine goldene Nase“, konstatiert Norbert Schmitz von Meó-Consulting.



      Das war auch der großen Koalition zu viel. Seit August wird Biodiesel mit neun Cent je Liter besteuert, bis 2012 soll die Steuer wie bei Diesel auf 45 Cent steigen. Bei reinem Pflanzenöl endet die Steuerbefreiung 2008. Ähnlich wie auf EU-Ebene beschloss die Bundesregierung zudem eine zwangsweise Beimischung von Biodiesel und -ethanol für Diesel und Benzin. Deren Höhe wird noch im Bundestag verhandelt.

      Den Biosprit-Fans gefällt die steigende Besteuerung gar nicht. „Wir müssen noch einmal über die Ethanolquote reden“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Kelber. Der BBK mobilisierte per Rundschreiben bereits die Spediteure. Die hatten schon im Frühsommer mit Hunderten von Tanklastzügen die Straße des 17. Juni in Berlin vom Brandenburger Tor bis zur Siegessäule blockiert und dazu beigetragen, dass der Subventionsabbau gegenüber den Koalitionsplänen abgemildert wurde.

      Die Biosprit-Lobby träumt derweil schon von einer „zweiten Generation“: Biomass to Liquid (BtL) heißt die Zauberformel. Gemeint ist die Umwandlung ganzer Pflanzen in flüssige Energieträger, nicht nur der Samen von Raps oder Weizen. Eine erste Pilotanlage errichtet derzeit Choren Industries in Freiberg bei Dresden. Mit dabei sind Anteilseigner Shell sowie als Partner DaimlerChrysler und Volkswagen. Die Kosten von über einem Euro je Liter Kraftstoffäquivalent sind bei BtL jedoch noch viel höher als bei Biodiesel oder Bioethanol. Im Hause von Umweltminister Sigmar Gabriel kursiert eine unveröffentlichte Studie der bundeseigenen Deutschen Energie-Agentur, derzufolge BtL selbst im günstigsten Fall mit 90 Cent je Liter viel teurer bleiben werde als konventionelle Kraftstoffe.

      Dass die Ziele der Biosprit-Branche wohl kaum zu erreichen sind, merken inzwischen auch die Investoren. „Das Börsenklima für erneuerbare Energien hat sich sehr verschlechtert“, sagt Robert Schramm, Analyst bei Independent Research in Frankfurt. Der Börsenstart von BDI Biodiesel vergangene Woche verlief mäßig – die Aktien fielen gleich am ersten Tag um fast sechs Prozent unter den Ausgabekurs.

      [03.10.2006] christian.ramthun@wiwo.de (Berlin), daniel.delhaes (Berlin), hauke reimer (Frankfurt)
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 12:43:47
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      allg. info

      Neue Scheichs

      Brasilien. In Brasilien fahren die Autos mit Bioethanol aus Zuckerrohr – ganz ohne Subventionen.

      Mit der Ölkrise Anfang der Siebzigerjahre begann in Brasilien der Einstieg in eine neue Epoche: das Ethanol-Zeitalter. Um die Abhängigkeit von Ölimporten zu verringern, legte die damalige Militärregierung das Programm Proálcool auf, das die Herstellung von Ethanol aus Zuckerrohr zum Ziel hatte. Der Zuckerrohranbau und der Bau von Destillen wurden gefördert, und die staatliche Mineralölgesellschaft Petrobras übernahm den landesweiten Vertrieb durch ihr Tankstellennetz. Schon Mitte der Achtzigerjahre fuhren zwei Drittel der brasilianischen Autos ausschließlich mit Ethanol. Auch die Benzin-Motoren werden seither mit einem Gemisch angetrieben, das zu einem Viertel mit Alkohol versetzt ist.

      Anfang der Neunzigerjahre aber spielten die brasilianischen Zuckerproduzenten nicht mehr mit: Weil die Regierung ihnen die Subventionen strich, exportierten sie lieber Zucker nach Übersee, wo sie höhere Preise erlösen konnten. Immer öfter standen brasilianische Autofahrer mit ihren Schnapsautos vor Tankstellen, in denen es nur noch Benzin gab.

      Erst als die Ölpreise wieder stiegen, floss wieder Alkohol in die Tanks. Die Zuckerfarmer weiteten die Anbauflächen aus. Dank intensiver Forschung konnten die Produktionskosten sowohl auf den Plantagen als auch in den Raffinerien und Destillen gesenkt werden. Heute kostet die Produktion einer Tonne Zucker in Brasilien nur rund 160 Dollar. In Europa kommt die Produktion aus Rüben auf rund 700 Dollar.

      Den Liter Alkohol brennen die brasilianischen Destillen für rund 20 US-Cents – ohne staatliche Subventionen. „Brasilien ist neben Australien das einzige Land der Welt, das seine Zuckerproduktion weder schützt, reglementiert noch subventioniert“, sagt Jaime Finguerut, Forschungsleiter des Centro de Tecnologia Canavieira (CTC) bei São Paulo.

      Brasilien ist heute der weltweit größte Produzent und Exporteur von Zucker und Alkohol – und hat noch ein gewaltiges Potenzial an bisher ungenutzten Kapazitäten. Die Anbaufläche lässt sich problemlos von sechs Millionen Hektar heute auf 20 Millionen Hektar ausweiten, ohne dass Regenwald abgeholzt werden muss, wie die Branche versichert. Das Zuckerrohr wird zum großen Teil auf nicht genutzten Rinderweiden angebaut, obendrein verdrängt es den Anbau von Soja und Orangen von den Plantagen. In fünf Jahren, so erwartet der führende brasilianische Zuckerexperte Plinio Mario Nastari, wird Brasilien neben den rund 22 Milliarden Liter für den Eigenbedarf sechs Milliarden Liter exportieren.

      Rund 100 neue Destillen sind derzeit im Bundesstaat São Paulo geplant, für eine Investitionssumme von 19 Milliarden Dollar. „Brasiliens Zuckerbarone werden die neuen Ölscheichs auf den Energiemärkten“, sagt Ernesto Moeri vom Beratungsunternehmen CSD-GeoKlock.

      Darauf setzen auch die ausländischen Zuckerkonzerne. Vor allem die Europäer wollen in Brasilien Fuß fassen, um die Verluste auszugleichen, die sie beim Abbau der Zuckerprotektion durch die EU zu erwarten haben. Gelungen ist das bereits den französischen Gruppen Louis Dreyfus als Trader und Béghin-Say als Produzenten. Deren Tochter Tereos brennt inzwischen mehr Alkohol in Brasilien als in Europa. Aber auch die beiden deutschen Marktführer Südzucker und Nordzucker sowie British Sugar zeigen Interesse am brasilianischen Markt.

      [03.10.2006] alexander.busch@wiwo.de (São Paulo)
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 12:55:06
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      was mich bei preisvergleichen von sprit jeglicher art immer ärgert, ist das nichtbeachten von verbräuchen.

      vor jahren lag der durchschnittsverbrauch bei pkw bei weit über 10l/100km.

      somit fällt die finanzielle belastung für einen autofahrer bei fallenden verbräuchen der autos.

      wenn ein auto früher oder heute 10l/100km verbraucht, dann kann sich der preis für den sprit bei einem verbrauch von 5l/100km verdoppeln, ohne dass der fahrer mehr geld ausgeben muss.

      wenn man aber die suv und andere vielverbrucher zum vergleich rannzieht, dann kann man sich über hohe kosten weiter aufregen; ist aber extrem scheinheilig.

      und wenn der ölpreis demnächst wieder anzieht und dann weiter oben bleibt, dann würde man noch extremer jammern, wenn man keine alternativen hat.

      nach meiner auffassung ist ein mix-antrieb aus sprit und hybrid nach heutigen kosten-/nutzenrechnungen am sinnvollsten. und wenn der sprit dann noch aus bio wäre, noch besser. alleine die sinkende belastung von innenstädten durch abgase würde sinken und dies führt zu weiteren verbesserungen usw.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 14:05:41
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Donnerstag, 5. Oktober 2006
      Opec dreht den Hahn zu
      Ölpreis steigt wieder

      Die von Opec-Vertretern angekündigte Kürzung der Rohöl-Förderung hat den Ölpreis am Donnerstag in die Höhe getrieben. Die beiden führenden Öl-Sorten Brent und WTI übersprangen die psychologisch wichtige Marke von 60 Dollar je Barrel (159 Liter).

      Sie verteuerten sich jeweils um mehr als einen Dollar auf 60,65 beziehungsweise 60,74 Dollar je Barrel. Damit liegen sie aber noch immer fast 20 Dollar unter den Rekordständen von Juli und August.


      Die Organisation Erdöl exportierender Länder, Opec, will Kartellkreisen zufolge erstmals seit zwei Jahren ihre Fördermenge deutlich reduzieren, um den Ölpreisverfall zu stoppen. Die Ölproduktion solle sobald wie möglich um eine Million Barrel täglich reduziert werden, sagte ein hochrangiger Opec-Vertreter. Am exakten Termin werde noch gearbeitet.

      Angesichts des Preisverfalls von 20 Dollar seit den Rekordständen im Sommer haben einige Opec-Länder wie Nigeria und Venezuela ihre Förderung bereits gedrosselt. Doch dies konnte den Abwärtstrend nicht aufhalten. Dieser beruht vor allem auf einer Entspannung der Lage im Nahen Osten, steigenden US-Ölvorräten und einer Abkühlung der US-Wirtschaft. Die USA sind der weltgrößte Öl-Verbraucher.

      Vor allem die hohen Ölvorräte bereiteten den Opec-Ländern Sorgen, erklärte der Opec-Vertreter. Allein Saudi-Arabien sei daher zu einer Reduzierung um 300.000 Barrel pro Tag bereit. Dies wäre die erste Kürzung sei April 2004. Die offizielle Förderquote der Opec liegt derzeit bei 28 Mio. Barrel pro Tag.

      Für Rohstoff-Analyst Andrew Harrington von der australischen ANZ Bank kam diese Ankündigung nicht überraschend. "Die Opec hat festgestellt, dass die Weltwirtschaft auch bei einem Ölpreis von 65 bis 75 Dollar läuft, daher wollen sie den Preis nicht weiter sinken sehen", betonte er. Einen größeren Kursausschlag erwarte er aber nicht. Die Anleger schätzen die Angebotssituation derzeit als so komfortabel ein, dass sie sich keine allzu großen Sorgen über mögliche Förderkürzungen machten.

      Die Ölreserven der USA - des weltweit größten Verbrauchers dieses Rohstoffs - waren in den vergangenen Wochen kontinuierlich gestiegen. Gemeinsam mit den Anzeichen auf eine Abkühlung der weltgrößten Volkswirtschaft war dies ein Hauptgrund für den Preisverfall des Öls in den vergangenen Wochen. n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 12:31:21
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      am 24.10.2006 ist hv und ich mutmaße mal, dass es nur gute nachrichten geben wird. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 15:57:22
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Hallo!

      US69423U1079 Pacfic ethanol startet durch!

      Erste Fabrik fertiggestellt.

      Noch ist Zeit! Schichtet doch um!

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 13:31:34
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.560.683 von Aktionaer05 am 11.10.06 15:57:22nö, denn die firma ist zu klein, als dass sie überlben kann. wenn überhaupt in den usa investieren, dann nur in Archer-Daniels-Midland Co.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 14:11:07
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Niederbayern kämpfen für billigen Biodiesel

      Politiker aus Straubing und der Region, Bundestagsabgeordnete und Vertretern der deutschen Biodieselbranche wollen das seit August geltende Energiesteuergesetz kippen
      Bei einem Treffen gestern im Industriegebiet Straubing-Sand betonten die Beteiligten, dass durch die Biodieselsteuer eine blühende Branche gefährdet sei.
      Deshalb wollen sich besonders der CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Göppel und Hans-Josef Fell von der Bundestagsfraktion der Grünen gemeinsam für eine Änderung des Gesetzes einsetzen – in den kommenden Wochen erwarten sie dazu eine Entscheidung. Seit August wird Biodiesel mit 9 Cent pro Liter besteuert – der Steuersatz erhöht sich bis zum Jahr 2012 auf 45 Cent.

      Nachrichten - ID 11481 - 12.10.2006 - 05:18
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 16:16:54
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      nu ja, da wird es wohl auch bald der heizölabsatz steigen und eventuell auch dann der ölpreis:

      Bush ruft Notstand aus

      Nach dem überraschend frühen Wintereinbruch im Nordosten der USA hat Präsident George W. Bush angesichts der schweren Schneefälle den Notstand erklärt. Bush beauftragte die Katastrophenschutzbehörde, der Bevölkerung in den besonders schwer betroffenen Gebieten um Buffalo im US-Bundesstaat New York zu helfen. Nach dem schweren Schneesturm vom Freitag mit rund 60 Zentimeter Neuschnee waren am Montag nach Angaben der Behörden noch 250.000 Menschen ohne Strom.

      Wegen der Stromausfälle mussten viele Schulen sowie Hunderte von Tankstellen, Geschäften und Restaurants geschlossen bleiben. In vielen Städten funktionieren die Verkehrsampeln nicht.

      Die beiden großen Energieversorger in der Region richteten die Bevölkerung bereits darauf ein, dass erst in zehn Tagen alle Haushalte wieder an die Stromversorgung angeschlossen sein werden. Die Energieversorger sprechen inzwischen von den größten Sturmschäden in den vergangenen 100 Jahren.

      Viele Stromleitungen sind während des Sturmes durch umfallende Bäume beschädigt worden. Weil der Schnee auf die Blätter fiel, hielten Bäume und Äste dem großen Gewicht nicht mehr stand. Allein in der Stadt Tonawanda sind nach Angaben der Tageszeitung "Buffalo News" 50.000 Bäume umgefallen oder beschädigt worden.

      Dagegen ist die befürchtete Flutkatastrophe nach dem Schneefall bislang ausgeblieben, weil die Temperaturen weiterhin um den Gefrierpunkt liegen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 16:09:05
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      morgen gibt es die hv mit guten aussichten im geschäft Q4 und 2007 :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 16:18:48
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.801.204 von Wellness69 am 23.10.06 16:09:05


      Avatar
      schrieb am 23.10.06 18:13:30
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      ....aus Trader's Daily

      Danke, Arnold!
      von Michael Vaupel


      *** Arnold Schwarzenegger, Gouverneur in Kalifornien, macht dort weiterhin sehr gute Arbeit. Er beweist, dass Ökologie und Ökonomie kein Widerspruch sein müssen, ganz im Gegenteil. Gerade im Bereich der Erneuerbaren Energien hat derjenige einen Technologievorsprung, der sich schon frühzeitig nicht mehr ausschließlich auf Erdöl und Erdgas verlässt.

      Eine seiner letzten Aktionen: Die Abgasnormen für Diesel-PKW hat er extrem verschärft. Es gibt nun nirgendwo in der Welt drastischere Grenzwerte für Diesel-Abgase (jedenfalls habe ich kein Gegenbeispiel gefunden.)

      Und was passiert? Anbieter wie DaimlerChrysler murren nicht, sondern präsentieren stattdessen umgehend Modelle mit „Blue Tech-Dieseltechnologie“. Das ist ein um Längen sauberer Dieselmotor als das, was das Unternehmen uns in Europa verkauft.

      Ist offensichtlich kein Problem, diesen Motor in Serie zu produzieren – DaimlerChrysler kam von sich aus allerdings offensichtlich nicht auf die Idee. Deshalb danke, Arnold! Nur für Europa fehlt uns noch so ein Mann (gerne auch eine Frau, selbstverständlich).

      Und Schwarzenegger kann sicher sein, dass seine Auflagen sofort umgesetzt werden. Er hat nämlich folgenden Weg gewählt: Er lässt sich keine Verzögerungstaktik gefallen, hat DaimlerChrysler und die US-Niederlassungen von Toyota, Honda und Nissan sowie den US-Riesen General Motors im September verklagt. Er wirft ihnen in einer Zivilklage Beteiligung an der Klimaerwärmung vor. Man weiß ja, wie hohe Schadensbeträge da in den USA zusammenkommen können. Und auf einmal sind diese Autobauer sehr schnell sehr bemüht, den Schadstoff-Ausstoß ihrer Wagen drastisch zu senken, aus eigenem Interesse: Damit ihnen nicht vorgeworfen werden kann, sie hätten bei der Abgasvermeidung mehr tun können. Denn dieser Vorwurf könnte sie aufgrund der Klage Milliarden Dollar kosten.

      Und, ganz offensichtlich: Es geht, sehr schnell werden ja schadstoffärmere Motoren präsentiert. Warum aber präsentiert DaimlyerChrysler nicht auch in Europa die Blue Tech-Dieseltechnologie?

      Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche!

      Michael Vaupel



      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 21:25:52
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      23/10/2006 (18:41)

      Koalition strebt laut SPD höhere Biosprit-Beimischung an

      Berlin, 23. Okt (Reuters) - Die große Koalition will nach Angaben aus der SPD die Mineralölkonzerne dazu verpflichten, ab nächstem Jahr mehr Biosprit Benzin und Diesel beizumischen.

      Der Anteil solle ab 2007 jährlich steigen, sagte der zuständige Berichterstatter der Arbeitsgruppe Umwelt in der SPD-Fraktion, Marko Mühlstein, der "Financial Times Deutschland" laut Vorabbericht vom Montag. "Wir werden ab 2014 einen Biokraftstoff-Anteil von zehn Prozent festschreiben, gemessen am Volumen. Darauf hat sich die Koalition geeinigt." Am Donnerstag solle das entsprechende Gesetz im Bundestag beschlossen werden.
      Er sei sehr zuversichtlich, dass die Vereinbarung die notwendige Mehrheit erhalte.

      Der Mineralölwirtschaftsverband kritisierte die Entscheidung. "Die Gesamtquote liegt über dem Beimischungsziel der Europäischen Union", zitierte das Blatt eine Sprecherin. Das belaste Verbraucher unnötig und zusätzlich. Die neuen Ziele seien positiv für die Branche, heiße es dagegen beim Verband der Biokraftstoffindustrie. Mehrere Biosprit-Anbieter wie Verbio, Biopetrol und EOP Biodiesel sind an der Frankfurter Börse notiert.
      FM1 nicht vergessen!

      tso/bek
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 21:52:13
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Gute Nachricht ,finde ich;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 08:54:43
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      OP Biodiesel AG mit erstem Quartal zufrieden

      Prognose für das Gesamtjahr 2006/2007: Umsatz steigt auf mehr als 60 Mio. Euro, Jahresüberschuss von über 3 Mio. Euro geplant

      Pritzwalk, 24. Oktober 2006 - Die EOP Biodiesel AG, Pritzwalk, hat im ersten Quartal (30. September 2006) des Geschäftsjahres 2006/2007 eine Gesamtleistung von 11,6 Mio. Euro erreicht (Vorjahr: 9,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug rund 0,452 Mio. Euro, der Periodenüberschuss rund 0,113 Mio. Euro (Vorjahr: Fehlbetrag von -1,279 Mio. Euro).

      ''Mit der Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Quartal sind wir vollauf zufrieden", sagt CEO Sven Schön. ''Mit Inbetriebnahme der neuen Produktionsanlage werden zudem erhebliche Skalenerträge realisiert und das Ergebnis deutlich verbessert." Die Bauarbeiten für die neue Anlage in Pritzwalk liegen im Plan, so dass EOP Biodiesel ab Jahresanfang 2007 über eine Produktionskapazität von 132.500 Tonnen jährlich verfügt. Um die Ausbeute der Ölmühle zu erhöhen, plant EOP die Installation einer Extraktionsanlage. Dadurch erhöht sich der Eigenversorgungsgrad mit Pflanzenöl auf über 41 Prozent. Um von zukünftigen Energiepreissteigerungen unbeeinflusst zu sein, wird das Unternehmen im kommenden Jahr die energetische Nutzung der bei der Biodieselherstellung anfallenden Nebenprodukte vorantreiben.

      CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg stellte für das laufende Geschäftsjahr 2006/2007 einen Umsatz von mehr als 60 Mio. Euro in Aussicht. Die EBIT-Marge solle gegenüber dem Vorjahr nochmals zulegen, trotz der Anlaufkosten für die neue Produktionsanlage. Der geplante Jahresüberschuss liege bei über 3 Mio. Euro.

      Anlässlich der Hauptversammlung des Unternehmens am heutigen Tage wird die EOP Biodiesel AG außerdem bekannt geben, dass sie ihre Beteiligung an der Baltic Holding Company (BHC) in Lettland von 25,1 auf 75,1 Prozent aufstocken wird. Das Ziel des Engagements erläutert CFO Giersberg, Aufsichtsratsvorsitzender der BHC: ''Wir planen, die Kapazität der Ölmühle zu vervierfachen, um unsere Rohstoffversorgung angemessen zu diversifizieren. Lettland ist für uns gleich in mehrfacher Hinsicht von strategischer Bedeutung: Neben der eigenen Ölmühle, die unser Werk in Pritzwalk mit Rohstoffen versorgt, ist der Standort als Umschlagplatz von hoher Bedeutung. Von dort aus werden wir auch den Absatz von Biodiesel in den baltischen Staaten vorantreiben."
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 10:46:18
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      der sprung wurde angekündigt. und das passiert zu q3 von biopetrol nochmal. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 15:38:27
      Beitrag Nr. 1.218 ()


      cap bei 14
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 16:03:18
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.821.388 von robby.r am 24.10.06 15:38:27meine rede :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 22:50:49
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 22:04:45
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Auszug aus Studie Einstiegschancen bei Alternativenergien.

      Für mich trifft diese Studie auch auf EOP Biodiesel zu.

      Bei den Herstellern von Biotreibstoffen zeigt sich ein interessanter Trend: Seit Anfang Januar 2005 bewegt sich der Biotreibstoff-Index fast haargenau im Gleichschritt mit dem Ölpreis. Goldman Sachs empfiehlt Biopetrol. Der Wert wurde im Juni von über 26 Euro auf derzeit 7,81 Euro heruntergeschüttelt. Goldmans 12-Monats-Kursziel lautet elf Euro. Der Abverkauf zur Jahresmitte habe einen "attraktiven Einstiegszeitpunkt für den Sektor" eröffnet, meinen die Studienautoren. Interessant sei auch D1 Oil mit dem Zielwert 280 Pence. Dessen Kurs hatte bisher eine Hochschaubahnfahrt hinter sich und liegt heute auf 213 Pence.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 00:01:07
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      CLAUDIA BIHLER Märkische Allgemeine

      "Halten oder kaufen"

      PRITZWALK "Wir werden nicht immer solche harmonischen Hauptversammlungen erleben wie in diesem und im letzten Jahr", sagt Sven Schön, Vorstand des Biodieselproduzenten EOP AG Falkenhagen und mit sieben Prozent des Aktienbesitzes auch einer der Hauptaktionäre. "Allerdings geht es uns besser als anderen Biodiesel-Produzenten, denn die Rohstoffeinkäufer unserer Mitbewerber haben in den vergangenen Jahren das Tal der Träume verlassen - sie haben sich viel zu wenig um die Rohstoffversorgung mit Raps gekümmert."

      Die Resonanz der Aktionäre war bei der gestrigen Jahreshauptversammlung, der zweiten seit dem Börsengang, so auch überwiegend positiv: Sei es nun von jenen, die mit den "volatilen" also beweglichen EOP-Aktien Geld verdienen möchten oder auch von jenen, die eher aus ökologischem Bewusstsein heraus erneuerbare Energien unterstützen möchten und auf eine langfristige Anlage setzen. Enttäuscht wurden lediglich jene, die EOP-Aktien zum Hochpreis-Zeitpunkt gekauft hatten, als die Falkenhagener Dieselaktie immerhin bei über 20 Euro pro Aktie lag. Denn heute bewegt sie sich um den Einstiegskurs bei knapp unter zehn Euro.

      Abgesehen vom zurückgehenden Neuausgabe-Hype hatte die Aktie im vergangenen Geschäftsjahr nämlich diverse Tiefschläge zu verkraften: Zum einen hatte die neu eingeführte Besteuerung für Biodiesel für einen Kursrückgang gesorgt, zum anderen hatten aber andere Biodiesel-Produzenten, die später als die Falkenhagener ihren Einstand auf dem Börsenparkett gegeben hatten, hohe Kursverluste hinnehmen müssen.

      "Und das zieht immer auch gleich die gesamte Branche mit", weiß Volker Siegert, Sprecher der "Equinet Communications AG", die die EOP seit ihrem Börsengang betreut. "Aktionäre reagieren da empfindlich." Einer der Anleger bestätigte im Gespräch: "Ich werde zwar zusehen, dass ich die Aktie möglichst verkaufe, aber EOP steht besser da als andere Unternehmen der Branche." Analysten
      demgegenüber haben das Barometer nicht auf "verkaufen", sondern auf "halten oder kaufen" gesetzt.

      Dennoch sehen viele Aktionäre den Wert EOP als stabiler an als die Anteile an anderen Biodieselproduzenten - und das aus einem ganz praktischen Grund. Während jene zwar große Produktionsanlagen bauen, sich aber kaum um die Rohstoffbeschaffung kümmern, habe EOP eine sehr breite Struktur, wie einer der Anleger, Hajo Niens, sagt. "Die Rohstoffversorgung ist mit einer Ölmühle in Lettland gut abgesichert, das Unternehmen kümmert sich mit großem Engagement in Osteuropa auch um diesen Bereich." Andere Biodieselproduzenten könnten sich zwar mit Palmöl versorgen - aber dieser Diesel sei im Winter dann nicht nutzbar. Langfristig sei die EOP-Anlage für ihn interessant, nicht wegen einer Dividende, die ausgezahlt werde, sondern wegen steigender Knappheit des Mineralöls: "Unser Kursrisiko, dass die Mineralölpreise entscheidend sinken, ist eher gering." Seiner Meinung nach sollte EOP auch in den kommenden Jahren keine Dividenden auszahlen: "Das Kapital sollte angesammelt werden." Bereits zum dritten oder vierten Mal ist dagegen Reiner Illing Besitzer von EOP-Aktien: Je nachdem, ob der Kurs hoch oder niedrig ist, steigt er ein oder aus: "Die Aktie ist sehr volatil", sagt er, bedeutet: weist große Kursschwankungen auf. Sympathisch sei ihm, dass ein großer Teil (rund 70 Prozent) der Aktien in Streubesitz sei: "So können kleine Aktionäre kaum von Großanlegern übern Tisch gezogen werden."

      Fast unisono erwähnen aber die meisten Aktionäre die Arbeit des Vorstandes: "Die wissen was sie tun, und erläutern das auch sehr offen." Ein Lob, das Michael Kuhnert von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger auch an den Aufsichtsrat weiterreicht: Am Bericht des Aufsichtsrates könne sich manches größere Unternehmen ein Beispiel nehmen.

      Die Zahlen: Die EOP hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/2007, also zum 30. September eine Gesamtleistung von 11,6 Millionen Euro erreicht (Vorjahr: 9,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug rund 0,452 Millionen Euro, der Periodenüberschuss rund 0,113 Millionen Euro (Vorjahr: Fehlbetrag von -1,279 Millionen Euro). Der kaufmännische Vorstand, Professor Karl-Wilhelm Giersberg stellte nun auch für das laufende Geschäftsjahr 2006/2007 einen Umsatz von mehr als 60 Millionen Euro in Aussicht. Die Marge solle gegenüber dem Vorjahr nochmals zulegen, trotz der Anlaufkosten für die neue Produktionsanlage, die derzeit in Bau ist. Der geplante Jahresüberschuss liege bei über drei Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 12:08:36
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      der weg ist frei:

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 26. Oktober 2006, 19:28 Uhr
      Vom Bundestag beschlossen

      Höhere Biosprit-Beimischung wird Pflicht
      Die Mineralölunternehmen müssen ihren Kraftstoffen ab kommendem Jahr einen Mindestanteil an Biosprit beimischen. Auf Autofahrer kommen damit wahrscheinlich höhere Benzinpreise zu.

      HB BERLIN. Der Bundestag beschloss am Donnerstag in Berlin mit den Stimmen von SPD, CDU und CSU das Biokraftstoffquotengesetz, mit dem die Mineralölunternehmen zu einer über die Jahre ansteigenden Beimischung von Biosprit zu herkömmlichen Kraftstoffen verpflichtet werden. Bis 2015 sollen - bezogen auf den Energiegehalt der Kraftstoffe - acht Prozent des gesamten Kraftstoffbedarfs in Deutschland durch Biosprit abgedeckt werden. In die jeweilige Quote fallende Biokraftstoffe werden nicht mehr steuerlich begünstigt, was den Sprit insgesamt teurer machen könnte. Die Branche reagierte mit Kritik.

      Während das Finanzministerium nur von geringen Preissteigerungen an den Zapfsäulen ausgeht, rechnet die Mineralölbranche damit, dass der Liter Diesel oder Benzin durch die Regelung rund drei Cent teurer wird. Zusammen mit der 2007 gleichzeitig in Kraft tretenden Erhöhung der Mehrwertsteuer um drei Punkte spricht die Branche von einem Preisschock an der Zapfsäule, der um die sechs Cent pro Liter ausmachen könne. Die Konzerne sähen sich wegen des Preisdrucks im Markt gezwungen, die Steuern voll an den Verbraucher weiterzugeben.

      Finanzminister Peer Steinbrück kann durch die Biosprit-Regelung im kommenden Jahr mit zusätzlichen Einnahmen von 1,1 Mrd. Euro rechnen. 2008 sollen 926 Mill. Euro in die Bundeskasse fließen, im Jahr darauf 1,35 Mrd. Euro, 2010 rund 1,1 Milliarden. Weil die Einnahmen nur die Finanzen des Bundes berühren, besteht keine Zustimmungspflicht des Bundesrates.

      Laut Gesetz liegt die Beimischungsquote für Benzin im Jahr 2007 bei 1,2 Prozent, in 2008 steigt sie auf zwei Prozent, in 2009 soll sie 2,8 Prozent betragen. Im Jahr 2010 soll die Quote für Benzin auf 3,6 Prozent angehoben werden. Außerdem wird eine Gesamtquote festgelegt, die 2009 mindestens 5,7 Prozent und ab 2010 mindestens sechs Prozent beträgt.

      Finanzstaatssekretärin Barbara Hendricks erklärte, mit dem neuen Gesetz werde Herstellern von Biokraftstoff Planungssicherheit gegeben. Die SPD-Politikern räumte ein, dass es im nächsten Jahr zu Preiserhöhungen kommen könnte. „Ich bitte aber, das gelassen abzuwarten.“ Der FDP-Finanzexperte Hermann Otto Solms warf der Bundesregierung vor, mit dem neuen Gesetz lediglich die Steuereinnahmen erhöhen zu wollen. Für die CDU/CSU-Fraktion erklärte der Abgeordnete Norbert Schindler, das Gesetz sei fortschrittlich und umweltpolitisch richtig. Der SPD-Abgeordnete Reinhard Schultz kündigte einen jährlichen Biokraftstoffbericht durch die Bundesregierung an, der erstmals ab Herbst 2007 Auskunft über die gehandelten Mengen, die Kostenentwicklung und andere Faktoren geben soll.

      Die deutsche Mineralölindustrie erneuerte ihre Kritik an der höheren Beimischung. Durch den steigenden Bio-Anteil würden die Kraftstoff-Preise an Tankstellen unnötig erhöht, argumentierte Verbandsgeschäftsführer Klaus Picard im Vorfeld der Abstimmung. Die Zeche zahle der Verbraucher, da sich Diesel zusammen mit der höheren Mehrwertsteuer Anfang 2007 auf Basis aktueller Preise rechnerisch um fast sechs Cent pro Liter verteuern werde. In der Biokraftstoffbranche war das Gesetz bereits auf ein positives Echo gestoßen. Mehrere Biosprit-Anbieter wie Verbio, Biopetrol und EOP Biodiesel sind an der Frankfurter Börse notiert.
      :yawn:

      www.freizeittechnik.de
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 15:31:35
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.885.821 von Wellness69 am 27.10.06 12:08:36Und das Beste :

      EOP ist immer noch billig :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 15:59:03
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.890.327 von cyberpussy am 27.10.06 15:31:35jo und deswegen bleiben meine aktien da, wo sie hingehören: bei MIR (depot) :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 23:36:49
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      manager-magazin.de, 24. Oktober 2006, 08:01 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,442885,…

      BIOINVESTMENTS

      Neues Agrar-Zeitalter

      Von Arne Gottschalck und Karsten Stumm

      Erst die Internetwelle, dann der Solarboom, jetzt der Biotrend: An Deutschlands Börse streben Unternehmen, die zum Beispiel Sprit aus Pflanzen herstellen. Löblich und auch lukrativ für die Firmen. Allerdings nicht immer für die Anleger.

      Hamburg - Deutschlands Börse brummt. Die Kurse der bedeutendsten Aktien der Republik erreichen Jahresrekordwerte und der Frankfurter Aktienleitindex Dax notiert auf so hohem Niveau, wie seit dem Jahr 2001 nicht mehr. Der Aufschwung ist so kräftig, dass längst nicht mehr nur Anleger versuchen, daran zu verdienen. Auch die Unternehmer hierzulande wittern ihr Geschäft: Derzeit planen Woche für Woche bis zu drei Firmen ihr Börsendebüt. 2006 wird es deshalb wohl so viele Börsengänge geben, wie während des Jahrhundertbörsenbooms im Jahr 2000 - mindestens.

      Einen kräftigen Anteil daran haben die neuen Börsenstars. Die Anbieter von Biokraftstoffen erleben ihre erste große Blüte, Umsätze und Gewinne der Firmen steigen deutlich. Zuletzt meldete zum Beispiel Cropenergies blendende Geschäfte, eine Beteiligungsgesellschaft des Südzucker-Konzerns . Vergleichsweise gut lief es auch für die Biosprithersteller Verbio oder die Biodieselanbieter Biopetrol Industries und EOP Biodiesel . Eigentlich kein Wunder.

      Die Unternehmen profitieren von ihren Investitionen in der Vergangenheit. Auf Feldern und in den Wäldern wachsen inzwischen so viele geeignete Pflanzen, dass sie daraus ein Viertel des gesamten Kraftstoffbedarfs Deutschlands destillieren könnten, hat die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe errechnet, die im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums arbeitet.

      "Diese Biokraftstoffe haben den großen Vorteil, dass sie mit den heutigen Benzin- und Dieselsorten mischbar sind. Zudem können sie mit der existierenden Raffinerie- und Tankstelleninfrastruktur rasch in den Markt eingeführt werden", sagt Arthur Hoffmann, Senior Portfoliomanager des Schweizer Bankhauses Sarasin. Und für jeden Liter ihres Produkts zahlen nicht nur die Käufer Bares, sondern auch Bund, Länder und selbst die Europäische Union.

      Denn der Staat versucht die junge Branche mit millionenschweren Subventionen aus Steuergeldern zu päppeln. Die Finanzhilfen summieren sich derzeit auf gut 40 Cent pro Liter, dabei kostet etwa die Biodieselproduktion auf Rapsölbasis gerade einmal elf Cent pro Liter mehr, hat die Beratungsgesellschaft Meó Consulting ermittelt.

      So können die Biodieselanbieter ihren Kraftstoff locker um durchschnittlich zehn Cent je Liter günstiger anbieten als die etablierte Erdölkonkurrenz - und an diesem Preis von 98 Cent pro Liter noch immer komfortabel verdienen. Ein gewaltiger Wettbewerbsvorteil, der die Kassen der Agrarenergiefirmen füllt.

      Auch die Zukunftsaussichten der Unternehmen scheinen gesichert. Ölkonzerne und Tankstellen sollen nach dem Willen der Bundesregierung ihr Biospritangebot bis zum Jahr 2015 auf einen Kraftstoffanteil von 8 Prozent ausweiten müssen, in der Bundesrepublik kommen Biokraftstoffe aktuell gerade einmal auf einen Marktanteil von 4 Prozent. Doch die Bereitschaft zum Wandel ist gerade hierzulande groß. "In Deutschland nutzen die ersten Unternehmen sogar schon reinen Biodiesel als Treibstoff für ihre Lastwagenflotten", sagt Sarasin-Experte Hoffmann.

      Fällt der Ölpreis, sinkt der Biosprit-Elan

      Dennoch schießen die Kurse der Biosprit-Börsenneulinge bisher nicht so in die Höhe, wie es Investoren bei dem vorherigen Börsentrendinvestment erlebten, den Solaraktien. Die Südzucker-Tochter Cropenergies beispielsweise musste ihre Aktien zuletzt billiger abgeben als geplant. Und bis heute notieren sie mit einem Preis von 7,30 Euro je Cropenergies-Anteilschein noch immer deutlich unter ihrem ohnehin schon reduzierten Ausgabepreis von acht Euro.

      Auch der Bioenergieanbieter Verbio musste vor wenigen Tagen noch Abstriche von seinem angepeilten Aktienverkaufspreis machen. Die Anleger schlugen erst zum Preis von 14,50 Euro zu, Verbio hatte zuvor 17 Euro gefordert.

      Das hat mehrere Gründe. Vor allem Privatanleger halten offenbar nicht viel davon, schon zum Börsendebüt Aktien eines Unternehmens zu kaufen. "Unsere Oktober-Umfrage hat zwar ergeben, dass die Stimmung für die Börsenneulinge nicht so schlecht ist wie im August. Doch die Anleger sind noch immer sehr skeptisch. Das gilt auch für institutionelle Investoren", sagt Manfred Hübner, Geschäftsführer der Firma Sentix Behavioral Indices, die Monat für Monat die Anlagestimmung unter privaten und professionellen Investoren für neue Börsenunternehmen misst.

      Von denen zeigten zuletzt vor allem britische und amerikanische Großinvestoren den Biospritunternehmen die kalte Schulter. Zu viele Bioenergiefirmen rissen sich zuletzt um das Geld der Anleger, im Tausch gegen Aktien ihrer Gesellschaften. Jetzt haben sowohl Ethanolhersteller wie Cropenergies und Verbio als auch Biodieselfirmen wie Biopetrol Industries, EOP Biodiesel und Gate oder Anlagenbauer wie BDI Biodiesel Probleme, institutionelle Investoren für sich zu gewinnen.

      Zugleich haben manche Geldgeber ein wenig den Glauben an die neuen Börsenstars verloren. Denn schon scheint es den Unternehmen ans Geld zu gehen. Die Staatshilfen für die Bio-Stars sollen offenbar Schritt für Schritt zurückgeschraubt werden. Biodiesel wird in Deutschland beispielsweise seit dem 1. August mit neun Cent pro Liter besteuert - das ist genau das Gegenteil einer Subvention.

      Zudem läuft das Geschäft der Biospritfirmen nur solange blendend, wie der Preis für konventionelle Energie wie Erdöl hoch ist. Genau der sinkt aber gerade: Amerikanisches Leichtöl ist derzeit für rund 60 Dollar das 159-Liter-Fass zu haben, nahezu 20 Dollar weniger als vor einigen Wochen dafür zu zahlen waren.

      Mehr Fabriken als nötig

      Das ist zwar im historischen Vergleich noch immer viel, und langfristig garantiert solch ein Ölpreisniveau den Bioenergiefirmen durchaus eine gute Zukunft, glauben Experten. Doch der aktuelle Ölpreisrückgang fällt ausgerechnet in die Zeit, in der immer mehr Bioenergiefirmen an die Börse drängen - um ihre Produktion mit dem Geld aus dem Börsengang ausbauen zu können. Und schon drohen Überkapazitäten.

      Für den Benzinersatz aus Getreide oder Zuckerrohr beispielsweise werden hierzulande offenbar schon heute keine weiteren Fabriken mehr gebraucht. Die fünf deutschen Biospritfirmen haben bereits Mühe, ihre Jahresproduktion von 600 Millionen Litern Sprit loszuwerden; nicht alle Autos verkraften den Stoff.

      Trotzdem gehen bis Ende nächsten Jahres noch vier weitere solcher Anlagen in der Bundesrepublik in Betrieb. Allein die Kapazität zur Produktion von Bioethanol in Deutschland wird somit im Laufe weniger Monate um 50 Prozent steigen.

      Und noch müssen die Firmen an ihren Fabrikationsmethoden feilen, um richtig groß in das Treibstoffgeschäft einsteigen zu können - und das Agrargeschäft somit endgültig zum Energiegeschäft zu machen.

      "Bevor nicht neue technologische Entwicklungen eine bessere Ausbeute der Biomasse ermöglichen, sehen wir für den umwelt- und sozialverträglichen Einsatz von Biokraftstoffen in der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten eine Grenze von rund 5 Prozent des derzeitigen Benzin- und Dieselverbrauchs", sagt Sarasin-Portfoliomanager Hoffmann.
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 10:15:01
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.857.070 von mcbiber am 26.10.06 00:01:07War eigentlich jemand persoenlich auf der HV? Eindruecke? Posting waere klasse. Konnte leider nicht nach Falkenhagen kommen. Tausend Dank!
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 10:20:36
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.902.774 von teecee1 am 27.10.06 23:36:49Motor- und Dieselexperten und Trainspotter moegen mir als Technik-Analphabet verzeihen: Wie ist das eigentlich mit der Bahn und ihren vielen Dieselloks? Koennten die nicht auch mit Biodiesel aus Falkenhagen fahren? Oder verwenden die "Schiffsdiesel" oder andere "minderwertige" (?) Kraftstoffe.

      Vielleicht lesen Sven Schoen und der Prof. ja mit...
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 13:32:42
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.908.621 von rucksackinvestor am 28.10.06 10:20:36auf schiffen wird glaub ich schweres heizöl verwandt. ob dies preisgleich oder günstiger durch bio ersetzt werden kann, weiss ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 14:01:22
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      das biozeugs ist immer teurer als treibstoff aus erdöl.
      nur durch subventionierung kann es überhaupt abgesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 14:51:41
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.009.093 von EasyTech am 30.10.06 14:01:22falsch. führen aber dies nicht weiter aus, weil dies ein zu langer beitrag wäre. :look:
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 23:06:57
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.010.101 von Wellness69 am 30.10.06 14:51:41:laugh:
      ja klar.

      warum haben dann die heulsusen alle zu weinen angefangen, als auf den biodiesel der gleiche steuersatz wie beim normalodiesel draufkommen sollte?
      damit die ganzen biodieselinvestitionen nicht sofort komplett den bach runtergehen, hat man die pflichtbeimischungsquote erhöht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 23:47:13
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Liebe Ölbrenner,

      habe Biodiesel über 3 Jahre im Selbstversuch getestet (Golf 1,9 TDI 90 PS), habe das Projekt wegen schadhafter Einspritzpumpe bei km-Stand 120.000 abgebrochen. Die Dichtungen sind bei reinem RME-Betrieb in die Knie gegangen, Reparatur: 1.100 Euro). Meine anfängliche Begeisterung hat sich damit in Luft aufgelöst und ich habe mich mich Alternativen zum Thema "nicht-mineralisch" Autofahren auseinandergesetzt.

      Ein Freund hat seinen VW-Bus (T4 Bj. 1998, 2,5 TDI) auf Pflanzenöl umgestellt, er ist Maschinenbauer und hat sich die Einzelteile für gut 300 Euro bei ebay u.a. zusammengekauft. In einer Fachwerkstatt kostet das 1.500 - 3.000 Euro, es geht bei der Umrüstung im Wesentlichen darum, das PÖl wg. seiner Viskosität warm (und damit flüssig genug) zu machen, damit die Karre auch im Winter anspringt.

      Die Vorteile von reinem PÖl-Betrieb im Pkw sind vielfältig:

      - Literpreis bei ca. 60 - 80 ct. je nach Abnahmemenge
      - keine energieaufwändige Umesterung wie bei RME
      - Energiedichte besser als RME, fast wie Mineralöldiesel
      - kein aggressives Verhalten mit Dichtungsmaterial wie bei RME
      - funtioniert mit kaltgepressten und raffinierten Produkten

      Als Nachteil ist die nicht vorhandene Infrastruktur zu nennen, man muss schon in der Lage sein, sich einen großen Tank (1.000 l aufwärts) zu Hause in die Garage zu stellen.

      Nach meinem Dafürhalten ist "Fahren mit Salatöl" (www.fmso.de) bereits dabei, am RME-Markt zu knabbern, mit Ausnahme der Infrastruktur überwiegen einfach die Vorteile.

      EOP baut hingegen voll auf das Verestern von PÖlen, das Endprodukt hat nicht das Viskositätsproblem von reinem PÖl, bringt aber sonst nur Nachteile.

      Gibt es hierzu Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 21:05:19
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.025.730 von Mr. Stonehigh am 30.10.06 23:47:13soll reines pflanzenöl demnächst nicht auch voll versteuert werden?
      preislich macht das dann eventuell keinen sinn mehr.

      die letzten jahre war es für speditionen und busunternehmer sicherlich kostengünstiger mit reinem pflanzenöl zu fahren.

      infos: www.elsbett.com
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 00:27:03
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.048.808 von EasyTech am 31.10.06 21:05:19voll besteuert.
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 15:26:36
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Hallo für alle Bio's, wo kommen die Körner her? Richtig, von einem Saatguthersteller. Wer möchte kann sich mal KSB DE0006292006 anschauen. :)Lang lebe unsere Natur!
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:45:15
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.060.850 von PS9006 am 01.11.06 15:26:36hä, dass ist doch ein pumpenhersteller? kenn ich, weil die auch bei mir im sortiment sind.

      http://www.freizeittechnik.de/html/filteranlage.html

      Avatar
      schrieb am 22.11.06 20:24:20
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Untersuchung der Eidgenössischen Technischen Hochschule

      Nutzung von Pflanzen als Biosprit laut Gutachten Unsinn

      Die Verwandlung von Pflanzenmasse in Autotreibstoff ist nach einem Gutachten für die Internationale Energie Agentur (IEA) wesentlich ineffektiver als die Nutzung dieser Rohstoffe zum Heizen.

      HAMBURG. „Deutschland und die EU haben den falschen Weg eingeschlagen“, sagt Thomas Nussbaumer von der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich. Im Auftrag der Internationalen Energie Agentur hat der Schweizer Ingenieur ausgerechnet, auf welchem Weg die Nutzung von Biomasse am meisten fossile Energie ersetzt.

      Biosprit, politisch am stärksten gefördert, schneidet laut Nussbaumer am schlechtesten ab - er vermindert den Treibhauseffekt kaum und erhöht die Luftbelastung mit Schwefeldioxid. Pflanzenenergie in den Tank zu stopfen, so Nussbaumer, „ist technisch und ökonomisch Unsinn“.

      Auch die pflanzenbasierten so genannten Treibstoffe der zweiten Generation, auf die die Automobilindustrie große Hoffnung setzt, machen nur 36 bis 52 Prozent des ursprünglichen Energieinhalts der Biomasse verfügbar. Werden Holz und Stroh dagegen verbrannt, um Öl und Erdgas in Heizungsanlagen zu ersetzen, könnten rund 70 Prozent ihres Energieinhalts genutzt werden. „Erneuerbare Energie kann stationär wesentlich effektiver eingesetzt werden als im Verkehr“, sagt Nussbaumer.

      Rund um die Pflanzenverwertung ist in den vergangenen zehn Jahren eine neue milliardenschwere Industrie entstanden, staatlich gesteuert durch finanzielle Anreize von mehr als zwei Milliarden Euro im Jahr.

      http://www.handelsblatt.com/news/Auto/Technik-Sicherheit/_pv…
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 12:26:23
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      super sache... das heißt also raus aus dem bioschrott aktien, oder?... ähh oder doch noch warten bis ein anderer prof seine ergüsse zu papier bringt? ... mist ähh was mach ich jetzt nur... und hier im threat sagt mir auch niemand ob ich jetzt verkaufen soll oder nicht... ähh ok... abwarten...
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 19:01:33
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.743.228 von stanzi am 27.11.06 12:26:23auf sinn oder unsinn kommt es doch nur zweitrangig an.
      alles hängt von der höhe der subventionen ab. s. auch fotovoltaik. :D
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 12:39:59
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Kraftstoff: Machbarkeitsstudie über Werk für Biokraftstoffe der 2. Generation in Ostdeutschland - 200 Mio. l/a Ethanol aus 500 000 t Stroh
      Biosprit putzt Biomasse-Markt blank

      VDI nachrichten, Berlin, 1. 12. 06, wop - Viele Gründe sprechen für einen zügigen Übergang zu Biokraftstoffen der 2. Generation. Bis sie nennenswerte Marktanteile erlangen, werden aber noch Jahre vergehen. Aktuell liebäugelt die kanadische Iogen Corporation mit der Produktion von Bioethanol aus Stroh in Ostdeutschland.

      Jürgen Leohold hat es eilig. "Wir sollten zügig zu Biokraftstoffen der 2. Generation übergehen", forderte er letzte Woche auf dem Forum "Fuels for Future Generations - die zweite Generation von Biokraftstoffen". Geladen hatten am 23 November zum "Ambassador's Round Table 2006" Kanadas Botschafter S. E. Paul Dubois, die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und die Deutsch-Kanadische Parlamentariergruppe.

      Prof. Dr.-Ing. Leohold leitet die VW-Konzernforschung und rückte gleich mehrere Problemfelder in den Blick, wenn er statt weiterer staatlicher Förderung für Biodiesel - Rapsmethylester - und Bioethanol aus Getreide und Zuckerrüben ein Umschwenken auf Biomass-to-Liquid(BtL)-Kraftstoffe und Bioethanol aus Holz und Stroh fordert.

      Die 1. Generation der Biokraftstoffe nutze die landwirtschaftlichen Flächen zu ineffektiv, als dass sie merklich zur Versorgungssicherheit beitragen könne und ihre CO2-Effizienz sei bescheiden. Die Autoindustrie brauche hingegen klimaneutrale Kraftstoffe, um ihre globalen Wachstumsziele trotz Klimawandels realisieren zu können, so Leohold. Und schließlich will VW Verbrennungsmotoren bauen, die die jeweiligen Verbrauchs- und Emissionsvorteile von Otto- und Dieselmotoren vereinen. Eigens designte synthetische (Bio-)Kraftstoffe sollen es möglich machen. "Doch um diese Motorentechnik in den Markt zu bringen", so der Forschungschef, "müssten diese Kraftstoffe zumindest EU-weit verfügbar sein."

      Obwohl Dr. Peter Paziorek, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, die Position Leoholds in vieler Hinsicht teilt, doch so schnell wie dieser es gern hätte, wird die Bundesregierung die Mittel nicht auf die 2. Generation umlenken. "Es gibt noch erheblichen Forschungsbedarf, um synthetische Biokraftstoffe zur Marktreife zu bringen", mahnte er. Darum halte Berlin neben der intensiven Forschungsförderung für die 2. Generation bis 2012 auch an einer Steuerbegünstigung (sukzessive abnehmend) von Biodiesel und herkömmlichem Bioethanol fest, um die EU-Biokraftstoff-Quoten zu erfüllen.

      Iogen entwickelte z. B. ein mehrstufiges chemisches, thermisches und enzymatisches Verfahren, mit dem sich Lignozellulose von Stroh und Holz aufbrechen lässt, um aus der darin gebundenen Glucose Ethanol zu gewinnen. Shell ist an der Firma beteiligt, und wohl auch VW dürfte in die erste kommerzielle Großanlage Iogens investieren, beteiligt sich der VW-Konzern doch an einer Machbarkeitsstudie, die klären soll, ob die Anlage in Deutschland gebaut werden kann.

      Iogen-Vizepräsident Jeff Passmore ließ durchblicken, dass bislang vieles dafür spricht: "Von der Förderpolitik und den hiesigen Standortbedingungen sind wir sehr angetan. Gerade in Ostdeutschland sei auch genug Biomasse verfügbar." Mit Investitionen bis zu 350 Mio. € könnte das geplante Werk jährlich 200 Mio. l Bioethanol produzieren, die benötigten 500 000 t Stroh müssten aus 120 km Umkreis kommen.

      "Eines der großen Probleme von Biokraftstoffen der 2. Generation sind die sehr hohen Startinvestitionen", so Donald O'Connor, Chef der S&T² Consultants Inc. Er hält staatliche Bürgschaften und Beteiligungen für unabdingbar, um die Markteinführung zu beschleunigen. Wenn der Markt Fahrt aufgenommen habe, Biomasse groß nachgefragt wird, würden landwirtschaftliche Subventionen überflüssig.

      Staatliche Risikobeteiligungen würde auch Passmore begrüßen. Nachdem Iogen seit 2004 erfolgreich eine Demonstrationsanlage betreibe, drängten die Investoren auf ein "zügiges Upgrade". Der Manager sagte, dass so eine Großanlage anfangs kaum Höchstleistungen erzielen kann. "Wir brauchen die Produktion unter Realbedingungen, um daraus zu lernen und die Prozesse zu optimieren", sagte Passmore.

      Staatssekretär Paziorek wies den Gedanken an Staatsbürgschaften nicht grundsätzlich zurück und hob hervor: "Wir müssen auch das Interesse der Landwirte im Auge behalten, nicht in Abhängigkeit weniger Biomassegroßabnehmer zu geraten." Sie müssten an der Wertschöpfung durch Biokraftstoffe angemessen beteiligt sein.

      Um künftig Flächenkonkurrenzen zu begegnen, will die Bundesregierung demnächst einen Biomasse-Aktionsplan vorlegen. Doch der Kampf um die Biomasse hat längst begonnen, berichtete ein Experte aus dem Publikum: Die Papier- und Zellstoffindustrie leide bereits schwer unter der steigenden Nachfrage nach Holz. Letztes Jahr seien die Holzpreise um 30 % gestiegen. Hauptgrund: Es würden inzwischen 14 Mio. t/a Holz verstromt und verheizt. Kämen weitere Großabnehmer wie die geplante BtL-Anlage von Choren Industries im Mecklenburgischen Lubmin dazu, die allein 1 Mio. t/a Holz verarbeiten soll, sei die deutsche Papierindustrie in ihrer Existenz bedroht.

      ... da wird das a.. a.. richtig teuer ... oder es kommt so ... http://www.afreaka.de/kultur/schlauch.jpg ... oder so ...

      Auch Prof. Lothar Willmitzer, Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie, sieht Engpässe bei der Biomasse kommen. Zwar sei global genug davon vorhanden, doch in Deutschland sei der Mangel vorprogrammiert. Willmitzer: "Die Erzeugung von Biomasse wird die Landwirtschaft verändern." Während Pflanzenzüchtung bisher auf Veredelung und Ertrag der Früchte gezielt habe, gehe es nun um schnelles Wachstum bei geringst möglichem Ressourceneinsatz. Traditionelle Züchtungsmethoden hält er nicht für ausreichend, um die Nachfrage nach Biomasse zu stillen. Willmitzer: "Ich habe keinen Zweifel daran, dass sich die Gentechnologie durchsetzt, um die Biomasseerträge zu optimieren." Ob das die nachhaltige, sozial verträgliche Wertschöpfung im ländlichen Raum ist, von der Paziorek sprach, wird sich zeigen. P TRECHOW
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      Forum "Fuels for Future Generations - die 2. Generation von Biokraftstoffen"

      "Wir brauchen noch mindestens 20 bis 30 Jahre Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren", erklärte am 23. November auf dem Expertenforum in Berlin Prof. Dr.-Ing. Jürgen Leohold, Leiter der VW-Konzernforschung. "Im Sinne des Klimaschutzes und der Versorgungssicherheit sollte ein großer Teil des Bedarfs mit Biokraftstoffen der 2. Generation gedeckt werden". PT

      "Es ist eine große Herausforderung, Biokraftstoffe in den Markt einzuführen, die aus Holz und Stoh gewonnen werden. Denn die Investitionen in Produktionsanlagen für Biokraftstoffe der 2. Generation sind sehr viel größer als bei solchen der 1. Generation", so Donald O''Connor, Chef der S&T² Consultants Inc., Kanada. "Um Investoren zu ermutigen, sollten Regierungen durch Bürgschaften und Beteiligungen einen Teil des Risikos übernehmen." PT

      "Forschung ist natürlich wichtig. Aber vor allem sollten wir schleunigst komplette Produktionsanlagen für Biokraftstoffe der 2. Generation an den Start bringen, um unter realen Produktionsbedingungen zu lernen und Prozesssicherheit zu erlangen", sagte Jeff Passmore, Vice-President der Iogen Corporation, Kanada. PT

      "Der Generationswechsel steht aktuell nicht an, weil es noch beträchtlichen Forschungsbedarf bei den synthetischen Biokraftstoffen gibt", erläuterte Dr. Peter Paziorek, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. "Darum fährt die Bundesregierung eine Doppelstrategie: Wir fördern die Forschung an der 2. Generation und halten zugleich an Biodiesel und herkömmlichem Bioethanol fest, indem wir Steuerbegünstigungen bis 2012 gewähren und Beimischungsquoten festgelegt haben." PT

      "Natürlich ist ein zügiger Generationenwechsel wünschenswert, weil die Kraftstoffe der 1. Generation wenig effektiv sind. Aber dafür sind noch viele Fragen zu klären, etwa die der Biomasse-Logistik oder mit welchen Pflanzen sich die höchsten Nettoenergieerträge erzielen lassen", meinte Prof. Dr. Lothar Willmitzer, Direktor des Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie und Vorstandsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. "Ganz sicher brauchen wir auch Gentechnik, um die Biomasseerträge zu optimieren." PT
      Avatar
      schrieb am 09.12.06 17:22:34
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      http://www.welt.de/data/2006/12/05/1135594.html

      Energie
      Experten geben Biosprit Schuld an Hungersnot

      Angesichts der hohen Ölpreise steigt der Bedarf an Biokraftstoff Ethanol. Eine Folge ist: Die Getreidesilos der Welt sind nahezu leer. Experten warnen bereits: Die Konflikte der Zukunft finden zwischen Autofahrern und Hungernden statt.

      Frankfurt a.M./Johannesburg - Sprit aus Getreide, für manche eine Hoffnung angesichts sinkender Öl- und Kohlereserven, ist für andere ein Fluch. Neu ist das Problem der sinkenden Getreidevorräte nicht: „Seit Mitte der 90er Jahre nimmt die absolute Zahl der Hungernden weltweit wieder zu, obgleich der Anteil an der Weltbevölkerung zurückgeht. Seit dieser Zeit sinken auch die Weltgetreidereserven“, umreißt Jochen Donner, Politikreferent der Deutschen Welthungerhilfe, das Problem. Derzeit sind weltweit 852 Millionen Menschen unterernährt.

      Ernten nicht ausreichend

      Für 2007 hat die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) vor einer Abnahme der Getreidevorräte um rund zehn Prozent gewarnt. Rund 2.010 Millionen Tonnen würden zwar 2006 weltweit geerntet – fast ein Rekord. Doch der Bedarf steigt auf rund 2.060 Millionen Tonnen. Als Grund dafür nennen die Experten auch die Nachfrage nach Ethanol.

      Das in den USA ansässige „Earth Policy Institute“ hält den Treibstoff für höchst unwirtschaftlich: „Das Getreide, das man zum Füllen eines 80-Liter-Tanks benötigt, kann einen Menschen ein Jahr lang ernähren“, rechnet Institutsleiter Lester Brown vor. Der Bedarf an Ethanol steige angesichts der hohen Ölpreise jährlich. Die USA wandelten 2006 rund 14 Millionen Tonnen Getreide in Treibstoff um.

      Steigende Preise

      Je mehr Ethanol nachgefragt werde, desto höher würden die Getreidepreise, fürchtet Brown: „Und das ist für die zwei Milliarden ärmsten Menschen der Welt lebensbedrohlich.“ Die Konflikte der Zukunft fänden „zwischen Autofahrern und Hungernden“ statt, warnt er.

      Johan Hoffman, Chef von „Ethanol Africa“, sieht das anders. Acht Anlagen zur Ethanol-Herstellung vor allem aus Mais will er in den kommenden Jahren in Südafrika aufbauen. „Afrikaner haben das Potenzial, zu den Arabern der Biotreibstoff-Industrie zu werden“, lautet sein Lieblingssatz. Für Südafrika rechnet er mit 10.000 direkten und indirekten Jobs pro Fabrik und einem Aufschwung für die Agrarwirtschaft, die auf dem internationalen Markt nicht mehr gut mithalten kann. Brasilien hat es bereits vorgemacht: Dort werden jährlich 16 Milliarden Liter Ethanol aus Zucker hergestellt.

      Sojabohnen als Alternative

      Harro von Blottnitz, Chemieingenieur an der Universität Kapstadt, ist eher skeptisch. Prinzipiell ermöglichten Treibstoffe aus Biomasse Jobs für die ländliche Bevölkerung und mehr Umweltfreundlichkeit. Aber die Praxis der USA, „angeblich überschüssigem Mais“ umzuwandeln, verbrauche fast so viel Energie wie sie herstelle. Blottnitz rät zur Treibstoff-Produktion mit Sojabohnen, deren Reste nach der Verarbeitung für den Konsum in Ethanol umgewandelt werden können - während die Bohnen den Proteinbedarf der Bevölkerung decken.

      Auch in Deutschland gibt es eine Debatte um die Energiegewinnung aus Getreide: Das Verbrennen von Weizen, Hafer oder Gerste ist für manche eine willkommene erneuerbare Energiequelle. Andere finden es unmoralisch, wenn Lebensmittel verheizt werden.
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 21:36:10
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Öko-Sprit - Lieber Korn tanken (EurAmS)
      10.12.2006 10:16:00

      Der hohe Ölpreis und der Wille zur Reduzierung von Treibhausgas hat in Europa und den USA zu einem Boom bei Biokraftstoffen geführt. Doch für Anleger wächst das Risiko bei Biosprit-Herstellern. Die Rohstoffe werden knapp
      von Carl Batisweiler, Euro Am Sonntag

      Dicke bläuliche Schwaden wabern in diesen Tagen über der Stadt Pontianak im Westen der südostasiatischen Insel Borneo. Die starken Regenfälle der vergangenen Wochen haben zwar viele Brände des die Hafenstadt noch umgebendes Urwalds gelöscht. Der Qualm aber zieht nicht mehr ab, der Ruß hat sich längst in den Lungen der Einwohner festgesetzt. Zu verdanken haben sie das Umweltdesaster auch dem Biosprit-Boom in den westlichen Industrieländern. Während in Europa über Feinstaubgrenzwerte diskutiert wird, steigen in Südostasien Millionen Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre: Der Regenwald wird abgefackelt, soll Platz machen für Palmölplantagen, die den Rohstoff für Biodiesel liefern. In einigen Regionen Indiens sinkt der Grundwasserspiegel rapide, weil die Bauern nun durstige Zuckerpflanzen anbauen, aus denen dann Ethanol für Biobenzin wird. "Lassen Sie es mich ganz direkt sagen: Die intensive Suche nach alternativen Treibstoffen wird die Umwelt nachhaltig verändern", warnt Sean Darby, Analyst beim Investmenthaus Nomura International und Experte für alternative Unternehmen. Der Ölpreisanstieg der vergangenen Jahre hat in Nordamerika Anlagen für die Produktion von Ethanol auf Getreidebasis wie Pilze aus dem Boden schießen lassen. Die große Nachfrage trieb den Preis von Ethanol auf das Doppelte der Herstellungskosten. Die prächtigen Gewinne haben dazu geführt, dass allein in den USA zu den bestehenden 105 Alkoholdestillen noch 40 im Bau sind und bis zu 75 in Planung. Für den aktuellen Ethanol-Input werden jährlich schon 55 Millionen Tonnen Mais oder Weizen benötigt – so viel wie die Getreideernte Kanadas. Auch jenseits des Atlantiks will man sich von Ölimporten unabhängiger machen und gibt sich dazu umweltbewusst. Die EU-Mitgliedsländer haben sich darauf geeinigt, dass die Mineralölhersteller bis 2010 ihren Kraftstoffen 5,75 Prozent Planzensprit beimischen müssen.

      Goldene Zeiten also für Biosprit-Anleger? "Wir beobachten seit einiger Zeit, dass die Aktienkurse der Unternehmen aus der Biokraftstoffbranche aufgrund der hohen Branchenerwartungen von Investoren deutlich gestiegen sind", sagt Matthias Fawer-Wasser, Analyst bei der auf nachhaltige Investments spezialisierten Bank Sarasin. Doch während sich manche Analysten und Investoren noch an den vermeintlich unendlich wachsenden Gewinnen berauschen, sagt der Experte: "Wir sehen die Zukunft der Industrie nüchtern, da deren Entwicklung rasch an natürliche Grenzen stoßen wird." Heißt: Es gibt weltweit nur eine begrenzte Anbaufläche für nachwachsende Spritrohstoffe. Werde nicht durch neue technologische Entwicklungen eine bessere Ausbeute der Biomasse erreicht, so Fawer-Wasser, könnten maximal nur fünf Prozent des derzeitigen Diesel- und Benzinverbrauchs in der EU und den USA damit abgedeckt werden.

      Sprit statt Brot für die Welt. Das vermeintlich schnelle Geld lässt immer mehr Landwirte rund um den Globus vom Nahrungsmittelproduzenten auf Biomassehersteller umsatteln. Oder zerstört Natur wie in Borneo. "Von der Menge Getreide, die für eine Tankfüllung Biosprit der in den USA so beliebten Allradautos benötigt wird, könnte ein Mensch sich ein Jahr lang ernähren", sagt Lester Brown vom Washingtoner Earth Policy Institut. Die Auswirkungen sind jetzt schon zu spüren: Weil etwa die Anbauflächen von Braugerste und Hopfen in Deutschland schrumpfen, mussten die Brauer das Qualitätsprodukt erstmals teuer auf dem Weltmarkt aufkaufen – der Bierpreis wird steigen. Für die Milch- und Fleischerzeuger in Deutschland wird durch den neuen Wettbewerb mit den Raffinerien Kraftfutter teurer.

      Wolfgang Deml, Chef von Deutschlands größtem Agrarhändler Baywa, fürchtet schon um die Zukunft der Bauern: "Die Förderung der Biokraftstoffe ist eine Marktverzerrung, die auf Dauer nicht gutgeht." Es sei absehbar, dass binnen weniger Jahre nicht mehr genug Getreide für die Nahrungsmittelherstellung zur Verfügung stehe. Außerdem verweist Deml auf die "Kaskade des Energie-Einsatzes" für Biosprit: "Gas für die Düngerproduktion, Diesel für Ackergeräte, Lastwagen für Transport, Energie für die Veresterung…" Dabei sind die Produktionskosten beim Biodiesel jetzt schon beim Eineinhalb- bis Dreifachen von mineralischem Diesel. Beim Bioethanol kann Brasilien mit seinem Zuckerrohr für rund 30 Euro-Cent einen Liter destillieren, in Europa liegt der Herstellungspreis zwischen 50 und 55 Cent. In den USA kostet die Produktion rund 40 Cent. Das knapper werdende Rohstoffangebot wird die Kosten weiter nach oben treiben. Wie rechnet sich teurer Biosprit dann gegenüber fossilem Treibstoff? Während die Mineralölsteuer in vielen Ländern mehr als die Hälfte Anteil am Endpreis hat, ist Sprit aus regenerativer Herstellung steuerbefreit oder wird vom Fiskus nur mit einem geringen Aufschlag belegt. Die Anlagen zur Herstellung von Biokraftstoff werden außerdem in vielen Ländern mit staatlichen Fördermitteln oder günstigen Krediten überschüttet.

      Den größten Effekt aber hat die Subventionierung der Landwirtschaft. Ein Beispiel: Weil die EU die Subventionierung von Zuckerrüben herunterfährt, investiert der Südzucker-Konzern jetzt kräftig in geförderte Biosprit-Anlagen, die Zuckerrüben verarbeiten. Mehrheitsaktionär bei Südzucker: eine Rübenbauern-Genossenschaft. Anleger sollten sich also der Tatsache bewusst sein, dass die Gewinne bei Herstellern von Biokraftstoff nicht dauerhaft so sprudeln werden – und deshalb auf die Rohstoffe direkt setzen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 20:59:11
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Heute stand in meiner Zeitung das Wissenschaftler herausgefunden haben das Rapsdiesel 10 mal mehr Krebserregend ist als Diesel!!!
      Was meint ihr.Wirkt sich das auf den Kurs von Biodieselaktien negativ aus???:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 10:27:25
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.238.757 von mustard am 16.12.06 20:59:11Nö. Ist auch ein alter Hut.
      Wie lange ist das jetzt her, dass das das erste Mal verkündet wurde (seinerzeit von Spiegel und Report, meine ich)? Ein Jahr oder so?
      Anschliessend wurde ausführlich erörtert, wo die Studien, aus denen das hervorging, unzureichend und verfälschend waren.
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 15:50:55
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.245.582 von JoergP am 17.12.06 10:27:25Und ich spielte schon mit dem Gedanken einen Teilverkauf am Montag zu tätigen.Aber dann bleibe ich voll investiert:)
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 16:52:13
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.245.582 von JoergP am 17.12.06 10:27:25kannst du das mit dem alten hut belegen ?

      im dlf in der wissenschaftssendung von letzter woche wurde genau das bestätigt- das mit dem 10 mal höherem krebsrisiko

      sc
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 11:08:45
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      wie ist es eigentlich, wenn filter eingesetzt werden?
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 12:49:45
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.300.181 von Wellness69 am 19.12.06 11:08:45als bsp. der aktuelle toyota rav 4 disesel hat Partikelfilter und NOx-Speicherkat.

      damit ist die frage nach krebsauslösenden abgasen gereinigt. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 22:04:51
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      DGAP-News: EOP Biodiesel AG

      08:29 18.12.06

      EOP Biodiesel AG: Ölmühle in Lettland geht in Betrieb

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      EOP Biodiesel AG: Ölmühle in Lettland geht in Betrieb

      Kapitalerhöhung bei österreichischer Tochter ABID Biotreibstoffe AG
      Aufsichtsrat bestellt Vorstände Schön und Prof. Giersberg bis 2011

      Pritzwalk, 18. Dezember 2006 – Die EOP Biodiesel AG, Pritzwalk, hat einen
      weiteren Schritt in ihrer internationalen Wachstumsstrategie erfolgreich
      abgeschlossen. Die Baltic Holding Company in Liepaja (Lettland), an der EOP
      mit 75,1 Prozent beteiligt ist, hat ihre Ölmühle in Betrieb genommen. Sie
      wird zukünftig Rapsöl für die Biodiesel-Herstellung nach Pritzwalk liefern.
      'Damit haben wir nicht nur unsere eigene Rohstoffbasis erweitert. Wir
      werden zukünftig auch Biodiesel in das Baltikum liefern und so unseren
      Export stärken', sagte CEO Sven Schön.

      Die österreichische Tochter ABID AG in Wien, eine 50,1%-Beteiligung der EOP
      Biodiesel, erhöht ihr Kapital von derzeit 225.000 Aktien um 56.250 Aktien
      auf 281.250 Aktien. Alle neuen Anteile werden zunächst von EOP zu einem
      Preis von 14 Euro übernommen. Das entspricht einem Investitionsvolumen von
      787.500 Euro. Die Mittel werden zum Aufbau der Biodiesel-Produktion in
      Österreich verwendet. Im Juni 2007 soll eine Produktionsanlage mit einer
      jährlichen Kapazität von zunächst 50.000 Tonnen in Betrieb gehen. Durch die
      Kapitalerhöhung steigt der Anteil von EOP an der ABID vorübergehend auf
      60%. Die übrigen Aktionäre können jedoch im Verhältnis zu ihrer bisherigen
      Beteiligungsquote Aktien von EOP zu 14 Euro erwerben, um sich vor einer
      Verwässerung zu schützen. Das Angebot gilt bis zum 31. Januar 2007.

      Der Aufsichtsrat der EOP Biodiesel AG hat in seiner Sitzung am 15. Dezember
      2006 Sven Schön (CEO) und Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg (CFO) bis zum
      14. Dezember 2011 zu Vorstandsmitgliedern der Gesellschaft bestellt und
      damit das weitere Wachstum der EOP auch personell abgesichert.

      Medienkontakt:
      equinet Communications AG
      Volker Siegert
      Tel. 069/58997-305
      Fax: 069/58997-349
      Mail: communications@equinet-ag.de
      www.eopbiodieselag.de

      Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine
      Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von
      Wertpapieren dar. Ein öffentliches Angebot von Wertpapieren der EOP
      Biodiesel AG im Zusammenhang mit der Einführung der Aktien im Freiverkehr
      der Frankfurter Wertpapierbörse findet nicht statt. Diese Mitteilung stellt
      keinen Wertpapierprospekt dar. Diese Mitteilung und darin enthaltene
      Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw.
      innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder
      Japan bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 22:45:32
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.255.104 von SmartCap am 17.12.06 16:52:13Mit Hilfe von Google habe ich folgendes gefunden:

      1. http://de.wikipedia.org/wiki/Biodiesel
      Eine Studie schwedischer Wissenschaftler (2002) bescheinigt RME nicht gerade gute Umwelteigenschaften. Demnach werden bei der Verbrennung von Rapsöl bis zu zehn Mal mehr Krebs erregende Schadstoffe freigesetzt als bei herkömmlichem Diesel. ...

      Ein Forschungsvorhaben (2003) der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft zeigte jedoch, dass die schwedischen Untersuchungen für die dieselmotorische Verbrennung völlig irrelevant sind.

      Dort gibt es dann auch noch haufenweise Links.


      2. http://www.sueddeutsche.de/automobil/artikel/555/80475/ vom 14.07.2006:

      Streit um den Pflanzensprit - Krebs aus dem Auspuff?
      Eine Studie entzweit die Verfechter von Rapsöl- und Biodiesel-Kraftstoff.


      Biodiesel und Rapsöl - das klingt nach umweltfreundlichen Kraftstoffen, die nicht nur das Klima schonen, sondern auch die Gesundheit der Autofahrer.

      Der Glaube an Letzteres wurde jedoch vor kurzem im ARD-Magazin Panorama erschüttert: Das Krebsrisiko durch Rapsöl sei zehnfach höher als bei normalem Diesel, verkündete dort ein Forscher. Prompt meldete eine Nachrichtenagentur "Bedenken an Biodiesel nach Bakterienversuch", obwohl es eigentlich um Rapsöl und nicht um Biodiesel ging. ...

      So warfen Vertreter der Rapsölbranche den beteiligten Wissenschaftlern im Nachgang an die Panorama-Sendung denn auch keineswegs Diesel-Freundlichkeit vor, sondern "parteiliche Propaganda" mit "dubios ermittelten Ergebnissen" im Sinne der Biodiesel-Lobby. Die Forscher verwahren sich dagegen.

      Was war geschehen?

      Jürgen Krahl von der Fachhochschule Coburg hatte an einem Emissionsprüfstand der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft die Abgase eines Rapsöl-betriebenen Lkw-Motors bestimmt. Eine zweite Arbeitsgruppe prüfte deren erbgutschädigende Wirkung an Bakterien. Dazu diente der "Ames-Test", ein Routine-Verfahren zur Kontrolle chemischer Verbindungen.

      Die Forscher stellten fest, dass Rapsöl-Abgase gefährlicher sind als die von fossilem Diesel. Für Biodiesel gelte das aber nicht, betont Krahl. Er habe schon früher eine schwedische Studie aus dem Jahr 1999 widerlegt, derzufolge Biodiesel zehnmal mehr Krebs erregende Stoffe freisetzt als normaler Diesel. Vielmehr liege der schädliche Einfluss auf das Erbgut beim Biodiesel unter dem von herkömmlichem Diesel. ...

      Biokraftstoffe sind im Kommen; sie haben inzwischen ein Umsatzvolumen von mehr als einer Milliarde Euro erreicht - der Löwenanteil entfällt auf Biodiesel. Doch das günstigere Rapsöl gewinnt zunehmend Marktanteile...

      Dabei, moniert Voegelin, sei die Energiebilanz des Biodiesels durch den zusätzlichen Verarbeitungsschritt schlechter als die von Rapsöl. Zudem gebe es Studien, denen zufolge Rapsöl-Abgase weniger Krebs erregend seien als Mineralöldiesel. Krahl habe bei seinen Messungen einen ungeeigneten Motor eingesetzt.

      Krahl räumt ein, dass der verwendete Motor nicht auf Rapsöl umgerüstet worden ist. "Wir haben diesen Motor gewählt, weil wir dafür eine breite Datenbasis aus anderen Messungen haben", sagt er. Doch Edgar Remmele vom Technologie- und Förderzentrum in Straubing beklagt: "Es ist bekannt, dass die unvollständige Verbrennung eines Kraftstoffs zu höherem Schadstoffausstoß führt. Emissionen sollte man daher an einem umgerüsteten Motor messen, schließlich sind Seriendieselmotoren nicht für Rapsöl zugelassen."


      Ich bin kein Experte für die Thematik, stecke da auch nicht tiefer drin. Aber ich würde vorschlagen, dass jetzt ggf. die Neuigkeiten aus der angesprochenen Sendung hier herein gestellt werden, damit man sehen kann, ob und inwieweit es tatsächlich neue Erkenntnisse gibt oder ob eben doch nur olle Kamellen wieder aufgewärmt wurden;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 22:48:03
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.323.031 von JoergP am 19.12.06 22:45:32danke für die infos

      den beitrag im dlf habe ich im web leider nicht gefunden.

      mich wundert dass die ökos den sektor so pushen ;) - wo das doch mit dem krebs m.e. noch völlig offen ist.

      sc
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 16:41:14
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      möchte mit einem märchen von ölpreis und biospritaktien aufräumen.

      vor der beimischungspflicht konnte man sagen, dass bei fallenden ölpreisen die biospritaktien auch fallen.

      seit der beimischungspflicht gilt jetzt aber: nicht nur bei steigenden ölpreisen geht es bergauf, sondern auch bei fallenden ölpreisen geht es hoch.

      warum?

      wenn ölpreis sinkt, dann wird ja wieder mehr mit dem auto gefahren und eine auto verbraucht die selbe spritmenge, egal wie hoch der literpreis ist. und wenn jetzt eine feste beimischungsmenge an biosprit vorgeschrieben ist, dann steigt automatisch die benötigte biospritmenge bei den tankstellenversorgern, weil bei steigenden spritabsatz mehr benötigt wird.

      also keine panik bekommen, wenn ölpreis fällt, denn damit fällt nicht der preis automatisch bei dem biosprit.

      gefährlicher für die biospritaktien ist die andere seite: versorgung mit rohstoffen. da wird sich in der nächsten zeit zeigen, wer sich ausreichend zu guten preisen langfristig eingedeckt hat. wer da lieferengpässe hat und seine biospritproduktion nicht auslasten kann, hat ein großes problem und dies wird sich dann auf den aktienkurs niederschlagen.

      diesen engpass kennt man schon von den solarwerten her, wo die probleme von der siliziumseite her haben.
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 18:47:49
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Für mich wieder ein positives Zeichen, dass es die EOP Biodiesel trotz erschwerter Bedingungen, nach der Besteuerung von Biodiesel schaffen wird.

      22.01.2007

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. =--------------------------------------------------------------------------

      EOP Biodiesel AG startet Probebetrieb in neuer Produktionsanlage für 100.000 Tonnen Biodiesel pro Jahr

      Lieferverträge für den B5-Markt unterzeichnet

      Pritzwalk, 22. Januar 2007 - Die EOP Biodiesel AG hat planmäßig den Probebetrieb ihrer neuen Produktionsanlage auf dem Werksgelände in Pritzwalk-Falkenhagen aufgenommen. 'Wir prüfen mehrmals alle Abläufe und technischen Einrichtungen, bevor wir die Produktion hochfahren. Ende Februar soll die Anlage dann unter Volllast produzieren', so CEO Sven Schön. Das neue Werk mit einer Produktionskapazität von jährlich 100.000 Tonnen Biodiesel soll am 9. März offiziell von Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, eingeweiht werden. Insgesamt wird die EOP Biodiesel AG dann in der Lage sein, jährlich 132.500 Tonnen Biodiesel am Standort Pritzwalk-Falkenhagen herzustellen.

      Dem Unternehmen ist zudem ein wichtiger Schritt zur Expansion im Markt für die Beimischung von Biodiesel gelungen. Die EOP Biodiesel AG vereinbarte Lieferverträge mit der Mineralölindustrie.Seit dem 1. Januar 2007 müssen jedem Liter herkömmlichen Dieselkraftstoff fünf Prozent Biodiesel (auf Volumenbasis) beigemischt werden. 'Damit sind wir unserem Ziel, künftig rund 60% unserer Biodiesel-Produktion in den B5-Markt zu liefern, einen großen Schritt näher gekommen', sagt CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg.
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 12:17:42
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      US-Firmen treiben Bush vor sich her
      Zehn US-Konzerne und fünf Umweltorganisationen haben in einer gemeinsamen Erklärung die US-Regierung aufgefordert, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Dabei verfolgen die Unternehmen vor allem ein Ziel.

      NEW YORK/WASHINGTON. Das gegründete Bündnis US Climate Action Partnership (USCAP) formulierte in zwei Briefen mit dem Titel „Aufforderung zu handeln“ an den US-Präsidenten George W. Bush und den amerikanischen Kongress einen Maßnahmenkatalog, der „so schnell wie möglich“ umgesetzt werden solle.

      Die Schreiben haben neben GE auch Vertreter des Maschinenherstellers Caterpillar, des Aluminium-Konzerns Alcoa sowie der Investment-Bank Lehman Brothers unterzeichnet. Den Kongress forderten die US-Konzerne auf, Gesetze auf den Weg zu bringen, um „Treibhausgas-Emissionen deutlich zu reduzieren“. Verlangt wird ein Stufenplan: Demnach sollen die CO2-Emissionen in den nächsten fünf Jahren auf 100 bis 105 Prozent des aktuellen Niveaus eingefroren werden. Bis 2050 wird eine Rückführung auf 60 bis 80 Prozent vorgeschlagen.

      Vornehmliches Ziel der Unternehmen ist Planungssicherheit – etwa für Investitionen. Davon sind die USA weit entfernt: So wollen sieben US-Staaten bis 2009 ein eigenes Emissionshandelssystem einführen. USCAP fordert hingegen ein Emissionsrechte-Handel nach europäischem Vorbild. Das Bündnis will außerdem mehr Fördergelder für die Entwicklung von erneuerbaren Energien.

      Voraussichtlich wird der US-Präsident in seiner heutigen Rede zur Lage der Nation eine verbindliche Reduzierung der Treibhausgase weiter ablehnen und den Schwerpunkt auf die stärkere Nutzung von Bio-Treibstoffen setzen. Doch wer erwartet, Bush lege sich damit quasi durch die Hintertür auf die im Kyoto-Protokoll geforderten verbindlichen Grenzwerte zur Reduzierung der Treibhausgase fest, irrt. „Das ist nichts, worüber wir reden“, dementierte Regierungssprecher Tony Snow entsprechende Spekulationen. Im Weißen Haus gilt noch immer die Auffassung, dass eine Verpflichtung auf das Kyoto-Protokoll der US-Wirtschaft schadet.

      Vielmehr geht es dem Präsidenten um eine Verringerung der Abhängigkeit von Ölimporten aus dem Mittleren Osten. Gelingen soll dies mit sauberen Kraftwerken, der Hybrid-Technik und verstärkter Nutzung von Biodiesel und Ethanol. Bis 2030 soll die jährliche Produktion von Ethanol auf 227 Mrd. Liter steigen, verlautete vor der Rede aus Regierungskreisen. Das wäre eine massive Steigerung gegenüber der bisherigen Zielmarke für 2012 von 28,4 Mrd. Litern.

      Schon länger werden US-Farmer ermuntert, Mais anzubauen, um daraus Ethanol als Spritersatz zu gewinnen. Allerdings ist die Produktion des Ethanols – mit Ausnahme von Brasilien, das dazu Zuckerrohr verwendet – noch mindestens doppelt so teuer wie die herkömmliche Spritproduktion aus Öl. Zahlreiche Experten glauben deshalb, dass man Ethanol nur dann konkurrenzfähig erzeugen kann, wenn man genetisch veränderte Pflanzen anbaut – die auf der vorhandenen Fläche einen höheren Ertrag einbringen (s. „Wir brauchen radikal neue Technologien“). Doch die Gen-Debatte ist in den USA heikel. Die religiöse Rechte argumentiert, dass eine genetische Veränderung von Nahrungsmitteln ein Eingriff in Gottes Werk sei – und kämpft dagegen an.

      Auf seine Klientel muss Bush derzeit besonders Rücksicht nehmen: Kurz vor seiner Rede steht der US-Präsident in Umfragen schlecht da. Zwei Drittel der Amerikaner halten seinen politischen Kurs für falsch, wie eine Meinungsumfrage der Agentur AP und von AOL ergab. Auch von seinem kalifornischen Parteifreund Arnold Schwarzenegger wird Bush zu einer aktiveren Klimapolitik gedrängt.

      Der Gouverneur kündigte einen Regierungserlass an, nachdem in Kalifornien bis 2020 der Kohlenstoffanteil in PKW-Treibstoffen um ein Zehntel gesenkt werden muss. Mit der demokratischen Führung im kalifornischen Parlament einigte er sich bereits 2006 auf ein Gesetz, das die Industrie verpflichtet, zwischen 2012 und 2020 die CO2-Emissionen um ein Viertel zu senken.

      HANDELSBLATT, 23.01.2007
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 07:43:57
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Anleger halten bisher wenig von Biokraftstoff

      Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

      24. Januar 2007
      Trotz des positiven Umfeldes für Bioethanol und Biodiesel enttäuscht die Kursentwicklung der Aktien die Anleger. Zu herkömmlichem Treibstoff muss zwangsweise immer mehr Kraftstoff aus nachwachsenden Rohstoffen beigemischt werden. Dies lässt die Branche stark wachsen. Nun will auch der amerikanische Präsident George W. Bush den Ausbau regenerativer Energien deutlich fördern.

      In seiner Rede zur Lage der Nation am Dienstagabend hat er seinem Land ehrgeizige Ziele verordnet. So sollen 20 Prozent des Benzinverbrauchs bis zum Jahr 2017 eingespart und 15 Prozent des Anteils am Kraftstoffverbrauch durch Bioethanol und Biodiesel geleistet werden. Die europäischen Vorreiter geraten mit ihrem Ziel, den Anteil bis 2020 auf mindestens 10 Prozent zu erhöhen, damit beim Umsatteln von Öl zu anderen Energiequellen sogar in Rückstand.

      „Einfach zu viele Börsengänge in kurzer Zeit“

      Die Börsianer betrachten allerdings die Marktprognosen bislang mit Skepsis und lassen die Finger von den Börsenneulingen in Deutschland. Fast alle börsennotierten Werte liegen in der Nähe ihrer Ausgabepreise. „Das Interesse der Anleger an dem Thema ist zwar vorhanden, es kamen aber einfach zu viele Börsengänge in kurzer Zeit“, sagt Robert Schramm, Aktienanalyst von Independent Research. Mit Crop Energies, Verbio, Petrotec und BDI Biodiesel gab es im Herbst gleich vier größere Neuemissionen der Biokraftstoffbranche binnen kurzer Zeit.

      Für viel zu deutlich hält Aktienanalyst Hartmut Moers vom Bankhaus Sal. Oppenheim die Abschläge auf die Aktien. „Die Papiere haben mittlerweile Kurs-Gewinn-Verhältnisse von 10 bis 13 auf Basis der Gewinnschätzungen für das Jahr 2008 erreicht“, sagt Moers. „Bei erwarteten jährlichen Wachstumsraten von 30 bis 50 Prozent beim Umsatz und noch stärkeren Gewinnanstiegen ist das sehr billig.“ Gerade Unternehmen wie Petrotec und BDI Biodiesel hält er für aussichtsreich.

      Gutes Umfeld lässt Marktteilnehmer weitgehend kalt

      Petrotec sei als einziger deutscher Anbieter auf dem stark wachsenden amerikanischen Markt tätig und BDI Biodiesel sei als Anlagenbauer global aufgestellt. Die anderen Unternehmen konzentrieren sich auf den europäischen Markt und hier insbesondere auf Deutschland als bislang größtes Abnehmerland. Seit Januar müssen gut 4 Prozent Biodiesel und gut ein Prozent Bioethanol dem Treibstoff beigemischt werden. Dieser Anteil soll sukzessive steigen.

      Die Marktteilnehmer lässt das gute Umfeld jedoch weitgehend kalt. Es beschäftigen sich nur wenige Analysen mit dem Thema, und das starke Wachstum, das die Unternehmen prognostizieren, wird den Gesellschaften kaum zugetraut. „Zudem könnte eine mögliche Aufhebung des Alkohol-Zolls durch die EU die Ethanol-Branche belasten“, sagt Analyst Schramm. Dann würden Importe von Ethanol aus Brasilien deutlich günstiger als hier hergestellte Biokraftstoffe aus Getreide und anderen nachwachsenden Rohstoffen.

      Wichtigster Treiber bleiben die staatlichen Regelungen

      Brasilien ist der größte Markt für Ethanol. In dem südamerikanischen Land muss dem Benzin schon lange ein Anteil von mehr als 20 Prozent Bioethanol beigemischt werden, neuere Autos fahren nur noch mit dem alternativen Treibstoff. Der größte Ethanolhersteller Brasiliens ist Cosan, das auch stark im Zuckergeschäft tätig ist, die Basis für Ethanol in Südamerika. Weltweit führender Hersteller von Bioethanol ist das amerikanische Unternehmen Archer Daniels Midland. Hier dienen hauptsächlich Ölfrüchte und Mais als Grundlage für die Kraftstoffherstellung. In Europa gilt die Südzucker-Tochtergesellschaft Crop Energies als führend. Im Biodieselbereich hält die Citigroup in ihrer jüngsten Studie zum Klimawandel die brasilianische Brasil Ecodiesel, die amerikanische Bunge und die finnische Neste Oil für attraktiv.

      Wichtigster Treiber für die Unternehmen in dem Segment bleiben jedoch die staatlichen Regelungen. Immer mehr Länder erlassen Richtlinien zur Zwangsbeimischung der Kraftstoffe aus nachwachsenden Quellen, um vom Öl unabhängiger zu werden. „Das regulatorische Umfeld hat sich deutlich verbessert“, sagt Hartmut Moers. „Nachdem zunächst die Förderung der Stromgewinnung aus Sonne, Wind und Biomasse erfolgreich war, wird nun Ähnliches mit den Substituten für Öl versucht.“
      Text: dmoh. / F.A.Z., 25.01.2007, Nr. 21 / Seite 19
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 10:33:36
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Expertenstreit um Flächenbedarf für Biosprit

      Langfristig könnten die Anbauflächen "auf dem Globus sehr knapp werden, wenn die Landwirtschaft neben der Nahrungsmittelerzeugung auch die Bioenergieproduktion forcieren soll", befürchtet Folkhard Isermeyer von der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig. "Dann reicht die Fläche einfach nicht aus." Das Technologiemagazin Technology Review beleuchtet in Heft 02/2007 im nunmehr vierten Teil seiner Serie zur zukünftigen Energieversorgung Stand und Perspektive der Biomasse als alternativem Energieträger.

      Gegenüber Technology Review sprach sich der Professor für Betriebswirtschaft für einen "Bioenergie-Businessplan!" aus: "Pro Euro holen wir im Moment weder die optimale Umweltentlastung noch die optimale Versorgungssicherheit heraus", kritisiert Isermeyer und fordert: "Der Staat sollte mehr Geld in Technologieentwicklung stecken und weniger in die pure Verbreitung von Standardtechnologien wie im Augenblick."

      Andere Experten dagegen sehen auf absehbare Zeit keine Engpässe: "Im Moment geht es erst mal darum, die brachliegenden Potenziale zu mobilisieren", sagt beispielsweise Bernd Geisen, Geschäftsführer des Bundesverbands BioEnergie. "So wird ein Drittel des jährlich nachwachsenden Holzes zurzeit genauso wenig genutzt wie die biogenen Abfälle in der Kommunal- und Landwirtschaft. Da ist noch viel Luft nach oben". In Deutschland würden von den 11,8 Millionen Hektar Ackerfläche gegenwärtig 1,5 Millionen Hektar für nachwachsende Rohstoffe verwendet. "Wir gehen davon aus, dass das bis 2030 auf 4,4 Mio. Hektar ausgedehnt werden kann", sagt Geisen.

      Noch aussichtsreicher erscheint die Situation auf EU-Ebene: Durch die Ost-Erweiterung wächst die Agrarfläche der Union um 30 Prozent. Fachleute rechnen damit, dass die Produktivität der osteuropäischen Landwirte steigen wird, sodass sie künftig deutlich weniger Fläche zur Nahrungsmittelproduktion brauchen – brachliegende Äcker, prädestiniert für die Bioenergie. "Wir gehen davon aus, dass in der erweiterten EU mittelfristig 50 Millionen Hektar für Energiepflanzen zur Verfügung stehen", schwärmt Geisen, "die Entwicklung eines dynamisch wachsenden Bioenergiemarktes hat also gerade erst begonnen."

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      Avatar
      schrieb am 25.01.07 12:03:09
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      finanzkalender mit q-zahlen:

      biopetrol 27.30.2007
      eop 28.3.2007
      verbio 29.3.2007

      da kommen die ersten absatzzahlen nach der einführung der beimischungspflicht und es wird top!!!!! :D
      Avatar
      schrieb am 27.01.07 20:34:25
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Hallo EOP-Befürworter,

      das hört sich alles toll an, doch Fakt ist, daß die EOP-Aktie
      permanent an Wert verliert. Wenige glauben anscheinend an die Rentabilität dieser Geschäftsidee. Was nützt es wenn man dem Diesel Rapsöl beimischt, EOP aufgrund eines niedrigen Ölpreises daran nichts verdient?:confused:
      Versteht mich bitte nicht falsch, ich würde sicherlich EOP Exxon & Co. vorziehen, wenn die Zahlen stimmen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 16:37:38
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Hallo zusammen!
      Ist es denn bei dem jetzigen Kursniveau sinnvoll nachzukaufen,
      oder ist mit weiterem Rückgang des Kurses zu rechnen?
      Bin bereits investiert und suche den richtigen Zeitpunkt zum aufstocken.
      Viele Grüße
      wgeiw
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 11:11:32
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      @ Wundergibtesimmerwieder

      Auch wenn ich persönlich von der EOP überzeugt bin,kann ich dir leider auch nicht sagen ob jetzt der richtige Zeitpunkt,für einen Nachkauf ist. Auch sollte sich jeder darüber im Klaren sein, das es noch ein langer schwieriger Weg sein wird.Sollte es der Eop nicht gelingen zu wachsen und die Kosten zu senken kann es auch sehr schnell vorbei sein. Meiner Einschätzung nach hat der Vorstand bis jetzt aber einen 100% Job gemacht.


      @ Empire2

      Hier ein kleiner Auszug aus dem letzten Finanzbericht der EOP





      Folgende Maßnahmen hat die Eop Biodiesel bis jetzt eingeleitet, um den Margenverfall auszugleichen.

      Profitabilität erheblich verbessert
      Die Ertragskraft der EOP Biodiesel AG ist im Berichtszeitraum überproportional gestiegen: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdreifachte sich nahezu auf 2,505 Mio. Euro (Vorjahr: 0,854 Mio. Euro). Damit stieg die EBIT-Marge im Ver-gleich zum vorherigen Geschäftsjahr auf 6,96 Prozent nach 2,70 Prozent. Der Jahresüberschuss
      erhöhte sich von 0,03 Mio. Euro auf 1,220 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von 0,01 Euro auf 0,27 Euro, basierend auf einer durchschnittlichen Aktienanzahl von 4.456.689 Stammaktien. Unter Wegfall der einmalig anfallenden Kosten für den Börsengang sowie der Rückführung des Mezzanine-Kapitals würde der Jahresüberschuss sogar rund 2,732 Mio. Euro oder 0,61 Euro je Aktie betragen. Der Umsatz legte um 10,8 Prozent auf 33,698 Mio. Euro (Vorjahr: 30,663 Mio. Euro) zu. Damit war unser bestehendes Werk in Pritzwalk komplett ausgelastet.
      Um von der steigenden Nachfrage zu profitieren und zugleich die Flexibilität beim Rohstoffbezug zu erhöhen, wird das bestehende Werk in Pritzwalk ausgebaut. Mit der neuen Anlage, die Anfang 2007 in Betrieb gehen wird, wird sich im Geschäftsjahr
      2006/2007 die Produktion von Biodiesel auf mehr als 70.000 Tonnen erhöhen. Vom Geschäftsjahr 2007/2008 an wird die volle Kapazität von 132.500 Tonnen zur Verfügung stehen, was einer Vervierfachung im Vergleich zu heute entspricht.
      Wir investieren in Zukunft.
      Strategie
      Expansion im Ausland vorangetrieben
      Die EOP Biodiesel AG hat im vergangenen Geschäftsjahr auch die Weichen für das weitere Wachstum im Ausland gestellt, um damit von der europaweit ebenfalls
      steigenden Nachfrage nach regenerativen Energien zu profitieren. Ziel unserer
      internationalen Aktivitäten ist, einerseits einen möglichst kostengünstigen Rohstoffbezug
      zu sichern und andererseits neue Märkte zu erschließen (siehe auch Seite 24).
      Mit ihrer Wachstumsstrategie möchte die EOP Biodiesel AG ihre Abhängigkeit
      sowohl vom Heimatmarkt als auch vom Markt für reinen Biodiesel (B100) verringern. Mittelfristig wollen wir in Deutschland 50 Prozent unseres Produktionsvolumens an die Mineralölindustrie zur Beimischung (B5-Markt) und 30 Prozent an Großabnehmer
      für reinen Biodiesel (B100) liefern, wie etwa die Landwirtschaft, Speditionen und Flottenbetreiber. Weitere 20 Prozent sollen exportiert werden. Zum Vergleich: Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 verkauften wir unsere Jahresproduktion nahezu komplett in Deutschland. Dabei entfallen rund 95 Prozent auf den Markt für reinen Biodiesel (B100), den wir überwiegend an Großabnehmer wie Speditionen und die Landwirtschaft, aber auch an Großhändler verkauften. Etwa fünf Prozent unserer vorhandenen Produktion wurde direkt an die Mineralölindustrie zur Beimischung
      geliefert.
      17
      Unser Ziel ist es, in Europa zu einem führenden Biodiesel-Hersteller
      aufzusteigen.
      Dabei werden uns vor allem unsere guten Kontakte nach Osteuropa zugute kommen.
      Deutlicher Anstieg von Umsatz und Ergebnis erwartet
      Die ersten Erfolge unserer Wachstumsstrategie mit dem Ausbau der Produktionskapazitäten
      im In- und Ausland werden im neuen Geschäftsjahr sichtbar: Neben der erweiterten Produktion in Pritzwalk wird unsere Mehrheitsbeteiligung an der ABID AG in Österreich die Biodiesel-Herstellung aufnehmen. Unser Ziel ist es, in Europa zu einem bedeutenden Biodiesel-Hersteller aufzusteigen. Dabei werden uns vor allem unsere guten Kontakte nach Osteuropa zugute kommen.
      Die EOP Biodiesel AG geht davon aus, dass trotz der beschlossenen Besteuerung (siehe auch Seite 14) Biodiesel weiterhin nachgefragt werden wird. Der Kostenvorteil
      von Biodiesel im Vergleich zu mineralischem Diesel dürfte trotz des Zuschlags von neun Cent je Liter per 1. August 2006 und trotz eines weiteren geplanten Anstiegs um sechs auf insgesamt 15 Cent per 1. Januar 2008 bestehen bleiben. Wir werden auch künftig Biodiesel zu einem attraktiven Preis anbieten. Die steuerbedingte
      Kostensteigerung werden wir durch verbesserte Abläufe und günstigere Konditionen im Rohstoffeinkauf sowie durch Skaleneffekte dank der neuen Anlagen zumindest teilweise kompensieren können. Und durch die vom Bundeskabinett beschlossene Pflicht zur Beimischung wird dieser, von der EOP Biodiesel AG bislang wenig belieferte Markt kräftig wachsen. Hinzu kommt: Der Einsatz von Biodiesel in der Landwirtschaft – für uns ein wichtiger Absatzmarkt – ist unverändert von der Steuer befreit.
      Strategie
      Die EOP Biodiesel AG hat im vergangenen Geschäftsjahr auch die Weichen für das weitere Wachstum im Ausland gestellt, um damit von der europaweit ebenfalls steigenden Nachfrage nach regenerativen Energien zu profitieren.
      Dass unsere Strategie den Anforderungen des Marktes entspricht, beweist unser Auftragsbestand zum Beginn des neuen Geschäftsjahres: Bereits jetzt ist unsere Produktionskapazität bis zum Jahreswechsel 2006/2007 verkauft. Dies zeigt, dass wir die Chancen aus dem wachsenden Markt für regenerative Treibstoffe in vollem Umfang nutzen. Generell verfolgen wir den Ansatz, unsere Produktion nach
      Möglichkeit sechs Monate im Voraus zu verkaufen. Damit reduzieren wir das
      Absatzrisiko erheblich.
      Die EOP Biodiesel AG erwartet, dass sich der Umsatz, vor allem getrieben
      vom Kapazitätsausbau, im Vergleich zum Berichtszeitraum nahezu verdoppeln wird. Wir gehen davon aus, dass das Ergebnis mit dieser Entwicklung Schritt
      halten wird.
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 14:03:35
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      in nigeria droht bei deren ölproduktion ein streik. das dürfte neue munition für steigenden ölpreis sein. :lick:
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 18:11:50
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      ölpreis schießt über 55,-
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 19:59:52
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.268.725 von mcbiber am 29.01.07 11:11:32Danke, Biber! Ich nehme EOP auf mein Radar.
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 13:05:31
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      warum geht eop heute so stark?
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 13:23:04
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.441.468 von Wellness69 am 05.02.07 13:05:31Vielleicht die IRAQ-Offensive unser "Freunde der Freiheit für iraqisches Öl"?
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 14:38:15
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.441.468 von Wellness69 am 05.02.07 13:05:31EOP Biodiesel kaufen

      Datum: 05.02.07
      Uhrzeit: 14:31

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Die Actien-Börse" raten die EOP Biodiesel-Aktie (ISIN DE000A0DP374 / WKN A0DP37) zu kaufen.

      Neben CropSciences und Biopetrol sei EOP Biodiesel der 3. Titel der Experten, welche in der Dispoliste nur knapp um 0 "notieren" würden. Bei EOP Biodiesel decke ein Börsenwert von 54 Mio. Euro den laufenden Umsatz des Jahres 2007 zu rund 100% ab und die Zielgröße für das Jahr 2008 mit voraussichtlich nur 75% (Schätzung der Experten). Bei rund 14 liege das 2007er KGV und dadurch auf einer vertretbaren Basis nach dem massiven Kursrückgang. Die Euphorie sei in jedem Fall erst einmal heraus.

      Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen die EOP Biodiesel-Aktie zum Kauf. Das Kursziel werde bei 14 Euro gesehen. Zur Absicherung sollte ein Stopp bei 8 Euro platziert werden. (Ausgabe 5 vom 03.02.2007)
      (05.02.2007/ac/a/nw) Analyse-Datum: 05.02.2007

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

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      Avatar
      schrieb am 05.02.07 16:42:54
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.443.032 von Wellness69 am 05.02.07 14:38:15Na, da haben Berneckers mal wieder gezeigt was TIMING ist.

      Wie schon bei solon darf mir einer schnellen Annäherung an das Kursziel 14 gerechnet werden.

      Der Wert zieht bei sehr hohen Umsätzen schön an. Sieht technisch sehr gut aus.....Fundamental sind alle "Ängste" längst verdaut.

      Da man von unten kommt,kann es nur noch nach oben gehen !;)
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 17:36:25
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.446.066 von DausendoderEins am 05.02.07 16:42:54welche techn. sicht sieht du?
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 21:14:29
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Kursziel solon von Bernecker 38 nachbörslich erreicht....

      Wenn das bei EOP Biodiesel aich so schnell geht ;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 07:17:17
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Der Tag GESTERN : SEHR AUFFÄLLIG :


      UMSATZ : 455.670 Stück

      Durchschnitt der lezuzen 4 Wochen NUR : 22629 Stück !


      Also 20 Mal mehr Tagesumsatz als die letzen 4 Wochen/ Tag..



      Wer wollte da unbedingt rein ?
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 08:14:48
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.455.113 von DausendoderEins am 06.02.07 07:17:17Berneckers Lemminge :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 10:40:41
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.455.437 von BeWu am 06.02.07 08:14:48Die Lemminge, die wahren Lemminge, sind schon am 02.02.2007 rein. Da kam der Börsenbrief raus.....

      Auch heute ist die Aktie, trotz zu erwartenden Gewinnmitnahmen, sehr stark. Umsatz schon jetzt weit über 52 Wochen Umsatz....

      Nach dem starken Umsatz gestern, werden bald die Empfehlungen eintrudeln....

      KZ 14 Euro dürfte dann nur die erste Marke sein !

      Fantasie und Publicity dürfte auch die Einweihung er neuen Anlage bringen....
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 11:02:41
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      ich nehme an, langsam kommen finanzinvestoren usw. zu ihren entscheidungen, bei wem sie einsteigen wollen.

      langsam zeichnet sich ab, wer gute einkaufs- und verkaufsverträge hat und wie hoch die jeweilige kapazität ist.

      da kann es auch sein, dass ölkonzerne sich teilweise einkaufen oder ganz eine ag übernhemen. :D

      es gibt ja schon mutmaßungen, dass nicht nur bei solar 2007 ein teilsterben bei den schwachen ag geben wird, sondern auch schon bei biosprit. und dann werden die kuchenstücke für den rest halt größer. :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 15:55:50
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.455.437 von BeWu am 06.02.07 08:14:48Du hattest wohl RECHT.

      EOP Biodiesel war wohl nur ein EINMAL ZOCK !

      Kaum Interesse hier im Board, auch ist bei dem 2007-er KGV schon die Produktion der Neuanlage teils berücksichtigt.....

      Somit eigentlich kein Grund die 14 zu erklimmen....


      Auch kommt man nur schlecht RAUS ! Meine 6000 Stück mußte ich in kleine Teilchen verkaufen.....


      Leider keine Anschlusskäufe nach dem Bernecker Push. Da ich keine weiteren Impulse sehe- TSCHÜSSSSSSSS
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 11:11:40
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.464.188 von DausendoderEins am 06.02.07 15:55:50es geht weiter bergauf. :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 13:26:24
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      ersten zwischenziel dürfte bei 12,40 liegen und wenn dies durchlaufen wird weiter bis zu 14,-
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 14:46:04
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      HUT AB !:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 15:24:58
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.486.235 von DausendoderEins am 07.02.07 14:46:04ärgerst du dich? also ich bin mit eop noch in den nassen. :(
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 13:06:51
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      hier mal der börsenkalender für die nahe zukunft:

      zahlen von

      biopetrol: 27.03.2007
      eop: 28.03.2007
      verbio: 29.03.2007
      bdi: 30.03.2007

      somit geht ende 02/2007 bei solar und dann ende 03/2007 bei biosprit die nachrichtenpost ab.

      es ist anzunehmen, dass nach den solarzahlen dort gewinne mitgenommen werden und in biosprit für kurzzock gesteckt werden und dann in die werte, die in den letzten wochen am wenigsten gestiegen sind. biopetrol ist da wohl die nr. 1. :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 13:26:41
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      hier mal ne kleine liste der jahreshochs 2006 bei den großen biospritaktien und da kann man sehen, wie weit die jeweilige aktie gerade davon entfernt ist.:

      kurs (xetra) aktuell / 2006-hoch / abstand in %

      bdi: 52,- / 58,10 / -11

      biopetrol: 8,98 / 31,70 / -253

      eop: 11,80 / 22,05 / -39,90

      verbio: 13,23 / 16,51 / -24,80

      und nun noch die liste der allzeittiefs:

      kurs (xetra) aktuell / 2006-tief / abstand in %

      bdi: 52,- / 4,00 / +15,40

      biopetrol: 8,98 / 6,67 / +25,70

      eop: 11,80 / 9,31 / +21,10

      verbio: 13,23 / 12,27 / +7,30
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 13:28:02
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.545.834 von Wellness69 am 09.02.07 13:26:41bdi - tief: 44,-
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 21:38:24
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.487.200 von Wellness69 am 07.02.07 15:24:58Ich ärger mich nie - mein Motto :

      "Man soll jeden Gewinn mitnehmen, ohne Reue wegen entgengenen Nutzens zu empfinden, weilein Aal eher als man denkt, entgleitet. Es ist klug, sich mit dem zu freuen, was möglich ist, ohne auf die Beständigkeit des Zufalls oder Gleichmäßigkeit des Glücks zu hoffen."
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 19:09:28
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Ich steige bei EOP ein! Gründe:
      - Öl wird weiter steigen
      - Höhere Beimischungspflicht wird erwartet (max. 120g/CO2 pro Km werden in Zukunft erlaubt sein, mit Biosprit kann man dies umgehen)
      - EOP expandiert permanent und wird den Wettbewerb als Sieger verlassen

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 17:17:14
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Montag, 12. Februar 2007
      Grüner als die Grünen?
      CDU entdeckt die Umwelt

      Wird die CDU grün? Bislang sind es nur Überlegungen: In der Debatte über das neue Parteiprogramm fordern die CDU-Umweltexperten zum Teil noch ehrgeizigere Klimaziele als die Grünen. "Bis zum Jahr 2020 streben wir einen Anteil regenerativer Energien an der Stromerzeugung von mindestens 25 Prozent ... an", heißt es in einem Entwurf der Arbeitsgruppe Umwelt in der Grundsatzprogramm-Kommission.

      Die erneuerbaren Energien könnten einen "wesentlichen Beitrag" zum Klimaschutz und zur Versorgungssicherheit leisten. Weniger "grün" ist dabei die Haltung zur Atomkraft: Diese habe dabei eine "wichtige Brückenfunktion". Das CDU-Präsidiumsmitglied Friedbert Pflüger hatte unlängst eine Abkehr der Union von der Atomkraft gefordert.

      n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 09:28:18
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Habe die letzten Tage ein paar Bio-Ethanol Werte beobachtet,
      u.a. Pacific Ethanol, Crop Energies und EOP Biodiesel.
      Jetzt schlage ich mal zu ...
      Da die EOP Biodiesel eine der AGs ist, die bereits
      Gewinne schreiben und es heute hier schöne Einkaufskurse
      gibt, bin ich mal mit einer ersten Position dabei.

      Have fun!
      Gruß
      FunMan
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 09:34:24
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.696.386 von FunMan2001 am 14.02.07 09:28:18Crop Energies läuft schon jetzt ganz gut, und eop sollte nachziehen.

      Gruß
      Jarek
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 09:39:04
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      @jarek
      Stimmt! CE2 knappe 3% im Plus!
      Ich denke auch, daß EOP ein Nachzügler ist.
      EOP aber noch im Minus.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 10:18:44
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.696.386 von FunMan2001 am 14.02.07 09:28:18Was haltet ihr von deisem Jungen Pflaenzchen?
      WKN: A0HHE3
      http://www.wallstreet-online.de/aktien/590090.html?&inst_id=…
      Meiner Meinung nach eine Position wert!!:look:
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 11:18:19
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.741.036 von snitcher am 16.02.07 10:18:44bisserle komisch 700.000 Tonnen in 2011 und das in Äthiopien - einem der sicherlich nicht politisch stabilsten Länder der 4. Welt. Dazu kommt noch, dass in Äthiopien die Menschen nicht gerade überernährt sind - und da Biodiesel herstellen?

      Ich denke dabei immer an Simbabwe (früher Rhodesien) - ein blühendes Land mit hervorragendem Agrar-Anbau (z.B. Tabak) Was ist heute daraus geworden ?????
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 12:02:10
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      das einzige Verbindliche nach der letzten Energieminister-Sitzung
      der EU hat die Bio-Sprit-Branche abbekommen.
      Die haben jetzt wieder >Planungssicherheit<

      Gratuliere !
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 12:04:17
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      was ich vergaß !
      In meiner Gegend gründet sich jetzt bereits die 2. Gesellschaft
      (auf GbR-Ebene !!!), die sich so eine Anlage zulegt.
      Es sind sogar genügend Bauern dabei die mitmachen.
      Die Bauern scheinen wieder einmal den Riecher zuerst vorne zu haben.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 12:08:01
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.663.769 von Wellness69 am 12.02.07 17:17:14@ Wellness69

      man muß da aufpassen !
      Meistens ist es so, daß das was gerade > IN < ist, gerne
      vorne den Parteien erst adaptiert und dann propagiert wird.

      Bis jetzt viele Absichten, wenig Daten (gerade bei der CDU).

      An den Daten aber sollt ihr sie erkennen !

      Vorschlag: Scheibt doch mal an die Bundestagsabgeordneten
      eures Wahlkreises. Die sollen erkenn WAS die Basis will !!!
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 12:47:25
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.742.666 von sauhund am 16.02.07 11:18:19ich stimme dir voll zu.
      hat mich auch erst stark zweifeln lassen. hab dann aber diesen bericht gelesen.
      http://biopact.com/2006/10/ethiopian-government-hopes-to-lea…
      die abhängigkeit vom ölimport scheint für das land deutlich nachteiliger zu sein, als die biodieselproduktion.

      Jatropha curcas kann zudem auf flächen angebaut werden, auf denen der noch stärker abhängig machende "Monsanto Mais" oder Soja nicht wachsen. gut für die bauern, die dann etwas zum futtern kaufen können, an stelle 80% ernteausfall zu erleiden.

      wenn die bevölkerung davon profitieren kann, bin ich dabei, wenn nicht, dann steig ich da auch nicht ein.

      werde mal nachfragen welches konzept die anstreben, land abkaufen oder pachten?
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 14:55:00
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      für entwicklungsländer ist es noch negativer, dollar für öleinkauf aufzubringen, als für weniger dollar nahrungsmittel zuzukaufen.

      wenn dann der ölpreis nicht sinkt, sondern steigen wird, dann ist der weg zur eigenen biospritproduktion sinnvoller.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 16:11:24
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.747.528 von Wellness69 am 16.02.07 14:55:00wenn die den bauern das land nicht abkaufen :cry:, sondern es innerhalb einer genossenschaft oder ähnliches bewirtschaften, dann sehe ich z.z. keinen grund dort nicht einzusteigen.

      - so, bin drin.:D
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 16:28:45
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.749.864 von snitcher am 16.02.07 16:11:24die jungs von www.boersenwelt.de schreiben auch einwenig dazu:

      Die Experten von Hot Stocks Europe schreiben, dass es bei Flora EcoPower zwingend zu einer Neubewertung kommen müsse, wenn der Pln gelingt, in den kommenden Jahren zu einem der weltweit führenden Biodiesel-Herstellern zu werden. Das Kursziel werde vorerst vorsichtig mit zehn Euro angegeben:D:cool:, wobei dieses Ziel erhöht werden kann, wenn sich durch einen guten Nachrichtenfluss andeutet, dass die sportlichen Ziele erreicht werden können. Bei einem Umsatz von 33 Millionen Euro will Flora 2007 einen Nettogewinn von 2,6 Millionen Euro erwirtschaften. 2007 sollen bei Erlösen von 143 Millionen Euro schon mehr als 20 Millionen Euro verdient werden., 2008 sollen es 300 Millionen Euro an Umsätzen und mehr als 50 Millionen Euro an gewinn werden. Der Börsenneuling wird derzeit mit einem Börsenwert von üppigen 85 Millionen Euro gehandelt. Die Unternehmensgründer und das Management haben sich verpflichtet, ihre Anteilscheine mindestens ein Jahr zu halten. Gerüchte besagen zudem, dass schon bald ein strategischer Großinvestor einsteigen könnte.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 00:44:08
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Hey Mann, wie seid denn ihr drauf? Das ist wohl ein schlechter Faschings-Scherz? Stellt euch einmal vor. Riesige Flächen von blühenden Raps-Feldern und daneben die hungernden Äthiopier.
      Steigt lieber bei EOP ein und spendet dann einen Teil des Gewinnes für Äthiopien oder unterstützt gleich direkt Hilfsorganisationen!


      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 19:52:00
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Achtung!
      US-BioEthanol-Werte ziehen heute an ...

      Verasun Energy, +5,3%
      Pacific Ethanol, +7,6%

      und das mit überdurchschnittlich hohen Umsätzen in Frankfurt.

      Have fun ;)
      FunMan
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 12:06:52
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.814.728 von luckylost am 19.02.07 00:44:08:rolleyes:wieso raps? Brassica napus ssp. oleifera wächst da scheiße.
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 11:39:04
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      20.02.2007, 15:47 Uhr

      Biokraftstoffverband: Deutschlands Biodieselwirtschaft in höchster Not

      Berlin/Erkner - Mit Verabschiedung des Energiesteuergesetzes (EnStG) wird Rein-Biodiesel als Kraftstoff seit dem 01.08.2006 mit 9 ct/l besteuert. Im Jahre 2012 beträgt die Besteuerung von Biodiesel bis dahin jährlich steigend 45 ct/l. Das gleiche gilt für Pflanzenöl.

      Die Bundesregierung versprach sich erhöhte Steuereinnahmen in der Hoffnung, dass fossiler Diesel ebenfalls in ähnlicher Höhe steigt, wie die Biodieselsteuern. Damit kam es nach Ansicht des Bundesverbandes Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe e.V. (BBK) zu einer Ungleichbehandlung von Biodiesel und Pflanzenöl gegenüber Bioethanol, Biogas und Synthesekraftstoffen. Die Wette auf stetig steigende Ölpreise sei zwischenzeitlich verloren und Biodiesel und Pflanzenöl seien nun die Leidtragenden.

      Pur-Biodiesel ist nach Verbandsangaben gegenüber Diesel seit 7 Monaten nicht mehr wettbewerbsfähig, da seit September 2006 der Rohölpreis auf dem Weltmarkt und damit auch der Dieselpreis so weit gefallen ist, dass deutscher Biodiesel für deutsche Spediteure und 1.900 PKW-Tankstellen nicht mehr wirtschaftlich ist. 25 Prozent der deutschen Biodiesel-Produktionskapazitäten seien bereits stillgelegt bzw. herunter gefahren worden und erste Betriebsschließungen sind die Folge.

      „Eine für den Bürger und Wähler unglaubliche Entwicklung bahnt sich in Deutschland an. Die derzeitige deutsche Steuerpolitik zerstört die erfolgreichste Biokraftstoffwirtschaft der Welt! Das, was in 10 Jahren interfraktioneller Biokraftstoffpolitik aufgebaut worden ist, scheint innerhalb von nur einem Jahr zerschlagen zu werden“ so Peter Schrum, Präsident des BBK. Nur eine faire Besteuerung nach Überkompensation für Pur-Biodiesel und Rein-Pflanzenöl sichere die bestehende Branche. Der gesetzlich verankerte Biokraftstoffbericht muss nach Verbandssicht deshalb so schnell wie möglich vorgelegt werden, damit das Parlament die Notwendigkeit zur Korrektur erkenne.

      Quelle: iwr/20.02.07/
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 12:15:30
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      Moin
      Die Aktie wird künstlich untengehalten,
      In Frankfurt zeigt uns einer 10700 aud der 11,50
      sind meines erachtens gefakt!
      Außerbörslich wird hier eingekauft:yawn:

      über 12 12,50 könnte mal zunder reinkommen
      zugeshortet ohne Ende :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 14:22:53
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.895.062 von zombimarco am 22.02.07 12:15:30wo siehst du, dass zugeshortet wurde?
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 15:22:26
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Ich sag nur eins:Raus aus EOP ,rein in Biopetrol.War schon mal so das EOP Kurssteigerungen vor Biopetrol vollzogen hat;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 10:40:38
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      Mit Biodiesel telefonieren
      Handy-Netze breiten sich auch in Gegenden ohne Anschluss ans Stromnetz immer weiter aus. Pflanzenkraftstoffe aus lokalem Anbau könnten dabei Diesel zur Energieversorgung der Basisstationen ablösen, aber auch neue Verteilungskonflikte provozieren.

      Der Mobilfunkboom hält in den Entwicklungs- und Schwellenländern ungebrochen an. Hier erzielt die Branche immer noch zweistellige Wachstumsraten, die in den gesättigten Märkten der Industrieländer gar nicht mehr möglich sind. Der weitere Ausbau der Netze hängt allerdings stark davon ab, wie die Energieversorgung der Mobilfunkbasisstationen gestaltet wird.

      n wenig erschlossenen Gebieten werden Sendemasten derzeit in der Regel mit Dieselgeneratoren betrieben. Aber deren Versorgung mit Treibstoff wird immer aufwendiger und kostspieliger: Die 20 Prozent der Weltbevölkerung, die noch nicht im Einzugsgebiet von Handy-Netzen wohnen, repräsentieren naturgemäß die wirklich entlegenen und unzugänglichen Gebiete.

      Alternativen sind also dringend gefragt. So baut Motorola gerade eine Pilotanlage in Namibia, die mit einem Mix aus Wind- und Sonnenenergie den Anschluss ans Stromnetz ersetzen soll. Ericsson ist unterdessen an einem Projekt beteiligt, bei dem aus Energiepflanzen vor Ort Kraftstoff gewonnen werden soll.

      Technik wartet auf Implementierung

      Neben Ericssons Netzwerksparte sind der indische Netzbetreiber Idea und der Entwicklungsfonds der Industrielobby GSM Association (GSMA) am Konzept für die Biosprit-Sendeanlage beteiligt. Zusammen will man noch in diesem Jahr zehn Pilotprojekte starten.

      Laut der GSMA hat sich die Technik zur Biodiesel-Gewinnung in den letzten Jahren als zuverlässig erwiesen. Zudem seien die Kosten deutlich gesunken. Jetzt geht es darum, die Technik im Betrieb zu testen. Außerdem muss die Kooperation mit den Rohstofflieferanten von beiden Seiten eingeübt werden: Bauern muss der Anbau von Energiepflanzen erst einmal schmackhaft gemacht werden. Anschließend muss die Versorgung auf konstantem Niveau klappen, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

      Neue Lösung, neue Konflikte

      Angesichts der Diskussion, die hierzulande um Sinn oder Unsinn von Biokraftstoffen heftig tobt, müssen die Mobilfunk-Unternehmen die lokale Bevölkerung für ihr Projekt gewinnen. Die soll ja einerseits die Rohstoffe liefern, andererseits eifrig die Mobilfunknetze nutzen - hier muss die Handy-Branche richtiggehend Entwicklungsarbeit leisten.

      Einige, besonders absurde Phänomene des europäischen Energiemarktes dürften aber beispielsweise in Indien zum Glück gar nicht erst auftreten: Hier steht weder zu befürchten, dass Biomasse aus dem globalen Märkten zum Einsatz kommt, noch dass die Energiebilanz des Biodiesels durch intensive Düngung oder einen aufwendigen Maschinenpark in einen lächerlichen Bereich fällt.

      Ein anderer Punkt ist dafür besonders heikel, nämlich die potentielle Konkurrenz der Energiepflanzen zum Nahrungsmittelanbau. Hier müssen die Mobilfunk-Unternehmen vor allem die Preise für den angelieferten Rohstoff sensibel festlegen. Mittelfristig dürfte sich das Problem aber von selbst lösen. Denn Bauern, die per Handy erstmals zu echten Marktteilnehmern werden, können ihre Einkommen erfahrungsgemäß schnell verdoppeln oder verdreifachen.

      Sascha Koesch/Fee Magdanz/Robert Stadler , spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 10:43:18
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Wenn sich die europ. Energieminister zwecks Verbindlichkeiten
      nicht einigen sollten. Für BIOPETROL, EOP BIODIESEL und Konsorten
      wirds aber verbindliche Zusicherungen geben und deshalb werden
      die die >Gewinner< sein.
      Denn: Das läßt sich mit der Landwirtschaft bewältigen.
      Und die Klientel <Bauern = Landwirtschaft> ist eine Mächtige !!!

      Gerade die franz. Regierung baut auf die Unterstützung aus diesen
      Kreisen.
      Also - sich in diesem Bereicht sich festzulegen und wieder Wähler=
      stimmen zu sichern/zu gewinnen ist diejenige Übung, an der man sich
      als Politiker am wenigsten die Finger verbrennen kann.

      Dieser Sachverhalt scheint noch nicht in der Maße durchgedrungen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 17:01:29
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      ich bin schon froh, dass ich vor tagen meine aktien verkauft habe. jetzt geht der ölpreis über 61,- und hier? :keks:
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 18:29:29
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      1. Februar 2007, 18:50 Uhr
      Wettlauf um den Kraftstoff der Zukunft

      Steigende Energiepreise und die Debatte um den Kohlendioxid-Ausstoß haben in der Autobranche ein Rennen um spritsparende Technik und neue Kraftstoffe ausgelöst. Immer neue Firmen forschen im Auftrag von Autobauern und Ölindustrie am Treibstoff der Zukunft.

      In vier bis fünf Jahren soll der Biosprit der zweiten Generation marktreif sein. Auf ihn setzen viele Unternehmen ihre Hoffnungen. "Ich bin der festen Überzeugung, dass hier ein neuer Industriezweig geboren wurde, der sich langfristig durchsetzen wird", sagt Wolfgang Steiger, Leiter der Konzernforschung Antriebe bei Volkswagen.

      Für die Autohersteller geht es um die Zukunft ihres Geschäftsmodells. Wenn Autofahren zu teuer oder wegen der Umweltbelastung stark eingeschränkt würde, träfe das die Branche hart. "Die begrenzten Rohölreserven allein mögen noch nicht zum Handeln zwingen - in Verbindung mit den steigenden Kosten ist es aber an der Zeit, ernsthaft über Alternativen nachzudenken", sagt Thomas Schlick, Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie VDA.

      Das Interesse der Konzerne öffnet vielen kleineren Firmen die Tür zu einem lukrativen Markt. So haben sich DaimlerChrysler, VW und Shell an der Firma Choren Industries beteiligt, die im sächsischen Freiberg an Biospritanlagen tüftelt. Auch mit dem Biokraftstoffhersteller Iogen arbeiten VW und Shell zusammen. Eine Biospritfirma nach der anderen nutzt das Interesse an dem neuen Geschäftszweig für den Gang an die Börse. BKN Biokraftstoff Nord konnte den Kurs seiner seit 6. Februar gehandelten Aktien bis jetzt um 76 Prozent steigern. Die Suche nach dem Zukunftstreibstoff ernährt Firmen wie die Biosprit-Tochter Cropenergies des Südzucker-Konzerns, KWS Saat, Biopetrol Industries oder EOP Biodiesel. "Da bildet sich eine Industrie aus, bis hin zu einer richtigen Bioraffinerie-Branche", sagt VW-Manager Steiger.

      Derzeit setzen die meisten Autobauer in Europa nach Versuchen mit Bioethanol, einem Alkohol aus zuckerhaltigen Pflanzen, und Biodiesel aus ölhaltigen Samen auf die zweite Generation der Biokraftstoffe: flüssige Biomasse, das sogenannte BTL (Biomass to Liquid). "Bioethanol und Biodiesel haben für uns eine zu geringe Gesamteffizienz, nur Pflanzenteile werden genutzt. Die synthetische Herstellung von BTL nutzt jede Art von Biomasse wie Stroh, Holz oder Klärschlamm. Die Energie-Ausbeute ist größer", sagt eine DaimlerChrysler-Sprecherin. Den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) könne BTL zu fast 90 Prozent senken, so VDA-Mann Schlick. Länder wie Brasilien oder die USA setzen wegen ihrer großen Anbaufläche für Zuckerrohr dagegen auf Bioethanol.

      Umweltfreundlicher BTL-Sprit soll dieses Jahr aus der ersten Großanlage von Choren fließen, 15.000 Tonnen jährlich. Ist das Verfahren erst technisch ausgereift, könnte BTL 20 Prozent des jetzigen Kraftstoffs in Deutschland ersetzen, schätzen Experten. "Wir bräuchten eine Anlagengröße für 200.000 Tonnen. Das wird 2010 bis 2011 der Fall sein", sagt Steiger. BTL lasse sich durch die synthetische Herstellung gut mit neuen Motoren kombinieren. "Zudem nutzt das Verfahren keine Nahrungsmittel, sondern nur Reststoffe. Es wäre verheerend, wenn durch Biokraftstoff die Lebensmittelpreise so steigen, dass manche Menschen sich diese nicht mehr leisten können." Schon jetzt gehen Menschen in Mexiko auf die Straße, weil durch die Nutzung des Zuckerrohrs für Bioethanol Tortillas deutlich teurer geworden sind.

      © Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 06:23:46
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Hamburg - "Der Umsatz ist um 25 Prozent eingebrochen :eek:. Die deutsche Steuerpolitik zerstört uns", sagte der Präsident des Bundesverbands Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe (BBK), Peter Schrum, der Zeitung "Bild am Sonntag". Bislang seien rund 15.000 Arbeitsplätze vernichtet und 50.000 weitere in Gefahr. "Die Talfahrt beschleunigt sich rasant", sagte Schrum. Grund sei das Ende der Steuerbefreiung im August vergangenen Jahres.

      Biodiesel: Eine Branche am Abgrund
      Großbildansicht
      DPA

      Biodiesel: Eine Branche am Abgrund
      Branchenvertreter kündigten dem Blatt zufolge für April eine Verfassungsklage gegen die Steuer an. Die Zeitung schrieb, die Produktion im Biowerk Kleisthöhe in Brandenburg und in einer Anlage eines Berliner Spediteurs sei bereits stillgelegt. Erste Unternehmen überlegten, ihre Produktion ins Ausland zu verlegen. Investoren hätten Interesse an stillgelegten deutschen Anlagen bekundet. "Uns liegen bereits fünf entsprechende Anfragen österreichischer Investoren vor. Die wollen die deutsche Konkursmasse ausweiden", sagte BBK-Präsident Peter Schrum.

      Bundesfinanzministerium zeigt sich überrascht

      Umweltpolitiker von Union und SPD im Bundestag forderten Sofortmaßnahmen. SPD-Bundesvorstandsmitglied Hermann Scheer sagte dem Blatt, Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) habe die Besteuerung entgegen allen Warnungen durchgesetzt. "Jetzt ist Gefahr im Verzug. Die Steuer auf Biodiesel gehört sofort abgeschafft", sagte Scheer.

      Der CSU-Umweltexperte Josef Göppel, sagte der Zeitung: "Biodiesel kann so nicht mehr konkurrieren - Steinbrück sollte unverzüglich den Steuersatz senken, sonst vernichten wir den gesamten Wirtschaftszweig."

      Das Bundesfinanzministerium zeigte sich überrascht von der Entwicklung. Ein Ministeriumssprecher sagte, Ziel sei es, den Biodieselmarkt zu stärken statt zu schwächen. "Wir haben bislang keine Hinweise auf Probleme der Branche", fügte er hinzu. Der Zeitung zufolge war Steinbrück jedoch bereits am 21. September 2006 in einem fünfseitigen Schreiben des BBK über die Krise informiert worden.
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 10:37:25
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      "Glänzende" Aussichten
      Studium der Bioenergie

      Mit neuen Studiengängen zu Bioenergie wollen die Universität Hohenheim und die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg auf den drohenden Fachkräftemangel in der Branche reagieren. Das teilen die Einrichtungen mit.

      Zum kommenden Wintersemester 2007/08 können erstmals die Bachelor-Studiengänge "Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie" sowie "BioEnergie" studiert werden. Der Ansatz der hochschulübergreifenden Lehrangebote ist die Vermittlung eines breiten Hintergrundwissens. Die Bioenergie-Branche verlange nach entsprechend ausgebildeten Spezialisten, heißt es. Über sechs Semester erfolge an der Universität Hohenheim eine praxisnahe Ausbildung in Pflanzenbau, Technik und Ökonomie. Im Zentrum des Bachelor-Studiums in Rottenburg stehe der Wald als Reservoir für neue Energie. Aufgrund einer Kooperation der Hochschulen können Studierende Vorlesungen beider Studiengänge belegen.

      Die Hochschulen schätzen die Berufsaussichten von Absolventen als "glänzend" ein: Bis zum Jahr 2010 soll sich in der EU der Anteil erneuerbarer Energien verdoppeln. Davon soll Bioenergie mit 75 Prozent den größten Beitrag leisten. Der Bioenergie-Markt habe schon 170.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und vergrößere sich weiter.

      n-tv.de, Dienstag, 27. Februar 2007
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 15:26:38
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Benzin wieder teurer

      Im Zuge der steigenden Ölpreise hat sich auch das Benzin in Deutschland wieder etwas verteuert. Für einen Liter Superbenzin sind an Markentankstellen im Durchschnitt 1,27 Euro zu bezahlen, teilten Sprecher der Mineralölunternehmen in Hamburg und Bochum mit.

      So teuer war Super zuletzt im September vergangenen Jahres; seitdem lag der Preis meistens zwischen 1,20 und 1,24 Euro je Liter. Die höhere Mehrwertsteuer und die Beimischungspflicht für Biokraftstoffe zum Jahresbeginn wurden durch sinkende Rohstoffpreise ausgeglichen. Inzwischen kostet ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent jedoch wieder über 60 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 13:11:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.03.07 18:27:17
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Könnte mir gut vorstellen das sich ein stabiler Boden bei 10 € bildet,denke unter 9,50 € geht es nicht mehr.

      Gruß hope2
      Avatar
      schrieb am 04.03.07 19:49:36
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Warum denkst du das? Ich denke das immer alles möglich ist!
      Lass die Bilanzen Mitte März gut ausfallen sind 15 € möglich,
      sind die Bilanzen schlecht, sind 5 € möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 10:29:47
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.114.436 von Empire2 am 04.03.07 19:49:36Ich meinte das im Zusammenhang mit der laufenden Korrektur.
      Bei Firmennews ob gut oder schlecht ist alles möglich,da hast du recht.

      Gruß hope2
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 16:14:31
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Wann wird die 12 nachhaltig durchbohrt?

      Glaube die nächsten Tage!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 15:11:30
      Beitrag Nr. 1.317 ()



      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 17:05:41
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      06.03.2007
      Nachwachsende Rohstoffe

      Agrar-Ministerium für eine dynamische Besteuerung von Biodiesel
      Nürnberg - Zur Abwendung der Absatzkrise bei Biodiesel hat das Bundeslandwirtschaftsministerium eine dynamische Besteuerung des Bio-Treibstoffs in die Diskussion gebracht.

      Zur Abwendung der Absatzkrise bei Biodiesel hat das Bundeslandwirtschaftsministerium eine dynamische Besteuerung des Bio-Treibstoffs in die Diskussion gebracht.

      Die Steuer sollte sich eng an der Preisentwicklung von fossilem Diesel orientieren, sagte der Agrar-Staatssekretär Gerd Müller (CSU) am Dienstag bei einem EU-Kongress über nachwachsende Rohstoffe in Nürnberg. Nur so sei langfristig die von der Bundesregierung gewollte Wettbewerbsfähigkeit des Biotreibstoffs zu garantieren.

      Die Mitte vergangenen Jahres eingeführte Steuer auf Biodiesel habe dazu geführt, dass der biologisch produzierte Treibstoff nun wegen des aktuell geringeren Mineralölpreises nicht mehr mit dem konventionellen Diesel konkurrenzfähig sei. "Dadurch ist der Absatz von Biodiesel in den vergangenen Monaten um 30 bis 40 Prozent eingebrochen", berichtete Müller. "Weitere Investitionen der Branche sind gefährdet."

      Nach Darstellung des Staatssekretärs will das Ministerium das Modell einer dynamischen Besteuerung bei der im April geplanten turnusmäßigen Überprüfung des Steuersatzes im Bundeskabinett zur Diskussion stellen. Derzeit müssten Autofahrer an Zapfsäulen neun Cent pro Liter entrichten; dieser Satz soll nach den bisherigen Plänen nach und nach weiter angehoben werden. Müller erinnerte daran, dass dies zu einem Zeitpunkt beschlossen worden sei, als der Mineralölpreis bei 78 US-Dollar pro Barrel gestanden habe; derzeit liege er bei rund 51 US-Dollar.

      In Europa soll nach einem zum Abschluss der EU-Konferenz verabschiedeten Memorandums bis zum Jahr 2020 mindestens 20 Prozent des Primärenergieverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Beim Kraftstoff soll der Anteil bis zum Jahr 2020 auf mindestens 10 Prozent verbindlich angehoben werden, heißt es in dem Papier. Dazu soll unter anderem eine verstärkte Beimischung von Biokraftstoffen in konventionellem Treibstoff beitragen. Bis 2015 soll der Anteil von Biokomponenten so auf acht Prozent angehoben werden, sagte Staatssekretär Müller. Bei Benzin für Otto-Motoren liege er derzeit bei 1,2, bei Diesel bei 4,7 Prozent.

      Die deutsche Autoindustrie forderte Müller zur serienreifen Entwicklung entsprechender Motoren auf. "In Brasilien stellte VW bereits Autos her, die mit einer bis zu fünfzigprozentigen Ethanol-Beimischung fahren können. Warum kann das VW nicht auch in Deutschland?", fragte der Politiker. Traktoren- und Lastwagen-Hersteller sollten endlich Serienfahrzeuge mit rapsöl-betriebenen Motoren auf den Markt bringen. "Das ist technisch alles möglich. Das muss endlich auch umgesetzt werden", forderte Müller. (dpa)



      OHNE QUELLENANGABE!!!
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 17:40:06
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      Wir investieren in Zukunft

      Die EOP Biodiesel AG wird ihre profitable Wachstumsstrategie fortsetzen. Dafür haben wir im vergangenen Geschäftsjahr die Grundlagen geschaffen und werden auch künftig von der anhaltend steigenden Nachfrage nach Biodiesel profitieren.
      Um von der steigenden Nachfrage zu profitieren und zugleich die Flexibilität beim Rohstoffbezug zu erhöhen, wird das bestehende Werk in Pritzwalk ausgebaut. Mit der neuen Anlage, die Anfang 2007 in Betrieb geht und als Multi-Feed-Stock-Anlage auch alternative Rohstoffe wie Sojaöl, Palmöl oder Recycling Öle verarbeiten kann, wird sich im Geschäftsjahr 2006/2007 die Produktion von Biodiesel auf mehr als 70.000 Tonnen erhöhen. Vom Geschäftsjahr 2007/2008 an wird die volle Kapazität von 132.500 Tonnen zur Verfügung stehen, was einer Vervierfachung im Vergleich zu heute entspricht.

      Unser Ziel ist es, in Europa zu einem führenden Biodiesel-Hersteller aufzusteigen. Dabei werden uns vor allem unsere guten Kontakte nach Osteuropa zugute kommen.
      Dabei haben wir auch im vergangenen Geschäftsjahr die Weichen für das weitere Wachstum im Ausland gestellt, um damit von der europaweit ebenfalls steigenden Nachfrage nach nachwachsenden Energien zu profitieren. Ziel unserer internationalen Aktivitäten ist, einerseits einen möglichst kostengünstigen Rohstoffbezug zu sichern und andererseits neue Märkte zu erschließen.

      Daher haben wir uns im August 2006 mit 50,1 Prozent an der ABID Biotreibstoffe AG in Österreich beteiligt. Sie wird in zwei Stufen ein Biodieselwerk in Hohenau an der Marsch mit einer Jahreskapazität von 100.000 Tonnen erreichen. Bereits im November 2005 beteiligten wir uns mit 25,2 Prozent an der Baltic Holding Company in Lettland, die eine Ölmühle zur Gewinnung von jährlich 4.500 Tonnen Rapsöl erreichen wird.

      http://www.eopbiodieselag.de/stategie.php?mid=0,5

      Avatar
      schrieb am 08.03.07 22:45:48
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 14:23:19
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.194.594 von Kellermeister11 am 08.03.07 22:45:48Hallo,

      da unseres Angy eine Pflichtbeimischung von 10% und ein 20%igen Anteil an Erneuerbaren Energien durchgesetzt hat sollte das auch für EOP Aufwind bringen.

      ODER???

      MfG Tacker
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 14:41:57
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.202.728 von Tacker80 am 09.03.07 14:23:19Stimme dir zu.

      Mittel-langfristig werden erneuerbare Energien einen Boom erleben,besonders da die CO2debatte weltweit auf der Tagesordnung steht.

      Gruß hope2
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 14:44:46
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.202.728 von Tacker80 am 09.03.07 14:23:19Aufwind sollten wir hier schon mal bekommen:

      · Produktionserhöhung von EOP
      · Pflichtbeimischungs-Erhöhung
      · Mögliche Steuergeschenke durch dynamische Steuer

      Auch sonst sehe ich die AG als potentiellen Kurs-steiger

      Ich bleibe mindestens bis zur Veröffentlichung der Halbjahreszahlen gegen Ende März

      Dann müsste auch mal der Gesamtmarkt anziehen. Sind alle in Wind und Solar. Eine Erklärung dafür habe ich mir auch schon zurechtgelegt. ( EEG-Gesetz )

      Biosprit müsste so was ähnliches auch mal bekommen. Jetzt nach den hochgesteckten CO2 Einsparungszielen der EU.

      Ein anderes Thema sind da noch die BTL`s bei Äthanol. Aber Diesel ist kein Äthanol.

      Verlust bestimmt nicht, da auch die Kapitalerhöhung letztes Jahr bei 14 Euro an Investoren erfolgte.

      Grüße

      KM11
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 15:04:05
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      EOP Biodiesel AG: Neue Produktionsanlage gestartet

      EOP Biodiesel AG / Sonstiges

      09.03.2007

      Veröffentlichung einer Corporate-Mitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      EOP Biodiesel: Neue Produktionsanlage gestartet

      Bundesminister Tiefensee und Ministerpräsident Platzeck drücken gemeinsam
      den 'Roten Knopf' - CEO Schön: Zentraler Beitrag zur CO2-Reduktion

      Pritzwalk, 9. März 2007 - Die EOP Biodiesel AG hat am Freitag ihre neue
      Produktionsanlage auf dem Werksgelände in Pritzwalk-Falkenhagen offiziell
      in Betrieb genommen. In einer Feierstunde drückten der Bundesminister für
      Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Wolfgang Tiefensee und der
      Ministerpräsident des Landes Brandenburg Matthias Platzeck den roten Knopf
      zum offiziellen Produktionsstart.

      CEO Sven Schön wies bei der Eröffnung auf die große Bedeutung von Biodiesel
      für den Klimaschutz hin: 'Mit den Produktionskapazitäten in Deutschland
      können wir bereits heute 10 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß einsparen. Und das
      mit einer erprobten, sicheren und im Land verfügbaren Technologie. Wenn die
      Politik das Klima wirksam entlasten will, geht am Biodiesel kein Weg
      vorbei.'

      Mit der Ausweitung der Biodiesel-Produktion geht die Schaffung von 18 neuen
      Arbeitsplätzen im Land Brandenburg einher. Das Investitionsvolumen von rund
      17,5 Mio. Euro wurde nahezu ausschließlich an Unternehmen aus der Region
      vergeben. Mit der neuen Produktionsanlage verfügt die EOP Biodiesel AG über
      eine Produktionskapazität von 132.500 Tonnen Biodiesel jährlich.

      Medienkontakt:
      equinet Communications AG
      Volker Siegert / Christian Dose
      Tel. 069/58997-308
      Fax: 069/58997-349
      Mail: communications@equinet-ag.de
      www.eopbiodieselag.de

      Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine
      Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von
      Wertpapieren dar. Ein öffentliches Angebot von Wertpapieren der EOP
      Biodiesel AG im Zusammenhang mit der Einführung der Aktien im Freiverkehr
      der Frankfurter Wertpapierbörse findet nicht statt. Diese Mitteilung stellt
      keinen Wertpapierprospekt dar. Diese Mitteilung und darin enthaltene
      Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw.
      innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder
      Japan bestimmt.






      DGAP 09.03.2007
      ---------------------------------------------------------------------------



      http://de.advfn.com/p.php?pid=nmona&cb=1173448877&article=19…
      Avatar
      schrieb am 12.03.07 13:25:12
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Eine Branche in Aufruhr
      EOP Biodiesel eröffnet neue Anlage – und klagt über die hohe Steuerlast


      Werksanlagen der EOP Biodiesel AG in Pritzwalk (Gewerbegebiet Falkenhagen). Foto: dpa

      CLAUDIA BIHLER

      PRITZWALK Ganz leicht sind die vergangenen Monate wegen der Einführung der Mineralölsteuer auf Biodiesel für die Branche nicht gewesen – obwohl der alternative Treibstoff angesichts der lebhaften Diskussion um die Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes eigentlich im Trend liegt. Um so mehr Anerkennung sprachen gestern Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (beide SPD) der EOP Biodiesel AG im Pritzwalker Ortsteil Falkenhagen (Prignitz) aus.

      Das börsennotierte Unternehmen eröffnete dort gestern eine neue Produktionsstrecke. Statt bisher 35 000 Tonnen Biodiesel im Jahr werden künftig in Falkenhagen 100 000 Tonnen jährlich produziert. Ganze 16,5 Millionen Euro hat das Unternehmen in die Erweiterung investiert. Zu den bisher 30 Beschäftigten sollen 18 weitere hinzukommen.

      Zwar startete der rote Knopf, den der Vorstandsvorsitzende Sven Schön gemeinsam mit den beiden Politikern drückte, ausschließlich das neue Werk, "Sprengstoff" anderer Art gab es in Falkenhagen aber reichlich – die Besteuerung hat die ganze Branche in Aufruhr versetzt.

      "Wir produzieren den Treibstoff der Zukunft", sagte Sven Schön, "aber wir haben den Eindruck, als sollen wir mit unseren Anlagen ins Ausland gedrängt werden." Auskömmliche Rahmenbedingungen seien nötig – und vor allem Planungssicherheit. Der Ministerpräsident fasste diese Aussage in Zahlen: "Bei jedem Liter Biodiesel legen die Unternehmen sechs Cent drauf, haben aber in den vergangenen Jahren 25 Milliarden Euro investiert. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein, angesichts der Probleme bei den CO 2 - Emissionen, vor denen wir stehen."

      Der Bundesverband Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe (BBK) fordert vehement, die Besteuerung wieder abzuschaffen. BBK-Präsident Peter Schrum berichtete, dass bereits rund 25 Prozent der kleineren Unternehmen in der Branche ihre Produktion gedrosselt und zwei Betriebe die Produktion komplett eingestellt hätten. In Brandenburg ist die Anlage in Kleisthöhe (Uckermark) betroffen. "Wir koordinieren derzeit die Klagen von 21 Unternehmen, die gegen die Besteuerung vor das Bundesverfassungsgericht ziehen wollen", so Schrum. Der Branche sei zugesichert worden, dass Biodiesel bis zum Jahr 2009 nicht besteuert werde.

      Bundesminister Wolfgang Tiefensee versuchte, die Wogen zu glätten. In der Vergangenheit sei die Biodieselbranche durch die Steuerbefreiung übermäßig gefördert worden. Die Bundesregierung prüfe aber, ob sich die Situation durch die jetzige Besteuerung möglicherweise umgekehrt habe. Bis Herbst soll die Untersuchung beendet sein. Ein gewisser Ausgleich ist die jüngst beschlossene Beimischungspflicht von bis zu zehn Prozent Biotreibstoffen zu den mineralischen Kraftstoffen. Zumindest an der Börse hat die Steuer EOP bisher nicht geschadet. Der Kurs der Aktie liege immer noch über dem Ausgabekurs, sagte Schön.

      In den kommenden Monaten will EOP in Falkenhagen weitere 21,5 Millionen investieren und davon einen Schienenanschluss sowie ein Blockheizkraftwerk bauen, in dem die ausgepressten Rapskuchen verbrannt werden sollen, um Prozesswärme und elektrischen Strom zu erzeugen. Die Beschäftigtenzahl soll sich bis 2008 auf 80 nahezu verdoppeln.

      Brandenburg ist bundesweit das Biodiesel-Land Nummer eins. 380 000 Tonnen der bundesweiten Kapazität von drei Millionen Tonnen sind hier installiert. Größter Standort ist das Werk der Biopetrol AG in Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz).

      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10887006/4850…
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 10:52:56
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      08.03.2007

      Absatzkrise - deutsche Biodiesel- und Pflanzenölbranche in höchster Not

      Von Axel Flemming

      Noch ist zwar nichts entschieden, aber ein bisschen Erleichterung zumindest dürfte sich doch breit gemacht haben in der deutschen Biodiesel- und Pflanzenölbranche, als Agrar-Staatssekretär Gerd Müller auf einer Veranstaltung über nachwachsende Rohstoffe erklärte, man werde sich im kommenden Monat noch einmal mit der Besteuerung des Bio-Treibstoffs befassen. Seit dem 1. August 2006 wird nämlich auf Biodiesel eine Mineralölsteuer von 9 Cent pro Liter erhoben. Und seitdem geht es mit der Branche bergab.

      Es war ein Brandbrief: "Betreff: deutsche Biodiesel und Pflanzenölbranche in höchster Not", geschrieben an die Kanzlerin und die zuständigen Minister im Kabinett Merkel. Der biologisch produzierte Treibstoff sei wegen des aktuell geringeren Mineralölpreises nicht mehr konkurrenzfähig mit konventionellem Diesel, der Absatz von Biodiesel in den vergangenen Monaten um 30 bis 40 Prozent eingebrochen. Unterschrieben ist der Brief von Peter Schrum, dem Präsidenten des Bundesverbandes Biogene und regenerative Kraft- und Treibstoffe, kurz: BBK.

      Das was in den letzten acht Monaten passiert ist, ist ja eine Unglaublichkeit, die viele noch gar nicht verstanden haben und wir müssen es der Öffentlichkeit darlegen, dass 80 Prozent der deutschen Biokraftstoffwirtschaft vor dem Ruin steht.

      Die Steuern für Biodiesel und Pflanzenöl erdrosselten die Branche, sagt und schreibt er; derzeit müssen Autofahrer an Zapfsäulen neun Cent pro Liter zahlen. Dieser Satz soll nach bisherigen Plänen stufenweise bis 2012 weiter angehoben werden. Das ungerechte sei aber diese feste Steigerungsrate, beschlossen, als der Mineralölpreis bei 78 US- Dollar pro Barrel gelegen habe, derzeit liegt er bei etwas über 50. Bis 2015 soll der Anteil von Biokomponenten im regulären Kraftstoff auf acht Prozent angehoben werden, das reicht aber bei weitem nicht, sagt Schrum.

      Wenn der Biodieselpreis gleich-preisig dem Dieselpreis ist, dann wurde damit die Wettbewerbsfähigkeit außer Kraft gesetzt, weil der Biodiesel mit 8 Prozent weniger Energie natürlich teurer ist im Verhältnis zum Diesel.

      Die veränderte Besteuerung könnte Arbeitsplätze kosten, 100.000 habe die Branche zu bieten; weitere Investitionen seien in Gefahr. Auch der Landesbauernverband Brandenburg sieht die Biodieselbranche in Not. Hauptgeschäftsführer Wolfgang Scherfke:

      Durch die Besteuerung, die jetzt auch parallel festgelegt worden ist von Biodiesel sind die Mineralölfirmen gezwungen, billigeren Biodiesel aus dem Ausland zu importieren. Das heißt also eine schlechtere Bilanz für die Biodieselhersteller, und wir haben insbesondere in Brandenburg die Situation, dass wir ein kleineres Unternehmen haben in der Uckermark, die mussten ihre Tore schließen, haben also ihre Biodieselproduktion aufgehört, weil sie einfach den Absatz nicht mehr hatten.

      Der Bundesverband der Bauern fordert angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten kleine und mittlere Hersteller von jeglicher Besteuerung freizustellen. Sonst bestehe die Gefahr, dass der Absatz von mehr als der Hälfte der Produktion zusammenbreche.

      Soweit geht der BBK nicht. Wegen der gesunkenen Preise für Rohöl sowie gestiegener Ölsaatenpreise stellt sich aber für die kleineren und mittelgroßen Unternehmen der Branche die Existenzfrage. Aber nicht überall stoßen Bauernverband und BBK auf offene Ohren.

      Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) beispielsweise denkt gar nicht daran, sich beim Bundesfinanzministerium für eine veränderte Besteuerung einzusetzen.

      Der Weg für die Beteiligten der Branche ist klar vorgezeichnet. Und darauf muss man sich unternehmerisch einstellen, konnte man sich unternehmerisch einstellen. Und entlang dieses Weges wird auch die Politik sich weiter entwickeln. Und ich glaube nicht, dass das ein Handlungsfeld ist, dass über anderweitige Besteuerung zu lösen ist.

      Das Argument will der BBK nicht gelten lassen. Präsident Peter Schrum:

      Die Branche hat ja ein Gesetz der Anti-Marktwirtschaftlichkeit im Rücken, wir müssen diesen festen Steuersatz gegen das eintauschen, was auch fair die anderen Biokraftstoffe haben, nämlich nur soviel zu besteuern jährlich, wie es der Überkompensation oder Überförderung zum Erdölpreis entspricht. Ansonsten glaubt in den andern Biokraftstoffbereichen keiner an die Beständigkeit der deutschen Politik, wenn die Verlässlichkeit nicht wieder hergestellt wird.

      Kommt es bis zur parlamentarischen Sommerpause nicht zu einer Änderung, dann befürchtet der Verband, dass bis Jahresende die Hälfte der deutschen Biodiesel und Pflanzenölbranche wirtschaftlich ruiniert würde. Dagegen wollen über 20 Einzelunternehmen der Branche vor das Bundesverfassungsgericht ziehen.


      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/602483/
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 11:15:40
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Unfassbar!

      Regierung macht Bio-Firmen kaputt

      Von BERNHARD KELLNER

      Berlin – Der UN-Klimabericht hat die Welt alarmiert: Die Menschheit hat nur noch 13 Jahre Zeit, um die Klimakatastrophe abzuwenden. Die Forscher fordern, erneuerbare Energien auszubauen.

      Ausgerechnet jetzt droht in Deutschland der klimafreundlichen Biodiesel-Branche der Ruin. Schuld daran: die Bundesregierung!

      Seit August 2006 kassiert Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) für jeden Liter Biodiesel 9 Cent Steuern. Folge: Der Ökotreibstoff kann an den Tankstellen nicht mehr konkurrieren.


      Die Biodieselfabrik in Uckerland (Brandenburg) wurde diesen Monat dichtgemacht. Chef Harald Fichtner (66, vorn) sagt: „Das Schlimmste ist, dass ich meine Leute fristlos entlassen musste“


      In den Tanks des stillgelegten Biowerks in Uckerland lagern noch 400 000 Liter Biodiesel


      Bis vor sechs Monaten war Biodiesel im Schnitt 12,7 Cent/Liter billiger als herkömmlicher Diesel – jetzt sind es nur noch rund 4 Cent. Wegen des um acht Prozent höheren Verbrauchs lohnt es sich nicht mehr, Biodiesel zu tanken.

      Peter Schrum, Präsident des Bundesverbands Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe (BBK), schlägt Alarm: „Der Umsatz ist um 25 Prozent eingebrochen. Die deutsche Steuerpolitik zerstört uns. Bislang sind rund 15 000 Jobs vernichtet und 50 000 weitere in Gefahr. Die Talfahrt beschleunigt sich rasant.“

      Dabei las sich die Geschichte der Biodieselbranche wie ein Erfolgsmärchen: 100 000 neue Arbeitsplätze entstanden in den vergangenen sechs Jahren. Deutschland wurde Weltmarktführer.

      Zuletzt ersetzte der aus heimischem Rapsöl gewonnene Treibstoff 13 Prozent des Mineralöl-Diesel. Zwei Millionen Lkw fuhren mit deutschem Biodiesel.

      Jetzt schließen die ersten Produktionen:

      Im brandenburgischen Biowerk Kleisthöhe hat Geschäftsführer Harald Fichtner alle sieben Arbeiter seiner Biodieselfabrik gekündigt.

      In seinen Tanks lagern 400 000 Liter Biosprit, die er nur noch mit großem Verlust verkaufen kann. 1,4 Millionen Euro Fördermittel sind in den Sand gesetzt.

      Fichtner: „Die Politik lässt uns im Stich. Erst waren Steuerbefreiungen bis 2009 garantiert, dann hat die Regierung einfach die Geschäftsgrundlagen geändert. Unter diesen Umständen hätte ich niemals eine Anlage gebaut.“

      Auch der Berliner Spediteur Karl Wilhelm Ullrich (1400 Beschäftigte) macht Verluste: Ullrich hatte seine 1000 Lkw auf Biodiesel umgestellt, in zwei eigenen Anlagen 50 000 Tonnen Ökotreibstoff pro Jahr produziert.

      Seinen Sprit kauft ihm jetzt keiner mehr ab. Eine Anlage steht still, die andere läuft nur unter 80 Prozent Auslastung. Ullrich überlegt sogar, seine Anlage nach Österreich zu verlegen. Dort gibt es keine Steuern auf Biodiesel.

      Kein Einzelfall. BBK-Präsident Schrum bestätigt: „Uns liegen bereits fünf entsprechende Anfragen österreichischer Investoren vor. Die wollen die deutsche Konkursmasse ausweiden.“

      Umweltpolitiker von Union und SPD im Bundestag wollen die Biodieselbranche retten und fordern sofortige Steuersenkungen! SPD-Bundesvorstandsmitglied Hermann Scheer: „Bundesfinanzminister Steinbrück benimmt sich wie der Elefant im Porzellanladen. Entgegen aller Warnungen hat er diese irrwitzige Besteuerung durchgesetzt. Jetzt ist Gefahr im Verzug. Die Steuer auf Biodiesel gehört sofort abgeschafft.“

      Ähnlich CSU-Umweltexperte Josef Göppel: „Biodiesel kann so nicht mehr konkurrieren – Steinbrück sollte unverzüglich den Steuersatz senken, sonst vernichten wir den gesamten Wirtschaftszweig.“

      Die Biodieselbranche will nach Informationen von BILD am SONNTAG im April vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Steuer klagen.Das Bundesfinanzministerium versucht, sich herauszureden: „Wir sind im ersten Halbjahr der Umsetzung. Unser Ziel ist es, den Biodieselmarkt zu stärken statt zu schwächen. Wir haben bislang keine Hinweise auf Probleme der Branche.“

      Tatsächlich wurde Steinbrück in einem fünfseitigen, persönlich an ihn gerichteten Schreiben des BBK bereits am 21. September 2006 über die Krise informiert.

      Auf Seite zwei heißt es: „Etwa 100 000 Arbeitsplätze in der Biokraftstoffbranche und etwa ähnlich viele in der Transportwirtschaft sind durch das aktuelle Energiesteuergesetz zusätzlich gefährdet.“

      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/02/25/regierung-bi…
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 12:29:54
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Nochmal Test des Bodens um 9,50€.:confused:

      Biopetrol heute bis Minus 18 % runter.

      Kursrutsch hängt mit der Meldung von Verbio zusammen.

      VERBIO erwartet erst ab 2008 besseres Ergebnis
      Hamburg / Zörbig (ots) -
      2007 trotz Beimischungspflicht durch schwache Ethanolnachfrage
      belastet, weiterhin bestehender Margendruck im Biodieselgeschäft

      Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG ( ISIN DE000A0JL9W6 ), einer der
      führenden Hersteller und Anbieter von Biokraftstoffen in Europa, geht
      derzeit für 2007 von einem Umsatz und Ergebnis deutlich unter Vorjahr
      aus. Erst ab 2008 wird sich das Geschäft wieder erholen. Für 2006
      hingegen wurden die operativen Ziele voll erreicht.



      Aufgrund der aktuell gegebenen negativen branchenwirtschaftlichen
      und steuerlichen Rahmenbedingungen erwartet der Vorstand der VERBIO
      AG für 2007 ein schwieriges Geschäftsjahr, in dem die
      Vorjahresergebnisse nicht erreicht werden können. Der Vorstand hat
      Befürchtungen, dass das Konzern-Ebit in 2007 im einstelligen
      Millionenbereich liegen wird.

      Das Ethanolgeschäft ist derzeit insbesondere durch die sehr
      zögerliche Erfüllung der Beimischungspflicht und die hohen
      Getreidepreise belastet. Zudem wurden große Mengen billiges, aus
      preisgünstigem Zuckerrohr produziertes Ethanol aus Brasilien nach
      Europa importiert. Dies hat dazu geführt, dass die bis dato positive
      Preisentwicklung beim Ethanol gestoppt wurde.

      Das Biodieselgeschäft steht nach wie vor unter Druck aufgrund des
      schwachen Mineralöl- und des hohen Rapsölpreises. Trotz dieser
      schwierigen Rahmenbedingungen ist VERBIO mit der aktuellen
      Kapazitätsauslastung ihrer Biodieselfabriken durchaus zufrieden. Zwar
      führt die Überkapazität in Deutschland zu weiterem Margendruck, aber
      sie bietet für VERBIO als Kosten- und Technologieführer auch die
      Chance, Marktanteile zu gewinnen und eine aktive Rolle bei der
      Marktkonsolidierung zu spielen. Zudem verfügt VERBIO über ein
      erfolgreiches Exportgeschäft sowohl im Biodiesel- als auch im
      Bioethanolgeschäft. Sollte der deutsche Gesetzgeber jedoch an seiner
      Besteuerung von reinem Biodiesel festhalten, wird das B100-Geschäft
      ab 2008 kaum mehr rentabel betrieben werden können.

      VERBIO geht davon aus, dass sich die wirtschaftliche Lage der
      Biokraftstoffbranche im zweiten Halbjahr 2007 aufgrund sinkender
      Rapsöl- und Getreidepreise verbessern wird. Eine nachhaltige und
      deutliche Verbesserung erwartet der Vorstand aber erst in 2008.
      Ungeachtet dessen ist der Vorstand der VERBIO AG der festen
      Überzeugung, dass der langfristige Wachstumstrend im
      Biokraftstoffmarkt in Europa völlig intakt ist.

      Operative Ziele für 2006 erreicht

      Das seit dem 16. Oktober 2006 im Prime Standard der Deutschen
      Börse gelistete Unternehmen erwirtschaftete im Gesamtjahr 2006 einen
      Umsatz in Höhe von 446,2 Mio EUR. Dies bedeutet eine Steigerung von
      knapp 57% oder 161,6 Mio EUR gegenüber dem Gesamtjahr 2005 (2005:
      284,6 Mio EUR). Das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen stieg in
      diesem Zeitraum auf 55,5 Mio EUR (EBIT-Marge 12,4%) nach 25,0 Mio EUR
      in 2005 (EBIT-Marge 8,8%). Nach Sondereinflüssen betrug das
      Betriebsergebnis in 2006 44,1 Mio EUR (EBIT-Marge 9,9%) nach 23,9 Mio
      EUR in 2005 (EBIT-Marge 8,4%).

      Der Umsatz im 4. Kalenderquartal 2006 (2. Quartal des 2.
      Rumpfgeschäftsjahres 1. Juli bis 31. Dezember 2006) lag mit 120,5 Mio
      EUR marginal über dem Umsatz des 3. Kalenderquartals 2006 (1. Quartal
      des 2. Rumpfgeschäftsjahres 1. Juli bis 31. Dezember 2006: 120,3 Mio
      EUR). Das Betriebsergebnis des vierten Kalenderquartals war belastet
      durch sinkende Preise im Biodiesel- und hohe Getreide- und
      Energiepreise im Ethanolgeschäft. Zusätzlich belasteten nicht
      liquiditätswirksame Sondereinflüssen in Höhe von 5,6 Mio EUR
      insbesondere das Ethanolergebnis.

      Insgesamt wurde der Ergebnisausweis in 2006 durch überwiegend
      nicht liquiditätswirksame Sondereinflüsse in Höhe von 11,4 Mio EUR
      belastet. Sie betreffen mit EUR 4,6 Mio die Berichtigung von
      Ansprüchen auf Investitionszuwendungen, mit EUR 6,3 Mio
      Abschreibungen des Auftragsbestands aus der Erstkonsolidierung und
      mit EUR 0,5 Mio Strukturkosten zum Aufbau der AG.

      Das Ergebnis vor Steuern für 2006 beträgt EUR 38,8 Mio (2005: EUR
      17,8 Mio). Das Ergebnis nach Steuern EUR 26,6 Mio (2005: EUR 11,6
      Mio).


      Sehe das erstmal gelassen,denke das die Politik mit der Besteuerung umschwenkt und das die Charttechnische unterstützung hält.

      Gruß hope2
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 12:52:37
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.368.973 von hope2 am 19.03.07 12:29:54Na im Vergleich halten wir uns ja gut;)

      Petrotec verliert 16 Prozent, Biopetrol 15 Prozent und Cropenergies 4,7 Prozent.

      Gruß hope2
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 13:08:42
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      Wir haben auch nur ca. 5,5 Millionen Aktien!!!

      Daher können wir im Vergleich zu anderen auch bald etwas steigen. Aber das Halten ist schon mal etwas Wert!!!

      Wenn man sich das mal vor Augen hält!!!

      Biopetrol: Ein Ändern des Kurses um 1 Euro bewirkt eine Marktkapitalisierungs-Änderung von 37 000 000 Euro.

      Um was es da grade geht!!!

      Bei CROP. genauso - die haben 80 000 000 Aktien.



      Alle genannten Zahlen: Ohne Gewähr!!!
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 13:14:49
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.369.647 von Kellermeister11 am 19.03.07 13:08:42Laut Onvista: EOP Biodiesel: 5,05 Mio Aktien.

      Berichtigung zu OBEN!!!
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 14:01:27
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      War grade stöbern in Biopetrol -Thread. Die glauben, dass die Besteuerung von Biodiesel wegen der Ökobilanz nicht von der Regierung novelliert werden wird.

      Da kann ich ja nur mal lachen. Man sollte nicht alle Verfahren über denselben Kamm scheren usw.

      Die Ökobilanz ist dann schlecht, wenn man ausschließlich Palmöl verwendet, was in Drittweltländer unter Abholzung und Trockenlegung des Regenwaldes erzeugt wird. Ein weiterer negativer Pkt. ist, wenn man zur Fraktionierung – beim Herstellen des Diesels – fossile Energieträger benutzt.

      Wie ist EOP aufgestellt. Verwenden hauptsächlich Rapsöl – obwohl auch Palmöl sowie Speisealtöle in der neuen Anlage benutzt werden können.
      Darüber hinaus wird der Bau eines Blockheizkraftwerkes, welches Prozesswärme und elektrischen Strom erzeugen soll, geplant – Verbrannt werden sollen die ausgepressten Rapskuchen.

      Fazit: Überwiegend „grüne“ Produktionsverfahren!!!

      EOP stellt noch einige Nebenprodukte her und hält Beteiligungen an mehreren anderen Unternehmen.

      WEBSEITE: http://www.eopbiodieselag.de/

      Avatar
      schrieb am 20.03.07 13:57:28
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Luftbild Werk Falkenhagen

      Beitrag auf spanischer WEB_Seite vom 10/3/2006




      http://www.german-renewable-energy.com/Renewables/Navigation…
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 14:11:26
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      OK!!! Wir haben jetzt 2007!!!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 11:36:37
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.388.467 von Kellermeister11 am 20.03.07 14:11:26@ Kellermeister

      Bin gestern doch ausgestiegen,warte die Zahlen sicherheitshalber an der Seitenlinie ab.Sind sie in Ordnung bin ich wieder dabei.

      Gruß hope2
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 13:07:41
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.405.158 von hope2 am 21.03.07 11:36:37Weggegangen ist nicht Platz vergangen!

      Hoffe, man kann mit der Produktionsausweitung so einiges an Gewinnrückgang dann auch schon in diesem Geschäftsjahr kompensieren.

      Für 07/08 sowieso volle Produktion!!! Interessant dürfte die Frage sein, wie das neue Blockheizkraftwerk und der Schienenzugang finanziert werden soll? – ist aber OK – bessere Transportmöglichkeit und bessere Effizienz in Energieausbeute.

      Grüße
      KM11
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 17:19:12
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      Heute haben ne Menge Aktien ihren Besitzer gewechselt.

      Wer die besitzt ist mir egal – Hauptsache der Preis ändert sich nicht so stark nach unten!!!
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 10:56:00
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Ein fader Nachgeschmack bleibt immer zurück...

      Ist erst einmal die Staatsanwaltschaft im Haus
      ist das Vertrauen dahin?


      DGAP-News : EOP Biodiesel AG: Investigations affect preceding company - No
      impact expected on the financial situation of EOP Biodiesel AG

      EOP Biodiesel AG / Statement

      23.03.2007

      Release of a Corporate-announcement, transmitted by DGAP - a company of
      EquityStory AG.
      The issuer is solely responsible for the content of this announcement.
      ---------------------------------------------------------------------------

      EOP Biodiesel AG: Investigations affect preceding company - No impact
      expected on the financial situation of EOP Biodiesel AG

      Pritzwalk, Germany, 23 March 2007 - As part of an investigation procedure,
      the public prosecutor's office Potsdam has searched the premises of EOP
      Biodiesel AG in Pritzwalk-Falkenhagen, yesterday. The investigations refer
      to business procedures of a preceding company during 2001 to 2003.
      Therefore, no impact is expected on the financial situation of the EOP
      Biodiesel AG. Also, the prosecutors' reproaches against CEO Sven Schön are
      not seen to be valid by EOP Biodiesel AG. EOP Biodiesel AG supports the
      investigation and has confirmed full co-operation with the prosecutor. Due
      to the current investigation it is not possible to comment further on the
      topic or single reproaches at the moment.

      Media Contact:
      equinet Communications AG
      Volker Siegert / Christian Dose
      Tel.: +49 69 5899 7305
      Fax: +49 69 5899 7349
      Mail: communications@equinet-ag.de
      www.eopbiodieselag.de


      This announcement is neither an offer to buy nor an invitation to make an
      offer to purchase or subscribe to securities. No public offer of shares in
      EOP Biodiesel AG was made in connection with the open market launch of EOP
      shares on the Frankfurt Stock Exchange.
      This announcement does not constitute a share prospectus. It and the
      information that it contains are not intended for direct or indirect
      circulation to or within the United States of
      America, Canada, Australia or Japan.





      DGAP 23.03.2007
      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 11:06:35
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      EOP Biodiesel Steuerhinterziehung!
      23.03.2007
      "Das betrifft nicht die EOP"
      Staatsanwaltschaft durchsuchte gestern den Firmensitz in Falkenhagen
      CLAUDIA BIHLER

      FALKENHAGEN Große Ratlosigkeit herrschte gestern beim Aufsichtsrat der EOP Biodiesel AG. Denn am frühen Morgen war die Staatsanwaltschaft Potsdam im Falkenhagener Werk angerückt, hatte die Betriebsräume durchsucht und Geschäftsunterlagen aus den Jahren 2001 und 2002 beschlagnahmt. Dabei war das Werk in Falkenhagen nur einer von insgesamt acht Orten in fünf Bundesländern, an denen insgesamt 40 Polizisten im Einsatz waren.

      "Wir haben damals noch nichts mit EOP zu tun gehabt", sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Maerten-Hinrichs, "abgesehen davon gab es das Unternehmen damals so noch gar nicht".

      Die Abteilung Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Potsdam recherchiert nicht gegen die EOP Biodiesel AG, sondern gegen drei Personen, den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden, den ehemaligen Finanzvorstand sowie gegen den jetzigen Vorstandsvorsitzenden Sven Schön wegen drei Verdachtsmomenten: Die Betroffenen sollen verschleiert haben, dass das Grundkapital in Höhe von 1,5 Millionen Euro einer Vorgängergesellschaft der EOP nicht vorhanden war, und dass Mittel aus dem Betriebsvermögen in private Taschen geflossen sind. Zudem wird wegen Untreue ermittelt, weil ein ungesicherter Kredit über 1,9 Millionen Euro aus dem Firmenvermögen ausgereicht worden sei, der nicht wieder zurückgeflossen sei. Der Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft betonte, dass die Ermittlungen in einem sehr frühen Stadium seien und sich auch als nicht zutreffend erweisen könnten.

      Firmenmitglied war auch der heutige Finanzvorstand der börsennotierten EOP Biodiesel AG, Professor Karl-Wilhelm Giersberg, noch nicht. "Ich kann nur sagen, dass wir zum Börsengang in 2005 sehr intensive Finanzprüfungen über uns ergehen lassen mussten. Unser Stammkapital von 5,5 Millionen Euro ist komplett vorhanden."

      Sven Schön, Vorstandsvorsitzender EOP, weist die Vorwürfe von sich. Das Grundkapital von 1,5 Millionen sei in einer Summe vollständig eingezahlt worden, dass ein Kredit fehle, sei ebenfalls falsch.

      Allerdings sagt er auch, dass sich das Unternehmen vor dem Börsengang von seinem ehemaligen Finanzvorstand sowie vom Aufsichtsratsvorsitzenden getrennt habe. "Es hatte mit den Betreffenden Unregelmäßigkeiten privater Natur gegeben, die aber auf das Unternehmen zurückgefallen sind und die einem börsennotierten Unternehmen nicht gut zu Gesicht gestanden hätten." Allerdings habe der Betreffende den Schaden privat wieder ausgeglichen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 11:08:47
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.448.115 von EUinside am 23.03.07 11:06:35http://www.abendblatt.de/appl/newsticker2/index.php?channel=…
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 16:53:04
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 09:24:19
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      28.03.2007 07:50
      DGAP-News: EOP Biodiesel AG (deutsch)
      EOP Biodiesel AG (Nachrichten/Aktienkurs) trotzt schwierigem Marktumfeld

      EOP Biodiesel AG / Halbjahresergebnis

      28.03.2007

      Veröffentlichung einer Corporate-Mitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      EOP Biodiesel AG trotzt schwierigem Marktumfeld

      Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr 2006/2007 deutlich gestiegen - Roherlösmarge trotz höherer Rohstoffpreise nahezu stabil

      Pritzwalk, 28. März 2007 - Die EOP Biodiesel AG, Pritzwalk, hat sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2006/2007, die am 31. Dezember 2006 endeten, gut behauptet. Dies geht aus dem heute veröffentlichen Halbjahresbericht hervor. Bereinigt um die Mineralölsteuer stieg der Umsatz um 6,7% auf 18,137 Mio. EUR (Vorjahr: 17,003 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss stieg um 186% auf 0,625 Mio. EUR (Vj. 0,218 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging hingegen leicht um 8% auf 1,015 Mio. EUR (Vj. 1,105 Mio. EUR) zurück. Belastend wirkten sich vor allem ein durch Sondereffekte höherer Materialaufwand und um rund 20% gestiegene Energiepreise aus. Auch die Vorlaufkosten für die Inbetriebnahme des neuen Biodieselwerks belasteten das Ergebnis.

      Die Tochtergesellschaften der EOP Biodiesel AG in Rumänien, Polen, Lettland und Österreich entwickelten sich planmäßig. Mitte 2007 soll bei der ABID AG in Österreich eine Biodiesel-Produktionsanlage mit einer Kapazität von 50.0000 Tonnen pro Jahr in Betrieb gehen.

      Weit vorangeschritten sind die Planungen für eine Rapsextraktionsanlage auf dem Werksgelände in Pritzwalk-Falkenhagen. Die Anlage wird die Ölausbeute bei der Rapspressung erhöhen und somit eine Entlastung bei den Einstandskosten bringen. Durch den geplanten Bau eines eigenen Biomassekraftwerks sollen sich die Energiekosten nahezu zu halbieren. 'Wir arbeiten kontinuierlich daran, auch auf der Kostenseite unsere Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. In dieser Marktphase kommt es uns zugute, dass wir die gesamte Wertschöpfungskette der Biodiesel-Produktion abdecken', sagt CEO Sven Schön.

      Obwohl sich die Rahmenbedingungen für den Biodiesel-Markt durch die Besteuerung verschlechtert haben, geht die EOP Biodiesel AG weiterhin von einer stabilen Entwicklung des Unternehmens aus. Im laufenden Geschäftsjahr sollen Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden.

      Medienkontakt: equinet Communications AG Volker Siegert / Christian Dose Tel. 069/58997-305 Fax: 069/58997-349 Mail: communications@equinet-ag.de www.eopbiodieselag.de

      Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Ein öffentliches Angebot von Wertpapieren der EOP Biodiesel AG im Zusammenhang mit der Einführung der Aktien im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse findet nicht statt. Diese Mitteilung stellt keinen Wertpapierprospekt dar. Diese Mitteilung und darin enthaltene Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan bestimmt.

      DGAP 28.03.2007 -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE000A0DP374

      AXC0021 2007-03-28/07:49
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 12:00:07
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Hier mal INFOS über die ABIG AG :eek::eek::eek:

      INFOS sind aus anderem Forum kopiert!!!

      http://www.hohenau.net/forum/viewtopic.php?t=2670

      Verfasst am: 23.08.2006 09:01 Titel: Jubel: Biodiesel-Anlage kommt nach Hohenau!
      Beschreibung: Raffinerie geht 2007 in Betrieb. Projekt soll 40 Arbeitsplätze im Endausbau bringen


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      NÖN-EXKLUSIV / Raffinerie geht 2007 in Betrieb. Projekt soll 40 Arbeitsplätze im Endausbau bringen.


      VON JÜRGEN STREIHAMMER

      HOHENAU / Die Bombe ist geplatzt: Die ABID Biotreibstoffe AG stampft auf dem ehemaligen Zuckerfabriks-Gelände eine Biodiesel-Anlage aus dem Boden. Im April 2007 soll die Raffinerie in Betrieb gehen. Das bestätigte ABID-Geschäftsführer Dr. Manfred Krutak im NÖN-Gespräch. Es symbolisiert den großen Silberstreifen am Hohenauer Horizont: Nach der Schließung der Zuckerfabrik im Frühjahr kehrt ein Groß-Arbeitgeber auf das Agrana-Areal zurück.

      Der Kaufvertrag ist abgeschlossen. Beide Aufsichtsräte haben ihre Zustimmung erteilt. „Außerdem einigten sich der zuständige Agrana-Geschäftsführer und ich per Handschlag“, erklärt Krutak. Derzeit nehme man noch Vermessungen auf dem Gelände vor. Trotzdem hätte man den Vertrag in der Vorwoche unterzeichnen wollen. Doch der Agrana-Geschäftsführer lag im Spital. Krutak rechnet noch für diese Woche mit der nötigen Signatur. „Das ist nur noch Formsache. Für mich ist das Projekt unter Dach und Fach“, erklärt der ABID-Geschäftsführer. Sein Konzern will in einer ersten Phase 10,5 Millionen Euro für den Standort Hohenau in die Hand nehmen. Die Anlage soll jährlich 50.000 Tonnen Biosprit produzieren. „Wir wollen uns erst einmal ansehen, wie sich der Betrieb entwickelt“, so Krutak. Läuft alles nach Plan, will man das Produktionsvolumen ab 2008 auf 100.000 Tonnen erhöhen, was der ABID-AG weitere 8,5 Millionen Euro kosten soll. Ab 2007 werden sich jedenfalls 20 Arbeiter auf dem Gelände tummeln, exklusive dem Personal für die Maschinenwartung und den Transport. „Dieses Geschäft werden wir auslagern. Ich nehme an, dass in diesem Bereich zusätzlich 10 bis 15 Arbeitsplätze entstehen“, rechnet Krutak vor.

      „Wollen Mitarbeiter aus Agrana-Pool schöpfen“
      Sein Konzern sucht bereits nach passenden Arbeitern wie gelernten Mechanikern oder Elektrikern. Krutak: „Natürlich wollen wir aus dem Pool der ehemaligen Agrana-Angestellten und Arbeiter schöpfen. Wir sind bereits mit dem AMS-Gänserndorf in Kontakt getreten.“ Die erste Garnitur an Arbeitskräften will die ABID Anfang des Jahres auf den Geräten einschulen. Die Biodiesel-Anlage selbst will man noch im August kaufen. „Der Vertrag ist unterschriftsreif.“ Im März soll sie angeliefert werden.

      „Ich hoffe, dass dann am 1. April Biodiesel in Hohenau rinnt und es kein April-Scherz ist“, lacht Krutak. Ab diesem Tag sollen 60.000 Tonnen Saatgut in Form von Raps und Sonnenblumen zu 20.000 Liter Pflanzenöl gepresst werden, das dann im Verhältnis 1:1 in Biodiesel umgewandelt wird. Das Getreide will man von heimischen Landwirten ankaufen. Ist das Angebot zu klein, greift man auf südmährische Früchte zurück. 30.000 Liter Öl wie Altspeisefette, Palm- und Soja-Öl will man für die Biodiesel-Produktion zukaufen.

      Ab 2008 soll sich dann auch die Zahl der Mitarbeiter auf etwa 40 verdoppeln. Insgesamt übernimmt die ABID eine Fläche von 29.000 Quadratmetern von der Agrana, inklusive drei Hallen und einigen Tanklagern. Außerdem wird der Konzern zusätzliche Tanks errichten. „Diese Infrastruktur mit dem Bahnanschluss war ausschlaggebend“, erklärt Krutak.

      Denn der Konzern hatte sich neben Hohenau auch in Dürnkrut, Dobermannsdorf und burgenländischen Orten umgesehen. Der Standort Österreich stand übrigens lange Zeit auf wackligen Beinen. Krutak: „Die Frage der Förderung war eine Wesentliche. Erst über VP-Gemeinderat Mag. Matthias Hofer haben wir Kontakte zu Land und Bund aufgebaut, die unser Projekt jetzt fördern.“ Das Eigenkapital für das Unterfangen stellte die ABID über eine Kapitalerhöhung auf. Dabei kaufte sich der deutsche Biodiesel-Betreiber EOP AG mit 50,1 Prozent Anteilen ein.

      Quelle: NÖN online


      Neue Arbeitsplätze durch Raffinerie?

      Am Gelände der heuer geschlossenen Zuckerfabrik Hohenau soll eine Biodiesel-Raffinerie entstehen. In der strukturschwachen Region weckt das Hoffnungen auf neue Arbeitsplätze.

      Produktion soll 2007 beginnen
      Die Verträge sind fertig, die Unterschriften nur mehr Formsache, heißt es von der Agrana. Die Agrana verkauft einen Teil des Areals der ehemaligen Zuckerfrabrik an die Abid AG mit Sitz in Wien. Diese plant im April 2007 mit der Produktion von Biodiesel in Hohenau zu beginnen.

      20 Beschäftigte sollen in der ersten Ausbauphase 50.000 Tonnen Biodiesel pro Jahr erzeugen. 2008 sollen der Personalstand und die Produktion verdoppelt werden, so die Pläne der Abid AG. Das wären 40 neue Jobs, aber nicht einmal ein Drittlel der Arbeitsplätze, die bei der Schließung der Zuckerfabrik verloren gingen.

      Rohstoff für die Biodieselproduktion sollen Ölsaaten aus dem Weinviertel sein. Landwirte hätten die Möglichkeit, nach Zuckerrüben nun Raps oder Sonnenblumen anzubauen und mit kurzen Transportwegen nach Hohenau zu liefern.


      Im Herbst soll mit dem Bau der Anlage begonnen werden. Hallen und das Tanklager der Agrana können genutzt werden.

      Quelle: ORF on


      Biodieselfabrik in Hohenau

      HOHENAU. Nun ist es endgültig fix: Die Abid AG wird auf dem Gelände der ehemaligen Agrana Zuckerfabrik in Hohenau ein Biodieselwerk errichten. Im September will man mit dem Bau beginnen, im April soll produziert werden. Vorerst werden 20 Arbeitskräfte aufgenommen, 2008 soll die Zahl der Mitarbeiter auf 40 aufgestockt werden.
      „Wir wollen Leute aus der Region beschäftigen, eventuell ehemalige Agrana-Mitarbeiter", sagt Dr. Manfred Krutak, Vorstandsmitglied der Abid. Gesucht sind Leute für die Bereiche Verwaltung, Elektrik, Mechanik und Installation. Die Abid übernimmt das Kerngeschäft - die Produktion. Mit Wartung, Transport usw. sollen Unternehmen beauftragt werden. Mit der Biodieselfabrik erhofft sich die Gemeinde Hohenau einen wirtschatlichen Aufschwung. Die Grenzgemeinde könnte sich als Standort für biogene Energie etablieren. Krutak dazu: „Ob Hohenau den Sprung schafft, hängt von vielen Faktoren ab: Wie funktionieren Nachschub und Beschaffung des Rohöls, werden sich die Landwirte auf neue Produkte einstellen, wie ist das Arbeitskräftepotenzial im Weinviertel?" Auch die Bezahlung der Mitarbeiter sei Thema, da die Agrana laut Krutak das Lohnniveau ungewöhnlich hoch gehalten habe. Und nicht zuletzt stellt sich die
      Frage nach Betriebsförderungen, da das Weinviertel mit Ende 2006 den Status als Ziel II Gebiet verliert.
      Die Abid AG geht von einem Investitionsvolumen von 10,5 Mio. Euro für die erste Baupahse und 8,5 Mio. Euro für das Jahr 2008 aus. Gefördert wird der Betrieb vom Land NÖ und von Eco Plus. Die Gemeinde Hohenau zeigt sich über die Betriebsansiedlungäußerst erfreut. „Bereits zu Beginn des Jahres hat Bürgermeister Robert Freitag erste Kontakte zur Abid geknüpft", erklärt Vizebürgemeister Wolfgang Gaida. „Die vorerst von der VP-Opposition propagierte Biogasanlage war aus technichen Gründen nicht umsetzbar." VP Gemeinderat Matthias Hofer, der in Bezug auf Förderungen bei Land und Eco Plus erfolgreich interveniert hatte, will die positive Entscheidung der Abid für seine Partei verbuchen. Vizebürgermeister Gaida dazu: „Die Gemeinderäte beider Parteien haben zur Betriebsansiedlung beigetragen."
      Biodiesel wird aus Raps, Sonnenblumenkernen, und Altspeisefetten gewonnen. Er wird - vermengt mit fossilem Treibstoff - für alle Fahrzeuge mit Dieselmotor verwendet.
      Ulrike Potmesil

      Quelle: NÖ Anzeiger Gänserndorf
      _________________
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 13:45:41
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.558.279 von Kellermeister11 am 29.03.07 12:00:07Hier mal INFOS über die ABIG AG

      natürlich ABID AG
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 14:05:33
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 14:33:10
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      UFOP
      Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V.


      http://www.ufop.de/index.php


      .................................................................................................

      http://www.ufop.de/downloads/Zertifizierung060307.pdf


      Deutscher Bauernverband
      Stellungnahme des Präsidiums des Deutschen Bauernverbandes vom
      6. März 2007 zur Schaffung einer Zertifizierung für Biomasse zur energetischen Nutzung

      I Ausgangssituation

      Die Förderung von Biokraftstoffen ist inzwischen eine globale Entwicklung. Auf der Nordhalbkugel
      sind es die Industrienationen als größte Kraftstoffverbraucher, die die Entwicklung
      von Biokraftstoffen voran treiben, während auf der Südhalbkugel Agrarrohstoffländer wie z. B.
      Brasilien entweder bereits großflächig in die Produktion und Vermarktung von Bioethanol
      eingestiegen sind oder zurzeit erhebliche Anstrengungen unternehmen, die Rohstoff- und
      Biokraftstoffproduktion zu entwickeln wie z. B. Argentinien, Malaysia, Indien, China und
      Indonesien. Ursachen für diese sich beschleunigende globale Entwicklung sind:
      - Reduzierung der Importabhängigkeit angesichts stetig knapper werdender bzw. in
      Bezug auf die Versorgungssicherheit unsicherer werdende Ölressourcen und hiermit
      einhergehende mittelfristig weiter steigende Rohölpreise;
      - Reduzierung des Klimagasausstoßes im Verkehrsbereich;
      - Entwicklung neuer Absatzmöglichkeiten für Agrarrohstoffe als Chance für die
      Landwirtschaft bzw. Regionalentwicklung (Armutsbekämpfung).
      Neben Brasilien, den USA und der Europäischen Union haben weltweit 30 Regierungen
      inzwischen national verbindliche Mindestmengenanteile von Biokraftstoffen am Kraftstoffmarkt
      festgelegt. Mit einer verbindlichen Zielmengenvorgabe von 10 % am Kraftstoffmarkt bis zum
      Jahr 2020 orientiert sich die Europäische Union an dem für diesen Nutzungszweck vorhandenen
      Biomassepotenzial. Dennoch sind heute bereits Rohstoff- wie auch Biokraftstoffimporte
      wichtige Elemente der Versorgungssicherheit der Biokraftstoffhersteller und des Marktes.
      Diese Entwicklung wird sich als Ergebnis des steigenden Rohstoffbedarfs weiter verstetigen
      und ist bereits an den Standortentscheidungen für die Errichtung von Anlagen für die
      Produktion von Biodiesel, Bioethanol und BTL ablesbar.
      In Abhängigkeit von der Transportwürdigkeit trifft diese Feststellung schließlich auch für
      Biomasse - einschließlich Holz - zu, die für die Wärmegewinnung (Holzpellets) bzw. in
      Blockheizkraftwerken eingesetzt wird.

      Die Politik und die betroffene Wirtschaft sind sich der Verantwortung bewusst, die Förderung
      von Biokraftstoffen bzw. der Biomassenutzung insgesamt ausschließlich auf Basis einer
      nachhaltig ausgerichteten landwirtschaftlichen Erzeugung voran zu bringen. Nur dann ist die
      für die Fortführung dieser Politik erforderliche öffentliche Akzeptanz sicher gestellt.

      II Entwicklung und Anwendung von Nachhaltigkeitsstandards

      Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes begrüßt die Initiative der Bundesregierung,
      im Rahmen ihrer Ratspräsidentschaft ein einheitliches und möglichst WTO-konformes Zertifizierungssystem
      zu schaffen. Ein international anerkanntes System muss einerseits die
      erforderlichen Ansprüche an Transparenz und Rückverfolgbarkeit erfüllen, andererseits sollten
      zusätzliche bürokratische und kostenträchtige Belastungen für die Rohstoffproduzenten sowie
      Handel und Verarbeitung vermieden werden.

      1.) Zertifizierungssysteme müssen international gegenseitig anerkannt werden.
      Die Anforderungen an einer im Fachrecht geregelten Biomasseproduktion (einschließlich Holz)
      sind offen zu legen. Die gegenseitige Anerkennung ist Voraussetzung für den Marktzugang.
      Die Rohstoffe gelten als zertifiziert, wenn bestimmte Anforderungskriterien an die Rohstoffproduktion,
      wie diese z. B. auf EU-Ebene im Rahmen der Cross-Compliance-Anforderungen
      geregelt sind, Anwendung finden. Darüber hinaus sind weitere nachprüfbare Indikatoren
      heranzuziehen, die u. a. den Schutz von Regenwäldern, soziale Standards und den Arbeitsschutz
      umfassen können.
      Die Zertifizierung ist folglich auf bestimmte Verhaltensregeln für die Biomasseproduktion zu
      beschränken, die insbesondere die nachhaltige Nutzung der Anbaustandorte sowie die
      Förderung des ländlichen Raums zum Ziel haben.

      2.) Zertifizierungssysteme müssen durch Herkunftsregionen vereinfacht werden
      Mit der Schaffung großräumiger Herkunftsgebiete, wie z. B. der Europäischen Union, in der die
      Cross-Compliance-Anforderungen Anwendung finden, wird die für die Rohstoffproduktion und
      -vermarktung erforderliche Flexibilität und Vereinfachung geschaffen. Handel bzw. nachfolgende
      Verarbeitungsstufen dokumentieren die Herkünfte zur Sicherung der Rückverfolgbarkeit.
      Konsequenterweise sind die Rohstoffe bzw. die Endprodukte (z. B. Holzpellets oder
      Biokraftstoffe) der in diesen Regionen ansässigen Biomasseverarbeitungsindustrie in diesem
      Nachweissystem integriert.

      3.) Für die Umsetzung muss ein Kontrollorgan geschaffen werden.
      Die an diesem System teilnehmenden Länder oder Ländergruppen unterliegen einer Berichterstattungspflicht
      gegenüber einem einzurichtenden Kontrollorgan. Der von den Regierungen
      zu erstellende jährliche Bericht kann sich inhaltlich an den Mitteilungspflichten der EU-Mitgliedsstaaten
      gegenüber der EU-Kommission orientieren, ergänzt um Anforderungen bzw.
      Inhalte, die z. B. insbesondere soziale Standards betreffen. Die Kontrolle der Biomasseproduktion
      kann darüber hinaus über Satelliten ergänzt werden. Die Schaffung eines für
      diesen Zweck eigenständigen Kontrollorgans trägt dazu bei, dass mögliche Konflikte evtl. auch
      durch Sanktionen gelöst werden können.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:33:50
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Verkauft weiter!!!

      Glatt unterbewertet die Aktie – das geht dann Blitz schnell

      • Ölpreis ist bei 64 USD/Barrel
      • Es läuft ab März schon die neue maximale Produktion in Falkenhagen. Das schlägt sich auf das Jahresergebnis nieder
      • Es sind weitere Effizienzsteigernde Maßnahmen am laufen ( Extraktionsanlage, Blockheizkraftwerk, Schienenanschluss…)
      • ABID AG fängt Mitte des Jahres mit Produktion an

      => Mehr Gewinn auch ohne Steuergeschenke
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 11:38:02
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      da habenwohl etliche deinen Rat befolgt, Kellermeister

      Aktie ist weiter auf Schußfahrt nach unten
      Ellritze
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 12:34:55
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.914.745 von Ellritze am 20.04.07 11:38:02Verkaufsdruck ist da – um jeden Preis geben sie ihre Anteile auch nicht ab

      Ist so eine HALTEN – Situation

      Manche Verkaufen
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 13:07:22
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.915.817 von Kellermeister11 am 20.04.07 12:34:55waren die aktien von m.deml & co gelockt ?

      wenn ja bis wann ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 13:46:38
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.916.435 von SmartCap am 20.04.07 13:07:22Ich habe tausend Gründe für den Kursverfall parat, kann die aber nicht alle hier aufschreiben. Finde ich aber alle als unbegründet.

      Produktionsausweitung und sonstige Effizienzsteigernde Maßnahmen werden die STEUERLAST kompensieren –> Halteposition!!!

      Hier möchten einige raus und umsatteln -> andere werden aufsatteln.
      Bin nicht in Panik

      M.Deml & co. Interpretiere ich mal mit Empfehlungen und Musterdepot!
      Kann ich nicht beantworten!!!
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 13:51:44
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.917.089 von Kellermeister11 am 20.04.07 13:46:38da deml in den boards ja nie auf interessenkonflikte hinweist, kann man nur spekulieren.

      mich wundert jedenfalls generell in d, dass leute bei denen vermutlich interessen-konflikte bestehen aktien pushen dürfen obwohl kein verkaufsprospekt vorliegt

      sc
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:08:08
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.917.174 von SmartCap am 20.04.07 13:51:44Total objektive Diskussionen wird man nie finden – wie auch?

      Manche beschaffen sich auch nur Informationen über ihr Wertpapier und posten diese in den Boards.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:16:45
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      m.e. wird der gesetzgeber bei aktien die massiv gepusht werden, obwohl kein vk prospekt vorliegt, etwas unternehmen müssen.

      u.a meinung schließe ich mich an

      "Das BaFin muß schon alleine deswegen den Handel mit solchen und vielen ähnlichen Unternehmen einstellen, da sie gegen das Verkaufsprospektgesetz verstoßen, indem sie Werbung beauftragen und damit ein öffentliches Angebot schaffen, ohne jedoch den gesetzlich vorgeschriebenen Prospekt beim BaFin zu hinterlegen.
      Sofern das BaFin trotz Kenntnis dieser Umstände nicht aktiv wird, kann man nach meiner Rechtsaufassung das BaFin wegen Untätigkeit verklagen und Schadensersatz fordern - auf solch einen Musterprozeß warte ich ja noch."

      quelle: amitelo board
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:27:39
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.917.644 von SmartCap am 20.04.07 14:16:45Diskutieren wir hier über Bafin und Pushversuche? Da solltest du aber einen anderen Thread eröffnen.

      Du kannst aber auch mal direkt deine Meinung schreiben, so dass der Leser überhaupt mal weiß, was dein Problem ist.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:28:48
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      http://www.hohenau.net/forum/viewtopic.php?t=3160&highlight=…

      BIODIESEL / Neue Fabrik in Hohenau braucht Rohstoffe. Mustervertrag regelt die Bezahlung.

      HOHENAU / Die Landwirtschaftskammer und die Biodieselfabrik ABID AG organisierten eine Informationsveranstaltung über Angebote der Fabrik an die Landwirte. Denn durch die neu errichtete Biodieselfabrik besteht ein großer Bedarf an Sonnenblumen-und Rapslieferungen. So arbeiteten die Landwirtschaftskammer und die ABID AG einen Mustervertrag aus, der die Anlieferung und Bezahlung der Rohstoffe regelt. Etwa 200 Landwirte aus den Bezirken Gänserndorf und Mistelbach folgten der Einladung und nutzten auch die Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit Experten und Vertretern der Fabrik. Alfred Hammer, Chef der Gänserndorfer Bezirkslandwirtschaftskammer: „Durch die neue Biodieselfabrik in Hohenau ergeben sich für die Landwirte neue Perspektiven und Chancen, die auch genützt werden sollten."

      Quelle: NÖN
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:46:41
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      in einem prospekt hätten entsprechende risiken erwähnt werden müssen (s.u). es gab keinen. aber die aktie wurde von interessierter seite massiv gepusht.

      hier sollte der gesetzgb. imho schleunigst eingreifen

      sc


      23.03.2007 - 10:48 Uhr
      DGAP-News : EOP Biodiesel AG: Ermittlungen betreffen Vorgängergesellschaft - Keine Auswirkung auf Vermögenslage des Unternehmens zu erwarten
      EOP Biodiesel AG / Stellungnahme

      23.03.2007

      Veröffentlichung einer Corporate-Mitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      EOP Biodiesel AG: Ermittlungen betreffen Vorgängergesellschaft - Keine Auswirkung auf Vermögenslage des Unternehmens zu erwarten

      Pritzwalk, 23. März 2007 - Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens hat die Staatsanwaltschaft Potsdam gestern die Geschäftsräume der EOP Biodiesel AG in Pritzwalk-Falkenhagen durchsucht. Die Ermittlungen betreffen Vorgänge bei einer Vorläufergesellschaft in den Jahren 2001 bis 2003. Auswirkungen auf die Vermögenslage der EOP Biodiesel AG sind daher nicht zu erwarten. Die von der Staatsanwaltschaft erhobenen Vorwürfe gegen CEO Sven Schön hält die EOP Biodiesel AG für nicht stichhaltig. Die EOP Biodiesel unterstützt die Ermittlungen und hat der Staatsanwaltschaft ihre volle Kooperation zugesagt. Aufgrund des laufenden Verfahrens ist eine weiter gehende Stellungnahme zum Sachverhalt oder einzelnen Vorwürfen derzeit nicht möglich.

      Medienkontakt: equinet Communications AG Volker Siegert / Christian Dose Tel. 069/58997-308 Fax: 069/58997-349 Mail: communications@equinet-ag.de www.eopbiodieselag.de

      Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Ein öffentliches Angebot von Wertpapieren der EOP Biodiesel AG im Zusammenhang mit der Einführung der Aktien im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse findet nicht statt. Diese Mitteilung stellt keinen Wertpapierprospekt dar. Diese Mitteilung und darin enthaltene Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan bestimmt.





      DGAP 23.03.2007
      ---------------------------------------------------------------------------

      ---------------------------------------------------------------------------
      Firmenname: EOP Biodiesel AG; Land: Deutschland; VWD Selektoren: 1C;


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      Avatar
      schrieb am 20.04.07 14:53:33
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.918.204 von SmartCap am 20.04.07 14:46:41Ja ja – Beitrag #1334 und #1335 ist genau diese Meldung.

      Entweder hast du den Verkaufsdruck im Orderbuch der vergangenen Tage nicht bemerkt und bist überrascht.

      Oder du sitzt jetzt gerade jubelnd auf deinem Stuhl und freust dich über den fallenden Kurs.

      Ich glaube eher, du läufst gerade vollkommen aus der Spur!!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 15:02:45
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      mir gehts um entry reform

      und verbot von pusherei ohne vk prospekt - inkl haftstrafen ;)

      sc
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 15:04:58
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.918.533 von SmartCap am 20.04.07 15:02:45ENDE - Du bist es nicht wert!!! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 16:11:27
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      20.04.2007
      Fehlbesteuert
      EOP-Biodiesel überlebt nur durch Exporte
      Von Karsten Zummack

      Bis 2010 soll der Anteil der Biokraftstoffe am Gesamtverbrauch auf zehn Prozent steigen. Trotzdem haben mehrere Bio-Hersteller vor dem Bundesverfassungsgericht eine Klage eingereicht. Denn durch das Energiesteuergesetz aus dem vergangenen Jahr wird Biodiesel schon bald voll besteuert. Der bisherige Preisvorteil für Biodiesel wäre dann auch für die Firma EOP-Biodiesel aus dem brandenburgischen Pritzwalk dahin.

      Mit einem Gabelhublader - eine Art Bagger - werden Reste vom Raps meterhoch aufgetürmt. Ein ranziger Geruch zieht über das Firmengelände zwischen Autobahn und Windrädern. Kaum zu glauben, dass die gelbe Masse irgendwann im Autotank landen wird. 33.000 Tonnen Biodiesel hat hier EOP-Biodiesel im vergangenen Jahr hergestellt, erklärt Produktionsleiter Andreas Obst.

      Der Raps kommt hier vorne an der Waage an, wird gereinigt und in die Siloanlage gebracht. Von dort aus können wir den Raps jeden T ag in die Produktionsanlage reinziehen. Das sind 300 Tonnen pro Tag. Walzen den Raps an, erhitzen ihn, pressen ihn durch die Pressen, gewinnen dadurch das Öl. Und entschleimen dieses Öl und machen danach von diesem entschleimten Öl den Biodiesel.

      Etwa 22 Stunden dauert es, bis in der oberen Etage der Raffinerie der Biodiesel fertig ist und über Rohrleitungen in riesige Silos fließt. Durchschnittlich 90 Tonnen sind es am Tag. 35 Mitarbeiter beschäftigt EOP hier im Nordwesten des Landes Brandenburg - einer ansonsten strukturschwachen Region.

      Firmenchef Sven Schön ist hier groß geworden. Lange war er in der Landwirtschaft tätig - bevor er vor sechs Jahren umsattelte - in einen Bereich, der landwirtschaftliche Produkte weiter verarbeitet. Sein Grundgedanke damals:

      Ausgehend von der Endlichkeit der fossilen Brennstoffe müssen wir auf diesem Planeten eben auf andere Ressourcen zurückgreifen. Und da war eben Pflanzenöl, welches aus Raps produziert wird, eine Alternative. Und diese Möglichkeit habe ich dann verfolgt.

      Bis dato wurde Raps hierzulande vor allem für die Produktion von Speiseöl angebaut. Doch mit dem Rohstoff lässt sich wesentlich mehr anfangen, sagte sich Schön und gründete vor sechs Jahren die EOP-Biodiesel.

      Wir haben tatsächlich so angefangen, dass wir im Supermarkt Öl gekauft haben und haben es in unseren PKW-Tank gegossen. Und die Autos liefen damit. Und dann war eigentlich die daraus folgende Konsequenz, einen Treibstoff herzustellen, der dann auch wirklich alltagstauglich ist. Nämlich den heute zur Verfügung stehenden Biodiesel.

      Heute läuft die Ölmühle in Pritzwalk auf Hochtouren. EOP ist seit September 2005 an der Börse notiert. Der Jahresumsatz ist seit dem Börsengang um zehn Prozent auf 33,7 Millionen Euro gestiegen, der Gewinn betrug im vergangenen Geschäftsjahr Gut 1,2 Millionen. Und die Wachstumsstory geht weiter: Vor wenigen Wochen erst hat das Unternehmen eine siebzehneinhalb Millionen Euro teure neue Produktionsanlage in Betrieb genommen. Das Besondere, so Projektleiter Olaf Pritzkow:

      In der neuen Anlage verarbeiten wir nur noch Pflanzenöle, die wir fertig gepresst bekommen. Einfach aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist es derzeit günstiger, die Pflanzenöle einzukaufen als die Ölsaaten hier her zu holen.

      Mit dem Mix aus heimischen Raps- und importierten Palm- und Sojaöl kann EOP Biodiesel die Produktionsmenge verdreifachen. Trotzdem ist der Aktienkurs nach einem steilen Anstieg in den letzten zwölf Monaten wieder auf das Niveau vom Börsengang gesunken. Hauptgrund: Entgegen aller politischen Absichtserklärungen, erneuerbare Energien zu fördern, hat die Bundesregierung die Steuervergünstigungen für reinen Biodiesel reduziert.

      Jahrelang hatte die Hersteller davon profitiert, weil viele Autofahrer und Speditionen umstiegen. Doch seit August fallen Steuern an. Reiner Biodiesel ist damit nur noch unwesentlich günstiger als herkömmlicher. EOP-Finanzvorstand Karl-Wilhelm Giersberg spürt dies natürlich in der Bilanz. Der Gewinn war in der zweiten Jahreshälfte 2006 deutlich geschrumpft.

      Der private Autofahrer - auch dort ist also der Preisvorteil zusammengeschrumpft. Aber für uns wesentlich erheblicher ist der so genannte B-100-Markt und dort insbesondere der der Speditionen. Die kalkulieren sehr genau. Und wenn dann der Biodiesel keinen Preisvorteil mehr hat, dann führt das dazu, dass wieder mineralischer Diesel getankt wird.

      Das Geschäft mit den Speditionen, die den reinen Biodiesel abnahmen, ist auch bei EOP völlig eingebrochen. Doch noch laufen die Anlagen in Pritzwalk. Denn es gibt einen Lichtblick: seit Anfang des Jahres enthält jeder Liter Diesel an der Tankstelle einen Anteil von fünf Prozent Biodiesel. Die Beimischungspflicht ist natürlich ein Segen für die Branche, hilft aber über den Absatzeinbruch beim reinen Biodiesel nicht hinweg. Während dies andere Biodieselproduzenten in existenzielle Nöte stürzt, hat EOP Biodiesel frühzeitig gegengesteuert, erklärt Finanzvorstand Giersberg:

      Wir haben insofern darauf reagiert, in dem wir konsequent unseren Weg ins Ausland gesucht haben und halt zunehmend Absatzmärkte vorwiegend in EU-Osteuropa erschließen.

      Die absurde Folge: Biodiesel, der eigentlich die Abhängigkeit von Ölimporten senken soll, wird jetzt ins Ausland exportiert. Doch die Vorstände von EOP-Biodiesel haben nicht nur Probleme mit der deutschen Steuerpolitik. Ende März tauchte die Staatsanwaltschaft zu einer Razzia in Pritzwalk auf, unter anderem wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und Untreue gegen Konzernchef Sven Schön. Doch die Vorwürfe beziehen sich auf Vorgängerfirmen, rechtfertig sich Schön. Was bleibt, ist in jedem Fall ein Imageschaden. Bislang.
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 14:32:32
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      @SmartCap, der bei seiner Frage "waren die aktien von m.deml & co gelockt?" vom 20.4. anscheinend EOP- und ABID-Aktien verwechselt hat:

      Ich bin Mitgründer (und seither auch Mitglied des Aufsichtsrats) der Wiener ABID Biotreibstoffe AG, bei der sich die EOP im Zuge der Kapitalerhöhung Mitte 2006 (zu 28 Euro) mehrheitlich beteiligt hat.
      Ich habe bei der letzten ABID-Kapitalerhöhung meine Bezugsrechte voll genutzt und nicht die Absicht, mich in absehbarer Zeit von meinen ABID-Aktien zu trennen (Lock-up-Fristen gab es bei der ABID nie).

      Im ÖKO-INVEST-Musterdepot befinden sich dzt. 3 Biotreibstoff-Aktien mit insgesamt 5% (und der Empfehlung halten bzw. kaufen) Gewichtung, darunter auch die EOP.

      Wer versteckte Interessenskonflikte unterstellt, dem empfehle ich die Lektüre des Impressums und der ÖKO-INVEST-Ausgabe Nr. 383 zum Schwerpunktthema "Insider".
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 13:38:35
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.930.799 von Max Deml am 21.04.07 14:32:32da Sie hier im Board eop empfahlen, wäre es wohl angebracht auch hier im board auf interessenkonflikte hinzuweisen.

      sc
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 15:27:02
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      @smartCup

      Bin nicht im Interessenkonflikt – möchte mich hier zu Wort melden, da ich mal in deinen Beiträgen in anderen Threads nachgeschaut habe.

      Aufgefallen ist mir, das du im „Biopetrol Thread“ auch Unseriosität vorwirfst.

      Zu meiner Person möchte ich schreiben, dass ich ein gewöhnlicher Aktionär von EOP bin und mir nichts vorzuwerfen habe. Solltest Du hier Anzeichen von „Prospekterstellung“ sehen, dann schalte die BaFin ein.

      Viele Grüße
      KM11
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 15:31:30
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.937.111 von SmartCap am 22.04.07 13:38:35Hier ist der Link zu der AGB von WO

      http://www.wallstreet-online.de/agb.html
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 15:33:35
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.938.130 von Kellermeister11 am 22.04.07 15:27:02das problem ist ja gerade, dass kein prospekt erstellt wurde.;)

      sc
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 15:54:57
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.938.185 von SmartCap am 22.04.07 15:33:35Ja, dann unternehme etwas – ich würde das dann gerne mal durchdiskutieren. Hier wurde nichts anderes als in anderen Threads gemacht. Ich sehe da kaum Chancen für dich, da ich dann ganz WO und alle anderen Boards in Frage stellen werde.

      Ich lasse mich nicht in meinem Engagement einschränken – gebe mir Mühe, mit den mir zu Verfügung gestellten Mitteln möglichst informative Beiträge zu erstellen.

      • Alle Beiträge haben Quellenangabe und sind aus dem WWW
      • Bekämpfe keine andere Meinung


      Bin gegen Kleinkrämerei, Nörgelei und Haarspalterei


      Grüße

      http://www.wallstreet-online.de/agb.html
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 22:47:27
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      23.04.2007 12:45
      Maiskörner, Biodiesel, und die beste aller Welten
      von Michael Vaupel

      *** Am Freitag schrieb ich hier im Trader´s Daily:

      “Die Ethanol-Produktion aus Mais lohnt sich also für die (amerikanischen) Farmer schon jetzt! Und das ist gut so, denn durch diesen Ansporn explodiert die US-Ethanolproduktion regelrecht. Doch warum Mais und nicht Sojabohnen, oder Rapssamen?“

      Ich hatte zuvor darauf verwiesen, dass die Netto-Energieausbeute bei der Ethanol-Produktion mit Sojabohnen oder Rapssamen höher ist als mit Mais.

      Oder, genauer gesagt: Mit Maiskörnern. Ganz anders würde es aussehen, wenn die komplette Pflanze verwendet werden könnte. Und das ist der entscheidende Punkt! Konkret:

      Es gibt Firmen, die derzeit Techniken entwickeln, mit denen die Ethanol-Produktion aus Zellstoff möglich wäre. Dann könnten nicht nur die Maiskörner zu Ethanol verarbeitet werden, sondern die ganze Pflanze. Die Herstellungskosten je Benzinliter würden dann noch mal deutlich fallen.

      Im Prinzip könnte sich dann für die US-Farmer die beste aller Welten bieten: Die Maiskörner selbst könnten wieder der Ernährung von Mensch und Vieh zugeführt werden, und die Maispflanzen würden zu Ethanol vergärt werden und gewinnbringend verkauft werden. So wäre eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Energiequelle als Benzin geschaffen worden.

      Und die aktuell auftretenden Probleme wären gelöst: Die Anbaufläche für „Energiepflanzen“ würde nicht mehr mit der Anbaufläche für „Nahrungsmittelpflanzen“ konkurrieren. Eine Pflanze würde einfach beides liefern, Nahrung und Energie.

      Die Entwicklung von solchen Anlagen zur Ethanol-Herstellung aus Zellulose (= Pflanzen wie Ernteresten) dürfte übrigens bis 2010 abgeschlossen sein. Bis dahin könnte es zu besagten Übergangsproblemen kommen…der Maispreis dürfte ansteigen….

      (doch das ist für uns als Trader ja gerade eine Chance!)

      …bis dann die Ethanol-Anlagen der nächsten Generation in Betrieb sein werden.

      Jetzt boomt in den USA erstmal der Bau von Anlagen der ersten Generation: 113 Anlagen sind bereits in Betrieb, weitere 70 bis 80 werden gerade gebaut.

      Meine Prognose: Die Firmen, die bei der ersten Generation der Ethanol-Anlagen die Nase vorn haben (sprich die absolut größte Produktionskapazität aufbauen), werden auch bei der zweiten Generation von Ethanol-Anlagen punkten können. Und dann wird richtig Geld verdient werden…denn die Produktionskosten für Ethanol werden dann deutlich fallen, vielleicht gibt es sogar noch staatliche Förderung – und im Gegenzug wird die Alternative Benzin aus Rohöl wegen der zunehmenden Verknappung tendenziell teurer geworden sein.

      *** Noch ein paar Worte zu Biodiesel (bitte nicht mit Ethanol verwechseln, denn Ethanol wird Benzin beigemischt, Biodiesel Diesel). Und bleiben wir diesmal in Deutschland.

      Da wird Biodiesel bekanntlich in erster Linie aus Raps hergestellt.

      Warum sind einige Unternehmen wie Verbio zuletzt deutlich unter Druck geraten?

      Tja, hierzulande ist es eben so, dass Biodiesel ohne staatliche Förderung noch nicht wettbewerbsfähig ist. Und die staatliche Förderung (die ich für sehr sinnvoll halte) besteht eben nicht mehr in einer Steuervergünstigung für Biodiesel…sondern stattdessen in einer Beimischungspflicht.

      Dem „herkömmlichen Diesel“ muss ein bestimmter Prozentsatz Biodiesel beigemischt werden. Aktuell liegt die Beimischungspflicht bei 1,5 Mio. Tonnen.

      Die Kapazität für Biodiesel liegt in Deutschland aber aktuell bei schätzungsweise 4,8 Mio. Tonnen.

      Die überschüssigen 3,3 Mio. Tonnen sind aber eben ohne staatliche Förderung nicht wettbewerbsfähig und müssen deshalb teilweise mit Verlust verkauft werden.

      Das ist der Grund, warum einige Biodiesel-Produzenten (und deren Aktienkurs) aktuell Probleme haben.

      Das Problem wird sich zumindest verringern, denn die Beimischungspflicht steigt laufend an. Zudem verringern sich mit technischem Fortschritt die Herstellungskosten für Biodiesel.

      Aber in der Zwischenzeit könnte es durchaus sein, dass einige kleinere europäische Biodiesel-Produzenten untergehen werden. Das ist auch eine Chance, und zwar für die größeren dieser Produzenten. Auf jeden Fall heißt das für uns als Investoren: Biodiesel-Unternehmen sind aktuell nicht „per se kaufenswert“!

      Viele Grüße,

      Michael Vaupel
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 09:16:42
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.938.130 von Kellermeister11 am 22.04.07 15:27:02Gemeint ist der Börsenbriefherausgeber M.Deml - nicht Du.

      sc
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 10:37:00
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.964.465 von SmartCap am 24.04.07 09:16:42Ja aber vor deinen Angriffen hatte der hier zumindest in letzter Zeit nicht gepostet und wenn auch.

      Schau dir die Geschäftsberichte auf der EOP-Page an. Die verstehen was – ist ein diplomierter Agraringenieur und ein Prof. ist auch noch dabei.

      EOP erholt sich!!!

      Also, die Politik hat da was angerichtet – ich könnte da noch weitere Beispiele aus der Energiepolitik aufzählen – da haben unter anderem bestimmt auch Lobbyisten mitgewirkt. Zumindest unprofessionell im Gegensatz zu EOP

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 10:54:33
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.966.082 von Kellermeister11 am 24.04.07 10:37:00ich denke er kann hier schon selber antworten, wenn er hier schon selber empfiehlt.

      sc
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:06:13
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.966.438 von SmartCap am 24.04.07 10:54:33Du hast mich aber ganz am Anfang gefragt - verdrehe nicht die Tatsachen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:14:39
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.966.664 von Kellermeister11 am 24.04.07 11:06:13nochmal: meine frage geht an deml

      sc
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:16:17
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.966.866 von SmartCap am 24.04.07 11:14:39Da gibt es die BM-Funktion
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:27:15
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      wer öffentlich pusht bekommt auch öffentlich fragen

      sc
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 10:00:11
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Biokraftstoffe für den Verkehr [DE][en][fr]
      Erschienen: Montag 27. Februar 2006 | Aktualisiert: Dienstag 27. März 2007


      Die Europäische Union fördert die Nutzung von Biokraftstoffen im Verkehr. Im Jahr 2003 setzte die EU sich das Ziel, bis 2010 den Anteil von Biokraftstoffen am gesamten Energieverbrauch auf 5,75 % zu erhöhen. Jedoch zeigt ein zu Beginn des Jahres 2007 veröffentlichter Fortschrittsbericht, dass voraussichtlich nur ein Anteil von 4,2% bis 2010 erreicht werden kann. Demzufolge hat die Kommission in ihrem im Januar 2007 vorgelegtem "Energiepaket" verstärkte Bemühungen vorgeschlagen und ein verpflichtendes Ziel gefordert, das einen Biokraftstoffanteil von 10% bis 2020 vorsieht.

      Zusammenfassung >> Links
      Hintergrund:


      Viele Biomasse-Produkte wie Rohrzucker, Rapssaat, Mais, Stroh, Holz, tierische und landwirtschaftliche Abfälle können in Biokraftstoffe umgewandelt werden. Allgemeine Informationen über Biokraftstoffe bietet die Internetseite von Wikipedia . Eine gute Einführung bietet auch die Broschüre der britischen Umweltabteilung „The facts on biodiesel and bioethanol “.

      Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen Biokraftstoffen der ersten Generation (hergestellt aus Feldfrüchten wie Zuckerrüben oder Rapssaat) und Biokraftstoffen der zweiten Generation (hergestellt aus Zellulosen oder mithilfe neuer Technologien, welche Biomasse verflüssigt (BTL)).

      Die wichtigsten Biokraftstoffe der ersten Generation sind Biodiesel und Bioethanol. Während die USA und Brasilien die größten Produzenten von Bioethanol sind, verfügt die EU über die größte Produktion an Biodiesel. Deutschland, Frankreich, Schweden und Spanien sind die führenden Länder im Verbrauch von Biokraftstoffen für den Verkehr.

      Der Vorteil bei der Nutzung von Biokraftstoffen liegt in ihrem generell geringeren Ausstoß an Treibhausgasen und der Tatsache, dass sie, im Gegensatz zu Öl und Gas, im Überfluss in Europa vorhanden sind. Ein anderer Vorteil ist, dass die heimische Produktion von Biokraftstoffen den europäischen Landwirten, nach der Reform der gemeinsamen Landwirtschaftspolitik, neue Einkommens- und Erwerbsmöglichkeiten bieten könnte.

      Entwicklungen in der EU

      In 2001 begann die Kommission mit ihren Überlegungen zur Erhöhung des Anteils von Biokraftstoffen im Verkehr. In ihrer Mitteilung über alternative Kraftstoffe für den Straßenverkehr identifizierte die Kommission Biokraftstoffe, Erdgas und Wasserstoff als mögliche zukünftige Energiequellen für den Verkehr.
      Im Jahr 2003 hat die EU die Richtlinie 2003/30/EG zur Förderung der Verwendung von Biokraftstoffen angenommen. Diese „Biokraftstoff-Richtlinie“ fordert die Mitgliedstaaten dazu auf, Richtwerte für einen Mindestanteil von Biokraftstoffen auf dem Markt festzulegen. Ziel für 2005 war es, einen Anteil von 2 %, und für 2010 einen Anteil von 5,75 % zu erreichen.
      Da Biokraftstoffe teurer als herkömmliche Kraftstoffe sind, gibt die EU den Mitgliedsländern die Möglichkeit, Biokraftstoffe ganz oder teilweise von Steuern zu befreien (Richtlinie 2003/96 EG ).
      Dezember 2005: Kommission legt Aktionsplan für Biomasse vor
      Im Februar 2006 folgte die Mitteilung über die EU-Strategie für Biokraftstoffe , welche die Überprüfung der „Biokraftstoff-Richtlinie“ vorbereiten sollte.
      10. Januar 2007: Der Fortschrittsbericht zu Biokraftstoffen zeigt, dass bis 2005 nur einen Marktanteil von 1% hatten und dass die EU das 5,75%-Ziel für 2010 verfehlen wird. Nur zwei Mitgliedstaaten (Schweden und Deutschland) haben das 2%-Ziel bis 2005 erreicht.
      Kernfragen:


      Energiebilanz

      Die Energiebilanz wiegt die Menge an Energie, welche benötigt wird um Biokraftstoffe herzustellen, gegen die Menge an Energie auf, welche durch Biokraftstoffe erzeugt werden kann. Zurzeit gibt es viele Diskussionen über die Energiebilanz bei der Produktion von Biokraftstoffen. Laut einer Studie von Pimentel und Patzek wird mehr Energie benötigt um Ethanol herzustellen, als es selbst enthält. Andere Studien (z.B. vom Landwirtschaftsministerium der USA) besagen, dass die Energiebilanz positiv sei. Um einen guten Überblick über die laufende Debatte über Energiebilanzen von Biokraftstoffen zu gewinnen, s. „ The energetics of ethanol: an introduction and link to studies “.

      Das Potential zur Minderung des Klimawandels

      Im Prinzip sind Biokraftstoffe „kohlenstoffneutral“. Dies bedeutet, dass bei der Verbrennung von Biokraftstoffen nicht mehr Kohlendioxid produziert wird, als die Pflanzen während ihres Wachstums aufgenommen haben. Daher könnte der Ersatz fossiler Brennstoffe durch Biokraftstoffe im Verkehr den Kampf gegen den Klimawandel unterstützen.

      Allerdings gibt es auch andere Studien, die diese Ergebnisse widerlegen. Eine Studie von Mark Delucchi (Dezember 2003) kommt zu dem Schluss, dass die Nutzung von Biokraftstoffen den Treibhauseffekt erhöhen könnte, da Wälder, Feuchtgebiete sowie Reservate in Anbaufläche umgewandelt werden würden, um mehr Getreide und Sojabohnen anbauen zu können. Die Abholzung der tropischen Regenwälder für die Produktion und der anschließende Export von Biokraftstoffen in Entwicklungsländer könnte ebenfalls negative Auswirkungen auf die Treibhausgasproduktion haben.

      Landnutzung

      Die Nutzung landwirtschaftlich genutzter Flächen zur Erzeugung von Energiepflanzen würde mit der Landnutzung für den Anbau von Getreide und Tiernahrung in Konkurrenz stehen. Um das 5,75 % - Ziel der „Biokraftstoff-Richtlinie“ zu erreichen, wäre es laut der Europäischen Umweltagentur (EUA) notwendig auf zwischen 4 % und 13 % der in der EU-25 landwirtschaftlich genutzten Fläche Energiepflanzen anzubauen.

      Umwelt

      Biokraftstoffe haben einige ökologische Vorteile, wie z.B. eine geringere Luftverschmutzung oder eine Reduktion der Abfälle. Andererseits besteht die Gefahr, dass für die Zucht von Energiepflanzen mehr Dünger und Pestizide verwendet werden, wodurch die Artenvielfalt und die Qualität der Erde beeinträchtigt werden kann.

      Kosten

      Biokraftstoffe sind herkömmlicherweise teurer als fossile Brennstoffe. Daher ist eine Steuerbefreiung für Biokraftstoffe notwendig, damit diese wettbewerbsfähig sind. Die zweite Generation der Biokraftstoffe verspricht um einiges günstiger zu sein, allerdings befindet sie sich noch in der Entwicklungsphase. In einigen Ländern, wie z. B. Brasilien, können Biokraftstoffe bereits kostengünstiger hergestellt werden.


      http://www.euractiv.com/de/verkehr/biokraftstoffe-verkehr/ar…
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 10:06:58
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      EU startet Anhörung zu Biokraftstoffen

      Die EU-Kommission hat eine Anhörung zu Biokraftstoffen gestartet. Behörden, Unternehmen, Verbände und andere Betroffene können sich dazu bis zum 4. Juni im Internet äußern. Beim EU-Gipfel im März hatten die 27 Staats- und Regierungschefs beschlossen, den Bio-Anteil bis zum Jahr 2020 auf zehn Prozent anzuheben. Die Kommission will nun unter anderem wissen, wie sich das auf die Landwirtschaft auswirkt und welche Förderungen angestrebt werden sollen.

      zuletzt aktualisiert: 30. April 2007 | 15:47
      Quelle: MDR INFO

      http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/4426188.html
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 10:19:21
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Teilbesteuerung auf Biodiesel sofort aussetzen!
      Berlin, 6. März 2007

      Die Teilbesteuerung von Biodiesel in Höhe von 8,86 Cent je Liter und von Pflanzenölkraftstoff in Höhe von 2,07 Cent je Liter muss sofort ausgesetzt werden und die nachfolgenden Stufen der Anhebung dürfen nicht in Kraft treten. Diese Forderung stellte der Vorsitzende der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP), Dr. Klaus Kliem, bei der Konferenz „Fuelling the Future“ des Bundeslandwirtschaftsministeriums im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft am heutigen Dienstag in Nürnberg. „Deutschland laufe Gefahr, eine in den vergangen Jahren mit viel Engagement und Eigenmitteln aufgebaute Distributionsstruktur im Handel sowie die zurzeit noch ca. 1.900 öffentlichen Biodieseltankstellen zu verlieren. Die von Politikern auch in Nürnberg geäußerte Anerkennung dieser Forderung reiche nicht aus. Jetzt sei konsequentes Handeln der Bundesregierung und des Parlaments dringend erforderlich“, betonte der UFOP-Vorsitzende.

      Die UFOP fordert dazu auf, im Energiesteuergesetz eine sachgerechte Teilbesteuerung der reinen Biokraftstoffe einzuführen, die den Notwendigkeiten des Marktes Rechnung trägt. Dazu zählen insbesondere die Berücksichtigung des tatsächlichen Unterschiedes im Energiegehalt zwischen Dieselkraftstoff und Biodiesel/Pflanzenöl sowie die Sicherung eines Kaufanreizes in Höhe von 10 Cent je Liter analog zur Regelung bei Erdgas als Kraftstoff. Zudem ist eine zeitnahe Prüfung auf Über- bzw. Unterkompensation aus Sicht der UFOP unerlässlich. Darüber hinaus sieht der Verband keine Berechtigung für die Erhebung der Ökosteuer auch auf Biodiesel und Pflanzenöl in Höhe von 15 Cent je Liter.

      Mit großer Sorge verfolgt die UFOP die aktuelle Entwicklung im Bereich der Biodieselproduktion und -vermarktung in Deutschland. Angesichts der auch von der Politik nicht in diesem Maße erwarteten gesunken Preise für Rohöl und folglich Dieselkraftstoff stellt sich insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen der Biodiesel- und Pflanzenölkraftstoffproduktion die Existenzfrage. Ohne eine schnelle Reaktion des Gesetzgebers besteht die Gefahr, dass der Absatz von mehr als der Hälfte der Produktion zusammenbricht und die im Vertrauen auf eine Steuerbefreiung bis 2009 und darüber hinaus geschaffenen Kapazitäten kurzfristig vernichtet werden.

      Die im Biokraftstoffquotengesetz verankerte Regelung für die Beimischung von Biodiesel in Dieselkraftstoff orientiert sich an der in der europäischen Norm für Dieselkraftstoff begrenzten Zumischmöglichkeit von max. 5% Vol.. Einer zeitnahen Anhebung der Norm auf 10% Biodiesel widersetzt sich die Automobilindustrie, obwohl das Biokraftstoffquotengesetz über die zusätzliche Gesamtquote auf eine höhere Zumischung abzielt. Die Automobilindustrie hat ihre Selbstverpflichtung für die technischen Voraussetzungen für die Verwendung von 10% Biodiesel in Dieselkraftstoff bisher nicht erfüllt. Andererseits werden jedoch die Biodieselkapazitäten auch benötigt, um sowohl die Verpflichtung der Fahrzeugindustrie den CO2-Ausstoss von 130 g auf 120 g je Kilometer zu senken als auch das vom EU-Energie- und Umweltrat beschlossene verbindliche Mengenziel von 10% Biokraftstoffen im Jahr 2020 erfüllen zu können, bekräftigte die UFOP.

      http://www.ufop.de/2267.php
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 17:08:02
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Hier mal ein paar Basisinformationen:

      Rapsmarkt




      24. April
      Jenseits des Atlantiks finden die Börsianer viele Gründe, die Kurse der Bohne bröckeln zu lassen. Sowohl Befürchtungen China würde als Käufer für die USA wegfallen als auch das schlechte Wetter für die Maisaussaat drücken auf die Kurse in Chicago. Wenn weniger Ethanol-Mais gesät werden könnte, dann würde die Sojafläche doch noch größer ausfallen als erwartet. An der Matif ging ein Teil der auch noch am Montag verbuchten Kursgewinne wieder verloren. Letzte Woche konnten alle Termine ein - wenn auch kleines - Plus verbuchen, wobei das Hauptinteresse auf dem August-Termin lag, denn Mai-Kontrakte wurden schon reichlich aufgelöst. Am Dienstag konnte man sich wohl den Vorgaben aus Übersee nicht mehr widersetzten und die Kurse bröckelten leicht ab. Die EU-Rapsendbestände werden von Maklern zu Beginn der neuen Ernte auf 1,2 Mio. t geschätzt. Am Kassamarkt gehen die Preisschwankungen weiter, obwohl inzwischen ein etwas festerer Unterton zu erkennen ist. Meldungen über mangelnde Wasserversorgung der Rapsbestände werden immer häufiger. So wie Raps in die Blüte treibt, so schießen denn auch Spekulationen über die Rapsernte 2007 ins Kraut. Das Handelshaus Toepfer schätzt die Rapsernte 2007 in Deutschland auf 5,85 Mio. t (Vj: 5,34 Mio. t). Nichts Gutes verheißt allerdings die Ankündigung der Bundesregierung, an der Besteuerung und Quotenregelung für Pflanzenöle nichts zu ändern. Vorkontrakte werden für Food-Raps zwischen 240 und 255 €/t angeboten, aber das Interesse daran ist bei den derzeitigen Wetteraussichten eher gering. Der Sog der stark steigenden Palmölkurse auf die Rapsölpreise (590 €/t)ist erloschen. Nachdem Palmöl zuletzt soviel kostete wie seit 1998 nicht mehr, brachen die internationalen Pflanzenölkurse ein. Eine Besserung ist auch nicht in Sicht, wenngleich sich die Preise für Biodiesel nun endlich im Fahrwasser gestiegener Dieselpreise erholen konnten.



      Regionale Rapsflächen in 1.000 ha
      (UFOP-Prognose)

      Anbau 2005

      Anbau 2006
      (Prognose)
      Änderung
      (in %)

      Baden - Württemberg
      68,5
      70,3
      + 2,6

      Bayern
      162,6
      173,3
      + 6,6

      Brandenburg
      123 129,3
      + 5

      Hessen
      62,1
      62,8
      + 1,2

      Mecklenburg - Vorpommern
      238,2
      250,3
      + 5,1

      Niedersachsen
      128,9
      141,1
      + 9,5

      Nordrhein - Westfalen
      65
      68,7
      + 5,7

      Rheinland - Pfalz,
      Saarland
      39,5
      43,5
      + 10

      Sachsen
      129,7
      139,2
      + 7,3

      Sachsen - Anhalt
      159,1
      176,8
      + 11,1

      Schleswig - Holstein
      111,8
      120,3
      + 7,6

      Thüringen
      114
      119,5
      + 4,8

      Deutschland
      1.403,3
      1.495,1
      + 6,5







      Rapspreise franko Ölmühle (€/t)
      Norddeutschland Mitteldeutschland Rheinschiene
      24.04.07 249 - 259 249 - 256 255 - 256
      17.04.07 247 - 253 247 - 256 257 - 259
      10.04.07 248 - 252 248 252 - 253










      Börsenkurse für Raps (€/t)
      Matif
      Winnipeg
      (Canola-Raps)

      Mai 07 November 07
      24.04.07 256,25 270 235,3
      17.04.07 254 266,5 225,7
      10.04.07 253,75 265,75 232,4














      EU-Rapsernte (Schätzung von Coceral, März 2007)



      Produktion
      (in 1.000 t)
      Fläche
      (in 1.000 ha)
      Ertrag
      (in dt/ha)

      EU-27
      2007
      18.897
      6.127
      30,8

      2006
      15.916
      5.251
      30,3

      Deutschland
      2007
      5.852
      1.540
      38

      2006
      5.298
      1.428
      37,1

      Frankreich
      2007
      5.132
      1.555
      33

      2006
      4.098
      1.403
      29,2

      Großbritannien
      2007
      2.013
      610
      33

      2006
      1.926
      575
      33,5

      Polen
      2007
      1.869
      715
      26,1

      2006
      1.673
      640
      26,1

      Tschechien
      2007
      885
      295
      30

      2006
      882
      292
      30,2

      Dänemark
      2007
      594
      180
      33

      2006
      430
      125
      34,4

      Rumänien 2007 543 310 17,5
      2006 180 100 18
      Ungarn 2007 562 234 24
      2006 334 139 24









      April-Ernteschätzung des US-Landwirtschaftsministeriums 2007

      in Mio. t
      Produktion
      Anfangsbestand
      Handel
      Verbrauch
      Endbestand

      Ölsaaten






      2004/05
      381,2
      44,3
      74,7
      301,9
      56,8

      2005/06
      390,3
      56,8
      76,7
      317,3
      63,3

      2006/07
      402,9
      63,3
      82,2
      331,5
      67,4

      Ölschrote






      2004/05
      205,9
      6,6
      60,1
      203,9
      7,6

      2005/06
      214,8
      7,6
      65,3
      214,6
      6,4

      2006/07
      226
      6,4
      68,5
      223,7
      6,4

      pflanzliche Öle






      2004/05
      111,4
      8,1
      42,5
      108,3
      9,5

      2005/06
      118
      9,5
      46,4
      115,7
      9,2

      2006/07
      123,1
      9,2
      47,6
      122,8
      8,7
      Avatar
      schrieb am 01.05.07 17:11:02
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Da der Beitrag ohne Grafik hier die Quelle:
      http://www.raps.net/saat/ctrl.jsp?cat=170
      gruss
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 11:38:53
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Auch das noch:

      Zunahme von Palmöl-Importe führt zu Urwald-Abholzung
      6.5.2007
      Greenpeace: Kraftfahrzeuge sparsamer gestalten und Verkehrsaufkommen reduzieren

      Untersuchungen von Greenpeace zeigen, dass die Beimischungspflicht für Biotreibstoffe dramatische Folgen für den Urwald in Südostasien hat. Der Grund dafür sind die stark gestiegenen Importe von Palmöl. Diese stammen meist aus Indonesien und Malaysia, wo für die Palmöl­plantagen riesige Urwaldflächen gerodet werden. Und dadurch werden große Mengen an CO2 freigesetzt. Was uns also als Klimaschutz verkauft werden soll, wirkt sich letztlich äußerst negativ auf die Treibhausgas-Bilanz aus.

      In den vergangenen Jahren haben sich die Palmöl-Importe mehr als verdoppelt. Das Palmöl selbst wird zwar kaum für die Treibstoff-Produktion verwendet, spielt aber dennoch eine wichtige Rolle: Es kompensiert die Lücke, die am Markt für Pflanzenöle entstanden ist, weil immer mehr Rapsöl zu Biodiesel verarbeitet wird. Berechnungen zeigen, dass allein durch die Zunahme der heimischen Palmöl-Importe von 2003 bis 2006 rund fünftausend Hektar Regenwald abgeholzt wurden, womit man rund fünf Millionen Tonnen CO2 freigesetzt hat. Dazu kommt noch, dass viele Plantagen auf Torfböden errichtet werden: Durch die Oxidation des Bodens entstehen hier Emissionen von bis zu 33 Tonnen CO2 pro Tonne Palmöl.

      "Palmöl landet zwar nicht selbst im Tank, aber die Importzunahme ist dennoch auf die Biotreibstoffrichtlinie zurückzuführen", betont Greenpeace-Energiesprecher Jurrien Westerhof. "Die Auswirkungen sind derart negativ, dass es unter den derzeitigen Bedingungen für das Klima schlechter ist, mit Biodiesel als mit herkömmlichem Diesel zu fahren."

      Indonesien weist als Palmöl-Marktführer die weltweit schnellste Zerstörung seiner Regenwälder auf. Dies wurde inzwischen auch vom Guinness-Buch der Rekorde zum Anlass genommen, Indonesien in seiner kommenden Ausgabe entsprechend zu "würdigen". "Indonesien ist mit seinem Guinness-Eintrag offizieller Weltrekordhalter in Sachen Waldzerstörung. Ein Umstand der die indonesische Regierung und die Weltgemeinschaft zum sofortigen Handeln zwingen sollte", stellt Greenpeace-Waldexperte Bernhard Obermayr fest. "Andernfalls werden falsche Rezepte gegen den Klimawandel, zum Beispiel also Biotreibstoffe, die Wälder und das globale Klima weiter in Mitleidenschaft ziehen", so Obermayr.

      Greenpeace fordert, diese negativen Auswirkungen beim Betrieb von Palmöl-Plantagen in den Griff zu bekommen, bevor der Anteil an Biotreibstoffen weiter erhöht wird. Die derzeitige Biotreib­stoff­richtlinie ist eine Scheinlösung, welche die Probleme nur vergrößert. Greenpeace stellt sich nicht prinzipiell gegen Biotreibstoffe, denn sie können die Emissionen aus dem Verkehrsbereich tatsächlich reduzieren. Zuerst muss aber dafür gesorgt werden, dass die Kraftfahrzeuge sparsamer werden, und dass das Verkehrsaufkommen reduziert wird. Damit ist gegen die globale Erwärmung nämlich weitaus mehr zu erreichen als durch die Verwendung von Biodiesel allein.

      Zum vollständigen Hintergrundpapier: www.greenpeace.at/biotreibstoffe
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 12:13:29
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Nachrichten aus dem Rhein-Main-Gebiet aus Ihrer Zeitung
      Front gegen Biodiesel-Steuer

      Parteien im Landtag kritisieren Abgabenerhöhung/"Bedrohung für Bauern"

      Vom 05.05.2007

      WIESBADEN (dpa) Der hessische Landtag hat die Steuererhöhung für Biokraftstoffe parteiübergreifend als Gefahr für die Bauern kritisiert. FDP, Grüne, aber auch die SPD verlangten am Freitag in Wiesbaden eine Rücknahme des 2006 von der großen Koalition beschlossenen Gesetzes.
      "Die Besteuerung hat zu Verwerfungen am Markt geführt", gestand auch Umweltminister Wilhelm Dietzel (CDU) ein. Der Absatz des alternativen Treibstoffes an den Tankstellen breche bereits jetzt ein, Landwirte seien in ihrer Existenz bedroht, erklärten die Abgeordneten.

      Oppositionsführerin Andrea Ypsilanti stellte sich gegen die Erhöhung der Steuer auf Biotreibstoffe, die maßgeblich von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) vorangetrieben worden war. Die Steuer sei "nicht nur fiskalisch, sondern auch umwelt- und wirtschaftspolitisch ein großer Fehler" gewesen, hieß es in einem Eilantrag der SPD-Fraktion.

      Biodiesel wird seit August 2006 in Deutschland mit neun Cent je Liter besteuert. Von 2008 an soll die Belastung jährlich um weitere sechs Cent bis auf 33 Cent im Jahr 2011 steigen. Die Steuer bedrohe die mittelständische Biodieselbranche und die hessischen Rapsbauern, sagte der FDP-Abgeordnete Heinrich Heidel. Je nach Region sei der Absatz zwischen 30 und 70 Prozent zurückgegangen. Für die gesetzlich vorgeschriebene Zumischung zu Mineraltreibstoffen wichen die Mineralölkonzerne auf den Importe aus.

      "Hessische Bauern gucken bei der Sache in die Röhre", meinte auch der Grünen-Parlamentarier Martin Häusling. Die Steuer sei ein Vertrauensbruch, denn die Biotreibstoffbranche sei erst in den letzten Jahren mühsam aufgebaut worden. Bei Verlusten von drei bis fünf Cent je Liter seien bis zum Jahresende 60 Prozent der Betriebe von Insolvenz bedroht.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 14:11:10
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.209.323 von mcbiber am 08.05.07 12:13:29Gier frist Hirn – auch bei Ministern :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 13:59:27
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.211.611 von Kellermeister11 am 08.05.07 14:11:10Hallo,
      hab vor 3 Wochen eine größere Summe bei EOP investiert!!
      Weiß jemand was mit diesem Kurs da in den letzten Tagen abgeht?
      Soll mann sie halten?
      Gruß:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 14:20:33
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.230.759 von aktienmillionaer1 am 09.05.07 13:59:27Es gibt einen tierischen Verkaufsdruck – zurzeit ist die Bewertung des Unternehmens niedriger als deren Umsatz!!!

      Rechne aber wegen des Orderbuches hier

      http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/e2b.aspx

      noch mit Kursrückgang.

      Zwar nicht nachzuvollziehen – schau bitte mal die Geschäftsberichte auf deren Page an. Denke auch Panik frist Hirn.

      Denke, mit Produktionsausweitung wird man dieses Niveau hier bestimmt über einen mittelfristigen Zeitraum wieder erreichen.

      Grüße KM11
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 15:37:47
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      also ich hab gestern bei 8 Euro die Notbremse gezogen - war mein Stoppkurs
      Ellritze
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 18:23:07
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Habe so etwas schon mal erlebt bei DE000A0JM634 (Aleo Solar) letztes Jahr im Nov. Kurs stürzte bis auf 5,5 Euro - um dann nach Veröffentlichung der Zahlen 1,5 Monate später wieder bei 12 Euro zu stehen.

      Irgendwann ist die Substanz der Firma auch wieder so toll, dann möchte jeder ein Stück davon haben.

      Avatar
      schrieb am 09.05.07 21:37:57
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Biospritunternehmen überwiegend haben nach ihrer Bekanntgabe der Q1-Zahlen ganz gewaltig gelitten.

      Q2-Zahlen dürften besser werden. :keks:

      Avatar
      schrieb am 09.05.07 21:45:46
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Hier ist nochmal der Link zur Rapsübersicht:

      http://www.raps.net/saat/ctrl.jsp?cat=170

      :look:
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 19:57:59
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.240.724 von Kellermeister11 am 09.05.07 21:45:46fragwürdige ökobilanz ?
      kein verkaufsprospket
      ermittlungsverfahren
      börsenbriefe pushten sogar hier in den boards ...

      minus 50% seit meiner verkaufsempfehlung


      sc
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 21:38:42
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.257.764 von SmartCap am 10.05.07 19:57:59Du schmale Mütze - melde doch alles dem MOD

      Du bist das einzig fragwürdige!!!

      Andere zu beherrschen erfordert Kraft,
      sich selbst zu beherrschen erfordert Stärke.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 11:26:14
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.240.724 von Kellermeister11 am 09.05.07 21:45:46@ kellermeister

      sehr guter und interessanter link danke dafür.

      bin bei eop im moment nicht investiert, leide aber mit euch, denn ich habe biopetrol im depot, und da siehts auch nich so dolle aus.

      grüße

      lotto
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 12:30:53
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Hallo
      In Österreich war vor zwei Wochen ein langer Bericht über Biodiesel in der Zeitung - alles sehr sehr positiv!!!!!
      Diese Kurse sind für mich nicht nach vollziehbar!
      Ich hoffe es geht wieder aufwärts
      Gruß:keks:
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 15:27:55
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Kopf hoch, wir sehen schon den
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 17:03:27
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      den 7,3-
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 20:07:07
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.267.331 von aktienmillionaer1 am 11.05.07 12:30:53Für mich wäre der Kursverlauf z.B. so nachvollziehbar
      -> Ein großer will günstig an EOP Aktien kommem -> Die kleinen werden zuvor mit geringem Umsatz aus der Aktie getrieben
      Avatar
      schrieb am 13.05.07 22:26:13
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      13.05.2007 15:32

      'Focus': Bund plant Mindeststandards für Biokraftstoffe

      Der Bund will einem "Focus"-Bericht zufolge ökologische Mindeststandards für die Erzeugung von Biokraftstoffen festlegen. Bis zur Sommerpause wollen das Bundesumwelt- und das Landwirtschaftsministerium einen Gesetzentwurf zur Zertifizierung von Biosprit vorlegen und eine entsprechende EU-Richtlinie anschieben, berichtet das Nachrichtenmagazin. Der Bund reagiere damit auf die Zunahme ökologisch fragwürdiger Anbaumethoden für Rohstoffe zum Gewinnen von Biokraftstoffen, die auch zur beschleunigten Abholzung der Regenwälder geführt haben. Die deutsche Branche begrüße den Plan. Sie erhoffe sich davon auch, dass er Billigwettbewerber aus anderen Ländern fern halten könne./sk/DP/he

      AXC0023 2007-05-13/15:27

      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-05/artikel-…

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 09:12:28
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Das Unternehmen ist doch absolut unterbewertet.
      Bei den Umsätzen die durch die neue Anlage generiert werden,
      wären doch Kurse von 20-30 Euro mehr als fair.
      Bin letzten Freitag mal eingestiegen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 16:02:05
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Öl wird immer teurer, EOP dagegen immer billiger! :D
      Für mich ein klares Indiz, dass mit dieser Firma etwas nicht stimmt! :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 16:42:08
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.302.904 von vsch am 14.05.07 16:02:05Träum weiter -> der frühe Vogel fängt den Wurm – und damit meine ich jetzt!!! -> wohin soll EOP denn noch fallen?

      :yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 17:03:45
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.302.904 von vsch am 14.05.07 16:02:05Ganz schön zweideutig – na ja - OK!!!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 17:31:54
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      ich würde hier sehr sehr aufpassen !

      laut medien laufen hier mehrere ermittlungsverfahren gegen den ceo und ex manager

      quelle: z.B. neue energie, s. 75 mai 2007

      sc
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 17:34:23
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.304.752 von SmartCap am 14.05.07 17:31:54Mir macht das nichts aus - bleibe dabei - danke für den Hinweis

      Grüße :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 19:54:51
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.304.797 von Kellermeister11 am 14.05.07 17:34:23u.a auch wg. verdacht auf bilanzbetrug

      sc
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 20:15:04
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.307.847 von SmartCap am 14.05.07 19:54:51Dann können die Anleger ja dann auf Schadensersatz hoffen?

      Soviel ich weis, sind die Vorwürfe gegen den CEO und auch nur gegen die Vorgängerfirma – keinen Grund, einen Wert total zu vernichten. Übrigens finde ich das Management als fachlich kompetent.

      Die Firma steht da - der Buchwert entspricht so dem Kurswert - sie haben noch Bares – investieren weiter und zwar ökologisch und ökonomisch - also ich sehe das nicht so kritisch!!!

      Bei dem Ökozertifikat haben die gute Chancen – halten Beteiligung an Ölmühle und weitere im Ausland.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 10:16:52
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      EOP macht selbst in diesem Jahr kaum Gewinn.
      In nur 7 Monaten kostet Biodiesel jedoch 9 Cent mehr Steuer.
      Dann ist der B100-Markt komplett tod, weil die Speditionen bei unter
      10 Cent Differenz (aktuell rd. 15-16 Cent) zum Dieselpreis wg. des Mehrverbrauchs auf Biodiesel verzichten.
      Eine schnelle Änderung der Steuer schliesse ich zu 100% aus:
      Ich kann mich nicht erinnern, das jemals eine Steuer schnell verringert wurde.
      Erst müssen einige Biodieselfirmen in Insolvenz gehen, bevor das diskutiert wird, dann wird überlegt - und dann entschieden.
      Ich rechne erst ab dem 1.1.2010 mit einer geringeren Biodieselsteuer.


      "Die Kapazitäten wachsen schneller als die Nachfrage" (FAZ) ist neben der Steuer das zweite Problem:
      Mit Milliarden-Börsengeldern und zudem Milliardensubventionen entstehen
      in Ostdeutschland neue Biodieselfabriken oder Kapazitätserweiterungen.

      Ab 2008 wird jedoch die Nachfrage deutlich langsamer als die Kapazitäten wachsen.

      Ende 2008 rechnen die Fachleute mit den ersten Insolvenzen im Biodieselmarkt.



      DGAP-News : EOP Biodiesel AG:
      EOP Biodiesel AG: Einmaleffekte führen zu Quartalsverlust

      Ergebnis unter Erwartungen - positive Impulse im vierten Quartal

      Pritzwalk, 15. Mai 2007 - Die EOP Biodiesel AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2006/2007 (31. März 2007) einen Umsatz von 28,7 Mio. Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einem Zuwachs von 15,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Anlaufkosten für die neue Produktionsanlage, hohe Rohstoffpreise sowie vorübergehend hohe Transportkosten für die Bedienung des B5-Marktes haben das Ergebnis im dritten Quartal stark belastet. Hinzu kam die schwache Nachfrage im B100-Markt. 'Wir haben zwar mit einem Rückgang gerechnet, jedoch nicht in dieser Dimension', sagt CEO Prof. Dr. Karl Wilhelm Giersberg. 'Unsere erweiterte Produktionskapazität konnten wir daher noch nicht voll auslasten.' Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt nach neun Monaten -0,6 Mio. Euro. Zu Beginn des vierten Quartals hat es allerdings markt- und kostenseitig positive Impulse gegeben, so dass auf Gesamtjahressicht noch eine Ergebnisverbesserung erreicht wird.

      Die EOP Biodiesel AG hat ihre Kritik an der Bundesregierung bekräftigt: 'Auf die von der chaotischen Steuerpolitik verursachte Marktschwächung und die leichtfertige Gefährdung des Biodiesel-Standortes Deutschland werden wir reagieren, indem wir unsere Produktions- und Vertriebsstrukturen im Ausland, überwiegend in Osteuropa, weiter stärken und ausbauen', sagte CEO Sven Schön. 'Im Interesse unserer Arbeitnehmer und Aktionäre erwarten wir jedoch, dass bei der Besteuerung nachgebessert und die Beimischungsquote erhöht wird.'
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 10:28:11
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      T`schuldigung aber Biodiesel wie auch Ethanol ist Schwachsinn. Inzwischen auch von der Politik erkannt. Nur weil einge mit den Werten Kohle verdienen wollen kann dieser Sektor nicht zu Tode subvensioniert und künstlich aufgebläht werden. Biogas hat hier in Bezug auf Effizienz weit die Nase vorn, auch schon unter dem Gesichtspunkt dass damit Wasserstoff erzeugt werden kann. In Österreich gibt es an der UNI Wien diesbezüglich erfolgversprechende Arbeiten.
      War auch in einen Ethanolwert investiert, habe aber, nachdem ich mich intensiver mit der Materie auseinandersetzte, inzwischen ( Got sei Dank ) verkauft. Bitte meine Kritik nicht falsch verstehen, wünsche niemanden Verluste.
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 11:14:07
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Zugegeben Biogas ist in der Energieausbeute effizienter.

      Biodiesel ist gegenüber fossiler Energie (Erdöl) aber immer noch bezüglich CO2 Bilanz und Energiebilanz besser. Das resultiert aus der Tatsache, dass für einen Liter fossilen Diesel die Energie von ~1,35 l Erdöl benötigt wird. Zum Herstellen von Biodiesel brauch es die Energie von ~0,65 l Erdöl. Die Differenz ist dann zugunsten Biodiesel.

      In Blick auf die Endlichkeit der Biomasse (Energiepflanzen) macht es aus energetischer Sicht schon mehr Sinn, sich für Biogas zu entscheiden. Nur die überwiegende Zahl der Fahrzeuge fährt mit Diesel oder Benzin. Für Wasserstoff fehlt die Infrastruktur – außerdem gibt es für die Herstellung von Wasserstoff andere Möglichkeiten (Elektrolyseur mit Solar z.B.) als mit Biodiesel zu konkurrieren.

      Die Energiebilanz verbessert sich noch, wenn man die ausgepressten Rapskuchen in einem Blockheizkraftwerk unter Gewinnung von Prozesswärme und elektrischem Strom verbrennt. Das ist bei EOP in Planung!!!

      Von Insolvenz würde ich hier nie anfangen zu denken!!!

      Falls der Kurs noch weiter sinkt – kaufe ich mir noch paar Stücke. Gehe mittelfristig (3-4 Monate) bei gleichen Rahmenbedingungen leider jetzt von einem Kurs vom derzeitigen Niveau aus.

      Begründete Kritik finde ich gut – bietet sie doch eine Diskussionsgrundlage!!!
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 12:52:20
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Nur Schiffe, Lastwagen, Baumaschienen,Tracktoren, Stromgeneratoren,Diesel PKW, Heizölanlagen usw. usw. können nichts mit Biogas anfangen.Kann dein Auftritt hier nicht ganz verstehen.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 12:59:55
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.341.828 von Mobydickdoim am 16.05.07 12:52:20Wessen Auftritt? Mehr als 2 Sätze sind erwünschenswert - Ansonsten bleibt, sich Gedanken über alles zu machen!!!

      Grüße :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 15:26:19
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.339.869 von Kellermeister11 am 16.05.07 11:14:07Stimmt schon, was Du schreibst. Ein Problem der Biospriterzeuger ist einfach die enorme Steigerung der Kapazität. Es sprangen in Kürze sehr viele auf den Zug auf. Sollte sich Biosprit durchsetzen und lukrativ werden, werden die Ölmultis anfangen solche Firmen aufzusaugen. Geld hätten die genug. Vorerst bleiben sie jedoch an der Outlinie und sehen sich die Entwicklung an. Nur so meine Meinung.!
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 12:21:25
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      hier der grund, warum ich mich von dem thema biosprit (und meinen aktien) getrennt habe und vermute, sollte da nicht schnellstens vom staat umgedacht werden, wird es ein böses erwachen für viele aktionäre geben:

      Biodiesel immer unattraktiver

      Biodiesel wird für deutsche Transportunternehmen durch die im vergangenen Jahr eingeführte Besteuerung immer unattraktiver. Daher haben die meisten von ihnen nach einer Studie des Bundesamtes für Güterverkehr wieder auf normales Diesel umgestellt, berichtet die "Bild"-Zeitung.

      Wenn die Steuer im kommenden Jahr wie geplant von neun auf 15 Cent pro Liter angehoben wird, werde "der Absatzmarkt für den Reinkraftstoff Biodiesel vollständig einbrechen", heißt es in der Studie.


      Die geplante Steuererhöhung auf Biodiesel stößt bereits seit längerem auf Kritik. Es sei geradezu aberwitzig, wenn mit höheren Steuern der mit viel Mühe aufgebaute Markt für Biodiesel wieder ruiniert würde, warnte unlängste Mecklenburg-Vorpommerns Agrar- und Umweltminister Till Backhaus (SPD). Backhaus will erreichen, dass die vom Bund geplante schrittweise Steuererhöhung für Biodiesel ausgesetzt wird. Zudem soll die auf zunächst 4,4 Prozent festgesetzte Beimischungspflicht für Dieselkraftstoffe schneller erhöht werden. "Wir haben allein in Mecklenburg-Vorpommern innerhalb weniger Jahre Produktionskapazitäten für Biodiesel von 425 000 Tonnen aufgebaut. Bundesweit sind es schätzungsweise drei Millionen Tonnen. Es ist doch nicht vermittelbar, wenn die zum Teil auch mit Steuergeld errichteten Anlagen nun nur mit halber Kraft fahren sollen, weil der Absatz zurückgeht", sagte Backhaus.

      Zur Verschärfung der Situation trägt seiner Ansicht nach neben der Besteuerung auch der Import billigeren Soja- und Palmöldiesels bei. "Deshalb brauchen wir in Europa auch klare Standards für die Qualität und eine Zertifizierung für den Anbau der Rohstoffe. Was wir im Sinne des Klimaschutzes nicht wollen, ist, dass in Lateinamerika oder Asien Wälder abgeholzt werden und neue Monokulturen mit ölhaltigen Pflanzen entstehen", sagte Backhaus.

      n-tv.de, 02.06.2007


      www.freizeittechnik.de * www.schwimmbadundsaunabau.de * www.unser-jena.de * www.youtube.com/profile_videos?user=Wellness69
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 13:40:49
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Empa-Studie nimmt die Ökobilanzen verschiedener Biotreibstoffe unter die Lupe 22. Mai 2007

      «Biotreibstoff» bedeutet noch lange nicht umweltfreundlich

      Biotreibstoffe sind nicht notwendigerweise umweltfreundlicher als fossile Treibstoffe. Dies zeigt eine neue Studie der Empa, die im Auftrag der Bundesämter für Energie, für Umwelt und für Landwirtschaft die Ökobilanzen verschiedener Biotreibstoffe untersucht hat. Zwar verursachen einige Biotreibstoffe mehr als ein Drittel weniger Treibhausgase als Benzin oder Diesel. Bei Anbau und Verarbeitung der Rohstoffe wie Mais oder Soja fallen jedoch andere – teils schwererwiegende – Umweltbelastungen an, welche die ökologische Gesamtbilanz deutlich verschlechtern. Biotreibstoff ist also nicht gleich Biotreibstoff, und diesen Unterschied gilt es auch bei den derzeit diskutierten Fördermassnahmen für Biotreibstoffe zu berücksichtigen. Zudem zeigt die Studie, dass die Menge der einheimischen Bioenergie begrenzt ist.

      «Die energetische Effizienz und die dadurch erzielte Treibhausgasreduktion können nicht die alleinigen Kriterien für eine ökologische Gesamtbewertung von Biotreibstoffen sein», sagt Empa-Wissenschaftler Rainer Zah, der mit seinem Team verschiedene alternative Treibstoffe – Bioethanol, Biomethanol, Biodiesel und Biomethan – vom Anbau der Rohstoffe über die eigentliche Herstellung der Biotreibstoffe bis zu ihrer Nutzung ökologisch bewertet hat. Zwar können mit einer ganzen Reihe von Biotreibstoffen die Treibhausgase um mehr als 30 Prozent gesenkt werden.

      Auf der anderen Seite treten jedoch bei deren Anbau und Verarbeitung teilweise andere gravierende Umweltbelastungen auf. Diese reichen von Überdüngung und Versauerung des landwirtschaftlich genutzten Bodens bis hin zum Verlust der Artenvielfalt, etwa durch Rodung von tropischem Regenwald. Die landwirtschaftliche Energieproduktion steht zudem in Konkurrenz mit anderen Formen der Landnutzung wie der Nahrungsmittelproduktion oder dem Erhalt natürlicher Flächen.

      Transport hat nur geringen Einfluss auf die Umweltbelastung

      Fazit der am 22. Mai 2007 durch die Bundesämter für Energie, für Umwelt und für Landwirtschaft vorgestellten Empa-Studie: Biotreibstoff ist nicht gleich Biotreibstoff, und obwohl grundsätzlich jeder der vier untersuchten Treibstoffe umweltfreundlich produziert werden kann, entscheiden Rohstoff sowie Herstellungsart darüber, welcher Alternativtreibstoff gesamtökologisch besser abschneidet als Benzin und Diesel. Der Transport, auch von ausländischen Biotreibstoffen in die Schweiz, hat dagegen nur geringen Einfluss auf die Ökobilanz. Eine staatliche Förderung von Biotreibstoffen, beispielsweise durch steuerliche Begünstigung gegenüber Diesel und Benzin, muss deshalb differenziert erfolgen. «Die Vorsilbe «Bio» heisst nicht in jedem Fall auch umweltfreundlich», so Zah.

      Zu einem ähnlichen Schluss kommt auch der jüngste Bericht der Vereinten Nationen (UN) über nachhaltige Bioenergie («Sustainable Bioenergy: A Framework for Decision Makers»). Die Gruppe UN-Energie – ein Zusammenschluss aller Programme und Organisationen der UN, die sich mit dem Thema Energie beschäftigen – unterstreicht in ihrer Studie ausdrücklich, dass die Auswirkungen auf Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft sorgfältig analysiert werden müssen, bevor politische Entscheidungen über einen möglichen Ausbau und Förderung bestimmter Technologien im Bereich Bioenergie getroffen werden.

      Umweltbelastung durch Anbau der Bioenergie-Rohstoffe

      In der Ökobilanz negativ zu Buche schlagen bei Biotreibstoffen vor allem die Umweltbelastungen durch den landwirtschaftlichen Anbau der Rohstoffe. In tropischen Ländern führt beispielsweise die Brandrodung von Regenwaldflächen zu grossen Mengen an CO2, zu einer erhöhten Luftverschmutzung durch Russ und andere gesundheitsschädliche Abgase wie Stickoxide, Aerosole oder Dioxine und zu einem Verlust an Biodiversität. Beim Anbau in gemässigten Klimazonen wiederum wirken sich die teils intensive Düngung und die mechanische Bearbeitung des Bodens negativ auf die Umwelt aus. Die extrem hohe Umweltbelastung durch in Europa produziertes Ethanol aus Roggen – das von allen untersuchten Biotreibstoffen die mit Abstand schlechteste Ökobilanz aufweist – erklärt sich dagegen durch den niedrigen Ernteertrag.



      Darstellung der gesamten Umweltbelastung (senkrecht) sowie der Treibhausgasemissionen (waagrecht) der untersuchten Biotreibstoffe in Prozenten gegenüber Benzin. Die Treibstoffe innerhalb der grünen Fläche schneiden sowohl bei den Treibhausgasen als auch bei der gesamten Umweltbelastung besser ab als Benzin. (UBP 06: Eine in der Schweiz entwickelte Methode, die die totale Umweltbelastung aus der Differenz der Emissionswerte zu den gesetzlichen Vorschriften schätzt.) (Quelle: Empa).

      Gute Resultate für Abfall, Reststoffe und Holz

      Hinsichtlich Ökobilanz schneidet gemäss Studie die energetische Nutzung von Abfall- und Reststoffen gegenüber fossilen Treibstoffen am besten ab. Dabei fallen einerseits die hohen Umweltbelastungen aus der Rohstoff-Bereitstellung weg, andererseits verringern sich die Schadstoffemissionen aus der Abfallbeseitigung. Ebenfalls gute Ergebnisse zeigt die energetische Nutzung von Holz – etwa dessen Vergasung –, da hier die Umweltauswirkungen bei der Bereitstellung des Rohstoffes sehr gering sind.

      Zudem liessen sich die Umweltbelastungen aller untersuchten Biotreibstoffe – im Gegensatz zu den fossilen Energieträgern – durch gezielte Massnahmen deutlich verringern. So könnten etwa strenge Zertifizierungsrichtlinien für Biotreibstoffe das Problem der Brandrodung von Regenwald mindern. Die Wissenschaftler der Empa erwarten daher in Zukunft bessere Bewertungen einzelner Biotreibstoffe dank der Optimierung bestehender sowie der Entwicklung neuer Herstellungsverfahren. Grundlage der Empa-Studie waren Daten aus «ecoinvent», einer weltweit einzigartigen wissenschaftlichen Datenbank für Ökobilanz-Basisdaten, die von Empa-Forschern erstellt und betreut wird.

      Einheimische Bioenergie ist nur begrenzt verfügbar

      Die Studie der Empa legt ausserdem dar, dass die Menge der einheimischen Bioenergie begrenzt ist. Wenn die verfügbare Biomasse jedoch effizient und umweltfreundlich in Energie umgewandelt und gleichzeitig die Energieeffizienz erhöht wird, könnten alternative Energieträger zusammen mit anderen erneuerbaren Energieformen eine wichtige Rolle in unserer zukünftigen Energieversorgung übernehmen.

      Weiterführende Informationen

      Die Medienmitteilung der Bundesämter sowie den vollständigen Schlussbericht (Ökobilanz von Energieprodukten: Ökologische Bewertung von Biotreibstoffen) finden Sie unter www.bfe.admin.ch

      Den Bericht «Sustainable Bioenergy: A Framework for Decision Makers» von UN-Energie – ein Zusammenschluss aller Programme und Organisationen der Vereinten Nationen, die sich mit dem Thema Energie beschäftigen – finden Sie unter http://esa.un.org/un-energy/

      «Ecoinvent» ist eine weltweit einzigartige wissenschaftliche Datenbank für Ökobilanz-Basisdaten; sie wurde durch ein Netzwerk von Schweizer Forschungsinstitutionen erstellt und weiterentwickelt und wird durch die Empa betreut (www.ecoinvent.ch).
      .

      Vom 3. bis 5. September 2007 findet in Davos der R’07 World Congress «Recovery of Materials and Energy for Ressource Efficiency» statt, wobei am 4. September ein Workshop zum Thema Biotreibstoffe auf dem Programm steht (www.r07.org).

      Fachliche Informationen zur Studie

      Dr. Rainer Zah, Technologie & Gesellschaft, Tel. +41 71 274 78 49, rainer.zah@empa.ch

      http://www.empa.ch/plugin/template/empa/3/60112/---/l=1
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 15:10:16
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.586.797 von teecee1 am 02.06.07 13:40:49Hier ist das Abschlußdokument der Studie aus dem obigen Beitrag!!!

      [url"Ökobilanz von Energieprodukten: Ökologische Bewertung von Biotreibstoffen" (PDF 2.0 MB)]http://www.empa.ch/plugin/template/empa/*/60144/---/l=1[/url]

      Link ist aus dem Originalbeitrag - PDF-Datei sollte man sich speichern, solange sie noch vorhanden ist. Sehr aufschlussreich und umfassend!!!
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 12:23:08
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Bioethanol ist politisch gewollt !! Die merkel wird die Weichen schon stellen zwecks Steuersenkung bzw. Abschaffung von STeuern auf Biokraftstoffe !! "unverzügliche Maßnahmen werden vorgeschlagen":kiss::kiss:

      Internationale Konferenz zu Biokraftstoffen

      Brüssel/Berlin, 04.07.2007

      Am 5. und 6. Juli werden internationale Akteure die Vorteile und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Herstellung und Verwendung von Biokraftstoffen erörtern. Die zweitägige Konferenz wird von EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner ausgerichtet. Im Mittelpunkt steht die Ausarbeitung einer internationalen Strategie für Biokraftstoffe. Wichtige Beiträge werden von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, dem brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva und dem portugiesischen Premierminister José Sócrates erwartet. An der Konferenz nehmen auch die EU-Kommissare Piebalgs, Mandelson, Michel und Dimas teil.

      EU-Kommissionspräsident Barroso erklärte: „Wir müssen eine europäische Biokraftstoffpolitik entwickeln, die unseren Zielen der Verbesserung der Energieversorgungssicherheit und der Bekämpfung des Klimawandels gerecht wird und zugleich eine nachhaltige Entwicklung gewährleistet.“ EU-Außenkommissarin Ferrero-Waldner fügte hinzu: „Die EU-Kommission ist entschlossen, an vorderster Stelle dazu beizutragen, dass Biokraftstoffe in einer Art und Weise entwickelt werden, die unseren Planeten schützt und nicht vor neue Risiken stellt. Zugleich müssen wir uns um einen zuverlässigen und nachhaltigen internationalen Markt sowie um Konvergenz bei den Normen für Biokraftstoffe bemühen. Dies lässt sich nur durch einen offenen und ehrlichen Dialog mit allen Partnern erreichen. Die heutige Konferenz ist ein erster Schritt in diese Richtung.“

      Im Rahmen der im März 2007 angenommenen neuen EU-Energiepolitik werden unverzügliche Maßnahmen vorgeschlagen, um dieser Situation zu begegnen. So sollen die Herstellung und Verwendung von Biokraftstoffen anstelle von Benzin und Diesel gefördert werden, damit Biokraftstoffe bis 2020 einen Marktanteil von mindestens 10 Prozent erreichen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 10:59:05
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      ich sehe keine positiven zukunftssignale für biosprit. wenn man bedenkt, wo der ölpreis heute ist und wie die biospritaktien dagegen gelaufen sind, dann stecke ich da kein geld auf absehbare zeit rein.

      Rechnet sich "überhaupt nicht"
      Biosprit-Bilanz verheerend

      Der Chemie-Nobelpreisträger Hartmut Michel kritisiert den verstärkten Einsatz von Biosprit in der Europäischen Union. Die in der EU bestehende Pflicht zur Beimischung in herkömmliche Kraftstoffe sei unter Umweltgesichtspunkten "extrem negativ" und rechne sich überhaupt nicht, sagte Michel der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Sie sollte vor allem wegen ihrer "verheerenden Auswirkungen" auf die Regenwälder sofort abgeschafft werden.

      Da die Herstellungskosten in Europa nicht mit denen in der Dritten Welt vergleichbar seien, werde man gezwungen, etwa Palmöl aus Indonesien einzuführen, erklärte Michel. Gerade die Palmölproduktion in Indonesien führe aber dazu, dass Regenwälder abgeholzt oder niedergebrannt würden. Dann würden dort Ölpalmenplantagen angelegt, und das Palmöl werde in Biodiesel umgewandelt. Bei der Brandrodung werde so viel Kohlendioxid freigesetzt, dass man mehr als 100 Jahre brauche, um dieses Kohlendioxid wieder zu binden. Das gleiche gelte für Importe von Biodiesel auf der Basis von Sojabohnen aus Brasilien.

      Auch die Unterstützung der EU und der Bundesregierung für den Anbau von Pflanzen zur Herstellung von Biokraftstoffen ist laut Michel aus ökologischer Sicht völlig sinnlos. Diese Politik führe mit Hilfe von Subventionen lediglich zu einer Einkommenserhöhung der Landwirtschaft. "Das ist der Hauptgrund, warum das passiert."

      Als Alternative zur Verwendung von Biomasse schlug Michel die direkte Verwendung in Form von Holz von. "Das wäre wesentlich sinnvoller." Wenn etwa Holzpellets von der schnell wachsenden Pappel anstelle von Erdöl oder Erdgas zum Heizen genommen würden, könnten mit dem eingesparten Erdöl oder Erdgas Autos betrieben werden. "Der Vorteil: Es wird keine Energie aus fossilen Quellen für die Umwandlung der Biomasse in Biodiesel oder sonstige Motorkraftstoffe eingesetzt."

      Michel erhielt 1988 den Nobelpreis und arbeitet am Frankfurter Max-Planck-Institut für Biophysik. n-tv.de, 06.07.2007
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 13:55:06
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.518.427 von Wellness69 am 06.07.07 10:59:05Dann wird es Zeit für Ökostandards. Bin mal gespannt, welche Maßnahmen diesbezüglich von der Politik in Zukunft getroffen werden und welchen Stellenwert Raps und Sonnenblumen als Rohstoffe haben werden.

      EOP AG mit Verbindung ABID AG sind Unternehmen, welche ihre Rohstoffe (Raps, Sonnenblumen) zu einem nicht unerheblichen Teil von regionalen Erzeugern beziehen. Weiter muss man die Energieausbeute pro Pflanze berücksichtigen. Diese wird gerade durch Verbrennung der ausgepressten Rapskuchen unter Erzeugung von Prozesswärme und elektrischen Strom erhöht.

      Wieso der Kurs im Moment noch nicht steigt, ist vielleicht das erwartete Jahresergebnis. Der gestiegene Rapspreis lässt vermuten, das sich die Nachfrage nach Raps erhöht hat, was auch durch eine Zunahme der Biodieselproduktion hervorgerufen worden könnte.

      Unternehmen bleibt weiter auf meiner Watchlist.



      Avatar
      schrieb am 12.07.07 18:57:23
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.587.889 von Kellermeister11 am 02.06.07 15:10:16Das Dokument war unter der angegebenen URL am 12.07. nicht mehr erreichbar.

      Unter folgender URL war der Gesamtbericht (206 S.) als PDF noch abrufbar:

      http://www.biomasseenergie.ch/Portals/0/1_de/03_Wie_nutzen/P…
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 22:36:54
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      +11% und das bei überdurchschnittlich hohen Umsätzen!
      Hier die News, die dafür verantwortlich ist ...

      Vitaminspritze für Biosprit-Aktien
      16.07.2007 15:08
      " ... Nun hat sich die Bundesregierung mit der Autobranche und dem Deutschen Bauernverband darauf verständigt, den Anteil von Biosprit am gesamten Kraftstoff von fünf auf zehn Prozent zu erhöhen..."

      Gesamter Artikel:
      http://boerse.ard.de/idx_umfrage.jsp?go=umfrage&p=190
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 22:53:36
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Sorry, das ist der richtige Link:
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_239612

      Aber an der Umfrage kann man sich ja auch beteiligen

      Have fun! ;)
      Gruß
      FunMna
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 11:33:27
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Samstag, 21. Juli 2007
      Steuer auf Biodiesel
      Klage in Karlsruhe geplant

      Der Streit um die Besteuerung von Biodiesel geht möglicherweise vor das Bundesverfassungsgericht. Nach einem Bericht des "Handelsblatts" planen vier Biodieselhersteller eine Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe. Ein Rechtsgutachten im Auftrag des Verbands der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) komme zu dem Schluss, die Anhebung der Steuern für Biodiesel nach dem Energiesteuergesetz sei verfassungswidrig.

      "Sowohl Grundrecht auf Berufsfreiheit sowie Eigentumsgarantie sind verletzt worden", zitiert die Zeitung aus dem Gutachten. Der Gesetzgeber verstoße gegen den Grundsatz des Vertrauensschutzes, indem er 2005 völlig unerwartet die im Mineralölsteuergesetz mindestens bis Ende 2009 vorgesehene Steuerbegünstigung aufhob. "Das Handeln des Gesetzgebers ist ebenso ruinös wie willkürlich."


      Die Unternehmen Biopetrol Industries, Eco Motion, Petrotec und Verbio bereiteten deshalb eine Verfassungsbeschwerde vor. Diese müssten sie bis zum Monatsende einreichen, weil dann das Energiesteuergesetz ein Jahr lang in Kraft ist und die Beschwerdefrist ausläuft.

      Das Energiesteuergesetz wurde am 1. August 2006 verabschiedet und sieht einen schrittweisen Abbau der Steuervorteile für Biodiesel vor. Herkömmlicher Dieselkraftstoff wird mit 47 Cent pro Liter besteuert. Die Steuern für Biodiesel liegen derzeit bei neun Cent pro Liter. Bis 2008 soll der Steuersatz für Biodiesel auf 15 Cent pro Liter steigen, ab 2012 ist dann der volle Mineralölsteuersatz vorgesehen.

      Die Biodieselhersteller sehen sich damit ihrer Geschäftsgrundlage beraubt. "Dieses Gesetz ist ein Vertrauensbruch der Politik", sagte die Geschäftsführerin des Biokraftstoffverbandes, Petra Sprick, dem "Handelsblatt". Die Unternehmen hätten sich mit ihren Kalkulationen auf den Markt eingestellt, und dann seien die Marktbedingungen plötzlich geändert worden. Laut Verband ist der Umsatz der Biokraftstoffhersteller im ersten Quartal 2007 um bis zu 40 Prozent eingebrochen. Viele Anbieter stünden vor dem Aus. n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 13:21:15
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.784.948 von Wellness69 am 21.07.07 11:33:27Urteil des Bundesverfassungsgerichts

      Bio-Kraftstoff darf besteuert werden :cry:

      [Bildunterschrift: Biodiesel darf besteuert werden.]
      Der schrittweise Abbau der Steuervergünstigung für Biodiesel und Pflanzenöl ist mit dem Grundgesetz vereinbar - das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. In dem Beschluss wiesen die Richter die Beschwerden von Herstellern und Händlern von Biokraftstoffen zurück.

      Die Kläger sahen sich unter anderem in ihrem Eigentumsgrundrecht und ihrer Berufsfreiheit verletzt. Dabei argumentierten die 29 Produzenten und Vertreiber von Biokraftstoffen, dass sie im Vertrauen auf einen Fortbestand der Steuerbefreiung hohe Investitionen getätigt hätten. Das Gericht konnte jedoch keine Verstöße gegen Grundrechte feststellen.

      Die seit 2004 geltende Steuerbefreiung für Bio-Diesel wird seit August 2006 stufenweise abgebaut und soll bis zum Jahr 2012 auslaufen. Bio-Sprit wird aus nachwachsenden Rohstoffen, heutzutage meist aus Pflanzen, gewonnen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 14:26:34
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.935.440 von stocks2005 am 30.07.07 13:21:15habe nichts anderes erwartet. kann nur hoffen, dass es NUR zu fusionen kommt und nicht zu pleiten. :keks:
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 14:48:02
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Das Urteil besagt auch nur, das kein Recht verletzt ist.

      Was die zukünftige Besteuerung angeht, wird die Regierung versuchen, neue Wege einzuschlagen… davon würde ich mal ausgehen, denn bereits mit der Anhebung der Beimischung vor einigen Monaten hat sie angekündigt, das noch weitere Maßnahmen getroffen werden…

      So wie es jetzt läuft, würde es so gut wie die gesamte Biospritbranche ruinieren.

      Die Regierung wird sich was überlegen müssen -> Ökostandards, dynamische Besteuerung, …evtl. auf europäischer Ebene…
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 12:36:42
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Hier dürfte sich doch bald was tun - :rolleyes:



      sollte es am Montag bedingt durch die schwachen US - Vorgaben

      stark runtergehen, empfehle ich einen KAUF !!!
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 15:24:00
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.019.188 von paradisewalk am 04.08.07 12:36:42die beimischungspflicht gibt es auf jedenfall, das ist gesetz.
      egal was der biodiesel kostet und ob er versteuert ist oder nicht.
      im moment kann garnicht soviel biodiesel produziert werden, wie gebraucht wird!
      außerdem bekommt eop im osten genug subventionen ( bi zu 50%) für ihre investitionen, sodass eigentlich nichts passieren kann.
      eop müsste so besser dastehen wie z.b. biopetrol.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 14:09:29
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.051.197 von orion2005 am 06.08.07 15:24:00"""sodass eigentlich nichts passieren kann.""""

      Vollkommen falsch! Es wird ein Hauen und Stechen zwischen Biopritbauern, Biogasbauern und Lebensmittelherstellern geben. Die Rohstoffe mögen wohl nachwachsen, die Anbauflächen bleiben aber dieselben!! Es wird ein böses Erwachen geben!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 19:52:20
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.063.883 von winhel am 07.08.07 14:09:29mit hungrigen Magen ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 11:55:10
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.063.883 von winhel am 07.08.07 14:09:29wenn man nach deiner meinung gehen sollte, müsste man die beimischungspflicht wieder abschaffen!!!.das ist aber europaweit gesetz und der prozentsatz wird eher schon früher erhöht werden.
      2020 sollen bis zu 25% beigemischt werden!!!
      agrarflächen wurden in den vergangen jahren europaweit mit subvetionen stillgelegt.das ist jetzt die chance für die bauern durch rapsanbau dazu zuverdienen.das fällt jedem auf we man durch die lande fährt!!!
      öl wird immer knapper und teurer werden und es gibt bis jetzt keine alternative.
      wenn ein kleiner teil der chinesen erst mal auto fährt, dann werden wir das ganz schnell merken.
      im moment haben wir bei eop und biopetrol gute einstiegskurse.
      ich habe nachgekauft, nur wenn man noch billiger einsteigen will, muss man deiner meinung folgen
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 08:46:58
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      :eek:
      ..was ist mit EOP passiert?

      Chart 1 Monat L&S 	EUR	Bid 6.62	Ask 6.84	

      Avatar
      schrieb am 14.08.07 16:49:00
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Da schmiert Verbio nach Veröffentlichung der Quartalszahlen um -zur Zeit- ca. 14% ab. Und Biopetrol brechen kurzfristig um ca. 4% ein und was macht EOP? Steigen einfach so um ca. 1%, also ob nichts passiert wäre.

      Andererseits ist EOP ja nahezu ohne jedweden newsflow seitens des Unternehmens um ca.30% (grosszügig gerundet) gefallen. Aber das, oder sogar noch mehr, sind die anderen beiden Unternehmen in den letzten drei Monaten ja auch.

      Vielleicht laesst die heutige Kursentwicklung von EOP ja fuer die Veröffentlichung der Jahresbilanz 06/07 hoffen.

      Welche Fortschritte machen eigentlich die EOP-Bauprojekte:
      Eisenbahnverladung,
      Rapsölextraktion und
      Biogas (?)-Anlage
      Ost-Expansion

      Bleibt zu hoffen, dass EOP die Kapitalerhöhung bei Abid aus eigener Kraft finanziern kann, oder dass die EOP-Aktionäre Geld in Form von Wandelanleihen oder Genüssen nachschiessen.

      Scheichs, lasst uns demnaechst auf die EUR 30,- anstossen. Nastarowje!
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 21:35:13
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.156.660 von rucksackinvestor am 14.08.07 16:49:00Also 30.- € halte ich bei diesem Verlauf mal mehr als utopisch!!



      http://www.worldofinvestment.com/wkn/A0DP37/

      Ich wüsste nicht womit diese 5-fache Steigerung zu rechtfertigen sein sollte!!
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 16:50:23
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.156.660 von rucksackinvestor am 14.08.07 16:49:00na heute wurde das bei EOP wohl nachgeholt, was bisher VERBIO etc. vorgemacht haben....
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 14:52:10
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Umwelt: Globale Konkurrenz um Ressourcen spitzt sich rapide zu - Energiepflanzen möglichst ohne Bewässerung anbauen

      Biosprit

      VDI nachrichten, Stockholm, 17. 8. 07, swe - Zu Beratungen über eine sinnvolle Nutzung der weltweiten Wasservorräte trafen sich diese Woche Vertreter aus gut 130 Ländern in Stockholm auf der Weltwasserwoche. Auf der Tagesordnung: die steigende Nachfrage nach Biokraftstoffen. Sie gefährdet die ohnehin knappen Ressourcen.

      Armut ist nicht länger das einzige Problem", sagte Jan Lundqvist, Professor am Internationalen Wasserinstitut Stockholm, letztes Wochenende zu Beginn der Weltwasserwoche in der schwedischen Hauptstadt. Die Gretchenfrage sei vielmehr: Gibt es genug Wasser auf der Erde, um Nahrungsmittel herzustellen, den Bedarf an Bioenergie zu decken und die Ökosysteme zu erhalten?

      "Die Nachfrage nach Wasser dürfte sich dramatisch erhöhen", heißt es aus Lundqvists Institut. Die Ursache: Der Trend zum Biosprit. Allein die EU will bis 2020 rund 10 % Bioanteil beim Kraftstoff erreichen. Studien zufolge, die der Schwede anführte, müsste im Jahr 2050 genauso viel Wasser für den Anbau von Bioenergierohstoffen verwendet werden wie für die Nahrungsmittelherstellung.

      "Biomassenutzung allgemein und die Biokraftstoffe sind nicht der Königsweg, für den sie gehalten werden", erklärt Karin Arnold, Expertin beim Wuppertal-Institut für zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen, "weil sie sowohl mit der Nahrungsmittelherstellung als auch der industriellen Nutzung in Konkurrenz stehen." Die Maschinenbauingenieurin schätzt, dass z. B. in Deutschland die Konkurrenz um das Wasser nicht im Vordergrund steht, wohl aber die um die vorhandenen, landwirtschaftlich nutzbaren Flächen. "In vielen Ländern Afrikas ist das genau andersherum: Hier gibt es genug Fläche, aber das Wasser ist knapp."

      Uwe Fritsche, Koordinator Bereich Energie & Klimaschutz des Ökoinstituts in Darmstadt, meint: "Insgesamt gilt für die Problematik, dass die Auswirkungen des Klimawandels weniger in Europa als vielmehr in Ländern des Südens sowie eventuell in den USA zu erheblichen Konsequenzen für den Futter- und Nahrungsmittelanbau führen und drastischen Anpassungsbedarf der Landwirtschaft erfordern."

      Fritsche fordert, Energiepflanzen und ihre Anbauform sowie die Anbauorte so auszuwählen, dass möglichst keine aktive Bewässerung nötig sind oder diese aus vorher gespeichertem Oberflächenwasser erfolgen kann.

      Ein Manko zurzeit: Vollständige Ökobilanzen inklusive der Auswirkungen auf den Wasserhaushalt fehlen nach Angaben von Karin Arnold noch. Außerdem wird gerade erst intensiv an den Biokraftstoffen der zweiten Generation geforscht.

      "Bislang haben wir noch keine vollständige Bilanz für alle Biokraftstoffe gestellt, dies ist Teil einer gerade begonnenen Studie für das UBA, die wir mit dem Ifeu-Institut in Heidelberg zusammen bearbeiten", so Fritsche.

      Energie- und Ökobilanzen von Biokraftstoffen lassen sich nicht allein im Labor ermitteln, stellt Thorsten Gottschau, Biokraftstoffexperte bei der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe, klar. "Hierzu müssen die großtechnischen Anlagen stehen. Erst dann können wirklich zuverlässige Aussagen über Energie- und Ressourceneffizienz der Prozesse gemacht werden."

      Gottschau bedauert daher die Beschränkung der Steuerbefreiung des Biokraftstoffes bis 2015: "Das ist kontraproduktiv für die Evaluierung neuer Verfahren. Bis 2015 lassen sich nämlich keine neuen Anlagen mehr projektieren und gewinnbringend betreiben."

      Auch wenn in Deutschland Wasser nicht das Problem ist, die anstehende Konkurrenz um die Ackerflächen könnte für jeden Auswirkungen haben: höhere Lebensmittelpreise. "Der eingeschlagene Weg im Bereich der Bioenergie ist ein Irrweg", warnt daher Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes. swe
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 15:00:08
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Umwelt: Statt eigener Anbauflächen für Bioenergiepflanzen sollen anfallende Reststoffe als Rohstoffressourcen dienen - Alternative Verfahren suchen Absatzmärkte

      Biomasseabfall wird zu Kohle und Schwarzerde

      VDI nachrichten, Düsseldorf, 17. 8. 07, swe - Wie man energieliefernde Pflanzen am besten nutzen soll, dafür gibt es viele Ansätze. Einer davon ist die Verkokung der Biomasse. Ein Nebenprodukt derartiger Verfahren könnte fruchtbare Schwarzerde sein, die wiederum helfen könnte den Treibhauseffekt einzudämmen. Das Unternehmen Codukte Boltersdorf aus der Eifel und ein Max-Planck-Forscher arbeiten daran.

      Energien aus der Biomasseverwertung boomen: Bioethanol ergänzt inzwischen bis zu einem Anteil von 4,4 % fossile Kraftstoffe wie Benzin und Diesel. Biogas wird nicht mehr nur zur lokalen Strom- und Wärmeversorgung genutzt, sondern bereits ins Erdgasnetz eingespeist. Und wer mit Holzpellets heizt, muss sich wegen der hohen Nachfrage auf zeitweise Engpässe beim Brennstoff einstellen. Hierzulande ist der großflächige Anbau von Raps und Mais zwischen 2005 und 2006 um rund 25 % pro Jahr gestiegen.

      Die Ausweitung des Biomasseanbaus führe zu einer problematischen Intensivierung der Landwirtschaft, mahnt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Er erwartet für dieses Jahr einen ähnlich hohen Zuwachs beim Anbau von Energiepflanzen. Die Umweltorganisation sieht vor allem den vermehrten Einsatz von Biokraftstoffen kritisch.

      Die Energiebilanz der Biokraftstoffe hatten schon 2005 David Pimentel, Professor für Ökologie und Landwirtschaft an der Cornell University und sein Kollege Tad Patzek von der University of California in Berkeley untersucht - mit ernüchternden Ergebnissen.

      "Die Herstellung von Ethanol oder Diesel aus Biomasse führt in die falsche Richtung, weil für die Herstellung mehr Energie nötig ist, als anschließend bei der Verbrennung frei wird. Zudem trägt besonders die Produktion von Ethanol zur globalen Erwärmung bei", stellten die beiden Forscher fest. Sie fordern, wie die deutsche Umweltschutzorganisation, mehr auf bisher ungenutzte Biomasseabfälle zurückzugreifen.

      Genau dieses Ziel verfolgen Techniken zur Verkokung von Biomasse. Dabei wird anfallende Biomasse - wie Stroh- und Heuhäcksel, Holz- und Papierabfälle aus der industriellen Produktion - in Kohlenstoff und Wasser oder Synthesegas umgewandelt. Zu diesen Verfahren gehört auch die Biomasse-to-Liquid-(BTL)-Technik, wenn aus dem Synthesegas hinterher flüssige Kraftstoffe erzeugt werden.

      Das Synthesegas, ein wasserstoffhaltige Gasgemisch aus Kohlenmonoxid und Kohlendioxid, dient sowohl der Verstromung als auch der Herstellung von Methanolkraftstoffen und anderen hochwertigen Chemieprodukten.

      Auch hier gilt: Will Energie aus Biomasse nicht als ökologischer Etikettenschwindel gelten, ist eine ausgeglichene CO2-Bilanz Voraussetzung.

      Eine Herausforderung für Hans-Joachim Boltersdorf von der Firma Codukte Boltersdorf in dem kleinen Eifelstädtchen Brohl. Der Firmenchef mit langjähriger Erfahrung in der Altpapieraufarbeitung hat ein patentiertes Verfahren entwickelt, um Holzabfälle bei hoher Temperatur zu verkoken.

      Gegenüber der herkömmlichen Pyrolyse, wie sie etwa bei der Restmüllverwertung bei Temperaturen um 700 °C eingesetzt wird, gebe es zwei Vorteile, erläutert er. "Zum einen werden bei Temperaturen um 1000 °C die bei der Verkokung entstehenden giftigen Kohlenwasserstoffverbindungen zerlegt. Dadurch entfällt eine Behandlung zur Entfernung der Giftstoffe. Außerdem kann mit dem heißeren Synthesegas ein benachbartes Gas- und Dampf- oder Blockheizkraftwerk effizienter betrieben werden." Noch wird das Verfahren an der RWTH Aachen im Labormaßstab erprobt.

      Den anfallenden Kohlenstoff will der Ingenieur kurzfristig wieder in den Pflanzenkreislauf zurückführen. "Der Kohlenstoff kann mit Böden vermischt werden und liefert so eine sehr fruchtbare Schwarzerde." Interessant ist das insbesondere für Regionen mit verarmten oder erodierten Böden.

      Nach Messungen der Universität Bayreuth bindet 1 ha Schwarzerde zweieinhalb Mal mehr Kohlenstoff als normaler Humus, nämlich 250 t Kohlenstoff. Weil der Boden fruchtbarer ist, können Pflanzen besser wachsen und so weiteres CO2 binden.

      Die Idee hat einen Haken: Das Verfahren ist nur dann ökologisch, wenn der Kohlenstoff bzw. die entstandene Schwarzerde nicht weite Strecken bis zum Konsumenten transportiert werden muss. Noch aber fehlen Abnehmer für große Mengen Schwarzerde.

      Bioabfälle - darunter fällt jedoch z. B. nicht Stroh - sind nach Angaben von Thorsten Gottschau von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe generell aus mehreren Gründen zurzeit noch nicht für die Biokraftstoffherstellung nach dem BTL-Verfahren geeignet. "Es ist keine Frage, ob man Bioabfälle prinzipiell zu Biokraftstoffen verwerten kann. Erstens jedoch wäre der Beitrag zur Produktion synthetischer Biokraftstoffe für Deutschland gering und zweitens weisen diese Bioabfälle nicht die richtigen Brennstoffeigenschaften auf." Außerdem gelten Biomasse-to-Liquid-Verfahren erst dann als lohnend, wenn Großanlagen errichtet werden.

      Ähnliche Erfahrungen wie Bolterdorf mussten Forscher am Potsdamer Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPIKG) machen. Bei dem von ihnen entwickelten Verfahren wird pflanzliche Biomasse weitgehend vollständig zu Kohlenstoff und Wasser umgesetzt.

      Der Kohlenmeiler funktioniert wie ein Dampfkochtopf: In ein Druckgefäß kommen Laub, Stroh, Gras oder Holzstückchen, zudem Wasser und ein Katalysator, welcher die chemische Umwandlung beschleunigt. Dann wird alles unter Druck und Luftabschluss für zwölf Stunden auf 180 °C erhitzt. Heraus kommt eine wässrige schwarze Brühe, in der feinst verteilte kugelförmigen Kohlepartikel schwimmen, eine Vorform von Braunkohle.

      Diese zu verheizen wäre jedoch nicht im Sinne der Forscher. Die denken inzwischen an den Einsatz als neuartigen Brennstoffzellen-Treibstoff. Den Prototypen einer derart betriebenen Brennstoffzelle gibt es auch schon.

      Wissenschaftler an der US-amerikanischen Harvard-University haben damit bereits einen Wirkungsgrad von 60 % erzielt, berichtet der Institutsleiter des MPIKG, Markus Antonietti, der auch Erfinder des Verfahrens ist . Auch die Herstellung von wertvollem Humus könnte der sich gut vorstellen.

      SILVIA VON DER WEIDEN

      www.codukte.de
      www.mpikg.mpg.de
      www.fnr.de
      -------------------------------------------------------------------
      13.07.2006 - CHEMIE
      Zauberkohle aus dem Topf

      http://www.scienzz.de/ticker/art6947.html
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 11:41:27
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 11:44:06
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      XETRA 7,39 EUR +5,27%:eek:
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 11:47:33
      Beitrag Nr. 1.438 ()
       by dpa-AFX und FIN
      EOP Biodiesel unter 7 Euro einsteigen (Öko Invest)
      04.09.07 08:19
      Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Öko Invest" raten, Kurse unter 7 Euro bei der EOP Biodiesel-Aktie (ISIN DE000A0DP374/ WKN A0DP37) zum Einstieg zu nutzen.

      Das politische Umfeld in Deutschland mache derzeit der Biodieselbranche zu schaffen. So solle 2008 der Steuersatz im freien Verkaufsmarkt von momentan 0,09 Euro auf 0,15 Euro je Liter erhöht werden. EOP Biodiesel sei über die Tochter ABID Biotreibstoffe AG auch in Österreich und Osteuropa vertreten. Damit könnte das Unternehmen eine überdurchschnittliche Entwicklung aufweisen.

      Die Experten von "Öko Invest" empfehlen, Kurse unter 7 Euro bei der EOP Biodiesel-Aktie zum Einstieg zu nutzen. (Ausgabe 17 vom 03.09.2007) (04.09.2007/ac/a/nw) Analyse-Datum: 04.09.2007
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 11:48:33
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      Con. L&S 7,435 EUR +5,69% 11:48 06.09.07 7,40
      7,47
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 22:51:46
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.412.787 von EUinside am 06.09.07 11:44:06Na so dufte sieht das nun auch wieder nicht aus oder??



      http://www.worldofinvestment.com/wkn/A0DP37/

      Meinst du der Kurs kommt nochmal in Fahrt? Für mich sieht es so aus als wenn sich hier nur kurzfristige Traidingchancen bieten. Ihr habt hier doch kein Long-Invest oder??
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 10:17:47
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.638.027 von Utzelchen am 17.09.07 22:51:46heute in der presse: diesel so teuer wie noch nie!!! wirkt sich jetzt die beimischungspflicht schon aus???
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 12:28:56
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.745.647 von orion2005 am 26.09.07 10:17:47

      Avatar
      schrieb am 28.09.07 18:31:28
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.486 von Don_Camillo am 26.09.07 12:28:56Oh Gott, was ist nur los mit EOP ? im Keller ? Stochastik im Jahreschart ist jetzt ganz unten...
      Habe 700 Stück von dem Schrott...
      Sollte man verbilligen.. oder lieber ganz rausgehen ?
      oder aussitzen ??
      Was sagt die Charttechnik ??
      gruß

      Fricko
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 19:50:27
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.780.750 von Fricko am 28.09.07 18:31:28Gute Frage – Buchwert 2006 war doch schon so um die 6€ - Verlust wird 2006/2007 bestimmt noch da sein… weiter sind doch effizient steigernde Maßnahmen (Blockheizkraftwerk) in Planung oder in Bau…

      M.M. Erst mal durchhalten… wenn man das Geld nicht unbedingt braucht, wird es hier auch wieder UP gehen…

      Sorry für die Charts – schon erschreckend… haben einige, auch ich, nicht so in der Vergangenheit gesehen…
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 00:42:59
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.781.863 von Don_Camillo am 28.09.07 19:50:27Mal sehen nächste Woche...
      Die Jahresstochastik (Slow Stochastik) ist ziemlich unten !
      Der MACD hat noch nicht gedreht!
      Kann mal einer sagen, was der große Unterschied zwischen EOP und VERBIO ist ??
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 08:10:36
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.800.071 von Fricko am 01.10.07 00:42:59Der größte Unterschied ist die Zahl der Aktien und die ergebene MK...

      -----------------------------------------------------------------------------------

      Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG agiert als strategische Managementholding. Die Gruppe zählt zu den führenden Biokraftstoffherstellern in Europa und sieht sich als einziger integrierter Hersteller und Anbieter, der sowohl Biodiesel als auch Bioethanol in Deutschland und Europa vertreibt. Zu den Kunden zählen fast alle europäischen Mineralölkonzerne (BP, Shell, Agip und Total), verschiedene Mineralhandelsgesellschaften und Fahrzeugflottenbetreiber. Neben den Treibstoffen produziert das Unternehmen Pharmaglyzerin und verkauft dies an internationale Konzerne. Bislang ist VERBIO schwerpunktmäßig auf Deutschland konzentriert, beabsichtigt jedoch sowohl bei Produktion als auch Absatz eine Expansion ins Ausland. VERBIO unterteilt das operative Geschäft in die vier Geschäftsbereiche Biodiesel, Bioethanol, Energie und Sonstiges.

      http://aktien.onvista.de/kennzahlen/fundamental.html?ID_OSI=…

      http://www.verbio.de/
      ------------------------------------------------------------------------------------

      Die EOP Biodiesel AG bewegt sich als Produzent von Biodiesel in einem dynamisch wachsenden Markt. Dabei reinigt, trocknet, erwärmt und presst EOP aus Raps Öl. Die dabei anfallenden biologischen Rückstände, die so genannten Rapsexpeller, finden bei Futtermittelherstellern und Händlern Absatz. Das so gepresste Rapsöl wird in einem zweiten Schritt zu Biodiesel veredelt. Glycerin und Kaliumsulfat sind weitere Nebenprodukte der Produktion. Der Bio-Treibstoff wird nicht nur über ein Netz von rund 1.900 Tankstellen deutschlandweit vertrieben, sondern auch zunehmend mineralischem Dieselbenzin zugesetzt. Über ihre Tochter EOP Beteiligungs-GmbH betreibt die Gesellschaft in Rumänien GmbH zwei Unternehmen zur Rapserzeugung und -beschaffung sowie für den Export von Raps. Die EOP Beteiligungs-GmbH besitzt darüber hinaus über ihre polnische Beteiligung Agroservice Kamien Pomorski ein eigenes Rapssilo in Polen mit einer Lagerkapazität von 5.000 Tonnen. (c) AfU GmbH

      http://aktien.onvista.de/kennzahlen/fundamental.html?ID_OSI=…

      http://www.eopbiodieselag.de/
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 08:22:54
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Moin, moin!
      Con. L&S   6,575  EUR  	:eek::eek::eek: +10,65%  	08:20 02.10.07  	
      Bid 6,50
      Ask 6,65
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 08:26:26
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.812.469 von EUinside am 02.10.07 08:22:54
      Bericht: Regierung plant Steuererleichterungen für Biosprit



      (PR-inside.com 02.10.2007 06:27:27)
      http://www.pr-inside.com/de/bericht-regierung-plant-steuerer…
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 08:33:57
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.812.494 von EUinside am 02.10.07 08:26:26Con. L&S 6,65 EUR +11,92%
      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 08:35:31
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.812.561 von EUinside am 02.10.07 08:33:57
      EOP Biodiesel AG Inhaber-Aktien o.N.. Con. L&S Realtime

      Avatar
      schrieb am 02.10.07 09:06:01
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Frankfurt 6,60 EUR :eek:+11,86%
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 09:07:39
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.812.843 von EUinside am 02.10.07 09:06:01Weitere Daten von XETRA
      Bid 6,61
      Bidsize 270
      Uhrzeit Datum 09:07 02.10.
      Ask 6,70
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 09:08:12
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.812.860 von EUinside am 02.10.07 09:07:39XETRA 6,70 EUR +12,42%:D
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 09:09:07
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.812.867 von EUinside am 02.10.07 09:08:12 Inhaber-Aktien o.N. Frankfurt 6,90 EUR +16,95%:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 09:12:30
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      E
      X
      P
      L
      O
      S
      I
      O
      N



      7,00 EUR XETRA:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 09:18:12
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Keine mehr unter 7 EUR!+19,30%:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 09:19:23
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.812.996 von EUinside am 02.10.07 09:18:12
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 09:23:14
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      XETRA 7,55 EUR +26,68% 09:21 WAHNSINN!
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 16:13:23
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      Na endlich !
      Habe meine 700 Stück für 7,42 Euro verkauft. Sogar noch mit etwas Gewinn.
      Meine Verbio bin ich ja auch schon los..
      Ich werde EOP weiterhin beobachten !!
      Danke nochmals für die INFO gestern !
      Euer FRICKO
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 16:13:37
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Na endlich !
      Habe meine 700 Stück für 7,42 Euro verkauft. Sogar noch mit etwas Gewinn.
      Meine Verbio bin ich ja auch schon los..
      Ich werde EOP weiterhin beobachten !!
      Danke nochmals für die INFO gestern !
      Euer FRICKO
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 20:07:45
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Mich würde mal interessieren ob hier bestimmte Politiker
      die ja diese "steuerlichen Erleichterungen" beschlossen haben
      hier nicht enorm bei ihren Aktienkäufen bevorteilt waren.
      Wer auch nur einen Funken Ahnung hat, der konnte mit nahezu 100% iger
      Sicherheit den enormen Anstieg bei einer Rücknahme der Steuer
      vorhersehen.
      Welche Politiker waren denn an dieser Sache beteiligt ?
      Gibt es dazu Nachrichten ?
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 12:12:44
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      04.10.2007 - 11:56
      Experten sehen durch Biokraftstoffe Umweltgefährdung

      Hamburg (BoerseGo.de) - Umweltforscher warnen gemäß der „Financial Times Deutschland“ vor einer Gefährdung der Umwelt durch die geplante starke Nutzung von Biomasse als Treibstoff. Ein solches Vorhaben schade der Erde mehr als es ihr nütze. Unter Berufung auf den Leiter der Umweltfakultät der Universität von Kalifornien, Ernst Ulrich von Weizsäcker, findet durch die geplante starke Treibstoffverwendung von Biomasse ein großer Raubbau an der Natur statt, der nicht mit Klimaschutz unter einen Hut zu bringen ist. Weltweit stelle die starke Expansion von Biotreibstoffen die akuteste Gefahr für die biologische Vielfalt dar. Gleichzeitig warnen auch der deutsche Sachverständigenrat für Umweltfragen und das Institut für Energie-und Umweltforschung in Heidelberg davor, die Treibhausgasemissionen auf Kosten der Natur in Entwicklungsländern zu reduzieren. Um die von der deutschen Bundesregierung geplante Steigerung des Biokraftstoffanteils bis 2020 auf 17 Prozent umzusetzen muss gemäß dem Generalsekretär des Sachverständigenrats für Umweltfragen, Christian Hey, massiv Biomasse in den Tropen eingekauft werden. Dort werden jedoch durch die neue Nutzung arme Menschen verdrängt und Gebiete mit besonders schützenswerter Artenvielfalt gefährdet. Der Einsatz von Biomasse sei zudem nicht automatisch klimafreundlich, zumal wegen der neuen Palmölplantagen auf Torfböden große Kohlenstoffmengen aus den Böden austreten und zu einer Erhöhung der Nettoemissionen führen. Das Verhältnis von Aufwand und Klimaschutz sehe weiters beim Einsatz von Biomasse im Verkehrsbereich besonders schlecht aus. Dies sei alles andere als kostengünstig, heißt es weiter in dem Bericht.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 10:40:16
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.840.202 von winhel am 04.10.07 12:12:44die ganzen windkraftanlagen, das ist umweltverschmutzung fürs auge und zerstörung des landschaftbildes. das haben die grünen zu verantworten. dadurch wird kein einziges kwh eingespart. die bereitstellung und das ist entscheident bleibt gleich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 10:49:29
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.840.202 von winhel am 04.10.07 12:12:44die beimischungspflicht, dass ist entscheident wird schneller erhöht werden,als wir denken.es ist egal was der biodiesel kostet und ob er versteuert ist oder nicht. wir werden das nur am endpreis an der tankstelle merken.
      man sollte nicht so auf die sogen. experten hören. das sind auch nur menschen und vertreten oft nur meinungen von anderen interessengruppen.
      zum glück gibt es auch leute in unserer regierung und im europaparlament die das anders sehen. sonst wäre dieses gesetz nicht gemacht worden.
      wir werden das öl durch biodiesel nicht ersetzen können, aber zumindest einen teil.und es schaft auch neue arbeitsplätze in der landwirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 11:00:08
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.852.095 von orion2005 am 05.10.07 10:49:29siehe Biopetrol!!
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 19:59:52
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.851.948 von orion2005 am 05.10.07 10:40:16Hi, das haben nicht die Grünen zu verantworten, sondern vor allem der Alternativnobelpreisträger Herrmann Scheer (Gott sei Dank!).
      Sein Gesetzt ist so dumm, dass es schon 60 Länder übernommen haben. Merkel hat bisher nur heiße Luft und wenig konkretes bzgl. CO2 Einsparung produziert. Doch die USA will nach dem Tode von Busch bis 2050 vielleicht doch CO2 einsparen. Zudem werden viele KWh eingespart, sonst wäre die Bereitstellungsenergie die letzten Jahre wohl nicht gesunken, obwohl es mehr Wind gibt!! Es kommt nämlich auf die Vorhersagequalität an und die hat sich verbessert. Außerdem gibt es im Netz genügend Speicherkapazitäten. So wird Atomstrom nachts in der Regel nach Österreich oder die Schweiz übertragen um die Stauseen wieder zu füllen. Selbst die EnBw (wahrlich unverdächtig bzgl. Wind) gab einen Grundlastanteil von 10% bzgl. Wind an. Es gibt Studien, die davon ausgehen, dass bis zu 30% Windenergie keine zusätzliche Bereitstellung von Strom vorhanden sein muss. Übrigens sahen die umgeknickten Bäume oder Hochwasserschäden, sowie über 30.000 Hochspannungsmasten über 30m auch nicht schöner aus oder?
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 14:50:01
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Bundesregierung will Biosprit-Steuer nicht ändern

      dpa-Meldung, 10.10.2007 (14:19)
      Berlin - Trotz der Absatzprobleme der Biokraftstoff-Branche will die Bundesregierung die Besteuerung von Biosprit nicht ändern. Das teilte sie nach Angaben des Bundestags am Mittwoch in Berlin im Finanzausschuss auf Anfrage von FDP und Grünen mit.



      Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) wolle in der kommenden Woche einen Bericht vorlegen. Er lehnt die Forderung aus der Unionsfraktion ab, die nächste Stufe der Steuererhöhung um 6 Cent pro Liter zu prüfen. Als möglich gilt, dass der Biospritanteil am gesamten Kraftstoff aufgestockt wird. Die Biokraftstoffbranche sieht sich in Existenznot. Der Bundestag hatte 2006 die stufenweise Besteuerung beschlossen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 12:20:07
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Gesendet: Mittwoch, 10. Oktober 2007 11:41
      An: Zentrale
      Betreff: Bundesfinanzministerium ignoriert bei der Biodiesel- und
      Pflanzenölbesteuerung das Parlament

      Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

      Das Bundesfinanzministerium hat heute im Finanzausschuss angekündigt, dass
      es bei der Biodiesel- und Pflanzenölbesteuerung keine Erleichterungen geben
      wird. Dazu erklären Christine Scheel, stellvertretende Fraktionsvorsitzende,
      und Hans-Josef Fell, Sprecher für Energie- und Technologiepolitik:
      Die Ankündigung aus der großen Koalition der Biodieselbranche zu helfen, ist
      damit hinfällig. Das BMF hat ein Aussetzen der nächsten Stufe der Biodiesel-
      und Pflanzenölbesteuerung rundweg abgelehnt. Dabei liegt der angekündigte
      Bericht über die Auswirkungen dieser Besteuerung dem Parlament nicht vor.
      Das ist empörend. Denn es ist Aufgabe des Parlaments, auf der Grundlage des
      Berichts über das weitere Handeln zu entscheiden. Mit diesem Vorgriff
      ignoriert das Ministerium vor allem die Abgeordneten, die verlässliche
      Rahmenbedingungen für die Branche gefordert haben.

      Es ist politisch fatal, dass getätigte Investitionen im Bereich der
      Produktion von Biodiesel einfach politisch in den Wind geschrieben werden.

      Der Verkauf der Anlagen in das Ausland, etwa in die USA, ist die Folge einer
      unverantwortlichen Politik, die tausende von Arbeitsplätzen kostet.

      Hans-Josef Fell, MdB

      Sprecher für Energie- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis

      90/ Die Grünen
      Platz der Republik 1
      11011 Berlin
      Telefon: 030 - 227 72 158
      Fax: 030 - 227 76 369
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 12:39:59
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 18:20:57
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.063.444 von wallyonline am 18.10.07 12:39:59Hallo, gibt es hier noch Lebenszeichen oder hat jetzt jeder dem Biodiesel den Rücken zugekehrt?

      Vor nicht all zu langer Zeit wurde hier gepostet, das bei 5€ EOP interesant wird. Da sind wir nun, und? hat Biodiesel eine Zukunft?

      Ich denke schon, auch wenn der Markt von Billigimporten gedrückt wird. Leider fehlt der Druck auf die Automobilindustrie, selbst wenn mann Biodiesel tanken möchte (ist ja derzeit gu 20% günstiger als fosiler Diesel):rolleyes: kann men es nicht, man muss ja Angst haben das sich in den modernen Fahrzeugen sämtliche Dichtungen auflösen, bzw der Partikelfilter sich verstopft. super Sache, der Dank gilt den fähigen Entwicklern :mad:.

      Sei es drum, da werden bald einige Pleite gehen und viel Raps ungenutzt im Depo liegen, so dass hofentlich der Rapspreis fällt vielleicht denkt man nochmals über die Steuererhöhung nach. Wo macht das Sinn, erst die Branche zu fördern, viele Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen, um Sie im Gegenzug zu vernichten (weil ... unfähig ist Fehler zu erkennen bzw. Entscheidungen zu revidieren)

      Na ja, bedenkt mann dass ca 15-17% des deutschen Diesels ersetzt werden könnte, würde das ja ein Steuerausfall bedeuten der nicht zu verantworten sei... den Fosiele Diesel bringt viel mehr Taler in die Staatskasse.

      Hat schon mal jemand nachgerechnet wieviel Energie benötigt wird um ein 200W Solarmodul herzustellen und wie viele Jahre es dauert bis es seinen eigenen Strom erzeugt hat? Ich glaube die antwort würde viele schocken, aber immer rein mit der Kohle und 2010 lassen wir alle Solarfabriken sterben....:laugh:

      Ich persönlich fand Biodiesel ne gute Alternative, der Bauer kann entscheiden ob er Kraftstoff bzw. Lebensmittel produziert und wird somit unabhängiger und kann für seine Arbeit endlich auch gerechte Preise verlangen, vielleicht sogar auf Subventionen verzichten (Zukunftsmusik)

      Ich behalt meine teuren Stücke für sage 12€, die bekommt keiner, Biodiesel wird noch interresant, das hoffe ich zumindest


      Gruß an die Herrn Politiker
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 16:35:51
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      mal sehen wo die reise hin geht.
      momentan ist der biodieselsektor tot. erste unternehmen sind insolvent, stellen den betrieb ein. kurzfristig wird dieser sektor keine erhohlung erfahren, eher sogar mit betriebsstillegungen in der presse zugegen sein.
      wenn der ganze sektor am boden liegt ist es für die politik auch nicht mehr interessant mit völlig absurden handlungen in den markt einzugreifen.
      aber wie sagt man so schön: der biodiesel ist tot, es lebe der biodiesel.
      mittelfristig sehe ich potenzial in der produktion von fettsäuremethylester für die chemische industrie, das glycerin verarbeiten sie ja schon. Ist doch auch zu schade den Rohstoff einfach zu verheizen. es wird sich schon einene anwendung finden.
      lassen wir die zeit entscheiden...
      ich werde mich zurücklehnen, von zeit zu zeit meine stückzahl erhöhen und auf besseres wetter hoffen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:07:46
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      30.10.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Umsatz steigt 2006/2007 um 34% -
      Ergebnis erwartungsgemäß durch politische Rahmenbedingungen belastet -
      Großauftrag für 2008 erhalten

      Strategische Ausrichtung auf Beimischungsmarkt erfolgreich umgesetzt

      Pritzwalk, 30. Oktober 2007 - Die EOP Biodiesel AG, Pritzwalk, hat im
      Geschäftsjahr 2006/2007 (Stichtag 30. Juni) ihren Umsatz auf 46,6 Mio. Euro
      (Vj. 33,7 Mio. Euro) gesteigert. Bereinigt um die im Vorjahr noch nicht
      erhobene Energiesteuer stieg der Umsatz um 34% auf 45,1 Mio. Euro. Der
      Anstieg liegt damit deutlich unter dem ursprünglich geplanten
      Umsatzwachstum und ist vor allem auf die Einführung der Energiesteuer auf
      Biodiesel zurückzuführen, die den Markt für reinen Biodiesel (B100-Markt)
      stark beeinträchtigt hat.

      Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag bei minus 1,23 Mio. Euro (Vj. +2,51
      Mio. Euro). Grund für die negative Entwicklung ist vor allem der
      Nachfragerückgang beim reinen Biodiesel, der es der EOP Biodiesel AG nicht
      ermöglichte, ihre Anlagen voll auszulasten. Weitere Belastungen
      resultierten aus zusätzlichen Logistikkosten sowie erhöhten
      Rohstoffpreisen. Zudem wurde die Marge durch hoch subventionierte
      Biodiesel-Importe aus den USA belastet, die die EU bisher nicht unterbunden
      hat. Zum 30. Juni 2007 beschäftigte die EOP Biodiesel AG 59 (Vj. 35)
      Mitarbeiter.

      CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg: ´Die EOP Biodiesel AG hat im
      vergangenen Geschäftsjahr bewiesen, dass sie die Substanz besitzt, auch in
      einer Marktschwäche zu bestehen. Stabile Bilanzrelationen mit einer
      Eigenkapitalquote von 53 Prozent und eine vorausschauende
      Investitionspolitik sind auch in Zukunft die Basis unserer Strategie.´

      CEO Sven Schön forderte die Bundesregierung nochmals auf, die für 2008
      geplante nächste Stufe der Besteuerung auf reinen Biodiesel auszusetzen
      oder zumindest die Beimischungsquote deutlich zu erhöhen. ´Eine weitere
      Steuererhöhung wäre der Todesstoß für den B100-Markt und würde alle
      vermeintlichen Klimaschutzanstrengungen der Bundesregierung konterkarieren.
      Zudem werden wir ohne eine wesentliche Erhöhung der Beimischungsquote in
      Deutschland keine weiteren Biodiesel-Produktionskapazitäten mehr errichten
      und somit auch keine neuen Arbeitsplätze mehr schaffen können.´

      Die EOP Biodiesel AG wird vielmehr ihr Engagement im Ausland verstärken.
      Hier gilt der Fokus vor allem Osteuropa, wo bereits in Polen, Lettland und
      Rumänien Tochtergesellschaften aktiv sind. Die Erschließung von Serbien ist
      für das laufende Geschäftsjahr geplant. Über die Beteiligung an der ABID AG
      in Österreich verfügt die EOP über einen exzellenten Zugang nach
      Südosteuropa. Derzeit verfügt die EOP Biodiesel AG über eine
      Produktionskapazität von 130.000 Tonnen Biodiesel in Pritzwalk. Die
      56-prozentige Beteiligungsgesellschaft ABID betreibt eine Anlage mit einer
      Kapazität von 50.000 Tonnen, die bis Mitte 2008 auf 100.000 Tonnen
      verdoppelt werden soll. ´Unser Ziel ist es, bis 2010 europaweit eine
      Produktionskapazität von rund 500.000 Tonnen Biodiesel aufzubauen und ein
      führender Anbieter in Osteuropa zu werden´, sagt CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm
      Giersberg.

      Im deutschen Markt ist die strategische Ausrichtung auf den B5-Markt
      erfolgreich umgesetzt und wird weiter ausgebaut. Durch Lieferverträge mit
      der deutschen Mineralölindustrie ist bereits ein Großteil der
      Produktionskapazität des Stammwerks in Pritzwalk für das Kalenderjahr 2008
      verkauft. Die Inbetriebnahme des eigenen Gleisanschlusses im März 2008 wird
      eine spürbare Entlastung auf der Kostenseite bringen.

      Medienkontakt:
      equinet Communications AG
      Volker Siegert
      Tel.: +49 69 58997-308
      Fax: +49 69 58997-349
      Mail: communications@equinet-ag.de
      www.eopbiodieselag.de
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 13:28:39
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.173.366 von snitcher am 27.10.07 16:35:51eop biodiesel leistet sehr gute arbeit und teilhaber dieser gesellschaft sollten gleiches dazu beitragen
      vergleicht man die einzelnen anbieter denke ich sollte das jedem klar sein, verständlich sein, mensch macht die augen auf

      cropenergies hat durch ihre muttergesellschaft südzucker eine sehr gute marktstellung (die mit ihren zuckerrüben), sie haben sehr guten zahlen veröffentlicht und der kurs hat sich bei 5,00€ stabelisiert

      verbio scheint doch sehr stark aufgebläht, größe allein hilft nicht immer und der kurs ist berechtigt

      biopetrol, wenn die die finanzierung für ihr wachstum stemmen dann möchte ich dabei sein, der kurs ist wie bei allen anderen geprägt durch fehlende richtlinien im gesamten eu raum

      was ich beim besten willen nicht verstehen kann ist das durch die
      dollerschwäche wir biosprit aus der usa importieren und uns dadurch
      auf längere sicht abhängig machen, wir brauchen zuverlässige
      rahmenbediengungen europa weit, und nicht diese dummen alleingänge
      unserer republik, das wir biosprit besteuern ist doch eu weit ein
      alleinstellungsmerkmal und das bei fehlenden rahmenbedingungen, dieser sektor ist im aufbau begriffen und diese besteuerung ist kontraproduktiv, lieber sollte sich eine kommission mit allen anfallenden problemen (grade wenn es um die rohstoff beschaffung geht) auseinandersetzen und durch richtlinien, und kontrollen zur einhaltung dieser, eine marktbereinigung herbeiführen und erst dann bei verlässlichen absätzen eine steuer eu weit erheben

      wir machen unsere eigene hochsubventionierte biospritbranche kaputt
      mann, mann, mann, mann, oh mann oh mann

      mensch sieht das keiner, der öl preis liegt bei 90,00doller
      ich versteh die regierung nicht
      ich versteh das nicht
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 14:44:32
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.254.283 von ralphen am 02.11.07 13:28:39wenn der markt, in folge der steuerlichen erhöhung, in 2008 dann den völligen einbruch erleidet was bekommt dann der herr steinbrück und sein finanzamt an steuereinnahmen?
      is ne frage an diese degenerierten, die sie wahrscheinlich wegen ihrer lobbyarbeit für die automobilbranche leicht beantworten könnten
      na ja, weiter so
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 21:04:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.11.07 15:10:26
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.315.365 von tirolerland am 06.11.07 21:04:40wie, was, warum
      jeh mehr mann sich mit dieser programmatik auseinandersetzt desto zweifelhafter erscheint mir die zielsetzung, denn der bericht, wie unten beschrieben, stößt auf mehr gegenwehr als gedacht, so richtig klar erscheint mir das ganze nicht - hat man hier einen markt geschaffen den so richtig keiner mehr will
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 12:50:19
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Hessen: Besteuerung von Biosprit in Gemisch nicht mit EU-Recht vereinbar
      leer
      Die Besteuerung von Biokraftstoffen in Gemischen mit herkömmlichen Kraftstoff ist nach Ansicht des Hessischen Finanzgerichts nicht mit europäischem Recht vereinbar. Die Kasseler Richter gaben in einem gestern veröffentlichten Beschluss einem Kraftstoffhersteller Recht, der sich gegen die seit Jahresbeginn geltende Regelung wehrt. Demnach verstoße die Besteuerung gegen die europäische Richtlinie, mit der die Verwendung von Biokraftstoffen gefördert werden soll. Die volle Besteuerung des beigemischten Biokraftstoffanteils verhindere die Wettbewerbsfähigkeit der Gemische. Die Sache liegt nun dem Bundesfinanzhof in München zur Entscheidung vor.
      dpa
      8.11.2007


      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 11:18:32
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      :keks:

      Bier wird in Deutschland 40 Prozent teurer

      Bier brauen ist deutlich teurer geworden – darum wird Bier trinken auch kostspieliger: Weil die sich die Preise für Braugerste und Hopfen verdoppelt haben, wird der Bierpreis deutlich anziehen. Der Brauer-Verband rechnet mit einem Aufschlag von 40 Prozent.

      "Die Situation ist ernst", sagt Richard Weber, Präsident des Deutschen Brauer Bundes, "bei einigen Brauerein geht es mittlerweile um die Existenz." Darum, sagt Weber, der auch geschäftsführender Gesellschafter der saarländischen Karlsberg-Brauerei, wird Bier teurer. Der Brauer-Verband rechnet mit einem Plus von 40 Prozent in den nächsten fünf Jahren. Schon mittelfristig werde eine Kiste Bier weit über 15 Euro kosten. Grund für den prognostizierten Preisschock sind die überproportional gestiegenen Rohstoffkosten.

      Für Braugerste und Hopfen zum Beispiel mussten die 1.200 deutschen Brauer 2006 rund 900 Millionen Euro berappen, doppelt so viel wie noch ein Jahr zuvor. Darüber hinaus sind laut Brauer-Bund die Kosten für Energie und Verpackungsmaterialien wie zum Beispiel Glas um mindestens 40 Prozent gestiegen. "Über zusätzliche Rationalisierungen können wir solche Mehrkosten mittlerweile nicht mehr auffangen", sagt Weber.

      Der Brauer-Präsident fürchtet nun einen Arbeitsplatzabbau, der in seinen Augen ohne Preiserhöhungen noch weit höher ausfallen würde. "Schon deshalb sind wir gezwungen, die Kosten an den Verbraucher weiterzugeben." Weber warnt daher schon jetzt die Gewerkschaften vor überhöhten Forderungen in den 2008 anstehenden Tarifverhandlungen für die Ernährungsindustrie.

      Chef des Brauer-Verbandes schimpft auf die Politik

      Doch sind die Preissteigerungen aus Sicht von Weber nicht allein mit schlechten Ernten in diesem Jahr zu begründen. "Die Politik hat ihre Gesetze und Entscheidungen zu Erneuerbaren Energien völlig unterschätzt", so der Brauer-Präsident. Anscheinend sei vor den Beschlüssen nicht mal die Marktwirkung berechnet worden. "Jetzt haben wir das Drama, dass ein kleiner Brauer oder Bäcker mit Milliardenkonzernen wie RWE um Rohstoffe kämpfen muss."

      Und dann werde der Energiesektor von der Politik auch noch finanziell unterstützt, schimpft Weber, indem Bauern Fördergelder bekommen, wenn sie in entsprechenden Kraftwerken verwertbare Pflanzen anbauen. "Das ist eine politisch induzierte Wettbewerbsverzerrung. Wir machen unsere Nahrungsmittel teurer, damit wir billiger Auto fahren können." Das schade der Konjunktur. (...)
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 16:46:21
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Erhöhte Beimischungspflicht ab 01.01.2008

      Es sind bei der Regierung Vorbereitungen im Gange, die die
      Beimischungspflicht von Biodiesel im normalen Diesel massiv
      erhöhen sollen. In der Presse ist derzeit nichts darüber zu
      erfahren. Wer weiß hierzu was Neues.

      Diese Erhöhung dürfte wohl einen massiven Kurssprung
      für die Biodiesel-Werte bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 22:06:09
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Vielleicht ist auch schon morgen
      der Tag für EOP
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 22:10:23
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.172 von tirolerland am 11.11.07 16:46:21Diejenigen die das jetzt schon wissen könnten ja schon mal noch günstig einkaufen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 23:40:15
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      also, ich bin nicht in eop investiert, sehe auch noch weiter deutlich fallende kurse bis in den bereich 0,50-0,70. ganz einfach weil die agrarohstoffe immer teurer werden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 09:27:23
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Das glaube ich jedoch weniger.
      Meines Erachtens ist die Talsole erreicht.
      Es wird seitwärts gehen, bis die Nachricht vom
      neuen Beimischungsgesetz kommt. Aber dann ist es
      vermutlich schon zu spät, um günstig nachzukaufen.
      Der Weg weist eindeutig nach Norden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 14:03:44
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      was ist denn hier los?

      eop schmiert nachrichtenlos (?) ab, und die konkurrenten bleiben stabil? wer schmeisst denn da eops?

      gibt es eigenlich noch andere eop threads, auch ausserhalb von WO, mit kompetenten beitraegen zu eop?

      also momentan wage ich wirklich keine prognose mehr. Dennoch wuerde ich gerne noch mehr kaufen, natuerlich auch fuer 0,50 und dann in ein paar jahren auf basis eines guten KUVs und eines, sagen wir mal zufriedenstellenden, KGVs zu verkaufen.

      glaubt die mehrheit der investoren denn wirklich eop wuerde sich AUSSCHLIESSLICH auf dem spot-markt eindecken? aber vielleicht liege ich ja ganz falsch...
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 15:08:57
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      Bei Benzin solle der Anteil des Biosprits von heute 1,2 Prozent auf 3,6 Prozent verdreifacht werden.

      Dann geht die EOP durch die Decke.

      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 15:23:52
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.424.246 von Mobydickdoim am 14.11.07 15:08:57Noch heißt es 3,6% ab 1.1.2010
      Wollen wir hoffen daß sich da noch was ändert...:)

      http://www.ihkzuschwerin.de/ihksn/Medien/Dokumente/Industrie…
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 23:24:26
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Stelle mal den Chart hier rein… => jetzt noch fallendes Messer – warten auf Trendänderung!!!



      Grade den Geschäftsbericht durchgelesen… es ist ja ein Gleisanschluss in Bau…

      Die Politik verzögert aber mit der Novelle des EEG noch weitere Kosten senkende Maßnahmen, nämlich den Bau eines Blockheizkraftwerkes – EOP ist damit noch in Planung und wartet, ob sie damit auch Strom erzeugen sollen. Gleichzeitig schreiben sie aber, dass hohe Energiekosten (Wärme) bei der Produktion des Biodiesels das Finanzergebnis belasten würden. Ist bestimmt auch nicht billig, so ein Kraftwerk…

      Grüße

      Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut…
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 10:39:27
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Wohl bekomms !!!



      Der politische Widerstand nimmt noch zu

      Umweltschutz: Der Widerstand gegen den Einsatz von Agrarrohstoffen zur Gewinnung von Treibstoffen hat in den letzten Monaten zugenommen. Umweltschutzgruppen wie Greenpeace oder Friends of the Earth haben mehrere Kampagnen gegen die Produktion von Energycrops laufen. (...)

      http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-Anlage/Rohstoffe/_…
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 10:58:57
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Sigmar Gabriel steigt aus Spritsäufer aus

      Bis vor kurzem war Bundesumweltminister Sigmar Gabriel mit einem wenig klimafreundlichen Dienstwagen unterwegs - über 13 Liter verbrauchte der Oberklasse-Diesel auf 100 Kilometer. Nun ist Gabriel in einen deutlich sparsameren Benziner umgestiegen - nur für den Übergang, denn die Wunschkarosse des Ministers mit eingebautem Ökogewissen ist schon bestellt. (...)

      (...) Einen regulären Nachfolger hat Gabriel bereits bestellt: Sein Auge ist auf einen S 400 Hybrid von Mercedes-Benz gefallen. Der Benziner soll dank eines zusätzlichen Elektromotors und spritsparender Technologie nur noch 7,9 Liter Sprit auf 100 km verbrauchen. Das ergibt einen CO2-Ausstoß von nur 190 Gramm pro Kilometer. Einziger Haken: Erst Mitte 2009 ist der Wagen lieferbar - ob Gabriel dann noch in Amt und Würden ist?
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 14:07:52
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Sieht ganz gut aus. Starker Anstieg bei erhöhtem Volumen.
      Falls jemand News hat bitte einstellen, ich find auf die Schnelle nichts.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 01:41:42
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      [urlMonitoring zur Wirkung des novellierten Erneuerbare-
      Energien-Gesetzes (EEG) auf die Entwicklung
      der Stromerzeugung aus Biomasse]http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/endbericht_eeg_monitoring.pdf[/url]
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 01:48:20
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.635.915 von Don_Camillo am 01.12.07 01:41:42Stand dezeit - nächste Novelle vorraussichtlich dann erst wieder Anfang 2009

      23.03.2007 12:26

      EEG-Novelle tritt voraussichtlich erst Anfang 2009 in KraftFRANKFURT (Dow Jones)--Das novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird voraussichtlich erst Anfang 2009 Gesetzeskraft erlangen. Grund dafür sei die geplante Einbindung des EEG in das Umweltgesetzbuch (UGB), das zu diesem Zeitpunkt in Kraft treten soll, bestätigte jetzt ein Sprecher des Bundesumweltministeriums (BMU). "Das EEG wird künftig ein Teil des Umweltgesetzbuches sein", sagte der Sprecher zu "Dow Jones TradeNews Energy". Konkret bedeutet dies, dass die bisherigen Einspeisevergütungen und Degressionen bis Ende 2008 Gültigkeit haben. Die EEG-Novelle selbst soll noch im vierten Quartal 2006 abgeschlossen werden, sagte der BMU-Sprecher weiter. DJG/hil/aul/apo

      Quelle: http://www.finanzen.net/nachricht/EEG_Novelle_tritt_voraussi…
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 14:34:30
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Boden scheint gefunden.Branche erholt sich insgesamt,siehe Verbio,Envitec.Könnte hier ähnlich schnell nach oben gehen!
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 15:02:37
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.635.915 von Don_Camillo am 01.12.07 01:41:42Leider nichts neues :)
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 16:00:34
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      05.12.2007 11:09

      Eop: Hohe Drehzahl, kaum Antrieb

      Der Biodieselhersteller aus Pritzwalk ist mit einem umsatzstarken ersten Quartal in das neue Geschäftsjahr gestartet. Allerdings lässt das Ergebnis zu wünschen übrig.



      So ging das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 (Stichtag 30. September) auf 0,2 Millionen Euro zurück von 0,8 Millionen im gleichen Vorjahreszeitraum. Beim Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) rutschte man gar ins Minus: auf minus 0,6 Millionen von plus 0,4 Millionen Euro. Allerdings hatte Eop auch das vergangene Geschäftsjahr, das im Juni zuende gegangen war, mit roten Zahlen auf Ebit-Basis abgeschlossen.

      Der Umsatz weist jedenfalls ein deutliches Wachstum auf: So kletterten die Erlöse im ersten Quartal um 72 Prozent auf 18,1 Millionen Euro. Die Eop-Aktie reagierte auf den Quartalsbericht mit einem kräftigen Kurssprung von vier Prozent bis auf 4,57 Euro. Allerdings schmolz das Plus schnell wieder zusammen.

      Der Jahreschart des Eop-Papiers zeigt stellvertretend für die Branche, wie schwer es Biodieselerzeuger derzeit haben. Im September 2005 startete das Unternehmen aus Pritzwalk zu einem Ausgabekurs von 7,60 Euro. Binnen acht Monaten schwang sich der Kurs bis auf 22 Euro hoch, ein Rekordhoch. Das war im Mai 2006 - seither geht es rapide abwärts.

      Das Dilemma der Biosprit-Branche
      Vor gut einem Jahr war die Steuerbefreiung für Biodiesel gefallen. Seit August vergangenen Jahres kassiert der Staat für den Liter Biodiesel rund neun Cent pro Liter. Schon ab dem nächsten Jahr soll die Steuer kontinuierlich weiter ansteigen - jährlich um rund sechs Cent - bis auf 45 Cent im Jahr 2012.

      Schlecht für die Biospritbranche: Seit dem Ende der Steuerfreiheit ist es für viele Spediteure und Betreiber von LKW-Flotten nicht mehr rentabel, reinen Ökosprit zu tanken. Biodiesel muss nämlich mindestens fünf Prozent billiger sein als normaler Sprit, da sein Energiegehalt niedriger ist und der Verbrauch entsprechend höher ist.

      Die Folge waren erhebliche Absatzeinbrüche. Nun sind viele Produktionsanlagen nicht ausgelastet, zumal die staatlichen Zuschüsse in der Vergangenheit enorme Überkapazitäten haben entstehen lassen - ein weiteres Problem der Branche.

      Zu allem Überfluss geraten die Biodieselhersteller durch die in den vergangenen Monaten gestiegenen Preise bei Rapssaat unter Druck. Immer mehr Biodiesel wird derzeit importiert, heimischer Biodiesel kann mit den US-Importen nicht konkurrieren-

      Agrarminister Horst Seehofer hat den Biosprit-Hersteller jüngst Hoffnung auf eine Steuerentlastung gemacht. Es gebe in allen Fraktionen Überlegungen, die Steuerregelungen zu ändern, um der mit Problemen kämpfenden Branche zu helfen. Überlegt wird wohl zum einen, auf die im nächsten Jahr anstehende Steuererhöhung um sechs Cent je Liter zu verzichten. Auch könnte die Beimischungsquote von Biokraftstoffen zum normalen Benzin und Diesel erhöht werden.

      Tochter an die Börse?
      Aus dem Markt für reinen Biodiesel hat sich Eop jedenfalls zurückgezogen. Statt dessen konzentriert man sich nun auf den Beimischungsmarkt. "Da wir für Deutschland keine Steueränderung mehr erwarten, war dies der einzige wirtschaftlich sinnvolle Schritt", erklärt Eop-Geschäftsführer Sven Schön. "Wir begrüßen die Roadmap Biokraftstoffe der Bundesregierung sowie die damit verbundenen höheren Beimischungsquoten. Jetzt müssen den wohlklingenden Worten aber auch zügig Taten folgen', heißt es in der heute veröffentlichten Unternehmensmitteilung.

      Immerhin geht Eop davon aus, dass die Produktionskapazität in Pritzwalk für das Kalenderjahr 2008 ausgelastet werden kann. Mit der Mineralölindustrie habe man weitere Lieferverträge geschlossen.

      Eop kündigt weiteres Wachstums im Ausland an - und bringt in diesem Zusammenhang seine österreichische Tochter Abid ins Spiel. "Ein Börsengang ist eine ernsthafte Option", sagte Finanzvorstand Karl-Wilhelm Giersberg. Am Kapitalmarkt bestehe ein lebhaftes Interesse. Mit dem frischen Geld könnte die Expansion nach Südosteuropa schneller vorangebracht werden. Abid gilt seit längerem als Börsenkandidat.

      bs

      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_265816
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 16:17:27
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Bevor man bei dem Marktumfeld einen Börsengang der ABID Tochter anstrebt und mit dem daraus erzielten Kapital dann Produktionserweiterungen aufbaut, sollte man die Effizienz erhöhen. => BHKW!!! In Falkenhagen.

      Verluste müssen irgendwie finanziert werden. Liquide Mittel waren Ende Juni 2007 bei 2,6 MIO

      Kreditzusage über 5 MIO ist da und war jedenfalls Ende Juni 2007 noch nicht angetastet.

      Nachzulesen: http://www.eopbiodieselag.de/investorrelations.php?mid=2,0 unter Geschäftsberichte und Präsentation.

      Wie wird das hier gesehen?
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 16:19:35
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 17:41:49
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      Unternehmen
      EOP Biodiesel mit Umsatzsteigerung
      Die EOP Biodiesel AG Pritzwalk (Prignitz) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 ihren Umsatz um 72 Prozent auf 18,1 Millionen Euro (Vorjahr: 10,5 Millionen) gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag bei 0,2 Millionen Euro (Vorjahr: 0,8 Millionen), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

      Das Unternehmen gehe davon aus, dass die Produktionskapazität in Pritzwalk für das Kalenderjahr 2008 ausgelastet sein wird. EOP habe sich aus dem Markt für reinen Biodiesel nahezu zurückgezogen und sich stattdessen im Markt für beigemischten Biodiesel etabliert.

      Im Ausland werde das Wachstum fortgesetzt. Ein Börsengang der österreichischen ABID AG, an der EOP derzeit zu 56 Prozent beteiligt sei, sei eine "ernsthafte Option". Dadurch könne vor allem die Expansion von Österreich nach Südosteuropa schneller vorangebracht werden. In Pritzwalk hat das Unternehmen derzeit rund 60 Mitarbeiter.


      Stand: 05.12.2007 16:49
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 18:24:22
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Einzelbewertung des Klimaprogramms der Bundesregierung

      Biokraftstoffe

      Bei den Biokraftstoffen setzt die Bundesregierung noch stärker als bisher auf die Mineralölwirtschaft. Zukünftig soll auch die Hydrierung erlaubt werden, was nur in Raffinerien möglich ist. Ab 1.1.2008 wird die Besteuerung des Biodiesels und Pflanzenöls drastisch erhöht. Unausgesprochenes Ziel der Minister Gabriel und Steinbrück ist es, den Mittelstand aus dem Kraftstoffmarkt hinaus zu drängen. Die Union darf für sich beanspruchen, dass unter ihrer Regierung die Bioenergiesteuer eingeführt wurde. Nach jahrelangem Wetterns gegen die Ökosteuer gerät die Union immer mehr in Erklärungsnot.

      Link: http://www.hans-josef-fell.de/cms/content/view/134/253/

      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 21:46:52
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Nichts für ungut, aber vielleicht
      gibt es ja doch noch mehr Foren, in welchen Du diese Info auch noch zum x-ten mal anbringen kannst?
      Dtopvega
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      EOP Biodiesel rennt schon Richtung 100 %