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    Wie Sie richtig gut mit Fonds verdienen können - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.09.06 16:17:27 von
    neuester Beitrag 27.09.06 19:58:17 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 26.09.06 16:17:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie Sie richtig gut mit Fonds verdienen können
      Von Mark Skousen, Investoren-Akademie 26.09.2006

      80 Prozent der aktiv gemanagten Fonds konnten in den vergangenen 40 Jahren den Markt nicht schlage. Wie ich Ihnen vor wenigen Tagen gezeigt habe, schneiden Sie lediglich mit Indexfonds, die sich an den fundamentalen Daten der Firmen – etwa dem Umsatz oder Eigenkapital – orientieren, besser ab.

      Aber Sie können trotzdem von Fonds profitieren: Kaufen Sie einfach die Fondsgesellschaft.

      Bei den meisten dieser Unternehmen ging es in der Vergangenheit bei Umsatz und Gewinn beständig aufwärts. Einige Firmen der Branche legten sogar weit überdurchschnittlich zu.

      Sehen wir uns einmal ein paar davon an…

      U.S. Global Investors schießen ab

      Auf diese Investmentmöglichkeit kam ich vergangene Woche, als ich beim Mittagessen in Greenwich Village mit Frank Holmes, dem Vorstandschef bei U.S. Global Investors (Nasdaq-Kürzel: GROW), zusammensaß. In der Branche wächst Holmes Gesellschaft so ziemlich am schnellsten. Ich kenne Frank schon seit 20 Jahren. Seine harte Arbeit zahlt sich aus. Seine Fonds, mit Sitz in San Antonio, zählen zum Top-Prozent der Fonds in den USA. Er hat jede Menge Mittelzuflüsse.

      Vergangene Woche meldete GROW einen starken Anstieg der Gewinne im Schlussquartal des laufenden Geschäftsjahres. Das Ergebnis explodierte dabei im vierten Quartal von 350.000 $ bzw. fünf Cent je Aktie auf 5,6 Millionen $ bzw. 74 Cent je Aktie. Die Umsätze vervierfachten sich von fünf auf 19 Millionen $. Die Gesellschaft ist bekannt für seine erfolgreichen Rohstoff-Fonds. Aber Frank hat die Fondsmittel auch auf in- und ausländische Aktienfonds gestreut.

      Viel wichtiger ist aber, dass seine Fondsgesellschaft sogar noch viel besser lief, als seine Top-Fonds. Während sein Global Resources Fund (Kürzel: PSPFX) und der Eastern European Fund (Kürzel: EUROX) in diesem Jahr je 30 Prozent im Plus liegen, schoss die Aktie der Fondsgesellschaft um 420 Prozent nach oben.

      Fondsgesellschaften laufen gut

      Einige der bekanntesten Fondsgesellschaften, wie etwa Fidelity oder Vanguard, sind private Firmen und deswegen nicht börsennotiert. Aber es gibt auch einige, die an der Börse gehandelt werden. Zum Beispiel Franklin Resources (NYSE-Kürzel: BEN), die den Franklin Templeton Fonds managen. Oder T. Rowe Price (Nasdaq-Kürzel: TROW) und Janus Capital Group (Kürzel: JNS).

      Beispielsweise stieg T. Rowe Price im letzten Jahr um 45 Prozent. In den vergangenen fünf Jahren liegt das Kursplus sogar bei 218 Prozent. Die Gewinnspanne der Gesellschaft liegt bei 44 Prozent, das Umsatzwachstum bei 22 Prozent – eine der höchsten Raten in der Branche.

      Ähnlich gut ist es um Franklin Resources bestellt. Die Gesellschaft hat eine Gewinnspanne von 33 Prozent und ein Umsatzwachstum von 18 Prozent im Jahr. Die Aktie stieg im letzten Jahr um 27 Prozent. In den letzten fünf Jahren verdreifachte sich der Kurs.

      Fondsgesellschaften im Vergleich zum S&P 500



      Wie Sie sehen, zahlt es sich aus, in gut geführte Fondsgesellschaften zu investieren.

      Ist Janus ein Turnaround-Kandidat?

      Kein Investment ist perfekt. Janus Capital Group (Kürzel: JNS) zum Beispiel war im Tech-Boom der 90er-Jahre der Liebling der Anleger. Die Aktie stieg damals auf 50 $. Als die Tech-Blase 2000 und 2001 platzte, stiegen einige der Spitzenmanager der Gesellschaft aus. Es gab jede Menge Probleme. Aber jetzt feiert Janus sein Comeback: Die Umsätze steigen um elf Prozent. Im letzten Jahr legte die Aktie 28 Prozent zu.

      Ich fragte Frank Holmes, ob er Angst davor hat, dass seine Firma für den Fall weiter fallender Rohstoffe das selbe Schicksal erleidet, wie Janus Capital. Er ist sich dieser Gefahr zwar bewusst, hat aber vorgesorgt: Die Cashquote seiner Fonds ist jetzt sehr hoch. Außerdem investiert er in exzellent gemanagte Aktienfonds.
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 16:44:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na genau richtig, geben Sie Ihr Geld einem Bänker:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 17:37:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zu viele versteckte Kosten, man nennt das Taschenfüller der Fondsgesellschaften...
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 17:04:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.213.107 von buchi1971 am 26.09.06 17:37:49@ buchi

      Ich gebe Dir vollkommen recht: die meisten Fondsgesellschaften verdienen sich eine goldene Nase durch überzogene Ausgabeaufschläge, vor allem aber durch hohe Verwaltungskosten, und das bei mäßigem bis schwachem Fondsmanagement.

      Das kostengünstigere Investieren in Indexfonds bzw. in intelligente Zertifikate ist die weitaus bessere Alternative.

      Daß die überteuerten Fonds der großen Gesellschaften trotzdem jährlich mehrstellige Milliardenbeträge anziehen können, ist also eine gigantische Fehlleitung von Kapital, die leider bei uns in Deutschland staatlich gewollt ist und gefördert wird. Bei Riesterverträgen und Fondssparplänen zur Hypothekentilgung ist die Fondsauswahl beispielsweise auf einige wenige Fonds der großen Gesellschaften (DWS, dit etc.) beschränkt, Zertifikate sind dort nicht zugelassen. Die Banken sorgen also mit ihrer Lobby dafür, daß ihren Fondstöchtern die Konkurrenz schön vom Leib gehalten wird.

      Aus diesem Grund empfiehlt Mark Skousen ja auch nicht, in Fonds zu investieren, sondern Aktien der Fondsgesellschaften zu kaufen. Damit sitzt man auf der anderen Seite des Tisches: anstatt als Fondssparer durch hohe Gebühren zur Kasse gebeten zu werden, verdient man an der Abzocke der ahnungslosen Fondssparer, die sich keine Gedanken über die Kosten machen bzw. denen im Korsett der bürokratischen Regelungen keine andere Wahl bleibt, als ihr Geld in überteuerte Fonds zu stecken.
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 18:44:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zertifikate kostengünstiger? :laugh:

      Als Alternative zu aktiv gemanagten Fonds bieten sich die passiven ETFs an. Aber Zertifikate sind der letzte Schrott. Bei den Fonds sind die Gebühren wenigstens ersichtlich... und das Argument mit AA gilt in Zeiten von 100% Rabatten sowieso nicht mehr. Der AA fließt übrigens dem Vertrieb zu großen Teilen zu und nicht der KAG.

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      schrieb am 27.09.06 19:58:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.235.954 von Kanzler-neu am 27.09.06 17:04:00Das Zertifikate bei den Riesterverträgen nicht zugelassen sind, hat seinen guten Grund, nämlich weil sie riskanter als Fonds sind. Fonds sind Sondervermögen, während Zertifikate als Derivate Inhaberschuldverschreibungen sind. Wenn der Emittent, also eine Bank, pleite geht, kann dann die gesamte Altersvorsorge futsch sein, dieses Risiko gibt es bei einem Fonds nicht, da müßten bei einem Aktien-Indexfonds schon dutzende Aktiengesellschaften gleichzeitig pleite gehen, was sehr viel unwahrscheinlicher ist. Eine gute Alternative zu Zertifikaten sind ETF, kein Ausgabeaufschlag bei Kauf über die Börse und sehr geringe Verwaltungsgebühren.


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