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    IPTV der neue große Renner?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.10.06 13:07:31 von
    neuester Beitrag 29.10.06 22:29:49 von
    Beiträge: 24
    ID: 1.090.737
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      schrieb am 29.10.06 13:07:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      IPTV
      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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      Mit IPTV (Internet Protocol Television; deutsch: Internet-Protokoll-Fernsehen) wird die digitale Übertragung von breitbandigen Anwendungen, wie Fernsehprogrammen und Filmen, über ein digitales Datennetz bezeichnet. Hierzu wird das dem Internet zugrunde liegende Internet Protokoll (IP) verwendet.

      IPTV beschreibt grundsätzlich eine breitbandinge IP-Verbindung auf das Endgerät bei dem Inhalte und Dienste über die Fernsehbenutzerschnittstelle (meistens die Fernbedienung) bedienbar ist und Interaktion über den Rückkanal ermöglicht. Dabei können über eine IPTV-Plattform nicht nur Audio- und Videosignale verbreitet werden, sie eignet sich auch für eCommerce-Anwendungen (T-Commerce), Multi-User- und Online-Spiele (Lotto, Wetten).

      Bei IPTV gibt es verschiedene Ausprägungen und Merkmale, die häufig synonym für IPTV verwendet werden:

      * Lineares Broadcast TV (z.B. Empfang von Multicast Video-Streams); linear, da die Reihenfolge der Sendungen nicht vom Benutzer beeinflussbar ist
      * Timeshift TV (nicht lineares Fernsehen, bei dem die Sendungsfolge vom Benutzer selbst bestimmt wird)
      * Video-on-Demand (Virtuelle Videothek, Zeitpunkt und Inhalt werden vom Benutzer bestimmt)
      * Internet-TV (Abspielen von Video-Streams oder Broadcast-Sendern im Internet)

      Dabei handelt es sich bei Letzterem, das heisst beim Abspielen von Videostreams über das Internet auf einen PC, im engeren Sinne nicht um IPTV, sondern um Internet-TV. Der grundsätzliche Unterschied liegt darin, dass Internet TV ein Best-Effort-Dienst ist, während es sich bei IPTV um einen Dienst handelt der eine gewisse Dienstgüte (QoS - Quality-of-Service) voraussetzt, bei IPTV eine konstante garantierte Bitrate (CBR).
      Inhaltsverzeichnis
      [Verbergen]

      * 1 Technische Grundlagen
      * 2 Broadcast-TV
      * 3 P2P IP TV
      * 4 Wirtschaftliche Bedeutung
      * 5 Anbieter von IPTV Programmen
      * 6 Weblinks
      o 6.1 Streams
      * 7 Quellen

      Technische Grundlagen

      Die Übertragung von digitalen Videosignalen erfordert eine hohe Datenrate (etwa 6 – 16 MBit/s für HDTV, abhängig von der eingesetzten Kodierung). Daher ist IPTV erst durch die weite Verbreitung von Breitbandanschlüssen zum Teilnehmer (z. B. ADSL2, Kabelmodem oder VDSL) und neue Kompressionsmethoden (VC1, H.264) möglich geworden.

      Broadcast-TV

      Die meiste Ähnlichkeit mit dem, was heute als Fernsehen bekannt ist, hat das Broadcast-TV, auch als lineares Fernsehen bezeichnet. Dabei werden üblicherweise von einer Set-Top-Box, die an den Fernseher angeschlossen ist, Multicast-Ströme empfangen, dekodiert und dargestellt. Jeder Fernsehkanal entspricht hierbei einer Multicast-Gruppe. Die Multicast-Ströme wiederum werden von einem sog. Video Headend erzeugt, das Rohdaten von den Fernsehsendern annimmt, diese kodiert, oft zusätzlich mit DRM versieht und dann per Multicast losschickt.

      In aller Regel wird IPTV nicht aus dem Internet geladen. Dies hat zwei Hauptgründe:

      * Sender haben normalerweise nur lokal beschränkte Rechte zur Aufführung von Filmen und anderen Inhalten, Angebote im Internet sind jedoch weltweit zugänglich;
      * Für Ströme durch das Internet kann keine Garantie für eine konstant hohe Übertragungsrate (genannt QoS) gegeben werden, da nicht alle Netzknoten auf dem Weg durch den IPTV Service Provider kontrolliert werden.

      Netzbetreiber, die ihren Kunden bisher nur einen Internetzugang anbieten konnten, können nun auch Filme, Fernsehprogramme usw. anbieten. Im Gegensatz zur herkömmlichen Verbreitung von Fernsehen (Terrestrisch, Satellit, Kabel), die hinsichtlich der maximalen Anzahl übertragbarer Kanäle recht eingeschränkt sind, können über IPTV praktisch beliebig viele Programme angeboten werden, da jeweils nur das Programm über die Leitung zum Konsumenten transportiert wird, das dieser gerade sieht. Aber: Die Verteilung von einem Sender an viele Empfänger, deren Realisierung für IPTV gewaltige Klimmzüge in Weitbereichsnetzen erfordert, gibt es bei Übertragung durch die Luft oder vom Satellit gratis.

      P2P IP TV

      Beim P2P IPTV kommt die Fernsehübertragung nicht von einem zentralen Server, sondern es wird über ein peer-to-peer Netz, meistens wird das Netz Bittorrent verwendet, von Nutzer zu Nutzer weitergegeben. Dieses hat den Vorteil, dass nicht ein einzelner Server den Upload zu den Nutzern gewährleisten muss, sondern die Nutzer untereinander das Fernsehsignal über ihren Internetanschluss weiterverteilen.

      Inzwischen gibt es mehr als 10 Anbieter von Medienplayern, die IPTV umsetzen: Die Software ist im englischen Sprachraum oder sogar in China beheimatet, wo die Entwicklung von P2P IPTV besonders weit fortgeschritten ist.

      Wirtschaftliche Bedeutung

      Eine Studie (2006) des Beratungsunternehmens Goldmedia kommt zu dem Ergebnis, dass bis 2010 mehr als 1,3 Mio. Haushalte in Deutschland IPTV nutzen werden. Die Studie stellt vor allem die zahlreichen neuen Möglichkeiten durch IPTV heraus. Neben einem vielfältigen Programmangebot mit einer beinahe unbegrenzten Zahl von Kanälen ermögliche der Rückkanal die Nutzung von Filmabrufdiensten (Video-on-Demand) sowie vielfältige interaktive Services wie Shopping, Online-Spiele, Sport-Wetten oder Online-Versteigerungen auf dem Fernseher. Teilweise wird davon ausgegangen, dass IPTV die Fernsehlandschaft stärker verändern wird als die Einführung des Privatfernsehens: die kleinen werden stärker, die grossen schwächer. [1]

      Anbieter von IPTV Programmen

      Mehrere Unternehmen bieten in der Zwischenzeit IPTV-Dienste an:

      * Hansenet bietet Dienste in Hamburg und Lübeck an. Über das Angebot \"Alice homeTV\" können bis zu 100 Sender in einem Paket geordert werden. Der Kunde benötigt eine Settopbox oder ein ADSL-Modem. Ursprünglich im April 2006 gestartet war es bis September 2006 für Kunden nicht möglich, diesen Dienst bei Hansenet zu ordern.

      * Telekom Austria bietet seit Beginn 2006 unter dem Produktnamen aon Digital TV ein Produkt mit knapp 60 Sendern, Video on demand und weiteren Services an. Dieses Angebot ist allerdings nur in Wien erhältlich.

      * Die Deutsche Telekom startete zur Bundesligasaison 2006/2007 ihr IPTV-Angebot T-Home mit über 100 Sendern, bis 2007 sollen in 40 Städten die für die hochauflösende Übertragung benötigten breitbandigen Internetzugänge (VDSL) verfügbar sein.

      Weblinks

      * Goldmedia-Studie zum Thema IPTV vom März 2006
      * Nationales und internationales IPTV

      Streams
      Das Testbild von Phoenix
      vergrößern
      Das Testbild von Phoenix

      Ein paar wenige ausgewählte Sendungen öffentlich-rechtlicher TV-Programme in Deutschland sind in proprietären Formaten und auf 320×240 herunterskaliert als Live-Stream im Internet empfangbar. Während der restlichen Sendezeit wird ein Testbild oder Endlos-Videoclip gezeigt.

      * ARD-Live-Stream
      * ZDF-Live-Stream
      * 3sat-Live-Stream
      * Phoenix-Live-Stream

      Quellen

      1. ↑ heise.de: IPTV: Schrumpfende Riesen, wachsende Zwerge

      http://de.wikipedia.org/wiki/IPTV
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:08:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      IPTV als vierter TV-Übertragungsweg mit Entwicklungspotenzial
      Thursday, 02. March 2006 – 18:15 -

      Erste Studie zu den Marktpotenzialen für IP-basiertes Fernsehen in Deutschland



      In den meisten westeuropäischen Ländern, insbesondere in Frankreich und in Italien, wurden IPTV-Angebote bereits erfolgreich im Markt eingeführt. In Deutschland beschränken sich Videodienste derzeit auf Video on Demand. Noch 2006 werden allerdings die wichtigsten Telekommunikationsunternehmen mit linearen IPTV-Angeboten auf den Markt kommen.



      IPTV (die Übertragung von TV-Signalen über das Internet auf den Fernseher) hat das Potenzial, als "vierter Weg" zu einer ernsthaften Konkurrenz für die bestehenden TV-Distributionswege zu werden. Goldmedia hat erstmals eine wissenschaftlich fundierte und umfassende Marktanalyse dieser Zukunfts- und Wachstumsbranche für Deutschland vorgelegt.



      Die Studie IPTV 2010. Marktpotenziale für IP-basiertes Fernsehen in Deutschland" analysiert alle für eine Markteinführung wichtigen Bereiche: technologische Entwicklungen, rechtliche Aspekte sowie IPTV-Inhalte aus TV-Anbietersicht. Sie enthält eine Systematisierung der bestehenden und geplanten Angebote in Deutschland, diskutiert Business Modelle und entwirft Entwicklungsszenarien für IPTV in Deutschland bis 2010. Die Studie enthält erstmals eine Marktpotenzialanalyse und eine Hochrechnung. Analysen und Case Studies zu bestehenden IPTV-Angeboten in Europa geben ausführliche Informationen zur internationalen Entwicklung.



      Die Studie wurde mit Unterstützung der Siemens AG veröffentlicht.

      IPTV 2010

      Marktpotenziale für internetbasiertes Fernsehen in Deutschland



      Goldmedia-Prognose: 1,3 Mio. Haushalte nutzen IPTV in 2010



      In Deutschland beschränken sich Videodienste über DSL derzeit noch auf Video-On-Demand. Goldmedia erwartet jedoch, dass noch 2006 die wichtigsten Telekommunikationsunternehmen mit linearen IPTV-Angeboten in Deutschland auf den Markt kommen werden. Goldmedia prognostiziert, dass in Deutschland bis 2010 rund 1,3 Millionen Haushalte Fernsehen über das Internet-Protokoll empfangen werden.

      Technische Voraussetzungen bestehen - DSL wird zum Multimediaanschluss

      Mit mehr als 10 Millionen Anschlüssen gelangte Ende 2005 jeder vierte deutsche Haushalt breitbandig ins Internet. Die dominierende Technologie für Breitbandinternet in Deutschland ist nach wie vor DSL. Durch immer größere Bandbreiten ist neben der Übertragung von Sprach- und Datendiensten schon jetzt die Distribution von TV-Signalen realisierbar.



      Die Netzbetreiber rüsten zudem derzeit massiv auf: ADSL2+ und VDSL ermöglichen noch deutlich größere Bandbreiten, mit denen auch die Übertragung von HDTV problemlos erfolgen kann.

      IPTV bietet Nutzern und Sendern Mehrwert: Angebotsvielfalt und Interaktion

      Fernsehen über das Internet-Protokoll ist aus Kundensicht höchst attraktiv, stehen dem Fernsehkonsumenten doch zahlreiche neue Programmangebote zur Verfügung. Der große Vorteil von IPTV ist zudem der Rückkanal. Er bietet dem Zuschauer neben der Nutzung von Filmabrufdiensten (Video-on-Demand) auch interaktive Möglichkeiten: Shopping, Online-Spiele, Sport-Wetten oder Online-Versteigerungen.



      Für TV-Anbieter ergibt sich durch IPTV ein weiterer Übertragungsweg und zugleich die Chance, viele neue Angebote, z.B. Spartenkanäle für spezielle Zielgruppen, zu platzieren.

      IPTV in Deutschland als "Vierter Weg" oder Zusatzoption

      IPTV ist sowohl als ´vierter Weg´ und vollwertige Infrastruktur neben den bestehenden TV-Distributionswegen denkbar, aber auch als zusätzliche Option in einem hybriden Geschäftsmodell. Dieses Modell ist besonders für DVB-T und den Satelliten interessant.

      Studieninhalt

      Ausführliche Informationen zum Inhalt der Studie finden Sie im Inhaltsverzeichnis.

      Studienbestellung

      Die Studie ist in folgenden Versionen zu folgenden Preisen erhältlich:

      Standard Edition (gedrucktes Exemplar): 1.250,00 € exkl. MwSt

      Corporate Edition (PDF + Print-Exemplar): 1.950,00 € exkl. MwSt

      Nutzen Sie unser Bestellformular.

      Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung:

      Goldmedia GmbH

      Media Consulting & Research

      Tel: +49-30-246 266-0; Fax: +49-30-246 266-66



      Ihre Ansprechpartner sind auch per e-mail erreichbar:

      Mathias Birkel

      Dr. Katrin Penzel


      http://goldmedia.bytespring.de/Single-View.90+M58824d0e00b.0…
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:11:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      IPTV: Die großen verlieren Marktanteil, die kleinen Gewinnen stark hinzu
      September 27th, 2006

      Auf einer Podiumsdiskussion auf dem Heise Markt & Trend Dialog haben sich in Valencia Experten zum Thema IPTV und die Prägung der Fernsehlandschaft in der Zukunft getroffen.
      Der eine Teil der Experten, so auch Prof. Dr. Helmut Thoma gehen davon aus, dass die öffentlich rechtlichen Fernsehsender das Nachsehen haben werden und sich kleinere Anbieter durchsetzten werden, da sich seiner Meinung nach in der kommenten Fernsehlandschaft nicht gutes oder schlechtes Fernsehen, sondern Formate, die akzeptiert oder abgelehnt werden, behaupten.
      Eine andere Gruppe widerspricht dieser Aussage, zu dieser gehört auch der Fernsehjournalist Ulrich Kienzle. Nach dessen Meinung wird das Profil der Öffentlich-rechtlichen gestärkt.

      Quelle: heise.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:13:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      21. November 2005
      DREIKAMPF ÜBER DSL
      Surfen, Quatschen, Glotzen

      Von Holger Dambeck

      Microsoft und Internetprovider trommeln mächtig für Triple Play - das ultraschnelle DSL mit IP-Telefonie und IP-Fernsehen. Vor allem die TV-Übertragung gilt als technisch ambitioniert. Echte Vorteile für den Zuschauer sind kaum erkennbar - im Gegenteil.

      Was tun, wenn der Absatz zu lahmen droht? Marketing-Fachleute haben dafür eine einfache und logische Antwort: neue Produkte entwickeln. Genau das tun derzeit DSL-Provider weltweit. Ihre treuesten Kunden der ersten Stunde surfen schon seit Jahren mit Highspeed durchs Netz und profitieren mittlerweile vom Preisverfall der Breitbandzugänge.

      Belgacom-Werbung für IPTV: Über 60 Kanäle und zusätzliche Fußball-Abos
      Großbildansicht
      belgacom.be

      Belgacom-Werbung für IPTV: Über 60 Kanäle und zusätzliche Fußball-Abos
      Zwar verkaufen die Provider ihre DSL-Anschlüsse nach wie vor wie warme Semmeln - aber irgendwann ist der Markt gesättigt. Immer schnelleres DSL mit Datenraten von 5, 15 oder gar 50 MBit/s ist für die meisten Anwender kaum notwendig. Einzig beim Herunterladen von Filmen spürt man den deutlichen Geschwindigkeitssprung. Genau hier wittern die Internetprovider deshalb Chancen, noch schnellere und entsprechend teurere DSL-Zugänge an den Mann zu bringen.

      Triple Play heißt die Strategie in der Sprache der Manager. Der DSL-Anschluss soll nicht nur Internet, sondern auch IP-Telefonie und IP-Fernsehen bieten. Den Löwenanteil der Bandbreite beansprucht IPTV - fürs Surfen und Telefonieren sollen kleinere Teile der Bandbreite fest reserviert sein, so dass alle drei Dienste auch parallel funktionieren.

      T-Online hat bereits erste Feldtests absolviert und befindet sich laut Firmensprecher Martin Frommhold "in Sondierungsgesprächen mit verschiedenen TV-Sendern". Swisscom will im nächsten Jahr starten; in Belgien und Hongkong ist IPTV bereits Realität.

      Schön ausgedacht, das Ganze, aber werden es die Kunden auch wollen? Und brauchen sie es überhaupt?

      Ja, sagt der Liebhaber amerikanischer Serien, der diese am liebsten im Original schaut, Monate bevor sie mehr schlecht als recht synchronisiert im deutschen Fernsehen laufen. Ja, sagt der Hardcore-Gamer, der endlich mal in einen 24-Stunden-Spiele-Kanal aus Südkorea reinzappen will.

      Oh ja, das will ich haben!

      Das sind verständliche Wünsche, sagen die Rechteinhaber aus Hollywood. Aber zumindest wenn es um unsere Produktionen geht, passen derartige Begehren nicht in die althergebrachte Verwertungskette, in der jedes Land einzeln abgearbeitet wird. Auch die ProSieben-Manager wären kaum davon angetan, wenn die neuen Folgen von "Desperate Housewifes" nicht zuerst auf ihrem Sender, sondern in einem Kanal von T-Online oder AOL laufen würden.

      Wer glaubt, IPTV bedeute, dass man mit einem Highspeed-Zugang, egal wo man auf der Welt wohnt, problemlos Sender wie HBO, BBC oder ARD sehen kann, täuscht sich. IPTV ist weniger ein Internetfernsehen für das globale Netz, es ist vielmehr ein Providerfernsehen, das nur die Kunden eines bestimmten Anbieters, etwa T-Online, British Telecom oder Swiss Telecom, sehen können. Die Sendungen sind nur innerhalb des Providernetzes abrufbar - eine Verbindung nach draußen ins globale Internet ist nicht vorgesehen.

      Letztlich stellt IPTV nur einen neuen Übertragungsweg für Fernsehsignale dar - zusätzlich zu Kabel, Satellit und Antenne. Hier wie da benötigt der Kunde eine Settop-Box, in die entweder ein Antennenkabel oder eben das Netzwerkkabel gesteckt wird, das über den Router die Verbindung ins Internet sicherstellt.

      Direkt am Computer wird man das Fernsehprogramm nicht sehen können, obwohl das ja eigentlich nahe liegt. Das erklärten Microsoft, Swisscom und T-Online unisono auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE.

      Vorspulen verboten

      Der Grund ist offensichtlich: Nur eine geschlossene Settop-Box mit zertifizierter Hardware scheint den Anbietern ausreichend Schutz vor Raubkopien zu bieten. Bei Microsoft, wo man ein eigenes IPTV-Konzept namens Microsoft TV entwickelt hat, spricht man von einer "sicheren und geschützten Auslieferung der Programme an den Zuschauer".

      VDSL: DIE TECHNIK FÜR TRIPLE PLAY
      Die heute üblichen ADSL- Verbindungen mit Downloadraten von 1 bis 3 Mbit/s reichen für Triple Play nicht aus. Allein der Videostream benötigt 1,5 bis 2 Mbit/s, für HDTV sind es sogar 5 bis 8 Mbit/s. Hinzu kommen IP- Telefonie und der Traffic beim Surfen. Der kommende Standard VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) ermöglicht Datenraten von bis zu 50 Mbit/s über die herkömmliche Telefonleitung. Die Datenrate sinkt allerdings mit zunehmender Länge der Leitung. Deshalb plant die Telekom den großflächigen Ausbau von Glasfasernetzen, so dass quasi nur noch auf den letzten Metern bis zum Kunden Kupferkabel liegt. VDSL 2 soll sogar bis zu 100 Mbit/s erreichen.
      Im Klartext: Die gestreamten Videodateien werden mit Digitalem Rechtemanagement (DRM) geschützt sein. Mögliche Folgen: Der Zuschauer darf eine Sendung nur dann aufnehmen, wenn es per DRM nicht verboten ist. Gleiches gilt für Time-Shifting - das zeitversetzte Ansehen eines Films - und damit auch für das Überspringen von Werbepausen.

      An einer Aufnahmefunktion haben TV-Sender ohnehin wenig Interesse, denn sie finanzieren sich über Werbung, die sich mit digitalen Videorecordern leicht ausblenden lässt. Zumindest Swisscom will seine Settop-Boxen trotzdem mit Festplatten ausstatten, um Time-Shifting und das Mitschneiden von Sendungen zu ermöglichen. Ob der Record-Button tatsächlich wie gewollt funktioniert, werden die Schweizer Zuschauer ab 2006 sehen.

      Prinzipiell könnte IPTV für den Zuschauer eine Menge Vorteile bringen. Doch was technisch möglich ist, siehe Time-Shifting, muss noch lange nicht erlaubt werden. So auch das Loslösen vom festen Fernsehprogramm. Statt punkt 20.15 Uhr vor der Glotze zu sitzen, wäre es mit IPTV auch möglich, den Filmstream dann abzurufen, wenn man Lust dazu hat - zum Beispiel 21.00 Uhr oder am nächsten Vormittag.

      IPTV-Start mit hundert Kanälen

      T-Online-Sprecher Frommhold bezeichnete diesen nachträglichen Streamabruf sogar als "einen der Attraktoren und hauptsächliche Kernfunktion bei IPTV". Nur werden es die Provider schwer haben, diese Kernfunktion tatsächlich anzubieten. Die Fernsehsender besitzen nämlich meist nur die Rechte zur Live-Ausstrahlung von Filmen - ein späterer Abruf fällt nicht darunter. So steht bereits jetzt fest, dass Swisscom die Programme seines geplanten IPTV-Angebots ausschließlich live streamen wird.

      Der Schweizer Provider will im Testbetrieb für eigene Mitarbeiter zunächst mit rund hundert Kanälen starten. Es könnten später auch deutlich mehr werden, sagte Michael Zumsteg, Gesamtprojektleiter IPTV bei Swisscom. "Theoretisch gibt es keine Obergrenze. Die Frage ist, ob sich das lohnt."

      Beim Zappen werden die Kunden sich in Geduld üben müssen. Bei PCCW, dem IPTV-Anbieter aus Hongkong mit einigen hunderttausend Kunden, dauert das Umschalten von Kanal zu Kanal zwischen einer und zwei Sekunden. Kein Wunder, schließlich muss sich die Box in einen anderen Videostream einklinken. Mit technischen Rafinessen, etwa durch das parallele Abgreifen mehrerer Streams, soll die Umschaltzeit verringert werden. Microsoft verweist auf ein eigenes Patent, das angeblich sofortiges Umschalten ermöglicht.

      Zu den Tücken der IPTV-Technik gehört auch die nötige Pufferung der Videostreams, um bei kurzzeitigen Bandbreitenengpässen nicht gleich eine Sendeunterbrechung zu riskieren. Die Settop-Box wird das Programm zumindest um Sekundenbruchteile verzögert wiedergeben. Fällt bei einem live übertragen Fußballspiel ein Tor, dann wird man künftig wohl dreifach Jubel vernehmen: Erst schreien die Kabelkunden Tor, dann die Satellitenschüsselbesitzer - und möglicherweise als Letzte die IPTV-Kunden.



      http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,385743,00.…
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:18:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      IT-Business Technologien


      Fernsehen über das Internet: Die TK-Branche setzt auf IPTV

      Auf der Suche nach neuen Services verlassen Telekommunikationsanbieter ausgetretene Pfade und setzen verstärkt auf Videoinhalte. Auf Basis des Internet Protocol Television (IPTV) entstehen zurzeit Angebote, die sowohl im B-to-C als auch im Bereich B-to-C Geldquellen sprudeln lassen.

      Von Bernd Seidel, 8. August 2005

      Fernsehen in einer neuen Dimension macht sich zurzeit unter dem Kürzel IPTV (Internet Protocol Television) weltweit breit. "Das Internet mit seinen vielfältigen Inhalten auf den Fernseher bringen", mit dieser simplen Definition beschreibt Joachim Wildt, Director Media & Communications bei der Pixelpark AG in Köln, die Technologie. Der Clou daran ist, dass sich mit IPTV das Unterhaltungsangebot im heimischen Wohnzimmer ausbauen lässt und es gleichzeitig Möglichkeiten im B-to-B etwa der Kundenbindung und dem Service am Point of Sales bietet.

      Das Internet im FernsehenIPTV ist die Abkürzung für Internet Protocol Television und eine von Microsoft entwickelte Technologie für die Übertragung von Digitalem Fernsehen. Die Plattform ist als Backend-Pendant zum Windows Media Center auf den Wohnzimmer-PCs gedacht. Mit IPTV lässt sich wie auf einem PC zwischen Kanälen umschalten oder das Programm anhalten. Darüber könnten Anbieter eigene TV-Streams mit Inhalten für Video on Demand (VoD) oder vorgefertigten, auf der Hardware der Nutzer gespeicherten Musik- oder Filmbibliotheken zusammenführen und mit Möglichkeiten zum digitalen Videorecording verknüpfen. Als Kompressionsverfahren verwendet Microsoft IPTV Windows Media 9, Inhalte lassen sich mit Microsofts Digital Rights Management-System (DRM) schützen. Beste Kompressionsverfahren arbeiten heute noch in MPEG 2, da MPEG 4 noch nicht ganz stabil läuft.
      In puncto Technik ist Microsoft die treibende Kraft hinter IPTV (siehe Kasten: Das Internet im Fernsehen). Die Gates-Company ist dabei nicht ganz uneigennützig und forciert mit IPTV die Verschmelzung von klassischen PC- und Web-Funktionen und TV-Angeboten. "IPTV ist eine interaktive, auf die Interessen von Programm- und Breitbandanbietern zugeschnittene Softwareumgebung, mit der sich Inhalte maßgeschneidert vertreiben lassen", so lauten die Marketing-Aussagen der Redmonder Strategen. Anfang Januar präsentierte der Software-Konzern auf der Unterhaltungselektronik-Messe CES unter anderem, wie sich ein mit Statistiken zu jedem Spieler angereichertes Baseball-Spiel über IPTV übertragen lässt. Auf Anwenderseite kommt bislang ein spezieller IPTV-Receiver mit Ethernetanschluss zum Einsatz, ebenso wäre aber auch die Nutzung eines Windows-PCs mit installierter Microsoft XP Media Center Edition möglich. Als Kompressionsverfahren verwendet Microsoft IPTV das hauseigene Format Windows Media 9, Inhalte lassen sich mit Microsofts Digital-Rights-Management-System (DRM) schützen

      Die Analysten der Management Research Group (MRG) prophezeien IPTV ein explosionsartiges Wachstum: Die derzeit weltweit rund 2,1 Millionen User sollen sich bis ins Jahr 2008 mehr als verzehnfachen. Bedingt durch diese rosigen Aussichten haben über 100 Kommunikationsdienstleister digitale Fernsehdienste gestartet - zum Teil als Pilotprojekte. Nicht ohne Grund: Im klassischen Handy-Geschäft lassen sich kaum Margen erreichen, die Konkurrenz ist übergroß und der Durchbruch neuer Technologien wie GPRS und UMTS lässt weiter auf sich warten. TK-Anbieter wie die Deutsche Telekom, Swisscom (Bluewin), Tiscali, Telecom Italia und Arcor setzen daher auf neue Umsatzquellen und offerieren IPTV-Dienste, die im Wesentlichen Video-on-Demand-Programme, Service-Portale und Special-Interest-Themen bieten.

      "Die Kabel-Provider sind auf dem Weg zum Triple-Play. Das heißt, sie wollen neben der Sprache und Daten nun auch verstärkt Video-Angebote über ihre Netze übertragen und schnüren mittlerweile recht lukrative Service-Pakete", erklärt Pixelpark-Fachmann Wildt weiter. Um die Angebote in nötiger Qualität empfangen zu können, ist eine hohe Bandbreite nötig: 9 Megabit Übertragungskapazität sollten es laut Uwe Schnepf, Director New Media Tiscali Deutschland schon sein, wenn das komplette Fernsehprogramm ins Internet eingespeist werden soll. "Doch das ist nicht unbedingt nötig. Im ersten Schritt reichern IPTV-Dienste das klassische Fernsehprogramm an, dazu lassen sich bereits mit einer Bandbreite von zwei Megabit qualitativ ansprechende Angebote bereitstellen", so seine Einschätzungen.


      Fernsehen über das Internet: Die TK-Branche setzt auf IPTV


      Eine gute Ausgangsbasis für IPTV-Services

      Eine Set-Top-Box, die den digitalen Datenstrom in fernsehertaugliche Informationen wandelt, ist heute ab 100 Euro zu haben. Per Fernbedienung surft die Couch-Kartoffel dann durch die bunte Welt des Internet. "In der letzen Zeit gingen in Deutschland rund eine halbe Million IPTV-fähige Multimedia-PCs über die Ladentheke, die sich als Barebone-Rechner für Internet-TV nutzen lassen", hat Wildt in einer Pixelpark-Studie herausgefunden.

      "IPTV ist derzeit ein globales Phänomen", wie Mike Couture Vice President of Solutions Marketing bei Amdocs in Toronto, beobachtet. Er stellt ein starkes Wachstum von IPTV-Angeboten in Asien und den USA fest. "In Deutschland ist der Markt dagegen noch verhaltend", erklärt der Marketing-Stratege. Als Gründe nennt Couture die starke Monopolstellung der Telekom, weshalb prozentual weniger Haushalte über breitbandige Zugänge verfügten als die meisten europäischen Nachbarländer. Doch seien die rund sieben Millionen User, die hierzulande inzwischen über DSL ins Web gelangen, eine gute Ausgangsbasis für IPTV-Services.

      » Kabel-Provider sind auf dem Weg zum Triple-Play. Sie wollen neben der Sprache und Daten nun auch verstärkt Video-Angebote über ihre Netze übertragen. «
      JOACHIM WILDT, PIXELPARK
      Deutlich zurückhaltender sind die Einschätzungen von Frank Naujoks, CRM-Fachmann und Analyst der Hewson Group. "Zurzeit befindet sich der europäische Markt in einer sehr frühen Entwicklungsphase. Zwar sind mit Alcatel und Microsoft zwei starke Player an die Marktentwicklung gegangen, doch die Telkos dürften die nächsten 12 Monate eher den Markt beobachten und nur in Pilotvorhaben investieren, da Technologien wie VDSL2 und auch die Set-Top-Boxen noch Zeit zur Reife brauchen. Vorreiter sind hier Swisscom und Telecom Italia, die mit Microsoft den Markt testen. Nicht funktioniert haben Microsofts Versuche in Frankreich und Portugal."

      Sehr viel Bewegung beobachtet Naujoks dagegen im asiatisch-pazifischen Markt. Insbesondere Hong Kong ist dort Vorreiter bei den IPTV-Abonnenten (rund 420.000). Dort werde das Geschäft getrieben durch das Verschenken der Set-Top-Boxen und durch den Verkauf von Programmen. Doch noch geht die Rechnung nicht auf. "Zwar steigt der durchschnittliche monatliche Kundenumsatz beständig, liegt aber zurzeit nur bei rund der Hälfte des durchschnittlichen Kabel-TV-Umsatzes", erklärt Naujoks.

      IP ist die Trägerplattform für alle

      Ein großes Potenzial versprechen sich neben der TK-Industrie der Handel und Versandhäuser von IPTV. So haben zum Beispiel Microsoft und die Otto Group im Frühjahr eine Partnerschaft bekannt gegeben, die das Ziel verfolgt, die "Shopping Experience der Zukunft" zu erforschen. Im Rahmen eines Pilotprojekts "Digital Lifestyle Shopping" soll dazu der Otto-Shop in die Windows XP Media Center Edition 2005 integriert werden. "Mit dieser Erweiterung unseres E-Commerce-Angebots - neben Internet und M-Commerce jetzt auch T(V)-Commerce - bringen wir den Point of Sale direkt ins Wohnzimmer unserer Kunden", erläutert Dr. Rainer Hillebrand, Vorstand Vertrieb, Marketing und E-Commerce bei Otto.

      Auch Tiscali-Mann Uwe Schnepf weist auf das große Potenzial von IPTV hin. Es eigne sich insbesondere als preiswerte Lösung für Walk-by-TV als CRM-Instrument im Handel sowie für den Aufbau von Spartenkanälen und fördere die Entstehung von Nischenprogrammen und Qualitätsfernsehen. Auch Kurzfilmfestivals, Werbekanäle, Musik- und Sport-Communitys würden künftig verstärkt auf ITPV zurückgreifen, um kostengünstig ihre Special-Interest-Themen zu kommunizieren. "Die Möglichkeiten, die IPTV bietet, werden erst nach und nach erkannt. Jedenfalls ist es für Sender günstiger via Internet-Fernsehen in die Wohnstuben der Konsumenten zu gelangen, als teuere Sendeplätze auf einem Satellit oder im Kabel zu mieten."

      » IPTV steckt hierzulande in den Kinderschuhen. Die Telkos in Europa dürften die nächsten 12 Monate den Markt beobachten und nur in Testmärkte investieren. «
      FRANK NAUJOKS, HEWSON GROUP
      Für TK-Anbieter bedeutet der Sprung von einem Sprachtransporteur zu einem Multimedia-Service-Provider einen Kraftakt. Denn es ist sowohl technisch als auch organisatorisch ein großer Wandel. Amdocs stellt dazu beispielsweise Infrastrukturlösungen für TK-Anbieter bereit, beispielsweise eine IPTV-Middleware, mit der sich Mulitmedia-Services aufbauen lassen. Ziel für die Unternehmen ist es, die bestehende Infrastruktur auf IP-Technologie zu konsolidieren, wie Amdocs-Manager Couture erklärt. Dies birgt neben der einheitlichen Technologie enorme Vorteile im Kundenbeziehungs-Management, da sich auf Basis von IP eine Multikanal-Strategie einfacher umsetzen lässt. Der Trend zur IP-Konvergenz birgt für Couture gleichzeitig die Chance, Unternehmenseinheiten besser miteinander zu verzahnen. "IP bricht praktisch die vertikalen Unternehmenssilos und vertikalen Strukturen auf, die nur spezielle Dienste anbieten. IP ist die Trägerplattform für alle und dadurch wird der Multichannel-Gedanke zur Realität", erklärt er.



      IT-Business Technologien


      Fernsehen über das Internet: Die TK-Branche setzt auf IPTV


      Vom TK-Provider zum Multimedia-Dienstleister

      Einig sind sich die Fachleute darin, dass die Gestaltung von IPTV-Angeboten gut organisiert sein muss. Denn es gilt, eine Vielzahl von Lieferanten unter einen Hut zu bekommen, bis der Service schließlich am Fernseher des Endkunden ankommt: Filmgesellschaften, Portalbetreiber, Verlage, Kabel-Provider, Hard- und Softwareanbieter und Rechtevermarkter sind dabei nur ein Teil der Lieferkette, die zu managen ist. "IPTV ist ein großer Schritt für die Organisation, weil die Mitarbeiter von TK-Anbietern keine oder nur wenig Erfahrung mit Fernsehen haben", erklärt Couture. Die Telekommunikationsbranche entwickle sich dabei zu Integratoren, die alle Teilleistungen und involvierten Partnerfirmen steuerten. Um hier Schützenhilfe zu leisten, bietet Amdocs beispielsweise Beratungsleistungen an, welche die Transformation vom klassischen TK-Provider hin zu einem Multimedia-Dienstleister begleiten. Software für die Provisionierung und Abrechnung, mit der sich die Dienste fakturieren und weiterberechnen lassen runden das Spektrum ab.

      » Ziel für die Unternehmen ist es, die bestehende Infrastruktur auf IP-Technologie zu konsolidieren. IPTV ist ein Baustein dafür. «
      MIKE COUTURE, AMDOCS
      Wann sich diese Investitionen allerdings bezahlt machten, darüber gibt es derzeit keine gesicherten Erkenntnisse. Nach den Erfahrungen von Tiscali-Manager Schnepf liegt der Return on Investment (RoI) von IPTV-Vorhaben zwischen drei und fünf Jahren: "Genau hat das noch niemand aufgrund der hohen Anzahl der in Deutschland betriebenen DSL-Einwahlpunkte durchgerechnet." Der Hauptkostentreiber sei dabei der Aufbau der nötigen eigenen Netzwerk-Infrastruktur, da die Telekom nur sehr zögerlich Kapazitäten und dann zu überhöhten Preisen Dritten zur Verfügung stelle.

      Die Fachleute sind sich allerdings einig, dass die TK-Anbieter um ein IPTV-Angebot künftig nicht herumkommen, egal was es sie kostet, wenn sie nicht den Anschluss zum Mitbewerb verlieren möchten.


      http://www.zdnet.de/itmanager/tech/0,39023442,39135485,00.ht…

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      schrieb am 29.10.06 13:21:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      13. Oktober 2006
      TEURES FERNSEHEN
      Telekom startet IPTV

      Die Deutsche Telekom wird einem Zeitungsbericht zufolge in der kommenden Woche ihr Internet-TV-Angebot starten. Der Preis für das Komplettpaket mit Telefon und Internet soll über 100 Euro pro Monat liegen. Die Wettbewerber bemühen sich unterdessen um ein Stück vom Kuchen.

      Ursprünglich sollte das internetbasierte Fernsehangebot im Sommer starten, parallel zum Bundesligabeginn. Es gab dann eine Art abgespeckten Start - mit höchst begrenztem Erfolg. Knapp über 40 zahlende Zuschauer soll die erste Ausstrahlung im Netz gehabt haben. Nun, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD), soll es aber ernst werden: Am 17. Oktober werde das Angebot, ein Paket mit dem Namen "T-Home", das Fernsehen, Internet und Telefon vereint, verfügbar sein. Für einen saftigen Preis - 110 Euro pro Monat soll "T-Home" laut der FTD kosten. Etwa 140 Euro sollen fällig werden, wenn der Kunde zusätzliche Kanäle und Bundesliga-Übertragungen abonniert.

      Telekom-IPTV: 140 Euro mit Bundesliga
      Großbildansicht

      Telekom-IPTV: 140 Euro mit Bundesliga
      In Hamburg bietet Konkurrent Hansenet bereits eine sogenannte Triple-Play-Lösung an, und auch die deutschen Kabelnetzbetreiber bieten inzwischen Telefonie, Fernsehen und Internet aus einem Kabel an.

      Verzögerungen hatte es beim Telekom-Angebot wegen Streitigkeiten um Ausstrahlungsrechte gegeben, und angeblich auch wegen Problemen mit der zugrundeliegenden Software, die aus dem Hause Microsoft stammt. Diese sollen inzwischen aber ausgeräumt sein.

      Inzwischen habe die Telekom auch Verträge mit all jenen geschlossen, deren Inhalte künftig durch die Netzkabel auf heimische Fernseher transportiert werden sollen. Einzig der Disney-Konzern sträube sich noch, so die FTD. Allein für die Bundesligarechte bezahlt die Telekom 50 Millionen Euro pro Jahr. Verfügbar ist das Angebot zunächst nur dort, wo es auch schon das schnelle Glasfasernetz VDSL gibt - bislang in Hamburg, München und Berlin.

      ZUM THEMA IN SPIEGEL ONLINE

      *
      IPTV- Gehversuche: "Server too busy" (14.09.2006)
      *
      Internet- Fernsehen: Telekom strahlt auch ARD und ZDF aus (16.08.2006)
      *
      Bundesliga: Internet- TV startet mit Mini- Kundschaft (11.08.2006)

      Genau in dieses schnelle Netz möchten auch die Konkurrenten der Telekom gern - und nun prüfen sie rechtliche Schritte. Die Mitglieder des Bundesverbandes Breitbandkommunikation (Breko), allen voran Arcor, wollen gerne Teile der VDSL-Infrakstruktur mitbenutzen, die Telekom wehrt sich dagegen, weil sie für ihre Pionierarbeit mit Exklusivität belohnt werden möchte.

      Arcor hat am vergangenen Freitag bei der Bundesnetzagentur beantragt, die VDSL-Kabelverzweiger (KVZ) der Telekom zur Unterbringung eigener VDSL-Technik sowie Kabel-Leerrohre und Glasfasern mitbenutzen zu können. Nach Breko-Angaben denken andere Mitglieder über ähnliche Anträge nach. Breko-Geschäftsführer Rainer Lüddemann wies darauf hin, dass die Verbandsmitglieder eine angemessene finanzielle Beteilung am Ausbau anböten.

      cis/dpa/AFX


      http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,442401,00.…
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:25:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      News Business


      T-Com gewinnt RTL für IPTV

      Von Martin Fiutak
      ZDNet mit Material von pte
      23. August 2006, 15:55 Uhr
      TalkBack! Ihre Meinung zum Thema

      Angebot umfasst inzwischen alle TV-Branchengrößen

      Die Deutsche Telekom erweitert ihr IPTV-Angebot und hat einen Kooperationsvertrag mit der RTL-Gruppe geschlossen. Mit der Kabeleinspeisung der Senderfamilie in das VDSL-Netz stehen den T-Com Kunden nun alle großen deutschen TV-Kanäle zur Verfügung.

      Zu den über 100 Fernsehsendern kommen ab sofort RTL, VOX, RTL2, Super RTL, n-tv und Traumpartner TV in das IPTV-Programm hinzu. Erst kürzlich hatte die Telekom die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF als Partner gewinnen können.

      RTL sei ein Premium-Sender, der die deutsche Fernsehlandschaft maßgeblich mit geprägt hat und gleichermaßen für Vielfalt und Innovation stehe, so Walter Raizner, Vorstand Deutsche Telekom, zuständig für Breitband und Festnetz. Auch bei RTL sieht man die Kooperation durchwegs positiv. "Wir freuen uns, dass unsere Programme nun auch über das VDSL-Netz der Deutschen Telekom ins Wohnzimmer gelangen werden", sagt Anke Schäferkordt, Chefin der deutschen RTL-Sendergruppe. Die Zuschauer hätten nun eine noch größere Auswahl, auf welchem Weg sie die RTL-Kanäle empfangen wollen.

      Neben den neu hinzugewonnen Sendern werden in den IPTV-Paketen der Telekom auch die Programme von Pro Sieben, Sat1 oder Kabel Eins angeboten. Zudem gibt es Special Interest Kanäle wie die MTV-Channels, Wein TV oder Job TV. Als besonderes Zubucherangebot hat T-Com die deutsche Fußball Bundesliga in petto. Derzeit werden etwa 3,3 Millionen Haushalte in den zehn Ausbaugebieten des VDSL-Hochgeschwindigkeitsnetzes erreicht, so Martin Frommhold, Pressesprecher T-Online. Bis Jahresende soll die Zahl auf rund sechs Millionen ansteigen.


      http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,39146492,00.htm
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:26:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der letzte Artikel ist veraltet... die Preise liegen deutlich darunter:


      www.t-home.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:29:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.968.111 von Daywalker04 am 29.10.06 13:26:34Du hast Recht - hier aktuell von der Homepage



      T-Com startet das Triple Play-Angebot T-Home

      Telefonieren, Surfen und Fernsehen über einen Anschluss

      T-Home ermöglicht Live-TV und attraktive Zusatzdienste via Internettechnologie auf dem Fernseher - Komplettangebote mit überzeugender Kostentransparenz für die Kunden - Highspeed-Internetzugang mit bis zu 50 Mbit/s ermöglicht neue Entertainment-Dimension - Flatrate für TV, Internet und Telefonie ab 29,90 Euro

      Bonn/Darmstadt, 17. Oktober 2006 - T-Com startet am 17. Oktober in das Triple Play-Zeitalter. Damit erhalten Kunden des neuen Angebots "T-Home“ (www.t-home.de) ab sofort ein attraktives und innovatives Komplettangebot aus Highspeed-Surfen, Internet-Telefonie und Fernsehen (IPTV) – und das mit dem T-Home Complete Basic Tarif ab 29,90 Euro. Für die Kunden bedeutet das: moderner Highspeed-Internetzugang mit bis zu 50 Mbit/s, kostengünstige DSL-Telefonie, den möglichen Zugriff auf mehr als 100 Free- und Pay-TV-Sender sowie zusätzlich ein umfangreiches Unterhaltungsangebot, beispielsweise über den Video on Demand-Dienst.

      Alle Leistungen aus einer Hand
      Für alle genutzten Services gibt es eine Rechnung - und damit bei Fragen auch nur einen Ansprechpartner für den Kunden: T-Com. Weitere Vorteile des Angebots sind die hohe Kostentransparenz durch Komplettpakete mit günstigen monatlichen Pauschalpreisen sowie bestmöglicher Komfort durch den kostenlosen Installationsservice der T-Home Complete Pakete.

      "T-Home überzeugt durch Top-Service, Komfort, attraktive Inhalte sowie eine zukunftssichere Infrastruktur. Wir bringen unseren Kunden mittels modernster Technik bestes Entertainment direkt ins Wohnzimmer", sagt Walter Raizner, Vorstand Breitband/Festnetz der Deutschen Telekom AG. "T-Com hat den einfachen Telefonanschluss innerhalb kurzer Zeit zu einer hochleistungsfähigen Multimediaplattform ausgebaut. Jetzt verschaffen wir unseren Kunden den Zutritt in die moderne Welt der kombinierten Kommunikation, Information und Unterhaltung."

      Mit der Einführung von "T-Home“ greift T-Com als Pionier in Deutschland den zentralen europäischen Markttrend hin zu Triple Play-Services und das damit einhergehende Interesse an Bündelprodukten auf.

      Neue Dimension im Entertainment: T-Home bringt Live-TV und attraktive Zusatzdienste über das Internet auf die Fernseher
      Neben dem Highspeed-Internetzugang mit bis zu 50 Mbit/s eröffnet T-Home den Kunden insbesondere im Bereich der Unterhaltung viele neue Möglichkeiten. "Mit über 100 verfügbaren Free- und Pay-TV-Sendern ermöglichen wir unseren Kunden die Auswahl aus einem vielfältigen Programmbouquet", sagt Burkhard Graßmann, Vorstand T-Com für Marketing.

      Die Kooperationspartner reichen von großen TV-Sendern wie ARD, ZDF, RTL, Pro7 und Sat.1 über attraktive Musik- und Sportkanäle bis zu hin zu spezialisierten Sendern wie Planet TV, History Channel oder TV Gusto. Auch spezielle Zubuchpakete mit Fremdsprachensendern werden angeboten. Als Highlight runden das exklusive Angebot "Bundesliga auf PREMIERE powered by T-Com“ sowie die Einbindung sämtlicher Premiere-Kanäle das Portfolio ab.

      Der in den T-Home Paketen integrierte Video on Demand Service bietet als einziger Abrufdienst in Deutschland Blockbuster der renommierten Hollywood-Studios Universal, Dreamworks, 20 Century Fox, MGM, Paramount, Warner und Sony an. Auch die Filme namhafter deutscher Anbieter, zum Beispiel der Constantin Film AG und der Senator Filmverleih GmbH, stehen jederzeit zur Verfügung. Derzeit offeriert der T-Online Video on Demand-Service rund 1.200 Filmtitel. Über ein TV-Archiv kann jederzeit eine Reihe von TV-Sendungen der letzten Tage abgerufen werden.

      T-Home: Attraktive Pakete für alle Kundenwünsche
      T-Com bietet den Kunden drei verschiedene T-Home Pakete: "T-Home Classic" als Einstiegspaket mit Video on Demand sowie "T-Home Complete Basic" und "T-Home Complete Plus" als Alternativen mit Live-TV. Für die T-Home Complete-Kunden bietet T-Com ein besonders attraktives Angebot: Bis Ende 2006 wird den Kunden ein kostenloser Installationsservice angeboten. Zahlreiche weitere Informationen zu den einzelnen Paketen stehen auf der Internetseite www.t-home.de.

      "T-Home Classic" bietet als Basisangebot neben günstiger DSL-Telefonie und schnellem Surfen über den 6 oder 16 Mbit/s T-DSL Anschluss erstklassige Unterhaltung mit Video on Demand und dem TV-Archiv. Die Telefonie- und Surfflatrate für das Einstiegspaket "T-Home Classic" ist ab 19,90 Euro monatlich erhältlich. Inklusive T-Net Telefonanschluss und DSL-Zugang gibt es das Classic-Paket ab 65,84 Euro monatlich und bis Ende Februar 2007 zum Einführungspreis von nur 60,84 Euro monatlich.

      "T-Home Complete Basic" bietet mit dem Fernsehempfang über IPTV zusätzliche Leistungen im Bereich Entertainment sowie die Möglichkeit, das TV-Programm ganz individuell zu gestalten. Neben dem Internetzugang über den Highspeed-VDSL-Anschluss und die DSL-Telefonie verfügt der Kunde über derzeit 60 frei empfangbare TV-Kanäle (Übersicht der Kanäle unter www.t-home.de). Die Flatrate für Telefonie, Surfen und Fernsehen ist ab 29,90 Euro erhältlich, wobei auch Video on Demand und das TV-Archiv zur Verfügung stehen Das Gesamtpaket "T-Home Complete Basic" kostet inklusive T-Net Telefonanschluss und VDSL 25-Anschluss monatlich 80,84 Euro.

      Mit dem Premium Paket "T-Home Complete Plus" erhalten die Kunden neben den Leistungen des T-Home Complete Basic Pakets zusätzlich Pay-TV-Sender. Bei diesem Angebot zahlt der Kunde für die Flatrate für Telefonie, Surfen und Fernsehen 39,90 Euro. Für den Paket-Preis von 90,84 Euro monatlich inklusive T-Net und VDSL 25-Anschluss greifen die Kunden bei T-Home Complete Plus zusätzlich auf bis zu 30 erstklassige Pay-TV-Sender wie Discovery Channel, History Channel oder Musiksender wie Mezzo TV mit Jazz und Klassikformaten zu. Zu den Inklusivleistungen in diesem Paket gehören auch zwei Live-Spiele der Fußball-Bundesliga pro Woche sowie eine zweiwöchentlich erscheinende Ausgabe der Programmzeitschrift "TV Digital".

      Die T-Home Complete-Pakete können um Zubuchoptionen ergänzt werden. Neben der Option "Bundesliga auf PREMIERE powered by T-Com", die sämtliche Live-Spiele der 1. und 2. Fußballbundesliga via VDSL für 9,95 Euro monatlich auf den Fernsehbildschirm bringt, können auch sämtliche Premiere-Kanäle zu den bekannten Preisen zugebucht werden. Musikfans steht das MTV-Paket für 2,95 Euro monatlich zur Verfügung. Darüber hinaus können fremdsprachige TV-Bouquets abonniert werden (zum Beispiel russische, türkische und polnische Programmangebote).

      Preisübersicht T-Home Pakete




      T-Home Pakete




      Classic


      Complete Basic


      Complete Plus

      T-Net Anschluss


      ab 15,95


      ab 15,95


      ab 15,95

      DSL-Anschluss
      (6 oder 16 MBit/s)


      ab 24,99







      VDSL-Anschluss
      (25 oder 50 Mbit/s)





      ab 34,99


      ab 34,99

      Flatrate DSL-Telefonie,Surfen & Fernsehen (T-Home Complete Pakete)


      19,90
      Flatrate DSL-Telefonie&Surfen


      29,90
      Flatrate zum Fernsehen, DSL-Telefonie&Surfen


      39,90
      Flatrate zum Fernsehen, DSL-
      Telefonie&Surfen

      Monatlicher Gesamtpreis


      65,84*


      80,84


      90,84

      Beispiel Zubuchoptionen TV





      Ab 4,95 Internationale Senderpakete







      ab 9,95 Bundesliga auf PREMIERE powered by T-Com







      ab 9,99 PREMIERE-PAKETE
      * Bis Ende Februar 2007 zum Einführungspreis von 60,84 Euro.

      Modernste Hardware ermöglicht den komfortablen IPTV-Einstieg

      Die Verbindung des Breitbandanschlusses über einen Media Receiver (T-Home X 300T) zum herkömmlichen TV-Gerät der Kunden ermöglicht die Übertragung von Live-Fernsehen über das Internet. Neben der großen Programmvielfalt kann mit T-Home das Fernsehen individueller und zeitunabhängiger gestaltet werden. Insbesondere in Sachen Komfort und Bequemlichkeit setzt IPTV neue Maßstäbe. Zusatzdienste wie Timeshift, sprich zeitversetztes Fernsehen, oder ein Videorekorder (PVR, Personal Video Recorder), der einfache und komfortable Aufnahmen in Digitalqualität auf die integrierte 80-Gigabyte-Festplatte ermöglicht, stellt die zeitlich flexible Nutzung der TV-Inhalte sicher. Die zur Verfügung stehende Bandbreite kann darüber hinaus auch Live-TV in High Definition (HD) darstellen, zusätzlich bieten eine elektronische Programmübersicht (Electronic Programm Guide) und die Bild-in-Bild-Funktion (paralleles Anschauen mehrerer Programme auf einem Bildschirm) erstklassigen Komfort. Die das bisherige Fernsehverhalten revolutionierenden und technisch anspruchsvollen Mehrwertdienste sind für den Kunden anwenderfreundlich konzipiert.

      "Unser Anspruch ist es, alles möglichst einfach und komfortabel für die Kunden anzubieten", sagt Burkhard Graßmann. "Die Bedienung von T-Home orientiert sich an den praktischen Erfahrungen, die der Kunde im Umgang mit dem herkömmlichen Fernsehen oder dem Internet gemacht hat. Entsprechend findet man sich schnell und intuitiv zurecht."

      Die Hardware zum einmaligen Bereitstellungspreis von 99,95 Euro enthält den Media Receiver (T-Home X 300T), einen WLAN-Router mit integrierter VoIP-Funktionalität (Speedport W 700V) sowie bei den beiden Complete-Paketen zusätzlich ein VDSL-Modem (Speedport 300 HS).

      VDSL – Innovative technische Infrastruktur als Basis für T-Home
      T-Home basiert auf dem VDSL-Highspeednetz von T-Com. Die Übertragung von TV-Signalen über das Internet-Protokoll bei gleichzeitigem Surfen und Telefonieren über das Internet stellt höchste Ansprüche an die Netze und die entsprechende Medieninfrastruktur. Um alle Dienste parallel in bester Qualität nutzen zu können, ist eine komplexe und aufwändige Technologie notwendig. Vor diesem Hintergrund hat T-Com den Ausbau des VDSL-Netzes konsequent vorangetrieben. Seit November 2005 sind in Rekordzeit rund 13.000 Kilometer Kabel neu verlegt und 26.000 neue Kabelverzweiger in den Ausbaugebieten aufgestellt worden. Microsoft liefert für die Realisierung des IPTV-Angebots die entsprechende Plattform "Microsoft TV IPTV Edition Software".

      http://www.t-online.net/c/93/41/76/9341762.html
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:40:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      24. Oktober 2006 | IPTV Deutschland, Provider | kommentieren
      Offene IPTV-Plattform von Axion

      Das süddeutsche Telekommunikationsunternehmen Axion plant im nächsten Jahr eine eigene IPTV Plattform anzubieten. Die Plattform soll neben dem Empfang von linearen TV-Programmen auch neue und interaktive Fernsehdienste wie z.B. VoD anbieten. Das Besondere daran ist, dass Axion die Plattform für jedermann öffnen will, der über einen DSL-Anschluss verfügt. Im Gegensatz zu den geschlossenen Angeboten von Hansenet und der Telekom wird das Angebot also nicht nur die eigenen Kunden ansprechen.

      Der Nutzer kann die einzelnen Kanäle und Dienste entweder über seinen PC nutzen, oder über die „axion Blackbox“ auf sein Fernsehendgerät transportieren. Gespräche mit den ersten großen Fernsehsendern werden in den nächsten Wochen aufgenommen, so die Pressemeldung.

      http://www.iptvtoday.de/blog/
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:41:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      20. Oktober 2006 | IPTV Deutschland, IPTV Anbieter, Veranstaltungen | 1 Kommentar
      Welche Sender dürfen auf die Plattform?

      Welche Sender dürfen auf die IPTV-Plattformen der Anbieter? Alle. So ist zumindest die Aussage von Walter Raizner auf den Medientagen München zu verstehen: “Wir treffen keine Auswahl und sehen unsere Rolle nicht darin, zu entscheiden, wer Zugang hat und wer nicht. Jeder, der die Hürden der Landesmedienanstalten überspringt, kann auf unsere Plattform.”

      Ob dies auch der Realität entspricht, ist fraglich. Hans Hege, Vorsitzender der Gemeinsamen Stelle Digitaler Zugang der Landesmedienanstalten, befürchtet, “dass kleine Veranstalter bei den Verträgen mit den Plattform-Anbietern benachteiligt werden könnten, “denn die Macht der etablierten Fernsehveranstalter kann auch ein Problem sein. Da wird durch die Hintertür Geld verteilt.”

      Die Reihenfolge der Sender im EPG wird sich sicherlich nicht sonderlich von der einer herkömmlichen Programmzeitschrift unterscheiden. Oben die großen, unten die kleinen. Sobald man das ganze personalisieren kann, spielt aber selbst das keine Rolle mehr.
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:41:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      IPTV :rolleyes:

      Welche NASDAQ notierte Firmen sind dabei? Hat jemand eine Liste ?
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:42:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Arcor beantragt VDSL-Zugang

      ArcorNachdem Arcor kürzlich bekanntgegeben hat, an einem eigenen IPTV-Service zu arbeiten, möchten sie nun auch Zugang zu den VDSL-Leitungen der Telekom bekommen. Ein entsprechender Antrag wurde jetzt bei der Bundesnetzagentur gestellt.

      Wie der Bundesverband Breitbandkommunikation BREKO mitteilt ist es für Wettbewerber der Telekom gegenwärtig nicht möglich, die von der Telekom für VDSL ausgebauten und betriebenen Kabelverzweiger am Straßenrand (KVZ) mitzunutzen, um darin eigene VDSL-Technik unterzubringen.

      Weitere Mitglieder des Verbandes würden entsprechende Anträge prüfen, so der BREKO.

      Quelle: www.golem.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:42:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      MiViewTV

      Lucent Technologies stellt mit MiViewTV eine Lösung für Service-Provider vor, die Video-, Internet- und Telekommunikationsdienste kombinieren lässt. Dadurch werden Unterhaltungsangebote wie VoD, Fernsehen, Online-Videospiele, interaktive Kommunikations- und Informationsdienste wie Instant Messaging/Chat oder Videokonferenzen möglich.

      In der Pressemeldung werden folgende Dienste beispielhaft angegeben:
      - Anzeigen eines Anrufs auf dem Fernsehschirm (Interactive Caller ID on TV)
      - Karten und Nachrichten auf dem Fernseher, die an “Buddy”-Kontaktlisten geknüpft sind. Ausserdem Click-to-Call und Messaging-Funktionen.
      - Mobile-Multimedia, d. h. Anwender können eine IPTV-Sendung von ihrem Fernseher auf ein mobiles Gerät weiterleiten.
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:42:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Premiere Decoder für IPTV

      PremiereIm November sollen neue Premiere Decoder ausgeliefert werden, die zusätzlich zum Satelliten- und Kabelempfang auch eine Netzwerk/DSL-Schnittstelle besitzen. Darüber sollen in erster Instanz interaktive Dienste abgewickelt werden, wie bspw. die Bestellung von Video on Demand Paketen, Shopangebote oder der Kundenservice.

      Zu einem späteren Zeitpunkt plant Premiere, Sendungen im Internet-Protokoll über die DSL-Leitung in die Boxen zu übertragen. Grundvoraussetzung dafür: Der Kunde braucht einen ADSL2+-Anschluss mit einer Bandbreite von 16 MBit pro Sekunde. Dementsprechende Tests laufen bei Premiere derzeit, wann die neue Technologie jedoch zum Einsatz kommt, steht noch in den Sternen.

      Für das Telekom-Angebot “T-Home” werden die Boxen allerdings nicht zu gebrauchen sein, da sie den VDSL-Standard nicht unterstützen.

      Quelle: www.digitalfernsehen.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:43:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      19. Oktober 2006 | IPTV Deutschland, IPTV Anbieter, IPTV Sender | kommentieren
      Neue Sender für T-Home

      Gleichzeitig zum Start von T-Home wurden weitere neue Partnerschaften mit TV-Sendern bekannt. Zum einen wird das “Musikfernsehen für Erwachsene” Deluxe Music über IPTV empfangbar sein, zum anderen der von Sony Pictures betriebene Abenteuer- und Actionkanal AXN.
      Letzterer ist Teil des Premium Senderpaketes, welches man durch Buchung von T-Home Complete Plus erhält.
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:43:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.967.126 von kosto1929 am 29.10.06 13:07:31Wer ist der Marktführer?
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:43:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Burda Video Day 2006

      Der Burda Video Day 2006 war eine Expertenrunde zum Thema IPTV und Internet-TV, deren Vermarktungschancen und Zukunftsaussichten. Zwar wurden laut Betram/Digitaler Film viel zu wenige Visionen und Gedankenspiele diskutiert, trotzdem sei an dieser Stelle auf die Videoaufzeichnungen der Veranstaltung hingewiesen:

      Bei Focus online liegen folgende Vorträge und Präsentationen als Video bereit:

      Philipp Welte (Geschäftsführer Burda People Group)
      „Star Style TV“

      Jochen Wegner (Chefredakteur FOCUS ONLINE)
      „Warum Youtube? 10 Thesen zu Online-Videos“

      Dr. Andrea Malgara (Geschäftsführer Marketing SevenOne Media)
      „Klassisches TV vs. IP TV“

      Jochen Lenhard (Geschäftsführer Mediaplus)
      „Die Bedeutung von Video Ads im Media Mix“

      Benjamin Bejbaum (CEO „Dailymotion.com“)

      Dr. Hans-Peter Kleebinder (Leiter Marketing Mini Deutschland)
      „User Generated Content challenges the TV Star“

      Vernon v. Klitzing (Stv. Verlagsleiter “Playboy’s Video-Strategie“)

      Christoph Schuh (Vorstand TOMORROW FOCUS AG)
      „Video Content und Vermarktungspotenziale – Ausgewählte Cases der TOMORROW FOCUS AG“

      via www.gugelproductions.de und www.basicthinking.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:44:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.968.994 von kosto1929 am 29.10.06 13:42:09http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=438166
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:44:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.968.994 von kosto1929 am 29.10.06 13:42:09http://www.iptv-industry.com/ar/2a.htm
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 14:06:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Interessanter Chart !! ;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 16:24:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Interesse trotz Unkenntnis

      "Obwohl viele Verbraucher nicht wissen, was sich hinter dem Begriff IPTV verbirgt, zeigen sie großes Interesse an den erweiterten Möglichkeiten, die durch diesen Service geboten werden können", sagt Nikolaus Mohr, Geschäftsführer im Bereich Communications & High Tech bei Accenture. "Den Trend, den wir sehen, ist folgender: Die Zuschauer wünschen sich ihr ganz persönliches Fernseherlebnis. Sie wollen selbst entscheiden, was sie wann sehen. All dies kann IPTV ihnen bieten."

      Der Studie zufolge müssen sich die Anbieter von IPTV-Dienstleistungen vor allem auf das Marketing konzentrieren und die Verbraucher zunächst detailliert über die neue Technologie informieren. Nur so kann eine möglichst hohe Akzeptanz des Fernsehens per Internet sichergestellt werden. Dabei stellen die Kosten aus Sicht der Verbraucher das größte Problem dar. So lehnen es knapp zwei Drittel der Befragten deutschen Konsumenten ab (international 54 Prozent), eine zusätzliche Gebühr für IPTV zu zahlen. Außerdem zweifeln die Verbraucher noch an der Sicherheit und der Servicequalität des Angebots.


      Die Studienergebnisse zeigen auch, dass in allen Ländern junge Erwachsene dem Thema IPTV positiver gegenüberstehen als ältere Menschen. Ferner zeigen Männer ein größeres Interesse an der neuen Technologie als Frauen. Für die Studie "International IPTV" befragte die Opinion Research Corporation im Auftrag von Accenture 6.030 Verbraucher in den sechs Ländern Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und den Vereinigten Staaten.
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 16:24:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      46% kennen IPTV nicht laut Accenture Studie

      Accenture hat eine aktuelle Studie heruasgebrahct nach der 46% der Deutschen nichts mit dem Begriff IPTV anfangen kann. Auf vielen Webseiten konnte ich derartiges lesen und habe mich doch gewundert, denn immerhin 54% kannten IPTV. Noch vor 1-2 Jahren haben wahrscheinlich nicht einmal 1/3 der User VOIP gekannt und heute kennt es “fast jedes Kind”.
      Interessant ist noch, dass viele Verbraucher an IPTV interessiert sind, wobei jedoch die wenigsten wirklich wissen, um was es sich bei IPTV handelt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Studie ergeben hat, dass die Anbieter potentielle Käufer vorab detailliert über die neue Technologie informieren müssen.

      Für die Studie wurden 6000 Leute aus Deutschland, Frankreich, Großbritanien, Italien, Spanien und den USA befragt.

      Quelle: www.accenture.com
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      schrieb am 29.10.06 22:29:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      Vorteile IPTV
      Die Vorteile von IPTV sind z.B.

      * die Interaktiviät, die durch den Rückkanal entsteht. Fernsehprogramme können nun also auch interaktive Elemente enthalten, die den Zuschauer einbeziehen.

      * Video on Demand (VoD) kann dem Zuschauer die Möglichkeit geben, Filme und Sendungen auszuwählen wann und zu welchem Thema er möchte.

      * Durch Verwendung eines Digitalen Videorecorders kann das Fernsehen auf einer Festplatte aufgenommen werden. Timeshifting, das zeitversetzte Fernsehen, wird dadurch ebenfalls möglich.

      * Elektronische Programmführer (EPG) geben eine gute und individuelle Übersicht über das Fernsehprogramm. Man kann das Programm leicht nach Genres oder anderen Keywords filtern, um so zu seinem persönlichen Programm zu kommen. Die Sendungen können dann mit einem Klick auf der Fernbedienung aufgenommen werden.

      * Es ist möglich IPTV auch auf anderen Endgeräte zu empfangen. Außerdem ist man nicht mehr an einen Kabelanschluss gebunden, sondern kann auch mobil fernsehen.

      * Es gibt praktisch keine Begrenzung an Sendern. Neben den herkömmlichen Programmen werden viele Spartenprogramme entstehen, die eine Vielzahl an Inhalten anbieten.


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      IPTV der neue große Renner?!