Lycos Europe - Haben die Familie und Bertelsmann endlich begriffen? - 500 Beiträge pro Seite

[plantana]

Lycos Europe – Hat Bertelsmann endlich begriffen, dass eine überzeugende Lösung her muss?

Auf einer überraschenden a.o. HV der Bertelsmann-AG wurde Christoph Mohn, bislang erfolgloser CEO bei Lycos Europe,
in den AR des größten europäischen Medienkonzerns gewählt.


Michael Donhauser, dpa

bringt m.E. in seinem n-tv.de-Beitrag

Bertelsmann macht in Familie
Christoph Mohn im Aufsichtsrat

vom
Mittwoch, 15. November 2006

alle relevanten Punkte unter einen Hut; nämlich:


1. Tradition der Familie; „Blut ist dicker als Wasser“

2. Nicht der Namen, sondern die Eignung gilt als entscheidendes Kriterium für ....Aufgaben im Management

und die Einsicht in

3. die wohl doch nicht ausreichenden Management-Fähigkeiten des Gewählten

sowie

4. der Fürsorge der Mutter

hierzu auch die Passage anderen Orts:

„Medien hatten berichtet, dass es Anzeichen gebe, dass Liz Mohn, die Sprecherin der Eigentümerfamilie, ihren Sohn in den Vorstand befördern wolle“.


Kann man daraus folgende Betrachtung ableiten:


1.
Ein erneut negatives Ergebnis von Q3 bei Lycos Europe sollte vor der Wahl in den AR
auf alle Fälle vermieden werden. Fachleute von BM, das ja auch die Buchführung erledigt,
waren eingeschaltet (Verkauf von Teilen von Spray).

2.
Wirklich informierende Pressemitteilungen von Lycos IR hat es schon lange nicht mehr
gegeben.
Erfolgt eine Neuordnung nun nach der Wahl von CM in den AR von Bertelsmann?

3.
Bertelsmann weiß um den Wert des immer wichtiger werdenden Geschäftes im Internet und um die Möglichkeiten von Lycos Europe, wie um die nicht ausreichenden Management-
Fähigkeiten von Christoph Mohn.

4.
Bertelsmann weiß auch um den allgemeinen Aufschrei, wenn CM offiziell sein Scheitern eingestehen müsste. Und fast sechs Jahre seit IPO sind nun mal genug!
Ist die Wahl in den AR die Vorstufe zum „ehrenvollen“ Rückzug?

5.
In der Tat wird zu recht die Frage gestellt, wie sollen die Umsatzverluste, die sich aus
einem vollständigen Verkauf von Spray ergeben, ausgeglichen werden.

6.
Die Übernahme von mentasys allein kann es nicht bringen.
Gleichwohl erhält die Übernahme von mentasys ein besonderes Gewicht dadurch, dass
Bertelsmann schon als Geldgeber beim Start-up des Unternehmens in Erscheinung ge-
treten ist.

7.
Wird endlich die Frage mit Tera/Telefonica gelöst?

8.
Um Projekt „Quaero“ ist es zwar ruhiger geworden, keineswegs kann aber davon ausgegangen werden, dass die europäische Politik das Projekt wieder einstellt.
Betelsmann ist mit zwei Töchtern in dem Projekt vertreten, eine davon ist
Lycos Europe, die andere, empolis, hat auf deutscher Seite eine federführende Stellung.
Bertelsmann dürfte sich hier auch in der Pflicht sehen!

[Lemming711]

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis!
Eines der größten Risiken für Shorties sind Anleger, die von ihren Longpositionen überzeugt sind sowie überraschend positive Firmennews, die dieses Vertrauen in die Firma bestätigen!
Das Jahr neigt sich dem Ende und noch so viele News in der Pipeline. Welcher Investierte wird da noch zu diesen Schweinepreisen verkaufen?

DIE LEERVERKÄUFER HABEN EIN PROBLEM AN DER BACKE

IHRE ZEIT LÄUFT AB:

Denn,

nie war Lycos Europe spannender!


Wann platzt die nächste Bombe?



Wer kriegt Zugangsgeschäft Spray?

Wie viel gibt es für Spray?

Was kommt NOCH so alles rein für Spray?

Was macht Telefonica?

Was macht Daum?

Was macht Bertelsmann?

Was macht Time Warner?

Was macht Vodafone?

Was macht Amber Master Fund (Cayman) SPC ?

Wann kommt der erste Scheck für Quaero?

Gibt es noch einen Aktienrückkauf?

Bleibt Christoph Mohn bei Lycos?

WANN KOMMT DER SHORT SQUEEZE?

[boersenauzubi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.453.842 von Lemming711 am 16.11.06 09:45:51

Hallo Lemming711,

Kannst du mir den Begriff Short Squeeze erklären? Was hat das für die Short-Seller für Folgen? Danke schon mal für die Info!

Gruß
Azubi

[Lemming711]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.454.000 von boersenauzubi am 16.11.06 09:54:01

Da zu Erste Hilfe in seiner letzten Tat:



Bald Margin Calls bei Lycos Europe?


Zum Mechanismus:

Short Interest Ratio

Summe aller leerverkauften Papiere dividiert durch den durchschnittlichen Tagesumsatz.

Die Kennziffer gibt an, wie viele Tage nötig sind, um alle leerverkauften Aktien einzudecken.

Short Squeeze

Steigt der Kurs, so bekommen viele " Shorties" einen
Margin Call. Können Sie keine weiteren Sicherheiten
hinterlegen, muß die Aktie am Markt gekauft werden.
Die hierdurch steigenden Kurse bringen weitere
Short Seller in Bedrängnis.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Das Short Interest Ratio wird in Deutschland leider nicht angegeben. Leerver-
käufe erhöhen aber künstlich das Angebot an handelbaren Aktien aus
dem Free Float. Anhand der Handelszahlen bis 09.11.2006 (auf Xetra) will
ich versuchen, Anhaltspunkte zur Einschätzung einer Größenordnung zu
noch offenen Short-Positionen zu gewinnen.

Zunächst interessiert der Handel zum Jahreswechsel 2005 und im Frühjahr
2006. Diese Zeit zeigt auch die üblichen Aktionen von Leerverkäufern:
pushen, verkaufen,shorten, bashen, einsammeln.

In diese Zeit (22.02.) fällt die Bekanntgabe des Jahresergebnisses 2005
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


mit hektischen Abgaben; Trader und Zocker dürften die Aktie weitgehend
verlassen haben. Der von vielen über das ganze Jahr angestrebte Sell out
ist ausgeblieben; die Longies haben ihre Shares behalten.

Die nachfolgenden Zahlen des Handels auf Xetra spiegeln kumulierte
Wochenergebnisse wieder:

27.12.2005 – 28.04.2005:

01.518.170
04.914.181
06.853.159
12.469.042........10.01.06
15.340.646
16.591.075
18.237.283........17.02.06

18.970.382
21.826.285.........22.02.06 (Bekanntgabe der Zahlen)
25.826.342

29.090.341.........03.03.06
30.116.923
33.323459
34.055.624
34.879.281
35.532.511........07.04.06
36.102.126
36.372.734
38.403.373........28.04.06


In Paris sind etwa gleich große Zahlen gehandelt worden; in Frankfurt natur-
gemäß weniger, aber auch recht erhebliche Umsätze.

Der Gesamtumsatz in dieser Zeit dürfte daher zwischen 70 und 80 Mio. Shares
liegen.

Nach dem 28.04.06 wurden auf Xetra gehandelt


Mai 06...........3.129.842
Juni 06..........2.778.343
Juli06............1.403.054
Aug.06..........1.534.979
Sept.06.........2.050.385
Okt.06...........2.321.530
Nov.06 ............484.235 (bis 09.11.)

zus..............13.702.368

Mit Xetra, Paris und Frankfurt zusammen dürften für die Zeit ab Mai 2006
nochmals 20 Mio Shares anzusetzen sein, also insgesamt für das bisher abge-
laufene Jahr etwa 100 Mio Shares. Es geht um die Größenordung!


Zu den Verhältnissen im Free Float verweise ich auf meinen Thread auf WO
(Nr. 1087835 #1).

Dort habe ich für den aktuell „frei“ handelbaren Free Float eine Größe von rd.
23 Mio Shares ins Auge gefasst (mit allen Unsicherheiten). Hier befinden sich
jedoch auch die Longies, die keinesfalls zu diesen „Schweinepreisen“ verkaufen
wollen.

Trotz des Einsteiges von Amber Master Fund muss man wohl weiterhin von dieser
Größenordnung ausgehen: „Freier“ Free Float rd. 23 Mio Shares.
In der Aktionärsstruktur gibt es eine Veränderung (s. bei Onvista). Lyxor scheint draußen zu sein. Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, weiß zumindest woher Amber die Shares hat. Über die Börse war es kaum möglich, 5% der Aktien zu erwerben. Meine Meinung

Das bedeutete aber andererseits auch, dass die großen Handelszahlen aus dem
Frühjahr nichts mit dem Einstieg von Amber Master Fund zu tun haben, sondern allein dem Handeln von Tradern, Zockern, Investoren, und eben Leerverkäufern
zuzurechnen sind. Wer sonst käme wohl in Betracht?. Spray Ventures, Investor und
de Mol z.B. dürften ja kaum abgegeben haben.

Danach könnten noch Short-Positionen in erschreckender Größe offen sein
(evtl. durch Mehrfachausleihe so hoch getrieben?)

Ich gestehe, dass mich diese Größenordnungen selbst überrascht und er-
schreckt haben. Bitte also um fundierte Betrachtung auf logische Fehler.
Die Zahlen stimmen ja in der Größenordnung!

Um diese Rechnung geht es letzten Endes:

Nehmen wir mal an, die Leerverkäufer konnten inzwischen xy Mio Shares
einsammeln, so bleiben immer noch wv Mio Shares offen, die aus dem Free
Float mangels Abgabenbereitschaft nicht gedeckt werden können.



Noch eine andere Betrachtung:

Der Free Float beträgt 35.6 % (rd. 111 Mio Shares). Umgesetzt wurden in diesem Jahr aber schon fast 100 Mio Shares. D.h., der gesamte Free Float wurde
theoretisch ein Mal komplett umgeschlagen. Das ist aber undenkbar!


Wie erwähnt, ein Sell out ist bisher ausgeblieben und dürfte auch weiterhin
ausbleiben. Nur so sind m.E. die teilweise wirklich wütenden und verun-
glimpfenden Angriffe auf ausgewiesene Longies auf WO und gelegentlich
auch hier zu verstehen.

Bestätigt fühle ich mich des Weiteren durch schon seltsame SK-Geschäfte am Freitag:


Trade-Gate:...0,90 mit 50 Shares (20:07)
Stuttgart……..0,90 mit 24 Shares (19:58)
München........0,92 mit 200 Shares (20:08)


Wie ich es sehe, läuft den Shorts immer schneller die Zeit davon. Mit den
Miniumsätzen der letzten Tage kommen sie nicht zu Ziel.

[siba]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.453.842 von Lemming711 am 16.11.06 09:45:51

Ach Lemming! Du schreibst ja immer noch die gleiche Kacke Tag für Tag hier rein. Und das, obwohl der Kurs Tag für Tag einen ct abgibt.
Deinen Optimismus möchte ich haben.
siba

[Lemming711]

16.11.2006 09:53


Christoph Mohn im Bertelsmann-Aufsichtsrat: Die Macht der Eigner wächst

Blut ist dicker als Wasser. Der alte Grundsatz, der die besondere Bedeutung verwandschaftlicher Bande unterstreichen soll, trifft auf die Gütersloher Unternehmerfamilie Mohn besonders zu. Seit 2002 bauen Bertelsmann-Patriarch Reinhard Mohn (85) und seine zweite Ehefrau Liz (65) den Einfluss der Eignerfamilie auf ihren Konzern stetig aus. Nicht die harten Gesetzmäßigkeiten der Börse sollen bei Bertelsmann regieren, sondern Mohns selbst verfasste Unternehmensphilosophie, in der neben ökonomischen Aspekte Werte wie Menschlichkeit und partnerschaftlicher Umgang eine Rolle spielen.

Nach dem Rückkauf eines 4,5 Milliarden Euro schweren Aktienpakets vom belgischen Minderheitsaktionär Groupe Bruxelles Lambert (GBL) zur Abwehr eines Börsengangs im Sommer folgte nun der neueste Schachzug. Beider Sohn Christoph (41), Vorstandsvorsitzender des bisher nicht gerade erfolgsverwöhnten Internetportals Lycos Europe, wurde in den Aufsichtsrat der Bertelsmann AG berufen. Damit sind die Mohns bereits zu dritt in dem Kontrollgremium vertreten. In der mächtigen Bertelsmann-Verwaltungsgesellschaft (BVG), in der auch Mohn-Tochter Brigitte Mitglied ist, bestimmen gar vier Mohns über die Geschicke des größten Medienkonzerns Europas.

Ein Unternehmerleben lang hat Reinhard Mohn den Einfluss der Familie auf das von ihm maßgeblich geformte Unternehmen zu begrenzen versucht. Er selbst trat im Alter von 60 Jahren von der Spitze des Vorstands zurück, wechselte in den Aufsichtsrat und gab auch dort den Staffelstab schnell weiter. Mohn hasste Erbhöfe und sah die Weitergabe von Ämtern an Familienmitglieder geradezu als Hemmschuh für unternehmerischen Erfolg. Nicht den Namen, sondern die Eignung sah er als entscheidendes Kriterium für Aufgaben im Management, hieß es damals.

Vor vier Jahren – eine rasante Entwicklung im Mediengeschäft vor Augen und die Börsenpläne seines damaligen Vorstandsvorsitzenden Thomas Middelhoff im Kopf – kam die Wende. Mohn schasste Middelhoff und ersetzte ihn durch seinen Vertrauten, Gunter Thielen. Seine Ehefrau Liz machte er zur Sprecherin der Familie. Durch ein komplexes Geflecht verschaffte Mohn seinem Clan ein Höchstmaß an Einfluss – obwohl ein Viertel des Unternehmens inzwischen an einen belgischen Finanzspekulanten verkauft worden war. Statt Börsendaten gibt es bei Bertelsmann weiterhin Mitarbeiterbeteiligung, Arbeitsplatzgarantien und Firmenfeste, bei denen die Eigentümerin mit den Kindern ihrer Angestellten auf der Bühne tanzt.

Mit der Berufung von Sohn Christoph gelang bei Bertelsmann nun eine Gratwanderung. Die Unternehmerfähigkeiten des 41-Jährigen werden von vielen im Konzern als eher bescheiden eingestuft. Bei Lycos Europe läuft es alles andere als rund. Nur durch den Verkauf einer Beteiligung rutschte das Unternehmen im dritten Quartal nach Jahren der Verluste in die schwarzen Zahlen. Spekulationen, Mohn junior wolle bald in den Vorstand der AG aufrücken, wurden in Gütersloh mit Kopfschütteln quittiert. Mit dem Sitz im Aufsichtsrat dürften diese Ambitionen ad acta gelegt sein. Und das Know-how Mohns im für den Konzern immer wichtiger werdenden Geschäft im Internet ist dennoch gesichert. (Michael Donhauser, dpa) / (jk/c't)

http://www.heise.de/newsticker/meldung/81117

[Lemming711]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.454.329 von siba am 16.11.06 10:11:51

Wo ist dein Problem, hast doch verkauft,

wenn ich mich nicht irre.

Wenn Du meine Postings nicht lesen willst:

Ignore Taste und Gut ist!

[siba]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.454.428 von Lemming711 am 16.11.06 10:17:37

Da du dich nie irrst, irrst du auch hier nicht.
siba

[Lemming711]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.454.783 von siba am 16.11.06 10:37:27

Dann rate ich Dir:

Kauf schnell zurück, bald sind sie wieder teurer,

wenn ich mich nicht irre!

[Lemming711]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.454.898 von Lemming711 am 16.11.06 10:44:41

Aber musst Du ja selber wissen!

Jeder ist für sein Investment selber verantwortlich!

[Lemming711]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.454.898 von Lemming711 am 16.11.06 10:44:41

14:00, wenn ich mich nicht irre!

[Lemming711]

16.11.2006 11:25 Uhr



Bertelsmann

Ein Sohn läuft sich warm

Christoph Mohn wird Aufsichtsratsmitglied bei Bertelsmann - manche sehen darin eine Vorbereitung auf einen Vorstandsposten.

Von Hans-Jürgen Jakobs


In deutschen Firmen haben Aufsichtsräte zumeist ein gewisses Alter erreicht. Die Karriere liegt hinter ihnen, und so können sie als "Sixty Something" gelassen auf den Strom der Zeit blicken.

Bei Christoph Mohn ist das anders. Der Diplom-Kaufmann ist 41 - und zieht "mit sofortiger Wirkung" in den Aufsichtsrat von Bertelsmann in Gütersloh ein, in dem gestandene Manager wie Dieter Vogel, 65, und Jürgen Strube, 67, die führenden Positionen besetzen. Das beschloss am Dienstag eine außerordentliche Hauptversammlung.

"Die Hauptversammlung, das bin ich", hatte früher Christophs Vater Reinhard Mohn erklärt, der das Medienunternehmen nach dem Krieg aufgebaut hat.

Family Business
Die Hauptversammlung, das ist heute - nachdem die lästigen Finanzinvestoren der belgischen Groupe Bruxelles Lambert (GBL) herausgekauft wurden - wieder Ehrenaufsichtsrat Reinhard Mohn, 85, und vor allem seine machtbewusste Frau Elisabeth ("Liz"), 65, die ihre Kinder in starker Stellung wissen will.

So ist es ein besonderes Zeichen, dass ihr Sohn Christoph nun neben ihr im Kontrollgremium sitzt: Die Familie, heißt das, kümmert sich selbst um die Familienfirma.

Zu zweit können Liz und Christoph, die direkt als Gesellschafter Stimmenhoheit haben, einiges bewegen. Mit Mohn junior gewinne der Aufsichtsrat einen "erfahrenen Unternehmer", der sowohl "mit dem Hause Bertelsmann als auch mit Chancen und Herausforderungen der digitalen Medienwelt bestens vertraut ist", lobt Chefaufseher Vogel.

Was wird in dieser Karriere noch folgen? Wird er einmal Bertelsmann-Vorstandschef - eine Funktion, die sein Vater Reinhard bis zum 60. Geburtstag innehatte?

Nach dem Betriebswirtschaftsstudium in Münster hatte Christoph Mohn von 1992 an zunächst bei der Bertelsmann Music Group in New York gearbeitet.

Lycos-Aufbau
Es folgte ein Intermezzo als McKinsey-Berater, ehe er 1996 als stellvertretender Chef zur Bertelsmann-Tochter Telemedia ging und dort ein Joint Venture mit der amerikanischen Internet-Größe Lycos anbahnte.

Daraus wurde die Firma Lycos Europe, die Mohn im Jahr 2000, kurz vor dem Kollaps der New Economy, an die Börse brachte. Als deren Vorstandschef musste er Verluste und Kurseinbrüche erklären, doch blieb Mohn beharrlich auf Position, unterstützt von Aufsichtsratschef Jürgen Richter.

Der Ex-Vorstandschef von Axel Springer scheint eine Art Coach für Mohn zu sein und ihn auf höhere Aufgaben vorzubereiten. Die Zahlen von Lycos Europe sind vorzeigbar geworden: In diesem Jahr soll bei 80 Millionen Euro Umsatz ein Nettogewinn von sechs Millionen Euro anfallen, allerdings bei Verlusten im operativen Geschäft.

Seit Monaten war in Gütersloh zu hören, der Chef von Lycos Europe solle bald in den Vorstand von Bertelsmann einziehen. Vorstandschef Gunter Thielen spulte auf solche Spekulationen hin seine Standarderklärung herunter: Jeder, der die entsprechende Leistung bringe, habe seine Chance hierfür. Spruchreif sei nichts.

Hat Liz Mohn soviel Nüchternheit immer leidenschaftslos registriert? Den 4,5 Milliarden Euro teuren Rückkauf der Bertelsmann-Aktien von GBL jedenfalls, den sie und die Familie durchgesetzt haben, soll Vorstandschef Thielen zwischenzeitlich sehr skeptisch gesehen haben.

Thielen wird Aufsichtsratsvorsitzender

Spätestens zum 1. Januar 2008 wechselt der verdienstvolle Manager - der als Einziger bei Bertelsmann aus dem Vorstand der achtziger Jahre übrig geblieben ist - an die Spitze des Aufsichtsrats. Liz Mohn will auf seine Erfahrung nicht verzichten. Für das Management sind als Vorstandschef Hartmut Ostrowski, 48, der Chef der Dienstleistungstochter Arvato, und als Stellvertreter Ewald Walgenbach, 47, vorgesehen.

Thielens Bewunderer sehen darin eine stabile Lösung, die lange trägt. Mancher von ihnen betrachtet Christoph Mohn als jemanden, der von "Beruf Sohn" sei und dem das Durchsetzungsvermögen fehle.

Andere, die der Familie sehr zugeneigt sind, sehen den Wechsel des Mohn-Sohns in den Aufsichtsrat als Auftakt einer "Warmlaufphase" - und ergänzen, es komme schon einmal vor, dass jemand aus dem Aufsichtsrat eines Unternehmens in den Vorstand wechsele.

So sei es bei Karstadt-Quelle gelaufen, im Fall des einstigen Bertelsmann-Chefs Thomas Middelhoff. Es sei konsequent, dass die Familie Mohn nach dem teuren Rückkauf der Aktien selbst möglichst viel Verantwortung übernehmen wolle.

Familienmensch Mohn

Eine starke Bürde also für Christoph Mohn, der bescheiden auftritt. Der begeisterte Schwimmer analysiert die Dinge gerne wie ein Mathematiker; im Übrigen ist Mohn junior Familienmensch.

Seine Frau Shobhna arbeitet ebenfalls seit langem bei Bertelsmann und verwaltet dort inzwischen einen Risikokapital-Fonds. Die beiden haben zwei Töchter und leben zurückgezogen am Rande von Gütersloh.

Süddeutsche Zeitung vom 16.11.2006

[plantana]

Mohn wird Aufseher bei Bertelsmann
von Isabell Hülsen (Hamburg)
Christoph Mohn, der Sohn der Eigentümerfamilie rückt in das Kontrollgremium.
Die Personalie beendet die Spekulationen um seinen Einzug in den Vorstand.

Christoph MohnBei Europas größtem Medienkonzern Bertelsmann bringt der anstehende Rückzug von Vorstandschef Gunter Thielen das Personalkarussell in Schwung. Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, Christoph Mohn, Sohn der Eigentümerfamilie Mohn, ziehe ab sofort in den Aufsichtsrat ein. Seinen Posten als Chef des Internetportals Lycos Europe behält der 41-Jährige.

Die Personalie beendet monatelange Spekulationen, Mohn werde womöglich in den Vorstand berufen, wenn Ende 2007 einer der Spartenchefs Thielen an der Konzernspitze ablöst.

So war Mohn von Beobachtern etwa als möglicher Nachfolger für Arvato-Chef Hartmut Ostrowski genannt worden. Der ist derzeit heißester Kandidat für Thielens Nachfolge.


Mohn im Vorstand umstritten

Ein solches Szenario war aber im Vorstand offenbar auf Bedenken gestoßen. "Es verändert die Dynamik, wenn plötzlich immer jemand der Eigentümer am Tisch sitzt", hatte es aus Führungskreisen zuletzt geheißen.

Auch wegen des zäh laufenden Geschäfts bei Lycos war Mohn im Vorstand umstritten.

Thielen selbst hatte in einem Interview mit dem "Spiegel" Ende August Zweifel an der Kompetenz von Mohn erkennen lassen.

Alle Verantwortlichen seien gut beraten, "wirklich nur die Besten zu berufen", so Thielen.

Lycos hinkt dem Internetboom hinterher,

nach jahrelangen Verlusten wird die Firma 2006 endlich schwarze Zahlen einfahren.

Bertelsmann ist gemeinsam mit Mohn mit 32,1 Prozent an Lycos Europe beteiligt und indirekt Miteigner der FTD.

"Das ist jetzt die glücklichere Lösung, mit der alle leben können", hieß es am Mittwoch im Konzern.

Ein Aufstieg Mohns in den Vorstand hätte zudem stetig für Spekulationen gesorgt, wann der Familienspross den Vorsitz erklimmt.

Dass die Eigner ihren Einfluss auf den Konzern ausbauen, stand außer Frage, seit Bertelsmann im Mai wieder ganz in die Hände der Familie gelangte: Für 4,5 Mrd. Euro kaufte der Konzern das Aktienpaket von 25,1 Prozent vom Minderheitsaktionär Groupe Bruxelles Lambert (GBL) zurück. Die zwei GBL-Vertreter im Aufsichtsrat räumten ihre Posten. Die Familie besetzt nun zwei der 15 Plätze im Kontrollgremium, Patriarch Reinhard Mohn ist Ehrenvorsitzender.


Thielen an die Aufsichtsratsspitze

Vor einer Woche war durchgesickert, dass Thielen Ende 2007 an die Aufsichtsratsspitze wechselt und dort Dieter Vogel ablöst. Wer dann neuer Konzernchef wird, soll schon bei der Aufsichtsratssitzung Ende Januar beschlossen und anschließend auf einem Management-Meeting verkündet werden.

"Niemand kann sicher sein, wie Liz Mohn entscheidet", heißt es im Konzern.

Die schwelende Diskussion sorge aber schon jetzt für Friktionen im Vorstand, heißt es aus Unternehmenskreisen. So sei das Rennen um einen möglichen Stellvertreterposten ausgebrochen. Der Titel war nach dem Ausscheiden von Finanzchef Siegfried Luther im Dezember 2005 nicht wieder vergeben worden. Vor allem Ewald Walgenbach, Chef der Buchklubsparte Direct Group, dürfte erwarten, mit dem Posten entschädigt zu werden, sollte er nicht Konzernchef werden. Anderenfalls, heißt es im Haus, werde Walgenbach den Konzern womöglich verlassen.



Richtlinien für Leser-Kommentare
Aus der FTD vom 16.11.2006
© 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: www.lycos-europe.com


FTD

[plantana]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.456.958 von plantana am 16.11.06 12:42:37

Aus obigem Artikel der Financial Times:


Seinen Posten als Chef des Internetportals Lycos Europe behält der 41-Jährige.
......

Lycos hinkt dem Internetboom hinterher,

nach jahrelangen Verlusten wird die Firma 2006 endlich schwarze Zahlen einfahren


Man beachte die Formulierung „wird“;
als Freund der deutschen Sprache ist das für mich eine Formulierung, die keinen Zweifel offen lässt.

Wenn ich als Journalist so etwas von mir gebe, sichere ich mich doch ab und schreibe so etwas nicht aus der hohlen Hand.

[kassemachen1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.477.982 von plantana am 17.11.06 08:33:58

wie naiv bist du eigentlich? wenn er vorher die beteiligungen bis zur unkenntlichkeit abschreibt und beim verkauf dann ein paar mäuse macht und einen gewinn ausweist - glaubst du, daß das die börse honoriert? und hältst du das für eine unternehmerische leistung?

der kerl soll endlich mal nachhaltig operativ schwarze zahlen liefern und wachstum generieren. die anmerkungen über seinen mangel an unternehmerischem talent sind in den nicht-bm-medien erheblich deutlicher. von der ftd kann man nicht mehr erwarten über zugehörige des bm-dunstkreises.

[AAA1000]

über seinen mangel an unternehmerischem talent

dorfrichter hatte mal was geschrieben über dieses thema


der junge ist ein schlauer fuchs ohne viel eigenkapital etwas großes zu machen

schade finde es nicht mehr

[plantana]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.478.415 von kassemachen1 am 17.11.06 09:04:06

km,

Ich habe nie einen Zweifel daran gelassen, das vieles aus
gütersloh aus Sicht der B-Aktionäre "dorftrottelhaft"
einzustufen ist.


Ferner habe ich immer wieder betont, dass rein betriebswirtschftliche Überlegungen momentan sehr
fraglich sind, vor dem Hintergrund all der unbekannten
"Machenschaften" aus Gütersloh.

Was soll da die Börse honorieren, wo seit Jahr und Tag
keine echten Angebotspreise zustande kommen?

Bei dieser Gelegenheit muss ich doch meinem Vorgänger,
der virtuellen Persönlichkeit ErsteHilfe Dank und Anerkennung
dafür aussprechen, dass sie dazu beigetragen hat, Lycos
Europe und Leerverkäufe in einem Zusammenhang zu
sehen.

[kassemachen1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.478.955 von plantana am 17.11.06 09:35:18

@EH/plantana

was soll dann die sinnlose pointierung einer solchen journalisten-aussage?

[10Marco]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.478.955 von plantana am 17.11.06 09:35:18

Seit über 6 Jahren sitzt bei Lycos Europe entweder der grösste Trottel oder einer der grössten Anlagebetrüger am Ruder. Ich glaube an das zweite. Wer braucht für eine Homepage die nichts bringt über 700 Mio. Euro Kapital? Offenbar nur der Mohn Clan. Denkt mal nach.

[siba]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.479.985 von 10Marco am 17.11.06 10:27:51

Anlagebetrüger trifft es genau.
Die Trottel sind in diesem Fall die Anleger.
siba

p.s. Ich wundere mich wirklich über die "Dauer-Optimisten". Wer die Lycos-Threads schon länger verfolgt, der weiss vielleicht auch, dass ich selbst noch vor einem Jahr ein eifriger Verfechter der Optimismus-Linie war und damals heftig für Lycos gepostet habe.
Das trifft übrigens für eine ganze Reihe Anderer auch zu.
So nach und nach sind die meisten aufgewacht, und haben entweder das Lager gewechselt (Dorfrichter) oder sind klammheimlich verschwunden.
Ich will hier niemanden überzeugen - das geht sicher sowieso nicht - aber wenn man sich den Chart ansieht und wenn man seit Jahren die leeren Worthülsen bei den Ergebnispräsentationen liest, wenn man die nichtsagenden Interviews hört, wenn man die x-te Verschiebung des Breaks serviert bekommt ....

Was muss eigentlich noch passieren, damit der letzte Opti das Handtuch wirft???

Halloooo - die Bande lebt von Euerm Geld! Und die leben in Saus und Braus. Und die scheren sich einen Dreck um Eure Verluste. Und die wollen Euch natürlich nicht reich machen!
Reichtum ist bei denen nur ein Begriff, der auf das eigene Konto Anwendung findet. Das sind keine Trottel, die haben das System verstanden und nutzen es für ihre eigenen (und nur dafür!) Interessen.

Kurz gesagt: Es sind Bertelsmänner!
siba

[Lemming711]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.480.593 von siba am 17.11.06 11:00:03

Also sollen wir nach Deiner Meinung

dann wohl mal schnell verkaufen, oder?

[siba]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.480.646 von Lemming711 am 17.11.06 11:02:25

Was hier jeder macht oder nicht macht ist mir vollkommen Bockwurst!
Jeder ist für sein Geld und sein Seelenheil selbst verantwortlich.
Ich werde auch keine Lycos-Aktien kaufen, wenn du mir sagen würdest, dass ich Unrecht habe. Und warum nicht? Weil für eine solche Aussage die Substanz fehlt. Was ich geschrieben habe kann jeder an der Lycos-Historie nachvollziehen. Lug und Betrug seit über sechs Jahren.
siba

[Lemming711]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.480.728 von siba am 17.11.06 11:06:24

Du scheinst mit Gestern und Heute etwas nervös zu sein.

So kenn ich dich ja noch gar nicht!

[10Marco]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.480.593 von siba am 17.11.06 11:00:03

Du hast alles richtig erkannt, nur man sollte sich ernsthaft Gedanken darüber machen was gegen diese Bande unternommen werden kann.

[Lemming711]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.480.867 von 10Marco am 17.11.06 11:12:36

Hast Du auch Lycosshares?

[10Marco]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.480.906 von Lemming711 am 17.11.06 11:15:00

Leider bin ich seit dem IPO mit diesem Sch...Papier dabei.

[Lemming711]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.481.101 von 10Marco am 17.11.06 11:23:23

Willst Du denn nicht so langsam mal verkaufen?

[siba]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.480.867 von 10Marco am 17.11.06 11:12:36

Auch da sind wir die Trottel - wir können gar nichts machen!

Berthold Brecht: "Es ist ein größeres Verbrechen, eine Bank zu gründen, als eine Bank auszurauben"
Hast je schon mal davon gehört, das Bankengründer bestraft werden?
Ich meine jetzt nicht so was wie den Ackermann. Ich meine Rotschilds und Bertelsmänner!
siba

[Lemming711]

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[bolli224]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.481.339 von Lemming711 am 17.11.06 11:36:23

Kann jemand den Brief nochmal reinstellen!Thank You

[siba]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.481.339 von Lemming711 am 17.11.06 11:36:23

Lemming, du bist ja prinzipiell ein symphatischer Typ. Aber deine Bomben sind doch eher Rohrkrepierer - zumindest haben sie heftige Ladehemmungen.
Damit kann man den Krieg nicht gewinnen:
Bombe ankündigen 2000
Bombe
Bombe
Bombe



Bombe platzt - 200x
Da sind die Soldaten schon ausgemustert.
:laugh

so und nu is gut - muss auch noch was anderes machen.
siba

[10Marco]

!

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[Lemming711]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.481.600 von bolli224 am 17.11.06 11:49:09

Anschrift
Bertelsmann AG
Carl-Bertelsmann-Straße 270
33311 Gütersloh
Deutschland



Telefon: [phone]
Fax: [phone]



[e-mail]



-------------------------------------------------------------------


shareholders

Telefónica, S.A.


Shareholders Office
Gran Vía, 28, planta 3
28013 Madrid
Free telephone helpline (Spain):
900 111 004
Fax: [phone]


email: [e-mail]


07.11.2006

Offener Brief


Senor César Alierta
Herr Christoph Mohn


Sehr geehrte Herren!
Zunächst möchte ich mich einmal für die geleistete Arbeit in der Vergangenheit recht herzlich bedanken!

Es ist ganz offensichtlich daß die Angestellten des Unternehmens in allen Abteilungen und Tochterfirmen hervorragende Leistungen erbringen und Lycos Europe BV weiterhin auf einem guten Weg ist.

Leider spiegeln sich im Aktienkurs, die Fortschritte und der Wert des Unternehmens Lycos Europe BV in keinster Weise wieder. Als sogenannter Kleinaktionär muß man seit Jahr und Tag mit ansehen wie das Unternehmen Lycos Europe BV, Das Logo der Marke Lycos und Herr Christoph Mohn in diversen Internetforen, herabgesetzt und auf übelste Weise beschimpft wird. Dadurch ist nach meiner unbedeutenden Meinung nicht nur der Marke Lycos Europe großer Schaden zugefügt worden, sondern auch die Marken Telefonica und Bertelsmann als Großaktionäre erhalten dadurch, nach und nach ein schlechtes Image.

Durch Miniorders von Stückzahlen von 1 bis 100, die kein Kleinaktionär wegen der Ordergebühren aufgeben würde, wird an der Börse nach meinem Ermessen ständig Einfluß auf den Kurs genommen. An charttechnisch relevanten Punkten, tauchen in diversen Internetforen, dann auch noch zusätzlich immer wieder ganze Heerscharen von ganz offensichtlich nicht Investierten Usern auf und lassen kein gutes Haar an der Marke Lycos und des CEO Christoph Mohn.
Aktionäre die positive Zukunftsaspekte herausstellen,
werden auch beschimpft, beleidigt und sollen am Besten kaltgestellt werden.


Da bislang nie etwas unternommen wurde um diesem Treiben ein Ende zu setzen, könnte der fälschliche Eindruck entstehen ,den Hauptaktionären Telefonica und Bertelsmann ist das Schicksal der Lycos Europe BV, deren Mitarbeitern und der noch verbliebenen Kleinaktionäre völlig egal. Oder noch schlimmer, die Kleinaktionäre sollen aus der Aktie heraus getrieben werden. Solche Eindrücke fügen nach meiner unbedeutenden Meinung auch den Marken Telefonica und Bertelsmann für die weitere Zukunft schweren Schaden zu.

Um weiteren Schaden an den Marken: Telefonica, Bertelsmann und Lycos Europe abzuwenden und das Vertrauen der Kleinaktionäre wieder herzustellen, fordere ich sie auf, als Sofortmaßnahme das auf der letzten Hauptversammlung genehmigte Aktienrückkaufprogramm in die Tat umzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen, Lemming711

Unterschrieben: ErsteHilfe2002, Bukiman, @Hawevb, ingrid2403, Charlien, Suono-one, armensWürstchen, nnah

[Lemming711]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.481.679 von siba am 17.11.06 11:52:48

Also nochmal

Ja Aktionäre sind schon ziemlich dumm, oder?

Geben Fremden Leuten ihr Geld und wollen dann auch noch Dividende.

Du und DR habt ja noch rechtzeitig? verkauft, aber dieser 10Marco hält immer noch seine IPO Stücke.

Sachen gibt, es!

Kannst Du denn jedenfalls jetzt ruhig schlafen?

Wenn man erst mal verkauft hat, kommt immer so ein komisches Gefühl hoch, Morgen könnte ja die Bombe platzen.

Stimmt\'s oder hab ich Recht?


Also ich habe meine Stücke noch!

Und mir wird jeden Tag wärmer ums Herz.

[plantana]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.480.593 von siba am 17.11.06 11:00:03

Was muss eigentlich noch passieren, damit der letzte Opti das Handtuch wirft???

Das hättet ihr ja wirklich zu gerne!


Und auf Xetra lauern die Käufer!
Die dürfte es doch gar nicht geben, würde man Deine Meinnung
übernehmen!!

Das ist halt das Problem mit der Logik!

[Lemming711]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.482.285 von plantana am 17.11.06 12:20:41

Schade um siba!

Kann man nichts machen, nicht jeder hat so ein dickes Fell,

wie die HÄRTESTEN!

Zu den HÄRTESTEN, die einfach unverbesserlich sind und ihre Shares doch einfach nicht rausrücken wollen gehören also:


ErsteHilfe2002,
nnah,
Bukiman,
Hawevb,
ingrid2403,
Charlien,
Suono-one,
armensWürstchen,
plantana,
Lemming711
Dudlhofer : der seine erst rausrückt wenn der Kurs 2 stellig ist,
noireht (Durchschnittskurs 1,16)
AAA1000 ich bin noch dabei und mach es wie Dudlhofer
H@H gibt überhaupt keine ab und liebt Dividende

Wer ansonsten noch zu den UNVERBESSERLICHEN gehört, möge sich eintragen!

Gegen Klappstühle kann man ja Punkte machen,

aber bei dem harten Kern, werden sie sich die Zähne ausbeissen!

Da kann knabbern wer will!

[ginnek]

Lemming,
bin auch ein Hartgesottener - gebe kein
Stück raus...

[charlien]

ich will ERSTE HILFE wieder haben,
ich will ERSTE HILFE wieder haben,
ich will ERSTE HILFE wieder haben,
ich will ERSTE HILFE wieder haben,
ich will ERSTE HILFE wieder haben,


zack,zack

[plantana]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.489.938 von charlien am 17.11.06 17:35:23

@charlien,

die virtuelle Persönlichkeit Erste Hilfe läßt bestens danken.
Sie fühlt sich sauwohl im virtuellem Kosmos, von wo aus sie
mit großem Vergnügen bebachten konnte, wie die Hartgesottenen
eine weitere Woche auf dem Weg zum Jahresultimo erfolgreich ab-
schließen konnten.


Das vorrangige Ziel von ErsteHilfe war es gewesen, einmal
für sich selbst ein Bild zu gewinnen, welche Zusammenhänge
zwischen der langjährigen Manipulation des Kurses und Leer-
verkäufen gezogen werden können.

Sodann war es für ErsteHilfe vorrangig, alle mit dem Thema
vertraut zu machen, gleichsam einen Tabu-Bruch zu begehen:
Lycos Shorten? Unmöglich!. das war schließlich fast Allgemeingut
zu Anfang des Jahres. Inzwischen ist die Annahme, Lycos wurde
geshortet fast ebenso Allgemeingut wie die Betrachtung der
langjährigen Manipulation.

Die virtuelle Persönlichkeit ErsteHilfe musste hierzu schwere
Kämpfe ausfechten und viele Beleidigungen einstecken. Das war
aber gewollt im Sinne der Aufklärung. ErsteHilfe kam hier
natürlich die Dummheit so vieler Shorts und ihrer Helfer zu
Hilfe, die sich immer weiter in Widersprüche verwicklet haben
und die so oft und so leicht die Contenance verloren hatten.

Die Shorts haben eine psychologisch durchdachte Strategie ver-
loren. Wahrscheinlich haben sie auch ihr Spiel verloren.
Es bleibt daher in unser aller Interesse, weiterhin zäh und
geduldig, eben hart gesotten, allen falschen Einflüsterungen zu
widerstehen.

Damit zeigen wir sogleich der virtuellen Persönlichkeit
ErsteHilfe, dass ihr Wirken nicht ganz ohne Erfolg war. Sie
läßt bei dieser Gelegenheit durch mich ihren Dank allen auf-
rechten Fans von LEO zukommen, ohne deren tatkräftige Unter-
stützung das gemeinsame Ziel nicht hätte erreicht werden können.

Wir wünschen der virtuellen Persönlichkeit ErsteHilfe eine gute Reise durch den virtuellen Kosmos.

Ich selbst darf mich erst mal für heute verabschieden und
wünsche allen HARTGESOTTENEN ein erholsames Wochende.

[Dudlhofer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.489.938 von charlien am 17.11.06 17:35:23

ich will ERSTE HILFE wieder haben

So langsam könnte der MOD ihn wirklich wieder Freischalten
Denn schließlich gehört er zum Verwegenen haufen der Lyconauten dazu !

[plantana]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.491.213 von Dudlhofer am 17.11.06 18:08:48

Auch Dir soll ich den Dank von ErsteHilfe ausrichten.
ErsteHilfe hält es für sinnvoller, nunmehr aber außen vor
zu bleiben. Die Schlachten der Vergangenheit gehören der
Vergangenheit an.

Daher wurde mir die Ehre zu teil, den Part von ErsteHilfe
unter neuen Gesichtspunkten zu übernehmen.

Eine dieser Gesichtspunkte ist, auf eine strenge Einhaltung
der Boardregeln zu achten. Sollten künftige Crash-Attacken
gegen Anstand und Sitte verstoßen, so muss dieses den Board-
autoritäten vorgetragen werden.

Im übrigen zeigt ein Blick auf das Benutzerprofil der virtuellen
Persönlichkeit ErsteHilfe, das diese nicht als Gesperrter ihre
Reise durch den virtuellen Kosmos unternimmt. ErsteHilfe war
dies sehr wichtig und sie läßt auch der Moderation Dank sagen,
für eine große Bereitschaft zum Dialog. Ausgenommen hiervon ist
ein gewisser K.Platte, der sich auf Ariva doch etwas zu platt geäußert hat.

Schönes WE allerseits!

PA

[charlien]

guten abend plantana!

schön dich zu lesen

Wir wünschen der virtuellen Persönlichkeit ErsteHilfe eine gute Reise durch den virtuellen Kosmos.

so soll es sein und ich danke Erste Hilfe für seinen unermüdlichen Einsatz


wünsche dir ein erholsames Wochende.

[adaries]

Zu den HÄRTESTEN, die einfach unverbesserlich sind und ihre Shares doch einfach nicht rausrücken wollen gehören also:

adaries
ErsteHilfe2002,
nnah,
Bukiman,
ginnek
Hawevb,
ingrid2403,
Charlien,
Suono-one,
armensWürstchen,
plantana,
Lemming711
Dudlhofer : der seine erst rausrückt wenn der Kurs 2 stellig ist,
noireht (Durchschnittskurs 1,16)
AAA1000 ich bin noch dabei und mach es wie Dudlhofer
H@H gibt überhaupt keine ab und liebt Dividende

Wer ansonsten noch zu den UNVERBESSERLICHEN gehört, möge sich eintragen!

[trawek]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.493.796 von adaries am 17.11.06 19:28:35

Zu den HÄRTESTEN, die einfach unverbesserlich sind und ihre Shares doch einfach nicht rausrücken wollen gehören also:

adaries
ErsteHilfe2002,
nnah,
Bukiman,
ginnek
Hawevb,
ingrid2403,
Charlien,
Suono-one,
armensWürstchen,
plantana,
Lemming711
Dudlhofer : der seine erst rausrückt wenn der Kurs 2 stellig ist,
noireht (Durchschnittskurs 1,16)
AAA1000 ich bin noch dabei und mach es wie Dudlhofer
H@H gibt überhaupt keine ab und liebt Dividende
Trawek, der 2008 in die Toscana gehen will.

Wer ansonsten noch zu den UNVERBESSERLICHEN gehört, möge sich eintragen!

[Lemming711]

Moin, Mädels und Jungens!

Wir sind die UNBEUGSAMEN!

Zu den HÄRTESTEN, die einfach unverbesserlich sind und ihre Shares doch einfach nicht rausrücken wollen gehören also:

adaries
tommel CM wird sich nicht lumpen lassen
ErsteHilfe2002, wartet auf den Short Squeeze
nnah, könnte ab 28€ schwach werden
Bukiman, kein Stück unter 50€
ginnek gibt kein Stück raus
Hawevb,
pinguin260665 von Anfang an dabei und bleibt dabei
ingrid2403,
Charlien,
Suono-one,
armensWürstchen,
plantana,
Lemming711 will in den TEC DAX
Dudlhofer : der seine erst rausrückt wenn der Kurs 2 stellig ist,
noireht (Durchschnittskurs 1,16)
AAA1000 ich bin noch dabei und mach es wie Dudlhofer
H@H gibt überhaupt keine ab und liebt Dividende
Trawek, der 2008 in die Toscana gehen will.
zocksack will Kasse machen


Auch Amber Master Fund,
wird wohl kaum zu diesen Scheinepreisen abgeben, oder?




Wer ansonsten noch zu den UNVERBESSERLICHEN gehört, möge sich eintragen!

[kassemachen1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.501.425 von Lemming711 am 18.11.06 08:31:52

bleibe natürlich auch drin - weil ich an die westfälischen grundwerte in der familie mohn glaube

aber ein wenig kritik und frust ablassen muß schon gestattet sein

[abdi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.501.425 von Lemming711 am 18.11.06 08:31:52

Gebe kein Stück ab!
Alles oder nichts

[snausnau]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.501.425 von Lemming711 am 18.11.06 08:31:52

Freue mich auf ne sorgenfreie Rente

[Lemming711]

FROHE WEIHNACHTEN FAMILIE MOHN
Hoffentlich schmeckt der Weihnachtsbraten!
Möge der Kirchgang Sie Morgen erleuchten und auf den Rechten Weg führen!


Von GUTEN und schlechten Hirten

Die guten Hirten sind bei ihrer Herde, Tag und Nacht und bewachen und beschützen sie.
Eine Schafherde umfaßt oft hundert Tiere und mehr. Wenn schlechtes Wetter ist oder eine Gefahr droht, der Wolf, der Löwe oder der Bär sich der Herde nähert, treiben die Hirten die Schafe dicht zusammen. Dann wirken sie wie ein einziger, riesiger Körper. Und weder Wolf noch Löwe wagen es so schnell, solch eine dichtgedrängte Herde anzugreifen, das ist ein natürlicher Schutz.
Wenn sich ein Schaf von der Herde entfernte, ist es in großer Gefahr, von einem wilden Tier zerrissen zu werden. Dann nehmen die Hirten ihre Schleuder, legen einen kleinen Stein hinein und brennen dem leichtsinnigen und ungehorsamen Schaf 'eins auf den Pelz.' Dann ist es gemahnt und kehrt in den sicheren Schutz der Herde zurück.
Trotz aller Vorsicht der Hirten kann es geschehen, daß ein Löwe in die Herde einbricht um sich ein Schaf zu holen. Aber die guten Hirten lieben ihre Schafe, weil sie dafür teuer bezahlt haben und geben kein Schaf dem Feind preis. Sie eilen ein Jeder mit einer Keule dem Angreifer entgegen und nehmen den Kampf mit ihm auf.
Der GUTE HIRTE gibt sein Leben für die Schafe!

Der schlechte Hirte ( Früher auch Mietling genannt, weil er für seine Schafe nichts bezahlt , sondern Sie nur gemietet hat) aber , füttert seinen Schäferhund nicht, läßt sein Schwert verrosten und trinkt zu viel des Süßen Weines. Wenn es Nacht wird und die wilden Tiere kommen liegt er trunken auf seinem Lager und die Herde wird zerrissen .

Am Tage der Schafschur wurde ein großes Fest gefeiert. Die guten Hirten brachten ihre Wolle zum Schurmeister und Jeder erhielt einen goldenen Taler. Der schlechte Hirte hatte aber keine Wolle. Da fragte der Schurmeister : Hirte wo ist deine Wolle? Der Hirte antwortete: Meister, die Wölfe haben meine Schafe gefressen. Da sprach der Schurmeister: Wie kann daß sein, habe ich dir nicht einen guten Schäferhund und ein scharfes Schwert gegeben? Der schlechte Hirte antwortete und sprach: Der Hund ist mir verhungert und das Schwert ist verrostet!

Da wandte sich der Schurmeister ab und weinte bitterlich.

Als nun die guten Hirten sahen daß ihr Meister weinte, nahmen sie dem schlechten Hirten den Hirtenstab ab und trieben ihn in die dunkle Nacht hinaus. Die Wölfe aber warteten schon und fraßen den schlechten Hirten mit Haut und Haaren.



Lemming hat aber einen guten Hirten!
Sein Stecken und Stab leiten ihn. Er weidet ihn auf einer grünen Aue und führet ihn zum frischen Wasser!

Nimekukimbilia Wewe, BWANA,nisiaibike milele. Kwa haki yako uniponye,
Unitegee sikio lako, uniokoe hima.
Uwe kwangu mwamba wa nguvu, nyumba yenye maboma ya kuniokoa.
Ndiwe genge langu na ngome yangu; Kwa ajili ya jini lako uniongoze, unichunge.
Mikononi mwako naiweka roho yangu; umenikomboa, Ee, BWANA, Mungu wa kweli
Na nishangilie, nizifurahie fadhili zako, kwa kuwa umeyaona mateso yangu.

[grobi007]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.524.287 von abdi am 19.11.06 10:41:28

Dann also wohl nichts!